AUSSEN WIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSBERICHT NORDMAZEDONIEN - WKO

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AUSSEN WIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSBERICHT NORDMAZEDONIEN - WKO
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WIRTSCHAFT
WIRTSCHAFTSBERICHT
NORDMAZEDONIEN

AUSSENWIRTSCHAFTSCENTER BELGRAD
OKTOBER 2021
AUSSEN WIRTSCHAFT WIRTSCHAFTSBERICHT NORDMAZEDONIEN - WKO
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                                              Eine Information des
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                                              Wirtschaftsdelegierte
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WIRTSCHAFTSBERICHT NORDMAZEDONIEN (1. Halbjahr 2021)
•     Wirtschaft bricht Corona-bedingt ein, Aufschwung noch langsam
•     Stabilisierung des Staatshaushalts große Herausforderung
•     Hohe Abhängigkeit von Auslandsinvestitionen, schwache einheimische Industrie
•     Trotz hoher Arbeitslosigkeit Fachkräftemangel; Brain Drain und Auswanderung
•     Österreichisch Exporte nach Nordmazedonien wieder steigend
•     Österreich 2. wichtigster Investor mit 750 Mio. EUR

Wirtschaftskennzahlen
                                                                      2020        2021(P)     2022(P)
    Nominelles Bruttoinlandsprodukt in Mrd. USD1                      12,26        13,78       14,29
    Bruttoinlandsprodukt/Kopf in US-Dollar (PPP)1                     15.96        16.87       17.90
    Bevölkerung in Mio.1                                                2,1          2,1         2,1
    Reales Wirtschaftswachstum in % 1                                  -4,5          4,2         3,8
    Inflationsrate in %1                                                2,3          2,4         2,0
    Arbeitslosenrate in %1                                             16,4         15,8        15,4
    Wechselkurs der Währung (MK) zu Euro; 1 EUR = MK2                 61,64        61,56       61,56
    Warenexporte des Landes in Mrd. US-Dollar1                         5,52         6,43        7,13
    Warenimporte des Landes in Mrd. US-Dollar1                         7,59         8,72        9,64

    Wirtschaftsleistung des Landes, Weltwertung:3              Rang 136

Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich
                                                                    2019      2020          Veränderung   2021 (1-6)
                                                                                                in %
    Österreichische Warenexporte in Mio. Euro4                      124           105          -15,2       59,5
    Österreichische Warenimporte in Mio. Euro4                      72,6          101          +40,2       52,4
    Österreichische Dienstleistungsexporte in Mio. Euro5             31            26           -16
    Österreichische Dienstleistungsimporte in Mio.Euro5              53            43           -18

    Österreichische Direktinvestitionen5, Stand 2020:               EUR 750 Mio
    Beschäftigte bei österr. Direktinvestitionen5: Stand 2018:      9.419
    Direktinvestitionen aus Mazedonien in Ö5, Stand 2019:           k.A.

    Wichtigster Warenexportmarkt für Österreich4:              63. Rang

1 Quelle: Economist Intelligence Unit
2 Quelle: Nationalbank Nordmazedonien
3 Quelle: Weltbank

4 Quelle : Statistik Austria

5 Quelle: Oesterr. Nationalbank

                                     Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
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• 1. Wirtschaftslage

