1/2020 Neo-Präsident Erich Oberli im Interview Christian Gloor und Marianne Meyer verabschieden sich - suissetec Kanton Bern
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
1/2020 Neo-Präsident Erich Oberli im Interview Christian Gloor und Marianne Daniela Gloor ist die erste Frau Die etwas andere Meyer verabschieden sich im Vorstand Mitgliederversammlung
Sichtbare Energieeinsparung Das Belimo Energy ValveTM ermöglicht eine trans- parente Überwachung des Heiz- oder Kühlsystems und stellt sicher, dass dieses nicht mit einem zu geringen Delta-T-Wert (Temperaturdifferenz) betrie- ben wird. Durch Messen, Berechnen und Visuali- sieren wichtiger Anlagedaten und durch die von Small devices, Belimo zur Verfügung gestellten Performance-Re- ports wird ein energieeffizienter Anlagenbetrieb big impact. über die ganze Lebensdauer gewährleistet. Big impact with CESIM. Comfort Energy Efficiency Safety Installation Maintenance Erfahren Sie mehr Sind Sie Investor oder Bauherr? Für einen Einblick in die Firma und ihre Werte belimo.ch/cesim bietet Ihnen Belimo Betriebsrundgänge an. Sind Sie Fachplaner oder ein ausfüh- render Unternehmer? Gerne zeigen wir Ihnen unser Experience Center. BELIMO Automation AG +41 43 843 62 12, verkauf@belimo.ch, www.belimo.ch Haustechniksysteme Sortimentsvielfalt mit viel Schweizer Knowhow Unser Haustechnik-Sortiment ist vielfältig und ausgereift, so dass es fast keine Wünsche offen lässt. Hochwertige Materialien und technische Innovationen sorgen für höchste Standards. Entwickelt und grösstenteils produziert in der Schweiz. Unsere erfahrenen Fachleute beraten Sie gerne: Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG Amsler-Laffon-Strasse 9 CH-8201 Schaffhausen Telefon 052 631 30 26 ch.ps@georgfischer.com www.gfps.com
INHALT 5 Editorial 6 Marianne Meyer und Christian Gloor 10 Erich Oberli IMPRESSUM 14 Daniela Gloor Die HUUStecPOSCHT erscheint zweimal im Jahr Ausführende Berufe mit einer Auflage von 3000 Exemplaren. Betrieb 56 % 26 % 9% 6% 3 █ █ sehr gut gut █ in Ordnung üK 54 % 39 % 4% █ nicht gut █ schlecht BFS 15 % 43 % 16 % 11 % 15 % Herausgeberin: suissetec Kanton Bern Planende Berufe Länggasse 12, 3052 Zollikofen Betrieb 47 % 33 % 9% 9% üK 49 % 39 % 7% 5% Telefon 031 910 50 20 BFS 13 % 36 % 22 % 15 % 14 % www.suissetecbern.ch, info@suissetecbern.ch 17 Bericht der Geschäftsstelle Gestaltung und Redaktion: Christoph Mutzner, Müliweid 9, 6024 Hildisrieden Diese Resultate lassen sich durchaus einem Drittel ist die berufliche Zukunft Aus den Rückmeldungen wurde auch sehen! Und sie lassen auf eine gute unbestimmt. ersichtlich, dass wohl für etliche, vor al- Qualität bei allen drei Lernorten schlies- lem bei den ausführenden Berufen, die Telefon 041 508 50 99 sen. Bei den Planern sieht es zum Glück gewählte Lehre (leider) nicht 1. Wahl besser aus. Gut vier Fünftel der Befrag- war. Wie sieht die berufliche Zu- ten wollen sicher auf dem Beruf weiter- www.mutzner.ch, mail@mutzner.ch ■ kunft der Lernenden aus? arbeiten. ■ Fazit Was für uns ebenfalls von grossem Die Gründe für einen Wechsel der Bran- Bei der Berufswahl ist vor allem das Interesse war und ist: Bleiben die Ler- che (nachfolgend eine gekürzte Aus- Umfeld der Jugendlichen massgebend. nenden nach erfolgreichem Abschluss wahl) sind vielfältig und reichen über Anschliessend muss die Schnupper- in der Branche. Und da sieht es leider • Lohn-Arbeitsverhältnis passt nicht lehre top gestaltet sein. Damit die Ab- weniger gut aus. Dies immer auch im • Bau auf lange Sicht kommt nicht in solventen der Lehre (vermehrt) auf Redaktionelle Mitarbeit: Hinblick auf den nach wie vor herr- Frage dem Beruf bleiben, muss die Lehrzeit schenden grossen Fachkräftemangel. • Körperliche Abnützung abwechslungsreich, interessant und • Etwas Neues kennen lernen sicher von gegenseitigem Respekt ge- Susanne Mann Bei den ausführenden Berufen antwor- • Lehrzeit im Betrieb unbefriedigend prägt sein. teten lediglich zwei Drittel der Lernen- • Lehre war eine Notlösung den mit einem Ja auf die Frage, ob sie • Berufsmilitär Martin Müller der Branche treu bleiben. Bei einem • Etc. 19 1/2020 HUUStecPOSCHT_20-01.indd 19 14.06.20 21:19 Druck: ILG AG Herrenmattestrasse 37, 3752 Wimmis 20 Mitgliederversammlung 2020 22 Termine Klimaneutral gedruckt auf FSC-Papier 23 Kolumne Alle Bezeichnungen für Personen umfassen beide Geschlechter.
