Winkel - S PF - rubrik - Pflegeheim St. Otmar
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winkel 3/2021 rubrik 53. Ausgabe Blick HAUSZEITUNG DES PFLEGEHEIMS ST.OTMAR Editorial 3 • Personal 4 • LAP Feier 10 • Feiern 12 • Bewohner Biografie 14 • Mussestunde 15 • Veranstaltungen 16 1
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Editorial Wie auf einer Schaukel Liebe Leserinnen und Leser, Viel wichtiger scheinen ihnen die zurück- reibungslos läuft, so wünschen sie sich gewonnene Freiheit und der Austausch doch alle ganz klar die Normalität zurück. Endlich wieder etwas Normalität. mit anderen und ihren Liebsten zu sein. Sie möchten wieder vollzeit arbeiten und Wir hoffen, dass es so bleibt, trotz den Zudem macht es ganz den Anschein, zeigen, welche Ressourcen in ihnen ste- aktuellen und rasanten Entwicklungen dass man im Alter gegenüber launischem cken. Sie alle lieben es, wenn viel Leben bezüglich der Pandemie. Nach Lockerung Wetter toleranter wird und dieses keine im Haus ist. Leider ist es zurzeit sehr der strengen Corona Massnahmen konn- so zentrale Rolle mehr spielt. schwierig alle freien Betten zu besetzen, ten wir unser Haus wieder etwas mehr öffnen. Anlässe finden derzeit wie zuvor Von betrübter Corona-Stimmung ist im Restaurant statt und nicht nur auf bei unseren Bewohnenden und Ange- den Wohnbereichen. Auch die Aktivie- hörigen derzeit kaum mehr etwas zu Unser Pflegeheim steht auf gesundem rungen finden wieder in unserem schö- spüren, doch was die Zukunft hinsicht- Fundament, weshalb es im Moment keinen nen Atelier statt. Jeden Tag konnte man lich der Pandemie verheisst, ist nach wie Grund zur Sorge gibt. miterleben, wie Leben in die öffentlichen vor ungewiss. Sie hat Spuren sowohl bei Räume zurückkehrte. Im Restaurant er- schallt wieder fröhliches Lachen und man tauscht sich rege miteinander aus. Einziger Wermutstropfen in dieser Zeit noch immer schwebt das Damokles- war unser launenhafter Schaukelsommer. Da auch die meisten Ange- schwert «Corona» über uns allen. Dieses Allerdings kam zu keiner Zeit das Gefühl hörigen geimpft sind, ändert bekommen vor allem die Mitarbeitenden auf, dass die Bewohnenden unter dem sich auch mit der Einführung im Pflege- und Gesundheitswesen zu Regenwetter besonders gelitten hätten. spüren. Sie sind die ersten an der Front, der Zertifikatspflichts wenig. sollte sich die pandemische Lage wieder verschlechtern. GENDERKLAUSEL: Zuversichtlich stimmt uns jedoch die Wir formulieren unsere Texte, wenn Tatsache, dass die Impfquote bei den möglich genderneutral. Aus Gründen der Lesbarkeit werden in unseren den Bewohnenden und ihren Liebsten als Bewohnenden wie auch dem Personal Beiträgen teilweise die männliche auch beim Personal hinterlassen. Auch ist des Pflegeheims St. Otmar weit über oder weibliche Form gewählt, die allgemeine Lage immer noch sehr an- dem schweizerischen Durchschnitt liegt. nichtsdestoweniger beziehen sich gespannt. Dies bekommen vor allem die die Angaben auf Angehörige aller Mitarbeitenden zu spüren. So arbeiten Geschlechter. wir voraussichtlich noch bis Ende Okto- ber in Kurzarbeit. Das ist planungsmässig wie auch für das Gemüt eine Herausfor- Diese überdurchschnittlich hohe Impfrate derung und löst bei der einen oder dem verdanken wir vor allem einer intensiven und I M P R E S S U M anderen Mitarbeitenden Unbehagen aus. gut begründeten Aufklärung. Was ist, wenn die Betten-Belegung im BLICKWINKEL Haus nicht endlich wieder ansteigt? Ist 53. Ausgabe 3/2021 