2020 BILGE PUMPI - DAS VEREINSBLATT DES WASSERSPORTVEREINS RICHTERSWIL - WVR
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Inhaltsverzeichnis Jahresbericht des Präsidenten 3 Jahresbericht Segeln & Junioren 5 Distanzregatta 1. Mai - Werde nie Dritter! 8 Frühlingsregatta - Bonsai-Segeln 10 Abendregatta 12 Schlussregatta / Jugendregatta 14 Jahresbericht SUP 16 Vereinsmeisterschaft 20 Jahresbericht Shedhalle 22 Protokoll der 44. ordentlichen GV 2019 24 Wassersportfest 32 Räbechilbi 34 Chlausabend 38 RiWo See-Ballett 39 DF95 Sommercup 1 – 1. Lauf in Richterswil 41 Nutzungsstatistik 2019 (2016-) 42 Jahresprogramm 2020 43 2
Jahresbericht des Präsidenten Liebe Wassersportlerinnen und Wassersportler Erneut ist ein spannendes und intensives Vereinsjahr zu Ende gegangen. Zu Beginn haben wir uns Grosses vorgenommen. Ein vollgepackter Veranstaltungskalender mit Regatten, gesellschaftlichen Anlässen und der Neulancierung des Jugendsegelns. Persönlich hat mich die grosse Teilnahme an den Vereinsaktivitäten gefreut. Sei es am winterlichen Kegeln im Neubühl, wo wir mit 4 Kegel- mannschaften zu gegen waren. Oder auch am Bocciaabend, welcher nach sportlichem Wettkampf und guter Stimmung bei Spaghetti und Wein an zwei grossen Tischen endete. Auch an den Re- gatten haben sich so viele Skippers eingeschrieben, wie schon lange nicht mehr. In der schluss- endlich mangels Windes geplatzten Sommerregatta wären wir sogar mit 20 Schiffen auf dem See gewesen. Dies war erfreulicherweise dank den 8 eingeschriebenen Junioren möglich. Und so kommen wir zum eigentlichen Highlight des letzten Jahres. Wie eingangs erwähnt, wollten wir dem WVR Jugendsegeln endlich wieder zum Durchbruch verhelfen. Zuerst mussten wir die Flotte aufbessern, welche nur dank der Zustimmung an der GV und den zahlreichen spontanen Spenden unserer Mitglieder erfolgen konnte. Für alle Spenden möchte ich mich im Namen des Vorstandes ganz herzlich bedanken! Des Weiteren hat Armin Mäder und Andy Heuss in zahlreichen Stunden eine Flotte aus «gleichwertigen» Optis aufgestellt. Aber nicht nur am Material musste nachgebes- sert werden, auch die Ausbildungen mussten aufgefrischt werden. Bis zum Saisonbeginn hatten wir mit Armin Mäder, Andy Heuss und Andy Hottinger wieder drei zertifizierte J&S Segelleiter. Sie wurden von Thierry Blattmann und weiteren Helfern in den Segeltrainings jeweils am Mittwoch- und Freitagabend unterstützt. Ich hatte selber auch die Möglichkeit einigen Trainings vom Boot aus zuzuschauen und war erstaunt über die Fortschritte der jungen SeglerInnen. Bei teils super Bedingungen (Wind und Wellen) haben sie sich der Natur gestellt, haben Entscheidungen gefällt und sind ihren Kurs gesegelt. Chapeau! An dieser Stelle möchte ich mich beim ganzen Segeltrainer- und Helferteam für ihr Engagement ganz herzlich bedanken. Ich freue mich schon auf die nächste Saison! Mit dem Projekt RIWO wurde unser Verein mitte Jahr in ungeplanter Weise herausgefordert. Mit grossem Engagement seitens René Favre, Valerie Gardel und Philipp Schläpfer konnte ein im Kopf entstandenes Projekt aufs Wasser gebracht werden. Dass wir neben dem SUPer Auftritt auch noch mit Kajak und unserer Opti-Flotte auf der Bühne sein konnten, hat dem WVR viel Aufmerksamkeit beschert. Auch hier hat mich die Mitwirkung unserer Mitglieder sehr gefreut. Mit dem SUPer Auftritt an der Räbechilbi im November haben wir einen fulminanten Jahresab- schluss hingelegt. Weitere Details und was uns im Vereinsjahr sonst noch alles bewegt hat, lest ihr auf den folgenden Seiten. 3
Nebst allem Treiben hat sich Emanuel Mondgenast Mitte Jahr entschieden, die Führung des Club- raums abzugeben und aus dem Vorstand auszutreten. Ich bedauere dies und möchte mich für sein Engagement im Clubraum, u.a. für die Homepage, die Bilgepumpi ganz herzlich bedanken. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch so ab und an Selbstgebrautes geniessen können. Die Führung des Clubraums wurde von Matilda Monn und André Baechler übernommen. Herzlichen Dank! Abschliessend bedanke ich mich bei meinen KollegenInnen im Vorstand für die konstruktive Zu- sammenarbeit bei der Führung des Vereins, sowie bei allen WVR Mitgliedern für ihre aktive Mitge- staltung des Vereinslebens. Einen speziellen Dank möchte ich an André Bächler aussprechen. Ob auf dem Wasser, zu Lande oder in der Halle hat er uns im Sinne des WVR unterstützt. In diesem Sinne wünsche ich euch alles Gute, Gesundheit sowie Zufriedenheit für das Jahr 2020 und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und Board. Wassersportliche Grüsse Thomas Roseng Präsident WVR Vertretung VM-Sails + Segelreparaturen und Änderungen + VM Sails Vertretung für Neusegel + Neuanfertigung vom Segelschutzhüllen, Sonnensegeln, Segeltaschen etc. + NEU: Neuanfertigung und Reparaturen von Bootspolstern und Bootsverdecken 4 Seestrasse 71 + 8820 Wädenswil + 044 780 99 11 www.segelklinik.ch
Jahresbericht Segeln & Junioren Optisegeln – «Es hät gfägt!» Dank dem Beschluss der Generalversammlung vom März 2019 konnte der WVR im vergangenen Vereinsjahr seine Jugendabteilung mit Optimistenjollen neu aufbauen. Von den Frühlings- bis zu den Herbstferien waren wir jede Woche am Mi und Fr Abend mit jeweils 8 Optimistenjollen auf dem See – Eindrücke und Berichte finden sich auf https://www.wvr.ch/ . Am 2. November haben wir die Optisegelsaison abgeschlossen. Der Neustart mit den Segel-be- geisterten Kindern war ein voller Erfolg: rund 25 Kinder haben in über 40 Trainings, Regatten und anderen Anlässen kumuliert mehr als 750 Stunden mit und auf den Opti verbracht. Von Flaute bis Sturm hatten wir alles, nur Regen hatten wir eigentlich wenig. Wir konnten auch ausserhalb des WVR mit unseren Opti wieder erste Präsenz markieren. Das Interesse am Segeln ist in Richterswil klar vorhanden, wir hatten z.B. über 50 Anmeldungen für das Schulsegeln – der WVR ist mit den Optis auch wieder vor dem Horn präsent, was seinerseits direkt Interesse weckt. Juniorenboote - Optimistenflotte Durch einen Glücksfall – wir konnten 5 Opti vom Segelclub Au im Paket erwerben – sowie Spon- soring von Clubmitgliedern, konnten wir zu Beginn der Saison 7 zusätzliche Optimisten zu sehr attraktiven Konditionen beschaffen. 4 ältere bestehende WVR Opti (aus der WVR Gründerzeit?) wurden, trotz nahendem Lebensende (!), nochmals aufgerüstet, sodass nach dutzenden Arbeits- stunden total 11 gut ausgerüstete Boote für die Saison zur Verfügung standen. Wir beschafften dabei auch Boote, welche für Trainings- und Regattaeinsätze geeignet sind. Die Finanzierung er- folgte einerseits durch das WVR Budget, andererseits jedoch auch von Spenden unserer Mitglie- der. Dafür möchte wir uns ganz herzlich bedanken! Im Hinblick auf das Jahr 2020 verstärken wir die Optiflotte weiter. 5
