"Im Süden wird bald wieder gesungen!" - SCR Altach
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Neu: Bier wie früher OBERLÄNDER UR-SPEZIALBIER Das urtypische Spezialbier im Zeichen des Einhorns, wie es nur im Oberland gebraut wird. Unverfälscht und echt im Geschmack, kräftig-vollmundig im Charakter und herrlich süffig. Für diese Oberländer Bierspezialität verwenden wir ausgewählte Spezialmalze und feinsten Doldenhopfen aus der Region. Wie schon vor 135 Jahren brauen unsere Braumeister daraus in schonender Kaltgärung und mit besonders langer Kellerreifung dieses Ur-Spezialbier. 02 | Goal Ausgabe 44
Inhalt 03 Aus dem Inhalt / Impressum 05 Vorwort Georg Zellhofer 07 10 Fragen an Adrian Grbic 08 Neuzugänge 11 Gastkommentar 13 Marco Meilinger 15 Baufortschritt Südtribüne 17 Funktionärssitzung Cover Bild: Jürgen Margreitter 18 Kurt Müller 21 Co-Trainer Luisser 22 177er Spiel 26 Amateure 29 Was wurde aus ... Kiki Ender? 30 Unser 1B 33 Impressum: 34 Aus dem Kochtopf ...Christian Gebauer U 16 A Herausgeber: 37 Firmen - Cup SCR ALTACH Spielbetriebs GmbH Schnabelholz 1 | A-6844 Altach 39 SCRA eSports Tel: +43 (0)5523/52100 42 Nachwuchs E-mail: office@scra.at, Internet: www.scra.at 49 Fan Linie Für den Inhalt verantwortlich: Harald Oberdorfer Redaktionsteam: Harald Oberdorfer [ho] | Thomas Tomaselli [tt] Thomas Giesinger [tg] | Werner Grabherr [wg] Raffael Zanoni [rz] | David Giesinger [dg] Oliver Kopf [0k] | Georg Sönser [gs] Johannes Schmied [js] | Ümit Cinar [uc] Fotos: Georg Sönser | Jürgen/ Michaela Margreitter Jürgen Grasmuck | Manny Wicher | GEPA Inserate und Organisation: Jürgen Egle | Christoph Begle Mario Mayer | Werner Grabherr | Johannes Schmied Monika Grayer DTP & Layout: Günther Tschohl Druck: Hecht Druck - Hard Papier: Zertifiziertes Umweltschutzpapier Goal Ausgabe 44 | 03
eine Energiedienstleistung von Vorarlberger Ökostrom Sonnigster Strom Ökostrom bewegt Österreichs Sichern Sie sich Ihren platz beim Gratis-Start Frauenlauf! 100 % erneuerbare Energie Bodensee aus über 4.500 Sonnen-, Biogas- und Kleinwasserkraftwerken in Vorarlberg. Mit kleinen Ökostromanlagen in Vorarlberg das Klima schützen. Infos und Bestellung: www.vkw-oekostrom.at oder 05574 9000 Energiezukunft gestalten. 04 | Goal Ausgabe 44
Liebe SCR Altach-Familie! Vom Aufstieg in die Bundesliga bis zum Leider ist die Personaldecke aufgrund sportlichen Highlight Europacup – die letz- der langwierigen, verletzungsbeding- ten fünf Jahre in Altach waren eine ereignis- ten Ausfälle von Simon Piesinger reiche und sehr erfolgreiche Zeit. (Kreuzbandriss) und Kristijan Dobras derzeit angespannt. Den Wünschen Der Verein, seine Fans und Mitarbei- von Bernard Tekpetey und Emanuel ter sowie die Spieler und Betreuer sind Sakic, den Verein zu verlassen, wollte mir mittlerweile sehr ans Herz ge- ich nicht im Wege stehen. Mit den Ver- wachsen. Umso mehr freue ich mich pflichtungen von Marco Meilinger und über das Vertrauen, meinen Vertrag als Yusuf Otubanjo wurden diese Abgänge Sportdirektor in Altach für zwei wei- kompensiert. Zudem durfte der SCR tere Jahre zu verlängern. Auch wenn in Altach mit Wolfgang Luisser einen den letzten Jahren schon viel passiert neuen Co-Trainer begrüßen. ist - es gibt immer noch genug zu tun! In Sachen Infrastruktur befinden wir Besonders erfreulich gestaltet sich uns gerade in der Planungsphase für der sportliche Werdegang von jungen ein neues Funktionsgebäude, welches Spielern wie Valentino Müller, der sich SCR Altach sein! Ich wünsche mir, sowohl dem Profibereich als auch den bereits zu einem wichtigen Mitglied dass die Fans unsere Mannschaft wei- Amateuren ein professionelles Umfeld der Kampfmannschaft entwickelt hat. terhin mit viel Freude und Leiden- für den täglichen Trainingsbetrieb bie- Auch Daniel Nussbaumer konnte be- schaft, aber auch der nötigen Geduld ten soll. Umbaumaßnahmen müssen reits wertvolle Einsatzminuten in der unterstützen und freue mich auf die aber auch in sportlicher Hinsicht erfol- Bundesliga sammeln und mit Lars kommenden Aufgaben mit dem SCR gen, denn es gilt unsere Mannschaft Nussbaumer und Johannes Tartarotti Altach. im Zuge der Ligareform für die stehen die nächsten Youngsters bereits höchste Spielklasse konkurrenzfähig in den Startlöchern. zu halten. Georg Zellhofer Natürlich bin ich mir der Erwar- Sportlicher Leiter des SCRA Eine der größten Herausforderun- tungshaltung der Fans und Sponsoren gen für den SCR Altach ist es dabei, bewusst: erfolgreich zu arbeiten und die sportlichen Ziele realistisch anzu- Siege zu feiern – das muss das Ziel des setzen. Erfolge, wie die Teilnahme am Europacup sind Highlights in der Clubgeschichte des SCR Altach und können nicht zur Selbstverständlich- keit werden. Neben dem sportlichen Erfolg muss der Verein auch an seine finanziellen Einnahmen denken, die das wirtschaftlich gesunde Fortbeste- hen des SCR Altach gewährleisten. Transfererlöse durch Spieler wie Lucas Galvao oder Muomi Ngamaleu sind dafür unerlässlich. Goal Ausgabe 44 | 05
Stuben am Arlberg BERGAUF UND BERGAB, DAMIT KENNEN WIR UNS AUS. WER VIEL VORHAT, KOMMT ZU UNS. Damit es für Sie bei Ihrer Anlage eher bergauf als bergab geht, brauchen Sie mehr als nur Glück. Sie brauchen die exzellente Beratung der Hypo Vorarlberg, die genauso achtsam wie ambitioniert ist. Wie wir Vorarlberger eben so sind. Hypo Vorarlberg in Götzis, Hauptstraße 4, Mathias Bachstein, BBA / EFA®, mathias.bachstein@hypovbg.at Hypo Vorarlberg in Hohenems, Bahnhofstraße 19, Christian Dietrich, christian.dietrich@hypovbg.at www.hypovbg.at
