550 Schrägsitzventil Vanne à clapet à siège incliné - DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG FR NOTICE D'INSTALLATION ET DE MONTAGE - Gemu Group
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550 Schrägsitzventil Metall, DN 6 - 80 Vanne à clapet à siège incliné Métallique, DN 6 - 80 DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG FR NOTICE D'INSTALLATION ET DE MONTAGE Antrieb 0 und 1 Antrieb 2 bis 5 Actionneur 0 et 1 Actionneur 2 à 5 550
Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Hinweise 1 Allgemeine Hinweise 2 Voraussetzungen für die einwandfreie 2 Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Funktion des GEMÜ-Ventils: 2.1 Hinweise für Service- und Sachgerechter Transport und Lagerung Bedienpersonal 3 Installation und Inbetriebnahme durch 2.2 Warnhinweise 3 eingewiesenes Fachpersonal 2.3 Verwendete Symbole 4 Bedienung gemäß dieser Einbau- und 3 Begriffsbestimmungen 4 Montageanleitung 4 Vorgesehener Einsatzbereich 4 Ordnungsgemäße Instandhaltung 5 Auslieferungszustand 4 Korrekte Montage, Bedienung und Wartung 6 Technische Daten 4 oder Reparatur gewährleisten einen 7 Bestelldaten 9 störungsfreien Betrieb des Ventils. 8 Herstellerangaben 10 8.1 Transport 10 Beschreibungen und 8.2 Lieferung und Leistung 10 Instruktionen beziehen sich auf 8.3 Lagerung 10 Standardausführungen. Für 8.4 Benötigtes Werkzeug 10 Sonderausführungen, die in dieser 9 Funktionsbeschreibung 11 Einbau- und Montageanleitung 9.1 Sonderentlüftung 11 nicht beschrieben sind, gelten die 10 Geräteaufbau 11 grundsätzlichen Angaben in dieser 10.1 Typenschild 11 Einbau- und Montageanleitung in 11 Montage und Anschluss 12 Verbindung mit einer zusätzlichen 11.1 Montage des Ventils 12 Sonderdokumentation. 11.2 Bedienung 14 11.3 Steuerfunktionen 14 Alle Rechte wie Urheberrechte 11.4 Steuermedium anschließen 15 oder gewerbliche Schutzrechte 12 Montage / Demontage von werden ausdrücklich vorbehalten. Ersatzteilen 15 12.1 Demontage Antrieb 15 12.2 Auswechseln der Dichtungen 15 2 Allgemeine 12.3 Montage Antrieb 16 Sicherheitshinweise 13 Inbetriebnahme 16 Die Sicherheitshinweise berücksichtigen 14 Inspektion und Wartung 17 nicht: 15 Demontage 18 Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei 16 Entsorgung 18 Montage, Betrieb und Wartung auftreten 17 Rücksendung 18 können. 18 Hinweise 18 die ortsbezogenen 19 Fehlersuche / Sicherheitsbestimmungen, für Störungsbehebung 19 deren Einhaltung – auch seitens des 20 Schnittbild und Ersatzteile 20 hinzugezogenen Montagepersonals – 21 Einbauerklärung 21 der Betreiber verantwortlich ist. 22 EU-Konformitätserklärung 22 550 2 / 44
2.1 Hinweise für Service- und 2.2 Warnhinweise Bedienpersonal Warnhinweise sind, soweit möglich, nach Die Einbau- und Montageanleitung enthält folgendem Schema gegliedert: grundlegende Sicherheitshinweise, die bei Inbetriebnahme, Betrieb und Instandhaltung SIGNALWORT zu beachten sind. Nichtbeachtung kann zur Art und Quelle der Gefahr Folge haben: ® Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung. Gefährdung von Personen durch G Maßnahmen zur Vermeidung der elektrische, mechanische und chemische Gefahr. Einwirkungen. Warnhinweise sind dabei immer mit Gefährdung von Anlagen in der einem Signalwort und teilweise auch Umgebung. mit einem gefahrenspezifischen Symbol Versagen wichtiger Funktionen. gekennzeichnet. Gefährdung der Umwelt durch Austreten Folgende Signalwörter bzw. gefährlicher Stoffe bei Leckage. Gefährdungsstufen werden eingesetzt: Vor Inbetriebnahme: G Einbau- und Montageanleitung lesen. GEFAHR G Montage- und Betriebspersonal Unmittelbare Gefahr! ausreichend schulen. ® Bei Nichtbeachtung sind Tod oder G Sicherstellen, dass der Inhalt der Einbau- schwerste Verletzungen die Folge. und Montageanleitung vom zuständigen Personal vollständig verstanden wird. WARNUNG G Verantwortungs- und Möglicherweise gefährliche Situation! Zuständigkeitsbereiche regeln. ® Bei Nichtbeachtung drohen schwerste Bei Betrieb: Verletzungen oder Tod. G Einbau- und Montageanleitung am Einsatzort verfügbar halten. VORSICHT G Sicherheitshinweise beachten. Möglicherweise gefährliche Situation! G Nur entsprechend der Leistungsdaten ® Bei Nichtbeachtung drohen mittlere bis betreiben. leichte Verletzungen. G Wartungsarbeiten bzw. Reparaturen, die nicht in der Einbau- und VORSICHT (OHNE SYMBOL) Montageanleitung beschrieben sind Möglicherweise gefährliche Situation! dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung ® Bei Nichtbeachtung drohen mit dem Hersteller durchgeführt werden. Sachschäden. GEFAHR Sicherheitsdatenblätter bzw. die für die verwendeten Medien geltenden Sicherheitsvorschriften unbedingt beachten! Bei Unklarheiten: Bei nächstgelegener GEMÜ- Verkaufsniederlassung nachfragen. 3 / 44 550
2.3 Verwendete Symbole 4 Vorgesehener Einsatzbereich Gefahr durch heiße Oberflächen! Das 2/2-Wege-Ventil GEMÜ 550 ist für den Einsatz in Rohrleitungen konzipiert. Gefahr durch ätzende Stoffe! Es steuert ein durchfließendes Medium indem es durch ein Steuermedium geschlossen oder geöffnet werden kann. Hand: Beschreibt allgemeine Das Ventil darf nur gemäß den Hinweise und Empfehlungen. technischen Daten eingesetzt werden (siehe Kapitel 6 "Technische Daten"). G Punkt: Beschreibt auszuführende Das Ventil ist auch als Regelventil Tätigkeiten. erhältlich. ® Pfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf WARNUNG Tätigkeiten. Ventil nur bestimmungsgemäß einsetzen! Aufzählungszeichen ® Sonst erlischt Herstellerhaftung und Gewährleistungsanspruch. G Das Ventil ausschließlich entsprechend den in der Vertragsdokumentation und 3 Begriffsbestimmungen in der Einbau- und Montageanleitung festgelegten Betriebsbedingungen Betriebsmedium verwenden. Medium, das durch das Ventil fließt. G Das Ventil darf nur in Steuermedium explosionsgefährdeten Zonen verwendet werden, die auf der Medium mit dem durch Druckaufbau oder Konformitätserklärung (ATEX) bestätigt Druckabbau das Ventil angesteuert und wurden. betätigt wird. Steuerfunktion 5 Auslieferungszustand Mögliche Betätigungsfunktionen des Ventils. Das GEMÜ-Ventil wird als separat verpacktes Bauteil ausgeliefert. 6 Technische Daten Ausführungen 0K, 1K, 2K, 3L und 4L gelten nur für Anschlussart Code 80 in Kombination mit Ventilkörperwerkstoff C2 (nur DN 15, 20, 25, 40, 50 und 65). Betriebsmedium Antriebsdaten Aggressive, neutrale, gasförmige und flüssige Medien, die Antriebs- Kolben- die physikalischen und chemischen Eigenschaften des Füllvolumen größe durchmesser jeweiligen Gehäuse- und Dichtwerkstoffes nicht negativ beeinflussen. 0G1, 0M1 0,006 dm³ 28 mm Max. zul. Druck des Betriebsmediums s. Tabelle 1G1, 1K1, 1M1, 1L1 0,025 dm³ 42 mm Medientemperatur -10 °C bis 180 °C 2G1, 2K1, 2M1, 2L1 0,084 dm³ 60 mm Max. zul. Viskosität 600 mm²/s 3G1, 3K1, 3M1, 3L1 0,245 dm³ 80 mm weitere Ausführungen für tiefere/höhere Temperaturen und höhere 4G1, 4K1 0,437 dm³ 100 mm Viskositäten auf Anfrage. 5G1, 5K1 0,798 dm³ 130 mm Steuermedium Umgebungsbedingungen Neutrale Gase Umgebungstemperatur max. 60 °C Max. Steuerdruck: 8 bar Max. zul. Temperatur des Steuermediums: 60 °C Maximal zulässige Sitz Leckrate Sitzdichtung Norm Prüfverfahren Leckrate Prüfmedium PTFE DIN EN 12266-1 P12 A Luft 550 4 / 44
