2021 GESCHÄFTSBERICHT - Österreichische ...
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INHALT INHALT I. VORWORT DER VORSTÄNDE 4 II. BERICHT DES VORSITZENDEN DES AUFSICHTSRATES 6 III. KOMMENTAR DES PRÄSIDENTEN DER NOTARIATSKAMMER 7 IV. ZAHLEN & FAKTEN 8 V. INTERVIEW – VORSTÄNDE 10 VI. ORGANE 14 VII. MEILENSTEINE DER NTB 15 VIII. DAS TEAM DER NTB 16 IX. INTERVIEW – MITARBEITER:INNEN DER NTB 18 MEINUNGEN ÜBER UNS X. INTERVIEW – NOTAR:INNEN 22 MEINUNGEN ÜBER UNS XI. AUSBLICK DER VORSTÄNDE 24 ZUKUNFTSAUSSICHTEN XII. BILANZ 26 XIII. GEWINN- & VERLUSTRECHNUNG 28 KENNZAHLEN 30 IMPRESSUM 31 3
I. VORWORT DER VORSTÄNDE VERTRAUEN IN DIE ZUKUNFT Das Vertrauen in die Bank beruht auf der gebotenen Sicherheit und dem Dienstleis- tungsgedanken. Neben dem vorausschauenden und langfristigen Handeln zeichnet sich die NTB besonders durch Innovation aus. Ihr Steckenpferd ist die Digitalisierung und in diesem Bereich sucht sie ihresgleichen. Durch Investitionen in die IT werden diese Bereiche gefördert und zukunftsorientiert weiterentwickelt. VORSTAND NOTARTREUHANDBANK AG VD Ing. Mag. Hartmut Müller (li.) VD Dr. Markus Rädler (re.) 4
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG Österreich erlebte 2021 trotz weiterhin bestehender Unsicherheiten eine deutliche wirt- schaftliche BIP-Erholung um 4,9 %. Es ist noch immer von günstigen Finanzierungs- bedingungen im kommenden Jahr in Europa auszugehen. Die EZB bleibt nach den letzten Prognosen, trotz steigender Inflation, bei ihrer restriktiven Zinspolitik. Die US-Notenbank hat ihre Zinspolitik hingegen schon überdacht und leitet für den Jahresanfang 2022 erste Schritte für eine Hebung des Zinssatzes, vor allem im Hinblick auf ein gesteigertes Inflati- onspotenzial, ein. Das Geschäftsjahr 2021 der NOTARTREUHANDBANK AG (NTB) war den Umständen entsprechend wieder erfolgreich. Trotz atypischer Umsatzverläufe, haben wir das Jahr 2021 zum 31.12.2021 mit einer Bilanzsumme von Euro 3,1 Milliarden abgeschlossen. Der Einlagenstand war am Jahresultimo 2021 mit EUR 3.100 Mio. um 17,3 % höher als zum Jahresultimo des Vorjahres. DIE NTB IM ZEICHEN DER PANDEMIE Das Jahr 2021 stand weiterhin im Zeichen des Corona-Virus. Durch die rasche Reaktion der NTB auf die Entwicklung der Fallzahlen und auf positiv getestete Fälle, konnte ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden. Das Vertrauen in die Organisation ist gestärkt. Die Bank gibt den Mitarbeiter:innen und den Kund:innen Sicherheit. Ruhiges, voraus- schauendes Management gibt eine gute Orientierung in diesen herausfordernden Zeiten. TELEWORKING Um eine hohe Flexibilität zu gewährleisten, haben wir nun das Thema Teleworking zu 100 % umgesetzt. Jede:r Mitarbeiter:in wurde mit Laptops ausgestattet. Je nach Anforde- rung können die Anteile an Büroarbeit und Teleworking angepasst werden. Dabei darf aber der persönliche Kontakt unter Kolleg:innen nicht zu kurz kommen, denn er bildet den Zusammenhalt des Unternehmens. VD Ing. Mag. Hartmut Müller VD Dr. Markus Rädler 5
II. BERICHT DES VORSITZENDEN DES AUFSICHTSRATES VORSITZENDER DES AUFSICHTSRATES NOTARTREUHANDBANK AG Krisen machen Vertrauen sichtbar und nachhaltige Veränderungen beschreiben dieses Vertrauen. Das Jahr 2021 prolongierte die globale Pan- demie. Die Insolvenzwelle ist ausgeblieben, die globalen Lieferketten sind brüchig geworden, der Wirtschaftsaufschwung ist von höherer Inflation begleitet. Die NTB wurde mit stark steigenden Konteneröffnungen im ersten Halb- jahr konfrontiert und die Flucht aus dem Geld in die Immobilie beschreibt das steigende Treuhandgeschäft der Notare, sichtbar bei der NTB durch überdurchschnittliche Einlagenstände und bei vermehrten Transaktionen. Gleichzeitig fördern nachhaltige Negativzinsen, trotz Inflation, die oben beschriebene Flucht und bei immer niedrigeren Veranlagungszinsen werden die Veranlagungsergebnisse für die NTB weiter fallen. Die NTB bewies sich in diesen zwei Jahren als stabiler Partner für das Notariat und der Wettbewerbsvorteil machte sich sowohl in den Konditionen als auch in der reibungslosen Abwicklung bemerkbar. Auch die EU ist um Vertrauen im Geldverkehr bemüht und die Geldwäschebestimmungen sind wiederum verschärft worden, zuzüglich wurden auch Nachbarländer von Österreich als Risikoländer eingestuft. Dies vermehrt die Arbeit im Notariat und die Überprüfungen in der NTB. Nur ein eng abgestimmter Prozess zwischen NTB und den Kanzleien ermög- licht, den Anforderungen gerecht zu werden. Im Jahr 2022 feiert die NTB AG mit 4. April das 25. Jubiläum. Die Gründung war ein vorausschauender Schritt. Daraus ist eine Erfolgsgeschichte geworden, die ihresgleichen sucht. Dieser Schritt hat langfristig viele Vorteile für unseren Berufsstand gebracht und ohne NTB ist die Abwicklung der Treuhandgeschäfte kaum vorstellbar. Hon.-Prof. Univ.-Doz. DDr. Ludwig Bittner Vorsitzender des Aufsichtsrates 6
III. KOMMENTAR DES PRÄSIDENTEN DER NOTARIATSKAMMER PRÄSIDENT DER ÖSTERREICHISCHEN NOTARIATSKAMMER ÖSTERREICHISCHE NOTARIATSKAMMER Die Rolle, die die Notartreuhandbank AG im 25. Jahr ihres Bestehens im Zusammenspiel mit ihren Kund:innen, den 528 österreichischen Notar:innen spielt, ist praktizierter Konsumentenschutz. Diese Sicherheit für Käufer:innen von Wohnungen, Häusern und Grund- stücken, gepaart mit der qualitativen notariellen Rechtsdienstleistung im Bereich Vertragserrichtung und Vertragsabwicklung, positioniert das Notariat erfolgreich am österreichischen Immobilienmarkt. Vor dem Hintergrund des sehr anspruchsvollen wirtschaftlichen Umfeldes, sowie der bei- nahe zwei Jahre andauernden COVID-Pandemie, stellt sich das Ergebnis der Notartreu- handbank AG 2021 als sehr solide dar. Der Jahresüberschuss 2021 liegt bei über 1,8 Mio. Euro. Die Notartreuhandbank AG optimiert ihre Kapitalausstattung. Ab dem Geschäftsjahr 2023 wird die Notartreuhandbank AG ohne Fremdkapital mit einer soliden Kapitalbasis in die Zukunft gehen. Die äußerst schlanke Organisationsstruktur der Notartreuhandbank AG hilft dem Institut bei der Erreichung dieser wirtschaftlich ambitionierten Ziele. Die Notartreuhandbank AG unterstützt durch ihr Dienstleistungsangebot wesentlich die Positionierung und Aufgabe der Notar:innen als Gatekeeper gegen Missbräuche wie insbe- sondere Geldwäsche. Dieser Beitrag der Notartreuhandbank AG, der in Zusammenarbeit mit anderen Organisa- tionseinheiten des Notariats, insbesondere der Österreichischen Notariatskammer, auch im vergangenen Jahr geleistet wurde, verdient die Wertschätzung der Klient:innen und der Berufsangehörigen. In schwierigen Zeiten wurde gut gewirtschaftet, mit einem klaren Fokus auf die Zukunft. Dr. Michael Umfahrer Österreichische Notariatskammer 7
