Ausnahmezustand - Evangelisch-reformierte Landeskirche ...
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magnet Kirchenblatt für die Evangelisch-reformierten Kirchgemeinden beider Appenzell AZB 9100 Herisau Juni 2020 Nr.6 107.Jahrgang 2020 KiK-Lager li 2020 fe r ie n 4 . bis 11. Ju Clu b Seite 8 mehr auf Ausnahmezustand
Biblische Betrachtung Krisen sprengen Gottesbilder wieder zu Kräften gekommen war, wanderte er zum Berg Horeb, wo ihm erneut eine Gotteserfahrung zuteil wurde, allerdings ganz anders als erwartet: «Und siehe, der HERR ging vorüber. Da kam ein Wind, gross und stark, der die Berge zerriss und die Felsen zerschmet- terte vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht in dem Wind. Und nach dem Wind ein Erdbeben; der HERR aber war nicht in dem Erdbeben. Und nach dem Erdbeben ein Feuer, der HERR aber war nicht in dem Feuer. Und nach dem Feuer der Ton eines leisen We- hens.» (1. Kg 19. 11–12). Da verhüllte Elia sein Ge- sicht. Im Gegensatz zum monströsen Eifern für den Herrn, das Elia betrieben hatte, liess sich Gott auf äusserst leise, musikalische und zärtliche Weise ver- Krisen Die Lektüre von Christoph Levins Büchlein über das nehmen. verändern Alte Testament (C.H. Beck Wissen) wurde für mich zu Und nochmals anders und überraschend offenbart Sichtweisen einem Schlüsselerlebnis, was die Gottesvorstellung sich Gott dem Apostel Paulus. Der toratreue Paulus be- und damit Lebensweisen. betrifft. Ich lernte, dass sich innerhalb der Bibel die achtete das jüdische Religionsgesetz nach strenger, Gottesbilder durch äussere (und innere) Krisenerfah- buchstäblicher Manier. Für ihn bedeutete daher die Bild: ib rungen veränderten. Levin beschreibt, wie durch die neue, charismatische Bewegung der Urkirche eine Pro- Eroberung Jerusalems, die Zerstörung des Tempels vokation und Bedrohung – sie schien ihm Gesetz und und die Verschleppung der Elite nach Babylon im Tempelkult zu unterwandern. Mitten in seinem Kampf Jahr 597 vor Christus der Jahwe-Glaube in seiner gegen die Jesus-AnhängerInnen stellte sich ihm in ei- bisherigen Form grundlegend erschüttert wurde: ner Vision der auferstandene Christus entgegen (Gal 1, Warum liess Gott diese Katastrophe zu? Waren die 11). Diese Offenbarung bzw. dieses Gewahrwerden Götter der Eroberer mächtiger als der eigene Gott? hat Paulus’ Gottesbild über den Haufen geworfen: Nicht auf das Streben, Gott gerecht werden zu wollen, In der Folge, so Levin, setzte eine fundamentale Neu- kommt es an, nein – gerade umgekehrt! Gott kommt interpretation Gottes ein: Die Katastrophe sei keine auf den Menschen zu und schenkt alles aus überflies- Niederlage von Jahwe gewesen, sondern eine Strafak- sender Liebe (Rö 5, 8). Durch das «Innewerden» Got- tion gegen sein eigenes Volk wegen dessen Ungehor- tes, das Weit-Werden im Geist, ist Gottes Weisung sam. Damit öffnete sich ein Weg aus der Ohnmacht keine von aussen kommende, fremde Vorschrift mehr, und das Volk erhielt eine neue Handlungsperspektive: sondern wird zum ureigenen, inneren Lebenspro- Inskünftig das Leben an Gottes Weisung auszurichten gramm: «Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in und den Geboten gehorsam zu leisten. Sie gaben Halt mir.» (Gal 2, 20) und Orientierung. Mit der Neuausrichtung machte Irina Bossart, Pfarrerin in Stein sich ein Kreis von Beamten, Priestern und Schreibern daran, die alten Überlieferungen zu sammeln, neu zu gruppieren und in einen grossen Zusammenhang zu stellen. Die Geschichte begann nun mit dem Paradies und der Vertreibung daraus … «Ungehorsam» und Strafe wurden zu einem Leitmotiv. Ebenso wirkmäch- tig, wenn nicht sogar noch tiefenwirsamer, waren die Rettungserfahrungen und Verheissungen, die den Kata- strophen gegenüberstanden. Grundlegend dabei der Bund mit Noah (1. Mose 9, 8–11): Die Rettung aus der Sintflut, der Ur-Katastrophe; sie stiftete ein «Urver- trauen». Die Bibel erzählt auch von Veränderungen des Got- tesbildes aufgrund persönlicher Krisenerfahrungen. Christoph Levin: Berühmte Beispiele sind Elia oder Paulus. Elia war aus Das Alte Testament. Angst vor Racheakten in die Wüste geflohen und fühlte Über jede Buchhandlung sich sterbensmüde. Nachdem er auf wunderbare Weise zu beziehen. MAGNET Nr.6/2020 2
Editorial Impressum Liebe Leserin, Kirchenblatt für die Evan- gelisch-reformierten Kirch- lieber Leser gemeinden beider Appenzell (erscheint monatlich) Herausgegeben im Auftrag der Synode der Evangelisch- Eine aussergewöhnliche Zeit liegt hinter uns. Und ausserge- reformierten Landeskirche wöhnlich wird es noch einige Zeit bleiben. Wir laden Sie in beider Appenzell dieser Sommernummer ein, mit uns einen Blick auf diese Tage Redaktionskommission Carlos Ferrer, Grub-Eggersriet der Einschränkungen und der Unsicherheit zurück zu blicken (cf); Judith Husistein, Stein (jh); und dabei ihre eigenen Eindrücke nochmals Revue passieren Heinz Mauch-Züger, Redaktor Isabelle Kürsteiner, Walzenhau- sen (iks); Jonathan Németh, zu lassen. St.Gallen (jn); Annette Spitzen- Wie haben Sie diese Tage erlebt? Was war besonders erfreu- berg, Reute-Oberegg (as); Karin Steffen, Schachen bei lich daran? Was war beängstigend oder zumindest verstörend? Reute (ks); Lars Syring, Präs., Wie würden Sie jemandem diese Zeit beschreiben, der sie als Bühler (sy) kleines Kind erlebt hat oder noch gar nicht geboren war? Redaktion Heinz Mauch-Züger (hmz) Meine Generation lebte noch stark von den Geschichten des Steinbruggen zweiten Weltkrieges. Geschichten von Unsicherheit, Einschrän- 9063 Stein Tel. 071 278 74 87 kung und Ungewissheit. Daraus entstanden im sich ausbreiten- Fax 071 278 74 88 den Wohlstand der Sechziger- und Siebziger-Jahre Aussagen magnet@ref-arai.ch Magnet-Download wie: «So kann es nicht immer weitergehen!» Und jede Krise www.ref-arai.ch wurde als Fingerzeig in dieser Richtung gedeutet. Doch es ging Produktion immer weiter. Der beschworene nächste Krieg fand zwar statt, Appenzeller Druckerei AG, 9100 Herisau jedoch nicht bei uns. Überhaupt hat viel Krisenhaftes nicht Adressänderungen melden mehr bei uns stattgefunden. Nur noch via TV-Bilder kam diese Sie bitte direkt der örtlichen Kirchgemeinde Welt zu uns, Abend für Abend: Vietnam, Israel, Russland, WEMF Afrika, Südamerika. Beglaubigte Auflage 3300 Die jetzige Bedrohung ist noch fundamentaler als es Kriege Magnet online www.magnet.jetzt sind. Es ist ein Vorkommnis, das zum Lebenssystem der Erde gehört, genauso wie das Wetter. Es zwingt zur Anpassung und es wirft uns zurück auf unsere Teilhaftigkeit am Ganzen. Ob wir es als Strafe Gottes oder als natürlichen Vorgang beschrei- ben, spielt gar nicht so eine Rolle. Entscheidend ist, es hat Konsequenzen, die tödlich – oder anders ausgedrückt – lebens- beeinträchtigend bis -beendend sein können. Was haben der christliche Glaube und die Kirche hier zu bie- ten? Ebenfalls keinen Impfstoff. Dafür jedoch die Überzeugung, dass das Leben immer gefährdet ist und dass es deshalb Respekt vor ihm braucht. Und die Praxis des Aufgehobenseins in die Kraft, die lebendig macht trotz Bedrohung und Tod. Das bedeutet üben, üben, üben oder leben, leben, leben. Und in all dem das Feiern dieses Lebens in all seinen Verschiedenheiten. Die Folge davon ist die Erfahrung von Zuversicht und damit die Kraft für gute Ideen und Taten. Vielleicht ist das sogar wichtiger als ein Impfstoff. Titelbild: Die Krise stemmen braucht Kraft. Illustration: Jonathan Németh 3 MAGNET Nr.6/2020
