Wie ergänzen sich Kreativität und Künstliche Intelligenz? - Podium2018 - podium2018@ freuen wir uns - GBS St.Gallen

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Üb
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                              20
                         gbssg.c 18@
                      freuen     h
                             wir uns

Podium2018

Wie ergänzen sich Kreativität
und Künstliche Intelligenz?
Editorial

 Künstliche Intelligenz (KI) erobert temporeich       Die Anmeldung zum
                                                      podium2018 machen Sie bitte
 auch menschliche Schlüsselkompetenzen                per E-Mail unter:
 wie Kreativität, Intuition und Flexibilität. Die     podium2018@gbssg.ch

 Schule für Gestaltung beleuchtet am Podium2018       Früh anmelden lohnt sich.
 daher die Fragen: ‹Wie ergänzen sich Kreativität
 und KI? Und welchen Stellenwert muss Kreativität
 in der Gesellschaft der Zukunft haben?›
     KI basiert auf Daten und Algorithmen – und
 wird von Unternehmen kontrolliert. Wer wird
 also in Zukunft die Bildungshoheit haben? Sicher
 ist: Wir stehen am Anfang einer neuen Sicht auf
 das, was wir als menschliche Fähigkeiten definie-
 ren. Unsere gesellschaftlichen Strukturen, Prämis-
 sen und unsere Ethik werden neu verortet. Als
 Bildungsanbieter werden wir Wissen, Wissensver-
 mittlung und die Rolle der Lehrpersonen grund-
 sätzlich hinterfragen. Die Wissenshoheit ist von
 gestern. Vollautomatische KI-Tutoren können
 allerdings wenig beitragen zur Persönlichkeitsent-
 wicklung, die ein wichtiger Teil im Lernprozess
 ist. Werden wir uns den sozialen Komponenten in
 Zukunft stärker widmen können und so mehr Zeit
 für Ideen haben?
     Zwischen Technikphobie und -euphorie wird
 es wohl auf den Weg der Kooperation mit den
 Maschinen hinauslaufen. Und was zeichnet uns
 Menschen in dieser Partnerschaft dann aus?
 Hoffentlich immer noch Kreativität, Humor,
 Ironie und Sinnstiftung!

 Herzlichst
 Kathrin Lettner                                        / SchuleFurGestaltungStGallen
 kathrin.lettner@sg.ch                                  / @podium2018
Freitag, 16. Februar 2018

Podium2018
Wie ergänzen sich Kreativität
und Künstliche Intelligenz?

                                              Referent und Podiumsgäste
                                              Christian Geiger
                                              Dr. Dirk Helbing
                                              Leander Herzog
                                              Jana Nobel