IV. ZAHLEN & FAKTEN STEIGERUNG DER BILANZSUMME Die Bilanzsumme stieg von EUR 2.694 Mio. zum 31.12.2020 um 17 % auf EUR 3.151 Mio. zum 31.12.2021. Der Einlagenstand war am Jahresultimo 2021 mit EUR 3.100 Mio. eben- falls um 17,3 % höher als zum Jahresultimo des Vorjahres. STEIGERUNG DES EINLAGENSTANDES Der höchste Einlagenstand im Berichtsjahr wurde am 31.12.2021 mit EUR 3.100 Mio. er- reicht. Tagesdurchschnittlich stiegen die Einlagen von EUR 2.470 Mio. im Jahr 2020 um 11,1 % auf EUR 2.743 Mio. im Jahr 2021. Die NTB lag damit über der Prognose für 2021. ANSTIEG BEI DEN KONTOERÖFFNUNGEN UND EINZELÜBERWEISUNGEN Die Anzahl der Geschäftsfälle war mit 57.074 Kontoeröffnungen um 6 % höher als im Vorjahr (Vorjahr: 53.844). Die Habenumsätze stiegen um rund 13,7 % auf EUR 17.144 Mio. (Vorjahr: EUR 15.084 Mio.). Die Anzahl der Einzelüberweisungen stieg auf 261.510 und lag somit rund 7,8 % über dem Vorjahreswert von 242.687. 8
ENTWICKLUNG BILANZGEWINN 7,3 7,2 7,7 7,2 7,2 2001-2021 6,8 7,0 6,8 6,7* in Mio EUR 6,1* 6,0 5,7 5,9* 4,9 4,5 3,9 3,6 2,9 2,6 2,7 1,8 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 * Jahresüberschuss 3.100 2.919 ENTWICKLUNG 2.615 2.642 DER KUNDENEINLAGEN 2.381 2.163 2001-2021 1.889 in Mio EUR 1.528 1.426 1.269 1.047 1.118 901 933 996 832 832 635 675 482 492 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 57,1 ANZAHL DER 53,8 53,3 KONTOERÖFFNUNGEN 48,4 49,8 49,9 2006-2021 47,0 45,1 in Tausend 42,0 41,6 41,8 38,8 36,3 35,6 33,1 34,5 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 9
V. INTERVIEW – VORSTÄNDE Die NTB in Zeiten der Pandemie – Wie ist die NTB mit der fortwährenden COVID- Situation umgegangen? Hartmut Müller: Wie im Vorjahr haben wir sofort Maßnahmen getroffen, sobald es not- wendig war. Mit den ersten COVID-Fällen im August haben wir entschieden, dass jede:r Mitarbeiter:in kurzfristig Laptops bekommt und somit die Möglichkeit für das Arbeiten von zu Hause für jeden Einzelnen gegeben ist. In diesen Phasen wurden die Mitarbei- ter:innen zum Teil getrennt bei der NTB-S und der NTB. Wir haben es geschafft, diese Vorgehensweise immer vor dem dramatischen Anstieg der Fallzahlen anzuwenden. Die Mitarbeiter:innen haben gewusst, welche Maßnahmen wir treffen und dies hat somit zu einem sehr ruhigen und vorhersehbaren Ablauf geführt. Eine unserer Mitarbeiterinnen hat bezüglich der Situation in der Bank gemeint: „Wenigstens eine normale Welt“. Diese Aussage bestätigt unter anderem unsere Vorgehensweise bezüglich der pandemiebeding- ten Situation. Bei positiv getesteten Personen wird sofort umgestellt und die Teams werden unverzüglich getrennt. Ich denke aber, dass COVID uns noch länger begleiten wird. Zusammengefasst kann man für das Jahr 2021 sagen, dass uns die Pandemie insgesamt nicht geschadet hat. Markus Rädler: Das gilt gleicherweise in wirtschaftlicher Hinsicht. Auch in diesem Jahr war es für die Bank spürbar, dass die Bevölkerung verunsichert war und es durch den Wunsch nach Sicherheit zu vermehrten Vermögenstransaktionen durch die Notar:innen gekommen ist. Die Konsequenz war, dass wir im ersten Halbjahr, vor allem im Mai und Juni, ein sehr starkes Geschäft gehabt hatten. Dieses findet normalerweise im November und Dezember statt. Die Unsicherheit und Hektik und die Angst vor Inflation hat die Leute dazu bewogen, viele Transaktionen in diesem Zeitraum durchzuführen. Wir hatten in diesem Bereich ex- treme Steigerungen. In der zweiten Jahreshälfte hat sich dies wieder beruhigt. Mit Ende 2021 konnte man das Mengengeschäft wieder als normal bezeichnen. Bei der Kontenent- wicklung ist es ähnlich gelaufen, zuerst ein starker Anstieg, dem dann eine Stabilisierung folgte. Wie wirkt sich das Teleworking auf die Zusammenarbeit in der Bank aus? Hartmut Müller: Teleworking ist mittlerweile integraler Bestandteil unseres Berufslebens. Das hybride Arbeitsmodell hat sich bewährt. Jedoch möchte kein:e Mitarbeiter:in 100 % im Home Office sein. Die Einführung eines standardmäßigen Teleworking-Tages wurde von den Mitarbeiter:innen sehr gerne angenommen. Je nach Erfordernis können wir die Anteile an Teleworking-Tagen erhöhen oder verringern. Die Mitarbeiter:innen haben aber die Gewissheit, dass sie jederzeit zurückkommen können. Durch diese „Corona-Übungen“ der letzten Jahre sind das eingespielte Routinen geworden und man vertraut darauf, dass in der entsprechenden Situation das Richtige gemacht wird. Für jede:n Mitarbeiter:in sind die Änderungen nachvollziehbar und verständlich. 10
