WIR WANDERN 2019 - Berliner Wanderclub eV

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WIR WANDERN 2019 - Berliner Wanderclub eV
WIR WANDERN           2019

       BERLINER
    WANDERCLUB E.V.
WIR WANDERN 2019 - Berliner Wanderclub eV
BERLINER WANDERCLUB e.V.                                                 Jahresprogramm 2019
Inselstadt Malchow (Rückblick von Lothar Noack) ............................................. Seite                      04
Auf der Via Regia (Peter Westrup) ...................................................................... Seite           08
Christoph-Reisen (Information mit der Bitte um Beachtung)............................... Seite                           13
Veranstaltungen 2019 ......................................................................................... Seite     14
Ein Ausflug in das beginnende juristische Mittelalter (Gisela Greczmiel)............ Seite                               24
Wald.Berlin.Klima (Margot Dietzsch).................................................................... Seite            26
Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane (Margot Dietzsch) ......................... Seite                                27
Wander-Fitness-Pass, Zeichenerklärung .............................................................. Seite               29
Beitrittsformular und Einzugsermächtigung ......................................................... Seite                30
Wanderführer/innen.............................................................................................. Seite   31
Restaurant Waldmeister (Information mit der Bitte um Beachtung) ................... Seite                                32
Der Berliner Wanderclub e.V., Berlins ältester Gebirgs- und Wanderverein, wurde 1964
als Harzklub Berlin e.V. wiedergegründet. Er verfolgt Ziele als Wander-, Umwelt- und
Heimatverein für Berlin und die Mark Brandenburg. Er ist Mitglied in: Verband Deut-
scher Gebirgs- und Wandervereine e.V., Berliner Wanderverband e.V., Harzklub e.V.

 Kontakte:
     Berliner Wanderclub e.V., Hans-Rosenthal-Haus, Bolchener Str. 5, 14167 Berlin
     Öffnung: 18-19 Uhr am 18.01., 01.02., 15.02., 01.03., 15.03., 05.04., 19.04.,
     03.05., 17.05., 07.06., 21.06.19, ň- 176 39 82 (Siegfried Boesel);
     Berliner Wanderclub e.V. c/o Thomas Lenk, Matterhornstr. 29, 14129 Berlin
     (keine Besuche); post@berliner-wanderclub.de (keine Geschäftsangebote)
     Internet: www.berliner-wanderclub.de (Betreuung: Volkmar Schmidt)
 Vorstand und Fachwarte:
     Vorsitzender/Wanderwart: Thomas Lenk, Matterhornstr. 29, 14129 Berlin
     Stellv. Vorsitzender: Siegfried Boesel, Wolfsburger Weg 27, 12109 Berlin
     Schatzmeister/Wegewart: Volkmar Schmidt, Reginhardtstr. 7 B, 13409 Berlin
     Schriftführer: Dr. Klaus Burmeister, Am Schweizerhof 2, 14167 Berlin
 Jahresbeitrag:
     Bei Beitritt im Laufe des Jahres: Monate bis Jahresende x 3,50 €, dann 42,- €
     Beitragsreduzierte Mitgliedschaft (auf Antrag): Jahresbeitrag 21,- €
     SEPA-Lastschriften werden im Laufe des Jahres eingezogen.
     Beitrittsgeld: 10,- €. Heranwachsende bis 24 Jahre werden beitragsfrei geführt.
     DE89 1008 0000 0360 7604 02, DRESDEFF100, Commerzbank AG (Berlin)
     Austritt nur zum Jahresende möglich und bis 30.09. schriftlich zu erklären.
 Kostenbeiträge für Gäste:
     Je 1-Tages-Wanderung: 3,50 € (bei den Wanderführer/inne/n zu entrichten)
     Bei Zusendewunsch (Heft, Belege) ist ein frankierter Rückumschlag beizulegen.
Redaktion und Gestaltung: Thomas Lenk
Titelbild: Margot Dietzsch (13.03.2018). Weitere Fotos im Text: Margot Dietzsch
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                                                Teilnehmern gut besucht. Auch für 2019
                                                ist eine Sommerfahrt vorgesehen.