meine Arbeitsstelle gefährdet? Wie lan- ge dauert die Situation noch? Wie lange Erscheint 3x jährlich müssen wir alle noch Masken tragen? All Diese überdurchschnittlich hohe Impfrate Januar / Mai / September diese Fragen können nicht abschliessend verdanken wir vor allem einer intensiven Redaktionsteam: beantwortet werden. Unser Pflegeheim und gut begründeten Aufklärung. Druck Balmer Daniel, Projektleitung steht jedoch auf gesundem Fundament, wurde keiner ausgeübt, die Entscheidung Garic Alen, Verpflegung Hardmeier Sonja, Geschäftsführerin weshalb es im Moment keinen Grund zur blieb jedem selber überlassen. Ich bin Kaiser Ursula, Aktivierung Sorge gibt. überzeugt, dass dies die richtige Heran- Kocic Radmila, Pflegedienstleiterin gehensweise war: Aufklärung statt Druck. Rüthemann Heidi, Administration Die Mitarbeitenden können die ver- Layout: IDEAS Grafik, Wittenbach meintlich gewonnene Freizeit durch Sonja Hardmeier Druck: Niedermann Druck die Kurzarbeit nicht wirklich geniessen. Geschäftsführerin Auch wenn alles gut organisiert ist und 3
Personal Eintritte 5-jähriges Jubiläum Emilija Stapic Praktikantin Pflege 1.8.2021 Luna Dartsch Praktikantin Pflege Danijela Milikonvic Samardzic Salome Schneider 1.8.2021 Wohngruppenleitung Küchenhilfe 15.08.2021 1.10.202 10 Jahre Rebecca Sommer Praktikantin Aktivierung Zuzana Schorno 1.8.2021 Start in die FaGe Ausbildung, Zuzana Schorno startete am 1. August 2011 im Pflegeheim St.Otmar als jedoch schon länger im Otmar: Pflegehelferin. Lange arbeitete sie im Nachtdienst als Dauernachtwache im Teilzeitpensum. Mutig entschloss sie sich mit über 50 die Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit (FaGe) in Angriff zu nehmen, welche von August 2019 bis Juli 2021 dauerte. Natascha Sanchez Lernende FaGe Ihre Freude war sehr gross, als sie diese dann laub zu machen. Ich dachte mir damals, sollte 1.8.2021 auch erfolgreich abschloss. Wir haben Zuzana ich jemals unter einer demenziellen Erkran- Schorno als eine äusserst tolle Kollegin und kung leiden, dann wünsche ich mir solch eine Mitarbeiterin kennengelernt. Sie war während Art von Demenz und Desorientierung. ihren zehn Dienstjahren sehr engagiert und ehrgeizig. Sie verlor ihre Ziele nie aus den Au- Was bleibt dir am meisten in gen und verfolgte diese mit viel Ausdauer, da- Erinnerung? Pauline Werner bei blieb sie sich stets treu, egal wie schwierig Was meine Ausbildung anbelangt, bleibt mir Lernende FaGe es manchmal war. Darauf kann sie sehr stolz Susana Mestre in bester Erinnerung. Sie fand sein. auch in den schwierigsten Momenten stets 1.8.2021 Zeit, mich in meiner Ausbildung mit ihrem En- Liebe Zuzana, kannst du dich noch an gagement zu unterstützen, mir Handlungen zu deinen ersten Arbeitstag im Pflegeheim erklären und vorzuzeigen. St. Otmar erinnern? Carla García Amaro Ich fing auf der WG 4 an. 3 Monate war ich Wie ist Zuzana privat? Welche Hobbies dort, bevor ich in den Nachtdienst wechselte. hat sie? Was ist ihr wichtig im Leben? Lernende verkürzte Ich erinnere mich an eine Klientin, eine sehr Ich bin häuslich und habe gerne meine FaGe gepflegte, vornehme Dame mit demenzieller Ruhe. Kraft tanke ich in der Natur, wo ich Pilze 1.8.2021 Erkrankung und Gattin eines Arztes. Sie lebte sammle – und ich male sehr gerne. Die Motive in der Vorstellung, in einem Wellnesshotel Ur- für meine Bilder stammen meist aus meinen 4
