WOHNUNGSNEUBAU FÜR EINEN NACHHALTIGEN UND ENERGIEEFFIZIENTEN GEBÄUDEBESTAND - UNTERSCHIEDLICHE DYNAMIK IN DEN REGIONEN
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WOHNUNGSNEUBAU FÜR EINEN NACHHALTIGEN UND ENERGIEEFFIZIENTEN GEBÄUDEBESTAND UNTERSCHIEDLICHE DYNAMIK IN DEN REGIONEN RESEARCHBERICHT AUGUST 2021
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Einflussfaktoren mittels mittels Korrelationsanalyse Wohnungsneubau für einen nachhaltigen Korrelationsanalyse und energieeffizienten Gebäudebestand In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität In Zeiten sind hoher Marktdynamik leistungsfähige und Analyse Systeme der steigender undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- Unterschiedliche Dynamik in den Regionen sind stützung unverzichtbar. Das Immobilien- undund leistungsfähige Systeme der Analyse Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- dabei insbesondere zahlenbewertung undan den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Einflussfaktoren, Entscheidend in Bezug auf ist dabei auf immobilienwirt- die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, in Bezug Die vorliegende aufzeigt Studie auf immobilienwirt- Methoden und Die ökologische schaftliche Nachhaltigkeit Zielgrößen. Die von Immobilienbeständen vorliegende Studie zeigt hängt von Methoden und Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Zielgröße Ergebnisse verschiedeneneiner solchen spezifischenParameteranalyse, Faktoren wie bezogen auf die Energieeinsparung, Zielgröße Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die WohnungsmärkteWärme- Marktmiete. dämmung, Die in Datengrundlage Ressourcenschonung, Deutschlands berücksichtigt Reduzierung Städten ab 70.000 der die Einwohnern. Wohnungsmärkte CO2-Emissionen und Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. Langlebigkeit ab. Bei immobilienwirtschaftlichen Investoren, Projekt- entwicklern und Verbänden sowie deren Stakeholdern werden diese Kriterien der nachhaltigen Wirtschaft in ESG-Richtlinien abgebildet. Dabei sorgt vor allem ein zielgerichteter und kontinuierlicher Neubau für die Optimierung der jeweiligen Portfolios und des Immobilienbestandes. Die Dynamik dabei ist in einzelnen Ländern und Regionen sehr unter- schiedlich. Perspektivisch wird diese Differenzierung für die Bewertung von Standorten und die Allokationen von Investitionen hinsichtlich einer stärkeren Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zunehmend wichtig. Diese Studie quantifiziert die unterschiedlichen Entwicklungen, Treiber und Bandbreiten zur Umsetzung eines nachhaltigen und energie- effizienten Wohnungsbestandes. 2 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Inhalt Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Bestimmung Bestimmung wesentlicher Einflussfaktoren von Einwohner- und wesentlicher Einflussfaktoren 01 | Nachhaltige Nachfrage nach Wohnraum aufgrund der Entwicklung mittels Korrelationsanalyse Haushaltszahlen.............................................................................4 mittels Korrelationsanalyse Sozio-demographische Entwicklung in Deutschland ..................................................... 4 Regionale Differenzierung .............................................................................................. 6 In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität Deutschland im europäischen In Zeiten sind Vergleich hoher leistungsfähige .........................................................................8 Marktdynamik Systeme und Analyse der steigender undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- sind leistungsfähige stützung unverzichtbar. Systeme der Analyse Das Immobilien- undund Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- 02 | Nachhaltige Nachfrage dabei nach Wohnraumanaufgrund insbesondere der den Themen Informationserhebung, zahlenbewertung und Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei individuell genutzten Wohnfläche .................................................................................10 zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Einflussfaktoren, in Bezug auf Entscheidend ist dabei auf immobilienwirt- die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, Die vorliegende in Bezug Studie aufzeigt auf immobilienwirt- Methoden und Steigende Wohnflächennutzung schaftliche in Deutschland Zielgrößen. Die ........................................................... vorliegende Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf Studie zeigt Methoden die Zielgröße 10 und Ergebnisse Regionale Differenzierung einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Zielgröße ............................................................................................ Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte 11 Marktmiete. Deutschlands Diein Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern. die Wohnungsmärkte Deutschland im europäischen Vergleich .......................................................................12 Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. 03 | Resultierender Energieverbrauch bei Wohnnutzungen .................................................14 Energieverbrauch privater Haushalte in Deutschland...................................................14 Regionale Differenzierung ............................................................................................ 15 Deutschland im europäischen Vergleich .......................................................................16 04 | Typen von Wohngebäuden als wesentliche Treiber des Heizenergieverbrauchs .......... 19 Struktur des Wohngebäudebestandes in Deutschland – nach Gebäudetyp ................... 19 Regionale Differenzierung ............................................................................................ 20 Europäischer Vergleich ................................................................................................. 21 05 | Alter und Zustand von Wohngebäuden als wesentliche Treiber des Energieverbrauchs ......................................................................................22 Struktur des Wohngebäudebestandes in Deutschland – nach Zustand ......................... 