                                              Programm
                                              16.30	Ankommen und sich
                                                     einstimmen
                                              17.00 Moderation Patrizia Laeri
                                                     Impulsreferat
                                                     ‹Wird uns Künstliche
       Künstliche Intelligenz und                    Intelligenz ersetzen?
       Kreativität – sind wir fit für die            Dr. Dirk Helbing, Q&A
       Partnerschaft?                         17.20 Im Gespräch:
       Künstliche Intelligenz (KI) ist               Patrizia Laeri und
       erwacht. Nach ein paar ersten Spiel-          Kathrin Lettner
       chen erobert sie temporeich ein        17.40	Patrizia Laeri und
       bisheriges menschliches Alleinstel-           Podiumsgäste
       lungsmerkmal nach dem andern.                 Christian Geiger
       Deep Learning, kreativ sein, Emoti-           Dr. Dirk Helbing
       onen bedienen, subtil beeinflussen,           Leander Herzog
       selbst Neugier entwickeln ... das             Jana Nobel
       alles kann KI bereits. Was kommt als   18.50 Publikumsfragen
       nächstes? Haben wir die selbstler-     19.00	Apéro
       nenden Systeme noch im Griff?
       Sicher ist, KI wird unsere Gesell-
       schaft im ganz grossen Stil heraus-
       fordern.
             Die Schule für Gestaltung am
       GBS St.Gallen will die neue Kom-
       petenz­ordnung zwischen KI und
       Mensch beleuchten und Chancen
       und Herausforderungen erörtern.
       Insbesondere interessieren die Fra-
       gen: Wie ergänzen sich Kreativität
       und Künstliche Intelligenz? Wie
       können wir KI sinnvoll nutzen? Die
       Podiumsveranstaltung wartet mit
       spannenden Persönlichkeiten auf.
             Nach einem Impulsreferat
       von Dr. Dirk Helbing führt SRF-
       Wirtschaftsredaktorin Patrizia Laeri
       durch die Podiumsdiskussion.
Podium2018
Künstliche Intelligenz
und Kreativität
‹Machen wir das
Beste draus!›
                                                        Grundlage für Künstliche
                                                  Intelligenz der neuesten Generation
                                                  sind die gewaltigen Datenmengen,
                                                  zu deren Entstehung wir täglich mit
                                                  vielen Klicks, Likes und Wischbe-
                                                  wegungen beisteuern, und die
                                                  Verfügbarkeit super leistungsstarker
                                                  Rechner. Damit macht die prinzipi-
                                                  elle Berechenbarkeit von Wahr-
                                                  scheinlichkeiten, also die blutleeren
                                                  Algorithmen, den Schritt in
                                                  Richtung neuronales Verhalten. In
                                                  den riesigen Datensätzen erkennen
                                                  die Maschinen Muster, sie wägen
                                                  Optionen ab und treffen eine Wahl,
                                                  sie verhalten sich quasi intelligent.
                                                  Betritt KI damit nun auch das Feld
                                                  der Kreativität, unseren vermeint-
                                                  lich ‹geschützten› Spielraum?

                 Susi Schildknecht | Es vergeht        ‹Trial and Error›
           kein Tag, an dem nicht von Fort-
           schritten und neuen Errungenschaf-
                                                       und ‹Learning
           ten Künstlicher Intelligenz zu lesen        by Doing›
           ist. Und kein Gebiet ist mehr tabu:
           In der Medizin schlagen Algorith-            Spielen! Tatsächlich wird eine
           men die wahrscheinlich passendste      spielerische Annäherung an die
           Therapie vor, im Auto schliesst KI     neuen Technologien und fleissiges
           vom Fahrverhalten auf die Notwen-      Experimentieren von Vorreitern
           digkeit einer Fahrpause oder passt     dringend empfohlen. Die Vorteile
           die Musik an. Gemütserkennung          vieler neuer Möglichkeiten liegen
           durch Künstliche Intelligenz blüht     noch im Morgendunst, doch sei
           dem Nutzer smarter Haushaltgeräte,     John Deweys Prinzip von ‹Trial and
           und die Möglichkeiten militärischer    Error› und ‹Learning by Doing› wie
           Anwendungen in weniger demokra-        schon in der Designdidaktik auch
           tischen Weltregionen mag man           im KI-Bereich wichtig. Das sagt
           sich gar nicht vorstellen. Da mutet    Michael Zöllner, Professor für
           der KI-angereicherte Bodenbelag ja     Interaction Design an der Hoch-
           geradezu harmlos an, denn die          schule Hof/Campus Münchsberg,
           Beobachtung des Bewegungsverhal-       der im Hinblick auf neue Design-
           tens im Raum zu Marketingzwecken       tools mit Algorithmen und KI
           als solche ist nicht ganz neu. Daten   experimentiert. Und er rät zum
           für Statistiken sind schon lange       Testen und Reflektieren. Und weiter
           verfügbar und werden auch              Experimentieren!
           zielgerichtet genutzt. Wir sind alle
           längst Zielgruppen-Mitglieder und
           haben damit kein Problem, oder?
Für die tägliche Arbeit können    Technologien unser eigenes Denken
Designer von Künstlicher Intelligenz    und Fühlen abschalten.
konkret profitieren. Repetitives,             Mit der Podiumsveranstaltung
Fleissarbeiten, aufwändiges Aus­        ‹Künstliche Intelligenz und Kreativi-
schaffen von Varianten etc. kann        tät› vom 16. Februar 2018 will die
delegiert werden. Sehen wir den         Schule für Gestaltung St.Gallen
fleissigen KI-Mitarbeiter doch          erörtern, wie KI mit Herzblut und
als Partner, der auch langweilige       Menschlichkeit sinnvoll angewendet
Routinejobs ohne aufzumucksen           werden kann. Sichern Sie sich Ihren
rasch und exakt erledigt und uns        Platz, wir heben nicht ab, wir
entlastet! Wir wissen: In nachhaltig    erkunden die Befindlichkeit hier
gutem Design steckt mehr drin als       und jetzt!
Mathematik und Gestaltungsregeln.
Subjektive Kriterien, kulturell
Gewachsenes und Kontext kann KI
nur ungenügend einbeziehen,
geliefert werden aber Vorschläge
aufgrund erkannter Muster,
algorithmisch vorproduzierte
Bausteine, die vom Gestalter
weiterentwickelt und kuratiert
werden können. Erst der Mensch
macht also das Beste daraus!
      Wir Menschen sind soziale
Wesen, das haben wir der KI voraus,
und diese Stärke gilt es vermehrt
ins Spiel zu bringen. Nutzen wir die
freiwerdende Zeit dafür, unser
Umfeld genauer zu erkunden,
Menschen zu beobachten und
Feinstoffliches zu erspüren. Die
Freiheit der Gedanken, der Flow
von Assoziationen, Gespür und
Intuition ... die Suche nach einer
neuen Ästhetik für Bewährtes bleibt
uns Menschen vorbehalten.
Nuancen wahrnehmen, voraus-
schauend und hinterfragend – diese
Qualitäten müssen wir uns jedoch
bewusst erhalten. Denn eines ist
sicher: Künstliche Intelligenz ist in
unserem Alltag angekommen, und
zwischen lautstarker Technikphobie
und -euphorie werden wir den
gesunden Mittelweg wählen. Dabei
liegt die grösste Gefahr wohl darin,
dass wir als Anwender all der neuen
Podium2018
Kurzportraits

