Wirtschaftspolitische Herausforderungen 2021 CEO Call der Österreichischen Beteiligungs AG - Impulsreferat von Gouverneur Univ.-Prof. Mag. Dr ...
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Wirtschaftspolitische Herausforderungen 2021 CEO Call der Österreichischen Beteiligungs AG Impulsreferat von Gouverneur Univ.-Prof. Mag. Dr. Holzmann Wien, 25. Februar 2020 www.oenb.at www.oenb.at oenb.info@oenb.at
Aktuelle Infektionslage in Österreich und wichtigen Peer-Ländern Covid-19-Infektionen je 100.000 Einwohner - 7 Tages-Inzidenz Todesfälle in Österreich Personen Personen / Tag 1.000 140 900 120 100 800 80 60 700 40 20 600 0 500 Feb.20 Mai.20 Aug.20 Nov.20 Quelle: Ages. 400 300 Belegung von Intensivbetten Personen 200 800 100 600 0 400 Mrz.20 Apr.20 Mai.20 Jun.20 Jul.20 Aug.20 Sep.20 Okt.20 Nov.20 Dez.20 Jan.21 Feb.21 Anmerkung: Österreich: rot; 200 Belgien, Kroatien, Tschechische Republik, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Niederlande, Portugal, Slowakei, Slovenien, Spanien, Schweden, Schweiz, UK: blau; 0 Brasilien, China, Indien, Israel, Japan, USA.: grau Feb.20 Mai.20 Aug.20 Nov.20 Quelle: Macrobond, WHO. Quelle: AGES. www.oenb.at 2 oenb.info@oenb.at
Eindämmungsmaßnahmen reduzieren Mobilität schwächer als im ersten Lockdown Oxford Stringency Index & Mobilitätsverhalten Stringency Index in Österreich und Peer-Countries Veränderung gegenüber Index zwischen 0 und 100 Punkte KW2-KW6 2020 in % 10 0 100 -10 20 40 80 -30 60 -50 80 60 -70 100 KW12 KW16 KW20 KW24 KW28 KW32 KW36 KW40 KW44 KW48 KW52 KW8 KW4 40 Mobilitätsindikator 20 Oxford Stringency Index (invertiert, r.Achse) Quelle: Google, Oxford University. 0 erste Verschärfungen 1. Teil- Lockdown neue Verschärfungen 2. Voll- Lockdown 3. Voll- Lockdown Entwicklung der Mobiltitätsreduktion 24.2.-15.3. 16.3.-13.4 14.4.-28.5. 29.5.-20.9. 21.9.-1.11. 2.11.-16.11. 17.11.-6.12. 7.12.-25.12. 26.12.-7.2. seit 8.2. % B K NÖ OÖ S St T V W Öffentl. Informationskampagne Schulschließungen 0 Schließung Arbeitsplatz Aufforderungen zu Hause zu bleiben Absage von öffentl. Veranstaltungen Versammlungsbeschränkungen -50 Einschränkung des Bewegungsradius Einschränkungen des öffentl. Verkehrs Internationale Reiseeinschränkungen -100 Lockdown 1 Lockdown 2 Lockdown 3 Nach 2 Wochen in Lockdown 3 Quelle: Blavatnik School of Government, University of Oxford. Nach 3 Wochen in Lockdown 3 Punkte geben die Werte für folgende Länder an: BE, CZ, FR, DE, IS, IT, NL, PT, SI, SK, ES, SE, CH, UK, US. Quelle: Complexity Science Hub. www.oenb.at 3 oenb.info@oenb.at
Gesundheitspolitische Maßnahmen bestimmen Konjunkturentwicklung BIP-Wachstum und Lockdown-Intensität • Gesundheitspolitische Maßnahmen Veränderung des realen BIP zum Vorquartal in % (Lockdowns) bestimmten Stärke des 30 Wirtschaftseinbruchs im Jahr 2020 20 Deutschland • Es zeigt sich ein signifikanter negativer Österreich Zusammenhang zwischen der 10 Österreich Deutschland Deutschland Veränderung der Lockdownintensität und 0 Italien Deutschland dem Wirtschaftswachstum -10 • Eine Lockerung der gesundheits- Österreich 2020Q1 2020Q2 