22 Regionale Differenzierung ............................................................................................ 23 Deutschland im europäischen Vergleich .......................................................................25 06 | Neubauinvestitionen für einen nachhaltigen, energieeffizienten Wohnungsbestand ....26 Dynamik des Wohnungsneubaus in Deutschland ......................................................... 26 Regionale Differenzierung ............................................................................................ 27 Deutschland im europäischen Vergleich ....................................................................... 29 07 | Fazit ............................................................................................................................... 31 3 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und von Einwohner-und 1. Nachhaltige Nachfrage Prognose Prognose von nach von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Wohnraum aufgrund der Entwicklung Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren und Haushaltszahlen Einflussfaktoren mittels mittels Korrelationsanalyse Der in einer Volkswirtschaft, Region oder darfsdeckung zwar möglich, sollen hier aber Korrelationsanalyse Stadt genutzte Wohnraum impliziert einen aufgrund ihrer anteilig geringeren Bedeutung entsprechenden Bedarf an Energie. Dieser nicht näher betrachtet werden. resultiert aus dem Energiebedarf von Hei- zung, Klimatisierung, Beleuchtung In Zeiten hoher Sozio-demographische undMarktdynamik dem Entwicklung und steigender Wettbewerbsintensität In Zeiten Betrieb zahlreicher weiterer sind hoher Marktdynamik technischer leistungsfähigeAn- Systeme und Analyse der steigender in Deutschland undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- sind lagen. Neben dem laufenden leistungsfähige stützung Verbrauch Systeme ist unverzichtbar. der Analyse Das Immobilien- undund Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet stützung auch der Bedarf an Energie dabei und unverzichtbar. Das Ressourcenan Der insbesondere Immobilien- den Wohnraumbedarf und Markt-Research arbeitet Deutschlands resultiert Themen Informationserhebung, Kenn- für die Schaffung, die dabei insbesondere Modernisierung und zahlenbewertung an den Themen Informationserhebung, und Potenzialeinschätzung. nicht unbedingt ausEntscheidend ist Kenn- der Einwohnerent- dabei den späteren Rückbau zahlenbewertung die von Kenntnis von und Wohnraum zu Potenzialeinschätzung. wicklung. Dieser Einflussfaktoren, in Bezug Entscheidend Faktor auf kann ist dabei insgesamt auf immobilienwirt- für die rechnen, will man das Thema Kenntnis Wohnen schaftliche von im Einflussfaktoren, Ge- Die Zielgrößen. Deutschland in Bezug vorliegende sogar auf auf alszeigt Studie immobilienwirt- relativ unkritische Methoden und schaftliche samtkontext der gesellschaftlichen Zielgrößen. Ergebnisse einer solchenDie Debatten vorliegende Größe gesehen Studie Parameteranalyse, werden.zeigt bezogen Der Methoden auf Verlauf die und seit Zielgröße um Nachhaltigkeit, ESG Ergebnisse einer solchen und CO2-Emissionen Marktmiete. Parameteranalyse, der Jahrtausendwende Die Datengrundlage bezogen berücksichtigt die auf zeigt die Zielgröße nahezu eine Wohnungsmärkte angemessen abbilden.Marktmiete. Deutschlands Die in Datengrundlage Städten ab berücksichtigt Stagnation 70.000 die Wohnungsmärkte der Einwohnerzahlen Einwohnern. (Abb. 1). Beim wohnraumbezogenen Deutschlands in Städten ab Ressourcenver- Der70.000 Einwohnern. einmalige Rückgang vor ca. zehn Jah- brauch können die errichteten und genutzten ren ist im Wesentlichen statistisch bedingt Wohnflächen (Quadratmeter in summa) (Korrektur durch Zensus 2011). Dagegen sind als wesentliche quantitative Bezugsgröße die jährlichen Anstiege seit 2014 eine reale und somit rechnerisch als Haupttreiber ge- Änderung, hervorgerufen insbesondere durch sehen werden. Der relative Ressourcen- bzw. die höhere Zuwanderung aus dem Ausland. Energieverbrauch pro Quadratmeter lässt Insgesamt erfolgte im dargestellten Zeitraum sich dagegen durch höhere Standards ein Anstieg von 82,26 Millionen (2000), über reduzieren. Der resultierende Gesamteffekt zwischenzeitlich nur 81,75 Millionen (2010) auf aus einer insgesamt steigenden Wohnfläche nunmehr 83,17 Millionen (2019) Einwohner. wäre zu ermitteln. Dies entspricht über ca. 20 Jahre einem An- Insofern bleibt die Frage nach der Menge an stieg von 0,91 Mio. Einwohnern bzw. einem benötigter bzw. nachgefragter Wohnfläche Plus von 1,1 %. elementar. Hierbei spielen sozio-demogra- Hingegen wird ein stärkerer Anstieg der phische Faktoren wie Einwohner- und Haus- Anzahl der Haushalte von 2000 bis 2018 haltszahlen eine entscheidende Rolle. Diese deutlich. So stieg die Anzahl der Haushalte bestimmen letztendlich den Bedarf an einer von 37,71 Millionen (2000) auf 41,38 Millionen bestimmten Anzahl an Wohnungen. Ent- im Jahr 2018 an. Dies entspricht einem Zu- sprechende Substitute wie Wohnheimplätze wachs von 3,67 Millionen Haushalten in knapp oder Longstay-Apartments sind zur Be- 20 Jahren oder einem Plus von 9,73 %. 4 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren 112 % Einflussfaktoren Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 110 Einwohner und Haushalte in Deutschland % Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. 