Aufwachsen in Neuenegg - Bedarfserhebung zur Ausrichtung der Kinder und Jugendförderung in der Gemeinde Neuenegg - ROKJA-Sensetal
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Aufwachsen in Neuenegg Bedarfserhebung zur Ausrichtung der Kinder und Jugendförderung in der Gemeinde Neuenegg Erstellt durch die Offene Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde Neuenegg Remo Anderegg und Fabian Bittner Im Auftrag der Kommission Jugend, Alter und Soziales der Gemeinde Neuenegg Version 1.0 Stand: 08. Oktober 2015
INHALT 1. Ausgangslage ................................................................. 2 2. Wohnen in der Gemeinde Neuenegg ............................... 3 2.1 Beschreibung der Gemeinde / Wohnzonen ...................................... 3 2.2 Einblicke aus der Befragung ............................................................... 8 3. Freizeitgestaltung.......................................................... 14 3.1 Freizeitverhalten ................................................................................. 14 3.2 Angebote ............................................................................................. 20 3.3 Das Angebot der OKJA ..................................................................... 22 4. Themen, Sorgen, Anliegen ............................................ 26 4.1 Allgemeines Wohlbefinden der jungen Bevölkerung...................... 26 4.2 Soziales Netz ...................................................................................... 28 4.3 Rauschmittelkonsum .......................................................................... 29 4.4 Mitentscheiden und Mitwirken........................................................... 31 4.5 Unterstützung und Hilfsangebote ..................................................... 33 ANHANG - Methodisches Vorgehen .................................. 36 1. Umweltanalyse...................................................................................... 36 2. Befragungen.......................................................................................... 37 3. Auswertung der Daten ......................................................................... 40 1
1. Ausgangslage Die Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) in Neuenegg wurde im Jahr 1997 anfänglich als Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit der Kirchgemeinde eingeführt. Bereits ab 1994 wurde mit der Gemeinde Köniz in Thörishaus eine projektorientierte Stelle zu 25% mitfinanziert. Die OKJA entwickelte sich um die Jahrtausendwende weiter und ging allmählich von der Kirchgemeinde abgelöste Wege. Nach fünf Jahren ihrer Existenz wurde 2002 erstmals Organisation, Angebot und Arbeitsprinzipien in einem Konzept festgehalten. Mit Eingehen einer vertraglich geregelten Zusammenarbeit mit den Gemeinden Laupen und Mühleberg konnten ab 2006 auf der Grundlage einer Ermächtigung beim Kanton Subventionen für das Angebot der OKJA abgeholt werden. Ende April 2009 löste ein neues Konzept für die OKJA in Neuenegg das veraltete aus dem Jahr 2002 ab. Etwa zur gleichen Zeit wurde das Stellenvolumen auf 125 Stellenprozente erhöht und in regelmässigen Abständen jeweils befristet bei 120 Stellenprozenten weitergeführt. Anlässlich neuer kantonaler Rechtsgrundlagen (Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration, ASIV) wurden 2012 für die neue Ermächtigungsperiode 2013-2016 erstmals ein gemeindeübergreifendes Konzept der OKJA in der Region erarbeitet. Um all ihre Aufgaben bewältigen zu können und einen Beitrag zur Nachwuchsförderung zu leisten wurde in der OKJA per 2014 definitiv eine Jahrespraktikumsstelle eingeführt. Im selben Jahr entschied der Gemeinderat das Stellenvolumen in der Jugendarbeit für eine bessere operative Planung jeweils an die Ermächtigungsperiode des Kantons zu koppeln und jeweils mit der Leistungsbestellung zu überprüfen. Die OKJA in Neuenegg hat sich in den letzten zehn Jahren von einem ausschliesslich Jugendtreff- orientierten Angebot hin zu einer Fachstelle für Kinder und Jugendfragen weiterentwickelt. Mit vielfältigen Projekten, attraktiven Anlässen und in zahlreichen Arbeitsgruppen vermittelt sie zwischen den Generationen und setzt sich für optimale Aufwachsbedingungen in der Gemeinde Neuenegg ein und ist zu einer wichtigen Stelle in der Früherkennung im Freizeitbereich geworden. Sie ist gut verankert und arbeitet vernetzt. Um ihre Arbeit bedürfnisgerecht und möglichst wirkungsvoll auszurichten liegt mit dem vorliegenden Bericht eine Bedarfserhebung als Entscheidgrundlage für die Leistungsbestellung der Gemeinde vor. Er liefert Hinweise u.a. auf folgende Fragen: Wie gestaltet sich das Aufwachsen in Neuenegg im Jahr 2014? Wie gestalten Kinder und Jugendliche ihre Freizeit Welche Bedürfnisse haben sie? Welche Bedürfnisse haben ihre Eltern? Gibt es Themen, die einen erhöhten Handlungsbedarf mit sich bringen? Im zweiten Kapitel werden die Gemeinde, ihre Bevölkerung und die Verteilung bestehender Infrastrukturen beschrieben. Das dritte Kapitel widmet sich der Freizeitgestaltung. Der Schluss bildet die Darstellung zentraler Themen. Im Anhang wird das methodische Vorgehen für diese Analyse ausführlich dargestellt. 2
2. Wohnen in der Gemeinde Neuenegg 2.1 Beschreibung der Gemeinde / Wohnzonen Die Gemeinde Neuenegg grenzt im Norden an die Gemeinden Bern und Mühleberg, im Osten an Köniz, im Süden entlang der Sense als natürliche Grenze an Wünnewil-Flamatt und Bösingen im Kanton Freiburg und im Westen an Laupen. Neuenegg lässt sich in 6 Wohnzonen einteilen: Dorf, Au, Landstuhl (inkl. Heitere), Thörishaus, Bramberg (inkl. Brüggelbach, Freiburghaus und Wyden) und Süri (inkl. Bärfischenhaus). Die bevölkerungsreichsten Wohnsektoren streuen um die Hauptverkehrsachse Bern-Neuenegg-Laupen und der Bahnlinie. Die Gemeinde umfasste am Stichtag (30.06.2015) 5‘035 EinwohnerInnen. Zone Neuenegg Dorf Beschreibung Bevölkerungsstruktur Dieser Wohnsektor umfasst das Dorfzentrum mit Alle Altersgruppen: 2‘237 / 44% Läden, Post und Bahnhof sowie die zentrumsnahen 0-11 Jahre: 250 / 44% Wohnquartiere. Kürzlich sind hier zwei neue 12-20 Jahre: 213 / 45% Siedlungen entstanden (Schönmatt und Wassermatt). Spielplatz Viehschauplatz Altersanteil: 20% Kita Villa und Spielgruppe Jugendanteil: 21% Schulhaus Dorf mit Bibliothek, Spielplatz, Ausländeranteil: 14% Mehrzweckturnhalle und Aussensportanlage Jugendtreff, Teeni-Treff Kinder und Jugendliche in Armut: Kirche Pfadiheim 0 bis 5 Jahre 0.8%; 1 Tennishalle 6 bis 11 Jahre 4.1%; 5 Sense als Naherholungsgebiet 12 bis 15 Jahre 2.2%; 2 16+ 0.8%; 1 Zone Neuenegg Au Beschreibung Bevölkerungsstruktur Dieser Wohnsektor ist geprägt durch mehrere Alle Altersgruppen: 949 / 17% Mehrfamilienhäuser entlang der Austrasse und im 0-11 Jahre: 92 / 16.5% Hang (Ulmenweg) sowie mehreren 12-20 Jahre: 70 / 15% Einfamilienhäusern in der Strite. Schulhaus mit Turnhalle, Spielplatz und Altersanteil: 21% Aussensportanlage Jugendanteil: 19% Mehrere Bushaltestellen entlang der Austrasse Ausländeranteil: 17% Sense als Naherholungsgebiet Kinder und Jugendliche in Armut: 0 bis 5 Jahre 17.8%; 8 6 bis 11 Jahre 25.5%; 12 12 bis 15 Jahre 3.6%; 1 16+ 0.0%; 0 3
