Werbemarkt Deutschland - Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 - Deutsche Post
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Werbemarkt Deutschland Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Inhalt 1 | Überblick _______________________________________________________ 3–7 2 | Werbemarkt ____________________________________________________ 8–17 3 | Werbemedien _________________________________________________ 18–35 3.1 Volladressierte Werbesendungen 3.2 Teiladressierte und unadressierte Werbesendungen 3.3 Online-Marketing 3.4 Telefonmarketing 3.5 Anzeigenwerbung 3.6 Fernsehwerbung 3.7 Beilagenwerbung 3.8 Plakat- und Außenwerbung 3.9 Radiowerbung 4 | Werbestrategien _______________________________________________ 36–40 4.1 Bestandskundenwerbung Glossar ________________________________________________________ 41–43 Methodensteckbrief ___________________________________________ 44–46
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Deutscher Werbemarkt 2019: Konsolidierung bei den Werbeinvestitionen Über fünf Jahre betrachtet, hat sich der Gesamt Schaltung und Distribution von Dialogmedien umsatz des Werbemarktes auf konstantem Niveau verzeichnen einen Umsatzrückgang von annähernd eingependelt. Der Anstieg 2017 setzt sich in den einer halben Milliarde Euro Folgejahren nicht fort. Unter Berücksichtigung der Online-Marketing wird zunehmend zum Standard- Der volkswirtschaftlichen Kennzahlen (Bruttoinlands‑ medium, gleich beliebt in allen Branchen sowie produkt) verliert die Werbewirtschaft damit konstant bei den kleinen bis hin zu den umsatzstarken an Bedeutung, auch wenn sich die absoluten Umsatz- Unternehmen zahlen konsolidieren. Überblick Ausgaben in Mrd. € Die wichtigsten Fakten zum Werbemarkt 2019 40,4 40,8 41,6 40,4 40,4 Deutscher Werbemarkt stagniert bei 40,4 Mrd. € Dialogmedien halten den vorjährigen Nutzeranteil, der Teilmarkt verliert jedoch 0,3 Mrd. € an Gesamt- für 2019 umsatz Ein Zuwachs in gleicher Höhe bei Klassikmedien in 2019 führt zu einem insgesamt ausgeglichenen 2015 2016 2017 2018 2019 Werbemarkt 1,50 Das Investitionsplus des Handels in Höhe von 0,3 Mrd. € gleicht den Rückgang des Dienst- leistungssektors mit einem Minus von 0,3 Mrd. € aus 1,25 Mittlere Unternehmen mit einem Umsatz von bis zu 25 Mio. € erhöhen die Werbeausgaben und sorgen insgesamt für einen stabilen Werbemarkt Anteil am BIP in % 1,00 2015 2016 2017 2018 2019 3
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Laue Brise sorgt für wenig Veränderung bei der Relevanz der Mediengattungen Die Reihenfolge der Top-4-Mediengattungen bleibt Werbeausgaben in Mrd. € auch 2019 unverändert: Das Online-Marketing segelt mit 9,6 Mrd. € vorneweg, gefolgt von Anzeigen- werbung, Werbesendungen und Fernsehwerbung. Mit insgesamt 33 Mrd. € vereinnahmen diese Medien mehr als 80 Prozent der gesamten Werbeinvestitionen in Deutschland. Etwas Rückenwind spürt lediglich die Fernsehwerbung, die ein Umsatzplus von 0,2 Mrd. € erzielt. ±0,0 +0,2 –0,1 –0,2 +0,1 8,0 7,4 9,6 7,5 7,9 Anzeigenwerbung Fernsehwerbung Online-Marketing Werbesendungen Sonstige 4
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Dialogmedien zeigen mehr Dynamik, aber nicht mehr Umsatz Dialogmedien entwickeln mehr Dynamik im Vergleich Anteil Unternehmen mit Budgetänderungen in % zu Klassikmedien. Budgets werden hier eher auf‑ Budgeterhöhung Budgetkürzung gestockt als bei den Klassikmedien: Die Dialogmedien Dialogmedien Klassikmedien insgesamt können davon aber nicht profitieren: Die Kürzungen bei den Budgets fallen deutlicher aus als die Erhöhungen, sodass unterm Strich ein Minus bei den Dialogmedien zu verzeichnen ist. 32 23 13 10 5
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Jede Branche mit eigenem Schwerpunkt: Branchenspezifische Medienpräferenzen Das Online-Marketing hat sich branchenübergreifend etabliert, besonders stark wird es von Dienstleistern genutzt. Innerhalb dieser Branche wird fast jeder dritte Euro des Budgets online investiert. Der Handel nutzt nach wie vor intensiv volladressierte Werbesendungen: Mehr als jeder vierte Euro fließt in das Medium. Beim produzierenden Gewerbe sticht ein Medium besonders hervor: Von jedem Werbe-Euro wandern 39 Cent in Fernsehwerbung. Anteil der jeweils zwei stärksten Medien am Gesamtbudget der Branche Online-Marketing Fernsehwerbung Prod. Gewerbe 21 % 39 % Anzeigenwerbung Online-Marketing Dienstleister 23 % 29 % Online-Marketing Volladressierte Werbesendungen Handel 20 % 27 % 6
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Produktionslastige Medien mit deutlich Durchschnittliche Anteile am Budget in % geringerem Gesamtbudget als Planung/Konzeption/ Produktion Schaltung/ Distribution Ausgaben distributionslastige Medien Teil-/unadressierte Werbesendungen in Mrd. € 48 1,6 Die Ausgabenschwerpunkte von Medien unter- 44 scheiden sich deutlich. Bei den produktionslastigen Volladressierte Werbesendungen Medien wird ein großer Teil des Budgets in Planung, 41 5,9 50 Konzeption und Produktion investiert. Die Ausgaben Plakat-/Außenwerbung für Schaltung und Distribution sind auch hier hoch, 38 56 2,7 aber der Vergleich mit den distributionslastigen Medien zeigt, dass der Schwerpunkt in diesem Beilagenwerbung 37 2,8 Bereich um ein Vielfaches höher ist: Hier werden 57 bis zu vier Fünftel des Budgets für die Verbreitung Produktionslastige Medien insgesamt 13,0 ausgegeben. Das Budget der produktionslastigen Medien ist nur halb so hoch wie das der distributionslastigen. Radiowerbung 15 1,3 Von den 13 Mrd. € machen die volladressierten 83 Werbesendungen fast die Hälfte des Umsatzes Anzeigenwerbung aus: 5,9 Mrd. €. 15 8,0 80 Fernsehwerbung 19 7,4 77 Online-Marketing 24 9,6 65 Distributionslastige Medien insgesamt 26,3 7
