175-Jahre Paris-Brüssel-Eisenbahnverbindung - Thalys feiert Jubiläum

Die Seite wird erstellt Lisa Simon
 
WEITER LESEN
175-Jahre Paris-Brüssel-Eisenbahnverbindung - Thalys feiert Jubiläum
Thalys feiert Jubiläum:
       175-Jahre Paris-Brüssel-Eisenbahnverbindung
Köln, 14. Juni 2021. Das internationale Zugunternehmen Thalys feiert heute das 175-jährige Jubiläum der
Eisenbahnverbindung zwischen Paris und Brüssel. Anlässlich der Feierlichkeiten und der Wiederaufnahme
des Reiseverkehrs in ganz Europa fuhr heute Morgen ein Thalys-Jubiläumszug mit 175 Gästen auf der
historischen Strecke zwischen Paris und Brüssel. Diesmal nicht in zwei Tagen, wie am 14. Juni 1846,
sondern in einer Stunde und 22 Minuten.

Die erste Zugfahrt von Paris nach Brüssel und die dadurch entstandene Bahnverbindung zwischen zwei
Hauptstädten, war der Grundstein für den grenzüberschreitenden Schienenpersonenverkehr in Europa.
Im Laufe der Jahre und mit der technologischen Entwicklung haben der französische Infrastrukturbetreiber
SNCF Réseau und der belgische Infrastrukturbetreiber Infrabel ihre Anlagen erneuert und umgestaltet, um
die Bedürfnisse der Kunden auf dieser historischen Verbindung besser zu erfüllen.

                                                          Abfahrt des Jubiläumszuges vom Bahnhof Paris-Nord

Am Bahnhof Brüssel-Süd begrüßte eine festliche Delegation den Thalys-Jubiläumszug: hierzu zählten
Sophie Dutordoir, Vorsitzende des Thalys-Verwaltungsrats und CEO der Nationalen Belgischen
Eisenbahngesellschaft NMBS/SNCB, Georges Gilkinet, Vizepremierminister von Belgien und Minister für
Mobilität und Benoît Gilson, CEO von Infrabel. Im Rahmen der Feierlichkeiten blickt Thalys vor allem in die
Zukunft:
175-Jahre Paris-Brüssel-Eisenbahnverbindung - Thalys feiert Jubiläum
„Heute feiern wir die bewegende Geschichte des internationalen Eisenbahnverkehrs. Das Reisen mit dem
Zug hat dazu beigetragen, die Europäer einander näher zu bringen – eine Tradition, die uns bei Thalys seit
25 Jahren mit Stolz vorantreibt. Nach den Reisebeschränkungen durch die Corona-Pandemie freuen sich
unsere Passagiere wieder durch Europa zu reisen. Wir unterstützen sie bei ihren Reiseplänen mit einem
erweiterten Thalys-Fahrplan und erwarten sie mit einem herzlichen 'Welcome back' an Bord unserer Züge“,
sagt Bertrand Gosselin, CEO von Thalys.

                                                                            Ankunft am Bahnhof Brüssel-Süd
        (v.l.n.r. Benoît Gilson, Alain Krakovitch, Sophie Dutordoir, Bertrand Gosselin und Georges Gilkinet)

Sophie Dutordoir, CEO von NMBS/SNCB betont: „Am Ursprung dieses großen Abenteuers, das Thalys ist,
stehen vor allem die Eisenbahngesellschaften SNCB und SNCF, die fest an die Zukunft der
Hochgeschwindigkeitszüge und insbesondere an Thalys glaubten, um die Verkehrsverlagerung hin zu
einem nachhaltigen Verkehrsmittel zu realisieren. Es gab auch die öffentliche Hand, die bereit war, in
diese Hochgeschwindigkeitsstrecke zu investieren. Und wir hatten und haben immer noch begeisterte
Mitarbeitende, die all dies ermöglichten. Vielen Dank an alle Partner, die an den Zug als sicheres,
komfortables, nachhaltiges und integratives Verkehrsmittel glauben – heute und morgen!“

