99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
www.hochfranken.org                                                                                                                 05/2018 | Nr. 163

Impuls
Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.

                                                                                                                                         HOCHFRANKEN

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Übergabe des LEADER-Förderbescheids für das 99 Highlights-Projekt (v.l.n.r.): Dr. Laura Krainz-Leupoldt, PEMA Vollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt
KG, Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, Lena Bösel, Projektmanagerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., MdL Martin Schöffel, Michaela Kaniber, Bayerische
Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Hans-Peter Friedrich, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.,
Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F. und Holger Grießhammer, zweiter
Bürgermeister Stadt Weißenstadt.

Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid

99 Highlights, die man erlebt haben muss!
Anfang Mai erhielt die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. den LEADER-Förderbescheid über 16.370,62 Euro für ihr Projekt
‚99 Highlights, die man erlebt haben muss! Landkreis Hof | Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | Stadt Hof‘ – ein Reiseführer mit
dem Charakter eines Bildbandes, der 99 Highlights aus Stadt und Landkreis Hof sowie dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge
vorstellt. Die offizielle Übergabe fand im ROGG-IN in Weißenstadt mit Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten, statt. „Projekte wie die 99 Highlights sind wichtig, sie zeigen den Menschen auf, welche Schätze sich in
dieser Region befinden. Das Buch wird dazu einladen, Hochfranken mit all seinen Natur-, Kultur- und Freizeithighlights in Stadt und
Landkreis Hof sowie dem Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge entdecken zu wollen“, so Kaniber bei der Übergabe des LEADER-
Förderbescheids an Lena Bösel, Projektmanagerin bei der Wirtschaftsregion Hochfranken.

Ziel des Buchprojekts ‚99 Highlights‘ des Regionalmarketingvereins ist es, mit 99 kurzen Artikeln und hochwertigem Bildmaterial die
Attraktivität und Vielfältigkeit der Region hinsichtlich Kultur, Natur und Freizeitgestaltung zu zeigen. Das Ergebnis wird im Frühjahr
2019 als Taschenbuch und online auf der Webseite der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. verfügbar sein.
Weitere News der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. auf Seite 7 & 8!
                                                                                                                            IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!
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                                                                                                                                   Hochfranken e.V.
                                                         100ProzentHof GmbH, Hof
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Staatsmedaille für Präsident der REHAU Gruppe
Ende April wurde Jobst Wagner, Präsident der REHAU Gruppe,
mit der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayeri-
sche Wirtschaft von Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsmi-
nister für Wirtschaft, Energie und Technologie, ausgezeichnet.
Der Polymerspezialist beschäftigt allein in Bayern etwa 6.500 der
weltweit rund 20.000 Mitarbeiter und wird seit 2000 von Jobst
Wagner, Sohn des Unternehmensgründers Helmut Wagner, als Prä-
sident des Supervisory Boards geleitet. Darüber hinaus würdigte
Pschierer das Engagement Wagners für seinen besonderen Beitrag
zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Region Hochfran-
ken und sein ehrenamtliches sowie soziales Engagement. Unter
anderem gründete Wagner die Unternehmerinitiative Hochfran-
ken, um gemeinsam mit weiteren Unternehmen den Wirtschafts-             Jobst Wagner (links) zeigte sich nach der Auszeichnung durch Franz Josef
                                                                        Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technolo-
standort zu stärken.
                                                                        gie, hocherfreut: „Es ist eine große Ehre für mich, Träger dieser Staatsme-
                                                                        daille zu sein.“
Insgesamt wurden bei dem feierlichen Staatsakt im Bayerischen
Wirtschaftsministeriums 16 Unternehmerpersönlichkeiten aus
ganz Bayern für deren Engagement und vorbildliches unterneh-
merisches Handeln mit der höchsten, persönlichen Auszeichnung,
die das bayerische Wirtschaftsministerium zu vergeben hat, ge-
ehrt.

REHAU AG forscht für die EU
Ultradünn, transparent und biegsam – diese Attribute zeichnen innovative OLED-
Leuchten aus. Im Rahmen des europäischen Projekts Lyteus, das sich auf die Pilotpro-
duktion von kundenspezifischen, flexiblen OLEDs fokussiert und sich auf Anwendungen
in den Bereichen Automotive, Design-Leuchten und Luftfahrtanwendungen konzen-
triert, fungiert die REHAU als einer von 14 Projektpartnern. „REHAU wagt sich mit die-
sem Projekt in den Markt der gedruckten Elektronik. Mit unserem Know-how in der Be-
und Verarbeitung von Kunststoffen versuchen wir, OLED-Folien in Kantenbänder und
Profile zu integrieren“, so Dr.-Ing. Constanze Ranfeld, Corporate Research & Develop-
ment / Advanced Technologies bei REHAU. Ziel des Projekts ist es, die innovative OLED-
Leuchtentechnologie mittelfristig für Unternehmen jeder Größe verfügbar zu machen,
um Produkte kosteneffizient und schnell zur Marktreife zu bringen. Massenmarkttaug-
lich ist die Technologie – bedingt durch Preisintensität und eingeschränkte Verfügbar-
keit – derzeit noch nicht, erklärte Ranfeld: „OLEDs können die Leuchten der Zukunft wer-
den. Zunächst aber muss die Forschung weitergetrieben werden und der Preis sinken.“

Unterstützt werden die Forschungsaktivitäten von der EU-Kommission mit insgesamt
                                                                                                 Ob im Automobilbereich, in der Flugzeugindus-
14 Millionen Euro.                                                                               trie oder in der Möbelbranche: Polymerspezialist
                                                                                                 REHAU sieht für die OLED-Technologie zahlreiche
                                                                                                 Anwendungsmöglichkeiten. (Foto: REHAU)

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
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Volkswagen Group Award 2018

REHAU als Top-Lie-
ferant ausgezeichnet
Der Volkswagen Konzern übergab den 19 besten Lieferanten des
vergangenen Jahres, die sich durch herausragendes Engagement
und Innovationskraft ausgezeichnet haben, den Volkswagen Group
Award 2018. Unter den Preisträgern ist auch der Polymerspezialist              Dr. Veit Wagner, Vizepräsident der REHAU Gruppe (links), nahm den Volks-
                                                                               wagen Group Award 2018 in Berlin entgegen.
REHAU. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und die da-
mit verbundene Wertschätzung. Unser internationales Team hat                   für ihren Einsatz: „Wir brauchen leistungsstarke und verlässliche
großartige Arbeit geleistet“, so Dr. Veit Wagner, Vizepräsident                Partner an unserer Seite, denn die Transformation unserer Indus-
der REHAU Gruppe. Geehrt wurde das Familienunternehmen in der                  trie nimmt Fahrt auf. In Zukunft kommt es noch mehr auf Agilität,
Kategorie ‚Local Performance Champion‘ für den Serienanlauf des                Innovationskraft und unternehmerischen Mut an. Deshalb schaf-
VW Polo im vergangenen Jahr in Südafrika. Dr. Herbert Diess, Vor-              fen wir jetzt die Voraussetzungen, um schneller und effizienter zu
standsvorsitzender der Volkswagen AG, dankte den Lieferanten                   werden – in den Entscheidungen und in der Umsetzung.“

Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirt-         Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirt-
schaft und Forsten, mit Klaus-Jochen Weidner, Wirtschaftsförderung Stadt       schaft und Forsten, mit Tanja Bauer, Stadtverwaltung Stadt Münchberg.
Hof.

Hof & Münchberg zählen zu den 100 Genussorten in Bayern
Mitte Mai wurden weitere bayerische Städte, Gemeinden und Zusammenschlüsse von Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, als Genussorte in Bayern ausgezeichnet. Unter den Preisträgern des Wettbewerbs ‚100 Genus-
sorte Bayern‘ sind – neben dem Kräuterdorf Nagel im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, das bereits in der ersten Runde prämiert
wurde – auch die hochfränkischen Städte Hof und Münchberg. „Die ausgezeichneten Genussorte sind die Heimat und oft auch der
Ursprung für außergewöhnliche kulinarische Spezialitäten“, so die Ministerin in ihrer Festrede.
Zum 100-jährigen Bestehen des Freistaats wurden im Rahmen des Wettbewerbs insgesamt 100 bedeutende Genussorte mit
eigenständiger kulinarischer Tradition im Freistaat ausfindig gemacht. Ende 2018 ist ein kulinarischer Reiseführer geplant, in
dem die prämierten 100 Genussorte präsentiert werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie alle Preisträger unter:
www.100genussorte.bayern.

