Pfarrbrief St. Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte - Oktober 2018

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Pfarrbrief St. Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte - Oktober 2018
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 Pfarrbrief
      St. Christophorus
Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte

                Oktober 2018

     Unser täglich Brot gib uns heute
Pfarrbrief St. Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte - Oktober 2018
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    Seniorennachmittag
Pfarrbrief St. Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte - Oktober 2018
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Editorial

Rosenkranzmonat Oktober –
Erntedank – Assisi-Pilgerfahrt...
So einiges steht an im Oktober. Nach-
dem es in den letzten Wochen und
Monaten recht turbulent und unru-
hig zuging, hält dieser neue Monat ei-
niges vor, was gute Tradition hat oder
schon länger geplant war. Anders zu-
vor, wo durch den plötzlichen Tod von
Sr. Everilde und der damit verbunde-
nen frühzeitigen Auflösung unseres
Schwesternkonventes manches ver-
bunden war, das spontan anders bzw. neu organisiert und ge-
staltet werden musste. Allen, die sich hier eingebracht haben, sei
herzlich gedankt!

Der Oktober wird traditionell auch als Rosenkranzmonat mit
Nähe zur Gottesmutter Maria gefeiert. Im Rosenkranz grüßen wir
nicht nur die Gottesmutter, sondern bedenken wir in den „Ge-
sätzen“ die Geheimnisse des Lebens und Wirkens Jesu. Franzis-
kus hat in der besonderen Nachfolge Christi gestanden, wollte
Jesus immer ähnlicher werden. Gleich zu Monatsbeginn stehen
zwei Wochen Herbstferien in der Schule an. In der zweiten Wo-
che der Herbstferien startet dann die Pilgerreise unserer Pfar-
rei. „Christophorus trifft Franziskus und Klara“, unter diesem
Motto begeben wir uns auf die Spuren der großen Heiligen nach
Assisi. Passenderweise startet die Fahrt am ersten Oktober-Wo-
chenende, an dem wir zudem das Erntedankfest in der Kirche
feiern. Franziskus selber war der Schöpfung sehr verbunden, hat
er doch beispielsweise den bekannten und wunderschönen Son-
nengesang gedichtet.

Goldener Oktober trifft es hoffentlich auch, obwohl der Sommer
dieses Jahr mit voller Wucht und länger als gewöhnlich bei uns
sein Stelldichein gehalten hat. Natur und Felder, Gärten und
Pflanzen haben daher unter der Trockenheit und der oft großen
Hitze ziemlich gelitten. Da feiern wir Erntedank und fühlen uns
mit Franziskus der Schöpfung besonders verbunden. Spüren wir
doch, dass trotz allem menschlich Möglichen, allem Fortschritt,
Pfarrbrief St. Christophorus Liebenau-Steyerberg-Stolzenau-Uchte - Oktober 2018
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                                                           Editorial

    modernster Technik und aktuellen Errungenschaften doch man-
    ches nicht selbstverständlich und nicht in unserer Hand liegt.
    Oder eben doch und vielleicht das Engagement für den Klima-
    schutz, gegen den Klimawandel und zur Bewahrung der Schöp-
    fung umso mehr anzuspornen.

    Die Nähe Gottes erfahren, die Verbundenheit mit dem Schöpfer
    und in allem ein dankbarer Blick, das wünsche ich uns nicht
    nur, aber vor allem in diesem Oktober.

    Ihr und euer Pfarrer Christoph Konjer

    Der Sonnengesang des Hl. Franziskus

    Höchster, allmächtiger, guter Herr,
    dein ist das Lob, die Herrlichkeit und Ehre und jeglicher Segen.
    Dir allein, Höchster, gebühren sie
    und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.

    Gelobt seist du, mein Herr,
    mit allen deinen Geschöpfen,
    besonders dem Herrn Bruder Sonne,
    der uns den Tag schenkt und durch den du uns leuchtest.
    Und schön ist er und strahlt mit großem Glanz:
    von dir, Höchster, ein Sinnbild.

    Gelobt seist du, mein Herr,
    für Schwester Mond und die Sterne.
    Am Himmel hast du sie geformt,
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Editorial

klar und kostbar und schön.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Wind,
für Luft und Wolken und heiteres und jegliches Wetter,
durch das du deine Geschöpfe am Leben erhälst.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Schwester Wasser.
Sehr nützlich ist sie
und demütig und kostbar und keusch.

Gelobt seist du, mein Herr,
für Bruder Feuer,
durch den du die Nacht erhellst.
Und schön ist er und fröhlich und kraftvoll und stark.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Schwester Mutter Erde,
die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt
mit bunten Blumen und Kräutern.

Gelobt seist du, mein Herr,
für jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Not.
Selig, die ausharren in Frieden,
denn du, Höchster, wirst sie einst krönen.

Gelobt seist du, mein Herr,
für unsere Schwester, den leiblichen Tod;
kein lebender Mensch kann ihm entrinnen.
Wehe jenen, die in tödlicher Sünde sterben.
Selig, die er finden wird in deinem heiligsten Willen,
denn der zweite Tod kann ihnen kein Leid antun.

Lobet und preiset meinen Herrn
und dankt und dient ihm mit großer Demut.
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                St. Ursula   St. Georg   St. Marien
                  Uchte      Stolzenau   Steyerberg

Sa., 06. Okt.   17.00 Uhr
Sa., 06. Okt.                18.30 Uhr
So., 06. Okt.                             9.00 Uhr
So., 07. Okt.
Di., 09. Okt.
Di., 09. Okt.   9.00 Uhr
Mi., 10. Okt.
Mi., 10. Okt.                9.00 Uhr
Do., 11. Okt.
Do., 11. Okt.                   -/-
Do., 11. Okt.
Fr., 12. Okt.
Fr., 12. Okt.                             9.00 Uhr
Fr., 12. Okt.

Sa., 13. Okt.   17.00 Uhr
Sa., 13. Okt.                18.30 Uhr
So., 14. Okt.                             9.00 Uhr
So., 14. Okt.
Di., 16. Okt.
Di., 16. Okt.                            15.00 Uhr
Mi., 17. Okt.
Mi., 17. Okt.                9.00 Uhr
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                Liturgie- und Gottesdienstplan

                Oktober 2018

St. Stephanus
   Liebenau
                ERNTEDANK – 27. Sonntag im Jahreskreis
                Vorabendmesse
                Vorabendmesse
                Pilgermesse und Reisesegen Assisi-Fahrt
  10.30 Uhr     Wort-Gottes-Feier
                Dienstag der 27. Woche im Jahreskreis
                Wort-Gottes-Feier, anschl. Frühstück

                Mittwoch der 27. Woche im Jahreskreis
                Wort-Gottes-Feier, anschl. Frühstück
                Donnerstag der 27. Woche im Jahreskreis
                Zeit für den Herrn ENTFÄLLT
  19.00 Uhr     Wort-Gottes-Feier
                Freitag der 27. Woche im Jahreskreis
                Wort-Gottes-Feier, anschl. Frühstück
  17.00 Uhr     Andacht und Vesper
                28. Sonntag im Jahreskreis
                Vorabendmesse
                Vorabendmesse
                Wort-Gottes-Feier
  10.30 Uhr     Hochamt
                Dienstag der 28. Woche im Jahreskreis
                Hl. Messe, anschl. Seniorennachmittag
                Hl. Ignatius von Antiochien
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
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                St. Ursula   St. Georg   St. Marien
                  Uchte      Stolzenau   Steyerberg
Do., 18. Okt.
Do., 18. Okt.
Do., 18. Okt.                16.00 Uhr
Do., 18. Okt.                17.00 Uhr
Do., 18. Okt.                17.00 Uhr
Do., 18. Okt.                18.00 Uhr
Fr., 19. Okt.
Fr., 19. Okt.                             9.00 Uhr
Fr., 19. Okt.