politischen Maßnahmen im Verlauf des -20 Österreich 2020Q3 2020Q4 Jahres 2021 lässt ein stärkeres -30 Wachstum im zweiten und dritten -60 -40 -20 0 20 40 60 80 Quartal 2021 erwarten, da Österreich im Durchschnittliche Lockdown Intensität, Veränderung zum Vorquartal in Punkten internationalen Vergleich derzeit eine der Quelle: EZB und Eurostat, Blavatnik School of Government, University of Oxford. Folgende Länder werden berücksichtigt: AT, BE, BR, CN, HR, CZ, DK, FI, FR, DE, EL, HU, IN, IT, JP, NL, PT, RS, SI, SK, ES, SE, CH, UK, USA höchsten Lockdown-Intensitäten hat www.oenb.at 4 oenb.info@oenb.at
IWF und EK revidieren Wachstumsprognosen für 2021 und 2022 • Heterogene Erholung über Länder hinweg, v.a. wegen Unterschieden im Pandemieverlauf, in den Interventionen der Wirtschaftspolitik und bei den Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie • Einbruch im Euroraum in 2020 deutlich stärker als in den USA, während das BIP in China im vergangenen Jahr um 2,3% wuchs • Risiken: Unsicherheit über Verlauf der Pandemie, Verzögerungen bei Impfungen, soziale Unruhen sowie verfrühte wirtschaftspolitische Konsolidierung www.oenb.at 5 oenb.info@oenb.at
Die wichtigsten geldpolitischen Beschlüsse im Jahr 2020 im Überblick • Die Leitzinsen der EZB blieben unverändert • Fortsetzung des Wertpapierankaufprogramms APP (Expanded asset purchase programme) mit monatlich 20 Mrd EUR sowie einmalige Aufstockung im Jahr 2020 um 120 Mrd EUR • Einführung des Wertpapierankaufprogramms PEPP (Pandemic emergency purchase programme) mit einem Gesamtrahmen von 1.850 Mrd EUR (Details auf der folgenden Folie) • Neue TLTROs III (Targeted longer-term refinancing operation) mit adaptierten Konditionen und PELTROs (Pandemic emergency longer-term refinancing operation) • Erweiterter Rahmen für notenbankfähige Sicherheiten bis Juni 2022 • Einführung von EUREP (Eurosystem repo facility for central banks) sowie von befristeten Swap- und Repo-Linien mit Zentralbanken außerhalb des Euroraums, die bis März 2022 angeboten werden www.oenb.at oenb.info@oenb.at
Verlängerung und Erweiterung der Wertpapierankaufprogramme Anleihenkaufprogramme - Nettoerwerb • Insgesamt wird im PEPP von März 2020 bis März 2022 in Mrd EUR (Buchwerte) ein Volumen von bis zu 1.850 Mrd EUR angekauft 160 werden PSPP CSPP CBPP3 140 ABSPP PEPP • Im Jahr 2020 wurden 757 Mrd EUR an PEPP- 120 Wertpapieren erworben 100 • Die Nettoankäufe werden in jedem Fall so lange 80 fortgeführt, bis die COVID-19-Krise überstanden ist 60 40 • Auslaufende PEPP-Wertpapiere werden mindestens bis Ende 2023 wiederveranlagt 20 0 • Fortsetzung des Wertpapierankaufprogramms APP - 20 mit einem monatlichen Umfang von Jän.15 Jän.16 Jän.17 Jän.18 Jän.19 Jän.20 Jän.2121 20 Mrd EUR; auch hier wird wiederveranlagt Quelle: EZB. www.oenb.at 7 oenb.info@oenb.at
Österreich fällt im vierten Quartal 2020 stark zurück • Österreichs Wirtschafts- leistung ist im vierten Quartal um 4,3% gesunken. Dies ist der stärkste Rückgang der 17 EU-Länder, für die derzeit Daten vorliegen • Damit liegt Österreich am unteren Rand der Entwicklung seit dem vierten Quartal 2019 • Der Rückgang ist auf den privaten Konsum zurückzuführen, die anderen Nachfragekomponenten stagnierten www.oenb.at 8 oenb.info@oenb.at