                       Die Pandemie hat die mazedonische Wirtschaft 2020 schwer getroffen: mit ei-
Wirtschaft bricht      nem Rückgang von 4,5% war das die größte Rezession seit 1993. Dass der Rück-
Corona-bedingt ein     gang nicht noch größer war, ist vor allem auf die staatlichen COVID-Hilfspakete
                       zurückzuführen. Man erwartet zwar für 2021 und 2022 ein Widererstarken der
                       Wirtschaft, aber dieses dürfte mit prognostizierten 4,2% bzw. 3,7% schwächer
                       ausfallen als in den anderen Ländern der Region.
                        Im 1. Quartal 2021 sank das BIP aufgrund der dritten Welle der Covid-19-Pande-
                       mie um 1,9 %. Steigende Impfungsraten, die Normalisierung der Wirtschafts-
                       ströme sowie robuste Industrie- und Einzelhandelsdaten haben im 2. Quartal zu
Bessere Aussichten     einem BIP Anstieg von 13,1% geführt. Die hohe Zuwachsrate ist auch Folge der
für 2021 und 2022      niedrigen Vergleichsbasis im 2. Quartal 2020, in dem die Pandemie der Wirt-
                       schaft den ersten und stärksten Schlag versetzt hatte.
                       Den stärksten Anstieg gibt es beim Handel und Verkehr, auch die Industrie
                       wächst, alle anderen Sektoren entwickeln sich deutlich langsamer. Die Locke-
                       rung der Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Virus, die anhalten-
                       den Auswirkungen staatlicher Maßnahmen zur Stützung der Einkommen, sowie
                       wieder steigende Rücküberweisungen geben dem privaten Konsum starke Im-
                       pulse. Das Wachstum des öffentlichen Konsums befindet sich nach der starken
                       Expansion 2020 generell auf Konsolidierungskur. Das hohe Wachstum im
                       2.Quartal kann auch mit steigenden Bruttoinvestitionen (38,4%), Exporte (45%)
                       und Importe (46,7%) in Verbindung gebracht werden.

                       Angesichts der Tatsache, dass in den vergangenen Jahren die steigende Export-
                       nachfrage nach Automobilkomponenten der Hauptwachstumsfaktor für die ma-
                       zedonische Industrie war und diese Industriegüter zum größten Teil auf dem
                       deutschen Markt landeten, wird die weitere Entwicklung der deutschen Automo-
                       bilindustrie den größten Einfluss auf die gesamte Entwicklung der mazedoni-
                       schen Industrie haben.

                       2020 erließ die Regierung fiskalische Sofortmaßnahmen zur Unterstützung der
Kosten für             Wirtschaftstätigkeit während der Pandemie. Das Haushaltsdefizit hat sich
Pandemiebekämpfung     dadurch auf ca. 8% des BIP erhöht und erreichte damit den höchsten Stand seit
reißt Lücken in den    1993. Die Regierung finanzierte den größten Teil des Defizits durch die Emission
Staatshaushalt         eines Eurobonds in Höhe von 700 Mio. EUR. Dazu kam eine Kreditlinie für 176
                       Mio EUR vom IWF und 160 Mio EUR Finanzhilfe der EU.

                       Für 2021 verabschiedete die Regierung einen Nachtragshaushalt, der eine deut-
                       liche Erhöhung der Staatsausgaben vorsieht, um die Wirtschaft weiter anzukur-
                       beln. Dies beinhaltet eine Erweiterung der Maßnahmen, die 2020 eingeführt wur-
                       den, um Unternehmen und Beschäftigung zu unterstützen sowie Finanzierung
                       neuer Infrastrukturprojekte zu ermöglichen. Die langsame wirtschaftliche Erho-
                       lung wird dennoch zu erheblichen Einnahmeverlusten führen, es wird ein Haus-
                       haltsdefizit von 6,8 % des BIP prognostiziert.
Inflation …..
                       Die Währungsbindung an den EURO sorgte für Preisstabilität, die Inflationsrate
                       lag im Jahr 2020 bei ca. 2,3 %. Sie beschleunigte sich in der zweiten Jahreshälfte
                       aufgrund der Steigerung der Lebensmittel-, Alkohol- und Energiepreise. Die
                       Prognosen gehen davon aus, dass die Inflation in diesem Jahr durchschnittlich
                       2,4% betragen wird, bevor sie sich 2022 auf 2% verlangsamt.