Die Königsklasse der Heizungen. › nachhaltig › sparsam › leise › standfest › bequem Matthias Glarner, Schwingerkönig 2016 Natürlich eine Wärmepumpe! www.stiebel-eltron.ch/heizkoenig 191016_Inserat_Huustec_184_130_DE.indd 1 16.10.2019 14:01:06 PLANUNG • SICHERE E E MONTAG • EINFACH - A SS E R • TRINKW UND HYGIENE IZIENZ FF ENERGIEE JETZT IST SIE DA! DIE INNOVATIVE UP-BOX, DIE NEUE STANDARDS SETZT Lächeln, bitte: Mit der integralen und kompakten Optiarmatur-UP-Box machen wir das Leben in der Sanitärbranche ein bisschen einfacher. Sanitärplanern bietet sie volle Planungssicherheit – dank der Kompatibilität mit allen Systemen. Auch Sanitärinstallateure dürfen sich freuen: Die vorkonfektionierte UP-Box wird anschlussfertig geliefert, passt in jede Bausituation und ermöglicht wirtschaftliches Arbeiten. Weil die Optiarmatur-UP-Box perfekt dämmt, bleibt das Warmwasser warm und das Kaltwasser kalt. Das bietet optimale Trinkwasserhygiene, idealen Schallschutz und spart Energie. Klingt gut, oder? Entdecken Sie alle weiteren Vorteile unter: nussbaum.ch/up-box
Liebe Leserin, lieber Leser Es sind besondere Zeiten, und die Situation ist wie von einer anderen Welt. Kaum ein Stein ist auf dem anderen geblieben und in vielen Momenten mussten wir uns von alltäglichen Vorlieben ver- abschieden. Das Feierabendbier musste zuhause getrunken werden, kurze Einkäufe wurden fast zu einem Tagesausflug. Flexibilität war und ist gefragt. Und wir wissen nicht, wie lange wir noch in diesen besonderen Umständen leben und arbeiten müssen. Im Negativen das Positive sehen wird uns von allen Seiten emp- fohlen. Die Gemeinschaft steht im Vordergrund. Wir werden alle Gewinner sein, wenn wir die Corona-Krise gut überstehen. Aber ist das wirklich so einfach zu bewerkstelligen? Die Berufslernenden, die gerade mitten in den praktischen Prüfun- gen sind, werden noch einige Zeit mit dem «Corona-Stempel» auf ihrem beruflichen Weg unterwegs sein. Es ist zu hoffen, dass ihnen dieser Umstand nicht zu ihrem Nachteil gereicht. Alle, die in dieser schwierigen Zeit einen Abschnitt ihres beruflichen Weges erfolgreich absolvieren, wissen mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie sind krisenerprobt. Wir werden diese jungen Leute in Zukunft brau- chen, denn die Herausforderungen werden nicht kleiner. Auch wenn dereinst das Coronavirus besiegt sein wird, und wir uns nur noch an eine sich komisch anfühlende Zeit erinnern werden. Das Coronavirus hat auch Spuren in unserer Zeitschrift hinterlassen. Mit den Absagen von Meisterfeier und Mitgliederversammlung sind zwei Themen «gestorben», die fix in jeder Frühlingsausgabe der HUUStecPOSCHT eingeplant sind. Während es über die Meister nichts zu schreiben gab, haben die Änderungen im Vorstand von suissetec Kanton Bern den Inhalt dieses Heftes geprägt. Es werden wieder andere Zeiten kommen. Wie die Zukunft aussieht, liegt in unseren Händen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Lesen der HUUStecPOSCHT 1/2020! Und bleiben Sie uns wohlgesonnen. Christoph Mutzner 5 1/2020
Marianne Meyer und Christian Gloor waren ein eingespieltes Team Sie stand nie gerne im Ram- penlicht und überliess dieses gerne ihrem Präsidenten. Er wiederum war froh, eine Es war ein stiller Abgang, der fast un- Bildungszentrum, eröffnet 2002, und starke und zuverlässige Kraft bemerkt erfolgte. Auf die Mitgliederver- die Fusion der Regionalsektionen zu sammlung hin verabschiedeten sich im Hintergrund zu wissen. einem kantonalen Verband. Angespro- Marianne Meyer und Christian Gloor Ihre Gemeinschaft basiert chen auf die Erfolge, bestätigt Chris- von ihren Funktionen. Sie als Sekretä- auf Vertrauen. tian Gloor, dass wir auf das Erreichte rin (im Auftragsverhältnis) des Vorstan- stolz sein dürfen. Eine Aussage, die des von suissetec Kanton Bern, er als von Christoph Mutzner sofort klar macht, dass hier ein Team- Präsident. Über zwei Jahrzehnte (mit player am Werk war, der sich stets als Unterbrüchen) waren sie ein perfekt Teil eines Ganzen sah. Klar, bescheiden funktionierendes Zahnräderwerk. und zielorientiert. Er ist kein Freund lau- ter Töne, aber klar sollen sie sein. ■ Eine Frau, zwölf Herren «Respektvoll, wertschätzend und ziel- «Oh ja, ich mag mich noch sehr genau orientiert», sagt denn auch Marianne an den ersten Kontakt mit dem Verband Meyer auf die Frage nach einer Be- erinnern», erzählt Marianne Meyer in schreibung ihres ehemaligen «Chefs». einem Telefoninterview, das auf den Tag genau 23 Jahre danach geführt wird. ■ Gewissen des Vorstands «Ich hatte mich bei der damaligen Sek- tion SIV Bern-Mittelland beworben und Und der ehemalige «Chef» ist voll des wurde zu einem Vorstellungsgespräch Lobes für seine langjährige Sekretärin. eingeladen.» Eine gewisse Nervosität «Es war stets eine gute Zusammen- gehört wohl zu jedem Bewerbungs- arbeit. Sie ist top seriös, eine super gespräch. Aber wie muss man sich Person und sie erledigte den «Bügel» fühlen, wenn man sich zusammen mit gewissenhaft. Man kann sagen, ohne zwölf Herren in einem Raum befindet ihre Mitarbeit wären wir heute nicht da, und von ihnen gelöchert wird? Auch wo wir sind.» Geschätzt hat er auch, Christian Gloor mag sich noch daran dass man mit ihr über alles offen reden erinnern. «Das Gespräch fand im Res- konnte und wusste, dass sie das für taurant Kreuz in Belp statt. Wir waren sich behält. Es habe einfach gepasst. sofort von ihr begeistert, und ich bin Wie gut es gepasst hat, zeigt sich an es bis heute – zu 100 Prozent», resü- einer Aussage, die sie unabhängig von- miert er und fügt sogleich an, dass die einander machten, aber die den glei- Anstellung von Marianne Meyer ein chen Sinn hat: «Mit charmantem (Zitat Glücksfall war. Es hat von Anfang an Marianne Meyer), feinem und subtilem gepasst, sagen im Rückblick beide. (Zitat Christian Gloor) Druck hat sie geschaut, dass die Termine eingehal- ■ Respektvolle und zielorien- ten werden.» Und etwas kann man mit tierte Zusammenarbeit gutem Gewissen behaupten: Marianne Meyer hat als Frau und Nicht-Handwer- Der SIV Bern-Mittelland wurde 1997 kerin dem Männergremium gut getan. von Alex Leu präsidiert, sein Vize war Christian Gloor. Ein Tandem, das viele ■ Schöne und unvergessliche Jahre zusammenarbeitete und viel be- Erinnerungen wegt hat. Zwei Grossprojekte tragen noch heute massgeblich zum Erfolg Im Gespräch mit Marianne Meyer wird von suissetec Kanton Bern bei: das schnell klar, dass ihr der Abschied nicht 6 1/2020
