100 Jahre Raiffeisenbank Kremsmünster - www.raiffeisen-ooe.at

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100 Jahre
                        Raiffeisenbank
                        Kremsmünster

www.raiffeisen-ooe.at
100 Jahre Raiffeisenbank Kremsmünster - www.raiffeisen-ooe.at
Text:
              Mag. Siegfried Kristöfl

                           Fotos:
Archiv Marktgemeinde Kremsmünster
               Günther Oberndorfer

             Gestaltung und Satz:
              Günther Oberndorfer

                           Druck:
                        GDL GmbH

© 2008 Raiffeisenbank Kremsmünster
        reg. Genossenschaft m.b.H.
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Vorwort

100 Jahre Raiffeisenbank Kremsmünster – 100 Jahre Erfolgsgeschichte

                             „Tut etwas, unternehmt etwas, gestaltet und verantwortet!“ Diesem Leitsatz
                           von Friedrich Wilhelm Raiffeisen fühlt sich die Raiffeisenbankengruppe Oberö-
                           sterreich auch im dritten Jahrtausend verpflichtet. Beinahe 150 Jahre nach der
                           Gründung des ersten Darlehenskassen-Vereins zur Abhilfe der Not der ländlichen
                           Bevölkerung sowie auch der städtischen Handwerker und Arbeiter ist Raiffeisen
                           Oberösterreich die stärkste regionale Bankengruppe.
                           Raiffeisenbanken unterscheiden sich grundsätzlich von anderen Banken, denn
                           unser Handeln basiert auf Grundsätzen. Eine Geschäftsbeziehung hat bei
                           Raiffeisen Oberösterreich zwei Dimensionen: eine fachspezifische, rein
                           ziffernmäßige und eine persönliche, emotionale und solidarische Dimension. Und
                           dementsprechend stellt Raiffeisen OÖ den Menschen, die Gemeinschaft, die
                           örtliche Verantwortung, das solidarische Verhalten und die Wirtschaftlichkeit in
                           den Vordergrund. Privatkunden und Unternehmen werden ideenreiche Finanzie-
                           rungen zur Verfügung gestellt. Es ist uns bei Raiffeisen OÖ ein großes Anliegen,
                           gemeinsam mit unseren Kunden Chancen zu erkennen und Möglichkeiten zu
                           realisieren. Denn nur wenn unsere Kunden Erfolg haben, ist auch Raiffeisen in
                           Oberösterreich erfolgreich.
                           Die Raiffeisenbank Kremsmünster ist ein wertvoller Teil der stärksten regio-
                           nalen Bankengruppe Österreichs. Sie ist der wichtigste finanzielle Nahversorger
                           sowie ein verantwortungsvoller, sicherer und seriöser Partner für Unternehmer und
                           Landwirtschaft. Seit 100 Jahren trägt sie damit wesentliche Verantwortung in der
                           Region.
                           Ich möchte deshalb nicht nur sehr herzlich zum 100-Jahr-Jubiläum gratulieren,
                           sondern auch persönlich allen Kunden, Mitinhabern und Mitarbeitern für ihre Treue
                           und ihre Einsatzfreude im Dienste der Ideen Friedrich Wilhelm Raiffeisens und im
                           Dienste unseres Landes, der Unternehmen und unserer Menschen danken.

                           Herzliche Gratulation und weiterhin viel Erfolg!

                                                                               Dr. Ludwig Scharinger

                                                             Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank
                                                                    Oberösterreich Aktiengesellschaft
                                                                                                               3
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Vorwort

    Die Raiffeisenbank Kremsmünster -
    als Regionalbank erfolgreich und zukunftsfähig

                                Ein Jahrhundert harter und erfolgreicher Arbeit findet ihren stolzen und sichtbaren
                                Ausdruck im 100-jährigen Bestandsjubiläum der Raiffeisenbank Kremsmünster.

                                Die am 8.11.1908 gegründete Raiffeisenbank trägt seither den wechselnden
                                Notwendigkeiten und Bedürfnissen der Menschen in der Region
                                Rechnung. In diesen 100 Jahren vollzog sich Hand in Hand mit dem tiefgreifenden
                                Wandel unseres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Systems auch die
                                Veränderung in der Aufgabenstellung der Raiffeisenbank. Ursprünglich vom bäuer-
                                lichen Element getragen hat es die Raiffeisenbank Kremsmünster verstanden, alle
                                Berufsgruppen anzusprechen, und erfreut sich heute des Vertrauens aller
                                Bevölkerungsschichten.

                                Als wichtiger Dienstleister in der Region hat die Raiffeisenbank auch
                                den wirtschaftlichen Wandel und Entwicklung der Marktgemeinde Kremsmünster
                                wesentlich mitgeprägt. Das Konzept der Raiffeisenbank als genossenschaftliches
                                Unternehmen hat sich in diesen 100 Jahren eindrucksvoll entwickelt und der
                                Nutzen für Mitinhaber und Kunden war immer augenscheinlich!