10 Fragen an: Adrian Grbić Bereits im Sommer 2016 stand fest, dass Adrian Grbić ab der Saison 2017/18 beim SCRA spielen wird. Die Spielzeit 2016/17 bestritt der Angreifer beim Florisdorfer AC in der Ersten Liga. In 29 Pflichtspielen gelangen dem 21-Jährigen sieben Tore. In Altach stand der Österreichische U-Nationalspieler bereits ADRIAN bei 14-Bundesliga-Spielen im Einsatz und traf dabei drei Mal. GRBIC 1 wohlsten? 8 Du bist auf mehreren Positionen einsetzbar. Wo fühlst du dich am ❏ … Links außen. ❏ … Rechts außen. ❏ … Mittelstürmer. 2 Stimmt das wirklich? Gemäß deinem Online-Profil auf transfermarkt bist du beidfüßig. ❏ … Aber klar doch. ❏ … Naja, der linke Fuß ist etwas stärker. ❏ … Naja, der rechte Fuß ist etwas stärker. 3 Welche Eigenschaften des Sternzeichens Löwe treffen auf dich zu? ❏ … Kraftvoll. ❏ … Eitel. 7 Was siehst du als grösste Stärke von dir? ❏ … Abschluss. ❏ … Kreativ. ❏ … Schnelligkeit. ❏ … Kondition. 4 lichst viel spielen“ möchtest. Bist du mit deinen bisherigen Einsatz- 8 Im SCRA TV im September 2017 hast Du gesagt, dass Du „mög- Wo siehst du dich in drei Jahren? zeiten zufrieden? ❏ … Bundesliga in Österreich. ❏ … Es geht – eigentlich will ich immer (!) spielen. ❏ … Andere Liga in Europa. ❏ … Ja, immerhin stand ich bei mehr als der Hälfte der Spiele ❏ … Europäischer Spitzenverein. auf dem Feld. ❏ … Das möchte ich nicht kommentieren. 9 Was würden deine Teamkollegen am ehesten über dich sagen? ❏ … „Ein netter Kerl, der eher weniger auffällt.“ 5 Du bist österreichisch-kroatischer Doppelbürger. Wenn du dich – rein hypothetisch – für ein Land entscheiden könntest bzw. müsstest, ❏ … „Ein Mann mit Potential und Zukunft.“ welches wäre das? ❏ … „Etwas mehr Ruhe würde ihm nicht schaden.“ ❏ … Österreich. ❏ … Kroatien. ❏ … Diese sehr schwierige Frage möchte ich nicht beantworten. 10 Mit 21 Jahren bist du ein relativ junger Fussballprofi. Welchen Tipp gibst du anderen Jugendlichen, die den Schritt schaffen 6 ❏Wo trifft man dich in Vorarlberg neben dem Platz? möchten? … Zu Hause beim FIFA-Zocken. ❏ … Im Fitness-Center – ich trainiere zusätzlich. ❏ … In den Restaurants und Bars des Ländles. Goal Ausgabe 44 | 07
Herzlich willkommen Marco Meilinger, Volkan Akyildiz, Yusuf Otubanjo und Samuel Oum Gouet! In diesem Jahr war das Wintertransfer- fenster in Österreich erstmals bis 6. Februar „Mit Marco Meilinger konnten wir „Ich bin überaus glücklich, dass ich geöffnet. Der SCRA nutzte diese Zeit, um einen österreichischen Spieler ver- hier in Altach die Chance bekomme, in den Kader nach den Abgängen von Bernard pflichten, der in unser Anforderungs- der österreichischen Bundesliga Fuß Tekpetey und Emanuel Sakic sowie den profil auf der Außenbahn passt. zu fassen. Ich möchte nun alles dafür schweren Verletzungen von Simon Piesinger Meilinger hat alle Nachwuchs-Natio- geben, um schnellstmöglich zu den und Kristijan Dobras noch einmal zu er- nalteams durchlaufen, ist ein sehr ersten Einsätzen zu kommen“, erklärt gänzen und im Idealfall weiter zu verstär- schneller Spieler und hat in der Öster- der türkischstämmige Angreifer Vol- ken. „GOAL“ stellt die Neuzugänge in reichischen Fußball-Bundesliga be- kan Akyildiz. gewohnter Manier vor. reits seine Duftmarke hinterlassen“, so Georg Zellhofer, Geschäftsführer „Die Entwicklung von Volkan in den Sport SCRA. In Altach war man bereits letzten Monaten ist sehr positiv und er Marco Meilinger: in der Vergangenheit interessiert, den hat einen starken Herbstdurchgang Mit dem 26-jährigen Marco Meilin- 26-jährigen zu verpflichten. Nun soll bei den SCRA Amateuren gespielt. Er ger gelang es den Verantwortlichen, er seine Schnelligkeit auf den Außen- bekommt nun die Chance für den einen in Österreich bestens bekannten bahnen erneut unter Beweis stellen. nächsten Schritt in seiner Karriere“, Akteur zurück in die Heimat zu holen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft ergänzt Georg Zellhofer. Der Vertrag Der Mittelfeldspieler wechselte im bis 2020. Was Meilinger zu seinem des Torjägers läuft bis Sommer 2019 Wechsel und zum SCRA zu sagen hat, mit Option auf eine weitere Saison. ist im persönlichen Interview in dieser aktuellen GOAL-Ausgabe zu lesen. Yusuf Otubanjo: Kurz vor Transferschluss konnte Volkan Akyildiz: Yusuf Otubanjo vom slowakischen Mit unglaublichen 27 Toren in 19 Club MSK Zilina leihweise verpflichtet Spielen drängte sich Amateure-Goal- werden. Der Nigerianer kennt Öster- getter Volkan Akyildiz für einen Profi- vertrag auf. Der 22-jährige wechselte im vergangenen Sommer von RLW- Sommer 2016 von der Wiener Austria zum dänischen Club Aalborg BK, wo der gebürtige Salzburger aber in seiner zweiten Saison leider nur noch spora- disch zum Einsatz kam. Meilinger wurde in der Akademie Salzburg ausgebildet und trug das Tri- kot sämtlicher Nachwuchsmannschaf- reich gut. Mit Salzburg, Pasching und ten der Bullen. Im Jahr 2011 wechselte BW Linz schnürte der 25-jährige be- Marco zur SV Ried, wo ihm der Durch- reits für drei heimische Clubs die Fuß- bruch in der Bundesliga gelang. Nach Konkurrent Hohenems ins Rheindorf ballschuhe. In insgesamt 41 Spielen zwei starken Saisonen im Innviertel hol- und hatte mit seiner tollen Torquote für die Slowaken erzielte der Offensiv- ten die Mozartstädter den dribbelstar- maßgeblichen Anteil am hervorragen- mann 20 Treffer und bereitete weitere ken Mann zurück, ehe Meilingers Weg den Abschneiden der Berchtold- fünf Tore seiner Teamkollegen vor. dann nach Wien zur Austria führte. Truppe in der Hinrunde. 08 | Goal Ausgabe 44
„Mit Yusuf Otubanjo konnten wir Der Leihvertrag mit Otubanjo läuft Samuel Oum Guet. Nach langem Hin einen universell einsetzbaren Offensiv- vorerst bis Sommer 2018 und enthält und Her wurde dem Youngster im Jän- spieler verpflichten, der in Österreich eine Kaufoption. ner nun von der FIFA endlich die Spiel- kein unbekannter Akteur ist. Otubanjo genehmigung erteilt und der SCRA wird bis Sommer die Chance erhalten, Samuel Oum Gouet: kann ab sofort auf die Dienste des Na- sich zu beweisen und sich für eine wei- Bereits im Sommer verpflichtet und tionalspielers zählen. tere Zukunft beim SCRA zu empfeh- in einer „GOAL“-Ausgabe schon vorge- len“, fügt Georg Zellhofer an. stellt wurde der 20-jährige Kameruner Wir heißen alle neuen Akteure herz- lich willkommen in Altach und wün- „Ich bin sehr glücklich über die schen eine erfolgreiche sowie Möglichkeit, beim SCR Altach wieder verletzungsfreie Zukunft! [tt] auf Torejagd gehen zu können. Die Rückkehr nach Österreich bereitet mir persönlich viel Freude und ich werde das Vertrauen mit Toren bestätigen“, so der 25-jährige Neuzugang in seiner ersten Stellungnahme. Benedikt Fleisch . Götzis . Birgit Schnellrieder . Altach . Daniel Ender . Mäde Die Im.pulsbank in Altach . Götzis . Koblach . Mäder . Goal Ausgabe 44 | 09