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
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Hertel Hähnchen gewinnt EU-Award für Abfallvermeidung
Am 22. Mai wurden im Rahmen der ‚EU Green Week‘ in Brüssel die EU-Awards an die
herausragendsten Aktionsideen zur Abfallvermeidung des Jahres 2017 vergeben:
Platz 1 in der Kategorie ‚Business/Industries‘ ging an das hochfränkische Unterneh-
men Hertel Hähnchen mit ihrer Aktion ‚unverpackt – direkt in den Topf‘. Ausschlag-
gebend für die Wahl der Jury waren, neben der großen Reichweite der Aktionsidee
(alle Hertel Hähnchen Food-Trucks nahmen deutschlandweit teil), auch die multime-
diale PR des Unternehmens sowie die Tatsache, dass die eingesparten Verpackungs-
kosten für das NABU-Projekt ‚Meere ohne Plastik‘ gespendet wurden. „Zugegeben,
unsere Idee war fürchterlich einfach und kaum preisverdächtig”, so Anke Hertel,
Prokuristin Hertel Nordbayern GmbH, „die große Leistung war, viele Menschen zum
Mitmachen zu bewegen. Und weil das so prima geklappt hat, kriegen unsere Kun-
den ihr Grillhähnchen selbstverständlich auch weiterhin ‚unverpackt – direkt in den
Topf‘!“
Im November 2017 rief das Food-Truck-Unternehmen aus Schwarzenbach an der
Saale seine Kunden dazu auf, eigene Töpfe mit zum Einkauf an den Stand zu bringen
und so auf die sonst notwendige Verpackung (ein Warmhaltebeutel aus Papier mit
Plastikbeschichtung und eine Plastiktragetasche) zu verzichten. „Der beste Müll ist
Müll, der gar nicht erst entsteht. Das ist nicht leicht, denn das Grillprodukt soll ja
möglichst heiß beim Kunden zu Hause ankommen und ohne, dass der Fleischsaft
                                                                                            Clemens Rosenmayr, Policy Advisor Eurochambres
ausläuft. Zudem haben wir in den Verkaufsfahrzeugen nur sehr wenig Platz, um                (Dachverband der europäischen Kammerorganisati-
                                                                                            onen), übergab Anke Hertel, Prokuristin Hertel Nord-
Verpackung zu lagern. Die Kunden zu bitten, ihre eigenen Behälter mit an den Stand
                                                                                            bayern GmbH, und Julia Schödel, Marketing Hertel
zu bringen, war die logische Konsequenz”, erklärte Hertel die Aktion.                       Nordbayern GmbH, den EU-Award für Abfallvermei-
                                                                                            dung (v.r.).

Stiftung Warentest und ADAC

Testsieger kommt aus Hochfranken
Im aktuellen Test von Stiftung Warentest und ADAC (06/2018)               Sicherheit, Produktdesign, maximaler Komfort sowie Funktionali-
konnte die Babyschale ‚Evoluna i-Size 2‘ der Kiddy GmbH aus Hof           tät im Fokus jeder Produktentwicklung. Die Patente von Kiddy, wie
erneut als sicherste Babyschale – zusammen mit zwei weiteren              etwa die Lie-Flat Technology, der Fangkörper und der Kiddy Shock
Herstellern – überzeugen. „Wir bei Kiddy sind sehr froh und stolz         Absorber, zeugen von der Innovationskraft der Ingenieure und sind
über das herausragende Testergebnis. Obwohl vor Jahren noch von           seit Jahren richtungsweisend für die gesamte Branche. Weitere zu-
Experten für technisch nicht machbar gehalten, haben wir die Idee         sätzliche Aus-
einer sicheren Babyschale mit integrierter rückenschonender Liege-        zeichnungen
funktion immer weiterverfolgt und optimiert. Das erzielte Testre-         von unabhän-
sultat zeigt, welche besondere Leistung unsere Ingenieure und             gigen Prüfin-
Designer zur Verbesserung der Kindersicherheit und des Komforts           stituten,   wie
erbracht haben“, betonte Kai Perlinger, CMO/CDO Kiddy GmbH. Ins-          Stiftung    Wa-
gesamt wurden 23 Kindersitze auf Unfallsicherheit, Handhabung,            rentest     und
Ergonomie und Schadstoffe untersucht. Mit einem Gesamtergebnis            ADAC, bestäti-
von 1,7 ist die Babyschale Evoluna i-Size 2 einer der Testsieger in       gen die hohen
der Kategorie i-Size bis maximal 105 Zentimeter. Darüber hinaus           Sicherheits-
konnte die Evoluna i-Size 2 als einzige getestete Babyschale mit          und Qualitäts-
dem Alleinstellungsmerkmal ‚Liegefunktion im Auto‘ dieses Ergeb-          standards bei
nis erreichen.                                                            Kiddy.
Seit über 50 Jahren stehen für das hochfränkische Unternehmen

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Einweihung des europaweit modernsten Fortbil-
dungszentrums für das Steinbearbeitungshandwerk
Ein Meilenstein in der Geschichte des Europäischen Fortbildungszentrums für das Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk in Wunsiedel:
Mitte Mai wurde die Halle II im Beisein von Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie,
mit einem symbolischen Schlüssel aus Stein offiziell eröffnet. Insgesamt 5,4 Millionen Euro hat das neue Unterrichtsgebäude mit 1.250
Quadratmetern Fläche gekostet und bietet neben Unterrichtsräumen 16 Arbeitsplätze für Steinmetze und Steinbildhauer, Werkstätten
für Metall- und Holzbearbeitung und eine Ausstattung mit neuesten Maschinen und aktueller Technik. Damit steht das europaweit mo-
dernste Fortbildungszentrum für das Steinbearbeitungshandwerk im hochfränkischen Wunsiedel. Weitere Infos unter www.efbz.de.

Erwin Hornauer, Leiter EFBZ, Thomas Koller, Hauptgeschäftsführer der HWK für Oberfranken, Andreas Kepper, Referent für Bildungs- und Handwerksför-
derung im Bundeswirtschaftsministerium, Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, Hermann Rudolph,
Landesinnungsmeister der Bayerischen Steinmetze, Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F., MdL Martin Schöffel und Dr. Corinna Boerner,
Bereichsleiterin für Wirtschaft, Landesentwicklung und Verkehr Regierung von Oberfranken.

bleed feiert 10-jähriges Firmenjubiläum
Die 2008 in der Textilschmiede Helmbrechts gegründete bleed clothing GmbH feiert diesen Herbst zehnjähriges Firmenjubiläum. Das
Label spürt nicht nur nachhaltige, vegane Alternativen zu herkömmlichen Produkten sowie funktionale und innovative Textilien auf und
etabliert sie auf dem Markt, wie zum Beispiel TENCEL®, ECONYL®, Kork oder JACROKI®. Der hochfränkische Familienbetrieb setzt außer-
dem stets auf faire Produktionsbedingungen und hat beispielsweise bei einem Pilotprojekt für die Sympatexjacken seinen CO²-Ausstoß
durch verschiedene Waldschutzprojekte kompensiert. Auf diese Weise entsteht eine einzigartige, ökologisch, vegan und fair produzierte
Sport- und Streetwear – zu Gunsten von Mensch, Tier und Umwelt. Hierfür wurde bleed bereits mit Auszeichnungen, wie dem ISPO Brand-
new Award, dem Umweltpreis des Bundes oder dem PETA Progress Award, prämiert.
Anlässlich des Jubiläums plant das hochfränkische Unternehmen unter anderem eine Erweiterung des Online Shops und den Umzug in
neue größere Räumlichkeiten. Auch wenn das familiengeführte Label vor allem in der Startphase vor enormen Herausforderungen stand,
erklärt Michael Spitzbarth, Gründer, Geschäftsführer und Designer von bleed, ganz stolz: „Nach 10 Jahren kann man aber doch sagen,
dass sich das Durchhalten gelohnt hat und wir feiern es riesig, dass unsere Kunden nicht mehr nur Kunden sind, sondern echte bleed-
Fans!“

                                                                             T-Shirts der aktuellen, limitierten Kollektion – inspiriert durch das Fichtelge-
                                                                             birge und den Frankenwald, die Heimat des Modelabels bleed. Beide T-Shirts
                                                                             bestehen aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und werden ökologisch und fair
                                                                             in Portugal produziert. Weitere Infos unter www.bleed-clothing.com.