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 2 Werbemarkt Der Werbemarkt 2019: Stagnation der Werbeinvestitionen Geringe Verschiebungen zwischen Klassik- und Dialogmedien Einsparungen bei Dialogmedien hinsichtlich Schaltung und Distribution Stabile Ausgaben- und Nutzeranteile bei fast allen Medien Online-Marketing als feste Größe etabliert Handel und kleinere Unternehmen stabilisieren den Werbemarkt 2019 Handel setzt weiter auf personalisierte Mailings Anzeigen bleiben Top-Medium für kleinere Unternehmen
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Entwicklung des deutschen Werbemarktes Ausgabenverteilung Ausgaben in Mrd. € in Mrd. € Sonstiges 40,4 40,8 41,6 40,4 40,4 3,1 Planung/ (±0) Konzeption/ 10,6 Produktion (+0,2) Gesamt 40,4 (±0) Schaltung/ 26,6 (−0,3) Distribution 4 2015 2016 2017 2018 2019 2 Veränderung zum Vorjahr in % 0 Stagnation auf dem deutschen Werbemarkt -2 Seit mehreren Jahren zeigt sich eine klare Tendenz: Die Entwicklung des Werbe- -4 marktes entkoppelt sich von der gesamtwirtschaftlichen Dynamik und der Anteil BIP* in Mrd. € der Werbewirtschaft am BIP wird stetig kleiner. Die konjunkturelle Entwicklung 3.032,8 3.132,7 3.267,3 3.344,4 3.435,8 der letzten Jahre spiegelt sich somit nicht in der Werbebranche wider. Wie schon Anteil am BIP** in % im Vorjahr beträgt das Gesamtvolumen 40,4 Mrd. €. 1,33 1,30 1,27 1,19 1,18 Mit knapp 27 Mrd. € wird dabei der Löwenanteil für Schaltung und Distribution 2015 2016 2017 2018 2019 ausgegeben, was einem Rückgang von gut 0,27 Mrd. € entspricht. Dieser wird jedoch fast vollständig durch Mehrausgaben in Planung, Konzeption, Produktion * Quelle: Statistisches Bundesamt, Kantar TNS und Deutsche Post; ** Anteil Werbeausgaben am Bruttoinlandsprodukt (0,19 Mrd. €) und sonstige Ausgaben (0,04 Mrd. €) kompensiert. 9
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mediengruppen im Überblick Budgetanteile der Mediengruppen Ausgaben und Anteile der Unternehmen in % Ausgaben in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Dialogmedien Klassikmedien Dialogmedien Klassikmedien Volladressierte Werbesendungen Anzeigenwerbung Teil- und unadressierte Werbesendungen Fernsehwerbung 22,3 (+0,3) Online-Marketing Beilagenwerbung 18,1 (−0,3) Telefonmarketing Plakat- und Außenwerbung Radiowerbung Kinowerbung 45 Ausgaben 2019 55 (–1) 40,4 Mrd. € (+1) 2019: n = 2.071.000 2019: n = 2.216.000 2018: n = 2.070.000 2018: n = 2.150.000 Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € 8.700 10.100 (−200) (–100) Nutzeranteile in % Verschiebungen zugunsten der Klassikmedien Der Trend der letzten Jahre mit Zuwächsen sowohl beim Budget als auch beim Nutzeranteil der Dialog- medien hat sich 2019 nicht fortgesetzt. Erstmals seit vielen Jahren haben die werbetreibenden Unternehmen in Deutschland ihr Budget für Dialogmedien nicht erhöht und stattdessen wieder mehr für klassische Medien 57 61 (±0) (+2) ausgegeben. Die Zuwächse für TV, Anzeigenwerbung, Radio, Plakat, Kino und Beilagenwerbung belaufen sich 2019: n = 3.644.000 auf gut 0,3 Mrd. €. Insgesamt können die Klassikmedien damit 55 Prozent der 40,4 Mrd. € erwirtschaften. 2018: n = 3.629.000 Den Nutzeranteil des Jahres 2018 können Dialogmedien trotz geringer Reduktion halten. 57 Prozent der deutschen Unternehmen (absolut 2,07 Mio.) setzen wie auch 2018 auf Dialogmarketing. Basis: Alle Unternehmen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 10
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Marktentwicklung der Dialog- & Klassikmedien Ausgabenverteilung der Mediengruppen Ausgaben in Mrd. € in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Sonstiges 1,1 Planung/ (±0) 4,9 Konzeption/ 22,4 22,7 22,9 22,3 (+0,1) Produktion 22,0 Sonstiges 18,1 18,8 18,4 18,1 22,3 17,9 2,0 (±0) Planung/ 5,8 Konzeption/ 16,3 (+0,1) Produktion (+0,2) Schaltung/ 18,1 Distribution Klassikmedien Schaltung/ 10,3 (–0,5) Distribution Dialogmedien 2015 2016 2017 2018 2019 4 2 Veränderung zum Vorjahr in % Einsparungen bei Dialogmedien vor allem bei Schaltung 0 und Distribution -2 Während sich innerhalb der Dialogmedien die Ausgaben für Schaltung und -4 Distribution deutlich reduzieren (–0,5 Mrd. €), steigt der Anteil innerhalb der Klassik- 2015 2016 2017 2018 2019 medien leicht an. 16,3 Mrd. € entsprechen hier einem Plus von 0,2 Mrd. € gegenüber dem Vorjahr. Kreation und Produktion hingegen weisen jeweils einen Zuwachs von Basis: Nutzer von Dialog- bzw. Klassikmedien | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 0,1 Mrd. € bei Dialog- und Klassikmedien auf. 11
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mehr Dynamik in den Budgets für Budgetänderungen der Unternehmen innerhalb und zwischen Dialog- und Klassikmedien Dialogmedien Unternehmen in % Dialogmedien Klassikmedien 62 Prozent der Unternehmen, die mit Klassikmedien operieren, haben ihr Budget gegenüber dem Vorjahr nicht angepasst. Ebenfalls konstant bleiben 32 23 54 Prozent der Werbetreibenden in Bezug auf ihre Ausgaben für die Dialogmedien. Budget erhöht / Nutzung neu begonnen Ein Drittel der Etats für Dialogmedien wird erhöht, jeder zehnte Etat wird gekürzt und 4 Prozent der Werbetreibenden haben innerhalb des Etats 4 2 lediglich Umschichtungen vorgenommen. Die Höhe Verschiebung innerhalb der Budgetkürzungen liegt jedoch deutlich über der Mediengruppe* dem Umfang der Budgeterhöhungen. Dies können auch die Investitionsumschichtungen in ihre Richtung 54 62 nicht ausgleichen. Bei Klassikmedien stellt sich das Bild anders dar: Keine Veränderung Es gibt im Saldo mehr Werbetreibende, die ihr Budget erhöhen. 10 13 Reduziert oder Mediengruppe nicht mehr genutzt Budget zu Klassikmedien Budget zu Dialogmedien verschoben 1 2 verschoben n = 1.936.000 n = 2.197.000 * inklusive Neuaufnahme | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 12