Thema Zum Vitamin werden Einander Lebensverbes- serer werden – wie Vitamine! Bild: vital und gesund.de Ich setze es mir zum Ziel, jeden Tag ein «Vitamin» im – Ein Gedicht Postkartenformat zu schreiben. Als ich damit be- – Eine kurze Betrachtung über ein Grundthema wie gann, keimte die Idee auf, dass auch andere ihre «Vi- z.B: Angst, Vertrauen, Kraft etc. tamine» zur Verfügung stellen können, sodass wir einander zu Vitaminen werden und wir uns so gegen- In solchen Zeiten geschehen plötzlich Wunder, denn seitig stärken können. die besten Vitamine nützen nichts, wenn Existenzsor- gen den Himmel verdunkeln. Aufgrund von Corona Die Vitamine unterteile ich in verschiedene Rubriken: und vermehrtem Homeoffice etwas verspätet, landete – Humor (bekanntlich ist diese Kraft im Appenzeller- plötzlich ein namhafter Betrag auf meinem Pult, ge- land besonders ausgeprägt verbreitet. In meiner Zeit spendet von einem Ehepaar, das wir kontaktiert hatten. als Spitalseelsorgerin habe ich oft herzhaft gelacht, Ich solle es einer Familie geben, die in Not geraten sei. wenn ich Appenzeller Patienten begleitete) Da ich kurz zuvor seitens des Unterstützungsvereins – Eine Kurzbibelauslegung einen Aufruf lanciert hatte mit der Bitte, sich zu mel- – Ein Gebet (meist einem Thema gewidmet) den, wenn man in finanzieller Not sei aufgrund Corona, – Etwas für die Selbstpflege (sich selbst bewusst etwas dauerte es keine zwei Tage, bis eine Familie sich mel- Gutes tun in einer Zeit, in der einiges, was uns nor- dete, und eine zweite unabhängig von diesem Aufruf. malerweise guttut und stärkt, nicht möglich ist) Für mich ein grosses Zeichen dafür, dass wir einander – Etwas für andere (wenn ich etwas für andere tun zu Vitaminen werden können, indem wir füreinander kann, und sei es nur ein guter Gedanke, kann dies da sind und einander unterstützen. ablenken von eigener Angst und eigener Sorge) Annette Spitzenberg Gottesdienst online Während der Corona-Zeit haben viele Kirchgemein- Die Videos haben enorme Klick-Zahlen erreicht. Über den ein neues Medium für sich entdeckt und den YouTube und vor allem Facebook erreichen wir zwi- Weg ins Digitale gewagt. Wir haben in Bühler jeden schen 400 und 1400 Aufrufe. Damit hatte ich nicht Sonntag ein kurzes Gottesdienstvideo online gestellt. gerechnet. Natürlich gucken nicht alle den ganzen Got- Unser Kivo-Präsident Christoph Gugger hat gefilmt. tesdienst. Die Plattformen bieten genaue Analysen zur Dazu haben wir Musikerinnen und Musiker aus unse- Zielgruppe und zum Sehverhalten. Immerhin 20–40% rem Dorf eingeladen. Sie haben spontan und ganz schauen ganz durch. Das sind deutlich mehr Men- selbstverständlich zugesagt und ihr Können in den schen als wir an einem normalen Sonntagmorgen in Dienst der gemeinsamen Sache gestellt. Das hat der Kirche erreichen. mich sehr gefreut. MAGNET Nr.6/2020 4
Thema Noch ist nicht absehbar, ab wann wir wieder ganz nor- male Gottesdienste in der Kirche feiern dürfen. Auch mit den Menschen aus der Risikogruppe. Und mit Ge- sang. Und mit Abendmahl ohne Angst vor Ansteckung. So wie früher halt. Bis dahin werden wir unser Video- angebot beibehalten. Und danach müssen wir gut dar- über nachdenken, in welcher Form wir das weiterfüh- ren. Immerhin haben wir jetzt nachgeholt, was schon lange fällig war: Neue Wege der Kommunikation des Evangeliums nutzen. Den neuen Kanal wieder aufge- ben? Sicher nicht. Lars Syring Bild: sy Wie wir zur Bouillabaisse kamen … … und andere positive Nebenaspekte der Corona- bald wieder weg und wir hatten massenhaft Zeit. Zeit, krise. die wir in unseren Garten investieren. In anderen Jah- ren präsentierte sich dieser eher – natürlich. Nicht so Ja, meine Mutter. Bekannt als eine charakterstarke, ei- dieses Jahr. Die Obstbäume und die Wildhecke wurden genständige Frau, lieber jeden Tag unterwegs als nur gestutzt, das Haus vom wilden Wein befreit, ein Gerüst jeden zweiten, sah sich gezwungen, mit ihren bald 70 für die Pfingstrosen geflochten, das Gras aus der Kräu- Jahren, das Haus zu hüten. Nicht, dass sie das Gefühl terspirale entfernt, eine Wildblumenwiese angesät und gehabt hätte, bereits eine Seniorin zu sein. Aber ihr das Hochbeet neu bepflanzt. Schön sieht unser Garten Alter war eine Tatsache und was Herr Koch vom BAG aus. Richtig zum Wohlfühlen. Was wollen wir da in sagte, klang plausibel. Frankreich!? Zusammen mit einer Bouillabaisse lassen Als ihre älteste Tochter nahm ich also gerne ihren sich die Ferien nun auch im heimischen Garten genies- Poschtizettel per WhatsApp in Empfang. Dabei staunte sen. ich nicht schlecht. Was stand da zuoberst auf der Liste? Karin Steffen Meeresfrüchtecocktail! Nun, meine Mutter ist auch bekannt für eine leckere aber eher einfache Küche – ohne grosses Chichi. Was sie mit einem Meeres- früchtecocktail vorhatte, war mir also ein grosses Rät- sel. So staunte ich nicht schlecht, wie sie aus einer einfachen Gemüsesuppe, den Meeresfrüchten und et- was Fischfond eine sehr schmackhafte Bouillabaisse zauberte. Diese habe ich umgehend in die Liste unse- rer Lieblingsrezepte aufgenommen. Zusammen mit ei- nem Baguette und einem fruchtigen Gläschen Rosé aus dem Languedoc fühlen wir uns gleich wie Gott in Frankreich. Kurz darauf war es jedoch fertig mit Besorgungen für Senioren. Mein Mann und ich lagen beide je einen Tag mit Fieber im Bett. Dazu gesellte sich bei ihm Atemnot. Was gehen einem da Gedanken durch den Kopf! Wo waren wir in den letzten Tagen? Haben wir jemanden unwissentlich angesteckt? Leiden wir einfach an einer einfachen Frühlingserkältung? Können wir morgen wieder zur Arbeit? Ein Anruf beim Hausarzt gab Klar- heit: «Egal, was es ist. Ihr bleibt Zuhause!». Selbstiso- lation! Nun gut, die Grippesymptome waren schon Warten auf die Bouillabaisse im heimischen Garten. Bild: ks 5 MAGNET Nr.6/2020