                                Die Raiffeisenbank Kremsmünster ist erfolgreich und zukunftsfähig. In diesem
                                Sinne gratuliere ich herzlich zum 100-jährigen Bestandsjubiläum und wünsche der
                                Raiffeisenbank, dass sie auch in Zukunft den genossenschaftlichen Förderungs-
                                auftrag gegenüber ihren Mitinhabern und Kunden weiterhin bestens erfüllt.

                                                                                          Dr. Rudolf Binder

                                                                                          Verbandsdirektor
                                                                         Raiffeisenverband Oberösterreich

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Vorwort

Die Raiffeisenbank Kremsmünster -
fester Bestandteil von Kremsmünster

                            Unsere Raiffeisenbank Kremsmünster wird im wahrsten Sinne des Wortes 100
                            Jahre jung. Wenn man die steile geschäftliche Aufwärtsentwicklung dieser mit
                            der Region sehr stark verwurzelten Regionalbank betrachtet, dann kann man mit
                            ruhigem Gewissen die Aussage treffen, dass diese Bank ein fester Bestandteil von
                            Kremsmünster überhaupt ist. Es ist unübersehbar, dass Raiffeisen als Begrün-
                            der dieser Bank mit Kremsmünster seine helle Freude hätte, zumal sie seinem
                            Gründungsgedanken auf weiter Ebene voll und ganz gerecht wird.

                            Die ursprünglich überwiegende bäuerliche Kundenstruktur hat sich in den letzten
                            Jahrzehnten sehr weit aufgefächert, sodass der größte Teil der Kunden eigentlich
                            schon andere Berufsgruppen bekleidet, ohne das bäuerliche Kundenklientel auch
                            nur im geringsten zu vernachlässigen.

                            Unsere Marktgemeinde Kremsmünster ist ebenfalls höchstzufriedener Kunde
                            dieses zuverlässigen Bankinstitutes, wobei auch das Sicherheitsdenken durch die
                            mehrfach abgesicherte Bankenstruktur ebenfalls sehr wohl bei der Gemeinde als
                            auch bei den zahlreichen Kunden eine ganz wesentliche Rolle spielt.

                            Ich bedanke mich auch an dieser Stelle einmal mehr bei den Verantwort-
                            lichen der Raiffeisenbank Kremsmünster ganz herzlich für die ganz vorbildliche
                            Sponsorentätigkeit für die örtlichen Vereine und Institutionen, sichere der
                            Raiffeisenbank Kremsmünster auch für die Zukunft die Kundentreue der
                            Marktgemeinde Kremsmünster zu und gratuliere zum 100. Bestandsjubiläum ganz
                            herzlich.

                                                                                      Franz Fellinger

                                                                                       Bürgermeister
                                                                       Marktgemeinde Kremsmünster

                                                                                                               5
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Vorwort

    Die Raiffeisenbank Kremsmünster -
    Gründungsauftrag überzeugend weiterführen

                              Bereits einige Jahre nach der Jahrhundertwende haben sich in der damals
                              wirtschaftlich schwierigen Zeit weitblickende Persönlichkeiten gefunden, die
                              ehrenamtlich und uneigennützig nach dem Vorbild von Friedrich Wilhelm
                              Raiffeisen    eine    genossenschaftliche     Selbsthilfeeinrichtung gründeten.
                              Federführend dabei war P. Adalbero Huemer, Professor am Stiftsgymnasium
                              Kremsmünster.
                              Mit der Gründung des Vorschusskassenvereins für die Gemeinde Kremsmün-
                              ster Land am 8. November 1908 war der Grundstein für unsere heutige, moderne
                              Raiffeisenbank gelegt.
                              Auch wenn sich im vergangenen Jahrhundert das wirtschaftliche und gesell-
                              schaftliche System tiefgreifend geändert hat, die Genossenschaftsidee nach dem
                              System Raiffeisen hat auch im 21. Jahrhundert absolute Gültigkeit.

                              Das Jubiläum ist uns Ansporn und Verpflichtung zugleich, uns zu bemühen,
                              Entscheidungen mit Weitblick zum Wohle unserer Mitinhaber und Kunden zu fällen
                              und den Gründungsauftrag im Sinne von Friedrich Wilhelm Raiffeisen überzeu-
                              gend weiter zu führen:

                              100 Jahre Raiffeisenbank Kremsmünster wäre nicht möglich ohne
                              -       treue Kunden
                              -       einsatzbereite Mitarbeiter
                              -       ehrenamtliche Funktionäre

                              Ein willkommener Anlass, all jenen zu danken, die sich in diesen 100 Jahren
                              mit aller Kraft für unsere Bewegung eingesetzt haben, mit der Bitte, die Zukunft
                              gemeinsam partnerschaftlich zu gestalten.

                                                                                          Franz Striegl
                                                               Obmann der Raiffeisenbank Kremsmünster
                                                                           reg. Genossenschaft m.b.H.