Zone Thörishaus (Nur Gemeinde Neuenegg) Beschreibung Bevölkerungsstruktur Das Dorf Thörishaus ist auf die Gemeinden Alle Altersgruppen: 941 / 18.7% Neuenegg und Köniz aufgeteilt. Das kinderrreiche 0-11 Jahre: 94 / 16.8% Quartier an der Talstrasse ist wohnbaulich geprägt 12-20 Jahre: 98 / 21% durch Mehrfamilienhäusern und Reiheneinfamilienhäusern. Altersanteil: 19% Dorfzentrum mit Läden und Bahnhof (Bus / Zug) Jugendanteil: 21% Kita, Spielplatz Ausländeranteil: 12% Ludothek Schulhaus mit Turnhalle, Spielplatz und Kinder und Jugendliche in Armut: Aussensportanlage Sense und Wald als Naherholungsgebiet 0 bis 5 Jahre 7.7%; 3 6 bis 11 Jahre 6.2%; 4 12 bis 15 Jahre 6.1%; 3 16+ 8.2%; 4 Zone Bramberg, Brüggelbach, Freiburghaus, Wyden Beschreibung Bevölkerungsstruktur Dieser Wohnsektor ist über ein grösseres Gebiet Alle Altersgruppen: 522 / 10.3% 0-11 Jahre: 58 / 10.3% verstreut mit kleinen Zentren und geprägt durch 12-20 Jahre: 37 / 12.7% Einfamilienhäuser, wie auch Bauernhöfe. Schulhaus mit Spielplatz und grössere Altersanteil: 17% Jugendanteil: 18% Rasenfläche in Bramberg Ausländeranteil: 5% Kinder und Jugendliche in Armut: Keine Zone Süri, Bärfischenhaus Beschreibung Bevölkerungsstruktur Dieser Wohnsektor ist peripher und sehr ländlich Alle Altersgruppen: 280 / 5.5% geprägt und besteht vorwiegend aus 0-11 Jahre: 34 / 6.1% Landwirtschaftsbetrieben. Das Schulhaus Süri wurde 12-20 Jahre: 37 / 7.9% mangels Kindern vor Kurzem geschlossen. Die Altersanteil: 22% SchülerInnen gehen mit dem Schulbus ins Schulhaus Jugendanteil: 21% Bramberg oder Dorf. Ausländeranteil: 2% Kinder und Jugendliche in Armut: Keine Zone Landstuhl, Heitere Beschreibung Bevölkerungsstruktur Dieser Wohnsektor ist peripher und sehr ländlich Alle Altersgruppen: 206 / 4.1% geprägt. Das Schulhaus Landstuhl wurde mangels 0-11 Jahre: 21 / 3.7% Kindern geschlossen. Die SchülerInnen gehen mit 12-20 Jahre: 25 / 5.3% dem Schulbus ins Schulhaus Dorf. Altersanteil: 20% Jugendanteil: 22% Ausländeranteil: 4% Kinder und Jugendliche in Armut: Keine 4
Bevölkerungsstruktur im Detail Landstuhl Süri 206 20 280 Gde. Total 20 4% 12 6% 20 Dorf 21 Bramberg 14 522 21 10% Au 19 17 Dorf 2237 19 Thörishaus 21 44% 12 17 Bramberg 18 5 Thörishaus 22 Süri 21 941 2 19% 20 Landstuhl 22 4 Au 849 Altersanteil Jugendanteil Ausländeranteil 17% Bevölkerungsgrösse der Wohnzonen Bevölkerungsstruktur in den Wohnzonen Insgesamt wohnen in Neuenegg am Stichtag 30.6.2015 5‘035 Personen. 20% der EinwohnerInnen sind im Alter von 0-20 Jahren. Der schweizerische Schnitt liegt bei 21% In den Wohnzonen Au und Bramberg liegt dieser Anteil mit 19% bzw. 18% etwas tiefer als im Durchschnitt der Gemeinde, während er in allen anderen Wohnzonen etwas über dem Schnitt der Gemeinde liegt. Der Anteil an Personen über 65 Jahren liegt in Neuenegg mit 20% leicht über den Schweizer Schnitt von 18%. Der Ausländeranteil liegt in Neuenegg mit rund 12% weit unter dem schweizerischen Durchschnitt von 24% (BFS, Ende 2014). Bei den Kindern und Jugendlichen liegt er mit 10% sogar noch etwas tiefer. Am Höchsten ist der Ausländeranteil mit 16% bei den Personen im Erwerbsalter und bei den 6 bis 11-Jährigen in der Wohnzone Au mit 19%. Den niedrigsten Ausländeranteil weisen die peripheren Wohnzonen Bramberg (5%), Süri (2%) und Landstuhl (4%) auf. Bei den über 65 jährigen beträgt der Ausländeranteil in der Gemeinde 4%. Die Sozialhilfequote liegt in Neuenegg per Mitte 2015 bei 2.9% (148 unterstützte Personen) und damit etwas unter dem Schweizer Schnitt von 3.2% (BFS, 2014). Bei den Kindern von 0-11 Jahren beträgt er 5.9%, bei den Jugendlichen von 12 bis 20 Jahren 2.4%. Die Armutsbetroffenheit bei Kindern und Jugendlichen beschränkt sich auf die dichter besiedelten Zonen Dorf, Au und Thörishaus. Die peripheren Wohnzonen kennen keine Kinderarmut. Am Stärksten von Armut betroffen sind die 0 bis 5 Jährigen mit 17.8% 1 und die 6 bis 11 Jährigen mit 25.2% im Au-Quartier. 1 Lesebeispiel: Von allen 0 bis 5 Jährigen im Au-Quartier sind 17.8% von Armut betroffen. 5
Kinder und Jugendliche in Neuenegg in Zahlen Gde. Total Dorf Au Thörishaus Bramberg Süri Landstuhl Gesamtbevölkerung 5‘035 2‘237 949 941 522 280 206 Kinder 559 250 92 94 58 34 21 0 bis 5 Jährige 268 127 45 29 34 17 6 6 bis 11 Jährige 291 123 47 65 24 17 15 Jugendliche 468 213 70 98 37 25 25 12 bis 15 Jährige 201 89 28 49 13 15 7 16 bis 20 Jährige 267 124 42 49 24 10 18 Erwachsene 21 bis 64 Jährige 3‘001 1‘317 607 574 336 159 118 65+ 1‘007 457 180 175 91 62 42 Ausländeranteil 12.3% 14.4% 15.2% 11.8% 4.8% 1.8% 4.4% Kinder 10.2% 11.2% 18.5% 10.6% 0.0% 0.0% 4.8% 0 bis 5 Jährige 9.7% 9.4% 17.8% 15.4% 16.7% 6 bis 11 Jährige 10.7% 13.0% 19.1% 7.7% 0.0% Jugendliche 10.0% 12.7% 14.3% 10.2% 0.0% 0.0% 0.0% 12 bis 15 Jährige 9.5% 13.5% 14.3% 6.1% 16 bis 20 Jährige 10.5% 12.1% 14.3% 14.3% Sozialhilfequote 2.9% Kinder 5.9% 2.4% 21.7% 6.7% 0.0% 0.0% 0.0% 0 bis 5 Jährige 4.5% 0.8% 17.8% 7.7% 6 bis 11 Jährige 7.2% 4.1% 25.5% 6.2% Jugendliche 2.4% 1.4% 1.4% 7.1% 0.0% 0.0% 0.0% 12 bis 15 Jährige 3.0% 2.2% 3.6% 6.1% 16 bis 20 Jährige 1.9% 0.8% 0.0% 8.2% Quelle: Eigene Darstellung mit Daten der Einwohnergemeinde und der Sozialen Dienste Region Laupen Eine erhöhte Sozialbelastung ist von den demographischen Zahlen (Ausländeranteil, Armutsbetroffenheit) her vor allem bei den Kindern und Jugendlichen im Au-Quartier auszumachen. Im Allgemeinen sind Kinder zwischen 0 und 11 Jahren stärker von Armut betroffen als der Rest der Bevölkerung. 6
Familienkarte von Neuenegg Gemeindehaus Neuenegg Laupen Bhf Neueneg g Naturpfad Sense Ludothek Pfadi Schule Kita/ Spielgruppe Öffentlicher Spielplatz 7 Öffentliche Feuerstelle/ Brätelstelle Hütte/ Unterkunft (zu mieten) Öffentliches WC