2,15 mittels mittels Korrelationsanalyse Quelle: Haushaltsgröße Einwohner Korrelationsanalyse (Personen/ 108 % (in privaten Haushalte) 2,12 Haushalten als Index mit Private 106 % 2000 = 100 %) Haushalte 2,08 (als Index mit 104 % 2000 = 100 %) In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität In Zeiten hoher Marktdynamik und Analyse steigender 2,05 102 % sind leistungsfähige Systeme der undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- Entwicklung als Index sind leistungsfähige Systeme der Analyse und Entscheidungsunter- Personen/Haushalt 100 % stützung unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research arbeitet 2,01 stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- 98 % dabei insbesondere zahlenbewertung undan den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei 1,98 zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Einflussfaktoren, in Bezug auf Entscheidend ist dabei auf immobilienwirt- 96 % die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, Die vorliegende in BezugStudie aufzeigt auf immobilienwirt- Methoden und 1,94 ‘00 ‘01 ‘02 ‘03schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende ‘11 ‘12 ‘13Studie zeigt Methoden und Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen‘16 ‘04 ‘05 ‘06 ‘07 ‘08 ‘09 ‘10 ‘14 ‘15 auf ‘17 ‘18 ‘19 die Zielgröße Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte bezogen auf die Zielgröße Marktmiete. Deutschlands Diein Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte Abb. 1: Einwohner, Haushalte (linke Skala als Index mit 2000 = 100 %) und Haushaltsgröße (rechte Skala) in Deutschland; Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnung und Darstellung. Wichtiger als die Einwohnerzahl ist für den Insofern sind zur Analyse und Prognose von Wohnraumbedarf die Anzahl der Haushalte. Wohnraumbedarfszahlen auch die bevöl- Dieser Wert wird durch die sinkende Haus- kerungsbezogene Altersstruktur und deren haltsgröße maßgeblich getrieben. Faktoren Entwicklung notwendig. wie ein Kultur- und Wertewandel oder auch In der Langfristdarstellung (als Index mit steigender Wohlstand können einen solchen Basis 100 in 1970) erkennt man ein Wachstum Trend erzeugen bzw. weiter stützen. Ferner oberhalb der Entwicklung aller Altersgrup- können zahlreiche, neu begründete Haus- pen insbesondere in der Gruppe der über halte von vorerst alleinlebenden Personen 68-jährigen Einwohner. Dagegen blieben (z.B. Auszug aus dem Elternhaus, Zuzug aus sowohl der Gesamtwert als auch die mittlere anderen Regionen und dem Ausland) die Altersgruppe langfristig beinahe konstant, durchschnittliche Haushaltsgröße senken. allein die Wiedervereinigung sorgte hier als Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt in Einmaleffekt für einen sprunghaften Anstieg. Deutschland mittlerweile unter zwei Personen Die Anzahl jüngerer Einwohner unter 25 pro Haushalt. Aufgrund eines bestimmten Jahren geht tendenziell zurück. Hier liegt der Grundbedarfs jeder Wohnung (beispielsweise aktuelle Wert trotz des Zuwachses durch die Küche, Bad) resultiert daraus tendenziell ein Wiedervereinigung sogar noch unter der Zahl Mehrverbrauch an Flächen und Ressourcen. von 1970 im alten Bundesgebiet. Gleichfalls existiert ein bestimmter Grund- Auch die längerfristige Darstellung zeigt also, bedarf an Energie, der unabhängig von der dass der mittel- bis langfristige Wohnraum- Wohnungs- bzw. Raumnutzung durch eine bedarf Deutschlands nicht primär durch das bestimmte Anzahl an Personen ist. Einwohnerwachstum getrieben ist. Zumindest Eine durchschnittliche Haushaltsgröße unter ist durch diese Größe kein Mehrbedarf zu er- zwei Personen impliziert rechnerisch eine klären, allenfalls ein Ersatzbedarf zur weiteren gewisse Anzahl an Single-Haushalten in der Gewährleistung des aktuellen Niveaus der Erhebungsmenge. Diese Haushalte sind ten- Wohnraumversorgung. Jedoch ändert sich denziell in besonders jungen Bevölkerungs- in der Gesamtbetrachtung Deutschlands die gruppen (Auszubildende, Studenten, Berufs- Belegungsstruktur gemessen an den jeweili- einsteiger) oder aber bei älteren Senioren gen Alterskohorten (Abbildung 2). (verstorbener Lebenspartner) zu erwarten. Ältere Alterskohorten stellen eine weiter- 5 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– wachsende Nachfragegruppe dar. Als typisch levanz ab. Durch diese strukturellen Verschie- Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren kann in diesem Lebensabschnitt ein Beibehalt bungen der Wohnraumnachfrage entsteht Einflussfaktoren der bisherigen Wohnform bei gleichzeitig auch bei Zugrundelegung einer konstanten mittels mittels Korrelationsanalyse konstanter, ggf. auch verkleinerter Perso- Bevölkerungszahl ein zusätzlicher Bedarf Korrelationsanalyse nenzahl pro Haushalt (Auszug der Kinder) an Wohnraum gemessen an der Anzahl der angesehen werden. Dagegen nimmt die Zahl Wohnungen und auch der beanspruchten junger Personen ab. Der Effekt der Zusam- Wohnfläche. Die zuvor gezeigten Haushalts- menlegung von Haushalten bei Heirat oder zahlenund In Zeiten hoher Marktdynamik und Haushaltsgrößen steigender unterstützen Wettbewerbsintensität In Familiengründung nimmt Zeiten somithoher Marktdynamik gleichzeitig diese und steigender These. Wettbewerbsintensität sind leistungsfähige Systeme der Analyse und Entscheidungsunter- über den Gesamtmarktsind leistungsfähige gesehen stützung Systeme in seiner Re- unverzichtbar. der Analyse Das Immobilien- undund Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet stützung unverzichtbar. dabei insbesondere an Das denImmobilien- und Markt-Research arbeitet Themen Informationserhebung, Kenn- dabei zahlenbewertung und Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- insbesondere an den Themen Informationserhebung, dabei zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Einflussfaktoren, Entscheidend in Bezug auf ist dabei auf immobilienwirt- 300 % die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, in Bezug Die vorliegende aufzeigt Studie auf immobilienwirt- Methoden und schaftliche Zielgrößen. Ergebnisse einer solchen Die vorliegende Studie zeigt Parameteranalyse, bezogen auf Methoden und die Zielgröße 0-24 250 % Bevölkerungsentwicklung nach Altersgruppe 68 und mehr Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte Zielgröße (als Index mit Marktmiete. Die 1970 = 100%) 200 % Deutschlands in Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte 25-67 Insgesamt Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. 