Willkommen in der Königsklasse! - TIEFLADER 1.1 - HUMER
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BETRIEBSANLEITUNG INHALTSVERZEICHNIS BETRIEBSANLEITUNG Ihre Ansprechpartner für Ersatzteile, service und Beschilderung ................................................................................. 3 Federspeicherfeststellbremse ............................................. 10 Reparaturen aller art: Bedienungs- und Sicherheitshinweise ............................... 3 Park-/Rangierventil _______________________________ 10 Druckluftbremsanlage .............................................................. 11 Allgemeine Wartungshinweise .............................................. 3 Manuela Pöttinger Sabine Jungwirth Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Gunskirchen Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Gunskirchen Wartung _______________________________________ 11 0664 60 94 94 15 0664 60 94 94 16 Lackierung ......................................................................................... 3 Funktion _______________________________________ 11 m.poettinger@humer.com Erreichbar von Mo-Di 8:00-12:00 Uhr Fahrzeugreinigung ....................................................................... 4 Betrieb des Anhängers ____________________________ 11 Christine Schediwy Bernhard Berger Ab- und Ankuppeln am Zugfahrzeug ________________ 11 Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Gunskirchen Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Loosdorf Ersatzteilbeschaffung ................................................................. 4 0664 60 94 94 17 Tel.: 0664 60 94 94 06 Außerbetriebsetzen der Druckluft-Bremsanlage ______ 12 c.schediwy@humer.com E-Mail: b.berger@humer.com An- und Abkuppeln des Anhängers ...................................... 4 Abstellen des Anhängers mit heißen Bremsen ________ 12 Ankuppeln des Anhängers __________________________ 4 Betriebsdruck im Luftbehälter ____________________ 12 Ihre Ansprechpartner bei §57a Überprüfungen: Abkuppeln des Anhängers __________________________ 4 Entwässern der Betriebsbremsanlage ______________ 12 Ladungssicherung ......................................................................... 5 Rene Hügel Roland Wipplinger Elektrische Anlage ...................................................................... 12 Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Gunskirchen Service, Reparatur, Ersatzteile | Standort Gunskirchen Fahren mit dem Starrdeichselanhänger ............................ 5 0664 60 94 94 14 0664 60 94 95 00 Alu-Auffahrschienen ................................................................. 13 r.huegl@humer.com r.wipplinger@humer.com Zuggabeln und Zugdeichseln .................................................. 5 Stahl - Auffahrrampen ............................................................... 13 Zuggabeln – Zugverbindungen für Deichselanhänger _____ 5 Höheneinstellvorrichtung mit Klemmfix ______________ 5 Fahrzeuge mit Rampen ............................................................. 14 Als autorisierter Servicebetrieb sind wir zur Durchführung der §57a Überprüfung für Fahrzeuge bis 30t befugt. Diese werden in der Zentrale Gunskirchen/OÖ durchgeführt. Höheneinstellvorrichtung mit Spannschloss ___________ 5 Auffahrrampen - Wartung und Sicherheit ....................... 15 Unser kompetentes Fachpersonal ist für Sie Anlaufstelle für alle Fragen rund um Ihr Fahrzeug: ob Ersatzteile, Service, Reparaturen Zugdeichsel für Tandem-Anhänger Bedienung______________________________________ 15 oder wiederkehrende Begutachtung – wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen direkt an Ihre Ansprechpartner! mit Höheneinstellvorrichtung ________________________ 6 Wartung________________________________________ 17 Zugöse ................................................................................................. 6 Steckerbelegung .......................................................................... 22 Überprüfung der Zugöse ____________________________ 6 Der Dreiseitenkipper .................................................................. 23 Hydraulikanlage ............................................................................. 7 Inbetriebnahme _________________________________ 23 Getriebestützwinde und Stützrad ........................................ 7 Kippen _________________________________________ 23 2-Gang-Getriebestützwinde Senken ________________________________________ 23 Stützrad ________________________________________ 7 Wartung und Pflege ______________________________ 23 Kugellenkkranz – Wartungshinweis ..................................... 7 Kipperaufbau ................................................................................. 24 seitliche Bordwände abklappen _____________________ 24 Bereifung Allgemeines ............................................................... 8 Ihre Ansprechpartner bei kauf eines Anhängers: seitliche Bordwände pendelnd mit Aufsatz _____________ 24 Radwechsel ______________________________________ 8 seitliche Bordwände pendelnd ohne Aufsatz ___________ 24 Alexander van Ederen Daniel Konek Tabelle für Radmuttern-Anzugsdrehmomente ___________ 8 Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Wien Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Gunskirchen Abklappen der Rückwand __________________________ 24 Tel.: 0664 60 94 94 13 Tel.: 0664 60 94 94 04 Reserveradhalterung ______________________________ 9 E-Mail: a.ederen@humer.com E-Mail: d.konek@humer.com Ersatzradhalter an der Stirnwand ___________________ 9 Rückwand pendelnd mit Aufsatz _____________________ 24 Ersatzradhalter als Korb unter der Ladefläche __________ 9 seitliche Aufsatzwände abklappen ___________________ 24 Bernhard Berger René Doppler Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Loosdorf Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Lindach hintere Aufsatzwand abklappen _____________________ 24 Tel.: 0664 60 94 94 06 Tel.: 0664 60 94 94 03 Federung ............................................................................................ 9 E-Mail: b.berger@humer.com E-Mail: r.doppler@humer.com Gewährleistung ............................................................................ 25 Parabelfederung __________________________________ 9 Jürgen Nachbagauer Herbert Hirschvogl Wartung _______________________________________ 10 Wichtige Information Qualitätssicherung ....................... 26 Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Lieboch Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Lindach Luftfederung ___________________________________ 10 Tel.: 0664 60 94 94 05 Tel.: 0664 60 94 94 02 Wartungsnachweise: E-Mail: j.nachbagauer@humer.com E-Mail: h.hirschvogl@humer.com Inspektion - Serviceintervalle ............................................... 