  Prof. Dr. Dirk Helbing               ‹Wird uns Künstliche Intelligenz
  Referent                             ersetzen? Was wird die Rolle des
                                       Menschen in Zukunft sein? Braucht
                                       es uns noch? Das sind die Fragen, die
                                       mehr und mehr Gemüter bewegen.
                                       Können superintelligente Systeme die
                                       Welt steuern? Gelingt es uns, eine
                                       Symbiose zwischen Mensch und
                                       Maschine zu erzielen? Wenn ja, wie
                                       könnte sie aussehen? Lassen sich aus
                                       der Kombination von von menschli-
                                       cher und Künstlicher Intelligenz
                                       Vorteile erzielen? Wie kann uns
                                       Künstliche Intelligenz helfen, kreati-
  Prof. Dr. Dirk Helbing konzentrierte ver zu sein? Und warum braucht es
  seine Forschung schon früh           Kreativität überhaupt? Warum soll-
  auf komplexe Systeme – von der       ten wir das Ruder nicht einfach an
  Selbstorganisation von Fussgängern superintelligente Systeme übergeben?›
  über Massenpaniken und Staus             Professor für Computational Social Science an
  sowie Bakterienmuster bis hin zu         der ETH Zürich
  La-Ola-Wellen. Als Mitglied ver-
  schiedener staatlicher und akade-
  mischer Wissenschaftsausschüsse
  befasst er sich intensiv mit der
  digitalen Transformation unserer
  Gesellschaft. Er plädiert für neue
  Erfolgsprinzipien wie Ko-Kreation,
  Ko-Evolution und Kollektive
  Intelligenz ... und rasches Handeln.
Lehrgänge
Höhere Fachschule für Künste,
Gestaltung und Design

      Textildesign                                     Visuelle Gestaltung
      Dipl. Gestalter/in HF                            Dipl. Gestalter/in HF

            18
     . 8.
17

                                                                                            16
                                                                                               .8   .19