2.2 Einblicke aus der Befragung 2.2.1 Wohnumfeld Wohnformen Gefahrloses Spiel im Freien Gde. Total [378] 48 10 33 9 Gde. Total [144] 70 22 53 Dorf [124] 55 6 32 6 Dorf [56] 80 16 4 Au [39] 49 36 10 5 Au [99] 44 10 45 Thörishaus [21] 62 24 5 10 Thörishaus [85] 56 8 33 2 Bramberg [11] 82 18 Bramberg [26] 46 19 19 15 Süri [13] 85 15 Süri [31] 23 19 13 45 Landstuhl [4] 100 Landstuhl [13] 23 8 15 54 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% vor dem eigenen Haus ein wenig weit sehr weit Einfamilienhaus Zweifamilienhaus Mehrfamilienhaus Bauernhof Basis: 1. Klasse bis Schulentlassene nach Wohnzonen [ ], Basis: 1. bis 4. Klasse nach Wohnzonen [ ], in Prozent. in Prozent. Frage: Wie weit musst du gehen, bis du gefahrlos draussen Frage. In was für einer Wohnform wohnst du? spielen kannst? Distanz zu anderen Kindern Andere Jugendliche in 5 min erreichbar Gde. Total [144] 26 41 23 10 nein Dorf [56] 28 30 35 7 7% Au [39] 33 58 72 Thörishaus [21] 11 25 43 21 Bramberg [11] 23 62 8 8 Süri [13] 44 44 13 Landstuhl [4] 20 40 40 ja 93% 0% 25% 50% 75% 100% vor dem eigenen Haus ein wenig weit sehr weit Basis: 1. bis 4. Klasse nach Wohnzonen [ ], in Prozent. Basis: 194 Befragte aus der 5. Klasse bis Schulentlassene, in Frage: Wie weit musst du gehen, bis du auf Kindern zum Prozent. Frage: Wohnen bei dir in der Nähe (max. in 5 Minuten Spielen triffst? erreichbar) Kinder / Jugendliche mit denen du abmachen / dich treffen kannst? Rund die Hälfte der Kinder und Jugendlichen wachsen in einem Einfamilienhaus auf. Um gefahrlos spielen zu können, brauchen die meisten nicht weit von zuhause weg, um andere Kinder / Jugendlichen zu treffen auch nicht. Dies variiert für die 1.-4. KlässlerInnen je nach Quartier sehr stark. 8
Zufriedenheit mit dem unmittelbaren Wohnumfeld (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 14 8 25 62 Gde. Total [194] 16 12 41 81 Dorf [57] 2 5 28 65 Au [57] 2 5 11 28 54 Schulentlassene [24] 13 9 39 39 Thörishaus [44] 2 9 16 73 Bramberg [13] 15 15 15 54 7.-9. Klasse [83] 13 8 21 66 Süri [15] 7 7 27 60 5.-6. Klasse [104] 3 8 24 65 Landstuhl [8] 38 63 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen; Basis = [ ]; in Prozent Nach Altersgruppen; Basis = [ ]; in Prozent Frage: Wie zufrieden bist du mit deinem unmittelbaren Wohnumfeld? Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = Zufriedenheit mit der Gemeinde (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 23 14 35 46 Gde. Total [194] 23 14 35 46 Dorf [57] 22 9 35 53 Au [57] 24 14 39 42 Schulentlassene [24] 9 9 22 57 4 Thörishaus [44] 2 7 36 55 Bramberg [13] 15 31 38 15 7.-9. Klasse [83] 13 15 31 49 Süri [15] 7 40 20 33 5.-6. Klasse [104] 2 11 33 54 Landstuhl [8] 13 25 63 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen; Basis = [ ]; in Prozent Nach Altersgruppen; Basis = [ ]; in Prozent Frage: Wie zufrieden bist du mit deiner Gemeinde insgesamt? Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = Die Befragten wurden gebeten ihre Antworten in den letzten beiden Fragen zu begründen. Leider konnte dieses umfangreiche Material mangels Zeit nicht mehr ausgewertet werden. Eine grosse Mehrheit der Jugendlichen ist mit ihrem unmittelbaren Wohnumfeld und Gemeinde zufrieden und schätzt die Mischung aus Natur, Ruhe und die Nähe zu FreundInnen. Eine abgelegene Wohnlage und die aktuelle Bautätigkeit trüben allerdings das Wohlbehagen. Mit zunehmendem Alter wird die Lebensqualität kritischer eingeschätzt. 9
Lebensqualität Gemeinde / Quartier (Eltern & Schlüsselpersonen) Eltern 2 7 64 24 4 Gemeinde Schlüsselpersonen 63 38 Eltern 5 15 40 36 4 Quartier Schlüsselpersonen 6 31 63 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis: Eltern = 55 Personen, Schlüsselpersonen = 16 Personen; In Prozent Frage: Die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche empfinde ich in unserer Gemeinde / in unserem Quartier als hoch. Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = Eltern und Schlüsselpersonen schätzen die Lebensqualität für Kinder und Jugendlichen in der Gemeinde Neuenegg als hoch ein, etwas weniger im eigenen Quartier. Stimmen zur Steigerung der Lebensqualität Schulwegsicherheit erhöhen, Dorfstrasse als Fussgängerzone, höherer öV-Takt, Zug sorgt für Stau im Dorf, Fahrradstreifen, Verkehr 7 Gehwege, Zufahrt zur Schule als reine Fussgängerzone, Schülerlotsen, Verkehrsberuhigung Familientreff im Dorfzentrum, familienfreundliche Badeplätze an der Sense, Mütter - und Väterberatung vor Ort, Familien 6 MuKi und ElKI vor Ort bestehende Spielplätze erneuern und pflegen, neuer Abenteuerspielplatz, Schattenplätze, neue und zeitgemässe Spielplätze 6 Spielgeräte Sportanlagen zugänglich machen, Angebote wie Skaten oder Bewegung 4 Veloparcours anbieten, Sportangebote, mehr Sportvereine im Dorf Aufenthaltsplätze im öffentlichen Raum, Dorfplatz für Jugendliche Jugendliche 3 erhalten, Treffpunkte von Spielplätzen trennen Bestehende Angebote nutzen, weitere Vernetzung bestehender Angebote Bestehendes 2 Kinderfeste, Kindertreff im Dorf Kinder 2 Spielgruppe auch im Au, Ganztagesbetreuung ab Kindergarten Betreuung 2 Nicht alles Zumauern, Grünflächen erhalten, Bäume und Sträucher pflanzen, attraktiv Wohnumgebung 2 gestaltete Wohnumgebungen Mehr Angebote, Angebote auch ausserhalb des Dorfs Freizeit 2 Anzahl Nennungen. Basis: 34 Eltern; 2 Schlüsselpersonen Offene Frage: Das könnte unsere Gemeinde tun, damit die Lebensqualität für Kinder und Jugendliche (weiter) steigt. 10
2.2.2 Freizeitorte Zu ihren Freizeitorten haben die Jugendlichen gute und schlechte Orte benannt, wo sie häufig ihre Zeit verbringen. Gute Orte 183 Jugendliche haben die offene Frage beantwortet, was für sie ein guter Ort ist: Zuhause / Zimmer 40 Mit Gleichaltrigen 40 In der Natur 36 Draussen 25 Fussballplatz 20 Jugendtreff 17 Dorfplatz 10 Die guten Orte zeichnet aus, dass sie entweder Geborgenheit und Erholung bieten oder zu Bewegung einladen oder eine Möglichkeiten bieten Freunde zu treffen. Schlechte Orte 113 Jugendliche haben die offene Frage beantwortet, was ein schlechter Ort für sie ist bzw. ein Ort den sie meiden. Die Mehrheit nennt einen bestimmten Ort: meistens die Schule, aber auch den Dorfplatz oder 7 Personen nennen den Jugendtreff. Leider beschreiben die Befragten oft nicht, was genau sie stört. Häufig sind es Orte, die verängstigen, weil sie entweder unbekannt oder als langweilig empfunden werden oder wegen dem Verhalten, das dort gezeigt wird (Rauchen, Alkohol trinken). Zufriedenheit mit den Freizeiteinrichtungen (Eltern und Schlüsselpersonen) Naherholungsgebiet Naherholungsgebiet 2 24 75 6 94 in der Natur in der Natur Grünflächen im Grünflächen im 9 29 25 33 4 19 38 44 Quartier Quartier Treffpunkten im Treffpunkten im 7 31 13 9 40 44 31 13 13 öffentlichen Raum öffentlichen Raum Räumlichkeiten für Räumlichkeiten für 2 18 27 15 38 19 38 31 13 Jugendliche Jugendliche öffentliche Sport- öffentliche Sport- 4 9 51 27 9 38 63 und Freizeitanlagen und Freizeitanlagen öffentliche öffentliche 4 27 53 13 4 19 63 19 Spielplätze Spielplätze 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% ? ? Basis: 55 Eltern, in Prozent Basis: 16 Schlüsselpersonen, in Prozent. Frage: Ich bin in unserer Gemeinde mit den Begegnungsorten für Kinder und Jugendliche zufrieden. Mit den… Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = 11