Wöchentlicher BIP-Indikator der OeNB: BIP-Lücke verringert sich auf rund -5% Wöchentlicher BIP-Indikator für Österreich • In den sechs Wochen des dritten Lockdowns (26. Veränderung des realen BIP ggü. Vorjahr in % Dez.20 bis 7.Jan.21) lag die Wirtschaftsleistung in importbereinigte Wachstumsbeiträge in Prozentpunkten Österreich rund 11 % unter den Vorjahreswerten 10 1 2 3 4 56 7 8 9 10 11 12 13 14 15 5 • Mit den Lockerungen am 8.Feb.21 verringerte sich die 0 BIP-Lücke in KW 6 (8.-14.Feb.) auf 4,8% -5 -10 • Starke Nachholeffekte im Einzelhandel -15 -20 • Gastronomie, tourismusnahe Dienstleistungen -25 und Tourismusexporte weiterhin stark betroffen -30 • Industrieproduktion und Export von Waren 16. Mrz. 30. Mrz. 13. Apr. 27. Apr. 11. Mai. 25. Mai. 8. Jun. 22. Jun. 20. Jul. 17. Aug. 31. Aug. 14. Sep. 28. Sep. 12. Okt. 26. Okt. 9. Nov. 23. Nov. 7. Dez. 21. Dez. 4. Jan. 18. Jan. 2.Mrz 6. Jul. 3. Aug. 1. Feb. hingegen über dem Vorkrisenniveau Privater Konsum Öffentlicher Konsum Bau-Investitionen Andere Investitionen • Die COVID-19 bedingten BIP-Verluste seit Ausbruch Exporte ohne Tourismus Tourismusexporte der Pandemie summieren sich inzwischen auf über Gesamtwirtschaft (reales BIP) EUR 33 Mrd 1: Lockdown (16. März) 2: Öffnung kleiner Geschäfte (14. April) 3: Öffnung aller Geschäfte (2.Mai) 4: Öffnung Gastronomie (15. Mai) 5: Öffnung Hotels (29. Mai) 6: Schrittweise Grenzöffnung (4. Juni) • Aufgrund des dritten Lockdowns erwartet die OeNB 7: Wiedereinführung Maskenpflicht (24. Juli) 8: Reisewarnungen (Kroatien, Balearen... schrittweise ab 17.8) 9: Reisewarnungen für Wien / Österreich (ab 16.9) 10: Verschärfte Schutzmaßnahmen (ab 21.9 bzw. ab 25.10) für 2021 nur mehr ein Wachstum von knapp über 11: Teillockdown (3.11) 12: Lockdown (17.11) 13: Teillockdown (7.12) 14: Lockdown (26.12) 15: Teillockdown (8.2) 2% Quelle: OeNB. Nähere Informationen unter: https://www.oenb.at/Publikationen/corona/bip-indikator-der-oenb.html www.oenb.at 9 oenb.info@oenb.at
Szenarien decken die Bandbreite der möglichen wirtschaftlichen Entwicklung ab BIP-Niveau in verschiedenen Szenarien BIP-Wachstum in verschiedenen Szenarien Index (2019Q4=100) 105 100 Dezember 2020 Update 5.2.2021 95 Baseline Mild Stark Baseline Stark 90 Veränderung des realen BIP zum Vorjahr in % 85 2020 –7.1 –6.8 –7.2 –7.4 –7.4 80 2021 3.6 7.0 0.4 2.2 0.2 2019Q4 2020Q4 2021Q4 2022Q4 2022 4.0 3.5 3.3 5.5 6.8 Dezember 2020 Baseline Dezember 2020 Mild 20-22 kum. 0.1 3.2 –3.8 –0.2 –0.9 Dezember 2020 stark Update 5.2.2021 Baseline Update 5.2.2021 Stark Quelle: OeNB . Quelle: OeNB. • Der weitere Verlauf der Pandemie (Mutationen, Impfstoffverfügbarkeit und –wirksamkeit,…) und die Reaktionen der Gesundheits- und Wirtschaftspolitik sind mit extrem hohen Unsicherheiten behaftet • Dies bedingt, dass Prognosen für verschiedene Szenarien erstellt werden • Die OeNB hat deshalb Anfang Februar eine Interimsprognose erstellt. Diese geht von einem kurzfristig stärkeren Einbruch aus, nähert sich mittelfristig aber der Baseline der Prognose vom Dezember 2020 www.oenb.at 10 oenb.info@oenb.at