Maximal zulässige Sitz Leckage-Klasse / Regelventil Sitzdichtung Norm Prüfverfahren Leckrate Prüfmedium PTFE DIN EN 60534-4 1 VI Luft Steuerdruck [bar] Stf. 1 Federkraft geschlossen (NC) / Durchflussrichtung: gegen den Teller Antriebsgröße 1G1, 1K1, 2G1, 2K1, 3G1, 3K1, 4G1, 4K1 4-8 0G1, 5G1, 5K1 5-8 Stf. 1 Federkraft geschlossen (NC) / Durchflussrichtung: mit dem Teller 0M1, 1M1, 1L1, 2M1, 2L1, 3M1, 3L1 max. 7 bar Höhere Steuerdrücke auf Anfrage. Stf. 2 Federkraft geöffnet (NO) / Durchflussrichtung: gegen den Teller Werte siehe Diagramm auf Seite 8 Kv-Werte Standard DN Kv-Werte [m³/h] max. Betriebsdruck [bar] Antriebsgröße 15 2,1 10,0 1K1 15 2,1 22,0 2K1 20 4,6 10,0 1K1 20 4,6 22,0 2K1 25 9,8 12,0 2K1 40 23,0 10,0 3K1 50 44,0 5,0 3K1 65 51,5 7,0 4K1 Maximaler Betriebsdruck [bar] Antriebsgröße DN 6 DN 8 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50 DN 65 DN 80 Stf.1 Federkraft geschlossen (NC) / Durchflussrichtung: gegen den Teller 0G1 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - - - 1G1 - 10,0 10,0 10,0 6,0 3,5 - - - - - 2G1 - - 22,0 22,0 12,0 7,0 4,0 2,5 - - - 3G1 - - - - 25,0 16,0 10,0 6,0 3,0 - - 4G1 - - - - - 25,0 18,0 12,0 7,0 - - 5G1 - - - - - - 25,0 20,0 15,0 10,0 7,0 Stf. 1 Federkraft geschlossen (NC) / Durchflussrichtung: mit dem Teller 0M1 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - - - 1M1 - 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - 2M1 - - - 10,0 10,0 10,0 10,0 8,0 5,0 - - 3M1 - - - - 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 - - Stf. 2 Federkraft geöffnet (NO) / Stf. 3 Beidseitig angesteuert (DA) / Durchflussrichtung: gegen den Teller 0G 20,0 20,0 20,0 20,0 - - - - - - - 1G - 25,0 25,0 25,0 17,0 11,0 - - - - - 2G - - - 25,0 25,0 24,0 15,0 8,0 - - - 3G - - - - 25,0 25,0 25,0 19,0 12,0 - - 4G - - - - - - 25,0 25,0 22,0 - - 5G - - - - - - 25,0 25,0 25,0 25,0 18,0 Sämtliche Druckwerte sind in bar - Überdruck angegeben. Bei Anströmung des Ventils mit dem Teller (M) besteht bei flüssigen Medien die Gefahr von Schließschlägen! Bei den max. Betriebsdrücken ist die Druck- / Temperatur-Zuordnung zu beachten (siehe Tabelle Seite 3). Kv-Werte [m³/h] DN 6 DN 8 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50 DN 65 DN 80 Schweißstutzen, 1,6 1,8 2,4 2,4 - - - - - - - DIN 11850 Schweißstutzen, - 2,2 4,5 5,5 11,7 20,5 33,0 51,0 61,0 110,0 117,0 DIN 11866 Gewindemuffe, - - 4,5 5,4 10,0 15,2 23,0 41,0 68,0 95,0 130,0 DIN ISO 228 Kv-Werte ermittelt gemäß Norm DIN EN 60534. Die Kv-Wertangaben beziehen sich auf die Steuerfunktion 1 (NC) und den größten Antrieb für die jeweilige Nennweite. Die Kv-Werte für andere Produktkonfigurationen (z. B. andere Anschlussarten oder Körperwerkstoffe) können abweichen. 5 / 44 550
Druck- / Temperatur-Zuordnung für Schrägsitz-Ventilkörper Anschluss- Werkstoff- Zulässige Betriebsüberdrücke in bar bei Temperatur in °C* Code Code RT 100 150 200 250 300 1, 9, 17, 37, 60, 63, 3C, 3D 37 25,0 23,8 21,4 18,9 17,5 16,1 0, 16, 17, 37, 59, 60, 65 34 25,0 24,5 22,4 20,3 18,2 16,1 13 (DN 15 - DN 50) 34 25,0 23,6 21,5 19,8 18,6 17,2 80, 88 (DN 15 - DN 40) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 80, 88 (DN 50 - DN 80) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 82 (DN 15 - DN 32) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 82 (DN 40 - DN 65) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 86 (DN 15 - DN 40) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 86 (DN 50 - DN 65) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 10 (DN 15 - DN 50) 37 25,0 25,0 22,7 21,0 19,8 18,5 47 (DN 15 - DN 50) 34 15,9 13,3 12,0 11,1 10,2 9,7 0, 16, 17, 59, 60 40 25,0 20,6 18,7 17,1 15,8 14,8 17, 59, 60 C2 25,0 21,2 19,3 17,9 16,8 15,9 * Die Armaturen sind einsetzbar bis -10 °C ** max. Temperatur 140 °C RT = Raumtemperatur Sämtliche Druckwerte sind in bar - Überdruck angegeben. Entlüftung im Antrieb Der pneumatische Antrieb besitzt zur Entlüftung des Steuermediums eine Entlüftungsbohrung die seitlich am Antriebsgehäuse ange- bracht ist (Steuerfunktion Federkraft geschlossen). In gewissen Anwendungsbereichen (z. B. Lebensmittelindustrie) könnte durch diese Entlüftungsbohrung Schmutzwasser bzw. Reinigungsmedien in den Antrieb eindringen und die Funktion beeinträchtigen. Für diese Anwendungen ist eine Sonderentlüftung mit Lippen-Rückschlagventil verfügbar die diese Funktionsbeeinträchtigung verhin- dert. Die seitliche Entlüftungsbohrung wird dabei verschlossen. Standard-Entlüftungsbohrung Sonderentlüftung K-Nr. 6996 Regelventil Hinweis: Regelnadel: RAxxx - RCxxx (reduzierter Ventilsitz) Regelkegel: DN 15 - DN 50 Regelkegel Regelnadel Betriebsdruck- / Steuerdruckkennlinien Steuerfunktion 1: Federkraft geschlossen (NC) / Durchflussrichtung: mit dem Teller Antriebsgröße 0M1 Antriebsgröße 1M1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 6 / 8 / 10 / 15 7 7 DN 25 6 6 [bar] [bar] 5 DN 20 5 [bar] [bar] Steuerdruck Steuerdruck 4 4 DN 8-15 Steuerdruck Steuerdruck 3 3 2 2 1 1 0 2 4 6 8 10 0 2 4 6 8 10 Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck[bar] Betriebsdruck [bar] 550 6 / 44
