Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Ausgabe 2019/2020
                          kostenlos

           Zeitung der
    Selbsthilfegruppen
           Augsburg –
       Nordschwaben

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Zitate von Selbsthilfeaktiven

    „Jahrelang gehe ich nun schon in die Gruppe, die Gruppe hat mir die
    Ängste genommen. Egal was ansteht: Immer findet man jemanden, der
    das kennt.“

    „Die praktischen Tipps im Alltag, die sind für uns so wertvoll. In der
    Gruppe lernen wir den Umgang mit Parkinson im Alltag.“

    „Die neuen Begebenheiten annehmen, damit umgehen und mich weiter
    zu entwickeln, um eine gute Lebensqualität für mich persönlich zu finden,
    das wollte ich erreichen – das habe ich durch die Gruppe auch
    geschafft.“

    „Ich geh zu den Treffen und Veranstaltungen des Vereins, weil ich mich
    dort wohl fühle und auf sympathische Menschen treffe. Wir sind eine
    nette Gruppe mit gemeinsamen Interessen.“

    „Wir sind Experten in eigener Sache, wir haben alle unsere ureigensten
    Erfahrungen mit der Krankheit, unseren Ängsten und Traurigkeiten –
    aber auch den Erfolg mit der Krankheit gut leben zu lernen. Diese
    erfahrene Kompetenz ist ein unschätzbares Kapital, das jeder von uns in
    die Gruppe einbringt.“

    „Ganz wichtig: Wir helfen uns gegenseitig. Man trifft dann einfach die
    Leute, die man braucht.“

                                                         Siegerfoto des Fotowett-
                                                         bewerbs im Allgäu:
                                                         „Mut-Schrittmacher“ der
                                                         Selbsthilfegruppe
                                                         Freundeskreis Westallgäu
                                                         Herzlichen Glückwunsch!

                                                                                  3
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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen
        im Gesundheitsamt
        der Stadt Augsburg

        Mitarbeiterinnen mit Schwerpunkten / Zuständigkeiten:

        Petra Seidel Leitung
        Selbsthilfeberatung, Projekte, AG
        ℡ 0821 324-2016
        Kerstin Asmussen Dipl. Soz. Päd. (FH)
        Selbsthilfeberatung, Projekte in Augsburg,
        Runder Tisch Schwaben-Nord Suchtbereich
        ℡ 0821 324-2071
        Christiane Dehne Dipl. Soz. Päd. (FH)
        AG mit Außensprechstunden im Lkr. Aichach-Friedberg,
        Selbsthilfeberatung, Kollegiale Beratung, Projekt Insea
        ℡ 0821 324-2071
        Margrit Zimmermann Dipl. Päd. (Univ.)
        AG mit Außensprechstunden in
        den Lkrs. Donau-Ries, Dillingen
        und Günzburg, Selbsthilfeberatung
        ℡ 0821 324-2071
        Alexandra Haf-Wittreck
        Runder Tisch Schwaben
        ℡ 0821 324-2012
        Uschi Eggert
        Projekte und Verwaltung
        ℡ 0821 324-2013
        Andrea Feller
        Verwaltung für die Landkreise
        ℡ 0821 324-2016
        Kontaktstelle:
        Karmelitengasse 11
        86152 Augsburg
        ℡ 0821 324-2013, -2016
                         -2071, -2012
             0821 324-2009
        e- shg.gesundheitsamt@augsburg.de
        www.augsburg.de/selbsthilfegruppen

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Aufgaben der Kontaktstelle

    Information, Beratung und Vermittlung:

       •   über bestehende Gruppen (schwabenweite Datenbank)
       •   bei der Gruppenneugründung

    Unterstützung der Selbsthilfegruppen:

       •   Beratung und Unterstützung in allen selbsthilferelevanten
           Angelegenheiten
       •   Durchführung von Selbsthilfe-Fortbildungen und Supervision
       •   Hilfestellung bei der Organisation von Selbsthilfeveranstaltungen
       •   Beratung und ggf. Begleitung bei und in der Gruppenarbeit
       •   Beratung und Hilfestellung bei der Beantragung von
           Krankenkassenfördermitteln – Runder Tisch, Stiftungsgeldern,
           sowie bei anderen finanziellen Unterstützern
       •   Vermittlungs- und Ausleihdienste
       •   Projektdurchführung

    Koordination und Vernetzung:

       •   Verknüpfung der Selbsthilfegruppen untereinander
       •   Vernetzung von Selbsthilfegruppen, professionellen Fachkräften
           und Öffentlichkeit / Politik

    Öffentlichkeitsarbeit:

       •   Konzeption und Durchführung
           von Veranstaltungen
       •   Herausgabe verschiedener
           Selbsthilfebroschüren
       •   Internetauftritt,
           Presse- und Medienarbeit
       •   Gremienarbeit

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
11 Jahre
        Regionale Runde Tische

        11 Jahre Regionale Runde Tische zur Förderung von
        Selbsthilfegruppen nach §20h SGB V – ein bewährtes Modell

        Die gesetzlichen Krankenkassen fördern seit vielen Jahren die Aktivitäten
        der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe durch immaterielle, infra-
        strukturelle und finanzielle Hilfen.
        Das Modell der Runden Tische zur Koordinierung der finanziellen
        Förderung der Selbsthilfegruppen wurden 2008 in Bayern flächen-
        deckend eingeführt und an eine Selbsthilfekontaktstelle angebunden.
        Dadurch wurde das Förderverfahren vereinheitlicht und für die Gruppen
        transparenter. Es gibt eine verbindliche Anlaufstelle.
        Das Gremium besteht in Nordschwaben aus örtlichen Vertretern und
        Vertreterinnen der gesetzlichen Krankenkassen, Selbsthilfeaktiven und
        Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen. Die Organi-
        sation und Koordination dieses unbürokratischen Förderverfahrens für
        Schwaben Nord obliegt der Geschäftsstelle des Runden Tisches
        Schwaben Nord und ist Bestandteil der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppe
        im Gesundheitsamt der Stadt Augsburg.

          Vertreterinnen und Vertreter der Regionalen Fördergemeinschaft der
         Krankenkassen Runder Tisch Schwaben Nord, Selbsthilfevertreterinnen
              und -vertreter aus den verschiedenen Säulen der Selbsthilfe,
                Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
11 Jahre
                                                   Regionale Runde Tische

    Den berechtigten Selbsthilfegruppen wird ein vereinfachter Zugang zu
    dieser finanziellen Unterstützung ermöglicht.

    Die Fördergemeinschaft der Krankenkassen unterstützte im Förderjahr
    2018 für das Einzugsgebiet Schwaben Nord insgesamt 223 Selbst-
    hilfegruppen mit einer Gesamtsumme von 363.519,55 Euro. Im
    laufenden Jahr 2019 erhielten bereits 220 Gruppen mit einem
    Gesamtvolumen von 398.827,76 Euro (Stand Mai 2019) eine
    Förderung über die Krankenkassen.

    Nähere Informationen zur Förderung über den Runden Tisch Schwaben
    Nord erhalten Sie von den Mitarbeiterinnen der Kontaktstelle für
    Selbsthilfe unter ℡ 0821 324-2012.

    2. Preis im Fotowettbewerb „Ich-Du-Wir: Sind Selbsthilfe Schwaben“ in
    Augsburg-Nordschwaben: „Pusteblume-Gemeinsam sind wir stark“ der
        Selbsthilfegruppe Pusteblume – Alkohol und Suchterkrankte und
                      Angehörige. Herzlichen Glückwunsch!

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
11 Jahre
        Regionale Runde Tische

        Entwicklung der Gesamtfördersumme von 2010 bis 2019:

        Entwicklung der geförderten Gruppen von 2010 bis 2019:

        Stand Mai 2019, für das Jahr 2019 ist zum Jahresende von einer
        höheren Summe / Anzahl auszugehen.