Hohe Unterschiede in der Betroffenheit der einzelnen Branchen Weniger stark betroffene Branchen Stark betroffene Branchen • Die Pandemie hat die Branchen in sehr Reale Wertschöpfung, Index 2019M12=100 110 110 unterschiedlichem Ausmaß betroffen 100 100 • Sachgütererzeugung und 90 90 Bau haben sich nach dem 80 80 Einbruch schnell wieder erholt 70 70 • Die Immobilienwirtschaft ist 60 unbeschadet durch die Krise 60 gekommen 50 50 • Beherbergung und 40 40 2019 2020 2021 2022 Gastronomie sowie Kunst, 2019 2020 2021 2022 Unterhaltung und Erholung Gesamtwirtschaft Immobilienwirtschaft Gesamtwirtschaft Transport und Lagerei sind am stärksten betroffen Bau Sachgütererzeugung Beherb. u. Gastronomie Kunst, Unterh. u. Erholung Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen. Quelle: Statistik Austria, eigene Berechnungen. www.oenb.at 11 oenb.info@oenb.at
Hilfsmaßnahmen drückten Unternehmensinsolvenzen 2020 auf 0,5 % • Die Insolvenzquote von Zerlegung der Insolvenzquoten der Jahre 2020-22 lt. OeNB-Insolvenzmodell Unternehmen sank aufgrund der Quartals/Jahresinsolvenzquoten in % 2020 2021 2022 umfangreichen Hilfsmaßnahmen von 3.0 0,5% 3,5% 2,4% 0,9% im Jahr 2019 auf 0,5% im Jahr 2.5 2020 2.0 1.5 • Ohne Hilfsmaßnahmen wäre lt. 1.0 OeNB-Unternehmens- 0.5 insolvenzmodell1) eine Quote von 0.0 -0.5 4,0% zu erwarten gewesen -1.0 • Die Reduktion der Insolvenzen wurde -1.5 -2.0 vor allem durch Kapitalzuführungen 2020Q1 2020Q2 2020Q3 2020Q4 2021Q1 2021Q2 2021Q3 2021Q4 2022Q1 2022Q2 2022Q3 2022Q4 und Stundungen von Steuern und Kapitalzuführungen Langfristige Aufschübe Kurzfristige Aufschübe Residuum Sozialversicherungsabgaben und Insolvenzquote lt. Modell o. Maßnahmen Insolvenzquote KSV durch die Nichtbeantragung von Insolvenzquote lt. Modell mit Maßnahmen Insolvenzen durch Finanzämter und Quelle: KSV 1870, OeNB. Gesundheitskassen erreicht 1) Guth, M., C. Lipp, C. Puhr and M. Schneider (2020): Modeling the COVID-19 effects on the Austrian economy and banking system. OeNB Financial Stability Report 40 – November 2020, 63-86. • Ohne weitere Verlängerung der Puhr, C. and M. Schneider (2021): Have mitigating measures helped prevent insolvencies in Austria amid Maßnahmen wird der Höhepunkt im the COVID-19 pandemic? OeNB, Monetary Policy & the Economy Q4-20/Q1-21. zweiten Halbjahr 2021 erwartet www.oenb.at 12 oenb.info@oenb.at
Eigenkapitalstärkung von Unternehmen notwendig Eigenkapitalquoten nach Sektoren • Eigenkapitalquote in Österreich zwischen 2000 im Durchschnitt 50% und 2018 kontinuierlich gestiegen; vulnerable 45% Sektoren jedoch mit vergleichsweise schwacher 40% EK-Ausstattung (insbes. Beherbergung und 35% Gastronomie sowie Bau) 30% 25% • Schwächung der Eigenkapitalsituation in 20% aktueller Krise; Quantifizierung jedoch noch nicht 15% möglich 10% • Zur EK-Stärkung bevorzugt die Mehrheit der 5% 0% Unternehmen interne Finanzierungsquellen; dies 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 