Antriebsgröße 2M1 Antriebsgröße 3M1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 50 DN 40 7 7 6 DN 32 6 DN 50 [bar] [bar] Steuerdruck [bar] Steuerdruck [bar] 5 DN 25 5 DN 20 Steuerdruck Steuerdruck 4 DN 15 4 DN 40 3 3 DN 32 DN 25 2 2 DN 20 1 1 0 2 4 6 8 10 0 2 4 6 8 10 Betriebsdruck[bar] Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck[bar] Betriebsdruck [bar] Antriebsgröße 1L1 Antriebsgröße 2L1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck 7 7 6 6 DN 25 [bar] Steuerdruck [bar] [bar] 5 Steuerdruck[bar] 5 DN 25 Steuerdruck 4 DN 20 4 Steuerdruck DN 20 3 DN 15 3 DN 15 2 2 1 1 0 2 4 6 8 10 0 2 4 6 8 10 Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Antriebsgröße 3L1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck 7 6 DN 65 [bar] Steuerdruck [bar] 5 Steuerdruck 4 DN 50 3 DN 40 2 DN 25 1 0 2 4 6 8 10 Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Betriebsdruck- / Steuerdruckkennlinien Stf. 2 Federkraft geöffnet (NO) / Stf. 3 Beidseitig angesteuert (DA) / Durchflussrichtung: gegen den Teller Antriebsgröße 0G1 Antriebsgröße 1G1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 6 / 8 / 10 / 15 DN 25 DN 20 8 8 7 7 DN 8-15 6 6 Steuerdruck [bar] Steuerdruck [bar] 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 0 5 10 15 20 25 0 5 10 15 20 25 Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck [bar] 7 / 44 550
Antriebsgröße 2G1 Antriebsgröße 3G1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 40 DN 32 DN 25 DN 50 DN 40 8 8 7 DN 32 DN 20 7 6 6 [bar] [bar] [bar] [bar] 5 5 DN 25 Steuerdruck Steuerdruck DN 15 Steuerdruck 4 Steuerdruck 4 DN 20 3 3 2 2 1 1 0 5 10 15 20 25 0 5 10 15 20 25 Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Antriebsgröße 4G1 Antriebsgröße 5G1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 50 DN 80 8 8 DN 65 7 DN 40 7 6 6 [bar] [bar] DN 50 [bar] [bar] 5 5 DN 32 Steuerdruck Steuerdruck Steuerdruck Steuerdruck 4 4 DN 40 3 3 DN 32 2 2 1 1 0 5 10 15 20 25 0 5 10 15 20 25 Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Betriebsdruck Betriebsdruck [bar] [bar] Antriebsgröße 1K1 Antriebsgröße 2K1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 25 DN 40 8 8 7 DN 20 7 6 6 [bar] [bar] DN 25 [bar] [bar] 5 5 Steuerdruck Steuerdruck Steuerdruck 4 Steuerdruck 4 DN 20 DN 15 3 3 DN 15 2 2 1 1 0 5 10 15 20 25 0 5 10 15 20 25 Betriebsdruck[bar] Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck [bar] Betriebsdruck [bar] Antriebsgröße 3K1 Antriebsgröße 4K1 min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck min. Steuerdruck in Abhängigkeit vom Betriebsdruck DN 65 8 7 7 DN 65 6 DN 50 DN 40 [bar] 6 Steuerdruck[bar] 5 [bar] Steuerdruck [bar] 5 4 Steuerdruck Steuerdruck 4 3 3 2 2 1 1 0 5 10 15 20 25 0 5 10 15 20 25 Betriebsdruck Betriebsdruck[bar] [bar] Betriebsdruck Betriebsdruck[bar] [bar] 550 8 / 44
7 Bestelldaten Ausführungen 0K, 1K, 2K, 3L und 4L gelten nur für Anschlussart Code 80 in Kombination mit Ventilkörperwerkstoff C2 (nur DN 15, 20, 25, 40, 50 und 65). Gehäuseform Code Steuerfunktion Code Durchgangskörper D Federkraft geschlossen (NC) 1 Eckkörper E Federkraft geöffnet (NO) 2 nur in Werkstoff-Code 37 (DN 15 - 50) Beidseitig angesteuert (DA) 3 Anschlussart Code Beidseitig angesteuert (in Ruhestellung geöffnet) 8* (nur für Regelventile) Schweißstutzen * Regelkegel-Nr. auf Anfrage Stutzen DIN 0 Stutzen EN 10357 Serie B 16 Antriebsgröße Code Stutzen EN 10357 Serie A Antrieb 0 Kolben ø 28 mm 0 (ehemals DIN 11850 Reihe 2) / DIN 11866 Reihe A 17 Antrieb 1 Kolben ø 42 mm 1 Stutzen SMS 3008 37 Antrieb 2 Kolben ø 60 mm 2 Stutzen ASME BPE 59 Antrieb 3 Kolben ø 80 mm 3 Stutzen ISO 1127 / EN 10357 Serie C / Antrieb 4 Kolben ø 100 mm 4 DIN 11866 Reihe B 60 Antrieb 5 Kolben ø 130 mm 5 Stutzen ANSI/ASME B36.19M Schedule 10s 63 Stutzen ANSI/ASME B36.19M Schedule 40s 65 Durchflussrichtung Code Gewindeanschluss Gegen den Teller G* / K* Gewindemuffe DIN ISO 228 1 Mit dem Teller M** / L** Gewindemuffe Rc ISO 7-1, ** nur Steuerfunktion NC EN 10226-1, JIS B 0203, BS 21, Baulänge ETE DIN 3202-4 Reihe M8 3C G* / K* M/L Gewindestutzen DIN ISO 228 9 Gewindemuffe NPT Baulänge DIN 3202-4 Reihe M8 3D Flansch Flansch EN 1092 / PN25 / Form B, * Zu bevorzugende Durchflussrichtung bei inkompressiblen, G* Baulänge EN 558, Reihe 1 10 flüssigen Medien um "Wasserschläge" zu vermeiden Flansch EN 1092 / PN25 / Form B, Baulänge siehe Körpermaße 13 Sitzdichtung Code Flansch ANSI Class 125/150 RF, PTFE 5 Baulänge siehe Körpermaße 47 PTFE, glasfaserverstärkt 5G Clamp-Stutzen PTFE, USP Class VI 5P Clamp ASME BPE für Rohr ASME BPE, Baulänge ASME BPE 80 Clamp DIN 32676 Reihe B für Rohr EN ISO 1127, Ventilkörperwerkstoff Code Baulänge EN 558, Reihe 1 82 1.4435 (ASTM A 351 CF3M 316L), Feinguss 34 Clamp DIN 32676 Reihe A für Rohr DIN 11850, 1.4408, Feinguss 37 Baulänge EN 558, Reihe 1 86 1.4435 (316 L), Schmiedekörper 40 Clamp ASME BPE für Rohr ASME BPE, 1.4435, Feinguss C2* Baulänge EN 558, Reihe 1 88 Material ist gleichwertig 316L * Bei Ventilkörperwerkstoff C2 muss eine Oberflächengüte aus der Federsatz Code Rubrik „K-Nummer“ angegeben werden. Standard 1 Ausführungsart Code Medientemperatur -10 bis 210 °C (nur mit Sitzdichtung Code 5G und 10) 2023 Sonderentlüftung im Antrieb 6996 Alle Sonderausführungen nur ab Werk lieferbar Oberflächengüte nur für Ventilkörperwerkstoff C2 Ra ≤ 0,6 μm (25 μinch) für medienberührte Oberflächen, gemäß ASME BPE SF2 + SF3, innen mechanisch poliert 1903 Ra ≤ 0,8 μm (30 μinch) für medienberührte Oberflächen, gemäß DIN 11866 H3, innen mechanisch poliert 1904 Ra ≤ 0,4 μm (15 μinch) für medienberührte Oberflächen, gemäß DIN 11866 H4, ASME BPE SF1, innen mechanisch poliert 1909 Ra ≤ 0,6 μm für medienberührte Oberflächen, gemäß ASME BPE SF6, innen/außen elektropoliert 1953 Ra ≤ 0,8 μm für medienberührte Oberflächen, gemäß DIN 11866 HE3, innen/außen elektropoliert 1954 Ra ≤ 0,4 μm für medienberührte Oberflächen, gemäß DIN 11866 HE4/ASME BPE SF5, innen/außen elektropoliert 1959 9 / 44 550
Bestellbeispiel 550 15 D 1 37 5 1 1 G 1 - Typ 550 Nennweite 15 Gehäuseform (Code) D Anschlussart (Code) 1 Ventilkörperwerkstoff (Code) 37 Sitzdichtung (Code) 5 Steuerfunktion (Code) 1 Antriebsgröße (Code) 1 Durchflussrichtung (Code) G Federsatz (Code) 1 Ausführungsart (Code) - Ausführung für den Kontakt mit Lebensmitteln Für den Kontakt mit Lebensmitteln muss das Produkt mit folgenden Bestelloptionen bestellt werden: Sitzdichtung Code 5, 5G Ventilkörperwerkstoff Code 34, 37, 40, C2 8 Herstellerangaben 8.3 Lagerung G Ventil staubgeschützt und trocken in 8.1 Transport Originalverpackung lagern. G UV-Strahlung und direkte G Ventil nur auf geeignetem Lademittel Sonneneinstrahlung vermeiden. transportieren, nicht stürzen, vorsichtig G Maximale Lagertemperatur: 60 °C. handhaben. G Lösungsmittel, Chemikalien, Säuren, G Verpackungsmaterial entsprechend Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit Ventilen den Entsorgungsvorschriften / und deren Ersatzteilen in einem Raum Umweltschutzbestimmungen entsorgen. gelagert werden. 8.2 Lieferung und Leistung 8.4 Benötigtes Werkzeug G Ware unverzüglich bei Erhalt auf G Benötigtes Werkzeug für Einbau und Vollständigkeit und Unversehrtheit Montage ist nicht im Lieferumfang überprüfen. enthalten. G Lieferumfang aus Versandpapieren, G Passendes, funktionsfähiges und Ausführung aus Bestellnummer sicheres Werkzeug benutzen. ersichtlich. G Das Ventil wird im Werk auf Funktion geprüft. G Auslieferungszustand des Ventils: Steuerfunktion: Zustand: 1 Federkraft geschlossen (NC) geschlossen 2 Federkraft geöffnet (NO) geöffnet 3 Beidseitig angesteuert (DA) undefiniert 8 Beidseitig angesteuert geöffnet (in Ruhestellung geöffnet) 550 10 / 44