Ab 2021/22 werden wir uns auf die Aufwertung der Laserflotte konzentrieren. Generell arbeiten wir mit den offiziellen Juniorenboote von Swiss Sailing: Optimist und Laser (und später allenfalls auch 420er und / oder 29er). Die l’Equipe wurden im Verlaufe der Saison 2019 abgestossen. 6
Ausblick auf 2020 und darüber hinaus Das Ziel des WVR ist es, eine Gruppe von segelbegeisterten Kindern aufzubauen. Ein guter Anfang ist nun gemacht. Im 2020 werden wir im Gegensatz zum 2019 in einer grösseren Gruppe trainie- ren, was die Flexibilität und die Qualität weiter erhöhen wird. Das detaillierte Juniorenprogramm ist übrigens auf https://www.wvr.ch/jugendsegeln/ einsehbar. Das 2020 Saisonziel ist, erste interessierte Kinder an regionale und nationale Anlässe wie Trainings und Regatten schicken zu können. Wie im letzten Oktober kommuniziert, war der Anmeldeschluss für das 2020 Trainingsprogramm der Dez 2019, somit können wir frühzeitig und verbindlich die neue Saison planen. Die Kosten für die Kinder wurden auf einen Trainingsbeitrag von CHF 200.- (150.- Clubmitglieder) und CHF 150.- Bootsmiete festgelegt. Das erlaubt es dem WVR auch, eine konstante Erneuerung der Flotte zu finanzieren. Anfängerkurse werden wir bis auf weiteres «nur» auf der Optimistenjolle anbieten, und zwar für Kinder im Alter von ca 7-10 Jahren. Nachhaltig? Im Moment schon. Seit diesem Jahr hat der WVR wieder 3 aktive J&S Leiter Segeln (Andy Hottinger, Andy Heuss, Armin Mäder). Da wir uns innerhalb des J&S Regelwerkes bewegen, bestimmt die Verfügbarkeit von J&S Leitern und Helfern direkt den Umfang des Angebots. Wobei wir den Fokus auf Qualität und nicht auf Quantität legen wollen. Wer also Interesse hat seine J&S Leiter Anerkennung Segeln wieder zu erneuern, oder wer Segeln kann und gerne J&S Leiter werden möchte, oder wer eine(n) JuniorIn zu Hause hat, welche(r) In- teresse hat, oder wer einfach nur helfen möchte – soll sich bei uns melden (jugend@wvr.ch). Wir sind in allen Chargen auch für punktuelle Hilfe dankbar. Bei dieser Gelegenheit möchte ich allen Spendern, Helfern und J&S Leitern für ihren grossen Einsatz danken! Ohne diese Hilfe und die gelegentliche Verstärkung durch zusätzliche PS aus der Motorbootsektion wäre die Durchführung des Angebots nicht möglich gewesen. Armin Mäder 7
Distanzregatta 1. Mai - Werde nie Dritter! Bei schönem Frühlingswetter haben sich am 1. Mai 16 Boote bei André Baechler zur Distanzregat- ta gemeldet, so viele wie kaum je zuvor. Also ein grosser Erfolg. Weniger erfolgreich war der Wind. An der Startlinie wurde hart um die besten Startpositionen gekämpft, dies bei kaum gefühlten 0,05 BFT. René Favre, der schlaue Fuchs, war gleich von Anfang an mit Andy Heuss zuvorderst und setzte sich später deutlicher von der Hauptgruppe ab. Renés selbstgebaute Windanzeige war ihm eine Hilfe, aber auch er empfand es als zähes Ringen um jeden Meter. Bei dem geringen Wind hatten einzig ein paar Laser eine Chance René zu folgen. Andy Heuss und Thomas Roseng blieben ihm hartnäckig auf den Fersen. Die Kielboote hatten es schwieriger und blieben bald zurück. Ich hatte das Glück einen Laser zu segeln und kämpfte mich über den See nach Stäfa. Dabei versuchte ich Thomas zu überholen. Mehrfach gelangte ich in seine Nähe, wurde jedoch immer wieder von ihm abgehängt. Nach gefühlten 5 Stunden gelang es mir vor Stäfa im Zentimetertempo an Thomas vorbei zu ziehen und so beim Stäfnerstein als Dritter die Ziellinie zu überqueren. Hätte ich gewusst, was mich erwartet, nämlich diesen Bericht schreiben zu müssen, hätte ich Thomas gerne den Vortritt gelassen. Kaum hatten die letzten Boote in Stäfa die Ziellinie überquert, frischte der Wind auf und hätte uns eine spannende Regatta ermöglicht. 8
Zurück auf dem Horn wurde bald der Grill angeworfen, sowie Tische und Bänke aufgestellt. Beim Apéro verkündete André Baechler auf witzige Art die Rangliste und sorgte für Lacher. André verkündete die Ränge in drei Kategorien: Familien, Jugendliche und „die Anderen“. Bei den Ju- gendlichen wurde der Sieger Morris Sieber mit einem grossen Applaus geehrt – er war der einzige seiner Kategorie. Den Preis dieser Regatta wurde der Familie Schober (WVR – Dyas) überreicht, auch sie erste und einzige in ihrer Kategorie. Erster „der Anderen“ war wie schon so oft unerreicht gut: René Favre. In fröhlicher Gesellschaft, bei Essen, Wein, Bier und bestem Wetter fand die Regatta einen schönen Ausklang. Nun bin ich gespannt, wer bei der nächsten Regatta 3. wird. Ich werde versuchen mit Hilfe einer verbesserten Version von René’s Wunderwindanzeige entweder 2. zu werden oder jemandem galant Vortritt für den 3. Rang Platz geben. René zu schlagen wird wohl ein Traum bleiben… Alain Desarzens n.B. Laut René kostet die Lizenz für seinen Windmesser (Draht & Tonbandfaden) eine Flasche Richti-Wein. 9
Frühlingsregatta - Bonsai-Segeln Nach den stürmischen Biswinden der vergangenen Tage präsentierte sich der Zürichsee der munteren WVR-Seglerschar am Samstagmittag 18.5.19 von seiner wohl bekannten, kalmen Seite. Es wurde gerätselt und georakelt, wann der Wind eintreffen würde oder sogar Regen und Gewitter die Wetterszene beherrschen würden. Präsident Thomas fuhr mit seinem vielbeachteten und -bewunderten Jollen-Kreuzer vor. Beim Skippermeeting wurde die Entscheidung zur Durchführung zuerst auf 14 Uhr und schlussendlich auf 14:30 Uhr verschoben. Doch alles Aufschieben nützte nichts, Neptun streikte und kein Wind- hauch. Später erfuhren wir, dass selbst der legendäre Schoggi-Cup der Seglervereinigung Kilchberg wegen Flaute abgeschossen werden musste. Zum Glück sind die WVR-lerInnen multifunktional. Es gab noch einiges zu tun. Daniel Schio arbeitete an seinem 2-Master weiter, André reparierte seinen Trailer, René aktivierte die RC-Segler und das rot-weisse Rescue-Boat, Alain baute in Favre-Lizenz seinen Windmesser, Thomas wasserte seine Fahari ein, Aurel und Henry trimmten mit Vater Gereon die 4 Dragon Flite 95 und Martin Schmid ver- feinerte mit seiner Crew den Spinnakertrimm. In weiser Voraussicht hatte unser Präsi beim Aufruf zur Frühlingsregatta im Falle von prekären Windverhältnissen als Ausweichvariante das RC-Segeln aufgeführt. Auf mündlichen Befehl löste Siri das Startprozedere aus (Bemerkung: Aurel trimmte mein Iphone verdankenswerter Weise auf Sprachbefehl) und es kam zu packenden RC-Segelmanövern. Leider verpassten oder wollten alle den dritten Podestplatz – verbunden mit dem obligaten Berichtesch- reiben- verpassen: • Gereon 1. und René 2. bei den DF95 und Henry und Aurel ex aequo 1. bei den RC-Motorboo- ten. • Gereon und René bewiesen, dass es sich bei Regen und wenig Wind sehr angenehm und entspannt RC-segeln lässt 10