                                                Unsere Geschäftsstelle in der Branden-
                                                burgischen Straße 29 gaben wir Ende
                                                Juli 2018 auf, weil der Eigentümer des
                                                Hauses wechselte. Es war eine stark
                                                steigende Miete bzw. eine Kündigung
                                                des neuen Eigentümers zu befürchten.
                                                   So buchten wir Zeiten im Raum 3 des
                                                Hans-Rosenthal-Hauses (Bolchener Str.
                                                5, 14167 Berlin). Jede Zeit muss beim
                                                Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf beantragt
                                                und genehmigt werden. Für beantragte
                                                Stunden wird ein Nutzungsentgelt fällig.
                                                Es war nur der Freitagabend frei.
                                                   Wie befürchtet erwies sich die Raum-
                                                nutzung als sehr inflexibel. Dies betrifft
                                                den räumlichen und zeitlichen Gebrauch.
                                                Da kaum Raum zum Lagern von Büroma-
                                                terial zur Verfügung steht, musste ein
                                                Großteil des Vereinsmaterial mühsam
Liebe Wanderfreundinnen,                        ausgemistet und entsorgt werden. Für
liebe Wanderfreunde,                            Vereinsgeschäfte notwendige Dinge sind
                                                seitdem dezentral privat untergebracht.
auf unserer Mitgliederversammlung am            Ein gebuchter Termin fiel unerwartet aus
19.04.2018 beschlossen wir, dem stei-           und das Haus schließt im Dezember.
genden Jahresdefizit entgegenzuwirken.             Nach langen Bemühungen gaben wir
Die Mitgliedschaft kostet jetzt 42,- € im       mit anwaltlicher Hilfe am 20.11.2018
Jahr, Gäste zahlen 3,50 € je Teilnahme.         dem Vermieter unsere alte Geschäfts-
                                                stelle zurück. Zuvor waren mannigfaltige
Für 2019 sind 67 Wanderungen geplant.           Aufgaben zu bewältigen. Außer den Mit-
Die durchschnittliche Länge der Wande-          gliedern des geschäftsführenden Vor-
rungen beträgt 16 km. Das siebzehnte            stands halfen Adriana Burmeister, Dr.
Jahr hintereinander bieten wir die ge-          Klaus Burmeister und Wilfried Trittin.
samte Begehung des 66-Seen-Wegs an.                Seit der Rückgabe besitzt der Verein
                                                keine Geschäftsstelle mehr. Wir werden
Wir freuen uns über die ehrenamtliche           uns zunächst weiterhin um einen geeig-
Tätigkeit unserer Wanderführer/innen:           neten, vollwertigen Ersatz bemühen. Wo
  Siegfried Boesel, Heinz Borzechowski,         wir 2019 welche Empfangszeiten anbie-
Margot Dietzsch, Elka Ehret,                    ten können, war bei Drucklegung noch
Marianne Golm, Alexander Günther,               nicht geklärt. Post ist bis auf Widerruf
Christel Heyder, Marco Kuß,                     an meine Privatadresse zu richten. Besu-
Urte Leonhardt, Helga Nöther,                   che bei mir zuhause sind unerwünscht.
Volkmar Schmidt und Ute Wegner.
                                                Mit besten Wünschen für ein hoffentlich
Die im Jahr 2018 von Dr. Klaus Bur-             schönes Wanderjahr 2019
meister geleitete Sommerfahrt nach
Küstrin und Hohenwutzen war mit 43              Ŋ
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Inselstadt Malchow                              deutschen Wehrmacht bei Abzug ge-
27. bis 31. Mai 2018 (Ute Wegner)               sprengt wurde, kam zunächst eine höl-
                                                zerne Behelfsbrücke zum Einsatz, bis
Rückblick von Lothar Noack                      1948/49 eine neue Drehbrücke - erst-
                                                mals betrieben durch einen Elektromotor
   Ziel unserer diesjährigen Wanderfahrt        - gebaut wurde. Seit 2013 versieht eine
war die Kleinstadt Malchow im Land-             Pylonen-Dreh-Brücke ihren Dienst. Im-
kreis Mecklenburgische Seenplatte.              mer zur vollen Stunde wird sie für ca.
1147 erstmals urkundlich erwähnt, er-           10 Minuten - abhängig von der Zahl der
hielt sie 1235 das Stadtrecht und trägt         auf der Müritz-Elde-Wasserstraße die
seit 2011 den offiziellen Namenszusatz          Durchfahrt begehrenden Schiffe und
„Inselstadt“; denn ihre historische Alt-        Boote - um 90 Grad weggedreht.
stadt wurde inmitten des Malchower                 Gespannt verfolgten wir diesen tech-
Sees auf einer Insel erbaut. Nach der           nisch interessanten Vorgang der Durch-
poitischen Wende 1989 umfassend sa-             leitung bei gleichzeitiger Sperrung einer
niert, ist sie heute über eine Drehbrücke       der wichtigsten Straßen der Stadt. Für
oder auch über einen 1846 aufgeschüt-           die Schiffe und Boote ist die Durchfahrt
teten Erddamm zu erreichen. Das alljähr-        kostenlos, doch um den Unterhalt der
lich am ersten Juliwochenende gefeierte         Drehbrücke zu sichern, sammelt der
„Malchower Volksfest“ mit Schiffskorso          Brückenwärter mit seinem „Klingelbeu-
und Festumzug ist von der UNESCO als            tel“ an einer langen Stange einen frei-
immaterielles Kulturerbe anerkannt.             willigen Obolus ein, der auch gern gege-
                                                ben wird, erhalten die Spender doch als
Sonntag, 27.05.2018                             Dank ein Foto der Drehbrücke mit den
Der erste Tag - Anreise                         wichtigsten Informationen.
   Pünktlich um 10:42 Uhr fuhr der Zug             Dann spazierten wir durch die Alt-
vom Hauptbahnhof Richtung Rostock               stadt bis hin zum Erddamm, warfen ei-
ab. Wir mussten in Waren umsteigen              nen Blick auf den Fleesensee, der durch
und mit der Hanseatischen EB weiter-            die Müritz-Elde-Wasserstraße (hier Re-
fahren. Für unsere Wanderleiterin Ute           cken genannt) vom Malchower See ge-
Wegner war das mit zusätzlichem                 trennt wird, und nahmen - zur Drehbrü-
Stress bei der Fahrkartenbesorgung ver-         cke zurückgekehrt - unser Abendessen
bunden, da die DB ihre Computer noch            im „Fischhus“ ein, wo wir uns die lecke-
nicht alle umgestellt hatte und so unter-       ren Fischplatten schmecken ließen.
schiedliche Auskünfte erteilte. Kurz               Unser Rückweg zum Hotel - unsere
nach 13:00 Uhr kam unsere kleine fünf-          Unterkunft lag ca. 2 km außerhalb des
köpfige Wandergruppe in Malchow an.             Zentrums - führte am Fleesensee ent-
Wir fuhren mit dem bestellten Groß-             lang, vorbei an einer Badestelle und dem
raumtaxi zum Sporthotel Malchow, un-            Reha-/ Orthopädiezentrum. Noch immer
serer Unterkunft für die nächsten Tage.         lag die Temperatur bei 28 Grad, doch
   Nach dem Einchecken unternahmen              von Ferne grollte schon der Donner. Ei-
wir einen Spaziergang zur Erkundung             gentlich wollten wir den Tag bei einem
der Stadt und besichtigten die Drehbrü-         Glas Bier bzw. Wein auf der Terrasse
cke in Malchow, die die Stadtteile am           ausklingen lassen, doch das Personal
westlichen Ufer des Malchower Sees              sammelte draußen schon die Kissen ein,
mit der Altstadt auf der Insel verbindet.       so dass wir im Restaurant Platz nehmen
1863 aus Holz gebaut, wurde die Dreh-           mussten. Wenig später regnete es ziem-
brücke 1912 durch eine Stahlkonstruk-           lich heftig - die Natur hat's gefreut und
tion ersetzt. Als diese 1945 von der            uns natürlich auch, sind wir doch noch
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trocken ins Hotel gekommen. Nachts              aufgeschlossen folgten, zumal wir uns
um 1:00 Uhr riss ein heftiges Gewitter          in der St. Marien-Kirche etwas abkühlen
die meisten von uns aus dem Schlaf.             konnten. Einen Abstecher wert war das
                                                ehemalige Kino der Stadt, weil vor dem
Montag, 28.05.2018                              Eingang die Bronzeskulpturen „Sämann“
Der zweite Tag                                  und „Mähender“ des Bildhauers Wilhelm
   Morgens um 8:00 Uhr trafen wir uns           Wandschneider (1866-1942) stehen,
am Frühstücksbuffet, das reichlich ge-          die der Künstler 1935 seiner Geburts-
deckt war, und stärkten uns für den             stadt Plau zur 700-Jahrfeier schenkte.
Tag. Einige Wanderfreunde hatten sich           Schon beim Stadtspaziergang konnten
schon vorher im benachbarten Super-             wir seinen „Pfennigjungen“ bestaunen,
markt mit Proviant eingedeckt.                  den er 1936 für die Sparkasse Plau an-
   Um 9:15 Uhr trafen wir uns in der            fertigte. Abschließende Sehenswürdig-
Hotelhalle und wanderten ins Stadtzent-         keit war die Hubbrücke in Plau am See,
rum und von da über den Erddamm zur             die wir in Aktion erleben durften.
Klosterinsel mit der Klosterkirche. Deren          Vor der Rückfahrt gönnten wir uns an
Bau reicht bis vor 1298 zurück, bevor in        der Anlegestelle noch Kaffee und Ku-
eben jenem Jahr der Orden der Büßerin-          chen, bevor uns das Ausflugsschiff in
nen der Heiligen Maria Magdalena von            Lenz absetzte. Nun war wieder wandern
Röbel nach Alt Malchow verlegt wurde.           angesagt, ca. 8 km. Vom Lenzer Krug
Die Nonnen erhielten das Patronat über          liefen wir zunächst am Petersdorfer See
die Klosterkirche und richteten ein Klos-       entlang, später nahmen wir einen schö-
ter ein. So wurde das Kloster 1572 in           nen Waldweg und durften kurz vor Mal-
ein adliges Damenstift umgewandelt.             chow die Rekonstruktion einer Auto-
Mit Gertrud von Lücken starb 1972 die           bahnbrücke von unten bestaunen.
letzte Domina des Klosters, sie wurde
auf dem Klosterfriedhof begraben.               Dienstag, 29.06.2018