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
SHG Depression Dillingen

    Erfahrungsbericht für das Jahr 2018 Runder Tisch

    Hallo, ich heiße Hannelore und bin die Gruppenleiterin der SHG
    Depression aus Dillingen. Wir haben dank des runden Tisches ein sehr
    aufregendes Jahr hinter uns. Unsere Gruppe besteht zurzeit aus 13
    ständigen Mitgliedern und da wir eine offene Gruppe sind, auch immer
    wieder neue.
    Wir durften durch das Jahr hindurch verschiedene Meditationen
    durchführen, auch eine Herz-Chakra-Meditation, die allen Beteiligten
    sehr geholfen hat, und die wir gerne wiederholen möchten. Dazu
    autogenes Training und progressive Muskelentspannung. Das hilft vielen
    von uns mit Stresssituationen anders umzugehen als vorher.
    Dazu durften wir mehrere Male eine Mal- und Gestalttherapeutin
    begrüßen. Durch sie haben wir viel über unsere Gefühlswelt erfahren
    dürfen und wie wir diese ausdrücken können. Und etliche nutzen
    inzwischen das Malen als Entspannung oder Frustrationsabbau.
    Auch die inzwischen schon fast „obligatorische“ Märchenstunde für
    Erwachsene ist ein Highlight unserer Gruppe. Dazu durften wir in einem
    Vortrag über unser „Bauchgefühl“ sehr viel über unser Verhalten lernen.
    Ich hoffe wir dürfen viele neue Mitglieder begrüßen, damit auch diese
    gute Erfahrungen mit Selbsthilfe sammeln können. An dieser Stelle
    nochmals herzlichen Dank an den Runden Tisch, der uns dies
    ermöglicht.
    Lieben Gruß Hannelore SHG Depression Dillingen

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Zeitung der Selbsthilfegruppen Augsburg - Nordschwaben - Stadt Augsburg
Selbsthilfegruppen A bis Z
         in Nordschwaben

         Folgende Selbsthilfegruppen / Auskunftspartner
         und angeleitete Gruppen gibt es zurzeit im
         Raum Augsburg – Nordschwaben:
         Stand: 13.06.2019

         Die Abkürzungen bedeuten:

         A   = Stadt und Landkreis Augsburg, Aichach-Friedberg
         DLG = Landkreis Dillingen             DON = Landkreis Donau-Ries
         GZ = Landkreis Günzburg               NU = Landkreis Neu-Ulm

         –A–
             •   Adipositas: A, NU, DON
             •   Adoption, Eltern: A
             •   ADS/ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit A, GZ
             •   Aids: A
             •   Akne Inversa: A
             •   Alkoholabhängigkeit: alle Landkreise
             •   Alleinerziehende: alle Landkreise
             •   Allergien: A, DON, GZ
             •   Alzheimer: A, DLG, GZ
             •   Amalgam: A
             •   Amputation (Arme, Beine): A
             •   Amyotrophe Lateralsklerose ALS: A

         Angehörigengruppen bei:
            • ADS/ADHS: A
            • Alkoholabhängigkeit: alle Landkreise
            • Alzheimer: A, DLG, GZ
            • Autismus: A, GZ, NU
            • Behinderung: A, GZ, DON

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Selbsthilfegruppen A
                                                    in Nordschwaben

    Angehörigengruppen bei:
       • Demenz: A, DLG, GZ                    • Drogenabhängigkeit: A, NU
       • Essstörungen: A, NU                   • Elterngruppen: A
       • psychischer Erkrankung: A, GZ, DON • nach Suizid: A
    –A–
       • Angst / Panikattacken: A, GZ
       • Anfallserkrankungen: A, DON
       • Anonyme Messies (die Unordentlichen): A
       • Anonyme Spieler (Spielsucht): A, DON, NU
       • Anorexie / Magersucht: A
       • Aphasie: alle Landkreise
       • Arbeitslosigkeit: A
       • Asthma: A, GZ, DON
       • Augen- und Sehbehinderung: alle Landkreise
       • Autismus: A, DON

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Selbsthilfegruppen B bis C
         in Nordschwaben

         –B–
            •   Behinderungen:
                • Körperbehinderung: A, DON, GZ
                • geistige Behinderung: A, DLG, DON, GZ
                • seelische Behinderung: alle Landkreise
                • Kontaktgruppe Behinderte / Nichtbehinderte: A
            •   Bipolare Störungen: A, DON
            •   Blindheit: alle Landkreise
            •   Bluthochdruck: A
            •   Borderline: A
            •   BRCA-Mutationsträger: A
            •   Brustkrebs: A, GZ, DON
            •   Bulimie / Essbrechsucht: A
            •   Burn out: A, GZ

         –C–
            •   Cannabis als Medizin: A
            •   C-Zell-Carcinom: A
            •   CFS – chronisches Erschöpfungssyndrom: A
            •   Chiari Malformation: A
            •   Chronische Erkrankungen: A
            •   Cluster-Kopfschmerz: A
            •   Co-Abhängigkeit CoDA: A, DON
            •   Computersucht: A
            •   COPD: A, DON, GZ
            •   Colitis Ulcerosa: A
            •   Cornelia-de-Lange-Syndrom: A

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Selbsthilfegruppen D
                                                  in Nordschwaben

    –D–
      •   Defibrillator-Träger: A
      •   Demenz: A, DLG, GZ
      •   Depressionen: alle Landkreise
      •   Depression, postpartale: A
      •   Diabetes mellitus: alle Landkreise
      •   Dialyse: A, GZ
      •   Down-Syndrom: A
      •   Drogenabhängigkeit: A, NU
      •   Dysmelie: A
      •   Dystonie: A

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Selbsthilfegruppen E
         in Nordschwaben

         –E–
            •   Elterninitiativen:
                • ADS, ADHS: A, GZ
                • Anfallserkrankung: A
                • Autismus: A, GZ, NU
                • Behinderung: A, DLG, DON, GZ, NU
                • bipolare Störungen: A
                • Diabetes: A, DON
                • Down Syndrom: A
                • Drillinge: A
                • Essstörungen: A
                • früh- und risikogeborene Kinder: A
                • gestützte Kommunikation: A
                • Glutarazidurie: A
                • Herzerkrankung: A
                • Hochbegabung: A
                • Kindern auf Intensivstationen: A
                • Krebserkrankung: A, DON
                • Legasthenie: A
                • Kinder ohne Hand-Finger-Arm: A
                • Phenylketonurie: A
                • Regulationsstörungen: A
                • Rheuma: A
                • Schlaganfall: A
                • schwerst-mehrfach Behinderung: A, DON
                • Stoffwechsel- und Immunstörung: A
                • Ullrich-Turner-Syndrom: A
                • Zöliakie: A • Zwillinge: A
            •   Elektrohypersensibilität: A
            •   Emotional anonymous: A, DON, DLG
            •   Endometriose: A
            •   Epilepsie: A, DON
            •   Essstörungen: alle Landkreise

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Selbsthilfegruppen F bis H
                                                          in Nordschwaben

    –F–
      •   Familienprobleme:
          • Funkstille – verlassene Eltern: A
          • Entsorgte Eltern / Großeltern: A
      •   Fibromyalgie: A, GZ, DON, DLG
      •   Forensik – Angehörige: GZ
      •   Frauengruppen:
          • allg. Frauentreff: alle Landkreise
          • Alleinerziehend: alle Landkreise
          • Krebserkrankung: A
          • Morbus Bechterew: A
          • Multiple Sklerose: A

    –G–
      •   Gestützte Kommunikation: alle Landkreise
      •   Gehörlosigkeit: A, GZ, NU, DON
      •   Glutarazidurie: A

    –H–
      •   Haarausfall: A
      •   Haemophilie: A
      •   Herz- / Kreislaufkranke: A, DON
      •   Herztransplantation HTX: A
      •   Herzfehler, angeboren: A, DON
      •   Hirnaneurysma: A
      •   Hirntumor: A
      •   HIV-positiv: A
      •   Hochbegabung: A
      •   Hochsensibel: A, NU
      •   Hörbehinderung: A, GZ, DON
      •   Hypophysen- und Nebennierenerkrankte: A

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Selbsthilfegruppen I bis L
         in Nordschwaben

         –I–
             •   Immundefekt: A
             •   Intersexualität: A

         –K–
             •   Kartagener Syndrom: A
             •   Kehlkopfoperierte: A
             •   Kinderwunsch: A
             •   Kleptomanie: A
             •   Kneipp: alle Landkreise
             •   Körperbehinderung: A, DON, GZ
             •   Koronarsport: A
             •   Krebs: alle Landkreise
             •   Künstlicher Darmausgang / Stoma: A, GZ, NU

         –L–
             •   Lebertransplantation: A
             •   Legasthenie / Dyskalkulie: A
             •   Lernbehinderung: A, GZ
             •   Lesben: A
             •   Leukämie: A, DON
             •   Lipödem: A, DLG, DON, GZ
             •   Lupus-Erythematodes: A, GZ
             •   Lymphödem: A, DLG, DON
             •   Lymphom: A, DON

    16
2
Selbsthilfegruppen M bis O
                                                        in Nordschwaben