Sa., 20. Okt.                            17.00 Uhr
Sa., 20. Okt.                18.30 Uhr
So., 21. Okt.   9.00 Uhr
So., 21. Okt.
Di., 23. Okt.
Di., 23. Okt.   9.00 Uhr
Mi., 24. Okt.
Mi., 24. Okt.                19.00 Uhr
Do., 25. Okt.
Do., 25. Okt.
Do., 25. Okt.                16.00 Uhr
Do., 25. Okt.                17.00 Uhr
Do., 25. Okt.                17.00 Uhr
Do., 25. Okt.                18.00 Uhr
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                Liturgie- und Gottesdienstplan

                Oktober 2018

St. Stephanus
   Liebenau
                Hl. Lukas
  9.00 Uhr      Hl. Messe, anschl. Frühstück
                Rosenkranz
                Eucharistische Anbetung
                Angebot Gespräch & Sakrament d. Versöhnung
                Angelus und Vesper
                Freitag der 28. Woche im Jahreskreis
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
  17.00 Uhr     Andacht und Vesper
                29. Sonntag im Jahreskreis
                Vorabendmesse mit Frauenchor Steyerberg
                Wort-Gottes-Feier
                Hochamt zum Patronatsfest Hl. Ursula
  10.30 Uhr     Familienmesse
                Dienstag der 29. Woche im Jahreskreis
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
                Mittwoch der 29. Woche im Jahreskreis
                Abendmesse
                Hl. Krispin und Hl. Krispinian
  9.00 Uhr      Wort-Gottes-Feier, anschl. Frühstück
                Rosenkranz
                Eucharistische Anbetung
                Angebot Gespräch & Sakrament d. Versöhnung
                Angelus und Vesper
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                St. Ursula   St. Georg   St. Marien
                  Uchte      Stolzenau   Steyerberg
Fr., 26. Okt.
Fr., 26. Okt.                             9.00 Uhr
Fr., 26. Okt.

Sa., 27. Okt.   17.00 Uhr
Sa., 27. Okt.                18.30 Uhr
So., 28. Okt.                             9.00 Uhr
So., 28. Okt.
Di., 30. Okt.
Di., 30. Okt.   9.00 Uhr
Mi., 31. Okt.
Mi., 31. Okt.                9.00 Uhr
Do., 01. Nov.
Do., 01. Nov.                   -/-
Do., 01. Nov.
Fr., 02. Nov.
Fr., 02. Nov.                             9.00 Uhr
Fr., 02. Nov.
Fr., 02. Nov.

Sa., 03. Nov.   17.00 Uhr
Sa., 03. Nov.                18.30 Uhr
So., 04. Nov.                             9.00 Uhr
So., 04. Nov.
So., 04. Nov.                            15.00 Uhr
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                Liturgie- und Gottesdienstplan

                Oktober/November 2018

St. Stephanus
   Liebenau
                Freitag der 29. Woche im Jahreskreis
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
  17.00 Uhr     Andacht und Vesper
                30. Sonntag im Jahreskreis
                Wort-Gottes-Feier
                Vorabendmesse
                Hochamt
  10.30 Uhr     Hochamt
                Dienstag der 30. Woche im Jahreskreis
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
                Mittwoch der 30. Woche im Jahreskreis
                (Reformationstag)
                Hl. Messe, anschl. Frühstück
                Allerheiligen
                Zeit für den Herrn ENTFÄLLT wg. Herz-Jesu-Freitag
  19.00 Uhr     Festhochamt
                Allerseelen – Herz-Jesu-Freitag
                Hochamt, anschl. Frühstück
  16.30 Uhr     Rosenkranz
  17.00 Uhr     Herz-Jesu-Andacht mit Anbetung und Vesper
                31. Sonntag im Jahreskreis
                Vorabendmesse
                Vorabendmesse
                Hochamt
  10.30 Uhr     Wort-Gottes-Feier
                Andacht anlässlich Gräbersegnung,
                namentliches Totengedenken
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                                                          Kollekten

                      Kollekten
                     Lb.          Sb.         Sz.           U.
                Eigene Gemeinde
     04./05.08.
                   28,28       43,95         44,50        14,05
                Für die Diaspora
     11./12.08.
                   62,40        9,50         41,50        15,67
                Eigene Gemeinde/Fahrtkosten
     25./26.08.
                   56,61        20,70        19,20        20,20
                Eigene Gemeinde
     01./02.09.
                   34,77        54,23        41,82        16,90
                Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit
     08./09.09.
                   74,70        36,50        27,00        20,10
                Eigene Gemeinde
     15./16.09.
                   61,00        27,00        24,05        25,10

                                        Allen Spendern
                                  sei recht herzlich gedankt!

     Die nächsten Kollekten: (Änderungen vorbehalten)
     07.10. Für die Domkirche
     Finanzierung von Baumaßnahmen zur Erhaltung des Doms.
     28.10. Weltmissionssonntag
     In allen katholischen Gemeinden der Welt wird an diesem
     Tag eine Kollekte für die Ärmsten gehalten. Damit ist der
     Sonntag der Weltmission die größte Solidaritätsaktion der
     Katholiken weltweit.
     Unsere Hilfe und Solidarität, die über missio weitergeleitet
     wird, ist dringend nötig: Fast die Hälfte der weltweit rund
     2.500 Diözesen der katholischen Kirche befindet sich in den
     ärmeren Ländern der Welt. Hilfe ist hier nur möglich dank
13
Kollekten
der Solidarität der Christen weltweit.
02.11. Allerseelen
Die Allerseelenkollekte ist für die Priesterausbildung in Mit-
tel-, Ost- und Südosteuropa bestimmt. Das katholische Hilfs-
werk Renovabis unterstützt die Kirchen in diesen Ländern.
Der Aufbau der Kirchenstrukturen nach dem Zusammenbruch
des Kommunismus erfordert enorme Anstrengung. Die Diöze-
sen brauchen dringend gute Priester und Ordensleute. Für die
Arbeit unter oft schweren Bedingungen ist eine fachlich gute
Ausbildung und gegebenenfalls
auch Spezialisierung erforderlich. Auf diese Weise kann die Ge-
sellschaft gestaltet und vorangebracht werden.

                                 Gebetsanliegen des
                                      Hl. Vaters
                                  für Oktober 2018
                           Die Sendung der Ordensleute:
                           Dass sich die Ordensleute wirksam für
Bild: Norbert Staudt       Arme und Ausgegrenzte einbringen.
In: Pfarrbriefservice.de

  Auf Wolken gehen in
    Bequemschuhen
    31618 Liebenau Lange Strasse 27 Tel. 05023 2161
14
                                                  Katechetische Seite

     Halloween?!
     Ob sich unsere evangelischen Glaubensgeschwister so freuen,
     dass der 31. Oktober bei fast allen als Halloween bekannt ist,
     aber nur wenige wissen, dass eben auch der Reformationstag
     hier gefeiert wird? Das große 500-jährige Reformationsgedenken
     im letzten Jahr und neuerdings der auch staatliche Feiertag bei
     uns in Niedersachsen mögen es vielleicht etwas mehr ins Be-
     wusstsein gerückt haben. Für uns als katholische Christen ist
     dann am 1. November der Feiertag Allerheiligen und am Tag da-
     rauf der Gedenktag Allerseelen.
                         Gruselmasken, künstliche Spinnenweben,
                         ausgehölte Kürbis-Fratzen, schaurige Verklei-
                         dungen, blutrünstige Monster, ... all das ver-
                         bindet man, wenn man heutzutage Halloween
                         hört. Der Handel hat längs geschäftstüch-
                         tig das Marketing mit Halloween-Produkten
                         ausgeweitet. Kirchliche Feiertage rücken da
                         gaaaaanz weit in der Hintergrund und bei ei-
                         nem Großteil auch in Vergessenheit.
                         Passen Halloween und die kirchlichen Feierta-
     ge doch auch scheinbar nicht zueinander.
     Oder doch? Wie bei vielem ist der tiefere Sinn hinter Vordergrün-
     digem oft zurückgetreten oder fast schon verloren gegangen.
     Der Name Halloween ist dabei abgeleitet von „all hallows
     eve(ning)“, (Vor-)Abend von Allerheiligen. Begann schon im Jüdi-
     schen ein großer Feiertag mit dem Vorabend, so wird die Traditi-
     on im Christlichen fortgesetzt, was sich beispielsweise bis heute
     in der Feier der Vorabendgottesdienste zeigt. Die Traditionen um
     Halloween haben sich wohl vor allem in Irland und dann durch
     irische Auswanderer in Amerika eigenständig weiterentwickelt.
     In Anlehnung an das christliche Gedenken aller Heiligen wurden
     keltische und vorchristliche Ahnenkulte und Traditionen mit ein-
     gewoben und verschmolzen. Wie immer man also zu Halloween
15
Katechetische Seite