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Gesamtausgaben nach Branche Gesamtausgaben nach Unternehmensumsatz Handel sorgt für einen ausgeglichenen in Mrd. € in Mrd. € Werbemarkt Klassikmedien Dialogmedien Mit einem Zuwachs von 0,3 Mrd. € gleichen die 26,1 Handelsunternehmen die Rückgänge bei den Dienst- (−0,3) leistern in gleicher Höhe aus. Mit 15.300 € hat der Handel zudem das höchste durchschnittliche Werbe- budget pro Unternehmen. Im Vergleich zum Vorjahr 46 % 16,6 gibt jeder Händler im Schnitt 400 € mehr aus. (−0,3) 13,4 Große Unternehmen bedeuten auch große Budgets. (+0,3) Trotz ihrer im Vergleich geringen Anzahl dominieren 47 % 10,4 Großunternehmen deshalb den Werbemarkt. Ihre (±0,0) 8,7 54 % (+0,2) Einsparungen von 0,3 Mrd. € sind hauptverantwortlich 28 % 54 % für die allgemeine Stagnation. 3,2 45 % (+0,1) 2,4 53 % (+0,2) 72 % 46 % 35 % 43 % 55 % 65 % 57 % Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € 15.300 8.900 11.100 1.300 3.400 19.800 653.500 (+400) (−300) (−200) (–100) (+300) (+400) (−5.100) Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € n = 876.000 n = 1.859.000 n = 909.000 n = 2.468.000 n = 698.000 n = 437.000 n = 40.000 Basis: Alle Unternehmen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post Basis: Alle Unternehmen, Angaben in %, Vorjahreswerte in Klammern 13
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Stabile Ausgaben- und Nutzeranteile Ausgaben und Nutzeranteile einzelner Medien bei fast allen Medien Ausgaben in Mrd. € Dialogmedien Klassikmedien Nahezu alle Medien verzeichnen sowohl bei den Budgets als auch bei den Nutzeranteilen nur 12,5 geringfügige Veränderungen zum Vorjahr. 9,6 (–0,1) Das Ranking der Medien bleibt ebenfalls unverändert. 8,0 Online-Marketing ist mit Gesamtumsätzen in Höhe (±0,0) 7,4 von 9,6 Mrd. € unangefochten die Nr. 1, gefolgt von (+0,2) 5,9 Anzeigenwerbung, Fernsehwerbung und adressierten (−0,1) Werbesendungen. Mit jeweils 48 Prozent Nutzeranteil bucht fast die Hälfte aller Unternehmen Online-Marketing sowie 2,8 2,7 (±0,0) (+0,1) Anzeigenwerbung. Damit sind diese beiden in ihren 1,6 1,3 (−0,1) 1,0 Medien-Kategorien die Spitzenreiter. (±0,0) (±0,0) 0,1 (±0,0) 0,0 Nutzeranteile in % 13 9 48 14 48 1 12 27 3 1 (–1) (±0) (±0) (+1) (+1) (±0) (±0) (−2) (+1) (±0) Volladr. Teil- und Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbe- unadr. Werbe- Marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung sendungen sendungen Basis: Alle Unternehmen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 14
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Handel setzt weiter auf personalisierte Mailings Mit einem Budgetanteil von 27 Prozent sind die adressierten Mailings weiterhin das Dienstleistungssektor investiert 29 Prozent seines gesamten Werbebudgets in das Medium der Wahl für die deutschen Handelsunternehmen. Inklusive der teil- und Online-Marketing, mit knapp 23 Prozent folgt die Anzeigenwerbung. Platz drei nimmt unadressierten Mailings fließt sogar mehr als jeder dritte Werbe-Euro des Handels in die Fernsehwerbung mit 13 Prozent ein. Das produzierende Gewerbe bleibt weiterhin das physische Dialogmarketing. Weitere wichtige Medien für den Handel sind das den Klassikmedien treu: Fernsehwerbung darf sich über 39 Prozent der Gesamt- Online-Marketing mit 20 Prozent und die Anzeigenwerbung mit 17 Prozent. aufwendungen freuen. Wie beim Handel liegen auch hier Online-Marketing und Digitales Marketing ist nur bei Dienstleistern das budgetstärkste Medium. Der Anzeigenwerbung mit je ca. 20 Prozent auf Platz zwei und drei. Budgetanteile der Medien nach Branche in % Dialogmedien Klassikmedien 39 Handel Dienstleister Produzierendes (+1) Gewerbe 27 29 13,4 Mrd. € 16,6 Mrd. € 10,4 Mrd. € (–1) (−1) 21 23 (+0,3) (−0,3) (±0,0) 20 19 (+1) (±0) 17 (±0) (±0) 12 (±0) 13 9 (+1) 10 8 6 (±0) 7 (±0) 6 4 6 (+1) 5 4 (±0) 3 2 4 (±0) (–1) 2 3 (±0) 1 (±0) 1 (±0) (+1) (±0) (±0) 0 0 0 (±0) (±0) (±0) (–1) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) Volladr. Teil- und unadr. Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbesendungen Werbesendungen Marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung Basis: Alle Unternehmen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 15
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Anzeigen bleiben Top-Medium für kleine Unternehmen, Online-Marketing als feste Größe etabliert Anzeigenwerbung hat für kleine und mittlere Unternehmen immer noch einen Positiv entwickelt hat sich weiterhin die Plakat- und Außenwerbung. Alle hohen Stellenwert: Unternehmen mit einem Jahresumsatz von unter 0,25 Mio. € Unternehmen, ungeachtet ihrer Größe, stocken ihren Etat für dieses Medium investieren 48 Prozent des Werbebudgets in Anzeigen. Bei umsatzstärkeren Unter- um jeweils einen Prozentpunkt auf. nehmen mit bis zu 1 Mio. € Umsatz sind es immerhin 40 Prozent des Budgets. Über Fernsehwerbung bleibt weiter die Domäne der Großunternehmen. Mit 24 Prozent alle Unternehmensgrößen hinweg hat Online-Marketing einen Anteil von 25 Prozent. erreicht Fernsehwerbung hier den größten Budgetanteil. Budgetanteile der Medien nach Unternehmensumsatz in % Dialogmedien Klassikmedien 48 (+3) 40 (±0) unter 0,25 bis unter 1 bis unter 0,25 Mio. € 1 Mio. € 25 Mio. € ab 25 Mio. € 3,2 Mrd. € 2,4 Mrd. € 8,7 Mrd. € 26,1 Mrd. € 25 25 25 24 21 (–2) (–1) 23 (±0) (+1) (–0,1) (+0,2) (+0,2) (−0,3) (–1) 16 (–2) 13 13 12 12 11 (−2) (±0) 7 (±0) (±0) (±0) 7 7 (+1) 8 8 6 5 4 4 4 6 (+1) (+1) (–1) 3 3 2 3 2 (±0) (±0) (±0) (+1) 3 3 3 (±0) (+1) 0 0 1 (+1) (±0) (−1) 0 1 0 0 (–1) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (±0) (–1) (+1) (±0) (+1) (±0) (±0) Volladr. Teil- und unadr. Online- Telefon- Anzeigen- Fernseh- Beilagen- Plakat-/Außen- Radio- Kino- Werbesendungen Werbesendungen Marketing marketing werbung werbung werbung werbung werbung werbung Basis: Alle Unternehmen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 16