      Wer gibt Kleidung den richtigen                  Wie gibt man einer Botschaft ein
      Look und Räumen ihre Atmo-                       Gesicht? Macht sie visuell erfassbar?
      sphäre? Textilien sind allgegenwär-                   Der Lehrgang hat Tradition.
      tig in Mode, Innenarchitektur und                Er ist unser Klassiker. Hier erwer-
      Fahrzeugen.                                      ben Sie solide Grundlagenkenntnis-
          Im Lehrgang Textil­design ent-               se, Entwurfs-, Umsetzungs- und
      werfen und produzieren Sie Stoffe                Finalisierungskompetenzen. Als
      von handwerklicher Klöppel­spitze                Gestalter/in sind Sie in verschiede-
      über edle Stickereien bis hin zu                 nen Bereichen gefragt: etwa bei
      experimentellen Prints, Cuts und                 digitaler und analoger Medienarbeit,
      3D-Materialien. Eng mit der Gestal-              der Kultur- und Unternehmenskom-
      tung verwoben sind Kultur, Trends                munikation bei Werbung, Marke-
      und Lebensstile sowie das Manage-                ting oder Orientierungssystemen.
      ment-Wissen, um mit kreativer                         Unser Dozententeam macht Sie
      Leistung am Markt zu brillieren.                 fit für das globale Feld des Designs.
                 Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend      Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend
                 Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF         Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF
                 Produktdesign                            Kommunikationsdesign
                 Vertiefungsrichtung Textildesign         Vertiefungsrichtung Visuelle Gestaltung
                 Leitung: Dr. Monika Kritzmöller          Leitung: Sonja Frick und Roland Stieger
Interactive Media Design                                 Fotografie
Dipl. Gestalter/in HF                                    Dipl. Gestalter/in HF

                                                     9
                                           .   8.1
                                        16

                                                                                                  16
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Interactive Media Design? Genau!                         Sie wollen Fotograf/in werden?
Dieser Lehrgang ist einzigartig im                       Unser Lehrgang, den wir seit 2011
Raum Ostschweiz und Zürich.                              anbieten, ist einer der wenigen,
    Interactive Media Designer sind                      offiziell anerkannten Wege, diesen
immer gefragt, wenn es exzellente                        Beruf zu erlernen. Die Weiterbil-
Kommunikationslösungen für                               dung orientiert sich an der aktuel-
erlebnis- und benutzerorientierte                        len kommerziellen Fotografie.
digitale Systeme, Produkte und                               Renommierte Fotografen aus
Dienstleistungen zu entwerfen gilt.                      diversen Bereichen (Reportage,
Das können Websites, crossmediale                        Modefotografie, Food, Architektur ...)
Kampagnen, Online-Geschäfts­                             vermitteln professionell Fotografie.
berichte, digitale Magazine, Online-                     Der Lehrgang umfasst auch
shops und Apps sein.                                     eine fundierte Ausbildung in Video­
   Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend
                                                         produktion mit SLR-Kameras.
   Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF                          Wir bilden Fotografen aus, die
   Kommunikationsdesign
   Vertiefungsrichtung Interactive Media Design
                                                         alle Voraussetzungen für eine
   Leitung: Jana Nobel und Alex Huldi
                                                         selbstständige Tätigkeit erfüllen.
                                                            Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend
                                                            Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF
                                                            Kommunikationsdesign
                                                            Vertiefungsrichtung Fotografie
                                                            Leitung: Jürg Thalmann
Industrial Design                                 Bildende Kunst
    Dipl. Gestalter/in HF                             Dipl. Gestalter/in HF

16
   .8   .19

                                                      15
                                                           .8.
                                                                 19