Die Zufriedenheit mit den Treffpunkten im öffentlichen Raum fällt tief aus. Optimierungspotential besteht auch bei den Grünflächen, den Freizeiteinrichtungen für Jugendliche und den öffentlichen Spielplätzen. Stimmen zu fehlenden Begegnungsorten und Anregungen zur Verbesserung der bestehenden Begegnungsorte Spielplätze Viele Eltern und Schlüsselpersonen bemängeln den Zustand und die Anzahl der öffentlichen Spielplätze. Es wird angeregt die Spielgeräte regelmässig zu überprüfen und Instand zu setzen. Zudem werden Möglichkeiten zur Verbesserung genannt, wie z.B. eine naturnahe Gestaltung, einen Abenteuerspielplatz oder ein grosses Klettergerüst. Die Spielplätze bei den Schulhäuser n seien zudem während der Woche erst ab 17 Uhr für die öffentliche Nutzung freigegeben. Begegnung für Eltern und kleinere Kindern Orte, die den Austausch zwischen den Eltern fördern wie z.B. MuKi Turnen, Krabbelgruppen, Elterntreff (3) Turnen/Musikangebot für Kinder vor dem Schuleintritt Ganztagesbetreuung ab dem Kindergarten für berufstätige Eltern Kinderfeste Begegnungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendichen Zentrumsnahe Aufenthaltsmöglichkeiten ohne Betreuung für spontane Treffen ohne Aufsicht (3) Es fehlen offizielle Begegnungsorte für Kinder und Jugendliche in Thörishaus (3) Begegnungsort für Skateboard und Inlineskater (Halfpipe usw) mit geeigneten Bahnen bauen (Einbezug der Jugendliche beim Aufbau, Finanzierung und Unterhalt durch die Gemeinde). (2) Fehlende Begegnungsmöglichkeiten ausserhalb des Dorfes oder für Schulentlassene (2) Skepsis, ob die bestehenden Begegnungsorte bei all der Bautätigkeit noch genügen Verkehrssicherheit Gehwege schaffen in Brüggelbach und Bramberg Der Weg zum "Ziel" ist oft weit und auch gefährlich. Autofreie Zonen Beim Schulhaus Bramberg wird die tiefe Mauerabgrenzung bzw. der freie Ausgang auf die Fahrbahn als ziemlich gefährlich betrachtet. Die Kinder springen/hüpfen ungehindert auf die Fahrbahn. Weitere Einzelnennungen: Sportanlagen privat nutzen können oder Priorität bei gemeindeeigenen Klubs / Angebote setzen (2) Schliessung der Hälfte des Viehschauplatz für eine Familienfreundliche Begegnungszone (Velo fahren, Inline Skaten etc.) 12
Eine Möglichkeit wäre es einen betreuten (für die jüngeren) oder unbetreuten Raum (für die älteren) zu schaffen, damit das Aufwachsen auch hier bei uns im Dorf spannender wird. Bäume pflanzen An der Sense Abfallkörbe (damit Kinder und Jugendliche den Abfall und das Glas nicht liegenlassen) Der beliebte Schulhausplatz in der Au besteht aus einem holprigen Rasenplatz und einem Teerplatz. Für sportliche Kinder wäre eine Bahn zum Skaten, Rollerblades, Trottinett usw. wünschenswert. Der Rasenplatz wird zum Fussballspielen benützt. Ludothek Basis: 25 Eltern; 4 Schlüsselpersonen. Offene Frage: In unserer Gemeinde / im Quartier fehlen noch folgende Begegnungsorte für Kinder und Jugendliche Offene Frage: Anregungen zur Verbesserung der bestehenden Begegnungsorte in unserer Gemeinde / im Quartier 2.2.3 Mobilität 7 6 12 13 16 14 10 15 15 17 21 19 13 18 9 11 9 43 10 37 40 51 34 43 49 5 32 4 41 4 20 16 17 26 33 26 27 29 23 23 19 20 7.-9. Klasse [71] 7.-9. Klasse [71] 7.-9. Klasse [71] Schulentlassene [23] Schulentlassene [23] Schulentlassene [23] 5.-6. Klasse [100] 5.-6. Klasse [100] 5.-6. Klasse [100] Schulweg Freizeitwege Wege Total zu Fuss Velo Töffli Bus / Zug Auto Bevorzugtes Fortbewegungsmittel für den Schulweg / in der Freizeit und daraus der Mittelwert; in % Basis = [ ] Die grösste Mehrheit ist selbstständig unterwegs. Das bevorzugte Fortbewegungsmittel hängt dabei vom Alter ab. Nach Schulentlass verliert der Eigenantrieb zu Fuss oder mit dem Velo stark an Bedeutung, vermutlich weil sich der Aktionsradius über den sozialen Nahraum bzw. das Gemeindegebiet hinaus verschiebt. 13
3. Freizeitgestaltung 3.1 Freizeitverhalten Regelmässige, begleitete Freizeitaktivitäten (1. bis 4. Klasse) Gde. Total [169] 8 5 37 45 5 Musikunterricht 72 Fussball 35 Dorf [65] 8 5 34 48 6 Reiten 27 Au [42] 14 7 38 40 Tanzen 21 Thörishaus [31] 6 6 35 35 16 Turnverein 20 Judo 12 Bramberg [13] 54 46 Nachhilfe 8 Süri [13] 8 38 54 Pfadi / Jungschar 7 Landstuhl [5] 20 80 Unihockey 2 Sonstiges 61 0% 25% 50% 75% 100% nie selten einmal pro Woche paarmal pro Woche jeden Tag Nach Wohnzonen. Basis: [ ]; in Prozent Nennung der regelmässigen, begleiteten Freizeitaktivitäten Frage: Wie häufig pro Woche hast du ein festes Programm? (Häufigkeit) Sonstiges: Ballett, Kidsdance, Schwimmkurs, Synchronschwimmen, etc. Regelmässige, begleitete Freizeitaktivitäten (Eltern) 16+ [14] 36 64 12 bis 15 [21] 81 19 6 bis 11 [26] 85 15 0 bis 5 [40] 28 72 0% 25% 50% 75% 100% Ja Nein Basis: [ ] aus Aussagen von 55 Eltern. In Prozent. Frage: Besucht Ihr Kind in der Freizeit ein regelmässiges, begleitetes Angebot (Verein, Musikunterricht, etc.)? 87% der 1.-4. KlässlerInnen nehmen mindestens einmal pro Woche an einem gebundenen Freizeitangebot teil, 50% sogar mehrmals pro Woche. Das Lernen eines Musikinstruments ist dabei das meistgenannte Angebot. Vor allem nach Schulentlass verlieren begleitete Aktivitäten an Bedeutung. 14
Abmachen (1.-4. Klasse) Spontan mit jemanden draussen spielen Gde. Total [183] 3 39 23 27 7 Gde. Total [179] 7 22 8 31 32 Dorf [65] 2 32 26 31 9 Dorf [61] 9 19 7 30 34 Au [43] 9 47 12 28 5 Au [43] 2 28 7 42 21 Thörishaus [41] 2 27 32 32 7 Thörishaus [41] 5 13 30 53 Bramberg [13] 69 15 15 Bramberg [13] 15 46 8 31 0 Süri [16] 50 25 25 Süri [16] 19 38 6 13 25 Landstuhl [5] 40 40 20 Landstuhl [5] 60 20 20 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% nie selten einmal pro Woche paarmal pro Woche jeden Tag nie selten einmal pro Woche paarmal pro Woche jeden Tag Nach Wohnzonen. Basis: [ ]; in Prozent Nach Wohnzonen. Basis: [ ]; in Prozent Frage: Wie häufig pro Woche machst du ab? Frage: Wie häufig pro Woche triffst du draussen Kinder zum Spielen? Medienkonsum (1.-4. Klasse) Gde. Total [185] 1 12 10 41 35 Dorf [66] 2 21 11 42 24 Au [43] 52 47 47 Thörishaus [41] 2 15 20 34 29 Bramberg [13] 8 38 54 Süri [16] 50 50 Landstuhl [6] 50 17 33 0% 25% 50% 75% 100% nie selten einmal pro Woche paarmal pro Woche jeden Tag Nach Wohnzonen. Basis: [ ]; in Prozent Frage: Wie häufig pro Woche schaust du in einen Bildschirm (TV, Game, etc.)? Es gilt mittlerweile als normal, dass die Kinder heute mit Medien aufwachsen und diese auch rege nutzen. Über die Nutzungsdauer lässt sich aber keine zuverlässige Aussage machen. Etwas bedenklich scheint, dass rund 40% der jüngeren SchülerInnen in Neuenegg selten bis nie abmachen. Insbesondere in den abgelegenen Wohnzonen wachsen viele Kinder eher isoliert auf. 15