Das komplette Produkteprogramm für die Dachentwässerung ▪ Spenglereiartikel für den Fachmann ▪ Umfangreiches Sortiment in unterschiedlichen Metallen ▪ Qualität und Zuverlässigkeit für den Spengler STRUBLINE®Produkte sind bei Ihrem Fachhändler erhältlich Das Dachentwässerungsystem für den Fachmann ▪ Dachrinnen halbrund und eckig ▪ Ablaufrohre geschweisst und gefalzt ▪ Rinnenhaken halbrund und eckig ▪ Diverses Zubehör STRUBLINE® - Qualitätsprodukte für den Fachmann
leicht fällt. So, wie sie den Verband ge- prägt hat, hat ein wenig auch der Ver- band sie geprägt. Es ist gut möglich, dass man am Ende einer gemeinsamen Zeit versucht, nur das Positive heraus- zustreichen. Aber mit der Überzeu- gung, wie sie es sagt, darf man davon ausgehen, dass es wirklich nur Posi- tives zu berichten gibt. «Es sind viele Dinge, die es nun aufzuzählen gäbe», beginnt sie zu antworten, «der Umgang aller (auch der Mitbewerber) im Vor- stand, das unkomplizierte Miteinander, die gute Fehlerkultur, meine Aufgaben und die schönen und abwechslungs- reichen Reisen mit dem damaligen SIV Bern-Mittelland.» Eine der spannend- sten Aufgaben für Marianne Meyer war jeweils die Organisation eines Referen- ten für die Mitgliederversammlung. Sie habe dadurch viele interessante Men- schen kennenlernen dürfen. Überhaupt werden ihr die vielen Begegnungen in bei Berner KMU. Eine grosse Herausfor- Gerne hätte er auch mehr Mitglieder an guter Erinnerung bleiben. derung stellen seit Jahren die Finanzen der Mitgliederversammlung begrüsst. dar. Durch die umsichtige Führung steht Trotz aller Aufrufe wollte ihm eine grös- ■ Gut funktionierender der Verband finanziell sehr gut da, auch sere Präsenz nicht gelingen. «Die Leute Verband wenn die Auswirkungen der Pandemie scheinen mit suissetec Kanton Bern zu- noch nicht abzusehen sind. In einem frieden zu sein, aber trotzdem …» Christian Gloor schaut zufrieden auf sei- Interview zu Beginn seiner präsidialen ne Amtszeit zurück. Die Wahrnehmung Zeit formulierte er ein Ziel, das er in ■ Freundschaften, die bleiben des Verbandes konnte in den letzten den letzten acht Jahren nicht erreichen Jahren wesentlich verbessert werden. konnte: mehr Leute für eine Weiterbil- «Nein, ich habe noch kein Hobby für Dies sowohl beim schweizerischen Mut- dung zu begeistern. «Ich finde es scha- meine Zeit nach der Vorstandstätigkeit terverband als auch bei den anderen de, dass die sehr guten Weiterbildungs- gefunden», antwortet Christian Gloor Gewerbeverbänden, namentlich auch angebote nicht mehr genutzt werden.» auf die entsprechende Frage. Die Su- che nach einem Hobby war ein The- ma im grossen Porträt vor dreieinhalb Jahren. Noch wird ihm aber nicht lang- weilig werden. Er arbeitet nach wie vor in seinem Betrieb mit, der nun von sei- ner Tochter Daniela geführt wird. Und wenn er nicht an der Arbeit ist, dann trifft er sich gerne mit den Familien Leu und Meyer. «Man hat sich vor Jahr- zehnten menschlich schnell gefunden und daraus sind Freundschaften ent- standen. Ich denke, wir werden in den nächsten Jahren noch viel zusammen unternehmen.» Marianne Meyer und Christian Gloor haben Spuren hinterlassen. Vieles im Verband ist dank ihrem Engagement entstanden und ebenso vieles wird noch lange nachwirken. Eigentlich ist das die grösste Anerkennung für ihren Einsatz. 9 1/2020
Erich Oberli, der neue Mann an der Spitze, bringt nichts so schnell aus der Ruhe Kein Applaus und kein Hän- deschütteln folgten auf seine Wahl zum neuen Präsiden- ten von suissetec Kanton Ihre Wahl in den Vorstand von Beginn meiner Vorstandstätigkeit eine Bern. Dafür aber hat noch suissetec Kanton Bern liegt schon intensive Geschichte, die wir hinter einige Zeit zurück. Erinnern Sie sich nie ein Vorstandsmitglied so uns bringen konnten. Und mit den Vor- noch an den Tag der Wahl? viele Stimmen bei der Wahl standsklausuren konnten wir vieles auf Erich Oberli: Ich mag mich noch ganz erhalten. Erich Oberli im den Weg bringen. genau erinnern, damals in Spiez. Interview. Der damalige Präsident, Alexander Was war speziell daran? von Christoph Mutzner Leu, schrieb in seinem Jahresbe- Ich war überrascht, dass an der Mit- richt, dass wenn jeder nur an sich gliederversammlung so wenige teilge- denkt, dann sind wir alle Verlierer. nommen haben. Ich sagte damals, das Mit einem partnerschaftlichen Ver- weiss ich noch sehr genau, dass ich halten gäbe es aber nur Gewinner. nicht Golf spielen würde. Ich spiele auch Wo steht der Verband diesbezüglich heute noch immer nicht Golf. Und ich heute? würde Aikido betreiben, das niemandem Es ist ja eigentlich interessant: Ich habe bekannt gewesen sein dürfte. Ich muss zu 99 Prozent der Mitbewerber ein gu- aber zugeben, ich war vorher auch nie tes Verhältnis. Man kann eigentlich re- an einer Mitgliederversammlung. den miteinander, wenn man will. Aber schlussendlich geht es eben doch im- Was war Ihre Motivation, im Kanto- mer um den Preis. Das Partnerschaft- nalverband mitzumachen? liche stimmt bei der Berufsausbildung Der Verband suchte einen Nachfolger und dem Verbandsgeschehen. Aber es für Martin Ramseier aus dem Oberaar- stimmt dann nicht mehr, wenn es um gau. Sie hatten schon andere Leute an- das Offertwesen geht. Man sagt immer, gefragt, die aber alle sagten, ich wäre es sei nicht Aufgabe des Verbandes, der Mann für den Job. Ich dachte mir dort einzugreifen. Es ist aber gerade damals, ich könnte auch einmal etwas auch Aufgabe des Vorstandes, dort für den Berufsverband tun. Wenn ich zu eine Vorbildfunktion zu übernehmen der Zeit jeweils bei den Regionalver- und ein fairer Konkurrent zu sein. Und bänden war, dann war das gar nichts. an das werde ich wohl auch appellie- Jeder schaute an den Versammlungen ren, dass man ein fairer Konkurrent sein vor sich auf den Tisch und man blieb sollte. Das heisst für mich miteinander. nicht zu einem gemeinsamen Essen. Ich habe den Eindruck, das ist nicht Ich dachte mir auch, dass man im kan- immer so. Hier liegt sicher ein Bedarf tonalen Verband eher etwas bewegen zu schauen, was man tun könnte. Das könne. Problem liegt heute eigentlich darin, dass es vom Kartellgesetz her verboten Ihnen ist wichtig, etwas bewegen zu ist, überhaupt miteinander zu reden. können? Aber es wird sich heute vielleicht auch Ja, genau. zeigen, wenn jede Firma nur auf Wachs- tum aus ist und nie auf Kontinuität oder Und haben Sie etwas bewegen Stabilisierung schaut, dann passiert können? natürlich genau das, dass der Preis- Ich denke es. Ich hatte während der druck kommt. Und weil man unbedingt ganzen Zeit zu den anderen Vorstands- seine Leute beschäftigen muss. Dann mitgliedern und der Geschäftsleitung wird zum Teil zu jedem Preis gearbeitet. immer einen guten Kontakt. Es war zu Das Schlimme ist einfach, dass jeder 10 1/2020
