ZugKultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .Jahrgang, # , November - Guidle
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Zug Kultur Magazin: Herausgeberin IG Kultur Zug, www.zugkultur.ch, Preis: CHF .–, . Jahrgang, # , November
NOVEMBER Sontag HEIMWEH „ÄRDESCHÖN“ - KONZERT 3.11. Tickets: www.ticketcorner.ch Montag EXPLORA LIVE-REPORTAGE 4.11. „VANLIFE“ Infos & Tickets: www.explora.ch Freitag/Samstag JODLERCLUB SCHLOSSGRUESS 8./9.11. Jahreskonzert MUSIK Sonntag MÄRLI „KÖNIG DROSSELBART“ 10.11. Dialekt-Märli von Märchentournee Fidibus Tickets: www.maerchentheater.ch HEIMWEH - ÄRDESCHÖN - DIE NEUE LIVE-SHOW Donnerstag „NATURWUNDER SCHWEIZ“ Sonntag, 3. November, 19.00 Uhr 14.11. Multivision von Martin Mägli & Tobias Ryser Ausverkaufte Hallen. Grosse Emotionen. Und eine Stimmung, Tickets: www.eventfrog.ch die man mit Worten nicht beschreiben kann. Die stimmgewalti- Montag/Dienstag EMIL MIT „ALLES EMIL, ODER?!“ gen Männer kehren zurück mit frischen Melodien, den grossen 18./19.11. Tickets: www.starticket.ch Hits und vielen Überraschungen. Zusammen mit den berühren- den Geschichten aus den Leben der Sänger wird dies das gröss- Freitag TRIGGER CONCERT BIG BAND te Heimweh-Konzerterlebnis aller Zeiten. 22.11. feat. Jochen Neuffer Tickets: www.triggermusic.ch Samstag/Sonntag MUSIKGESELLSCHAFT CHAM 23./24.11. Herbstkonzert Infos: www.mgcham.ch Montag MILITÄR SPIEL LUFTWAFFE 25.11. Militärkonzert Mittwoch CHOMER MÄRT 27.11. Grotto della Musica der Musikgesellschaft Cham Donnerstag 28.11. SCHWANENSEE - BALLETT IN 4 AKTEN von P.I. Tchaikowsky / Zetia Event Organisation COMEDY ALLES EMIL, ODER?! Tickets: www.ticketcorner.ch Montag & Dienstag, 18./19. November 2019, 20.00 Uhr Samstag LOTTOMATCH MÄNNERRIEGE 20.11. TV Cham Wenn Emil in die Kiste mit seinen alten Sketch-Manuskripten guckt, wird ihm fast schwindelig. So viele EMIL-Nummern sind DEZEMBER in den Jahren 1969 bis 87 entstanden und zusätzlich noch Sonntag HEIDI, WO BISCH DU DIHEI? ungefähr 300 Improvisationen, die er spontan auf Zuruf des 01.12. Andrew Bond‘s MärliMusical Publikums gespielt hat. Auf der Bühne spielt er die beliebten Tickets: www.ticketcorner.ch EMIL-Klassiker, aber auch ganz neue aktuelle Nummern. Mittwoch EXPLORA LIVE-REPORTAGE 11.12. „COUCHSURFING IM IRAN“ Infos & Tickets: www.explora.ch Freitag GERHARD POLT & die Well-Brüder 13.12. Tickets: www.starticket.ch Samstag OROPAX - TESTSIEGER AM SCHEITEL 14.12. Tickets: www.ticketcorner.ch Sonntag ZUGER SINFONIETTA KONZERT 15.12. Bachs Oboenmagie Mittwoch Tickets: www.ticketino.com „DER NUSSKNACKER“ KIDS HEIDI, WO BISCH DU DIHEI? 18.12. KIEW STADTBALLETT Sonntag, 1. Dezember 2019, 14.00 Uhr Tickets: www.ticketcorner.ch Die berühmte Geschichte von Heide kann man nicht genug Heiligabend WIENACHTSMÄRLI „ROTKÄPPLI“ nacherzählen. Mit «Heidi, wo bisch du dihei» wurde ein be- 24.12. Grimm-Dialäktmärli vom Märlitheater Zürich zauberndes Familienmusical geschaffen. Mit originellem Büh- Veranstalter: Cham Tourismus nenbild, tollen Kostümen und begeisternden Darstellerinnen und Darstellern wird eine mitreissende Produktion gezeigt. Und vorallem auf die lustigen Geissen darf man sich freuen. WWW.LORZENSAAL.CH/BESUCHEN
ZUG Kultur November INHALT 3 Farben eines 23 NOV AUSSTELLUNGEN feurigen Landes Aus Zug, für Zug Keine Expedition Zuger Designer stellen ihr Schaffen aus. Hingehen zu den Aborigi- und schöne Dinge ent- decken. nes, keine Jagd nach Exotik: 4 FOKUS Nur Künstlerinnen und 14 16 SZENE SZENE 13 SZENE Künstler hätten sie treffen Bürgerliche Musik Dreimal live Reggae 14 BLICKPUNKT KULTUR 23 AUSSTELLUNGEN wollen, sagen die Sammler. Kann nach den Wahlen nun was Neues bedeuten: Die Sonne scheint, das Wetter ist süss, yeah. Oder 25 KINDER Und trotzdem liefern sie uns zum Beispiel barocke wär zumindest gut, wenns Schmuckstücke. so wär. Höchste Zeit also 27 VERANSTALTUNGEN mit ihrer Ausstellung von für mehr Reggae. 39 TATORT KULTUR kontemporären Aborigines- 15 Künstlern den Zugang zu SZENE Znacht mit der Literatur einer Welt, die uns staunen Mehr Zuhause geht nicht: Ein Zuger Autor liest zu lässt. Eine Welt, in der das Heimatküche Schweizer Geschichten vor. Land gleich selber malt, durch die Hände von Stam- meschefinnen und Träu- 8 mern. Träume gibts aber FOKUS auch hier in Zug. Zum Bei- Einfach selber bauen! Im ersten Zuger Fablab spiel den von Moritz Hassler glühen die Laser. Alles bereit für neue Formen von und Luz Maria Molinari. Sie 11 Kunstschaffen. bauen das erste Zuger Fablab FOKUS auf – ein Labor für Men- Kunst von weit weg sehr nahe Das Kunsthaus Zug öffnet ein Fenster nach Australien. schen, die neugierig geblie- Und lässt eine Kunst aufscheinen, die ganz anders ist. ben sind. Sie finden hier eine Chance, völlig neue Techni- Abonniere unseren ken auszuprobieren. Newsletter Falco Meyer Redaktionsleiter
Zug Kultur November FOKUS 5 Das Kunsthaus öffnet ein Fenster nach Australien. Genauer: nach Utopia in Alice Springs. Noch genauer: mitten hinein in eine Malerei, die direkt dem Land entspringt. Und seinen Künstlerinnen. TEXT: JANA AVANZINI, BILD: PD Eine neue Kunst der Abstraktion Blicken wir auf die neue Welt. Australien. Nicht Handschrift. «Sie zeigt Stärke, aber nicht Ge dächtig da, zwischen den zwanzig grossflächi auf die hippen Surfcamps an der Küste und die walt, sondern Lebensfreude und Engagement», gen Bildern, die Kngwarreye allesamt auf dem grauen Millionenstädte voller Sehenswürdig so Pierre Clément. Boden malte, wie es bei den AboriginesKünst keiten. Wir blicken auf Linien aus vielfarbigen lerinnen und Künstlern üblich ist. wilden Punkten, auf grossflächige, vielschich Erst im vergangenen Januar hatten Joëlle und tige und energiegeladene Bilder. Auf Abstrak Pierre Clément diese Bilder über ihre Freundin «Sie zeigt Stärke, tion und Rhythmus – auf Träume. und Emily Kame Kngwarreyes Begleiterin, Steht man mittendrin, verwundert es nicht, Janet Holt, ins Kunsthaus geholt. Sie sind nun aber nicht Gewalt, dass die Bilder von Emily Kame Kngwarreye seit Teil der Ausstellung «My mother country», die den erJahren internationale