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Budgetaufteilung der einzelnen Medien Schaltung bzw. Distribution meist Anteile in % größter Kostenblock Planung/Konzeption/Produktion Schaltung/Distribution Sonstiges Die Kosten für die einzelnen Stufen der Wert- Ausgaben schöpfungskette unterscheiden sich deutlich zwischen in Mrd. € den verschiedenen Werbemedien. Volladressierte Werbesendungen 41 50 8 5,9 Bei gedruckten Werbemedien, also Werbesendungen, Beilagenwerbung sowie Plakat- und Außenwerbung, Dialogmedien Teil- und unadressierte Werbesendungen 48 44 9 1,6 entfallen auf die Planung, Konzeption und Produktion deutlich mehr als ein Drittel der Kosten. Bei allen Online-Marketing 24 65 11 9,6 anderen Medien liegt dieser Anteil wesentlich niedriger. Telefonmarketing 20 40 40 1,0 Den Löwenanteil der Ausgaben verschlingt bei fast allen Medien die Schaltung bzw. Distribution. Anzeigenwerbung 15 80 6 8,0 Besonders ausgeprägt ist das bei den Klassikmedien Anzeigen-, Fernseh-, Radio- und Kinowerbung, bei Fernsehwerbung* 19 77 4 7,4 denen der Anteil der Schaltkosten rund vier Fünftel der Ausgaben beträgt. Klassikmedien Beilagen 37 57 7 2,8 Sonstige Kosten wie Response-Management oder Werbeerfolgsmessungen spielen nur beim Telefon- Plakat- und Außenwerbung 38 56 6 2,7 marketing eine bedeutende Rolle, machen hier aber gleich 40 Prozent aus. Radiowerbung 15 83 2 1,3 Kinowerbung* 19 78 2 0,1 * Geringe Fallzahlen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 17
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 3 Werbemedien Intensivere Nutzung bei volladressierten Werbesendungen Teil- und unadressierte Werbesendungen auf dem Rückzug Dynamik des Online-Marketings pausiert Rückgänge bei Video- und Displaywerbung Telefonmarketing stetig rückläufig Anzeigenwerbung stabil und weiter in Pole-Position bei Klassikmedien Fernsehwerbung bleibt umsatzstark Plakat- und Außenwerbung auf Erfolgskurs Radiowerbung wächst auf niedrigem Niveau
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Volladressierte Werbesendungen: Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung Erhöhte Durchschnittsbudgets, in Mrd. € in Mrd. € weniger Nutzer Im Vergleich zum Vorjahr nutzen weniger Unternehmen in Deutschland volladressierte 6,0 5,9 Sonstiges Werbesendungen. Dadurch sinkt −1,5 % der Nutzeranteil aller werbe- treibenden Unternehmen leicht 0,5 (±0,0) von 14 auf 13 Prozent. Planung/ Auf die Marktgröße wirkt sich dieser Rückgang Konzeption/ Produktion allerdings nur marginal aus: Hier sind geringe 2,4 Einbußen in Höhe von 1,5 Prozent zu verzeichnen. (±0,0) Die Gesamthöhe der Ausgaben wird dadurch von Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt vormalig 6 auf nunmehr 5,9 Mrd. € reduziert. 12.000 12.700 5,9 3,0 Im Durchschnitt gibt ein werbetreibendes Unter- 2018: n = 502.000 2019: n = 466.000 (−0,1) (−0,1) nehmen für volladressierte Werbesendungen 2019 Nutzeranteile in % 12.700 € aus, dies bedeutet eine Steigerung des Budgets um 700 € gegenüber dem Vorjahr. Schaltung/ Distribution 14 13 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer volladressierter Werbesendungen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 19
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Nutzerzuwachs bei Großunternehmen Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Der Hauptanteil des Marktes für personalisierte Mailings entfällt weiterhin auf den Handel. Die 4,3 Unternehmen geben dafür im 3,6 (±0,0) (±0,0) Durchschnitt knapp 26.500 € aus, 1,9 rund 1.300 € mehr als 2018. (−0,1) 1,2 Dienstleister halten ihr Budget faktisch konstant 0,4 (–0,1) 0,2 0,3 (±0,0) (+0,1) und verfügen mit durchschnittlich 7.600 € über nicht (–0,1) einmal ein Drittel des Etats des Handels. Nach einer Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € beachtlichen Steigerung von 1.400 € liegt das 26.500 7.600 5.500 1.000 2.200 11.600 256.000 Durchschnittsbudget im Sektor der produzierenden (+1.300) (−100) (+1.400) (+200) (–800) (–500) (–37.800) 2019: n = 135.000 2019: n = 254.000 2019: n = 77.000 2019: n = 224.000 2019: n = 124.000 2019: n = 101.000 2019: n = 17.000 Unternehmen bei nunmehr 5.500 €. 2018: n = 144.000 2018: n = 258.000 2018: n = 101.000 2018: n = 301.000 2018: n = 83.000 2018: n = 103.000 2018: n = 15.000 Das Gros der Werbeausgaben stammt von Unter- Nutzeranteile in % nehmen mit einem Umsatz ab 25 Mio. €. Zwei Drittel der Gesamtausgaben für personalisierte Mailings stammen von ebendiesen Großunter- nehmen. Im Schnitt investieren sie mehr als eine Viertelmillion Euro in die volladressierte Kunden- 15 14 8 9 18 23 42 (−1) (±0) (–3) (–3) (+6) (−1) (+6) ansprache. Der Nutzeranteil in dieser Umsatzklasse ist 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 zudem gegenüber dem Vorjahr stark gestiegen und 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 liegt nunmehr bei 42 Prozent. Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer volladressierter Werbesendungen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 20
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Teil- und unadressierte Werbesendungen: Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung Reduzierte Ausgaben für Planung, in Mrd. € in Mrd. € Konzeption und Produktion Im Vergleich zum Vorjahr sinken die Ausgaben für Planung, Konzeption und Produktion von teil- und unadressierten Werbesendungen Sonstiges mit einem Minus von gut 0,1 Mrd. € 0,1 leicht. (±0,0) Die Aufwendungen für die Schaltung / Distribution Planung/ sowie die sonstigen Kosten bewegen sich ungefähr 1,7 1,6 Konzeption/ Produktion auf Vorjahresniveau. Fast jedes zehnte Unternehmen −4,1 % 0,7 in Deutschland nutzt diese Werbeform und gibt im (−0,1) Schnitt gut 4.700 € für die teil- und unadressierte Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Haushaltswerbung aus. 1,6 4.900 4.700 0,8 (−0,1) 2018: n = 342.000 2019: n = 342.000 (±0,0) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 9 9 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer teil- und unadressierter Werbesendungen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 21
