WOHNUNGSBAUPROGRAMM 2021 BEZIRK HAMBURG-NORD
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IMPRESSUM Herausgeber Freie und Hansestadt Hamburg Bezirksamt Hamburg-Nord Dezernat Wirtschaft, Bauen und Umwelt Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung Kümmellstraße 6, 20249 Hamburg Telefon 040/4 28 04 - 60 08 I E-Fax 040/4 27 9 - 04 95 9 E-Mail: stadt-undlandschaftsplanung@hamburg-nord.hamburg.de Internet: www.hamburg.de/hamburg-nord Bearbeitung: Maike Schwarz-Müller, Thomas Penndorf, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Layout: Dierk Wilcke Grafik + Design, www.dierk-wilcke.de Bildnachweis Titelblatt: Pergolenviertel Veloroute 5 vor Baufeld 3b Foto: HP Boltres Stand: Dezember 2020 Erscheinungsdatum: Dezember 2020 IMPRESSUM & VORWORT
Liebe Leser*innen, seit Jahren kämpfen wir für ausreichend und bezahlbaren Wohnraum. Hamburg ist für viele Menschen ein „Hoffnungsort“. Hier findet man exzellente Bildungseinrichtungen, eine umfas- sende Krankenversorgung, Arbeitsplätze in fast allen Berufen, eine vielfältige Kulturlandschaft und vieles mehr. Es werden daher auch künf- tig Menschen nach Hamburg kommen und die Nachfrage nach Wohnraum wird hoch bleiben. Deshalb muss weiter zusätzlicher Wohnraum geschaffen werden – nur so kann für die drin- gend notwendige Entspannung auf dem Mietwohnungsmarkt gesorgt werden. Gleich- zeitig ist absehbar, dass für Wohnbebauung nutzbare Flächen endlich sind. Deshalb muss mit Flächen effizienter umgegangen werden (Stichwort: höher bauen) und gleichzeitig unkon- ventionelle Lösungen gesucht werden. Mit dem ehemaligen Busdepot Mesterkamp bebauen wir voraussichtlich im Jahr 2021/22 Michael Werner-Boelz mit der „Pergolengang“ die letzte innerstädtische Konversionsfläche in Foto: Larissa Robitzsch unserem Bezirk. Entstehen soll hier ein inklusi- ves Quartier mit 450 Wohneinheiten, die fast Im Jahr 2020 konnten bis Ende November fast alle barrierefrei sein werden. 1500 Wohneinheiten in Hamburg-Nord fertigge- Gerade weil die möglichen Bauflächen schwin- stellt werden. Für 2021 haben wir ein Potenzial den, versuchen wir mit kreativen Ideen neue von 9.100 Wohneinheiten festgestellt, davon Wege zu gehen. Viele kennen die bekannten sind rund 54% öffentlich gefördert. Um die Flachdachdiscountermärkte, die auch im inner- 2.600 Wohneinheiten befinden sich 2021 in der städtischen Gebiet durch ihre minimalistische Realisierungsphase. Architektur hervorstechen. In einem inno- Es geht darum, neuen Wohnraum zu schaf- vativen Projekt hat das Fachamt Stadt- und fen, aber es muss auch darum gehen, Landschaftsplanung im ersten Halbjahr 2020 bezahlbaren und geeigneten Wohnraum für die eingeschossigen Einzelhandelsstandorte im Personengruppen mit besonderen Bedarfen Bezirk-Hamburg-Nord auf Nachverdichtungs- zur Verfügung zu stellen. In einem Gastbeitrag möglichkeiten untersucht. Daraus entstanden ist der Hamburger Koordinierungsstelle für Wohn- die Datenbank „LüDiA“: „Leben überm Discoun- Pflege-Gemeinschaften werden in diesem ter in Aussicht“. Diese Untersuchung im Hinblick Wohnungsbauprogramm Bespiele für soge- auf eine bessere Ausnutzung der Flächen ver- nannte Wohnpflegegemeinschaften vorgestellt, folgt unter anderem auch das Ziel, weitere die im Pergolenviertel entstanden sind. Wohnungsbaupotenziale zu generieren. Für das Wohnungsbauprogramm ergeben sich daraus knapp 600 mögliche Wohneinheiten. 1
Auch das Mobilitätsverhalten hat sich nicht nur Auch die Berücksichtigung des Klimaschut- aufgrund der Pandemie verändert. Das Pergo- zes spielt bei den zukünftigen Planungen eine lenviertel setzt einen besonderen Fokus auf den wesentliche Rolle. Insbesondere neue Quartiere Radverkehr. Mit innovativen Mobilitätskonzepten bieten die Chance, Klimaschutz und Anpassung wollen wir insbesondere für neue Quartiere die an den Klimawandel von Anfang an in der Planung Rahmenbedingungen schaffen um den Umstieg zu berücksichtigen. Bei den Wohngebieten sind vom privaten Pkw zum Umweltverbund aus Rad- daher hohe Gebäudestandards, eine intelligente und Fußverkehr sowie ÖPNV zu erleichtern. Energieversorgung mit erneuerbaren Ener- Ich freue mich, dass alle diese Planungs- und gien, ein klimagerechtes Mobilitätskonzept, ein Umsetzungs-Prozesse trotz Corona Pandemie in modernes Abfallmanagement und eine klimaan- 2020 weiterlaufen konnten. gepasste Freiflächengestaltung beabsichtigt. Bei so viel Wohnungsbau möchten wir dabei Sie sehen – bei uns in Hamburg-Nord passiert auch die Qualität der Stadt durch ausreichende etwas. Mit einem hochqualifizierten, engagierten Freiraumflächen sichern. Bei der „Qualitätsof- und kreativen Team setzen wir uns auch 2021 fensive Freiraum“ soll bauliche Nachverdichtung wieder dafür ein, dass unser Bezirk noch schö- immer mit einer Verbesserung der Qualitäten ner, noch vielfältiger und lebenswerter wird. von öffentlichen und privaten Freiräumen in den Quartieren einhergehen, um gleichzeitig einen „grünen Mehrwert“ für alle zu erzielen. Der Erhalt von Grünflächen und die Schaffung von Michael Werner-Boelz Freiflächen sind essentiell für die Gesundheit Bezirksamtsleitung und das Wohlbefinden der Menschen in unserer Stadt. 2
Inhaltsverzeichnis Impressum & Vorwort 1 Rodenkampweg 57 Langenhorn Alternative Wohn-Pflegeformen 5 Anita-Sellenschloh-Ring 1 58 Langenhorn Wohnungsbauprogramm 2021 JVA Fuhlsbüttel 59 Einleitung zum Ohlsdorf Wohnungsbauprogramm 2021 12 Anzuchtgarten Klein Borstel 60 Ziele zur Wohnungsbauentwicklung 12 Ohlsdorf Mehr Wohnraum für vordringlich Mundsburger Damm 61 Wohnungssuchende Uhlenhorst Flächenpotenziale 2021 14 City Nord 62 Winterhude Wohnungsbaupotenziale in Baulücken 14 Pergolenviertel 63 Wohnungsbaupotenziale über Winterhude eingeschossigen Einzelhandelsstandorten 15 Überseering 30 64 Praktische Hinweise bei Interesse an Winterhude den Flächen oder Wohnungen 15 Überseering 26 - Postbankareal 65 Winterhude Flächenpotenziale 2021 Stadtparkquartier 66 Tabelle Wohnungsbaupotenziale Winterhude Hamburg Nord 2021 - 2025 20 Baulückensteckbriefe 2021 Karte Wohnungsbaupotenziale 2021 22 Eppendorfer Landstraße 41 / Stadtteilprofile 2021 25 Robert-Koch-Straße 22 68 Eppendorf Flächensteckbriefe 2021 Hufnerstraße 129 69 Barmbek-Nord Maienweg 77 40 Alsterdorf Fuhlsbütteler Damm 114 70 Ohlsdorf Koops-Quartier 41 Alsterdorf Steckbriefe Potenzialuntersuchung Dieselstraße / Ivensweg 42 eingeschossiger Barmbek-Nord Fuhlsbüttler Straße 1128ff 43 Einzelhandelsstandorte (LüDiA) Barmbek-Nord Dehnhaide 111 72 Barmbek-Süd Hufnerstraße 44 Barmbek-Nord Haferkamp 8 73 Barmbek-Süd Wagenfeldstraße 45 Barmbek-Nord Herderstraße 46 74 Barmbek-Süd Bramfelder Straße 46 Barmbek-Nord Hufnerstraße 4a 75 Barmbek-Süd Mesterkamp 47 Barmbek-Süd Erikastraße 62 76 Eppendorf Holsteinischer Kamp 48 Barmbek-Süd Alsterkrugchaussee 535 77 Fuhlsbüttel Meenkwiese 49 Eppendorf Borsteler Chaussee 86 78 Groß Borstel Salomon-Heine-Weg 50 Eppendorf Lübecker Straße 124 79 Hohenfelde Am Blumenacker 51 Fuhlsbüttel Tangstedter Landstraße 42 80 Langenhorn Tarpenbeker Ufer 52 Groß Borstel Alsterdorfer Straße 63 81 Winterhude Petersenpark 53 Groß Borstel Dorotheenstraße 116 /Krohnskamp 82 Winterhude Diekmoor 54 Langenhorn Hindenburgstraße 54 83 Winterhude Kiwittsmoor 55 Langenhorn Abkürzungsverzeichnis 84 P+R Kiwittsmoor 56 Langenhorn INHALTSVERZEICHNIS 4