Aufmerksam neben Kngwarreyes Werken auch fast Male sondern Lebenfreude keit erhalten und bereits an der Biennale in reien zahlreicher Künstlerinnen und Künstlern Venedig zu sehen waren. Die Werke der verstor aus der privaten Sammlung des Ehepaars und Engagement.» benen Künstlerin entwickeln sofort Sogwirkung. zeigt – im Nordflügel. Die Geschichten, die das Sammlerpaar Joëlle und Pierre Clément zu erzählen haben, verstär Rhythmus, Körperbemalung, Freiheit ken diese zusätzlich. Zum Beispiel, dass sie mit Pierre Clément, Sammler Hier geht es weiter mit den rhythmischen, abs erst Jahren zu malen begann, nur , Meter trakten Bildern. Maisie Bundey gleich zu Be gross war und Chief ihres Clans. Dass sie, Picasso ginn. Man sieht, was man sehen will. Im ersten der Wüste genannt, Bilder innerhalb von Moment Reihen von Frauen, in rosa und pink. sechs Jahren malte. Ihre Bilder zeigen kein Wir befinden uns im Südflügel des Zuger Kunst Sie stehen kopf. Joëlle Clément weiss mehr: So Zögern, keine Zurückhaltung, eine ganz eigene hauses, und das Ehepaar Clément steht fast an geht es hier tatsächlich um Frauen, doch,
6 FOKUS weiss man Bescheid, sind bemalte Brüste, un- nen und Galeristen zusammenbringen. Wir wol- «kleinen weissen Menschen», dass die Welt ihn zählige davon, erkennbar. Die Mehrzahl der len die Brücke sein, nicht die Sammler», sagt brauche, um sie zu zivilisieren. Auch dieser Hal- Künstlerinnen, die hier ausstellen, sind Frauen. Joëlle Clément. Die Bilder hätten sie einfach in tung will die Ausstellung abstrakter und moder- Sie malen freier, orientieren sich weniger an den Bann gezogen. ner Kunst der Aborigines entgegenwirken. klaren Strukturen oder Ornamenten, wie es die Männer in der modernen Aborigines-Malerei in Die erste Reise nach Australien zugkultur.ch/T2nYKN der Region Alice Springs tun. Inspiriert sind sie Begonnen hatte das Interesse der Sammlerin an My Mother Country - Male- von ihrer Landschaft, den Farben darin, ihren der modernen Malerei der Aborigines , in rei der Aborigines Köpermalereien und Träumen. einer kleinen Galerie in Lausanne. Bald darauf Bis 12. Januar 2020, folgte die erste Reise nach Australien. Zu Beginn Kunsthaus Zug, Zug Der Mensch als Teil des Landes blieb sie vier Wochen in der Region rund um Er habe durch diese Ausstellung eine Lektion Utopia, lernte Künstlerinnen kennen, baute Be- gelernt, sagt Museumsdirektor Matthias Halde- ziehungen auf, entdeckte immer weitere span- mann. Er selbst hat Australien nie besucht, kei- nen Bezug zur Geschichte und Kultur der Abori- «Es ging bei unseren gines. Doch nicht nur die Ästhetik, die einmalige, eigene Bildsprache mit ihrer verblüffenden Ver- Reisen darum, wandtschaft zu westlicher abstrakter Malerei haben es ihm angetan, sondern auch die Künstlerinnen zu ethisch-moralischen Fragestellungen, die sich aus der jahrtausendealten Kultur der Aborigines treffen. Niemals um und ihrer Lebensweise heraus stellten. «Die Aborigines wissen, dass sie zu ihrem Land ge- eine Aborigines- hören, Teil davon sind. Der Mensch ist Teil des Landes, nicht Besitzer», so Haldemann. Es ist Entdeckungsreise.» ein politisch, ökologisch und ökonomisch hoch- aktuelles Thema. Besonders in Zug, mittendrin in einer Gesellschaft, die eben genau aus einer entgegengesetzten Haltung viel Profit zieht. In Joëlle Clément, Sammlerin einem Museum, welches auch Gelder aus dem Rohstoffhandel zur Verfügung gestellt bekommt und nun eine Ausstellung von Künstlerinnen nende Kunstschaffende und ganze Familien. und Künstler eines vertriebenen und ausgebeu- Sie eröffnete eine klitzekleine Galerie in Vevey, teten Volkes zeigt. verkaufte die Werke – mit Erfolg. Mit jedem Jahr, jeder Reise von mehreren Wochen, wuchs Keine Liebhaberei, sondern ein Glücksfall die Sammlung des Ehepaars, teilweise um rie- Die Ausstellung sei mehr als gut besucht und die sige Malereien. Als das Ehepaar vor neun Jahren Begeisterung der Besuchenden für die in der nach Zug umzog, begannen die Überlegungen, Schweiz eher unbekannte Kunstbewegung auf- ein Museum zu finden, welches die mittlerweile fällig gross, sagt Haldemann. Und auch die seine auf fast Werke gewachsene Sammlung aus- ist spürbar. Das sei sie schon gewesen, als das stellen würde. Ehepaar Clément ihm vor rund zwei Jahren ihre Sammlung zeigte. Kunst, die Geschichten ausdrückt Es handelt sich um zeitgenössische Kunst, der westlichen abstrakten Kunst sehr ähnlich. «Der Mensch ist Teil Bei den Aborigines jedoch ist sie Ergebnis einer religiösen und rituellen, meist rhythmisch und des Landes, nicht sehr körperlich ausgeführten Malerei. Sie hat ihre Wurzeln in Tänzen und Gesängen, in Kör- dessen Besitzer.» per- und Sandmalereien, in der Natur und ihren Gewalten. Es ist eine Malerei, die Inhalte und Geschichten ausdrückt, für uns jedoch sind sie Matthias Haldemann, Kunsthaus-Direktor kaum lesbar. Um diese Ebene jedoch für Be- trachtende aus dem Westen sichtbar zu ma- chen, liegen im Kunsthaus Zug Ordner mit Oft handle es sich bei privaten Sammlungen um Dokumentationen auf. Begegnungen mit den Liebhaberei, um Ansammlungen von Kunst. Künstlerinnen, Hintergründe zur Arbeit, Kultur Diese jedoch sei ein Ensemble, eine Museums- und familiäre Verbindungen vieler der Kunst- sammlung, so Haldemann. Deshalb hielt er schaffenden werden darin aufgezeigt. auch nichts vom Vorschlag des Ehepaars, viel- leicht zwei, drei Bilder in eine Ausstellung des Eine neue Haltung Kunsthauses zu integrieren. «Ich wollte damit «Es ging uns bei unseren Reisen stets darum, das ganze Haus bespielen. Und sie passte, wie Künstlerinnen und Künstler zu treffen», sagt dafür gesammelt, perfekt in unsere Räumlich- Joëlle Clément dazu mit Nachdruck. Niemals keiten.» Ein Glücksfall. Besonders bei einer eine Aborigines-Entdeckungsreise oder ein Ent- Sammlung, die das Paar nie geplant hat. «Wir wicklungsprojekt. Immer noch treffe das Paar wollten Künstler und Kundinnen, Künstlerin- jedoch oft auf die veraltet geglaubte Haltung des
Zug Kultur November FOKUS 7 Ausschnitt aus dem Werk von Emily Kngwarreye, Untitled, 1996, Acryl auf Leinen.