    Sie können viel, wollen aber mehr.                Was wäre das Leben ohne Kunst?
        Der praxisnahe Lehrgang will                  Als individuell wie gesellschaftlich
    kompetente Berufsleute im Bereich                 begründete Notwendigkeit über-
    Industrial Design ausbilden, die                  nimmt die Kunst wichtige soziale
    in Designbüros, Designabteilungen                 Funktionen und ist damit
    von Firmen, in Handwerksbetrie-                   gleich­zeitig Motor für kulturelle
    ben mit gestalterischem Anspruch                  Ent­wicklung.
    oder als selbstständige Unternehmer                   Die Weiterbildung setzt auf
    und Unternehmerinnen arbeiten.                    persönliche Auseinandersetzung.
    Der Lehrgang erweitert bereits                    Sie lassen sich auf einen Prozess
    vorhandene handwerkliche und                      ein, an dessen Ende Sie in der Lage
    gestalterische Kenntnisse und bietet              sein werden, Ihren eigenen Ort als
    eine breite Basis an spezialisiertem              künstlerisch gestaltender Mensch
    Fachwissen und Kompe­tenzen an.                   einzunehmen.
              Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend
                                                          Wir werden Sie auf diesem Weg
              Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF        individuell begleiten und professio-
              Produktdesign
              Vertiefungsrichtung Industrial Design
                                                      nell unterstützen.
              Leitung: Markus Pawlick                            Dauer: 6 Semester, berufsbegleitend
                                                                 Abschluss: Dipl. Gestalter/in HF
                                                                 Bildende Kunst
                                                                 Leitung: Thomas Stüssi
Höhere Fachschule                     Zulassungsbedingungen                  Beginn
                                      Für die Zulassung zu einem der         Den aktuellen Lehrgangsstart
Dipl. Gestalter / in HF               HF Lehrgänge müssen die Teil­          finden Sie unter www.gbssg.ch
                                      nehmenden folgende Bedingungen
Schön, dass Sie sich für einen        erfüllen:                              Anmeldung
Lehrgang der Höheren                                                         Die Platzzahl in den HF Lehrgängen
                                      – Abschluss mindestens auf
Berufsbildung interessieren.                                                 ist beschränkt, es empfiehlt sich eine
                                         Sekundarstufe II (abgeschlossene
                                                                             frühzeitige Anmeldung. Die Reihen-
Unser praxiserfahrenes, engagiertes     Berufslehre oder eine abgeschlos-
                                                                             folge des Eingangs wird im Aufnah-
Dozententeam vermittelt Ihnen die       sene Maturitätsschule)
                                                                             meverfahren berücksichtigt.
aktuelle Designkompetenz.             – Bestehen des Aufnahmever­
                                         fahrens                             Das Anmeldeformular finden Sie
                                      – Über den gesamten Lehrgang ist      unter www.gbssg.ch, bei Fragen
                                         eine nachweisbare Anstellung        nehmen Sie gerne Kontakt mit der
                                         oder selbstständige Tätigkeit von   Lehrgangsleitung auf.
                                         50 % in einem artverwandten
                                         Bereich erfor­derlich               Unterrichtszeiten
                                      – Kandidatinnen und Kandidaten        –H F Visuelle Gestaltung
                                         mit einer nachgewiesenen            –H F Interactive Media Design
                                         ausser­ordentlichen gestalteri-     –H F Fotografie
                                         schen Begabung können aus-          –H F Industrial Design
                                         nahmsweise ‹sur dossier›            –H F Textildesign
                                         aufgenommen werden                  2 Tage pro Woche, Freitag und
                                                                             Samstag sowie 2 – 3 Blockwochen
                                      Sollten Sie Fragen zu Ihren Zulas-
                                      sungsvoraussetzungen haben,            –H F Bildende Kunst
                                      nehmen Sie bitte Kontakt mit der       2 ½ Tage pro Woche, Donnerstag,
                                      Lehrgangsleitung auf.                  Freitag und Samstag