    –M–
      •   Magersucht, angeleitete Gruppe: A
      •   Makuladegeneration: A
      •   Manisch-Depressiv: A
      •   Marfan: A
      •   Marcumar-Patienten: A
      •   Mediensucht: NU
      •   Medikamentenabhängigkeit: alle Landkreise
      •   Messies: A
      •   Migration: A
      •   Mobbing: A, GZ
      •   Morbus Bechterew: A, DON, GZ
      •   Morbus Crohn: A
      •   Mucopolysaccharidose: A
      •   Mütter: A
      •   Mukoviszidose: A
      •   Multiple Sklerose: alle Landkreise
      •   Muskelkrankheiten: A
      •   Myasthenie: A
      •   Myelom: A
      •   Myeloproliferative Neoplasien (MPN): A

    –N–
      •   Nebennieren- / Hypophysenerkrankung: A
      •   Neurodermitis: A

    –O–
      •   Organtransplantation: A, DON
      •   Osteoporose / Skeletterkrankte: A, GZ
      •   Overeaters anonymous: A

                                                                          17
2
Selbsthilfegruppen P bis R
         in Nordschwaben

         –P–
            •   Panikattacken: A
            •   Parkinson: alle Landkreise
            •   Pekip-Alleinerziehende: A
            •   Pflegekinder: A
            •   Pflegende Angehörige: alle Landkreise
            •   Plasmozytom: A, DON
            •   Poliomyelitis: A
            •   Prostatakrebs: A
            •   Psychische Erkrankungen: alle Landkreise

         –R–
            •   Reha-Sport, verschiedene Gruppen: A, DON
            •   Restless legs: A, NU
            •   Retinitis pigmentosa: A
            •   Rett-Syndrom: A
            •   Rheuma: alle Landkreise

    18
2
Selbsthilfegruppen S
                                                       in Nordschwaben

    –S–
      •   Sarkoidose: A
      •   Sauerstoff-Langzeit-Therapie: A, NU
      •   Schädel-Hirn-Verletzung: A, GZ, DLG, NU
      •   Scheidung / Trennung: A
      •   Schilddrüsenerkrankungen: A, GZ
      •   Schlafapnoe: GZ
      •   Schlaganfall: A, GZ, DLG, NU
      •   Schmerzen: A, DON, GZ
      •   Schwere Erkrankungen: A
      •   Seelische Probleme: A
      •   Sehbehinderung: alle Landkreise
      •   Sektenausstieg: A
      •   Selbstsicherheit / Schüchternheit: A
      •   Senioren: alle Landkreise
      •   Sexueller Missbrauch: A
      •   Sklerodermie / Bindegewebserkrankte: A
      •   Skoliose: A
      •   Sozialrecht: A
      •   Spielsucht: A, DON, NU
      •   Sprue: A, DON
      •   Sterbebegleitung: A
      •   Stillen: A
      •   Stoma-Träger: A, GZ, NU
      •   Stottern: A
      •   Sucht: A, DON
      •   Syringomyelie: A

                                                                           19
2
Selbsthilfegruppen T bis Z
         in Nordschwaben

         –T–
            •   Tinnitus: A, DON
            •   Tod von Angehörigen: A, DLG, DON, GZ
            •   Tourette-Syndrom: DLG
            •   Transidentität: A
            •   Trauernde Eltern: A, DLG, DON
            •   Trauma: A
            •   Trennung: A

         –U–
            •   Ullrich Turner Syndrom: A
            •   Usher-Syndrom: A
            •   Uveitis: DON

         –V–
            •   Väter: A
            •   Verhaltensauffälligkeiten: A
            •   Verwaiste Eltern: A, DON, DLG

         –W–
            •   Witwen / Witwer: A
            •   xx-Chromosom, Jungen mit: A
            •   XY-Chromosom, Mädchen mit: A

         –Z–
            •   Zahnmedizingeschädigte: A
            •   Zöliakie: A, DON
            •   Zwangserkrankungen: A, DON
            •   Zwillinge: A

         Für die Arbeit sind die Selbsthilfegruppen eigenverantwortlich.
         Das Gesundheitsamt übernimmt keine Gewähr.
         Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt
         der Stadt Augsburg

    20
2
Fotowettbewerb

    Fotowettbewerb: „Ich-Du-Wir: Sind Selbsthilfe Schwaben“

    Die Selbsthilfekontaktstelle Schwaben mit Sitz im Gesundheitsamt der
    Stadt Augsburg hat unter allen Selbsthilfegruppen in Schwaben den
    Fotowettbewerb „Ich-Du-Wir: Sind Selbsthilfe Schwaben“ ausge-
    schrieben. Die Bewerbungsfrist war der 15.06.2019. Insgesamt nahmen
    31 Selbsthilfegruppen aus ganz Schwaben teil. Die Gruppen reichten
    sehr vielfältige und kreative Beiträge zu dem Thema „Selbsthilfe / Selbst-
    hilfegruppenarbeit bzw. was ist / bedeutet für sie und ihre Gruppe
    Selbsthilfearbeit?“ ein.
    Am 10. Juli 2019 wurden aus den 71 eingereichten Fotos die Preisträger
    von der Jury ermittelt. Zu dem Auswahlgremium gehörten: Dirk Wurm,
    (Gesundheitsreferent der Stadt Augsburg), Barbara Holzmann
    (Bezirkstagsvizepräsdidentin des Bezirk Schwaben), Raimund Mittler
    (Bezirk Schwaben), Florian Mair (Vorstand BKK Stadt Augsburg), Herr
    Wittig (AOK Günzburg), Herr Markthaler (AOK Kaufbeuren), Frau Böck
    (Selbsthilfevertreterin Schwaben Nord) Herr Rieblinger (Selbsthilfevertreter
    Schwaben Süd).

    Es gewannen in Augsburg-Nordschwaben:

    1. Preis: „Helfende Hände“ von PAS – Psychiatrie-Erfahrene Augsburg-
    Schwaben Selbsthilfe (siehe Titelseite)
    2. Preis: „Pusteblume-Gemeinsam sind wir stark“ der Selbsthilfegruppe
    Pusteblume – Alkohol und Suchterkrankte und Angehörige (siehe Seite 7)
    3. Preis: „Selbsthilfe mit Herz und Hände“ der Frauenselbsthilfe nach
    Krebs, Gruppe Augsburg (siehe Seite 59)

    Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger. Die Prämierung der
    Preisträger erfolgte am 18.09.2019 im Bezirk Schwaben. Ein großer
    Dank geht auch an die AOK Bayern, den Bezirk Schwaben sowie die
    BKK Stadt Augsburg, welche die Preisgelder für den Wettbewerb zur
    Verfügung gestellt haben. Der ausführliche Bericht über die Preis-
    verleihung sowie die Fotoausstellung im Zeughaus erfolgt in der
    nächsten Selbsthilfezeitung.

                                                                                21
2
„Wir bauen auf Selbsthilfe“

         „Wir bauen auf Selbsthilfe“
         Eine Ausstellung im Landratsamt Aichach-Friedberg und ein Stand
         auf dem Herbstmarkt in Donauwörth kommen ungewöhnlich
         daher!

         Am 29.10.2018 um 16 Uhr war es so weit: Herr Landrat Dr. Klaus
         Metzger des Landkreises Aichach-Friedberg sprach zu den zahlreichen
         Teilnehmern Grußworte und eröffnete die Ausstellung „Wir bauen auf
         Selbsthilfe“ – ein Titel, der doppelsinnig gemeint ist. Für einen perfekten
         musikalischen Rahmen sorgte die Singgruppe der Selbsthilfegruppe für
         Krebsnachsorge unter der Leitung von Frau Späth.
         Neben der Ausstellung wurde der brandneue Flyer „Schon mal daran
         gedacht? – Selbsthilfegruppen im Landkreis Aichach-Friedberg“ im
         bereits bekannten Layout präsentiert.
         Doch was ist das Besondere dieser Ausstellung?

    22
2
„Wir bauen auf Selbsthilfe“

    Es sollte ein „Hingucker“ sein! Bei Besuchern des Landratsamtes sollte
    durch die ungewöhnliche Darstellung übereinander gestapelter und
    beschrifteter Kartons die Aufmerksamkeit geweckt werden. Dialoge wie
    bspw. „Batterie leer? – Wir helfen dir beim Aufladen! – Wie das
    funktioniert? – Ruf in der SHG an…“ machen neugierig und damit wird
    beim Betrachter ein innerer Prozess in Gang gesetzt, der durchaus
    Wirkung zeigen kann. In einer Fortbildung zu unkonventioneller
    Öffentlichkeitsarbeit haben die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfe-
    Kontaktstelle verschiedene Werbemittel und -methoden kennengelernt,
    die sie bereits beim Gesamttreffen in Augsburg vorstellten. Übereinander
    getürmte, beschriftete Kartons sind eine Darstellungsform.