9 Funktionsbeschreibung 10 Geräteaufbau Das fremdgesteuerte 2/2 Wege-Ventil Optische GEMÜ 550 ist ein Metall-Schrägsitzventil Stellungsanzeige mit Durchgangskörper und besitzt einen Kolbenantrieb. Die Ventilkörper sind gemäß Datenblatt in verschiedenen Ausführungen A erhältlich. Das Ventil hat bei Steuerfunktion NC serienmäßig eine optische Steuermedium- Stellungsanzeige (für Steuerfunktion anschluss NO und DA auf Anfrage). Vielfältiges Zubehör ist lieferbar z. B. elektrische Stellungsrückmelder, Hubbegrenzung, elektropneumatische Stellungs- und Prozessregler. Die Abdichtung der Ventilspindel erfolgt über eine sich selbstnachstellende Geräteaufbau Stopfbuchspackung; dadurch ist auch nach langer Betriebszeit eine wartungsarme und zuverlässige Ventilspindelabdichtung 1 Ventilkörper gegeben. Der Abstreifring vor der A Antrieb Stopfbuchspackung schützt die Dichtung zusätzlich vor Verschmutzung und Beschädigung. 10.1 Typenschild Geräteversion Ausführung gemäß Bestelldaten 9.1 Sonderentlüftung gerätespezifische Daten Die Sonderentlüftung mit einem Lippen- Rückschlagventil wurde u.a. für die Lebensmittel-Industrie entworfen. Baujahr Sie verhindert das Eindringen von Schmutzwasser und Reinigungsmedien. 12103529 I 0001 Die Sonderentlüftung ist optional ab Werk Rückmeldenummer verfügbar (siehe Kapitel 7 "Bestelldaten" Rubrik "K-Nummer"). Artikelnummer Seriennummer Der Herstellungsmonat ist unter der Rückmeldenummer verschlüsselt und kann bei GEMÜ erfragt werden. Das Produkt wurde in Deutschland hergestellt. 11 / 44 550
11 Montage und Anschluss Installationsort: VORSICHT Vor Einbau: G Eignung Ventilkörper- und Dichtwerkstoff G Ventil äußerlich nicht stark beanspruchen. entsprechend Betriebsmedium prüfen. G Installationsort so wählen, dass Ventil Siehe Kapitel 6 "Technische Daten". nicht als Steighilfe genutzt werden kann. G Rohrleitung so legen, dass Schub- und Biegungskräfte, sowie Vibrationen 11.1 Montage des Ventils und Spannungen vom Ventilkörper ferngehalten werden. WARNUNG G Ventil nur zwischen zueinander Unter Druck stehende Armaturen! passenden, fluchtenden Rohrleitungen ® Gefahr von schwersten Verletzungen montieren. oder Tod! G Nur an druckloser Anlage arbeiten. Richtung des Betriebsmediums: Durchflussrichtung: WARNUNG Haube steht unter Federdruck! ® Gefahr von schwersten Verletzungen oder Tod! G Antrieb nicht öffnen. WARNUNG Aggressive Chemikalien! ® Verätzungen! G* M G Montage nur mit geeigneter gegen den Teller mit dem Teller Schutzausrüstung. * Zu bevorzugende Durchflussrichtung bei inkompressiblen, flüssigen Medien VORSICHT um "Wasserschläge" zu vermeiden. Heiße Anlagenteile! Die Durchflussrichtung ist durch ® Verbrennungen! einen Pfeil auf dem Ventilkörper G Nur an abgekühlter Anlage gekennzeichnet: arbeiten. VORSICHT Ventil nicht als Trittstufe oder Aufstiegshilfe benutzen! ® Gefahr des Abrutschens / der Beschädigung des Ventils. VORSICHT Durchgangskörper gegen den Teller Durchgangskörper mit dem Teller Maximal zulässigen Druck nicht überschreiten! ® Eventuell auftretende Druckstöße (Wasserschläge) durch Schutzmaßnahmen vermeiden. G Montagearbeiten nur durch geschultes Fachpersonal. G Geeignete Schutzausrüstung gemäß den Regelungen des Anlagenbetreibers Eckkörper Eckkörper gegen den Teller mit dem Teller berücksichtigen. 550 12 / 44
Montage: Montage bei Flanschanschluss: 1. Eignung des Ventils für jeweiligen Ventil im angelieferten Zustand einbauen: Einsatzfall sicherstellen. Das Ventil 1. Auf saubere und unbeschädigte muss für die Betriebsbedingungen Dichtflächen der Anschlussflansche des Rohrleitungssystems (Medium, achten. Mediumskonzentration, Temperatur 2. Flansche vor Verschrauben sorgfältig und Druck) sowie die jeweiligen ausrichten. Umgebungsbedingungen geeignet sein. 3. Dichtungen gut zentrieren. Technische Daten des Ventils und der 4. Alle Flanschbohrungen nutzen. Werkstoffe prüfen. 5. Ventilflansch und Rohrflansch mit 2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen. geeignetem Dichtmaterial und 3. Gegen Wiedereinschalten sichern. passenden Schrauben verbinden 4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos (Dichtmaterial und Schrauben sind nicht schalten. im Lieferumfang enthalten). 5. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig Schrauben über Kreuz anziehen! entleeren und abkühlen lassen bis Verdampfungstemperatur des Mediums unterschritten ist und Verbrühungen ausgeschlossen sind. 6. Nur Verbindungselemente aus 6. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht zulässigen Werkstoffen verwenden! dekontaminieren, spülen und belüften. Entsprechende Vorschriften für Montage bei Schweißstutzen: Anschlüsse beachten! 1. Schweißtechnische Normen einhalten! 2. Antrieb vor Einschweißen des Nach der Montage: G Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Ventilkörpers demontieren (siehe Kapitel 12.1). wieder anbringen bzw. in Funktion setzen. 3. Schweißstutzen abkühlen lassen. 4. Ventilkörper und Antrieb wieder zusammen bauen (siehe Kapitel 12.3). Montage bei Clampanschluss: G Bei Montage der Clampanschlüsse entsprechende Dichtung zwischen Ventilkörper und Rohranschluss einlegen und mit Klammer verbinden. Die Dichtung sowie die Klammer der Clampanschlüsse sind nicht im Lieferumfang enthalten. Montage bei Gewindeanschluss: G Gewindeanschluss entsprechend der gültigen Normen in Rohr einschrauben. G Ventilkörper an Rohrleitung anschrauben, geeignetes Gewindedichtmittel verwenden. Das Gewindedichtmittel ist nicht im Lieferumfang enthalten. 13 / 44 550