Thema Willkommen in der Risikogruppe Damit es klar ist – DIE Alten Und diese Risikogruppe ist noch die Hauptklientel der gibt es nicht. Genau so wenig Kirche. Deshalb hat sich diese Kirche umgehend beim wie DIE Jungen, DIE Frauen, DIE Bundesrat für sie eingesetzt und darauf gepocht, dass Männer. Was es aber offensicht- nicht jede/r über 65 automatisch vorerkrankt und ei- lich gibt, ist DIE Risikogruppe. gentlich bettlägerig ist. Es gibt da welche. Aber die gibt Mit 65 bist du dabei. Für mich es auch unter 40. Das haben die Kirchenoffiziellen den ist das während der Laufzeit Bundesräten noch vor Ostern gesagt und ein klares dieser Sommernummer soweit. Konzept vorgelegt, wie man trotzdem rasch wieder er- mutigende Anlässe durchführen könnte unter Einhal- Ich habe als Junger schon zu Risi- tung aller sicherheitsrelevanten Parameter zwecks kogruppen gehört. Falsche Musik, Stärkung des Immunsystems. Überwindung falsche Frisur, falsche Ideologie. Da war ich noch ir- Davon haben Sie nichts gelesen und nichts gehört? von Aus- gendwie stolz drauf. Das hat sich bis heute ziemlich Tatsächlich? Uiiih, dann habe ich da etwas über- grenzung ist gelegt. Ausser der Musik und vielleicht der Ideologie, sehen … Aaaah ja, Sie haben recht. Das war der Coif- christliches Kerngeschäft. weil Kirche ist schräg. feurverband. Das habe ich jetzt doch voll verwechselt. Bild: corona. Die Risikogruppe. Das muss man sich im Ohr zerge- Peinlich. Naja, es hätte eventuell unter Umständen duesseldorf.de hen lassen. Dann vielleicht wird spürbar, was für eine sein können. Wenn Sie, wie ich, bis Ende August 65 Entwürdigung sich hier abspielt. Nämlich der Wechsel werden, keine Panik – und – willkommen in der Risi- von gefährdeter Gruppe als Teil der Gesellschaft zur zu kogruppe! separierenden Gruppe, weg von der Gesellschaft. Heinz Mauch-Züger Zeitungspapier für danach Pandemie! Teigwaren-, Büchsentomaten- und WC- Papier-Hortungen in der Schweiz, Marihuana in den Niederlanden. Verschiedene Länder, andere Reakti- onen. Zurück zum WC-Papier. Ich bin mit einem Plumps-WC aufgewachsen. Daneben lag ein Zei- tungsstapel, jedes Blatt sorgfältig mit einem Messer geviertelt oder geachtelt. Somit hatte für mich die WC-Rollen-Knappheit nichts Beunruhigendes oder gar Bedrohliches. Und unter- wegs? Nun denn, da gibt es ja noch die Blacken- oder Huflattichblätter. «Dreilagig», mahnte meine Grosi im- mer, wenn wir auf dem Feld im Eselschwanz zwischen Rheineck und St. Margrethen arbeiteten. Bei diesem Grün gab es auch keine Entsorgungsprobleme wie in der heutigen Zeit beim Zeitungspapier. Das gehört in den Kehricht, da sonst – wie mein Cousin, er arbeitete viele Jahre bei einem Sanitärbetrieb, erklärte – werden die Abwasserleitungen verstopft und das kommt teuer. Während der Pandemiezeit versuchte ich als Face- book-Nutzerin so viele positive Posts wie möglich zu Reinigungs- machen. Eines Tages sah ich ein wunderschönes Bild träger für mit asiatischer Schrift und liess mir die Legende sofort geistig/ übersetzen. Dort stand: «Mein täglich dankbares Notiz- seelische buch!» Ich war völlig fasziniert davon und begann wie- Notdurft. MAGNET Nr.6/2020 6
Thema der vermehrt darauf zu achten, was ich denke. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir einen guten Teil unseres Lebens erdenken! Gerade in einer herausfor- dernden Zeit ist es von grosser Bedeutung, was für Ge- danken und danach was für Worte wir in die Welt schi- cken. Deshalb habe ich mir diese Übersetzung, die mich tief berührte, aufgehängt, damit sie mich immer wieder motiviert, liebevoll zu denken. Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser, wünsche ich bei Notsituationen immer das notwendige Blatt, ob in Papier oder aus Chlorophyll, sowie täglich eine Fülle von liebevollen Gedanken, die sich auf den Weg ma- Reinigungs- chen können! träger für körperliche Isabelle Kürsteiner Notdurft. Bilder: iks Kirche im DigiTal Seit der Ausnahmezeit, ohne reguläre Gottesdienste kalgemeinde hinaus. Diese können ehemalige Kirch- in der Kirche, haben sich verschiedene Formen des bürger sein oder nicht. Wie dem auch sei, haben sie Radio- und Fernsehgottesdienstes auf dem Internet eine andere Bindung zu dem was angeboten wird, als vervielfacht. Dank Konferenzsoftware wie Zoom oder die Kernmitglieder in der lokalen Gemeinde. Mit ande- Skype gibt es Chorproben, Bibel- und Gebetskränz- ren Worten, sie schalten schneller um. chen auf dem Netz, als Direktübertragung und als Eine Kirche, die sich im Digi-Tal behaupten will, vorher Aufgenommenes. muss also nicht nur die neuen wie die alten Medien beherrschen, sie muss auch etwas zu sagen haben. Sie Kirche scheint im 21. Jahrhundert angekommen zu muss dies so darbringen können, dass die, von Youtube´s sein, zummindest in Sachen Technik und den Sozial- knappem Filmformat verwöhnten Zuschauer, sich im- medien. Was vor fünf Jahren noch die Domäne der mer wieder angesprochen fühlen und deswegen wie- Tele-Evangelisten, Frühadapter und Technophilen derkommen. Carlos Ferrer schien, ist jetzt, dank Lockdowns, im Mainstream an- gekommen. Lassen wir die Frage der Qualität und der Nachhaltigkeit dieser digita- len Angebote bei Seite, schauen wir auf die Verteilung des Materials und die Empfänger, die angesprochen wer- den. Einerseits erreicht das digitale Material die Kirchbürger über die üb- lichen Kanäle, Pfarrblatt, Aushänge- schilder, Kärtchen, Broschüren und Homepage. Anderseits durch die sozi- alen Medien, die von den Kirchen- nahen gepflegt werden. Während die alteingesessenen Medien sehr lokal funktionieren, erreichen die sozialen Medien Menschen, weit über die Lo- Nicht mehr analog oder …, sondern … und digital. Was heisst das? Bild hmz: Kirche goes digital 7 MAGNET Nr.6/2020
Thema Ihr werdet schon sehen! Auch nach vielen Jahrzehnten sind die Kriegsjahre noch präsent. Diese Erinnerungen haben mich stets beeindruckt und berührt. Doch es waren Geschichten. Für meine 60er-Jahre-Generation ging es fast nur auf- wärts. Alles entwickelte sich rasant. Technische Errun- genschaften, Verbesserungen im Gesundheitswesen, wachsender Wohlstand, grenzenlose Mobilität, Selbst- bestimmung. Nichts schien unseren Aufstieg bremsen zu können. Und dann von einem Moment auf den anderen: Stopp! – Und kurz danach: Mobilmachung! – Ein er- schreckendes Wort. Zum Glück bedeutet es nicht Krieg. Doch die Erinnerungen unserer Vorfahren sind plötz- lich greifbarer, bleiben nicht einfach Geschichten. Es gibt zwar keine Kriegsmächte, dafür ein unsichtbares Virus, das uns bedroht. Keinen Fliegeralarm, sondern gespenstische Ruhe auf Spielplätzen, in Schulen und Geschäften. Keine Lebensmittelrationierung, doch Bedrohungszeiten demaskieren scheinbare Sicherheiten. Bild: js Briefe mit Trockenhefe werden quer durch die Schweiz geschickt. Und es gibt keinen Händedruck, keine Nähe «Ihr werdet schon sehen, es kann nicht immer so wei- und keine Umarmungen mehr. Das ist besonders ter gehen. Irgendwann