150 % Entwicklung als Index 100 % 50 % 0% 1970 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 Abb. 2: Demografische Entwicklung nach Altersgruppe; Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnung und Darstellung (Vor 1990 früheres Gebiet der BRD, sprunghafter Anstieg durch die Wiedervereinigung). Regionale Differenzierung Bayern und Baden-Württemberg Zuwächse gab. Zu erklären ist dies insbesondere mit Die Entwicklung der Einwohner- und Haus- einer Binnenwanderung in wirtschaftlich haltszahlen ist regionalspezifisch. Sie hängt stärkere Regionen mit entsprechenden von Faktoren wie Verstädterung, Wirtschafts- Arbeitsplatzangeboten und in die Stadtstaa- entwicklung und sozialen bzw. kulturellen ten Hamburg und Berlin aufgrund ihrer viel- Einflüssen ab. Im jeweiligen Wohnungsmarkt fältigen kulturellen Angebote, der zahlreichen können die Effekte somit sehr unterschiedlich Hochschulen und Studienplätze sowie der ausgeprägt sein. Dies zeigen die nachfolgen- hier gesuchten besonderen Lebensqualität den Ausprägungen innerhalb Deutschlands (allgemeiner Urbanisierungstrend). Nach (regionale Differenzierung) sowie in den euro- den Prognosen des Bundes und der Länder päischen Ländern (internationaler Vergleich). wird sich dieser Trend in den genannten In der regionalen Differenzierung nach den Städten weiter fortsetzen, während dies für einzelnen Bundesländern offenbaren sich in die Flächenländer insgesamt nicht erwartet der Rückschau deutliche Unterschiede. Ein wird. Die bisher schon vom Bevölkerungs- Bevölkerungsrückgang war insbesondere in rückgang betroffenen Länder werden sich den neuen Bundesländern und dem Saarland bei den Einwohnerzahlen voraussichtlich zu verzeichnen, während es vor allem in weiter verkleinern. 6 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 20 % Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. Einflussfaktoren Quelle: 15 % Demografische Entwicklung Entwicklung 1990-2019 mittels mittels Korrelationsanalyse 10 % Korrelationsanalyse Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 5 % Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. Quelle: Prognose 2019-2050 0% In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität -5 % In Zeiten sind hoher Marktdynamik leistungsfähige Systeme derund Analyse steigender undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- sind stützung unverzichtbar. Das Immobilien- undund leistungsfähige Systeme der Analyse Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet -10 % stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- -15 % dabei insbesondere zahlenbewertung undan den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Einflussfaktoren, Entscheidend in Bezug auf ist dabei auf immobilienwirt- -20 % die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, in Bezug Die vorliegende aufzeigt Studie auf immobilienwirt- Methoden und -25 % schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende Studie zeigt Methoden und Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Zielgröße Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte Zielgröße -30 % Marktmiete. Deutschlands Die in Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte NW BY BW Deutschlands NI HE RPin Städten SN BE ab SH 70.000BB Einwohnern. ST TH HH MV SL HB Abb. 3: Demografische Entwicklung und Prognose; Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; eigene Berechnung und Darstellung. Gerade in der Gegenüberstellung von Flä- Oft wachsen Städte dynamischer als die chenländern und Stadtstaaten fallen die für Flächenländer in der gleichen Region, wie Städte typischen kleineren durchschnittlichen beispielsweise der Vergleich von Berlin und Haushaltsgrößen auf. So liegen die durch- dem umliegenden Brandenburg schon aus schnittlichen Haushaltsgrößen im Jahr 2019 in der Bundeslandstatistik erkennen lässt. Auf- Berlin am niedrigsten (1,79 P/HH), es folgen fällig ist aber trotz unterschiedlicher Wachs- die Hansestädte Hamburg (1,83 P/HH) und tumszahlen eine gewisse Konvergenz bei den Bremen (1,86 P/HH). Die bevölkerungsstärke- Haushaltsgrößen. Die sichtbare Annäherung ren Flächenländer liegen auf der anderen Seite dieser Größe in Brandenburg an das Berliner der Bandbreite. So hat Baden-Württemberg Niveau lässt vermuten, dass das lange Zeit aktuell die durchschnittlich größten Haushalte typische Familienheim im Umland und die (2,09 P/HH). Im oberen Drittel finden sich ebenso typische Singlewohnung im Zentrum auch Rheinland-Pfalz, Bayern, Hessen und der Stadt sich nicht mehr so sehr als stand- Nordrhein-Westfalen. ortprägend herausstellen. Vielmehr werden Tendenziell hat sich die Haushaltsgröße in zunehmend auch kleinere Wohnungen in den gezeigten vergangenen 30 Jahren in Flächenländern bereitzustellen sein, speziell allen Bundesländern verringert (Abb. 4). auch für ältere Bevölkerungsgruppen, Zwei- Die Entwicklung scheint ungebrochen. Eine Personen-Haushalte etc. Ausnahme bilden die schon vor zehn Jahren Insgesamt stellen also die Haushaltsgrößen sehr niedrig liegenden Stadtstaaten, wo kein und die damit verbundenen Haushaltszahlen weiterer Rückgang der Haushaltsgrößen, in den meisten Regionen einen entscheiden- sondern zum Teil sogar ein kleiner Anstieg, zu den wohnungswirtschaftlichen und damit verzeichnen ist. auch energiebedarfsbezogenen Faktor dar. 7 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 2,6 Einflussfaktoren Quelle: Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. BW 2,5 Durchschnittliche Haushaltsgröße in Bundesländern SH RP mittels mittels Korrelationsanalyse 2,4 Korrelationsanalyse Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; TH BY 2,3 Quelle: Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. MV 2,2 HE In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität ST 2,1 In Zeiten sind hoher Marktdynamik leistungsfähige und Analyse Systeme der steigender undWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- NW SN sind stützung unverzichtbar. Das Immobilien- undund leistungsfähige Systeme der Analyse Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet 2,0 NI stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- HB 1,9 dabei insbesondere zahlenbewertung undan den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei zahlenbewertung die Kenntnis von und Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist dabei Personen/Haushalt SL HH 1,8 Einflussfaktoren, in Bezug auf auf immobilienwirt- die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, in Bezug Die vorliegende aufzeigt Studie auf immobilienwirt- Methoden und BB BE 1,7 schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende Studie zeigt Methoden und Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Zielgröße 1,6 Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte Zielgröße Marktmiete. Deutschlands Die in Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte 1991 Deutschlands2001 2011 in Städten ab 70.000 Einwohnern. 