Wohnungsbau Alternative2011-2015 Wohn-Pflegeformen Hilfsbedürftig aber selbstbestimmt leben im Quartier - mit den passenden Wohn-Pflege-Angeboten Gastbeitrag von Mascha Stubenvoll von der Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Selbstbestimmt leben und trotz beginnender die sie gleichberechtigt am Leben im Stadt- Hilfsbedürftigkeit dauerhaft in dem Stadtteil, teil teilnehmen lässt. Dazu gehört auch eine in dem man schon immer gewohnt hat bleiben, Stadtentwicklung, die die unterschiedlichen auch wenn ein Pflege- oder Unterstützungs- Bedürfnisse von Menschen berücksichtigt, die bedarf hinzukommt: Das wünschen sich viele auf Pflege und Unterstützung angewiesen sind. ältere Menschen, aber auch jene, die sich bereits Deshalb werden in Zusammenarbeit mit den in jüngeren Jahren plötzlich oder durch eine jeweiligen Bezirksämtern, der Sozialbehörde und fortschreitende Krankheit nicht mehr alleine ver- der Hamburger Koordinationsstelle die Möglich- sorgen können. keiten der Umsetzung von Wohn-Pflegeformen von Anfang an mitgedacht. Neben unterschiedlichen Angeboten in Pflege- heimen entwickeln sich immer mehr alternative Einen Überblick über die unterschiedlichen Wohn-Pflegeformen, die eine kleinräumige Ver- Wohn-Pflegeformen, die es in Hamburg derzeit sorgung in Gemeinschaft mit anderen in der gibt, erhält man auf der Seite der Hamburger eigenen Wohnung oder innerhalb einer Wohnge- Koordinationsstelle www.koordinationsstelle- meinschaft ermöglichen. pflege-wgs-hamburg.de In der Hamburger Stadtentwicklung wird neben Das Pergolenviertel - ein Vorbild für eine der Nachverdichtung im Bestand die Entwicklung gelungene Zusammenarbeit neuer Quartiere vorangebracht. Nachhaltig- Nahe am Stadtpark, zwischen Hebebrandstraße keit und Zukunftsfähigkeit von Stadtquartieren (S-Bahnhof Rübenkamp) und Alte Wöhr, ent- beurteilt sich im Sinne der Inklusion zunehmend steht mit dem Pergolenviertel ein Quartier, in auch danach, ob alle Menschen eines Quartiers dem neben Wohnungen und Baugemeinschaften selbstverständlich dazugehören und eine bau- für Familien und Singles auch viele Angebote für lich-räumliche Infrastruktur sowie öffentliche Menschen mit einem Pflege- oder Assistenzbe- Einrichtungen der Daseinsvorsorge vorfinden, darf realisiert wurden und werden. Die Hamburger Koordinationsstelle für Wohn-Pflege-Gemeinschaften Die Hamburger Koordinationsstelle ist seit ihrer Gründung vor fast 14 Jahren in Trägerschaft der alternativen Stadtentwicklungsgesellschaft STATTBAU HAMBURG mbH. Sie ist von der zuständigen Fachbehörde damit beauftragt, die Umsetzung kleinräumiger Wohn-Pflege-Angebote zu unterstüt- zen. Begonnen mit Wohn-Pflege-Gemeinschaften für Menschen mit Demenz, wird inzwischen die Vielfalt unterschiedlicher Wohn-Pflegeangebote auch für andere Zielgruppen immer größer. Die Mitarbeiterinnen beraten Initiatoren und Investoren fachlich in Fragen zur Planung und Umset- zung von Wohnprojekten für pflege- und assistenzbedürftige Menschen. Außerdem unterstützen sie An- und Zugehörige bei der Suche nach einem geeigneten Angebot. Wohnungsmarktanalyse 6
Umgesetzt wurden bereits einige Projekte für erkranken. In der Wohn-Pflege-Gemeinschaft am Menschen mit Behinderungen und auch für Loki-Schmidt-Platz können neun Menschen unter Jugendliche. Mit zwei weiteren Wohnangebo- 65 Jahren leben. Das Konzept dieser selbst- ten können aber nun auch Zielgruppen versorgt bestimmten Wohnform sieht vor, dass die Mieter werden, die bisher in der Stadt erst wenig Mög- selbst oder die gesetzlichen Vertreter*innen lichkeiten erhalten, mit einem hohen Grad an das gemeinsame Leben organisieren – sie ver- Selbstbestimmung leben zu können: einbaren sich schriftlich, beauftragen einen Pflege- und Betreuungsdienst und entscheiden Als Kooperationspartner eines privaten Investors über Art und Umfang zusätzlicher Dienstleitun- hat der Arbeiter-Samariter-Bund ein Konzept für gen und ehrenamtlicher Unterstützung. Menschen entwickelt, die jung an einer Demenz 7
Zwei weitere selbstbestimmte Wohn-Pflege-Gemeinschaften für je vier Personen sind in einem Neubau der SAGA im Winterlindenweg entstanden. Das Hospital zum Heiligen Geist versorgt dort Menschen, die wegen somatischer oder körperlicher Einschränkungen einen Pflegebedarf haben. Fotos: Eric Anders Photography 8
Sen gelm anns In den weiteren im Bau befindlichen Gebäuden tra raße randst ße Rahmendaten Pergolenviertel H ebeb Baufelder Nord • 27 ha entstehen ebenfalls verschiedene alternative Wohn- • 6 ha für planungsrechtlich gesicherte Dauer-Kleingärten • 7 ha Parkflächen, Spiel- und Bolzplätze • 8 ha für ca. 1700 Wohungen 1 SAGA | Winterlindenweg 50-68 | Fertigstellung Herbst 2020 Winking Froh Architekten | MSB LANDSCHAFTSARCHITEKTEN • 272 geförderte Mietwohnungen (1.Förderweg) und 3 freifinanzierte Wohnungen • 5 Pflege- und Assistenz-Wohngemeinschaften (mit 20 Apartments) (Hospital zum Hl. Pflege Angebote. Einen guten Überblick über die • 60% geförderter Wohnungsbau (inkl. Geist + Leben mit Behinderung HH, Kooperation mit dem ASB) Baugemeinschaften) • Beratungspunkt (Hospital zum Hl. Geist) 4 DIE WOHNKOMPANIE Nord • Carsharing in Tiefgarage besonderen Wohnangebote bietet eine Karte, die 2a Garbe Immobilien | Winterlindenweg 75-83 | fertiggestellt und bezogen spine architects | GHP Landschaftsarchitekten • 72 Wohneinheiten • Gemeinschaftsraum (für Bewohner) hier zu finden ist: 2a Garbe Immobilien 1 SAGA 2b Behrend Gruppe und Ditting | Winterlindenweg 73, 85-97 | fertiggestellt und bezogen DFZ Architekten | GHP Landschaftsarchitekten • 64 Wohneinheiten, davon 28 förderfähige Eigentumswohnungen • Gemeinschaftsraum (Eigentümergemeinschaft) 2b Behrend Gruppe + Ditting • Carsharing in Tiefgarage, Lastenräder http://www.pergolenviertel.hamburg/wp-content/ 3a Schiffszimmerer Genossenschaft, 3a Schiffszimmerer Genossenschaft, Lehrerbau, Kaifu Nordland | Fertigstellung Herbst 2020 Überseering Fuhlsb Lehrerbau, Kaifu Nordland Wessling + Walkenhorst Architekten | Landschafts.Architektur Birgit Hammer • 76 geförderte Mietwohnungen (1/3 1. Förderweg, 2/3 2. Förderweg) uploads/20200715-Quartiersplan.pdf üttle 3b Lehmann, Ditting, Bauverein der Elbgemeinden, Baugemeinschaften | Loki-Schmidt- r Stra Platz 1-31, Winterlindenweg 69, 71 | fertiggestellt, Bezug bis Herbst 2020 KBNK Architekten | Landschafts.Architektur Birgit Hammer ße 3b Lehmann, Ditting, BVE, Baugemeinschaften • 200 Wohnungen (davon 30% geförderte Mietwohnungen (1.Förderweg), 30% Ei- gentumswohnungen von Baugemeinschaften („Bunte Bande“ mit dem BVE, „Stadt- Mexikoring liebhaber“ und „Einklang“) und 40% freifinanzierte Mietwohnungen) Und auch im regelmäßig stattfindenden Forum Per- Rübenk 5 Hansa Baugenossenschaft • Wohnpflegegemeinschaft für Menschen mit Demenz (ASB) • „Haus der Vielfalt“ (35 Wohnungen) • Gemeinschaftsraum im EG (Benutzung auch extern möglich) und 2 Gästezimmer amp • Hofladen (geplant) Kapsta golenviertel werden Interessierte über die Angebote • Carsharing in Tiefgarage, Lastenräder dtring 4 DIE WOHNKOMPANIE Nord | Fertigstellung vsl. 2023 6 Hansa Baugenossenschaft Georg Scheel Wetzel Architekten | schoppe + partner freiraumplanung informiert. • öffentlich geförderte Wohnplätze für mind. 200 Studierende und Auszubildende • 20 Wohnungen für das Programm „Hier wohnt Hamburgs Jugend“ (home support hamburg) • 159 frei finanzierte Wohnungen und Appartements (Kleinwohnungen und freifi- nanzierte Mietwohnungen) • Nahversorger im EG (bspw. Vollsortimenter/Discounter/Drogerie/Biomarkt) • Kita mit 100 Plätzen (Träger: Pestalozzi-Stiftung) Anhand der vielfältigen Angebote, die in diesem • Praxis- und Gewerbeflächen (bspw. für Arztpraxen) • teil-öffentliche Tiefgarage, Carsharingplätze Baufelder Süd 5 Hansa Baugenossenschaft | Fertigstellung 2022 7 SAGA | Feldarhornweg 65-83 | Fertigstellung Herbst 2020 Quartier mit Hilfe der Stadtverwaltung, Investoren coido architects | Landschafts.Architektur Birgit Hammer Winking Froh Architekten | MSB LANDSCHAFTSARCHITEKTEN • 60 Mietwohnungen (davon 15 geförderte (2. Förderweg)) • 88 geförderte Mietwohnungen (1. Förderweg) • Quartiersbüro mit Mobilitätsstation und Fahrradwerkstatt • Kita (100 Plätze) mit zugänglichem Quartiersraum (multifunktionaler Be- • Kiosk (mit Paketstation) wegungsraum) (Kinderwelt Hamburg e.V.) • Familiencafé (mit Produktionsküche, u.a. für BF 6 (Kinderwelt Hamburg e.V.)) und und Dienstleistern entstanden sind, wird deutlich Jahnring 8a • Spielbereich außen (ggf. öffentlich nutzbar) • Carsharing in Tiefgarage Hansa Baugenossenschaft + Bauverein der Elbgemeinden | Hofladen des Kattendorfer Hofs (geplant) • Gewerbeflächen, kleine Ateliers, für Existenzgründer • Schwimmbecken im UG (Betreiber „Swym“, 8,5 x 16,33 m, für Kurse, einzelne Zeiten auch öffentlich nutzbar) wie erfolgreich eine Zusammenarbeit der unter- Fertigstellung vsl. 2023 APB. Architekten | HAHN HERTLING VON HANTELMANN 6 Hansa Baugenossenschaft | Fertigstellung 2022 • 68 geförderte Mietwohnungen (1. und 2. Förderweg) (u.a. auch 9 Mutter- coido architects | Landschafts.Architektur Birgit Hammer Kind-Wohnungen (SKF/BVE)) • 56 Mietwohnungen (davon 50% im 1. und 2. Förderweg) schiedlichen Akteure –bereits schon in der • 1 Wohngemeinschaft (4-5 Apartments) und 7 geförderte Wohnungen mit • Kita im EG mit ca. 100 Plätzen und Freigelände an der Kleingartenanlage (Kinder- Assistenz (Leben mit Behinderung HH) welt Hamburg e.V.) • Gemeinschafts- und Beratungsflächen • Außenanlage Kita für Öffentlichkeit außerhalb Öffnungzeiten nutzbar • Carsharing in Tiefgarage • 2 Wohngemeinschaften und 2 geförderte Wohnungen mit Assistenz (Leben mit Be- hinderung HH) Planungsphase- sein kann. Wir hoffen, dass 8b BUWOG | Fertigstellung vsl. 2023 • Tagesstätte im EG (Leben mit Behinderung HH) APB. Architekten | HAHN HERTLING VON HANTELMANN • „Toilette für alle“ • ca. 92 frei finanzierte Mietwohnungen • Wohnraum und Unterstützung u.a. für psychisch erkrankte Menschen dieses Beispiel Vorbild für weitere Quartiersent- und Menschen mit geistiger Behinderung (Pestalozzistiftung, Insel e.V. , gpd (Gemeindepsychiatrische Dienste Nordost)) hr Wö • Schulungs- und Seminarräume (im EG, auch für Öffentlichkeit) 9 Evoreal 7 SAGA Alte Saarlandstraße • Flächen für Kiosk / Bäcker mit Paketannahmestation • Flächen für nachbarschaftliche Nutzungen wicklungen ist. Hansa Baugenossenschaft + • Carsharing in Tiefgarage 8a Bauverein der Elbgemeinden 9 Evoreal | Fertigstellung vsl. 2023 blauraum | Michael Nagler Landschaftsarchitekt • 112 Eigentumswohnungen, inkl. 3 Stadthäuser 8b BUWOG • Gemeinschaftsraum (für Bewohner) • Carsharing in Tiefgarage 10 Baugemeinschaften 10 Baugemeinschaften | Fertigstellung vsl. 2023 DFZ Architekten | spine architects | LICHTENSTEIN Landschaftsarchitekten • ca. 130 Wohnungen in 5 Baugemeinschaften • 10a: StadtparkWohnen eG mit Insel e.V. (gefördert, 2 WG mit je 3 Pers., 3 WE für je 1 Pers.), Pergolenpartner GbR (Eigentum), Uns Lüü GbR (Eigen- tum) • 10b: Stadtparkfreunde GbR (Eigentum) • 10c und d: Stadtfreunde mit der FLUWOG (Genossenschaft, z.T. gefördert, z.T. frei finanziert) • Nachbarschaftscafé, mit Gemeinschaftsraum (auch extern nutzbar) und N Gästewohnung • Wohnungen für Geflüchtete • Carsharing in Tiefgarage 0 10 20 50 Stand Juli 2020 Quelle: Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (Bearbeitung: Bezirksamt Hamburg-Nord, Management des öffentlichen Raums bzw. steg Hamburg mbH), Stand: April 2019 Quartiersplan und Artikel aus dem Hamburger Wochenblatt im Oktober 2020 und Facebook 22. November 2020 9
Wohnungsbau 2011-2015 10