kommen schlechte Zeiten. schlimm. Dann werden auch wieder mehr Leute in die Kirche Die jetzige Situation mit dem Weltkrieg zu verglei- gehen.» Solche Sätze, oder Worte wie «Mobilma- chen, wäre anmassend. Doch wir spüren einen leisen chung, geschlossene Grenze, Lebensmittelrationie- Hauch dessen, was vor mehr als 80 Jahren geschah. rung, Anbauschlacht, Arbeitslosigkeit» haben be- Anders als von unseren Vorfahren prophezeit, kann stimmt viele von uns in Gesprächen mit Eltern oder diese Zeit allerdings keine Kirchenbänke füllen. Lock- Grosseltern oft gehört. down gilt für alle. Judith Husistein Weitblick Angesagt! KiK-Lager 2020 Noch ist es nicht ganz eindeutig, doch die Anzeichen mehren Lagerwoche: 4. bis am 11. Juli 2020 sich, dass Lager in den Sommerferien durchgeführt werden können. Deshalb schreiben wir unser traditionelles KiK- Thema: «Clubferien» Lager einfach mal aus. Kinder im Alter zwischen 7 und 12 Jahren sind herzlich will- Corona-Entwicklung kommen. Wir lagern im Ferienhaus Camelc in Flond GR. Falls sich die Situation wieder verschärft, werden alle Eltern Total 42 Kinder können mitkommen. Leitung: Gaby Bürgi informiert! und Christian Gsell, Herisau MAGNET Nr.6/2020 8
Weitblick Auskunft über Kosten und Unterstützungen bei Budget- knappheit gibt es bei der: Fachstelle Kinder Jugend Familie Gaby Bürgi Gsell Oberdorfstrasse 49, 9100 Herisau Telefon 071 277 54 21 | Mail gaby.buergi@ref-arai.ch Unterlagen Falls das Lager stattfindet, werden die Unterlagen Mitte Juni verschickt! Wir freuen uns einmal mehr auf tolle Lagertage mit vielen verschiedenen Aktivitäten drinnen und draussen! Jetzt anmelden und sich erst mal vorfreuen! Abdankungsfeiern in Corona-Zeiten Trauern im Ausnahmezustand – ein Rückblick Zuerst einmal einfach Chaos! Es gab vilstandsamt, Landeskirche und Füh- schmerzhaft vermisst wird das Zusam- zwar eine Ausnahmeregelung vom rungsstab der Gemeinde. Einige Tage menkommen für ein Essen nach der Bundesrat, aber die änderte täglich. herrschte Ungewissheit und auch in Feier. Alle Restaurants sind geschlossen Nur schon die generellen Versamm- meinem Kopf ein Chaos, bis dann end- und zudem ist es auch privat verboten. lungsmöglichkeiten waren nicht klar. lich am 25. März eine gesamtschweize- Und schon kommt diese Einsicht, Das war schwierig für mich: Was soll rische Regelung kommuniziert wurde. dass jenes ebenfalls nicht geht, was wir oder kann ich den Angehörigen sa- Und dann kommt auch schon die bei einem Todesfall mit der verstorbe- gen? erste grosse Entscheidung für die Ange- nen Person schon schmerzvoll vermis- hörigen – die nächste Unsicherheit: Ab- sen: Nähe! Auch im Familienkreis gilt Anfangs waren noch Zusammenkünfte schiedsfeier ja oder eine Verschiebung die Abstandsregel von 2 Metern. 2 Me- bis 50 Personen möglich, dann plötz- auf später (wobei momentan noch völ- ter Distanz in einer Situation, in der lich nur noch 5 – aber Halt, da gibt es lig offen ist, was dieses «später» bedeu- man sich umarmen möchte, eine Be- ja die Ausnahme im engsten Familien- tet). Denn möglich ist nur eine Feier im rührung mehr sagen kann als jedes ein- kreis. Draussen oder drinnen? Mehr- engsten Familien-Kreis mit 10 bis maxi- zelne Wort, ein fester Händedruck oder mals Telefonate und Mails zwischen Zi- mal 20 Angehörigen. Und ebenso ein naher Blickkontakt wie Balsam auf die Seele wirkt. Aber es darf nicht sein – nicht im Trauergespräch und nicht während der Abdankungsfeier – jetzt spüren wir, was Distanz und Einsam- keit auch im Alltag mit uns machen kann. Aber trotzdem: Auch das Abschieds- feiern auf Distanz tröstet. Worte und Musik kommen an – vielleicht sogar mehr als sonst, wenn es keinen Alltag gibt, aus dem wir kurz heraustreten und etwas später gleich wieder eintre- ten. Trotz allen Schwierigkeiten hat die- se Zeit also auch etwas Heilsames: Der Tod gilt nicht nur für die Verstorbenen, er gilt auch für uns, er ist uns immer ganz nahe. Und es gibt eine Botschaft, die ich hier und überall verkünden kann – unsere DNA des Glaubens: Es gibt ein Leben nach dem Tod. Unser Leben hat Ewigkeitswert! Peter Solenthaler 9 MAGNET Nr.6/2020
Agenda Sonntag, 12. Juli KAPELLE SCHWÄGALP 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder Gottesdienstbeginn jeweils um 9.45 Uhr Sonntag, 19. Juli Vollständige Übersicht auf www.magnet.jetzt unter 9.30 Gottesdienst, Ellen Schout, Oberuzwil Service >Gemeindeseiten >Schwägalp Kapelle Sonntag 26. Juli Situation COVID-19 9.30 Gottesdienst, Ellen Schout, Oberuzwil Erkundigen Sie sich bitte auf der Webseite der Landeskirche beider Appenzell www.ref-arai.ch über die Durchführung der Gottesdiense im August Gottesdienste. Bei Redaktionsschluss galten noch die Bestim- mungen basierend aus dem März 2020. Vielen Dank für Ihr Sonntag, 2. August Verständnis! 9.30 Gottesdienst, Ellen Schout, Oberuzwil Sonntag 7. Juni: Philippe Müller, Ebnat-Kappel Sonntag, 9. August Sonntag, 14. Juni, Pfingstsonntag: Dietmar Metzger, Gais 10.00 Familiengottesdienst beim WPZ, mit dem Jodel- Sonntag, 21. Juni: Harald Greve, Schönengrund chörli Urnäsch und Pfr. Markus Grieder Sonntag, 28. Juni: KG Waldstatt Donnerstag, 13. August Sonntag, 5. Juli: Jakob Bösch, Herisau 18.30 Beginn Konfirmanden Unterricht Sonntag, 12. Juli: Koni Menet, Mogelsberg Sonntag, 19. Juli: Johannes Stäubli, Schwellbrunn Freitag, 14. August Sonntag, 26. Juli: Beat Antenen, Tarasp-Vulpera 15.00 Bibelstunde im WPZ Samstag, 1. August, Nationalfeiertag: 19.30 Taizé Abendgebet Martin Schmidt, St. Gallen Samstag, 15. August Sonntag, 2. August: Käthi Meier-Schwob, Goldach 9.00 bis 11.00 Kontemplation im Chor der Kirche Sonntag, 9. August: Katalin Schröder, Ennetbühl Sonntag 16. August: René Häfelfinger, Waldstatt Sonntag, 16. August Sonntag, 23. August: Johannes Stäubli, Schwellbrunn 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder Sonntag, 30 August: Ursula Fröhlich, Herisau Freitag, 21. August Sonntag, 6. September: Markus Grieder, Urnäsch Kein Abendgebet Sonntag 13. September: Felix Indermaur, Berneck Sonntag, 23. August URNÄSCH www.ref-urnaesch.ch 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder Pfr. Markus Grieder 071 364 11 63 pfarramt-urnaesch@bluewin.ch Freitag, 28. August Gottesdienste im Juni 19.30 Taizé-Abendgebet Sonntag, 7. Juni Sonntag, 30. August 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder 9.30 Gottesdienst in der Zürchersmühle (Kirchen- tausch), Pfr. Markus Grieder Freitag, 12. Juni 15.00 Bibelstunde im WPZ 17.00 Abendmahls-Gottesdienst mit der 5. Klasse www.ref-herisau.ch HERISAU Pfrn. Esther Furrer 071 354 70 62 Samstag, 13. Juni esther.furrer@ref-herisau.ch 9.00 bis 11.00 Kontemplation im Chor der Kirche Pfr. Peter Solenthaler 071 354 70 61 peter.solenthaler@ref-herisau.ch