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Obmänner

Obmänner
     Josef Weigerstorfer             Johann Dutzler
     Besitzer des Großschacher-      Besitzer des Jungbauern-
     bauerngutes                     gutes
     Obmann von 1908 - 1918          Obmann von 1948 - 1958

     Franz Bergmair                  Josef Ölsinger
     Besitzer des Bachmairgutes      Besitzer des Oberabtermair-
     Obmann von 1918 - 1938          gutes
                                     Obmann von 1958 - 1977

     Franz Brunnmayr                 Josef Lederhilger
     Besitzer des Mair zu Edtgutes   Besitzer des Achleitnergutes
     Obmann von 1938 - 1945          Obmann von 1977 - 1992

     Franz Soringauer                Franz Striegl
     Besitzer des Schachlgutes       Besitzer des Hadinger-
     Obmann von 1945 - 1948          bauerngutes
                                     Obmann seit 1992

                                                                    7
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Funktionäre

                  Unsere Funktionäre
    Vorstand

        v.l.n.r. Franz Lechenauer, Alois Riedler, Obmann Franz Striegl, Obmann Stv. Gerhard Winkler-Ebner, Peter Ahrens

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Funktionäre

              Unsere Funktionäre
Aufsichtsrat

     v.l.n.r. Friedrich Huber, Aufsichtsrats-Vors. Stv. Walter Lederhilger, Aufsichtsrats-Vorsitzende Ing. Otto Ettinger,
                                         Dr. Wolfgang Oberhuber, Hermann Bürtlmair

                                                                                                                                  9
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Chronik Raiffeisenbank Kremsmünster

                                                                                                     Chronik
     100 Jahre Raiffeisenbank Kremsmünster
               Wenn man von Kremsmünster erzählt und dabei in die Zeit vor dem
               Zweiten Weltkrieg schweift, müssen sich die Leser oder Zuhörer immer vor
               Augen halten, dass es damals zwei Kremsmünster gab: Eine Gemeinde
               namens Kremsmünster-Land und eine Gemeinde namens Kremsmünster-
               Markt. Was heute eins ist, war damals verdoppelt: Zwei Rathäuser, zwei
               Bürgermeister, zwei Verwaltungen. Die Grenzen zwischen den Gemeinden
               waren selbstverständlich nicht streng gezogen, aber die Unterschiede sehr wohl
               augenfällig und markant. In der einen Gemeinde, der flächenmäßig sehr großen,
               dominierten die Bauern. In der anderen, bei weitem kleineren, wahrten die
               Bürger des Marktes ihre Interessen. Ein Versuch, eine gemeinsame
               Gemeindevertretung zu schaffen, schlug im 19. Jahrhundert fehl. So hatte man
               sich wieder getrennt und beließ es jahrzehntelang bei einem Verhältnis der
               guten Nachbarschaft. Das Stift gehörte übrigens zu Kremsmünster-Land.
               Der Bahnhof an der Pyhrnbahn als letztes Gebäude gerade noch zum Markt.

     1900      Kremsmünster-Markt besaß am Anfang des 20.
               Jahrhunderts eine dominierende Bürgermeister-
               Persönlichkeit: Den Kupferschmied und Mundart-
               dichter Franz Hönig. An seine Amtskollegen, die
               Gemeindevorsteher der Landgemeinde, erinnert
               man sich nicht mehr so gut: Johann Obermayr, Josef
               Pfaffenwimmer, Josef Mayr, Franz Weinbergmair.
               Diese Männer waren Bauern. Sie waren besser
               bekannt als Obergastberger, Oberbauer, Ober-
               ehrnstorfer und als Unterbauer. Nur nach Josef
               Lederhilger wurde auch eine Straße benannt. Er
               musste 1938 sein Amt nieder legen, bekam es aber
               1945 wieder übertragen und war der erste gewählte
               Bürgermeister der vereinten Gemeinde Kremsmünster.

1908           1908, ein Jahr bevor Franz Hönig im Markt Bürgermeister wurde, konstituierte
               sich in der Gemeinde Kremsmünster-Land ein sogenannter „Vorschusskassen-
               verein nach System Raiffeisen“. Friedrich Wilhelm Raiffeisen war Beamter in

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Chronik Raiffeisenbank Kremsmünster

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der preußischen Verwaltung. Er war in seiner Karriere Amtsvorsteher diverser
Gemeinden in Rheinland-Pfalz. Mitte des 19. Jahrhunderts zeigten sich die
Erfolge seiner Bemühungen, die Landbevölkerung vor Verarmung und
Ruin zu schützen. So begann er, die Idee der Genossenschaften und seine
praktischen Erfahrungen weiter zu geben und mit Erfolg zu verbreiten. Er hatte im
lokalen Rahmen Hilfsvereine gegründet, die durch Anleihen Geldmittel
beschafften, um sie den Menschen zu günstigen Bedingungen als
Kredite zur Verfügung zu stellen. Der Zweck der Darlehen sollten
gezielte Verbesserungen des eigenen Betriebs sein: der Ankauf von
Vieh oder Arbeitsgeräten, die Verbesserung des Bodens oder die
Investition in neues Saatgut und eine neue Bepflanzung der Felder.
Die Idee der Selbsthilfe war es, einen Geldkreislauf in Stand zu set-
zen, der die desolaten wirtschaftlichen Verhältnisse der Agrarbevöl-
kerung verbessern könnte. Der Zugang zu Krediten mit vernünftigen
Konditionen, war für Raiffeisen der Schlüssel. Das Feindbild bei der
Gründung der Vereine waren die Kapitalisten, die als Wucherer
verschrien waren. Ihren maßlosen Forderungen, die sich bis dato die
Bauern ausgesetzt gefühlt hatten, wollte er leistbare Kredite mit modera-
ten Zinsen entgegen halten. Was wir heute als Raiffeisenbank kennen,
begann seinerzeit in kleinen Dimensionen auf Vereinsbasis. Bei der
Gründungsversammlung 1908 wurde Josef Weigerstorfer, Besitzer
des Großschacherbauerngutes, zum ersten Obmann gewählt.