2019 2.200 2,6 2.000 Detailvergleich Berlin vs. Brandenburg 2,4 Anzahl der 1.800 Personen/ Haushalte Haushalt in BB in BB 1.600 2,2 Personen/ Haushalt in BE Anzahl der Haushalte 1.400 in BE 2,0 Personen/Haushalt Anzahl Haushalte 1.200 1.000 1,8 800 1,6 1991 2001 2011 2019 Abb. 4: Haushaltsgröße der Bundesländer; Quelle: Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung; eigene Berechnung und Darstellung. Deutschland im europäischen Vergleich Vergleich ist die Bevölkerungsentwicklung in Italien. Nach einer mehrjährigen Wachstums- Im europäischen Vergleich lag Deutschland phase stagnieren hier die Zahlen bzw. sind lange Zeit auf den hinteren Rängen beim Be- seit 2014 sogar leicht rückläufig. Bezogen völkerungswachstum. Im Zeitraum 1990 bis auf die vergangenen 30 Jahre ist nicht nur 2010 zeigten nur wenige Länder wie Polen in Deutschland und Italien, sondern auch in und Tschechien eine niedrigere Entwicklung. Polen und Tschechien nahezu kein Bevölke- Die Zuwanderungszahlen der vergangenen rungswachstum feststellbar. Dagegen zählen Jahre sorgten in Deutschland kurzfristig die Schweiz und Norwegen zu den Spitzen- für einen deutlichen Anstieg, holen aber reitern beim Wachstum der Einwohnerzahlen. den Bevölkerungstrend wachstumsstarker Bei den Haushaltsgrößen zeigt sich in den Länder wie die Schweiz, Norwegen oder meisten Ländern der schon in Deutschland Großbritannien nicht auf. festgestellte Trend: Sie gehen zurück und Eine weitere Besonderheit im europäischen nähern sich der Durchschnittsgröße von zwei 8 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Personen je Haushalt an. Einzig Polen liegt mit ein europaweit feststellbares Phänomen Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren bei dieser Größe mit ca. 2,8 Personen je Haus- zu sein. Verbunden mit steigenden (oder Einflussfaktoren halt noch deutlich höher. Auch war hier in zumindest konstanten) Bevölkerungszahlen mittels mittels Korrelationsanalyse den vergangenen Jahren kein Abwärtstrend ergibt sich daraus tendenziell ein Mehrbedarf Korrelationsanalyse feststellbar, wie er etwa in Tschechien und Ita- an Wohnungen. Dies hat Folgewirkungen lien – also in Ländern mit ebenfalls höherem auch für den Energieverbrauch bei Errich- Ausgangsniveau – in den vergangenen Jahren tung und Nutzung von Wohnraum in einer einsetzte. Neben Polen zeigen noch die bei- In Zeiten hoher MarktdynamikVolkswirtschaft – unter und steigender der Prämisse, dass Wettbewerbsintensität den Länder Belgien und In Zeiten hoher Marktdynamik Großbritannien ein und technische steigender Wettbewerbsintensität Innovationen diesem Effekt nicht sind leistungsfähige Systeme der Analyse und Entscheidungsunter- konstantes Niveau diesersind leistungsfähige Kennzahl. Systeme der Analyse entgegenwirken. und Entscheidungsunter- stützung unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research arbeitet stützung Die sinkenden Haushaltsgrößen unverzichtbar. scheinen so-an Das dabei insbesondere denImmobilien- und Markt-Research arbeitet Themen Informationserhebung, Kenn- dabei insbesondere zahlenbewertung undan den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei zahlenbewertung und Potenzialeinschätzung. die Kenntnis von Einflussfaktoren, in Bezug auf Entscheidend ist dabei auf immobilienwirt- die KenntnisZielgrößen. schaftliche von Einflussfaktoren, Die vorliegende in Bezug aufzeigt Studie auf immobilienwirt- Methoden und schaftliche Ergebnisse Zielgrößen. einer solchen Die vorliegende Parameteranalyse, Studie bezogenzeigt auf Methoden und die Zielgröße 135 % Ergebnisse Marktmiete. einer solchen Parameteranalyse, Die Datengrundlage berücksichtigtbezogen auf die die Wohnungsmärkte Zielgröße Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 130 % Eurostat; eigene Berechnung Marktmiete. DieBevölkerungswachstum Quelle: Deutschlands und Darstellung. in Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte BE 125 % Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. AT CZ PL 120 % DE 115 % NO FR* 110 % CH IT 105 % UK NL 100 % 95 % 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 3,0 2,5 Durchschnittliche Haushaltsgröße 2005 2,0 1,5 2019 Personen/Haushalt 1,0 0,5 0,0 PL BE CZ IT UK* AT CH* FR NL DE NO Abb. 5: Bevölkerungswachstum und die durchschnittliche Haushaltsgröße ausgewählter europäischer Länder; Quelle: Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. (oben: FR* Beginn abweichend Jahr 1991; unten: CH* abweichend Jahre 2007/2019; UK* abweichend Jahre 2005/2018). 9 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von 2. Nachhaltige Nachfrage nach von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Wohnraum aufgrund der individuell genutzten Wohnfläche Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Während die Einwohner- und Haushaltszah- Einflussfaktoren Natürlich könnte hierfür der zuvor besproche- mittels mittels Korrelationsanalyse len die Anzahl der benötigten Wohnungen ne Rückgang der Haushaltsgrößen eine Er- Korrelationsanalyse bestimmen, ist die nachgefragte – und damit klärung sein. Durch bestimmte Grundflächen auch die zu planende, zu bauende und zu pro Wohnung – etwa Bad, Küche und Flur nutzende – Fläche an Wohnraum von vielen – kommt es bei kleinen Haushalten tendenziell weiteren Faktoren abhängig. Veränderte In Zeiten hoher zu einem Marktdynamik und Mehrverbrauch an Fläche pro Per- steigender Wettbewerbsintensität In Zeiten Vorstellungen vom individuellen sind hoher Marktdynamik Wohnen, leistungsfähige son. Da Systeme und steigender aber der undWettbewerbsintensität bei kleinen Analyse Haushalten mit einer Entscheidungsunter- sind neue Nutzungsanforderungen leistungsfähige stützung wie etwa ein unverzichtbar. Systeme Person Das der Analyse oder Immobilien-zwei und Entscheidungsunter- Personen und ein dritter Markt-Research oder arbeitet stützung häuslicher Arbeitsplatzdabei und nichtunverzichtbar. Das Immobilien- zuletzt einean vierter insbesondere und Markt-Research Raum Informationserhebung, den Themen durchaus eingespart werdenarbeitet Kenn- dabei gestiegene Kaufkraft führten insbesondere zahlenbewertung undan in der Gesamt- den Themen