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‚Domizil HochFranken‘ verzeichnet erste
Erfolge
In Hochfranken haben viele innovative Unternehmen ihren Sitz und sind von hier aus deutschland-, europa- und weltweit erfolgreich.
Damit das zukünftig auch so bleibt, bedarf es unter anderem passenden Wohnraum. Wie wichtig moderne Wohnungen sind, erklärte
Jürgen Werner, Sprecher der Unternehmerinitiative Hochfranken: „Unternehmen könnten investieren und Arbeitsplätze schaffen –
doch um Menschen in die Region zu locken, braucht es attraktiven Wohnraum. Hochfranken muss sich in Zukunft mehr denn je als
attraktiver Lebensraum präsentieren, um im Wettbewerb mit anderen Regionen konkurrenzfähig zu bleiben.“ Deshalb hat sich das
Bündnis ‚Domizil HochFranken‘ – ein Zusammenschluss von Vertretern aus Wirtschaft und Politik – gebildet, um mit einer Stimme
für die ganze Region zu sprechen. In diesem Zusammenhang besuchten Vertreter aus Hochfranken im Sommer 2016 den damaligen
Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Innenminister Joachim Herrmann – im Herbst 2016 wurde das Förderoffensive Nordostbayern
angekündigt.

Anfang Mai präsentierte das Bündnis ‚Domizil HochFranken‘ in Rehau schließlich erste Erfolge. Beispielsweise wurden über die Förderof-
fensive Nordostbayern der Bayerischen Staatsregierung bereits erste Gebäude erfolgreich saniert, viele weitere sind in Planung. So
wurden im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge sieben Kommunale Sanierungsprogramme in Hohenberg an der Eger, Kirchenlamitz,
Marktredwitz, Röslau, Selb, Weißenstadt und Schirnding bewilligt, ein weiteres wurde von Arzberg beantragt.

Insgesamt wurden für Hochfranken bei der Regierung von Oberfranken und dem Amt für Ländliche Entwicklung für den Zeitraum 2017
bis 2020 237 Einzelmaßnahmen mit einem Fördervolumen von circa 87 Millionen Euro angemeldet. Für diese Entwicklung sieht sich
das Bündnis als einer der Impulsgeber. Weitere Forderungen von ‚Domizil HochFranken‘ an die Staatsregierung sind die Ausweitung
der Förderoffensive übers Jahr 2020 hinaus sowie die Bereitstellung von mehr Geld. Zudem sollen Fördermöglichkeiten für Privatleute
bekannter gemacht werden. Ziel muss sein, den eingeschlagenen Weg gemeinsam weiter zu beschreiten und auf die Möglichkeiten und
die Bedeutung dieser Fördermöglichkeiten hinzuweisen, so dass sich weitere Kommunen oder Privatinvestoren im Bereich der Sanie-
rung und Schaffung von neuem und modernem Wohnraum engagieren.

Das Bündnis ‚Domizil Hochfranken‘ mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik: Izabella Graczyk, Wirtschaftsförderung Landkreis Hof, Christian Schiener,
Geschäftsführer SCHERDEL GmbH, Dr. Heinrich Strunz, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Hof, Dr. Oliver Bär, Landrat Land-
kreis Hof, Fabian Leipold, Leerstandsmanager Landkreis Hof, Dr. Laura Krainz-Leupoldt, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums
Marktredwitz-Selb, Jürgen Werner, Unternehmerinitiative Hochfranken, Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F., Achim Hager, Vorstandsmitglied der
Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., und Thomas Edelmann, Wirtschaftsförderung Landkreis Wunsiedel i.F. (v.l.).

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
HOCHFRANKEN

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Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentiert neues KARRIEREZIEL

‚Jetzt aufbrechen! – Und Hochfranken entdecken‘
Im Mai präsentierte das Team der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. die siebte Ausgabe des KARRIEREZIEL Hochfranken mit dem Titel
‚Jetzt aufbrechen – und Hochfranken entdecken‘. Mit vielen spannenden Geschichten aus der Region eröffnet das KARRIEREZIEL dem
Leser nicht nur einen neuen Blick auf Hochfranken, es bietet Unterstützung und gibt Inspiration für den ganz persönlichen Aufbruch.
Das KARRIEREZIEL Hochfranken kann kostenlos bei der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. bestellt werden. Auch größere Stückzahlen
für Gemeinden, Städte, Institutionen oder Unternehmen sind möglich. Bestellungen nimmt das Team der Wirtschaftsregion per Mail
(info@hochfranken.org), telefonisch (09281/7798610) oder per WhatsApp (0159/01939935) entgegen.

Die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentiert die siebte Ausgabe
des KARRIEREZIEL Hochfranken, das Standortmagazin für die Region - und
ganz Hochfranken steht hinter dem Magazin (v.l.n.r.): Sabrina Kaestner,
Geschäftsführerin Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., Rolf Brilla,
Geschäftsführer der ProComp Professional Computer GmbH und Vor-
standsmitglied Wirtschaftsregion Hochfranken e.V., MdL Martin Schöffel,
Dr. Hans-Peter Friedrich, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftsregion
Hochfranken e.V., Michaela Kaniber, Bayerische Staatsministerin für Ernäh-
rung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Oliver Bär, Landrat Landkreis Hof, Dr.
Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, und Dr. Karl Döhler, Landrat
Landkreis Wunsiedel i.F..

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
HOCHFRANKEN

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                                                   Neues Angebot für Mitglieder
                                                   Ab Mai gibt es ein neues Angebot für die Mit-
                                                   glieder der Wirtschaftsregion Hochfranken:
                                                                                                             Die nächsten Termine:
                                                   Open B55! Jeden ersten Mittwoch im Monat
                                                   lädt das Team der Regionalmarketingagentur
                                                                                                                        6. Juni 2018
                                                   zum lockeren Netzwerkabend in die Bahnhof-
                                                                                                                        4. Juli 2018
                                                   straße 55 in Hof ein, von 18:00 bis 20:00 Uhr
                                                                                                                      1. August 2018
                                                   stehen die Türen offen.

Unternehmerbörse mit Schnitzeljagd der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.

Begehrte Hochfranken-Wundertüten
Mitte Mai fand in der Hochschule Hof die Unternehmerbörse mit 100 regionalen und überregionalen Ausstellern statt, die sich dort
den angehenden Absolventen als attraktiver Arbeitgeber präsentiert haben. Um die 28 teilnehmenden Mitgliedsunternehmen der Wirt-
schaftsregion Hochfranken e.V. stärker in den Fokus der Studierenden zu rücken, hat der Verein die Schnitzeljagd aus dem letzten Jahr
noch einmal aufgelegt. „Um den Studentinnen und Studenten einen Anreiz zu geben, speziell unsere Mitglieder zu besuchen, haben
wir auch in diesem Jahr eine Schnitzeljagd durchgeführt. Hierzu mussten sie mit mindestens acht unserer Mitgliedsunternehmen gute
Gespräche führen und erhielten dafür einen Hochfranken-Sticker. Mit einem vollen Sticker-Zettel konnten sich die Studierenden an un-
                                                                                serem Stand eine Hochfranken-Wundertüte im Wert von 70 Euro
                                                                                abholen“, so Sabrina Kaestner, Geschäftsführerin der Wirtschafts-
                                                                                region Hochfranken e.V. Insgesamt hat die Wirtschaftsregion 100
                                                                                Hochfranken-Wundertüten an die Studentinnen und Studenten
                                                                                verteilt und zugleich potentielle Fachkräfte von morgen mit Mit-
                                                                                gliedsunternehmen der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V zu-
                                                                                sammengebracht.

Am Stand der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. konnten volle Sticker-          Quelle: Hochschule Hof
Zettel gegen Hochfranken-Wundertüten eingetauscht werden. Das Team
der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. v.l.n.r.: Katharina Hornfeck, Lena
Bösel, Sabrina Kaestner und Lisa Dörsch.

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99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
HOCHFRANKEN

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H O C H HOF                                                                Anfang Mai wurde das neue Studentenwohnheim ‚Am
                                                                           Eichelberg‘ oberhalb des Geländes der Hochschule Hof
                                                                           mit über 100 Zimmern eingeweiht. Bauherr des Gebäu-

FRANKEN                                          			                       des ist das Studentenwerk Oberfranken.