Markus Rädler: Mir wäre es lieber, wenn alle Mitarbeiter:innen im Büro sind. Die informel- len Begegnungen sind der Zusammenhalt des Unternehmens, wenn dieser zu kurz kommt, fehlt die Bindung unter den Mitarbeiter:innen. In den Phasen der Unruhe haben die Mitar- beiter:innen diese Bindung sehr gerne gehabt, da hatten sie das Gefühl, da herrscht Normali- tät in einer sonst so unruhigen Welt. Schreckgespenst Inflation, wie sehen Sie den Zusammenhang mit der Zinslandschaft? Markus Rädler: Der Grundtenor ist, dass die Inflation auf das erste halbe Jahr 2022 befristet ist und danach wieder auf den angepeilten Stand von 2 % sinken wird. Die EZB hatte schon länger begonnen, mit Niedrigzin- sen die Konjunktur anzukurbeln. Dies hatte aber nicht wirklich funk- tioniert. Wenn man bedenkt, dass die NTB eine Milliarde Euro täglich fällige Liquidität hält, fällt ein Negativzins von -0,5 % ziemlich ins Ge- wicht. Aber die EZB wehrt sich noch gegen die Zinserhöhung. Das geht damit einher, dass quer durch Europa die Verschuldungen der einzel- nen Staaten starke Unterschiede aufweisen. Ich denke, es ist schon eine Solidaritätsmaßnahme gegenüber diesen Ländern. Die „nördlichen“ Staaten würden schon eine Zinsanhebung verkraften. Jede Bank und jedes Unternehmen würde sich freuen, wenn da etwas geschieht. Es ist schwer zu verstehen, für ein Guthaben auf der Bank zahlen zu müssen. In der NTB haben wir natürlich unser Budget auf mehrere Jahre ge- plant und wir haben mit Analysten gesprochen und nach unserer Ein- schätzung wird es noch einige Jahre dauern, bis wir wieder im positiven Bereich sind. Ich persönlich denke, es wird letztendlich nicht so lange dauern wie angenommen. VD Ing. Mag. Hartmut Müller Hartmut Müller: Ich glaube, dass viele Unternehmen diese Situation nützen, um ihre Preise zu steigern. Der heikelste Punkt ist, dass durch die Negativzinsen, gepaart mit der Inflation, sie in einen doppelten Investitionsdruck kommen. In den Budgetjahren der letzten Zeit sind wir immer davon ausgegangen, dass die Zinsen steigen werden und sie sind nicht gestiegen. Wenn sie jetzt sagen, die Zinsen werden nicht steigen, werden sie vermutlich doch steigen. Einen wichtigen Punkt möchte ich noch anmerken. In der NTB sind die Negativzinsen jetzt so hoch wie die Personal- und Sachkosten. D. h. wir sind ausschließlich eine zinssensitive Bank. Die Qualität der Mitarbeiter:innen ist eines unserer Assets, in dem Bereich macht es dadurch am wenigsten Sinn, zu sparen. Ist die Insolvenzwelle bei den österreichischen Unternehmen schon gebannt? Hartmut Müller: Eine Marktbereinigung hat noch nicht stattgefunden. Die meisten In- solvenzen sind noch ausgeblieben, weil der Hauptantragsteller, und das sind meistens das Sozialministerium und das Finanzamt, ihre Forderungen noch zurückgehalten haben. Sobald diese anfangen, die Schulden einzufordern, werden es einige Unternehmen nicht 12
schaffen. In der kleinen Wirtschaft ist strukturell mehr pas- siert, als bei den Großen. Die Unternehmen haben sich durch COVID refokussieren müssen. Welche Auswirkungen hat COVID auf dem Arbeitsmarkt? Markus Rädler: Der wirtschaftliche Aufschwung findet jetzt nach- weislich statt, ich hätte diesen aber nicht so rasch erwartet. Ich glaube, diese rasche Erholung liegt an der Kurzarbeit, die sinnvoll war und noch immer ist. Ich muss keine Mitarbeiter:innen suchen, sondern kann sie einfach zurückholen. Die, die das nicht gemacht haben, haben ein Problem, Mitarbeiter:innen zu finden, weil sie umgeschult wurden oder sich anders orientiert haben. Dies ist branchenübergreifend der Fall. Im Tourismus z.B. waren einige Arbeitnehmer:innen aus den ost- europäischen Ländern tätig, die nun nicht mehr zurückkommen. VD Dr. Markus Rädler Hartmut Müller: Es ergibt sich aus demographischen Gründen, dass wir zu wenig arbeitsfä- hige Menschen haben, uns fehlen 30.000 Arbeitskräfte pro Jahr. Man muss auf 3 Jahre vor- planen, um die entsprechenden Jobs adäquat zu besetzen. Man wird gezwungen sein, nach Corona besonders flexibel und noch erfinderischer zu sein. Das eröffnet auch Möglichkeiten für Quereinsteiger. Der Wettbewerb um jede:n einzelne:n Mitarbeiter:in verschärft sich. Die Arbeitgeber müssen darauf achten, dass sie attraktiv bleiben. Sicherheit und Vertrauen sind zwei dieser Pluspunkte. Man sollte auch als Arbeitnehmer:in schauen, dass man sich mit dem Job identifizieren kann, die Motivation muss stimmen, dafür muss man klar von der Arbeit- geberseite aus kommunizieren, was die Anforderungen sind. Wie schaut die Zukunft der Notar:innen aus? Hartmut Müller: Die Notar:innen übernehmen immer weiter neue Themen (Patientenverfü- gungen, Vorsorgevollmachten, …) und entlasten immer mehr den Staat, der in Krisenzeiten oft überlastet ist. Das, was bisher nur der/die Notar:in allein durfte, darf jetzt auch der/die Anwalt:in. Es gibt genügend Länder, wo der Berufsstand ziemlich vermischt ist. Umso mehr müssen die Notar:innen ihre Einmaligkeit darstellen. Sie sind einer der modernsten Stände im Bereich der Digitalisierung. Dieser Berufsstand ist hoch innovativ, solide, stetig, aber vor allem nicht hysterisch und er folgt keinem Trend. 2021 ist den Notar:innen eigentlich erst be- wusst geworden, welchen Wettbewerbsvorteil sie haben. Es gibt aber weiterhin genug andere Themen, die wir zwischen Kund:innen und der NTB verbessern können. Manche Punkte konnten wir nur ändern, als die rechtlichen Parameter geändert wurden, wie z. B. bei der Digitalen GmbH. Das ist bei der digitalen Identität noch ein Schlüsselthema, da müssen Staat und Politik mitmachen. Wir bedanken uns für das ausführliche Gespräch! 13
VI. ORGANE GESELLSCHAFTER VORSTAND Österreichische Notariatskammer (49 %) VD Ing. Mag. Hartmut Müller Raiffeisen Bank International AG (26 %) Sprecher des Vorstandes UniCredit Bank Austria AG (25 %) VD Dr. Markus Rädler AUFSICHTSRAT VORSITZENDER : Hon.-Prof. Univ.-Doz. Mag. DDr. Ludwig Bittner Notar in Hollabrunn STELLVERTRETER : Dr. Werner Mörth, Raiffeisen Bank International AG Dr. Alexander Schall, UniCredit Bank Austria AG Dr. Michael Lunzer, Präsident der Notariatskammer für Wien, Niederösterreich und Burgenland, Notar in Wien MITGLIEDER Dr. Bernhard Frizberg Mag. Petra Preininger Notar in Graz Raiffeisen Bank International AG Dr. Alice Grabenwarter LL.M Dr. Michael Umfahrer Notarin in Mank Präsident der Österreichischen Notariats- kammer, Notar in Wien Dr. Andreas Klein Notar in Wien Robert Wieselmayer card complete Service Bank AG Dr. Gerhard Nothegger Notar in Wels STAATSKOMMISSÄRE Mag. Elmar Mangler Mag. Elisabeth Rattinger MBA 14
