2021 Die Messehighlights im Überblick E-HEALTH-COM
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Mehr Inh a lt D finden igital- 2021 e r Sie in ausg a d b e unter H - C O M . DE Die Messehighlights . E- H E ALT WWW im Überblick FOTO: © DMEA / MESSE BERLIN 70 EHEALTHCOM 2_3 / 19
THEMEN | COMPASS DMEA 2021: DIGITAL HEALTH. 100% DIGITAL Eine ganze Woche im Zeichen des Digitalen Gesundheitswesens! Frei nach diesem Motto geht die DMEA mit einem breiten Themenspektrum an den Start. In diesem Jahr erwarten die Besucher:innen von Europas größtem Event in Sachen Health-IT mehr als 100 Programm- und Partnersessions mit Vorträgen, Diskussionen sowie weiteren Programmformaten. SECHS THEMENTRACKS ZUR ORIENTIERUNG Um dem Publikum die Auswahl der Programmpunkte zu erleichtern, unterteilen wieder sechs durchgehende Themen- tracks das Programm nach Interessen- und Themenschwer- punkten. Diese Thementracks sind: • Digitale Medizin & Pflege • Gesundheitsversorgung • Politik & Regulierung • Technik & Interoperabilität • Perspektiven • Karriere EIN QUIZ ZUR BUNDESTAGSWAHL UND SESSIONS ZU DIGA UND DIGITALISIERUNG IM KRANKENHAUS Eröffnet wird die DMEA auch in diesem Jahr mit einer Keyno- te von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Um gesund- heitspolitische Fragen geht es auch beim darauffolgenden Pro- grammpunkt: Unter der Leitfrage „Wer wählt Digitalisierung?“ werden bei einem Quiz die unterschiedlichen Vorhaben und Positionen zur Bundestagswahl in den Blick genommen. Zu den weiteren Höhepunkten zählen eine Keynote von Galia Barkai, Leiterin des Telemedicine Innovation Hub am FOTO: © MESSE BERLIN GMBH israelischen Sheba-Krankenhaus sowie eine Rückschau auf den Hackathon #WirVsVirus unter dem Gesichtspunkt Open Innovation. Weitere Themen sind die Digitalisierung im Kran- kenhaus im Schlüsseljahr 2021 und ein Fazit nach einem hal- ben Jahr Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA). 3_4 / 21 EHEALTHCOM 2
DIGITAL NETZWERKEN AUF DER 2. FINDEN SIE PASSENDE KONTAKTE Merken-Funktion für später zu spei- DMEA: VIER TIPPS FÜR DIE DMEA- Über die Business-Matching-Funktion chern. PLATTFORM können Sie innerhalb der DMEA- Die Vernetzung mit spannenden Ak- Community nach interessanten Kon- 4. LERNEN SIE INTERESSANTE teuren und Unternehmen aus der takten für den geschäftlichen oder AUSSTELLER KENNEN Branche steht bei der DMEA seit jeher inhaltlichen Austausch suchen. Die Auch zahlreiche Aussteller sind auf im Fokus – dieses Jahr auch erstmals Empfehlungen basieren dabei auf den der DMEA-Plattform vertreten und rein digital! Hier finden Sie Tipps, wie angegebenen Produktgruppen. Daher stellen ihre Leistungen, Produkte so- Sie die DMEA-Plattform ideal fürs gilt: Je detaillierter Sie Ihr Profil aus- wie DMEA-Programmpunkte vor. Stö- Netzwerken nutzen können. füllen, desto besser werden die Emp- bern Sie über die Suche nach interes- fehlungen! santen Unternehmen oder filtern Sie 1. STELLEN SIE SICH VOR nach den für Sie relevanten Pro- Der Ausgangspunkt für alle Funktio- 3. ERWEITERN SIE IHR NETZWERK duktgruppen. Auch hier können Sie nen der DMEA-Plattform ist das Anle- Sobald Sie passende Kontakte gefun- wieder den Merken-Button nutzen, gen des eigenen Network-Profils mit den haben, können Sie sich direkt um Ihre Suchergebnisse für später zu Angaben wie Foto, Unternehmen und vernetzen. Dafür können Sie entwe- speichern. Kontaktmöglichkeiten. Dort können der die Nachrichten-Funktion ver- Sie auch festlegen, ob Sie von anderen wenden oder gleich einen Terminvor- Nutzer:innen kontaktiert werden schlag zum persönlichen Gespräch möchten und für welche Produkte Sie senden – inklusive Meeting-Link. Sind Sie startklar? Dann legen Sie sich sich interessieren bzw. welche Sie an- Zudem haben Sie die Möglichkeit, gleich kostenlos Ihr persönliches Profil bieten. sich interessante Kontakte über die an! 3 EHEALTHCOM 3_4 / 21
THEMEN | COMPASS FÜNF NÜTZLICHE TIPPS FÜR IHREN mal wieder ganz dringend gemacht Programmpunkt für Fragen und Dis- DIGITALEN DMEA-BESUCH werden müsste. Hilfreich ist es hier, kussion im Chat zur Verfügung. Auch Egal ob die DMEA Ihre erste digitale virtuelle Events prinzipiell wie ein darüber hinaus können Sie die DMEA Veranstaltung ist oder Sie schon Profi persönliches Treffen zu behandeln. ideal zur Vernetzung mit spannenden sind: Mit diesen Tipps gehen Sie si- Also: Schalten Sie Programme und Akteur:innen und Unternehmen aus cher, dass Sie das Beste für sich aus Geräte, die Sie nicht benötigen, stumm der Branche nutzen. Ihrem virtuellen DMEA-Besuch her- oder aus, geben Sie allen im Umfeld Übrigens: Auch in den sozialen ausholen. Bescheid, dass Sie einen Termin ha- Medien tauscht sich die DMEA-Com- ben und suchen Sie sich einen mög- munity gerne aus! Etwa in den DMEA- 1. STELLEN SIE SICH IHREN lichst ruhigen und abgelegenen Ort in LinkedIn- und -XING-Gruppen oder PERSÖNLICHEN PLAN ZUSAMMEN Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus. auf Twitter und LinkedIn unter dem Mit über 100 Programmpunkten ver- diesjährigen Hashtag #DMEA21. teilt auf fünf Tage ist das Angebot bei 3. STARTEN SIE SCHON VOR der DMEA ganz schön umfangreich. DER DMEA-WOCHE MIT DEM 5. NUTZEN SIE DAS Damit Sie keinen der für Sie interes- PROGRAMM ON-DEMAND-ANGEBOT santen Vorträge, Keynotes und Panels Sie haben richtig gehört: In diesem Wer sich noch an Vor-Ort-Veranstal- verpassen, lohnt sich schon vorher ein Jahr sind bereits vor dem ersten Tag tungen erinnert, kennt es: Die interes- Blick ins Programm. der DMEA ausgewählte Programm- santesten Programmpunkte finden Dort können Sie nach Tagen sowie punkte verfügbar und ermöglichen nicht selten parallel zueinander statt den sechs Thementracks filtern – und Ihnen damit eine ideale thematische oder irgendwann ist der Kopf bei bes- spannende Programmpunkte über Vorbereitung für die DMEA! So kön- tem Willen nicht mehr bereit für noch den Merken-Button in Ihren persönli- nen Sie in digitalen Rundgängen in- mehr Input. Bei der diesjährigen chen Messeplaner übernehmen. Wer novative Unternehmen sowie deren DMEA müssen Sie hier keine Abstri- für die Planung am liebsten den eige- Produkte, Projekte und Leistungen che mehr machen, denn Sie können nen Kalender nutzt, kann zudem be- kennenlernen oder Sie tauchen in ei- mit Ihrem Ticket das gesamte Pro- quem jeden Programmpunkt als Ka- nem der sechs DMEA-Webinare aus- gramm auch im Nachgang kostenlos lender-Datei herunterladen. führlicher in ein Thema ein. Zudem abrufen. Blocken Sie sich am besten steht am 27. Mai ein Programm spezi- ein paar Tage oder Wochen nach der 2. RICHTEN SIE SICH IHR IDEALES ell für den IT-Nachwuchs an. DMEA einen Termin in Ihrem Kalen- UMFELD EIN der, um Verpasstes und Highlights Wir kennen es alle: Bei digitalen Ver- 4. VERNETZEN SIE SICH noch einmal nachzuholen. anstaltungen lauern zahlreiche Ablen- Gehen Sie in den Dialog mit den kungen, vom blinkenden Mailpro- DMEA-Speakern! Viele Expert:innen gramm bis hin zur Wäsche, die auch stehen Ihnen im Anschluss an ihren w www.virtualmarket.dmea.de/de 3_4 / 21 EHEALTHCOM 4