                                      Aufnahmeverfahren                      Dauer
                                      Das Aufnahmeverfahren besteht          6 Semester, berufsbegleitend
                                      aus einem Aufnahmegespräch und
                                      der Beurteilung der Bewerbungs-        Abschluss
                                      mappe mit Ihren eigenen Arbeiten.      Dipl. Gestalter/in HF mit der
                                      Zudem ist bei einigen unserer          jeweiligen Fach- sowie Vertiefungs-
                                      Lehrgänge auch die Abgabe einer        richtung
                                      Hausaufgabe erforderlich.
                                                                             Kontakt
                                      Die Aufnahme erfolgt fortlaufend.
                                                                             Schule für Gestaltung St.Gallen
                                      Vereinbaren Sie einen persönlichen
                                                                             Demutstrasse 115 | 9012 St.Gallen
                                      Termin mit der Lehrgangsleitung.
                                                                             Telefon 058 228 26 30
                                      Die entsprechenden Unterlagen          gbs.sfg@sg.ch | www.gbssg.ch
                                      finden Sie im Downloadbereich des
                                                                             Folgen Sie uns gerne auf facebook
                                      Lehrganges unter www.gbssg.ch
                                                                               / SchuleFurGestaltungStGallen
                                      Informationsveranstaltungen
                                      Die aktuellen Daten finden Sie
                                      unter www.gbssg.ch
Christian Geiger                       ‹Was macht den Menschen mensch-
Podiumsgast                            lich? Können Maschinen träumen?
                                       Ist KI blosse Mathematik? Sollen
                                       Maschinen alle Entscheidungen
                                       treffen dürfen? Kreativität bedeutet
                                       für mich, radikal denken und han-
                                       deln zu können, zu wollen und zu
                                       dürfen. Kreativität zeichnet sich
                                       durch einen – nicht zwangsläufig
                                       iterativen – Prozess der Re-Interpre-
                                       tation von wahrgenommenen
                                       Zuständen und Wirkungen aus.
                                       Die Möglichkeit einer Bewertung
                                       von erreichten Ergebnissen und
Christian Geiger studierte 2003–       (Miss-)Erfolg stellt dabei das ‹Delta›
2006 Politik- und Verwaltungs­         zwischen den Maschinen und
wissenschaften an der Uni Kons-        uns Individuen dar. Kreativität
tanz und 2006–2009 Public              ermöglicht Revolution, KI lediglich
Management and Governance an           Evolution.›
der Zeppelin Universität Friedrichs­      Chief Digital Officer der Stadt St.Gallen
hafen. Dort arbeitete er 5 Jahre am
Lehrstuhl für Verwaltungs- und
Wirtschaftsinformatik. 2013–2017
war er in der Stadt Ulm für
‹Grundsatzfragen ulm 2.0› tätig.
Seit Oktober arbeitet Geiger für die
Stadt St.Gallen als Chief Digital
Officer (CDO). Sein Themenfokus
ist Digitalisierung, Open Govern-
ment und Smart City.
Jana Nobel                             ‹Angenommen, die KI ist in der Lage,
Podiumsgast                            sich frei zu entwickeln und durch
                                       wunderbar anmutende Algorithmen
                                       als selbstlernende Maschine das Bild
                                       der Menschen zu zeichnen – denken
                                       wir Künstliche Intelligenz besser,
                                       schneller, schöner und klüger als
                                       MenschSein? Ein Hirn im Tank? Ein
                                       Gedankenexperiment? Oder doch nur
                                       der Versuch, Mensch zu verstehen?
                                       Ach wie gut, dass wir nichts wissen,
                                       weder hiervon noch davon.
                                           Wir werden sie am Ende vernich-
                                       ten, so oder so. Oder? ›
Erste Online Games entwickelte             Persönliche Notiz: An einem
Jana Nobel schon 1997. Ihre Ausbil-    Montag Nachmittag mitten im Som-
dung zur Multimediaproduzentin         mer – nach gefühlt siebenundzwan-
schloss sie mit einer interaktiven     zigtausendLikes, gelangweilt von
CD-Rom über das Lebenswerk von         nichts sagenden Aktivitäten meiner
HR Giger ab. Die nächsten 20 Jahre     dreitausendachthundert Instagram
war sie als Art und Creative Direc-    Follower und der existenziellen Frage
tor tätig – unter anderem 10 Jahre     welcher Müesli-Riegel auf Facebook
für die Namics AG St.Gallen – und      von welchem Influencer gefolgt wird,
pflegte ihre Kompetenz in digitaler    beschloss ein mittelmässig motivierter
Kommunikation weiter. Sie              Algorithmus in meine Twitter-
konzipierte und leitet seit 2015 den   Timeline wohlwollenden gut portio-
HF Lehrgang ‹Interactive Media         nierten Inhalt zu posten. Die KI
Design› an der Schule für Gestal-      hat mich erkannt – ein flüchtiger
tung St.Gallen.                        Moment innerer Unruhe – an einem
                                       Montag Nachmittag mitten im
                                       Sommer, habe ich Siri getötet.
                                          Creative Director und Lehrgangsleiterin
                                          ‹Interactive Media Design›
                                          Schule für Gestaltung St.Gallen
Leander Herzog                        ‹Ich beobachte aus sicherer Distanz
Podiumsgast                           die Überschneidung von Design,
                                      Kunst, Kreativität und Künstlicher
                                      Intelligenz, hoffe auf ein Ende meiner
                                      Handarbeit und von den Maschinen
                                      verstanden zu werden. In der Zwi-
                                      schenzeit vertraue ich dem Zufall
                                      und dem Widerspruch von Kapital
                                      und Kreativität, aber noch keinem
                                      Autocomplete.›
                                         Künstler und Interaction Developer, St.Gallen