den Kunden des anderen möchte, aber Mein grösster Beitrag ist wohl, dass kommt und nicht im Kreis herumredet. zum eigenen nicht schaut. Das ist das, ich sehr kritisch bin. Ich versuche ein Ich habe manchen Kreis unterbrochen, was mich am meisten stört. anständiger Kritiker zu sein. Wenn mir wenn ich das Gefühl hatte, wir waren etwas nicht gepasst hat, dann habe schon hier. Selbstverständlich auch bei Haben Sie Ideen, wie sie das beein- ich das immer gesagt. Ich habe auch der Umsetzung der Ziele. Es ist nicht flussen können? versucht, es immer auf den Punkt nur damit gemacht, dass man darüber (Lacht) Ja, das habe ich. zu bringen. Das wird sich vermutlich redet, sondern dass man es macht. Ich auch in den nächsten Sitzungen zei- denke, das war gut. Sie sind nun schon viele Jahre im gen. Die werden noch kürzer werden. Verband dabei und haben ihn auch Ich habe das Gefühl, wenn man eine Meine Hauptaufgabe war die Kasse. mitgeprägt. Wo war ihr grösster klare Meinung hat und diese auch ar- Die Finanzen hatten wir in all den Jahren Input gefragt? tikuliert, dass man schneller zum Ziel immer im Griff. Das Bildungszentrum 11 1/2020
nicht angemessen verabschiedet wer- den. Auch wenn wir das nächstes Jahr nachholen werden, wird es nicht das Gleiche sein. Dann mussten wir auch die überbetrieblichen Kurse auslagern. Die finanziellen Folgen sind noch nicht abzuschätzen, aber ich hoffe, dass sie sich in Grenzen halten. Was sind die nächsten Punkte, res- pektive die nächsten Schritte für die Zukunft des Verbandes? Wir haben verschiedene Aufgaben. Das Ausbildungszentrum müssen wir im Schuss halten. Wir müssen den Vorstand verjüngen. Das wird in den nächsten vier Jahren wegen der Amts- zeitbeschränkung passieren. Zwei Vor- standsmitglieder werden sicher aus- scheiden. Für mich ein ganz klares Ziel ist die Nachfolge mit kompetenten Leu- ten zu regeln. Die Leute, die wir suchen, sind idealerweise im Alter von 30 bis 45 haben wir bis auf 400 000 Franken Aber das war bei uns nicht der Fall. Wir Jahren. Ein Appell von mir ist, dass sich amortisieren können. Die Baukosten konnten immer arbeiten gehen. Und die Leute auch anbieten. waren seinerzeit bei rund acht Millionen dann war es für mich auch so, dass ich Franken. Für die Lehrlingszahlen kön- jeden Abend um sechs Uhr zu Hause Ein wichtiger Punkt ist zudem, dass man nen wir nicht viel dafür, aber sie sind sein konnte und nicht irgendeine Sit- den Verband richtig wahrnimmt. Die natürlich verantwortlich für die guten zung hatte oder sonst einen Anlass be- Hauptziele bleiben, wie die Lehrlingsför- Ergebnisse. suchen musste. Das hat mir gut getan, derung. Dort braucht es Konzepte. einmal herunterzufahren und über die Auch die Mitglieder hatten etwas Bücher zu gehen. Es wäre aber eine Sind die Konzepte in Arbeit? davon, in dem Ihnen Beiträge zu- komplett andere Situation gewesen, Ja, das sind sie. Wichtig wird auch die rückbezahlt wurden. wenn wir nicht hätten arbeiten können Umsetzung sein. Das ist das eine, das andere sind die und ich die wirtschaftlichen Folgen zum Kurskosten, die wir tief halten konn- Studieren gehabt hätte. Darum hatte Der Verband ist gut aufgestellt, der ten. Und mit der Tatsache, dass wir ich die ganze Zeit kein schlechtes Ge- Verband ist offen. Wichtig wird auch nicht mehr amortisieren müssen, bleibt fühl beim Aufstehen. sein, den Kontakt gegenüber dem auch mehr in der Kasse. Daran werden Mutterverband zu pflegen. Auch jetzt, die Mitglieder partizipieren können, Wie wirkt sich die Pandemie auf da wir kein Mitglied im Zentralvorstand schliesslich ist es ihr Geld. suissetec Kanton Bern aus? mehr haben. Um es noch einmal zu- Es war eine Katastrophe für das Kurs- sammenzufassen: die Qualität der Man kennt sie als ruhige und beson- wesen, für die Prüfungen und auch für Ausbildung, die Qualität der Ausbild- dere Person. Sind sie in all diesen die Abschlussfeier, die abgesagt wer- ner, die Lehrlingsförderung, die Finan- Jahren nie explodiert? den musste. Mein Junior von mir hat zen im Griff haben und die Infrastruk- Nein, das bin ich nie. die Chefmonteurenschule angefangen. tur aktuell zu halten. Wenn wir das gut Die Kurse mussten aber abgesagt wer- machen wollen, dann haben wir Arbeit Als Sie für das Präsidium zugesagt den. Dadurch verliert er ein Jahr und genug. haben, war die Welt eine andere. ich muss ein Jahr länger arbeiten. Auch die heile Welt Schweiz. Wel- Sie haben klare Vorstellungen. Wo- ches Gefühl haben Sie, wenn Sie am Durch die Absage der Mitgliederver- her kommt das? Morgen erwachen? sammlung konnten auch der ehemali- (Lacht) Routine, ich bin seit vielen Jah- Ich bin ein positiv denkender Mensch. ge Präsident, Christian Gloor, das auf ren dabei. Zum Glück konnten wir während der Ende 2019 zurückgetretene Vorstands- ganzen Zeit arbeiten. Ich hätte eine mitglied, Oliver Reinmann, die Vor- Wie viel können Sie aus der eigenen ganz andere Einstellung, wenn man standssekretärin, Marianne Meyer, und Geschäftstätigkeit in die Verbands- uns die Baustellen geschlossen hätte. die Sekretariatsleiterin, Monika Sigrist, tätigkeit einfliessen lassen? 12 1/2020