Georges Gilkinet, Vizepremierminister von Belgien und Minister für Mobilität, sagt: „Bahnfahren ist das
Versprechen für eine komfortable Reise und unvergessliche Begegnungen – und da gab es in 175 Jahren
einige. Die Eisenbahn hat nicht nur die beiden Hauptstädte Belgiens und Frankreichs zusammengebracht,
sie hat auch Brücken zwischen den Europäern geschlagen, dank der Ambitionen und Innovationen, die
Eisenbahnunternehmen wie SNCF, SNCB und Thalys heute weiterführen. Die Bahn ist ein Mittel zum
Aufbau Europas und eine Alternative zum Flugzeug für kurze und mittlere Strecken. Deshalb unterstütze
ich die Entwicklung von internationalen Hochgeschwindigkeits- sowie Nachtzügen voll und ganz, denn sie
sind eine glaubwürdige, nachhaltige und angenehme Alternative für das Reisen. Mit der Bahn ist Europa
zum Greifen nah!“
Benoît Gilson, CEO von Infrabel, sagt: „In den vergangenen 25 Jahren ist Thalys zu einem Symbol der
kulturellen und wirtschaftlichen Annäherung zwischen den großen Städten Europas geworden. Infrabel
teilt die Vision von Thalys und bietet die notwendige Unterstützung, damit das Unternehmen seine
Ambitionen verwirklichen kann. Die belgischen Hochgeschwindigkeitsstrecken waren die ersten in Europa,
die von Grenze zu Grenze fertiggestellt wurden. Diese Abschnitte des Netzes kommen dem internationalen
und nationalen Verkehr gleichermaßen zugute. Sie verbessern nicht nur die Reisezeiten, sondern
unterstützen auch die soziale, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung Belgiens. Außerdem sind sie eine
umweltfreundliche Alternative für den Kurz- und Mittelstreckenverkehr. Infrabel freut sich, dieses
Jubiläum nutzen zu können, um den kommerziellen und technologischen Erfolg von Thalys zu feiern. Wenn
man das 25. Lebensjahr erreicht, hat man oft viele Träume von der Zukunft. Lassen Sie uns gemeinsam
weiter träumen!“

Luc Lallemand, Vorsitzender und CEO von SNCF Réseau, sagt: „Die Strecke Paris-Brüssel ist ein schönes
Beispiel für die Eisenbahnvereinigung zwischen den Ländern und veranschaulicht die Beständigkeit des
europäischen Eisenbahnsystems. Die beiden Infrastrukturbetreiber SNCF Réseau und Infrabel arbeiten eng
zusammen, um die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit des Personenverkehrs für ihre Kunden auf dieser
symbolträchtigen Strecke zu gewährleisten. Dieser Erfolg sollte uns ermutigen, unsere gemeinsamen
Anstrengungen zur Entwicklung des Schienenverkehrs auf europäischer Ebene fortzusetzen.“

Weiterer Grund zur Freude: 25-Jahre Thalys!
Neben den Feierlichkeiten zum 175-jährigen Jubiläum der Eisenbahnverbindung zwischen Paris und
Brüssel, machte Thalys auch auf sein eigenes Jubiläum aufmerksam: Am 02. Juni 1996 fuhr der erste Thalys
in knapp zwei Stunden auf der Strecke zwischen Paris und Brüssel. Am 14. Dezember 1997 fand dann die
offizielle Einweihung der Thalys-Verbindung Paris-Brüssel mit dem belgischen Königspaar statt. Zusätzlich
wurde die Strecke zwischen Paris und Brüssel zu einer reinen Hochgeschwindigkeitsverbindung, was die
Reisezeit auf eine Stunde und 25 Minuten reduzierte. Zum gleichen Zeitpunkt fuhr der erste Thalys auf der
Strecke zwischen Paris über Brüssel nach Aachen und Köln.
Über Thalys
Seit über 25 Jahren verbindet der internationale Hochgeschwindigkeitszug Thalys erfolgreich Deutschland, Belgien,
Frankreich und die Niederlande. 2020 beförderte Thalys aufgrund der Corona-Pandemie lediglich 2,5 Millionen
Passagiere, 70 Prozent weniger als 2019. 2021 bereitet sich das Unternehmen auf ein starkes Comeback vor. Der rote
Hochgeschwindigkeitszug fährt täglich auf der deutschen Strecke die Stationen Dortmund, Essen, Duisburg,
Düsseldorf Airport, Düsseldorf, Köln, Aachen, Lüttich, Brüssel und Paris an.

Seit seiner Gründung hat Thalys mehr als 140 Millionen Reisende befördert und ist mit seinem WLAN-Angebot
Vorreiter in Sachen Technologie auf der Schiene. Unter dem Motto „Willkommen bei uns“ bietet Thalys Freizeit- und
Geschäftsreisenden ein flexibles, effizientes und ökologisches Mobilitätsangebot mit ergonomischem Komfort und
herzlicher, mehrsprachiger Betreuung an Bord. Die Züge von Thalys fahren seit dem 1. Januar 2020 mit 100 Prozent
zertifiziertem Strom aus erneuerbaren Energien.

 PRESSEKONTAKT
 Thalys International                                        Pressestelle Thalys Deutschland
 Indra Alex                                                  Elene Chikava
 + 32 2 548 06 51 (tagsüber)                                 + 49 69 900 28 88 14
 + 32 2 430 38 76 (abends/ am Wochenende)                    thalys@bcc-ffm.de
 presse-deutschland@thalys.com

      twitter.com/NewsroomThalys
Sie können auch lesen