   Seit 1997 gehört die Klosterkirche der       Der dritte Tag
Stadt und dient als Ort für Konzerte und          Nach dem Frühstück wanderten wir
Trauungen.                                      nach Göhren-Lebbin. Wieder übernahm
   Wir begaben uns zum Schiffsanleger           unsere sich auch hier bestens ausken-
an der Drehbrücke und fuhren mit der            nende Wanderfreundin Leonore die Füh-
„Dr. Ernst Alban“ über den Plauer See           rung. Unser Weg führte uns am Flee-
nach Plau. Das Ausflugsschiff trägt den         sensee entlang, vorbei an dem neuen
Namen eines deutschen Chirurgen und             16-Loch-Golfplatz, zum Glück meist auf
Augenarztes, der als Pionier des Dampf-         kühlen Waldwegen, denn auch heute
maschinenbaues berühmt wurde und                war es sehr heiß. Leider hatten die Ca-
1856 in Plau am See starb. Seine Hoch-          fés und Restaurants geschlossen, so-
druckdampfmaschine von 1840 steht               dass uns eine Erfrischung zunächst ver-
im Deutschen Museum in München.                 sagt blieb und wir unsere erste Pause
   Unsere Wanderfreundin Leonore kann-          mit unserem eigenen Proviant an einem
te die Gegend von früher sehr gut und           neuerbauten Picknickstand am Fleesen-
übernahm die Führung durch die Stadt            see machen mussten. Als wir weiter
Plau am See. Ihre Ausführungen zu den           wanderten, konnten wir endlich in ei-
einzelnen Sehenswürdigkeiten waren              nem Robinson Club Ressort in Unter-
sehr interessant und lebendig, so dass          göhren den wohlverdienten Eiskaffee
wir trotz der großen Hitze (es herrsch-         genießen. In Göhren-Lebbin, einem hüb-
ten tagsüber bei praller Sonne Tempera-         schen kleinen Ort mit großem Schloss,
turen von 28-32 Grad) bereitwillig und          besuchten wir einen Hofladen.
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   Für 15:00 Uhr hatte uns Leonore bei          weg durch ein Malchower Neubauge-
ihrer Freundin Hannchen angemeldet.             biet, wo während der NS-Zeit Verwal-
Wir wurden sehr herzlich mit Kaffee und         tungs- und Unterkunftsgebäude für
selbst gebackenem Kuchen empfangen              Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene
und von der Hausherrin über die Ent-            standen, die in einer in einem Waldstück
wicklung des Ortes in den letzten Jah-          bei Malchow ab 1938 errichteten Muni-
ren informiert. Bevor wir uns nach einer        tionsfabrik schwer arbeiten mussten.
Stunde mit netter Unterhaltung verab-              1943 wurde hier eine Außenstelle des
schiedeten, gab Hannchen uns den Tipp,          KZ Ravensbrück eingerichtet.
dass wir wenigstens noch einen Blick in            Das Lager Malchow wurde am 2. Mai
das benachbarte Schlosshotel Fleesen-           1945 durch die Rote Armee befreit, die
see werfen sollten.                             Munitionsfabrik demontiert und zwi-
   Wir hatten großes Glück: Als wir             schen 1948 und 1952 gesprengt.
durch eine Seitentür ins Schloss kamen,            Während die Baracken des KZ-Außen-
trafen wir den (vermutlichen) Manager           lagers nach Kriegsende abgerissen wur-
des Hotelbetriebes, der uns spontan             den, blieben die Gebäude des Zwangs-
durch das Hotel führte und die einzelnen        arbeiterlagers bestehen und dienten ü-
Räume zeigte, dabei mit seinen Erklä-           berwiegend als Wohnraum - im Gemein-
rungen nicht sparte.                            schaftshaus des Frauenlagers ist heute
   1842 errichtete Graf Ludwig II. von          eine Jugendherberge untergebracht.
Blücher Schloss Fleesensee als Herren-             Während wir das Areal umwanderten,
haus in Göhren-Lebbin. Das sogenannte           gab Wanderleiterin Ute einen ausführli-
Blücherschloss wurde nach einem Brand           chen Einblick in die Geschichte der Ein-
1912 im neubarockern Stil wieder auf-           richtung.
gebaut. Blickfang ist noch heute die               Dann suchten wir wegen der nach
prunkvolle Wendeltreppe in der Ein-             wie vor großen Hitze schattige Wege im
gangshalle des Schlosses, das über 100          Wald auf.
Zimmer und einen 170 Quadratmeter                  Der Weg führte uns zu dem 1947 er-
großen Festsaal hat. Nach dem Zweiten           richteten Gedenkstein, der 1964 zu ei-
Weltkrieg nutzte die Rote Armee das             ner Gedenkstätte für die im Außenlager
Herrenhaus als Lazarett. Seit 2015 heißt        Ravensbrück und im Zwangslager ums
das Haus „Schlosshotel Fleesensee“.             Leben gekommenen Gefangenen erwei-
Es besitzt 5 Golfplätze, 16 Tennisplätze        tert wurde.
sowie ein Spa mit Fitnessraum, Sauna               Nachdem die Anlage in den Jahrzehn-
und Hamam.                                      ten danach verfiel, kümmert sich seit
   Im Hotel konnten wir die drei stilvoll       Mitte der neunziger Jahre ein Verein mit
eingerichteten Restaurants und vier Bars        Unterstützung der Malchower Schulen
bestaunen.                                      um die Mahnmale.
   Danach begaben wir uns zur Bushal-              Nach dieser Wanderetappe wollten
testelle.                                       wir uns den kulturellen Einrichtungen
   Zurück in Malchow suchten wir die            Malchows - sprich den Museen und
von einem Berliner betriebene Gaststät-         Ausstellungen - widmen.
te „Insulaner“ auf, um unser Abendes-              Um uns dafür zu stärken, gönnten wir
sen sozusagen in heimischer Umgebung            uns im Café des Rosengartenhotels Eis-
einzunehmen.                                    kaffee bzw. Eisbecher.
                                                   Da das Hotel an der Drehbrücke liegt,
Mittwoch, 30.05.2018                            konnten wir noch einmal die Sperrung
Der vierte Tag                                  der Straße und die Durchfahrt der Schif-
  Zunächst führte uns unser Wander-             fe und Boote beobachten.
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   Über den Erddamm wanderten wir zur              Unser Abendessen nahmen wir dies-
Klosterkirche und besichtigten das              mal im Restaurant einer Hotelpension
Mecklenburgische Orgelmuseum im                 ein, wo wir von der Terrasse einen herr-
ehemaligen Pfarrhaus.                           lichen Blick auf den See hatten. Das Es-
   Da passte es gut, dass wir anschlie-         sen war köstlich und wir wären gern
ßend in der Klosterkirche mit einem             länger sitzen geblieben.
kleinen Orgelkonzert auf historischen              Doch wieder wartete auf uns der
Orgeln überrascht wurden.                       Rückweg zum Sporthotel, sozusagen
   Nächste Station war das Kunstmuse-           unser täglicher Verdauungsspaziergang.
um im ehemaligen Refektorium, in dem            Hier gönnten wir uns einen Absacker
Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafi-            und stießen mit einem herzlichen Dan-
ken regionaler Künstler ausgestellt wer-        keschön an unsere Wanderleiterin Ute
den.                                            auf unsere gelungene und schöne Wan-
   Zu nennen wäre hier Rudolf Gahlbeck          derfahrt zur Inselstadt Malchow an.
(1895-1972), mit dessen Nachlass
2008 das Museum eröffnet wurde. Ne-             Donnerstag, 31.05.2018
ben den ständigen Ausstellungen konn-           Der fünfte Tag - Abreise
ten wir die Sonderaustellung „Nil Aus-             Ein letztes gemeinsames Frühstück -
laender: Glückliche Tage und andere.            dann ging es nach Hause. Pünktlich um
Die Ahnen“ mit fast 80 großflächigen            10:40 Uhr brachte uns das Taxi zum
Porträts bewundern.                             Bahnhof.
   Abschließend besichtigten wir in ei-            Der kleine Zug der Hanseatischen EB
nem alten Fachwerkhaus nahe der Klos-           war übervoll, da noch eine Rostocker
terkirche das „Kiek in un wunner di“, ein       Schulklasse mit großem Gepäck nach
Museum für Alltags- und Gebrauchsge-            Hause fuhr.
genstände.                                         In Waren erfolgte wieder der Umstieg
   Da kamen bei einigen unserer Wan-            und wir erfuhren, dass der Zug wegen
derfreunde Erinnerungen an die eigene           Bauarbeiten nur bis Oranienburg fuhr.
Kindheit und Erlebenszeit in der ehema-         Von dort sollte es mit der S-Bahn wei-
ligen DDR auf: „So was hatten wir auch          tergehen.
zuhause.“                                          Natürlich gab es großes Chaos in
   Natürlich setzten wir uns in die Bänke       Oranienburg, wir hetzten den Zugbahn-
des nachgestellten Schulzimmers aus             steig nach unten, durch die Unterfüh-
den fünfziger Jahren. Für angemeldete           rung auf den S-Bahnsteig nach oben,
Reisegruppen werden Kurse in der Süt-           und kaum saßen wir drin, fuhr die Bahn
terlinschrift angeboten.                        schon los.
   Von den kulturellen Einrichtungen               Wahrscheinlich sind nicht alle Reisen-
überwältigt und ein bisschen erschöpft          den mitgekommen.
besichtigten wir noch den Friedhof der             Während der Fahrt mit der S-Bahn
Klosterkirche und wanderten dann durch          verabschiedeten sich einige Wander-
ein Waldstück zum Malchower See.                freunde; die restlichen stiegen am
   Gegen 15:00 Uhr fanden wir endlich           S-Bahnhof Friedrichstraße aus und fuh-
eine Bank im Schatten und Muße zum              ren auf getrennten Wegen nach Hause.
Ausruhen. Zwei Wanderfreunde ließen                Trotz dieser chaotischen Rückfahrt
es sich nicht nehmen und planschten an          war es eine Wanderfahrt, die uns wegen
einem Anlegesteg mit ihren Füßen im             ihren vielen schönen Momente und we-
Wasser.                                         gen der sehr guten Betreuung durch un-
   Schließlich wanderten wir über den           sere Wanderleiterin Ute lange in Erinne-
Erddamm zurück in die Altstadt.                 rung bleiben wird.
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„Auf der Via Regia“                              „Weltfarben“ des Künstlers Jens Chris-
Ökumenischer Pilgerweg                           tian Wittig, die uns in ihren Bann ziehen.
                                                 Ein durch einen Sicherheitsalarm herbei-
Rückblick von Peter Westrup                      geeilter junger Mann weist uns darauf