Freizeitaktivitäten (5. Klasse bis Schulentlassene) 0% 25% 50% 75% 100% 5.-6. Klasse 11 66 21 2 Für die Schule 7.-9. Klasse 18 66 14 1 Schulentlassene 26 57 17 Gde. Total 15 65 18 2 5.-6. Klasse 72 25 21 7.-9. Klasse 72 25 11 Kurse Schulentlassene 91 4 4 Gde. Total 74 22 22 5.-6. Klasse 25 40 11 23 7.-9. Klasse 41 34 18 7 Verein Schulentlassene 61 30 9 Gde. Total 34 37 13 16 5.-6. Klasse 20 38 28 14 Medien 7.-9. Klasse 11 42 25 21 Schulentlassene 39 48 13 Gde. Total 14 40 29 16 5.-6. Klasse 15 49 27 9 Abmachen 7.-9. Klasse 14 39 38 8 Schulentlassene 13 35 43 9 Gde. Total 14 44 33 9 5.-6. Klasse 69 25 6 Jugendtreff 7.-9. Klasse 65 28 7 Schulentlassene 91 4 4 Gde. Total 70 24 6 5.-6. Klasse 43 41 12 4 unverplant 7.-9. Klasse 27 33 33 6 Schulentlassene 17 43 26 13 Gde. Total 33 38 23 6 5.-6. Klasse 31 46 18 5 Anderes 7.-9. Klasse 24 44 21 11 Schulentlassene 22 13 43 22 Gde. Total 27 41 22 9 < 1 Stunde 1-5 Stunden 6-10 Stunden > 10 Stunden Frage: Wie viel Zeit verbringst du während einer normalen Woche (Mo-Fr) ausserhalb der Schule mit... Basis = 194 Befragte; 100 aus der 5.-6. Klasse, 71 aus der 7.-9. Klasse, 23 Schulentlassene Die Jugendlichen nutzen ihre Freizeit vielfach um mit Gleichaltrigen zusammen zu sein und für die Nutzung von Medien. Viele wenden mindestens 1-5 Stunden pro Woche für Vereinstätigkeiten auf. 16
Freizeitprogramm Freitagabend und Wochenende(5. Klasse bis Schulentlassene) Aktivitäten zuhause 107 Aktivitäten zuhause 78 Abmachen, Freunde treffen 61 organisierte Aktivitäten 48 organisierte Aktivitäten 57 Abmachen, Freunde treffen 46 etwas mit der Familie 43 draussen sein 27 Lernen, üben 29 Jugendtreff 20 bewegen 28 draussen sein 27 etwas mit der Familie 19 Gamen, PC, Ipad 25 bewegen 14 Ausflug, etwas unternehmen 23 Ausgang 13 Ämtli 11 Lernen Ausgang 8 13 Arbeiten 5 Diverses 7 Kirche 2 Andere Treffs besuchen 3 Diverses 1 Programm an einem normalen Freitag, offene Frage Programm an einem Wochenende, offene Frage Basis: 194 Befragte. Häufigkeit der Nennungen Basis: 194 Befragte. Häufigkeit der Nennungen Auszug der Antworten von schulentlassenen jungen Frauen in Neuenegg: Programm an einem normalen Freitag Programm am Wochenende Ausgang oder Fernseher/PC Abend Ausgang Ich fahre mit dem Zug nach Bern und treffe meine Wenn ich nicht arbeite treibe ich Sport oder treffe mich mit Freunde. meinen Freunden. früher als ich noch zur Schule ging im Jugendtreff Fussball Hobby (Sport) Arbeiten, Abmachen, Training, Lernen Unihockey spielen Div. Ausflüge mit Freund, Kochem/backen, Freunde treffen, shoppen,... fernsehen, games zocken, lesen, langweilen lernen Weil ich am Samstag arbeiten muss, gehe ich früh ins Etwas mit Freunden. Bett. Fernsehschauen, früh schlafen, ausruhen lernen, ausruhen Mich mit Freunden treffen, mit ihnen über alles mögliche Etwas mit der Familie unternehmen, lesen, Filme schauen, sprechen oder falls ich die Woche darauf Prüfungen habe, Musik hören, zeichnen... diese fürs lernen vorbereiten. Party Familie, freund Verbringe den Abend mit meinem Freund. Wir gehen ins Treffe meine Kollegen und Kolleginnen, verbringe Zeit mit Kino oder sonst was.. meinem Freund, einkaufen etc.. Teeni Shoppen in Bern mit Freunden Ausgang, Freunde, zu Hause Ausgang, Freunde, zu Hause/ Familie, Lernen Club (Bern) oder Zuhause sein Arbeiten, schwimmen, lernen Auszug der Antworten von schulentlassenen jungen Männern in Neuenegg: Programm an einem normalen Freitag Programm am Wochenende Sport, Essen, Kino, Ausgang, Filme schauen, gamen, Sport, Essen, Kino, Ausgang, Filme schauen, gamen, anderes anderes Entweder bin ich mit meiner Freundin unterwegs, treffe Freundin treffen; Sport; Ausgang; Lernen; im Haushalt Freunde oder ich gehe in den Ausgang. helfen; Ich treffe mich mit meinen Freunden oder geniesse einen Unternehme meistens etwas mit meiner Familie gemütlichen Abend mit meiner Familie Ins Kino gehen, mit Freunden an der Sense chillen, Tennis spiele, chillen mit Freunden Ich verbringe den Abend e^ntweder zu Hause, oder Entweder für die Schule etwas lernen, oder etwas mit unternehme etwas mit Kollegen. Kollegen unternehmen (Häufig in die Stadt) Jassen, Feuerwehr, Fernsehen, Tanzen Den Stall, Schwimmen, Slitteln, Spazieren, Faulenzen Da ich als Beck in der Ausbildung bin und am Samstag Schwimmen gehen, mit Hund spazieren gehen, gamen, auch arbeiten muss, bin ich an diesem Abend in der Regel Ausgang mit Kollegen zu Hause. GeoCachen, An Events arbeiten. GeoCachen 17
Gemeinsame Unternehmungen mit der Familie (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 12 13 27 29 18 Gde. Total [194] 12 13 27 29 18 Dorf [57] 11 11 33 26 19 Au [57] 18 16 25 23 19 Schulentlassene [23] 30 35 9 17 9 Thörishaus [44] 2 14 30 34 20 7.-9. Klasse [71] 11 11 34 20 24 Bramberg [13] 31 15 15 15 23 Süri [15] 13 7 20 60 5.-6. Klasse [100] 8 10 27 39 16 Landstuhl [8] 25 25 38 13 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% nie wenig ab und zu oft immer nie wenig ab und zu oft immer Nach Wohnzonen; in Prozent Nach Altersgruppen; in Prozent Frage: Wie häufig im Monat unternehmt ihr als Familie etwas gemeinsam? Skala 1 (nie) bis 10 (immer) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = nie / 3-4 = wenig / 5-6 = ab und zu / 7-8 = oft / 9-10 = immer Fast die Hälfte der Jugendlichen unternehmen viel gemeinsam mit ihrer Familie. Dies nimmt mit zunehmendem Alter ab. Langeweile (Alle Altersgruppen) Gde. Total [175] 17 36 6 27 14 Gde. Total [194] 39 29 20 9 4 Dorf [67] 16 40 12 25 6 Dorf [57] 46 23 19 7 5 Au [43] 16 53 2 21 7 Au [57] 28 35 23 11 4 Thörishaus [31] 16 13 29 42 Thörishaus [44] 36 32 18 11 2 Bramberg [13] 8 15 8 54 15 Bramberg [13] 38 46 8 8 Süri [16] 19 44 25 13 Süri [15] 47 7 33 13 Landstuhl [5] 40 20 40 Landstuhl [8] 75 25 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% nie selten einmal pro Woche paarmal pro Woche jeden Tag nie wenig ab und zu oft immer Wie häufig ist dir in einer normalen Woche langweilig? Mo. – Fr., 5. Klasse bis Schulentlassene 1. bis 4. Klasse (1. Klasse Thörishaus fehlt) 18