Sonntag, 14. Juni Pfr. Jakob Bösch Stv. 071 354 70 63 jakob.boesch@ref-herisau.ch 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder Pfrn. Anna Katharina Breuer 071 354 70 64 annakatharina.breuer@ref-herisau.ch Sonntag, 21. Juni Marcel Künzle 071 354 70 65 jugendarbeit@ref-herisau.ch 9.30 Gottesdienst, Ellen Schout, Oberuzwil Jugendarbeit Annalies Taverna 071 354 70 60 sekretariat@ref-herisau.ch Mittwoch, 24. Juni Sekretariat Mo–Fr 9–11.30, 14–16 Uhr 19.00 Start in Jakobsbad, Besinnungsweg mit neuen Beatrix und Daniel 071 351 26 15 mesmer@ref-herisau.ch Texten Künzle Mesmerdienst Samstag, 27. Juni Gottesdienste im Juni 17.00 Kinderfiir Vorgesehene Veranstaltungen, falls das Versammlungsverbot Sonntag, 28. Juni vom Bundesrat entsprechend gelockert wird: 11.00 Ökumenischer Berg-Gottesdienst Hochalp mit Freitag, 5. Juni dem Saienchörli, PA Juliane Schulz und 16.30 Jugendgottesdienst via Zoom mit Marcel Künzle Pfr. Markus Grieder Sonntag, 14. Juni Gottesdienste im Juli 10.00 Gottesdienst, Pfr. Jakob Bösch, KGH Freitag, 3. Juli Freitag, 19. Juni 19.30 Taizé Abendgebet 18.15 Abendmeditation im Krombachsaal, 20.00 Taizé Treff im Pfarrhaus Pfr. Michael Seitz Sonntag, 5. Juli Sonntag, 28. Juni 9.30 Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder 10.30 Gottesdienst, Pfrn. Johanna Spittler, Musik: Freitag, 10. Juli Evang. Singkreis, Heidi Meier, Orgel, KGH 15.00 Bibelstunde im WPZ 18.30 Jugi+, KGH MAGNET Nr.6/2020 10
Agenda Gottesdienste im Juli 30. Juli–5. August: Pfr. Jakob Bösch, Tel. 071 354 70 63 6.–12. August: Stellvertretung Pfarrkreis Süd, Samstag, 4. Juli Tel. 071 354 70 63 9.30 Chinderfiir für 3-6-Jährige, deren Eltern und 13.–19. August: Pfr. Jakob Bösch, Tel. 071 354 70 62 Geschwister, anschliessend kleiner Znüni, KGH 20.–26. August: Pfr. Peter Solenthaler, Tel. 071 354 70 61 Sonntag, 5. Juli 27. August–2. September: Stellvertretung Pfarrkreis Süd, 9.45 Gottesdienst auf der Schwägalp, Pfr. Jakob Tel. 071 354 70 63 Bösch, Heidi Meier, Orgel, kein Gottesdienst in Taufsonntage mit Chinderhüeti Herisau), Gratis-Fahrdienst anmelden bis Mitt- 30. Juni, 12. Juli, 9., 16. und 30. August, 6. und 27. Septem- woch, 1. Juli beim Sekretariat, Tel. 071 354 70 ber, 25. Oktober, 13. und 27. Dezember 60, Mail: sekretariat@ref-herisau.ch Sonntag, 12. Juli Abkündigungen: 10.00 Gottesdienst mit Taufen und Chinderhüeti, Wir haben Abschied genommen am: Pfr. Peter Solenthaler, anschliessend Predigt- 17. April 2020: Christof Schweizer, geboren am 25. Juli 1939, nachgespräch, KGH wohnhaft gewesen an der Robert Walser-Strasse 3, gestorben Sonntag, 19. Juli am 1. April im 81. Lebensjahr 10.00 Gottesdienst, Pfrn. Esther Furrer, KGH 20. April 2020: Martha Meier-Litschi, geboren am 23. Juli 1942, wohnhaft gewesen an Lederbach 31, gestorben am 9. Sonntag, 26. Juli April im 78. Lebensjahr 10.00 Gottesdienst mit Bibelteilen, Pfrn. Anna Katha- rina Breuer, KGH. Gemeinsam lesen und teilen 23. April 2020: Jakob Näf, geboren am 8. Oktober 1943, wir die Bibel. Miteinander sehen wir mehr. wohnhaft gewesen an der Ebnetstrasse 1, gestorben am 15. April im 77. Lebensjahr Gottesdienste im August 24. April 2020: Heinz Kohler, geboren am 16. Juni 1937, wohnhaft gewesen an der Kasernenstrasse 86a, gestorben am Sonntag, 2. August 16. April im 83. Lebensjahr 10.00 Gottesdienst, Pfr. Jakob Bösch, KGH 30. April 2020: Agatha Rüdlinger-Nef, geboren am 9. August Sonntag, 9. August 1929, am Schluss wohnhaft gewesen im Seniorenheim Bad 10.00 Gottesdienst mit Taufen und Chinderhüeti, Säntisblick, Waldstatt, gestorben am 18. April im 91. Lebens- Pfr. Bernard Huber, KGH jahr Sonntag, 16. August 1. Mai 2020: Emil Schiess, geboren am 7. Januar 1946, 10.30 Familiengottesdienst mit Chinderhüeti im wohnhaft gewesen an der Rütiwaldstrasse 3, gestorben am Freien; Stellvertretung Pfarrkreis Süd oder 20. April im 75. Lebensjahr Pfr. Peter Solenthaler, Ort: auf der Wiese im 8. Mai 2020: Verena Egle-Dennler, geboren am 6. Februar Kreckelhof, bei schlechtem Wetter weichen wir 1939, wohnhaft gewesen an der Oberdorfstrasse 77, gestor- in die Remise aus. Anschliessend Zmittag mit ben am 30. April im 82. Lebensjahr Wurst und Brot 14. Mai 2020: Elsbeth Schiess, geboren am 30. Januar 1968, Freitag, 21. August wohnhaft gewesen an der Degersheimerstrasse 26, gestor- 18.15 Abendmeditation im Krombachsaal, ben am 20. April im 53. Lebensjahr Pfr. Michael Seitz Keine Abdankung, Urne privat: Sonntag, 23. August Walter Hersche, geboren am 10. Juli 1935, wohnhaft gewe- 10.00 Familiengottesdienst zum Schulanfang, Pfrn. sen an der Kasernenstrasse 91, gestorben am 24. April im 85. Anna Katharina Breuer und PA Juliane Schulz Lebensjahr und Team, anschliessend Apéro, kath. Kirche 18.30 Jugi+, KGH Abdankung zu einem späteren Zeitpunkt: Freitag, 28. August Heinz Siegrist, geboren am 26. Juli 1924, mit Aufenthalt im 17.17 Jugendgottesdienst für die 5./6./7. Klasse, Seniorenheim Bad Säntisblick in Waldstatt, gestorben am 31. Pfrn. Anna Katharina Breuer, Thema: Zum März 2020 im 96. Lebensjahr Glück, KGH Walter Langenegger, geboren am 26. September 1954, wohn- Sonntag, 30. August haft gewesen an der Rietwisstrasse 28, gestorben am 26. Ap- 10.00 Gottesdienst mit Taufen und Chinderhüeti, ril 2020 im 66. Lebensjahr Pfr. Jakob Bösch, anschliessend Predigtnachge- Weltgebetstag spräch, KGH Am Weltgebetstag gestaltete das ökumenische Vorberei- Zuständig für Abdankungen und telefonische Präsenz tungsteam, Romy Stacher, Yvonne Schweizer, Rosi Reute- in dringenden Fällen: mann, Sandra Bruderer und Anna Katharina Breuer, zwei 1.–3. Juni: Pfr. Jakob Bösch, Tel. 071 354 70 63 schöne und gut besuchte Feiern im Alterszentrum Heinrichs- 4.–10. Juni: Pfrn. Anna Katharina Breuer, Tel. 071 354 70 64 bad und in der Unterkirche der katholischen Pfarrei. Claudia 11.–17. Juni: Pfr. Peter Solenthaler, Tel. 071 354 70 61 Steiner und Annerös Stricker waren für den Kinderanlass im 18.–24. Juni: Pfr. Jakob Bösch, Tel. 071 354 70 63 Kirchgemeindehaus an der Poststrasse zuständig. Da die Zu- 25. Juni–1. Juli: Pfr. Bernard Huber, Tel. 076 778 23 02 taten für den Imbiss nach der Abendfeier und das gemein- 2.–8. Juli: Pfr. Jakob Bösch, Tel. 071 354 70 63 same Nachtessen gespendet wurden, konnte die Kollekte von 9.–15. Juli: Pfr. Peter Solenthaler, Tel. 071 354 70 61 gut Fr. 600.00 durch den Teambeitrag aufgerundet werden. 16.–22. Juli: Pfrn. Esther Furrer, Tel. 071 354 70 62 Das Weltgebetstagskomitee bekam den Betrag von Fr. 735.20 23.–29. Juli: Pfrn. Anna Kath. Breuer, Tel. 071 354 70 64 überwiesen. Unser herzlicher Dank gilt allen Beteiligten. 11 MAGNET Nr.6/2020