Personal Spaziergängen in der Natur. Früher hat- te ich einen Garten, wo ich Blumen und Kräuter pflanzte. Am wichtigsten in mei- nem Leben sind meine Kinder und mei- ne Freundinnen, die mich seit 30 Jahren durch Dick und Dünn begleiten. Worauf freust du dich in der «Ich freue Zukunft? mich, mein Für die noch bevorstehenden 12 Be- erworbenes rufsjahre freue ich mich auf neue Her- ausforderungen und Aufgaben, welche Fachwissen auf mich warten. Ich freue mich, mein in die Praxis erworbenes Fachwissen in die Praxis umzusetzen. Danach freue ich mich dann umzusetzen.» aber auch auf die Pensionierung – dann werde ich nämlich genügend Zeit haben, für all die vielen Hobbies und Dinge, die ich so gerne mache. Liebe Zuzana, du wirst das PH SO nach deiner Ausbildung verlassen, um als Fachperson neue Arbeitsfel- der zu entdecken. Wir danken dir herzlichst für deinen tollen Einsatz sowie dein Engagement und wün- schen dir von Herzen alles Gute, pri- vat wie auch beruflich. Gerne hören wir bei Gelegenheit wieder von dir. Radmila Kocic Pflegedienstleiterin «Die Motive für meine Bilder stammen meist aus meinen Spaziergängen in der Natur.» 5
Personal 10 Jahre Ljiljana Djukic wichtige Aspekte zusammenbringen kann, wie z.B. Sauberkeit und die Liebe zu älteren Menschen. Es erfüllt mich, dass ich mit meiner Arbeit dazu beitragen «Es erfüllt mich, kann, dass sich die Bewohnenden wohl- dass ich mit fühlen. meiner Arbeit Womit beschäftigst du dich in dazu beitragen deiner Freizeit? kann, dass sich Dank flexiblen Arbeitszeiten kann ich dem nachgehen, was ich am liebsten ma- die Bewohnenden che. Dazu gehört es, viel Zeit mit meiner wohlfühlen.» Familie und Freunden zu verbringen, zu trainieren, spazieren zu gehen, Bücher zu lesen und Musik zu hören. Wie lautet dein Lebensmotto? «Tue Gutes und Gutes wird dir begeg- nen.» Wie war die Anfangszeit für dich? Die Arbeit an sich war mir bekannt, Erinnerst du dich noch an deinen jedoch hatte ich das erste Mal engeren ersten Arbeitstag? Kontakt mit demenziell erkrankten Men- Ich kann mich gut an meinen ersten schen. Neben unzähligen schönen, aber Was wünschst du dir für die Arbeitstag erinnern, da ich sehr aufge- auch schwierigen Momenten, habe ich Zukunft? regt und etwas angespannt war. Viele sehr viel im Umgang mit älteren und ko- Für die Zukunft wünsche ich mir vor Gedanken gingen mir durch den Kopf. gnitiv beeinträchtigten Menschen dazu allem beste Gesundheit, Zufriedenheit, So war ich etwas besorgt, wie mich das gelernt. weiterhin viel Freude an der Arbeit sowie Team aufnehmen würde und ob ich mich grossartige Momente mit meinen Ar- in meiner neuen Arbeit zurecht finden Was schätzt du an deiner Arbeit? beitskolleginnen und -kollegen. würde. Das liebevolle Team hatte mir die Was bereitet dir bei deiner Arbeit Sorgen schnell genommen, da sie mich am meisten Freude? Interview sehr herzlich aufnahmen und mich auch An meiner Arbeit schätze ich am meis- Ankica Lugonjic tatkräftig unterstützten. ten, dass ich für mich sehr wertvolle und Leiterin Hausdienst und Hygiene 6
Porträt Vorstand Bruno Räss, Rechnungsführer Ich wurde am 3. Juli 1960 in ernannt und durfte anschliessend bis im kannte und ich mir immer schon wünsch- Juni 2021 verschiedene Verantwortungen te, ehrenamtlich im sozialen Bereich einem Taxi auf dem Weg ins und Funktionen übernehmen: Leiter der meine Kenntnisse und Erfahrungen ein- Spital geboren. Meine Eltern Wirtschaftsprüfungsabteilung „Handel, zubringen, habe ich „fast“ zugesagt. Der sind im Jahr 1961 ins Ausland Industrie, Dienstleistungen und öffent- Zeitpunkt, die Organisation, die Zusam- liche Verwaltung“ von PwC St. Gallen/ mensetzung des damaligen Vorstandes, – von Gonten nach Löm- Chur, geschäftsleitender Partner der Ge- das Leitbild und die verschieden anzuge- menschwil – umgezogen. schäftsstelle von PwC St. Gallen, Mitglied henden Herausforderungen stimmten. Im des Aufsichtsrates von PwC Schweiz und Vorstand bin ich als „Rechnungsführer“ Mitglied des Family Business und Middle für die Finanzen zuständig. Meine Mutter führte das Restaurant Market Board von PwC Schweiz. Ochsen in Lömmenschwil und mein Va- ter war Viehhändler und bewirtschaftete Insgesamt durfte ich bis anhin für vier einen grossen Landwirtschaftsbetrieb. verschiedene Arbeitgeber tätig sein: Ich bin zusammen mit fünf Geschwistern Coop Ostschweiz (ein Jahr 1979/80 als aufgewachsen. Leider verloren wir 1974 Büroangestellter in der Betriebszentrale eine Schwester aufgrund eines Krebslei- Gossau), Herold Taxi (Taxifahrer während dens. meines Hochschulstudiums), Marie Luise Räss (8 Monate als Serviceangestellter Eigentlich wollte ich ursprünglich Koch im Rest. Ochsen) und PwC (Praktikum werden und hatte schon eine Lehrstelle 1981/1982, Mai 1987 bis Juni 2021). im Restaurant Schwarzer Adler in Spei- cher. Mein Traum damals: Hoteldirektor. Bernadette und ich heirateten im Juni Doch ein Freund überredete mich, die 1989 und leben seit 1993 in unserem Aufnahmeprüfung für die Kantonsschule Einfamilienhaus in Häggenschwil. Wir zu absolvieren, welche ich auch zur Über- sind glückliche Eltern von Luca (1991) raschung vieler bestand. Und so wurde und Dario (1993). Als begeisterter akti- ein anderer Traum wahr: Besuch der Kan- ver und passiver Fussballer durfte ich von ti 1975 bis 1979, anschliessend Studium 1995 bis 2001 als Präsident den FC Wit- an der Universität St. Gallen HSG mit tenbach führen – eine sehr interessante, dem Abschluss des betriebswirtschaftli- herausfordernde und erfahrungsreiche chen Studiums als lic.oec. HSG im April Tätigkeit zugunsten der Jugend und des 1987, Absolvierung des Militärdienstes Vereinslebens. Meine Hobbies sind Ski- bis zur Funktion als Hauptmann und fahren, Skitouren, Wandern, Bergsteigen, dann Einstieg ins Berufsleben. Biken und Reisen. Jetzt hoffe ich, dass ich nach meiner ordentlichen Pensionierung Im Juli 2021 habe ich mein eigenes Un- Der Zufall wollte es, dass ich 1983/84 bei PwC Ende Juni 2021 mehr Zeit für ternehmen räss fidacco ag gegründet. Ich ein einjähriges Praktikum bei der da- meine Familie habe, vermehrt meinen bin zurzeit als Verwaltungsrat in verschie- «Mein Motto maligen Schweizerischen Revisionsge- Hobbies nachgehen und unsere zweite denen Familienunternehmen tätig, be- lautet: sellschaft Revisuisse absolvieren durfte. Heimat Laax geniessen kann. gleite Start-ups und werde im September MUT – NEU Alsdann war es für mich klar, die be- 2021 zum Präsidenten des DienstagClub rufsbegleitende Ausbildung zum dipl. Ich wurde an der HV 2013 in den Vor- 1879 FC St. Gallen gewählt. Ganz neue – TUN! Wirtschaftsprüfer, zu absolvieren. Im stand des Pflegeheims St. Otmar gewählt. Herausforderungen warten auf mich, Mai 1987 begann ich bei der damaligen Monika Gehrer rief mich Ende 2012 an, welche ich mit viel Freude, Energie, Lei- Schweizerischen Revisionsgesellschaft, informierte mich über das Pflegeheim denschaft und neuen Sichtweisen bei der heutigen Pricewater-house-Coopers St. Otmar, den damaligen Vorstand und bester Gesundheit angehen darf. Mein AG oder PwC, als Assistent. Im Oktober seine Bedürfnisse sowie Erwartungen. Sie Motto lautet: MUT – NEU – TUN! 1990 schloss ich die Ausbildung zum di- motivierte mich schlussendlich, im Vor- plomierten Wirtschaftsprüfer ab. Im Juli stand mitzuwirken. Weil ich verschiedene Bruno Räss 1997 wurde ich zum Partner von PwC Vorstandsmitglieder schon persönlich Rechnungsführer Vorstand 7