28 Spindelfeststellbremse ............................................................ 10 Robert Bartulovic Moritz Zoister Spindelfeststellbremse ____________________________ 10 Ersatzteilbestellung ................................................................... 31 Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Gunskirchen Kaufen, Mieten, Mietkauf | Standort Kramsach Tel.: 0664 60 94 94 08 Tel.: 0664 60 94 94 12 Spindelfeststellbremse mit klappbarer Kurbel __________ 10 E-Mail: r.bartulovic@humer.com E-Mail: m.zoister@humer.com Ersatzteile ....................................................................................... 33 © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. 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BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Beschilderung Fahrzeugreinigung Am Fahrzeug müssen immer alle Hinweisschilder lesbar angebracht sein. • in den ersten 6 Wochen nicht mit dem Dampfstrahler waschen, • vor jeder Nassreinigung sind alle Schmierstellen bis zum Unlesbare Schilder müssen ausgewechselt werden. sondern nur kaltes Wasser verwenden Fettaustritt abzuschmieren • waschen Sie den Anhänger mit viel klarem Wasser, damit Kratzer • vermeiden Sie Wassertemperaturen von über 60° Folgende Schilder müssen angebracht werden: im Lack vermieden werden, vermeiden Sie beim Waschen direkte • halten Sie die Sprühdüse mindestens 40 cm vom Anhänger weg Sonneneinblendungen 1. Fahrgestell-Nummer • grundsätzlich sollten Sie jede Art von Lackschäden möglichst • verwenden Sie niemals Bio-Diesel usw. zum Einsprühen bald reparieren lassen 2. Typenschild mit den Angaben von Baujahr, Serien-Nummer, und aggressive Reinigungsmittel zum Waschen, da sich der Typenbezeichnung, Gesamtgewicht, Stützlast, Achslast Lack auflösen kann 3. Alb-Schild mit Angaben von Alb-Regler, Federweg, Eingangsdruck, Achslast, Hebellänge, Ausgangsdruck Ersatzteilbeschaffung 4. Aufenthaltsaufkleber mit Sicherheitshinweisen 5. CE - Zeichen 6. Hinweisschild für Zurrpunkte Sollten Sie Ersatzteile benötigen, geben Sie folgende Bezeichnungen an: • Fahrzeugtype Bedienungs- und Sicherheitshinweise • Fahrzeug - Identnummer • Fabrik-Nr. für Achsen, Zuggabel usw. • Hersteller KONTROLLE VOR JEDER FAHRT • auf Stützlast bei Zentralachsanhänger achten • auf den Schwerpunkt in der Mitte der Ladefläche ist zu achten • Achs- und Bremslast nicht überlasten • das Befahren von Bordsteinkanten und falsches Beladen ist zu An- und Abkuppeln des Anhängers • Ladefläche nur so beladen, dass kein Ladegut herabfallen kann vermeiden • elektrische Anlage auf Funktion prüfen • die Bordwandverschlüsse müssen vor dem Laden verschlossen ANKUPPELN DES ANHÄNGERS • Radmuttern auf festen Sitz prüfen sein, bei Spannketten müssen diese vorher eingehängt werden • Anhänger mit Feststellbremse blockieren und unter die Verkehrslage und den Kupplungsvorgang beobachten kann und • es dürfen keine Personen auf der Ladefläche mitfahren • keine Gegenstände von der Brücke werfen Hinterräder Unterlegkeile legen Blickkontakt mit dem Fahrer hat • nur eingetragene Reifengrößen montieren (Reifendruck • klappbare Auffahrschienen müssen vor Antritt der Fahrt • beim Deichselanhänger mittels der Höheneinstellvorrichtung die • bei Auflaufeinrichtungen ist das Abreißseil mit dem Zugfahrzeug regelmäßig überprüfen) verriegelt werden richtige Höhe der Zuggabel einstellen, auf freie Beweglichkeit zu verbinden • Höchstgeschwindigkeit einhalten • Verriegelung der Stützfüße ist zu prüfen der Vorderachse achten • nach dem Ankuppeln überprüfen Sie, ob die Zugöse • Fahrweise immer dem Straßenverkehr anpassen • für unsachgemäße Handhabung gewähren wir keine Garantie • beim Zentralachsanhänger mittels der Deichselhöheneinstell- vorschriftsmäßig in die Anhängekupplung eingerastet ist • auf die Funktion der Bremsen und Bremsanlage ist zu achten vorrichtung die richtige Höhe der Zugdeichsel einstellen • Kupplungskopf “Bremse” (gelb) zuerst ankuppeln, dann erst (Regelmäßig vor jeder Fahrt) • den Handhebel der Anhängekupplung bis in die Kupplungskopf “Vorrat” (rot) ankuppeln 2. Raststellung öffnen • elektrische Verbindung herstellen • das Zugfahrzeug muss immer an den Anhänger herangefahren • Funktionsprüfung der Brems- und Lichtanlage durchführen Allgemeine Wartungshinweise werden, niemals den Anhänger auflaufen lassen • beim Zurücksetzen des Zugfahrzeuges darf der Beifahrer bzw. • Unterlegkeile entfernen • Handbremse lösen Helfer unter gar keinen Umständen zwischen Zugfahrzeug und Die Wartungsvorschriften sind Bestandteil der Garantiebedingungen. Die det werden, damit die Betriebserlaubnis nach nationalen und internationa- Anhänger stehen, er muss sich so platzieren, dass er die festgelegten Wartungsintervalle sind abgestimmt auf normale Einsatzbe- len Vorschriften ihre Gültigkeit behält. Sollten Teile am Fahrzeug verändert dingungen. Bei schweren Einsatzbedingungen sind die Wartungsarbeiten in werden, die durch Prüfverfahren eindeutig festgelegt sind und deren entsprechend kürzeren Zeitabständen durchzuführen. Beschaffenheit vorgeschrieben ist, erlischt die Betriebserlaubnis. Während dem Heranfahren des Zugwagens an den Anhänger darf sich niemand zwischen den Fahrzeugen aufhalten! Beim An- und Abkuppeln von Anhängern am Zugfahrzeug, besonders bei Kupplungs- und Es liegt in Ihrem Interesse die Wartungsvorschriften einzuhalten. Nur regel- Für Bauteile von Zulieferanten gelten die Richtlinien des jeweiligen Herstel- Stützeinrichtungen, besteht die Gefahr von Verletzungen! mäßige und sachgemäße Wartung bürgen für eine lange Lebensdauer. lers. Achtung! Die laufende Wartung und Instandsetzung kann von Personen ausgeführt Für alle möglichen Zugkombinationen gelten die jeweils gültigen gesetzli- werden, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. Bei chen Bestimmungen bzw. Vorschriften. ABKUPPELN DES ANHÄNGERS festgestellten Mängeln oder bei Austausch von Verschleißteilen sollte eine Fachwerkstatt aufgesucht werden. • am Anhänger die Feststellbremse anziehen und Unterlegkeile • den Handhebel der Anhängerkupplung bis zum Anschlag Es müssen beim Einbau von Ersatzteilen ausschließlich Originalteile verwen- unterlegen (1. Raststellung) drücken, dadurch wird der Kupplungsbolzen • Bremsschläuche und Lichtverbindung zwischen Zugfahrzeug aus der Zugöse gehoben und Anhänger lösen • Zugfahrzeug vorziehen Lackierung Unsere Anhänger werden mit Acryl-Lacken lackiert. Das Aushärten dieser Lacke kann somit je nach Temperatur über mehrere Wochen andauern. Die Lacke sind daher in dieser Zeit nicht voll belastbar. © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 3 4