11.2 Bedienung 11.3 Steuerfunktionen Optische Stellungsanzeige Folgende Steuerfunktionen sind verfügbar: Steuerfunktion 1 Federkraft geschlossen (NC): Ruhezustand des Ventils: durch Federkraft geschlossen. Ansteuern des Antriebs (Anschluss 2) öffnet das Ventil. Entlüften des Ventil offen Ventil geschlossen Antriebs bewirkt das Schließen des Ventils durch Federkraft. Steuerfunktion 2 Federkraft geöffnet (NO): Ruhezustand des Ventils: durch Federkraft geöffnet. Ansteuern des Antriebs (Anschluss 4) schließt das Ventil. Entlüften des Antriebs bewirkt das Öffnen des Ventils durch Federkraft. Steuerfunktion 3 Beidseitig angesteuert (DA): Ruhezustand des Ventils: keine definierte Grundposition. Öffnen und Schließen des Ventils durch Ansteuern der entsprechenden Steuermediumanschlüsse (Anschluss 2: Öffnen / Anschluss 4: Schließen). Nur für Regelventile: Steuerfunktion 8 Beidseitig angesteuert (in Ruhestellung geöffnet): Ruhezustand des Ventils: durch Federkraft geöffnet. Öffnen und Schließen des Ventils durch Ansteuern der entsprechenden Steuermediumanschlüsse (Anschluss 2: Öffnen / Anschluss 4: Schließen). Anschluss 2 Steuerfunktion 1 550 14 / 44
Anschluss 4 12 Montage / Demontage von Ersatzteilen Siehe auch Kapitel 11.1 "Montage des Anschluss 2 Ventils" und Kapitel 20 "Schnittbild und Ersatzteile". Montagewerkzeug für die Demontage / Steuerfunktion 2, 3, 8 Montage der Tellerscheibe / des Regelkegels: Nennweite Artikelnummer DN 15 - 25 99014983 Anschlüsse DN 32 - 50 99032144 Steuerfunktion DN 65 - 80 99032145 2 4 1 (NC) + - Montageventil (Rückschlagventil) für die 2 (NO) - + Demontage / Montage des Antriebs: 3 (DA) + + Gewinde Artikelnummer 8 (in Ruhestellung geöffnet) + + G 1/8 99021182 + = vorhanden / - = nicht vorhanden G 1 /4 99021181 (Anschlüsse 2 / 4 siehe Grafiken oben) 12.1 Demontage Antrieb 11.4 Steuermedium anschließen 1. Antrieb A in Offen-Position bringen. Wichtig: 2. Überwurfmutter a lösen. Steuermediumleitungen 3. Antrieb A vom Ventilkörper 1 spannungs- und knickfrei demontieren. montieren! 4. Antrieb A von Steuermediumleitungen Je nach Anwendung geeignete trennen. Anschlussstücke verwenden. Wichtig: Gewinde der Steuermediumanschlüsse 2 Nach Demontage alle Teile von und 4: Verschmutzungen reinigen (Teile dabei nicht beschädigen). Teile Antriebsgröße Gewinde auf Beschädigung prüfen, ggf. auswechseln (nur Originalteile von 0 M5 GEMÜ verwenden). 1, 2 G 1/8 3, 4, 5 G 1/4 12.2 Auswechseln der Dichtungen Steuerfunktion Anschlüsse Wichtig: Dichtring 4 bei jeder Demontage / Federkraft 1 geschlossen (NC) 2: Steuermedium (Öffnen) Montage des Antriebs Federkraft 4: Steuermedium austauschen. 2 geöffnet (NO) (Schließen) 1. Antrieb A demontieren wie in Kapitel 2: Steuermedium (Öffnen) 3 Beidseitig 4: Steuermedium 12.1, Punkte 1-4 beschrieben. angesteuert (DA) 2. Dichtring 4 entnehmen. (Schließen) Beidseitig 3. Mutter d an der Spindel b lösen 2: Steuermedium (Öffnen) angesteuert (in (Spindel b mit geeignetem Werkzeug, 8 4: Steuermedium Ruhestellung (Schließen) das die Spindeloberfläche nicht geöffnet) beschädigt, festhalten). Scheibe e und Anschlüsse 2 / 4 siehe Grafiken links Sitzdichtung 14 entnehmen. 15 / 44 550
4. Alle Teile reinigen, dabei nicht zerkratzen 1. Antrieb A in Offen-Position bringen. oder beschädigen. 2. Antrieb 360° drehbar. Position der 5. Neue Sitzdichtung 14 einlegen. Steuermediumanschlüsse beliebig. 6. Scheibe e einlegen. 3. Gewinde der Überwurfmutter a mit 7. Geeignetes Schraubensicherungsmittel geeignetem Schmiermittel fetten. auf Gewinde von Spindel b auftragen. 4. Antrieb A auf Ventilkörper 1 8. Mit Mutter d fixieren (Spindel b mit ca. 90° vor Endposition der geeignetem Werkzeug, das die Steuermediumanschlüsse aufsetzen Spindeloberfläche nicht beschädigt, und mit Überwurfmutter a handfest festhalten). anschrauben. 9. Neuen Dichtring 4 in Ventilkörper 1 5. Überwurfmutter a mit Gabelschlüssel einlegen. festschrauben (Drehmomente siehe 10. Antrieb A montieren wie in Kapitel 12.3, Tabelle unten). Dabei dreht sich der Punkte 1-5 beschrieben. Antrieb ca. 90° im Uhrzeigersinn bis zur gewünschten Position. 12.3 Montage Antrieb 6. Antrieb A in Geschlossen-Position bringen, komplett montiertes Ventil auf VORSICHT Funktion und auf Dichtheit prüfen. Korrekte Kombination von Antrieb und Nenn- Drehmo- Antriebsgröße Ventilkörper! weite mente [Nm] ® Beschädigung von Antrieb und DN 6 0G / 0M 35 Ventilkörper. DN 8 0G / 0M 35 G Bei Regelventilen mit reduziertem Ventilsitz auf korrekte Kombination von DN 10 0G / 0M 35 Antrieb und Ventilkörper achten. DN 15 0G / 0M 35 G Typenschild des Antriebs mit DN 10 1G / 1M 90 Ventilkörperkennzeichnung vergleichen. DN 15 1G / 1M / 2G / 2M 90 DN 20 1G / 1M / 2G / 2M / 3G / 3M 100 DN 25 2G / 2M / 3G / 3M / 4G 120 DN 32 2G / 3G / 3M / 4G / 5G 120 Rxxxx DN 40 3G / 3M / 4G / 5G 150 Rxxxx DN 50 3G / 3M / 4G / 5G 200 DN 65 5G 260 Ventilkörperkennzeichnung Ventilkörperkennzeichnung Durchgangskörper Eckkörper DN 80 5G 280 Typenschild Antrieb Ventilkörperkennzeichnung RAxxx R002 RBxxx R004 13 Inbetriebnahme RCxxx R006 RDxxx R008 WARNUNG RExxx R010 Aggressive Chemikalien! RFxxx R012 ® Verätzungen! RGxxx R015 G Vor Inbetriebnahme Dichtheit RHxxx R020 der Medienanschlüsse RJxxx R025 prüfen! RKxxx R032 G Dichtheitsprüfung RMxxx R040 nur mit geeigneter Schutzausrüstung. 550 16 / 44
VORSICHT 14 Inspektion und Wartung Gegen Leckage vorbeugen! WARNUNG G Schutzmaßnahmen gegen Unter Druck stehende Armaturen! Überschreitung des maximal ® Gefahr von schwersten Verletzungen zulässigen Drucks durch eventuelle oder Tod! Druckstöße (Wasserschläge) vorsehen. G Nur an druckloser Anlage arbeiten. Vor Reinigung bzw. vor Inbetriebnahme der Anlage: VORSICHT G Ventil auf Dichtheit und Funktion prüfen Heiße Anlagenteile! (Ventil schließen und wieder öffnen). ® Verbrennungen! G Bei neuen Anlagen Leitungssystem G Nur an abgekühlter Anlage bei voll geöffnetem Ventil spülen (zum arbeiten. Entfernen schädlicher Fremdstoffe). VORSICHT Reinigung: Betreiber der Anlage ist verantwortlich für G Wartungs- und Auswahl des Reinigungsmediums und Instandhaltungstätigkeiten nur durch geschultes Fachpersonal. Durchführung des Verfahrens. G Für Schäden welche durch unsachgemäße Handhabung oder Fremdeinwirkung entstehen, übernimmt GEMÜ keinerlei Haftung. G Nehmen Sie im Zweifelsfall vor Inbetriebnahme Kontakt mit GEMÜ auf. 1. Geeignete Schutzausrüstung gemäß den Regelungen des Anlagenbetreibers berücksichtigen. 2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen. 3. Gegen Wiedereinschalten sichern. 4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos schalten. Der Betreiber muss regelmäßige Sichtkontrollen der Ventile entsprechend den Einsatzbedingungen und des Gefährdungspotenzials zur Vorbeugung von Undichtheit und Beschädigungen durchführen. Ebenso muss das Ventil in entsprechenden Intervallen demontiert und auf Verschleiß geprüft werden (siehe Kapitel 12 "Montage / Demontage von Ersatzteilen"). 17 / 44 550