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Wohnungsbauprogramm Hamburg-Nord 2021 Die mittlerweile neunte Fortschreibung der angewiesen sind. Der familiengerechte Woh- Wohnbauflächenpotenziale für den Bezirk nungsneubau spielt weiterhin eine wichtige Hamburg-Nord für die Jahre ab 2021 bein- Rolle. Neben den quantitativen Effekten soll die haltet im Wesentlichen wieder die Darstellung integrierte Stadtteilentwicklung einen hohen der Flächenpotenziale in der Tabelle, den Flä- Stellenwert erhalten, bei der Wohnen, Arbeiten, chensteckbriefen und dem Plan. Dem zugrunde soziale und sonstige Infrastruktur-versorgung liegen die Wohnungsmarktziele für den Bezirk (insbesondere Schulen und Kitas) sowie eine Hamburg-Nord, die hergeleitet sind aus der gute soziale Durchmischung der Quartiere in Ein- umfangreichen Wohnungsmarktanalyse für das klang gebracht werden. Frühzeitig werden daher Wohnungsbauprogramm 2020. die Bedarfe der Mobilität, der Nahversorgung, des Gewerbes, an Grün-, Park-, Erholungs-, Frei-, Das Wohnungsbauprogramm 2021 des Bezirks Spiel- und Sportflächen sowie die Voraussetzun- Hamburg-Nord enthält für die Jahre ab 2021 ein gen für das Wachsen einer sozialen Infrastruktur Bauflächenpotenzial von gut 9.100 Wohnungen. ermittelt und regelhaft berücksichtigt. Dieses Der Anteil der öffentlich geförderten Wohnun- gilt vor allem für größere Neubauprojekte (z.B. gen liegt bei diesen Flächen bei 54 %. Zudem wird Mesterkamp) und setzt eine integrierte Planung mit den zu realisierenden Projekten der ange- orientiert an den jeweiligen Sozialräumen voraus. strebte Mix an Miet- und Eigentumswohnungen Bei der Ausweisung der Wohnbauflächen wer- (67%/33%) zugunsten der Mietwohnungen etwas den die Belange der Menschen mit Behinderung übertroffen. sowie von Senioren selbstverständlich im Sinne Im Jahr 2021 könnten gut 2.600 Wohneinheiten der inklusiven Stadt Hamburg berücksichtigt. in die Baugenehmigungs- bzw. Realisierungs- Der im „Vertrag für Hamburg“ fixierte Drittel-Mix phase kommen und damit deutlich mehr als die aus gefördertem Wohnraum, freifinanziertem im neuen Vertrag für Hamburg vereinbarten Wohnraum und Eigentum wird konsequent umge- 1.200 genehmigten Wohneinheiten pro Jahr. setzt, wo immer möglich wird ein höherer Anteil Rund 1.700 der gut 9.100 Wohnungen sind geförderter Wohnraum geschaffen. Dazu gehö- bereits in der Umsetzung oder zum Teil bereits ren längere Bindungszeiten und das Engagement realisiert, diese Projekte sind in der Tabelle und der SAGA z.B. auch im preisreduzierten Woh- im Plan gekennzeichnet. nungsbau („Hamburg-Wohnungen“ -> ehem. 8 Der Schwerpunkt des Wohnungsbaupotenzials Euro-Wohnungsbau-Segment) oder im zweiten im Bezirk Hamburg-Nord liegt weiterhin auf dem Förderweg. Durch die „Hamburg-Wohnungen“ Geschosswohnungsbau. soll ein zusätzliches Segment des bezahlba- ren Wohnraums im Neubau geschaffen werden, das auch ohne Wohnungsbauförderung für Haushalte mit einem Einkommen knapp ober- Ziele zur Wohnungsbauentwicklung halb der Einkommensgrenzen des geförderten Das übergeordnete Ziel der Wohnungsbauent- Wohnungsbaus bezahlbar ist. Es handelt sich wicklung im Bezirk Hamburg-Nord wird auch im um einen freifinanzierten Wohnungsbau (ohne Jahr 2021 weiterhin sein, den Wohnungsneubau Belegungsbindung also ohne Vorgabe an die für die Nachfragegruppen zu errichten, die von Einkommen der Mieter) mit einer Nettokalt- den Engpässen auf dem angespannten Woh- miete von rund 8 Euro/m² Wfl. Grundstücke für nungsmarkt besonders betroffen sind. diese Bauvorhaben werden im Konzeptverfahren Hierzu zählen vor allem die Haushalte, die auf vergeben. günstigeren und mittelpreisigen Wohnraum EINLEITUNG 12
Städtische Grundstücke sollen grundsätzlich insbesondere im Bereich des barrierefreien nicht verkauft, sondern im Erbbaurecht vergeben Wohnungsbaus sinnvoll. Dazu gehört auch die werden. So werden langfristig Einflussmöglich- Förderung von altersgemischten Wohnen. keiten gesichert. Im Falle eines Verkaufs sollen Grundstücke weiterhin vorrangig an die SAGA Das „Bündnis für das Wohnen in Hamburg“ oder f & w fördern und wohnen AöR (f & w)* hat die „Hamburger Erklärung zum Leben im vergeben werden, um geförderten Wohnraum Quartier bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit“ zu schaffen. Baugenossenschaften und Bau- beschlossen. Die meisten Menschen möchten gemeinschaften sollen ebenfalls besonders auch im Alter und im Falle einer Pflegebedürf- berücksichtigt werden, da sie vielseitigen Wohn- tigkeit möglichst auf Dauer in den eigenen vier raum schaffen und damit zahlreiche besondere Wänden und im vertrauten Wohnumfeld leben. Bedürfnisse erfüllen. Ein Ziel ist es deshalb, die Entstehung vielfältiger Wohnformen zu unterstützen, um insbesondere Auf Basis dieser Leitmotive werden die folgenden älteren und pflegebedürftigen Menschen eines übergeordneten Ziele für den Wohnungsneubau Quartiers möglichst auf Dauer den Verbleib in im Bezirk Hamburg-Nord formuliert: der eigenen Wohnung oder zumindest im ver- trauten Quartier zu ermöglichen. • Der Anteil der Mietwohnungen soll etwa zwei Drittel des Neubaus betragen, hiervon soll Zur Entwicklung zukunftsfester und resilienter mindestens die Hälfte (also ein Drittel aller Quartiere ist es notwendig, frühzeitig inklusive Wohnungen) mit öffentlichen Mitteln geför- Wohnkonzepte einzuplanen, die den Bedürf- dert werden. nissen älterer und pflegebedürftiger Menschen entsprechen bzw. von vornherein das Älterwer- Ein Drittel soll auf Eigentumswohnungen • den und die sich verändernden Lebenslagen entfallen. einplanen. Gute Beispiele dafür sind z.B. flexi- • Es soll ein Anteil von 20 % Baugemeinschaf- ble Wohnformen wie das mittlerweile bewährte ten angestrebt werden. Wohnmodell LeNa (am Rungestieg) oder wie bereits im Pergolenviertel in vorbildlicher Weise Ein besonderer Schwerpunkt des Woh- • vorgesehene Wohngemeinschaften und Appar- nungsneubaus soll bei familiengerechten tements für behinderte und pflegebedürftige Wohnungen - auch in höherer Verdichtung Menschen (siehe auch Sonderkapitel, „Beson- - liegen. dere Wohnformen“). • Bei den Neubauvorhaben soll eine adäquate Die Entwicklung neuer Wohnungsbauflächen Dichte im jeweiligen örtlichen Zusammen- soll mit der Verbesserung von Freiraumquali- hang erreicht werden. Dieses bedeutet für täten, der sog. „Qualitätsoffensive Freiraum“ den Bezirk Hamburg-Nord aufgrund seiner erfolgen. Der strategische Planungsansatz steht Bestandsstruktur den Neubau von Geschoss- dafür, Freiraumqualitäten auch in einer kompak- wohnungsbau (inkl. Sondertypen wie ter werdenden Stadt zu erhalten und weiter zu gestapelte Maisonetten und Stadthäuser). entwickeln. Bauliche Verdichtung soll immer mit einer Verbesserung der Qualitäten von öffentli- Einzelne Stadtteile mit einem hohen Anteil an chen und privaten Freiräumen in den Quartieren Einfamilienhäusern haben in der Bevölkerung einhergehen, um gleichzeitig einen „grünen Mehr- überdurchschnittlich viele über 65-jährige wert“ für alle zu erzielen. Angestrebt wird eine Bewohner (Langenhorn, Fuhlsbüttel, Alsterdorf, urbane Dichte mit hoher Freiraumqualität. Die Groß Borstel). Daher ist in diesen Stadtteilen – Einbindung neuer Wohnquartiere in das „Grüne wie auch in zentraleren verdichteten Stadtteilen Netz“ Hamburg und die „Qualitätsoffensive Frei- üblich – ergänzender Geschosswohnungsneubau raum“ sind wesentliche Qualitätsmerkmale für *2017 ist die unternehmerische Aufgabe von f & w um den Wohnungsbau einen nachhaltige Wohnstandort-Entwicklung. erweitert worden. Damit schafft f & w über die öffentlich-rechtliche Unterbringung sowie Betreuung behinderter und geflüchteter Menschen („Hamburger Maß – Leitlinien zur lebenswerten hinaus Wohnraum in massiver Bauweise für Menschen, die sich am Markt nicht angemessen mit Wohnraum versorgen können, das bedeutet kompakten Stadt“ SenKo Vorlage 190912/8 und Wohnungen für vordringlich Wohnungsuchende Koalitionsvertrag). 13