Ich bin seit 36 Jahren selbstständig. Ich war auch schon in anderen Vor- ständen tätig. Ich habe auch grössere Anlässe organisiert. Ich darf für mich in Anspruch nehmen, dass ich sie er- folgreich organisiert habe. Von dort her weiss ich auch, wie man einen Vor- stand führt, respektive führen sollte. Ich weiss auch, wie man sich gegenüber der Kundschaft verhalten soll. Und selbstverständlich nehme ich für mich auch in Anspruch, dass ich inzwischen weiss, wie es geht. In einem Zeitungsinterview mit Ihnen, Sie waren verantwortlich für eine Gewerbeausstellung, habe ich gelesen, dass die Leute nicht gern Veränderung haben. Sie jedoch mischen gerne die Ordnung auch mal auf. Das stimmt. Ich habe an jeder Messe versucht, etwas zu ändern. Speziell die Herbstmesse, die wir hatten, habe ich siebenmal geleitet. Da kamen die Leute und sagten, es ist alle Jahre das Glei- che. Aber ich kann Ihnen sagen, wenn man einen Aussteller an einen anderen Ort verpflanzen wollte, dann gab das eine Palastrevolution. Eigentlich schade. Ich habe es immer wieder probiert. Die Aussteller waren aber immer zufrieden. Und so ist es beim Verband ähnlich. die Küchen verloren, wir haben die Auf was freuen Sie sich in den Wir können eine gute Infrastruktur bie- Haushaltsgeräte verloren. Wir haben nächsten vier Jahren? ten, aber unsere Mitglieder müssen sie zu lange nichts dagegen getan. Wir Ich freue mich auf eine konstruktive Zu- nutzen. Der Verband muss den Mitglie- haben viele Entwicklungen auch ver- sammenarbeit im Vorstand und mit den dern Mittel zur Verfügung stellen, damit schlafen. üK-Kursleitern. Ich freue mich auch sie verkaufen können. Die Aufgabe des darauf, unseren Verband nach aussen Mitglieds ist, die Infrastruktur und das Wie wollen Sie Ihre Mitglieder zu vertreten. Da sind einige Momente, Angebot des Verbandes zu nutzen, aber wecken? wo man sich zeigen darf und mit den umsetzen muss es dies selber. Mit klar reden. Mit einer starken Kom- Leuten ins Gespräch kommen kann. munikation und der Erwartung, dass Von vielen Verbänden habe ich Gratula- Ist von Ihnen nun eine Palastrevolu- man reagiert. Wir arbeiten im Vorstand tionen zu meiner Wahl erhalten und mit tion beim Verband zu erwarten? und haben die Erwartung, dass wir Er- ihnen in Kontakt zu kommen, darauf (Lacht) Nein, gar nicht. Ich darf sagen, folg haben. Und Erfolg haben wir dann, freue ich mich auch. Der Gedanken- wir haben ein gut funktionierendes wenn es ankommt und eine Reaktion und Ideenaustausch ist mir wichtig. Gebilde, das man noch polieren kann. auslöst. Mit unserem Geschäftsführer, Man sagt ja so schön, gut abgeguckt Wichtig ist zu schauen, welche Verän- Martin Müller, haben wir einen guten ist immer noch besser als schlecht er- derungen im Raum stehen und dafür Botschafter. Er geht in die Betriebe, er funden. die Weichen zu stellen. Wenn wir von spricht mit den Mitgliedern. Gleiches der Energiestrategie 2050 sprechen erwarte ich auch von den Vorstands- Sie sind definitiv nicht die Person, und Talente in unserer Reihe haben, mitgliedern, dass sie offen sind gegen- die einfach nur die vier Jahre dann dürfen wir nicht einfach nur da- über unseren Mitgliedern. Und das absitzt … rüber reden, sondern müssen han- heisst auch miteinander. Miteinander … nein, das mache ich nicht. Die vier deln. Wir haben vor Jahren Teile der heisst, miteinander zu kommunizieren Jahre werde ich mit Elan und Freude Spenglerarbeiten verloren, wir haben und einander zu verstehen. Dass man machen. das Flachdach verloren, wir haben weiss, wovon man spricht. 13 1/2020
Daniela Gloor ist die neue Person und die erste Frau im Vorstand Mit Daniela Gloor wird der Vorstand von suissetec Kanton Bern nicht nur ver- jüngt, sondern mit der wich- «Hallo, da esch d'Daniela Gloor», tönt reich ab. 2012 folgte der Fachausweis tigen Sicht einer Berufsfrau es fröhlich an einem Donnerstagmor- Energieberater/in. Im gleichen Jahr gen im Mai 2020 aus dem Telefonlaut- ergänzt. Einer Frau mit viel übernahm sie die Geschäftsleitung im sprecher, «wie geht's?» Die Fröhlichkeit Wissen und Erfahrung. Familienbetrieb und übernahm die Ak- und das Interesse für das Gegenüber tienanteile ihres Onkels. Und als hätte von Christoph Mutzner sind nicht eine aufgesetzte Maske. Es sie mit der Geschäftsführung nicht ge- entspricht der Frohnatur Daniela Gloor. nug zu tun, engagierte sie sich auch im Verband. Sie unterrichtete von 2012 bis Dieser Bericht ist nicht das ers- 2014 Chefmonteure auf ihrem Weiter- te Porträt über Daniela Gloor in der bildungsweg. Auch im 2012 wurde sie HUUStecPOSCHT. Vor zehn Jahren war Expertin für die Meisterprüfungen. Seit sie mitten in der Ausbildung zur Sani- 2018 ist sie Obmann. «Klar, gibt das tärmeisterin und Titelgeschichte in der etwas Arbeit. Aber mir ist wichtig, auf Verbandszeitschrift. «Ich mag mich gar dem aktuellen Stand zu bleiben und nicht mehr daran erinnern. Wann war diese Engagements helfen mir dabei», das noch einmal?» Dass sie sich nicht erklärt sie. Wer nun aber meint, das sei mehr daran erinnern mag, sei definitiv schon alles an Engagements gewesen, nicht auf eine schlechte Erfahrung zu- der irrt. Sie war auch Mitglied der Re- rückzuführen, sondern ist der Tatsache visionskommission für die neuen Bil- geschuldet, dass in der Zeit seit dem dungspläne. Erscheinen des Artikels so viel passiert ist, sagt sie und entschuldigt sich. ■ Zahlen sind ihr Ding ■ «Viel Zeit für mich» Kaum ist die Aufgabe in der Revisions- kommission erledigt, wendet sie sich Im Moment steht am Anfang jedes Ge- einer neuen zu. An der letzten Mitglie- sprächs die Frage nach dem Befinden derversammlung, die Pandemie be- und wie die Zeit der Pandemie erlebt dingt auf dem Briefweg stattfand, liess werde. «Mir geht es sehr gut und die sie sich in den Vorstand von suissetec Zeit der Einschränkungen habe ich Kanton Bern wählen. Ohne Gegenstim- gut überstanden. Endlich hatte ich viel me sprachen ihr die Mitglieder das Ver- mehr Zeit, vor allem für mich», sagt sie trauen aus. Sie übernimmt die Finan- und ergänzt, dass sie die ruhige Zeit zen. Finanzen? «Ja, die Finanzen sind positiv in Erinnerung halten werde. die perfekte Aufgabe für mich. Zahlen sind mein Ding, sie sind meine Leiden- Für Aussenstehende ist es nur schwer schaft. Die Leitung eines Fachbereichs vorstellbar, dass Daniela Gloor ruhig zu wäre für mich nicht das Richtige gewe- Hause sitzt und das Leben geniesst. sen», erklärt sie ebenso leidenschaft- Sie, die sich beruflich so stark enga- lich wie die Begeisterung für Zahlen. giert. Sie, die es liebt, wenn es den Sie freut sich auf die Aufgabe und die ganzen Tag etwas zu tun gibt. Im Arti- noch unsichere Zukunft wegen des Co- kel im Juni 2010 wurde sie als «Power- ronavirus macht ihr keine Angst. frau» beschrieben. Diese Beschreibung könnte auch in diesem Bericht ohne ■ Kein Bedürfnis zu reisen Probleme wiederverwendet werden. Im Jahr 2011 schloss sie die Weiter- Ihre Ziele hat sie klar definiert. Das Ge- bildung zur Sanitärmeisterin erfolg- schäft steht logischerweise im Zentrum. 14 1/2020