Küchenteam Unsere Unsere Küchenbrigade, inkl. Mit- arbeitende Werterhaltung, setzt sich aus 18 Personen zusammen. Unter der Führung von Küchenchef Pascal Pauli kreierte das Team im letzten Jahr dutzende neuer Menü- variationen. Dabei setzten wir den Schwerpunkt der Produkte sowohl saisonal als auch regional. 8
Küchenteam Küchenbrigade seine Lehre begleitet und vom ge- samten Team gefördert und gefordert. Das Pflegeheim St. Otmar bietet Dario eine Lehrstelle, in der er mit viel Eigen- initiative von der Fachkompetenz des gesamten Teams profitieren und sich somit auf seine Abschlussprüfung best- möglich vorbereiten kann. Im letzten Jahr war es aufgrund der pandemischen Situation, jedoch auch Die Frische ist in der Küche oberste Prio- auf Wunsch des neuen Küchenchefs an- rität. So werden sogar die Basissaucen gezeigt, Arbeitsprozesse gezielt anzupas- von Grund auf frisch angesetzt und jeden sen. Durch die gastronomische Flexibili- Tag wird eine Gemüsebrühe gekocht, die tät und das Engagement der gesamten zur Weiterverarbeitung eingesetzt wird. Brigade wurden die Arbeitsabläufe neu Auch wird bei uns in der Küche penibel aufgegleist. So konnten sich zum Beispiel auf die Vermeidung von „Foodwaste“ auch die Damen der Werterhaltung im (Essensverschwendung) geachtet. Dieser Teig auswallen beweisen oder die Köche konnte dank Optimierungen auf ein Mi- den Mitarbeitenden beim Abwasch unter nimum gesenkt werden. die Arme greifen. Durch die Zusammenarbeit mit diver- Die Küchenbrigade ist merklich zusam- sen Lieferanten aus der näheren Region mengewachsen, was sich auch im Team- werden auch die Lieferwege gering ge- geist widerspiegelt. Das Team schaut halten, was unserer Natur schlussendlich motiviert in die Zukunft und freut sich auf zu Gute kommt. Letzten August stiess künftige Herausforderungen. auch ein Lernender Koch im 2. Lehrjahr zu uns. Dario Hilber wird bei uns durch Alen Garic, Stv. Küchenchef s Team nes motivierte 2021 ei n kl ei Jahr war wie der u m emessen Auch dieses . D as Te am war jedoch g ei uf B2Run dab ein. am Firmenla it ar b eite nden eher kl h l vo n M ilzuneh- an der Za r unbedingt te nkon- st e s Ja h Aufruf, näch brigen Firm e Dies ist ein st o b e ss er, um der ü hr d e men. Je me hten beizub ringen. Fü rc hrerin d a s er, Geschäftsfü B2Run kurre n z Sonja Hardmei 9
Lehrabschlussfeier 2021 Trotz einer sehr turbulenten und ungewissen Zeit durften wir kurzfristig, gemäss den ge- lockerten Coronamassnahmen und unter Berücksichtigung des Sicherheitskonzeptes, nun in diesem Jahr eine angemessene Abschlussfeier der Lehrabgän- gerinnen Fachfrau Gesundheit, kurz FaGe genannt, durchführen 10
Lehrabschlussfeier 2021 Die Feier beinhaltete die Übergabe der Fähigkeitszeugnisse an die Absolventin- nen sowie ein festliches Nachtessen, be- Ein herzliches Dankeschön geht an das gleitet von wundervoller Musik (Enderlin Küchen- und Restaurantteam für das Chicks), in Anwesenheit der Berufsbild- feine Essen und die herzliche Bedienung nerinnen, Eltern, Geschwister sowie der sowie das Atelier und die Bewohnenden Ausbildungsverantwortlichen (ABV) und für die schöne Dekoration. Allen Berufs- Pflegedienstleiterin (PDL). bildnerinnen