Entsprechend den Zielen des Klimaplans (Drs. • wohnungslose Personen, die öffentlich-recht- 21/2521 und 21/19200) werden schon frühzei- lich untergebracht sind (einschließlich tig in den Planungen die Aspekte Klimaschutz bleibeberechtigter Zuwanderer), und Anpassung an den Klimawandel berück- • obdachlose Personen. sichtigt. Hamburg hat das Ziel sich zu einer klimaangepassten Stadt (Climate Smart City) zu Auch im Bezirk Hamburg-Nord gilt es im öffent- entwickeln. Klimapolitisches Ziel ist dabei, die lich geförderten Wohnungsneubau dafür zu CO2-Emissionen in Hamburg bis zum Jahr 2030 sorgen, dass im angemessenen Umfange auch um 55% gegenüber dem Basisjahr 1990 zu redu- Wohnungen für vordringlich Wohnungssuchende zieren, bis 2050 wird eine Emissionsminderung geschaffen werden. Deshalb sollen für WA von mind. 95% angestrebt, um Klimaneutralität Wohnungen geeignete städtische Grundstücke zu erreichen (siehe Klimaplan Drs. 21/19200). gemäß Senatsdrucksache 2018/02049 weiter- Zur Erreichung dieser Ziele bieten insbesondere hin vorrangig an die SAGA oder f & w fördern neue Quartiere die Chance, die Aspekte Kli- und wohnen AöR (f & w) vergeben werden. maschutz und Anpassung an den Klimawandel von Anfang an in der Planung zu berücksichti- Bei Konzeptausschreibungen liegt der Anteil gen. Bei den Wohngebieten sind daher hohe geförderter Wohnungen in der Regel bei 30%. Gebäudestandards, eine intelligente Energie- Von diesem Anteil soll ein Drittel mit Belegungs- versorgung mit erneuerbaren Energien, ein bindung für vordringlich Wohnungssuchende klimagerechtes Mobilitätskonzept, ein modernes (WA-Bindung) sein, höchstens jedoch zehn Abfallmanagement und eine klimaangepasste Prozent vom Gesamtvolumen des Vorhabens Freiflächengestaltung beabsichtigt. (Senatsdrucksache 2016/00147). Da im Stadtteil Fuhlsbüttel im Bezirk Ham- burg-Nord zu großen Teilen der Hamburger Flächenpotenziale 2021 Flughafen liegt, ist bei vielen Potenzialflächen das Gesetz zum Schutz gegen Fluglärm (§5) Im nachfolgenden Kapitel werden die größe- anzuwenden. ren Wohnungsbaupotenzialflächen in einzelnen Steckbriefen detailliert dargestellt. Dies sind Flächen, auf denen in den kommenden Jahren Mehr Wohnraum für vordringlich Wohnungs- eine größere Anzahl neuer Wohnungen entste- suchende hen können. Diese Flächen sind für potenzielle Vordringlich Wohnungssuchende verfügen über Investoren interessant, da sie sich teilweise im einen Dringlichkeitsschein oder eine Dringlich- Eigentum der Freien und Hansestadt Hamburg keitsbestätigung. Für Sie ist der WA-gebundenen befinden und in naher Zukunft in die Vermark- Wohnungsbestand reserviert. Bei den einzelnen tung gehen werden. Sollten diese bereits von Bedarfsgruppen vordringlich Wohnungssuchen- privaten Eigentümern realisiert werden, so sind der handelt es sich beispielsweise um sie mit dem Zusatz „Steht auf dem Markt nicht (mehr) zur Verfügung“ gekennzeichnet. junge Erwachsene, im Anschluss an Hilfen • zur Erziehung (nach dem Konzepten „Hier Kleinere Flächen oder solche, die bereits in wohnt Hamburgs Jugend“ und „Hier woh- der Entwicklung sind, sind ausschließlich in nen Hamburgs Mütter und Väter mit ihren der Tabelle und dem Übersichtsplan darge- Kindern“), stellt. Die im Wohnungsbauprogramm 2021 neu hinzugekommenen kleineren Nachverdich- • Frauen, die in Frauenhäusern Zuflucht gefun- tungsflächen (fünf Potenzialflächen mit ca. 315 den haben, Wohneinheiten) sind in der Tabelle und sofern vorhanden in den Flächensteckbriefen entspre- • Menschen mit Behinderungen, chend gekennzeichnet. • unzureichend untergebrachte Personen, EINLEITUNG 14
Folgende bereits umgesetzte Projekte mit insge- Ende 2020 durch den Dezernenten für Wirt- samt 1.225 Wohneinheiten werden in 2021 nicht schaft, Bauen und Umwelt angeschrieben. Dem mehr geführt: Wohnungsbauprogramm sind aus dieser Unter- suchung nur die Standorte beigefügt, die sich • Barmbek-Nord Fuhlsbüttler Straße 136-146 für Wohnen eignen, es ergibt sich ein überschlä- (80 WE) giges Potenzial von knapp 600 Wohneinheiten. • Langenhorn Waldquartier (OxPark) (800 WE) (Darüber hinaus gibt es weitere Standorte, die sich für die Ergänzung um weitere Nutzungen • Ohlsdorf Im grünen Grunde (120 WE) eignen). • Uhlenhorst Oberaltenallee (185 WE) • Uhlenhorst Schenkendorfstraße (40 WE) Praktische Hinweise bei Interesse an den Flächen oder Wohnungen Bei Interesse der zukünftigen Nutzer (Woh- Wohnungsbaupotenziale in Baulücken nungsnachfrager) empfiehlt es sich, die Das Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung Vermarktung und die Eigentümer im Internet zu hat eine Baulückenerhebung durchgeführt, recherchieren. Den Mitarbeitern der Freien und um Flächen zu identifizieren, die für eine Inne- Hansestadt Hamburg ist es aus datenschutz- nentwicklung genutzt werden können. Diese rechtlichen Gründen untersagt, Eigentümer oder Erhebung wird im Wohnungsbauprogramm Projektentwickler von Flächen preiszugeben. 2015 beschrieben (http://www.hamburg.de/ Weitere potenzielle Flächen werden regelmäßig hamburg-nord/4427094/wohnungsbaupro- von der Abteilung „Übergeordnete Planung im gramm-2015/). Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung“ mit Im Jahr 2015 wurde bereits das Interesse der unterschiedlichen Untersuchungen im Bezirk Eigentümer dieser Flächen an einer Entwicklung Hamburg-Nord ausfindig gemacht und erneut erfragt. Bei mangelndem Interesse oder jetzt untersucht. Hierzu gehören z.B. die Untersu- bereits laufender Umsetzung wurden die Baulü- chungen von Nachverdichtungspotenzialen in cken aus dem Wohnungsbauprogramm entfernt. 