8 FOKUS So siehts aus im FabLab: Analoge Maschinen treffen auf digitale (oben). Und so sehen die FabLab-Macherinnen und Macher aus (unten): Luz Maria Molinari und Moritz Hassler.
Zug Kultur November FOKUS 9 Digitalisierung klaut nicht nur Jobs, sie macht auch Spass. Zumindest hier im neuen Zuger FabLab. Zwischen Lasern und 3D-Druckern entdecken Zugerinnen und Zuger neue Kulturtechniken. TEXT: FALCO MEYER, BILD: PHILIPPE HUBLER Keine Angst, einfach machen Da stehen sie jetzt, all die Zukunftsmaschinen: dass man ganze Räume in Wagenform hinein- das Ganze etwas klarer. «Wir möchten einen Ort die Laser, die D-Drucker, die CNC-Fräse und stellen kann. Im Dezember eröffnet das FabLab bieten, an dem man ohne Hürden die Techniken auch ein paar alte Dinge; die Drehbank, die Näh- hier am neuen Standort schon zum zweiten der digitalen Fabrikation lernen kann», sagt maschinen, die Transferpresse. Es gibt Platz von Mal, davor war es ein halbes Jahr lang in der Hassler. Ohne Hürden, heisst: Man darf einfach hier bis da, in dem grossen Raum an der Oberall- Zwischennutzung Nordpol einquartiert. Aber kommen und die Geräte bedienen. mendstrasse , Platz für Arbeitsplätze, Compu- auch jetzt ist es nie ganz geschlossen: «Wir sind ter, für Erfindungen, für seltsame Gebilde, die Wohin mit all dem Plastik? ganze Zimmer füllen würden, auf denen war- Hürden gibt es auch so noch genug: «Die Leute «Das sieht nächste nende Zettel kleben: «Achtung: Ich bin ein Pro- kommen oft zum ersten Mal und finden das totyp». Das erste Zuger FabLab ist eine einzige alles super.» Die D-Drucker mega interessant, Woche alles wieder grosse Einladung, eine Versuchung, eine Bot- der Laser ein Publikumsmagnet. «Aber was schaft: Probiers mal selber! Es ist möglich. kann ich jetzt damit machen?», sagt Hassler. Es ganz anders aus.» sei ihm genauso gegangen. «Dann produziert Chaos und Kreativität man dabei auch noch jede Menge Plastik, das Wo vorher die V-Zug systematisch hoch- hat mich zuerst auch abgeschreckt: Was soll ich komplexe Geräte hergestellt hat, ist jetzt Chaos Luz Maria Molinari, FabLab-Mitgründerin jetzt mit all dem Plastik? Aber wenn man sich und Kreativität angesagt. Mittendrin stehen auf die Möglichkeiten einlässt und anfängt, die Moritz Hassler und Luz Maria Molinari. Sie sind Techniken zu lernen, dann ist hier plötzlich un- zwei der vier Gründerinnen und Gründer des am Mittwoch und Donnerstag hier und küm- glaublich vieles möglich.» Was, das müssen die ersten Zuger FabLabs. Und jetzt gerade sind sie mern uns um den Wiederaufbau – und wer kom- Nutzer selber herausfinden. «Das Team ist nicht am Zügeln. «Das sieht nächste Woche alles wie- men will, ist herzlich willkommen», sagt Hass- dazu da, um den Besuchern Dinge zu bauen», der ganz anders aus», sagt Luz Maria Molinari ler. Aber was ist das überhaupt, ein FabLab? sagt Molinari. «Und das eigentliche Herstellen und lacht. Es fehlen noch der WC-Wagen und Das haben sich die beiden auch gefragt, als sie ist der kürzeste Teil des Prozesses. Zuerst muss der Bürocontainer. Ja, so viel Platz gibt es hier, zum ersten Mal eines betreten hatten. Jetzt ist man lernen, den digitalen Teil zu beherrschen.
10 FOKUS Aufgepasst! Das FabLab ist auch Heimat diverser Prototypen. Erst dann kann man kreativ werden.» Der digi- Das Schöne daran: Da kommt viel Know-how austausch zwischen den Nutzern. «Die Nutzer tale Teil ist, kein Wunder bei digitaler Fabrika- ins FabLab.» Überhaupt lebt das Labor von sei- kommen her und müssen selber herausfinden, tion, nun mal der schwierige. Beim Laser geht nen Benutzern: Ein Primarlehrer, der mit seinen wie etwas geht – da muss man Youtube-Tuto- das schneller: Da kann man blitzschnell einen rials schauen, recherchieren», sagt Molinari. Schriftzug in irgendetwas einbrennen. «Das ist «Aber wenn es schon jemanden gibt, der weiss, «Unser Ziel ist ein D», sagt Molinari, «das geht zehn Minuten. Der wie etwas funktioniert, dann geht das natürlich D-Drucker ist D, da geht es sechs Stunden, bis viel schneller.» selbsttragender ein Modell gedruckt werden kann. Das ist der Unterschied.» Und was hat das mit Kultur zu tun? Betrieb. Ich glaube, Und warum schreiben wir überhaupt darüber, Die Senioren kreuzen auf über das FabLab, hier im Kultur Magazin? Ganz das schaffen wir.» Aber eigentlich muss man das dem Publikum einfach: Was hier entsteht, ist ein absolut lokaler des FabLabs nicht wirklich erklären. Der Verein Raum der gestalterischen Selbstermächtigung. wächst und wächst. Seit der Gründung vor Für Kunstschaffende ist besonders interessant. einem halben Jahr ist er schon auf Mitglieder Moritz Hassler, FabLab-Mitgründer Nicht nur der Maschinen wegen. «Wir wollen angewachsen. «Unser Ziel ist ein selbsttragen- ein Ort sein, an dem man miteinander Dinge der Betrieb», sagt Hassler, «dafür brauchen wir entwickeln kann», sagt Hassler. «Die Menschen etwa Mitglieder. Ich glaube, das schaffen Kindern Kameras ins All schiesst und Roboter haben ein Bedürfnis danach, zu einer Gemein- wir.» Die Zielgruppe ist breit gefasst. Am meis- programmiert, hat hier einen Arbeitsplatz auf- schaft dazuzugehören – und hier ist das völlig ten überrascht haben Hassler die Senioren, die geschlagen. Ein ehemaliger ETH-Werkstatt- ohne Hürden möglich.» Der Zeitgeist spielt mit: aufkreuzen: «Es gibt eine rege Modellbauge- leiter hat sich ebenfalls eingebracht, mitsamt all Es wird wichtiger, Dinge selber herzustellen. meinschaft. Da gibt es Modellflugzeugpiloten, seiner Maschinen. «Alles, was grün ist, ist von «Ich glaube nicht, dass das Ziel im Leben immer Eisenbähnler, sie kommen alle her, um ihre ihm», sagt Hassler und lacht. «Und das ist wun- so bleiben soll: dass ich im Laden stehe und Modelle zu reparieren und Ersatzteile zu bauen. derbar.» Das Wichtigste aber sei der Wissens- mich dabei gut fühle, zwischen Produkten aus-