und Berufsbildnern gebührt ein grosses Dankeschön für die Beglei- Es freut uns sehr zu sehen, wie aus jun- tung der Lernenden in einer turbulenten gen Menschen, durch eine beachtliche Zeit. Ihr habt wesentlich zu diesem Erfolg Entwicklung, selbstbewusste und selbst- beigetragen. sichere junge Frauen geworden sind. Wir haben euch gerne auf diesem Weg Noch einmal ganz herzliche Gra- begleitet und sind sehr stolz auf euch. tulation an euch alle. Wir sind ganz Den fünf frischgebackenen FaGe wün- besonders stolz, dass alle unsere schen wir nun alles erdenklich Gute für FaGe erfolgreich abgeschlossen ha- den weiteren beruflichen wie auch priva- ben. ten Lebensweg: viel Glück, Erfolg und Monika Bentele beste Gesundheit. Ausbildungsverantwortliche 11
Feiern Ein paar unbeschwerte Stunden in schöner Atmosphäre, zusammen mit Menschen die einem lieb sind – das mögen wir alle. Mit Schon beizeiten suchten sich am 1. Au- gust die Bewohnenden mit bis zu zwei der 1. August-Feier und dem Otmarfest war Angehörigen im in den Wappenfarben rot-weiss geschmückten Restaurant ihre dies nun auch bei uns im PH St. Otmar wie- Plätze aus. Die Stimmung war heiter, der möglich und die Vorfreude darauf war schliesslich bekamen einzig die Grillmeis- ter aus der Küchencrew etwas Weniges bei allen spürbar. Nun aber der Reihe nach: vom regnerischen Wetter ab. Bei feinen Leckereien vom Grill und aus der Küche liessen es sich alle gut gehen. Für mu- sikalische Unterhaltung sorgte das Duo Elvira & Godi mit ihren Akkordeonklän- gen. Dabei kamen auch die tanzfreudi- gen Bewohnenden auf ihre Rechnung und beim Schweizerpsalm wurde kräftig mitgesungen. 12
Feiern t m a r i n St. O Getanzt und mitgesungen wurde eben- phäre beim Glücksrad und Fischlispiel, so eifrig am Otmarfest. Die Appenzeller wo jede und jeder sein Glück versuchte, Oldies sorgten für fröhliche Stimmung denn die dazu gehörenden Gabentische im Festzelt und bei den Bewohnenden lockten mit allerlei Schönem und Feinem. für viele Erinnerungsmomente, holten sie doch etliche altbekannte Weisen aus Doch das Allerbeste ist, dass Feste wie ihrem Repertoire hervor. Vom Küchen- als diese enorm viel Freude bringen und die auch Serviceteam wurden alle wunderbar guten Erinnerungen daran weit in den versorgt. Die Stunden vergingen wie im Alltag und lange nachklingen. Fluge mit angeregten Gesprächen, ge- mütlichem Zusammensitzen oder beim Rita Wurzer, Aktivierung Eintauchen in etwas Jahrmarktatmos- 13
Bewohner Biografie Frau Terezia Kukumberg Geboren bin ich am 13. April 1941 in der der Küche eines grossen Hotels. Jedoch schwierig eine Arbeitsstelle zu finden. Ich wurde mir dies schnell zu langweilig, war als Putzkraft in einer privaten Firma Slowakei, in einem kleinen Dorf namens weshalb ich nachfolgend im selben Hotel arbeitstätig. Bis ich dann unzählig viele «Slovensky Grob». Dies liegt in der Nähe als Servicekraft arbeitete. Ich war schon Deutschkurse mit Erfolg besuchte und als kleines Kind sehr neugierig und hatte mich dadurch zur Bürokraft weiterentwi- von Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. schon damals immer Freunde an neuen ckelte. Mein Mann fand ebenfalls schnell Herausforderungen. einen Job und somit konnten meine bei- den Kinder die Schule besuchen. Im Jugendalter lernte ich meinen heuti- gen Ehemann kennen. Im Jahr 1960, als Nach 20 langen Jahren war es uns ich 19 Jahre alt war, heirateten wir und möglich unser Heimatland endlich wie- im gleichen Jahr kam unser erstes und der zu