COMPASS | TERMINE DMEA PROGRAMM: 7. – 11.6.2021 Montag, 7. Juni 2021 Dienstag, 8. Juni 2021 Mittwoch, 9. Juni 2021 _Stream 1 _Stream 2 _Stream 3 _Stream 1 _Stream 2 _Stream 3 _Stream 1 _Stream 8 +++ +++ 15 30 Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr 45 9 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub 15 Titel Titel Titel Titel Titel Titel 30 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 Keynote/Hot Seat Keynote/Hot Seat Keynote MyDispense – die virtuelle Keynote Keynote To Infinity and Beyond: Keynote 45 Apotheke: ein Simulationsspiel zum Bundesgesundheitsminister Speech by Federal Minister Titel Telehealth during COVID-19 – Titel Erlernen von Kompetenzen rund um die from Crisis to Opportunity Jens Spahn of Health Jens Spahn Abgabe von Arzneimitteln 10 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 +++ +++ Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session 15 Gesundheitsversorgung Anforderungen an den Healthcare 2025 – through TI-ePA und Co: Umsetzung Impulse für die Digitali- National EHR Solutions: Lessons Learned: Ein halbes Medizininformatik-In 2025 – vom Patienten zukünftigen IT-Betrieb the patient‘s eyes und Erfahrungen sierung in der Pflege – was Implementation and Results Jahr DiGA in der Versorgung Aus der Forschung in Mehr Informationen Mehr Informationen 30 gedacht #2025comingsoon muss kommen, was bleibt, Versorgung!? #2025comingsoon was wird kommen? 45 11 15 +++ +++ 30 11:30–12:00 11:30–12:00 11:30–12:00 11:30–12:00 Partner-Session Let‘s talk about: … 11:30–12:00 Partner-Session Let‘s talk about: … Pitch Pitch Innovative Lösungen für den Pitch Innovative Digital Health Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr 45 Nationale Startups Gesundheitsmarkt aus dem inter- Solutions from the International Philips CGM Meierhofer Smartify ID GmbH m.Doc Te nationalen Umfeld Perspective 12 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 Format Panel Format Panel Panel Panel The Case for the Hot Seat 15 Titel Digitalisierung im Kranken- Titel Behandlungsergebnisse eHealth Strategie: Die Suche Code – Verhaltensregeln als #eHealthHotSeat haus im Schlüsseljahr 2021 kommen in die ePA – nach dem gemeinsamen Schlüssel zu DSGVO konfor- 30 Bilddaten nicht? Nordstern mer Datenverarbeitung 45 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub 13 Titel Titel Titel Titel Titel Titel 15 +++ +++ 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 30 Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Pandemie – erste Die Bestimmung des Assessing the Digital Better safe than sorry! Digitalkompetenz und Digital Competence Aktueller Stand und Ausblick Digitale Transformati Mehr Informationen Mehr Informationen 45 Erfahrungen mit IT-Lösungs- digitalen Reifegrades: Maturity Level: Will IT-Sicherheit in der neue Formen der and New Forms of der Telematikinfrastruktur Gesundheitsversorgu ansätzen und -Management Macht messen digitaler? measuring make you medizinischen Versorgung Zusammenarbeit Cooperation Nutzen für den Patien more digital? gestalten – aber wie? 14 15 30 +++ +++ 45 14:45–15:25 14:45–15:25 14:45–15:25 14:45–15:25 14:45–15:25 Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Panel Connecting European Panel Panel Connecting European Panel Panel 15 Cohorts to Increase Common eVerordnung und dann? – Cohorts to Increase Common A Prescription for eHealth Bremsen lösen! Wie d and Efffective Response to SARS- and Efffective Response to SARS- 15:05–15:25 Partner-Session Let‘s talk about: … Digitalisierung & Sonstige in Sweden Digitalisierung der Pfl COV-2 Pandemic: ORCHESTRA COV-2 Pandemic: ORCHESTRA 15 Leistungserbringer Nuance BEWATEC ascom Fahrt gewinnt. 30 15:25–16:00 15:25–16:00 15:25–16:00 15:25–16:00 Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub 45 Titel Titel 15:40–16:00 Partner-Session Let‘s talk about: … Titel Titel Thieme Compliance Siemens Hillrom 16 16:00–16:40 16:00–16:40 16:00–16:40 16:00–16:40 16:00–16:40 Panel Panel Panel Panel Panel Ein innovativer Fin 15 rungsansatz zur Verbess Nutzung von Gesundheits- „App vom Arzt“ – DiGA auf Use of Health Data – How 16:15–16:35 Partner-Session Let‘s talk about: … KHZG! Digitale Reife der pflegerischen Versor daten – Wie kommen wir zu dem Weg in die Versorgung do we achieve more Legal Meona Brainlab netgo group erhoben! Und jetzt … 30 in stationären Einrichtun +++ +++ mehr Rechtssicherheit? Certainty? Altenhilfe 45 16:40–17:15 16:40–17:15 16:40–17:15 16:40–17:15 Mehr Informationen Mehr Informationen Solutions Hub Solutions Hub 16:50–17:10 Partner-Session Let‘s talk about: … Solutions Hub Solutions Hub 17 Titel Titel Titel Titel x-tention Jameda Cerner 15 30 17:25–17:45 Partner-Session Let‘s talk about: … x x x 45 +++ +++ 18 Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr 15 30 45 19 15 30 +++ +++ 45 20 Politik und Regulierung Digitale Medizin & Pflege Perspektiven Technik & Interoperabilität Karriere Politics and Regulation Digital Medicine & Nursing Care Future Prospects Technology and Interoperability Careers 5 EHEALTHCOM 3_4 / 21
Mittwoch, 9. Juni 2021 Donnerstag, 10. Juni 2021 Freitag, 11. Juni 2021 _Stream 1 _Stream 2 _Stream 3 _Stream 1 _Stream 2 _Stream 3 _Stream 1 _Stream 2 _Stream 3 +++ +++ +++ +++ Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 8:55–9:30 Solutions Hub Solutions Hub Panel Recruiting im In- und Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Titel Titel Ausland - Make Gesundheits- Titel Titel Titel IT sexy again! 