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Höherer Nutzeranteil im Handel bei Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz reduzierten Ausgaben Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Während die Nutzeranteile in den Branchen Dienstleistung und Produzierendes Gewerbe konstant bleiben, verzeichnen teil- und unadressierte Mailings im Handel 0,9 1,1 einen leichten Zuwachs um einen (±0,0) 0,5 0,2 0,2 0,3 (±0,0) (±0,0) 0,1 (±0,0) (±0,0) (±0,0) (±0,0) Prozentpunkt. Der aktuelle Nutzeranteil liegt somit bei 10 Prozent. Die Gesamtausgaben des Handels Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € steigen jedoch nicht im gleichen Maß, da die Unter- 9.800 2.700 3.000 700 1.400 6.100 166.500 (–1.100) (−100) (–200) (±0) (+100) (–600) (−11.400) nehmen durchschnittlich 1.100 € weniger ausgeben: 2019: n = 92.000 2019: n = 180.000 2019: n = 70.000 2019: n = 222.000 2019: n = 67.000 2019: n = 46.000 2019: n = 6.000 Statt vormals knapp 11.000 € sind es nur noch 9.800 € 2018: n = 84.000 2018: n = 188.000 2018: n = 70.000 2018: n = 238.000 2018: n = 53.000 2018: n = 44.000 2018: n = 6.000 pro Unternehmen. Nutzeranteile in % Die gegenüber 2018 fehlenden 0,1 Mrd. € an Gesamt- aufwendungen für teil- und unadressierte Werbe sendungen verteilen sich hierbei über alle Branchen und Unternehmensgrößen. 10 10 8 9 10 11 16 (+1) (±0) (±0) (–1) (+2) (+1) (±0) 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer teil- und unadressierter Werbesendungen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 22
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Online-Marketing: Erstmalig kein Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung Wachstum bei den Online-Medien in Mrd. € in Mrd. € 9,7 9,6 Digitale Werbung nimmt nach wie –1,5 % vor unangefochten den Top-Platz unter den Werbemedien ein: Fast jedes zweite Unternehmen wirbt online. Sonstiges Planung/ Nach einer starken Wachstums- Konzeption/ phase in den Vorjahren sind die Werbeaufwendungen 1,0 Produktion (±0,0) für Online-Medien jedoch erstmals leicht rückläufig. 2,3 Die Ausgaben sinken in absoluten Zahlen um (+0,1) 0,1 Mrd. €; dies ist ein Rückgang um 1,5 Prozent auf jetzt 9,6 Mrd. €. Die Verbreitung der vielfältigen Online-Werbeformen Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt (E-Mail-Marketing, Social-Media-Marketing, Such- 5.600 5.500 9,5 maschinenmarketing und Video-/Displaywerbung) 2018: n = 1.731.000 2019: n = 1.734.000 (–0,1) nimmt nicht zu. Nutzeranteile und Nutzerzahlen liegen Nutzeranteile in % 6,2 auf Vorjahresniveau. (–0,2) Die bisherige Dynamik wird abgebremst durch gesunkene durchschnittliche Ausgaben der Werbe- treibenden. Gespart wird vor allem bei dem Haupt- 48 48 Schaltung/ kostenfaktor Schaltkosten (–0,2 Mrd. €). In Planung / 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 Distribution Konzeption und Produktion wird dagegen etwas 2018 2019 mehr investiert (+0,1 Mrd. €). Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Online-Marketing | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 23
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mehr Nutzer, aber weniger Budget Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Nach wie vor lebt die Online- 6,1 Werbung in besonderem Maße (–0,1) 4,8 vom Dienstleistungssektor. Nicht (–0,3) nur die Größe des Sektors, sondern auch dessen Affinität zu Online- 2,6 (+0,1) 2,2 2,2 Werbung machen sich hier (±0,0) (±0,0) 0,7 0,6 bemerkbar. Mehr als die Hälfte aller Dienstleister (–0,1) (±0,0) wirbt online und die Tendenz ist steigend. Unternehmensindividuell werden von Dienstleistern Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € jedoch im Mittel 700 € weniger als 2018 in die Hand 5.900 4.800 7.300 600 1.800 7.900 206.200 genommen; über die gesamte Branche hinweg (+500) (–700) (+1.100) (–100) (±0) (–700) (–18.900) 2019: n = 442.000 2019: n = 995.000 2019: n = 297.000 2019: n = 1.087.000 2019: n = 341.000 2019: n = 277.000 2019: n = 30.000 addiert sich dies auf ein Minus von ca. 0,3 Mrd. €. 2018: n = 460.000 2018: n = 917.000 2018: n = 355.000 2018: n = 1.129.000 2018: n = 322.000 2018: n = 252.000 2018: n = 28.000 Im Handel und im produzierenden Gewerbe sinken Nutzeranteile in % die Nutzeranteile um zwei bzw. sechs Prozentpunkte auf nun 50 (Handel) bzw. 33 Prozent (prod. Gewerbe). Monetär schlagen diese Rückgänge jedoch nicht zu Buche, denn in beiden Sektoren investiert das einzelne Unternehmen mehr Geld in die Online-Werbung. 50 54 33 44 49 63 75 (–2) (+4) (–6) (–2) (+3) (+5) (+6) Dies führt dazu, dass die Gesamtsumme an Ausgaben 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 gegenüber 2018 gehalten (produzierendes Gewerbe) 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 oder sogar leicht übertroffen wird (Handel). Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Onlinemarketing | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 24
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Online-Marketing-Instrumente im Vergleich Suchmaschinenmarketing dominiert, Ausgaben in Mrd. € Rückgänge bei Display- und Video- Advertising 4,2 (±0,0) Der Online-Werbemarkt wird 2,8 unverändert vom Suchmaschinen- (–0,2) marketing dominiert. Die Ausgaben 1,2 1,3 (+0,1) liegen konstant bei 4,2 Mrd. € und (−0,1) machen damit mehr als 40 Prozent des gesamten Online-Werbebudgets Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € aus. Leicht rückläufige Nutzerzahlen werden hier durch 5.400 8.500 1.600 1.300 höhere Durchschnittsausgaben pro Unternehmen (+300) (–1.000) (–100) (±0) 2019: n = 769.000 2019: n = 335.000 2019: n = 751.000 2019: n = 955.000 ausgeglichen. 2018: n = 816.000 2018: n = 315.000 2018: n = 742.000 2018: n = 898.000 E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing Nutzeranteile in % gewinnen leicht an Nutzern hinzu. Letzteres ist zudem das einzige Online-Marketing-Instrument, für das eine Erhöhung des Marktvolumens (0,1 Mrd. €) zu verzeichnen ist. 21 9 21 26 Bei Video- und Displaywerbung hingegen gehen die (–1) (±0) (+1) (+1) Werbeausgaben zurück. Zwar zeigt sich der Nutzer- 2019: n = 3.644.000 2019: n = 3.644.000 2019: n = 3.644.000 2019: n = 3.644.000 2018: n = 3.629.000 2018: n = 3.629.000 2018: n = 3.629.000 2018: n = 3.629.000 anteil unverändert, aber das einzelne werbetreibende Unternehmen gibt im Schnitt 1.000 € weniger aus und investiert nunmehr 8.500 €. Suchmaschinenmarketing Display- & Video-Advertising E-Mail-Marketing Social-Media-Marketing Dies addiert sich über alle Werbetreibenden auf ein Minus von 0,2 Mrd. €. Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer der jeweiligen Instrumente des Onlinemarketings | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 25