Als Impulsgeber für die Gründung des Kremsmünsterer Vorschuss-
kassenvereins wird in der Chronik vor allem P. Adalbero Huemer
genannt. Zu dem Zeitpunkt war er genau 40 Jahre alt. Er unterrich-
tete Latein und Griechisch im Stiftsgymnasium, nachdem er in Wien
sein Studium abgeschlossen hatte. Nebenbei, oder gar als Ausgleich, kümmerte
er sich aktiv um kommunale Dinge. P. Adalbero vertrat das Stift im Gemeinde-
Ausschuss von Kremsmünster-Land, war sogar zehn Jahre lang Vizebürger-
meister dieser Gemeinde, wirkte als Obmann des Verschönerungsvereins und
im Vorstand der Lagerhausgenossenschaft Neuhofen, gründete die
Weidegenossenschaft Kremsmünster und engagierte sich auch im Bezirks-
straßen-Ausschuss. 1931 erhielt er für seine umfangreichen Tätigkeiten das
Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. Bereits 1910 wurde er,

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     gemeinsam mit dem damaligen Abt Leander Czerny, Ehrenbürger von Krems-
     münster-Land: Es sieht so aus, als ob die Gründung des Vorschusskassenver-
     eines damit etwas zu tun haben könnte.

     Die Amtsgeschäfte übernahm ein Maurer namens Franz Friedl. Er wurde zum
     Buch- und Kassenführer bestellt. Nebenberuflich, wie es die Ursprungs-Idee
     im Raiffeisen-System vorsah. Der Verein sollte möglichst geringe Fixkosten
     haben. Entsprechend den Idealen wird Friedl ein „Mann von
     zuverlässigem Charakter“ gewesen sein, der „das allgemeine
     Vertrauen“ genoss.
     Jahrzehntelang genügte dieser Personalstand. Der Sitz befand
     sich im Gasthof Ahorner, am Fuße des Sonntagbergs: Geldge-
     schäfte in einem Hinterzimmer abzuwickeln, hatte damals aber
     keinen schlechten Beigeschmack, stellte es doch immerhin das
     Vereinslokal dar. Die Kontrolle der Tätigkeit übernahm nicht nur
     der Vorstand und der Aufsichtsrat intern, sondern die Vereine
     unterstanden auch der Revision durch die Landesregierung.

     Der Zeitpunkt der Gründung erfolgte eigentlich relativ spät. Die
     ersten Spar- und Darlehensvereine bzw. Kreditgenossenschaften
     nach dem System Friedrich W. Raiffeisen wurden in Österreich
     Mitte der 1880er Jahre gegründet. Eine Förderungswelle von
     öffentlicher Seite setzte damals ein. Staat und Land unterstützten die Bildung
     solcher Bankvereine. Friedrich Wilhelm Raiffeisen konnte diesen Erfolg nicht
     mehr erleben. Er starb siebzigjährig 1888.
     Wenn es in Kremsmünster relativ spät zu einer Gründung kam, kann das
     bedeuten, dass der Bedarf für die hiesigen Landwirte nach geliehenem Geld
     nicht sehr groß war. Zweifel an dem Funktionieren des Systems waren es
     sicher nicht, die die Schaffung so einer Einrichtung verzögert hatten. 1905 gab
     es immerhin schon 226 verschiedene Darlehensvereine im Land.

     Im Markt gab es eine Bank (eine Sparkasse) bereits seit 1887. Der Impuls für
     deren Gründung ging von der Gemeindevertretung aus, die als Sicherstellung
     ihre sämtlichen Grundstücke und Häuser, darunter auch das Rathaus, einge-
     setzt hatten. Ebendort, im zweiten Stock, schuf man auch deren Amtsräume.

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       Ab 1908 gab es nun zwei Einrichtungen in Kremsmünster, die sich mit dem
       Geldwesen beschäftigten und damit an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung
       anknüpften bzw. einen notwendigen Modernisierungsschritt setzten.