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 9:35–10:00 Keynote To Infinity and Beyond: Keynote Keynote To Infinity and Beyond: Keynote Keynote The Blind Spot: die unter- Keynote Keynote Keynote Keynote Telehealth during COVID-19 – Telehealth during COVID-19 – repräsentierte Rolle der Bürger*innen Titel Titel für die erfolgreiche Digitalisierung im Titel Open Social Innovation: Titel Titel from Crisis to Opportunity from Crisis to Opportunity Gesundheitswesen Lernen aus #WirvsVirus 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–11:30 10:00–10:25 10:00–11:30 +++ +++ +++ +++ Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Solutions Hub Kongress-Session Lessons Learned: Ein halbes Medizininformatik-Initiative: Medical Informatics Erfolgreicher Einsatz Nachhaltige Finanzierung Successful Application Eine IT-Sprache für das Titel An IT language for digital Jahr DiGA in der Versorgung Aus der Forschung in die Initiative: From research medizinischer KI: der digitalen Transformation of Medical AI: Use Cases, digitale Gesundheitswesen? healthcare? Semantic Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen Versorgung!? towards healthcare?! Anwendungsbeispiele, Scenarios, and Success Semantische Standards 10:30–10:55 standards and the Szenarien und Erfolgs- Factors und Governance der Intero- Solutions Hub governance of faktoren perabilität. Titel interoperability 11:00–11:25 Solutions Hub Titel +++ +++ +++ +++ 11:30–12:00 Partner-Session Let‘s talk about: … 11:30–12:00 Partner-Session Let‘s talk about: … 11:30–12:00 11:30–12:00 11:30–12:00 Pitch Pitch Innovative Lösungen für Pitch Innovative Digital Health Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Smartify ID GmbH m.Doc Telekom medatix Visus Nexus Nationale Startups den Gesundheitsmarkt aus dem Solutions from the International internationalen Umfeld Perspective 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 12:00–12:40 Panel The Case for the Hot Seat Panel Panel Panel Panel Panel Code – Verhaltensregeln als #eHealthHotSeat Sektorenübergreifende Ist das verbindlich oder kann MDR TI 2.0 – zukünftige Lösung MDR Schlüssel zu DSGVO konfor- Stärkung der AMTS – was das weg? Interoperabilität für bestehende Digitalisie- mer Datenverarbeitung ist zu tun? und Verbindlichkeit rungsprobleme? 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 12:40–13:15 Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Solutions Hub Titel Titel Titel Titel Titel Titel +++ +++ +++ +++ 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–14:45 13:15–13:55 13:15–13:55 Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Kongress-Session Panel Panel „Connected Nursing“ – Aktueller Stand und Ausblick Digitale Transformation der Shaping the Digital Transfor- Wir gestalten Versorgung – Regulatorische Anforde- Regulatorische Anforde- Cloud-Computing als Die Telematikinfrastruktur und Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen der Telematikinfrastruktur Gesundheitsversorgung zum mation of Healthcare Disruption oder Evolution rungen an Software als rungen an Software als Bindeglied eines innovativen ihre Rolle bei der Digitalisierung Nutzen für den Patienten to Benefit Patients – Medizinprodukt: Praktische Medizinprodukt: Praktische Gesundheitswesens der Pflege gestalten – aber wie? but how? Umsetzung für Startups Umsetzung für Startups und KMU und KMU 13:55-14:30 13:55-14:30 Solutions Hub Solutions Hub Titel Titel +++ +++ +++ +++ 14:45–15:25 14:45–15:25 14:45–15:25 Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Panel Panel Panel A Prescription for eHealth Bremsen lösen! Wie die A Prescription for eHealth 15:05–15:25 Partner-Session Let‘s talk about: … in Sweden Digitalisierung der Pflege in Sweden Fahrt gewinnt. iSolution Doctolib DMI 15:25–16:00 15:25–16:00 Solutions Hub Solutions Hub Titel Titel 15:40–16:00 Partner-Session Let‘s talk about: … Bundesdruckerei x x 16:00–16:40 16:00–16:40 Panel Panel Ein innovativer Finanzie- KHZG! Digitale Reife rungsansatz zur Verbesserung 16:15–16:35 Partner-Session Let‘s talk about: … der pflegerischen Versorgung erhoben! Und jetzt … x x x in stationären Einrichtungen der +++ +++ +++ +++ Altenhilfe 16:40–17:15 16:40–17:15 Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen Mehr Informationen Solutions Hub Solutions Hub 16:50–17:10 Partner-Session Let‘s talk about: … Titel Titel x x x 17:25–17:45 Partner-Session Let‘s talk about: … x x x +++ +++ +++ +++ Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr Partner Events von 8:00-20:00 Uhr +++ +++ +++ +++ erabilität Karriere Gesundheitsversorgung tbd operability Careers Healthcare tbd Connecting Digital Health 3_4 / 21 EHEALTHCOM 6
„PATIENTENEINBINDUNG IST EIN RIESENTHEMA“ Die durch das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) angestoßene IT-Modernisierung der deutschen Krankenhauslandschaft ist in vollem Gange – und auch bei der DMEA 2021 ein großes Thema. Thomas Simon, Senior Vice President Clinical De-CH der CompuGroup Medical, sieht nicht zuletzt in Patientenportalen eine wichtige Investition in die Zukunft – auch weil sie künftig ein wichtiges Bindeglied zwischen Krankenhäusern und den digitalen Akten auf Patientenseite werden können. Wie beurteilen Sie die durch das KHZG haltung der Industrie gegenüber ist bindung ein Riesenthema, also Auf- forcierte Digitalisierung im stationären hoch. Trotzdem: Für die CGM-Kun- nahme-/Entlassmanagement und Sektor? den kommt das KHZG zum richtigen Patientenportale. Klinische Entschei- Nicht nur wir, die gesamte Branche Zeitpunkt: Wir sind vor drei Jahren dungsunterstützung wird auch geför- hat lange Jahre signalisiert, dass es mit der neuen Generation unseres dert, allerdings ist dafür in vielen einer Digitalisierungsoffensive im Klinikinformationssystems (KIS) Häusern das KIS noch nicht optimal Krankenhaussektor bedarf. So gese- CGM CLINICAL an den Start gegan- vorbereitet: Für ein Entscheidungs- hen war es höchste Zeit, dass der gen und können jetzt genau jene unterstützungssystem braucht es ein Gesetzgeber aktiv wurde, und wir be- Digitalisierungsinitiativen perfekt KIS, das gut auf strukturierte Daten grüßen das sehr. Klar ist aber, dass begleiten, die in den Fördertatbe- zugreifen kann. Auch da haben wir aktuell sehr viele Dinge gleichzeitig ständen des KHZG angelegt sind. mit unserem auf Open EHR basie- geschehen müssen. Neben den renden CGM Datenmodell eine gute KHZG-Projekten stehen die Anbin- Welche Lösungen werden denn seitens Grundlage geschaffen. Darauf kön- dung an die Telematikinfrastruktur der Kunden besonders nachgefragt? nen die Häuser in den nächsten Jah- und die Einführung der elektroni- Das sind mehrere Bereiche, insbeson- ren aufsetzen. schen Patientenakte (ePA) auf dem dere die Pflegedokumentation und Programm. Das ist für die Kunden die elektronische Medikation. Und Die Patienteneinbindung über Gesund- nicht einfach, und die Erwartungs- dann ist vor allem die Patientenein- heitsakten und Patientenportale ist 7 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS schon seit Langem ein CGM-Thema. einer eigenen PartnerSession. (8. Juni gestattet sind unsere Arzt-, aber auch Inwieweit schlägt sich das auch bei der 2021; 11.30h-12.00h) Apothekenkunden. Aktuell warten