Zug Kultur November FOKUS 11 Und da sind sie, die 3D-Drucker, eingepackt in schützende Plastikfolie – immerhin wird hier noch gezügelt. wählen zu können», sagt Hassler. «Ich möchte finden, so Hassler: «Wir könnten uns vorstellen, die Dinge selber herstellen können, und dabei dass hier zum Beispiel Bühnenbilder hergestellt etwas über den Prozess lernen.» Da sind wir werden.» Die beiden FabLab-Manager bieten mitten im Kunstschaffen, bei der Neugier auf schon heute zwei Arbeitsgruppen an, in denen neue Techniken und neue Prozessformen. Auch gezielt etwas hergestellt werden kann. Molinari dafür ist das FabLab gedacht. «Es kommen jetzt arbeitet mit dem Lampenlabor: eine Gruppe von schon Künstler her, die für ihre Produktionen Gestaltern, die spezielle Lampen kreiert. «Dar- aus entsteht eine Ausstellung», sagt Moli- nari. «Das ist eine Art geführtes Kunsthand- «Wir haben keine werk: Die Leute machen mit, um das Labor und die Techniken besser kennen zu lernen, und Angst vor Neuem. stellen dabei in einem künstlerischen Prozess etwas Eigenes her.» Wir machen Hassler ist bei der Gruppe Food-Computer da- bei. Hier geht es darum, ein Miniaturgewächs- einfach.» haus komplett über Computer zu steuern, zur heimischen Gemüseproduktion. Hassler ist von Haus aus Lehrer. Molinari bildende Künstlerin. Luz Maria Molinari, FabLab-Mitgründerin Nun sind sie auch noch Werkstattleiter, For- scher, Experimentatoren und Erwachsenen- bildner. «Wir haben keine Angst vor Neuem», Dinge herstellen», sagt Hassler. «Auch solche, sagt Molinari und lacht. «Wir machen einfach.» die neue Medien für ihre Kunst ausprobieren.» Das könnte auch noch im grösseren Stil statt-
A-cappella- Festival Mi 27. – Sa 30. November Mi 27. Voices of Africa Do 28. Rock 4 Abbey Road Fr 29. Das wird super Ich will noch ein bisschen tanzen 30. Sa Niniwe Rhymes of an Hour burgbachkeller.ch
Zug Kultur November SZENE 13 Die handgefertigten Puppen berühren mit ihren ausdrucksstarken Gesichtern. (Bild PD) NACHRICHTEN Chriesibuch gewinnt Gold Zürich – Die besten Schweizer Druck- erzeugnisse wurden anlässlich des «Swiss Print Award » vom . Oktober im Papiersaal Zürich ausgezeichnet: Das -seitige Buch «Chriesi» der beiden Zuger Ueli Kleeb und Caroline Lötscher von DNS Transport Zug gewann Gold. Das Buch be- leuchtet die Chriesikultur rund um den Zugersee. Der Award ist eine Auszeichnung für in der Schweiz konzipierte und realisierte Druck- projekte und wird jährlich von einer unab- hängigen Fachjury vergeben. Die prämierten Arbeiten sind «richtungsweisend und setzen in der Printbranche neue Standards», so die THEATER Puppen mit Tiefgang Organisatoren. Die Preise werden jeweils in Gold, Silber und Bronze in den Kategorien Printed Matters, Books, Publications und Printed Objects vergeben. (red) 22 24 Kasperli ist der Star des gang. Und die Vergangenheit kommt in verschie- Atelier Flex ge- Schweizer Puppenthea- ters schlechthin. Stets denen Schichten wieder auf: da ein gescheiterter Hochzeitstag, dort der erste Joint und dann die sichert bis 2021 NOV NOV fröhlich kasperlte die lus- ganze Schar vor dem Fernseher. tige Puppenfigur herum und trieb so manchen Und am Schluss wird klar, jedes der Geschwister Scherz. Aber Puppentheater kann viel mehr als hat unterdessen irgendwo ein anderes Leben. Im Zug – Der Regierungsrat gewährt maximal das: Hier kommt eine Produktion, die ganz Bann des Hauses verschwimmen die Zeiten, das Franken für die Weiterführung des anders ist. Es ist ein Stück mit Puppen und Men- Erwachsenwerden bekommt Risse. (stm) «Atelier Flex» für die Jahre bis . schen, die erinnern und leiden. Das Stück han- Das schreibt der Regierungsrat in einer Mit- delt vom Erben im materiellen wie im immate- zugkultur.ch/ee5j6J teilung. Diese Mittel stammen aus dem Lot- riellen Sinne. Dakar Produktion teriefonds. Seit vergibt der Kanton Zug Erwachsene Kinder versuchen gemeinsam, das Fr 22. November, 20 Uhr jährlich an maximal zwei Kunstschaffende Haus ihrer Kindheit leer zu räumen. Erinnerun- So 24. November, 17 Uhr das «Atelier Flex». Damit wird den Kunst- gen tauchen auf und lassen die Erwachsenen Theater im Burgbachkeller, Zug schaffenden und Kulturvermittelnden aller schon bald wieder zu Kindern werden. Sie sind Sparten die Möglichkeit geboten, im Rah- sich gleichzeitig fremd und vertraut, und bald men von individuell gestaltbaren Reisepro- bestimmen die alten Muster wieder ihren Um- jekten bereichernde neue Impulse von aus- sen für ihre Arbeit zu erhalten. Destination(en), Start und Dauer des Auf- MUSIK Mitsingen und mitfeiern enthalts sind frei wählbar. Das «Atelier Flex» ist mit maximal Franken pro Stipen- dium dotiert. (red) 9 Die Musikschule Oberägeri feiert ihr schiedenen Konzertorten zeigen die Musik- -Jahr-Jubiläum und lädt die gan- schülerinnen und -schüler ihr Können. Die ze Gemeinde ein mitzufeiern. An- erste Jubiläumsfeier mit den Schwyzerörgeli- NOV fang November findet nun das zwei- und den Akkordeonklassen war Ende Septem- te Konzert des Jubiläums statt. Unter dem ber. Die weiteren sechs Konzerte finden im Motto «Miracle of Voices» singen Gesangsschü- Dezember und im Frühling des nächsten lerinnen und -schüler Lieder in verschiedenen Jahres statt. (stm) Stilen, Sprachen und aus unterschiedlichen Epochen. Unterstützt werden die vielen jungen zugkultur.ch/BPpJFT Talente von verschiedenen Chören aus Ober- 50 Jahre Musikschule Ober- ägeri und der Umgebung. Das Publikum ist dazu ägeri: Miracle of Voices aufgefordert mitzusingen! Sa 9. November, 17 Uhr Insgesamt stehen acht Jubiläumskonzerte auf Kirche, Morgarten dem Programm. Quer durch alle Instrumenten- gruppen, von klassisch bis rockig, und in ver-