Das „Murren“ der Fans… Abstieg oder Euro League? In diesem Spannungsfeld befinden sich viele SCR Al- tach Fans und Hand aufs Herz: Es gibt tausende „Möchtegern-Trainer“, die alles besser wissen, dabei aber Wesentliches übersehen. Altach ist immer noch Altach mit etwas mehr als 6.500 Einwohnern und obwohl der Club nun schon europa- weit bekannt ist, muss der Verein sich sportlich und wirtschaftlich in sehr engem Rahmen bewegen. Das Budget der Altacher ist das drittniedrigste in der Bundesliga und nur ein gelungenes Miteinander der Spieler und Vereins- führung ermöglichen solche positiven der Altacher Weg. Geschäftsführer Spieler, wenn‘s geht, einen richtigen „Euro“- Ausflüge. Christoph Längle und seinem Team „Knipser“, der die jährliche Teilnahme sind dabei einfach Grenzen gesetzt. an der Euro League garantiert. Gleich zweimal in drei Jahren Euro Nicht zuletzt deshalb, weil beim Altach ist immer noch Altach und ein League und das sportlich durchaus be- Thema Stadionausbau das Land Vor- siebenter Rang in der Bundesliga ist achtlich, wecken natürlich Begehrlich- arlberg den Verein „stiefmütterlich“ immer noch ein großer Erfolg ange- keiten. Neue fertige Spieler sind aber behandelt. Eigentlich ein Armutszeug- sichts solcher Rahmenbedingungen! für Altach einfach nicht „drinnen“. nis für ein wirtschaftlich so erfolgrei- Genau darum ist der „Altacher Weg“ Der Geschäftsführer Sport, Georg Zell- ches Land wie Vorarlberg. Es besteht für viele andere Bundesligavereine ein hofer - ein profunder Kenner des Fuß- absoluter Handlungsbedarf. Scheib- Vorzeigemodell und dazu kann auch balls - macht es immer wieder chenweise Zuschüsse sind einfach zu ich nur gratulieren! Weiter so! möglich, dass Spieler nach längeren wenig. Verletzungen oder „Rohdiamanten“ Franz Lutz - Freier Journalist gerne nach Altach kommen. Dazu wer- Vielen Anhängern sind diese Fakten Ländle TV, Wann&Wo den junge Vorarlberger Talente wie Va- nicht bewusst. Man verlangt neue lentino Müller, Daniel Nußbaumer, Johannes Tartarotti oder Volkan Akyil- diz vorsichtig aufgebaut. Für Spieler wie Galvao, Ngamaleu, Oberlin, Dove- dan, Jäger usw. war Altach das Sprung- brett in höhere Ligen, sogar bis in die Champions League. Zusätzlich lu- krierte Einnahmen aus Spielertransfers müssen in Altach aber in die Infra- struktur und den Stadionausbau inves- tiert werden, ein unhaltbarer Zustand! Das Land ist nun gefordert Wirtschaftlich und sportlich erfolg- reich und das mit Augenmaß, das ist
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„Ich freue mich, wieder in Österreich zu sein“ Im Winter wechselte Marco Meilinger von Aalborg zum CASHPOINT SCR Al- tach. „GOAL“-Redakteur Thomas Toma- selli sprach mit dem 26-jährigen unter anderem über seine Zeit in Dänemark, die Rückkehr nach Österreich und über Ziele mit dem SCRA. GOAL: Marco, herzlich willkommen in Altach! Nach eineinhalb Jahren in Dänemark bist du nun wieder nach Österreich zurückgekehrt. Wie ist dein Eindruck vom Ländle und deinen neuen Teamkameraden? Marco: Der erste Eindruck war sehr, sehr gut. Ich wurde von allen super aufgenommen, mich hat es besonders gefreut, dass ich endlich wieder Deutsch sprechen konnte. Auch wenn „Ich möchte in meinem ses Mal hat es gut gepasst und es kam ein paar Jungs dann Vorarlbergerisch Alter nicht zu einer Einigung. ausgepackt haben, da hab ich teilweise GOAL: Du wurdest in der Akademie auf der Bank oder der geglaubt, ich wär schon wieder in Dä- von Red Bull Salzburg ausgebildet, Tribüne sitzen“ hast dann den Sprung in die Bundes- nemark (lacht). Ich bin sehr froh, dass ich wieder in Östereich bin und in liga geschafft. Ist die Arbeit mit jungen GOAL: War die doch rar gewordene Spielern dort österreichweit einzigartig? Dornbirn eine Wohnung gefunden Spielzeit der Hauptfaktor für einen Marco: Damals zu meiner Zeit war habe. Wechsel? die Akademie ja noch relativ neu, ich GOAL: In deiner ersten Saison bei Marco: Auf jeden Fall, ja. Mit 26 bin habe ja noch den Wechsel von Austria Aalborg warst du regelmäßig im Ein- ich im besten Fußballalter, möchte so Salzburg zu Red Bull miterlebt. Die satz, im zweiten Jahr lief es dann nicht viel wie möglich spielen und nicht auf Möglichkeiten, die jungen Spielern mehr nach Wunsch. Woran lag das der Bank oder der Tribüne sitzen. Im jetzt in der Mozartstadt geboten wer- deiner Meinung nach? Sommer hatte ich mich noch gegen den, sind in Europa wohl nur schwer Marco: Das ist immer schwer zu einen Wechsel entschieden, wollte zu zu toppen. sagen. Damals als ich zu Aalborg ge- diesem Zeitpunkt keine „Hauruck-Ak- GOAL: Der Wechsel nach Altach war kommen bin, war mit Lars Sönder- tion“ machen. dein erster in der Winter-Transferperi- gaard ein Trainer da, der mich noch GOAL: Wie kam der Kontakt mit Al- ode. Macht es diese Tatsache schwerer aus Salzburger Zeiten gekannt hat. Ich tach zu Stande? Wollte dich der SCRA für einen Spieler sich in einer neuen habe in der ersten Saison fast alle Par- nicht schon zu einem früheren Zeit- Mannschaft zurecht zu finden? tien von Beginn an gespielt und punkt verpflichten? Marco: Für mich war es schon eine konnte meine Leistungen bringen. Marco: Ja, das mit Altach war schon neue Situation. Normalerweise bevor- Dann kam ein Trainerwechsel und im eine längere Geschichte, fast in jedem zuge ich es, im Sommer zu einem letzten Sommer wurde mir mitgeteilt, Transferfenster gab es Gespräche. Als neuen Verein zu wechseln. Aber die Si- dass ich mir einen neuen Verein su- Adi Hütter und Damir Canadi Trainer tuation in Aalborg war halt nun wirk- chen kann, man würde mir keine waren, gab es schon Interesse, auch lich so, dass ich bereits Anfang der Steine in den Weg legen. im letzten Sommer. Im Winter kam Woche immer wusste, dass ich nicht dann neuerlich eine Anfrage und die- spielen werde. Deshalb bin ich froh, Goal Ausgabe 44 | 13