Kurz & Knapp
                                                                                            HOF
                                                                                            HOF
                                                                                            Dr. Dr. med. Elias Polykandriotis,
                                                                                            Chefarzt
                                                                                            Die Hochschule
                                                                                                      der Plastischen-,
                                                                                                                Hof hatHand-im
                                                                                            und
                                                                                            Hochschulranking
                                                                                                  Mikrochirurgie  der am
                                                                                                                       belieb-
                                                                                                                           Sana

SELB
                                                                                            Klinikum
                                                                                            testen Hochschulen
                                                                                                       Hof, wurde 2018
                                                                                                                    vom Maga-
                                                                                                                           den
                                                                                            zin
                                                                                            zweiten
                                                                                                 FOCUSPlatz
                                                                                                         als in
                                                                                                             empfohlener
                                                                                                                 Bayern und Arzt
                                                                                            2018
                                                                                            Platz in
                                                                                                   5 in
                                                                                                      derDeutschland
                                                                                                          Region Hofbelegt.
                                                                                                                         an der
Der neue ‚Chip-DSC 10‘ der Selber LINS-
                                                                                            Saale
                                                                                            Das Ranking
                                                                                                   ausgezeichnet
                                                                                                            entstand
                                                                                                                   undaus
                                                                                                                        fürden
                                                                                                                             sei-
EIS Messgeräte GmbH wurde auf der
                                                                                            ne
                                                                                            Bewertungen
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                                                                                                                 über 45.000 &
World of Technology & Science (Wots)
2018, der Fachmesse für industrielle
                                               MARKTREDWITZ                                 ästhetischer
                                                                                            StudierendenChirurg‘
                                                                                                            auf dem undBewer-
                                                                                                                         ‚Hand-
                                                                                            chirurg‘
                                                                                            tungsportal
                                                                                                     empfohlen.
                                                                                                         StudyCheck.de.
Automatisierungs- und Antriebstech-            Im      kommenden      Schuljahr
nik der Prozess- und Fertigungsindus-          2018/2019 bietet die Stiftung Le-
trie, für den TechAward in der Kategorie       benspfad in Kooperation mit der
‚World of Laboratory‘ nominiert. Bis           Wirtschaftsregion Hochfranken                SELB
zum 01. September können Besucher              e.V. und der AGI Hochfranken                 Das Selber Festival Mediaval wur-
der Website für ihren Favoriten abstim-        plus e.V. das Intensivtraining
                                                                                            de von der New York Times als eines
men.                                           ‚Business-Führerschein‘ an der
                                                                                            von neun europäischen Festen emp-
                                               Alexander-von-Humboldt-Mit-
HOCHFRANKEN                                    telschule und der Fichtelgebirgs-
                                                                                            fohlen, die es wert sind, eigens dafür
                                                                                            anzureisen. Neben dem Midsommar
Die Zahl der Erwerbstätigen in Bayern ist
                                               realschule in Marktredwitz an.
                                                                                            in Schweden oder dem Tomatenfest
                                               Hierbei lernen die Schülerinnen
in den letzten zehn Jahren deutlich ge-                                                     ‚La Tomatina‘ im spanischen Buñol,
                                               und Schüler, wie sie unterneh-
stiegen – auch Hochfranken verzeichnet                                                      ist auch das größte Mittelalterfestival
                                               merisch denken und handeln,
ein Beschäftigungsplus: In der Stadt Hof                                                    Europas im hochfränkischen Selb ein
                                               korrekt und selbstsicher auftre-
stieg die Zahl um 0,4 Prozent auf 34.000                                                    Veranstaltungstipp der einflussrei-
                                               ten, strategisch planen und effi-
Erwerbstätige, im Landkreis Wunsiedel                                                       chen Tageszeitung.
                                               zient kalkulieren. Weitere Infos
i.F. um 5,8 Prozent auf 38.400 und im
                                               zum Business-Führerschein un-
Landkreis Hof sogar um 9,5 Prozent auf
48.800 Erwerbstätige.
                                               ter www.karriere-wege.de/der-                LANDKREIS HOF
                                               business-fuehrerschein/.                     Der Anteil erneuerbaren Energien im
                                                                                            Landkreis Hof erreicht mit rund 78

OBERFRANKEN                                                                                 Prozent rekordverdächtige Werte:
                                                                                            Dem jährlichen Stromabsatz von rund
Stadt und Landkreis Hof, Stadt und Landkreis Kulmbach sowie die Landkreise Wun-
                                                                                            460 Millionen Kilowattstunden steht
siedel i.F. und Kronach sind für einen Beitritt zum Verkehrsverbund Großraum Nürn-
                                                                                            eine Erzeugung aus erneuerbaren
berg (VGN) offen und haben sich mit einem gemeinsamen Schreiben an den Bayeri-
                                                                                            Energien in Höhe von rund 357 Millio-
schen Ministerpräsidenten Markus Söder gewandt. „Wir würden dadurch in unserer
                                                                                            nen Kilowattstunden gegenüber. Ins-
Region enger zusammenwachsen“, so Dr. Oliver Bär, Landrat Landkreis Hof.
                                                                                            gesamt wurden im letzten Jahr rund
                                                                                            56 Millionen Kilowattstunden mit-

HOF            Das Projekt ‚Integrationsvorbilder: Flüchtlinge für Flüchtlinge‘ der VHS
               Landkreis Hof hat sich als eines von 32 Projekten im Crowdfunding-
Contest des Deutschen Integrationspreises durchgesetzt. 12.060 Euro fließen nun in
                                                                                            tels 2.225 PV-Anlagen produziert, 62
                                                                                            Millionen Kilowattstunden durch 33
                                                                                            Biomasseanlagen und 63 Windkraft-
die Umsetzung des Projektes. Im weiteren Verlauf werden die erfolgreich finanzier-
                                                                                            anlagen erzeugten rund 232 Millionen
ten Projekte von einer Jury geprüft und beurteilt. Die besten Projekte werden bei der
                                                                                            Kilowattstunden.
Preisverleihung am 8. November mit dem Deutschen Integrationspreis ausgezeichnet.
                                                                  9
99 Highlights, die man erlebt haben muss! - Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. erhält LEADER-Förderbescheid
HOCHFRANKEN

                                                                                                                                    NEWS

Induktivitäten für Welt-
raumanwendungen
Vishay Intertechnology, Inc., hat eine neue Serie flacher IHLP®-
Hochstrominduktivitäten präsentiert, die als weltweit erste Pro-
dukte dieser Art den Anforderungen des Standards MIL-STD-981
Class S entsprechen. Die neuen magnetisch geschirmten Induk-
tivitäten der Serie SGIHLP von Vishay Custom Magnetics wurden
für Hochzuverlässigkeitsanwendungen in der Raumfahrt entwi-
ckelt, haben ein besonders robustes Gehäuse und sind für hohe
Betriebstemperaturen bis 180 Grad Celsius spezifiziert. Typische
Anwendungen für diese Induktivitäten sind flache Hochstromver-          Quelle: Vishay
sorgungen und POL-Wandler, Solar-Wechselrichter für die Luft-
                                                                        schen Bauteilen, die in elektronischen Geräten und Einrichtungen
und Raumfahrt, Hochstromfilter sowie Gleichspannungswandler in
                                                                        fast aller Art eingesetzt werden, und beschäftigt derzeit circa
verteilten Stromversorgungssystemen.
                                                                        23.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in zahlreichen Märkten
Weitere Informationen zum Produkt unter: www.vishay.com.
                                                                        präsent: Industrieelektronik, Computertechnik, Automobiltechnik,
Vishay Intertechnology, Inc. zählt zu den weltgrößten Herstellern       Consumer-Produkte, Telekommunikation, Luft-/Raumfahrt-/Wehr-
von diskreten Halbleiterbauelementen und passiven elektroni-            technik, Stromversorgung und Medizintechnik.

Verleihung des Vishay-Technologiepreises
Zum elften Mal wurde der Vishay-Technologiepreis an Studieren-
de der Fakultät für Ingenieurwissenschaften der Universität Bay-
reuth vergeben, deren Studienleistungen in den ersten Studiense-
mestern herausragten. In diesem Jahr wurden in einer Feierstunde
im Selber Rathaus Marcel Müller (1. Preis, 2.000 Euro), Maximilian
Voigt (2. Preis, 1.200 Euro) und Johanna Distler (3. Preis, 800 Euro)
für ihre Leistungen ausgezeichnet.