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Ladungssicherung ZUGDEICHSEL FÜR TANDEM-ANHÄNGER MIT HÖHENEINSTELLVORRICHTUNG Der Starrdeichselanhänger soll möglichst waagrecht hinter dem ziehenden • die Ladung muss immer vorschriftsmäßig nach STVZO, Fahrzeug fahren. BGV D 29 (bisherige VBG 12) und VDI-Vorschrift fest und sicher mit dem Fahrzeug verzurrt oder mit Die Höheneinstellvorrichtung dient zum Einstellen der Zugöse auf die Höhe des Fangmaules der Anhängerkupplung, damit der Kuppelvorgang durch- • anderen zugelassenen Hilfsmitteln gesichert werden geführt werden kann, ohne dass sich jemand zwischen Zugfahrzeug und • bei Fahrzeugen ohne fahrtaugliche Bordwandfeststeller für Anhänger aufhält. abgeklappten Zustand müssen Bordwände und Verschlüsse während der Fahrt immer geschlossen und gesichert sein Durch Drehen der Kurbel nach rechts kann die Deichsel nach unten verstellt • zum Be- und Entladen muss das Fahrzeug immer am werden. Durch Drehen der Kurbel nach links kann die Deichsel nach oben Zugfahrzeug angehängt sein verstellt werden. • die Fahrzeugkombination sollte immer waagerecht und in Längsrichtung stehen Beim Befahren des Anhängers im angehängten Zustand ist unbedingt darauf zu achten, dass der Abstand der Stützfüße zum • Ladung immer gleichmäßig verteilen Boden nicht mehr als 30 – 40 mm beträgt. Bei Nichtbeachten kann es zum Defekt der Deichselwinde führen, da diese nur auf Druck • beim Beladen immer auf die zulässigen Gewichte achten und nicht auf Zug ausgelegt sind. Achtung! Fahren mit dem Starrdeichselanhänger Zugöse Beim Fahren durch Senken oder über Erhebungen ist darauf zu achten, dass die Verbindungseinrichtungen (Kupplung und Zugöse) in vertikaler Richtung nur einen begrenzten Schwenkwinkel zulassen, der gemäß DIN 74 052 jeweils 20 Die Zugöse ist an den verschiedenen Zugdeichseln angeschraubt. In die Zugöse ist eine Buchse eingepresst. Grad nach oben und unten beträgt. Die Buchse ist alle 10.000 km auf Abnützung zu prüfen. Wird dieser Schwenkwinkel überschritten, sind Schäden an den Verbindungseinrichtungen unvermeidlich. Beim Bei Erreichen der Verschleißgrenze größtes Durchmessermaß: Rückwärtsfahren ist darauf zu achten, dass der durch die konstruktive Vorgabe zur Verfügung stehende maximale horizontale Schwenkwinkel von 85 Grad nach rechts oder links nicht überschritten wird. • bei 40 mm Zugöse = 41,0 mm • bei 50 mm Zugöse = 51,0 mm Die Verbindungseinrichtungen können zerstört oder so vorgeschädigt werden, dass spätere Unfälle durch plötzlich auftretende Brüche mit unvorhersehbaren Folgeschäden vorprogrammiert sind. ist die Buchse von einer Fachwerkstatt zu erneuern. ÜBERPRÜFUNG DER ZUGÖSE Zuggabeln und Zugdeichseln Sie ist am Zugrohr des Zentralachs-Anhänger mit 6 Innen-Sechskantschrau- ben M 16 x 55 10.9 angeschraubt. Nach den ersten 50 km und dann nach ZUGGABELN – ZUGVERBINDUNGEN FÜR DEICHSELANHÄNGER 5000 km ist die Zugöse auf die vorgeschriebene Nennvorspannung der Schraubverbindungen mit dem Drehmomentschlüssel zu überprüfen. • Zuggabeln sind Einrichtungen im Sinne des § 43 STVZO. Sie dürfen nicht geschweißt, gebohrt oder gerichtet werden • beschädigte Zuggabeln oder Zugösen sind grundsätzlich zu erneuern Sollte dies nicht mehr gegeben sein, sind die Schrauben auszuwechseln. Es müssen bei Defekt alle Schrauben ausgewechselt werden. HÖHENEINSTELLVORRICHTUNG HÖHENEINSTELLVORRICHTUNG Anzugsdrehmomente MIT KLEMMFIX (GASDRUCKFEDER) MIT SPANNSCHLOSS 40 mm 210 NM Die Zuggabel bleibt in jeder gewünschten Höhe stehen. Über das Spannschloss kann durch drehen die Zuggabel in der Höhe verstellt 50 mm 210 NM werden. Auf keinen Fall die vorhandenen Schrauben nachziehen, da sie durch Überbeanspruchung erheblich beschädigt werden können. Zugösen dürfen nicht geschweißt, verbohrt oder nachgerichtet werden. Bei Defekt muss die Zugöse ausgewechselt werden. Es darf nicht weitergefahren werden. Achtung! © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 5 6
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Hydraulikanlage Bereifung Allgemeines • Hydraulikschläuche und Kupplungen regelmäßig auf • verwenden Sie nur das von uns empfohlene • die Radmuttern müssen nach den ersten 50 km und dann in Reifenbezeichnung Druck in bar Beschädigungen und Verunreinigungen überprüfen Hydrauliköl Agip HLP 46 regelmäßigen Abständen nachgezogen werden • sollten Sie Hydraulikleitungen oder Hydraulikschläuche (Bitte achten Sie auf das Drehmoment) 205/75 R 17,5 6,5 auswechseln, dann müssen diese den Anforderungen des • Radmuttern immer gleichmäßig über Kreuz anziehen 205/65 R 17,5 8,0 Herstellers entsprechen 215/75 R 17,5 8,5 • regelmäßiges Prüfen der Radmuttern ist erforderlich 235/75 R 17,5 9,0 • der Reifendruck sollte mindestens 1x wöchentlich in allen Reifen 245/75 R 17,5 8,0 Bei der Suche nach Leckstellen schützen Sie sich mit geeigneten Hilfsmitteln vor Verletzungen. Beachten Sie, dass bei Arbeiten an (bei kaltem Zustand) einschließlich Ersatzrad geprüft werden 245/70 R 17,5 9,0 der Hydraulikanlage die Anlage vorher drucklos gemacht wird, Hydrauliköl das unter hohem Druck austritt, kann bei Berührung mit • nach § 36 der STVZO müssen Reifen eine Mindestprofiltiefe 385/65 R 22,5 9,0 der Haut zu schweren Verletzungen führen. Altöl muss vorschriftsmäßig entsorgt werden. Öl darf nicht ins Erdreich oder Wasser von 1,6 mm aufweisen 265/70 R 19,5 8,5 Achtung! gelangen. Bei Entsorgungs- 285/70 R 19,5 8,5 problemen sprechen Sie mit Ihrem Öllieferanten. Öl sicher vor Kindern aufbewahren. 6.0 R 9 XTA Michelin 8,0 355/60 R 18 Conti Agro Trailer 5,0 505/50 - 17 Conti Multi Service 5,0 Getriebestützwinde und Stützrad RADWECHSEL 2-GANG-GETRIEBESTÜTZWINDE STÜTZRAD 1. Wagenheber an den Achsplatten direkt unter den 3. Radmuttern über Kreuz mit einem Drehmomentschlüssel Federn ansetzen auf das vorgeschriebene Anziehdrehmoment festziehen. • Tandemanhänger mit Tandemanhänger mit Stützrad 2. Radmuttern lösen und bis auf drei versetzt angeordnete Getriebestützwinde sind • nach dem Ankuppeln ist das Radmuttern abschrauben, die letzten Radmuttern erst durch das Drehen der Kurbel Stützrad bis zum obersten abschrauben, wenn die Räder ohne Spannung auf den in der Höhe zu verstellen Anschlag hoch zudrehen und Radbolzen sitzen • nach dem Ankuppeln ist die anschließend hochzuklappen Stützwinde bis zum obers- • das Stützrad ist nur zum ten Anschlag hochzudrehen Abstützen geeignet und darf Bei Arbeiten im fließenden Straßenverkehr eine geeignete Warnweste tragen. Beim Radwechsel ist darauf zu achten, dass die Felge • herausgezogener Hebel: nicht als Wagenheber nicht über die Gewindegänge der Radbolzen schrammt und diese