    In einem Workshop in Aichach wurde die Idee nochmals präsentiert und
    diskutiert, kreative Dialoge formuliert und die Gestaltung in kleinen
    Einheiten praktisch umgesetzt. Die Aktiven aus den Selbsthilfegruppen
    haben die Ausstellung schließlich selbst entwickelt und gestaltet. Einige
    Aussagen zu dem Prozess der Idee bis zur Umsetzung zeigen, dass nicht
    alle Teilnehmer von Anfang an von der Idee überzeugt waren:

    „Ich konnte mir anfangs nicht vorstellen, wie das umzusetzen ist. Weitere
    Infos und praktische Darstellung im Zeughaus machten mich neugierig!
    Ein weiterer Erfahrungsaustausch und die Umsetzung die Kartons zu
    beschriften, gaben den Anstoß bei der Ausstellung mitzumachen. Das
    Dabeisein bei diesem Projekt machte mir Freude.“
    „Die Ausstellung wirkte durch die Eigeninitiative und persönliches
    Mitwirken anders. Gestaltung mit einfachen Mitteln!“
    „Offen für Neues! Außergewöhnliches Konzept. Vorbehalt bei der
    Umsetzung, überrascht vom Resultat! Passt für eine Gemeinschaftsarbeit.
    Viel Platz für Information.“
    „Ich konnte mir nichts darunter vorstellen und war von dem Ergebnis
    überrascht.“

    Mit dieser Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprodukt entstanden, auf das
    alle aktiven Gestalter stolz sein dürfen!

                                                                                23
2
„Wir bauen auf Selbsthilfe“

         Der „etwas andere Stand“ auf dem Herbstmarkt in Donauwörth

         Am 14.10.2019 fand der alljährliche Herbstmarkt in Donauwörth statt,
         an dem die Selbsthilfegruppen mit einem besonderen „Infostand“
         aufwarteten. Es sollte eine Präsentation sein, die sich von den herkömm-
         lichen Verkaufsständen abhebt, Interesse weckt und zum Nachdenken
         anregt. Einzelne Selbsthilfeaktive haben im Vorfeld Kartons mit kurzen
         Texten versehen, die als übereinander getürmte Bausteine die Aufmerk-
         samkeit erregen sollten. Das städtische Ordnungsamt zeigte sich sehr
         verständnisvoll und wies uns einen zentralen Platz zu. Schon der Aufbau
         weckte bei den umliegenden Standbesitzern Neugierde und das ein oder
         andere lockere Gespräch mit Besuchern des Herbstmarktes hat stattge-
         funden. So sollte es sein!
         Auch einige der neu aufgelegten Wegweiser zur Selbsthilfe im Landkreis
         Donau-Ries, die als kostenlose Broschüren bereit lagen, haben
         Abnehmer gefunden. Unser Fazit nach diesem Tag:
         Es hat sich gelohnt! Mein Dank gilt allen Beteiligten an der Aktion!
         Christiane Dehne

    24
2
„Deutscher
         Apotheken-Award 2019“

         3. Preis geht an die Kontaktstelle für SHG in Schwaben

         Bereits zum dritten Mal hat der Deutsche Apothekerverband innovative
         Konzepte und Projekte mit dem Deutschen Apotheken-Award prämiert.
         Die Kontaktstelle für SHG aus Schwaben Nord und dem Allgäu haben
         mit Ihrem Konzept „Selbsthilfefreundliches Apothekenschaufenster und
         Selbsthilfeschulung in Schwaben“ die Jury überzeugt. Am 09.05.2019
         nahmen Christiane Dehne und Kerstin Asmussen als Vertreterinnen der
         gesamtschwäbischen Kontaktstelle den 3. Preis in der Kategorie
         „Apotheke und Patient“ des Apotheken-Awards in Berlin entgegen.
         Der Deutsche Apothekerverband lobte in zwei Kategorien Preise aus. In
         der Kategorie „Apotheke und Patient“ wurden die Bereiche gesunde
         Lebensführung, Prävention und soziales Engagement subsumiert. 28
         Einrichtungen bewarben sich. Prämiert wurden innovative Projekte, die
         den Nutzen für Patienten und Gesellschaft in den Vordergrund stellen
         und zur Nachahmung anregen sollen.

           v.l.n.r.: Fritz Becker (DAV-Vorsitzender), Kerstin Asmussen, Christiane Dehne (Kontaktstelle für
           Selbsthilfegruppen Schwaben) Christina Verdenhalven (Referentin Märkte), Berend Groeneveld
                       (Patientenbeauftragter des DAV ), Claudia Korf (ABDA Wirtschaftsexpertin)

    26
2
„Deutscher
                                                    Apotheken-Award 2019“

    Die Kontaktstelle für SHG (Augsburg und Kempten) des Gesundheits-
    amtes der Stadt Augsburg hat mit dem „Selbsthilfefreundlichen
    Apothekenschaufenster und Selbsthilfeschulungen in Schwaben“ seit ca.
    2014 ein Öffentlichkeits- und Kooperationsprojekt entwickelt, das für
    alle Beteiligte einen echten Mehrwert bedeutet. Die Kooperation mit den
    schwäbischen Apotheken schafft ein Bewusstsein für die Bedeutung und
    Notwendigkeit der Selbsthilfe, rückt die Apotheken mit ihrer wichtigen
    Drehscheibenfunktion in den Mittelpunkt und fördert die Kombination
    aus Fach- und Betroffenenwissen.

    In Augsburg-Nordschwaben steht ein Materialpool aus Rollups, Info-
    material und Dekomaterial zum Thema Selbsthilfe zur Verfügung.
    Information und vor allem die Stärkung der Beratungskompetenz erfolgt
    über die Selbsthilfeschulung. Seit 2014 führt die Kontaktstelle jährliche
    Schulungen in mehreren Fachklassen für Pharmazeutisch-Technische-
    Assistenten durch. Die Schüler*innen lernen dabei die Kontaktstelle für
    Selbsthilfegruppen kennen. Ergänzend gibt eine Selbsthilfeaktive zum
    Thema Depression oder Krebs etc. Einblick in die Selbsthilfegruppen-
    arbeit. Die Auszubildenden lernen so die praktische Selbsthilfearbeit
    kennen.

    Mit Schaufenster und Schulung ist ein dynamisches Projekt entstanden,
    das auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst und weiterentwickelt
    werden kann. Es gibt bereits Kooperationen mit anderen Akteuren im
    Gesundheitssektor. Zur weiteren Verzahnung richten sich die
    Schulungsangebote sowohl an das jeweilige Apothekenteam als auch
    generell an Auszubildende in medizinischen und pädagogischen
    Qualifikationen. Der Kontaktstelle ist mit dem Konzept der Selbsthilfe-
    freundlichen Apotheke ein Projekt gelungen, an dem die Teams in
    Augsburg und Kempten gleichermaßen an der Entwicklung, Umsetzung
    und Weiterentwicklung beteiligt sind.

    Interessierte Apotheken und Einrichtungen können sich mit der
    Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitsamt der Stadt
    Augsburg unter ℡ 0821 324-2016 in Verbindung setzen.

                                                                                27
2
AFK / Die letzte Quest

         AFK / Die letzte Quest,
         so heißt die neu gegründete
         Selbsthilfegruppe zum Thema:
         Onlinesucht, Onlinespielsucht,
         Medienabhängigkeit und
         Onlinerollenspielsucht

         AFK / Die letzte Quest ist eine Selbsthilfe-
         gruppe im Bereich Schwaben, Ulm,
         Neu-Ulm, Alb-Donau-Kreis, Augsburg, Dillingen, Allgäu, Biberach,
         Bodenseekreis, Memmingen mit dem Standort in Illertissen und befasst
         sich mit den oben genannten Themen.

         Egal ob Handy, PC oder Tablet dieses Thema betrifft viele von uns, egal
         im welchem Alter.

         Ronald Stolz (38, Gründer und Initiator der Gruppe) der selbst über 10
         Jahre lang betroffen war (World of Warcraft), befasst sich mit dieser
         Thematik. Betroffener hilft Betroffenen.