Der Vishay-Technologiepreis, der mit insgesamt 4.000 Euro dotiert
ist, wurde von der Vishay Electronic GmbH ins Leben gerufen. All-
                                                                        Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, dritte Preisträgerin Johanna
jährlich werden Preisträger von einer Jury – bestehend aus Vertre-      Distler, Professor Dr.-Ing. Gerhard Fischerauer, Lehrstuhl für Mess- und
                                                                        Regeltechnik an der Universität Bayreuth, erster Preisträger Marcel Müller,
tern von Vishay und Bayreuther Professoren der Fakultät für Inge-
                                                                        zweiter Preisträger Maximilian Voigt, Professor Dr.-Ing. Ralf Moos, Lehr-
nieurwissenschaften – ausgewählt.                                       stuhl für Funktionsmaterialien an der Universität Bayreuth, Norbert Pieper,
                                                                        SrVP Business Development Vishay Electronic GmbH und Werner Gebhardt,
                                                                        Geschäftsführer Vishay Electronic GmbH (v.l.).

                                                                    10
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Neuer Geschäftsführer im
Theater Hof
Florian Lühnsdorf ist seit 01. Mai kaufmännisch-technischer
Geschäftsführer der Theater Hof GmbH und Nachfolger von Jean
Petrahn. „Wir sind überzeugt, dass die Aufgaben auch weiter-
hin in guten Händen sind“, so Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald
Fichtner. Gemeinsam mit Intendant Reinhardt Friese kam Lühns-
dorf 2012 ans Theater Hof und übernahm bisher die Leitung der
Abteilung Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

                                                                                   Florian Lühnsdorf (Foto: Alexander Frydrych)

                                                                    Wall Systems

Die HECK Wall Systems GmbH wurde mit dem Safety Recognition Award in      Jedes Jahr veranstaltet das Marktredwitzer Unternehmen den Safety Day –
Gold prämiert – der höchsten Auszeichnung zur Anerkennung der Sicher-     ein ganzer Tag im Zeichen der Arbeitssicherheit und Gesundheit.
heit im ROCKWOOL-Konzern.

Gesund und sicher am Arbeitsplatz -
Safety Day bei HECK Wall Systems
Der jährliche Safety Day der Marktredwitzer HECK Wall Systems GmbH stand auch in diesem Jahr im Zeichen der Arbeitssicherheit und
Gesundheit. An verschiedenen Stationen konnten die Mitarbeiter zuhören, lernen und selbst ausprobieren: Stresstests, Rückenparcour
und eine Brandschutz-Übung schärften das Bewusstsein für einen gesunden Lebens- und Arbeitsalltag. Dieses Engagement des Marktred-
witzer Unternehmens für Gesundheit und Sicherheit wurde vor kurzem sogar mit dem ‚Safety Recognition Award‘ in Gold prämiert – der
höchsten Auszeichnung zur Anerkennung der Sicherheit im ROCKWOOL-Konzern. Durch intensive Schulungen der Mitarbeiter und Maß-
nahmen zum vorbeugenden Arbeits- und Gesundheitsschutz, beispielsweise im Rahmen des Safety Days, konnte seit über 1.200 Tagen
jeglichen Unfällen vorgebeugt werden.
                                                                     11
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Rausch & Pausch GmbH

Spatenstich zum Bau der Halle 6

                                                                               Erst im April wurde die Produktionshalle 5 der Rausch & Pausch
                                                                               GmbH offiziell eingeweiht, Anfang Mai setzte RAPA schon den
                                                                               nächsten Spatenstich für die neue Halle, die im November fertigge-
                                                                               stellt sein soll. Knapp 11,5 Millionen Euro investiert das Selber Un-
                                                                               ternehmen in den Neubau der Produktionshalle 6 mit einer Gesamt-
                                                                               nutzfläche von über 9.000 Quadratmetern auf vier Etagen, in dem
                                                                               ab 2019 die Ventile für das das neue adaptive Dämpfungssystem
                                                                               Plus (ADS+) für ThyssenKrupp-Bilstein produziert werden sollen.
                                                                               Den Auftrag für die Produktion erhielt das hochfränkische Unter-
                                                                               nehmen im November 2017, mit einem Umsatz von 330 Millionen
                                                                               Euro und insgesamt elf Jahren Laufzeit ab 2020 ist er der größte
                                                                               Auftrag in der Firmengeschichte.
                                                                               Die Rausch & Pausch GmbH entwickelt und fertigt Magnetventile
Nadja Hochmuth, Wirtschaftsförderung Stadt Selb, Selber Oberbürger-
                                                                               und Ventilsysteme für hydraulische und pneumatische Anwen-
meister Ulrich Pötzsch, Dr. Roman Pausch, Geschäftsführer Rausch &
Pausch GmbH, Horst Pausch, Beiratsvorsitzender Rausch & Pausch GmbH,           dungen in Fahrwerk und Verdeck sowie Komponenten für den An-
Karin Wolf, Geschäftsführerin Rausch & Pausch GmbH, MdL Martin Schöffel,
                                                                               triebsstrang zur CO²- und Kraftstoffeinsparung und produziert für
Dr. Karl Döhler, Landrat Landkreis Wunsiedel i.F., und Architekt Hans-Jürgen
Wittig (v.l.).                                                                 Premium-Fahrzeughersteller wie Porsche, Mercedes, Audi, BMW,
                                                                               Bentley, Jaguar, VW, Ferrari, Chrysler, Tesla und Land Rover.

Kooperation zwischen Verwaltungs-Berufsgenossenschaft und Bad Alexandersbad

‚Ein neuer Weg zum erfolgreichen Arbeits-
und Gesundheitsschutz‘
Knapp 30 Unternehmer aus der Region folgten der Einladung der
Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) zu einem Unternehmer-
abend mit dem Thema ‚Ein neuer Weg zum erfolgreichen Arbeits-
und Gesundheitsschutz‘ im ALEXBAD, um über die Themen Arbeits-
schutz und Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen zu
diskutieren und sich über die Kooperation von VBG und Bad Alex-
andersbad sowie den gemeinsamen Angeboten im Bereich Betrieb-
liches Gesundheitsmanagement zu informieren. Außerdem zeig-
ten die beiden Partner die Chancen für Unternehmen durch einen
systematischen Arbeits- und Gesundheitsschutz auf.
Unternehmen, die Interesse an einer weiterführenden Beratung zu
den Angeboten im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement
und zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen haben,
                                                                               Zahlreiche regionale Unternehmer folgten der Einladung der Verwaltungs-
können sich telefonisch unter 09232/9925–20 oder per E-Mail unter
                                                                               Berufsgenossenschaft (VBG) und informierten sich über das Thema Ar-
igm@badalexandersbad.de an das IGM-Team im ALEXBAD wenden.                     beitsschutz.

                                                                           12
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Auszeichnung für Motor-Nützel
‚Audi Top Service Partner 2018‘ – mit diesem Titel würdigt die
AUDI AG die besonderen Serviceleistungen der Motor-Nützel Grup-
pe an den Standorten Hof, Bamberg und Bayreuth. „Das tägliche
Engagement unserer Mitarbeiter wird durch diese Auszeichnung
honoriert“, so Alfred Garcia Gräf, Geschäftsführer der Motor-Nützel
Vertriebs-GmbH. „Es motiviert uns, weiterhin Kunden bei jedem
Autohausbesuch mit einem Top-Service zu begeistern!“ Neben
qualitativen Faktoren punktete das Unternehmen bei der Aus-
zeichnung zum ‚Audi Top Service Partner 2018‘ auch bei Aus- und
Weiterbildung der Mitarbeiter.
Die Motor-Nützel Vertriebs-GmbH ist eine regionale, oberfränki-
sche Autohauskette mit über 750 Mitarbeitern an den Standorten
Bamberg, Bad Berneck, Bayreuth, Burgkunstadt, Himmelkron, Hof,
Kulmbach, Pegnitz und Scheßlitz.
                                                                       Blick in die Werkstatt im Audi Zentrum Hof.