Wichtig: Hinweis zur Rücksendung: Wartung und Service: Dichtungen Aufgrund gesetzlicher setzen sich im Laufe der Zeit. Nach Bestimmungen zum Schutz Demontage / Montage des Ventils der Umwelt und des Personals Überwurfmutter a auf festen Sitz ist es erforderlich, dass die überprüfen und ggf. nachziehen. Rücksendeerklärung vollständig ausgefüllt und unterschrieben 15 Demontage den Versandpapieren beiliegt. Demontage erfolgt unter den gleichen Nur wenn diese Erklärung Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage. vollständig ausgefüllt ist, wird die G Ventil demontieren (siehe Kapitel 12.1 Rücksendung bearbeitet! "Demontage Antrieb"). G Leitung des Steuermediums 18 Hinweise abschrauben (siehe Kapitel 11.4 "Steuermedium anschließen"). Hinweis zur Richtlinie 2014/34/EU (ATEX Richtlinie): Ein Beiblatt zur Richtlinie 2014/34/ 16 Entsorgung EU liegt dem Produkt bei, sofern es gemäß ATEX bestellt wurde. G Alle Ventilteile entsprechend den Hinweis zur Entsorgungsvorschriften / Mitarbeiterschulung: Umweltschutzbestimmungen Zur Mitarbeiterschulung nehmen entsorgen. Sie bitte über die Adresse auf der G Auf Restanhaftungen letzten Seite Kontakt auf. und Ausgasung von eindiffundierten Medien Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen achten. ist die deutsche Version des Dokuments ausschlaggebend! 17 Rücksendung G Ventil reinigen. G Rücksendeerklärung bei GEMÜ anfordern. G Rücksendung nur mit vollständig ausgefüllter Rücksendeerklärung. Ansonsten erfolgt keine Gutschrift bzw. keine Erledigung der Reparatur sondern eine kostenpflichtige Entsorgung. 550 18 / 44
19 Fehlersuche / Störungsbehebung Fehler Möglicher Grund Fehlerbehebung Steuermedium entweicht aus Entlüftungsbohrung* im Antriebsdeckel bei Antrieb austauschen und Steuermedium auf Steuerkolben undicht Steuerfunktion NO / Verschmutzungen untersuchen Anschluss 2* bei Steuerfunktion NC Steuermedium entweicht Antrieb austauschen und Steuermedium auf Spindelabdichtung undicht aus Leckagebohrung* Verschmutzungen untersuchen Betriebsmedium entweicht Stopfbuchspackung defekt Antrieb austauschen aus Leckagebohrung* Steuerdruck gemäß Datenblatt einstellen. Steuerdruck zu niedrig Vorsteuerventil prüfen und ggf. austauschen Steuermedium nicht angeschlossen Steuermedium anschließen Ventil öffnet nicht bzw. nicht vollständig Steuerkolben bzw. Antrieb austauschen und Steuermedium auf Spindelabdichtung undicht Verschmutzungen untersuchen Antriebsfeder defekt Antrieb austauschen (bei Steuerfunktion NO) Ventil mit Betriebsdruck laut Datenblatt Betriebsdruck zu hoch betreiben Antrieb demontieren, Fremdkörper Fremdkörper zwischen Sitzdichtung entfernen, Sitzdichtung auf Beschädigung und Sitz (siehe Schnittbild) Ventil im Durchgang undicht prüfen, ggf. austauschen (schließt nicht bzw. nicht Ventilkörper undicht bzw. beschädigt Ventilkörper überprüfen, ggf. austauschen vollständig) Sitzdichtung auf Beschädigungen prüfen, Sitzdichtung* defekt ggf. austauschen Antriebsfeder defekt Antrieb austauschen (bei Steuerfunktion NC) Überwurfmutter lose Überwurfmutter nachziehen Dichtring und zugehörige Dichtflächen Ventil zwischen Antrieb und Dichtring* defekt auf Beschädigungen prüfen, ggf. Teile Ventilkörper undicht austauschen Ventilkörper / Antrieb beschädigt Ventilkörper / Antrieb tauschen Unsachgemäße Montage Montage Ventilkörper in Rohrleitung prüfen Verbindung Ventilkörper - Verschraubungen / Verschraubungen / Gewindeanschlüsse Rohrleitung undicht Gewindeanschlüsse lose festziehen Dichtmittel defekt Dichtmittel ersetzen Ventilkörper auf Beschädigungen prüfen, Ventilkörper undicht Ventilkörper undicht oder korrodiert ggf. Ventilkörper tauschen * siehe Kapitel 20 "Schnittbild und Ersatzteile" 19 / 44 550
20 Schnittbild und Ersatzteile Entlüftungsbohrung Anschluss 4 A Anschluss 2 Leckagebohrung a 4 b c 14 1 e d Pos. Benennung Bestellbezeichnung 1 Ventilkörper K 500... } 4 Dichtring 550...SVS... 14 Sitzdichtung A Antrieb 9550 a Überwurfmutter - b Spindel - c Ventilteller - d Mutter / Tellerscheibe / Regelkegel - e Scheibe - 550 20 / 44
21 Einbauerklärung Einbauerklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.B für unvollständige Maschinen Hersteller: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Postfach 30 Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen-Criesbach Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine: Fabrikat: GEMÜ Sitzventil pneumatisch betätigt Seriennummer: ab 29.12.2009 Projektnummer: SV-Pneum-2009-12 Handelsbezeichnung: Typ 550 Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfüllt sind: 1.1.3.; 1.1.5.; 1.1.7.; 1.2.1.; 1.3.; 1.3.2.; 1.3.3.; 1.3.4.; 1.3.7.; 1.3.9.; 1.5.3.; 1.5.5.; 1.5.6.; 1.5.7.; 1.5.8.; 1.5.9.; 1.6.5.; 2.1.1.; 3.2.1.; 3.2.2.; 3.3.2.; 3.4.4.; 3.6.3.1.; 4.1.2.1.; 4.1.2.3.; 4.1.2.4.; 4.1.2.5.; 4.1.2.6. a); 4.1.2.6. b); 4.1.2.6. c); 4.1.2.6. d); 4.1.2.6. e); 4.1.3.; 4.2.1.; 4.2.1.4.; 4.2.2.; 4.2.3.; 4.3.1.; 4.3.2.; 4.3.3.; 4.4.1.; 4.4.2.; 5.3.; 5.4.; 6.1.1.; 6.3.3.; 6.4.1.; 6.4.3. Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt wurden. Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen Bestimmungen der folgenden EG-Richtlinien entspricht: 2006/42/EC:2006-05-17: (Maschinenrichtlinie) Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) (1) Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatlichen Stellen auf begründetes Verlangen die speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung erfolgt: elektronisch Die gewerblichen Schutzrechte bleiben hiervon unberührt! Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht. Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, Februar 2013 21 / 44 550
22 EU-Konformitätserklärung Konformitätserklärung Gemäß der Richtlinie 2014/68/EU Wir, die Firma GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen erklären, dass unten aufgeführte Armaturen die Sicherheitsanforderungen der Druckgeräte- richtlinie 2014/68/EU erfüllen. Benennung der Armaturen - Typenbezeichnung Sitzventil GEMÜ 550 Benannte Stelle: TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Nummer: 0035 Zertifikat-Nr.: 01 202 926/Q-02 0036 Angewandte Normen: AD 2000 Konformitätsbewertungsverfahren: Modul H Hinweis für Armaturen mit einer Nennweite ≤ DN 25: Die Produkte dürfen gemäß Artikel 4, Absatz 3 der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU keine CE- Kennzeichnung tragen. Die Produkte werden entwickelt und produziert nach GEMÜ eigenen Verfahrensanweisungen und Qualitätsstandards, welche die Forderungen der ISO 9001 und der ISO 14001 erfüllen. Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, März 2019 550 22 / 44