digitalen DMEA nieder? wir bei den für die ePA nötigen Wir haben ja als CGM den Vorteil, Ist so ein Portal auch eine Schnittstelle PTV4-Konnektoren auf die Zulassun- dass wir sektorenübergreifend mit für die elektronischen Patientenakten gen. Liegen die vor, werden wir die Primärsystemen unterwegs sind. Wir der Versicherten? Konnektoren im ambulanten Sektor sind Marktführer bei Arztinformati- Die Förderrichtlinien des KHZG be- zügig updaten. Stationär spüren wir onssystemen, gleichzeitig haben wir schreiben relativ genau, was die Pati- schon noch eine gewisse Zurückhal- mit CGM CLINICAL ein großes KIS entenportale können sollen. Am En- tung, da ist das KHZG gerade stark und mit CGM REHA ein spezialisier- de soll alles, was im Zuge des Ent- im Vordergrund. Was die TI-Anwen- tes System für Reha-Kliniken. Vor lassmanagements an Daten im Pati- dungen angeht, werden wir unsere diesem Hintergrund war die „Patient entenportal ankommt, auch für die niedergelassenen Kunden fristge- Journey“ schon immer ein wichtiger ePA zur Verfügung gestellt werden, recht versorgen, da stehen wir zu. Punkt, und davon profitieren die sofern der Patient eine solche ePA Wie die TI für eine Verbesserung der Kunden natürlich auch bei unseren besitzt. Das wird noch recht span- Arzneimitteltherapiesicherheit ge- Patientenangeboten, die wir in der nend werden, wie genau das dann in nutzt werden kann, zeigen wir bei Produkt-Suite CGM CLICKDOC im- der Akte zusammengeführt wird, zu- der DMEA im Rahmen eins Messer- mer weiter ausbauen. Das reicht von mal wir ja von einer dokumentenba- undgangs. (On-Demand ab 25. Mai Kalender und Videosprechstunde bis sierten ePA 1.0 zum Januar 2022 auf 2021.) Zum 1. Juli wird es ein Ange- Onboarding und Entlassmanage- eine ePA 2.0 mit strukturierten Da- bot für die Anbindung der Praxen an ment. Bei einem modernen Patien- ten wechseln werden. Spätestens die ePA 1.0 geben. Die eAU Einfüh- tenportal sollte der zuweisende Arzt dann wird die Verknüpfung von Pati- rung im September ist aus unserer schon vor Einweisung den Aufnah- entenportal und ePA relevant. Sicht absolut „safe“, und auch beim meprozess starten können, und es eRezept sehen wir keine Probleme. sollten bei Entlassung oder Über- Das zweite große Healthcare-IT-Thema Woran wir nicht glauben, ist ein leitung alle relevanten Daten und dieser Tage ist die Anbindung an die fester Stichtag für die ePA 2.0, also Dokumente dort zur Verfügung ste- Telematikinfrastruktur. Wie sieht es da die Version der ePA, die dann nicht hen, wo sie gebraucht werden. Bei bei Ihren Kunden aus? mehr nur mit Dokumenten arbeitet. der DMEA 2021 ist das Patienten- Als CGM waren wir beim Rollout der Hier sollte es unsere Auffassung portal ein wichtiges Thema für uns. TI-Hardware von Anfang an die nach einen Einführungszeitraum Wir behandeln das unter anderem in Speerspitze, entsprechend breit aus- geben. 3_4 / 21 EHEALTHCOM 8
CODIEREN IM KRANKENHAUS: CONTEXT IST KING! Medizinische Software-Lösungen sollen den Anwendern im Alltag helfen. Beim Codieren von Diagnosen und medizinischen Leistungen ist IT-Unterstützung besonders nervenschonend – und es wird vor allem immer komfortabler, wie Joachim Meyer zu Wendischhoff verrät, Leitung Medizin und Produktmanagement bei ID. In Zeiten des Krankenhauszukunftsgesetzes nicht verwunderlich, bildet die elektronische Medikation den zweiten DMEA-Schwerpunkt des Unternehmens. Denn ohne digitale Medikation geht künftig gar nichts mehr. Die Abrechnung von medizinischen dass das bei den Nutzern, insbeson- auch die OrphaCodes und die Alpha- Leistungen durch Codierung gehört dere auch den Codierfachkräften, ID des BfArM, also Codes für Seltene zum Krankenhaus-Business. Für die, sehr gut ankommt. Wir werden das Erkrankungen („Orphan Diseases“) die es tun müssen, ist diese Tätigkeit bei der DMEA deswegen ausführlich und deren Therapie. Das ist kein aber oft eine ziemliche Spaßbremse. vorstellen, zum einen im Rahmen Massenthema, aber es wird nicht zu- Können Sie helfen? von Partner Events, zum anderen im letzt von Universitätskliniken stark Können wir. Wir setzen bei der dies- Digitalen Rundgang „Digitale Doku- nachgefragt. Denn die verfügen mitt- jährigen DMEA einen großen Schwer- mentation und Archivierung“ am 25. lerweile fast alle über Zentren für punkt auf das Clinical Context Coding, Mai 2021. Seltene Erkrankungen. Ein bisschen bei dem es genau darum geht. Clini- stolz sind wir auch auf unsere auto- cal Context Coding bedeutet, dass Wie genau haben Sie das Clinical Con- matische Erkennung neuer Untersu- wir aus medizinischen Texten und text Coding weiterentwickelt? chungs- und Behandlungsmethoden Dokumenten Informationen extra- Wir machen zum Beispiel neue Teile (NUB). Das klappt auch bei NUBs, hieren und sie codierbar darstellen. der Dokumentation zugänglich, ins- die noch gar keinen Code haben. Da Das ist kein ganz neues Thema, aber besondere Medikationsdaten und weist die Software dann extra drauf wir haben dieses Feld zuletzt stark Labordaten. Außerdem beherrscht hin, damit die Leistung bei der Ab- weiterentwickelt und stellen fest, unser Clinical Context Coding jetzt rechnung nicht unter den Tisch fällt. 9 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS Ein Kritikpunkt an Codier-Algorithmen Neben dem Codieren ist die elektroni- allem für die Ambulanzen bzw. ist ja, dass sie nicht flexibel für unter- sche Medikation ein zweites Stecken- Klinik-MVZs relevant. Im stationä- schiedliche klinische Kontexte seien. pferd von ID. Dank Krankenhauszu- ren Bereich wird die tiefe Integration Gibt es da auch Fortschritte? kunftsgesetz (KHZG) dürfte das eines der eMedikation immer wichtiger. Ja. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir der Trend-Themen der DMEA werden, Wir sind deswegen stark mit der die Codier-Algorithmen stärker do- oder? Umsetzung von FHIR-Schnittstellen kumentensensitiv gemacht haben. Die Nachfrage nach unserer Medika- beschäftigt, beispielweise um Daten Für ein optimales Codierungs-Ergeb- tionssoftware ID MEDICS® ist aktu- aus einem PDMS importieren und nis muss in einem OP-Bericht anders ell enorm, und ja, der Grund ist das letztlich dann auch, Stichwort elekt- gesucht werden als zum Beispiel in KHZG. Dass wir das auch bei der ronische Patientenakte, exportieren einem Arztbrief, das ist jetzt gewähr- DMEA 2021 thematisieren, ist klar. zu können. Abschließend vielleicht leistet. Zusätzlich haben wir einen Wir werden ein Partner-Event haben, noch der Hinweis, dass wir natürlich Regel-Editor eingebaut, mit dem sich und unsere eMedikation ist Bestand- auch den Terminologieserver ID die Krankenhäuser hausspezifische teil beim Digitalen Rundgang „Quali- LOGIK® mit zur digitalen DMEA Regeln individuell anlegen können, täts- und Wissensmanagement“ am bringen. Der stand bereits letztes die dann vor Ort sofort wirksam 25. Mai 2021. Bei der eMedikation Jahr im Fokus und das Thema Termi- sind, nicht erst wenn sie mit einem bieten wir ja schon länger die gesam- nologieserver hat durch die Mitglied- Update offiziell eingepflegt werden. te Closed-Loop-Palette an, von der schaft Deutschlands bei SNOMED Das betrifft unter anderem Eigenna- Medikationsanamnese bis zur Steue- International nochmals deutlich an men, die sehr typisch für bestimmte rung von Unit-Dose-Automaten. Der- Relevanz gewonnen. Unser Termino- Prozeduren sind und bei denen dann zeit steigen die Anforderungen an logieserver ist im Rahmen der Medi- sofort der OPS-Code angeboten wird, die eMedikation aber noch einmal zininformatikinitiative im SMITH- wenn sie auftauchen. Auch negative spürbar. Konsortium rege im Einsatz und be- Regeln sind möglich: Wenn in Arzt- herrscht schon SNOMED CT – auch briefen zum Beispiel der Begriff Dia- Welche Anforderungen kommen hinzu? in Deutsch! betes-Ambulanz auftaucht, kann dem Zum einen muss neben dem digita- System beigebracht werden, diesen len Bundesmedikationsplan jetzt Ausdruck zu ignorieren. Das schafft auch das eRezept umgesetzt werden. einiges an Flexibilität. Das ist im Krankenhausbereich vor 3_4 / 21 EHEALTHCOM 10
PATIENTENPORTALE: „WIR KÖNNEN AUS DEM VOLLEN SCHÖPFEN Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sind Patientenportale für Krankenhäuser plötzlich in aller Munde. Admir Kulin, Gründer und Geschäftsführer von m.Doc, überrascht das überhaupt nicht. Bei der virtuellen DMEA 2021 zeigt das Unternehmen, was patientenzentrierte Plattformen für Akutkrankenhäuser und Rehaeinrichtungen leisten können und leisten müssen – und wie sie sich in das IT-Umfeld einer medizinischen Einrichtung optimal einpassen. Als Sie vor fünf Jahren, im Jahr 2016, adressiert: Eine digitale Anwendung, Moment. Und das betrifft wirklich das Unternehmen m.Doc gründeten, die ganz auf die Patienten ausgerich- den Markt in seiner ganzen Breite, wollten Sie explizit Patientinnen und tet ist. Unser Vorteil ist, dass wir mit von der Klinikkette bis zur kleinen Patienten in den Fokus nehmen und einem vollwertigen Produkt aufwar- Spezialklinik, quer durch alle Fach- haben sich deswegen auf Patienten- ten können, das rund 35 Module und richtungen. Das ist schon eine sehr portale konzentriert. Freut es Sie, dass Applikationen hat und das in zahlrei- spannende Entwicklung, die uns das das Thema jetzt so große Aufmerksam- chen Akutkrankenhäusern, Reha-Kli- KHZG da eingebracht hat. Über- keit bekommt? niken und Universitätskliniken pro- rascht bin ich darüber allerdings Klar freut es uns, aber es war auch duktiv im Einsatz ist. Wir können, nicht. höchste Zeit. Ich selbst beschäftige was Kundenerfahrungen angeht, also mich seit bald zehn Jahren mit der aus dem Vollen schöpfen, und das Was sind konkret die Funktionen, die Telemedizin. 2016 haben wir uns werden wir bei der DMEA auch tun. am meisten nachgefragt werden? dann mit der m.Doc Gründung auf Das orientiert sich ein bisschen an Krankenhäuser und Reha-Kliniken Wie hat sich die Nachfrage zuletzt ent- den Muss-Kriterien des KHZG. Be- konzentriert und die patientenzent- wickelt? Merken Sie das KHZG? fragungen aller Art bei Aufnahme rierte Plattform m.Doc Smart Clinic Die Nachfrage ist explodiert. Patien- werden stark nachgefragt, Dokumente aufgebaut, die genau das ist, was tenportale sind in Sachen Kranken- mit digitaler Unterschrift, Fragebö- das KHZG unter Fördertatbestand 2 haus-IT eines der Hauptthemen im gen wie PROMS, Eigenanamnese 11 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS oder Tagebücher und alles, was mit sen mitgenommen werden, die Lei- geht. Gerade im Reha-Bereich müssen Terminierung zu tun hat, die Chat- tungsebene muss eingebunden sein auch viele andere Systeme an ein Por- Funktion und auch der Essensplan. oder idealerweise das Portal zur tal angebunden werden, zum Beispiel An komplett integrierten Video- Chefsache erklären. Und dann gibt Therapieplanungs-Tools. Wir passen sprechstunden gibt es starkes Inter- es natürlich technische Erfolgsfakto- uns da den jeweiligen Gegebenheiten esse, und dann kommt noch ein Tool ren, in erster Linie Interoperabilität. an und können letztlich fast alles an- gut an, das wir Patient Journey Desi- binden. gner nennen. Damit kann anhand Dass sich ein Patientenportal nahtlos einer Terminart oder einer Diagnose in die bestehende Systemlandschaft Was erwarten Sie sich von der diesjäh- ein Patientenpfad angelegt werden. integriert, ist geradezu unverzichtbar. rigen DMEA, was wollen Sie besonders Damit wird eine übergreifende Pati- Wie handhaben Sie das Thema Intero- thematisieren? entensteuerung ermöglicht, die für perabilität bei m.Doc? Die DMEA ist für uns seit Gründung viele Einrichtungen sehr attraktiv ist. Das digitale Gesundheitswesen ist ein eine wichtige Messe, um mit Kunden Gemeinschaftsprojekt. Abgeschottete in Kontakt zu kommen. Wir sind als Was sind denn die Erfolgsfaktoren für Monolithensysteme sind nicht mehr Unternehmen zuletzt stark gewach- ein Patientenportal? Mit dem Kauf zeitgemäß. Unsere Plattform ist kom- sen, und deswegen dieses Jahr auch allein ist es ja nicht getan. plett offen, wir kooperieren mit zahl- erstmals Goldpartner. Wir wollen in Mit einem Patientenportal kommen reichen auch großen KIS-Herstellern möglichst vielen Bereichen unsere andere Prozesse ins Krankenhaus und haben entsprechend viele Kunden sprechen lassen, teilweise oder in die Rehaklinik. Wenn die Schnittstellen, die sofort einsetzbar mit Live-Demonstrationen. Dadurch Patienten die Aufnahmeformalitäten sind. Wir können mit dezentralen lässt sich der Mehrwert, den unser teils zuhause erledigen, dann muss wie auch zentralen KIS-Installationen Portal bietet, am besten darstellen. auch das Krankenhaus anders arbei- umgehen. Wir arbeiten viel mit HL7 Wir haben außerdem ein paar Neue- ten. Auch in anderen Bereichen muss v3, setzen aber auch viel auf FHIR. rungen im Gepäck, die wir erstmals die Einrichtung anders agieren, Letztes Jahr haben wir beispielsweise vorstellen, wie beispielsweise unser wenn die Patienten digital eingebun- in der Schweiz eine große Installati- neues Upfront-Portal, auf dessen den werden. Ein wichtiger Erfolgs- on in Betrieb genommen, die kom- Live-Premiere wir uns schon sehr faktor ist wie bei allen Transforma- plett auf FHIR-Schnittstellen basiert. freuen, ein Smart Reporting oder tionsprozessen ein gutes Change- Wichtig ist, dass es nicht nur um die auch die Erweiterung der digitalen Management: Die Mitarbeiter müs- Interoperabilität mit KIS-Systemen Signatur. 3_4 / 21 EHEALTHCOM 12