steht, ob als begeisterter Anhänger oder in kritischer Ablehnung,
verhindern oder ändern können wir heutzutage die Art und Wei-
se wie Halloween hier „gefeiert“ wird wohl kaum. Können aber
uns selbst hinterfragen und den christlichen Hintergrund nicht
ganz in Vergessenheit geraten lassen. Vielleicht lädt ja der neue
staatliche Feiertag am Reformationstag dazu sein, sich nicht nur
über einen weiteren schul- und arbeitsfreien Tag zu freuen, son-
dern Sinn und Anlass der Feiertage im Blick zu behalten oder gar
neu zu entdecken.
Wie Martin Luther die Kirche aber eben auch den eigenen Glau-
ben wach und kritisch zu hinterfragen und erneuern zu wollen.
Ahnenkult ist letztendlich gar nicht so weit entfernt vom Ge-
denken aller Heiligen, die vor uns gelebt haben. Geisterstunde
können wir ohne Schrecken sehen, da wir mit Allerseelen alle
Verstorbenen bei Gott geborgen wissen dürfen und die Auferste-
hungshoffnung auch und gerade an trüben „Feier-“Tagen wach
halten.
Ohne die Heilige Anna, von der er Schutz während eines Gewit-
ters erwartete, wäre z.B. Martin Luther nicht ins Kloster gegan-
gen. Er hielt viel von den Heiligen als Vorbilder im Glauben, ohne
ihnen später eine magische Funktion zuzusprechen.
Halloween kann also einerseits den Sinn der Feiertage in Frage
stellen oder verdecken, wenn mehr auf Kommerz, Verkauf von
Dekoartikeln und Schabernack geachtet wird. Halloween als
„Vorabend von Allerheiligen“ kann aber andererseits auch als
Auftakt zu den Feiertagen uns auf-
merken lassen auf das, was wir hier
feiern. Halloween will aufschrecken.
Lassen wir uns weniger einen Schre-
cken einjagen von Gruselmasken
und Grimassen in Kürbissen. Lassen
wir uns vielmehr aufschrecken und
aufmerken auf das, was wir Christen
feiern in diesen Tagen. Denn es gibt
viel zu entdecken am Reformations-
tag, an Allerheiligen und an Allerseelen.
Weniger das, was Erschrecken will, sondern vielmehr, was an
Hoffnung und Glaubensbotschaft an diesen Tagen gefeiert wer-
den kann.
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                                               Was bei uns so los ist

            Einladung zur
           Hauskommunion

      Liebe Gemeindemitglieder
      Wenn Sie sich durch Christus, das „Brot des Lebens“, stärken
      lassen wollen, rufen Sie oder Ihre Angehörigen gerne im Pfarr-
      büro, 05761/9019550 oder unter 05761/9019552
      (Gemeindereferentin Annette Geers) an.
      Ich bringe Ihnen gerne die Kommunion nach Hause.
      Ihre Annette Geers

             Termine Termine Termine
     Kirchenvorstandssitzung
           Di., 30.10., 19.30 Uhr in Uchte

     „BibelTeilen“ - glauben - leben - geben:
           Mehlbergen bei Hugls: Mo., 22.10.18 um 19.30 Uhr

     Erntedank
     Am Wochenende den 06. und 07. Oktober feiern wir Erntedank-
     fest

     Pilgerreise der Pfarrei nach Assisi
     Sonntag, den 7. bis Sonntag, den 14. Oktober
17
Was bei uns so los ist

Frauenkreis Liebenau

Montag, den 8. Oktober,
Treffpunkt Gemeindehaus
um 18-00 Uhr.
Wir feiern Erntedank

Seniorennachmittag in Steyerberg.
Di., 16.10., nach der Hl. Messe um 15.00 Uhr
Thema: Feuer und Flamme. Alles zum Thema Feuerwehr,
Brandschutz II. Teil , Referent: Pfarrer Konjer

Vorabendmesse mit Frauenchor in Steyerberg
am Samstag, den 20.10., ist um 17.00 Uhr in Steyerberg
Vorabendmesse mit dem Frauenchor Steyerberg.

Patronatsfest in Uchte
am Sonntag, den 21.10., ist um 9.00 Uhr Hochamt zum
Patronatsfest St. Ursula in Uchte
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                                                Was bei uns so los ist

                                      Wahl PGR & KV

                              Wie bekannt finden in unserem Bistum am
                              10. und 11. November die Wahlen für die
                              Gremien in den Pfarreien unseres Bistums
                              statt. In vielen, selbst großen Gemeinden
                              und in katholischer geprägten Gebieten
                              wurde dieselbe Erfahrung gemacht wie bei
     uns, dass die Kandidatensuche sich schwierig gestaltet. In un-
     serer Pfarrei St. Christophorus sind jetzt für die nächste Wahl-
     periode sieben Mitglieder für den Kirchenvorstand und acht Mit-
     glieder für den Pfarrgemeinderat zu wählen. Es haben sich von
     den bisherigen Gremienmitgliedern einige gefunden, erneut zu
     kandidieren, aber auch neue Kandidaten konnten dazu gewon-
     nen werden. Die vorläufigen Kandidatenlisten hingen aus und
     konnten ergänzt werden, bevor die endgültigen Kandidatenlisten
     fristgerecht veröffentlicht werden.

     Am Wahlwochenende wird an allen vier Kirchorten nach der jewei-
     ligen Gottesdienstzeit die Gelegenheit zum Urnengang gegeben,
     zusätzlich soll am Sonntagnachmittag bei einem sogenannten
     „Wahlcafe“ zentral in Stolzenau die Möglichkeit zur Stimmabgabe
     sein. Jede/r kann egal an welchem Ort bzw. zu welcher Wahlzeit
     seine/ihre Stimme abgeben, da es eine gemeinsame Wählerliste
     für die gesamte Pfarrei gibt. Auch Briefwahl wird möglich sein,
     die Unterlagen können dann in Kürze im Pfarrbüro beantragt
     werden. So ist eine Teilnahme an der Gremienwahl auch möglich
     für die, denen der Urnengang schwer fällt oder die am Wahltag
     verhindert sind. Sicher sind auch Fahrdienste mit unseren Ge-
     meinde-Bonifatius-Bullis möglich. Für den Pfarrgemeinderat ist
     auch wieder dass Familienwahlrecht vorgesehen, wobei die ka-
     tholischen Elternteile stellvertretend für die minderjährigen ka-
     tholischen Kinder das Stimmrecht ausüben. So sollen möglichst
     viele sich beteiligen können getreu dem Motto „Deine Stimme –
     deine Kirche“. Alle weiteren konkreten Bekanntmachungen wer-
     den zeitnah veröffentlicht und in den Gottesdiensten vermeldet.
     Der kommende Pfarrbrief Anfang November wird auch diesbe-
     züglich weitere Informationen rund um die Wahl enthalten.
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Was bei uns so los ist

                         Erntedank
Schon im Vorwort sind einige Gedanken zum Erntedank ange-
klungen. Es ist eine schöne und lebendige Tradition. Auch in un-
seren Kirchen finden sich fleißige Hände, die liebevoll einen klei-
nen Erntealtar gestalten. Danke! Das ist nicht selbstverständlich,
genauso wenig, wie es selbstverständlich ist, dass und was wir
Ernten. In diesem Jahr ist das Vielen wegen der großen Hitze und
extremen Dürre schmerzlich bewusst geworden. Vor allem dann,
wenn nicht nur ein wenig Rasen am Haus braun vertrocknete,
sondern ganze Felder und Anbaugebiete in der Landwirtschaft
betroffen waren.