kann, Informationserhebung, wäre gleichzeitig Potenzialeinschätzung. ein Absinken der Entscheidend Kenn- ist Woh- dabei zahlenbewertung betrachtung zu einer zunehmenden die Kenntnis Wohnflä- und Potenzialeinschätzung. nungsgröße von Einflussfaktoren, in zu Entscheidend erwarten. Bezug auf aufDaher ist dabei überrascht immobilienwirt- chenbeanspruchung. Diesdie Kenntnis gilt sowohl schaftliche von Einflussfaktoren, in abso- Die Zielgrößen. in es, vorliegendeBezug auf dass die statistische auf immobilienwirt- Durchschnittsgröße Studie zeigt Methoden und schaftliche luten Zahlen für das Land insgesamt Ergebnisse Zielgrößen. auch Die alssolchen einer vorliegende je Wohnung Studie zeigt im Zeitverlauf Parameteranalyse, bezogen Methoden ebenfalls auf und die zunimmt. Zielgröße Ergebnisse relativ betrachtet pro Marktmiete. einer Einwohner. Dieser solchen Pro- Parameteranalyse, Währendberücksichtigt Die Datengrundlage bezogen der Durchschnittswert auf die Zielgröße 1990 in den die Wohnungsmärkte Kopf-Verbrauch mag Marktmiete. in qualitativer Deutschlands Die in Datengrundlage Hinsicht Städten abalten berücksichtigt Bundesländern 70.000 Einwohnern. die ca. noch Wohnungsmärkte 87 m2 betrug, Deutschlands als positiver Beitrag zu in Städten ab höherem Wohlstand ist 70.000 Einwohnern. die durchschnittliche Wohnungsgröße und höherer Lebensqualität gesehen werden, dort nunmehr auf ca. 96 m2 angewachsen. steht jedoch gleichzeitig für einen Mehrver- Insgesamt beträgt sie im deutschlandweiten brauch an Ressourcen für Wohnzwecke. Mittel ca. 92 m2. Die neuen Bundesländer liegen mit einer Durchschnittsfläche von ca. Steigende Wohnflächennutzung 79 m2 je Wohnung noch zurück, haben sich in Deutschland aber vom Niveau im Jahr 1990 von 64 m2 je Wohnung noch deutlicher weiterentwickelt. In der Betrachtung über die vergangenen drei In Deutschland werden somit immer mehr Jahrzehnte ist die Pro-Kopf-Beanspruchung und immer größere Wohnungen genutzt. Die von Wohnraum im statistischen Mittel stetig beanspruchte Wohnfläche pro Person und gestiegen. Dies gilt für Gesamtdeutschland auch die Wohnungsgrößen steigen. Gründe und umso mehr für die östlichen Bundes- liegen vor allem in der zunehmenden Zahl länder, in denen es seit 1990 ausgehend von der Single-Haushalte und dem Anstieg der einem niedrigeren Niveau deutliche Nach- Wohnfläche mit zunehmendem Alter. Die Än- holeffekt gab. Aktuell (nach den Daten von derungen im Lebensstil und in der Nutzung 2019) beträgt die Wohnfläche je Einwohner von Wohnraum haben mittelbar dann auch in den alten Bundesländern ca. 48 m2, in den Auswirkungen auf die relevanten Energie- neuen Bundesländern ist sie mit ca. 44 m2 und CO2-Größen. noch etwas kleiner. Der Trend nach höherem Flächenverbrauch pro Person scheint unge- brochen zu sein. 10 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Westdeutschland Bestimmung Bestimmung wesentlicher 50 wesentlicher Einflussfaktoren Einflussfaktoren Wohnfläche je Einwohner mittels mittels Korrelationsanalyse 45 Korrelationsanalyse Ostdeutschland 40 Gesamtdeutschland 35 30 In Zeiten hoher Marktdynamik und steigender Wettbewerbsintensität Quadratmeter In Zeiten sind hoher Marktdynamik leistungsfähige Systeme der und Analyse steigenderundWettbewerbsintensität Entscheidungsunter- 25 sind stützung unverzichtbar. Das Immobilien- undund leistungsfähige Systeme der Analyse Entscheidungsunter- Markt-Research arbeitet 20 stützung dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung,arbeitet unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research Kenn- dabei insbesondere zahlenbewertung und an den Themen Informationserhebung, Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist Kenn- dabei 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 zahlenbewertung und Potenzialeinschätzung. Entscheidend die Kenntnis von Einflussfaktoren, in Bezug auf auf immobilienwirt- ist dabei die Kenntnis von Einflussfaktoren, in Bezug auf schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende Studie zeigt Methoden und auf immobilienwirt- schaftliche Ergebnisse einer Zielgrößen. solchenDie vorliegende Studie Parameteranalyse, bezogenzeigtauf Methoden die Zielgrößeund 100 Westdeutschland Ergebnisse Marktmiete. einer solchen Parameteranalyse, Die Datengrundlage berücksichtigtbezogen auf die die Wohnungsmärkte Zielgröße Abb. 3: Entwicklung Hauspreisindex (unbereinigt), Wachstum zum Vorjahr, jeweils Minimum, Maximum, Mittelwert, Deutschland; 95 Wohnfläche Marktmiete. je Wohnung Die Ostdeutschland Quelle: Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. Deutschlands in Datengrundlage Städten ab 70.000 berücksichtigt Einwohnern.die Wohnungsmärkte 90 Deutschlands in Städten ab 70.000 Einwohnern. Gesamtdeutschland 85 80 75 70 Quadratmeter 65 60 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016 2018 2020 Abb. 6: Wohnflächennutzung pro Einwohner in Deutschland; Quelle: Statistisches Bundesamt; eigene Berechnung und Darstellung (teils unter Glättung der Verläufe mittels statistischer Verfahren). Regionale Differenzierung westlichen Flächenländer wie das Saarland (Wohnfläche pro Person 54 m2 / pro Wohnung Die durchschnittliche Wohnfläche pro Woh- 109 m2), Rheinland-Pfalz (50 m2 / 107 m2) nung und auch pro Person unterscheidet und Niedersachsen (49 m2 / 103 m2). Bei sich im regionalen Vergleich durchaus. der regional unterschiedlichen Nutzung von Unterdurchschnittliche Zahlen zeigen die Wohnflächen dürfte also die mehr oder Stadtstaaten Berlin und Hamburg. Während weniger vorhandene Verfügbarkeit und die die durchschnittliche Wohnfläche pro Person damit verbundenen Quadratmeterpreise in Deutschland 45 m2 beträgt, haben die eine große Rolle spielen. Marktmodelle (z. B. Einwohner Berlins jeweils nur 39 m2 und das bekannte Vier-Quadranten-Modell von Hamburgs nur 40 m2 zur Verfügung. Ein ähn- Di Pasquale und Wheaton) sehen regelmäßig licher Unterschied zeigt sich bei der durch- ein gegebenes Budget des Haushalts (oder schnittlichen Wohnungsgröße mit 76 m2 in des daraus aggregierten Gesamtmarktes) als Hamburg und 74 m2 in Berlin gegenüber dem Ausgangspunkt. Unterschiedliche Knappheit Mittelwert von 94 m2 in Deutschland. von Wohnraum und die damit verbundenen Den deutschen Durchschnittswert