TELEMATIKDIENSTE FÜR ÄRZTE: TIEF INTEGRIE- REN STATT NUR IMPLEMENTIEREN Die Anbindung an die Telematikinfrastruktur ist das große Thema für Arztpraxen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und Klinikambulanzen. Zum Lustgewinn wird das nur, wenn Kommunikationsdienste, elektronische Patientenakten und eRezepte optimal in die gewohnte Arbeitsoberfläche integriert sind, sagt Jens Naumann, Geschäftsführer von medatixx, einem Marktführer für IT-Lösungen in der ambulanten Versorgung. Das Unternehmen zeigt bei der digitalen DMEA 2021, wie das geht – und wie Arztpraxen über Telematikdienste hinaus digital unterstützt wer- den können. Was beschäftigt die ambulanten Ver- an die elektronische Patientenakte es für die Praxen gerade erst richtig los. sorgerinnen und Versorger derzeit in (ePA) stehen, zum 1. Oktober sollen Wo sind die Herausforderungen? Sachen IT am meisten? die Praxen elektronische Arbeitsun- Fangen wir beim Kommunikations- Ein Schwerpunkt in der ambulanten fähigkeitsbescheinigungen (eAU) dienst an, KIM genannt. Er ist Vor- Versorgung, und damit auch für uns, versenden können, ab Januar 2022 aussetzung für die eAU, aber auch ist aktuell die Umsetzung der neuen wird das eRezept Pflicht. Das sind für den Versand von vergüteten Pflichtanwendungen der Telematik- sehr wichtige, die Praxisprozesse eArztbriefen. Der KIM-Dienst ist an infrastruktur (TI). Arztpraxen, MVZ stark beeinflussende Themen für un- sich zunächst ein simpler E-Mail- und Klinikambulanzen, die unsere sere Kunden; sie bilden deshalb Dienst in der TI. Aber wenn wir KIM Praxissoftwarelösungen x.isynet, einen unserer Schwerpunkte bei der nur als simplen E-Mail-Dienst umset- x.concept, x.comfort, easymed, digitalen DMEA. zen, dann haben die Praxen keine medatixx und x.vianova nutzen, Freude damit: Sie müssen separate gehen jetzt immer umfangreicher In der politischen Diskussion scheint E-Mail-Clients öffnen, angehängte online und wir unterstützen sie da- das Thema „TI-Anbindung“ manchmal Arztbriefe hin- und herschieben und bei. Zum 1. Juli muss die Anbindung schon so gut wie abgehakt. Dabei geht Adressen doppelt pflegen. Unser An- 13 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS spruch ist ein anderer: Es wird eine Dafür sind standardisierte Vorgaben DMEA eine völlig neue Software- tiefe Integration stattfinden; die Er- für die Erfassung, Ablage und Verar- kategorie im Gepäck: eine Praxisma- gonomie muss für die Anwender die- beitung dieser Daten nötig; dies ist nagementsoftware, prima! genannt. selbe bleiben. Das geht nur, wenn der deutlich komplexer als der Transfer KIM-Dienst – wie künftig auch das von Dokumenten zwischen den Ak- Gibt es dafür nicht die Praxissoftware? eRezept – tief in die Praxissoftware ten und den Praxissystemen. Deshalb Nein. Praxissoftware fokussiert auf integriert wird. Nur dann ist das wird die Umsetzung die Hersteller al- die patientenbezogenen Prozesse Arbeiten damit wirklich komfortabel ler Klinik- und Praxissoftwarelösun- einer Praxis, die Praxismanagement- und nur dann werden diese neuen gen längerfristig und mit tiefgreifen- software prima! dagegen hat mit den Dienste von den Praxen akzeptiert. den Änderungen in den Programm- Patientendaten nichts zu tun. Sie Diese Integration werden wir auf der strukturen und -oberflächen beschäf- unterstützt die Praxen und MVZ bei DMEA präsentieren; unter anderem tigen. Auch hier gilt unser Anspruch: der Organisation praxiseigener, in einem digitalen Anwendertreffen Die ePA muss sich in die gewohnte patientenferner Prozesse. Das betrifft für unsere Bestandskunden am Ergonomie der Systeme einbetten. Aufgaben rund um die Praxisorgani- Mittwochnachmittag. Direkt im An- Daran lassen wir uns messen. sation, aber auch Prozesse wie die schluss zeigen wir für alle Interes- Vertragsverwaltung und Dienst- senten unser gesamtes Portfolio, Was gibt es Neues jenseits der TI? Hat leister-Verzeichnisse. Es gibt digitale auch hier mit einem Schwerpunkt Corona die ambulante Praxissoftware- Ablagen, eine umfangreiche Aufga- auf der TI-Umsetzung. Welt verändert? benverwaltung für die Mitarbeiterin- Ohne Zweifel: ja. Das betrifft vor al- nen und Mitarbeiter, kurz: eine Art Wie sieht es mit der Anbindung der lem zwei Themen: die Online-Video- Enterprise-Resource-Planning- elektronischen Patientenakten aus? sprechstunde und die Online-Termin- System, maßgeschneidert auf die Hier ist eine tiefe Integration in die buchung. Hier bieten wir unseren Bedürfnisse der Arztpraxen, die den Praxissoftware noch viel wichtiger, Kunden mit x.onvid beziehungswei- Wildwuchs von Listen, Excel-Tabellen und anders als beim KIM-Dienst ist se x.webtermin sehr funktionale und und Papier-Wiedervorlagen digital die Integration auch Teil der gema- tief in unsere Systeme integrierte strukturiert. Unser Angebot richtet tik-Vorgaben. Die ePA kommt in zwei Lösungen an. Die Nachfrage nach sich deutschlandweit an alle Praxen Stufen. Ab 1. Juli müssen die Praxen beiden ist groß, und das hat ganz und MVZ, nicht nur an die Anwen- mit der rein dokumentenbasierten klar auch mit Corona zu tun. Denken der unserer Praxissoftware. Es lohnt ePA kommunizieren können. An- Sie allein an Impfsprechstunden, da sich, während unserer DMEA-Veran- spruchsvoller wird die Stufe 2 ab An- macht sich ein Online-Termin-Tool, staltung Mittwochnachmittag fang 2022: Hier geht es dann um die bei dem bestimmte Sprechstunden- (09.06.) einen Blick darauf zu werfen. Übertragung strukturierter Daten, Slots freigeschaltet werden können, Übrigens: Unter dmea.medatixx.de also zum Beispiel von Diagnosen sehr gut. Was Neuigkeiten jenseits findet jeder Interessierte einen Link und Impfdaten aus und in die ePA. der TI angeht, haben wir bei der zu den genannten Veranstaltungen. 3_4 / 21 EHEALTHCOM 14