Gde. Total [194] 48 25 16 73 Gde. Total [194] 44 26 12 13 5 Dorf [57] 42 30 14 11 4 Dorf [57] 32 39 12 11 7 Au [57] 49 21 21 27 Au [57] 44 19 11 21 5 Thörishaus [44] 50 23 20 7 Thörishaus [44] 50 18 16 11 5 Bramberg [13] 46 38 15 Bramberg [13] 54 31 15 0 Süri [15] 47 27 27 Süri [15] 40 27 13 20 Landstuhl [8] 88 13 Landstuhl [8] 88 13 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% nie wenig ab und zu oft immer nie wenig ab und zu oft immer Wochenende, 5. Klasse bis Schulentlassene Ferien, 5. Klasse bis Schulentlassene Frage: Wie oft kommt es vor, dass dir langweilig ist und du nicht weisst, was tun? Skala 1 (nie) bis 10 (immer) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = nie / 3-4 = wenig / 5-6 = ab und zu / 7-8 = oft / 9-10 = immer Langeweile kennen viele Kinder und Jugendlichen nicht mehr. Zufriedenheit mit der eigenen Freizeitgestaltung (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 13 9 36 52 Gde. Total [194] 13 9 36 52 Dorf [57] 27 42 47 Au [57] 5 12 42 40 Schulentlassene [23] 4 17 43 35 Thörishaus [44] 5 32 64 Bramberg [13] 8 31 62 7.-9. Klasse [71] 13 42 54 Süri [15] 13 20 20 47 5.-6. Klasse [100] 4 11 30 54 Landstuhl [8] 13 88 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen. In Prozent. Basis = [ ] Nach Altersgruppen. In Prozent. Basis = [ ] Frage: Im Grossen und Ganzen wie zufrieden bist du mit deiner Freizeitgestaltung? Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = Etwa 9 von 10 befragten Jugendlichen sind mit ihrer Freizeitgestaltung zufrieden. 19
3.2 Angebote Zufriedenheit mit dem Freizeitangebot in Neuenegg (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 4 6 10 25 55 Gde. Total [194] 4 6 10 25 55 Dorf [57] 4 5 11 23 58 Au [57] 4 7 14 21 54 Schulentlassene [23] 17 4 13 43 22 Thörishaus [44] 222 25 68 Bramberg [13] 15 15 23 46 7.-9. Klasse [71] 4 7 11 21 56 Süri [15] 7 13 20 53 7 5.-6. Klasse [100] 1 6 9 23 61 Landstuhl [8] 25 13 63 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen. In Prozent. Basis: [ ] Nach Altersgruppen. In Prozent. Basis: [ ] Frage: Wie zufrieden bist du mit den Freizeitangeboten in deinem Wohnort (z.B. Spielplätze, Sportmöglichkeiten, Musikschule, Jugendtreff oder andere)? Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = Über drei Vierteil der Jugendlichen sind mit den Freizeitangeboten zufrieden. Am Wenigsten die Schulentlassenen und jene vom Landstuhl. Zufriedenheit mit den Freizeitangeboten (Eltern und Schlüsselpersonen) ausreichend betreute Freizeitangebote für Kinder (bis 12 Jahre) 9 22 35 15 20 ausreichend betreute Freizeitangebote für Jugendliche (13-16 4 15 25 13 44 Jahre) ausreichend Freizeitangebote für ältere Jugendliche (über 16 7 25 15 5 47 Jahre) ausreichend Begegnungsorte für Jugendliche im öffentlichen Raum 5 56 38 6 ausreichend Angebote spezifisch für Mädchen 11 22 18 4 45 ausreichend Angebote spezifisch für Knaben 4 25 20 5 45 ein vielfältiges und attraktives Angebot an kulturellen Anlässe für 4 36 35 7 18 Kinder und Jugendliche vielfältige Gelegenheiten für Kinder und Jugendliche sich in der 4 22 38 22 15 Freizeit zu bewegen ein attraktives Angebot für Interessen von Kindern / Jugendlichen 5 13 60 15 7 (Bibliothek, Vereine, Kurse, etc.) 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis: 55 Eltern. In Prozent. Frage: Ich finde in unserer Gemeinde gibt es ... Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = 20
ausreichend betreute Freizeitangebote für Kinder (bis 12 Jahre) 13 56 25 6 ausreichend betreute Freizeitangebote für Jugendliche (13-16 6 44 25 25 Jahre) ausreichend Freizeitangebote für ältere Jugendliche (über 16 25 44 6 25 Jahre) ausreichend Begegnungsorte für Jugendliche im öffentlichen Raum 56 38 6 ausreichend Angebote spezifisch für Mädchen 6 25 31 6 31 ausreichend Angebote spezifisch für Knaben 6 31 31 6 25 ein vielfältiges und attraktives Angebot an kulturellen Anlässe für 44 31 13 13 Kinder und Jugendliche vielfältige Gelegenheiten für Kinder und Jugendliche sich in der 13 38 44 6 Freizeit zu bewegen ein attraktives Angebot für Interessen von Kindern / Jugendlichen 6 63 31 (Bibliothek, Vereine, Kurse, etc.) 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis: 16 Schlüsselpersonen. In Prozent. Frage: Ich finde in der Gemeinde Neuenegg gibt es ... Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = Die Angebote in Sport, Kultur und Bildung sowie für Kinder werden von Eltern und Schlüsselpersonen am befriedigendsten eingestuft. Viele enthalten sich bei Angeboten im Jugendalter (ab 13 und ab 16 Jahren). Bedarf sehen Eltern und Schlüsselpersonen vor allem im öffentlichen Raum. Stimmen zu den Freizeitangeboten Freizeitangebote für die Jüngeren, d.h. ab 4 Jahren. Kleinkinder MuKi Turnen am MO oder DI 3 Eine Homepage auf der alle Veranstaltungen, Begnungsorte, Kursangebote, etc (von Gemeinde, Jugendarbeit, Information Pfadis, Kirchgemeinde, etc) für Kinder zu finden sind. Grundsätzlich die Information was es altersentsprechend 3 überhaupt für Möglichkeiten gibt. Terminkollisionen wann wird was angeboten, wie komme ich dorthin. Sommerlager, spez. Angebote während den Ferien Ferien 2 betreute Disco/Aktivitäten am Wochenende für Jugendliche (Schülerdisco?), Kinder / Jugendliche Kinoabend, u.ä. ; Angebote für Hobbies von Kindern (nicht nur Fussball), z.B. 2 Turnen, Judo, oder musische Angebote wie Malen oder Gesang. Es sollte mehr Angebote im Dorf (Neuenegg) geben. Angebote vor Ort In der Gemeinde Neuenegg trifft dies schon zu, aber bei uns im Dorf nicht so 2 ganz. Kostenbeteiligung für Schwimmschule / Schwimmunterricht an den Schwimmen 1 Schulen anbieten (4 freiwillige Samstage im Jahr sind nicht genug) Anzahl Nennungen. Basis: 15 Personen (Eltern und Schlüsselpersonen zusammen). Offene Frage: Was fehlt Ihrer Meinung nach? 21
3.3 Das Angebot der OKJA Nutzung von Angeboten der Jugendarbeit (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total 53 17 13 10 7 Dorf 51 18 16 11 5 Jugendtreff Au 42 14 14 16 14 Thörishaus 68 9 11 7 5 Bramberg 62 23 8 8 Süri 47 40 7 7 Landstuhl 63 25 13 Gde. Total 61 13 16 6 3 Ferien / Ausflüge / Projekte Dorf 60 16 21 22 Au 67 12 11 7 4 Thörishaus 52 11 23 7 7 Bramberg 69 8 8 15 Süri 73 13 7 7 Landstuhl 50 25 13 13 Gde. Total 79 12 6 3 Dorf 68 21 7 4 Au 88 5 4 4 Beratung Thörishaus 77 16 7 Bramberg 85 15 Süri 80 13 7 Landstuhl 100 Gde. Total 72 9 8 6 5 bei Umsetzung von Ideen Dorf 67 12 12 5 4 Au 65 4 16 7 9 Thörishaus 77 14 5 5 Bramberg 77 8 8 8 Süri 87 7 7 Landstuhl 88 13 0% 25% 50% 75% 100% nie selten manchmal häufig sehr häufig Basis = 194 Jugendliche, in Prozent. Nach Wohnzonen Frage: Welche der folgenden Angebote der Jugendarbeit hast du in den letzten 12 Monaten genutzt? 22