dass es mit dem Wechsel nach Altach stil in kurzen Worten beschreiben? geklappt hat. Natürlich brauche ich Marco: Ich persönlich würde mich noch etwas Zeit, bis ich bei 100% bin. auf dem Feld als kreativer, dribbelstar- Immerhin habe ich das letzte halbe ker Offensivspieler beschreiben, der Jahr fast gar nicht gespielt. Ich bin gute Standards treten kann. aber guter Dinge und bereit, neu anzu- greifen, weil mich die Mannschaft wie „Es war immer schwer, erwähnt sehr gut aufgenommen hat in Altach und ich sowieso jemand bin, der sich zu bestehen“ gut einfügen kann. GOAL: Wer in deinem privaten Um- GOAL: Du hast die gesamte Vorberei- feld ist bei einer Veränderung wie die- tung absolviert und hast auch die ers- ser für dich besonders wichtig? ten Einsätze im Trikot deines neuen Clubs absolviert. Was kann die Mann- „Ich bin froh über die schaft in deinen Augen in dieser Sai- Unterstützung meiner son noch erreichen? Frau“ Marco: Das ist für mich als Neuzu- gang natürlich schwer zu sagen. Wir Marco: Meine ganze Familie spielt da haben viel Erfahrung in der Mann- eine große Rolle, die mich immer un- schaft, das ist wichtig auch für neue terstützt hat, egal wohin mein Weg ge- oder junge Spieler. Die ersten Spiele führt hat. Aber ohne die Hilfe meiner sind nicht optimal verlaufen, aber man Frau wüsste ich nicht, wie ich das alles merkt jedem Akteur im Training den hätte managen können. Sie war letzte Willen an. Wenn ich als Gegner mit Woche noch in Dänemark, hat alles für anderen Clubs in die CASHPOINT den Umzug organisiert, sodass wir Arena gekommen bin, war es immer jetzt in der Wohnung in Dornbirn ein- schwer zu bestehen und ich denke, gerichtet sind. Ich bin für die Unter- wenn wir jetzt diese Heimstärke wie- stützung meiner Frau sehr, sehr der abrufen können, dann sind die Top dankbar. Es waren doch recht viele 5 sicherlich noch in Reichweite. Ich Umzüge in den letzten Jahren und ir- persönlich freue mich auf jeden Fall gendwann würde man sich doch wün- auf die Aufgabe und am Ende der Sai- schen, einmal für längere Zeit am son werden wir dann sehen, wofür es gleichen Ort zu bleiben. gereicht hat. GOAL: Da du dieses Thema gerade GOAL: Im Namen des gesamten ansprichst, dein Vertrag in Altach läuft „GOAL“-Teams bedanke ich mich für bis 2020. Ist das Kapitel Ausland zu- das Interview und wünsche eine er- mindest für diese Zeit abgeschlossen folgreiche und verletzungsfreie Zeit und kannst du dir auch vorstellen bei uns in Altach! [tt] langfristig beim SCRA zu bleiben? Marco: Das Ausland ist in meinem Alter selbstverständlich immer noch ein Thema. Es ist aber auf jeden Fall so, dass ich mich hier wohl fühle und einfach Vollgas geben möchte. Alles andere ergibt sich dann bei entspre- chender Leistung eh von selber. Aber natürlich kann ich mir auch vorstellen, längerfristig beim SCRA zu bleiben. GOAL: Wie würdest du deinen Spiel- 14 | Goal Ausgabe 44
Baufortschritt Südtribüne Goal Ausgabe 44 | 15
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Infrastrukturthema im Mittelpunkt der letzten Funktionärssitzung Es ist fast schon eine kleine Tradition ge- Positiv festgehalten wurde der Baufort- gelegt. Das Ziel sollte sein, am 21. worden: Jeweils zu Beginn der Frühjahrs- schritt auf der Südtribüne. Täglich März die avisierten 177 Gäste im Alta- und Herbstsaison lädt die Vereinsführung kann man mit eigenen Augen sehen, cher KOM begrüßen zu können. Und seine Funktionäre zu einem Infoabend ein. wie das zukünftige „Herzstück“ der last but not least kann die derzeit ca. So auch am 21. Februar, als viele treue CASHPOINT Arena immer mehr Ge- 500 Mitglieder umfassende SCRA-Fa- SCRA-Funktionäre wieder der Einladung stalt annimmt. milie ebenfalls noch Zuwachs gebrau- ins Clubheim folgten. chen. Kurzum: Es gibt überall noch Wenn der Wettergott weiterhin mit- genug Entwicklungspotenzial… Eigentlich war geplant, SCRA-Chef- spielt, kann mit einer Fertigstellung trainer Klaus Schmidt und seinen Ende April gerechnet werden. Die Pla- Wie es sich gehört, ließ man bei neuen Co-Trainer Wolfgang Luisser nungen des neuen Trainingscampus einem kühlen Bier oder einem Glas der Altacher Funktionärsriege etwas sind ebenfalls im vollen Gange. Auch Wein den Abend mit angeregten Ge- näher vorzustellen. Leider legte der dieses Thema wird den SCRA-Vorstand sprächen und interessanten Diskussio- Grippevirus auch den Altacher Chef- in den nächsten Wochen und Monaten nen gemütlich ausklingen. Der coach in der Woche vor dem Matters- noch intensiv beschäftigen. So war es SCRA-Vorstand bedankt sich bei allen burg- Heimspiel flach, weshalb die nicht verwunderlich, dass die eine oder anwesenden Funktionären für das In- Präsentation des Trainerduos auf eine andere interessante Frage aus der Zu- teresse und freut sich auf die nächste der nächsten Sitzungen verschoben hörerschaft zum Thema Infrastruktur Sitzung zu Beginn der neuen Saison! werden musste. Aber wie heißt es gestellt wurde. [ho] doch so schön: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Selbstverständlich darf an solch einem Abend auch die „Werbung in ei- So blieb es Geschäftsführer Chris- gener Sache“ nicht fehlen. Den anwe- toph Längle vorbehalten, das Infra- senden Funktionären wurde die strukturthema näher zu beleuchten. Teilnahme am 177er-Spiel ans Herz Goal Ausgabe 44 | 17
Kurt Müller - die große Konstante im Stadion Schnabelholz! Es gibt nicht viele Personen, die von sich behaupten können, seit 60 Jahren ununter- brochen für den SCRA im Einsatz zu sein. Ob als Spieler, Betreuer, Obmann, Nach- wuchsleiter, Vorstand oder Ausschussmit- glied - die Rede ist von Kurt Müller. Kurt spielte von 1957 bis 1979 aktiv für den SC Rheindorf Altach und zerriss dabei einige Paare Fußballschuhe. Er kennt den Verein in- und auswendig und ist seit der Jahrtau- sendwende für die Infrastruktur zuständig. Eine Aufgabe, die er bis heute mit Leib und Seele ausfüllt. GOAL: Kurt, du bist seit vielen Jahren beim SCR Altach tätig und hast in 40 Jahren Funktionärsarbeit vieles für den SCR Altach geleistet. In dieser Zeit hast du durch dein unermüdliches Mit- wirken einen nicht unerheblichen An- teil zum Wandel vom Schnabelholz zur CASHPOINT Arena beigetragen. Wel- che Aufgabengebiete fallen in deinen Zuständigkeitsbereich? dann Hauptarbeiten wie Mähen, Be- Parkplätzen hinter der Tankstelle an- Kurt: Ich sehe mich als Vertreter des wässern und so weiter übernimmt. zugehen. Wir haben da eine Lösung SCRA und in dieser Funktion als erste Dann gibt es laufend Schäden wie mittels LED-Lichtern gefunden, die Anlaufstelle für Gemeinde, Polizei, Si- Wasser-, Hagel- oder Sturmschäden, über Solarzellen ohne Zuleitung aus- cherheitsverantwortliche, Lieferanten die abgewickelt werden müssen. Die kommen, da dies sonst unter der und zudem als Bindeglied zwischen Flutlichter müssen laufend instand ge- VKW/Illwerke-Leitung sehr problema- den Planern bzw. Architekten und den halten werden. Aktuell wurden gerade tisch wäre. bauausführenden Firmen sowie den die neuen Klappsitze für die Südtri- Dann wurden vom Verein bereits 420 Behörden. Da ist auch ein guter Draht büne bestellt, da müssen zuerst Ange- neue Klappsitze für die ersten beiden zum Arbeitsteam sehr wichtig. Ver- bote eingeholt, Preis und Sektoren A und B ausgetauscht und handlungen