         Unsere Bundesregierung ging im Jahr 2014 (Quelle:
         https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/hilfe-bei-
         computersucht-456638) von fast 1 Million Betroffenen aus, wobei die
         Zahlen 2019 weitaus höher sind, von der Dunkelziffer ganz zu
         Schweigen.
         Die Selbsthilfegruppe AFK / Die letzte Quest kurz DLQ bietet 2 Gruppen
         an:

         Für Betroffene und für Angehörige / Freunde / Partner aber auch für alle
         die sich mit dieser Thematik näher auseinandersetzen wollen / sollten.

         Es geht um Sucht, Hilfe und Prävention. Schon im Kindergartenalter wird
         man mit den digitalen Medien konfrontiert. Das bedeutet, umso eher wir
         uns damit auseinandersetzen, umso mehr können wir gemeinsam
         vorbeugen. Aufklärung, Austausch und richtiger Umgang mit den
         digitalen Medien ist ein wesentlicher Bestandteil der beiden Gruppen.

    28
2
AFK / Die letzte Quest

    Auf www.die-letzte-quest.de erfahren Sie mehr. Zusätzlich bietet die DLQ
    auch ein Forum an, zum überregionalen Austausch. Der Start der
    Gruppe findet im Juli / August 2019 statt. Die Gruppe wurde mit
    Unterstützung des Selbsthilfe Büros Korn in der Uni / Ulm gegründet.

    Die DLQ gibt dir folgende Möglichkeiten:

    Forum zum Digitalen Austausch unter www.die-letzte-quest.de
    Infotelefon täglich von 21:00 Uhr bis 22:00 Uhr unter
    ℡ (+49) 0176 34415051
    Gruppe für Betroffene und Gruppe für Angehörige / Freunde / Partner
    und die, die sich damit auseinandersetzen wollen (immer Dienstags von
    19:00 Uhr bis 20:45 Uhr im 2 Wochen Rhythmus in der Diakonie
    Illertissen – Unterer Graben 7)
    Einzelgespräche immer Donnerstags von 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr in
    der AOK Illertissen – Krankenhausstraße 2 / Gesundheitszentrum mit
    vorheriger Terminvereinbarung
    Aktuelle News, Termine, Kontaktmöglichkeiten und Informationen
    entnehmen Sie bitte der Webseite www.die-letzte-quest.de oder rufen Sie
    an ℡ (+49) 0176 34415051

                                                                              29
2
SHG Hören & Leben
         in Augsburg

         Selbsthilfegruppe Hören & Leben in Augsburg

         Seit Oktober 2017 bin ich Leiterin der Selbsthilfegruppe (SHG) Hören &
         Leben in Augsburg, die sich sechsmal im Jahr in der Uniklinik Campus
         Süd in Augsburg / Haunstetten trifft. Zusätzlich bin ich Beisitzerin im
         Bayerischen Cochlea-Implantat Verband (BayCIV).

         Fast jeden Monat am letzten Mittwoch findet ein Gesprächskreis für
         Hörgeschädigte von 16:30 bis 18.45 im Raum der Kontaktstelle für
         Selbsthilfegruppen im St. Johannes Haus Maria Ward , Karmelitengasse
         9 in Augsburg statt. Hier werden die Anliegen und Probleme rund um
         Hörbehinderung tiefgehend besprochen.

         Andrea Muschalek
         Mitglied des erweiterten Vorstandes des BayCIV
         Zertifizierte Audioberaterin
         ℡ 08206 903612 (ab 17 Uhr)
         ℡ 0157 33111327
         andrea.muschalek@bayciv.de
         Mehr Informationen: www.shg-augsburg-ci.blogspot.com

         SHG-Treffen alle zwei Monate in der Uniklinik Augsburg
         Campus Süd, Sauerbruchstraße 6
         Gesprächskreis: letzten Mittwoch im Monat 16:30 bis 19:00 Uhr
         Karmelitengasse 9, Augsburg

    30
2
SHG Hören & Leben
                                                             in Augsburg

                      „Singen macht Spaß, Singen tut gut.
               Ja, Singen macht munter und Singen macht Mut!“

    Singen verbessert die eigene Hörfähigkeit, das eigene Sprachverständnis
    und Aussprache und man baut auch die Verspannung im Schulter-
    Nacken-Kieferbereich ab. Seit Januar 2018 trifft sich immer am letzten
    Mittwoch im Monat um 19:15 Uhr eine Singgruppe bzw. ein Chor für
    Hörgeschädigte, die Hemmungen haben im Alltag oder in einem Chor
    zu singen. Es werden Lockerungsübungen und einfache Lieder
    zusammen in der Gruppe gesungen.
    Wenn Ihr Interesse habt, dann kommt einfach zu uns.

                                                                              31
2
SHG Hören & Leben
         in Augsburg

         Audioberatung für Hörgeschädigte in und um Augsburg herum

           Zeichnen ist Sprache für die Augen, Sprache ist Malerei für das Ohr
                                     (Joseph Joubert)

         Mein Name ist Andrea Muschalek, Jahrgang 1964, habe seit dem 1.
         Lebensjahr auf Grund der Folgen einer Mittelohrentzündung auf beiden
         Seiten eine hochgradige Schwerhörigkeit, die jahrelang nicht erkannt
         wurde. Mit über fünf Jahren bekam ich mein erstes Hörgerät, das ich
         abwechselnd auf beiden Ohren trug, bis ich ein zweites bekam. Nach 45
         Jahren habe ich mir ein erstes CI einsetzen lassen, ein Jahr später das
         zweite.

         Beruflich arbeite ich vormittags als Schulbegleiterin, danach als
         Heilpraktikerin für Psychotherapie, Lerntherapeutin, Elternberaterin und
         Audioberaterin.

         Als hörbehinderte Audioberaterin mache ich eine niederschwellige
         Beratung und gebe therapeutische Ansätze für Hörgeschädigte und
         Angehörige.

         Beratungsthemen sind

            •   Fragen zur Hörschädigung,
            •   Hilfestellung für Eltern hörgeschädigter Kinder,
            •   technische Aspekte zu Hörgeräte- und Cochleaimplantate,
            •   Einsatzmöglichkeiten von technischem Zubehör.

         Therapeutische Ansätze sind

            •   Bewältigungsstrategien von Hörstress,
            •   Erarbeitungen von Hörtaktiken,
            •   Stärkung und Befähigung, den eigenen Weg zum besseren
                Verstehen zu finden,
            •   Aufzeigen von möglichen Strategien bei Hör- und
                Kommunikationsproblemen.

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Neugründungen

    Neugründungen

    Es wurden / werden 2018/19 Selbsthilfegruppen zu folgenden Themen
    gegründet und neu registriert:

       •   SHG Trauma Augsburg
       •   SHG AFK – letzte Quest, Illertissen
       •   SHG Depressionen Haunstetten
       •   Pusteblume SHG für Suchtkranke und Angehörige (Alkohol),
           Königsbrunn
       •   Autismus/ADHS – Eltern mit sprechenden autistischen Kindern
           oder ADHS, Augsburg
       •   SHG Ressourcen pflegen und stärken für psychisch kranke
           Erwachsene, Augsburg
       •   SHG Ressourcen pflegen und stärken für psychisch kranke
           Senioren, Augsburg
       •   Uveitis Schwaben SHG, Donau-Ries
       •   Diabetes Teens Nördlingen
       •   Krebsgruppe Nordries
       •   „Gemeinsam Stark“ SHG für Lernbehinderte, Ursberg
       •   SHG Lip-Ödem Günzburg
       •   SHG Schilddrüsenerkrankungen Günzburg
       •   Depressionsgruppe Dillingen
       •   SHG Emotional anonymous Dillingen

    Falls Sie an einer der o.g. Gruppe
    Interesse haben, melden Sie sich
    bitte in der Kontaktstelle für
    Selbsthilfegruppen Augsburg
    ℡ 0821 324-2016

                                                                         33
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SeelNot Augsburg

         SeelNot Augsburg bietet Hilfe zur Selbsthilfe
         Rückblick – Ausblick

         Der Start im Februar 2011:

         „Mein Sohn wurde zusammen mit seiner
         Frau von der Wachtturm-Gesellschaft
         in ein fernöstliches Missionargebiet
         gesandt. Er bekommt dort kein Gehalt.
         Ist das normal bei den Zeugen Jehovas?“
         Mit dieser Frage wurden wir bei unserem ersten Treffen der Selbsthilfe-
         gruppe für anonyme Sektenaussteiger im Februar 2011 konfrontiert. Wir
         erklärten dem besorgten Vater die Ordensregeln und gaben ihm viele
         Hinweise, wie er mit seinem Sohn möglichst konfliktfrei kommunizieren
         kann.