Agenda Kreuzkapelle offen Freiluft-Gottesdienst «Openair» Sie können in der Kreuzkapelle zur Ruhe kom- 16. August 2020, 10.30 Uhr, mit Chinderhüeti: Pfarrkreis men, still werden, eine Kerze anzünden, ein Ge- Süd oder Pfr. Peter Solenthaler. Auf der Wiese im Kreckelhof, bet lesen. Abstandhalten und die Hygienemass- bei schlechtem Wetter weichen wir in die Remise aus. nahmen gelten. Ein Desinfektionsspray steht zur In diesem Gottesdienst verabschieden wir Beat Dick, Kivo- Verfügung. Kassier und Werner Wanner, Kivo Ressort Musik, Thomas Schoch, GPK-Mitglied. Wir begrüssen die neuen Kivo-Mit- Online – Gesprächsgruppe «Warum lässt Gott Leid zu?» glieder Ursi Baumann, Kassierin, und Jakob Frischknecht fürs Abstand ist mühsam, Einsamkeit ist lähmend: Aber: Notwen- Ressort Musik, Hans Bruderer neues GPK-Mitglied und diger körperlicher Abstand spricht keinesfalls gegen inten- Hansueli Sturzenegger als Synodaler. Ebenso feiern wir das sive Kontakte! Mit einem Versuch startet nun die online- 10-jährige Dienstjubiläum von Albert Weiler, stellvertreten- Gesprächsgruppe: der Mesmer und das 10-jährige Jubiläum von Roman Fröhlich www.padlet.com/petersolenthaler/7xla3qhi5r2vnrd8 als Synodaler. Regula Stucki ist bereits seit 15 Jahre als Reli- Unter dem vorangegangenen Link kann ähnlich wie auf einer gionsfachlehrperson angestellt und Fredy Glatz ist seit 25 Wand-Tafel eine Bemerkung oder ein Gedanke zum Thema Jahren aktives Mitglied in der GPK. notiert werden. Mit wöchentlich neuen Impulsen von Ende Anschliessend Zmittag mit Wurst und Brot. Mai bis Ende Juni diskutiert Pfarrer Peter Solenthaler gerne mit Ihnen über das Internet zum Thema «Warum lässt Gott Einladung zum neuen Konfirmandenjahr 2020–2021 Leid zu?» Jugendliche, die jetzt die 8. Klasse besuchen (auch diejenigen, Sie können das von daheim zeitlich ungebunden am Compu- die zum Jahrgang 2005 gehören oder bereits älter sind), kön- ter machen und sind doch mit Menschen verbunden, die nen sich zum Konfirmandenunterricht anmelden. Im Mai ebenfalls gerne über das Thema nachdenken. Bei Bedarf kön- werden die Einladungen von den zuständigen Pfarrpersonen nen auch eine Videokonferenz oder doch zwischendurch mal Anna Katharina Breuer und Peter Solenthaler per Post ver- eine «echte» Gruppenzusammenkunft organisiert werden. schickt. Sollten einzelne Jugendliche keine Einladung erhal- Den obigen Link finden Sie auch auf der Homepage unserer ten haben, bitten wir um eine entsprechende Rückmeldung Kirchgemeinde www.ref-herisau.ch beim Sekretariat, Frau Annalies Taverna (Tel. 071 354 70 60 oder via Mail: sekretariat@ref-herisau.ch). Gartensommer – Mit-Bauen Dieser Sommer wird anders sein. Das neue Konfirmandenjahr beginnt nach den Sommerferien. Wir nutzen die Zeit und bauen gemeinsam wei- Der Startabend für alle ist am Montag, 17. August, um 18 Uhr, ter an unserem Garten: Eine Feuerstelle, eine im KGH an der Poststrasse 14A. Rutschbahn, den Sandkasten ins Zentrum. Schöne Sommerspieltage im Garten warten auf Familiengottesdienst zum Schulanfang uns. Magst du mitbauen? Geri Schurter leitet uns Am 23. August findet in der kath. Kirche um 10 Uhr ein öku- an, Verpflegung steht bereit. Es wird sicher ein menischer Familiengottesdienst zum Start ins neue Schuljahr fröhlicher Bautag. statt. Dazu sind alle Schülerinnen und Schüler zusammen mit Gartenbautag ist der 6. Juni. ihren Familien ganz herzlich eingeladen. (Ausweichdatum bei Schlechtwetter: 13. Juni) Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Gestaltet wird die Feier Arbeitsbeginn: 8–16 Uhr; für Verpflegung wird gesorgt. von Seelsorgerin Juliane Schulz, Pfrn. Anna Katharina Breuer Anmeldung für den Frondienst beim Sekretariat, Tel. 071 und den Fachlehrpersonen für Religionsunterricht der kath. 354 70 60 oder per Mail: sekretariat@ref-herisau.ch mit und der evang.-ref. Kirchgemeinden Herisau. Name und Telefonnummer (am besten Handynummer für gute Erreichbarkeit). Glaubenskurs Alphalive: Start am Freitag, 28. August Dieser Kurs kommt aus einer englischen Landeskirche in Alle Hände können gebraucht werden: Handwerker, Schnei- London. Zentrale Inhalte des christlichen Glaubens und Le- derinnen für die Fahne, Küchenpersonal für die Verpflegung, bens werden praktisch und lebensnah vermittelt. Alphalive etc. Es gibt Gruppenverantwortliche, welche die helfenden sucht neue Zugänge zum Glauben. Das gemeinsame Unter- Personen anleiten werden. Es braucht somit keine Fach- wegssein ist wichtiger als schnelle Antworten. Die lockere kenntnisse, nur Wille …! Die aktuellen Corona-Massnahmen Atmosphäre soll den Glauben mit dem Leben verknüpfen und werden eingehalten. frei sein von staubiger Theorie oder frommen Scheuklappen. Gartensommer – Mit-Geniessen Dieser «light» Alphalive-Kurs umfasst 5 Abende. Er hat einen Und falls es in den Sommerferien wieder möglich sein wird, inhaltlichen Aufbau. Eine regelmässige Teilnahme ist darum organisieren wir jeweils am Donnerstag von 14.00–20.00 von Vorteil. Uhr ein spezielles Gartensommer-Programm mit Sommer- Termine und Durchführungsort café. Wir laden ein zum Spielen, im Schatten zu sitzen, zu 5 Abende: 28. August 2020 / 4. und 18. September 2020 / lesen, zu reden, zu essen. Auch die Brätelstelle 16. und 30. Oktober 2020 von 19 bis 21.30 Uhr, Evang.-ref. steht zur Verfügung. Aktuelle Infos bekommst du Kirchgemeindehaus, Poststrasse 14A, Herisau. wie immer auf unserer Website www.ref-herisau. ch oder unter 071 354 70 60, Sekretariat. Inhalt und Ablauf des Abends Imbiss / Referat / offene Gruppengespräche über Themen wie: Jesus, Bibel, Kommunikation mit Gott. Sommercafé Das Sommercafé ist dieses Jahr Teil unseres Leitung und Anmeldung neuen Angebotes «Gartensommer». Bei Schön- Pfr. Peter Solenthaler, Pfarramt Bezirk Nord / Gerold Schur- wetter findet es dieses Jahr im Garten des Kirch- ter, Vizepräsident Kirchgemeinde / Pfr. Bernard Huber. gemeindehauses statt, bei Schlechtwetter ver- Anmeldung bitte bis am 20. August 2020 an Pfarrer Peter wöhnen wir Sie gerne im Saal des Kirchgemein- Solenthaler, Tel. 071 354 70 61, peter.solenthaler@ref-heri- dehauses. sau.ch MAGNET Nr.6/2020 12