Das könnte ja eine erfolgversprechende neue aktive WVR-Kategorie geben: Bonsai-Segeln. Noch viel zu diskutieren werden aber die Parameter der Bonsai-Yardstickzahlen geben, welche Alter, Gewicht, IQ und … der Skipper berücksichtigen. Anschliessend haben Alain und René noch eine SUP-Tour absolviert, um wenigsten noch einige WVR-Wellen ins glatte Wasser zu zeichnen. Dem vielgeliebten Grill ging dann leider aufgrund des unüblich raschen ‚Nachhausegehen-Müssens’ sprichwörtlich vor dem Einfeuern die Luft aus. Es war eine kurzweilige und fröhliche, alternative Frühlingsregatta. Da an diesem Samstag kein dritter Platz resulti- erte, gönnte ich mir (freiwillig) das Vergnügen euch kurz zu berichten. Viel Spass bei der Lektüre und nicht vergessen: Die besten Verbesserungs- vorschläge werden an der nächsten GV prämiert. Mast- und Schotbruch René Favre 11
Abendregatta Leider hat sich der Sturm welcher mit 50 bis 60 Knoten an der Bol d’Or gewütet und etliches abge- mastet hat derart ausgetobt, dass am schönen leichtwindigen Zürichsee kaum was übrig blieb. Am 6. Juli hofften die Besatzungen von 2 Jachten und 5 Jollen trotzdem auf auffrischende Winde… Ganz nervös warteten André und Armin als Regat- taleiter an Land und harrten der Dinge, respektive Winde welche noch auf sie zukommen sollten. Ungeduldig stellte auch René seinen Contender, welchen er in langjähriger und zeitraubender Arbeit restauriert hat, zur Schau. Sieht toll aus, sein Con- tender….fast zu Schade ihn einzuwassern und von den anderen Schiffen zum Abschiessen freizugeben. Dementsprechend hat er auch lieber weit weg von den anderen Booten nach dem idealen Streck- und Holebug gesucht.. Doch da hatte es zeitweise weniger Wind und die Rechnung ging nicht auf. Denn der von Andy Heuss gesteuerte 470er mit den beiden Vorschotern Tizian und Allegra (Tochter von Florian und Doro), also Skipper mit unserem Seglernach- wuchs, kreuzte von Anfang weg fast optimal durch die schwachwindigen Zonen.. Einer Rollwende folgte die Nächste bis zur Luvboje und dann auf schnellstem Spinnaker-Kurs durchs Ziel. Er lieferte schon am Start Duelle mit Erich Sonderegger, welcher zum zweiten Mal mit einem Laser segelte. Ja die Umstellung von zwei auf einen Rumpf ist halt doch auch für ihn nicht so einfach. Er hatte vermutlich mehr Probleme sich im Laser zu halten als den Wind und die Konkurrenten zu beobachten. Auch Thomas fand sich gut mit der Mikey Mouse Jolle (Laser nach Erich’s Defini- tion) zurecht und und es gelang ihm, die relativ schnelle Fahrt fast wie im Liegestuhl zu genies- sen. Überraschend zügig kreuzte auch Fritz Laubscher, welcher erst in letzter Minute wusste wer die Schoten auf seiner 707 führen werde. Maria schwang noch kurz vor der Regatta auf dem Tennisplatz das Racket. Nach kurzer Abkühlung im Zürisee zeigte sie mit Fritz zu was ein bewährtes Team auf der ersten Startkreuz holen kann: obwohl Fritz immer sagt, dass seine Jacht keine Höhe läuft, segelte er gerade den See hinauf inmitten des ganzen Feldes. 12
Fast wie schon gehabt, lief im ersten Lauf der 470er von Andy vor René mit dem hölzigen Contender ein. Umgekehrt verlief der zweite Lauf. Der dritte Lauf war geprägt von wechselnden Winden aus Nordwest und Nord. Nachdem Erich Sonderegger beim Startsignal mit vollem Speed als Erster über die Startlinie segelte, warfen ihn einige schlechte Manöver auf den dritten Platz zurück. Er erkämpfte sich schlusssendlich dank guter Kurswahl und Windglück den zweiten Platz. René verpasste mit seiner möbeligen Jolle auf Nordwestwind hoffend die aufkommende Bisen- strömung und musste das Feld nördlich vorbeiziehen sehen. Andy’s schneller 470er segelte dann weit vorne auf Spikurs über die Ziellinie. Thomas hat mit grosser Übersicht zuerst die drehen- den Winde in der Mitte des Sees gesehen und ist mit stoischer Ruhe und Umsicht auf die Spitze aufgelaufen. Noch besser nutzte Hans seinen verbesserten Trimm und den Windwechsel. Er hat schlussendlich noch René einige Sekunden abgenommen. Dieser Fotofinish sowie die weiteren kurz nacheinander einlaufenden Laser von Thomas und die WVR-Dyas mit Florian stellten André und Armin auf die Probe mit der Zeitaufnahme. Sie meisterten dies souverän. Die Dyas mit den Radial-Segeln bewies, dass sie sich gut starten lässt und auf allen Kursen mithalten kann. Denn auch auf diesem Segelboot scheint das Wesentlich zwischen den Ohren des Steuermanns zu liegen. Dann begann das Berechnen der Yardstickzeiten, welche dank Armin’s Laptop, in kurzer Zeit zur gespannt erwarteten Rangliste führte. Diese wurde dann von den beiden WVR-Nachwuch- sseglerinnen Marietta und Allegra gekonnt präsentiert. Gewonnen hat Andy Heuss mit seiner Crew auf dem 470er. Damit hat er bewiesen, dass er diese Jolle immer noch mit grossem Können wie in alten Zeiten durch die Wellen segelt. Den zweiten Podestplatz teilten sich Erich und René. Rangliste 1. Heuss, Andy 470er 2. Favre, René Contender / Sonderegger, Erich Laser 4. Roseng, Thomas Laser 5. Zaugg, Hans Laser 6. Schober, Florian Dyas 7. Laubscher, Fritz Bavaria 707 Zum siebten Platz ist noch zu bemerken, dass sich Maria nach dem heissen zweiten Lauf erneut abkühlen musste, so dass dann im dritten Lauf ein DNS (did not start), beziehungsweise ein schlechterer Schlussrang resultierte, was dann nicht so cool war. Bei feinen Grilladen, Salaten und süffigen Getränken, leckeren Desserts (ein Dankeschön den SpenderInnen) und locker-fröhlichem Palaver klang die Abendregatta aus. Insgesamt war es ein toller WVR-Anlass, an dem sich fast zwei Dutzend Mitglieder von Jung bis Alt begegneten. René und Erich 13
Schlussregatta / Jugendregatta Die Tage vor der Schlussregatta am Samstag, 21. September liessen auf einen verheissungsvollen Wettkampf hoffen. So flitzen die JuniorInnen beim letzten Training am Mittwoch vor der Regatta noch bei 3-4 bft über den Zürichsee und übten die Halse, als gebe es kein Morgen. Aber … Am Samstagmittag war aber leider von dem Zauberwind, welcher uns die ganze Woche begleitet hatte, nichts mehr übrig. Trotz oder gerade eben, weil wir uns nicht so schnell geschlagen geben wollten, starteten wir die Schlussregatta um 13h mit dem Skippermeeting. Diesmal haben wir die Juniorenregatta in die WVR Schlussregatta integriert. Total haben sich 11 SeglerInnen und 8 JuniorInnen eingeschrieben!! Für zwei Segler war der Wind aber denn doch zu schwach so, dass sie nicht angetreten sind. Schlussendlich waren 17 Boote am Start, ein absoluter Rekord. Bei einer leichten Brise aus nördlicher Richtung wurde ein kurzer Kurs vom Horn in Richtung Wädenswil ausgesteckt. Der Kurs wurde bewusst kurz gehalten, so dass sich das Feld nicht über den ganzen See verteilt. Die grossen SeglerInnen mussten zwei Runden und die JuniorInnen nur eine Runde segeln. Es gab einen Massenstart mit allen Booten. So gab es schon am Start einige spannende Szenen – es hatte ja plötzlich recht viele Boote! René und Alain kämpften Bug an Bug um die bessere Ausgangslage. In der Folge kam es zur Bugberührung, was von der Regattalei- tung mit einer Strafe geahndet wurde. 14