Audi Zentrum Hof ist Pilotpartner der AUDI AG
Wie gestaltet sich das Kundenerlebnis und wie können neue Tech-
nologien im Rahmen der Digitalisierung ideal eingesetzt werden?
Das waren zentrale Fragen des weltweiten Projektes der AUDI AG,
die hierfür unter anderem mit dem Audi Zentrum Hof von Motor-
Nützel als Pilotpartner am Vertriebskonzept der Zukunft forscht.
„Das Audi Zentrum Hof ist in der Motor-Nützel Gruppe das mo-
dernste Haus und deutschlandweit eines der modernsten Auto-
mobilzentren. Es bietet hervorragende Möglichkeiten an dem Pi-
lotprojekt teilzunehmen und wir sind besonders stolz darauf, von
der Audi AG dafür benannt worden zu sein“, so Alfred Garcia Gräf,
Geschäftsführer der Motor-Nützel Vertriebs-GmbH.
Die Basis des Projekts ist ein neues Kundenverständnis: Die Vorteile
der immer komplexer werdenden Technik müssen dem Kunden in
einem virtuellen Beratungserlebnis erkenn- und erlebbar gemacht
                                                                       Teil eines weltweiten Pilotprojektes: Das Verkaufsteam des Audi Zentrum
werden. Dadurch entsteht ein neues Berufsbild, der Audi Technik-       Hof mit Betriebsleiter Reinhold Lehnert (dritter v.r.) und Verkaufsleiter
                                                                       Hans-Jürgen Tunger (zweiter v.r.).
und Erlebnisspezialist, der alle Fragen im Bereich der technischen
Innovationen beantwortet und gemeinsam mit dem Kunden und
dem Verkaufsberater an der optimalen Konfiguration des neu-
en Wagens arbeitet. „Die erste Probefahrt findet virtuell statt“,
erklärte Hans-Jürgen Tunger, Neuwagen-Verkaufsleiter im Audi
Zentrum Hof, die geführten und auf den Kunden zugeschnittenen
Probefahrten, die die Assistenzsysteme erlebbar machen.

                                                                   13
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Hochfränkische Wirtschaft bleibt auf Erfolgskurs
Die konjunkturelle Hochphase in Hochfranken setzt sich fort und        zur akademischen Bildung ist, denn ein Studium ist nicht immer
Dr. Laura Krainz-Leupoldt, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende         der richtige Einstieg zum Erfolg.“ Die IHK-Vizepräsidentin betont
des IHK-Gremiums Marktredwitz-Selb, zeigt sich zufrieden: „Unse-       auch, dass es mehr attraktiven Wohnraum bräuchte, um weitere
re Mitgliedsunternehmen sind seit Jahren auf der konjunkturellen       Menschen in die Region zu locken. Deshalb falle auch der Förderof-
Überholspur und schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand in der Re-        fensive Nordostbayern eine wichtige Rolle zu. „Ziel muss es sein,
gion.“ Auch Dr. Heinrich Strunz, IHK-Vizepräsident und Vorsitzen-      die Förderung über das Jahr 2020 hinaus auszuweiten und mehr
der des IHK-Gremiums Hof, freut sich über die aktuelle Geschäftsla-    Geld zur Verfügung zu stellen“, so Krainz-Leupoldt. „Gelingt es
ge: „Die Unternehmen in Stadt und Landkreis Hof stehen prächtig        dann noch, die Breitband- und Mobilfunkinfrastruktur ebenso aus-
da. Davon profitiert der Wirtschaftsstandort, denn viele Betriebe      zubauen wie Schulen und Kinderbetreuung, sehe ich optimistisch
wollen investieren und einstellen.“                                    in die weitere Zukunft.“
Die Investitionsneigung in Hochfranken ist hoch, beispielsweise
wollen 88 Prozent aller befragten Unternehmen im Raum Hof im
kommenden Jahr investieren. Im Vordergrund stehen dabei Inves-
titionen im Bereich Ersatzbeschaffung, Umweltschutz und Kapa-
zitätserweiterung. Doch immer mehr Unternehmen können ihren
Fachkräftebedarf vor Ort nicht mehr decken und haben Probleme,
ihre Ausbildungsplätze zu besetzen. „Ein großer Wermutstropfen
ist es deshalb, dass der heimische Fachkräftemarkt weitgehend
leergefegt ist. Deshalb bin ich froh, dass seit mehreren Jahren wie-
der mehr Menschen zu- als wegziehen, vor allem junge Familien.
Die Menschen ziehen dorthin, wo es zukunftssichere Arbeitsplätze
und ein attraktives Wohnumfeld gibt“, so Krainz-Leupoldt. „Nur
so können unsere Unternehmen ihren Fachkräftebedarf decken.“
Strunz erhofft sich außerdem von Politik und Gesellschaft ein          Dr. Laura Krainz-Leupoldt, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-
                                                                       Gremiums Marktredwitz-Selb, und Dr. Heinrich Strunz, IHK-Vizepräsident
deutliches Bekenntnis zur dualen Berufsausbildung: „Wir müssen
                                                                       und Vorsitzender des IHK-Gremiums Hof, sind mit der aktuellen Geschäfts-
deutlich machen, dass die berufliche Bildung eine echte Alternative    lage in Hochfranken zufrieden.

H.C. Starck Ceramics GmbH begeistert bayerischen
Wirtschaftsminister
Die HANNOVER MESSE gilt als Hotspot der internationalen Indus-
trie und auch die Selber H.C. Starck Ceramics GmbH präsentierte
sich als Aussteller den über 210.000 Fachbesuchern.
Dr. Carsten Rußner, Geschäftsführer der H.C. Starck Ceramics GmbH,
konnte unter anderem Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staats-
minister für Wirtschaft, Energie und Technologie, am Messestand
begrüßen und mit ihm über die innovativen Produktlösungen aus
Hochleistungskeramik und deren konkrete Anwendungsbereiche
in der Industrie sprechen. Auch die positiven Zukunftsaussichten
und die Märkte von Morgen wurden thematisiert. Pschierer zeigte
sich beeindruckt vom Unternehmen, dessen Hightech-Produkti-
onsverfahren und dem Wachstum des Standorts Selb.
                                                                       Dr. Carsten Rußner (rechts), Geschäftsführer der H.C. Starck Ceramics GmbH,
                                                                       begrüßte Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft,
                                                                       Energie und Technologie, am Messestand des hochfränkischen Unterneh-
                                                                       mens. (Bildnachweis: Bayerisches Wirtschaftsministerium)

                                                                   14
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HOCHFRANKEN

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Hochschule Hof

Campus Münchberg unterstützt Textilstudenten aus
Bangladesch
Die Konfektionsbekleidungsbranche von Bangladesch ist in den
letzten Jahren rasant gewachsen und das Land ist inzwischen zum
                             zweitgrößten Textilexporteur der Welt
                             aufgestiegen. Allerdings sorgten in den
                             letzten Jahren vor allem schlechte Ar-
                             beitsbedingungen      und    Fabrikunfälle,
                             wie in Rana Plaza mit über 1.000 Op-
fern, für Schlagzeilen. Daher steht die dortige Textilbranche nun vor
der Herausforderung, Sozial- und Umweltstandards zu erfüllen und
verantwortliche Geschäftspraktiken im Denken und Handeln ihrer
Führungskräfte zu verankern. In diesem Zusammenhang gab das
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Ent-
wicklung (BMZ) das Projekt ‚Deutsch-bangladeschisches Hochschul-
netzwerk für nachhaltige Textilien‘ in Auftrag, an dem sich auch die        Besichtigung des Textiltechnikums der Hochschule Hof am Campus Münch-
                                                                            berg.
Hochschule Hof beteiligt: Anfang Mai fand unter der Leitung von
Professor Dr. Wolfgang Schrott ein Workshop am Campus Münch-
berg mit Textilstudenten aus Bangladesch mit dem Ziel statt, die Textilherstellung nachhaltiger zu machen. Beispielsweise wurde die Tex-
tilausbildung an der Hochschule Hof vorgestellt und Optimierungsmöglichkeiten der Lehrpläne der Hochschulen aus Bangladesch diskutiert.
Die Textilstudenten sollen nach Abschluss ihres Studiums als zukünftiges mittleres und oberes Management in der Textilindustrie eine
nachhaltige Textilherstellung in ihrem Land sicherstellen, damit, neben der Vermeidung von ökologischen Problemen, auch soziale Standards
eingehalten und Unglücke wie in Rana Plaza verhindert werden.

Im Sommer ist ein weiterer Workshop geplant, bei dem die Studierenden in Bangladesch die gelernten Inhalte in die Praxis umsetzen sollen.