                                                 hin, dass wir eigentlich gar nicht hier
6. Etappe Mai 2018                               sein dürften. Wir entschuldigen uns mit
Von Weimar nach Eisenach                         der geöffneten Eingangstür, die uns
Montag, 14.05.2018                               „eingeladen“ hätte.
   Dieses ist die letzte von sechs Etap-            Zu Abend essen wir im Restaurant
pen unserer Wanderung auf der Via Re-            „Residenz“ gegenüber dem Schloss,
gia, die wir 2013 in Görlitz an der polni-       Weimars ältestem Kaffeehaus, in dem
schen Grenze begonnen haben und die              schon Goethe eine Zeitlang wohnte.
uns über 362 Kilometer insgesamt bis             Hier hatten wir schon im letzten Jahr
nach Eisenach geführt hat. Die Via Re-           auf der Terrasse zu Mittag gegessen.
gia, die „Königsstraße“, war im Mittelal-        Die anderen gehen danach bereits ins
ter die längste europäische Handelsstra-         Hotel, Peter trinkt mit Gisela zum Aus-
ße und führte von Kiew in Rußland bis            klang des schönen ersten Tages auf der
nach Santiago de Compostela in Spa-              Schillerstraße noch ein Glas Rotwein.
nien. Sie wurde auch von den Jakobs-
pilgern benutzt, die zum Grab des Heili-         Dienstag, 15.05.2018
gen Jakobus pilgerten und ist auch ein           Von Buttelstedt nach Erfurt
„Jakobsweg“. Deshalb trägt sie auf der             Um 8:30 bringt uns unser Großraum-
gesamten Länge unserer Wanderung                 taxi von unserem Hotel nach Buttel-
das Zeichen des Jakobsweges, die „Ja-            stedt, 18 Kilometer nördlich von Wei-
kobsmuschel“, gelb auf blauem Grund.             mar, wo wir im letzten Jahr unsere
   Um 11:35 bringt uns unser ICE von             Wanderung beendet hatten. An der Kir-
Berlin-Südkreuz nach Weimar. Unser               che treffen wir wieder auf die Via Regia
Hotel Kaiserin Augusta liegt direkt ge-          und beginnen unsere heutige Wande-
genüber dem Hauptbahnhof. Wir hatten             rung. Das Taxi bringt unser Gepäck in
im letzten Jahr 2017 unsere Wanderung            unser Hotel in Erfurt.
in Weimar beendet und die Stadt unter              Das Wetter ist heiß und sonnig. Unser
der Führung von Leonore Schwarzer                Weg führt uns über eine weite baumlose
ausgiebig erkundet. Deshalb machen wir           Ebene auf Feldwegen und kleinen Stra-
diesmal bei herrlichem Sonnenwetter              ßen mit Ausblicken über weite Raps-
nur einen kurzen Rundgang durch die              und Kornfelder, die sich endlos bis zum
Stadt mit ihren vielen Sehenswürdigkei-          Horizont erstrecken. Den Weg säumen
ten, die wir ja beim letzten Mal schon           blühende duftende Hecken. Leider ist
besucht haben. Am Theaterplatz mit               der Raps schon etwas verblüht im Ge-
dem Denkmal von Goethe und Schiller              gensatz zum letzten Jahr, wo er intensiv
schlemmen wir alle Torte oder einen              grellgelb blühte. Wir kommen durch
große Eisbecher. Nach dem Schloss                winzige Orte ohne Laden oder Gaststät-
bummeln wir durch den herrlichen Park            te. Hinter Schwerstedt kommen wir an
an der Ilm mit Goethes Gartenhaus.               einer Straußenfarm vorbei. Neugierig
   Am Weg entdecken wir die „Villa               beäugen uns die Vögel über das Gitter
Haar“, die eigentlich am Montag gar              an unserem Weg. Wir machen Mittags-
nicht geöffnet hat. Neugierig betreten           rast in einem der kleinen Örtchen unter
wir durch die offen stehende Eingangs-           einem schattigen Baum an einem alten
tür das Innere und bewundern die ein-            Wasserbecken, Tränke für die Tiere. Die
maligen Digitalbilder der Ausstellung            Örtchen sind unberührt mit alten Bau-
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ernhäusern, keine Industrie oder neue             müde und erschöpft von der umständli-
Wohnsiedlungen stören das verträumte              chen Bus- und Bahnfahrt und wollen
Bild. Eine menschenleere heile Land-              auch erst einmal unsere Koffer im Hotel
schaft fern unserer lauten Großstädte.            in Empfang nehmen und uns frisch ma-
Wir genießen die Ruhe und Stille.                 chen und umziehen. Unser Hotel unter
   Hinter Ollendorf ändert sich unser             polnischer Leitung ist diesmal nicht so
Weg. Wegen des Neubaus der ICE-                   elegant wie das gestern in Weimar.
Strecke nach Erfurt ist die Wegführung               Zurück nehmen wir die Straßenbahn
verlegt. Wir können deshalb nicht wie             zum Domplatz. Es beginnt nun heftig zu
geplant nach Vieselbach gehen, von wo             regnen und wir haben alle großen Durst
wir mit dem Zug nach Erfurt fahren                und Hunger. Nun wird es etwas chao-
wollten, sondern müssen weiter nach               tisch. Wir trennen uns. Peter, die beiden
Großmölsen und Kleinmölsen. Mittler-              Giselas und Hannelore gehen in ein Re-
weile braut sich ein Gewitter zusam-              staurant am Domplatz, um sich etwas
men. Peter beschließt, in den nächsten            auszuruhen und erst einmal etwas Rich-
Ort, Tottleben, zu gehen und dort ent-            tiges zu essen, Helga, Rosi, Marco und
weder einen Bus zu nehmen oder ein                Sabine wollen schnell eine Thüringer
Taxi zu rufen. Gerade als die ersten Re-          Rostbratwurst in einem Kiosk essen und
gentropfen fallen, erreichen wir eine             dann noch einen Stadtrundgang und ei-
Bushaltestelle an der Hauptstraße. Wir            ne Kirchenbesichtigung zu machen.
haben Glück, in einigen Minuten kommt             Nach dem Essen stellen wir vier fest,
ein Bus, der nach Vieselbach fährt. Der           dass es nun zu heftig regnet, um noch
Busfahrer erklärt uns, dass er uns bei            in Ruhe einen Stadtrundgang zu ma-
der Rückfahrt nach Erfurt bringen kann.           chen. Auch ist der Dom bereits ge-
Dies ist einer der glücklichen Zufälle, die       schlossen. Die anderen vier schaffen es
man beim Wandern immer wieder erlebt              noch, das Rathaus am Fischmarkt zu
und die einem manchmal wie vorausge-              besichtigen.
sehen vorkommen, zur richtigen Zeit am               Wir alle bedauern es, dass wir wegen
richtigen Ort zu sein.                            des schlechten Wetters die schöne Alt-
   Wir haben Glück. Kaum sitzen wir im            stadt nicht mehr besichtigen können.
Bus, bricht das Gewitter mit Platzregen           Manchmal laufen eben bei einer Wande-
los. Am Ortsrand von Erfurt müssen wir            rung, die Dinge anders, als man sie ge-
in die Straßenbahn umsteigen, die uns             plant hat. Während die anderen nun ent-
trocken nach Erfurt zum „Anger“ bringt.           täuscht ins Hotel gehen, macht Peter
Über die 80 Meter lange steinerne Krä-            trotz des starken Regens, geschützt
merbrücke aus dem Jahr 1325 mit ihren             durch seine Regenjacke mit Kapuze, ei-
32 alten pittoresken Fachwerkhäusern,             nen Stadtbummel zur Krämer- und Rat-
der einzigen bewohnten Brücke nördlich            hausbrücke und findet einen trockenen
der Alpen, und die Marktstraße errei-             Platz unter regendichten Schirmen auf
chen wir den Domplatz mit dem Ma-                 dem Wenigemarkt am Eingang zur Krä-
riendom aus dem 12. Jahrhundert und               merbrücke, um seinen gewohnten Aus-
der Severikirche mit ihren drei spitzen           klang mit einem Glas Rotwein zu genie-
Türmen und der mächtigen Treppenan-               ßen. Trotz des Regens sind erstaunlich
lage zwischen den beiden Kirchen, die             viele Leute noch unterwegs. Am nächs-
hoch über dem Domplatz thronen. Wir               ten Tag stellen wir alle fest, dass wir
sind etwas knapp in der Zeit, Helga               unbedingt noch einmal nach Erfurt zu-
möchte die Kirchen noch besichtigen,              rückkehren müssen, um die Stadt bei
Peter aber drängt erst einmal in unser            schönem Wetter zu erleben.
Hotel „Alt Erfurt“. Wir sind alle etwas              Wanderlänge heute: 22 km
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Mittwoch, 16.05.2017                            einer Besichtigung und bewundern die
Von Erfurt nach Gotha                           riesigen Räume und Säle mit ihren be-
   Um nicht wieder in den gleichen Zeit-        merkenswerten Stuckdecken. Immer
druck wie gestern zu kommen, lassen             wieder sind die Pracht und der Reichtum
wir uns heute von unserem Taxi weiter           dieser barocken Schlösser zu bewun-
als ursprünglich geplant nach Kleinrett-        dern. Wir bestaunen auch das Schloss-
bach bringen, so dass wir heute nur 15          theater, das einzige noch erhaltene ba-
Kilometer zu gehen haben, gegenüber             rocke Theater, das noch in Betrieb ist.
21 geplanten Kilometern. Wir laufen auf            Vom Schloss steigen wir die Treppen-
einem Höhenweg mit Blick über ein wei-          anlage mit ihrer „Wasserkunst“ zum
tes Tal hinüber zum Thüringer Wald.             Hauptmarkt hinunter. Das Augustiner-
Das Wetter hat sich geändert, es ist            kloster ist schon geschlossen, wir haben
merklich kühler geworden, von Norden            aber Glück, dass uns ein freundlicher
bläst ein starker kalter Wind, so dass          junger Mann vom „Glockenchor Gotha“
wir unsere Kapuzen schließen müssen.            einlässt und uns seinen bekannten Glo-
Der Weg ist topfeben und führt schnur-          ckenchor erklärt, der mit vielen kleinen
gerade immer geradeaus, vor uns in der          und kleinsten Glöckchen eine konzertan-
Ferne liegen die „Drei Gleichen“, drei          te Musik spielt.
Burgen auf steilen Bergkegeln aus dem              Rosi hat im Rathaus einen Tipp von
8. bis 11. Jahrhundert, die Mühlburg,           einer freundlichen Dame für ein bekann-
die Wachsenburg und die Burg Gleichen.          tes Weinhaus am Rande der Altstadt er-
Unser Weg führt wieder zwischen Raps-           halten, in dessen historischem Speise-
und Kornfeldern und kleinen blühenden           raum wir vorzüglich essen und trinken.
Hecken entlang. Wir genießen die Ruhe              Wanderlänge heute: 15 km
und Stille und die gewaltige Fernsicht.
   Wir nähern uns Gotha. In Siebleben           Donnerstag, 17.05.2018
kommen wir an der St. Helena Kirche             Von Gotha nach Eisenach