Bei den SeglerInnen konnte René Favre mit seiner Contender die Favoritenrolle, trotz einer fünf Minuten Strafe verteidigen. Auf Platz zwei waren ihm Alain Desarzens und auf Platz drei Denise Bosshard aber dicht auf den Fersen. Beim ersten Aufkreuzen wurde sehr engagiert gesegelt, mit vielen Positionswechseln, da abwechselnd die linke oder rechte Seite bevorzugt war. Die JuniorInnen standen den SeglerInnen in nichts nach und nutzten jeden Vortritt aus. Da musste auch mal abgefallen werden, um einem Opti Platz zu machen. Die Zieleinläufe fanden dann leider mehrheitlich nur noch bei einem Hauch von Wind statt. Das weitere Warten auf einen zweiten Lauf, war dann leider nicht mehr von Erfolg gekrönt. Trotz eines Startversuches musste der zweite Lauf abgebrochen werden. Die Rangverkündigung vor dem Spaghettiessen hatte eine kleine Überraschung bereit. Bei den JuniorInnen siegte als jüngster Teilnehmer Adrian Koller, vor Marietta Mäder und Annik Heuss. Nachdem die Spannung gelöst war, konnten wir im Clublokal zum gemütlichen Teil übergehen. Bei feinen Spaghetti wurde weiter Seemannsgarn gesponnen und über die Regatta philosophiert. Der Küchencrew um Doris Greuter, Max Bosshard und Miriam Hunziker gebührt ein grosses Dank- eschön, sie waren für einen gemütlichen Abend besorgt! Trotz unspektakulärem Wind war die Regatta für den WVR nicht nur wegen dem grossen Teilne- hmerfeld, sondern auch durch das gemeinsame Regattieren der JuniorInnen und der SeglerIn- nen, eine Première. Das hat nicht nur den Wettbewerb beflügelt, sondern auch die Organisation vereinfacht. Wir werden das Format auch im nächsten Jahr beibehalten. Die Regattaleitung Armin Mäder, Andy Heuss, Thomas Roseng 15
Jahresbericht SUP Das Stand UP Paddeln (SUP) hat sich in den letzten Jahren im Wassersport fest etabliert. Manch einer gleitet morgens, oder abends gemütlich mit den ersten oder letzten Sonnenstrahlen übers Wasser und geniesst die Stille und die Erholung. Im Gegensatz zu den meisten Seglern und motorisierten Wassersportlern endet die Saison für SUPlerInnen nie. So paddelten während der Winterzeit mehr Aktive als im letzten Jahr über den Zürichsee. Eindrücklich sind dann die ruhigen Stimmungen, insbesondere auch bei Voll- mond. Der Sicherheit mit Wetterbeobachtung, Kurswahl und Ausrüstung (zB. Trockenanzug) muss dann speziell Aufmerksamkeit geschenkt werden. Wer schon mal an einem winterlichen Tag bei ruhiger See dem Ufer entlang spaziert ist, kann sich das Erlebnis gut vorstellen. Neben GenusspaddlerInnen tätigen einige Clubmitglieder diese Sportart sehr intensiv. Nebst der Ausdauer werden unzählige Muskeln und das Gleichgewicht trainiert. Gut vorbereitet nahmen sie schweizweit an SUPnRennen teil. Für die meisten WVRler bietet dennoch der Frühlings Event auf die Lütz die erste Gelegenheit, zusammen mit anderen einen Ausflug zu machen. Leider musste dieser 2019 wegen schlechtem Wetter abgesagt werden, so dass der offizielle Saisonstart individuell erfolgte. Die WVR-PaddlerInnen navigierten auch auf privater Initiative auf verschiedensten Gewässern der Schweiz und sogar im Ausland! Neue Landschaften, Kontakte mit «fremden» SUPlerInnen, Paddeln auf fliessenden Gewässern (für Fortgschrittene), Beobachtungen der Tierwelt usw. Begeistern immer von neuem. Im Vereinsjahr 2019 hatten die SUPler zwei grosse Auftritte. Erstens am Wassersport fest, wo die Schnellesten und Geschicktesten auf dem SUP erkoren wurden. Und zweitens als Hauptattraktion am Kulturprojekt RIWO. Aber dazu später. 16
Philipp organisierte am Wassersport- fest vor dem Seeclub-Ponton den ‘SUP Triangle Horn Race’, bei dem drei orange Regattabojen möglichst schnell umrundet werden mussten. Von Jung und Alt, BeginnerIn bis Crack, alle legten sich voll ins Zeug, resp. Paddel, so dass das Wasser nur so spritzte. Bei den unter 13-Jährigen siegte Isabel vor Mateo und Silvia. Die Jugendlichen standen in der Rei- henfolge Damian (1.) , Jan (2.) und Andrea auf dem Podest, beziehungsweise Treppe. Die Damen wurden angeführt von Muriel (1.) und Silvia (2.). Zuletzt wurde auch die Herren, mit René (1.), Christian (2), Andy H. (2.) und Florian (4.) an der Spitze geehrt. Alle erhielten von André und sei- nem Arbeitgeber gespendeten Preise – die wir hier nochmals verdanken. Alle PaddlerInnen freuen sich schon auf die nächste Austragung des SUP Triangle. 17
Der zweite grosse und «ungeplante» Auftritt der WVR SUPler war die Teilnahme an RIWO. Die Er- wartungen des Choreografen Oliver an die SUPlerInnen waren hoch und auf dem Wasser schwer zu erfüllen. Valérie und René versuchten mit ihm die verschiedensten schwungvollen Figuren und Yoga auf der wackeligen Unterlage mit der vorgegebenen Musik in Harmonie zu bringen. Schlussendlich half auch Philipp eine nur von Fortgeschrittenen paddelbare Version von etwa 10 Minuten mitzuge- stalten und die Gruppe von etwa 10 Teilnehmenden akustisch zu leiten. Um die Ballett-Ambiente zu vervollständigen, tanzten wir in gelbroten Leibchen des FCR und gelben Tutus von Wendy, auf der Seebühne durch unser Programm, dem die ZuschauerInnen immer wieder applaudierte- Sprichwörtlich als Höhe-Punkt sprang der Kayaker Patrick mit seinem Wildwasserkayak und einem Salto über das Kayak von René. Das Finale des 20-minütigen Seeballetts bildete das konzentrische gegenläufige Kreisen von Kayaks, SUPs, Peddalos und Piraten-Optis. Die Standing Ovations er- füllte dann die 8 Seeclub-Ruderer bis zu den Piraten sowie den Choreografen Oliver mit Stolz und entschädigte für die grossen Anstrengungen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle TeilnehmerInnen! 18
Im Jahr 2020 möchten wir zum ersten Mal versuchen, die geplanten Segel-Regatten im Falle von Flaute mit den SUP-Brettern zu absolvieren. Bläst der Wind ist das Glück bei den Seglern, ist Flaute liegen die Paddler im Vorteil. Das Konzept wird aufgrund der Erfahrungen stets verfeinert. Die An- lässe publizieren wir wie gewohnt auf unserer Homepage und hoffen auf eine zahlreiche Teilnah- me mit grossem Spassfaktor! Am Sonntag 28. Juni geht der Horn Cup Richterswil zum ersten Mal im Rahmen der SUP Tour Schweiz 2020 über die Bühne. Unter der Leitung von Philipp Schläpfer sind WVR-Aktive bereits am organisieren. Für den WVR ist dieser Grossanlass eine wassersportliche Herausforderungen. Ein Taucher ist nicht erlaubt. Um Novizen einen Einstieg, respektive den Aufstieg aufs Brett zu erleichtern oder das bereits Ge- lernte zu verfeinern, sind Trainings mit Philipp Schläpfer vorgesehen. Details folgen auf der Home- page. Brigitte Marty Stand up Paddling in Richterswil Verschiedene SUP Kurse, Touren und Individual-Coachings 19 stehen zur Auswahl, check it out: www.love-sup.ch