Gde. Total 53 17 13 10 7 Jugendtreff Schulentlassene 87 9 4 7.-9. Klasse 45 21 15 11 7 5.-6. Klasse 51 16 14 10 9 Ferien / Ausflüge / Projekte Gde. Total 61 13 16 6 3 Schulentlassene 96 4 7.-9. Klasse 62 14 11 8 4 5.-6. Klasse 53 16 22 6 3 Gde. Total 79 12 6 3 Schulentlassene 96 0 4 Beratung 7.-9. Klasse 76 14 6 4 5.-6. Klasse 78 14 6 2 Gde. Total bei Umsetzung von Ideen 72 9 8 6 5 Schulentlassene 91 9 7.-9. Klasse 73 8 7 6 6 5.-6. Klasse 66 12 9 7 6 0% 25% 50% 75% 100% nie selten manchmal häufig sehr häufig Basis = 194 Jugendliche, in Prozent. Nach Altersgruppen Frage: Welche der folgenden Angebote der Jugendarbeit hast du in den letzten 12 Monaten genutzt? Die OKJA erreicht mit ihrem häufigsten Angebot Jugendtreff fast die Hälfte aller Jugendlichen (mindestens seltene Nutzung). Rund 17% nutzen dieses Angebot regelmässig. Am wenigsten werden Schulentlassene und Jugendliche in abgelegenen Wohnzonen erreicht. 23
Anziehungskraft des Jugendtreffs am Freitagabend Der Jugendtreff findet NutzerInnen aus allen Wohnzonen der Gemeinde. Am Stärksten nutzen Jugendliche aus Dorf, Au und Thörishaus das Angebot. Schulentlassene werden nur vereinzelt von diesem Angebot erreicht. Zufriedenheit mit den Angeboten der Jugendarbeit (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 10 7 23 21 38 Gde. Total [194] 10 7 23 21 38 Dorf [57] 9 5 26 26 33 Au [57] 11 9 16 21 44 Schulentlassene [23] 17 4 43 26 9 Thörishaus [44] 16 5 18 18 43 Bramberg [13] 15 8 31 15 31 7.-9. Klasse [71] 13 14 15 24 34 Süri [15] 7 47 20 27 5.-6. Klasse [100] 73 24 18 48 Landstuhl [8] 25 25 13 38 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen Nach Altersgruppen Frage: Wie zufrieden bist du insgesamt mit den Angeboten der Jugendarbeit? Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = 24
Die Befragten wurden gebeten ihre Antworten in den letzten beiden Fragen zu begründen. Leider konnte dieses umfangreiche Material mangels Zeit nicht mehr ausgewertet werden. Obschon nicht alle das Angebot der Jugendarbeit nutzen zeigen sich fast 60% der Jugendlichen damit zufrieden. Die Zufriedenheit schwindet nach Schulentlass. Zufriedenheit mit der Kinder- und Jugendarbeit (Eltern und Schlüsselpersonen) über die Angebote der Kinder- und 15 25 36 18 5 Jugendarbeit gut informiert Eltern mit dem mir bekannten Angebot der 2 22 31 27 18 Kinder- und Jugendarbeit zufrieden Schlüsselpersonen über die Angebote der Kinder- und 6 25 31 38 Jugendarbeit gut informiert mit dem mir bekannten Angebot der 6 6 50 31 6 Kinder- und Jugendarbeit zufrieden 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis: 55 Eltern, 16 Schlüsselpersonen. In Prozent Frage: Ich bin ... Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = Eltern sowie Schlüsselpersonen weisen der Kinder- und Jugendarbeit im Allgemeinen ein gutes Zeugnis aus. Allerdings fühlen sich viele nicht genügend informiert. Nur wenige äussern ein bestimmtes Thema, dem sich die Kinder- und Jugendarbeit annehmen soll. Der Umgang im Miteinander hat aber bei diesen einen hohen Stellenwert. Stimmen zum Angebot der Kinder- und Jugendarbeit Umgang im Miteinander Mobbing in Schule und Freizeit, Akzeptanz für jedes Lebewesen/andere Kulturen/Tiere, Sensibilisierung zu 6 Information Eltern wollen wissen, was im Treff läuft, Abgabe der 3 Infos an der Schule, frühzeitig informieren Tipps 2 Angebote für Jungs und Mädels separieren, verschiedene Altersklassen berücksichtigen Freizeitjobs 1 Freizeitjobs sind für Jugendliche schwer zu finden Vermitteln von 1 Lebenskompetenzen sollten mehr Gewicht haben Lebenskompetenzen Schulwegsicherheit 1 zeitgemässe Schulwegsicherung und Gesamtverkehrskonzept Aufsuchende Intervention 1 Aufsuchende Arbeit und Eltern melden, wenn ihre Jugendliche Alkohol oder andere Suchtmittel konsumieren Medien 1 Medienkonsum bewusst machen, selber Spiele erfinden Kleinkinder 1 Angebote für Kleinkinder Basis: 9 Eltern, 3 Schlüsselpersonen. Offene Frage: In diesen Themen sollte sich die Kinder- / Jugendarbeit vermehrt engagieren: 25
4. Themen, Sorgen, Anliegen 4.1 Allgemeines Wohlbefinden der jungen Bevölkerung Gde. Total [188] Gesundheit 11 9 31 58 Laune 11 10 36 52 Glücklich 11 7 26 65 Gesundheit 22 5 29 63 Dorf [56] Laune 2 9 45 45 Glücklich 2 4 38 57 Gesundheit 2 9 22 67 Au [54] Laune 2 15 30 54 Glücklich 22 9 22 65 Thörishaus [43] Gesundheit 12 44 44 Laune 5 2 28 65 Glücklich 2 5 16 77 Bramberg [13] Gesundheit 15 31 54 Laune 23 31 46 Glücklich 23 31 46 Gesundheit 7 50 43 Süri [14] Laune 64 36 Glücklich 7 29 64 Gesundheit 13 13 75 Landstuhl [8] Laune 13 25 63 Glücklich 13 88 0% 25% 50% 75% 100% Nach Wohnzonen. In Prozent. Basis: [ ] Fragen: Skala 1 (gar nicht) bis 10 (sehr) Übertragungsschema der Antworten: 1-2 = / 3-4 = / 5-6 = / 7-8 = / 9-10 = Rund 9 von 10 Jugendlichen fühlen sich gesund, glücklich und bei guter Laune. 26
Aktuelle Sorgen und Probleme (5. Klasse bis Schulentlassene) 5.-6. Klasse [100] 7.-9. Klasse [71] Jungs [97] Mädchen [97] Gde. Total [194] Schulentlassene [23] Gde. Total [194] 32 27 In der Schule / bei der Arbeit 39 In der Schule / bei der Arbeit 38 65 36 36 Unzufriedenheit mit dem 14 Unzufriedenheit mit dem 21 42 32 eigenen Körper eigenen Körper 48 28 28 14 17 Liebeskummer 28 Liebeskummer 25 26 21 21 21 9 Geld 18 Geld 21 57 19 19 11 8 Ernährung 22 Ernährung 21 39 16 16 13 17 Traurigkeit / Deprimiertheit 23 Traurigkeit / Deprimiertheit 17 26 18 18 19 24 Schlafschwierigkeiten 28 Schlafschwierigkeiten 20 30 23 23 7 2 Tabakkonsum 11 Tabakkonsum 11 35 9 9 8 3 Alkoholkonsum 9 Alkoholkonsum 13 22 9 9 6 2 Drogenkonsum 7 Drogenkonsum 10 17 7 7 7 15 Gefühlsleben 27 Gefühlsleben 15 30 17 17 3 Sexualität / Verhütung 3 Sexualität / Verhütung 3 17 3 3 12 10 Mit dem Sport verbunden 12 Mit dem Sport verbunden 8 35 12 12 8 8 Schwierigkeiten mit Freunden 24 Schwierigkeiten mit Freunden 23 30 16 16 Schwierigkeiten Freunde zu 6 Schwierigkeiten Freunde zu 5 10 8 finden finden 22 8 8 11 11 Schwierigkeiten mit den Eltern 20 Schwierigkeiten mit den Eltern 18 26 15 15 Basis: [ ] .Ja-Anteil pro Kategorie. In Prozent Am meisten Sorgen bereitet den Jugendlichen Schule und Arbeit. Die jungen Frauen sind vielfach mit ihrem Körper unzufrieden, leiden unter Schlafschwierigkeiten, Liebeskummer und haben Mühe mit ihrem Gefühlsleben. Geld ist nach der Schule Thema Nummer eins bei den Jungs. Schulentlassene scheinen sich deutlich mehr zu sorgen als die schulpflichtigen Jugendlichen. 27