                                   Vieles können wir durch unse-
                                   rer Hände Arbeit und Tun errei-
                                   chen. Vielleicht gehörte daher
                                   bei heutigen Erntedankaltären
                                   auch ein Laptop für die Büroar-
                                   beit; Werkzeug für die Werktä-
                                   tigen; Windeln und Haushalts-
                                   artikel für die daheim und in
                                   Familie Tätigen und manches
                                   Mehr dazu. Aber gerade bei
den Erntegaben aus der Natur wird der Bezug zu Gott unserem
Schöpfer besonders deutlich. Eben nicht alles ist selbstverständ-
lich, gelingt von allein und unser menschliches Können hat trotz
allem Fortschritt seine Grenzen. Sich da den dankbaren Blick zu
bewahren (oder neu zu entdecken) trotz oder gerade wegen aller
unserer Begrenztheit, das feiern wir mit Erntedank.

Wir Menschen sind Geschöpfe Gottes, Teil seiner Schöpfung und
Gott hat uns seine Erde anvertraut. An uns ist es, daraus etwas
zu machen und gut mit dem uns anvertrauten Gut, unserer Erde
und seiner Schöpfung, umzugehen. Werden wir kreativ nicht nur
bei der Gestaltung liebevoller Erntegaben und Erntedankaltäre.
Das kann ganz Vielfältig sein. So hängen im Steyerberger Glo-
ckenturm zwar keine Glocken, aber seit geraumer Zeit Brut- und
Nistkästen für Mauersegler und andere Vögel. Dankbar sein und
dankbar mit Gottes Schöpfung umgehen. Erntedank – Gott sei
Dank!
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     Was bei uns so los ist

                              Totengedenken
                                            Die stillen Feiertage im
                                            nächsten Monat laden zu
                                            beginn des November zu
                                            Besinnung und Geden-
                                            ken ein. Am 1. Nov. Aller-
                                            heiligen und am 2. Nov.
                                            Allerseelen ist vor allem
                                            mit dem Gedächtnis der
                                            Menschen verbunden, die
                                            vor uns gelebt haben Die
                                            bereits verstorben sind,
                                            zu denen wir aber eine
                                            liebevolle    Verbindung
     haben, weil ihr vorbildhaftes Leben als Heilige uns anspornen
     kann oder weil wir sie selber zu Lebzeiten als Verwandte, Freun-
     de und Bekannte geschätzt haben. Diese Verbindung trägt über
     den Tod hinaus, weil uns als Christen die Hoffnung auf Auferste-
     hung und ewiges Leben verbindet. Das Feiern wir an Allerheiligen
     und Allerseelen, und das drücken wir am Wochenende drauf mit
     der Andacht zum Totengedenken anlässlich der Gräbersegnung
     aus. Am Nachmittag sind alle zur gemeinsamen Feier eingela-
     den. Wechselnd in je einer Kirche unserer einen Pfarrei wird aller
     Verstorbenen, insbesondere jedoch namentlich der Verstorbenen
     des vergangenen Jahres gedacht.

     Dieses Jahr am 4. Nov. um 15.00 Uhr in St. Marien Steyerberg.
     Die Angehörigen der Toten des letzten Jahres werden – soweit
     uns möglich – persönlich angeschrieben und eingeladen, aber die
     gemeinsame Andacht richtet sich an alle.

     Auf der großen Fläche unserer Pfarrei ist es uns unmöglich,
     alle Friedhöfe zu erreichen, auf denen wir beerdigt haben und
     auf denen verstorbene Angehörige unserer Gemeinde beigesetzt
     sind. Daher haben alle Angehörigen und Gemeindemitglieder aus
     dieser gemeinsamen Andacht die Möglichkeit, einen gesegneten
     Palm-Zweig mitzunehmen und dann auf die Gräber der verschie-
     denen Friedhöfe zu bringen. So tragen sie selber den Segen aus
     der gemeinsamen Andacht weiter und setzen ein Zeichen der
     Verbundenheit im Glauben.
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Was bei uns so los ist

        Dominicus-Messe von W. A. Mozart
Der Vorverkauf hat begonnen
Die Kreiskantorei Stolzenau-Loccum führt am
Samstag, dem 10. November, um 17:00 Uhr die
Dominicus-Messe KV 66 von Wolfgang Amadeus Mozart in
der St. Jacobi-Kirche Stolzenau auf.
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Karten zum Preis von 10,-
Euro (ermäßigt bis 16 Jahre 5,- Euro) können bei der Theater-

kasse im Stadtkontor, Kirchplatz 4, 31582 Nienburg
(Tel.: 05021/87356 oder 05021/87264 sowie per E-Mail: the-
aterkasse@nienburg.de) oder in der Superintendentur des Kir-
chenkreises Stolzenau-Loccum, Lange Str. 44, 31592 Stolzenau
(Tel.: 05761/2040) erworben werden. Neben dem Chor wird das
Konzert von den Gesangssolisten Hannah Heese (Rheda-Wieden-
brück) – Sopran, Sandra Marks (Gütersloh) – Alt, Goetz Phillip
Körner (Hannover) – Tenor und Johannes Schwarz (Hannover)
– Bass sowie dem Orchester für Alte Musik L´Arco Hannover ge-
staltet. Die Leitung hat Kreiskantor André Hummel (Stolzenau).
Mozart schuf dieses klangschöne und prächtige Werk für die ers-
te Messe (Primiz), die sein Jugendfreund Pater Dominicus Hage-
nauer am 15. Oktober 1769 in der Stiftskirche St. Peter zu Salz-
burg als Priester feierte. Er komponierte sie als Missa solemnis,
also als eine feierliche Messe mit großer Orchesterbesetzung. Un-
terstützer des Konzertes sind die Evangelische Kirchengemeinde
Stolzenau, die Musikstiftung des Kirchenkreises Stolzenau-Loc-
cum, der Landschaftsverband Weser-Hunte, die Neuhoff-Fricke
Stiftung Nienburg, die Stiftung der Sparkasse Nienburg und die
Volksbank eG.
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                                             Was bei uns so los ist

     Fit für die private und berufliche Pflege
     Malteser veröffentlichen Programm 2018/2019
     Der Malteser-Diözesanverband Osnabrück stellt in diesen Ta-
     gen sein aktuelles Lehrgangsprogramm 2018/2019 für Aus-
     und Fortbildungen in der privaten und beruflichen Pflege vor.
     Ein Schwerpunkt sind die vielfältigen Angebote zum Thema De-
     menz. Neue Angebote nach dem Pflegeleistungsergänzungsgesetz
     und der stark nachfragende Arbeitsmarkt bieten dauerhaft gute
     Chancen für einen beruflichen (Wieder-)Einstieg. Zertifizierte
     Kurse ermöglichen eine arbeitsmarktliche Förderung über die
     Agentur für Arbeit (Bildungsgutschein) oder die Volkshochschu-
     le (Prämiengutschein). Das Programmheft steht ab sofort auf den
     Homepages aller Malteser-Ortsgliederungen zur Verfügung, z. B.
     unter www.malteser-osnabrueck.de.