heben divergierenden Quadratmeterpreise führen insbesondere die weniger dicht besiedelten entsprechend zur Nachfrage nach einer 11 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– mehr oder weniger großen Wohnfläche im Lebensgestaltung und Marktpreisen nach- Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren regionalen Teilmarkt. Daraus ist abzuleiten, gefragt wird. Fragen nach der Bezahlbarkeit Einflussfaktoren dass ein höheres Budget (resultierend aus der von Wohnraum und fallweise gewünschten mittels mittels Korrelationsanalyse Veränderung von Einkommen, Steuerquote, Markteingriffen sollten diesen anteiligen Korrelationsanalyse sonstigen Lebenshaltungskosten) zumindest Effekt der Verbesserung in Quantität und teilweise für mehr Wohnraum genutzt wird vermutliche auch Qualität des Wohnens be- bzw. andersherum Budgeteinschränkungen rücksichtigen. Ein entsprechender Mindest- (z. B. durch höhere Steuern oder Arbeits- In Zeiten hoher Marktdynamik bedarfund (pro Kopf oderWettbewerbsintensität steigender pro Wohnung) kann In Zeiten losigkeit) zumindest mittelfristighoher zu Marktdynamik einer Re- allein und aus steigender der Wettbewerbsintensität regionalen Unterschiedlichkeit sind leistungsfähige Systeme der Analyse und Entscheidungsunter- sind leistungsfähige duzierung der Flächennachfrage und damitSysteme und der dem Analyse und generellen Entscheidungsunter- Aufwärtstrend stützung unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research arbeitet daher Flächennutzung führen.stützung unverzichtbar. Das Immobilien- nicht abgeleitet und Markt-Research werden. Hierfür dabei insbesondere an den Themen Informationserhebung, Kenn- sind arbeitet weitere dabei Die Nutzung von Wohnfläche insbesondere zahlenbewertung undan erfolgt somit den Themen Informationserhebung, Untersuchungen Potenzialeinschätzung. unterEntscheidend dem Einbezug Kenn- istunter- dabei zahlenbewertung nicht unbedingt nur aufgrund eines und eventuell Potenzialeinschätzung. schiedlicher FachgebieteEntscheidend notwendig. die Kenntnis von Einflussfaktoren, in Bezug auf auf immobilienwirt- ist dabei die objektiv zu definierenden Kenntnis absolut von Einflussfaktoren, vorhande- Begründungen in Bezug für auf den auf immobilienwirt- Energieverbrauch schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende Studie zeigt Methoden und nen Bedarfs, sondernschaftliche dient darüber Ergebnisse Zielgrößen. einer solchenDie hinaus ausvorliegende Studie zeigtauf wohnungswirtschaftlichen Parameteranalyse, bezogen Methoden Nutzungen die und Zielgröße auch der individuellenErgebnisse einer solchen Lebensgestaltung. Parameteranalyse, lassen diese Zahlenbezogen auf gleichwohl Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte die zu. Zielgröße Aufgrund Marktmiete. Wollte man dies nachfragebezogen Deutschlands Die in Datengrundlage differen- des70.000 Städten ab berücksichtigt zunehmenden Einwohnern. die Wohnungsmärkte Flächenverbrauchs pro Deutschlands in zieren, so wäre eine Unterscheidung Städten ab denkbar 70.000 Person Einwohnern. bzw. Haushalt entstehen aus der einerseits in eine notwendige Wohnfläche Mengengröße „genutzte Wohnfläche“ keine (Grundbedürfnis, in gewissen Grenzen un- Einspareffekte. Optimierungen an anderer abhängig von Einkommen bzw. Marktpreis, Stelle müssen diese Effekte somit überkom- im wissenschaftlichen Sinne also „preisun- pensieren, um Ziele der Energie- und CO2- elastische Nachfrage“) und andererseits in Einsparung im wohnungswirtschaftlichen einer additiven Wohnfläche, die zusätzlich in Segment zu erreichen. Abhängigkeit vom Einkommen, individueller 120,0 Wohnfläche 2,25 je Person 100,0 Wohnfläche und Haushaltsgröße 2,20 Haushaltsgröße 80,0 2,15 Wohnfläche je Wohnung 2,10 60,0 2,05 Personen/Haushalt 40,0 2,00 Quadratmeter 20,0 1,95 1,90 0,0 1,85 DE BE HH SN HB MV ST TH BB NW SH BY HE BW NI RP SL Abb. 7: Haushaltsgröße und Wohnfläche je Person und Wohnung im Bund und Ländern, 2018; Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder; eigene Berechnung und Darstellung. Deutschland im europäischen Vergleich nutzung anderseits sichtbar. Im relativen Vergleich scheiden die einkommensschwä- Auch im europäischen Vergleich wird der cheren östlichen Länder Tschechien und Zusammenhang von Einkommen und Sied- Polen bei der Wohnfläche pro Kopf deutlich lungsdichte einerseits und der Wohnflächen- schwächer ab als etwa die Schweiz und 12 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– Norwegen. In Tschechien und Polen nutzen brauch pro Einwohner als in den jeweiligen Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Zwei-Personen-Haushalte auch etwas kleine- Nachbarländern, bedingt auch durch den Einflussfaktoren re Wohnungen als der Durchschnittshaushalt gegenläufigen Effekt einer hohen Kaufkraft). mittels mittels Korrelationsanalyse dieser Länder. In den übrigen Staaten haben Deutschland liegt in etwa im Mittelfeld der Korrelationsanalyse die Zwei-Personen-Haushalte dagegen einen betrachteten europäischen Staaten. Mehrverbrauch an Wohnfläche. Wichtig für die energetische Bewertung Einen zusätzlichen Effekt dürfte gerade in gerade im größeren Kontext von Europa ist Norwegen die relativ Ingeringe Bevölkerungs- Zeiten hoher Marktdynamik folgende undFeststellung: Die gezeigten Unter- steigender Wettbewerbsintensität dichte und die damitIn Zeiten hoher zusammenhängendeMarktdynamik schiedeund in steigender der Wettbewerbsintensität Bevölkerungsentwicklung, sind leistungsfähige Systeme der Analyse und Entscheidungsunter- den bessere Verfügbarkeitsindvon leistungsfähige günstigem Bau-Systeme der Analyse Haushaltsgröße undundderEntscheidungsunter- Pro-Kopf-Wohnflä- stützung unverzichtbar. Das Immobilien- und Markt-Research arbeitet land haben. Auch die stützung dabei unverzichtbar. Wohneigentumsquote insbesondere an Das denImmobilien- che innerhalb Themen der und Markt-Research europäischen Länder Informationserhebung, arbeitet müs- Kenn- liegt hier mit rund 80%dabei relativinsbesondere hoch. an den sen Themen nicht Informationserhebung, zwingend Kriterien wie zahlenbewertung und Potenzialeinschätzung. Entscheidend ist dabei Kenn- Nachhaltig- zahlenbewertung Grob lässt sich als europäisches die Kenntnis Muster und