       Das Gebaren des jungen ‚Vorschusskassenvereins’ und damit die wirtschaft-
       liche Entwicklung der frühen ‚Raiffeisenkasse’ zu ergründen, muss Aufgabe
       einer detailreichen, akademischen Arbeit sein. Nachvollziehbar bleiben Rück-
       schläge, die sich aus der allgemeinen historischen Entwicklung ergeben. Das
       zehnjährige Bestandsjubiläum fiel mit der Niederlage nach einem vier Jahre
       dauerndem Weltkrieg zusammen. Jubel war nicht angebracht. Der Erste Welt-
       krieg und seine Folgen zerstörten jegliche wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung.
       Österreich, also die Bundesländer, die von der großen Habsburger-Monarchie
       als Verliererstaat, übrig blieben, litt Not. Es gab eine Inflation, die das Vermögen
       mancher zerstörte. Das Vertrauen in Banken bzw. Vorschusskassenvereine
       war erschüttert. Erst die Sanierung der Währung schuf die Voraussetzungen
       zur Trendumkehr bzw. zu einem Aufschwung.

1924   Ab Dezember 1924 wechselte man 10 000 Kronen in einen Schilling um. Damit
       war die Inflation endgültig beendet. Zwei Jahre später, 1926, beendete auch der
       erprobte Buch- und Kassenführer aus Altersgründen seine Tätigkeit und eine
       Näherin, Frau Grete Gittenberger, übernahm seine Funktion. Noch
       immer war das Bankwesen weit von den heutigen Dimensionen ent-
       fernt. Und vermutlich wurde auch der zwanzigste Geburtstag weiterhin
       bloß im kleinen Kreis, vereinsintern, im Gasthof Kaiser Max gefeiert.

       Erst in den 1930er Jahren gab es eine größere Weiterentwicklung.
       Die Funktionäre des Vorschusskassenvereins trafen den Entschluss,
       ein eigenes Geschäftsgebäude zu errichten. Als Standwort wählte
       man den Garten des Gasthofs zum „Kaiser Max“, wo ja bis dato das
       Vereinslokal untergebracht war. Im September 1937 setzten die Hand-
       werker den Dachstuhl auf den Neubau.
       Abt Ignatius Schachermair übernahm den Ehrenschutz bei der Eröff-
       nung. Zum einen stand das Haus unmittelbar vor dem Eichentor des
       Stiftes – es trug die Adresse Unterburgfried 35 (heute: Ursprung 2), zum
       anderen gehörte der junge Pater Ignatius seinerzeit zu den Gründungs-

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            mitgliedern des Vereins. Der Herbst 1937 sah außerdem eine Turmrenovierung
            von Kirchberg – Kupferblech ersetzte die Holzschindeln – und das große
            Begräbnis des Marktbürgermeisters Franz Hönig.
     1938   Das Frühjahr 1938 machte radikal vieles anders: Frau Gittenberger, die
            Kassenführerin, wechselte z.B. für jeden Kunden 1,50 Altschilling in eine
            Reichsmark, die neue Währung, um. Es dauerte nicht lange nach dem
            Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, dass die zwei Kremsmünsterer
            Gemeinden zusammengelegt wurden. Der letzte Land-Bürgermeister nach
            der Absetzung von Josef Lederhilger, Franz Brunnmayr, hatte die Obmann-
            stelle im Vorschusskassenverein übernommen. Ob er eine 30-Jahr-Feier des
            Vereins abhielt, ist nicht überliefert: Eine Rückschau auf alte Zeiten war damals
            angesichts der propagandistischen Phrasen für eine bessere Zukunft wertlos.
            Jedenfalls änderte unter ihm die Vollversammlung 1942 dessen Namen in die
            Firmenbezeichnung „Raiffeisenkasse für die Ortsgemeinde Kremsmünster
            Markt und Umgebung reg. Gen. m. u. H.“. Ein Schritt, den wohl alle traditio-
            nellen Kassenvereine im Gau Oberdonau in dem Zeitraum vollzogen haben.

     1945   Der Name blieb, auch nach Ende des Krieges bzw. nach der Wiederherstellung
            demokratischer Verhältnisse in der Republik Österreich. Der Bürgermeister
            Josef Lederhilger persönlich führte im Oktober 1945 den Vorsitz, unter dem
            Franz Soringauer, Besitzer des Schachlgutes in Schürzendorf 10, zum neuen
            Obmann der Raiffeisenkasse gewählt wurde.
            Seine Nachfolger Johann Dutzler und Josef Ölsinger entsprachen weiterhin der
            Tradition, die Obmannstelle mit einem Vertreter der Bauernschaft zu besetzen.
            Herr Dutzler war Besitzer des Jungbauerngutes in Helmberg 3; mit ihm begann
            die Kassa 1948 ihr fünftes Jahrzehnt.