mit den Lieferanten gehö- Lieferbedingungen verhandelt werden. montiert. Da bin ich auch immer ren selbstverständlich auch dazu. Interessant ist für mich, dass man dabei, alles zu organisieren. Zukünftig GOAL: Welche Herausforderungen immer neue Leute kennenlernt. Es ist werden dann Schritt für Schritt die kommen da auf dich zu? immer was los und es gibt immer neue ganzen Sitze im Stadion auf ein dunk- Kurt: Für die Heimspiele müssen die Situationen, die es zu lösen gilt. les Anthrazit und Weiß - in Anlehnung Parkplätze rund um das Stadion ange- GOAL: Der Bau der Südtribüne ist in an unsere Vereinsfarben - umgerüstet. mietet werden. Bei elf verschiedenen vollem Gange und wird voraussicht- In den nächsten Wochen wird auch Grundbesitzern ist das freilich nicht so lich im April abgeschlossen sein. Wel- eine neue Videoanlage installiert, mit einfach. Die Platzpflege stellt auch che anderen Baumaßnahmen stehen 4K Ultra HD Kameras bei den Flut- immer eine Herausforderung dar. Da demnächst an? lichtmasten Nord und Süd. Mit den arbeiten wir eng mit der Firma Loacker Kurt: Aktuell sind wir gerade dabei, Kapazitäten dieser Kameras ist es zusammen, die die Maschinen-intensi- das Problem mit dem Licht bei den dann sogar möglich, einzelne Leute ven Arbeiten abwickelt und der Verein 18 | Goal Ausgabe 44
von der gegenüberliegenden Seite des jetzt die neue Südtribüne vom Land guten Job macht. Stadions zu erkennen. mitfinanziert wurde. Was mit Sicher- Dadurch kann ich am Spieltag das Außerdem sind wir auch noch an einer heit auch den sensationellen Leistun- Match etwas ruhiger angehen. (Anm. Lösung dran, bei der man die Steh- gen der Mannschaft in der Europa d. Red.: vom TV Turm und somit vom plätze für die neue Südtribüne auf Sitz- League-Qualifikation zu verdanken ist. besten Platz im Stadion aus). Für plätze umfunktionieren kann, um Die Mannschaft und die tollen Fans meine Tätigkeit bei der Infrastruktur dann bei möglichen Europa League haben es sich verdient. suche ich schon länger einen Nachfol- Bewerben bis zu 4500 Sitzplätze an- Außerdem sind wir stolz, dass der Ver- ger, bin bis jetzt aber noch nicht fün- bieten zu können. ein und ich jederzeit auf den unermüd- dig geworden. Es ist nicht so leicht, GOAL: Was waren aus deiner aktuel- lichen Einsatz des gesamten jemanden zu finden, der so verrückt ist len Funktion die Highlights? Arbeitsteams zurückgreifen dürfen. wie ich, wenn es um die Infrastruktur Kurt: Die Erweiterung des Haupt- Ein herzliches Dankeschön gilt hier geht (lacht). Solange ich fit bin, macht platzes mit der Anpassung an die in- dem aufopferungsvollen Einsatz aller es mir Spaß. ternationalen Maße sowie die ehrenamtlichen Helfer. GOAL: Was machst du am liebsten, Integration der Rasenheizung waren GOAL: Was fehlt für dich im Stadion wenn du nicht gerade in Sachen mir großes ein Anliegen. Da konnte Schnabelholz bzw. was wäre aus dei- „Schnabelholz“ unterwegs bist? ich die Vereinsverantwortlichen für ner Sicht unbedingt noch notwendig? Kurt: Bei schönem Wetter mache ich eine Umrandung des Spielfeldes mit Kurt: Schon lange notwendig wären ganz gerne eine Biketour in die Berge. Kunstrasen überzeugen. Auch die Um- neue Kabinen. Da ist jetzt bekanntlich Auch Bergwanderungen üben auf zäunung des neuen Trainingsplatzes ein neues Funktionsgebäude mit Um- mich einen großen Reiz aus. Leider ist Nord mit einem soliden Stabzaun kleidekabinen, Dusche, WC etc. in Pla- diese Leidenschaft aufgrund der vielen konnte ich durchsetzen. nung, welches die nötige Infrastruktur Aufgaben im und um das Stadion Ein Highlight sind natürlich auch für Spieler, Trainer, Physiotherapeuten Schnabelholz in der jüngsten Vergan- immer die Spiele von internationalen und Masseure bereitstellt und alle Stü- genheit viel zu kurz gekommen. Mannschaften, die im Schnabelholz cke spielt. GOAL: Kurt, vielen Dank für das In- stattfinden. Da kann ich mich an die Für ein komplettes Stadion fehlen terview und weiterhin viel Freude und Begegnung mit Liverpool erinnern, als dann natürlich noch die Erneuerung Schaffenskraft bei deiner wichtigen die Schweizer Verantwortlichen an der Nordtribüne sowie die Aufsto- Funktionärstätigkeit beim mich herangetreten sind und am ckung der Osttribüne. Das Ziel für die CASHPOINT SCRA! [ok] Nachmittag darauf bestanden haben, Zukunft ist es, auf 8500 Sitzplätze zu den Platz durch die Feuerwehr zu be- kommen. Zudem wären neue barriere- wässern. Was dann später folgte war freie und behindertengerechte WC-An- eine Absage des Matches aufgrund des lagen dringend nötig. Über all dem stark einsetzenden Regenfalls. Das steht natürlich ein großes Fragezei- Factbox Kurt Müller sind so Dinge, die einem passieren. chen - das „liebe Geld“… ❚ Geboren: 14. Oktober 1943 ❚ Sternzeichen: Waage GOAL: Wie ist es möglich, für so GOAL: Wie ich sehe, gibt es also ❚ Familie: verheiratet mit Monika, einen kleinen Verein solch große noch viel zu tun, dir wird nie langwei- Bauetappen zu bewältigen? lig. Versucht man es in der Pension Söhne Udo und Ralf ❚ Hobbies: Biken, Bergwandern, Reisen Kurt: Da spielt natürlich ein gutes nicht etwas langsamer anzugehen? ❚ Email: kurt.mueller@vol.at Zusammenspiel zwischen dem Verein Kurt: Ich bin mittlerweile bei meinen und der Gemeinde eine ganz große Aufgabengebieten etwas kürzergetre- Rolle. Die Gemeinde hat in der Ver- ten. Ich habe zum Beispiel jahrelang gangenheit schon sehr viel für den Ver- die Betreuung für die TV Stationen ein getan. Allerdings sieht man auch, während den Heimspielen gemacht. dass man hier als kleine Gemeinde an Diese Arbeit übernimmt für mich nun Grenzen stößt und wir froh sind, dass Helmut Giesinger, der da einen sehr Goal Ausgabe 44 | 19