Trogen präsentiert Pläne für neuen Bürgerpark
Die Gemeinde Trogen im Landkreis Hof plant mit der Unterstützung öffentlicher Förderprogramme die Umgestaltung des Bürgerhaus-
platzes in der Ortsmitte zum Kommunikationszentrum mit Bürgerpark. Erste 3D-Visualisierungen des Architekten Klaus Greim, ghsw
ARCHITEKTEN, für das Projekt ‚Schaffung eines Kommunikationstreffs mit Bürgerpark‘ wurden bereits vorgestellt. Für das Bürgerhaus ist
neben einem neuen Eingangsbereich, der bei Veranstaltungen einen separaten Zugang zum Bürgersaal im ersten Stock ermöglicht, eine
Modernisierung und energetische Sanierung geplant. Auf der großzügigen, zusammenhängenden Freifläche dahinter soll ein Multifunk-
tions- und Servicegebäude mit Backofen und Grillstation entstehen. Die Freiflächengestaltung berücksichtigt den barrierefreien Zugang
zum Bürgersaal, schafft behindertengerechte Pkw- Stellplätze auf dem Grundstück und schließt einen freigelegten Hausbrunnen in das
Gesamtkonzept der Außenanlagen mit ein. Aufenthaltsbereiche und Veranstaltungsflächen sowie Fußwege, Grünflächen und Bepflan-
zung werden so miteinander verknüpft, dass der Außenraum am Bürgerzentrum einen parkähnlichen Charakter erhält.

3D-Visualisierung des Projekts ‚Schaffung eines Kommunikationstreffs mit Bürgerpark‘ in der Ortsmitte von Trogen.
(Quelle: Architekt Klaus Greim, ghsw ARCHITEKTEN)

                                                                        16
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Tagungsevent im Golfhotel Fahrenbach

Neue Impulse, Kulinarik und ‚Was wir von
den Herrschern der Lüfte lernen können‘
Künftig möchte das Golfhotel Fahrenbach neue Wege in Sachen Kommunikation, Diskussion und Information gehen. Daher initiierte
Geschäftsführer Dr. Josef Hingerl mit seinem Hotelteam Ende April das erste Tagungsevent mit verschiedenen Impulsvorträgen und einer
kleinen Hausmesse, bei der sich auch die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. präsentieren konnte. Weiterhin wurden den Gästen kulina-
rische Hotelführungen und verschiedene Aktivitäten, wie Golf oder Bogenschießen, angeboten. Die Vorträge vermittelten den Besuchern
neue Ideen und Informationen zu Themen wie ‚Betriebliche Gesundheitsförderung für Mitarbeiter im Unternehmen‘ oder ‚Mitarbeiter fin-
den und rekrutieren‘. Für Überraschung sorgte Dr. Jasmin Balzereit, Peringenio GmbH, bei ihrem Vortrag, als sie in Begleitung ihres Falken
Amirah über das Thema ‚Was wir von den Herrschern der Lüfte lernen können‘ referierte. „Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, mit dem
Forum Fahrenbach einen Ort für Menschen zu schaffen, die sich in verschiedenen Bereichen für unsere Region einsetzen“, so Helga Meinert,
Marketingleiterin Golfhotel Fahrenbach.

Dr. Jasmin Balzereit, Peringenio GmbH,   In den neu gestalteten Tagungsräumen fanden die spannenden Im- Begleitet wurde das Tagungsevent
kam in Begleitung ihres Falken Amirah.   pulsvorträge statt.                                            durch eine kleine Hausmesse, auf der
                                                                                                        sich die Partner des Golfhotel Fahren-
                                                                                                        bach präsentieren konnten.

Bundespräsident besucht HWK für Oberfranken
Die Handwerkskammer für Oberfranken schafft mit dem bei ihr angesiedelten Kompetenzzentrum Digitales Handwerk (KDH) beste
Voraussetzungen für ihre Betriebe, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen – das wurde auch dem Bundespräsidenten Frank-Walter
Steinmeier bei seinem Werkstattbesuch demonstriert. Thomas Zimmer, Präsident der HWK für Oberfranken, erklärte, wie die HWK für
Oberfranken neue digitale Technologien in die Aus- und Weiterbildung integriert und die
eigenen Ausbildungsmeister qualifiziert: „Wir begleiten Betriebe direkt bei ihren beispiel-
gebenden Digitalisierungsprojekten und bringen die im KDH gewonnenen Erkenntnisse
durch die enge Verzahnung des Kompetenzzentrums mit der beruflichen Aus- und Wei-
terbildung schnell und direkt in die betriebliche Praxis.“ Wie das KDH bei den sogenannten
Umsetzungsprojekten mit Betrieben vorgeht, skizzierte Projektleiterin Dipl.-Ing. Johanna
Erlbacher dem Bundespräsidenten unter anderem anhand der reha team Bayreuth Gesund-
heits-Technik GmbH, bei der sie die additive Fertigung (3D-Druck) in den handwerklichen
Herstellungsprozess von Einlagen integrierte. Erlbacher und Gernot Gebauer, Geschäfts-
                                                                                                Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von
führer von reha team Bayreuth, wiesen dabei auch auf die Erkenntnisse hin, die die Betriebe     Oberfranken, Franz Josef Pschierer, Bayerischer
                                                                                                Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Tech-
und die HWK bei der Integration der neuen, digitalen Technologien machen: „Ganz wichtig
                                                                                                nologie, Elke Büdenbender, Frau des Bundespräsi-
ist, bei allen Veränderungen frühzeitig auf die Ängste und Bedürfnisse der Mitarbeiter, spe-    denten, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier,
                                                                                                HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, HWK-
ziell erfahrener Mitarbeiter, einzugehen.“ Andernfalls würde die Technologie nicht deren
                                                                                                Präsident Thomas Zimmer und Bayreuths Ober-
Knowhow ergänzen, sondern bei diesen zu einer Verweigerungshaltung führen.                      bürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe (v.l.). (Foto:
                                                                                                Frank Wunderatsch)

                                                                     17
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Großes Interesse der Vereine an Datenschutz-Infoveranstaltung

Die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) stellt
Unternehmen, Behörden, Organisationen und auch Vereine vor
neue Herausforderungen – und das Interesse daran ist groß: Rund
170 Vereinsvertreter aus dem gesamten Landkreis Wunsiedel im
Fichtelgebirge kamen zu der kostenlosen Info-Veranstaltung ‚Ist
Ihr Verein für die Datenschutz-Grundverordnung bereit?‘ ins Land-
ratsamt Wunsiedel i.F.. „Gute Zusammenfassungen mit Hinweisen
und Dokumenten, speziell für Vereine, bietet auch das Bayrische
Landesamt für Datensicherheit an“, gaben Elisabeth Golly, Ehren-
amtskoordinatorin Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge, und die
Vertreter der Hanns-Seidel-Stiftung, die den Abend gemeinsam or-
ganisiert haben, den Teilnehmern mit auf den Weg.

Erfolgreicher Start der Workshop-Reihe ‚make my business
famous‘

Die neue Workshop-Reihe der Entwicklungsagentur Fichtelgebir-
ge in Kooperation mit dem Digitalen Gründerzentrum Einstein1
wird bei den Händlern in der Region sehr gut angenommen. Die
Auftaktveranstaltung war mit rund 40 Teilnehmern ausgebucht;
aufgrund der großen Nachfrage wurde bereits ein Folgetermin ein-
gerichtet. Die kostenlosen Workshops geben den Unternehmern
praxisnahe Tipps, wie sie das Internet und die Social-Media-Kanäle
nutzen können, um möglichst effektiv auf sich aufmerksam zu ma-
chen.

                                                     Weitere Workshops:

        Workshop 1: Business Crashkurs: Marketing mit Facebook, 05. Juni (Wiederholungstermin), 19 Uhr, BayernLab in Wunsiedel

                      Workshop 2: Google My Business – Basics-Workshop, 12. Juni, 19 Uhr, BayernLab in Wunsiedel

            Workshop 3: Bildbearbeitung – Tipps, Tricks und Tools für Bilder im WWW, 17. Juli, 19 Uhr, BayernLab in Wunsiedel

                          Workshop 4: Pimp My Facebook Page, 18. September, 19 Uhr, BayernLab in Wunsiedel

                                                                  18
HOCHFRANKEN

                                                                                                                                     NEWS

                                                                      Daniel Fischborn, brasilianischer Stipendiat, Dr. Harald Fichtner, Hofer Ober-
                                                                      bürgermeister und Verbandsvorsitzender des AZV Hof, Herbert Pachsteffl,
                                                                      Geschäftsführer AZV Hof, Luisa Taina Bemmerlein, deutsche Stipendiatin,
                                                                      Diego Luiz Gossler, brasilianischer Stipendiat, Hermann Knoblich, Sachge-
                                                                      bietsleiter AZV Hof, und Jussara Paiva, stammt aus Brasilien und unter-
                                                                      stützt die Arbeit des AZV Hof (v.l.).