     1955   1955 wurde der Tagesverkehr eingeführt. Frau Gittenberger schied aus
            gesundheitlichen Gründen nach fast dreißigjähriger verdienstvoller Tätigkeit
            aus dem Dienstverhältnis mit der Raiffeisenkasse aus. Fräulein Christina
            Dutzler, Helmberg 3, wurde als neue Buch- und Kassenführerin aufgenommen.
            Vom Oberabteimairgut in Dirnberg stammte Herr Ölsinger, der nach dem Tod
            seines Vorgängers 1958 in der herbstlichen Vollversammlung zum Obmann
            gewählt wurde. Gleich zu Beginn seiner Amtszeit galt es, eine
            zukunftsweisende Entscheidung zu treffen: das Geschäftslokal vor dem

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       Eichentor, mittlerweile auch schon mehr als 20 Jahre alt,
       wurde zu klein. Auch die Lage hat sich mittlerweile als
       längst nicht mehr ideal erwiesen. Eine Verlegung des
       Standortes hinunter in den Markt war sinnvoll. Aufgrund
       der Bemühungen des Vorsitzenden des Aufsichtsrates,
       Herrn Josef Wimmer, Besitzer des Hendorfergutes und
       des Aufsichtsratsmitgliedes Rudolf Schickmayr, Fuhr-
       werksunternehmer, kam es zum Ankauf des Hauses
       Markt Nr. 40. Das am unteren Marktplatz, unmittelbar bei
       der Kremsbrücke gelegene Objekt wurde dann in den
       Jahren 1959 und 1960 umgebaut. Dieser Schritt in eine
       neue Zukunft machte auch die Aufnahme eines zweiten
       Mitarbeiters notwendig und so trat am 1. Juni 1960 Herr
       Josef Obermayr in ein Dienstverhältnis mit der Raiffeisenkasse ein.

1960   Die Einweihung des neuen Kassengebäudes am 12. Juni 1960 war gleichzeitig
       der Anlass für die Feier des 50jährigen Bestandes. Und noch einmal konnte der
       Abt Ignatius Schachermeier persönlich die Räumlichkeiten einweihen.
       Ein großes Sgraffito über zwei Stockwerke an der Nordwand des Hauses
       symbolisierte den Anspruch, mit dem die Raiffeisenkasse in die 1960er
       Jahre ging. Rund um einen Bankbeamten, korrekt an einem Pult sitzend,
       gruppieren sich Vertreter der angesprochenen gesellschaftlichen Zielgruppen:
       Arbeiter und Angestellte als wirtschaftliche Aufsteiger, dazu eine junge Mut-
       ter mit zwei Kindern, die sparsame und effiziente Haushaltsführung an-
       sprechend, und selbstverständlich ein Bauer und eine Bäuerin, - arbeitsam
       dargestellt bei der händischen Erntearbeit, obwohl damals auch in Kremsmünster
       bereits schon die ersten Traktoren mit 15 oder 30 PS fuhren und Mähdrescher
       zogen. „Ich für dich, du für mich“ lautete die vielversprechende Devise, die einen
       idealen Kreislauf des Geldes mit der Raiffeisen-Kasse versprach und gleichzei-
       tig das Selbstbild der Bank als objektive Vermittlerin zwischen Arbeitseifer und
       Wohlstandsvermehrung zeigte.
       Der moderne Schalterraum des neuen Kassengebäudes sah für die nun
       zwei      Angestellten       Schreibmaschinen,          eine   Rechenmaschine,
       einen Stehkalender und eine Wanduhr vor. Garant für Sicherheit
       war ein zentraler Panzerschrank an der Wand, geschmückt mit einer

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            Zimmerpflanze. Die Kunden traten im offenen Geschäfts-
            lokal mit zwei, drei Schritten sofort an den tresenartigen
            Schalter. Diskretion musste noch nicht geschaffen werden,
            sondern wurde noch voraus gesetzt.
            Nebenbei sei erwähnt, dass auch die Sparkasse ein Jahr zuvor
            neue Räume bezogen hatte, und die Feuerwehr im gleichen Jahr
            ein neues Zeughaus erhielt. Der Markt blühte durch Neubauten
            auf.

            Die Veränderungen im Bankwesen und sicher auch die posi-
            tive wirtschaftliche Entwicklung im Land machten die 1960er
            Jahre zum boomenden Jahrzehnt. Die Zahl der Mitglieder ver-
            doppelte sich, die Spareinlagen stiegen ums Sechsfache und die vergebene
            Kreditsumme sogar um das Zehnfache. Der in kurzer Zeit stark gestiegene
            Geschäftsumfang machte trotz der technischen Erleichterungen die Aufnahme
            von weiteren Angestellten notwendig, sodass sich die zur Verfügung stehenden
            Räume als nicht mehr ausreichend erwiesen.

     1969   In einer gemeinsamen Sitzung des Vorstandes
            und Aufsichtsrates am 26. September 1969
            wurde beschlossen, das eigentlich noch junge
            Kassengebäude abzutragen und ein neues,
            größeres     und    moderneres     zu   errichten.
            Mittlerweile hatten sich auch die Straßenbezeich-
            nungen in Kremsmünster geändert: aus Markt 40 ist
            Marktplatz 8 geworden.

            Dass darüber hinaus dem gesamten Markt im
            gleichen Jahr ebenso einiges zu eng wurde, sei
            nur nebenbei erwähnt bzw. als zeitgeschichtliches
            Pendant angemerkt: Der Fleischhackerbach
            wurde 1971 abgedeckt, was die Schaffung einer
            neuen Straße bedeutete, und die Hüthmayr-Enge
            durch den Abbruch mehrerer Häuser erweitert.
            Am 18. Juli 1971 wurde das neue Gebäude nach

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 1971   einem guten Jahr Bauzeit in einem Festakt seiner
        Bestimmung übergeben, die der Obmann Josef
        Ölsinger in der publizierten Festschrift auf den
        Punkt brachte: „... zum Nutzen und Wohle der
        Bevölkerung zu wirken“.