beschädigt, das Aufschrauben der Radmuttern würde erschwert Schnellgang benutzt werden und im ungünstigsten Fall kann sich die Mutter auf dem Achtung! beschädigten Bolzen festfressen. Beim Reifenwechsel sollten Sie die Reifensitzflächen auf Korrosion überprüfen, wenn nötig entfer- • eingezogener Hebel: • das Stützrad ist bei der nen Sie den Rost und überziehen Sie die Felge mit einem korrosionsbeständigen Felgenlack. Vor dem Aufsetzen der Radmuttern sind Langsamgang Wartung mit abzuschmieren die Gewinde leicht einzuölen (kein Öl mit Molybdändisulfid-Zusatz (MoS2) verwenden). • die Stützwinde ist nur zum Abstützen geeignet und darf nicht als Wagenheber benutzt werden ZUR ERMITTLUNG DES ERFORDERLICHEN ANZUGSDREHMOMENTS SIND DIE ZWEI ARTEN • die Stützwinde ist bei der DER RADZENTRIERUNG ZU UNTERSCHEIDEN: Wartung mit abzuschmieren Mittenzentrierung Bolzenzentrierung 1. Nabe 1. Flachbundmutter Kugellenkkranz – Wartungshinweis 2. Flachbundmutter 2. Kugelfederring 3. Scheibenrad 3. Scheibenrad Zur Wartung ist das Kugeldrehlager je nach Einsatzbedingung des Fahr- 4. Bremstrommel 4. Bremstrommel zeuges, mindestens einmal monatlich, mit säurefreiem Hochdruckfett bei 5. Nabe gleichzeitigem Schwenken des Drehgestells so abzuschmieren, dass ein möglichst geschlossener Fettwulst die Laufspalten gegen das Eindringen von Schmutz und Spritzwasser abdichtet. Die Schraubverbindungen sind auf Festsitz zu prüfen und falls erforderlich entsprechend nachzuziehen. TABELLE FÜR RADMUTTERN-ANZUGSDREHMOMENTE Radbolzen für Bolzen-Zentrierung Radbolzen für Mitten-Zentrierung M 18 x 1,5 Anziehdrehmoment 270 Nm M 18 x 1,5 Anziehdrehmoment 320 NM M 22 x 1,5 Anziehdrehmoment 450 Nm M 22 x 1,5 Anziehdrehmoment 650 NM © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 7 8
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG RESERVERADHALTERUNG VORSCHRIFTEN Beim Entnehmen und Wiedereinlegen von Reserverädern, sowie bei der Wartung und Prüfung von Reserveradhaltern sind folgende WARTUNG Vorschriften, Sicherheitsregeln und Grundsätze zu beachten: nach 500 km (erste Belastungsfahrt) Schraubenanzugsmomente • Schmierstellen neu fetten • Straßenverkehrsordnung (StVO) • Sicherheitsregeln für Unterbringung von Reserverädern (ZH1/13) Bezeichnung Gewinde Anziehdrehmomente Güte • Überprüfen der Schraubverbindungen eventuell nachziehen • Straßenverkehrszulassungsordnung (STVZO) • Grundsätze für die Prüfung von Fahrzeugen durch Fachpersonal Gummirollenlager M16 170 - 190 NM 8.8 • Unfallverhütungsvorschriften “Fahrzeuge” (VBG 12) (ZH1/282.1) Federlagerung M 20 380 - 420 NM 8.8 Alle 5000 km (vierzehntägig) Wiegenlagerung M 27 x 1,5 550 - 600 NM • Schmierstellen neu fetten • Überprüfen der Schraubverbindungen eventuell nachziehen Wir weisen darauf hin, dass Reserveräder mittels zwei funktionsfähiger und unabhängig voneinander wirkender Einrichtungen zu sichern sind. Bei Arbeiten im fließenden Straßenverkehr eine geeignete Warnweste zu tragen ist. Das Entnehmen und Wiedereinlegen Alle 50000 km (halbjährlich) entsprechend dieser Anweisung durchgeführt werden muss. Wichtig! • zusätzlich Prüfung der gesamten Achsaufhängung • Federschuhe • Federgleitschuhe ERSATZRADHALTER AN DER STIRNWAND • Federbolzen 1. Radmuttern von Bolzen lösen 2. Ersatzrad aus Halterung entnehmen LUFTFEDERUNG 3. Montage nach Kapitel Radwechsel durchführen Grundsätzlich sind vor jeder Fahrt zu den oben zutreffenden Wartungsarbeiten die Luftfederbälge auf Risse und Undichtheiten zu prüfen. 4. Aufnehmen in umgekehrter Reihenfolge durchführen Spindelfeststellbremse SPINDELFESTSTELLBREMSE SPINDELFESTSTELLBREMSE MIT KLAPPBARER KURBEL Die Feststellbremse funktioniert über einen Seilzug. Zum Kurbel aus der Halterung entfernen und arretieren. Feststellen der Bremse Kurbel nach rechts drehen, zum Lösen Die Feststellbremse funktioniert über einen Seilzug. Zum der Bremse Kurbel nach links drehen. Feststellen der Bremse Kurbel nach rechts drehen, zum Lösen ERSATZRADHALTER ALS KORB UNTER DER LADEFLÄCHE der Bremse Kurbel nach links drehen. 1. Sicherungsbolzen aus der Verschraubung ziehen Die Feststellbremse bei heimgefahrenen Bremsen nicht sofort betätigen, da sonst die Bremstrommeln be- 2. Spannbügel öffnen schädigt werden können. Die Feststellbremse muss alle 500 km auf Funktion überprüft werden. Alle 5.000 km 3. Verschraubung des Ersatzrades durch die abschmieren und Seilrollen fetten. Fahrzeug immer zusätzlich mit Unterlegkeil sichern. Felge am Halter lösen Achtung! 4. Ersatzrad seitlich herausnehmen 5. Montage nach Kapitel Radwechsel durchführen 6. Aufnahme in umgekehrter Reihenfolge durchführen Federspeicherfeststellbremse PARK-/RANGIERVENTIL Das Park-/Rangierventil ist bei Bremsanlagen mit Federspeicherfeststell- bremse eingebaut. Das Parkventil aktiviert die Feststellbremse des Anhän- gerfahrzeuges, durch Be- und Entlüften der FBA-Teile in den Kombizylin- dern. Wenn das Anhängerfahrzeug geparkt ist, sollte der Sicherungsbolzen Federung hinter dem roten Betätigungsknopf hineingedrückt sein, um ein ungewolltes Lösen der Feststellbremse zu vermeiden. Ob an- oder abgekuppelt, der rote Betätigungsknopf muss immer herausgezogen sein, um das Anhängerfahr- PARABELFEDERUNG zeug korrekt über die Federspeicher zu parken. Mittels des Rangierventils Die Parabelfedern haben vielfältige Funktionen. Es wird nicht nur die Außerdem werden durch Parabelfedern die Schwingungen des Fahrzeugauf- kann die Betriebsbremse eines abgekuppelten Anhängerfahrzeuges zu Ran- wieder angekuppelt, bewegt der Druck der Vorratsleitung (rot) den schwar- Abfederung des Fahrzeugaufbaus, sondern auch die korrekte Achsführung baus gegenüber der Achse, die durch das Einfedern beim Überfahren von gierzwecken gelöst werden. Bei druckloser Vorratsleitung (rot), ermöglicht zen Knopf nach außen, wodurch das Anhängerbremsventil wieder mit gewährleistet. Unebenheiten erzeugt werden, gedämpft. das Eindrücken des roten Betätigungsknopfes ein Lösen der Feststellbrem- Vorratsdruck versorgt wird. Bei Park-/Rangierventil muss besonders darauf se. geachtet werden, dass durch Betätigung des roten Knopfes das Anhänger- Die Übertragung von Schub- und Bremskräften und die dabei auftretenden fahrzeug korrekt geparkt ist. Ist nämlich das Anhängerfahrzeug nur über die nicht unerheblichen Antriebs- und Bremsmomente werden von den Blattfe- Das Eindrücken des schwarzen Betätigungsknopfes ermöglicht die Zufuhr Betriebsbremse abgestellt, d.h. es wird lediglich die Vorratsleitung abgekup- dern ausgeglichen. des Versorgungsdruckes aus dem Druckluftbehälter an das Anhänger- pelt und die Vorratsluft entweicht über ein Leck irgendwo in der BBA, können bremsventil und somit das Lösen der Betriebsbremse. die Federspeicher nicht automatisch einbremsen, da das Rückschlagventil Wird das Anhängerfahrzeug bei eingedrücktem schwarzen Knopf den Luftdruck im Federspeicher zurückhält. © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 9 10