         Der verzweifelten Mutter, deren Tochter mit 12 Jahren durch eine
         Klassenkameradin in die Gruppe der Zeugen Jehovas geriet, mussten wir
         leider erklären, dass sie mit ihrer panischen Reaktion hohe Hürden
         aufgebaut hatte. Sie hat die Behauptung der Zeugen Jehovas ungewollt
         bestätigt, dass sie vom Teufel dazu benutzt wird, das Kind von der
         wahren Erkenntnis der Bibel abzuhalten. Das war dann ausschlag-
         gebend, dass die Tochter mit achtzehn Jahren den Kontakt zur Mutter
         vollständig abgebrochen hat.

         Eine Mutter aus Garmisch kam dagegen unmittelbar, nachdem sie
         davon erfuhr, dass sich die Tochter in einen Zeugen Jehovas verliebte zu
         unserem Gruppentreffen und bat um Rat. Wir rieten ihr, die Lehre nicht
         zu kritisieren, sondern immer mit Fragen auf Ungereimtheiten zu
         verweisen und um genaue Erklärung zu bitten. Die Mutter machte sich
         die Mühe, solche Fragen auf meiner Webseite zu recherchieren und sie
         zu verwenden. Das bewirkte, dass die Tochter für Zweifel offen blieb. Sie
         fühlte sich nicht angegriffen und hatte kein Bedürfnis, ihre neuen
         Freunde zu verteidigen. Wir warnten davor, Barmittel an die Tochter
         auszuhändigen.

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SeelNot Augsburg

    Die Eltern sollten alle Geschenke zusammen mit der Tochter für ihre
    persönlichen Bedürfnisse direkt kaufen. Wir sind überglücklich, dass die
    Zeugen Jehovas im Leben der Tochter eine Episode geblieben sind.

    Es kam auch Anka. Sie war vor Jahrzehnten von einem Rechts-Komitee
    der Zeugen Jehovas ausgeschlossen worden und blieb in dem Glauben,
    sie sei eine Sünderin, die von Gott verworfen ist. Sie lebt am Chiemsee.
    Als sie im Fernsehen einen Bericht über SeelNot gesehen hatte, nahm sie
    Verbindung zu uns auf und besuchte unsere Treffen. Inzwischen hat sie
    ihr Leben und ihre Erfahrung in einem Buch veröffentlicht. Sie ist frei von
    den vielen Schuldgefühlen. Sie ist vor allem wieder in der Lage echte
    Freundschaft zuzulassen.

    Das kann ich auch von Tanja* aus München sagen. Sie hat aus einem
    TV Bericht von unserer Selbsthilfegruppe erfahren. Als Zeugin Jehovas
    hätte sie auf keinen Fall mit uns in Kontakt treten dürfen. Doch es ging
    ihr sehr schlecht. Sie hatte große psychische Probleme, über die sie in
    der Gruppe mit niemandem reden konnte, weil ihr das als Glaubens-
    schwäche ausgelegt würde.

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SeelNot Augsburg

         Sie fühlte sich isoliert, überfordert und unwert. Bei dem Gruppentreffen
         erzählte sie von ihrer Verzweiflung. Sie wusste, dass wir verstehen, wovon
         sie sprach. Sie fasste den Mut, keine Zusammenkünfte mehr zu
         besuchen. Sie wehrte sich gegen die Versuche der Ältesten (die
         Gruppenvorsteher), sie vor ein Komitee zu laden. Sie holte sich Hilfe für
         ihren 7-jährigen Sohn, der in der Schule keinen Anschluss fand und
         auffällig war. Die Diagnose Krebs brachte sie nicht mehr aus der Bahn.
         Im engen, telefonischen Kontakt, dank unserer Hotline, hat sie immer Rat
         und Hilfe bekommen. Der Krebs ist inzwischen besiegt. Sie ist aus der
         Gemeinschaft freiwillig und selbstbewusst ausgestiegen. Ihr Mann ist mit
         ihr gegangen und sie hat sich ein neues, freies Leben aufbauen können.

         Frau Petra Seidel schuf für die Selbsthilfegruppenaktiven immer wieder
         Gelegenheiten sich zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei traf
         ich Frau Gimpel, Leiterin der Selbsthilfegruppe für Asthma-Betroffene in
         Donauwörth. Sie lud mich zu einem Vortrag zum Thema: „Wie agieren
         die Zeugen Jehovas“, ein. Eine Teilnehmerin wollte wissen, wie sie ihren
         Mann davon abhalten kann, weiter mit Jehovas Zeugen zu studieren. Sie
         kam, trotz der Entfernung, regelmäßig zu unseren Gruppentreffen. Sie
         hat einige Jahre versucht, ihre Ehe zu retten. Leider vergeblich.

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SeelNot Augsburg

    Die Ehe wurde geschieden. Die Kontakte in der Familie sind zerstört,
    denn der Vater weigert sich bei den üblichen Familientreffen, wie
    Geburtstage oder Weihnachtsfeiern dabei zu sein. Tröstlich ist es, dass
    die Familie versteht, wie der Vater von einer Sekte in seiner Persönlichkeit
    umgestaltet wurde. Er wurde darin geschult seine „alte“ Persönlichkeit
    abzulegen und die „neue“ Persönlichkeit – die von den Lehren der
    Zeugen Jehovas geprägte – anzuziehen.

    Der Vortrag in Donauwörth wurde auf Video aufgenommen und bei You
    Tube hochgeladen. Inzwischen ist er mehr als 14.000 Mal angeklickt
    worden und es gibt viele dankbare Zuschriften für die Aufklärung. Weder
    Frau Gimpel noch ich konnten diese Entwicklung voraussehen.

    Ich könnte noch unendlich viele Schicksale beschreiben. Menschen, die
    bei Scientology aussteigen konnten, von den Neu Aposteln, Mormonen,
    Evangelikalen oder von Wohnzimmer-Guru-Gruppierungen. Immer sind
    es verzweifelte Seelenqualen, die zu überwinden sind. Viele haben es
    durch das Angebot der Gruppe geschafft. Konja Simon Rhode hat seine
    Geschichte in einem Buch veröffentlicht und erzählt in den Medien von
    seiner Geschichte. Julia ist in der Politik aktiv geworden. Es sind neue
    Freundschaften entstanden. Die Gewissheit, dass die Menschen so wie
    sie sind gut und richtig sind, und die Schuldzuweisung durch Sekten und
    Gurus lediglich ein perfides Machtinstrument ist, befreit ungemein.

    Die Möglichkeit, mit der Unterstützung der Stadt Augsburg, dem Runden
    Tisch der Krankenkassen und dem persönlichen Einsatz der Mitarbeiter in
    den Beratungsstellen für Weltanschauungsfragen, solche segensreiche
    Gruppentreffen anzubieten, ist sehr wertvoll. Es bleibt ein nachhaltiger
    Nutzen für Selbsthilfe und ein selbstbestimmtes Leben.

    SeelNot in Augsburg bietet inzwischen die Beratung mittels der Hotline
    an. Die Selbsthilfegruppe ist in den Verein JW Opfer Hilfe e.V.
    übergegangen und hat sich darauf spezialisiert, das Internet als
    Kommunikationsmittel zu nützen. So erreichen wir die Betroffenen und
    Ratsuchenden weit über unsere schwäbischen Grenzen hinaus.

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„Gemeinsam Stark“

         „Gemeinsam Stark“
         eine Selbstvertretungsgruppe für Menschen
         mit Lernschwierigkeiten im Mindel- und Zusamtal

         Wir stoßen im Alltag immer wieder auf Grenzen und Vorurteile.
         Andere Menschen wollen uns sagen, was gut für uns ist und wie wir
         leben sollen.

         Wir möchten
             • auf uns aufmerksam machen,
             • uns für mehr Anerkennung einsetzen,
             • gegen Diskriminierung arbeiten,
             • Teilhabe, Begegnung und Austausch.
         Manfred: „Ich bin dabei weil, weil ich Anderen helfen will.“

         Christa: „Ich habe Schwierigkeiten, wenn zu schnell gesprochen wird.
         In der Selbstvertretungsgruppe denken wir auch an Leichte Sprache.“

         Tobias: „Ich tausche mich gern mit anderen in der Gruppe aus.“

         Esra: „Die Anderen geben mir Selbstvertrauen, dass ich auch zurück
         geben kann.“

         Norbert: „Mir macht es Spaß mit den Anderen Aktionen durchzuführen
         und an die Öffentlichkeit zu gehen.“

         Unsere Ziele sind:

            •   Vorurteile und Nachteile abbauen
            •   Selbstbestimmung und Mitbestimmung
            •   überall dabei sein
            •   unsere Meinung sagen
            •   Inklusion erleben
            •   Teilhabe mit uns, nicht über uns!