VII. MEILENSTEINE DER NTB 4. April 1997 Offizielle Gründung der Dezember NOTARTREUHANDBANK AG 2000 Verlegung der Büroräumlichkeiten von der Juni Wipplingerstraße 25 in die Landesgerichtsstraße 20 2001 Alle Notarstellen haben Jänner elektronischen Zugang. 2002 Reibungslose Euro-Umstellung Dezember aller Systeme 2004 Onlineschaltung des April Webportals www.notar.at 2012 15 Jahre NOTARTREUHANDBANK AG Juli 2012 Dezember Gründung der 2013 NTB SOLUTIONS GmbH Umwandlung der Vollbank-Konzession in eine eingeschränkte Konzession Juni / Juli 2015 Juni Dr. Wolfgang Feuchtmüller übergibt 2016 seine Vorstandsagenden. Dr. Markus Rädler wird in den Vorstand berufen. Ehrenpräsident Dr. Georg Weißmann übergibt Aufsichtsratsvorsitz an September Kammerpräsident DDr. Ludwig Bittner. 2016 April Auslobung des ersten Innovationspreises des 2017 österreichischen Notariats 20 Jahre NOTARTREUHANDBANK AG Juni / Juli 2017 November GD KR Karl Grünberger tritt in den Ruhestand. 2017 Ing. Mag. Hartmut Müller folgt in der Funktion des Vorstandssprechers. Einführung des Konto-Fixentgelts auf Treuhandkonten April Dezember 2018 Tool zur Risikoeinschätzung wird eingeführt. 2019 Leitbild wird erstmals bestimmt. Höchststand an Wachstum von Einlagen und Kontoneuanlagen November Juli 2020 Verkauf 100 %�– Tochter NTB SOLUTIONS GmbH 2021 NTB AG als Bank ist voll funktionsfähig auch ohne physische Anwesenheit der Mitarbeiter:innen im Büro („virtuelle Bank“) 15
VIII. DAS TEAM DER NTB GRUPPE 1 Nermine Xheladini Oben (von li.): Mag. Michael Wessely Marigona Esati Carina Schmidl Sandra Lutzer Unten (von li.): Dr. Carmen Feuchtmüller Katrin Bauer Ing. Mag. Hartmut Müller Andrea Kornfeind Aufgrund des situationsbedingten Pandemieverlaufes wurde auf ein aktuelles Teamfoto verzichtet. 16
GRUPPE 2 Sabine Hinterleitner von li.: Wilhelm Horak Kübra Özbek Dr. Markus Rädler Jennifer Garnica-Ortiz Esther Fahrnberger Carina Zechmeister Mag. Mona Asfour LL.M. 17
IX. INTERVIEW – MITARBEITER:INNEN DER NTB MEINUNGEN ÜBER UNS Wie lange arbeiten Sie bereits im Unternehmen? Marigona Esati: Mittlerweile seit knapp vier Jahren, um genau zu sein seit März 2018. Wobei ich zugeben muss, mich innerhalb einer sehr kurzen Zeit im Team als auch im Arbeitsalltag eingelebt zu haben. Mona Asfour: Ich freue mich sehr, seit 2019 dabei sein zu dürfen. Für welche Bereiche sind Sie verantwortlich? Marigona Esati: Die Abteilung Zahlungsverkehr ist sehr breit aufgestellt, zusammen mit meinen Teamkolleg:innen bin ich für die Einsicht aller ausgehenden Überweisungen im In- und Ausland zuständig, aber auch für Ausstellungen von Saldenbestätigungen, Ein- und Aus- gangsübersichten sowie im Allgemeinen als Unterstützung für sonstige Anfragen im Bereich Zahlungsverkehr. Mona Asfour: Ich arbeite im Bereich Compliance und leite das Team AML (kurz für Engl. „anti money laundering“ bzw. Deutsch für „Geldwäscheprävention“). Wir identifizieren Risiken hinsichtlich Geldwäsche & Terrorismusfinanzierung und arbeiten hier gemeinsam mit den österreichischen Notar:innen daran, diese zu verhindern. Im Verdachtsfall wird eine effiziente Zusammenarbeit mit den jeweiligen Behörden ermöglicht. Daneben bin ich Geldwäschereibeauftragte unseres Instituts. Was bedeutet Sicherheit für Sie? Marigona Esati: Das Thema Sicherheit ist mit Beginn der Pandemie für mich als Mitarbei- terin der NTB sowie als Privatperson mehr denn je im Fokus gestanden. In Zusammenar- beit mit meinen Kolleg:innen wurde tagtäglich der Betrieb aufrechterhalten. Wir haben es als großes Team meistern können, auch in den schwierigen Situationen der Lockdowns als auch des tragischen Terroranschlags in Wien am 02. November 2020 für unsere Kund:in- nen ohne Einschränkungen erreichbar zu sein, und das mit voller Motivation und Dank- barkeit für ein überaus stabiles und intaktes System der NTB. Denn diese Stabilität am Arbeitsplatz schenkte mir als Privatperson Sicherheit im Bezug auf die Jahre während der Pandemie. Mona Asfour: Sicherheit bedeutet für mich, in einer Gesellschaft zu leben, in der große Ungleichheit, Unrecht und Radikalismus keinen Platz haben. Persönliche Sicherheit gibt mir meine Familie mit meinen wunderbaren Kindern. Wie ist die Kommunikation in und zwischen den Teams – welche unterstützenden Tools werden eingesetzt? Marigona Esati: Auch im Zeitalter von Home Office, Zoom-Meetings oder schnellen Video Calls bevorzugen wir die direkte Kommunikation. Wichtige Themen werden im Team besprochen, der Austausch an Wissen und Ideen findet fließend statt, so- dass wir als Kolleg:innen immer auf dem selben Wissensstand sind und uns so jederzeit optimieren können. 18
Marigona Esati NTB, Zahlungsverkehr (li.) Mag. Mona Asfour LL.M. Teamleitung AML (re.) Mona Asfour: Tools können immer nur unterstützen. Die zwischenmenschliche, wert- schätzende Kommunikation muss passen. Dazu gehört die gemeinsame Mission: Alle müssen wissen, worum es geht. Klare Vorgaben und zielgerichtete Kommunikation sind dabei das Um und Auf. Egal ob persönlich, per E-Mail, Messenger oder Videocall. Welche technischen oder organisatorischen Herausforderungen gab es in den letzten Jahren? Marigona Esati: Ohne Zweifel werden die Jahre 2020 und 2021 im Allgemeinen eine enorme Herausforderung für viele Betriebe dargestellt haben, so auch für uns als NTB. Mit Hilfe der NTB SOLUTIONS GmbH, neuentwickelten Programmen, einer strategischen Organisation unseres Teams und großem Engagement meiner Kolleg:innen ist es uns ge- lungen, unsere Arbeit zu digitalisieren. Mittlerweile ist es uns möglich, unser komplettes Tagesgeschäft weiterhin kompetent jedoch digital und außerhalb unserer Büroräume aus- zuüben. Mona Asfour: Die Corona-Pandemie hat sicher dazu beigetragen, Veränderungs- prozesse, die bereits eingeleitet wurden, weiter zu beschleunigen. Die technischen Adaptierungen und Innovationen im Sinne der fortschreitenden Digitalisierung, 19