KHZG UND TI: LÄNGST ÜBERFÄLLIGER SCHUB FÜR DIE DIGITALISIERUNG Die Corona-Krise und das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) verleihen der Digitalisierung des Krankenhaussektors einen längst überfälligen Schub. Der wird auch die DMEA 2021 prägen. Starken Modernisierungsbedarf sieht Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Meierhofer AG, in vielen Krankenhäusern bei der Pflegedokumentation, bei digitalen Intensivstationen, bei der Patientenanbindung und im Bereich E-Medikation. Die Digitalisierungsinitiativen der Bun- Boost an fokussierter Finanzierung. derung nutzen, um das weiter zu desregierung kommen derzeit mit Die Konsequenz ist, dass in den optimieren. Dann gibt es andere, die Wucht im Klinikmarkt an. Selten oder Häusern aktuell extrem viel parallel über Jahre sparen mussten und jetzt nie wurde so viel modernisiert. Wie er- läuft und viel Abstimmungsbedarf einen großen Aufholbedarf haben. lebt die Meierhofer AG als ein führen- besteht, denn jedes Haus muss seine Unsere Perspektive ist die eines KIS- der, mittelständischer Anbieter von Schwerpunkte finden. Insgesamt be- Herstellers, und wir sehen, dass die Klinikinformationssystemen die aktu- grüßen alle in der Branche, dass Fördertatbestände 2, 3, 5 und 6 ellen Entwicklungen? überfällige Investitionen jetzt auch besonders stark nachgefragt werden, Der Klinik-IT-Markt wurde durch die wirklich passieren. also Patientenportale, Pflege-/ Corona-Krise nach einem anfängli- Behandlungsdokumentation und chen Schluckauf insgesamt klar be- Es können ja seit einigen Monaten För- Medikationsmanagement, außerdem, fördert. Die Bundesregierung hatte ja deranträge im Rahmen des KHZG ge- auch mit Blick auf Personalentlas- schon vor Corona einiges auf den stellt werden. Was ist Ihr Eindruck, wo tung, die Einführung von PDMS- Weg gebracht, das uns jetzt intensiv besteht im stationären Sektor ein be- Systemen auf Intensivstationen. beschäftigt, vor allem die Anbindung sonderer Bedarf an Digitalisierung? Noch etwas Zurückhaltung beobach- der Krankenhäuser an die Telemati- Das ist sehr unterschiedlich. Es gibt ten wir beim Thema Entscheidungs- kinfrastruktur. Durch das KHZG gibt Häuser, die schon digital gut ausge- unterstützung. Da braucht der Markt es jetzt zusätzlich einen enormen stattet waren und die die KHZG-För- noch etwas Zeit. 15 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS Was sind bei der Umsetzung der chen ihnen in jeder Projektphase die DMEA-Webinare drehen sich in die- KHZG-Projekte die größten Herausfor- nötige Sicherheit zu geben. In sem Jahr um KHZG und Telematik- derungen? Sachen Prozessveränderung haben infrastruktur bzw. unsere dazu pas- Wir haben in den letzten Jahren eine wir eine ganze Reihe an Best-Practice- senden Produkte. Wer will, erfährt ganze Reihe von Krankenhäusern, Beispielen aufbereitet aus Häusern, natürlich auch alles Wesentliche inklusive eines großen Hamburger die wir in den letzten Jahren umge- über M-KIS Next, die neue Generati- Clusters, auf unser Klinikinformati- stellt haben. Diese Erfahrungen sind on unseres KIS, das in immer mehr onssystem M-KIS umgestellt. Die sehr hilfreich. Auch bei der TI-An- Häusern in die Umsetzung geht. Es Herausforderungen heute ähneln de- bindung stehen wir unseren Kunden ist im Rahmen der DMEA auch Be- nen bei solchen Projekten: Es geht zur Seite. Hier gibt es noch nicht so standteil des Digitalen Rundgangs sehr viel um Projektmanagement viele Best-Practices und die stufen- „Digital Health 2025“. Wir beteiligen und Change-Kultur. Zusätzlich weise Einführung der elektronischen uns außerdem an den Rundgängen kommt noch die weitgehend unab- Patientenakte in mehreren Versionen, „Digitale Medizin“ mit unserer hängig vom KHZG laufende Anbin- die mitunter nicht kompatibel sind, Lösung M-Pflege, „Medizintechnik dung der Häuser an die Telematik- ist eine Herausforderung, aber auch meets IT“ mit dem M-PDMS und infrastruktur hinzu. Das bindet hier können wir gut unterstützen. „Arzneimittelverordnung und -thera- Kapazitäten, sodass es in den IT-Ab- Wir haben darüber hinaus ein um- piesicherheit“ mit M-Medikation. teilungen auf personeller Seite deut- fangreiches, modernes E-Learning- Speziell hinweisen wollen würde ich liche Engpässe gibt. Gleichzeitig Programm aufgebaut, um die An- noch auf den Vortrag von Prof. Dr. müssen die Anwender bei allen Pro- wender unabhängig von Zeit und Ort Dagmar Waltemath, Universitäts- jekten und Maßnahmen mitgenom- zu zahlreichen Themen schulen zu medizin Greifswald, die in einem men werden. Denn bei IT-Projekten können. Das wird sehr gut angenom- Symposium der Medizininformatik- geht es nie nur um die Einführung men. Initiative über den Einsatz von einer neuen Software, sondern auch M-KIS im Kontext der medizinischen um eine Veränderung der Prozesse. Wie bringt die Meierhofer AG all diese Forschung be-richten wird (11. Juni Themen bei der digitalen DMEA ein? 2021; Kongressprogramm; 10.00h- Können Sie als Meierhofer AG die Kun- Wir haben mit unseren digitalen Ver- 11.30h). Ebenso freue ich mich auf den dabei unterstützen? anstaltungsangeboten sehr gute Er- unseren Austausch mit Vertretern Wir haben ja schon sehr viel Erfah- fahrungen gemacht. Deshalb freuen von Asklepios und Contilia zum rung mit der Digitalisierung von wir uns auf die diesjährige virtuelle Thema Best Practices bei der KIS- Krankenhäusern und wissen, welche DMEA. Wir erreichen mit unseren Einführung – Chancen und Risiken Fragen sich im Laufe eines Projekts Digitalangeboten Personengruppen, eines Blueprint-Vorgehens (8. Juni auftun. Wir unterstützen unsere die eher nicht persönlich nach Berlin 2021; Kongressprogramm; 11.30h – Kunden hier bestmöglich und versu- gekommen wären. Viele unserer 12.00h). 3_4 / 21 EHEALTHCOM 16
SCHNELL UND INTELLIGENT ZUM ERSTKLASSIGEN BEFUND Waren Klinikinformationssysteme (KIS) alter Prägung im Wesentlichen Sammelbehälter für digi- tale Patientendokumente, sind die Anforderungen an ein KIS heute deutlich höher. Für Daniel Heine, Geschäftsleiter in der NEXUS AG, ist das KIS die zentrale Integrationsplattform für alle Fachanwendungen eines Krankenhauses. Bei der DMEA demonstriert das Unternehmen, wie damit Patienten eingebunden werden können und wie sich eine arbeitserleichternde Befundunterstützung mit künstlicher Intelligenz umsetzen lässt. Was genau ist ein Klinikinformations- nalitäten wie das Rechte- und Rollen- als einen Schwerpunkt bei der system, ein KIS, Herr Heine? konzept und das Bedienkonzept. Der DMEA thematisieren werden. Wir Für unsere Kunden ist das NEXUS / Grundgedanke ist, die medizinischen können mit dem VNA – es heißt bei KISNG die zentrale Komponente Fachmodule datenschutzkonform in uns NEXUS / Deep View® – echte In- einer Plattformstrategie. Es erlaubt einer einheitlichen Ansicht zu integ- teroperabilität abbilden, unter stren- Krankenhäusern, unterschiedlichste rieren, um den Nutzern möglichst ger Einhaltung internationaler Stan- Produkte und Module anzubinden, viel Komfort zu bieten. Dass wir die- dards. Das Datenhandling ist IHE- bis hin zu hochspezialisierten Fach- se tiefe Integration wegen unseres konform. Wir nutzen für die Kom- systemen