Leander Herzog, Künstler und
Interaction Developer, St.Gallen.
    Der Künstler und Interaction
Developer gestaltet Webseiten,
Marken und Digitale Kunst seit
2007. Er arbeitet im Netz, meistens
mit Code, neuerdings mit und
für die Künstliche Intelligenz. Im
Rahmen seiner Tätigkeit für lokale
und internationale Agenturen hilft
er intelligenten Menschen beim
Übersetzen von Kreativität in ein
Medium, das noch näher an natür-
licher Dummheit als an Künstlicher
Intelligenz ist. Er verwendet keine
Portraitfotos mit Gesicht und ver-
steckt sich so bisher erfolgreich
vor den Künstlichen Intelligenzen.
Patrizia Laeri                           ‹Künstliche Intelligenz macht uns zu
Moderation                               besseren Kreativen. Die Bots entlas-
                                         ten Journalisten derzeit von Routi-
                                         neaufgaben. Kollege Roboter ist seit
                                         Jahren ein fleissiger Schreiberling
                                         und Zulieferer. Er generiert aus
                                         Geschäftsberichten, Daten, Sportre-
                                         sultaten automatisierte Texte. Das
                                         gibt uns mehr Zeit fürs Kreative, für
                                         gepflegte Sprache, Bildideen und
                                         Drehbücher. Doch diese Rollen wer-
                                         den sich verändern. Die Fortschritte
                                         der Computerwissenschaft haben
                                         regelmässig unsere kühnsten Visio-
Die Oekonomin schreibt 2001 erste        nen übertroffen. Was, wenn dereinst
Börsenberichte für die NZZ. Ab           ein Roboter den renommierten
2002 verfilmt sie für das Schweizer      Pulitzerpreis gewinnt?›
Fernsehen das Wirtschaftsgesche-
                                            SRF-Moderatorin
hen und dreht Reportagen für
Kassensturz, Rundschau, Tages-
schau und 10vor10. Seit 2005 covert
sie als 10vor10-Reporterin das
World Economic Forum, berichtet
aus dem Bundeshaus und produ-
ziert erfolgreiche Ausland-Serien.
Seit 2008 moderiert sie ‹SRF Börse›
und seit 2016 zudem das Wirt-
schaftsmagazin ‹ECO›. Sie ist Beirä-
tin des Institute for digital Business
HWZ.
Podium2018
Portraits

                          Patrizia Laeri

            Dr. Dirk Helbing

                                                Jana Nobel

                      Leander Herzog

                                 Christian Geiger
gewusst

  Finale 2018
     23.6.2018 | 19.00 Uhr
  Vernissage, Lattich-Areal
  Abschlusspräsentation
  der HF Lehrgänge
     Visuelle Gestaltung
     Interactive Media Design
     Fotografie
     Industrial Design

  SIMD
     9.11.2018
  Swiss Interactive Media Day
     imdsg.ch

  Tage der offenen Türen
      23. und 24.11.2018
  Mitmachangebote und
  4. Zeichennacht

  Freitagsgespräche
  gbssg.ch/Veranstaltungen

                                gbssg.ch
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