Vereinsmeisterschaft Frühlingsregatta Total Punkte vor Distanzregatta Schlussregatta Streichresultat Streichresultat nach Streicher Anz Pkte nach Abendregatta Anz Resultate Anz Resultate vor Streicher Streicher Name Rang René Favre 1 2 1 4 3 3 4 1 Andy Heuss 2 1 2.5 5.5 3 3 5.5 2 Thomas Roseng 4 2.5 4 6 16.5 4 3 6 10.5 3 Florian Schober 11 6 7 24 3 3 24 4 Fritz Laubscher 12 7 8 27 3 3 27 5 Alain Desarzens 3 2 5 2 2 5 6 Dani Schio 8 5 13 2 2 13 7 Erich Sonderegger 2 2 1 1 2 8 Brigitte Marty 2.5 2.5 1 1 2.5 9 Armin Mäder 2.5 2.5 1 1 2.5 9 Denise Bosshard 3 3 1 1 3 11 Philippe Herrmann 4 4 1 1 4 12 Hans Zaugg 5 5 1 1 5 13 Michael Sieber 5 5 1 1 5 13 Morris Sieber 6 6 1 1 6 15 Bruno Bechter 7 7 1 1 7 16 Jürg Fierz 9 9 1 1 9 17 Ronald Herbig 9 9 1 1 9 17 Roger Seiler 10 10 1 1 10 19 Hansjörg Müller 13 13 1 1 13 20 Rémy Santoriello 14 14 1 1 14 21 Hansjörg Diem DNF 0 0 0 0 22 20
Hier. Für Sie. Was immer Sie vorhaben. Wir sind für Sie da, persönlich in unseren Geschäftsstellen, via Kundenportal und unterwegs mit der App. 21 spc.clientis.ch
Jahresbericht Shedhalle Bereits im Herbst 2018 begann die Einführung von Andy Heuss als Nachfolger für das Präsidium der Shedhallenkommission. Die Mitglieder wurden in der letzten Bilgepumpi und anlässlich der letzten GV dahingehend informiert. Die Wachablösung war für die GV 2020 geplant. Aus verschie- denen Gründen wurde die Übergabe dann bereits im Mai 2019 vollzogen. Seither führe ich die Geschäfte, René Favre führt aber einige Herzensprojekte noch zu Ende. Herzlichen Dank René für die geleistete Arbeit! Eines dieser Herzensprojekte war die Gestaltung der Ostwand der Shedhalle mit dem neuen Was- sersportzentrum-Graffiti. Das Graffiti wurde gemeinsam mit Kosmos Hegetschweiler und Diego Gambon erarbeitet und mit kleinem Budget umgesetzt. Die Gestaltung der Tiefgarage findet damit auch draussen ihre farbenfrohe Fortsetzung. In Sachen Unterhalt standen dieses Jahr diverse kleinere Arbeiten an. Die Heizung im WVR-Lokal wurde mit einem Timer ausgestattet, der die Heizung automatisch nach 3 Stunden auf Stufe Frost- schutz zurückschaltet. Innerhalb der Halle mussten einige Spots ersetzt werden und über dem Ein- gang wurde durch André Bächler eine Webcam montiert, so dass nun jedermann jederzeit prüfen kann wie der Wind am Horn weht. Danke André! Rückstände auf dem Dach zeigen, dass sich leider immer wieder Personen auf dem Dach bewe- gen. Dies ist ein Risiko für die Halle (Flasche im Ablauf im 2018 führte zu einer Überschwemmung), aber auch für die Personen selbst, denn es bestehen keinerlei Sicherheitsmassnahmen z.B. bei den Shedfenstern und beim Dachrand. Wir werden deswegen in den kommenden Monaten den Zu- gang für Unberechtigte weiter erschweren mit einem zusätzlichen Zaun. Im Sommerbetrieb werden die Kapazitätsgrenzen der Halle Jahr für Jahr weiter verschoben. Durch Platzoptimierung gelang es einige zusätzliche SUP zu platzieren und damit die Warteliste etwas zu reduzieren. Zudem wurde aufgrund der Aktivitäten des Jugendsegelns das WVR-Abteil komplett ausgenutzt, standen dort doch den Sommer über bis 10 Optis. Besten Dank an dieser Stelle dem Hallenwart Sommerbetrieb André Bächler für den fast täglichen Einsatz in und um die Shedhalle. Aus dem Jugendsegeln ergibt sich neu auch die Anforderung den Segelbetrieb über den Auswasse- rungstermin hinaus aufrecht zu erhalten. Dank dem bewährten Team rund um Bruno Graf konnte auch diese Herausforderung gemeistert werden. Neben dem Ansturm der Boote gab es auch di- verse Events. Beim RiWo-Seeballett-Apéro wurde eigens eine Wassersportzentrum-Blache angefer- tigt und montiert um den Standort auch politisch etwas zu positionieren. 22
Nachdem es in der Vergangenheit beim Ein-/Auswassern Zwischenfälle mit glücklichem Aus- gang im Zusammenhang mit ungeeigneten oder defekten Hafentrailern gegeben hatte, wurde im Sommer allen Winterlagernutzern entsprechende Richtlinien zugestellt. Die Eigner wurden dadurch sensibilisiert und haben bis auf wenige unlöbliche Ausnahmen reagiert und ihr Material geprüft und gegebenenfalls verbessert. Zur Sicherheit von Material und Personal dürfen ungeeig- nete Hafentrailer nicht beladen werden. Generell konnten die sechs Termine für das Ein- und das Auswassern praktisch reibungslos abgewickelt werden. Verbesserungspotential hat sicher noch die Absperrung des von den Staplern befahrenen Areals, damit Kollisionen mit Dritten vermieden werden. Besten Dank Bruno Graf und dem gesamten Team für Euren Einsatz. Die Wasserungsrampe wurde vor Ostern gleich zweimal beschädigt und die daraus resultierenden Gefahren weder gemeldet noch markiert. Dank dem raschen Handeln einiger Wassersportler und der Gemeinde wurde die Rampe innert Tagen repariert. Da die Verursacher unbekannt sind, muss die Gemeinde den Schaden von fast 10’000 Franken berappen. Dieses respektlose Verhalten von Wassersportlern beweist einmal mehr die geringe Wertschätzung der Gratis-Benützung der Ram- pe im Horn. Die Rechnung der Shedhalle gestaltet sich im Sinne des kostendeckenden Betriebs und Unterhalts ausgeglichen. Damit können weiterhin im Vergleich zu andern Hallenplätzen moderate Preise so- wohl im Winter- wie im Sommerbetrieb angeboten werden. Zum Preisvergleich bei den SUP-Plät- zen ist anzumerken, dass die Plätze bei uns nicht nur vor Wind und Wetter, sondern auch vor dem Zugriff von Unberechtigten geschützt sind. Mit der positiven Abstimmung zum privaten Gestaltungsplan Wassersportzentrum, anlässlich der Gemeindeversammlung vom 04. Dezember (welche von den zahlreichen anwesenden WVR-Mit- gliedern tatkräftig unterstützt wurde), ist ein wichtiger Schritt getan damit die RuderInnen vom benachbarten Seeclub eine gesetzliche Basis haben um ihr Projekt der Vergrösserung der Boots- halle voranzutreiben. Gleichzeitig erhält dadurch auch die Shedhalle einen planungsrechtlichen Rahmen, in dem künftige Projekte angegangen werden können. Ausstehend ist die Ratifizierung des Gestaltungsplans durch die Baudirektion des Kantons Zürich, wobei dies eine Formsache sein dürfte, hat der Kanton doch eine Vorprüfung bereits durchgeführt. Andy Heuss 23