die von einer Notwendigkeit und damit ohne sehr großen Zeitdruck, plötzlich zum Top-1-Thema wurden, wa- ren sicher eine der größten Herausforderungen in den letzten zwei Jahren. Softwareaktualisierungen, die Implementierung neuer und effizienter Kommunikationstools und vieles mehr. Alle Bereiche waren und sind davon betroffen. Ich betrachte dies auch als Chance, Innovationen noch schneller voranzu- treiben. Auch personell waren die vergangenen Jahre eine große Herausforderung. Durch die Pandemie herrschte teilwei- se große Verunsicherung. Durch Empathie, Einfühlungsver- mögen und eine klare Kommunikations- und Organisations- struktur kann man Sicherheit geben und Vertrauen bilden. Wer sind Ihre wichtigsten Kunden? Welche Kunden sind besonders wichtig? Marigona Esati: Obwohl es eventuell abgenutzt klingen könnte, unterscheide ich sowie auch alle meine Kolleg:innen nicht in ‚wichtig‘ oder ‚besonders wichtig‘. Jede:r Kund:in und jedes Anliegen erfährt unsere höchste Aufmerksamkeit, Unterstützung, sowie zeitnahe Bearbeitung aller eingehender Anfragen. Mona Asfour: Unsere wichtigsten sind die österreichischen Notare. Mona Asfour Was schätzen die Notare an der NTB besonders? Marigona Esati: In den vier Jahren meiner Mitarbeit in der NTB kann ich bezeugen, dass die Kommunikation zwischen den Notarstellen und uns NTB-Mitarbeiter:innen lösungs- orientiert, respektvoll, sowie kollegial stattfindet. Die unkomplizierte, zeitnahe Zusammen- arbeit mit den Notar:innen als auch den Mitarbeiter:innen bestärkt alle Beteiligten, als NTB weiterhin einen guten Job zu leisten und diesen unaufhörlich weiterführen zu können. Mona Asfour: Durch unsere schlanken Strukturen und die Einsatzbereitschaft unserer Mitarbeiter:innen haben wir sehr kurze Bearbeitungszeiten – im Vergleich zu anderen Banken. Zudem ist unsere Erreichbarkeit und Zusammenarbeit wesentlich besser gegeben und wir bekommen seitens unserer Kund:innen diesbezüglich auch sehr gutes Feedback. In welchen Bereichen wird NTB zukünftig technisch oder organisatorisch gefordert sein? Marigona Esati: Unabhängig von der jetzigen Pandemie-Situation wird auch in Zukunft das Thema Digitales Arbeiten von höherem Interesse sein, die Optimierung bestehender Systeme sowie Programme bleibt auch weiterhin im stetigen Fokus der NTB. 20
Mona Asfour: Die Veränderungen, die durch die Pandemie be- reits beschleunigt stattgefunden haben und immer noch statt- finden, werden sich jedenfalls weiter beschleunigen. Hier liegt unser Vorteil in unserer Schlagkräftigkeit und Beweglichkeit. Home Office bedeutet auch Flexibilität und kann zu einer bes- seren Arbeitsleistung bei einem „Mehr“ an Mitarbeiterzufrieden- heit führen. Hier müssen die technischen Voraussetzungen wei- ter verbessert werden. Denn die Aufgaben werden nicht weniger. So ist künftig sicher auch das „Video ID Verfahren“ eines der Top-Themen, die Automationsunterstützung bei Geldwäscheprü- fungen und sicher weiter verstärkt neue regulatorische Vorgaben der jeweiligen Gesetzgeber. Wie fühlen Sie sich in der NTB? Marigona Esati: Das kollegiale, unterstützende Arbeitsumfeld macht es mir möglich, meine Arbeit mit höchster Motivation und großer Leidenschaft auszuüben, und ich bin dankbar für all die Erfahrungen, die ich auch in Zukunft machen werde. Mona Asfour: Die Arbeitslast ist zwar auf Grund der rasant ge- stiegenen Geldwäscheprüfungen sehr hoch, aber die Aufgabe macht mir Freude und ich habe Gestaltungsspielraum, um mei- ne Ideen und Vorstellungen verwirklichen zu können sowie die Effektivität und Effizienz in meinem Aufgabengebiet weiter stei- gern zu können. Marigona Esati Welche Fälle sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Marigona Esati: Es sind viele Fälle, an die ich mich gerne zurückerinnere. Vor allem sind es neue, herausfor- dernde Fälle in intensiver Zusammenarbeit mit den Notarstellen und unseren unterschiedlichen Abteilungen gewesen, an denen ich gewachsen bin. Jedenfalls sind die ersten Monate der Pandemie im Jahr 2020 und die damit noch diszipliniertere Kooperation mit den Notarstellen prägend für meine Entwicklung gewesen. Mona Asfour: Über Kontoprüfungen darf und möchte ich nichts wiedergeben. Von einem Fall kann ich auszugs- weise erzählen, da dieser im Endeffekt auch nichts mit Geldwäsche zu tun hatte: Eine prominente Klientin eines Notariats wollte ihr Alter unter allen Umständen verbergen. Dazu scheute sie keine Mühen: Sie schaltete Anwäl- te ein, drohte, verdeckte Bild und Geburtsdatum auf ihren Ausweiskopien. Der Dame war es tatsächlich lieber, unter Geldwäscheverdacht zu geraten, als ihr wahres Alter offenzulegen. Dass Banken bzw. Notariate dies zur gesetzeskonformen Identifizierung der Person (bzw. der Treugeber) benötigen, war da doch eher zweitrangig. Ob sie es geschafft hat? Wer weiß… Wir bedanken uns für das Gespräch! 21
X. INTERVIEW – NOTAR:INNEN MEINUNGEN ÜBER UNS Der NTB ist die Zufriedenheit der Notariatskanzleien sehr wichtig. Wir bemühen uns ent- sprechend um ein Feedback der Notar:innen, prüfen eventuelle Verbesserungsvorschläge und implementieren diese in das System. Auch spielt die zwischenmenschliche Kompo- nente eine wichtige Rolle. So arbeiten wir, zusammen mit den Kanzleien, unserem ge- meinsamen Ziel entgegen: Die Aufgaben mit Effizienz, Schnelligkeit und Sicherheit abzu- wickeln. Auch dieses Jahr hat die NTB zwei Notar:innen um ihre Meinung zur Leistung der NTB gefragt. © Alexander Müller Wie würden Sie Ihre Notariatskanzlei beschreiben? Dr. Andrea Grün: Die Notariatskanzlei liegt in Wien im 7. Bezirk fußläufig zur Innenstadt, unsere Nachbarn sind das Justizministerium, der Justiz- palast und das Museumsquartier. Meine Klient:innen verlassen sich auf die Erfahrung des seit vielen Jahren perfekt eingespielten