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Co-Trainer Wolfgang Luisser im Selbstportrait – der sympathische 38-jährige Burgenländer stellt sich vor! Der CASHPOINT SCR Altach ist bei der mit ihm ist sehr professionell und gut. Suche nach einem Nachfolger für den schei- Mit dem Werner Grabherr gab es bis- denden Co-Trainer Thomas Hickersberger her auch schon Berührungspunkte, ich fündig geworden. Mit Trainingsbeginn am habe mich mit ihm des Öfteren bei 4. Jänner dieses Jahres ist Wolfgang Luisser Lehrgängen oder beim Projekt 12 (An- zur Mannschaft gestoßen und hat seine merkung der Red.: Das Projekt 12 ist Tätigkeit als Co-Trainer von Klaus ein vom ÖFB gefördertes Projekt, dass Schmidt aufgenommen. auf die individuelle Förderung öster- reichischer Talente abzielt.) ausge- GOAL: Herr Luisser, wie würden Sie tauscht. Zur Mannschaft kann ich sich selbst beschreiben? Was sind Ihre bisher sagen, dass wir eine gute Mi- Hobbies? schung in der Mannschaft haben. Auf Wolfgang Luisser: Ich bin ein offener der einen Seite gibt es den arrivierten Mensch, der auf andere zugeht. Ich Stamm der Mannschaft mit Netzer, Ai- bin 38 Jahre jung, geschieden und sehr gner, Kobras, Lienhart usw., die sich sportbegeistert. In meiner Freizeit bin schon lange in den Dienst der Mann- ich gerne in der Natur, bin oft am schaft stellen. Auf der anderen Seite Mountainbiken oder Straßenradfah- gibt es die jungen, aufstrebenden Spie- ren, am Wandern oder - wenn es die ler wie Honsak, Grbic, Gouet, Ge- Zeit zulässt - reise ich sehr gerne. Als bauer, Müller und Co. Spieler wie Jugendlicher habe ich jede freie Minute birge Aue nach nur 7 Wochen Trainer- Mathias Honsak oder Adrian Grbic mit Fußballspielen verbracht. Mein tätigkeit freigestellt) habe ich dort kannte ich bereits aus meiner Tätigkeit Vater ist Fußballtrainer beim burgen- meinen Vertrag aufgelöst und wollte als Co-Trainer bei der U21-National- ländischen Fußballverband und hat mich einer neuen Herausforderung mannschaft. Mit anderen Spielern mir das Fußballer-Gen von klein auf in stellen. Der SCRA-Cheftrainer Klaus habe ich Berührungspunkte aus mei- die Wiege gelegt. Überhaupt ist meine Schmidt führte mit mir zwei ausführli- nen vorigen Trainerstationen, daher ganze Familie fußballbegeistert. Mein che Gespräche im November letzten fiel es mir sehr leicht einen Zugang zur Bruder arbeitet als Konditionstrainer Jahres. Mir war schnell klar, dass ich Mannschaft zu bekommen. bei Eintracht Frankfurt. Ich musste die Position als Co-Trainer überneh- GOAL: Wie kann man sich Ihre tägli- meine aktive Fußballkarriere leider be- men möchte. Schon im Dezember un- che Trainingsarbeit vorstellen? reits mit 24 Jahren aufgrund einer terzeichnete ich dann das Wolfgang Luisser: Der Beruf als Co- schweren Knieverletzung an den Nagel Arbeitspapier und am 4. Jänner nahm Trainer ist eine sehr umfangreiche Tä- hängen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ich dann die Tätigkeit als Co-Trainer tigkeit. Ich habe eine 6-Tage-Woche. glücklicherweise bereits das Studium beim SCRA in Angriff. Montag, Dienstag und Mittwoch ist der Sportwissenschaften abgeschlos- GOAL: Herr Luisser, wie ist Ihr erster eine besonders intensive Zeit im Ver- sen und parallel zum Studium auf Eindruck vom Trainer und der Mann- ein. Am Montag beginnen wir mit der Sportlehramt und Geographie auch schaft? Gab und gibt es erste „Berüh- Videoanalyse des letzten Fußballspie- mit der Trainerausbildung begonnen. rungspunkte“? les. Danach wird in der Trainersitzung Meine erste Trainerstation war bereits Wolfgang Luisser: Klaus Schmidt die Woche durchgeplant, es folgen mit 24 Jahren beim GAK in der U 19. habe ich ja schon aus der gemeinsa- Trainingseinheiten. Dienstag wird GOAL: Wann und wie war die erste men Zeit beim GAK gekannt. Zu der dann zweimal trainiert, mittwochs ist Kontaktaufnahme mit dem Verein? Zeit als ich beim GAK Trainer der U19 dann die Analyse vom nächsten Geg- Wolfgang Luisser: Nach dem Kurzen- war, war ja Herr Schmidt Co-Trainer ner. Hierbei wird der Gegner per Vi- gagement bei Erzgebirge Aue (Anmer- der Profis. Ich wusste also schon. wie deostudium beobachtet, wie dieser kung der Red: Thomas Letsch und er als Mensch ist. Die Zusammenarbeit spielerisch und taktisch auftritt. Wir Wolfgang Luisser wurden bei Erzge- entwickeln dann einen Matchplan, das Goal Ausgabe 44 | 21
e r S pi el 7 A ufla 17 g e5 Unsere Spieler kochen und bedienen Sie. Lassen Sie sich von der Profimannschaft kulinarisch verwöhnen. (KOCH)PROFIS AM HERD WANN: Mittwoch, 21.03.2018 WO: KOM Altach BEGINN: 19:00 Uhr PROGRAMM | ABLAUF: siehe unter www.scra.at Neben drei Hauptpreisen gibt es 17 weitere tolle Preise zu gewinnen! 1. Preis: Ein eScooter im SCRA-Design von SNE eMobility 2. Preis: Ein Tisch fur 8 Personen im KIA Maier Business Club bei einem Heimspiel nach Wahl 3. Preis: Ein Reisegutschein im Wert von 750,- Euro 22 | Goal Ausgabe 44
heißt eine Strategie, wie wir den nen, wird sich die nächsten Spiele wei- nächsten Gegner bespielen wollen. sen. Damit wir einen sogenannten Mittwoch und Donnerstag haben wir „Lauf“ starten können muss aber, so taktisches Training, freitags ist dann ehrlich muss man sein, alles zusam- das Abschlusstraining. men passen. Das Ziel, vorne mitzu- GOAL: Sie verfügen über die höchste spielen, haben wir nach wie vor. Trainerausbildung, die UEFA-Pro-Li- zenz. Im Zuge dieser sind Hospitatio- GOAL: Herr Luisser, geben Sie mir zu nen bei Vereinen vorgesehen, konnten den folgenden Begriffen im Wordrap Sie hierbei interessante Erfahrungen eine kurze Antwort. machen? … Lieblingsspeise? Wolfgang Luisser: Meine Hospitation Wuzinudeln im Ausland war beim deutschen Top- … Winter oder Sommer? Klub Borussia Mönchengladbach bei Sommer Lucien Favre. Seine Trainingsmetho- … bester Fußballspieler weltweit? den durfte ich eine Woche beobachten. Christiano Ronaldo Die heimische Hospitation machte ich … bester Trainer weltweit? während der Vorbereitungsphase zur Pep Guardiola Bundesligasaison beim SK Sturm Graz … Lieblingswort auf „gsi-bergerisch“? unter Franco Foda. Während der Meis- ghörig ;) (lacht) terschaftsphase war ich beim WAC bei Didi Kühbauer. Ich konnte hier sehr GOAL: Vielen Dank, Herr Luisser, für wertvolle Erfahrungen mitnehmen, be- das interessante Interview und viel Er- sonders beeindruckt haben mich die folg mit dem CASHPOINT SCRA! [dg] unterschiedlichen Trainertypen. Didi Kühbauer ist zum Beispiel ein soge- Factbox Wolfgang Luisser nannter „Bauchtrainer“, der seine ❚ Geb. am.: 31. August.1979 Mannschaft bei Ansprachen emotional ❚ Nationalität: Österreich abholt, während Franco Foda ruhig ❚ Position: Co-Trainer ❚ Ausbildung: UEFA Pro-Lizenz und sachlich analysiert. Bei den unter- ❚ Trainerstationen: GAK U19, FC Red schiedlichen Hospitationen konnte ich mir also das eine oder andere ab- schauen und einiges dazu lernen. Bull Salzburg U15/U16, SV Grödig, GOAL: Welche Ziele haben Sie mit ÖFB U21 Nationalteam, dem Verein SCRA? FC Erzgebirge Aue Wolfgang Luisser: Im Sport ist immer vieles möglich. Vielleicht können wir eine Siegesserie starten und nochmals an die vorderen Plätze herankommen. „Altach hat sich in der Europa-League-Qualifika- tion super präsentiert. Das war eine richtig coole Geschichte.“ Der Verein und auch die Spieler wollen sich wieder international zeigen. Ob wir es heuer nochmals schaffen kön- Goal Ausgabe 44 | 23