besuchen. Das war für uns alle ein vier Jahre später unser zweites Kind zur grosses Ereignis, da wir wieder ohne jeg- Welt. Seit dieser Zeit war ich zuhause als liche Furcht in unsere Heimat reisen und Ehefrau und Mutter tätig, während mein unsere Familie endlich wieder besuchen Mann als Chauffeur in einer privaten Fir- und in die Arme schliessen konnten. ma arbeitete und nebenbei als Musiker tätig war. Nun wohne ich seit knapp einem Jahr hier im Pflegeheim St. Otmar in der Einige Jahre später, im Jahr 1968, Wohngruppe Schönau und kann sagen, flüchteten mein Mann und ich zusam- dass es mir an nichts fehlt. Sowohl Mit- men mit unseren Kindern in die Schweiz. arbeitende als auch andere Bewohnende Wir mussten aufgrund der Notfallsitua- im Haus sind sehr freundlich und zuvor- tion, die in der Slowakei herrschte, das kommend. Ich beschäftige mich gerne Land verlassen. Dabei handelte es sich mit Handarbeiten, wie zum Beispiel Stri- in dieser Zeit um die wirtschaftlichen cken, Häkeln, Basteln und Malen. Zudem Beziehungen zwischen der Slowakei zu nehme ich gerne an Tagesaktivitäten im Als ältester Zuwachs bin ich zusammen mit meinen Eltern, meiner Schwester und meinem Bruder gross geworden. Das Familienverhältnis war sehr eng und har- monisch. Mit meinen Geschwistern habe ich mich super verstanden, wir waren unzertrennlich. Mein Bruder starb leider aufgrund eines Herzfehlers mit 45 Jahren. Meine Kindheit prägten auch einige Sowohl Mit- Schattenseiten, denn in dieser Zeitspan- arbeitende als ne herrschte der Slowakisch-Ungarische Krieg und mein Zuhause verwandelte Russland. Durch Unterstützung eines Be- Atelier teil. Zu meinem Morgenritual ge- auch andere sich in ein Kriegsgebiet. Da ich sehr jung kannten schafften wir es aus der Ukraine hört das Einstellen des Radios im Stübli Bewohnende war, kann ich mich nicht mehr an genaue zu flüchten. Zu Beginn kamen wir einige und dazu ein wenig zu tanzen. Sonntags im Haus sind Details erinnern. Jedoch weiss ich noch, Tage in Wien unter. Gemeinsam mit an- besuche ich immer nach dem Frühstück dass ich zusammen mit meiner Familie deren Flüchtenden befanden wir uns in meinen Ehemann und wir gehen gemein- sehr freundlich während der Angriffe durch unterirdi- einem kleinen Lager. sam in die Kirche. Täglich gehe ich spa- und zuvor- sche Tunnels flüchten musste. Trotz dieser Nach kurzer Zeit schaffte es meine ge- zieren. Ich liebe die Natur und sammle schweren Zeit sind meine Geschwister samte Familie in die Schweiz zu flüchten. dort Blumen, Äste und alles was ich fin- kommend. und ich in unserer Heimat aufgewachsen Zu Beginn hausten wir für einige Tage in de, damit kann ich mein Zimmer wunder- und erhielten die Möglichkeit die Primar- Buchs und anschliessend zogen wir ge- schön dekorieren. schule sowie auch die Sekundarschule zu meinsam weiter nach St.Gallen. besuchen und erfolgreich abzuschliessen. Erzählt von Terezia Kukumberg Aufgrund meiner schlechten Deutsch- Niedergeschrieben von Natasa Peric Danach arbeitete ich als Küchenhilfe in kenntnisse war es am Anfang sehr 14