Table des matières 1 Généralités 1 Généralités 23 Conditions préalables pour le bon 2 Consignes générales de fonctionnement de la vanne GEMÜ : sécurité 23 Transport et stockage adaptés 2.1 Remarques pour les installateurs Installation et mise en service par du et les utilisateurs 24 personnel qualifié et formé 2.2 Avertissements 24 Utilisation conforme à cette notice 2.3 Symboles utilisés 25 d'installation et de montage 3 Définitions des termes 25 Entretien correct 4 Utilisation prévue 25 La bonne réalisation du montage, de 5 État de livraison 25 l'utilisation, de l'entretien ou de la réparation 6 Données techniques 25 garantit un fonctionnement sans anomalie 7 Données pour la commande 30 de la vanne. 8 Indications du fabricant 32 8.1 Transport 32 Les descriptions et les instructions 8.2 Livraison et prestation 32 se réfèrent aux versions standards. 8.3 Stockage 32 Pour les versions spéciales n'étant 8.4 Outillage requis 32 pas décrites dans cette notice 9 Descriptif de fonctionnement 32 d'installation et de montage, les 9.1 Échappement spécial 33 informations sont tout de même 10 Conception de l’appareil 33 valables mais uniquement si elles 11 Montage et raccordement 33 sont mises en correspondance 11.1 Montage de la vanne 33 avec la documentation spécifique 11.2 Utilisation 35 correspondante. 11.3 Fonctions de commande 35 11.4 Raccordement du fluide de Tous les droits tels que les droits commande 36 d’auteur ou droits de propriété 12 Montage / Démontage de industrielle sont expressément pièces détachées 36 réservés. 12.1 Démontage de l'actionneur 36 12.2 Remplacement des joints 37 12.3 Montage de l'actionneur 37 2 Consignesgénéralesdesécurité 13 Mise en service 38 Les consignes de sécurité ne tiennent pas 14 Révision et entretien 38 compte : 15 Démontage 39 des aléas et événements pouvant se 16 Mise au rebut 39 produire lors du montage, de l'utilisation 17 Retour 39 et de l'entretien. 18 Remarques 39 des réglementations de sécurité locales 19 Recherche des anomalies / dont le respect est sous la responsabilité Élimination des défauts 40 de l'exploitant, même si le montage est 20 Vue en coupe et pièces effectué par du personnel extérieur à la détachées 41 société. 21 Attestation de montage 42 22 Déclaration de conformité UE 43 23 / 44 550
2.1 Remarquespourlesinstallateurset 2.2 Avertissements les utilisateurs Dans la mesure du possible, les La notice d'installation et de montage avertissements sont structurés selon le contient des consignes de sécurité schéma suivant : fondamentales qui doivent être respectées lors de la mise en service, de l’utilisation SYMBOLE DE RISQUE et de la remise en état. Le non-respect des consignes de sécurité peut entraîner les Type et source du danger dangers suivants : ® Conséquences possibles en cas de non-respect des consignes. Exposition du personnel à des dangers G Mesures à prendre pour éviter le d’origine électrique, mécanique et danger. chimique. Risque d'endommager les installations Les avertissements sont toujours indiqués placées dans le voisinage. par un mot signal et, en partie, avec un Défaillance de fonctions importantes. symbole spécifique au danger concerné. Risque de pollution de l'environnement Cette notice utilise les mots signal, ou par fuite de substances toxiques. niveaux de danger, suivants : Avant la mise en service : DANGER G Lire la notice d'installation et de montage. G Former suffisamment le personnel amené Danger imminent ! à monter et utiliser la vanne. ® Le non-respect entraîne la mort ou des G S’assurer que le contenu de la notice blessures graves. d'installation et de montage a été pleinement compris par le personnel AVERTISSEMENT compétent. Situation potentiellement dangereuse ! G Définir les responsabilités et les ® Le non-respect peut entraîner des compétences. blessures graves ou la mort. Lors de l’utilisation : PRUDENCE G Faire en sorte que la notice d'installation et de montage soit disponible sur le site Situation potentiellement dangereuse ! d’utilisation. ® Le non-respect peut entraîner des G Respecter les consignes de sécurité. blessures moyennes à légères. G Utiliser la vanne uniquement dans le respect des caractéristiques techniques. PRUDENCE (SANS SYMBOLE) G Les travaux d’entretien ou de réparation, Situation potentiellement dangereuse ! qui ne sont pas décrits dans la notice ® Le non-respect peut entraîner des d'installation et de montage, ne doivent dommages matériels. pas être exécutés sans consultation préalable du fabricant. DANGER Faire attention aux fiches de sécurité ainsi qu’aux consignes de sécurité liées aux fluides véhiculés ! En cas de doute : Consulter la filiale GEMÜ la plus proche. 550 24 / 44
2.3 Symboles utilisés 4 Utilisation prévue La vanne 2/2 voies GEMÜ 550 a été Danger provoqué par des surfaces conçue pour être installée dans une chaudes ! tuyauterie. Elle pilote le fluide qui la traverse en se fermant ou en s’ouvrant Danger provoqué par des par l’intermédiaire d’un fluide de substances corrosives ! commande. Main : décrit des remarques et La vanne ne doit être utilisée que recommandations d’ordre général. selon les données techniques (voir chapitre 6 « Données techniques »). G Point : décrit les activités à La vanne est aussi disponible en tant que exécuter. vanne de régulation. ® Flèche : décrit les conséquences. AVERTISSEMENT Utiliser la vanne uniquement de Signe d’énumération manière conforme ! ® Toute utilisation non conforme entraîne l'annulation de la responsabilité du 3 Définitions des termes fabricant ainsi que la garantie. Fluide de service G La vanne doit être utilisée Fluide qui traverse la vanne. exclusivement dans le respect des Fluide de commande conditions d’utilisation indiquées dans Fluide avec lequel la vanne sera pilotée et la documentation contractuelle et la actionnée, via la mise sous pression ou hors notice d'installation et de montage. G La vanne doit uniquement être montée pression. dans les zones explosives définies par Fonction de commande la déclaration de conformité ATEX. Fonctions d’actionnement possibles de la vanne. 5 État de livraison La vanne GEMÜ est livrée emballée individuellement. 