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Telefonmarketing stetig rückläufig Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung in Mrd. € in Mrd. € Obwohl sich wieder etwas mehr Unternehmen für den Einsatz von Telefonmarketing entscheiden (14 Prozent), setzt sich die Talfahrt bei den Budgets fort: Die durch- Planung/ schnittlichen Ausgaben pro Konzeption/ Unternehmen liegen nur noch bei 1.900 €. Produktion Das Gesamtbudget rutscht nun nach einem weiteren Rückgang um 4,5 Prozent auf knapp unter 1 Mrd. €. 0,2 (±0,0) Diese Reduktion betrifft in erster Linie die Schaltungs- kosten (–0,1 Mrd. €). Planungskosten und sonstige 1,0 1,0 Sonstiges 0,4 Ausgaben bleiben relativ konstant. Zum Vergleich: −4,5% (±0,0) Im Jahr 2015 lagen die Gesamtausgaben für das Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Telefonmarketing noch bei 2,5 Mrd. €. 2.100 1.900 1,0 (−0,1) 2018: n = 485.000 2019: n = 513.000 0,4 Nutzeranteile in % (−0,1) Schaltung/ Distribution 13 14 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Telefonmarketing | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 26
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Handel und Dienstleister bremsen Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz den Fall des Telefonmarketings Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Während im produzierenden Gewerbe tendenziell weniger Nutzer höhere Werbeaufwendungen einsetzen, stellt sich die Situation im Handel und bei Dienstleistern 0,7 0,6 spiegelbildlich dar: Die Nutzer- 0,2 (±0,0) 0,2 0,1 0,1 0,2 (±0,0) (±0,0) (±0,0) (±0,0) (+0,1) (±0,0) anteile steigen um jeweils zwei Prozentpunkte und kompensieren damit die um 300 – 400 € gesenkten Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € durchschnittlichen individuellen Ausgaben. Insgesamt 1.400 2.100 1.900 300 500 2.600 52.200 (–400) (–300) (+200) (–100) (–100) (+400) (–3.200) bleiben die Aufwendungen pro Marktsektor damit 2019: n = 123.000 2019: n = 311.000 2018: n = 78.000 2019: n = 300.000 2019: n = 110.000 2019: n = 91.000 2019: n = 11.000 relativ konstant. 2018: n = 106.000 2018: n = 281.000 2018: n = 98.000 2018: n = 287.000 2018: n = 80.000 2018: n = 105.000 2018: n = 12.000 Vor allem umsatzschwächere Unternehmen mit Nutzeranteile in % einem Jahresumsatz unter 1 Mio. € setzen 2019 häufiger auf Telefonmarketing. Im Gegenzug verringert sich das Gesamtaufkommen bei den Unter- nehmen mit einem Jahresumsatz ab 25 Mio. € um 14 17 9 12 16 21 28 0,1 Mrd. €. Der rückläufige Trend im Telefon- (+2) (+2) (−2) (±0) (+5) (−3) (−1) marketing fußt somit in erster Linie auf der 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2017: n = 437.000 2018: n = 40.000 Zurückhaltung größerer Unternehmen. Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Telefonmarketing | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 27
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Anzeigenwerbung stabil und weiter in Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung der Pole-Position bei Klassikmedien in Mrd. € in Mrd. € Die Talfahrt der Anzeigenwerbung scheint abgebremst: Der Nutzer- 8,0 8,0 anteil ist wieder leicht auf aktuell +0,5 % 48 Prozent gestiegen. Bei marginal Planung/ rückläufigen durchschnittlichen Sonstiges Konzeption/ Produktion Ausgaben liegt das Marktvolumen relativ unverändert bei 8,0 Mrd. €. Die Anzeigen‑ 0,4 1,2 (–0,1) werbung steht damit unangefochten auf Platz 1 (+0,2) der Klassikmedien. Der Löwenanteil der Ausgaben fließt mit 6,4 Mrd. € in die Anzeigenschaltung. Im Vergleich zum Vorjahr wird verstärkt in Planung und Konzeption investiert, Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt das entsprechende Budget ist auf 1,2 Mrd. € 8,0 4.700 4.600 gestiegen. 2018: n = 1.692.000 2019: n = 1.763.000 (±0,0) Nutzeranteile in % 6,4 (−0,1) 47 48 Schaltung/ 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 Distribution 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Anzeigen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 28
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Produzierendes Gewerbe nutzt wieder Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz mehr Anzeigenwerbung Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Den größten Nutzerzugewinn verzeichnen die Unternehmen des 3,9 (±0,0) 3,4 produzierenden Gewerbes. Mit (−0,1) 59 Prozent ist der Nutzeranteil 2,2 2,0 2,1 (±0,0) (–0,1) 1,5 (±0,0) nicht nur deutlich höher als bei (±0,0) 0,9 Handelsunternehmen (54 Prozent) (±0,0) und Dienstleistern (41 Prozent), sondern auch um fünf Prozentpunkte höher als im Jahr 2018. Das auf Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € das produzierende Gewerbe entfallende Marktvolumen 4.800 5.100 3.600 1.400 2.700 8.800 135.000 (+100) (–100) (–400) (±0) (+300) (±0) (+8.500) lässt dennoch um 0,1 Mrd. € nach. 2019: n = 463.000 2019: n = 760.000 2019: n = 540.000 2019: n = 1.141.000 2019: n = 352.000 2019: n = 244.000 2019: n = 25.000 Unternehmen mit einem Umsatz ab 25 Mio. € ziehen 2018: n = 460.000 2018: n = 737.000 2018: n = 496.000 2018: n = 1.068.000 2018: n = 360.000 2018: n = 237.000 2018: n = 28.000 ihr Engagement teilweise zurück und kosten den Nutzeranteile in % Anzeigenmarkt dadurch ungefähr 0,1 Mrd. €. Unterhalb von 25 Mio. € Jahresumsatz ist die monetäre Entwicklung hingegen stabil. 53 41 59 46 50 56 63 (+1) (+1) (+5) (+2) (−1) (+2) (−7) 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Anzeigen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 29