Hofer sind ‚Dem Abfall                                                Brasilianische Gäste beim
auf der Spur‘                                                         AZV Hof

‚Wir sammeln das Glas ordentlich nach Farben getrennt und ihr         Seit April sind die beiden Brasilianer Diego Luiz Gossler und Daniel
werft es doch wieder zusammen‘ – ein Satz, der immer wieder an        Fischborn, die an dem Süd-Nord-Projekt des ASA-Programmes
den Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof heran-           ‚Abfallmanagement global gedacht: Umweltbildung in Schulen,
getragen wird. Ein Grund mehr, mit Interessenten hinter die Ku-       Entwicklung kommunaler Abfallwirtschaftskonzepte‘ teilnehmen,
lissen der Abfallentsorgung zu blicken. „Die Resonanz auf unsere      zu Gast beim Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof.
Seminarreihe ‚Dem Abfall auf der Spur‘ ist riesig“, so Jörg Flügel,   In den drei Monaten in Deutschland werden sie das Abfallmanage-
Abfallberater beim AZV. „Die Leute wollen sehen, was mit den          ment des AZV kennen lernen und verschiedene Entsorgungs- und
Wertstoffen geschieht, die sie an den Wertstoffinseln, -höfen und     Recyclingfirmen in der Region besuchen. Zusätzlich führen Sie
–mobilen abgeben.“ Diesmal führte die Exkursion die Teilnehmer        gemeinsam mit der Abfallberatung des AZV Projekte in Schulen
zur Wiegand-Glas GmbH nach Steinbach am Wald, die zu den Top          durch. Beispielsweise werden in den Grundschulklassen Präsentati-
drei der deutschen Behälterglashersteller zählt: Jede zehnte Fla-     onen über das Land Brasilien sowie der dortigen Entsorgungs- und
sche, die in Deutschland verkauft wird, kommt aus den Wiegand-        Recyclingsituation gezeigt und verschiedene handwerkliche Work-
Glashütten. Als Rohstoff wird bis zu 90 Prozent Altglas eingesetzt,   shops mit Recyclingmaterialien angeboten.
knapp 1.000 Tonnen Scherben werden hierfür täglich verarbeitet.
                                                                      Das Projekt wird durch das Bundesministerium für wirtschaftliche
Eine ausgeklügelte Aufbereitungstechnik aus Magnetabscheidern,
                                                                      Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die Engagement Glo-
Nichteisenmetallseparatoren sowie anderen Aggregaten sorgt bei-
                                                                      bal gGmbH, ein Service für Entwicklungsinitiativen, gefördert.
spielsweise dafür, dass das Glas ohne Fremdstoffe in die Schmelz-
wannen gelangt, und spezielle Sensoren erkennen andersfarbiges
Glas und sortieren es aus – das Sammeln und Trennen von Altglas
macht also durchaus Sinn.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe ‚Dem Abfall auf
der Spur‘ unter www.azv-hof.de.

                                                                  19
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                                                                            Teil 3 der Serie zum
                                                                            Integrationszentrum
                                                                          der VHS Landkreis Hof

Gastbeitrag der VHS Landkreis Hof – Das Integrationszentrum der VHS Landkreis Hof

Qualifizierung und Beratung für Migranten
Seit 1980 engagiert sich die VHS Landkreis Hof kontinuierlich so-     beruf sowie Informationen über das, was im Heimatland gelernt
wohl bei der Eingliederung von Arbeitslosen in das Berufsleben als    wurde. Die Vorteile einer Bewertung ausländischer Abschlüsse lie-
auch in der Integrationsarbeit von Migranten, letzteres vor allem     gen für Unternehmen und Arbeitnehmer auf der Hand: Betriebe
mit Fördermaßnahmen zur sprachlichen, gesellschaftlichen und          können bei Bewerbungen das Potenzial von Migranten besser ein-
beruflichen Eingliederung. Infolge des Zuzugs von Flüchtlingen ab     schätzen, gleichzeitig steigen die Chancen der Ausländer auf eine
2015 gründete die VHS ein Integrationszentrum, um die notwen-         anspruchsvollere Beschäftigung.
digen Qualifizierungs- und Beratungsbedarfe unter einem Dach er-
                                                                      Beratung bei der VHS Landkreis Hof
füllen zu können. Diese Serie zeigt die verschiedenen Angebote des
                                                                      Die Qualifizierungsberatung im Integrationszentrum der VHS
VHS-Integrationszentrums.
                                                                      Landkreis Hof bietet Beratungsleistungen im Kontext des Anerken-
Qualifizierungsberatung – Fachberatung rund um die Anerken-
                                                                      nungsgesetzes mit dem Ziel, den Weg zu einer vollen Anerkennung
nung ausländischer Berufsqualifikationen
                                                                      vorhandener Abschlüsse und einer adäquaten Arbeitsmarktinte-
Nachdem der Kroate Josip V., gelernter Installateur- und Heizungs-    gration zu ebnen.
bauermeister, 2005 nach Bayern gezogen war und dort eine Stelle
                                                                      Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten
angetreten hatte, gab es für ihn eine unangenehme Überraschung:
                                                                      Das Personal im Integrationszentrum besteht aus Fachleuten wie
Seine Ausbildung wird in Deutschland nicht anerkannt und des-
                                                                      Pädagogen, Sozialpädagogen, Lehrern, einer Psychologin und einer
halb konnte er nun lediglich einfache Arbeiten als Werkstatthelfer
                                                                      Islamwissenschaftlerin, die interdisziplinär zusammenarbeiten.
verrichten. Mit dem neuen Anerkennungsgesetz 2012 boten sich
                                                                      Viele von ihnen können eigene Integrationserfahrungen einbrin-
Josip V. andere Perspektiven und – begleitet durch die fachkun-
                                                                      gen, da sie selbst einen Migrationshintergrund besitzen und er-
dige Beratung innerhalb des Förderprogramms ‚Integration durch
                                                                      folgreich den Eingliederungsprozess durchlebt haben.
Qualifizierung (IQ)‘ – nahm der 40-Jährige die Anerkennung sei-
ner Ausbildung in Angriff. Die Handwerkskammer bestätigte die         Nähere Auskünfte zur Qualifizierungsberatung bei Ingrid Ey, VHS-
Gleichwertigkeit seiner kroatischen Ausbildung mit dem hiesigen       Qualifizierungsberaterin, unter i.ey@vhs-landkreis-hof.de oder
Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik und        09281/1409479.
die bestandene Prüfung ‚Berufs- und Arbeitspädagogik‘ sicherte
ihm auch die Anerkennung der Meisterprüfung. Heute arbeitet der
Kroate selbstverantwortlich und ist sich sicher: „Wenn alles gut
läuft, werde ich irgendwann auch eine Stelle als Meister finden.“

Bessere Einordnung ausländischer Abschlüsse

„Migranten können ihre vielfältigen Fähigkeiten oft nicht nutzen,
weil ihre Qualifikationen auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht
anerkannt werden oder weil rechtliche Hürden bestehen“, so Ingrid
Ey, Qualifizierungsberaterin bei der VHS Landkreis Hof. „Häufig
üben sie deshalb einfache Tätigkeiten aus. Das gilt vielfach selbst
dann, wenn sie gut Deutsch sprechen, gut ausgebildet sind und
über Berufserfahrung verfügen.“ Angesichts des Fachkräfteman-
gels in Deutschland sei das eine geradezu absurde Situation. Damit
                                                                      Josip V., der 40-Jährige Kroate nahm die fachkundige Beratung‚ Integration
Unternehmen aber eine ausländische Ausbildung richtig einordnen
                                                                      durch Qualifizierung (IQ)‘ in Anspruch und erhielt so die deutsche Anerken-
können, brauchen sie den Vergleich mit einem deutschen Referenz-      nung seiner Ausbildung.

                                                                    20
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