        Das Serviceangebot der Raiffeisenkasse
        erreichte eine Bandbreite, wie sie der seiner-
        zeitige Vorschusskassenverein nie erahnen
        konnte: Es reichte weiterhin von der Gewährung
        von Krediten und der richtigen Anlageberatung,
        über die Erledigung von Zahlungen bis zur Vermitt-
        lung von Bausparverträgen und -darlehen. Und
        auch die Zeit der Lohnsäckchen ging zu Ende. Der
        psychologische Ersatz für das gute Gefühl, am Monatsende in seiner Hand das
        Gewicht seiner Arbeitsleistung in Schillingen zu wiegen, war die Möglich-
        keit, sein Gehaltskonto bei finanziellen Engpässen überziehen zu können.
        Gleichzeitig lockte immer mehr Fernweh und der Urlaub am Meer.
        Die Beschaffung von Devisen (passenden Reisezahlungsmitteln)
        gehörte ebenfalls zum Servicepaket einer kundenorientierten Bank.

        Auch die folgenden 1970er Jahre standen weiter ganz im Zeichen des Wachs-
        tums und der Weiterentwicklung: weitere 8 Angestellte wurden zur Bewältigung
        des gestiegenen Geschäftsumfanges neu aufgenommen. Und wieder musste
        man sich mit einer Erweiterung der Räumlichkeiten beschäftigen. 1980, knapp
        nach dem Weltspartag, eröffnete der Obmann Josef Lederhilger einen Zubau
        mit einem modernen Schalter und mehr Platz für die Buchhaltung.

1987    1987, kurz vor dem 80. Gründungjubiläum, beendete Dir. Josef Obermayr
        seine erfolgreiche Dienstzeit. Er begann 1960 als zweiter Angestellter, damals
        als das umgebaute Gebäude am Marktplatz bezogen wurde. Unter seiner
        Führung schaffte die Raiffeisenkasse den Durchbruch zur allseits anerkannten
        Universalbank im Stiftsort. Sein Nachfolger als Geschäftsleiter
        wurde Peter Martin. 1992 kam es auch zu einem Wechsel im Vorstand. Neuer
        Obmann – und er blieb es bis heute – wurde Franz Striegl.

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     1994   Wer dachte, dass mit der Erweiterung durch den Zubau die Bautätigkeit im
            20. Jahrhundert ein Ende gehabt haben könnte, täuschte sich. 1994 verän-
            derte das Haus sein Aussehen. In einer Bauzeit von nur
            5 Monaten wurde das Gebäude umgebaut, moderni-
            siert, mit einer neuer Fassade dem Ortsbild angepasst
            und durch die Schaffung neuer Parkplätze und einer
            wesentlich vergrößerten Selbstbedienungszone noch
            kundenfreundlicher gestaltet.

     2002   Im Jahr 2001 ging die langjährige Vorbereitung der
            Bank auf die Währungsumstellung zu Ende. Mit
            1. Jänner 2002 wurde in Österreich der Euro einge-
            führt. Die Mitarbeiter betreuten die Kunden bei dieser
            großen Änderung, war doch ein Großteil von ihnen ein
            Leben lang nur mit dem Schilling-System (Schillingen
            und Groschen) vertraut gewesen (Konten wurden
            umgestellt, Bargeld wurde umgetauscht).

            Der nächste Schritt in der Entwicklung war der Ausbau
            zu einer ‚Raiffeisen-Servicebank’.
            Für die individuelle Beratung und Betreuung durch
            die Mitarbeiter wurden einerseits mehr diskrete Zonen
            bzw. Beratungsräume geschaffen und andererseits der
            Selbstbedienungsbereich noch weiter ausgebaut. Im
            Erdgeschoß wurden dafür die notwendigen baulichen
            und technischen Voraussetzungen geschaffen und am
            30. Juni 2002 mit einem Tag der offenen Tür attraktiv
            eröffnet.
            Die Freude über die neue Einrichtungs- bzw. Service-
            qualität währte aber nur eine kurze Zeit. Genauer ge-
            sagt bloß sechs Wochen. Denn der 12. August 2002
            bleibt in Kremsmünster als Tag des Katastrophen-
            Hochwassers in Erinnerung. Zum erstenmal erwies
            sich die Lage der Bank direkt am Ufer der Krems
            als Nachteil. Die Wasser stiegen, und die Krems

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Chronik Raiffeisenbank Kremsmünster

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       trat über die Ufer, überschwemmte den Marktplatz und
       damit die Räumlichkeiten der angrenzenden Gebäu-
       de. Der Keller der Raiffeisenbank war voll, und einen
       halben Meter hoch stand der neu gestaltete und eben ein-
       geweihte Schalterraum unter Wasser. Bis in den Herbst
       hinein dauerten die Aufräum- und Wiederinstandsset-
       zungsarbeiten. Der Bankbetrieb war in dieser Zeit aber
       selbstverständlich aufrecht zu erhalten. An einem Schalter
       konnte man bereits am nächsten Tag wieder Geschäfte
       erledigen.