Agenda Usegstuehlet: Samstag 29. August Lollipop – Spiel und Plaudertreff 13.00 – ca 19.00 Uhr. (Wegen den Bauarbeiten bei der ref. Mittwoch, 1. Juli, 15.00 Uhr, KGH Kirche ist der Ort noch offen). Chinderchochi Der Singkreis wird auch dieses Jahr eine gemütliche Sitzge- Mittwoch, 17. Juni und 19. August, 17–20 Uhr, legenheit und eine Hüpfburg anbieten. Wir freuen uns, auf KGH. Voranmeldung ist erforderlich bei Claudia spannende Begegnungen, spontane Gespräche, alte Freunde Fischer, 071 351 64 84, claudia.fischer@ref-heri- zu treffen und neue kennen zu lernen. sau.ch, Unkostenbeitrag Fr. 5.– Regelmässige Veranstaltungen Teens-Chochi Seminar am Nachmittag Mittwoch, 24. Juni und 26. August, 17–20 Uhr, Dienstag, 23. Juni, Pfr. Jakob Bösch und voraussichtlich KGH. Voranmeldung ist erforderlich bei Marcel Dienstag, 18. August, Stellvertretung Pfarrkreis Süd, KGH Künzle, 078 231 81 71, jugendarbeit@ref-herisau. ch, Unkostenbeitrag Fr. 5.– Gottesdienst im Alterszentrum Heinrichsbad Roundabout jeden Freitag, 10 Uhr im Mehrzweckraum Park Hip-Hop-Tanzgruppe für Mädchen und junge Frauen! Gottesdienst im Altersheim Ebnet Jeden Mittwoch, 19 Uhr (ausser Schulferien), KGH Freitag, 19. Juni, 3., 17. und 31. Juli, 14. und 28. August, Bibel Hebräisch 14.30 Uhr Montag, 29. Juni und 31. August, 14.30 Uhr, Pfr. Samuel Kast, Gottesdienst im Altersheim Dreilinden KGH Freitag, 26. Juni, 10. und 24. Juli, 7. und 21. August, 14.30 Uhr www.kircheschwellbrunn.ch SCHWELLBRUNN Gottesdienst im Altersheim Johannesbad Pfrn. Christine Scholer 071 350 02 53 christine.scholer@kircheschwellbrunn.ch Freitag, 3. Juli, 21. August, 15.30 Uhr Pfr. Flurin Battaglia 071 352 15 07 flurin.battaglia@kircheschwellbrunn.ch Brigitte Marti 071 351 74 81 arge-ssw@bluewin.ch Hauskreise/ Zellgruppen Sekretariat Di und Do 13.45–17.15 Uhr Kontakt: Beatrix und Daniel Künzle, Tel. 071 351 26 15, mesmer@ref-herisau.ch Vorbehältlich der COVID19-Einschränkungen des Bundes und Kantons, Stand 11. Mai 2020, veröffentlichen wir fol- Meditation gende Termine. Um kurzfristig über die Durchführung infor- Montag, 22. Juni, 17. und 31. August, 18.30 Uhr, KGH miert zu sein, bitten wir Sie, die Website: www.kirche- Stille und Gebet schwellbrunn.ch, und den Aushang beim Gemeindehaus zu Jeden Freitag, 18.30 Uhr, (ausser Schulferien), KGH beachten. Unter der Pfarramtsnummer 071 350 02 53 erhal- ten Sie ebenfalls kurzfristig Auskunft. Morgengebet Jeden Montag, 7 Uhr (ausser Schulferien), KGH Gottesdienste im Juni Friedensgebet Mittwoch, 3. Juni Jeden Freitag, 07.00 Uhr (ausser Schulferien), KGH 15.00 Gottesdienst im Betreuungszentrum Risi Gebetsabend der evang. Kirchen Herisau Freitag, 12. Juni Dienstag, 9. Juni, 19.30 Uhr, Pfr. Peter Solenthaler, KGH 19.30 Taizé-Feier in der Kirche Evang. Singkreis Sonntag, 14. Juni Proben jeweils am Mittwoch, 19.45 Uhr (ausser Schulferien), 9.30 Predigt-Gottesdienst, Pfrn. Christine Scholer Schulhaus Ebnet Ost, Waisenhausstrasse 1 Freitag, 19. Juni Offenes Singen mit Heidi Meier 19.30 Frühlingsmusik in der Kirche, mit Organistin Montag, 15. Juni, 18.00 Uhr, KGH Heidi Meier Trauercafé – Begegnungsort Sonntag, 21. Juni Donnerstag, 2. Juli und 6. August, 17.00 Uhr, Kasernenstr. 9.30 Familien-Gottesdienst, Pfrn. Christine Scholer 39a, Kulturwerkstatt Appenzellerland. Info: 071 354 70 60 11.00 Gottesdienst für Jugendliche Kreativ-Gruppe Sonntag, 28. Juni Donnerstag, 18. Juni, 2. Juli, 13. und 27. August, 8.30–11.30 10.00 Konfirmations-Gottesdienst, Pfr. Flurin Battaglia Uhr, KGH. Barbara Kugler, Tel. 071 352 22 06 Gottesdienste im Juli Back und Kochgruppe Sonntag, 5. Juli Freitag, 26. Juni und 28. August, 13.45–16.15 Uhr, KGH 9.30 Regional-Gottesdienst in Schwellbrunn, Franziska Neumaier, Tel. 076 267 35 78 Pfr. René Häfelfinger Alphalive Glaubenskurs Mittwoch, 8. Juli Freitag, 28. August, 19 Uhr, Pfr. Peter Solenthaler, Gerold 15.00 Gottesdienst im Betreuungszentrum Risi Schurter, Pfr. Bernard Huber, KGH Sonntag, 12. Juli Zäme esse 9.30 Regional-Gottesdienst in Schwellbrunn, Freitag, 3. Juli, 12.15 bis 13.30 Uhr, KGH Pfrn. Christine Scholer Kinderkirche Sonntag, 19. Juli Mittwoch, 10. und 24. Juni, 19. August, 11.40 Uhr, Saum 9.40 Regional-Gottesdienst in Waldstatt, Kirchenbus: Freitag, 19. Juni und 21. August, 16.15 Uhr, KGH 9.10 Uhr bei der Kirche 13 MAGNET Nr.6/2020
Agenda Sonntag, 26. Juli Aktuelle Informationen: www.kirchehundwil.ch HUNDWIL 9.30 Regional-Gottesdienst in Schönengrund, Pfr. Bernhard Rothen 071 367 12 26 pfarramt@kirchehundwil.ch Kirchenbus: 9.10 Uhr bei der Kirche Liebe Gemeindeglieder! Gottesdienste im August Vor zehn Jahren haben meine Frau und ich in Hundwil den Sonntag, 2. August Dienst am Gotteswort übernommen. Vieles war anders als 9.40 Regional-Gottesdienst in Waldstatt, Kirchenbus: erwartet. In Basel wusste niemand recht, was der Bauern- 9.10 Uhr bei der Kirche stand an Lebensweisheiten sammelt. Hier war wenig Ach- Sonntag, 9. August tung zu spüren vor dem, was Menschen in der Stadt leisten. 9.30 Regional-Gottesdienst in Schönengrund, Die Streusiedlung und der Verlust der Landsgemeinde prä- Kirchenbus: 9.10 Uhr bei der Kirche gen. Das Evangelium mit seiner Botschaft der Versöhnung hat einen schweren Stand. Die Kantonalkirche ist innerlich Mittwoch, 12. August ausgetrocknet. Keine hier aufgewachsenen Pfarrersleute tun 15.00 Gottesdienst im Betreuungszentrum Risi in ihr Dienst. Sonntag, 16. August Umso dankbarer sind wir für das Gute, das in den zehn Jah- 9.30 Predigt-Gottesdienst, Pfr. Flurin Battaglia ren sein und werden durfte. Sonntag für Sonntag war eine Samstag, 22. August treue, kleine, aber wachsende Gemeinde da. Gemeinsam 9.30 Fiire mit de Chliine sind wir immer noch tiefer hineingeführt worden in das, was der eine und einzige Gott, der je etwas von sich hat hören Sonntag, 23. August lassen, uns zu denken geben will. Wir haben Jakob Künzler Besuchen Sie einen Gottesdienst in der Region kennengelernt. Was er aus seiner Jugendzeit im Appenzeller- Sonntag, 30. August land mitgenommen hat, so dass er zum Helfer von vielen 9.30 Predigt-Gottesdienst, Pfrn. Christine Scholer tausend Waisenkindern werden konnte, ist alle Liebe und Hochachtung wert. Die Tradition der täglichen Andachten im Veranstaltungen Juni bis August Pfand wurde von vielen Helfern weitergeführt, einzigartig in der Schweiz. Die wache, lebensfrohe Schar der Hundwiler- kinder hat an all dem Anteil genommen und wollte oft nur allzu eifrig schon alles verstanden haben. Manches herzer- greifende Sonntagsschulspiel hat uns getröstet. Der Kreuz- weg und die Osternacht sind verheissungsvolle Neuanfänge. Die Kirchenvorsteherschaft hat sich verjüngt und vergrössert. Alle kirchlichen Ämter werden mit viel Herzblut versehen. Ob das Bestand haben und Frucht tragen darf? Möge Gott der Wandern: Ich bin dann mal weg …, 4. bis 6. Juli Gemeinde gnädig sein und das geben! Die dreitägige Wanderung auf dem Jakobsweg Richtung Ein- Anfangs Juli werde ich offiziell pensioniert. Bisher hat die siedeln. Unter der Telefonnummer 071 350 02 53 erhalten Vorsteherschaft noch niemanden für die Nachfolge gefunden. Sie kurzfristig Informationen, ob der Anlass durchgeführt Deshalb haben wir vereinbart, dass ich mit einem reduzier- werden kann oder nicht. ten Pensum weiterhin die Verantwortung trage für alle pfarr- amtlichen Pflichten. Michael Augsburger wird mich entlas- Seniorinnen- und Seniorenmittagstisch ten und wichtige Aufgaben im Unterricht übernehmen. Er