1950er- und 1960er-Jahre Siedlungen oder Bei anderen werden entsprechende Vermerke für einzelne Stadtteile wie Groß Borstel, Barm- eingefügt. bek und Dulsberg bzw. auch für den gesamten Bezirk mit einer flächendeckenden Baulücken- untersuchungen, sowie die LüDiA-Untersuchung Wohnungsbaupotenziale über eingeschossigen (Wohnungsbaupotenziale über eingeschossi- Einzelhandelsstandorten gen Einzelhandelsstandorten), der Masterplan City Nord, sowie aktuell anstehende Stadt- Im ersten Halbjahr 2020 hat das Fachamt Stadt- teilentwicklungskonzepte für Fuhlsbüttel und und Landschaftsplanung die eingeschossigen Langenhorn (Grundlagen in Vorbereitung) u.v.m. Einzelhandelsstandorte im Bezirk Hamburg-Nord Die wenigen größeren zusammenhängenden auf Nachverdichtungsmöglichkeiten hin unter- Flächen, die noch für Planungen zur Verfügung sucht. Daraus entstanden ist die Datenbank stehen, sind mit vielen Konflikten und Hemmnis- „LüDiA“: „Leben überm Discounter in Aussicht“. sen beladen und dem Wohnungsmarkt nur nach Diese Untersuchung im Hinblick auf eine bessere einer zeit- und personalaufwändigen Lösung vie- Ausnutzung der Flächen verfolgt unter anderem ler Klärungszusammenhänge zuzuführen. auch das Ziel, weitere Wohnungsbaupotenzi- ale zu generieren. Die Grundeigentümer wurden zwecks Aktivierung dieser Flächenpotenziale 15
Die Behörde für Schule und Berufsbildung weist Generelle Beteiligungsmöglichkeiten werden hier zum Bedarf an Schulflächen auf Folgendes beschrieben: hin: Der Bau neuer Wohnungen führt zu einem https://www.hamburg.de/ zusätzlichen Bedarf an Schulflächen, dessen contentblob/4126596/bf525e93e4f- Versorgung nicht immer in dem Gebäudebe- f197547a5fd2962934777/data/ stand erfolgen kann. Als Faustregel gilt, dass broschuere-buergerbeteiligung.pdf bei Grundschulen im Spitzenbedarf nach Errich- tung von ungefähr 300-400 Wohneinheiten ein zusätzlicher Zug benötigt wird. Hierfür werden mobile Klassenräume und vorübergehende Defi- zite im Fachraumbereich und bei den Sporthallen in Kauf genommen, da dieser Spitzenbedarf in der Regel nach ca. 5 bis 7 Jahren abflaut und dann langfristig mit einem Regelbedarf von einem Zug für ca. 800 WE gerechnet werden kann. Das bedeutet, dass für ca. 1.600 – 2.400 neue WE eine zusätzliche Grundschule benötigt wird und für ca. 3.600 WE eine weiterführende Schule. Im Anschluss an die Darstellung größerer Flä- chenpotenziale werden auch die größeren Baulücken und die LüDiA Flächen in Steckbrief- form dargestellt. Informationen zu geltendem Planrecht usw. fin- den sich im Internet auf der Seite: https://www.hamburg.de/bebauungsplaene/ Die Grundzusammenhänge der Planung können Sie bei Interesse der Broschüre „Hamburg macht Pläne – Planen Sie mit!“ entnehmen: https://www.hamburg.de/ contentblob/1088164/ fc9a3edae7db2dfd037feb3df21c4f91/data/ hamburg-macht-plaene.pdf EINLEITUNG 16
Städtische Geschoss-Wohnungsbaugrundstücke werden in der Regel mit dem sogenannten Kon- zeptvergabeverfahren per Ausschreibung durch den LIG (Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen) vergeben. Informationen zum Konzeptvergabeverfahren des LIG erhalten Sie hier: https://www.hamburg.de/ contentblob/3327214/22d8fa95f8837d- d6010aed801aa76a8e/data/ dokumentation-der-vierten-fachgesprae- che-wohnungsbau.pdf (S.32 - S.35). Aktuelle Grundstücksausschreibungen finden Sie hier: https://immobilien-lig.hamburg.de/ immobilienangebote/ Städtische Grundstücke werden fast ausschließ- lich mit der Auflage vergeben, ein Drittel oder ggf. auch mehr geförderte Wohnungen zu pla- nen und zu bauen. Die Förderkonditionen und -bedingungen der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB HH) finden Sie hier: https://www.ifbhh.de/wohnraum/ mietwohnungen/neubau/mietwohnungsneubau/ Informationen zum Thema Baugemeinschaften finden Sie hier: http://www.hamburg.de/baugemeinschaften 17
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FLÄCHENPOTENZIALE 2021 BEZIRK HAMBURG-NORD
Tabelle Wohnbauflächenpotenziale Hamburg-Nord 2021 20 Anzahl WE auf Flächen Bebauungsart Baupotential (WE**) in im Eigentum von … WE Stadtteil Planrecht Belegenheit/Ort Verfahrensstand und weitere Handlungsschritte gesamt* GWB EFH FHH privat Angestrebte 2021 2022 2023 2024 2025ff (WE) (WE) (WE) (WE) Anteil Miete (%) Grobabstimmung Anteil Eigentum (%) Mietwoh-nungsbau (%) Anteil öffentlich geförderter Vorweggenehmigungsreife (Jahr) Neuer B-Plan erforderlich (ja/nein) B-Plan-Entwurf (E) / festgestellt (F) Alterdorf Baustufenplan F Maienweg 77 100 100 0 100 100 100 nein 100 Bauvorbescheid, Wohnungen für Bundesbedienstete (Wohnungsfürsorge des Bundes) Alsterdorf Baustufenplan F Koops Quartier 90 70 30 70 90 nein 90 Bauantrag in Prüfung Barmbek-Nord BN 11 F Dieselstraße/ Ivensweg 790 60 33 67 790 100 690 ja 200 290 100 2006 2014 In der Umsetzung Baufeld 1 bezogen, Baufeld 2b in Umsetzung, Baufeld 2c Baugenehmigung, Baufeld 3a-4b in Planung Barmbek-Nord TB 640 F Wagenfeldstraße "Parkplatz" 24 100 0 100 24 24 nein 24 Bauantrag in Prüfung (SAGA) Barmbek-Nord BN43 E Fuhlsbütler Straße 182ff 75 33 0 100 75 75 ja 75 Neu in WBP 2021: Neuer B-Plan erforderlich Barmbek-Nord BN 38 E Hufnerstraße (Wiesendamm) 130 30 70 30 130 130 ja 130 2015 2019 In Umsetzung Barmbek-Nord BN 18 E Bramfelder Straße 33 B-Plan in Vorbereitung (Meisenstraße) Barmbek-Nord Baustufenplan F Fuhlsbüttler Straße 428 50 33 33 67 50 50 nein 50 Neu in WBP 2021: aus Baulückenuntersuchung und LÜDIA, Bauvorbescheid, Abriss und Integration Gewerbe Barmbek-Süd BS 2 E Mesterkamp 450 60 33 67 450 300 150 ja 100 350 2016 2020 "B-Planverfahren BS 2 läuft, Konzeptausschreibun- gen BF 6,7 und 8 entschieden, BF 10 förder&wohnen BF 9 Baugemeinschaftsausschreibung in Vorbereitung" Barmbek-Süd D339 F Volksdorfer Straße/Hamburger ? 33 33 67 ? ja ? Neuer B-Plan erforderlich Straße/Wohldorfer Straße Barmbek-Süd D265 Holsteinischer Kamp / von Essen 40 33 ? ? 40 40 ja 40 Aufhebung Planrecht erforderlich (durch BSW/LP) Straße Barmbek-Süd D284 Barmbeker Markt/ Lohkoppel- 36 0 0 100 36 36 nein 36 Bauantrag in Prüfung straße 23 Barmbek-Süd D282 F Stuvkamp 20,22 90 33 33 67 90 90 nein 90 Neu in WBP 2021: Bauantrag in Prüfung; Abriss Bestand Eppendorf EP 18 F Meenkwiese 100 0 100 100 100 nein 100 In Umsetzung Eppendorf EP 25 E Salomon-Heine-Weg 107 30 70 30 107 107 ja 107 2015 2019 Vorhabenbezogenes B-Planverfahren EP25 läuft Fuhlsbüttel FU 24 F Brombeerweg 30 100 30 30 nein 26 Nachverdichtung eigentümerabhängig Fuhlsbüttel FU 9 Am Blumenacker 40 ? ? 20 20 20 20 ja 40 Nachverdichtung neuer B-Plan erforderlich Groß Borstel GB 25 F Tarpenbeker Ufer, Güterbahnhof 900 33 60 40 900 900 ja 150 In der Umsetzung Lokstedt Groß Borstel GB12 F Weg Beim Jäger östl. Nr.1 30 100 30 nein 30 Bauantrag in Vorbereitung Groß Borstel GB31 E "Petersenpark" Papenreye / 400 30 ? ? 400 400 ja 200 200 Vorhabenbezogenes B-Planverfahren GB31 läuft Niendorfer Weg