14 SZENE KINDER, LITERATUR Blickpunkt Kultur Hört mal, wer da liest! 9 10 Sascia Hilverkus, , Zug, Ein Rabe, viele Bücher Sonderausstellung einen schaurigen Krimi aus Vorstandsmitglied bei Abraxas und glänzende Kinder- der Zeit der DDR vor – am Abend sogar mit einer augen: Das ist Abraxas. Taschenlampenführung durch die Burg. NOV NOV Ein Fest für die vielfältige Der Familiensonntag bietet weitere Highlights: und kunterbunte Kinderliteratur. Auch in digi- Thomas Sbampato liest aus seinem Kindersach- «Kultur ist für mich das künstlerische Er- talen Zeiten lesen Kinder gerne Bücher. Das be- buch «Wildes Afrika» vor, dabei präsentiert er schaffen von Arbeiten. Aber auch das Er- zeugt die schon achte Ausgabe des Zentral- auch eigene Filme und Fotos. Die Sachbuch- leben dieser Arbeiten durch Anschauen, Zu- schweizer Kinder- und Jugendliteraturfestivals autorin und Kunsthistorikerin Silke Vry lädt ein schauen, Hören und Lesen. Abraxas in Zug. zur krachenden Experimentiershow. (stm) Auftakt macht das Trio «Pfote mampft Quark» Für mich ist Kultur schon seit meiner Kind- mit improvisierten Geschichten und Liedern. zugkultur.ch/YD7r2j heit fester Bestandteil meines Lebens: Kleine und grosse Zuschauer können dem Trio Abraxas: 8. Zentralschwei- Mein Vater ist zwar Banker, aber tief in sei- helfen, eine Geschichte zu spinnen. Die Lieder- zer Kinder- und Jugend- nem Herzen ein leidenschaftlicher Künstler: macherin singt dazu einen erfundenen Song, literatur-Festival Zug Er malt für sein Leben gerne. Alle zwei Jahre der Gitarrist spielt ein Lied, und der Zeichnungs- Sa–So 9.–10. Nov., 11–18 Uhr diverse Orte, Zug verwandelte sich unser Haus in eine Kunst- künstler malt die passenden Figuren auf eine galerie, und Freunde, Bekannte und Kunst- grosse, weisse Leinwand. Im Museum Burg Zug liebhaber wurden eingeladen. Im Vorfeld liest Ute Krause entsprechend zur derzeitigen durften meine Schwester und ich Bilder für die Ausstellung aussuchen. An den Ausstel- lungstagen haben wir Gäste begrüsst, bewir- Um 300 Jahre zurückversetzt: das Barockensemble Amor in Musica. (Bild PD) tet und durch das Haus geführt. So erlebte ich schon als Kind Kultur hautnah. Auch heute bin ich immer in meinem Elternhaus, wenn eine Ausstellung ansteht. Ich liebe es, in Zug zu wohnen, da ich hier täglich mit vielen unterschiedlichen Natio- nalitäten zusammenkomme. Ich lerne stän- dig mehr über andere Kulturen und kann alle Sprachen, die ich in der Schule gelernt habe, tatsächlich auch anwenden. Ich gehe sehr gerne in Kunstausstellungen, ins Schauspielhaus sowie in die Oper oder an ein Konzert. Wenn neben der Familie noch Zeit bleibt, lese ich oft. An die nächste Gene- ration möchte ich all diese kulturellen Erfah- rungen weitergeben, insbesondere den Spass am Lesen. Daher engagiere ich mich bei Abraxas, dem Kinder- und Jugendlitera- tur-Festival in Zug. Ein wirklich beeindruckendes Kulturereignis MUSIK Authentisch historisch waren für mich Christos ‹Floating Piers› auf dem Lago d’Iseo im Jahr und seine per- sönlichen Ausführungen zum Projekt. Auch die Intendanz von Barbara Frey am Schau- 3 spielhaus Zürich war für mich immer ein In den Jahren nach steht die historischen Kostümen auf. Sängerin Olivia Bet- kultureller Genuss. Nun sind Benjamin von Barockzeit in voller aristokratischer schart interpretiert mit der damals üblichen Blomberg und Nicolas Stemann am Ruder – Blüte. Die Höfe leben vor und die Gestik, Andreas Betschart performt an der histo- ich bin gespannt! Ebenso freue ich mich auf NOV Provinzen ahmen nach: elegante rischen Posaune und Urte Lucht am Cembalo. das nächste kulturelle Highlight in Zug, das Mode, geschliffene Sprache, opulentes Essen Tanzmeister und Maître de Plaisir Stephan Mes- ich schon zum zweiten Mal mitorganisiere: und nicht zuletzt die allseits präsente Musik. ter führt durch das Programm und präsentiert Am . und . November findet das . Zen- Doch in einigen Zentren beginnt man sich vom seine Tanzkünste dem Publikum. (stm) tralschweizer Kinder- und Jugendliteratur- höfischen Ideal zu emanzipieren – wie im durch Festival im Burgbachareal statt. Der Rabe Handel reich gewordenen Hamburg. Junge, auf- zugkultur.ch/XeCdse Abraxas landet wieder in Zug, und ich darf in strebende Komponisten wie Mattheson oder Amor in Musica: all die funkelnden Augen der Kinder blicken, Telemann liefern neue, aufregende Stücke. Die Bürgerlicher Musikgenuss die mit gespitzten Ohren den Lesungen ‹ech- bürgerliche Musik entfaltet sich und spielt lus- So 3. November, 16 Uhr ter› Autoren lauschen.» tige Lieder und gefällige Instrumentalmusik. Institut, Saal Maria vom Berg, Menzingen Das gegründete Barockensemble Amor in Aufgezeichnet von Stephanie Müller Musica tritt bei seinen Auftritten passend in
Zug Kultur November SZENE 15 LITERATUR Die Zugerin Andrina Bischof. (Bild PD) Znacht mit der Literatur 14 Zurück ins konzentrierte Lokale: Schillerstiftung und der Anerkennungspreis des Ein Zuger Autor liest während Kantons Zug verliehen. kamen der Inner- eines Abendessens zu Schweizer schweizer Medienpreis des Schweizer Radio NOV Gerichten in einer Zuger Beiz vor. DRS und der Zonser Hörspielpreis dazu. Erst «S Znachtässe» ist offensichtlich eine gute Ge- letztes Jahr erhielt er den Ehrenpreis der dritten legenheit für diverse Heimatgefühle. Kulturschärpe Zug. Max Huwyler wurde in Zug geboren. Ab Mitte November ist er nun in gemütlicher Atmo- lebte er für Jahre mit seiner Frau und sphäre live in Hünenberg zu erleben. Er wird seinen Kindern in Hünenberg See. Er arbeitete von Geschichten und gegenwärtigen gesell- als Sekundarlehrer in Zürich und parallel dazu schaftlichen Motiven erzählen. (stm) als engagierter Schriftsteller. Zu seinen Werken gehören Texte für Kinder, Stücke für die Schul- zugkultur.ch/nswQNd bühne, Hörspiele, Gedichte und Kinderbücher. S’Znachtässe: Max Huwyler Für sein Engagement wurde Max Huwyler Do 14. November, 19 Uhr mehrmals in der Schweiz ausgezeichnet: Gasthütte Zoll-Huus, erhielt er den Schweizer Jugendbuchpreis. Hünenberg wurden ihm der Preis der Schweizerischen FILM Kino mit Hintergrund MUSIK Musiktalente mit klaren Zielen 1 Bretagne, : Die Malerin Mari- ten Bildern eingefangen – aber doch wirken die anne wird beauftragt, die adelige Figuren authentisch. Wer mehr über den fünf- 2 21 Braut Héloïse zu porträtieren. Diese ten Film der französischen Filmemacherin er- Zwei junge Musikerin- NOV verwehrt sich jedoch dem Erstellen fahren möchte, ist bei der Spezialvorführung am nen wollen ihre gleich- eines Hochzeitsporträts und damit auch in- . November im Kino Seehof genau richtig. Der altrigen Mitmenschen direkt der Hochzeit mit einem Adeligen aus Filmwissenschafter Oswald Iten zeigt in einer NOV NOV davon überzeugen, dass Mailand. So muss Marianne einen Weg finden, halbstündigen Einführung anhand von