vorbei mit der Grabstätte des Dichters             Auch heute lassen wir uns mit unse-
Gustav Freytag. Nun ist der schöne              rem Taxi einige Kilometer weiter bringen
Wanderweg zu Ende, einige Kilometer             als geplant, um mehr Zeit für den Stadt-
folgen wir der lauten Verkehrsstraße            rundgang zu haben. In Aspach erreichen
durch die Vororte von Gotha, und haben          wir wieder unseren Weg. Das Wetter ist
einige Mühe im Regen unser Hotel „Zur           wieder warm und sonnig geworden, der
alten Druckerei“ zu finden, ein ange-           starke Wind hat aufgehört. Auch heute
nehmes Hotel garni in einem alten Fab-          verläuft der Weg kilometerlang schnur-
rikgebäude. Heute haben wir genug Zeit          gerade über die Hochfläche. Wir haben
zur Stadtbesichtigung.                          einen herrlichen Blick über das unter uns
   Durch die wenig erfreulichen Vor-            liegende weite Tal auf den Thüringer
stadtstraßen mit leer stehenden und he-         Wald mit dem alles überragenden Gro-
runtergekommenen Häusern erreichen              ßen Inselsberg mit seinen 916 Meter
wir Gothas große Sehenswürdigkeit, das          Höhe. Unter uns verlaufen winzig klein
Schloss Friedenstein auf hohem Burg-            die Autobahn und die Bahnlinie. Wir
hügel inmitten eines großzügigen                stellen alle fest, dass Thüringen ein
Schlossparks, eine gewaltige schnee-            wunderschönes Land ist.
weiße Anlage, die Herzog Ernst I. von              Unser Weg steuert auf den Höhenzug
Sachsen Gotha ab 1634 in elfjähriger            der Hörselberge zu, deren höchste Erhe-
Bauzeit errichten ließ. Die Wucht und           bung, den Großen Hörselberg, wir auf
Größe des Schlosses ist beeindruckend,          einem steilen Anstieg bis auf 484 Meter
wir nehmen uns zwei Stunden Zeit zu             Höhe durch dichten Wald ersteigen.
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   Oben halten wir erst einmal den Atem           den einmaligen Blick in die Tiefe. Unter
an, so gewaltig ist der Überblick auf das         uns liegt klein wie in einem Spielzeug-
tief unter uns liegende Tal mit seinen            land der Bahnhof von Wutha-Farnroda,
kleinen Orten und der Eisenbahn und die           zu dem wir noch absteigen müssen, um
ansteigenden Hügel mit ihren grünen               nach Eisenach zu fahren. Tief unter uns
Wiesen und Weiden bis zu den höchsten             gleiten die Züge wie bei einer Märklin-
Höhen des Thüringer Waldes. Wie eine              Eisenbahn lautlos über ihr Gleis. Wir
Spielzeuglandschaft liegt das Land unter          stellen fest, dass dies wohl der Höhe-
uns. Wir können uns gar nicht von dem             punkt unserer diesjährigen Wanderung
großartigen Blick lösen.                          ist.
   Leider hat das Hörselberghaus heute               Halsbrecherisch steil geht nun der
geschlossen, aus dem Mittagesessen                Weg über einen steilen Treppensteig
und einem kühlen Bier wird nichts. Doch           hinunter zum Bahnhof, wo das Glück
wir haben wie schon so oft auf unserem            uns wieder hold ist. Vor dem Bahnhof
Weg wieder einmal Glück. Eine fröhlich            kommt gerade wie bestellt der Bus nach
lärmende Schar von Schulkindern ver-              Eisenach um die Ecke und fährt uns in
lässt gerade den Rastplatz unter dem              wenigen Minuten zum dortigen Bahnhof,
Aussichtsturm. Eine freundliche Frau              an dem gleich unser „City Hotel“ liegt.
bietet uns ein Blech übrig gebliebenen            Heute haben wir genug Zeit und begin-
Kuchen an, den sie uns schenkt. Wir               nen schon früh unseren Stadtbummel.
danken ihr überglücklich und um unser             Durch das Nikolaitor neben der Nikolai-
Glück noch voll zu machen, versorgt               kirche erreichen wir die Innenstadt und
uns die Wirtin noch mit frischem Kaffee.          über den Karlsplatz mit dem Luther-
Der Heilige Jakob ist auf seinem Weg              denkmal bald den Markt mit dem Stadt-
mit uns und sorgt und beschirmt uns.              schloss, dem Rathaus und der Georgen-
   Gar nicht weg möchten wir von die-             kirche. Auf dem schönen weiten Platz
sem schönen Ort, doch wir müssen, wie             lassen wir uns vor einem der vielen Ca-
schon immer, auf unserem Weg weiter               fés zu einem Kuchen und einem Kaffee
und betreten einen verwunschenen                  nieder und genießen das geschäftige
Kammweg auf dem Grat des Hörsel-                  Treiben um uns herum. Nach der Ein-
bergs, der uns durch dichten Wald im-             samkeit des Weges gefällt uns das um-
mer auf der Kammlinie nach Westen                 triebige Leben der beschaulichen Stadt.
führt. Dies ist wohl ein alter Grenzsteig,        Eisenach ist gegenüber den großen
denn alle 100 Meter steht ein Steinpfos-          Städten Weimar, Erfurt und Gotha die
ten am Weg mit den Initialen des Her-             ruhigste und gelassenste und nun der
zogtums Sachsen-Gotha.                            Endpunkt unserer letzten Etappe und
   Wir begegnen zum einzigen Mal in               unserer gesamten Wanderung auf der
diesem Jahr einem Jakobspilger mit                Via Regia. Es tut gut, nach der anstren-
Muschel und Rucksack, der von Pots-               gen heutigen Wanderung und den stei-
dam nach Santiago de Compostela,                  len Hörselbergen, in Ruhe das Leben zu
3.000 Kilometer zu Fuß, unterwegs ist.            genießen und auszuspannen.
Peter, der Jakobspilger, wünscht ihm                 Die Georgenkirche ist schon ge-
ein „Buen camino“ und viel Glück für              schlossen, die werden wir Morgen Vor-
seinem langen Weg.                                mittag besuchen. Wir finden hinter der
   Zum Schluss führt der Weg direkt am            Kirche den „Burgkeller“ wo wir in dem
Rand des Berges entlang, der neben                romantischen Gewölbe zu Abend essen
dem Weg senkrecht steil in die Tiefe              und den schönen ereignisreichen letzten
fällt. Hier am Kleinen Hörselberg rasten          Wandertag genießen.
wir noch einmal und erleben verzückt                 Wanderlänge heute: 22 km
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Freitag, 18.05.2018                                 Unser Abendessen nehmen wir im
Eisenach Stadtrundgang                           Weinrestaurant „Turmschänke“ im Turm
   Als erstes steigen wir heute Morgen           des Nikolaitores ein. Die Gruppe über-
auf dem Burgweg hinauf zur Wartburg,             reicht Peter zum Abschied ein Buchge-
wo Luther 1521 bis 1522 als Junker               schenk und lädt ihn zum Abendessen
Jörg, nachdem der Kaiser über ihn den            ein. Wir essen und trinken vorzüglich.
Bann verhängt hatte, unter dem Schutz            Alle sind etwas traurig, dass nun unsere
Friedrichs des Weisen von Sachsen leb-           schönen langjährigen Wanderungen zu
te und die Bibel ins Deutsche übersetz-          Ende sind und es diesmal wohl keine
te. Auf steilem Weg erreichen wir die            Fortsetzung mehr geben wird.
mächtige Burganlage. Von dem Aus-
sichtspunkt unterhalb der Burg bietet            Sonnabend, 19.05.2018
sich uns ein beeindruckender Blick auf           Von Eisenach nach Berlin
das tief unter uns liegende Eisenach und           Heute wollen wir das Bachhaus und
die umliegenden Berge des Thüringer              das Lutherhaus besichtigen. Zuerst aber
Waldes. Peter gratuliert uns allen hier          statten wir der Georgenkirche einen Be-
am Endpunkt unserer langen Wanderung             such ab, die stolz auf dem Marktplatz
auf der Via Regia, die wir vor sechs Jah-        steht und in der Johann Sebastian Bach
ren in Görlitz begonnen haben. Wir sind          getauft wurde. Peter trägt unsere Grup-
stolz und glücklich, dass wir es wohlbe-         pe in das Besucherbuch ein und er-
halten bis hierher geschafft haben.              wähnt unsere lange Wanderung auf der
   Wir nehmen an einer Führung durch             Via Regia bis hierher.
die Burg teil, in der uns eine erfahrene           Heute geht es erst einmal ins Bach-
Dame die große Geschichte der Burg er-           haus am Frauenplan, in dem Johann Se-
zählt, von der Heiligen Elisabeth von            bastian Bach 1685 geboren wurde und
Thüringen bis zu Martin Luther und uns           bis zu seinem zehnten Lebensjahr auf-
all die prächtigen Räume zeigt, den Rit-         wuchs. Das Haus zeigt die restaurierten
tersaal, die Elisabethgalerie und den            Wohnräume aus dieser Zeit und alles
großen Sängersaal. Wir sind sehr beein-          über Bachs Lebensgeschichte, seine
druckt von der Pracht und Bedeutung              Musik und die Instrumente seiner Zeit.
der Räume und stellen uns das bewegte            Weiter geht es zum Lutherhaus, einem
Leben vor, das hier über die Jahrhunder-         der schönsten und ältesten Fachwerk-
te lang stattgefunden hat. Dies ist wirk-        häuser Thüringens, in dem Luther von
lich der Höhepunkt unserer Wanderung.            1498 bis 1501 als Schüler gewohnt ha-
   Wir beschließen den Besuch mit einer          ben soll, bevor er nach Wittenberg ins
Einkehr im Schlosscafé und steigen               Kloster ging. Auch hier werden Luthers
dann über einen steilen Serpentinenweg           Leben, seine Geschichte und die der Re-
durch enge Felsklüfte hinunter zur Dra-          formation dargestellt.
chenschlucht, einer beeindruckenden                Nun ist aber unsere Reise endgültig zu
romantischen Klamm, wo sich ein Bach             Ende, einen Kaffee noch auf dem
200 Meter lang tief in die Felsen einge-         Marktplatz, dann ziehen wir unsere Kof-
schnitten hat. Wir gehen auf eisernen            fer zum Bahnhof, von dem uns unser
Rosten direkt über das gurgelnde Was-            Zug um 14:01 über Erfurt nach Berlin
ser, teilweise ist die Schlucht nur 90           zum Südkreuz bringt, wo wir um 16:22
Zentimeter breit und von Moosen be-              ankommen. Helga bleibt in Eisenach zu-
deckt, über die von oben Wasser perlt.           rück, da sie am nächsten Tag noch in
Es ist wie in einem Märchenreich. Durch          den Hainich will.
das schöne grüne Mariental erreichen
wir wieder den Marktplatz von Eisenach.            Gesamtlänge in 3 Tagen: 62 km
Wandern mit Kultur auf Europas schönsten Wanderpfaden
                  mit der persönlichen Betreuung durch