Anzahl WE auf Flächen Bebauungsart Baupotential (WE**) in im Eigentum von … WE Stadtteil Planrecht Belegenheit/Ort Verfahrensstand und weitere Handlungsschritte gesamt* GWB EFH FHH privat Angestrebte 2021 2022 2023 2024 2025ff (WE) (WE) (WE) (WE) Anteil Miete (%) Grobabstimmung Anteil Eigentum (%) Mietwoh-nungsbau (%) Anteil öffentlich geförderter Vorweggenehmigungsreife (Jahr) Neuer B-Plan erforderlich (ja/nein) B-Plan-Entwurf (E) / festgestellt (F) Langenhorn Baustufenplan Diekmoor 600 60 30 70 600 600 ja 600 Kleingärten und Bodenbelastung, wird geprüft Langenhorn LA 51 F Duisburger Straße 27/35 44 100 0 100 44 44 nein 44 SAGA, Bauantrag in Prüfung Langenhorn LA 66 F Anita-Sellenschloh-Ring 1 80 ? ? ? 80 80 nein 80 Potenzial im gültigen B-Plan, Projektentwicklung in Vorbereitung Langenhorn Baustufenplan Rodenkampweg 24 100 24 24 ja 24 Nachverdichtung, neuer B-Plan erforderlich 64 Langenhorn LA 4 F Fibiger Straße 275 70 100 0 100 70 nein 70 Baugenehmigung erteilt Langenhorn LA 80 E Kiwittsmoor Schröderstift 480 100 0 100 480 480 ja 480 2015 2017 In der Umsetzung Langenhorn LA 6 F Tralauer Kehre 1a-b 20 100 0 100 20 20 nein 20 Neu in WBP 2021: SAGA 100% WA Wohnungen Bauvorbescheid, bislang Wiese Langenhorn ? E P+R Kiwittsmoor 33 ja Vorentwurfsplanung, neuer B-Plan erforderlich Ohlsdorf OH 26 F Am Weissenberg 610 50 0 100 610 580 ja 160 In der Umsetzung Ohlsdorf BS JVA Fuhlsbüttel ? 60 0 100 ? ? Teilfläche der JVA Fuhlsbüttel Ohlsdorf OH 30 E Anzuchtgarten Klein Borstel 100 30-60 33 67 80 20 ja 100 Derzeit Folgeunterkunft, B-Planverfahren OH30 läuft, Realisierung ab 2022 Uhlenhorst D22 F Mundsburger Damm 24 165 30 0 100 165 Wettbewerb abgeschlossen, B-Planverfahren läuft Winterhude WI 70 E City Nord, Mexikoring 166 100 0 100 166 50 ja 166 2012 In der Umsetzung Winterhude WI 42/BN 42/ F Pergolenviertel zwischen Hebe- 1.700 60 30 70 1.700 1.700 ja 400 500 350 In der Umsetzung, restliche Bauanträge liegen vor AL 42 brandstraße/Alte Wöhr Winterhude "WI 81/BN 81 E Stadtpark Quartier, hier: 130 100 0 100 130 130 ja 130 2015 2019 In der Umsetzung, SAGA " Nordostecke Winterhude WI 71 F Überseering 30, Postpyramide 523 33 67 33 523 523 ja 250 273 2015 2018 In der Umsetzung Winterhude WI 72 E Überseering 26, Postbankareal 180 33 67 33 180 180 ja 180 B-Planverfahren läuft Winterhude E Wesselyring 22 80 100 0 100 80 80 nein 80 Neu in WBP 2021 SAGA; Abriss Parkpalette Winterhude WI 71 E Überseering 30, Postpyramide 523 33 67 33 523 523 ja 250 273 2015 2018 In der Umsetzung, Baugenehmigung erteilt Winterhude WI 72 E Überseering 26, Postbankareal 180 33 67 33 180 180 ja 180 Neu in WBP 2020, Wettbewerb läuft Bezirk Hamburg-Nord LÜDIA 600 600 600 teilw. 250 350 Aufhebung Planrecht erforderlich (durch BSW/LP) Bezirk Hamburg-Nord Baulücken 60 60 60 teilw. 60 Siehe Baulückensteckbriefe 21 Summe/ % Durchschnitt: 9.114 54 30 69 8.785 94 1.044 7.539 2.606 2.374 1.630 50 600 *inklusive bereits gebauter Wohnungen **bereits gebaute Wohnungen werden hier nicht berücksichtigt
22 Wohnungsbau im Bezirk Hamburg-Nord 2021-Entwurf Legende ausgeführt/ LA 6 WE 20 in Ausführung LA 4 (Baulich) WE 70 LA 80 Vorbereitet WE 480 (z.B. festgestellter B-Plan) LA 9 WE ?? LA 66 in Vorbereitung WE 80 (mit / ohne B-Plan) LA 51 in Vorbereitung WE 44 (strittig) BSP WE 600 perspektivisch BN Stadtteil 08 B-Plannummer WE Wohneinheiten 80 Anzahl BSP Baustufenplan TB Teilbebauungsplan Stand: 12.2020 BSP 64 WE 24 FU 24 WE 30 OH 30 FU 9 WE 100 WE 40 BSP JVA
OH 26 WE 610 BSP GB12 WE 100 WE30 BSP WE 90 GB31 WE400 WI 72 WE 180 WI 71 WE 523 WI 70 BSP WE 166 WE 50 GB 25 WE 900 TB640 WI 25 WI 42/ WE 24 WE 80 BN 42/ EP 25 WE 107 AL 42 WE 1700 EP18 WE 100 BN 11 WI 81/ BN43 WE 790 BN 81 WE 130 WE 75 BN18 WE ?? BN 38 WE 130 D284 WE 36 BS 2 WE 450 D282 D339 WE 90 WE ? D265 WE 40 D22 WE 165 N/SL22 23
STADTTEILPROFILE 2020 BEZIRK HAMBURG-NORD 25
Quelle: Statistikamt Nord Stadtteilprofil Alsterdorf Bevölkerungsstruktur 2008-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Einwohner +819 +1.268 15.607 Haushalte* +20 +726 8.109 Arbeitslose +20 +49 390 (SGBII und SGB III) Bedarfsgemeinschaften +23 +91 525 (SGBII) Migrations- +2,5 +3,8 27% hintergrund* ** Sozialversicherungs- +565 +763 5.421 pflichtig Beschäftigte *Daten 2009; ** Veränderung in Prozentpunkten, Daten 2009 Altersstruktur 2017 Haushaltsstruktur Angaben in % 2009-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Stadtteil 6 10 15 21 28 13 6 Haushalte insgesamt +20 +726 8.109 Einpersonenhaushalte +37 +333 4.352 Bezirk 6 8 18 26 26 12 5 Mehrpersonenhaushalte -17 +393 3.757 Hamburg 6 10 16 23 27 13 5 Paarhaushalte -29 +208 1.733 0% 25% 50% 75% 100% Familien (mit Kindern) +92 +125 1.479 0-5 J. 6-17 J. 18-29 J. 30-44 J. Senioren (Einpersonen- 45-64 J. 65-79 J. 80 J. u.ä. - -84 1.257 haushalte ab 65 Jahre) Wanderungen Wohnungsbestandsstruktur 2010-2012 2013-2017 2017 Außenwanderung Binnenwanderung ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) +975 +1.333 -157 +304 Anzahl Wohnungen +82 +554 7.728 1.500 Anteil WE in EFH/ZFH* -0,5 -1,0 17,3% 1.000 Wohnfläche 500 +1,6 -0,8 39,9 (je Einwohner in m²) 0 Wohnfläche +2,7 -0,4 77,6 (je Wohnung in m²) -500 Geförderte Wohnungen -84 +64 786 -1.000 Anteil geförderter 2008-2012 2013-2017 2008-2012 2013-2017 -1,3 +0,1 10,2% Wohnungen* 0-17 J. 18-29 J. 30-44 J. 45-64 J. 65 J. u.ä. *Veränderung in Prozentpunkten Bautätigkeit Miet-/Kaufpreise Gesamt (Ø): 2008-2012 2013-2017 2017 2,8 2013-2017 2008-2012 Stadtteil 38 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Angebotsmieten +1,98 +2,09 12,96 Bezirk 1,8 523 (nettokalt in Euro/m²) Wohnkosten-/ Hamburg 1,8 3.266 - - 85 Einkommenrelation Stadtteil 9,0 134 Eigentumswohnungen +1.114 +1.607 5.125 (in Euro/m²) Bezirk 4,6 1.440 Ein- und Zweifamilien- +365.000 +596.000 1.490.000 häuser (in Euro absolut) Hamburg 3,6 6.716 Bodenrichtwerte EZFH +90 +391 1.018 0,0 5,0 10,0 (in Euro/m²) Bodenrichtwerte MFH MFH EZFH Fertigstellungen pro 1.000 EW/Jahr +430 +778 2.087 (in Euro/m²) STADTTEILPROFILE 26