und diagnostischen Ver- konsequenten Plattformgedankens munikation bei allen neuen Modulen fahren aller Art. Fast alle dieser IT- auch für Drittsoftware anbieten kön- den FHIR-Standard auf Basis von Module für eine solche Plattform nen, unterscheidet uns von anderen. Microservices, und bestehende können wir selbst aus einer Hand an- Module bauen wir sukzessive um. bieten, beispielsweise in Bereichen Wie genau erreichen Sie diese Einheit- Mit NEXUS / Deep View® können wie Labor, Pathologie oder Frauen- lichkeit? Was liegt der Plattform zu- wir Bilder, Daten und Dokumente heilkunde. Zusätzlich können Dritt- grunde? aus beliebigen Systemen konsolidie- anwendungen in ein NEXUS Gesamt- Das Ganze basiert auf einer zentralen ren, und wir stellen sie in einem ein- konzept eingebunden werden. Das Datendrehscheibe, einem Vendor- heitlichen Viewer zur Verfügung, KIS liefert Basis- und Prozessfunktio- Neutral Archive (VNA), das wir auch der nicht an das KIS oder die Client- 17 EHEALTHCOM 3_4 / 21
GOLDPARTNER INTERVIEW | COMPASS Server-Umgebungen gebunden ist, Online-Terminierung über digitale wir gerade eine Menge Entwick- sondern zum Beispiel auch mobil Aufnahme und Überleitung in die lungsarbeit in die Erschließung im- nutzbar ist. Für spezielle Bedürfnisse Nachsorge bis hin zu Fragebogen- mer neuer Anwendungsfelder rein. bei Hanging-Protokollen in der und Tagebuchfunktionen und IoT Es geht dabei unter anderem um die Radiologie oder der Vorbereitung Anwendungen aller Art. Den Bedarf Einbindung digitaler Daten aus Me- von Tumorkonferenzen gibt es zu- an solchen Tools gab es vor dem dizingeräten, die wir mit Hilfe von sätzlich zum Universal-Viewer noch KHZG auch schon, mit der Umset- Algorithmen anreichern und dann spezifische Fach-Viewer. Außerdem zung taten sich viele Häuser aber automatisiert in passende Textstruk- bietet das VNA unterschiedliche schwer, auch weil die flächendecken- turen einbinden. Wir arbeiten auch Kommunikationsfunktionen für die de Anbindung aller Stakeholder direkt mit den Bilddaten, etwa wenn Datenkommunikation nach außen, relativ komplex werden kann. Das wir bei der Endoskopie ein 3D-Modell und es gibt Prozessfunktionen, die KHZG schafft jetzt die Möglichkeit, untersuchter Kavitäten modellieren, die Kunden individuell an ihre Be- Portalprojekte umzusetzen, und mit mit dessen Hilfe eine KI dann Läsio- dürfnisse anpassen können. der Anbindungspflicht an die elekt- nen detektieren und automatisiert ronische Patientenakte (ePA) rückt Befundtexte erstellen kann. Die ent- Stichwort Kommunikation nach außen: das Thema Patientenservices zusätz- stehenden Befunde sind keine Text- Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz lich auf die Agenda. Bis die ePA- dokumente im herkömmlichen Sin- (KHZG) erhalten derzeit Patientenan- Anbindung überall in der Fläche ne, sondern strukturierte SNOMED wendungen einen enormen Schub. In- umgesetzt ist, wird es noch etwas CT-Dokumente, in denen der Arzt wieweit ist Ihr KIS darauf vorbereitet? dauern. Aber wir begrüßen diese zum Beispiel per Sprachsteuerung Das KHZG hat hier in der Tat einiges Entwicklung in jedem Fall sehr. navigieren kann. Das ist natürlich getriggert. Das Thema ist für uns noch keine universelle Anwendung. nicht neu, weil wir schon seit vielen Was werden Sie bei der DMEA neben Wir haben das aktuell in der Spezial- Jahren, insbesondere im Bereich Re- dem VNA und Ihrer Portallösung noch befundung im Einsatz, aber von dort habilitation, Daten vor und nach Be- thematisieren? wird es sich immer weiter in Rich- handlungen ein- und ausleiten. Auch Wir haben noch einen dritten tung genereller Anwendung für alle das passiert immer öfter über FHIR- Schwerpunkt, das ist das Thema Dokumentationsanforderungen im Schnittstellen. Das Modul, das Kran- Befundung und hier speziell der Ein- KIS bewegen. Das wird für die An- kenhäusern diese Patientenfunktio- satz von künstlicher Intelligenz (KI) wender ein großer Gewinn, der den nen anbietet, heißt bei uns NEXUS / in der Befundung. Unser Ziel ist ein Nutzen, den die Digitalisierung in PORTAL, und es bietet ein vollstän- schneller und intelligenter Weg zu der Medizin bringen kann, sehr diges Spektrum an Diensten von erstklassigen Befunden. Da stecken plastisch macht. 3_4 / 21 EHEALTHCOM 18
DIGITALER PATIENTENNUTZEN ENTLANG DER KOMPLETTEN VERSORGUNGSKETTE Von vor der Aufnahme bis nach der Entlassung – digitale Lösungen können die medizinische Versorgung an vielen Stellen besser, sicherer, komfortabler und effizienter machen, sagt Gerrit Schick, Head of Health Informatics DACH bei der Philips GmbH. Voraussetzung für eine digitale „Patient Journey“ ist ein offenes Ökosystem, das medizinische Informationssysteme aller Couleur mit Patientenanwendungen unter konsequentem Einsatz internationaler Standards verknüpft und Daten für patientenrelevante Auswertungen zugänglich macht. Das Unternehmen Philips ist in diesem weiter emanzipiert. Wir verfügen Ökosystems. Eng damit verknüpft ist Jahr erstmals Goldpartner bei der über ein breites Portfolio an IT-Lösun- ein klares Bekenntnis zu syntakti- DMEA. Welchen Stellenwert hat die Ge- gen für das gesamte Krankenhaus. scher und semantischer Interoperabi- sundheits-IT bei Ihrem Unternehmen? Das ist kein Anhängsel der Medizin- lität. Wir wollen keine Speziallocken Als ein Unternehmen, das mit dem produktesparte, sondern ein generi- für Deutschland, sondern folgen in- Klinikinformationssystem (KIS) Tasy sches Geschäftsfeld, das sowohl orga- ternationalen Standards, möglichst neu in den Markt gekommen ist, nisch als auch durch Zukäufe wächst. ohne Anpassungen, denn jede Anpas- werden wir einerseits als Newcomer sung ist ein Abweichen vom Stan- wahrgenommen. Andererseits sind Was unterscheidet Philips von anderen dard. Unser klares Bekenntnis zu wir über unsere spezialisierten Lösun- Health-IT-Akteuren? Standards illustriert unsere Interope- gen für einzelne Fachbereiche wie die Schon weil wir sehr breit aufgestellt rabilitätsplattform Philips HealthSuite Radiologie, Kardiologie und Intensiv- sind, haben wir kein Interesse an ge- Interoperability Platform, die eine medizin seit Langem tief in der schlossenen Szenarien. Wir haben komplett IHE-/FHIR-basierte Kom- Health-IT verwurzelt. Dass wir jetzt eine Philosophie der Offenheit und munikation innerhalb des Kranken- DMEA-Goldpartner sind, illustriert, sehen Spezialsysteme und Plattfor- hauses und aus dem Krankenhaus dass sich die Health-IT bei Philips men bis hin zum KIS als Teil eines heraus realisieren kann. 19 EHEALTHCOM 3_4 / 21
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