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Fernsehwerbung bleibt Werbemittel für Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung wenige Unternehmen in Mrd. € in Mrd. € Lediglich 1 Prozent der deutschen Unternehmen investiert in Fernseh- werbung. Monetär gesehen 7,2 7,4 verbleibt sie dennoch auf Platz 2 +2,7 % der Klassikmedien. 2019 werden Sonstiges Planung/ Konzeption/ 7,4 Mrd. € umgesetzt, wobei die Produktion 0,3 Ausgabensteigerungen von jeweils 0,2 Mrd. € für (+0,2) Schaltung und sonstige Aufwendungen die 1,4 (–0,2) Einsparungen in Höhe von 0,2 Mrd. € für Planung und Konzeption ausgleichen. Im Saldo ist der Fernsehwerbemarkt innerhalb eines Jahres gewachsen. Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt Die durchschnittlichen Ausgaben pro Unternehmen 7,4 294.600 296.400 (+0,2) haben sich gegenüber dem Vorjahr kaum verändert. 2018: n = 24.000 2019: n = 25.000 Somit geben die Unternehmen im Schnitt fast 5,7 Nutzeranteile in % 300.000 € für ihre Fernsehwerbung aus. (+0,2) Schaltung/ Distribution 1 1 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Fernsehwerbung | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 30
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Beilagenwerbung weitestgehend stabil Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung in Mrd. € in Mrd. € Der Beilagenmarkt bleibt im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant. Unverändert wird dieses Medium von 12 Prozent der deutschen Unternehmen genutzt. Die Gesamtausgaben 2019 liegen Sonstiges nach einem minimalen Rückgang bei 2,8 Mrd. €. Dabei ist eine leichte Verschiebung innerhalb der 0,2 Kostenstruktur zu bemerken: Für die kostenintensive (±0,0) Planung/ 2,8 2,8 Konzeption/ Distribution der Beilagen fallen im Vergleich zum Produktion −2,3 % 1,0 Vorjahr rund 1,6 Mrd. €, also 0,1 Mrd. € weniger an. (+0,1) Für den zweitgrößten Posten Planung/Konzeption geben die Unternehmen hingegen 0,1 Mrd. € mehr Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt und somit rund 1 Mrd. € aus. 6.400 6.200 2,8 (±0,0) 2018: n = 437.000 2019: n = 442.000 1,6 (–0,1) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 12 12 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Beilagenwerbung | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 31
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Handel bleibt die Bastion des Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensumsatz Beilagengeschäfts Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Der Handel bleibt nach Nutzer- anteilen die Domäne des Beilagengeschäfts: Jedes fünfte Unternehmen ist involviert und 1,9 ungefähr jeder zweite Euro wird 1,3 1,0 (±0,0) (±0,0) (−0,1) 0,4 0,6 hier erwirtschaftet. 0,1 0,1 (±0,0) (±0,0) (±0,0) (±0,0) Die durch Handel, Dienstleistung und produzierendes Gewerbe getätigten Umsätze bleiben weitgehend Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € die gleichen wie 2018. Dort, wo Nutzeranteile steigen 7.500 5.700 4.900 500 1.200 7.000 220.800 (–700) (–500) (+800) (–100) (–400) (±0) (+27.300) (Handel), sinken die durchschnittlichen Aufwendungen. 2019: n = 174.000 2019: n = 178.000 2019: n = 90.000 2019: n = 233.000 2019: n = 115.000 2019: n = 86.000 2019: n = 9.000 Wo Nutzeranteile hingegen sinken (produzierendes 2018: n = 157.000 2018: n = 180.000 2018: n = 101.000 2018: n = 255.000 2018: n = 90.000 2018: n = 83.000 2018: n = 10.000 Gewerbe), erhöht das einzelne Unternehmen seine Nutzeranteile in % Ausgaben. Der Trade-off zwischen Nutzeranteil und Investitionsvolumen verhindert weiteres Wachstum. Ein Unternehmen der obersten Umsatzklasse gibt durchschnittlich 27.300 € mehr für Beilagen aus. 20 10 10 9 16 20 21 Allerdings sinkt der Nutzeranteil in diesem Segment (+2) (±0) (–1) (−1) (+3) (+1) (−4) von einem Viertel in 2018 auf etwas mehr als ein 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 Fünftel im Jahr 2019. Unterm Strich ergibt somit mehr Geld von weniger Kunden zumindest konstanten Umsatz. Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Beilagen | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 32
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Out of Home bleibt auf Erfolgskurs Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung in Mrd. € in Mrd. € In einem insgesamt stagnierenden Werbemarkt gehört die Plakat- und Außenwerbung zu den Gewinnern. Der Nutzeranteil geht zwar um zwei Prozentpunkte auf 27 Prozent zurück. Dennoch Sonstiges steigen die Umsätze: Wer dem Medium treu geblieben ist, der gibt mehr Geld aus. 0,2 (±0,0) Im Schnitt sind dies 300 € im Jahr, in Summe ergibt 2,7 2,6 sich ein Plus von 0,1 Mrd. € – ein Zuwachs von +6,5 % 6,5 Prozentpunkten auf 2,7 Mrd. € gegenüber 2018. 1,0 Planung/ Das Budgetplus speist sich zu gleichen Teilen aus (+0,1) Konzeption/ Ausgabensteigerungen für Planung und Schaltung. Produktion Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt 2.400 2.700 2,7 2018: n = 1.062.000 2019: n = 999.000 1,5 (+0,2) (+0,1) Nutzeranteile in % Schaltung/ Distribution 29 27 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Plakat- und Außenwerbung | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 33