Film- klassische Musik toll ist, indem sie eine eigene die rebellische Héloïse im Geheimen zu malen, ausschnitten die wesentlichen Merkmale dieses Musikreihe auf die Beine stellen. Der Name: und gibt sich als Gesellschafterin aus. Je mehr Historiendramas auf. (stm) Clässig – eine Mischung aus Klassik und lässig. Zeit Marianne mit Héloïse verbringt, desto stär- Das Duo hat sich aber noch weitere Ziele auf ker fühlen sich die beiden Frauen zueinander zugkultur.ch/v3YEgT die Fahne geschrieben: Einerseits wollen sie hingezogen. Spezialvorstellung mit jungen Kulturschaffenden mit Schwerpunkt Der Film von Céline Sciamma gewann dieses Einführung: Portrait de la klassischer Musik Auftrittsmöglichkeiten vor Jahr in Cannes die Auszeichnung für das beste jeune fille en feu einem möglichst vielfältigen Publikum ermög- Drehbuch. Es ist ein einfühlsamer Historienfilm Fr 1. November, 16.45 Uhr lichen. Andererseits wollen sie auch den Aus- Seehof, Zug mit einem minimalistischen Inszenierungsstil. tausch und die Vernetzung unter jungen Kul- Alles ist aufs Wesentliche reduziert, in stilisier- turschaffenden fördern. Einen Teil des Duos bildet Andrina Bischof. Sie Héloïse (Adèle Haenel) und Marianne (Noémie Merlant) verlieben sich in der Bretagne ineinander. (Bild PD) begann mit fünf Jahren, Geigenunterricht an der Musikschule Zug zu nehmen. Seit September studiert sie an der Hochschule Luzern Vio- line. Alicia Giezendanner ist die zweite Initian- tin von Clässig. Sie kommt aus Schwyz und be- gann schon mit sieben Jahren Klavier zu spielen. Drei Jahre später erlaubten ihre Eltern zusätz- lichen Geigenunterricht. Sie gewann sowohl mit der Violine als auch mit dem Klavier mehrere Preise. Seit September studiert sie an der Zürcher Hochschule der Küste. Im November begeistern die beiden Inner- schweizer Talente mit weiteren Gastspielern in der Gewürzmühle in Zug. (stm) zugkultur.ch/HheCaT Clässig Sa/Do 2./21. Nov., 20 Uhr Gewürzmühle, Zug
16 SZENE Autorin Katharina Lanfranconi. (Bild PD) AUSSTELLUNGEN Kubeïs wagt Neues 19 24 Neuanfang – Mit diesem lung mit einer Lesung der Autorin Judith Keller Begriff sind viele Un- am . November ab Uhr. Ihr Debüt «Die sicherheiten verbunden. Fragwürdigen» wurde im Feuilleton sehr gelobt. NOV NOV Oft gewinnt dabei ent- Am Samstag, . November, tritt Anna Trauffer weder Unbehagen oder Vorfreude die Über- mit ihrem poetischen Soloprogramm zwischen hand. Auf jeden Fall ist ein Neuanfang ein Wag- Musik und Performance auf. (stm) nis. Eines, das die Kunstwerkstatt an der Lorze auf sich nimmt: Sie will sich mit dem Begriff zugkultur.ch/d3RS2t auseinandersetzen. Kunstwerkstatt an der Dabei entstehen vielfältige Kunstwerke. Es sei Lorze: Neuanfang vor allem das Motto «Wir fangen neu an – mit 19.–24. November neuer Lust, mit Mut, auf frischen Wegen», wel- Di–Mi 11–18, Do–Fr 11–20, Sa–So 11–16 Uhr ches die Kunstschaffenden motiviere. Die Bilder Shedhalle, Zug und Objekte werden in der Shedhalle Zug im November ausgestellt. Ergänzt wird die Ausstel- MUSIK, PARTYS LITERATUR In literarische Drei Mal Live-Reggae Höhen fliegen 16 Eine ganze Event-Reihe mit Live- Reggae: Die Macher von «Tun It Up» legen sich richtig ins Zeug und brin- beiden präsentieren beim zweiten «Tun It Up» ihre neuen Reggae-Alben. Am . Dezember fin- det die dritte Ausgabe statt mit weiteren ener- NOV 23 Nur alle drei Jahre findet das mehr- gen Schweizer Reggae-Perlen mit giegeladenen Rhythmen von Bandaa de Bänd tägige Literaturfestival Höhenflug internationaler Ausstrahlung nach Zug. Der ers- und Dixkson Rootet Band. (stm) statt. Noch dauert es eineinhalb te Reggae-Event fand im Oktober statt, nun ist NOV Jahre, bis es wieder so weit ist. Aber der zweite in der Pipeline. zugkultur.ch/tbttsf die Vorfreude ist schon jetzt gross. Um der lan- Für diese Ausgabe steht die bekannte Schweizer Tun It Up gen Warterei etwas vorzubeugen, organisiert der Reggae-Band The Mighty Roots auf der Bühne. Sa 16. November 20 Uhr ISSV (Innerschweizer Schriftstellerinnen- und Die Wurzeln der Band gehen bis in die er- Industrie 45, Zug Schriftstellerverein) Ende November einen Lite- Jahre zurück. Zwei weitere Musiker begleiten raturtag als Zwischenspiel. The Mighty Roots mit ihren Stimmen: Sängerin Für diesen Höhenflug gilt ein ganz spezielles Jo Elle und Singer-Songwriter Collie Herb. Die Konzept: Es treten nur literarische Paare auf der Bühne auf. Das Organisationsteam lud drei Dr Ring Ding & Band spielten im Oktober am ersten «Tun It Up». (Bild PD) Autorinnen und Autoren ein und gab ihnen eine Carte blanche für einen Bühnenpartner. Das Ziel war es, eine Doppellesung zu gestalten. Wie sie ihre literarischen Paarläufe konkret hinlegen, liegt bei den Autoren selbst. Die Abendveranstaltung bestreiten Julia Weber und Heinz Helle. Die beiden Literaten sind so- wohl ein Liebes- als auch ein Elternpaar. Auf der Bühne werden sie ausgefragt über ihre Werke, ihr Schreiben und ihr Leben als Literaturpaar. Moderation übernimmt dabei Theres Roth- Hunkeler. Weitere literarische Paare sind die Zugerin Elisabeth Wandeler-Deck und die freie Schriftstellerin Lisa Elsässer aus Bürglen, die beiden Luzerner Christoph Schwyzer und Andreas Grosz sowie Katharina Lanfranconi und der Bündner Romano Cuonz. (stm) zugkultur.ch/bDcngG Höhenflug Literaturtag Sa 23. November, 11–21.30 Uhr Theater im Burgbachkeller, Zug