2008   Die 100 Jahre, auf die die Raiffeisenbank Kremsmünster
       heuer zurück schauen kann, sind die Geschichte eines
       konsequenten Erfolgs.
       Eine positive Entwicklung, die auch auf die örtliche
       Bevölkerung und Wirtschaft ausstrahlt.
       Die Raiffeisenbank Kremsmünster engagiert sich nach-
       drücklich im Ortsgeschehen und fördert und unterstützt
       maßgebend die örtlichen Vereine, Kunst und Kultur.

       Und sie hat mit dem Kauf des „Grabnerhauses“
       und der in den Jahren 2005 bis 2006 (gemeinsam
       mit der Raiffeisenlandesbank OÖ., als Projekt-
       partner) erfolgten Neuerrichtung eines Wohn- und
       Geschäftshauses am Marktplatz 14 einen
       wichtigen Beitrag für die Nahversorgung und
       Entwicklung des Ortskerns geleistet.

       Mit der ständigen Ausrichtung der Bank auf die
       Bedürfnisse der Mitinhaber und Kunden unter Be-
       rücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten, soll
       die Idee Friedrich W. Raiffeisens in Zukunft weiter
       gelebt und umgesetzt werden.

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Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Kremsmünster

                Geschäftsleiter
     100 Jahre Raiffeisenbank sind ein Grund zum Feiern
                                  Diese Festschrift soll die ständige Aufwärtsentwicklung unserer Bank und die
                                  enge Verbundenheit mit der örtlichen Bevölkerung und Wirtschaft zum Ausdruck
                                  bringen. Generationen von Mitarbeitern, Funktionären und treuen Kunden
                                  haben im Laufe der letzten 100 Jahre das Bild der Raiffeisenbank in Kremsmünster
                                  geprägt. Und wenn sich auch das äußere Erscheinungsbild in Form der verschie-
                                  denen Gebäude und Einrichtungen bedingt durch die gute Entwicklung mehrmals
                                  verändert hat; das Giebelkreuz wurde zum Symbol für Sicherheit, Ehrlichkeit,
                                  örtliche Verbundenheit, Fleiß und Erfolg.

                                  Wir sind für Sie vor Ort.
                                  Mit uns als Partner setzen unsere Kunden auf kurze, direkte Entscheidungswege
                                  mit Entscheidungskompetenz vor Ort. Unsere Mitarbeiter kennen die Region und
                                  deren Menschen. Sie wissen Bescheid über ihre Sorgen und Wünsche und leben
                                  die Kundennähe. Eine permanente Weiterbildung garantiert optimale Beratungs-
                                  qualität mit Herz, Weitblick und Leidenschaft.

                                                                                            Dir. Peter Martin
                                                                          Geschäftsleiter der Raiffeisenbank
     Mit Elan und Zuversicht in die Zukunft
                                  Unsere Mitarbeiter sind nicht nur die Säule unseres langjährigen Erfolges,
                                  sondern sie sehen ihre Aufgabe vor allem in der Schaffung und Erhaltung des für
                                  den einzelnen Kunden so wichtigen finanziellen Spielraums.

                                  Durch Einsatz modernster, zukunftorientierter Banktechnologien bieten wir
                                  unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Standardbankgeschäfte unabhängig von Ort
                                  und Zeit selbst abzuwickeln und schaffen damit gleichzeitig Freiraum für noch mehr
                                  individuelle und persönliche Beratung.

                                  All das sind beste Voraussetzungen für eine weiterhin gute Entwicklung sowohl der
                                  Raiffeisenbank als auch unserer Kunden.

                                                                                          Mag. Karl Glinsner
                                                                          Geschäftsleiter der Raiffeisenbank
20
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Kremsmünster

            Mitarbeiter
Geschäftsleitung

Servicebankberater(innen)                                   Dir. Peter Martin, Prok. Gertrude Hofer, Mag. Karl Glinsner

      v.l.n.r. Ernestine Striegl, Sabine Huemer, Renate Kiennast, Rudolf Kautny, Johann Maurer, Martina Wiener
                                                                                                                          21
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Kremsmünster

                Mitarbeiter
         Kundenberater

                                                                 Sekretariat

     Wolfgang Doppringer, Harald Schödl, Josef Fürli

                          Buchhaltung

                                                          Silvia Krenn-Pospichal, Gabriele Lindinger,
                                                                     Günther Oberndorfer

                        Josef Dutzler, Brigitta Mair
22
Mitarbeiter der Raiffeisenbank Kremsmünster

Mitarbeiter

                                                            23
Raiffeisenbank
Kremsmünster

Marktplatz 8
4550 Kremsmünster
Tel.: +43(0)7583/5355-0
Fax.: +43(0)7583/6373
E-Mail: kremsmuenster@ooe.raiffeisen.at
www.raiffeisen-ooe.at/kremsmuenster
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