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„Wir wollen weiterhin spielerisch überzeugen und einen attraktiven Fußball bieten!“ Die Jungs von Trainer Didi Berchtold haben als beste Amateurmannschaft Vorarl- bergs auf dem 3. Tabellenplatz in der Regio- nalliga West überwintert. Seit Anfang Jänner stecken die Altacher „Fohlen“ mitten in der Vorbereitung auf die Frühjahrsaison. Auch in den verbleibenden 11 Runden will die Berch- told-Truppe an die bärenstarken Leistungen aus dem Herbst anknüpfen und wieder mit attraktivem Offensivfußball begeistern. Die Spieler rund um Kapitän Stefan Sonderegger bereiten sich bereits seit mehreren Wochen akribisch auf die Frühjahrssaison vor. Nach sieben Test- spielen (Anm. der Red.: Stand 21.2.) mit fünf Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage gegen den SC Röthis, ist das ganze Team zuversichtlich, sich auch im neuen Jahr als bestes Vorarlber- ger Team in der Regionalliga West durchzusetzen. „Mit den Ergebnissen in den Testspielen sind wir sehr zufrieden, auch wenn wir uns eingestehen müs- sen, dass noch kein richtiger Härtetest dabei war. Aber die Vorbereitungsphase rung in den Profi-Kader war der logi- zeugen und genauso wie im Herbst- hat im Fußball immer seine eigenen Ge- sche Schritt. Aber auch Daniel Nussbau- durchgang einen guten, attraktiven setze“, sind sich Cheftrainer Didi Berch- mer und Johannes Tartarotti standen Fußball spielen. Wir denken von Spiel told und auch sein „Co“ Christian schon mit den Profis auf dem Platz bzw. zu Spiel und möchten unsere Spielphi- Schöpf einig über die bisher optimal im Kader bei einem Bewerbsspiel der ti- losophie Woche für Wochen auf dem verlaufene Wintervorbereitung. pico Bundesliga. Platz umsetzen“, blickt Berchtold zuver- sichtlich auf die noch verbleibenden elf Plattform für junge Spieler Ein Altersschnitt von Runden. Im Vordergrund der 2. Kampfmann- unter 21 Jahren schaft des CASHPOINT SCR Altach Derbykracher zum Auftakt steht aber nach wie vor der Gedanke, Mit einem Altersdurchschnitt von 20,6 Die Frühjahrssaison beginnt für die junge Spieler zu fördern und ihnen die Jahren gehören die Jungfohlen des Amateure mit dem VFV-Cup-Achtelfi- Möglichkeit zu geben, sich in der Regio- SCRA zu den jüngsten Teams der Liga. nale und zugleich dem Derby beim VfB nalliga zu etablieren und im besten Fall Lediglich fünf Spieler im Kader sind Hohenems. „Für uns ist das Cup-Spiel den Sprung in die Bundesliga Mann- über 20 Jahre alt. Dies ist ein klares Zei- in Hohenems die erste Generalprobe für schaft zu schaffen. Jüngstes Beispiel chen, dass „Jugend forscht“ oft sehr er- die Meisterschaft. Wir spielen nach der dafür ist Volkan Akyildiz, der mit 28 folgreich sein kann. „In der Vorbereitung zum ersten Mal auf dem Treffern in den ersten 19 Saisonspielen Frühjahrsmeisterschaft möchten wir als grünen Rasen. Das Derby hat natürlich die Aufmerksamkeit von Klaus Schmidt Mannschaft weiterhin spielerisch über- seine eigenen Gesetze. Das Cup-Achtel- auf sich ziehen konnte. Eine Beförde- 26 | Goal Ausgabe 44
Hinten v.l.: Tino Dietrich, Szilard Pecseli, Stefan Sonderegger, Nurkan Ibrahimi, William Diallo Gerken, Alexander Petkovic, Rafael Deplazes, Rick Holubec Mitte v.l.: Nico Schöpf, Masseur Konrad Amann, Torwarttrainer Helmut Fussenegger, Co-Trainer Christian Schöpf, Trainer Dietmar Berchtold, Betreuer Manfred Küng, Sportlicher Leiter Alexander Guem, Elias Spari Vorne v.l.: Nedeljko Pantos, Asterios Oikonomikos, Igor Jovicic, Kerim Dagli, Noah Miemelauer, Danilo Iozzo, Maximilian Lampert, Dominik Kuhn, Yavuz Bal, Volkan Akyildiz Es fehlen: Florian Prirsch, Nemanja Petrovic Szilard Pecseli im Einsatz finalspiel wird sicher unterhaltsam“, hofft Didi Berchtold auf ein Weiter- kommen im Herrenriedstadion am 10. März. Eine Woche später beginnt für Verteidiger Alexander Petkovic und Co. die 2. Hälfte der Meisterschaft mit dem Auswärtsspiel beim TSV St. Johann im Pongau. GOAL wünscht der zweiten Kampf- mannschat des CASHPOINT SCR Altach alles Gute für die Frühjahrssaison in der Regionalliga West. Das Ziel kann nur die Verteidigung des hervorragenden 3. Ta- bellenplatzes sein. Besuchen auch Sie die Spiele unserer jungen Amateure-Elf. Alle Jahreskartenbesitzer und Mitglieder des SCR Altach genießen freien Eintritt bei allen Heimspielen unserer Amateure in der Regionalliga West! [tg] Goal Ausgabe 44 | 27
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Was wurde aus… Christian Ender? Christian „Kiki“ Ender. Ein klingender Name in der Geschichte des CASHPOINT SCR Altach. Mit Kiki verbindet man im Schnabelholz eine unglaubliche Schusskraft sowie Entertainment auf und neben dem Platz. Seine aktive Zeit war gespickt mit vie- len schönen Toren und witzigen Anekdoten, aber auch verbunden mit einer sehr erfolgrei- chen Zeit des SCRA. Der gebürtige Mäderer kam im Jahre 1986 vom damaligen Leistungszentrum Dornbirn zum SCR Altach und wurde sogleich zur Kultfigur in der Regional- liga West. Fünf Jahre später schoss er unseren Verein mit zwei Toren gegen den SAK 1914 in den bezahlten Fußball. Zur Saison 1991/1992 wechselte Kiki dann eigentlich zum SK Vorwärts Steyr nach Oberösterreich. Eigentlich, da er nach nur einem Monat mit seinem Spie- belholz in den Sinn. lerpass wieder vor den Altacher Funktio- Noch heute verbindet den ehema- nären rund um den damaligen Obmann ligen „linken Flügel“ viel mit sei- und heutige Legendenstimme des nen früheren Mitspielern wie Schnabelholz-Stadions, Kuno Bach- Alexander Rhomberg, Oliver stein, stand. Schnellrieder und auch Amateure Co-Trainer Christian Schöpf. verbunden war. Shannon ist Zurück ins Ländle beruflich sehr erfolgreich in Salzburg Kiki fühlte sich in Steyr nie heimisch Legendäre Wortgefechte… unterwegs. und wollte wieder zurück zum Sport- Freund und Arbeitskollege „Schöpfi“ club aus dem Rheindorf. Nachdem das kann sich auch noch an so manches Kiki, vielen Dank für deine Leistun- Finanzielle gleich geregelt war, stand Spiel erinnern, in dem Kiki von den gen und deinen jahrelangen Einsatz