Teams. Jede von uns genießt den Kontakt mit den Klient:innen und das tolle Arbeitsklima in repräsentativen Räumlichkeiten. Diese Freude an der Arbeit und Wert- schätzung spüren die Klient:innen. Großen Wert lege ich auf den Dienstleistungsaspekt: Wir sind schnell, zu- verlässig, arbeiten präzise und vorausschauend. Überspitzt könnte man sagen, dass wir Probleme lösen, von denen unsere Klient:innen gar nicht wissen, dass sie sie haben. Dr. Reinhard Pöltner: Die Amtsstelle der Stadt Attnang-Puchheim wurde vor 21 Jahren neu geschaffen und von mir vorerst als Solist – mittlerweile mit 1 Substituten und 1 Substitutin – zu einer mittelgroßen Kanzlei aufge- Dr. Andrea Grün, Notarin baut. Der Wirtschaftsraum Attnang-Puchheim in Verbindung mit der Be- zirksstadt Vöcklabruck ist sowohl von enorm vielen Unternehmen aller Größenordnungen als auch von ländlichen Gebieten geprägt, sodass notarielle Tätigkeiten „quer durch den Gemüsegarten“ anfallen. Gibt es bei Ihnen eine Spezialisierung und wenn ja, welche? Dr. Andrea Grün: Die Digitalisierung ist bestimmt ein Schwerpunkt meiner Kanzlei, da sind wir in etlichen Bereichen sogar Vorreiter. Im Notariat denkt man da natürlich sofort an die digitalen Beurkundungen; die haben sich in den letzten Monaten auf breiter Ebene eta- bliert. Auch in anderen Bereichen erleichtern unzählige Möglichkeiten den Alltag meiner Kanzlei und Klient:innen: sei es der QR-Code auf Honorarnoten, die kabellose VoIP-Tele- fonie oder die Gerichtskommissär-Suche auf meiner Website. Ich bin überzeugt davon, dass besonders im Notariat die technischen Komponenten wie elektronische Register, Klientenverwaltung, Textverarbeitung, Buchhaltung, Bank etc. noch besser untereinander verknüpft werden müssen, damit Doppelgleisigkeiten und 22
Fehlerquellen vermieden werden und wir uns auch in Zukunft auf den inhaltli- chen Kern unserer Leistungen konzentrieren können. Dr. Reinhard Pöltner: Eine Spezialisierung nach außen kommt in einer ländlichen Kanzlei wohl nicht in Frage, wohl aber bin ich der Meinung, dass es für eine:n ein- zelne:n Jurist:in kaum möglich ist, das gesamte Spektrum der notariellen Tätigkei- ten auf dem notwendigen hohen Standard alleine abzudecken, wir haben daher kanzleiintern Spezialisierungen vorgenommen: So decken meine Substituten Dr. Michael Schobesberger und Mag. Judith Rössler Bauträger- und Wohnungseigen- tumsprojekte ab, während ich mich vor allem um Gesellschaftsrecht und Umgrün- dungen kümmere. Dr. Reinhard Pöltner, Notar Was ist für Sie wichtig in der Zusammenarbeit mit der NTB? Dr. Andrea Grün: Die Expertise der NTB bei der Abwicklung von Treuhandkonten ist ein – in der Praxis enorm wichtiges – Alleinstellungsmerkmal des Österreichischen Notariats. Darüber hinaus machen ihre Professionalität und Verlässlichkeit die Notartreuhandbank zu einer sehr vertrauenswürdigen Geschäftspartnerin. Für mich als Anwenderin ist natürlich die benutzerfreundliche Handhabung der Treu- handkonten ein weiterer Pluspunkt. Ich bin zuversichtlich, dass die Notartreuhandbank wie schon in der Vergangenheit auch in Zukunft die technischen Möglichkeiten für inno- vative Lösungen nützt. Dr. Reinhard Pöltner: Gerade bei größeren Bauträgerprojekten ist die reibungslose, schnel- le Abwicklung der Treuhandschaften unbedingt notwendig. Über allem aber steht das Wort „Sicherheit“ und die umfassende Unterstützung (z.B. in AML-Themen) – das kann wirklich nur die NTB gewährleisten. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich an- lässlich der Gründung der NTB – wie auch das OÖ Kollegium – dagegen gestimmt habe. Das war eine grobe Fehleinschätzung, die NTB ist zweifellos eine der besten Innovationen für das Notariat geworden. Wie würden Sie die Zusammenarbeit auf der persönlichen Ebene charakterisieren ? Dr. Andrea Grün: Die persönliche Zusammenarbeit empfindet mein ganzes Team als sehr angenehm. Neben den gerade besprochenen Merkmalen liegt das auch an den langjährigen Mitarbeiter:innen, die sowohl kompetent als auch telefonisch erreichbar sind; gerade in Bankgeschäften ist das schon lange keine Selbstverständlichkeit mehr! Dr. Reinhard Pöltner: Das NTB-Team ist seit vielen Jahren ein Teil unserer täglichen Ar- beit geworden. Es gibt nach meiner Erfahrung keine Hotline, die so hilfreich, effizient und freundlich agiert wie die „Kummernummer“ der NTB. Man merkt, dass sich das gesamte NTB-Team als Service-Institution für unseren Stand auffasst. Das kann ich auch für meine Tätigkeit als Revisor bestätigen. Wir bedanken uns für das Gespräch! 23
XI. AUSBLICK DER VORSTÄNDE ZUKUNFTSAUSSICHTEN Ing. Mag. Hartmut Müller: Die Frage nach der Digitalisierung stellt sich nicht mehr, sie ist ein täglicher Bestandteil der Unternehmensveränderung geworden und ein Jahr Pause oder ein halbes Jahr Pause darf man sich nicht mehr leisten. Es gibt keinen Bereich im Unternehmen, der von diesem Fortschritt nicht permanent betroffen ist. Jede Unternehmensleitung ist sehr gut beraten, alle Mitarbeiter:innen mitzunehmen, denn in neuen digitalisierten Anwendungen müssen sich alle zurechtfinden. Da nicht unbegrenzt Ressourcen zur Verfügung stehen, ist eine gute Planung der Digita- lisierung in kleinen Einheiten Voraussetzung für Erfolg, sowie die kontinuierliche Team- bildung zwischen Fachbereich und digitaler Organisation. Große Vorhaben bergen das Ri- siko des Scheiterns in sich und man läuft Gefahr, dass Bereiche im Unternehmen zurück- bleiben. Unter diesen Aspekten hat sich die NTB für die nächsten fünf Jahre ein Gesamtprogramm verordnet, das umfassend in jedem Fachbereich Neuerungen in der IT bringt, insgesamt ist ein Investitionsvolumen von ca. EUR 5 Mio. vorgesehen. Der anspruchsvollste Fachbereich ist die Geldwäscheüberprüfung. Die NTB prüft nach einer Risikomatrix, die sehr klar die notwendigen Unterlagen je Überprüfung regelt. Diese Risikomatrix ist als Informationsgrundlage jedem/r