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Druckluftbremsanlage AUSSERBETRIEBSETZEN DER DRUCKLUFT-BREMSANLAGE Für Rückwärtsfahren muss die Betriebs-Bremsanlage außer Funktion ge- setzt werden. Hierzu ist der Knopf des Löseventils hinein zudrücken. Dabei WARTUNGSÜBERSICHT werden die Bremszylinder vollständig entlüftet und die Radbremsen gelöst. Intervall Wartungsarbeiten Durch das Ziehen am Knopf des Löseventils werden die Bremszylinder be- lüftet und der Anhänger gebremst. Mehrmaliges Betätigen des Löseventils Täglich • Luftbehälter entwässern lässt den Druck in den Vorratsbehältern sinken und die Bremswirkung wird • Gummidichtungen der Kupplungsköpfe reinigen und einfetten jedesmal geringer. nach 100 km • Radbremsen-Luftspiel überprüfen und ggf. nachstellen • Rohrleitungsfilter reinigen • Langlochgabelgelenk-Bolzen der Membranzylinder einölen 14-tägig oder 250 km • Dichtheit der Druckluftbremsanlage überprüfen • Radbremsen-Lagerstellen abschmieren (bei salzigen Straßen halbwöchentlich) • Radbremsen-Luftspiel überprüfen und ggf. nachstellen • Bremsbelagstärke überprüfen (je nach Abnutzung sind Zwischenkontrollen durchzuführen Wenn der Druck in den Luftbehältern unter 4 bar abgesunken ist, lassen sich die Radbremsen durch Halbjährlich • Bremstrommeln auf Verschleiß prüfen Betätigung des Löseventils nicht mehr lösen. nach 500 km • innere Untersuchung der Radbremsen, einschließlich Säubern und Einfetten Achtung! der beweglichen Teile WARTUNG ABSTELLEN DES ANHÄNGERS MIT HEISSEN BREMSEN Wenn die Bremstrommeln der Bremse heiß geworden sind und der Anhänger Bei Zugespannten Radbremsen besteht die Gefahr, dass die Bremstrommeln Nach den Bestimmungen der STVZO §29 muss an Anhängern alle 6 Monate ge bezeichnen. Sie sollten deshalb regelmäßig oder mindestens in den vom abgestellt werden muss, ist darauf zu achten, dass die Bremsen gelöst sind unterschiedlich schnell abkühlen und somit unrund werden können. eine Sicherheitsprüfung und zur jährlichen Hauptuntersuchung eine Sicher- Gesetzgeber vorgeschriebenen Abständen vorgenommen werden. Sollten (Unterlegkeile einlegen). heitsprüfung durchgeführt und im Prüfbuch eingetragen werden. Diese zwischen diesen Untersuchungen Störungen auftreten, so muss sofort der Untersuchungen dürfen nur von anerkannten Bremsendienst-Werkstätten nächstliegende Bremsendienst aufgesucht werden, damit dort die Mängel oder von einer amtl. anerkannten Prüfstelle (TÜV) durchgeführt werden. behoben werden können. BETRIEBSDRUCK IM LUFTBEHÄLTER Die vom Zugfahrzeug über die Vorratsleitung zum Anhänger geförderte matisch auf Bremsstellung, die Radbremsen werden zugespannt und lassen Dabei ist unter anderem eine genaue Prüfung der Bremsanlage auf ihre Druckluft hat einen Betriebsdruck von 6,5 bis 8 bar. Bei abgekuppeltem sich durch Betätigen des Löseventils nicht mehr lösen. Für den Fall, dass der Verkehrsicherheit in Verbindung mit der Ermittlung der Bremswerte vorge- Anhänger kann der Vorratsdruck durch Undichtheiten im Bremssystem oder Anhänger in diesem Zustand rangiert werden soll, muss die Bremsanlage mit schrieben. durch mehrfaches Betätigen des Löseventils absinken. Wenn der Vorrats- Vorratsdruck aufgefüllt werden. Die Sicherheitsprüfung kann man daher als große Inspektion der Bremsanla- druck unter 4 bar abgesunken ist, schaltet das Anhängerbremsventil auto- FUNKTION ENTWÄSSERN DER BETRIEBSBREMSANLAGE Zum Entwässern des Druckluftbehälters wird der Betätigungsbolzen des an Bremse gelöst: Eine automatische Bremsung wird eingeleitet, wenn der Druck der Vorrats- der Behälterunterseite eingeschraubten Entwässerungsventils bei gefüll- Die Druckluft strömt in der Vorratsleitung - roter Kupplungskopf - durch den leitung auf weniger als 2 bar absinkt. tem Behälter seitlich gezogen oder gedrückt. Dadurch wird das Kondenswas- Rohrleitungsfilter in das Anhängerbremsventil und wird dann zum Vorrats- ser mit der Druckluft aus dem Behälter gepresst. behälter weitergeleitet. Rangierstellung: Wenn kein Kondenswasser mehr kommt, wird der Betätigungsbolzen losge- Bremse betätigt: Der Anhänger wird durch das Entlüften der Vorratsleitung beim Abkuppeln lassen und das Entwässerungsventil schließt sich selbständig. Beim Betätigen des Motorwagen-Bremsventils gelangt die Druckluft abstuf- automatisch gebremst. Zum Rangieren kann die Bremse durch Betätigen bar zum Anhänger-Steuerventil und steuert es an. Die Anhänger-Brems- des Löseventils gelöst werden. Wird der Betätigungsknopf wieder in seine leitung - gelber Kupplungskopf - wird belüftet, das Anhänger-Bremsventil Ausgangsstellung gebracht, wird die Bremse wieder eingelegt. Beim Ankup- steuert um und vom Vorratsbehälter des Anhängers strömt die Druckluft ab- peln der Vorratsleitung wird das Löseventil automatisch auf Betriebsstellung stufbar über die automatische Bremskraftregelung zu den Bremszylindern. geschaltet. automatische Bremsung: BETRIEB DES ANHÄNGERS AB- UND ANKUPPELN AM ZUGFAHRZEUG Elektrische Anlage Beim Abkuppeln wird zuerst der Kupplungskopf “Vorrat” (rot) abgekuppelt und danach der Kupplungskopf “Bremse” (gelb). Beim Abkuppeln der Vorrats- Beim Ankuppeln zuerst den Kupplungskopf “Bremse” (gelb) ankuppeln leitung werden die Radbremsen des Anhängers betätigt. und dann den Kupplungskopf “Vorrat” (rot). Durch das Ankuppeln des Kupplungskopfes “Vorrat” wird der eventuell in Lösestellung befindliche • die Beleuchtungsanlage muss der STVZO und der BGV A 2 (bisherige VGB 4) entsprechen Im Gefälle ist der Kupplungskopf “Vorrat” (rot) als erster abzukuppeln, da sich Druckknopf des Löseventils automatisch in Normalstellung gebracht und die • vor jedem Fahrtanritt ist die Funktion der Anlage zu prüfen. Eventuell defekte Lampen oder Gläser auswechseln sonst bei Betätigen der Feststellbremse des Zugfahrzeuges, die Bremsen Betriebs-Bremsanlage ist funktionsbereit. Im Gefälle ist der Kupplungskopf des Anhängers lösen und das Zugfahrzeug weg geschoben werden kann. • die Steckverbindungen zwischen Anhänger und Zugfahrzeug sind ebenfalls zu prüfen und eventuell auszuwechseln “Bremse” als erster anzukuppeln, da sich sonst bei betätigter Feststellbrem- se des Zugfahrzeuges die Bremsen des Anhängers lösen und das Zugfahr- zeug weg geschoben werden kann. © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 11 12