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief OoH: Durchschnittliche Ausgaben Marktüberblick nach Branche Marktüberblick nach Unternehmensgröße steigen über alle Branchen und Ausgaben in Mrd. € Ausgaben in Mrd. € Unternehmensgrößen Lag das durchschnittliche Werbe- budget für Out of Home (OoH) im produzierenden Gewerbe 2018 1,3 1,4 noch bei 2.300 €, erhöht es sich 0,8 (+0,1) 0,7 0,7 (±0,0) (+0,1) 0,4 0,2 2019 um fast ein Drittel auf 3.000 €. (+0,1) (±0,0) (+0,1) (±0,0) Auch bei den Dienstleistern steigen die individuellen Ausgaben, sodass für beide Branchen Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € im Saldo ein Umsatzplus erwirtschaftet wird. 2.400 2.800 3.000 600 900 5.000 117.700 (±0) (+300) (+700) (+100) (+100) (+600) (+11.200) Im Handel steigt die Zahl der Unternehmen, die 2019: n = 311.000 2019: n = 469.000 2019: n = 219.000 2019: n = 634.000 2019: n = 213.000 2019: n = 139.000 2019: n = 12.000 2018: n = 292.000 2018: n = 487.000 2018: n = 282.000 2018: n = 711.000 2018: n = 206.000 2018: n = 131.000 2018: n = 14.000 Plakat- und Außenwerbung schalten. Der Nutzeranteil erhöht sich hier um zwei Prozentpunkte. Bei Nutzeranteile in % gleichbleibenden durchschnittlichen Aufwendungen erzielt Plakat- und Außenwerbung damit auch hier ein Umsatzplus. Jeder zweite erwirtschaftete Euro stammt dabei von einem Unternehmen der obersten 35 25 24 26 31 32 31 Umsatzklasse. Dies entspricht dem Vorjahreswert. (+2) (−2) (–7) (–3) (+2) (+2) (–3) 2019: n = 876.000 2019: n = 1.859.000 2019: n = 909.000 2019: n = 2.468.000 2019: n = 698.000 2019: n = 437.000 2019: n = 40.000 2018: n = 884.000 2018: n = 1.833.000 2018: n = 912.000 2018: n = 2.448.000 2018: n = 704.000 2018: n = 437.000 2018: n = 40.000 Handel Dienstleister Produzierendes Unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € 25 Mio. € Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Plakat- und Außenwerbung | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 34
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Radio: Marktvolumen relativ konstant Ausgabenentwicklung Ausgabenverteilung in Mrd. € in Mrd. € Mit einem Nutzeranteil von 3 Prozent gehört die Radiowerbung ebenso wie die Fernsehwerbung zu den Nischenmedien. Das Markt- volumen der Radiowerbung bleibt Planung/ dabei relativ stabil bei 1,3 Mrd. €. Sonstiges Konzeption/ Die durchschnittlichen Ausgaben liegen bei 12.600 € Produktion pro Unternehmen. Über 80 Prozent der Aufwendungen 0,0 (±0,0) 0,2 entfallen auf die Schaltung der Radiowerbung. (±0,0) 1,3 1,3 –2,1 % Durchschnittliche Ausgaben pro Unternehmen in € Gesamt 16.700 12.600 1,3 2018: n = 77.000 2019: n = 100.000 (±0,0) Nutzeranteile in % 1,0 (±0,0) Schaltung/ 2 3 Distribution 2018: n = 3.629.000 2019: n = 3.644.000 2018 2019 Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer von Radiowerbung | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 35
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief 4 Werbestrategien Jedes dritte Unternehmen bewirbt Bestandskunden Adressierte Werbesendungen bleiben trotz leichter Verluste das Leitmedium für Bestandskundenwerbung Bestandskunden sind wichtigste Zielgruppe adressierter Mailings Adressierte Werbesendungen – zunehmende Integration in Customer Journey
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Mehr als jedes dritte Unternehmen Bestandskundenwerber nach Branche Bestandskundenwerber nach Unternehmensumsatz bewirbt gezielt seine Bestandskunden in % in % Jedes dritte deutsche Unternehmen richtet seine 66 Werbung gezielt an Bestandskunden, also an Personen, die bereits Kunden des Unternehmens sind. Im Handel und bei den Dienstleistern liegt der Anteil bei jeweils 39 Prozent. Er ist damit deutlich höher als 50 im produzierenden Gewerbe, wo lediglich 24 Prozent der Unternehmen die Bestandskundenansprache einsetzen. Während Unternehmen mit einem Umsatz 39 39 von bis zu 1 Mio. € nur zu einem Drittel Bestands- 35 kundenwerbung betreiben, steigt der Anteil der 32 Bestandskundenwerber bei höherem Umsatz spürbar an. Unter den größten Unternehmen sind 24 Bestandskundenwerber mit 66 Prozent in der deutlichen Mehrheit. Bestandskundenwerber in % 65 35 nein ja Handel Dienstleister Produzierendes unter 0,25 Mio. € 0,25 bis unter 1 bis unter 25 Mio. € ab 25 Mio. € Gewerbe 1 Mio. € Basis: Alle Unternehmen (n = 3.644.000) | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 37
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Medieneinsatz für Bestandskundenwerbung Leitmedien für Bestandskundenwerbung Mailings bleiben der Medien in % Medien in % Standard für die E-Mail-Marketing Volladressierte Werbesendungen Bestandskundenwerbung 35 (−2) 27 (+1) Die beliebtesten Medien für die Volladressierte Werbesendungen E-Mail-Marketing Bestandskundenwerbung sind 32 (−2) 23 (+1) sowohl E-Mails als auch physische Werbebriefe. Anzeigen in Printmedien Anzeigen in Printmedien Von den Unternehmen, die 27 (+5) 15 (+1) Werbung gezielt an ihre Bestands- Telefonmarketing Aktives Telefonmarketing kunden richten, nutzen hierfür 24 (+4) 10 (±0) 35 Prozent E-Mail-Marketing und Social-Media-Marketing Social-Media-Marketing 32 Prozent volladressierte Werbe- sendungen. 20 (+4) 9 (±0) Gefragt, welches Medium das Plakat- und Außenwerbung Plakat- und Außenwerbung wichtigste für ihre Bestandskunden- 13 (−2) 5 (±0) werbung ist, dreht sich das Bild: Beilagenwerbung Sonstige Medien (jeweils
Dialogmarketing-Monitor 2020 | Studie 32 1. Überblick 2. Werbemarkt 3. Werbemedien 4. Werbestrategien Glossar Methodensteckbrief Bestandskunden sind Medienspezifische Bedeutung der Bestandskundenwerbung wichtigste Zielgruppe Nutzeranteile in % personalisierter Mailings Einsatz für Bestandskundenwerbung Leitmedium für Bestandskundenwerbung Insgesamt nutzen rund 470.000 Unternehmen volladressierte Werbe- sendungen. 85 Prozent der Nutzer 85 setzen diese für Bestandskunden- werbung ein, 63 Prozent nutzen sie als Leitmedium. 63 Ein anderes Bild zeigt sich beim E-Mail- 58 58 Marketing: Weniger als 60 Prozent der rund 750.000 Nutzer setzen dieses auch zur Bestandskundenwerbung ein. 34 Als Leitmedium wird es nur von knapp 31 einem Drittel der Nutzer verwendet. 26 26 20 Für alle anderen Medien ist die Bedeutung des E-Mail-Marketings als 9 10 7 Medium der Bestandskundenwerbung geringer. n = 466.000 n = 751.000 n = 513.000 n = 442.000 n = 955.000 n = 342.000 Volladr. E-Mail- Telefon- Beilagen- Social-Media- Teil- und Werbe- Marketing marketing werbung Marketing unadr. Werbe- sendungen sendungen Basis: Alle Unternehmen bzw. Nutzer des jeweiligen Mediums | Quelle: Kantar TNS © Deutsche Post 39
Sie können auch lesen