     Danke und Gruß
     Der Diözesanvorstand
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                                             Für Kinder und Jugendliche

                                             Herzliche Einladung zum

                                             Familiengottesdienst:
                                             Sonntag, 21.10., 10.30 Uhr
                                             in Liebenau

         Factum /ADP ,Pfarrbriefservice.de

     Gottes-
     dienste
     mit
     Kindern
     Pfarrei
     Sankt Christophorus
     Stolzenau

     Hören, singen, beten, malen, basteln
     für alle Kinder
     während der Sonntagsmesse
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Für Kinder und Jugendliche

 CHRIS-KIDS

 Der Glaubenskurs nach der
 Erstkommunion

 Di., 16.10. 16.30 Uhr in Uchte
 Do., 25.10. 16.00 Uhr in Liebenau

 Die CHRIS-KIDS erfahren vieles, was im Leben wichtig ist und
 wie Christen darüber denken und handeln. Der Glaubenskurs
 ist ein freiwilliges Angebot für alle Kinder zwischen Erstkom-
 munion und Firmung.
 Bitte die Stiftemappe und den Schnellhefter mitbringen

                             Sarah Frank in Pfarrbriefservice.de

 Sa., 20.10., 10 – 12.30 Uhr Tag der Versöhnung in Stolzenau.
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                                         Für Kinder und Jugendliche

      Erstkommunion
      Kommuniongruppe 1
      Frau Kögel, Di 16.10. und Di 30.10.,
      16 Uhr in Stolzenau

      Kommuniongruppe 2
      Frau Geers, 23.10. und 30.10.,16 Uhr in Liebenau,

      jeweils in den Gemeindehäusern.

      Ausflug der Chriskids zum Bibeldorf Rietberg
     „Entdecken Sie die Welt der Bibel“, so war es auf dem Flyer des
     Bibeldorfes Rietberg zu lesen. Diese Einladung nahmen vier Fa-
     milien der Chriskids und ich an und verbrachten am Sonntag,
     den 16.9.2018, einen lebendigen Tag der Bibel in dem über meh-
     rere Hektar großem eigens aufgebauten Dorf.
     Gleich nach dem Eingang tauchten wir in die faszinierende Welt
     vor über 2000 Jahren. Ehrenamtliche Helfer „bewohnten“ das
     Nomadenlager, das archäologische Gräberfeld, die Karawanserei,
     die Schmiede, die Zimmerei, das Einraumhaus, das Römerhaus,
     die Synagoge usw. Gleich am Eingang konnten wir im Nomaden-
     zelt erleben, wie praktisch damals die Nomadengewänder waren.
     Leon durfte sich eins anziehen. Es diente nicht nur als Sonnen-
     oder Kälteschutz, sondern auch zur Arbeit mit Taschen zum
     Transport, oder als Schlafdecke.
     Gleich nebenan wurde mit dem Mühlstein Korn gemahlen. Dies
     durften natürlich auch alle ausprobieren und wunderten sich,
     wieviel Mehl in kürzester Zeit gemahlen wurde. Dieses wurde
     gleich auf offenem Feuer zu einem Fladenbrot verbacken. Genau
     der richtige Zeitpunkt für alle, da wir nur eine kleine Imbisspause
     am
27
Für Kinder und Jugendliche

                                Eingang zum Bibeldorf eingelegt
                                hatten.
                                Das archäologische Grabungs-
                                feld, in dem ältere Klassen zum
                                Selbergraben animiert werden,
                                war überraschend groß. Ein Teil
                                eines Dorfes war freigelegt. Es ist
                                eine originalgetreue Wiedergabe
                                eines Dorfes in Jordanien, das
                                mit Hilfe des Bibeldorfes aktuell
                                ausgegraben wird. Eine Archäo-
                                login erklärte die einzelnen Bau-
                                teile und Funktionen.
                                Viele weitere Aktionen wie das
                                Herstellen von Kräutersalz, das
                                Schreiben des eigenen Namens in
                                Hebräisch, das Herstellen einer
                                Holzsprosse, oder das Flechten
                                eines Armbandes machten die
                                Welt von damals lebendig. In der
kurzen Zeit konnten wir leider nicht alles genau in Augenschein
nehmen.
Beeindruckend war eine Ganzjahreskrippe aus Olivenholz mit
vielen Geschichten aus dem Leben Jesu. Wer selber etwas aus
Olivenholz erstehen wollte, konnte dieses in dem reichhaltigem
Shopangebot am Ausgang tun.
Nicht umsonst ist das Bibeldorf Rietberg mehrfach ausgezeichnet
worden und als religionspädagogischer Lernort und Museum der
evangelischen Kirche ein Highlight im ostwestfälischen Raum. Es
werden viele Aktionen angeboten, darunter im Advent ein orien-
talischer Basar am 1./2. Dezember und 15./16. Dezember, je-
weils von 16.00 – 20.00 Uhr. Weitere Infos unter: www.bibeldorf.
de.
Für die Familien und mich war es ein gelungener Tag und: dieser
Ausflug wird nicht der letzte zum Bibeldorf gewesen sein.

Annette Geers
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                                               Was bei uns so los war

                           Einschulungen
                                                   Im Oktober ist Se-
                                                   mesterbeginn und
                                                   damit       nehmen
                                                   manche junge Leute
                                                   auch unserer Pfar-
                                                   rei und Gegend das
                                                   Studium auf. Be-
                                                   reits Anfang August
     nach den Sommerferien startete das neue Schuljahr, das jetzt in
     die Herbstferien mündet. Damit hat auch für viele Erstklässler
     die Schulzeit begonnen. Uns sind lediglich fünf Kinder auf der
     riesengroßen Fläche unserer Pfarrei genannt worden, die katho-
     lisch sind und neu eingeschult und damit in die Erste Klasse
     gekommen sind. Dennoch hat es gute Tradition, je nach Möglich-
     keit die Einschulungen auch seitens der katholischen Gemeinde
     mitzutragen. In Stolzenau gehört Andrea Meyer nicht nur dem
     Lehrerkollegium der Grundschule an, sie ist zudem im Pfarrge-
     meinderat und hat so als offizielle katholische Mitwirkende den
     Einschulungsgottesdienst in St. Jacobi Stolzenau mitgetragen.
     Als Vertreter vom PGR waren Renate Albrecht und Birgit Kügler
     in Steyerberg und Deblinghausen gemeinsam mit den ev. Pasto-
     ren an den Gottesdiensten beteiligt. In Liebenau war in diesem
     Jahr Pfarrer Konjer gemeinsam mit Pastor Niss Gestalter des Ein-
     schulungsgottesdienstes. So versuchen wir, wechselnd an den
     Orten präsent zu sein, wo einerseits vielleicht Kinder aus unserer
     Gemeinde sind, andererseits aber auch dort, wo wir in ökume-
     nischer Verbundenheit eingeladen sind. Die evangelische Kirche
     hatte in diesem Jahr ein kleines Geschenk für alle Erstklässler:
     Magnetbuchstaben, beispielsweise für die Kühlschranktür oder
     dergleichen. Viel Neues lernen die Neuen, nicht nur, aber eben
     auch ,das ABC in der Schule. Neue Wörter lassen sich spiele-
     risch bilden. Und es sind die Worte auf den Magneten: „GOTT
     BEHÜTE DEINEN WEG“. (Solche Magnetbuchstaben finden sich
     nun übrigens auch auf der Kühlschranktür in der Teamküche im
     Pfarrhaus...) Ein schöner Wunsch und schöne gemeinsame öku-
     menische Gottesdienste, und dem Wunsch „Gott behüte deinen
     Weg“ können wir uns als katholische Gemeinde nur anschließen:
     Für die Erstklässler, ihre Familien und für alle, bei denen in die-
     ser Zeit ein neuer Weg begonnen hat.
29
Was bei uns so los war