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Alu-Auffahrschienen Fahrzeuge mit Rampen Die Auffahrschienen sind nicht für das Befahren mit Kettenfahrzeugen FAHRZEUGE MIT FEST ANGEBAUTEN RAMPEN geeignet. Bitte legen Sie ein Verschleißteil (z.B. Holz) zwischen Unser HTT, TT, ZTH und HTT30000 sind serienmäßig mit fest angebauten Rampen ausgestattet. Aluminium und Kette. Die maximale Tragkraft auf dem Hinweisschild der Achtung! Ladeschienen ist zu beachten. Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Vor jeder Fahrt prüfen, einstellen und sichern! Ladeschienen gegen Abrutschen gesichert werden. Vor dem Einsatz Verladeschienen prüfen, ob Fahrfläche bzw. seitliche Holme • Fahren mit ungesicherten Stützvorrichtungen Risse oder sichtbare Verformungen aufweisen. • Fahren mit ungesicherten Auffahrrampen BE- & ENTLADEN MIT ALU – AUFFAHRSCHIENEN ABSTÜTZUNG FÜR VERLADESCHIENEN PRÜFUNG / BEDIENUNG DER RAMPEN DES FEDERHEBEWERKES UND DER STÜTZFÜSSE! 1. Stützfüße abklappen • zum Öffnen Sicherungshebel ziehen • Stahl – Auffahrrampen auf Risse, Verformung, Verschleiß und Schäden prüfen 2. Staufach unter der Ladefläche öffnen • Abstellstützen ausfahren • Federhebewerk auf Risse, Verformung, gebrochene Federn, verbogene Gewindespindeln prüfen 3. Auffahrschienen aus dem Staufach entnehmen • Stützfüße auf Risse, Verformung, Schäden prüfen • Abstellstützen mit Hebel sichern 4. Auffahrschienen auf der Ladefläche anlegen und mit • zum Einklappen umgekehrte Reihenfolge Sicherungseisen im U-Profil sichern. Bei Schäden, darf das Fahrzeug nicht in Betrieb genommen werden! Achtung! Bei Beschädigungen sichern Sie die Rampen! Zusätzliches sichern auch gegen die Benützung Dritter! Gefahr! Allgemein Stahl - Auffahrrampen AUSFÜHRUNGEN Beim Befahren des Anhängers im angehängten Zustand ist unbedingt darauf zu achten, dass der Abstand der Stützfüße zum Boden Die Auffahrrampen gibt es in verschiedenen Ausführungen: nicht mehr als 30 – 40 mm beträgt. Bei Nichtbeachten kann es zum Defekt der Deichselwinde führen, da diese nur auf Druck und nicht auf Zug ausgelegt sind. Der Aufenthalt im Klappbereich der Rampen ist verboten. Beim Be-und Entladen unbedingt darauf achten, dass • Stahlrampen mit unterschiedlichem Belag z.B.: Gitterrost, Holzbohlen • mit Federhebewerk Achtung! Abstellstützen auf festem Untergrund stehen, gegebenenfalls geeignetes Holz oder anderes Material unterlegen. • Aluminiumrampen • mit hydraulischem Hebewerk • Stahlrampen einteilig / zweiteilig • breite Rampen ( z.B. Fräsentransport, Walzen ) • mit Gasdruckfedern WIE STELLE ICH DIE FEDERN DER RAMPEN RICHTIG EIN Nicht unter die Auffahrrampen treten - schwenkende Rampe Muttern kontern – Belegscheibe über den beiden Muttern muss etwas Spiel haben (Abb 1) – zwischen Rahmen und Rampen- Gefahr! heber ca. 5mm Spiel (Abb 2) – dann ist die Feder eingestellt und die Rampe kann leicht verschoben werden – • Treffgefahr im Schwenkbereich der Rampen Lockern der Muttern = Federwirkung wird schwächer, Festziehen der Muttern = Federwirkung wird stärker. Abb. 1 Abb. 2 • Nicht unter herunterschwenkende Rampe treten • Personen können beim Herunterlassen der Auffahrrampen gequetscht werden • Treten Sie nicht unter die sich bewegenden Auffahrrampen ABSTÜTZUNG FÜR VERLADESCHIENEN BE- UND ENTLADEN MIT STAHL – AUFFAHRRAMPEN Gefahr! • Halten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich fern Die Stützfüße sind an den Rampen fest angebracht, durch das Abklappen • Sicherung lösen und Rampenverriegelung öffnen • Beobachten Sie beim Bedienen der Auffahrrampen die Bewegung dieser der Rampen sind die Stützfüße automatisch in Funktion • Rampen durch Verschieben auf die Spurweite des zu verladende Fahrzeuges einstellen • Rampen nach unten drücken • bei geteilten Rampen untere Hälfte der Rampe abklappen © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 13 14
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG GETEILTE RAMPEN Vor dem Abklappen der Rampen stellen Sie sicher, dass die Ladefläche des Anhängers parallel zum Boden steht. Der Anhängerdarf nicht nach vorne geneigt sein. Das absenken der Rampen unterhalb des Bodenniveaus ist nicht zulässig. Achtung! Auffahrtsrampe ablassen, Sicherung Geteilte Automatik Rampe am Griff der Ladefläche und Boden müssen parallel sein RICHTIG FALSCH lösen und aufklappen. Nicht fallen lassen! Rampenspitze nach hinten ziehen und ablassen Abschüssiges Gelände beim be.- und entladen ist nicht zulässig Abstand vom Stützfuß Zum Schließen der Rampen kehren Sie den Vorgang um. Führen Sie die Rampen am Handgriff nach oben um ein hochschlagen zu vermeiden. Zum Boden 5 – 8 cm AUFFAHRTSRAMPEN VERSCHLÜSSE ÖFFNEN SCHLIESSEN UND SICHERN Nicht unter die Auffahrrampen treten - schwenkende Rampe Gefahr! • Treffgefahr im Schwenkbereich der Rampen 1. Verschlussbolzen • Nicht unter herunterschwenkende Rampe treten 2. Sicherung Verschluss • Personen können beim Herunterlassen der Auffahrrampen gequetscht werden 3. Verschluss • Treten Sie nicht unter die sich bewegenden Auffahrrampen 4. Zusätzliche Sicherung Gefahr! • Halten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich fern. • Beobachten Sie beim Bedienen der Auffahrrampen die Bewegung dieser Fahren mit ungesicherten Auffahrrampen ist gesetzlich nicht zulässig! 3 2 1 4 Verunreinigungen sind ggf. vor dem Heben der Auffahrrampen zu beseitigen. Die Auffahrrampen werden einzeln nacheinander hochgeklappt und gesichert. Achtung! ZUSÄTZLICHE SICHERUNG (ZURRGURTE) ANBRINGEN Nach mehreren Betätigungszyklen können die Federn des Hebewerks bzw. die Gasdruckfedern in ihrer Wirkung nachlassen. Justieren Sie bei nachlassender Wirkung das Federhebewerk nach bzw. lassen Sie die Gasdruckfedern austauschen. Zwingend erforderlich bei: Achtung! Verschlussbolzen und Verschlüsse schweren Rampen, wie geteilten Rampen müssen bei mehr als 2mm Spiel überbreiten und überlangen Sonderrampen. getauscht werden AUFFAHRRAMPEN VERSCHIEBEN Die Auffahrrampen können direkt mit seitlichen Griffen manuell, stufenlos verstellt werden, oder unter Zuhilfenahme des Verstellhebels. Auffahrrampen Verschlüsse öffnen Die Auffahrrampen müssen in senkrechter Position verstellt werden Beim Entriegeln und Verriegeln der Verschlüsse können Sie sich die Finger / Hände zwischen Auffahrrampen Achtung! und Verschlüssen / Eckrungen quetschen! Gefahr! Auffahrrampen verschieben Sie können sich die Hände zwischen Auffahrrampen und Eckrungen quetschen! AUFFAHRRAMPEN BETÄTIGEN Gefahr! Auffahrrampen verschieben • Rampenverschluss öffnen Sie können sich den Kopf an geöffneten Sicherungsverschlüssen stoßen! und die Rampe ablassen Gefahr! • Rampe erst in der Endposition loslassen © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 15 16