Kiki auch wieder auf dem Spielbericht Zuschauern so richtig „angestachelt“ für den SCRA! Wir wünschen dir alles neben klingenden Namen wie Rade wurde. Legendär sind daher auch das Gute und lass dich immer mal wieder Plakalovic, Adi Hütter und Oliver eine oder andere Wortgefecht, das sich in der CASHPOINT Arena blicken. [js] Schnellrieder. Nach weiteren Stationen Kiki mit den Zuschauern im Schnabel- bei SW Bregenz und FC Dornbirn und holz lieferte… Factbox Christian Ender insgesamt 248 Regionalliga-, 73 ❚ Geburtsdatum: 8. August 1968 Zweitliga- und 4 Bundesligaspielen Nach Trainerstationen bei der U17 ❚ Wohnort: Mäder hängte Kiki dann im Jahre 2003 seine des SCR Altach und als Co-Trainer von ❚ Stationen als Spieler: FC Mäder, Fußballschuhe an den berühmten Oli Schnellrieder beim FC Hard lässt SCRA, SK Vorwärts Steyr, Nagel. Wenn man den sympathischen sich der heutige Logistiker bei der SW Bregenz, FC Dornbirn Mäderer nach seinem größten Erfolg Firma ENJO auch immer wieder in sei- ❚ Stationen als Trainer: SCRA U17, fragt, kommt ihm gleich der Aufstieg nem Wohnzimmer Schnabelholz bli- FC Hard mit dem SCR Altach in die 2. Division cken. Kiki hat eine wunderbare und der Umzug vom Riedle ins Schna- Tochter, die aber immer dem Handball Goal Ausgabe 44 | 29
1B startet in die Frühjahrsrückrunde Für unsere 1B-Mannschaft unter Chef- trainer Christoph Begle und Co-Trainer Matthias Marte beginnt am 24. März der Start in die Frühjahrs-Rückrunde in der 2. Landesklasse. Die junge Mannschaft hat in der letzten Saison sensationell den Aufstieg von der 3. in die 2. Landeklasse geschafft. Momentan stehen sie im Mittelfeld der Ta- belle auf dem 8. Platz. GOAL-Redakteur Oliver Kopf hat sich mit Niklas Giesinger und Marco Schnellrieder über den Herbst- durchgang sowie die aktuelle Wintervorbe- reitung unterhalten. GOAL: Wie ist aus eurer Sicht der Herbstdurchgang gelaufen? Marco: Von den Ergebnissen her hätte es besser laufen können, da hat die Punkteausbeute nicht ganz ge- passt. Wir hatten uns vor der Saison durchaus höhere Ziele gesetzt. Der momentane Tabellenplatz ist mit Si- cherheit auch den vielen Verletzten ge- schuldet gewesen… GOAL: Stimmt, Niklas du hast ja den ganzen Herbstdurchgang verletzungs- bedingt gefehlt… Hinten v.l.: Rene Luschnik, Johannes Schmied, Hannes Mathis, Danijel Palackovic, Marco Schnellrieder, Anastasios Niklas: Ja genau, ich hatte mir im Maximos, Niklas Giesinger, Lukas Fleisch Training die Meniskussehne über- Mitte v.l.: Nikolas Drexel, Alban Pacolli, Daniel Metzler, Sportlicher Leiter Alexander Guem, Co-Trainer Mathias dehnt, welches sich dann später als Marte, Trainer Christoph Begle, Fabio Brändle, Tim Hämmerle, Benjamin Kuchelmair Meniskusriss herausstellte und ich Vorne v.l.: Jakob Lampert, Niklas Martin, Christian Stöckler, Jonas Bösch, Klaus Ruppert, Manuel Tomaselli, deshalb operiert werden musste. Ich Giulio Lorenz, David Schnellrieder konnte erst zum Schluss der Hinrunde bei den letzten paar Spielen wieder ein Es fehlt: Jonas Suter, Marcel Rinderer, Patrick Rinderer, Marcel Simon paar Einsatzminuten sammeln, bin jetzt aber wieder voll dabei. GOAL: Wie gut seht ihr die 2. Lan- ner. Da geht es schon ein bisschen vier Mal in der Woche Training, unter desklasse? Wie groß war die Umstel- härter zur Sache wie gegen 1B-Mann- anderem auch Spinning-Einheiten. Die lung? schaften. Meiner Meinung nach kann ersten Vorbereitungsspiele sind auch Niklas: Bei manchen Mannschaften in der 2. Landesklasse jeder jeden schla- schon absolviert worden, unter ande- merkt man das bessere Stellungsspiel gen. rem gegen FC Koblach (1:1) oder FC oder die robustere Spielweise. Insge- GOAL: Die Wintervorbereitung ist im Thüringen (3:6). Ansonsten stehen samt ist aber der Unterschied jetzt vollen Gange. Wie viele Trainingsein- noch Spiele gegen FC Alberschwende nicht so groß. heiten habt ihr in der Woche? Wie zu- 1B und FC Sulz auf dem Plan. Marco: Je höher die Liga, desto mehr frieden ist der Trainer? GOAL: Wie schauen nun die Ziele für Kampfmannschaften hat man als Geg- Niklas: Wir haben momentan drei bis die Rückrunde aus? Was denkt ihr wird 30 | Goal Ausgabe 44
Ansonsten sind auch Hannes Mathis, Niklas Martin, Patrick Rinderer und Marcel Simon wieder fit. GOAL: Wie beschreibt ihr den Zu- sammenhalt in der Mannschaft? Niklas: Wir verstehen uns alle sehr Wasser Luft Wärme gut in der Mannschaft, da rennt der Schmäh und keiner wird ausgeschlos- sen. Ein Mannschaftsausflug ist in so ziemlich jeder Saison eingeplant. Die Auswärtsfahrt nach Mattersburg zum Beispiel hat sich bei uns schon eingebür- gert, dass wir da jedes Jahr hinfahren. Marco: Der Teamspirit und der Zu- sammenhalt in unserer Mannschaft ist sehr gut. Da gehört auch das gemein- same Feiern abseits des Platzes dazu. GOAL: Was waren für euch die High- lights bisher mit der 1B Mannschaft? Niklas: Ein spielerisches Highlight war mit Sicherheit die letztjährige Rückrunde, bei der wir fast alle Spiele, bis auf zwei Unentschieden, gewinnen konnten. Der daraus resultierende Aufstieg mit der Mannschaft im letz- ten Jahr war dann mit Sicherheit das bisher größte Highlight. Giesinger Niklas GOAL: Wie schauen eure persönli- noch möglich sein? chen Ziele noch aus? Niklas: Für uns ist sicher noch alles Marco: Wir wollen mit der Mann- drin. Die Ausgangslage ist leider nicht Schnellrieder Marco schaft noch so viel wie möglich errei- so wie wir uns das gewünscht und vor- chen. Verletzungsfrei bleiben ist auch genommen haben, aber mit guten Re- immer sehr wichtig. sultaten sind wir in der Lage, vorne Niklas: Mit der Mannschaft erfolg- mitzuspielen. Ein Top 5 Platz ist sicher reich sein und den Spaß am Fußball noch im Bereich des Möglichen. nicht zu verlieren, sowie verletzungs- Marco: Ja genau, unser Ziel ist es, frei bleiben ist für mich das Wich- wieder konstanter zu spielen, um tigste. mehr Siege einzufahren, damit wir uns GOAL: Vielen Dank für das Ge- in die Top 5 schieben können. spräch. Wir wünschen euch beiden GOAL: Hat es über den Winter Zu- und der gesamten Mannschaft einen oder Abgänge gegeben? guten Start in die Rückrunde und viel Niklas: Abgänge hat es keine gege- Erfolg auf eurem weiteren Weg! [ok] ben und der einzige Neuzugang war Jonas Suter. David Schnellrieder als Langzeitverletzter ist wieder zurück. Goal Ausgabe 44 | 31
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