                    Renate und Max Christoph
            Bischofteinitzer Str. 25, D 93437 Furth im Wald
             www.christophreisen.de, r.christoph@gmx.info
          Telefon: 09973 / 801 12 68, Fax: 09973 / 80 45 57

            CHRISTOPH – REISEN im Jahr 2019
        Wanderflugreise an die Algarve vom 07.03.-16.03.2019
                            AUSGEBUCHT
     Flug, Wanderungen/Besichtigungen lt. Programm, Halbpension.

         Wanderflugreise nach Zypern vom 05.04.-12.04.2019
              Preis 895.00 €uro im DZ, 1015.00 €uro EZ
     Flug, Wanderungen/Besichtigungen lt. Programm, Halbpension.

            Studienreise nach Island vom 08.05.-15.05.2019
                              AUSGEBUCHT
    Flug, Besichtigungen lt. Programm, Übernachtung mit Frühstück.

           Wanderflugreise La Palma vom 12.11.-26.11.2019
             Preis 1395.00 €uro im DZ, 1635.00 €uro EZ
     Flug, Wanderungen/Besichtigungen lt. Programm Halbpension.

                             Vorschau 2020
                   März: Mallorca, Mai: Kroatien/Istrien,
            Juni: Vietnam Rundreise, August: Schweiz/Wallis,
              Oktober: Süd-Sardinien, November: Madeira
Auf Wunsch werden wir Ihnen unser Programm mit Tourenvorschlägen zusenden.

      Alle Reisen werden von uns persönlich begleitet.
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                 BERLINER WANDERCLUB e.V.
                       Veranstaltungen 2019

Januar
Dienstag     Auftaktwanderung ins Jubiläumsjahr „Fontane.200“
01.01.2019   Parforceheide - Stölpchensee - Nikolskoe - Glienicker Brücke (Bus)
11:00 Uhr    ca. 12 km                                  WF: Margot Dietzsch
             TP: S-Bf Griebnitzsee (C)

Sonnabend    Winter an der Havel
19.01.2019   Teil des Havelhöhenweges von Nikolassee bis Grunewaldturm
10:00 Uhr    ca. 8 km; ( Anm. bis 16.01.              WF: Helga Nöther
             TP: S-Bahnhof Nikolassee, Ausgang S7, C-Bereich

Mittwoch     Durch den Grunewald
23.01.2019   am Waldfriedhof vorbei - S Bf Grunewald
10:00 Uhr    ca. 10 km                             WF: Heinz Borzechowski
             TP: Bus-Hst Scholzplatz (Bus M49)

Februar
Sonnabend    66-Seen-Wanderung L01. Von Potsdam nach Marquardt
09.02.2019   Potsdam Hbf - Alter Markt - Garnisonkirche - Brandenburger Tor -
09:25 Uhr    Winzerberg - Ruinenberg - Alexandrowka - Cecilienhof - Bf Marquardt
             ca. 20 km; ( Anm. bis 07.02. bei         WF: Helga Nöther
             TP: Potsdam Hbf, DB-Infostand; Start: 09:30 Uhr

Sonnabend    Winter an der Oder
16.02.2019   Schwedt - Poldergebiet - Schwedt oder Bereich Criewen
             (wetterabhängig). Näheres bei der Anmeldung
             ca. 15 km; ( Anm. bis 12.02. bei        WF: Helga Nöther

Freitag      Schriftstellerorte in Brandenburg (13)
22.02.2019   „...der märkische Kiefernforst nahm uns auf.“ (Gerhart Hauptmann)
10:00 Uhr    Gerhart-Hauptmann-Museum in Erkner (Eintritt und Führung ca. 3,- €),
             danach Rundwanderung
             ca. 8 km: ( Anm. bis 19.02.                 WF: Margot Dietzsch
             TP: im RE 1 oder Bf Erkner (C), Vorplatz

Sonntag      66-Seen-Wanderung L02. Von Marquardt nach Brieselang
24.02.2019   Bf Satzkorn - Havelkanal - Karpzow - Bf Brieselang (C)
08:13 Uhr    ca. 21 km; ( Anm. bis 22.02. bei          WF: Volkmar Schmidt
             TP: Potsdam Hbf (C), RB 21;
             09:03 Uhr Bf Marquardt (C)
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März
Sonnabend    Kreuz / Quer / Lang nach Brieselang
02.03.2019   Waldgebiet nordwestlich von Finkenkrug - Brieselang
10:15 Uhr    ca. 14 km; ( Anm. bis 29.03. bei          WF: Siegfried Boesel
             TP: Bf Jungfernheide

Donnerstag   Von Werder nach Marquardt
14.03.2019   Werder - Nattwerder - Grube - Marquardt
09:20 Uhr    ca. 12 km; ( Anm. bis 12.03. bei          WF: Helga Nöther
             TP: Bf Alexanderplatz, Gleis 2 (RE1 Abfahrt 9:33 Uhr) oder im Zug

Sonntag      66-Seen-Wanderung L03. Von Brieselang nach Hennigsdorf
24.03.2019   Havelkanal - Schönwalde - Bötzower Weg - Bf Hennigsdorf (C)
08:48 Uhr    ca. 24 km; ( Anm. bis 22.03. bei         WF: Urte Leonhardt
             TP: Bf B-Charlottenburg (RE 14 Richtung Nauen),
             Start 09:13 Uhr Bf Brieselang (C)

Sonnabend    Grüne Wege in Stadtrandnähe - Osten 1/4
30.03.2019   Biesdorf Süd - Wuhleweg - Köpenick - Spindlersfeld
10:00 Uhr    ca. 12 km                                WF: Siegfried Boesel
             TP: U-Bf Biesdorf

Sonntag      Mauerweg und Panke
31.03.2019   Ostbahnhof - Mauerweg - Nordhafen - Panke - Pankow - S-Bf
10:00 Uhr    Pankow. Max. 15 Teilnehmer
             ca. 18 km; ( Anm. bis 29.03.            WF: Alexander Günther
             TP: Berlin-Ostbf, DB-Info

April
Mittwoch     An der Panke schönem Strande...
03.04.2019   Gesundbrunnen - Bürgerpark Pankow - Schlosspark
10:00 Uhr    Niederschönhausen - Blankenburg - S-Bf Karow
             ca. 19 km; ( Anm. bis 01.04.              WF: Christel Heyder
             TP: U-Bf Reinickendorfer Straße

Freitag      Mit Fontane unterwegs (1):
05.04.2019   Napoleon am Fontaneweg 5
             Kerzendorf - Löwenbruch - Genshagen - Großbeeren
             ca. 16 km; ( Anm. bis 03.04.              WF: Margot Dietzsch
             TP: im RE nach Ludwigsfelde, Näheres bei Anmeldung

Mittwoch     Besuch bei zwei Berliner Damen
10.04.2019   Von der Dahme zur Spree. Ziel: Köpenick. Eventuell Einkehr.
10:00 Uhr    ca. 14 km                                  WF: Marianne Golm
             TP: S-Bf Grünau, Vorplatz (Straßenbahnseite)
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Donnerstag   Mitgliederversammlung
11.04.2019   Nur für Mitglieder!                     Leitung: Thomas Lenk
18:00 Uhr    TP: „Hertha 03“, Onkel-Tom-Str. 52 A, 14169 B-Zehlendorf
             (600 m ab U-Bf Onkel-Toms-Hütte, Ausgang Onkel-Tom-Str.)

Mittwoch     Die Briese und der Boddensee
17.04.2019   Rundwanderung an der Briese - Richtung Havel - zurück um
10:00 Uhr    Boddensee
             ca. 10 km                                WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Birkenwerder

Sonnabend    66-Seen-Wanderung L04. Von Hennigsdorf nach Wensickendorf
27.04.2019   Havel-Sumpf-Gebiet - Stolper Heide - Birkenwerder - Briesesteig -
08:50 Uhr    Mönchsee - Boddensee - Zühlsdorfer Mühle - Bf Wensickendorf
             ca. 27 km; ( Anm. bis 25.04. bei          WF: Alexander Günther
             TP: S-Bf Hennigsdorf, S-Bahnsteig

Mai
Sonnabend    Von Grünau nach Wilhelmshagen
04.05.2019   Langer See - Krumme Laake - Gosener Kanal - S-Bf Wilhelmshagen
10:30 Uhr    ca. 10 km                              WF: Ute Wegner
             TP: S-Bf Grünau, Bahnsteig

Freitag      Mit Fontane unterwegs (2):
10.05.2019   Die Neuruppiner Bilderbogen
             Am Ruppiner See entlang in die Fontanestadt Neuruppin
              ca. 15 km; ( Anm. bis 07.05. bei        WF: Margot Dietzsch
             TP: Näheres bei Anmeldung