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG SPURWEITE EINSTELLEN STÜTZFÜSSE MIT FEDERRIEGEL • Stellen Sie die Auffahrrampen vor dem Be- / Entladen auf die richtige Spurweite ein Die Stützfüße mit Federriegel müssen von Hand in Position gebracht werden. • Die Reifen des zu transportierenden Fahrzeuges müssen mittig auf den Auffahrrampen fahren Vorgehensweise: • Halten sie den Stützfuß und ziehen Sie den Federriegel Auffahrrampen auf falsche Spurweite eingestellt • Lassen Sie den Stützfuß herunter und arretieren Sie den Stützfuß mit dem Federriegel Das zu ladende Fahrzeug kann von den Auffahrrampen • Der Abstand der Auflageplatte zum Boden sollte 5 bis 8 cm betragen kippen - Quetsch- / Treffgefahr! Gefahr! • Zum Einklappen ziehen Sie den Federriegel, heben den Stützfuß bis zum Anschlag nach oben und schließen den Federriegel PRÜFUNG DES FEDERHEBEWERKES! • Stellen Sie die Auffahrrampen vor dem Be- / Entladen auf die richtige Spurweite ein • Die Reifen des zu transportierenden Fahrzeuges müssen mittig auf den Auffahrrampen fahren Federriegel 1. Gewindespindel ist verbogen. (nicht zulässig) 2. Laufrolle / Gegenlager liegen am Unterfahrschutz nicht an. (nicht zulässig) 3. Gerade Gewindespindel 4. Laufrolle / Gegenlager liegen am Unterfahrschutz an 5. Luftspalt ca. 3mm 5 bis 8 cm Abstand zum Untergrund Größere Abstände können zu einer Überlastungen der Deichselstützwinde und der hinteren Achse führen. 1 2 Der Anhänger muss auf festem Untergrund stehen, um ein Einsinken oder Umstürzen zu vermeiden. Gefahr! • Treffgefahr im Schwenkbereich der Rampen 5 • Nicht unter die Rampe treten • Personen können beim Herunterfallen der Standsicherheit Achtung! Auffahrrampengequetscht werden 3 • Halten Sie Personen aus dem BEFAHREN DES ANHÄNGERS: Gefahrenbereich fern 4 Beim Befahren der Ladefläche / Auffahrrampen oder bei ungleichmäßiger Lastverteilung kann der Anhänger nach vorne oder nach hinten kippen. • Beobachten Sie beim Bedienen der Personen können vom Anhänger erfasst und eingequetscht werden. Gefahr! Auffahrrampen die Bewegung dieser • Sichern Sie den abgestellten Anhänger zum Be- oder Entladen vorne und hinten durch Stützen oder verbinden Sie STÜTZFÜSSE ihn mit der Zugmaschine • Be- / Entladen Sie den Anhänger nicht quer zum Hang (Gelände mit starkem Gefälle) stehend Kippgefahr Stützfüße automatisch abklappend • Stabilitätsverlust beim Be- / Entladen • Die hintere Achse und das Fahrgestell können beschädigt / überbelastet werden • Prüfen Sie vor dem Be- / Entladen des Anhängers, dass die Stützfüße heruntergelassen und verriegelt sind - diese stabilisieren • Die Stützfüße werden mit dem Ablassen der Rampe automatisch in Position gebracht den Anhänger und entlasten die Achse • Bei den automatisch abklappenden Stützfüßen ist ein verriegeln nicht notwendig Achtung! • Bei Nichtbeachten kann es zum Defekt der Achsen oder der Deichselwinde führen • Die Stützfüße werden mittels der Schubstange automatisch in Ihre Position bewegt und durch die Schubstange gesichert • Der Abstand der Auflageplatte zum Boden sollte 30 bis 50 mm betragen Auffahrrampen überbelasten - die Auffahrrampen können deformiert werden. • Der Anhänger muss auf festen Untergrund stehen, um ein Einsinken der Das Fahrzeug kann herunterfallen / umkippen - Quetsch- / Treffgefahr. Stützfüße zu vermeiden Gefahr! • Der Anhänger muss gegen Wegrollen gesichert werden Schubstange Fahren mit einem deformierten / beschädigten Unterfahrschutz ist nicht zulässig. Achtung! Unterfahrschutz © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 17 18
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG BEIM FAHREN IM GESPANN IST BESONDERS ZU BEACHTEN: ABFAHRT-CHECK CHECK BEIM PARKEN • Länge des Fahrzeug-Gespanns • Anhänger ist ordnungsgemäß angekuppelt • Anhänger ist ordnungsgemäß abgekuppelt • Geschwindigkeit • Brems- und Vorratsleitung sind angeschlossen • Spindel-Feststellbremse / Federspeicher-Feststellbremse ist betätigt • Abknickung des Anhängers zur Zugmaschine bei engen Kurvenfahrten (max. 90° möglich) • Elektrische Leitungen & EBS-Kabel sind angeschlossen • Unterlegkeile sind untergelegt • Luftfederaggregat befindet sich auf Fahrniveau - bei Hub- / Senkanlage • Stützeinrichtungen sind ausgefahren und gesichert GESAMTHÖHE • Arbeitsleuchten sind ausgeschaltet falls vorhanden • Brems- und Vorratsleitung sind getrennt und geparkt Messen Sie ggf. vor Fahrtantritt die Gesamthöhe des beladenen Anhängers. Halten Sie nationale Vorschriften bezüglich der max. erlaubten Gesamthöhe ein. Achten Sie vor Durchfahrten an Unterführungen und Tunneln auf die max. angegebene Höhe am Straßenschild. • Feststellbremse ist gelöst • Elektrische Leitung & EBS-Kabel sind getrennt und geparkt • Stützvorrichtung ist hochgestellt und gesichert • Hub- / Senkanlage ist in Parkstellung. – Bordwände / Plane ist • Werkzeugkasten ist geschlossen und gesichert verschlossen. – Rungen / Zurrmittel sind verstaut Be- und Entladen • Unterlegkeile sind in den Halterungen gesichert • Werkzeugkasten ist verschlossen • Nachtpark-Warntafeln sind geschlossen • Auffahrbohlen sind eingeschoben, der Auffahrbohlenschacht Eingeschränkte Sicht ist geschlossen und gesichert • Auffahrrampen sind hochgestellt und gesichert Beim Rückwärtsfahren können Personen übersehen und überfahren werden. • Auffahrrampen sind hochgestellt und gesichert • Unbenutzte Ladungssicherungsmittel sind verstaut Schätzen Sie den Gefahrenbereich um das Fahrzeug mittels Spiegel richtig ein. • Warntafel ist ausgezogen Gefahr! Lassen Sie sich von einer zweiten Person einweisen. VORGEHENSWEISE: Federhebewerk prüfen / nachstellen • Stellen Sie den Anhänger auf festen Untergrund, um ein Einsinken oder Umstürzen zu vermeiden Die Feder-Spannkraft lässt mit der Zeit nach. Die Federn werden vom Werk aus straffer eingestellt. Bei Rissen oder Bruch muss die Spiralfeder • Sichern Sie den Anhänger gegen Wegrollen getauscht werden. Bei einer zu schwachen Spannkraft ist der Austausch der Spiralfeder erforderlich. • Ziehen Sie die Spindel-Feststellbremse oder die Federspeicher Feststellbremse an und sichern Sie den Anhänger mit den Unterlegkeilen • Klappen Sie die Stützfüße herunter und sichern Sie diese • Stellen Sie die Auffahrrampen auf die benötigte Spurweite ein und klappen Sie die Auffahrrampen ab Spiralfeder nachstellen • Befahren Sie die Auffahrrampen langsam • Fahren Sie auf den Anhänger gerade auf - nicht schräg von der Seite Vorbereitung: • Lastmittelpunkt beachten • Sichern Sie den Hänger gegen wegrollen • Sichern Sie zu transportierende Güter vorschriftsmäßig • Der Anhänger darf nicht beladen sein • Stellen Sie den Hänger mit der Ladefläche parallel zum Boden Verschmutzte / nasse Ladefläche Die Ladefläche kann durch Verunreinigungen, Wasser oder Eis glatt werden - Sturzgefahr! • Spaltmaß prüfen ( Seite –xy-) • Betreten Sie die Ladefläche vorsichtig und achten Sie auf verschmutze, nasse oder verreiste Stellen • Stellen Sie beide Federn bei