                  Seniorennachmittag

Ungefähr 35 rüstige Senioren hatten sich am 28. August in der
St. Stephanus Kirche in Liebenau zusammengefunden, um mit
einem gemeinsamen Gottesdienst den Nachmittag zu beginnen.
Noch durch die Messfeier berührt, erfolgte nach der Begrüßung
eine stille Gedenkminute für Schwester Everilde, die am 25.8.ih-
ren 84. Geburtstag hätte feiern sollen.
Nach der geistigen Stärkung erfolgte nun die körperliche, in
Form von leckeren Kuchensorten und Schnittchen. Spätestens
jetzt hatte sich auch das bis dahin unbekannte Thema des Nach-
mittages rumgesprochen: „das Fotoalbum, das die Gemeinde
Schwester Ottilie geschenkt hatte“. In digitaler Form konnten
wir die Fotos bestaunen und die letzten 15 Jahre Revue passie-
ren lassen. Die Fotos von den verschiedenen Faschingsfeiern,
Gemeindefesten, Selenurlauben und gemeinschaftlicher Gottes-
diensten lockten viele „Ahs und Ohs“ hervor. Man erinnerte sich
in fröhlicher Stimmung an die Schwestern aber auch an schon
verstorbene Gemeindemitglieder. Es wurden noch mehr Fotos,
allerdings ungeordnet, gezeigt.
Einige CDs dieser Fotos hat Frau Hagen erhalten. Falls noch In-
teresse an CDs besteht bitte bei Elfie Weber melden. Mit einem
gemeinsamen Gebet wurde der Nachmittag beschlossen.

Elfie Weber
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                                               Was bei uns so los war

                              Taizégebet
     Am Freitag den 31.08.2018
     fand das ökumenische
     Taizé-Gebet in der evan-
     gelische St. Vitus Kirche in
     Schinna statt. An diesem
     Abend war es schon recht
     herbstlich draußen und so
     kam die Kirche, mit den
     vielen für Taizé typischen
     Lichtern       und      den
     orangefarbenen Tüchern,
     in einem wunderschönen
     Licht zur Geltung. Auch die
     Konfirmanden waren an
     diesem Abend eingeladen
     und zündeten mit den
     anderen      Gläubigen zu
     den Fürbitten Kerzen an.
     Gerade in diesen Tagen,
     wo wir immer wieder das
     Thema der Flüchtlinge,
     Demonstrationen und politischen Unruhen vernehmen, könnte
     die Zeit für ein Taizégebet nicht besser sein. Pastor Gelshorn las
     die Lesung vom 14. Sonntag nach Trinitatis, Lukas 17, 11-19.
     In diesem Evangelium steht ein Samariter im Mittelpunkt, der
     durch seine Dankbarkeit als Glaubens- und Lebensvorbild agiert.
     Er hört nicht auf Gott zu loben und zu danken. Gott loben und
     danken, tun auch wir an diesem Abend mit Gebeten und Liedern!
     „Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht,
     Christus meine Zuversicht, auf Dich vertrau ich und fürcht mich
     nicht.“ Amen

     Birgitta Asche
31
Was bei uns so los war

              Ökumenische Bibelabende
Unser erstes Treffen fand am 13. September in St. Jacobi statt.
Das Thema für die ökumenischen Abende: „das Hohelied“ das Lied
der Lieder. Eine Sammlung von weltlichen Liebesgedichten und
Hochzeitsliedern, vermutlich im 3. Jahrhundert vor Christi ent-
standen. In einem Rollenspiel zitierten Frau Dr. Goldhahn-Müller
und Pastor Gelshorn einige Verse daraus, ebenso das Gedicht
von Ringelnatz: „Ich hab dich so lieb“. Schnell wurde durch das
Zitat „deine Nase ist wie der Turm im Libanon“ deutlich, dass die
körperlichen Preisungen im Hohelied als Bilder dargestellt sind
und wir die Texte in die heutige Zeit übertragen müssen, sonst
bleiben sie unverstanden. Außerdem war die Grundsatzfrage zu
klären, warum weltliche Liebesgedichte in der Bibel zu finden
sind. Die Liebesgedichte gehören dann in die Bibel, wenn ich in
den Texten Aussagen über Gott finde. Zwei mögliche Interpreta-
tionen wurden aufgezeigt. Die allegorische Auslegung, die besagt,
dass durch das Hohelied die Beziehung des Gottes Israels zu sei-
nem Volk darstellt wird. Dabei ist Gott der Bräutigam und Israel
die Braut. Die Beziehung zwischen Gott und dem Volk Israel ist
geprägt von Sehnsucht, Enttäuschung und erfüllter Liebe.

Die andere Auslegung führt noch in die heutige Zeit hinein. Das
Hohelied, komponiert als Wechselgespräch zwischen Mann und
Frau, zeigt die eheliche Gemeinschaft, zeigt wie Menschen Liebe
erleben können und dürfen. Es lässt somit die Liebe Gottes zu
den Menschen erahnen.

Nach dieser allgemeinen Einführung ging es ganz konkret an den
Text. Begonnen wurde mit Kapitel 7. Es handelt nicht von der
beginnenden Liebe mit anfänglichen Schmetterlingen im Bauch
sondern von der reifen, erfüllten Liebe. Schon in der Anrede Su-
lamit, die zu Salomon Gehörige, wird deutlich, dass zu einer
erfüllten Liebe das gegenseitige Verschenken gehört, dass sich
Ehepartner mit der Zeit immer stärker aneinander annähern.
Die Komplimente wie „dein Bauch gleicht angehäuften Weizen-
körnern“ beziehen sich auf Fruchtbarkeit, „deine Nase ist wie der
Turm im Libanon“ auf Klugheit oder der Vers 6 auf die Sicher-
heit, die die Frau bietet. Aber auch vom gegenseitigen Begehren
ist in den Versen 7 bis 10 die Rede. In den Versen 11 bis 14 ant-
wortet die Frau. Sie sagt „ich gehöre meinem Liebsten“ aber sie
32
                                               Was bei uns so los war

     ist emanzipiert, gleichwertige Partnerin, denn sie lädt ein zu ge-
     meinsamen Unternehmungen, einer Liebesnacht. Schon damals
     wurde erkannt, dass man in einer Partnerschaft sich gegenseitig
     Zeit schenken sollte. Das Hohelied besang noch weitere Aspekte
     der Liebe. Im Kapitel 3 „Nächtliche Sehnsucht“ wurde die Sehn-
     sucht des Menschen nach einem Lebenspartner, nach Liebe he-
     rausgestellt und die Tatsache, dass man sich dafür auch auf Ri-
     siken einlassen muss, wenn die Sehnsucht Erfüllung finden soll.
     Die Menschen der damaligen Zeit hatten aber auch die unerfüllte
     Liebe im Blick. Im Kapitel 5 Verse 2 bis 8 wird ein Albtraum be-
     schrieben. Eine Frau, die sich auf erotische Neckereien einlässt,
     sie spielt die Abweisende, aber bemerkt nicht, wann der Mannes
     das Interesse an ihr verloren hat. Der Liebhaber verlässt sie. Sie
     kann ihn nicht zurückgewinnen, schlimmer noch, sie erlebt Ver-
     gewaltigung durch Fremde.

     Die Fortsetzung des Themas fand am 20.September im Gemein-
     dehaus unserer St. Christophorus-Gemeinde statt. Wir näherten
     uns diesmal dem Hohelied durch kurze Diskussionsrunden in
     den jeweiligen Tischgruppen zu folgenden drei Fragen: „Erinnern
     Sie sich an Liebesgedichte und Liebeslieder, die sie begleitet ha-
     ben? - Ist die Liebe eine Schwäche? - Verändert sich die Liebe
33
Was bei uns so los war

und das Verliebtsein im Alter?“
Es waren lebhafte Gespräche, die nach jeweils 5 Minuten abge-
brochen wurden.
Angeregt durch die Gespräche folgten wir mit Spannung dem
Vortrag von Frau Geers die verschiedene Deutungen des Hohe-
lied vorstellte, abhängig von verschiedenen Glaubensrichtungen
und Traditionen.
In der Tradition des Judentums gehört das Hohelied zu den Fest-
rollen Das heißt: es wird jedes Mal feierlich am Pessachfest vor-
getragen. Die Juden sehen in dem Buch die Darstellung einer
symbolischen innigen Liebesbeziehung zwischen dem Volk Israel
als Braut und dem Schöpfer, der mit einem Bräutigam verglichen
wird.