Sonnabend    Kunstprojekt "Sachsenspiegel"
11.05.2019   Bf Dessau-Elsnick - Reppichau. Mit Einkehr
09:00 Uhr     ca. 7 km; ( Anm. bis 30.04. bei          WF: Ute Wegner
             TP: B-Hbf zur Weiterfahrt nach Dessau-Elsnick

Sonntag      66-Seen-Wanderung L05. Von Wensickendorf nach Melchow
12.05.2019   Stolzenhagener See - Wandlitzsee - Drei Heilige Pfühle - Regen-
08:57 Uhr    bogensee - Liepnitzsee - Obersee - Lanke - Hellsee - Bf Melchow
             ca. 30 km; ( Anm. bis 10.05. bei          WF: Alexander Günther
             TP: Bf B-Karow (RB 27), Bahnsteig;
             09:16 Uhr Bf Wensickendorf

Sonnabend    Grüne Wege in Stadtrandnähe - Osten 2/4
18.05.2019   Köpenick - Spreeufer - Müggelsee - Müggelheim
10:00 Uhr    ca. 12 km                               WF: Siegfried Boesel
             TP: S-Bf Köpenick
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Sonntag      z WANDERFAHRT: Usedom 1/2
19.05.2019   Auf den Spuren von Hans-Jürgen Bracker. Quartier in Koserow.
bis          Preis pro Nacht EZ 76,- € inkl. Frühstück/Schwimmbad/Sauna
Donnerstag   Anreise mit der Bahn. Zweiter Teil folgt 2020.
23.05.2019   * Anmeldung sofort bei WF: Ute Wegner, Weißenstadter Ring 7,
             13581 Berlin (( 030-365 25 80)

Sonntag      66-Seen-Wanderung L06. Von Melchow nach Leuenberg
19.05.2019   Bf Melchow - Waldsee - Schlosspark Trampe - Gamensee -
09:29 Uhr    Gamengrund - Teufelssee - Buchsee - Dümpel - Langer See -
             Röthsee - Dorfkirche Leuenberg
             ca. 31 km; ( Anm. bis 17.05. bei        WF: Alexander Günther
             TP: Bf Bernau, RB 24; 09:40 Uhr Bf Melchow

Mittwoch     Tegeler Fließtal
22.05.2019   entlang nach Lübars
10:00 Uhr    ca. 8 km                                 WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Hermsdorf

Donnerstag   Briesetal / Naturpark Barnim
23.05.2019   Birkenwerder - Summter See - Schloss Dammsmühle - Schönwalde.
08:49 Uhr    Rückfahrt 13:44 Uhr mit RB 27 ab Schönwalde nach Karow
             ca. 16 km                                  WF: Alexander Günther
             TP: Bf Blankenburg; Weiterf. S8 8:52 Uhr n. Birkenwerder (9:13 Uhr)

Sonnabend    6-Seen Rundweg in der Uckermark
25.05.2019   Templiner See - Bruchsee - Gleuen-Fließ - Knehden - Gleuensee -
08:47 Uhr    Fährsee - Zaarsee - Ahrensdorf - Lübbesee - Bf Templin Stadt
             ca. 24 km; ( Anm. bis 23.05. bei          WF: Elka Ehret
             TP: Bf B-Ostkreuz, RE 12; 10:18 Uhr Templin Stadt

Dienstag     Kleiner Wandertag Berlin-Brandenburg
28.05.2019   ins Tal der Liebe. Mit dem SSV PCK 90 Schwedt e.V. und dem
10:05 Uhr    Niederbarnimer Wanderclub e.V. Anfahrt mit Bahn und Bus
             ca. 16 km; ( Auskunft bei WF: Bathilde Käubler (03332 - 32100)

Juni
Sonnabend    Von Rahnsdorf nach Wilhelmshagen
01.06.2019   über den Hessenwinkel nach Neu Venedig. Mit Einkehr
10:30 Uhr    ca. 9 km                               WF: Ute Wegner
             TP: S-Bf Rahnsdorf

Freitag      Der Paul-Gerhardt-Weg (8/9):
07.06.2019   Wäder, Wasser, Weite
             Teil 1: Märkisch Buchholz - Köthen - Leibsch
             ca. 16 km; ( Anm. bis 04.06.                WF: Margot Dietzsch
             TP: Näheres bei Anmeldung
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Sonnabend    66-Seen-Wanderung L07. Von Leuenberg nach Strausberg
08.06.2019   Leuenberg - Langer See - Mittelsee - Gamensee - Paradiessee -
09:27 Uhr    Kesselsee - Wesendahler Mühle, Ghs - Fängersee - Bötzsee -
             Spitzheide - Straussee - Bf Strausberg Stadt. Eventuell Einkehr
             ca. 26 km; ( Anm. bis 05.06. bei           WF: Marco Kuß
             TP: Bf B-Lichtenberg, RB 25 zur Weiterfahrt,
             ab Werneuchen Bus 887, Leuenberg 10:30 Uhr

Sonnabend    Auf der Suche nach der versunkenen Stadt Webellow
15.06.2019   Von Eichhorst - Werbellinsee nach Joachimsthal (Kaiserbahnhof).
             Kosten ca. 11,- € ohne 65+. Näheres bei Anmeldung
             ca. 15 km; ( Anm. bis 12.06. bei         WF: Marianne Golm

Dienstag     Mit Fontane unterwegs (3):
18.06.2019   "Bilder und Geschichten"
             Besuch der Ausstellung des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen
             Geschichte in Potsdam, Eintritt und Führung 9,- €.
             Danach in den Schlosspark Babelsberg.
             Max. 15 Teilnehmer,
             ca. 8 km; ( Anm. bis 16.06. bei           WF: Margot Dietzsch
             TP: Potsdam Hbf, DB-Info-Point

Mittwoch     Durch den Tegeler Forst
19.06.2019   zur Havel nach Tegel Ort
10:00 Uhr    ca. 8 km                                  WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Heiligensee

Sonnabend    Die grüne Stadt der Türme: Burg (bei Magdeburg)
22.06.2019   Historische Altstadt und auf den Spuren der LAGA 2018. Mit Einkehr
08:15 Uhr    ca. 8 km; ( Anm. bis 17.06. bei           WF: Ute Wegner
             TP: 08:15 Berlin Hbf zur Weiterfahrt mit RE 1,
             Start 9:11 Uhr

Sonnabend    Sommerfahrt
29.06.2019   Näheres durch Rundschreiben           Leitung Dr. Klaus Burmeister

Sonntag      66-Seen-Wanderung L08. Von Strausberg nach Rüdersdorf
30.06.2019   S-Bf Strausberg Stadt - Straussee - Herrensee - Stienitzsee -
09:02 Uhr    Tagebaugebiet Rüdersdorf
             ca. 22 km; ( Anm. bis 28.06. bei          WF: Volkmar Schmidt
             TP: S-Bf Strausberg Stadt

Juli
Sonnabend    Auf in den hohen Norden
06.07.2019   Westlich um Frohnau mit Hubertussee
10:00 Uhr    ca. 13 km                                 WF: Siegfried Boesel
             TP: S-Bf Frohnau
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Sonnabend    Von Dossow nach Wittstock
13.07.2019   Bf Dossow - Goldbeck - Wittstock. Mit Gelegenheit zum Besuch
09:47 Uhr    Landesgartenschau Wittstock (Eintritt ca. 14,- €)
             ca. 10 km; ( Anm. bis 10.07.                WF: Helga Nöther
             TP: Bf Hennigsdorf, Gleis 1, Richtung Wittenberge (Abfahrt 9:52)

Mittwoch     Der Spandauer Forst
17.07.2019   Wildgehege - Niederheider Seen - Johannesstift
10:00 Uhr    ca. 9 km                                WF: Heinz Borzechowski
             TP: Bus-Hst Johannesstift (M 45)

Sonnabend    66-Seen-Wanderung L09. Von Rüdersdorf nach Hangelsberg
20.07.2019   Rüdersdorf - Kalksee - Woltersdorfer Schleuse - Flakensee -
09:10 Uhr    Löcknitzidyll - Löcknitztalweg - Kleinwall - Bf Hangelsberg.
             Eventuell Einkehr.
             ca. 22 km; ( Anm. bis 18.07. bei             WF: Helga Nöther
             TP: Friedrichshagen, Tram 88;
             zur Weiterfahrt nach Rüdersdorf-Heinitzstr., Start 09:40 Uhr

Freitag      Mit Fontane unterwegs (4):
26.07.2019   Ruppiner Schweiz
             Von Alt Ruppin zur Boltenmühle.
             Rückfahrt nach Neuruppin mit Schiff (15:30 - 17:30 Uhr, ca. 14,- €).
             Max. 15 Teilnehmer.
             Bei Schlechtwetter Terminverschiebung. Näheres bei Anmeldung.
             ca. 14 km; ( Anm. bis 22.07. bei         WF: Margot Dietzsch

Sonntag      66-Seen-Wanderung L10. Von Bad Saarow nach Hangelsberg
28.07.2019   Bad Saarow - Markgrafensteine - Fürstenwalde - Große Tränke -
07:58 Uhr    Spree - Bf Hangelsberg
             ca. 26 km; ( Anm. bis 26.07. bei        WF: Volkmar Schmidt
             TP: Bf B-Alexanderplatz, RE 1,
             zur Weiterfahrt nach Bad Saarow, 09:01 Uhr