Die Aktivitäten im Verband sieht sie als gen. «Aus diesem Traum ist nichts ge- Sie wird aber definitiv nicht einfach Ergänzung und macht aus tiefer Über- worden. Aber ich trauere dem nicht eine «Quotenfrau» sein. Ihr beruflicher zeugung mit. Als Ausgleich schiesst sie nach. Ich bin eh der bodenständige Background, ihr immenses Wissen mit dem Kleinkaliber- oder Luftgewehr und heimatverbundene Mensch. Ich und ihr überdurchschnittliches Enga- und kümmert sich zusammen mit ihrem brauche das Reisen nicht. Mir gefällt es gement werden sie zu einer wichtigen Vater und ihren Schwestern um Hühner, hier ausgezeichnet», sagt sie mit über- Person im Vorstand von suissetec Wachteln und Kaninchen. zeugender und fröhlicher Stimme. Kanton Bern machen. Profitieren wer- den alle von ihr. Im Porträt vor zehn Jahren sprach sie Daniela Gloor ist die erste Frau im davon, dass es ihr Traum wäre zu flie- Vorstand von suissetec Kanton Bern. 15 1/2020
Hoval Belaria® pro Die Wärmepumpe, die in die Zukunft schaut Die neue Hova Belaria® pro ist in zwei Aus- führungen ab Juli erhältlich. Weitere Informationen auf unserer Home- page unter www.hoval.ch Art 316.593.d Gemeinsam gegen das neue Coronavirus. Informationen auf bag-coronavirus.ch Hoval AG | 044 925 61 11 | info@hoval.ch | www.hoval.ch © Ron Haviv / VII ERSTE HILFE FÜR MENSCHEN MIT LETZTER HOFFNUNG WWW.MSF.CH PK 12-100-2
Der Geschäftsführer berichtet über den Verband im Sondermodus Das Coronavirus hat auch suissetec Kanton Bern lahmgelegt! Mit dem Lock- down am Freitag, dem 13. Es war wahrlich ein Freitag der 13.! Prä- reichen Absolventen der Berufs- und März, wurde auch suissetec ventiv war für diesen Tag eine ausser- Meisterprüfungen, der Höheren Fach- ordentliche Vorstandssitzung einberu- Kanton Bern erwischt, zum schule HF und der Fachhochschule fen worden, da mit Massnahmen durch Glück nicht ganz auf dem Luzern werden an die nächste Meister- den Bundesrat gerechnet werden falschen Fuss. feier 2021 eingeladen werden. musste. Bereits vorgängig trafen sich Teile des Vorstands und die Geschäfts- von Martin Müller Was enorm schmerzt, ist die Absage stelle bilateral zu mehreren Sitzungen, der Qualifikationsfeier am 7. August. um rasch auf Entscheide des Bundes- Aber einen Anlass mit 700 Personen rates reagieren zu können. durchführen zu wollen, mit der Erfüllung der Vorgaben durch das Bundesamt ■ Auslagerung der überbe- für Gesundheit BAG, ist schlicht eine trieblichen Kurse üK Utopie. Das Risiko wäre so oder so zu gross und nicht tragbar. Bei den Sanitär- und Heizungsinstalla- teuren gab es aus Kapazitätsgründen Ebenfalls musste die dritte Durchfüh- keine andere Möglichkeit, als etliche üK rung des Starttages für die neuen Ler- an die Betriebe auszulagern, was sehr nenden Anfang September abgesagt gut funktionierte. Ein grosses Danke- werden. schön an die Betriebe an dieser Stelle. ■ Qualifikationsverfahren 2020 ■ Prüfungsvorbereitungskurse Lange stand die Durchführung der Die Prüfungsvorbereitungskurse muss- praktischen Prüfung im Kanton Bern Lieber Christian ten ebenfalls grossmehrheitlich abge- auf der Kippe. Nach etlichen Telefona- Vielen Dank für die schönsten acht Jahre sagt werden, was wir sehr bedauern. meines Berufslebens! Und vor allem für ten und E-Mails werden die Prüfungen, Deinen riesigen Einsatz und die tolle Zu- nur der praktische Teil, von Ende Mai sammenarbeit! ■ Absage aller geplanten An- bis Anfang Juli nun durchgeführt. Der lässe Liebe Marianne theoretische Teil entfällt. Vielen Dank für die ausgezeichnete Füh- rung des Sekretariats des Vorstandes und Den Anfang machte die Mitgliederver- Start vierjährige Lehre der Fachkommissionen! ■ sammlung am 7. Mai, bei der Chris- tian Gloor, Oliver Reinmann, Marianne Lieber Oli Die Informationsveranstaltungen über Meyer und Monika Sigrist hätten wür- Vielen Dank für Deinen enormen Einsatz den Start der vierjährigen Lehre, die als Vorstandsmitglied von suissetec dig verabschiedet werden sollen. Die Kanton Bern und im Zentralvorstand von Ende April geplant waren, mussten aus Verabschiedungen werden wir an der suissetec! bekannten Gründen abgesagt werden. Mitgliederversammlung 2021 (hoffent- Die Betriebe werden nun auf diversen Wir sehen uns an der Mitgliederversamm- lich) vornehmen. Die statutarischen lung 2021! Wegen die notwendigen Informatio- Geschäfte und Wahlen wurden mittels nen erhalten. suissetec Kanton Bern Herzliche Grüsse und Euch nur das Aller- Zirkularbeschluss abgehalten. Die Aus- beste für die Zukunft wünscht allen Lernenden und deren zählung der eingegangenen Zirkularbe- Martin Müller Betrieben einen erfolgreichen Start! schlüsse erfolgte am 7. Mai 2020 durch die Geschäfts- und Rechnungsprü- ■ Was bringt die Zukunft? fungskommission GRPK, unter der Lei- tung deren Präsidenten Manfred Lang. Vor allem wünscht suissetec Kanton Die Meisterfeier am 17. Mai fiel eben- Bern allen gute Gesundheit! Des Weite- falls dem Virus zum Opfer. Die erfolg- ren mögen alle Betriebe gut aus dieser 17 1/2020