Das Hohelied beschreibt nicht nur die Beziehung zwischen Gott
und dem Volk Israel, sondern ist auch die Beziehung von Gott
zu Einzelpersonen. So formulierte beispielsweise Bernhard von
Clairvaux: (+1153): „Er küsst mich mit Küssen seines Mundes.“
Hier spricht die Seele als Braut, die nach Gott dürstet.

Jahrhunderte wurde der Bräutigam des Hoheliedes als Jesus
Christus, der Auferstandene ausgelegt. Diese Auslegung konnten
wir anschaulich am Bild „Himmelfahrt“ im Echternacher Codex
nachvollziehen.

Johann Gottfried Herder, Sammler berühmter Volkslieder sah in
dem Hohelied eine Sammlung von Volksliedern, die auf Hochzei-
ten gesungen wurden. Die göttliche Sphäre wird hier verlassen,
die Liebenden werden zu Menschen wie du und ich.

Dargestellt werden im Hohelied tugendhafte Eheleute.

Als letzte Interpretationsmöglichkeit für die Bildsprache im Ho-
helied wurde die altorientalische Kunst genannt. Liebeslieder
waren schon 2000 v. Chr. bekannt.

Zusammenfassend kann man über die hebräische Poesie sagen,
dass die bildhaften Vergleiche einen Vorstellungsraum eröffnen
sollen, der für Deutungen offen bleibt.
34
                                              Was bei uns so los war

     Und mit diesen möglichen Deutungen forderte uns Pfarrer Konjer
     heraus.

     Im Nebenraum waren einige Sätze wie „Deine Augen sind wie
     Tauben hinter deinem Schleier“ oder „Dein Haar ist wie eine Her-
     de Ziegen“ ausgelegt und nach einem kurzen Gespräch sammel-
     ten wir unsere möglichen Interpretationen. Nach dieser teilweise
     heiteren Gesprächsrunde teilte uns Pfarrer Konjer das Arbeits-
     blatt „Altorientalische Kunst als Schlüssel zum Hohelied“ aus
     und erläuterte damit ganz konkret die Kapitel 4,1-7 und 5,9-16.

     Zum Abschluss des Abends stellte er die Frage „Was können
     glaubende Menschen in diesen Texten entdecken im Hinblick auf
     ihre Beziehung zu Gott?“ Nach einer Diskussionsrunde in den
     Tischgruppen wurden die Ergebnisse im Plenum zusammenge-
     tragen. Gott ist Mensch geworden. Im bewunderten und gelieb-
     ten Menschen öffnet sich vielleicht das Auge für die Schönheit
     Gottes. In der Liebe zeigt sich Gott. Die Liebe und Sehnsucht er-
     innert an das Paradies und die Schöpfung. Durch die Liebe hört
     der Schöpfungsakt Gottes niemals auf.

     Die ökumenischen Abende fand für dieses Jahr ihren Abschluss
     in einem ökumenischem Abendgottesdienst am Sonntag den 23.
     September um 17 Uhr.

     Elfie Weber
35
Menschen und Institutionen

Menschen und Institutionen in unserer Pfarrei
                                            Seit es das Gebet gibt,
                                            gibt es eigentlich auch
                                            den Lobpreis. Schon
                                            in der Bibel ist davon
                                            die Rede. Das ganze
                                            Buch der Psalmen ist
                                            eigentlich ein großes
                                            Liederbuch.
                                            Mit Liedern wollen
                                            wir Gott loben und
                                            preisen,     nicht    in
                                            Begleitung der Orgel,
                                            sondern mit Gitarren,
                                            Schlagzeug,        Blas-
instrumenten und Percussions. Auch in unserer Gemeinde gibt
es eine Lobpreisband, die mit ihrer Musik zuletzt bei der langen
Nacht der Kirchen in Stolzenau und dem Pfingstgottesdienst am
Landschaftssee in Uchte aktiv war. Die Besucher sind immer
wieder von der mitfangenden Art dieser kirchlichen Musik
beeindruckt.
Bruno Buczek ist Ansprechpartner unserer Lobpreisband und
selber passionierter Gitarist. Bis Ende August hat er auch immer
den Lobpreis „Sing an Praise“ am letzten Donnerstagabend in
Stolzenau begleitet und zusammen mit Uwe und Severin Müller
die Kirche zum Schallen gebracht. Dieser Lobpreis findet nun
leider aus zeitlichen und personellen Gründen nicht mehr statt,
aber ich bin mir sicher, wir werden trotzdem noch so manches
Event in unserer Gemeinde haben, wo diese wunderbare Art der
Musik zu hören ist.
Ich bedanke mich bei den Musikern für Euren Einsatz und
wünsche Euch Gottes Segen!!!
So groß ist der Herr, sing mit mir.
So groß ist der Herr.
Ihn preisen wir.
So groß, so groß ist der Herr.

Eure Birgitta Asche
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                                                         Moment mal

                             Moment mal
                                                    Meine       Eltern
                                                    ( J a h r g a n g
                                                    1921/24)    haben
                                                    den Krieg miterlebt
                                                    und Gott sei Dank
                                                    auch      überlebt.
                                                    Wir    haben     zu
                                                    Hause immer ganz
                                                    offen über dieses
     schreckliche Thema gesprochen, auch über den Holocaust. Ich
     kann mich noch gut daran erinnern, dass ich einmal geträumt
     habe, dass ich als Katholikin verfolgt und gefangen wurde.
     Ein wahrer Alptraum, der mich nicht mehr so schnell los lies.
     Ein schreckliches Bild sich vorzustellen, dass deine Eltern
     mit Dir verladen und weggebracht werden. Alleine das einmal
     durchzudenken, lässt einem schon den Atem stocken.
     Ich selber habe den Geschichtsunterricht interessiert verfolgt,
     habe auf Klassenfahrt Konzentrationslager besucht und
     Menschen getroffen, die diese Lager überlebt haben.
     Ich habe auch den Geschichtsunterricht unserer Tochter mit
     verfolgt, habe mich mit ihr über das Geschehene ausgetauscht
     und wir haben zusammen das Buch „Damals war es Friedrich“
     von Hans Peter Richter gelesen. In diesem Buch berichtet der
     1925 geborenen Friedrich aus der Ich-Erzähler Position, wie
     Hitler an die Macht kommt und die Geschichte ihren Lauf der
     Zeit nimmt.
     Wir waren, wir sind immer gut informiert worden. Wir waren
     damals nicht selber dabei, aber die Zeitzeugen und die Geschichte
     sollte uns ausreichen, dass nicht selber erfahren zu müssen.
     Von daher ist es jetzt an der Zeit Zeichen zu setzen, die Augen
     und den Mund zu öffnen, damit so ein schleichender Prozess sich
     nicht wieder bei uns ausbreiten kann.
     Und alle, die gottesfürchtig (fromm, gottselig) leben wollen in
     Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden. 2 Tim 3,12! Ich bete
     für uns und alle Verfolgten.
     Ihre Birgitta Asche
37
Solidarität für verfolgte Christen