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„Gemeinsam Stark“

    Kommen Sie dazu – denn gemeinsam schaffen wir mehr!

    Wir treffen uns jeden letzten Freitag im Monat in Thannhausen.

    Kontakt:

    Manfred Scheppach ℡ 0176 39143686

    Esra Celik ℡ 0176 2497798

    e-   scheppachmanfred@aol.de

                                                                           39
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Al-Anon

         Endlich wieder Lebenswert leben

         Seit über 50 Jahren bietet
         Al-Anon Hilfe für Angehörige
         von Alkoholkranken

         Ihr Gesicht ist noch gezeichnet von den Schlägen, die Hände zittern, die
         Stimme versagt. Eigentlich ist ihr Ehemann doch ein hilfsbereiter,
         rücksichtsvoller und sensibler Lebenspartner, ein liebevoller Vater für die
         beiden kleinen Jungs, erzählt Elli bei ihrem ersten Besuch in der
         Selbsthilfegruppe von Al-Anon. Nur wenn er getrunken hat, dann ist er
         nicht wiederzuerkennen. Laut, aggressiv, gewalttätig. Und am nächsten
         Tag so voller Reue, erschrocken über sein Tun. Immer wieder glaubt Elli
         seinen ehrlich gemeinten Versprechungen, ab sofort nie wieder zu
         trinken.
         Seit Jahren geht das so, nur die Häufigkeit der Ausraster hat in den
         letzten Monaten zugenommen. Verzweifelt sucht Elli Hilfe bei Freunden,
         in der Familie. „Doch die raten mir immer nur, mich von ihm zu trennen,
         aber es muss doch noch eine andere Lösung geben.“
         Erst der Hinweis ihres Hausarztes brachte den entscheidenden Tipp: „Es
         gibt eine Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholkranken, die Al-
         Anon-Gruppen.“ In der Al-Anon-Gruppe ganz in der Nähe ihres
         Wohnortes fand Elli die Hilfe, nach der sie so lange gesucht hatte. Hier
         treffen sich wöchentlich Frauen und Männer, Väter und Mütter, Freunde
         und Verwandte von alkoholabhängigen Angehörigen, die alle eines
         möchten: Trotz der Suchtproblematik des Angehörigen ein lebenswertes
         Leben führen.
         Eine Lösung für das Alkoholproblem des Partners könne man hier nicht
         bieten, erfährt Elli an ihrem ersten Abend bei Al-Anon, aber eine Lösung,
         wie sie selbst mit dem Suchtproblem ihres Partners umgehen kann, wie
         sie für sich und ihre Kinder gut sorgen und wieder in ein lebenswertes
         Leben zurückfinden kann. Und was für Elli besonders wichtig ist: In den
         Gruppen herrscht Anonymität, niemand wird je nach dem Namen,
         Wohnort oder Arbeitsplatz fragen. „Denn nur wo absolutes Vertrauen
         herrscht, kann ich meine inneren Ängste und Sorgen offen und ehrlich
         besprechen“, weiß Elli heute.

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2
Al-Anon

    Und genau hier zeigt sich die Grundlage des Erfolgs in der Geschichte
    der Selbsthilfegruppe. „Im Meeting höre ich, wie andere mit kritischen
    Situationen umgegangen sind, hier hört man mir zu ohne mir zu sagen,
    was ich zu tun und zu lassen habe“, erklärt die Angehörige. „In der
    Gruppe kann ich über alles reden, was mich belastet und ich habe
    immer dann, wenn es mir schlecht geht, jemanden, der mir zur Seite
    steht. Wo finde ich das, außerhalb der Gemeinschaft?“
    Viele der anwesenden Frauen und Männer in der Al-Anon-Gruppe
    waren in einer ähnlichen Situation, denn Alkoholismus ist eine
    Familienkrankheit. Krank ist in der Regel nicht nur der Alkoholkranke,
    sondern auch die Familie. Gewalttätigkeit, sozialer Abstieg, Scham,
    Lügen, finanzielle Probleme und die Angst, den Suchtkranken durch
    Trennung oder Tod zu verlieren, zerstören letztendlich das Leben der
    gesamten Familie.
    Rund 600 Al-Anon-Selbsthilfegruppen einschließlich der Selbsthilfe-
    gruppen „AL-Anon Erwachsene Kinder“, in denen sich Jugendliche und
    erwachsene Kinder von Alkoholkranken treffen, gibt es allein in Deutsch-
    land. Vor 52 Jahren wurde Al-Anon in Deutschland gegründet. Die
    amerikanischen Soldaten brachten nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur
    die Selbsthilfegruppen der anonymen Alkoholiker nach Deutschland,
    sondern auch die Idee der Gruppen, in denen sich ausschließlich die
    Angehörigen der Alkoholkranken regelmäßig treffen. Denn in den USA
    wurde die erste dieser Angehörigengruppen bereits im Jahr 1951 von
    Lois W., der Ehefrau eines Mitbegründers der Anonymen Alkoholiker
    gegründet. Was einst mit einer kleinen Gruppe von Angehörigen
    begann, wurde zu einer weltweiten, erfolgreichen Bewegung, die selbst
    in Krankenhäusern und Gefängnissen Gruppen anbietet.
    Angehörige von Alkoholikern und alle anderen Interessierten können sich
    völlig anonym und unverbindlich über die Angebote von Al-Anon
    informieren.
    Al-Anon Familiengruppen
    Hirblinger Str. 28, 86154 Augsburg
    ℡ 0151 56944205
    www.al-anon.de

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SHG Dystonie Augsburg

         Jenga spielen macht Spaß

         Es sieht so einfach aus. Für uns Dystoniker ist es schwer die Steine aus
         dem Turm zu ziehen, ohne diesen zu zerstören.

         Bei dem Einen zittern die Hände zu sehr – bums fällt der Turm.

         Der Zweite kann nicht richtig hinschauen, weil sein Kopf bzw. sein Hals
         sich zu sehr in die falsche Richtung dreht.

         Der Dritte kann sich nicht richtig bewegen und nicht tief genug bücken,
         um die Steine zu entfernen.

         Der...

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SHG Dystonie Augsburg

    Diese Beispiele könnte man noch vielfach erweitern. Die Krankheit
    Dystonie hat viele Auswirkungen, aber nur eine Ursache. Eine
    Fehlsteuerung im Gehirn, dort wo die Impulse für die Muskelsteuerung
    entstehen, in den Basalganglien.

    Wenn die Selbsthilfegruppe sich trifft, „vergessen“ wir unsere
    Behinderung und haben Spaß und lachen und reden miteinander.
    Natürlich tauschen wir uns über das Krankheitsbild Dystonie aus und
    geben Tipps weiter. Sachliche und medizinische Informationen kommen
    dabei nicht zu kurz.

    Wir treffen uns einmal im Monat, immer am 2. Donnerstag.
    Weitere Infos bei
    Silvia Textor
    ℡ 0821 65058877
    oder unter
    www.dystonie.de
    Regionalgruppe Augsburg:
    www.dystonie.de/selbsthilfegruppen/regionale-gruppen/augsburg.html

       „Das Geheimnis des Erfolges ist, den Standpunkt des anderen zu
                                verstehen.“

                            Henry Ford *1863 †1947

                                                                             43
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Lipödem

         Mein Leben mit Lipödem,

         bereits als Teenager hatte ich immer schmerzende und unförmige Beine.
         Schlimmer wurde es dann durch die Schwangerschaft und richtig
         ausgeprägt zeigte sich die Krankheit, während und nach den
         Wechseljahren.

         Die letzten 15 Jahre waren geprägt durch starke Schmerzen, so dass ich
         täglich Schmerzmittel brauchte, ohne schmerzfrei zu sein. Im Herbst
         2014 kam ich zum 1. Mal in die Praxis der Chirurgin und Phlebologin
         Fr. Dr. Karin Müller in Dillingen. Diese Ärztin diagnostizierte ein Lip-
         Lymphödem. An diesem Tag begann der Kampf um die Operation, denn
         die Krankenkasse lehnte eine Kostenübernahme ab. Fast eineinhalb
         Jahre, nervenaufreibend und teilweise zermürbend, gingen ins Land,
         ohne ein Ende dieser anstrengenden Zeit zu erkennen. Da wählte ich
         den Weg zum Sozialgericht und gewann den Prozess. Die Krankenkasse
         muss alle notwendigen Operationen bezahlen.