Quelle: Statistikamt Nord Stadtteilprofil Barmbek-Nord Bevölkerungsstruktur 2008-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Einwohner +1.365 +1.962 43.188 Haushalte* +1.587 +724 29.252 Arbeitslose -10 -158 1.643 (SGBII und SGB III) Bedarfsgemeinschaften -394 -76 2.420 (SGBII) Migrations- +0,9 +3,6 27% hintergrund* ** Sozialversicherungs- +1.780 +2.221 21.726 pflichtig Beschäftigte *Daten 2009; ** Veränderung in Prozentpunkten, Daten 2009 Altersstruktur 2017 Haushaltsstruktur Angaben in % 2009-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Stadtteil 5 5 23 30 24 9 4 Haushalte insgesamt +1.587 +724 29.252 Einpersonenhaushalte +1.741 +370 20.637 Bezirk 6 8 18 26 26 12 5 Mehrpersonenhaushalte -154 +354 8.615 Hamburg 6 10 16 23 27 13 5 Paarhaushalte +57 +51 4.823 0% 25% 50% 75% 100% Familien (mit Kindern) +24 +353 2.958 0-5 J. 6-17 J. 18-29 J. 30-44 J. Senioren (Einpersonen- 45-64 J. 65-79 J. 80 J. u.ä. - -24 3.073 haushalte ab 65 Jahre) Wanderungen Wohnungsbestandsstruktur 2010-2012 2013-2017 2017 Außenwanderung Binnenwanderung ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) +2.929 +3.104 -1.475 -555 Anzahl Wohnungen +560 +393 26.708 6.000 Anteil WE in EFH/ZFH* -0,3 +0,0 1,1% 4.000 Wohnfläche 2.000 +0,7 -1,0 36,1 (je Einwohner in m²) 0 Wohnfläche +0,7 +0,4 56,7 (je Wohnung in m²) -2.000 Geförderte Wohnungen +236 +292 959 -4.000 Anteil geförderter 2008-2012 2013-2017 2008-2012 2013-2017 +0,9 +1,1 3,6% Wohnungen* 0-17 J. 18-29 J. 30-44 J. 45-64 J. 65 J. u.ä. *Veränderung in Prozentpunkten Bautätigkeit Miet-/Kaufpreise Gesamt (Ø): 2008-2012 2013-2017 2017 2,9 2013-2017 2008-2012 Stadtteil 116 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Angebotsmieten +1,82 +1,55 11,55 Bezirk 1,8 523 (nettokalt in Euro/m²) Wohnkosten-/ Hamburg 1,8 3.266 - - 140 Einkommenrelation Stadtteil 2,7 115 Eigentumswohnungen +815 +1.275 3.978 (in Euro/m²) Bezirk 4,6 1.440 Ein- und Zweifamilien- - - - häuser (in Euro absolut) Hamburg 3,6 6.716 Bodenrichtwerte EZFH +149 +340 964 0,0 2,0 4,0 6,0 (in Euro/m²) Bodenrichtwerte MFH MFH EZFH Fertigstellungen pro 1.000 EW/Jahr +185 +460 1.212 (in Euro/m²) 27
Quelle: Statistikamt Nord Stadtteilprofil Barmbek-Süd Bevölkerungsstruktur 2008-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Einwohner +1.249 +2.451 36.116 Haushalte* +1.388 +1.048 24.039 Arbeitslose -21 -124 1.211 (SGBII und SGB III) Bedarfsgemeinschaften -221 +0 1.635 (SGBII) Migrations- +1,1 +2,9 27% hintergrund* ** Sozialversicherungs- +1.640 +2.235 17.672 pflichtig Beschäftigte *Daten 2009; ** Veränderung in Prozentpunkten, Daten 2009 Altersstruktur 2017 Haushaltsstruktur Angaben in % 2009-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Stadtteil 5 5 21 30 24 10 4 Haushalte insgesamt +1.388 +1.048 24.039 Einpersonenhaushalte +1.420 +556 16.571 Bezirk 6 8 18 26 26 12 5 Mehrpersonenhaushalte -32 +492 7.468 Hamburg 6 10 16 23 27 13 5 Paarhaushalte +9 +183 4.152 0% 25% 50% 75% 100% Familien (mit Kindern) +134 +321 2.560 0-5 J. 6-17 J. 18-29 J. 30-44 J. Senioren (Einpersonen- 45-64 J. 65-79 J. 80 J. u.ä. - +9 2.675 haushalte ab 65 Jahre) Wanderungen Wohnungsbestandsstruktur 2010-2012 2013-2017 2017 Außenwanderung Binnenwanderung ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) +2.435 +2.888 -1.009 -119 Anzahl Wohnungen +86 +985 22.141 4.000 3.000 Anteil WE in EFH/ZFH* -0,2 +0,0 0,6% 2.000 Wohnfläche 1.000 +0,8 -0,3 37,2 (je Einwohner in m²) 0 Wohnfläche +0,0 +1,0 59,2 -1.000 (je Wohnung in m²) -2.000 Geförderte Wohnungen +155 +88 731 -3.000 Anteil geförderter 2008-2012 2013-2017 2008-2012 2013-2017 +0,7 +0,3 3,3% Wohnungen* 0-17 J. 18-29 J. 30-44 J. 45-64 J. 65 J. u.ä. *Veränderung in Prozentpunkten Bautätigkeit Miet-/Kaufpreise Gesamt (Ø): 2008-2012 2013-2017 2017 2,0 2013-2017 2008-2012 Stadtteil 64 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Angebotsmieten +2,15 +1,68 12,68 Bezirk 1,8 523 (nettokalt in Euro/m²) Wohnkosten-/ Hamburg 1,8 3.266 - - 133 Einkommenrelation Stadtteil 5,9 204 Eigentumswohnungen +1.414 +1.178 4.639 (in Euro/m²) Bezirk 4,6 1.440 Ein- und Zweifamilien- - - - häuser (in Euro absolut) Hamburg 3,6 6.716 Bodenrichtwerte EZFH - +369 1.007 0,0 5,0 10,0 (in Euro/m²) Bodenrichtwerte MFH MFH EZFH Fertigstellungen pro 1.000 EW/Jahr +304 +626 1.653 (in Euro/m²) STADTTEILPROFILE 28
Quelle: Statistikamt Nord Stadtteilprofil Dulsberg Bevölkerungsstruktur 2008-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Einwohner -293 +180 17.946 Haushalte* +603 +102 12.004 Arbeitslose -7 -78 1.137 (SGBII und SGB III) Bedarfsgemeinschaften -234 -164 1.790 (SGBII) Migrations- +1,0 +2,6 43% hintergrund* ** Sozialversicherungs- +546 +670 8.160 pflichtig Beschäftigte *Daten 2009; ** Veränderung in Prozentpunkten, Daten 2009 Altersstruktur 2017 Haushaltsstruktur Angaben in % 2009-2012 2013-2017 2017 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Stadtteil 5 8 24 27 24 9 4 Haushalte insgesamt +603 +102 12.004 Einpersonenhaushalte +872 +156 8.522 Bezirk 6 8 18 26 26 12 5 Mehrpersonenhaushalte -269 -54 3.482 Hamburg 6 10 16 23 27 13 5 Paarhaushalte -106 +28 1.534 0% 25% 50% 75% 100% Familien (mit Kindern) -55 -54 1.354 0-5 J. 6-17 J. 18-29 J. 30-44 J. Senioren (Einpersonen- 45-64 J. 65-79 J. 80 J. u.ä. - -51 1.225 haushalte ab 65 Jahre) Wanderungen Wohnungsbestandsstruktur 2010-2012 2013-2017 2017 Außenwanderung Binnenwanderung ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) +817 +1.120 -1.144 -1.080 Anzahl Wohnungen +1 +149 10.743 2.000 Anteil WE in EFH/ZFH* -0,3 -0,0 0,4% 1.000 Wohnfläche +0,8 +0,1 32,8 0 (je Einwohner in m²) Wohnfläche +0,3 +0,1 53,3 -1.000 (je Wohnung in m²) Geförderte Wohnungen +0 +71 1.087 -2.000 Anteil geförderter 2008-2012 2013-2017 2008-2012 2013-2017 -0,0 +0,5 10,1% Wohnungen* 0-17 J. 18-29 J. 30-44 J. 45-64 J. 65 J. u.ä. *Veränderung in Prozentpunkten Bautätigkeit Miet-/Kaufpreise Gesamt (Ø): 2008-2012 2013-2017 2017 0,0 2013-2017 2008-2012 Stadtteil 0 ( V er änd er ung ) ( V er änd er ung ) Angebotsmieten +1,74 +1,19 10,12 Bezirk 1,8 523 (nettokalt in Euro/m²) Wohnkosten-/ Hamburg 1,8 3.266 - - 163 Einkommenrelation Stadtteil 1,6 28 Eigentumswohnungen +843 +637 3.206 (in Euro/m²) Bezirk 4,6 1.440 Ein- und Zweifamilien- - - - häuser (in Euro absolut) Hamburg 3,6 6.716 Bodenrichtwerte EZFH - +320 917 0,0 2,0 4,0 6,0 (in Euro/m²) Bodenrichtwerte MFH MFH EZFH Fertigstellungen pro 1.000 EW/Jahr +152 +393 1.028 (in Euro/m²) 29
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