Protokoll der 44. ordentlichen GV 2019 Jugendherberge Richterswiler Horn 1. März 2019, 20.00 h Traktanden 1. Begrüssung des Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der 43.ordentlichen Generalversammlung 4. WVR • Jahresberichte 2018 • Jahresrechnung 2018 • Clubraumrechnung 2018 • Revisorenbericht 2018 5. Entlastung des Vorstandes 6. Shedhalle • Jahresbericht 2018 • Jahresrechnung 2018 7. Anträge 8. WVR Budget 2019 9. Wahlen 10. Mutationen 11. Jahresprogramm 2019 12. Diverses 13. Vereinsmeisterschaft 2018 1. Begrüssung Der Präsident Thomas Roseng begrüsst die Teilnehmer und eröffnet die GV um 20.15 Uhr. Die Ein- ladung wurde mit der „Bilge Pumpi“ am 12.02.2019 fristgerecht (min. 10 Tage vor der Versamm- lung) versandt. Die Bilge Pumpi wurde von Emanuel Mondgenast redigiert und gestaltet, wofür er von der Versammlung einen Applaus erhält. Die Präsenzliste zirkuliert während der Versammlung und ergibt bis zum Schluss 62 Anwesende (ohne Gewähr, da sich nicht alle in die Präsenzliste eingetragen haben). Davon sind 50 Aktive, 3 Passive, 1 Jugendlicher unter 18 Jahren und 8 Hospitanten. Davon Stimmberechtigt waren 40. Zur Traktandenliste werden aus der Versammlung keine Einwände erhoben. 2. Wahl der Stimmenzähler Bei allen Abstimmungen sind die Aktivmitglieder und die Paarmitglieder (zusammen mit nur 1 Stimme) stimmberechtigt. Passivmitglieder und Hospitanten sind nicht stimmberechtigt. 24
Der Präsident schlägt Davide Catellino und Matilda Monn als Stimmenzähler vor. Sie werden von der Versammlung ohne Gegenstimme gewählt. 3. Protokoll der 43. Generalversammlung Das Protokoll von Walter Siegfried, der 43. Generalversammlung vom 10. März 2017 wurde am 8.5.2018 per E-Mail versandt und in der Bilge Pumpi 2019 abgedruckt. Zum Protokoll sind keine Einwände oder Korrekturen eingegangen. 4. WVR 4.1 Jahresberichte WVR 2018 Folgende Jahresberichte des Vereins sind in der Bilge Pumpi abgedruckt: • Jahresbericht des Präsidenten: Thomas Roseng • Jahresbericht Jugendsegeln: Bruno Bechter • Jahresbericht Segeln: Andy Hottinger • Jahresbericht Shedhalle, René Favre • Jahresbericht SUP, Brigitte Marty • Berichte über alle Vereinsanlässe, Diverse Zu den Berichten werden aus der Versammlung keine Korrekturen verlangt oder Ergänzungen ge- wünscht. Sie werden ohne Gegenstimme genehmigt. 4.2 Jahresrechnung WVR 2018 Die Jahresrechnung des Vereins ist in der Bilge Pumpi abgedruckt und wird vom Kassier, Andy Hottinger, kommentiert. In der Bilge Pumpi haben wir nachträglich einen Fehler entdeckt. Ertrag minus Aufwand ergeben einen Gewinn von 2’207.52. Die Rechnung wurde deshalb an der GV in korrigierter Form aufgelegt. Massgebend für den Gewinn waren vor allem weniger Auslagen für Swiss Sailing. Wir haben die Mitglieder aktualisiert. Surfer die vorher unter den Seglern angemeldet waren, gehören jetzt der Sektion SUP an und sind nicht mehr beitragspflichtig bei Swiss Sailing. 4.3 Jahresrechnung 2018 Clubraum Die Erfolgsrechnung ist in der Bilge Pumpi abgedruckt. Auch hier gab es einen Fehler. Der Restla- gerwert wird zur Abschreibung gezählt. Der Umsatz und Absatz von Getränken hat sich 2018 gut entwickelt, so dass die Rechnung mit einem Gewinn von 514.00 abschliesst und das Warenlager vollständig aus Mitteln der Clubraum- kasse finanziert ist. Die Reinigung des Clubraums musste aufgrund der intensiven Nutzung neu organisiert werden. 25
Der Chlausabend und das WVR Fest konnten vollumfänglich aus der Clubraumkasse finanziert werden. 4.4 Revisorenbericht zur Jahresrechnung Der Revisorenbericht zur WVR Jahresrechnung wird von Philipp Herrmann vorgelesen und ist in der Bilge Pumpi abgedruckt. Er empfiehlt die Abnahme der Jahresrechnung. 5. Entlastung des Vorstandes Thomas Roseng beantragt der Versammlung, die Jahresrechnungen zu genehmigen und dem Vor- stand Decharge zu erteilen. Die Versammlung erteilt diese ohne Gegenstimme. 6. Shedhalle René Favre informiert über die Aktivitäten in der Shedhalle und ist erfreut, dass vor allem die vie- len SUP-lern die grösste Aktivität verzeichnen können. Im Logbuch waren über 1’000 Ausflüge ein- getragen. Im letzten Jahr konnte eine Rauchmeldeanlage eingeführt werden die noch in der Test- phase ist. Auch im Jahr 2019 möchte André Baechler wieder einen Shedhallen-Info durchführen. Neu ab 2020 wird René sein Amt als Präsident der Shedhallen Kommission an Andy Heuss überge- ben und Christa Hickert die Kasse an Ueli Bärtschi. Beide werden dieses Jahr eingeführt. 6.1 Jahresbericht Shedhalle 2018 Der Jahresbericht des Präsidenten der Shedhallenkommission, René Favre, ist in der „Bilge Pumpi“ abgedruckt. 6.2 Jahresrechnung Shedhalle 2018 Der Jahresrechnung ist ebenfalls in der Bilge Pumpi. Christa Hickert erklärt kurz die einzelnen Positionen. Durch die grosse Nachfrage nach SUP Plätzen wurde das SUP Gestell erweitert, der Stapler brauchte einen grossen Service, und die Ost Wand wurde vom Efeu befreit von freiwilligen Helfern. Die Erfolgsrechnung schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von Fr.4’532.90 ab. Die Gemeinde hat die Shedhallenrechnung revidiert und am 28.2.2019 abgenommen. Die Jahresrechnung wurde Christa Hickert mit einem grossen und herzlichen Applaus verdankt. 7. Anträge 7.1 WVR Jugendsegeln /Materialbeschaffung Andy Heuss, Armin Mäder und Andy Hottinger nehmen an einer J&S Weiterbildung zum Jugend- segeln statt. Das Juniorensegeln für Clubmitglieder soll wieder aktiv gefördert werden. Zwischen Mai und Ok- tober wird jeweils am Freitagabend gesegelt. Im Fokus stehen Theorie, Praxis und Fun. Unterstüt- 26
zung durch IRS und Swisslos wird angemeldet. Der Finanzbedarf für 2019 wird sich auf ca. 1’000 CHF für Material (Westen, Shorties etc), 6’600 CHF für 2 neue Opti’s sowie 2’000 CHF für Segel und Auftriebskörper belaufen. Um das Budget des WVR zu entlasten sind Sponsoren und Werbeträger gefragt. Beim Eingang lie- gen WVR Einzahlungsscheine zur finanziellen Unterstützung bereit. Der Antrag zur Juniorenförderung kommt zur Abstimmung und wird einstimmig angenommen. 8. Budget WVR 2018 Der Kassier Andy Hottinger stellt das Budget 2019 vor. Der Kühlschrank im Lagerraum wird ersetzt. Budgetiert ist ein Aufwand von 20’190 CHF sowie ein Ertrag von 19’000 CHF Daraus resultiert für das Vereinsjahr ein Verlust von 1’190 CHF. Das Budget wird ohne Gegenstimme genehmigt und sein Einsatz mit einem Applaus verdankt. 9. Wahlen 9.1 Wahl des Vorstands Rücktritte keine Armin Mäder wird neu als Segel Obmann in Abwesenheit einstimmig in den Vorstand gewählt. Zur Wiederwahl stehen Thomas Roseng und Andy Hottinger. Beide stellen sich für weitere 2 Jahre im Vorstand zur Verfügung, René Favre liess sich letztes Jahr für ein Jahr wählen. Er stellt sich nochmals für ein weiteres Jahr zur Verfügung. Der Vorstand wird in der vorgeschlagenen Besetzung von der Versammlung einstimmig gewählt. Er setzt sich neu folgendermassen zusammen: Thomas Roseng Präsident Andy Hottinger Finanzen/Vizepräsident René Favre Obmann Paddeln/Rudern/Surfen Manuel Mondgenast Obmann Motorboote, PR, Medienverantwortlicher Armin Mäder Obmann Segeln Brigitte Marty Aktuar Beisitzer/ Shedhalle André Baechler 9.2 Wahl der Revisoren Philipp Herrmann tritt turnusgemäss als Revisor zurück. Als Nachfolgerin wird Rita Probst und Do- minik Kälin als Ersatzrevisor gewählt. 27