von fest- Potenzialeinschätzung. keit, CO2-Emissionen Einflussfaktoren, in Bezug auf Entscheidend undauf ist dabei Energieverbrauch immobilienwirt- die stellen, dass der Norden Kenntnis mehr von Einflussfaktoren, Flächenver- bestimmen. in Bezug auf Entscheidend auf immobilienwirt- sind schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende Studie zeigt Methoden auch weitere und brauch als der Südenschaftliche zeigt (als Zielgrößen. Hypothese: Die vorliegende Faktoren wie Studie Klima, zeigt Ausstattung Methoden und Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, bezogen auf die Zielgröße und Zustand Abhängigkeit von derErgebnisse einer solchen Bevölkerungsdichte?) Parameteranalyse, der Objekte sowie bezogen die Dauerauf Marktmiete. Die Datengrundlage berücksichtigt die Wohnungsmärkte die der Zielgröße Nutzung. und auch eine Zunahme Marktmiete. Die in Datengrundlage der Flächennutzung Deutschlands Hierbei Städten ab 70.000berücksichtigt können sich indieeinigen, Einwohnern. Wohnungsmärkte klimatisch von Ost nach West zuDeutschlands in Städten ab sehen ist (Hypothese: 70.000 Regionen günstigen Einwohnern.auch größere und ältere Abhängigkeit vom BIP pro Kopf?). Selbstver- Häuser durchaus als nachhaltig präsentieren. ständlich ist der entsprechende Verlauf nicht Der Zusammenhang von Nutzungsdauer linear ausgeprägt und es gibt im generellen und Effizienz gilt aber nicht generell, wie die Trend auch Ausreißer (z.B. Schweiz und weiteren Analysen zeigen werden. Belgien mit deutlich höherem Flächenver- Durchschnittliche Wohnfläche in Wohnfläche nach Haushaltstyp Quadratmetern pro Haushalt 180 141 160 140 120 Haushalte insgesamt 100 Haushalte mit zwei Erwachsenen 80 Haushalte mit abhängigen 60 Kindern 40 Quadratmeter 20 0 44 PL CZ IT FR DE AT NL CH NO BE Abb. 8: Durchschnittliche Wohnfläche der Haushalte 2012; Quelle: Eurostat; eigene Berechnung und Darstellung. 13 2 2
REAL EXPERTS. REAL EXPERTS. REAL VALUES. REAL VALUES. Erklärung Erklärung und und Prognose Prognose von 3. Resultierender Energieverbrauch von Wohnungsmieten Wohnungsmieten –– bei Wohnnutzungen Bestimmung Bestimmung wesentlicher wesentlicher Einflussfaktoren Dem gesellschaftlichen Ziel eines nachhal- Einflussfaktoren ca. 1,0 % bzw. seit 1990 um 2,6 %, dies trotz mittels mittels Korrelationsanalyse tigen, ressourcensparenden Wirtschaftens steigender Wohnfläche). Die Anteile einzelner Korrelationsanalyse steht der hohe Bedarf an Gütern, Material Verwendungszwecke haben sich jedoch ver- und Energie für das Grundbedürfnis Wohnen schoben. Besonders auffällig ist der Energie- gegenüber. Steigende Bevölkerungs- und verbrauch für Warmwasser, der im betrach- Haushaltszahlen, insbesondere aberMarktdynamik In Zeiten hoher eine teten und Zeitraum um 32% steigender zunahm. Dagegen Wettbewerbsintensität In Zeiten wachsende Flächenbeanspruchung sind hoher führen Marktdynamik leistungsfähige konnten Systeme und der steigender bei undWettbewerbsintensität der Erzeugung Analyse von Raumwärme Entscheidungsunter- grundsätzlich zu einem sind leistungsfähige Mehrbedarf. stützung Systeme Teilwei- unverzichtbar. der Analyse Einsparungen Das Immobilien- undund von % Entscheidungsunter- 8 Markt-Research erreicht werden, die arbeitet stützung se lässt sich dieser Effekt dabei durchunverzichtbar. innovativean Das insbesondere denImmobilien- zwischenzeitlich und aberMarkt-Research arbeitet schon einmal deutlich Themen Informationserhebung, Kenn- dabei Lösungen und neue Technologien insbesondere zahlenbewertung undan kompen- den Themen niedriger Informationserhebung, ausfielen Potenzialeinschätzung. (Tiefpunkt im Jahr Entscheidend ist Kenn- 2013 dabei zahlenbewertung sieren, wie das Beispiel dieEnergieverbrauch und im Potenzialeinschätzung. mit -19 % gegenüber Kenntnis von Einflussfaktoren, Entscheidend in Bezug 2000). ist dabei auf auf immobilienwirt- die Bereich privater Haushalte Kenntnis schaftliche von Einflussfaktoren, zeigt. Zielgrößen. Die in Bezug Bei vorliegende der Raumwärme auf Studiegab auf es immobilienwirt- zeigt also einen ab- Methoden und schaftliche Zielgrößen. Die vorliegende nehmenden Trend bis Ergebnisse einer solchen Parameteranalyse, Studie zeigt ca. 2013, bezogen Methoden aufseitdem und steigt die Zielgröße Ergebnisse Energieverbrauch privater einer Haushalte Marktmiete. solchen Parameteranalyse, der Verbrauch Die Datengrundlage bezogen wieder. die berücksichtigt auf die Zielgröße DiesWohnungsmärkte ist nicht unbe- in Deutschland Marktmiete. Deutschlands Die in Datengrundlage dingt Städten ab berücksichtigt über 70.000 die Wohnungsmärkte einzelne kältere Einwohnern. Jahre erklärbar. Deutschlands in Städten ab 70.000 Diese warenEinwohnern. nach den Wetteraufzeichnungen Private Haushalte verbrauchen im Bereich von besonders in den Jahren 2001, 2003, 2010 Wohnnutzungen in vielfältiger Weise Energie. und sogar im Jahr 2013 festzustellen, da- Im Jahr 2018 waren es ca. 644 Terawattstun- gegen waren die Jahre 2014 und 2018 eher den (TWh), was ca. 2.320 Petajoule (PJ) bzw. mit wärmeren Wintern zu erleben. Vielleicht einem Viertel am gesamten Endenergiever- spielen andere Faktoren eine größere Rolle, brauch entspricht. Die entsprechende Energie z.B. weitere Wärmequellen im Haushalt wie dient unter anderem der Beleuchtung, dem Beleuchtung oder Küchengeräte, die nun zu- Betrieb von Aufzügen und Elektrogeräten, nehmend energieeffizient sind. Dies ist jedoch der Warmwasserbereitung und mittelbar auch nur eine Vermutung, die teilweise durch den der Inanspruchnahme weiterer Leistungen Verlauf der entsprechenden Verbrauchsgröße wie Verwaltung, Objektpflege und Wartung. Beleuchtung gestützt wird. Der weitaus größte Anteil – immerhin 73 % Überraschend ist auch, dass trotz Marktein- – resultiert jedoch aus der Erzeugung von führung immer energiesparender Geräte der Raumwärme (Abb. 9). dafür gerechnete Energieverbrauch insge- Im mittelfristigen Trend erscheint der Ge- samt um 9% anstieg. Dies kann durch einen samtverbrauch an Energie privater Haushalte höheren Ausstattungsgrad und/ oder ein für Wohnen Stand heute nahezu konstant anderes Nutzerverhalten begründet sein. (minimaler Rückgang 2000 bis 2018 um 14 2 2
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