         Mittlerweile bin ich 5x operiert und aus meinen Beinen wurden 28,6 Liter
         krankes Fett abgesaugt und mehr als 2 Kg. Haut entfernt. Seit der 1. OP
         habe ich keine Lipödem-Schmerzen mehr, seit der 2. OP kann ich ohne
         Stock gehen, den brauchte ich 7 Jahre, auch in der Wohnung. Seit der
         3. OP kann ich beim Gehen die Fußsohlen abrollen, seit der 4. OP
         habe ich keine Schlafstörungen mehr, ich kann mich wieder konzen-
         trieren und die Merkfähigkeit hat sich sehr verbessert. Seit der 5. OP
         brauche ich keine Medikamente mehr. Seit vielen Jahren nahm ich
         täglich ein Schilddrüsenpräparat, denn fast alle Frauen mit Lipödem
         haben Probleme mit der Schilddrüse. Ich brauche das nicht mehr, auch
         keine Schmerzmittel.

         Im Nov. 2017 gründete ich die Nordschwäbische SHG LilyPut, für
         Betroffene mit Lipödem und Lymphödem. Wir sind eine sehr aktive
         Gruppe und sind alle bemüht, mit der Krankheit eine positive
         Umgangsform im Alltag zu finden.

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Lipödem

    So werden wir im Herbst in der AOK Lehrküche zusammen kochen, denn
    die richtige und ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil für
    uns. Und im kommenden Jahr werden wir bei der WIR, das ist die größte
    Messe im Landkreis, einen Stand haben, wo wir die Öffentlichkeit über
    das Leben mit Lipödem informieren werden.

    Ich bin jetzt 66 Jahre alt und mein Leben ist neu, schön und lebenswert
    geworden! Ich bin jeden Tag unterwegs, denn ich lebe mein Leben als
    Konzentrat und in großer DANKBARKEIT! Wenn ich abends schlafen
    gehe, freue ich mich auf den nächsten Tag, denn allein zu wissen, dass
    ich ihn schmerzfrei leben kann, ist so wunderschön.

                                                                              45
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„Mitten im Leben“

         Selbsthilfegruppe „Mitten im Leben“
         für Hörgeschädigte

         Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen,
         die ein Hörproblem haben und wir sind alle
         auch selbst betroffen. Unsere Gruppe gibt es
         seit dem Jahr 2000 und wir sind so 20 bis 30 Leute, wovon einige seit
         Beginn der Gruppe dabei sind.
         Mittlerweile haben auch einige ein Cochlear-Implantat und können
         darüber Auskunft geben, ebenso über Hörgeräte. Unser Gruppenraum
         ist dank der Krankenkassen mit Induktion ausgestattet, so ist das
         Verstehen für uns einfacher. Zweimal im Jahr haben wir einen Vortrag,
         der nächste wird von einer Logopädin gehalten und im Frühjahr wird uns
         eine Apothekerin über den Zusammenhang Medizin und Gehör
         aufklären. Jeder ist bei uns herzlich willkommen!
         Treffpunkt:
         Jeder dritte Donnerstag im Monat von 17:00 bis 19:00 Uhr
         in der Karmelitengasse 9
         Ansprechpartnerinnen:
         Christl Haubensak e- ec.haubensak@online.de            0821 666672
         Gundi Kurzmann-Schiller e- gundi.kurzmann@gmx.de

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Kreuzbundgruppe
         Königsbrunn

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PAS

         PAS (Psychiatrie-Erfahrene Augsburg-Schwaben Selbsthilfe)
         stellt sich vor

         PAS ist eine bunt gemischte Selbsthilfegruppe von Frauen und Männern
         aus verschiedenen Altersgruppen. Wir treffen uns jeden zweiten Dienstag
         um 18 Uhr im MGT in Lechhausen zum gegenseitigen Austausch. Was
         uns verbindet, ist, dass wir alle psychiatrie-erfahren sind.

         Was heißt eigentlich „psychiatrie-erfahren“?

         Psychiatrie-erfahren meint, dass wir alle schon einen Aufenthalt in einem
         psychiatrischen Krankenhaus hinter uns haben und/oder bei einem
         Facharzt für Psychiatrie in Behandlung sind oder waren. Unsere
         Krankheitsbilder sind dabei so unterschiedlich wie unsere individuellen
         Persönlichkeiten: Depressionen, Bipolare Störungen, Schizophrenie,
         Psychosen…, fast alle „klassischen“ Psychiatrie-Diagnosen kennen wir
         aus eigener Erfahrung.

         Was machen wir?

         Eine typische Gruppenstunde bei uns sieht so aus, dass wir nach
         etwaigen organisatorischen Mitteilungen zuerst eine Eingangsrunde
         abhalten, in der jede/jeder kurz erzählt, wie es ihr/ihm die letzten zwei
         Wochen ergangen ist. Dabei muss nicht immer die Krankheit Diagnose
         oder Medikation im Vordergrund stehen, kann aber durchaus. Meist
         erzählen wir einfach, was uns gerade beschäftigt und reden über unsere
         Ups und Downs im täglichen Leben.

         Wenn eine/einer ein bestimmtes Thema oder Anliegen hat, das sie/ihn
         besonders beschäftigt, ist nach der Eingangsrunde genug Zeit, dieses
         ausführlicher zu bereden. Selbstverständlich für uns ist dabei, dass wir
         einander ausreden lassen und dass über das in der Gruppe Besprochene
         außerhalb der Gruppe Verschwiegenheit gewahrt wird.

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PAS

    Außer den Gruppenstunden planen wir auch öffentliche Veranstaltungen,
    so wird beispielsweise im Oktober 2019 der bekannte Fachautor und
    Verleger des Antipsychiatrie-Verlages Peter Lehmann über das Thema
    „Medikamentenreduktion“ referieren. Darüber hinaus machen wir intern
    Informationsausflüge zu Institutionen, die für unsere Thematiken relevant
    sind oder nehmen an entsprechenden regionalen und überregionalen
    Treffen und Konferenzen teil.
    Neue Mitglieder sind (nach telefonischer Voranmeldung) immer gerne
    gesehen, unsere Gruppe lebt von der Vielfalt.
    Info: Andreas Skowronek ℡ 0173 6193454 (PAS)

    Den 1. Preis im Fotowettbewerb „Ich-Du-Wir: Sind Selbsthilfe Schwaben“
    in Augsburg-Nordschwaben erhielt das Foto auf der Titelseite „Helfende
    Hände“ von PAS – Psychiatrie-Erfahrene Augsburg-Schwaben Selbsthilfe.
                             Herzlichen Glückwunsch!
                 Dies ist ein weiteres eingereichtes Bild von PAS.

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PRO RETINA Deutschland e. V.
         Regionalgruppe Augsburg

         PRO RETINA Deutschland e. V.
         Regionalgruppe Augsburg

         Wer wir sind:

         Wir sind eine Selbsthilfegruppe von Menschen
         mit Netzhautdegenerationen, dies sind
         Augenerkrankungen, die mit fortschreitendem
         Sehverlust einhergehen.
         Krankheitsbilder sind z. B. Retinitis Pigmentosa, Usher-Syndrom, Juvenile
         Makuladegeneration, Altersabhängige Makuladegeneration und
         Pathologische Myopie sowie weitere Formen.

         Unsere Angebote:

            •     Krankheitsspezifische Beratung zum Krankheitsbild
            •     Vermittlung von Kontakten zu Low Vision Optikern, Fachärzten,
                  Rehabilitationseinrichtungen und zu Orientierungs- und
                  Mobilitätstrainern
              • psychosoziale Hilfestellung
              • Patientenseminare
              • regelmäßige Gruppentreffen zum Informations- und
                  Erfahrungsaustausch
              • Ausflüge und Kulturelles
              • Jährliche Patienteninformationstage:
         am Samstag, den 12. Oktober 2019 von 10:00 bis 16:00 Uhr
         im SWA Saal, Hoher Weg 1, Augsburg mit Vorträgen und
         Hilfsmittelausstellung

         Gute Gründe in die Selbsthilfegruppe zu kommen:

            •   Selbsthilfe ist für Sie da, wenn Sie nicht mehr weiter wissen.
            •   Selbsthilfe ist freiwillig und kennt keine Wartezeiten.
            •   Selbsthilfe ist natürlich auch für die Angehörigen da.

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