Mussestunde Die Gewinner des Wettbewerbes vom Blickwinkel Nr. 52 sind: Lauwarmes Kürbis- Pilz Türmchen auf 1. Preis: Lieberherr Rolf, St. Gallen gebratenem Feldsalat mit Speck 2. Preis: Thür Regina, Bernhardzell (4 Personen) 3. Preis: Conrad Karola, Abtwil Wettbewerbspreise: 1. Fr. 70.– Stadtgutschein St. Gallen 2. Fr. 50.– Stadtgutschein St. Gallen 3. Fr. 20.– Stadtgutschein St. Gallen ✃ Zutaten: 10g Butter 200g Waldpilze 0.5dl Weisswein 1 Zweig Thymian 100g Creme fraiche 40g Haselnuss geröstet und gemahlen Wie viele der folgenden Bilder konnten 400g Feldsalat (Nüsslisalat) Sie in unserer Hauszeitung entdecken? 100g Bratspeck gewürfelt 250g Muskatkürbis 1 Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss Cherry-Tomaten, Creme fraiche für Garnitur Vorbereitung: - Pilze in kleine Würfel schneiden - Thymian fein hacken und zu den Haselnüssen dazugeben - Feldsalat waschen - Kürbis in feine Scheiben schneiden und mit einem runden Ausstecher Taler ausstechen - Cherry-Tomaten vierteln - Speck und Kürbistaler anbraten Singvögel ___ Stück Zubereitung: 1. Die Waldpilze in der Butter anbraten Herbstbäume ___ Stück und mit dem Weisswein ablöschen. Eiszapfen ___ Stück 2. Thymian, Haselnuss und Creme fraiche Frühlingsblumen ___ Stück dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Die Masse etwas auskühlen lassen. Name,Vorname: ....................................................................................................................... 3. Den Feldsalat in der Speckpfanne kurz anbraten und direkt auf dem Teller Strasse:..................................................................................................................................... platzieren. 4. Das Türmchen abwechslungsweise PLZ/Wohnort:............................................................................................................................ mit dem Kürbis und der Pilzmischung schichten. Lösungszahlen bitte bis spätestens 19. Oktober 2021 einsenden an: 5. Den Teller beliebig mit den Cherryto- Pflegeheim St. Otmar, Wettbewerb, Schönauweg 5, 9000 St. Gallen oder direkt in Wettbewerbsbox bei Administration Pflegeheim St.Otmar einwerfen. maten und der Creme fraiche ausgar- nieren. Die Gewinner werden in der nächsten Ausgabe publiziert. Über diesen Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Für Mitarbeitende des Pflegeheims St.Otmar ist die Teilnahme nicht erlaubt. 15
Termine Schönauweg 5 Fax 071 274 47 57 9000 St.Gallen info@otmarsg.ch Tel. 071 274 47 47 www.otmarsg.ch Veranstaltungen Die Durchführung der jeweiligen Veranstaltungen ist von der pandemischen Situation abhängig. Wir behalten uns vor, im Falle einer Veränderung, Anlässe abzusagen. Mittwoch, 22. September 2021 Mittwoch, 24. November 2021 Freitag, 17. Dezember 2021 14.30 - 16.00 Uhr 14.30 - 16.00 Uhr im Restaurant Otmar ab 15.30 - 19.00 Uhr im Restaurant Otmar Geburtstagsparty Musik Die Entertainer im Restaurant Otmar Geburtstagsparty Weihnachtsfeier für Bewohner Musik Die urchigen Tösstaler Samstag, 4. Dezember 2021 und Angehörige 15.00 - 16.00 Uhr im OTMAR-Saal mit Mihaela Stefanova, Pianistin Mittwoch, 20. Oktober 2021 LYRA Vokalensemble aus St.Petersburg 14.30 - 16.00 Uhr Russisch-orthodoxe Chormusik Mittwoch, 22. Dezember 2021 im Restaurant Otmar Gruppe von professionellen SängerInnen 14.30 - 16.00 Uhr im Restaurant Otmar Geburtstagsparty mit konservatorischer Ausbildung Geburtstagsparty Musik Fredi Ott Musik Hansruedi Vodermann Donnerstag, 16. Dezember 2021 Freitag, 19. November 2021 ab 15.30 - 19.00 Uhr 15.00 - 16.00 Uhr im Restaurant Otmar Exprompt Quartett Weihnachtsfeier für Bewohner und Angehörige mit Mihaela Stefanova, Pianistin Anzeige WÄSCHEVOLLVERSORGUNG für SPITÄLER und PFLEGEHEIME erfahren kompetent zuverlässig Wäscherei Bodensee AG 8596 Münsterlingen Tel. 071 686 20 08 Fax 071 686 20 19 www.waescherei-bodensee.ch 16
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