Zug Kultur November SZENE 17 MULTIMEDIA LITERATUR, THEATER & TANZ Stau hinter sich lassen Sie würzen wieder Sätze 21 Die klassische Retreat-Story: Ein sein Fahrzeug und dessen Geschwindigkeit auf- 11 Mann, Ü, kauft sich ein Cabriolet nehmen, hatte er zu Beginn. Doch schnell Am elften elften ist es wieder so und fährt damit ans Nordkap und merkte Andreas Zimmermann, dass die Men- weit: Auf der «Satz & Pfeffer-Lese- NOV zurück. So weit, so typisch für einen schen ihm und seinem Einachser freundlich ge- bühne» startet die neue Saison. Mit Mann in der Midlife-Crisis. Bei dieser Geschichte sinnt sind. NOV dabei ist natürlich das Organi- macht jedoch ein kleines Detail den Unter- Die Begegnungen von Andreas Zimmermann sationsduo Judith Stadlin und Michael van schied: Beim Cabriolet handelt es sich um einen auf seiner Reise sind teils heiter, besinnlich und Orsouw. Auf der kleinen, charmanten Lese- Rapid-Einachser-Traktor mit Jahrgang und tiefgründig – doch immer erzählenswert. (stm) bühne an der Oswaldsgasse organisieren die selbst gebauten Wohnanhänger – Höchstge- beiden eine Leseshow mit zwei weiteren schwindigkeit: Kilometer pro Stunde. zugkultur.ch/hSRes1 Schweizer Literaten. Dies ist die Geschichte von Andreas Zimmer- Live-Reportage: Mit von der Partie ist Bänz Friedli. Der Politi- mann. Er startete am . Juni sein Aben- Total abgefahren ker, Journalist und Hausmann hat sich zu teuer, welches ihn vier Monate über Kilo- Do 21. November, 19.30 Uhr einem begehrten Kabarettisten gemausert. Er meter und durch elf Länder führte. Stau hat er Schulhaus Sternmatt 2, Baar verblüfft mit seinen satirischen Erzählungen, keinen auf seiner Strecke – befindet sich dieser die immer leicht daherkommen, auch wenn sie ja immer hinter ihm. Bedenken, wie die Leute Schwieriges verarbeiten. Weiter tritt der Polit- kabarettist und Schauspieler Stefan Uehlinger Andreas Zimmermann gestaltete mit seinem Einachser nicht nur sein Leben farbiger. (Bild PD) auf. Der Basler steht schon seit Jahren auf der Bühne und schreibt daneben Märchen für Erwachsene. (stm) zugkultur.ch/4fhHAj Satz & Pfeffer-Lesebühne: Stadlin, Friedli, Uehlinger, van Orsouw Mo 11. November, 20 Uhr St.-Oswalds-Gasse 11, Zug MUSIK Die Stadtmusik tanzt vor 16 Die Stadtmusik Zug nähert sich dieses Jahr bei ihrem Herbstkonzert tänzerischer Musik des Nordens NOV und des Ostens an. Das Konzert startet mit der «English Folk Song Suite». Es ist eine der berühmtesten Kompositionen des THEATER Engländers Ralph Vaughan William. Ein Tod bringt Unruhe Danach wechselt die Musik in eine ruhigere Stimmung mit der «Ballade for Alto Saxophone» von Alfred Reed. Zum Schluss des ersten Kon- zertteils unternimmt die Musik eine Reise in 16 30 Schön schaurige Dorf- Aussicht, die Kosten des Begräbnisses zu über- den Norden von New York. Johan de Meji zog geschichten schreibt das nehmen. Der Korber ist zum Glück nicht auf den in diese Region und studierte die amerika- Theater: Ein Korber und Kopf gefallen und überlistet die Dorfbewohner. nische, irische und schottische Volksmusik, die NOV NOV ein Schirmflicker treffen Die Theatergruppe Oberägeri wird und fei- in die musikalische Kultur Nordamerikas ein- sich an einem verschneiten Abend in einem ab- ert ihr Jubiläum mit der Komödie «S gfrornig flossen. Er fasste diese Musik in den «Songs gelegenen Gebirgstal der Innerschweiz. Der Kor- Härz» von Xavier Koller. Es ist eine Theater- from the Catskills» zusammen. Anschliessend ber trinkt gerne über den Durst, und der Schirm- adaption nach der Kurzgeschichte «Begräbnis werden dem Publikum slawische Volkslieder flicker ist höchst verliebt in Rosie. Er ist auf dem eines Schirmflickers» vom Schwyzer Autor vorgespielt. Den Abschluss macht die «Jazz Weg zu ihr nach Hinterau. Meinrad Inglin. (stm) Suite No. » von Dimitri Schostakowitsch. (stm) Doch in der Nacht tobt ein Schneesturm. Der Kor- ber findet Unterschlupf in einem Heugaden, der zugkultur.ch/L1dMMZ zugkultur.ch/d3RS2t Schirmflicker jedoch stirbt in der schaurigen Käl- Theatergruppe Oberägeri: Stadtmusik Zug: Dance te des Winters. Der Korber findet ihn auf der S gfrornig Härz Sa 16. November, 20 Uhr Grenze der beiden Gemeinden Vorderau und 16.–30. November Theater Casino, Zug Hinterau. Was soll nun mit dem Toten gesche- Maienmatt, Oberägeri hen? Beide Gemeinden sind nicht erfreut über die
Zuger Märlisunntig Die Zuger Altstadt wird zum Märchenland Sonntag, 8. Dezember 2019 14 bis 18 Uhr www.maerlisunntig.ch STADTMUSIK ZUG IN CONCERT Sandro Blank, Dirigent Noël Buob, Altsaxophon DANCE Eintrittspreis: Fr. 30.- (AHV / Studenten Fr. 22.-) Billettvorverkauf: ab 1. November 2019 041 729 05 05 - www.theatercasino.ch Samstag 16. November 2019, 20:00 Uhr Abendkasse: ab 19.00 Uhr Theater Casino Zug www.stadtmusikzug.ch / info@stadtmusikzug.ch Ensemble Chamäleon Tobias Steymans, Violine Luzius Gartmann, Violoncello Madeleine Nussbaumer, Klavier Robert Schumann (1810 –1856) Vier Phantasiestücke für Klaviertrio op. 88 Sechs Stücke in kanonischer Form op. 56 Peteris Vasks (*1946) Plainscapes Johannes Brahms (1833 –1897) Klaviertrio Nr. 3 op. 101 c-Moll Sonntag 24. Nov. 2019 17.00 Uhr Atelier- und Kulturhaus Gewürzmühle St.-Johannes-Strasse 40 Zug Reservation info@ensemblechamaeleon.ch Tel. 076 706 82 84 Eintritt CHF 40.– / Schüler CHF 5.– Glencore International AG Kasse und Bar offen ab 16 Uhr Heinrich & Julie Sandmeier-Streiff-Stiftung
Zuger Übersetzer- Gespräche 2019 Freitag, 29.November, 20 Uhr Samstag, 30.November, 10.30 Uhr Gotischer Saal, Rathaus Zug, Gotischer Saal, Rathaus Zug, Fischmarkt, 6300 Zug Fischmarkt, 6300 Zug Buchpremiere – Christian Hansen: Michail Prischwin, Romane von César Aira Tagebücher Band I übersetzen 1917 bis 1920 Eveline Passet, Zuger Übersetzer-Stipendium 2017 Christian Hansen, Zuger Anerkennungspreis 2019, Sebastian Guggolz, Verleger in Berlin im Gespräch mit Georg Gerber Michail Schischkin, Autor und Journalist Moderation: Georg Gerber ZUGERUEBERSETZER.CH
Zuger Kammerensemble Festliche Musik im barocken Stil von J. S. Bach bis Antonio Vivaldi Werke von J. S. Bach: Kantate «Ich habe genug», Fassung mit Sopran Konzert d-Moll f. Oboe, Streicher und B.c. A. Vivaldi: «Laudate pueri», Psalm 112, RV 600 Freitag, 1. November 2019, 18.00 Uhr für Sopran, Streicher u. B.c. Kath. Kirche St. Martin in Baar Künstlerische Leitung und Konzertmeister: Samstag, 2. November 2019, 18.00 Uhr Jakub Nitsche, Violine Grosse Pfarrkirche in Unterägeri Eintritt frei Solo: Nuria Rial, Sopran Kollekte sehr willkommen Marita Kohler, Oboe Lus t auf ein neues BiLd? Kursprogramm unter: www.atelier-jacob.ch at eL i er e L i s a B e t h Jaco B obermühle 10 | 6340 Baar | Mobile 079 311 01 84 | ejacob@atelier-jacob.ch DIE WAHRE GESCHICHTE 22. SEPTEMBER 2019 BIS 22. MÄRZ 2020 In Kooperation mit:
Draussen 2./21. 16. Programm November clässig Hamid Khadiri Konzerte «Solo» Das Baarer Kammerorchester spielt Werke von Wolfgang «chammerMUSIG gnüsse...» 20 Uhr, Konzert Amadeus Mozart, Marc-Antoine Charpentier, Ralph Vaughan Sa 2. November, 20 Uhr Williams, François-Joseph Gossec und Henri Duparc. «Wenn 4 die erschti 22./23. GIIGE spiled» Leitung: Manuel Oswald · Solist: Ulrich Poschner Do 21. November, 20 Uhr Internationale Sonntag, 3. November 2019, 17 Uhr Schmuck- 3. ausstellung Gemeindesaal Dreiklang, Steinhausen · Eintritt frei – Kollekte baarerkammerorchester.ch Was wirklich Fr 22. 11., 18–20 Uhr zählt Sa 23. 11., 10–16 Uhr 16 Uhr, Komödie Die Theaterweiber aus 24. Schwyz Ensemble 7. Chamäleon Gewürzmühle María Fernanda 17 Uhr, Konzert Salvador 29. 19 Uhr, Autorenlesung auf Spanisch «Schlimmsten- falls wird alles 9. gut» Autumn Leaves 20 Uhr, Konzert Zuger Chor «laut&luise» 17.30 Uhr ein kulinarischer Musikgenuss mit Zug IN TONO VERITAS & Max Himmelsbach gewuerzmuehle.ch St. Johannes-Str. 40, Zug
ZUG Kultur November AUSSTELLUNGEN 23 Die Designmesse Aus-Zug zog letztes Jahr über 2000 Besucher an. (Bild PD) KUNST 21 Zuger Designer unter einem Dach 30 1 Die Idee ist simpel, aber clever: Weil kreative Kleinstbetriebe meis- tens in Nebenstrassen und Indust- NOV DEZ riegebieten versteckt sind, will man eine temporäre Plattform für ein grosses Publikum kreie- ren. Auch will man der Zuger Bevölkerung zeigen, welches kreative Potenzial in Zug zu finden ist. Die Ausstellung läuft nun seit zehn Jahren erfolgreich. Das Publikum wächst jedes Jahr. Aus-Zug bietet einen span- nenden Einblick in das vielseitige Schaffen verschiedener Zuger Produzenten. Alle Designer stammen entweder aus Zug oder arbeiten im Kanton. Gezeigt werden Produkte von insgesamt Klein- und Kleinstunternehmen aus den Bereichen Mode, Wohndesign, Schmuck und Floristik. Auch die kulinarische Seite von Zug fehlt nicht. Es darf fla- niert, gestöbert, ausprobiert und gekauft werden – denn es hat bestimmt für jeden Besucher ein Highlight dabei. (stm) zugkultur.ch/S9gqYx Designmesse Aus-Zug Sa 30. November, 10–20 Uhr So 1. Dezember, 10–17 Uhr Shedhalle, Zug Zug KUNSTHAUS ZUG MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N) Ausstellungen GEWÜRZMÜHLE 10. Internationale My Mother Country – Malerei der Aborigines und Reise in die Vergangenheit Metallwerkstatt: 3.11., 14–17 Uhr November Schmuckausstellung 22.11., 18–20 Uhr Emily Kame Kngwarrey Führung: 17.11., 10.30 Uhr Kunst über Mittag: 19.11., 12 Uhr Taschenlampenführung: 22./29.11., 19. 30 Uhr Di–So 14–17 Uhr 23.11.2019, 10–16 Uhr Gesprächsstunde Kunst: MUSEUM FÜR URGESCHICHTE(N) GALERIE DAS DA 6./24.11., 13.30 Uhr Gesundheit! Alois Rasser – Aktuelle Arbeiten Familienworkshop: 7000 Jahre Heilkunst 9.11.–15.12.2019, Sa–So 14–17 Uhr 3.11., 10.30–12.30 Uhr Vernissage: 17.11., 11–12.30 Uhr Atelier: 3.11., 13–17 Uhr GALERIE URS REICHLIN Gaius hat Grippe: 17.11., 13–17 Uhr Baar Menzingen bis 12.1.2020, Di–Fr 12–18, Hiroyuki Masuyama – Führung: 27.11., 19.30 Uhr Sa–So 10–17 Uhr LUFRÀN GOLDSCHMIEDE ZENTRUM SONNHALDE Ein strahlend schöner Blick 17.11.2019–17.5.2020, Karin Brunner Christian Herbert Hildebrand: auf J. M. W. Turner KUNSTSTUBE A4 Di–So 14–17 Uhr Vernissage: 14.11., 18 Uhr Backstage – Fotografische Reise bis 9.11.2019, Mi/Fr 10.15–18.15, Franz Anatol Wyss – Zeichnungen REFORMIERTE KIRCHE ZUG bis 18.12.2019, Di–Fr 14–18 Uhr bis 21.11.2019, Do 10.15–21, Sa 10.15–16.16 Uhr bis 9.11.2019, Kurt Sigrist – Mo–Fr 8.30–16.30 Uhr Di/Do–Fr 9–12, 14–18, Sa 9–13 Uhr MÜLLER RAHMEN GALERIE URS REICHLIN Eine künstlerische Recherche Miglena, R. Kischel, D. Züsli – Etienne Krähenbühl – MUSEUM BURG ZUG Vernissage: 18.11., 20 Uhr Weihnachtsausstellung Steinhausen Reflections in an eye of gold Ernstfall! bis 1.12.2019, Mo–Fr 8–18, 5.11.–21.12.2019, Di–Sa 9–12, BIBLIOTHEK bis 9.11.2019, Mi/Fr 10.15–18.15, Die Schweiz im Kalten Krieg Sa 9–16, So 11–16 Uhr Di–Fr 14–18.30 Uhr Yuko Adachi: Do 10.15–21, Sa 10.15–16.15 Uhr Führung: 3.11., 14 Uhr SHEDHALLE Dear life/Liebes Leben Podiumsdiskussion: 7.11., 19 Uhr Z-GALERIE HIRSCHENPLATZ Kunstwerkstatt an der Lorze: bis 15.11.2019, Mo 14–19, Vortrag: 13.11., 19 Uhr Claudia Bucher & Rob Nienburg – Matthias Moos – Neuanfang Di/Do 9–18, Mi/Fr 9–11/14–18, Kinoabend: 16.11., 20 Uhr Momentan Kunstschaufenster Vernissage: 14.11., 17–21 Uhr Sa 9–13 Uhr bis 26.1.2020, Vernissage: 2.11., 16–19 Uhr bis 5.1.2020 Anna Trauffer: 16.11., 19 Uhr Di–Sa 14–17, So 10–17 Uhr Apéro: 16.11., 16–19 Uhr Lesung: 23.11., 19 Uhr Finissage: 30.11., 11–14 Uhr Unterägeri GALERIE CARLA RENGGLI MUSEUM BURG ZUG bis 24.11.2019, Di–Mi 11–18, Ursula Ochsenbein: Mi–Fr 15–18, Sa–So 11–14 Uhr SCHULANLAGE ACHER Dauerausstellung Do–Fr 11–20, Sa–So 11–16 Uhr Farbe – Japan – Material Heimatabend – Ein Kunstprojekt Lesung für Kinder: Ausstellungssonntag: SHEDHALLE von Remo Hegglin 9.11., 16.30–18, 10.11., 11–12 Uhr 24.11., 14–17 Uhr Designmesse Aus-Zug Dernière: 24.11., 19 Uhr Führung für Familien: bis 24.11.2019, 30.11., 10–20 Uhr 19–22 Uhr 24.11., 15 Uhr Di–Fr 14–18, Sa 10–16 Uhr 1.12.2019, 10–17 Uhr Di–Sa 14–17, So 10–17 Uhr
24 WWW.STADTZUG.CH/KULTUR Die Künstlerin und Kulturver- mittlerin Karen Geyer begleitet seit 2017 jeden letzten Samstag im Monat Führungen zu den Kunstwerken im öffentlichen Raum der Stadt Zug. Welches ist dein Lieblingskunstwerk im öffentlichen Raum? Was hat dich an der Aufgabe als Stadt- führerin gereizt? Du änderst bei jeder Führung die Rou- te und widmest ihr einen thematischen Schwerpunkt. Die Kunstvermittlerin Karen Geyer begeistert mit ihren Ausführungen zu den einzelnen Kunstwerken. Was erleben die Kunstinteressierten wäh- rend deinen Kunstführungen? Was wünscht du dem Kulturleben in der Stadt Zug? Save the date Nächste Führung am Samstag, 30. November, Treffpunkt um 11 Uhr vor der Bibliothek Zug. 2020 An welches lustige Erlebnis erinnerst du finden die Führungen wieder ab 28. März jeden dich während einer Route? letzten Samstag im Monat statt – kostenlos und keine Anmeldung erforderlich. An dieser Stelle äussern sich regelmässig Zuger Kultur- schaffende zur städtischen Kulturvermittlung.
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