Donnerstags, 11.30 Uhr, 4. Juni im Rest. Ochsen, 2. Juli im hat ursprünglich Zimmermann gelernt. Seine Frau und er Rest. Hirschen, 6. August im Rest. Löwen. Rosmarie Witten- haben vier Kinder und leben in Altstätten. Seit sieben Jahren wiler gibt kurzfristig Auskunft, ob der Mittagstisch stattfin- studiert er Theologie und hat von der Evangelischen Kirche den kann oder nicht: Tel. 071 352 37 44. Schweiz die Zusage, dass er im Frühling 2021 seine Ausbil- Kolibri Kindergottesdienst dung abschliessen und zum Diakon ordiniert werden kann. Sonntags, 9.30 Uhr im Pfarrhaus, 14./28 Juni, 16. August. Ich bin zuversichtlich, dass er viel Gutes in unsere Gemeinde tragen wird. Für die Jungen bietet das die Chance, aus einer Frauentreff noch anderen Perspektive zu hören, was uns Grund zum Ver- Kontakt: Bea Gubser, 071 350 00 35 oder Christine Scholer, trauen und zur Hoffnung gibt. Pfarramt 071 350 02 53. Pfr. Bernhard Rothen Hauskreise Für die nächsten Wochen und Monate ist vieles unklar: Wann Für die Hauskreise können Doris Knöpfel, Tel. 071 350 09 werden wir wieder zum Gottesdienst in der Kirche zusam- 23, email dodogujer@yahoo.de oder Markus Eugster, Tel. 071 menkommen dürfen? Welche äusseren Vorschriften werden 352 33 91, email markus.eugster@bluewin.ch kontaktiert gelten? Wird es uns erlaubt sein zu singen? werden. Gottesdienste im Juni Abwesenheiten und Vertretungen Pfr. Flurin Battaglia bezieht vom 6. April bis 10. Juli einen Folgende Schwerpunkte sehen wir im Moment vor: Studienurlaub. In dieser Zeit ist er nur per Mail (flurin.batta- Sonntag, 14. Juni 2020 glia@kircheschwellbrunn.ch), jedoch nicht per Telefon er- 9.30 Gottesdienst, Begrüssung von Diakon i. A. reichbar. Vertreten wird Pfr. Flurin Battaglia während seines Michael Augsburger Urlaubs von Pfrn. Christine Scholer. Die beiden Pfarrpersonen beziehen im Sommer wie folgt Fe- Sonntag, 21. Juni 2020 rien: Flurin Battaglia vom 10. Juli bis 2. August. 9.30 Familiengottesdienst, Verabschiedung der ältes- Christine Scholer vom 18. Juli bis 9. August. ten Sonntagsschulkinder MAGNET Nr.6/2020 14
Agenda Gottesdienste im August Sonntag, 28. Juni, 10 Uhr, Konfirmationsgottesdienst Samstag, 1. August 17.00 Vielstimmig. Singandacht mit Impuls zu Lied- Konfirmiert werden: Ueli Brunner, Johannes texten. Wenn möglich draussen oder in geeig- Frischknecht, Andrina Fuchs, Patrizia Giger, neter Form drinnen Claudia Holderegger, Thomas Jäger. Dienstag, 11. August Gottesdienste im Juli 9.00 Bibel beten. 30 Minuten Bibelkost. Weitere Daten im August: 18. und 25 Sonntag, 5. Juli 9.30 Gottesdienst, Pfr. Lukas Zünd Sonntag, 16. August Stellvertretungen 9.40 Gottesdienst zum Schulanfang, verantwortlich: Die ganzen Sommerferien über wird Pfarrer Rothen abwe- Johannes Epp und Irina Bossart send sein. Die Gottesdienste sollen vorwiegend von jungen Sonntag, 23. August Pfarrern und Pfarrerinnen und Theologiestudierenden kurz 9.40 Gottesdienst, im Anschluss Kirchgemeindever- vor dem Abschluss gestaltet werden. Die Gemeinde ist sehr sammlung gebeten, Mitverantwortung zu übernehmen und an den Got- tesdienten kritisch und wohlwollend zuzuhören, mitzubeten Samstag, 29. August und mitzudenken. Der Schwägalpgottesdienst Ende Juli ist 9.30 Fiire mit de Chliine, mit Heidi Müller und B auf Grund der bundesrätlichen Verordnungen abgesagt. ettina Schneider Weder Gottesdienste im August Veranstaltungen und Informationen Sonntag, 9. August 9.30 Gottesdienst, Pfr. Bernhard Rothen Bibel beten Die Bibel bildet das Fundament der Evangelisch-reformierten Sonntag, 16. August Kirche. Eine halbe Stunde lang befassend wir uns lesend, hö- 9.30 Gottesdienst, Pfr. Lukas Zünd rend, erwägend, singend, austauschend und betend mit der Sonntag, 23. August Bibel. 30 Minuten bewusstes Dasein in Gottes Gegenwart. 9.30 Familiengottesdienst, Begrüssung der neuen Jeden Dienstag um 9 Uhr (ausser während der Schulferien). Konfirmanden, Diakon i. A. Michael Augsbur- Vielstimmig. Singandacht mit Impuls zu Liedtexten ger, Pfr. Bernhard Rothen Früher war das mehrstimmige Singen fester Bestandteil des Sonntag, 30. August reformierten Gottesdienstes. Heute ist diese Tradition fast 9.30 Gottesdienst, Pfr. David Mägli verschwunden. Dabei liegt im mehrstimmigen Singen eine enorme Kraft. Für das Jahr 2020 haben wir geplant, die Sams- tagabend-Gottesdienste zu Singandachten umzugestalten. STEIN Wir werden unter der Leitung von Andrea Richle Öztürk Kir- Pfrn. Irina Bossart 071 367 11 25 pfarramt_stein@bluewin.ch chenlieder einüben und mehrstimmig singen. Dazu gibt es einen Impuls zum Liedtext, zu seiner Entstehung, zu seinem Gottesdienste von Juni bis August theologischen Inhalt und Gehalt. Das Singen ist eingebettet in eine kleine Liturgie. Wichtige Information! Über die nächsten Öffnungsschritte beschloss der Bundesrat Stricktag Samstag,13. Juni, 9–12 Uhr, am 27. Mai; dann wurde über das Feiern von öffentlichen Aus Anlass des weltweiten Stricktages lade ich alle Strickbe- Gottesdiensten informiert. Deshalb unterstehen alle nachfol- geisterten ein, am Samstag, den 8. Juni von 9–12 Uhr ge- genden Daten dem Vorbehalt der neusten Bestimmungen. meinsam zu stricken. Bei schönem Wetter treffen wir uns Seit April dürfen Abdankungen im erweiterten Familienkreis beim Pärkli auf dem Dorfplatz; bei schlechter Witterung im stattfinden unter Einhaltung der Vorschriften. Pfarrhaus. Bitte Material mitbringen. – Die Forschung spricht dem Stricken eine ähnliche Wirkung zu wie der Meditation: Gottesdienste im Juni Das Denken bekommt eine grosse Klarheit, die Konzentra- Dienstag, 9. Juni tion wird besser und stricken hilft Stress abzubauen! 9.00 Bibel beten. 30 Minuten Bibelkost. Die weite- Kapellenweg ren Daten im Juni: 16., 23. und 30. Wir gehen ein Stück gemeinsamen Weg und besuchen ver- Samstag, 13. Juni schiedene Kapellen und/oder Kirchen. Route und Programm 17.00 Vielstimmig waren bei Redaktionsschluss noch offen. Wir denken an Eng- genhütten, Johannes guter Brunnen (Rapisau) und Dreifaltig- Sonntag, 14. Juni keit (Wees, Rapisau). Genauere Informationen, auch über die 10.30 Sommerfest AH mit Feld-Gottesdienst Durchführung, finden Sie auf der Homepage. Samstag, 20. Juni 17.00 Kapellenweg Konfirmation Sonntag, 28. Juni Konfirmation Am 28. Juni werden Liana Agner, Cyrielle Hug, Sydney 9.40 Gottesdienst Koller, Nadja Wildermuth und Fabian Steingruber konfir- miert. Die Jugendlichen haben für die Feier das Thema Gottesdienste im Juli «Vergangenheit» gewählt. Je nach momentaner Situation Im Juli finden keine Gottesdienste und kirchlichen Veranstal- müssen wir bei den Gästen Einschränkungen vornehmen. tungen statt. Besuchen Sie einen Gottesdienst in der Region. 15 MAGNET Nr.6/2020
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