9.3 Zusammensetzung der Shedhallenkommission Der Vereinsvorstand hat die Shedhallenkommission folgendermassen bestellt: Präsident René Favre, Nachfolger Andy Heuss Finanzen Christa Hickert, Nachfolger Ueli Bärtschi Bauchef Daniel Schio Jürg Künzler Vertretung Tauchgruppe Biber André Bächler Vertretung WVR Bruno Graf (beratend) Hallenwart Die Kommission wird von der Versammlung bestätigt. 9.4 Weitere Funktionen Nachfolgenden Aufgaben hat der Vorstand folgenden Mitgliedern übertragen: Bootsmann Daniel Schio Juniorentraining Armin Mäder und Andy Heuss Hallenwart 1 (Winter) Bruno Graf Hallenwart 2 (Sommer) André Baechler 10. Mutationen 10.1 Eintritte Auch dieses Jahr ist wieder eine erfreulich grosse Zahl Aufnahmegesuche eingegangen: 28
Paddler, Kajak Segler Andreas Schmid Maria Santoriello Eva Hiestand Remy Santoriello Philipp Schläpfer Olivera Hamid France Lamy Wilfried Heinemann Petra Immoos Roger Seiler Susanne Barranca Florian, Allegra, Lucien, Vincent Schober, Thierry Pommlerau Dorothee Blanz Uwe Bornemann Motorboot Florian Dürr Martin Jerg Melanie Schuppli Die Versammlung nimmt die neuen Mitglieder mit Applaus auf. Sie erhalten vom Präsidenten den Vereinswimpel. Die Neuen Mitglieder bekommen eine Einführung, sobald das Einwässern der Boote abgeschlossen ist. 10.2 Austritte Folgende Mitglieder haben ihren Austritt aus dem Verein bekanntgegeben: Marina Greminger Michael Muffler Christina Müller Leon Prinz Renata Steffen Philipp Dietrich Franz Traeger Monika Grau 11. Jahresprogramm Das Jahresprogramm ist in der Bilge Pumpi abgedruckt und auf der Webseite des Wassersportver- eins stets in aktueller Version abrufbar. 12. Diverses 12.1 WVR Juniorensegeln Für das Juniorensegeln braucht es viele Helfer um Boote einzuwassern, Material bereit zu stellen und zur Betreuung der Kinder. Die Eltern werden gebeten tatkräftig mitzuhelfen. 29
12.2 Vereinsanlässe Um Vereinsanlässe und Regatten durchführen zu können werden Helfer gesucht. Nach der GV liegen die Listen zum Einschreiben bereit. Die Mitglieder sind aufgerufen, sich in den Listen einzu- tragen. 12.3 Bootsbenützungsreglement 2019 Wer WVR Boote benützt muss sich an das neue Reglement halten. Info bei der Anmeldung und Einführung der Boote. 12.4 Vereinssoftware Webling Neu werden auch die Shedhallen Mieter in die Software integriert. 12.5 Rückmeldung zur Vereinskommunikation Die Kommunikation mittels Email scheint zu klappen. 12.6 WVR-Shirts und –Mützen T-Shirts und Baseballmützen mit gesticktem Logo liegen nach der Versammlung zum Kauf auf. 12.7 Vereinsmeisterschaft 2018 Stellvertretend für die WVR Jugendregatta 2018 erhält Yanis Kaltenborn den Jugendsegel Wan- derpokal. Die Rangliste der Vereinsmeisterschaft basiert auf den Resultaten von vier Segelregatten. Die Hel- fer erhalten ebenfalls Punkte für geleistete Arbeit. Das Schlussklassement weist folgende Sieger aus: 1. René Favre 2. Andy Hottinger 3. André Baechler (als treuer Helfer) 12.8 Blaues Band für Segler und SUP In Vorbereitung ist das Blaue Band. Infos folgen. Die Sitzung wird um 21.50 geschlossen und wir gehen zum gemütlichen Teil über. Für das Protokoll, 1. März 2019 Thomas Roseng Brigitte Marty Präsident Aktuar 30
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Wassersportfest Nach den üblichen Vorbereitungsarbeiten kann das Wassersportfest am 17. Aug um 13.00 2019 bei vielversprechendem Wetter beginnen. Die Wasservelos stehen bereit, der Kinderpool ist ge- füllt, die Wasserbahn rauscht. Die SUP sind aufgeblasen, die Batterien der RC Segelboote geladen. In letzter Minute werden die Regattabojen gesetzt und die Seebar verankert. Nach und nach treffen die Gäste beladen mit Kuchen und Salaten ein um den kulinarischen Teil des Festes zu be- reichern. Schon bald stechen die ersten SeaCicles in See wobei die ganz Kleinen schon lange im 2019 Novum «Aqua- paradies» sitzen und sich mit Böötli, Gummiente und Wasserfall vergnügen. Die RC Segelboote liegen noch mit ungewöhnlich starker Krängung auf dem Rasen und warten auf Wind, derweil die SUP Begeisterten unter fachkundiger Leitung erste Tricks lernen und den Wasser- kontakt erproben. Bei dem grossen Andrang in der Bucht vor der Shedhalle haben die ansässigen Wasservögel Reissaus genommen und ihren Platz vorüber- gehend freigegeben. Langsam versuchen sich auch erste RC Segler, im Bewusstsein mög- licherweise von einem stürzenden SUPRider erschlagen zu werden oder im Propeller eines SeaCicles zu enden. Das Fest läuft auf Hoch- touren, SUP und RC Segler regattieren, Die Seacycles sind im Weg und die Kids am Ufer geniessen das Poolleben. Dieses Jahr wurde die Seebar wohl wegen tieferen Temperaturen etwas weniger belagert vermut- lich wird dies an der Equipe Bar nachgeholt. In der Küche und am Grill wird vorbereitet um den Hunger der Athleten und Zuschauer zu stillen. Aauf dem See wird es etwas ruhiger, dafür füllt sich die Festwirtschaft. Die Kasse wird diesmal erfolgreich von der nächsten WVR Generation geführt da gibt es kein Entrinnen und keine Zechprellerei, akribisch wurde unter kundiger und schmun- zelnder Aufsicht Kasse geführt. Bei Wurst Steak und Salat wurden Seemannsgarn mit Seefrau - Geschichte ausgetauscht und die Regattapunkte gezählt. Nun wird das letzte Rennen eröffnet und wer den Startschuss zu dem wohl wichtigsten Race verpasst hat muss mit dem was von Dessertbuffet übrigbleibt vorliebnehmen oder direkt zur Equipe Bar wechseln. 32
Auch dieses Jahr können wir über ein ge- lungenes Wassersportfest berichten welches vielen Freude bereitet hat. An dieser Stelle danken wir allen Helferinnen und Helfern. Ohne eure tatkräftige Hilfe, ohne euren Salat und Kuchen wäre das Fest, wie erlebt, nicht zu organisieren. Matilda Monn und André Baechler 33