August
Sonnabend    Maulbeerfest in Zernikow
03.08.2019   Wanderung bei Zernikow, dann individueller Rundgang auf dem
             Festgelände, Möglichkeit Ausstellungsbesuch „Vom Maulbeerbaum
             zur Seide“. Näheres bei Anmeldung
             ca. 5 km; ( Anm. bis 27.07. bei          WF: Helga Nöther

Sonntag      66-Seen-Wanderung L11. Von Bad Saarow nach Wendisch Rietz
11.08.2019   Bf Bad Saarow - Kurpark - Scharmützelsee - Kolpiner See -
07:58 Uhr    Storkower See - Bf Wendisch Rietz
             ca. 26 km; ( Anm. bis 09.08. bei        WF: Volkmar Schmidt
             TP: Bf B-Alexanderplatz, RE 1,
             zur Weiterfahrt nach Bad Saarow, 09:01 Uhr
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Mittwoch     Immer am Ufer entlang
14.08.2019   Joachimsthal - rund um den Grimnitzsee - Joachimsthal (Kaiser-
             bahnhof). Eventuell Einkehr. Kosten ca. 11,- ohne 65+Ticket.
             ca. 14 km; ( Anm. bis 11.08.                WF: Marianne Golm
             TP: Näheres bei Anmeldung

Sonnabend    Am Teltower Dörferweg und Mauerweg:
17.08.2019   Von Rudow nach Lichterfelde-Ost
10:00 Uhr    Rudower Höhe mit Dörferblick - Am Vogelwäldchen Gropiusstadt -
             Großziethen - Waldblick Blankenfelde - Marienfelde - Osdorf -
             Lilienthal-Denkmal - S-Bf Lichterfelde-Ost
             ca. 26 km; ( Anm. bis 11.08.               WF: Marco Kuß
             TP: U-Bf Rudow

Mittwoch     Durch den Tegeler Forst
21.08.2019   über die Stolper Heide
10:00 Uhr    ca. 8 km                                 WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Schulzendorf

Sonnabend    66-Seen-Wanderung L12. Von Hohenbrück nach Wendisch Rietz
24.08.2019   Hohenbrück - Altschadow - Godnasee - Grubensee - Springsee -
09:43 Uhr    Großer Glubigsee - Bf Wendisch Rietz
             ca. 23 km; ( Anm. bis 22.08. bei        WF: Helga Nöther
             TP: Bf B-Alexanderplatz, DB Gleis 1,
             Abfahrt 09:43 Uhr RE 2 n. Lübben, Bus 506,
             Start der Wanderung: 11:30 Uhr

September
Sonntag      Bernauer und Ladeburger Heide
01.09.2019   Schönow - Waldsiedlung - Liepnitzsee - Lobetal. 16:30 Uhr Rückfahrt
09:00 Uhr    mit Bus nach Bf Bernau (16:45 Uhr)
             ca. 25 km; ( Anm. bis 30.08. bei          WF: Alexander Günther
             TP: Bus-Hst Bf Bernau zur Weiterfahrt 9:16 Uhr mit Bus 868
             nach Schönow Kirche (9:40 Uhr)

Sonntag      66-Seen-Wanderung L13. Von Hohenbrück nach Halbe
08.09.2019   Hohenbrück - Köthener See - Schwanensee - Oderiner See -
09:43 Uhr    Heidesee - Bf Halbe
             ca. 26 km; ( Anm. bis 05.09. bei       WF: Volkmar Schmidt
             TP: Bf B-Alexanderplatz,
             Weiterfahrt nach Hohenbrück, 11:20 Uhr

Mittwoch     Eine Bergwanderung in Brandenburg
11.09.2019   Von Potsdam über die Ravensberge nach Saarmund.
10:00 Uhr    Eventuell Einkehr.
             ca. 15 km; ( Anm. bis 29.08. bei       WF: Marianne Golm
             TP: Potsdam, DB-Info-Point
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Sonnabend    Kommt mit durch das schöne Briesetal
14.09.2019   Wensickendorf - auf dem 66 Seen-Weg bis Birkenwerder
09:50 Uhr    ca. 13 km                              WF: Siegfried Boesel
             TP: S-Bf Karow

Mittwoch     Das Briesetal
18.09.2019   Briesetal - Hubertusbrücke - Birkenwerder
10:00 Uhr    ca. 11 km                                 WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Birkenwerder

Sonntag      66-Seen-Wanderung L14. Von Halbe nach Wünsdorf
22.09.2019   Bf Halbe - Heidesee - Krabbes Loch - Nikolassee - Tietschensee -
08:43 Uhr    Tornow - Tornower See - Teupitzer See - Egsdorf - Zesch am See -
             Kleiner Zeschsee - Wolziger See - Wünsdorfer See - Bf Wünsdorf
             ca. 29 km; ( Anm. bis 20.09. bei          WF: Volkmar Schmidt
             TP: Bln Alexanderplatz( RE 2)
             zur Weiterfahrt nach Bf Halbe, 09:36 Uhr

Mittwoch     Von Wustrau nach Neuruppin
25.09.2019   Bahnfahrt bis Neuruppin, Bus bis Wustrau,
09:30 Uhr    Möglichkeit des Besuches des Brandenburg-Preußen-Museums
             (ca. 5 € Eintritt)
             Schifffahrt über Ruppiner See nach Neuruppin (ca. 10 €)
             Genaueres bei ( Anm. bis 15.09. bei       WF: Helga Nöther

Freitag      Mit Fontane unterwegs (5):
27.09.2019   Kienbaumer Bienenzucht
             Durchs Löcknitztal nach Kienbaum
             ca. 15 km; ( Anm. bis 25.09. bei          WF: Margot Dietzsch
             TP: Bf Fangschleuse (C)

Sonntag      Erntedankfest im Johannesstift
29.09.2019   Spektesee - Spektewiesen - Erlenteich - Kuhlake. Mit Einkehr
10:30 Uhr    ca. 10 km                                 WF: Ute Wegner
             TP: Rathaus Spandau
             gegenüber am Eiscafé Florida

Sonntag      66-Seen-Wanderung L15. Von Wünsdorf nach Trebbin
29.09.2019   Bf Wünsdorf - Wünsdorfer See - Fauler See - Gipssee - Sperenberg -
08:11 Uhr    Kummersdorf - Saalow - Gadsdorfer Seen / Höllenberg -
             Christinendorf - Bf Trebbin
             ca. 31 km; ( Anm. bis 27.09. bei        WF: Volkmar Schmidt
             TP: B-Gesundbrunnen, 08:26 B-Südkreuz, RE 5;
             Start: 09:14 Uhr

 Wanderungen können abgeändert werden oder ausfallen. Vor einer Teilnahme
 bitte bei extremen Wetterlagen oder Verkehrsstörungen bei WF nachfragen!
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Oktober
Mittwoch     Von Hennigsdorf nach Tegel
02.10.2019   an der Havel entlang (Mauerweg) - Niederneuendorf - Grenzturm -
             Aalemannufer - Saatwinkler Steg - Tegeler See - U-Bf Alt Tegel
             ca. 20 km; ( Anm. bis 30.09. bei         WF: Christel Heyder
             TP: S-Bf Hennigsdorf

Sonnabend    Der Weg ist das Ziel: Von Potsdam nach Wannsee
05.10.2019   entlang von Schlössern, Gärten und Kirchen
10:00 Uhr    Nikolaikirche - Holländisches Viertel - Gotische Bibliothek -
             Marmorpalais - Cecilienhof - Glienicke - St. Peter und Paul -
             Flensburger Löwe - S-Bf Wannsee
             ca. 14 km                                    WF: Marco Kuß
             TP: Potsdam Hbf, DB-Infostand

Freitag      Mit Fontane unterwegs (6):
11.10.2019   Der Königswall
             Uferwege an vier Seen: Wannsee - Jungfernsee - Lehnitzsee -
             Krampnitzsee
             ca. 16 km; ( Anm. bis 09.10. bei        WF: Margot Dietzsch
             TP: Wannsee BVG-Fähre (oder ggü. in Kladow)

Sonntag      66-Seen-Wanderung L16. Von Trebbin nach Seddin
13.10.2019   Bf Trebbin - Löwendorfer Berg - Blankensee - Mühlenfließ -
08:31 Uhr    Kähnsdorfer See - Gr. Seddiner See - Bf Seddin
             ca. 24 km; ( Anm. bis 11.10. bei          WF: Urte Leonhardt
             TP: Berlin Hbf, Abfahrt RE 3 Richtung Trebbin;
             Start: 09:10 Uhr

Sonnabend    Grüne Wege am Stadtrand - Osten 3/4
19.10.2019   Hst Chausseehaus - Müggelsee - Erkner
10:00 Uhr    ca. 12 km                                  WF: Siegfried Boesel
             TP: S-Bf Köpenick

Mittwoch     Um den Schlachtensee
23.10.2019   zum Nikolassee nach Wannsee
10:00 Uhr    ca. 8 km                                   WF: Heinz Borzechowski
             TP: S-Bf Schlachtensee

Sonntag      66-Seen-Wanderung L17. Von Seddin nach Potsdam
27.10.2019   Bf Seddin - Lienewitz - Karinchensee - Großer Lienewitzsee -
08:53 Uhr    Schloss Caputh - Einsteinhaus - Templiner See - Park Sanssouci -
             Potsdam, Brandenburger Tor
             ca. 25 km; ( Anm. bis 25.10. bei            WF: Elka Ehret
             TP: Bf Seddin
             (RE 7, unbegleitete Anfahrt ab Berlin Ri. Dessau)
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