4.2 Soziales Netz Freunde treffen (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 14 21 65 Gde. Total [194] 14 21 65 Schulentlassene [23] 9 13 78 Mädchen [97] 15 22 63 7.-9. Klasse [71] 15 27 58 Jungs [97] 12 20 68 5.-6. Klasse [100] 14 18 68 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% höchstens einmal im Monat höchstens einmal im Monat mehrmals im Monat mehrmals im Monat mind. einmal pro Woche einmal in der Woche Nach Geschlecht. Basis: [ ], in Prozent. Nach Altersgruppen. Basis: [ ], in Prozent. Frage: Wie oft triffst du dich ausserhalb der Schule und Verein mit deinen Freunden? Anlaufstelle bei Problemen (5. Klasse bis Schulentlassene) Gde. Total [194] 3 5 8 19 66 Gde. Total [194] 3 5 8 19 66 Schulentlassene [23] 9 9 22 61 Mädchen [97] 13 8 19 69 7.-9. Klasse [71] 3 6 8 13 70 Jungs [97] 4 6 8 19 63 5.-6. Klasse [100] 33 8 22 64 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% 0 1 2 3 mehr als 3 0 1 2 3 mehr als 3 Nach Geschlecht. Basis: [ ], In Prozent. Nach Altersgruppen. Basis: [ ], In Prozent. Frage: Mit wie vielen Leuten (egal ob Freunde oder Erwachsene) kannst du über intime und persönliche Probleme sprechen? Man kann davon ausgehen, dass die Jugendlichen besser in einem sozialen Netz eingebunden sind, je mehr Kontaktpersonen sie haben. Über die Qualität dieser Beziehungen sagen diese Antworten jedoch nichts aus. Eventuell ist eine verlässliche Person mehr wert als 7 oberflächliche Beziehungen. 28
und Jugendlichen? wenn du alleine bist? mit anderen Kindern Wie geht es dir, Mädchen [97] 3 43 54 Jungs [97] 6 41 53 Wie verträgst du dich Mädchen [97] 16 84 Jungs [97] 25 75 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% schlecht mittel gut 4.3 Rauschmittelkonsum Substanzkonsum allgemein (5. Klasse bis Schulentlassene) 89 86 87 67 64 65 44 50 48 42 35 29 15 18 15 18 13 7 7 11 2 7 11 11 2 4 1 5.-6. Klasse [55] 7.-9. Klasse [33] 5.-6. Klasse [45] 7.-9. Klasse [38] 7.-9. Klasse [71] Schulentlassene [9] Schulentlassene [14] Schulentlassene [23] 5.-6. Klasse [100] Jungs Mädchen Gde. Total Zigaretten Alkohol Cannabis Basis: [ ]; in Prozent Frage: Welche dieser Substanzen hast du schon einmal versucht? Der Konsum von Rauschmitteln ist stark altersabhängig. Während der Oberstufe haben mehr Jungs bereits Rauschmittel ausprobiert als Mädchen. Dieser Vorsprung hat sich spätestens nach Schulentlass aufgelöst. 29
Substanzkonsum in den letzten 30 Tagen (5. Klasse bis Schulentlassene) 67 50 52 48 44 43 12 11 11 11 9 7 6 5 4 4 3 7.-9. Klasse [33] Schulentlassene [9] 7.-9. Klasse [38] Schulentlassene [14] 7.-9. Klasse [71] Schulentlassene [23] Jungs Mädchen Gde. Total Zigaretten Alkohol Cannabis Basis: [ ]; In Prozent Frage: Hast du in den letzten 30 Tagen eine der folgenden Substanzen konsumiert? Der Erstkonsum der 5.-6. KlässlerInnen liegt länger zurück, was dazu führt, dass diese Gruppe aus der Darstellung wegfällt. In den letzten 30 Tagen vor der Befragung (Sommer 2015) haben viele schulentlassene Jungs Alkohol konsumiert. Rund die Hälfte der schulentlassenen Mädchen haben geraucht. Der Substanzkonsum bei den Schulpflichtigen schien in dieser Zeit eher ein Randphänomen darzustellen. Rauschtrinken (5. Klasse bis Schulentlassene) Schulentlassene [23] 26 35 9 30 Gde. Total 7.-9. Klasse [71] 86 10 4 5.-6. Klasse [100] 97 3 Schulentlassene [14] 36 29 14 21 Mädchen 7.-9. Klasse [38] 87 11 3 5.-6. Klasse [45] 98 2 Schulentlassene [9] 11 44 44 Jungs 7.-9. Klasse [33] 85 9 6 5.-6. Klasse [55] 96 4 0% 25% 50% 75% 100% nie 1 bis 2 mal 3 bis 9 mal öfter als 9 mal Basis: [ ]; In Prozent Frage: Bist du im Laufe deines Lebens schon einmal richtig betrunken gewesen? Einen richtigen Suff haben die meisten erst nach Schulentlass, deutlich mehr Jungs als Mädchen. 30
4.4 Mitentscheiden und Mitwirken Gde. Total [194] 9 10 23 40 19 Schulentlassene [23] 17 22 17 35 9 7.-9. Klasse [71] 8 7 21 41 23 5.-6. Klasse [100] 7 9 26 40 18 0% 25% 50% 75% 100% Basis: [ ], in Prozent. Frage: Wie stark findest du dich insgesamt von den Erwachsenen in der Gemeinde ernst genommen? (5.-9. Klasse) Gde. Total [194] 19 25 29 22 6 Gde. Total [194] 10 14 35 31 10 Schulentlassene [23] 30 30 13 22 4 Schulentlassene [23] 30 13 35 9 13 7.-9. Klasse [71] 20 24 30 21 6 7.-9. Klasse [71] 11 18 28 30 13 5.-6. Klasse [100] 15 24 33 22 6 5.-6. Klasse [100] 4 11 39 38 8 0% 25% 50% 75% 100% 0% 25% 50% 75% 100% Basis: [ ], in Prozent. Basis: [ ], in Prozent. Frage: Wie gross schätzt du deine Möglichkeiten ein, Frage: Wie stark ist deine Bereitschaft deine Anliegen / deine Meinung in der Gemeinde einzubringen? Interessen einzusetzen? Fast 60% der Jugendlichen fühlen sich von Erwachsenen grundsätzlich ernst genommen. Mit zunehmendem Alter werden sie kritischer. Eine Minderheit (28%) schätzt ihre Möglichkeiten zur Mitwirkung optimistisch ein. Die Bereitschaft sich für seine Anliegen einzusetzen schwindet mit dem Alter. Dies deutet auf eine Ernüchterung hin. 31
Mitbestimmung (Eltern und Schlüsselpersonen) werden bei politischen Entscheiden die Bedürfnisse von Kindern / Jugendlichen 3 31 42 1 23 berücksichtigt. haben Kinder / Jugendliche die Möglichkeit bei Projekten und Anlässen aktiv 3 15 42 6 34 mitzuwirken habe ich als Mutter / Vater die Möglichkeit aktiv mitzuwirken, wenn es um 6 21 45 15 13 Familienthemen geht 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis zusammengezogen: 55 Eltern, 16 Schlüsselpersonen. In Prozent. Frage: Ich finde in unserer Gemeinde … Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = Eine grosse Mehrheit der befragten Erwachsenen sieht die Möglichkeiten der Mitbestimmung für Kinder und Jugendlichen und für Familien als gegeben an, zweifelt aber an der Berücksichtigung der Bedürfnisse in der Politik. 32
4.5 Unterstützung und Hilfsangebote Anlaufstelle bei persönlichen Problemen (5. Klasse bis Schulentlassene) Offen gefragt können 64 % der befragten Jugendlichen eine Anlaufstelle nennen, 10% der Jugendlichen verneint die Frage, 21% haben die Frage nicht beantwortet und 5% nannten einen Ort (in der Regel ihr Zimmer), wo sie hingehen, wenn sie ein Problem haben. Eltern 83 Freunde 48 Schulsozialarbeit 28 Jugendarbeit 18 Geschwister 8 Verwandte und Bekannte 6 weitere Institutionen 5 Lehrpersonen 5 Kirche, Teeni 2 Trainer 1 Basis 194 Jugendliche. Anzahl Nennungen Offene Frage: Kennst du eine Stelle, an die du dich wenden kannst, wenn du ein Problem hast? Die Eltern bleiben auch im Jugendalter die wichtigsten Bezugspersonen fürs Besprechen persönlicher Probleme. Die kommunalen Hilfsstellen (Schulsozialarbeit, Jugendarbeit) sind bereits an dritter bzw. vierter Stelle. Rund 10% haben keine Anlaufstelle. Unterstützungsangebote (Eltern und Schlüsselpersonen) für Kinder / Jugendliche 42 38 11 45 Eltern für Eltern 4 16 33 9 38 Schlüsselpersonen für Kinder / Jugendliche 6 44 31 19 für Eltern 6 50 25 19 0% 25% 50% 75% 100% ? Basis: 55 Eltern, 16 Schlüsselpersonen. In Prozent. Frage: Ich finde in unserer Gemeinde gibt es in schwierigen Lebenssituationen ausreichend Hilfs - / Beratungsangebote... Übertragungsschema der Antworten: trifft gar nicht zu = / trifft eher nicht zu = / trifft eher zu = / trifft voll und ganz zu = 33
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