6 Données techniques Les versions 0K, 1K, 2K, 3L et 4L ne sont valables que pour raccordement code 80 en combinaison avec matériau du corps de vanne C2 (uniquement DN 15, 20, 25, 40, 50 et 65). Fluide de service Données de l'actionneur Convient pour les fluides neutres ou agressifs, sous la forme Taille Volume de Diàmetre liquide ou gazeuse respectant les propriétés physiques et d'actionneur remplissage du piston chimiques des matériaux du corps et de l’étanchéité. Pression de service max. admissible voir tableau 0G1, 0M1 0,006 dm³ 28 mm Température du fluide -10 °C à 180 °C 1G1, 1K1, 1M1, 1L1 0,025 dm³ 42 mm Viscosité max. admissible 600 mm²/s 2G1, 2K1, 2M1, 2L1 0,084 dm³ 60 mm Versions pour températures inférieures/supérieures et viscosités supérieures sur demande. 3G1, 3K1, 3M1, 3L1 0,245 dm³ 80 mm 4G1, 4K1 0,437 dm³ 100 mm Fluide de commande 5G1, 5K1 0,798 dm³ 130 mm Gaz neutres Pression de commande max.: 8 bars Conditions d'utilisation Température max. admissible du fluide de commande: 60 °C Température ambiante max. 60 °C Taux de fuite max. admissible du siège / Vanne Tout ou Rien Étanchéité du siège Norme Procédure de test Taux de fuite Fluide d’essai PTFE DIN EN 12266-1 P12 A Air 25 / 44 550
Classe de fuite max. admissible du siège / Vanne de régulation Étanchéité du siège Norme Procédure de test Taux de fuite Fluide d’essai PTFE DIN EN 60534-4 1 VI Air Pression de commande [bar] Fct. Cde 1 Normalement fermée (NF) / Sens du débit : Sous le clapet Taille d'actionneur 1G1, 1K1, 2G1, 2K1, 3G1, 3K1, 4G1, 4K1 4-8 0G1, 5G1, 5K1 5-8 Fct. Cde 1 Normalement fermée (NF) / Sens du débit : Sur le clapet 0M1, 1M1, 1L1, 2M1, 2L1, 3M1, 3L1 max. 7 bars Pressions de commande supérieures sur demande. Fct. Cde 2 Normalement ouverte (NO) / Sens du débit : Sous le clapet Pour les valeurs voir diagramme en page 27 Kv Standard DN Kv [m³/h] max. Pression de service [bar] Taille d‘actionneur 15 2,1 10,0 1K1 15 2,1 22,0 2K1 20 4,6 10,0 1K1 20 4,6 22,0 2K1 25 9,8 12,0 2K1 40 23,0 10,0 3K1 50 44,0 5,0 3K1 65 51,5 7,0 4K1 Pression de service maximale [bars] Taille d‘actionneur DN 6 DN 8 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50 DN 65 DN 80 Fct. Cde 1 Normalement fermée (NF) / Sens du débit: Sous le clapet 0G1 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - - - 1G1 - 10,0 10,0 10,0 6,0 3,5 - - - - - 2G1 - - 22,0 22,0 12,0 7,0 4,0 2,5 - - - 3G1 - - - - 25,0 16,0 10,0 6,0 3,0 - - 4G1 - - - - - 25,0 18,0 12,0 7,0 - - 5G1 - - - - - - 25,0 20,0 15,0 10,0 7,0 Fct. Cde 1 Normalement fermée (NF) / Sens du débit: Sur le clapet 0M1 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - - - 1M1 - 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 - - - - - 2M1 - - - 10,0 10,0 10,0 10,0 8,0 5,0 - - 3M1 - - - - 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 - - Fct. Cde 2 Normalement ouverte (NO) / Fct. Cde 3 Double effet (DE) / Sens du débit: Sous le clapet 0G 20,0 20,0 20,0 20,0 1G - 25,0 25,0 25,0 17,0 11,0 - - - - - 2G - - - 25,0 25,0 24,0 15,0 8,0 - - - 3G - - - - 25,0 25,0 25,0 19,0 12,0 - - 4G - - - - - - 25,0 25,0 22,0 - - 5G - - - - - - 25,0 25,0 25,0 25,0 18,0 Toutes les pressions sont données en bars relatifs. Lorsque la vanne véhicule des fluides liquides arrivant sur le clapet (M), il y a un risque de coups de bélier. Pour les pressions de service max. il faut respecter la corrélation pression / température (voir tableau en page 3). Kv [m³/h] DN 6 DN 8 DN 10 DN 15 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 DN 50 DN 65 DN 80 Embouts à souder 1,6 1,8 2,4 2,4 - - - - - - - DIN 11850 Embouts à souder - 2,2 4,5 5,5 11,7 20,5 33,0 51,0 61,0 110,0 117,0 DIN 11866 Orifices taraudés - - 4,5 5,4 10,0 15,2 23,0 41,0 68,0 95,0 130,0 DIN ISO 228 Valeurs de Kv déterminées selon la norme DIN EN 60534. Les valeurs de Kv sont données pour la fonction de commande 1 (NF) et avec le plus grand actionneur pour le diamètre nominal respectif. Les valeurs Kv peuvent différer selon les configurations du produit (ex : autres raccordements ou matériaux du corps). 550 26 / 44
Corrélation Pression / Température pour corps de vanne à clapet à siège incliné Raccordement Matériau Pressions de service admissibles en bar à température en °C* code code RT 100 150 200 250 300 1, 9, 17, 37, 60, 63, 3C, 3D 37 25,0 23,8 21,4 18,9 17,5 16,1 0, 16, 17, 37, 59, 60, 65 34 25,0 24,5 22,4 20,3 18,2 16,1 13 (DN 15 - DN 50) 34 25,0 23,6 21,5 19,8 18,6 17,2 80, 88 (DN 15 - DN 40) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 80, 88 (DN 50 - DN 80) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 82 (DN 15 - DN 32) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 82 (DN 40 - DN 65) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 86 (DN 15 - DN 40) 34 25,0 21,2 19,3** - - - 86 (DN 50 - DN 65) 34 16,0 16,0 16,0** - - - 10 (DN 15 - DN 50) 37 25,0 25,0 22,7 21,0 19,8 18,5 47 (DN 15 - DN 50) 34 15,9 13,3 12,0 11,1 10,2 9,7 0, 16, 17, 59, 60 40 25,0 20,6 18,7 17,1 15,8 14,8 17, 59, 60 C2 25,0 21,2 19,3 17,9 16,8 15,9 * Les vannes peuvent être utilisées jusqu’à une température de -10°C ** max. température 140 °C RT = température ambiante Toutes les pressions sont données en bars relatifs. Échappement de l'actionneur Pour l'échappement du fluide de commande, l'actionneur pneumatique dispose d'un orifice d'évent sur le côté du carter (fonction de commande Normalement Fermée). Dans certaines applications, (ex. industrie agroalimentaire), de l'eau sale ou des produits de nettoyage pourraient pénétrer dans l'actionneur via cet orifice d'évent et entraver son fonctionnement. Pour ces applications, un échappement spécial avec clapet anti-retour avec joint à lèvres qui empêche cette entrave au fonctionnement, est disponible. L'orifice d'évent sera fermé dans ce cas-là. Orifice d'évent standard Échappement spécial Numéro K 6996 Vanne de régulation Note: Aiguille régulatrice: RAxxx - RCxxx (siège de vanne réduit) Clapet de régulation: DN 15 - DN 50 Clapet de régulation Aiguille régulatrice Courbes de pression de service / de pression de commande Fonction de commande 1 :Normalement fermée (NF) / Sens du débit : Sur le clapet Taille d'actionneur 0M1 Taille d'actionneur 1M1 pression de commande min. en fonction de la pression de service pression de commande min. en fonction de la pression de service DN 6 / 8 / 10 / 15 7 [bar]en bars 7 en bars DN 25 6 6 [bar] 5 DN 20 de commande 5 de commande PressionSteuerdruck PressionSteuerdruck 4 4 DN 8-15 3 3 2 2 1 1 0 2 4 6 8 10 0 2 4 6 8 10 PressionBetriebsdruck de service en[bar] bars Pression Betriebsdruck de service en [bar] bars 27 / 44 550
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