ist in der Krise schwer möglich Bau Beherbergung und Gastronomie • Risikokapitalinvestitionen mit 0,01% des BIP aktuell Handel; Instandhaltung und Reparatur von KFZ Herstellung von Waren vernachlässigbar Kunst, Unterhaltung und Erhoung AT-Gesamt Stärkung des Eigenkapitals von Unternehmen Quelle: BACH-Datenbank.AT meldet keine Vollerhebung in die Datenbank ein, zuletzt (2018) (insbesondere KMUs) notwendig waren es 42,5% der nicht-finanziellen Unternehmen. www.oenb.at 13 oenb.info@oenb.at
Herausforderungen Fiskalpolitik: Ausstieg aus temporären Maßnahmen • Konsolidierungsbedarf nach derzeitigem Stand Veränderung Budgetsaldo seit 2019 in pp nicht sehr groß 1 0.7 − Gute Ausgangsposition 2019 0 -1 − Dauerhafter BIP-Verlust kleiner als BIP-Rückgang -2 -1.4 2020 -3 − Abwärtstrend bei Zinsausgaben -2.9 -4 − Großteil der Stützungsmaßnahmen temporärer Natur -5 (Kurzarbeit, Umsatzersatz, Fixkostenzuschuss; -6 Härtefallfonds, div. Einmalzahlungen) -7 -6.3 -8 • Aber Ausstieg aus temporären Maßnahmen wird -9 nicht leicht -10 -9.2 Prognose Dez. 2020 − Anstieg der Arbeitslosigkeit nach Ende der -11 2019 2020 2021 2022 2023 Kurzarbeit Kurzarbeit (netto) Fixkosten/Umsatzentgang Stundungen KöSt, ESt Sonst. Covid-Maßnahmen* − Höhere Unternehmensinsolvenzen nach Ende von Sonst. Maßnahmen Zinszahlungen Fixkostenzuschuss u.Ä. Makro-Effekte Budgetsaldo Quelle: OeNB. * inkl. Konjunkturpaket www.oenb.at 14 oenb.info@oenb.at
ANHANG www.oenb.at oenb.info@oenb.at
TLTROs III rekalibriert Die Zeitachse der TLTROs III • Drei neue Geschäfte im TLTRO III: TLTRO III.1 Juni, September und Dezember 2021 TLTRO III.2 • Laufzeit aller TLTROs III weiterhin 3 Jahre TLTRO III.3 TLTRO III.4 • Verlängerung der Bonuszinsphase um ein weiteres Jahr bis Juni 2022 TLTRO III.5 TLTRO III.6 • Neue Kriterien für die 2. Bonuszinsphase, damit 1. Bonuszinsphase 2. Bonuszinsphase TLTRO III.7 Banken zwischen 1. Oktober 2020 und 31. Dezember 2021 das Niveau der Kreditvergabe TLTRO III.8 aufrechterhalten TLTRO III.9 TLTRO III.10 • Anhebung des Höchstbetrags für TLTRO III- Ausleihungen auf 55% des Bestands an 09/19 09/20 09/21 09/22 09/23 09/24 Quelle: OeNB. anrechenbaren Krediten www.oenb.at 16 oenb.info@oenb.at
Teilnahme der österreichischen Banken am TLTRO III Tenderoperationen in Österreich in Mrd EUR (jeweils Quartalsendstände der österr. Ausleihungen) 80 70 TLTRO III • Der Bedarf an Tenderliquidität seitens 60 50 österreichischer Banken schwankte bis 40 Anfang 2020 um 20 Mrd EUR 30 • Mit der Einführung der Bonuszinsphase 20 10 stieg die Nachfrage deutlich an - 0 Ende 2020 liehen österreichische Banken Q2/18 Q3/18 Q4/18 Q1/19 Q2/19 Q3/19 Q4/19 Q1/20 Q2/20 Q3/20 Q4/20 knapp 67 Mrd EUR im Rahmen der TLTROs III TLTRO II TLTRO III aus PELTRO LTRO (3-Monate) Überbrückungstender Hauptrefinanzierungsgeschäft Quelle: OeNB. www.oenb.at 17 oenb.info@oenb.at
Danke für Ihre Aufmerksamkeit Thank you for your attention www.oenb.at oenb.info@oenb.at @oenb @nationalbank_oesterreich OeNB Oesterreichische Nationalbank
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