Räbechilbi Unter der Planung und Leitung von Ueli Bärtschi haben sich Anfangs Oktober Thomas Roseng, Daniel Schio und Ueli Bärtschi getroffen,um das Sujet für den Räbeliechtliumzug 2019 festzulegen und den Bau an die Hand zu nehmen. Die Idee ein SUP als Sujet zu verwenden ist schon vor zwei Jahren entstanden, nach dem Umzug 2017. Schnell hatten wir uns auf ein Sujet geeinigt und das Material wurde beschafft. Der Bau fand dann jeweils jeden Montag im Oktober statt, wobei Daniel Schio als Profi Sujet Bauer extra Schichten einlegte. Das Team wurde im Verlauf des Oktobers noch durch Harry und André Bächler verstärkt. Der Bau ging zügig voran und Ende Oktober konnte alles gemalt werden. Dies hat wie andere Jahre auch wieder verdankenswerter Weise Heinz Hickert übernommen. In der ersten November Woche ging es dann rund. Die Räben und Kerzen wurden Anfangs Woche geholt. Material für das Aushöhlen wurde beschafft, Verpflegung für die wackeren Räbenhöhler wurde organisiert, so dass dann am Freitag den 8. November das Sujet komplett montiert werden konnte. Dieter Bolte und André Bächler hatten die Räben professionell ausgehöhlt, so dass die Arbeit für die Vereinsmitglieder leicht von der Hand ging. 34
Mit vereinten Kräften wurden dann die Räben unkompliziert montiert. Jeder hat angepackt. Einzel- ne haben das Räben Mus weggeräumt, andere haben noch zu höhlende Räben geholt, wieder andere die Räben in die Garage transportiert und nicht zu vergessen, wieder andere den Höhlplatz aufgeräumt. Es war toll, mitzuerleben wie alle mitgedacht und mitgearbeitet haben. Das macht unseren Verein aus. Es war ein tolles Miteinander ohne straffe Organisation. Am 9. November fand dann das Highlight statt. Das Anzünden der Räben wurde wie letztes Mal professionell von Daniel Schio organisiert. Viele Helfer haben dann die Kerzen in die Räben gelegt. Am Schluss stand die Dame in weiss markant auf ihrem SUP und hat uns alle mit ihrem Paddel ge- grüsst. Der Umzug selbst war wieder ein tolles Erlebnis. Bruno Bächter hat mit seinem Saxophon das tolle Sujet angekündigt, welches von vielen Vereinsmitgliedern begleitet wurde. Nach dem Umzug ha- ben wir noch einen Apero auf dem Bahnhof Platz genossen, bevor wir dann die Räben demontiert und uns auf den Rückweg zur Shedhalle gemacht haben. Dort angekommen, haben wir im Ver- einslokal eine Gerstensuppe und Snacks genossen, welche Mathilde vorbereitet hatte. Am Sonntag haben dann eifrige Helfer das Sujet zurückgebaut und für den nächsten Einsatz in zwei Jahren verstaut. Ein grosses Danke Schön an Daniel Schio, der mit seiner Expertise dieses tolle Sujet erst möglich gemacht hatte. Ein gelungener Anlass. Ueli Bärtschi, OK Räbechilbi 35
Wassersportzentrum Richterswil – Sprayer in Aktion Wer kannte sie noch, die von Efeu überwachsene Ostwand der Shedhalle, oder sogar noch die da- runter versteckten Graffiti-Versuche? Vor ein paar Jahren schafften es die ersten Triebe des Efeus durch Risse bis ins Innere der Shedhalle zu gelangen. Nach der Sanierung der Wand vor drei Jahren kamen Daniel Gasparini (früherer Leiter Jugendar- beit Richterswil) und René Favre (Ex-Präsident Shedhallen-Kommission) auf die Idee eines Graffitis. Einerseits konnte damit das Wassersportzentrum, wie es z.B. auf den Infotafeln der Gemeinde aufgeführt ist, beschriftet werden und andererseits das Parkhaus-Graffiti mit der Darstellung der wassersportlichen Aktivitäten Segeln, Paddeln über Tauchen bis Rudern fortgesetzt werden. Zum Wassersportzentrum gehören der Wassersportverein Richterswil WVR, die Tauchgruppe Biber und der Seeclub Richterswil. 36 044 781 35 18
Letzten Frühling beauftragte Salome Brander (Leiterin Jugendarbeit Gemeinde Richterswil) Diego Gambon (leistet Zivildienst bei Jugendarbeit) mit der Umsetzung. Diego und René planten das von der Gemeinde bewilligte Graffiti-Projekt zusammen mit dem Profi Kosmos Hegetschweiler (www.sprayworkshop.ch). Das Wetter spielte Ende September mit, so dass Kosmos, Diego und Freunde mit den Sprayarbeiten beginnen konnten. Zuerst skizzierte Kos mit schnellen Linien die grobe Übersicht gemäss seinem mit René festgelegten Sketch auf die Wand. Anschliessend wurde Schicht um Schicht vom Hintergrund nach vorne gearbeitet, respektive gesprayt. Das Sprayteam begutachtete regelmässig das entstehende Wandbild und diskutierte die Fortset- zung. Für Beobachtende war es faszinierend, wie sich die Details immer konkreter in den Vorder- grund schoben und wie oft kleine Sprühzüge wirkungsvolle Effekte auslösten. Im Laufe des Nachmittags gönnte sich das Team einen Imbiss am See, um dann mit neuen Kräften auf Leitern oder am Boden das fröhlich-farbige Kunstwerk zu vollenden. Bei Sonnenuntergang sprayten Kosmos und sein Team die letzten Tupfer auf die Wand. Mit einer Länge von rund 30 Metern ist es ihr grösstes Graffiti. Zufrieden und stolz wurden die zahlreichen leeren Spraydosen zusammengepackt und ein letztes Mal auf das gelungene, sehenswerte Kunst- werk angestossen. René Favre hl schmuck schmuck ...mit herz 37 dorfstrasse 32 richterswil
Chlausabend 7. Dezember 2019, 18 Uhr - bei nahezu frühlingshaften Temperaturen hat sich eine fröhliche Schar aus mehreren Generationen vor dem Vereinslokal am Horn versammelt. Ein gediegener Apèro hilft beim Warten auf den grossen Moment - der Ankunft des Samichlaus. Von den einen freudig, von den anderen mit Bangen erwartet, kommt er tatsächlich, vom Glöck- lein angezeigt, begleitet von Engel und Schmutzli. Seine Informanten aus Clubkreisen haben einiges weitergemeldet, dass nun aus dem grossen Buch des Samichlaus von diesem vorgetragen wird. Wohl wissend, dass sämtliche Erklärungsversuche der namentlich im Buch Genannten beim Chlaus keine Chance haben, sind wahrscheinlich einige der im Buch Aufgeführten vorsichtshalber dem Chlausbesuch ferngeblieben... Nachdem der Chlaus Lob und kritische Anmerkungen verteilt hatte, durften alle endlich in den wunderbar dekorierten Clubraum zum heiss ersehnten Raclette. Nachdem auch ein paar kleine technische Probleme wie Anzahl und Anschlussfähigkeit der Raclette-Geräte behoben waren, star- tete der kulinarische zweite Teil des Abends. Ein sehr grosses Dankeschön an das OK aus Brigitte Marty und Rita Probst. Und Dank natürlich auch dem inkognito auftretenden Chlaus, der uns mit einem “Schoggi-Selfie” inkl. Glöggli beschenkte, und seinem Team, das uns schliesslich zum be- sinnlichen Moment ein schönes Lichtlein da liessen. Wünsche an den Chlaus drehten sich vor allem um mehr Wind auf dem See, verbunden mit der Ansage, dass ansonsten für Wettkämpfe von Segel auf SUP umgestiegen wird. Der Angesprochene versprach, dieses Anliegen an die entsprechenden Stellen weiterzuleiten... Als „Müsterli” für die zahlreichen auswendig vorgetragenen oder aufgeschriebenen Chlaus-Sprü- che sei hier dieser erinnert (aus dem Gedächtnis, also rudimentär): Samichlaus, du gueter Maa - weisch du no vom letzte Jahr, worum ich dich gebetä ha? Än bessere Rang und äs bitzli meh Wind - beides war mir nit verginnt. Dafür händ anderi x-fach gwunne - ich mag’s ihnen von Härzen gunne. Für all das häscht du sicher gueti Gründ’ - ich dänke, mir bliibet trotzdem Früünd? Denn eis für uns alle ganz klar - äs chummt ja wieder äs nöies Jahr! Ronald Herbig 38
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