Krise herauskommen! Wir hoffen, dass wir ab August die üK wieder in einem einigermassen normalen Rahmen wer- den durchführen können. Und zu guter Letzt: Hoffentlich wird bald ein Impf- stoff gegen dieses unsägliche Virus ge- funden. Für die Zukunft wünsche ich Ihnen viel Kraft und Energie! Bleiben Sie gesund! Eine Umfrage zeigt erfreuliche Resultate Zu wissen, ob ein Kursange- bot bei den Teilnehmenden ankommt, ist wichtig. Auf ■ Warum haben die Lernenden Basis von Umfrageergeb- sant gestalten muss. Das heisst aber unsere Berufe gewählt? nissen können Anpassungen auch, dass die dafür notwendige Zeit ins Auge gefasst werden. aufgewendet werden muss. Eine «lang- Von 2017 bis 2019 haben wir die Ler- Selbst dann, wenn die Mehr- weilige» Woche führt schnell dazu, nenden im ersten überbetrieblichen heit zufrieden ist. dass sich die Interessierten für etwas Kurs üK befragt, warum sie die Lehre anderes entscheiden werden. Es ist in einem unserer Berufe in Angriff ge- von Martin Müller klar, dass in diesem Zeitraum auch die nommen haben. weniger attraktiven Arbeiten aufgezeigt werden müssen. Wenn aber nur Ma- Die Auswertung bestätigte, was wir terial auf einer Grossbaustelle herum- vermutet hatten. Auf die Gebäudetech- getragen werden «darf» und sie nicht nikbranche wurden 80–90 Prozent der wirklich Hand anlegen können, ist das Jugendlichen durch das Umfeld auf- Scheitern vorprogrammiert. merksam gemacht: Eltern, Verwandte, Götti und Kollegen. Dies betrifft sowohl ■ Wie haben die Lernenden die ausführenden als auch die pla- ihre Lehrzeit erlebt? nenden Berufe. Äusserst wichtige Be- standteile für die Berufswahl waren bei Im gleichen Zeitraum haben wir im letz- den meisten vor allem die Schnupper- ten üK die Lernenden befragt, wie sie lehre und die Vielfalt der Tätigkeiten. ihre Lehrzeit im Betrieb, üK und der Be- rufsfachschule BFS erlebt haben. Dies zeigt einmal mehr, dass man die Schnupperlehre den Schülern unbe- Nebenstehend ein Überblick über die dingt abwechslungsreich und interes- Resultate: 18 1/2020
Ausführende Berufe █ sehr gut Betrieb 56 % 26 % 9% 6% 3 █ gut █ in Ordnung üK 54 % 39 % 4% █ nicht gut █ diverses BFS 15 % 43 % 16 % 11 % 15 % Planende Berufe Betrieb 47 % 35 % 9% 9% üK 49 % 39 % 7% 5% BFS 13 % 36 % 22 % 15 % 14 % Diese Resultate lassen sich durchaus Drittel ist die berufliche Zukunft unbe- Aus den Rückmeldungen wurde auch sehen! Und sie lassen auf eine gute stimmt. ersichtlich, dass wohl für etliche, vor Qualität bei allen drei Lernorten schlies- allem bei den ausführenden Berufen, sen. Bei den Planern sieht es zum Glück die gewählte Lehre (leider) nicht erste besser aus. Gut vier Fünftel der Befrag- Wahl war. ■ Wie sieht die berufliche Zu- ten wollen sicher auf dem Beruf weiter- kunft der Lernenden aus? arbeiten. ■ Fazit Was für uns ebenfalls von grossem Die Gründe für einen Wechsel der Bran- Bei der Berufswahl ist vor allem das Interesse war und ist: Bleiben die Ler- che (nachfolgend eine gekürzte Aus- Umfeld der Jugendlichen massgebend. nenden nach erfolgreichem Abschluss wahl) sind vielfältig und reichen über Anschliessend muss die Schnupper- in der Branche. Und da sieht es leider • Lohn-Arbeitsverhältnis passt nicht lehre top gestaltet sein. Damit die Ab- weniger gut aus. Dies immer auch im • Bau auf lange Sicht kommt nicht in solventen der Lehre (vermehrt) auf Hinblick auf den nach wie vor herr- Frage dem Beruf bleiben, muss die Lehrzeit schenden grossen Fachkräftemangel. • Körperliche Abnützung abwechslungsreich, interessant und • Etwas Neues kennen lernen sicher von gegenseitigem Respekt ge- Bei den ausführenden Berufen antwor- • Lehrzeit im Betrieb unbefriedigend prägt sein. teten lediglich zwei Drittel der Lernen- • Lehre war eine Notlösung den mit einem Ja auf die Frage, ob sie • Berufsmilitär der Branche treu bleiben. Bei einem • Etc. 19 1/2020
Die Mitgliederversammlung 2020 wurde zu einem Opfer der besonderen Lage suissetec Kanton Bern ist auch in schwierigen Zeiten handlungsfähig. Mittels Zir- kularbeschluss wurden die Die Schlagzeile hätte lauten können: te (15. Juni 2020) noch keine grossen durch die Statuten vorge- nur drei Teilnehmer an der Mitglieder- Versammlungen unter Einhaltung der versammlung von suissetec Kanton schriebenen Abstimmungen Abstandsregeln abgehalten werden Bern! Und im Text wäre wohl geschrie- und Wahlen abgehalten. können. ben gewesen, dass eine gute Stim- von Christoph Mutzner mung geherrscht habe. ■ Erich Oberli ist neuer Prä- sident, Daniela Gloor neues ■ Frühzeitige Entscheidung Vorstandsmitglied zur Absage Die statutarischen Geschäfte wur- Das Veranstaltungsverbot machte es den den Mitgliedern auf dem Brief- notwendig, die Mitgliederversammlung weg zur Abstimmung vorgelegt. Am abzusagen und die Beschlüsse auf Bildlegende: 7. Mai 2020 wurden die eingereichten dem Zirkularweg zu fällen. Zum Zeit- Oben (von links) Remo Wyss, Manfred Lang und Formulare von den GRPK-Mitgliedern Tobias Ramseier bei der Auswertung der einge- punkt der Absage (25. März 2020) war Manfred Lang, Tobias Ramseier und gangenen Stimmformulare. nicht absehbar, wann die Mitglieder- Rechte Seite (von oben): Christian Gloor, Oliver Remo Wyss ausgewertet. 151 Mitglie- versammlung ordentlich durchführbar Reinmann, Marianne Meyer und Monika Sigrist. der haben teilgenommen, was einer wäre. Dass der Entscheid richtig war, Teilnahmequote von rund 40 Prozent zeigt sich daran, dass auch Stand heu- entspricht. Der Jahresrechnung, den 20 1/2020
Mitgliederbeiträgen und dem Budget wurde zugestimmt. Nach dem Aus- scheiden von Christian Gloor aus dem Vorstand wählten die Mitglieder Erich Oberli zu ihrem neuen Präsidenten. Daniela Gloor wurde neu in den Vor- stand gewählt, Ernst Graber, Peter Hanimann und Michel Wälti in ihren Ämtern bestätigt. Dem Vorstand gehö- ren auch Adrian Rychener und Jakob Dambach an, die sich dieses Jahr aber keiner Wiederwahl stellen mussten. ■ Ehrungen folgen später Vier Personen hätten an der Mitglie- derversammlung 2020 gebührend verabschiedet werden sollen. Nach jahrzehntelangem Engagement im Be- rufsverband, erst in der Sektion SIV Bern-Mittelland und dann im Vorstand von suissetec Kanton Bern trat Chris- tian Gloor zurück. Mit grosser Umsicht führte er den Kantonalverband in den letzten acht Jahren. Oliver Reinmann gehörte dem Vorstand von suissetec Kanton Bern seit 2010 an. Er führte bis zur Wahl in den Zen- tralvorstand von suissetec 2014 den Fachbereich Gebäudetechnikplaner. Ein Grossprojekt von suissetec, das er massgeblich mitgestaltet hat, ist die Einführung der vierjährigen Lehrzeit, in- klusive der Überarbeitung und Neuge- staltung der Lehrpläne. Für ihren grossen Einsatz zugunsten von suissetec Kanton Bern hätten auch Marianne Meyer und Monika Sigrist geehrt und verabschiedet werden sol- len. Marianne Meyer hat viele Jahre im Auftragsverhältnis die verschiedenen Sekretariate des Vorstands geführt. Monika Sigrist leitete eine lange Zeit das Sekretariat im Bildungszentrum. Es ist vorgesehen, die Verabschiedungen in würdigem Rahmen anlässlich der nächsten ordentlichen Mitgliederver- sammlung im Mai 2021 vorzunehmen. 21 1/2020