Vietnam:
Bereits in der letzten Ausgabe unseres
Pfarrbriefes konnten wir von der
Freilassung des christlichen Anwalts
und Menschenrechtlers Nguyen Van
Dai berichten. Er saß seit Dezember
2015 in Untersuchungshaft, an-
geklagt wegen angeblicher Um-
sturzabsichten. „Propaganda gegen
den Staat“ ist ein Vorwurf, der oft
gegen     Menschenrechtler      erhoben
wird. Nguyen Van Dai hatte auch © missio Christen.jpg
Christen verteidigt. Er trat erstmals 2006 mit einem „Komitee für
Menschenrechte“ in Erscheinung. 2007 wurde er wegen angeblicher
„antistaatlicher Propaganda“ verurteilt. 2013 gründete er eine
„Bruderschaft für Demokratie“. Das war der Anlass für die jüngste
Verhaftung und Verurteilung zu 15 Jahren Haft. Neben missio
und CSI hatten sich noch weitere Unterstützungsorganisationen
für ihn eingesetzt, auch die Bundestagsabgeordnete Marie-
Luise Dött (CDU). In Vietnam ist es zwar möglich, den
Gottesdienst zu besuchen, aber alle weiteren Aktivitäten von
Christen werden von der Staatsmacht mit Argusaugen verfolgt
und auch geahndet, wenn sich das kommunistische Regime
bedroht sieht. Echte Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit
werden stark eingeschränkt. Die Freilassung von Nguyen Van
Dai wurde von der deutschen Bundesregierung begrüßt, die
offensichtlich dabei mitgewirkt hatte. „ Wir sehen sie als einen
bemerkenswerten humanitären Schritt von vietnamesischer Seite
und ein gutes Signal an die internationale Gemeinschaft“. Auch
Bundespräsident Frank Walter Steinmeier hatte sich in seiner
Zeit als Außenminister vernehmbar für die Menschenrechte in
Vietnam eingesetzt. Die Minderheit der katholischen Kirche ist
immer noch der Behördenwillkür ausgesetzt und kann sich nur
mit Unterstützung aus dem Westen dagegen wehren.
Inzwischen konnte Nguyen Van Dai mit seiner Frau und seiner
Assistentin nach Deutschland ausreisen. Beten wir weiter für die
bedrängten Christen in Vietnam.
Erika Hugl                                                      (
(Quelle: missio)
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                                                          Freude und Leid

              Freude und Leid in unserer Pfarrei
        Geburtstage im Oktober 2018
     Liebenau                             Stolzenau
     04.10.   Karin Kostrezewa (71)       06.10.   Marianne Beck (82)
     04.10.   Fritz Eller (74)            11.10.   Dieter Schaffert (73)
     05.10.   Ruth Coles (80)             15.10.   Margarete Krabel (101)
     09.10.   Ursula Begemann             16.10.   Gerhard Heinze (89)
     09.10.   Magdalena Schwengler (79)   17.10.   Renate Scherwinski (72)
     09.10.   Eva Linke (80)              24.10.   Wolfgang Jahn (78)
     13.10.   Hannelore Regener (74)      29.10.   Günter Mayer (71)
     14.10.   Eduard Knittel (74)         30.10.   Eduard Trai (86)
     15.10.   Engelbert Luig (75)
                                          Uchte
     Steyerberg
                                          03.10.   Hans-Dieter Schaak (73)
     09.10.   Maria Hänßel (79)           12.10.   Hanna Barbara Kleine (70)
     10.10.   Erich Mann (75)             17.10.   Werner Wieczorek (70)
     13.10.   Zorka Wiebking (81)         18.10.   Ingrid Kunter (72)
     25.10.   Waltraud Zuther (70)        25.10.   Waltraud Hormann (83)
     30.10.   Ingeborg Pfeiffer (75)
     30.10.   Ulrich Baumgarten (79)

                                       Herzliche Glück- und Segenswünsche
                                             für das neue Lebensjahr

        Das Sakrament der Taufe haben empfangen:

        So., 09.09. Liebenau:              David Becker, Wietzen
        				                               Melina Becker, Wietzen

                  Gottes Segen und alles Gute für den Lebensweg
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Freude und Leid

  Das Sakrament der Ehe haben empfangen/sich ge-
                     spendet:
Sa., 04.08. Liebenau, ev.-lt. Kirche: ökum. Trauung
       Richard u. Silke Lahl, geb. Böttcher, Liebenau
Sa., 18.08. Warmsen, ev.-lt. Kirche: ökum. Trauung
       Michael u. Susanne Oertel, geb. Krusche, Hannover

                Viel Freude und Gottes Segen
              für den gemeinsamen Lebensweg

          Verstorben sind aus unserer Pfarrei:

03.09.18 Martha Tscherwen (88), Steyerberg

07.09.18 Irene Puls (85), geb. Lenters,Uchte

           In Hoffnung und Glauben an die Auferstehung
                       im Gebet verbunden
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Aus der Pfarrbrief-Redaktion

       Pfarrbrief: Impressum und Redaktion
    - Herausgeber ist die Röm.-kath. Pfarrei St. Christophorus,
-    Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau.
-    V.i.S.d.P.: Pfarrer Christoph Konjer, Holzhäuser Weg 1,
-    31592 Stolzenau.
-    Redaktionsteam: Pfarrer Christoph Konjer, Birgitta Asche,
-    Michael Weber, Doris Walter-Grigat.
-    Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die
     Meinung der Redaktion wieder.
-    Bildquellen: Birgitta Asche, Gabriela Carlsow, Heike Dietrich,
     Annette Geers, Christoph Konjer, Michael Weber, u.v.m.
-    Der Pfarrbrief wird monatlich herausgegeben (Ausnahme:
     Doppelnummer zu Sommerferien und Weihnachten).
-    Er erscheint i.d.R. zum letzten Wochenende des Vormonates.
-    Redaktionsschluss ist am Mittwoch, den 17.10.
-    Das Redaktionsteam trifft sich am ersten Donnerstag im Monat
     im Pfarrhaus.
-    Druckerei: Gemeindebrief Druckerei, Martin Luther Weg 1,
     29393 Groß Oesingen
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                                                            Impressum
     Römisch-Katholische Pfarrei St. Christophorus-Stolzenau
 Kirchen:    St. Stephanus   Breslauer Str. 1, 31618 Liebenau
             St. Marien      Wilhelmstr. 9, 31595 Steyerberg
             St. Georg       Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
             St. Ursula      Wilh.-Kiel-Str. 19, 31600 Uchte

 Homepage: www.st-christophorus-stolzenau.de
 Pfarrer     Christoph Konjer, Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
             Tel. 0 57 61 / 90 19 55-1 Mail: konjer@gmx.de
             Notfall-Handy: 01 73 / 27 89 00 4
 Gemeindereferentin:
           Annette Geers, Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
           Tel. 0 57 61 / 90 19 55-2 • Handy 01 76 / 56 77 04 02
           Mail: annettegeers@t-online.de
 Pfarrbüro: Birgit Oetting, Holzhäuser Weg 1, 31592 Stolzenau
                Tel. 0 57 61 / 90 19 55-0 • Fax 0 57 61 / 90 19 55-3
                Mail: kathkirchestolzenau@yahoo.de
                Bürozeiten:
                Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8.30 - 12.30 Uhr
 Kirchenvorstand:
              Dr. Michael Weber, stellv. Vorsitzender 0 57 61 / 22 41
 Pfarrgemeinderatsvorstand:
             Birgitta Asche, Vorsitzende, Stolzenau 0 57 61 / 90 86 56
             Doris Walter-Grigat, Liebenau          0 50 23 / 90 05 48
             Heike Dietrich, Uchte			               0 57 67 / 94 16 88
 Ansprechpartner für Kinder- und Jugendschutz
             Dr. Ulrike Stein-Döneke, Diepenau       0 57 77 / 4 83

 Bankverbindung Pfarrei St. Christophorus: DKM Münster
             IBAN: DE82 4006 0265 1112 2206 00 BIC: GENODEM1DKM

 Caritas-Beratungsstelle (Allg.Soz.Beratungsstelle/Kurenberatung)
                Monika Blömer, Dipl. Soz.pädagogin,
                Tel. 0 57 61 / 90 84 56  • Fax 90 84 57
                Büro: Bürgermeister-Heuvemann-Str. 8, Stolzenau
                Bürozeiten: Mo. 9 - 12 Uhr und Do. 9 - 13 Uhr
 			u. nach Vereinbarung!
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Chriskids im Bibeldorf Rietberg
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