nachlassender Spannkraft nach. (Schlüsselweite 46) • Öffnen Sie die Plane, wenn das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum nicht benutzt wird. Gegebenenfalls reinigen Sie die Ladefläche • Lösen Sie die Kontermutter (Bild 1) Gefahr! • Reinigen Sie ggf. die verschmutzten Stellen vor dem Betreten der Ladefläche • Bei automatischer Abstützung hängen Sie das Gestänge aus • Drehen Sie die Einstellschraube gegen den Uhrzeigersinn um die Spannkraft zu erhöhen Ladefläche betreten • Lassen Sie die Auffahrrampen herunter und prüfen Sie, dass genügend Spannkraft zum Heben bzw. Ablassen erzeugt wird Personen können beim Auf - / Absteigen auf die Ladefläche / das Fahrgestell, über Kotflügel, seitliche Schutzeinrichtungen, Rohrzugdeichsel, • Justieren Sie bei ungenügender bzw. zu hoher Spannkraft die Federn nach Fahrgestell und Werkzeugkästen abstürzen. • Betreten Sie die Ladefläche ausschließlich über die dafür vorgesehenen Aufstiegsmöglichkeiten • Abstand zum Verschluss einstellen. (Bild 2) Gefahr! • Springen Sie nicht auf die Ladefläche auf oder von der Ladefläche ab • Durch versetzen der Begrenzungsschraube lässt sich der Weg zwischen Verschluss und Verschlussbolzen einstellen (Bild 3) • Benutzen Sie ggf. zum Auf- und Absteigen eine standfeste Leiter • Zwischen dem Verschluss und dem Verschlussbolzen, muss ein Freiraum hergestellt werden um ein verschieben zu ermöglichen. Ist der Freiraum zu groß ist ein nachsetzen der Begrenzungsschraube notwendig um das Verschieben der Rampe zu erleichtern Be- / Entladen mit einem Kran • Bei gesicherter Rampe im Verschluss sollte der Abstand zwischen Rampenheberohr und der Beilagscheibe über den Muttern ca. 3mm • Die Befestigung kann reißen und die Ladung herunterfallen betragen (Bild 4) • Schwebende Last kann Personen erdrücken / treffen! • Nach Beendigung des Einstellvorganges überprüfen Sie die Funktion nochmals Gefahr! • Treten Sie nicht unter schwebende Last • Alle Kontermuttern und Schrauben müssen fest angezogen werden • Halten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich heraus Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 19 20
BETRIEBSANLEITUNG BETRIEBSANLEITUNG Während der Überprüfung und Nachstellarbeiten müssen die Rampen gegen ein unkontrolliertes herabfallen gesichert werden! Schmierarbeiten • Treffgefahr im Schwenkbereich der Rampen Reinigen Sie das Quergestänge / Die einwandfreie, reibungslose Funk- • Nicht unter die Rampe treten Lagerstellen mit einem sauberem tion der Sicherungsverschlüsse kann • Personen können beim Herunterfallen der Auffahrrampen gequetscht werden Lappen. Entfernen Sie ggf. Fremdkörper. nur durch regelmäßiges Säubern und Gefahr! • Halten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich fern Fetten Sie das Quergestänge / Nachfetten der Lagerstellen garantiert Lagerstellen gleichmäßig mit werden. • Beobachten Sie beim Bedienen der Auffahrrampen die Bewegung dieser Maschinenfett ein. Bewegen Sie die Prüfen Sie nach jedem Gebrauch der Auffahrrampen seitlich hin und her. Verschlüsse, dass die Lager- und Ver- Spaltmaß prüfen Senken und heben Sie die Auffahrram- pen.Dabei verteilt sich das Fett. schlussstellen sauber sind Schmierstellen Schmierstellen Verhalten bei Störungen: Die Hinweise sollen die Suche nach der Störungsquelle erleichtern. STÖRUNG MÖGLICHE URSACHEN BEHEBUNG Auffahrrampen lassen sich • nicht richtig eingestellt • Spannen Sie die Feder an der nicht Heben bzw. Senken • Lagerung des Federhebewerks Einstellschraube nach nicht ausreichend / gar nicht geschmiert • Schmieren Sie die Lagerung des Federhebewerks nach Vor und nach dem Nachspannen der Feder muss das Spaltmaß geprüft werden. Prüfen Sie mittels Prüfen Sie mittels einer Fühlerlehre an mehreren einer Fühlerlehre an mehreren Stellen der Feder das Spaltmaß. Sollte die Feder ein Spaltmaß von 1 Stellen der Feder das Spaltmaß. (Mittelmaß) Auffahrrampen lassen sich nicht seitlich • Lagerung nicht ausreichend / gar • Schmieren Sie die Lagerung der bis 1,5 mm aufweisen, muss die Feder bei der nächsten Inspektion getauscht werden. verschieben nicht geschmiert Seitenverschiebung nach Bei einem unterschreiten von 1 mm Spaltmaß ist der Austausch der Feder notwendig. (Des Federhebewerk und die Gewindespindel könnten beschädigt werden.) • Verschmutzungen blockieren • Säubern Sie die Lagerung und schmieren die Verschiebung Sie diese nach • Gewindespindel und Rampenheberohre sind Sicherheits relevante Bauteile • Bei Beschädigungen müssen die Bauteile durch eine Fachfirma ersetzt werden Achtung! Steckerbelegung • Treffgefahr im Schwenkbereich der Rampen STECKERBELEGUNG 15-POLIG STECKERBELEGUNG 7-POLIG • Nicht unter herunterschwenkende Rampe treten ISO 12098 (24V) ISO 1185 (24V) • Personen können beim Herunterlassen der Auffahrrampen gequetscht werden 1 Gelb Blinker links 1 Weiß / Mülse Masse • Treten Sie nicht unter die sich bewegende Auffahrrampen 2 Grün Blinker rechts 2 Schwarz Linke Schluss-, Umriss-, Gefahr! Begrenzungsleuchten und • Halten Sie Personen aus dem Gefahrenbereich fern 3 Blau Nebelschlussleuchten 4 Weiß Masse Kennzeichenbeleuchtung • Beobachten Sie beim Bedienen der Auffahrrampen die Bewegung dieser 5 Schwarz Linke Schluss-, Umriss-, 3 Gelb Fahrtrichtungszeiger links Begrenzungsleuchten und Optional: Rückfahrleuchte Kennzeichenbeleuchtung 4 Rot Bremsleuchte 6 Braun Rechte Schluss-, Umriss-, 5 Grün Fahrtrichtungsanzeiger rechts Begrenzungsleuchten und 6 Braun Rechte Schluss-, Umriss-, Kennzeichenbeleuchtung Begrenzungsleuchten und 7 Rot Bremsleuchten Kennzeichenbeleuchtung Verstärkungsrohr 8 Pink Rückfahrleuchte 7 Blau Frei 9 Orange Stromversorgung 10 - 12 Frei 13 Weiss/Rot Potentialfreier Stromkreis 14 - 15 Frei Gewindespindel mit Einstellmutter, Kontermutter und Rampenheberohr verstärkt. Die verstärkte Ausführung des Rampenheberohres stabilisiert STECKERBELEGUNG 7-POLIG STECKERBELEGUNG 5/7-POLIG Gewindespindel mit Einstellmutter und Kontermutter die Gewindespindel zusätzlich ISO 3731 (24V) 7 1 ISO 7638-1 (24V) 6 2 1 Weiß / Stift Masse 1 Rot (30) Plus Magnetventile Beim Tausch einer Gewindespindel sollte ein Verstärkungsrohr 2 Schwarz Frei 2 Schwarz (15) Plus Steuergerät (D 42,4x5 Länge ca.100mm) zur Stabilisierung der Gewindes- 3 Gelb Optional Rückfahrleuchte 5 3 3 Gelb (31) Masse Steuergerät Gewindespindel mit Einstellmutter, Kontermutter und Verstärkungsrohr pindel verbaut werden. 4 4 Rot Frei 4 Braun(31) Masse Magnetventile 5 Grün Frei 5 Weiß Warneinrichtung 6 Braun Frei 6 Weiß/Grün Datenkommunikation 7 Blau Nebelschlussleuchte 7 Weiß/Braun Datenkommunikation © - Anhänger, Tieflader, Verkaufsfahrzeuge GmbH. Irrtum und Änderungen vorbehalten. Stand: 01/2019 21 22
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