Notar:in via Softwareprogramm zur Verfügung zu stellen und in einem späteren Schritt automatisiert von der Amtsstelle an die NTB zu übergeben. Der Zahlungsverkehr wird einer Vollautomatisierung zugeführt, sodass nur mehr Quali- tätskontrolle als Hauptaugenmerk bei diesen Geschäftsfällen für die NTB überbleibt. Auch steht die technologische Erneuerung des Kernpaketes als große Herausforderung an und die Verständigung der Klient:innen, nach neuen modernen Überlegungen im Ein- klang mit der elektronischen Identität. Dieser große Vorrat an technologischer Erneuerung und Erweiterung garantiert eine nachhaltige Digitalisierung. Die Digitalisierung ist somit eine Dauerdisziplin in der NTB AG. Dr. Markus Rädler: Das Jahr 2021 war gekennzeichnet von einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung. Das österreichische BIP-Wachstum lag bei 4,9 %, die vierte Corona-Welle sowie das Aufkom- men der Omikron-Variante gegen Jahresende verliehen dieser positiven Entwicklung nur einen leichten Dämpfer. Die österreichische Wirtschaftsleistung dürfte laut WIFO bereits im III. Quartal 2021 wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben. Trotz anhaltender COVID-19-bedingter Unsicherheiten sowie globaler Lieferengpässe prognostiziert die Österreichische Nationalbank für 2022 abermals ein signifikantes BIP-Wachstum
von 4,3 %. Auch laut WIFO dürfte sich die heimische Konjunktur kräftig erholen. 2022 wird vor allem der Tourismus überproportional zum Wachstum beitragen. Das WIFO geht auch weiterhin von günstigen Finanzierungsbedingungen aus. Die Erholung begünstigt auch den Rückgang des Budgetdefizits, die Gesamtverschuldung könnte 2022 wieder unter 80 % des BIP sinken. Die Arbeitslosigkeit dürfte trotz kräftiger Beschäftigungszuwächse auch Ende 2022 noch höher sein als vor Ausbruch der COVID-19-Pandemie. Nach wie vor ist Inflation das Thema Nummer 1 und wird auch 2022 sowohl von den Fi- nanzmarktteilnehmern als auch den Notenbanken genau unter die Lupe genommen. Ein deutlicher Anstieg der Energiepreise gepaart mit Lieferschwierigkeiten ließen die Infla- tionsrate im Jahr 2021 auf 2,7 % ansteigen, für 2022 liegt die OeNB-Prognose mit 3,2 % noch etwas höher. Die Bremswirkung der Lieferkettenprobleme und der Halbleiterknapp- heit sollte in der zweiten Jahreshälfte 2022 auslaufen, für die Jahre 2023 bzw. 2024 wird ein Rückgang der EU-Inflationsrate auf 2,3 % bzw. 2,0 % und somit auf den EZB-Ziel-Korri- dor prognostiziert. Die Geldpolitik der EZB befindet sich zunehmend in einem Spannungs- feld. Einerseits will sie weiterhin expansiv auf die Konjunktur einwirken, um die Erholung zu unterstützen. Andererseits zeigen sich jedoch zunehmend inflationäre Tendenzen, die durchaus einen weniger akkommodierenden geldpolitischen Kurs rechtfertigen würden. Die Leitzinsen wurden seit Herbst 2019 nicht mehr verändert. Der Einlagesatz liegt weiter- hin bei -0,5 %. Die EZB macht eine Zinserhöhung und somit eine Straffung der geldpoli- tischen Ausrichtung nach wie vor erstens von der Differenz der mittelfristigen Inflations- aussichten zum Inflationsziel von 2 % und zweitens vom Ausmaß der sektoralen Streuung der Preissteigerungen abhängig. In ihrer Sitzung am 16. Dezember 2021 hat die EZB beschlossen, Wertpapier-Nettoankäufe unter dem Pandemie-Notprogramm (PEPP) mit März 2022 einzustellen, Wertpapier-Fällig- keiten jedoch bis zumindest 2024 zu reinvestieren. Darüber hinaus werden Zukäufe unter dem APP (Asset Purchase Program) mit Q2 2022 deutlich erhöht und danach graduell zu- rückgefahren. Dieses Maßnahmenpaket soll sicherstellen, dass das Auslaufen des PEPP zu keinen nachhaltigen Verwerfungen an den Finanzmärkten und somit zu einer deutlichen Verteuerung der Refinanzierungskosten der Haushaltsdefizite einzelner EU Staaten führt. Während die Vertreter:innen der Europäischen Zentralbank EZB noch krampfhaft von einer „temporären“ Preissteigerung sprechen, beginnt die US-Notenbank sich schon auf ein höheres Inflationspotenzial auch für 2022 einzustellen. Die US-Federal Reserve hat ihren Kurs daher geändert und reduziert bereits die Anleihekäufe, im Sommer 2022 beendet sie diese. Von vielen Marktteilnehmer:innen wird ein erster Zinsschritt der FED bereits für März 2022 und zumindest zwei weitere Zinsanhebungen im Jahr 2022 erwartet. Die kürz- lich publizierte US-Inflationsrate von 7 % für 2021 sowie entsprechende Hinweise von US- Notenbank-Präsident Jerome Powell unterstützen diese Erwartungshaltung. Einhergehend mit dem Zurückfahren des EZB-Anleihen-Kaufprogrammes erwarten wir für 2022 einen, wenn auch nur geringfügigen, Anstieg langfristiger Euro-Zinssätze und somit eine leichte Verbesserung der Renditen langfristiger Investitionen. Kurzfristige Ver- anlagungen werden aber auch im Jahr 2022 wahrscheinlich durch negative Renditen be- lastet sein. 25
XII. BILANZ AKTIVA 2021 in EUR 2020 in EUR 1. Kassenbestand und Guthaben bei Zentralnotenbanken 3.295,17 3.314,21 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur 0,00 0,00 Refinanzierung bei der Zentralnotenbank zugelassen sind a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Wertpapiere 0,00 b) zur Refinanzierung bei Zentralnoten- banken zugelassene Wechsel 0,00 3. Forderungen an Kreditinstitute 3.146.490.542,09 2.690.851.359,24 a) täglich fällig 1.085.293.518,77 b) sonstige Forderungen 2.061.197.023,32 4. Forderungen an Kunden 0,00 0,00 5. Schuldverschreibungen und andere 0,00 0,00 festverzinsliche Wertpapiere a) von öffentlichen Emittenten 0,00 b) von anderen Emittenten 0,00 darunter: eigene Schuldverschreibungen 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 0,0 0,00 7. Beteiligungen 354.880,34 354.880,34 darunter: an Kreditinstituten 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 darunter: an Kreditinstituten 9. Immaterielle Vermögensgegenstände 148.409,50 202.832,37 des Anlagevermögens 10. Sachanlagen 149.197,75 342.321,56 darunter: Grundstücke und Bauten, die vom Kreditinstitut im Rahmen seiner eigenen Tätigkeit genutzt werden 11. Anteile an einer herrschenden oder 0,00 0,00 an mit Mehrheit beteiligten Gesellschaft darunter: Nennwert 12. Sonstige Vermögensgegenstände 3.762.066,01 2.107.317,43 13. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 14. Aktive latente Steuern 9.340,85 13.724,41 3.150.917.731,71 2.693.875.749,56 26