TERMINE Berner Ausbildungsmesse BAM (eventuell): Eignungstests: 30. 10.–02. 11. 2020 19. 08. 2020 09. 09. 2020 Bau + Energie Messe (eventuell): 14. 10. 2020 12.–15. 11. 2020 11. 11. 2020 09. 12. 2020 Fachbereichsausflüge suissetec Kanton Bern: 19. 08. 2020: Werksbesichtigung FLYER in Huttwil und Flyer Tour durchs Emmental 26. 08. 2020: Werftbesichtigung in Thun und Dampfschifffahrt auf der Blüemlisalp 02. 09. 2020: Fly Line Pfingstegg in Grindelwald 28. 09. 2020: Foxtrail durch die Berner Altstadt Werbung Weiterbildungsangebote der Technischen Fachschule Bern und der Gewerblich-Industriellen Berufsschule Bern gibb Weiterbildungsangebote Baustellenleiter/in Informieren Sie sich über die Weiterbildungsangebote ➠ Sanitärtechnik / Heiztechnik / unter www.tfbern.ch oder bei Peter Leu, Lehrgangs- leiter, Lorrainestrasse 3, 3013 Bern, T 031 337 38 22, Lufttechnik / Spenglertechnik peter.leu@tfbern.ch mit suissetec Zertifikat NEU: Chefmonteur Lüftung mit eidg. Fachausweis NEU: Wärmetechnikplaner/in mit eidg. Diplom Informieren Sie sich über die Angebotspalette unter www.gibb.ch oder bei Hansueli Siegenthaler, Weitere Informationen zu diesen Lehrgängen, Kurs- Bereichsleiter Weiterbildung Gebäudetechnik, gibb, starts und anderen Weiterbildungen erhalten Sie bei: Viktoriastrasse 71, 3000 Bern 25, T 031 335 91 56, Frau Ursula Eng, Bildungszentrum Lostorf, hansueli.siegenthaler@gibb.ch Grundstrasse 1, 4654 Lostorf, Telefon 062 285 70 80, ursula.eng@suissetec.ch, www.suissetec.ch 22 1/2020
Christoph Mutzner und seine Gedanken zur Kindheit seiner Kinder Ich werde im August dieses Jahres Grossvater. Wunderbar! Ich freue mich riesig auf mein Enkelkind. Und ich ver- spreche, ich werde ganz viel Zeit für das kleine Geschöpf haben. Ich werde mir die Zeit nehmen, die ich für mei- ne eigenen Kinder zu wenig hatte. So jedenfalls mein Gefühl in der Rück- schau. Aber nahm ich mir wirklich zu wenig Zeit? Ich habe diese Frage meinen Kindern vor wenigen Monaten gestellt und be- kam eine Antwort, die ich nicht erwar- tet hatte. Beide Jungs, inzwischen 32 und 28 Jahre alt, sagten unabhängig voneinander, dass wir viel zusammen unternommen hätten und ich für sie da gewesen sei. Und viele Sätze begannen mit: Weisst du nicht mehr? Du hast mit uns, du warst mit uns, wir haben zu- sammen. In der Tat erinnerte ich mich an vie- Ich kann soviel nachdenken, wie ich die uns das Brot auf den Tisch brach- les nicht mehr. Vor allem fiel mir aber will, ich habe das Bild nicht mehr vor te? Waren mir meine Kinder zu wenig auf, dass wir es vollkommen anders mir. wichtig, dass ich während der gemein- gewichten. Ich dachte hauptsächlich samen Zeit meine Gedanken ganz wo- an die grossen Dinge, die wir mach- Mit meiner Frage nach gemeinsamen anders hatte? ten. Ich war mit meinen Jungs einzeln Erlebnissen habe ich in ein Wespennest in Prag. Wir besuchten Dresden und gestochen. Beide Kinder erzählen un- Beim Nachdenken lerne ich vor allem Umgebung, wir waren in Barcelona, in zählige Geschichten aus ihrer Kindheit. eines: sich Zeit zu nehmen, ist das Hamburg, in Berlin und in den USA. Wir Wir haben zusammen Sport getrieben, Wichtigste. Es waren nicht die grossen haben im Winter viel Zeit im Ferienhaus haben zusammen gespielt, haben den Dinge, die in den Köpfen meiner Kinder in Grindelwald verbracht und haben die einen oder anderen Streich ausgeheckt hängen geblieben sind. Es sind die Mo- Skipisten und die Eisbahn unsicher ge- und vor allem haben wir auch zusam- mente des gemeinsamen Entdeckens macht. Ja, eigentlich haben wir viel zu- men gebastelt und verschiedene Dinge und Erlebens. Und es wird mir bewusst, sammen erlebt. zusammengebaut. «Weisst du Dad, du dass ich keine Pläne machen sollte, hast mir viel Handwerkliches beige- was ich mit meinem Enkelkind alles Und von was erzählt mir mein jüngerer bracht, das ich heute für meine Familie unternehmen will. Vieles wird sich doch Sohn? «Weisst du nicht mehr, als ich und für unser Zuhause brauchen kann», einfach ergeben. Ich werde einfach da morgens um drei Uhr Musik aus deinem lobt mich mein Jüngster. sein, Zeit mit ihm verbringen, vorlesen, Zimmer hörte und zu dir kam?» Nein, basteln, Fragen beantworten. Mein En- ich erinnerte mich nicht mehr daran. Warum, stelle ich mir heute die Frage, kelkind wird das Programm bestimmen. «Weisst du, bis heute höre ich Lieder erinnere ich mich nur noch in Fragmen- Warum wird das so sein? Ganz einfach, von Pink Floyd und Schiller und dann ten an diese gemeinsame Zeit? Ist es, weil es das Privileg von Grosseltern ist, fühle ich mich wieder auf dein Bett ver- weil ich die Kindheit meiner Kinder nur fast alles zu dürfen und nichts zu müs- setzt. Wir haben die halbe Nacht zu- unbewusst wahrgenommen habe? War sen. Ausser vielleicht Windeln zu wech- sammen Musik gehört. Das war so toll!» es zuviel neben der täglichen Arbeit, seln... 23 1/2020
Making our world more productive MOBI® Die neueste Die tragbare Kleinflasche mit Technologie integriertem Druckregler Mit dem innovativen MOBI®-System geniessen Sie im Vergleich zu konventionellen Gasflaschen gleich mehrere Vorteile: Sie benötigen keinen zusätzlichen Regler mehr, können aufgrund des 300-bar-Fülldrucks der 10-l-Flasche fast 50 % länger schweissen und profitieren zudem von günstigeren Füllkosten. MOBI® erhalten Sie für Argon 4.6 und CORGON® 18. Vergleichen Sie selbst und bestellen Sie online auf shop.pangas.ch. Für weitere Informationen www.pangas.ch scannen Sie den QR-Code.
Sie können auch lesen