PASSIVA 2021 in EUR 2020 in EUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 0,00 2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 3.100.168.799,57 2.642.446.238,69 a) Spareinlagen 0,00 b) sonstige Verbindlichkeiten aa) täglich fällig 2.943.379.673,74 bb) mit vereinbarter Laufzeit 156.789.125,83 oder Kündigungsfrist 3. Verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 4. Sonstige Verbindlichkeiten 2.852.623,39 468.006,86 5. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00 6. Rückstellungen a) Rückstellung für Abfertigungen 118.392,98 600.268,34 583.590,63 b) Rückstellung für Sonderabgabe 0,00 c) Steuerrückstellungen 0,00 c) sonstige 481.875,36 7. Ergänzungskapital gemäß Teil 2 Titel 1 Kapitel 4 der 4.000.000,00 4.000.000,00 Verordnung (EU) Nr. 575/2013 8. Zusätzliches Kernkapital gemäß Teil 2 Titel 1 0,00 0,00 Kapitel 3 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 9. Gezeichnetes Kapital 8.030.000,00 8.030.000,00 10. Kapitalrücklagen 1.965.566,32 1.965.566,32 a) gebundene 107.733,06 b) nicht gebundene 1.857.833,26 11. Gewinnrücklagen 27.979.612,66 27.979.612,66 a) gesetzliche Rücklage 2000/2001/2006 695.266,94 b) satzungsmäßige Rücklage 0,00 c) andere Rücklagen 27.284.345,72 12. Haftrücklage gemäß § 57 Abs. 5 BWG 3.509.740,81 3.509.740,81 13. Bilanzgewinn 1.811.120,62 4.892.993,59 a) Jahresgewinn/-verlust 1.811.120,62 b) Gewinn-/Verlustvortrag aus Vorjahren 0,00 3.150.917.731,71 2.693.875.749,56 27
XIII. GEWINN- & VERLUSTRECHNUNG 2021 2020 in EUR in EUR 1. Zinsen und ähnliche Erträge 8.592.683,96 10.595.424,00 darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren 0,00 2. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -161.601,32 -663.579,77 I. NETTOZINSERTRAG 8.431.082,64 9.931.844,23 3. Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen 0,00 0,00 a) Erträge aus Aktien, anderen Anteilsrechten und nicht 0,00 0,00 festverzinslichen Wertpapieren 0,00 0,00 b) Erträge aus Beteiligungen 126.433,12 809.627,00 c) Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00 4. Provisionserträge 4.032.098,69 3.460.347,47 5. Provisionsaufwendungen -300.644,80 -300.612,42 6. Erträge/Aufwendungen aus Finanzgeschäften 0,00 0,00 7. Sonstige betriebliche Erträge 363.319,10 333.110,83 II. BETRIEBSERTRÄGE 12.652.288,75 14.234.317,11 8. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand -1.042.961,86 -990.411,48 darunter: aa) Löhne und Gehälter -877.938,96 -847.958,97 bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben -101.647,39 -94.222,78 und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand -10.169,59 -6.969,72 dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung -49.765,11 -49.349,61 ee) Dotierung der Abfertigungsrückstellung -3.440,81 8.089,60 b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) -4.598.988,25 -4.508.026,57 9. Wertberichtigung auf die in den Aktivposten 9 und 10 -291.436,89 -281.557,31 enthaltenen Vermögensgegenstände 10. Sonstige betriebliche Aufwendungen* -4.143.621,30 -2.261.567,94 III. BETRIEBSAUFWENDUNGEN -10.077.008,30 -8.041.563,30 *Außerordentliche Vorschreibung ESA ca. 2,4 Mio. Euro 28
2021 2020 in EUR in EUR IV. BETRIEBSERGEBNIS 2.575.280,45 6.192.753,81 11./12. Ertrags-/ Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der 0,00 0,00 Bewertung von Forderungen und bestimmten Wertpapieren 13./14. Ertrags-/ Aufwandssaldo aus der Veräußerung und der 0,00 369.426,16 Bewertung von Wertpapieren, die wie Finanzanlagen bewertet sind, sowie von Anteilen an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen V. ERGEBNIS DER GEWÖHNLICHEN GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 2.575.280,45 6.562.179,97 15. Außerordentliche Erträge 0,00 0,00 16. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0,00 17. Außerordentliches Ergebnis 0,00 0,00 (Zwischensumme aus Posten 15 und 16) 18. Steuern vom Einkommen und Ertrag -623.922,11 -1.494.917,03 19. Sonstige Steuern, soweit nicht in Posten 18 auszuweisen -140.237,72 -174.269,34 VI. JAHRESÜBERSCHUSS 1.811.120,62 4.892.993,59 20. Rücklagenbewegung 0,00 0,00 21. Anteile anderer Gesellschafter am Jahresergebnis 0,00 0,00 VII. JAHRESGEWINN 1.811.120,62 4.892.993,59 22. Gewinn-/Verlustvortrag 0,00 0,00 VIII. BILANZGEWINN 1.811.120,62 4.892.993,59 29
KENNZAHLEN 2021 veränderung 2020 2019 in % (2020/2021) bilanzsumme in mio. eur 3.151 17,0 2.694 2.975 eigenmittel in mio. eur 42,1 -1,7 42,8 45,5 kundeneinlagen in mio. eur 3.100 17,3 2.642 2.919 durchschnittlicher Einlagenstand in mio. eur 2.743 11,1 2.470 2.442 egt in mio. eur 2,6 -60,8 6,6 9,1 jahresüberschuss in mio. eur 1,8 -63,0 4,9 6,7 bilanzgewinn in mio. eur 1,8 -63,0 4,9 0,0 cost-income-ratio in % 79,7 41,0 56,5 43,9 zahl der kontoeröffnungen in tausend 57,1 6,0 53,8 53,3 kontoeröffnungen tagesdurchschnitt 229 7,5 215 213 zahl der überweisungen in tausend 262 7,8 243 246 summe der haben-umsätze in mio. eur 17.144 13,7 15.084 15.200 mitarbeiterkapazität 14 0,0 14 14 30
IMPRESSUM Für den Inhalt verantwortlich: NOTARTREUHANDBANK AG Inhaltliche Konzeption: Szechenyi & Partner Werbeagentur GmbH www.szechenyi.at Grafische Konzeption: Szechenyi & Partner Werbeagentur GmbH #szechenyiundpartner Fotos: Mato Johannik www.matojohannik.com Alexander Müller www.alexander-mueller.at Make-up: Jenny Bladek www.jennybladek.com Die Offenlegung gemäß § 65a BWG finden Sie auf unserer Website www.notartreuhandbank.at. 31
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