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                            Die Pandemie zeigt derzeit keine Auswirkungen auf die Arbeitslosenrate, da die
    ..und Arbeitsmarkt      staatlichen Unterstützungsmaßnahmen zur Erhaltung der Arbeitsplätze gegrif-
    noch stabil             fen haben. Erfahrungsgemäß dürften aber auch viele Arbeitskräfte wegen man-
                            gelnden Aussichten einfach die Arbeitssuche aufgegeben haben. Die großen
                            ausländischen Niederlassungen haben erfreulicherweise ihren Mitarbeiterstand
                            im Großen und Ganzen gehalten, im Bewusstsein, dass qualifizierte Facharbeiter
                            auch in der Krise schwer zu finden sind. Die dramatisch schlechte Beschäfti-
                            gungslage für junge Menschen hat sich in den letzten Jahren nur geringfügig
                            verbessert, und das vor allem durch Auswanderung. Andererseits führt ein nicht
                            den Anforderungen der Wirtschaft entsprechendes Bildungssystem dazu, dass
                            es wenig gut ausgebildete Fachkräfte gibt.

                            Die mazedonischen Warenexporte betrugen 2020 ca. 5,52 Mrd. EUR
    Haushaltdefizit und     (- 10 %). Im gleichen Zeitraum lagen die Importe bei ca. 7,59 Mrd. EUR (-10%).
    Rücküberweisungen       Wie fast alle Länder der Region verzeichnet auch Nordmazedonien eine negative
                            Leistungsbilanz, die normalerweise aber durch ausländische Direktinvestitionen
                            und Rücküberweisungen abgedeckt wird . Während der Pandemie 2020 gingen
                            allerdings diese Zahlungen stark zurück und auch die Exporte litten unter dem
                            Nachfrageeinbruch, wodurch das Leistungsbilanzdefizit den höchsten Stand seit
                            2009 erreichte. Da 2021 sowohl die Ausfuhren von Waren und Dienstleistungen
                            als auch die „Remittances“ bereits starke Anzeichen der Erholung zeigen , wird
                            sich das Leistungsbilanzdefizit auf 2,5 % des BIP verringern wird und die Prog-
                            nosen gehen davon aus, dass Nordmazedonien keine zusätzliche Finanzhilfe be-
                            nötigen wird.

                            Für eine kleine Wirtschaft wie die mazedonische ist die Exportquote sehr niedrig
    Große Abhängigkeit      und liegt bei unter 50%. Die mazedonischen Exporte sind sehr konzentriert: ei-
    von:                    nerseits auf den deutschen Markt und andererseits auf einige wenige Produkte,
    Auslandsinvestitionen   die von Auslandsniederlassungen in den Industriezonen hergestellt werden. Der
                            größte Exporteur aus den Industriezonen generiert alleine ein Drittel des gesam-
                            ten mazedonischen Exports. Die Produktion der angesiedelten Unternehmen in
                            den Industriezonen basiert auf einem fast kompletten Import von Vormaterialien
    und
                            und Zwischenprodukten, Fertigungstechnologien sowie Managementpraktiken,
                            die de facto keine großen positiven Effekte für die einheimische Industrie erzeu-
                            gen.
    Nachfrage aus           2020 ging fast die Hälfte der Exporte nach Deutschland (EUR 2,7 Mrd.) . Am
    Deutschland             meisten wurden Katalysatoren, Kabelsätze und Zündungen für Autos und Flug-
                            zeuge sowie Sitzteile für Autos exportiert. Importiert werden vor allem Platin
                            und Platinlegierungen (für die besagte Katalysatorenproduktion), Erdöl und Öl
                            aus bituminösen Mineralien sowie Flacherzeugnissen aus Eisen oder nicht le-
                            giertem Stahl.

•     2. Besondere Entwicklungen

    Bedingungslose          Die innenpolitische Lage hat sich weitgehend stabilisiert, ist aber doch
    Verankerung im          polarisiert. Die Beendigung des Namensstreites mit Griechenland ebnete den
    Westen                  Weg Nordmazedoniens in die NATO und zum Beginn der EU-Beitrittsverhandlun-
                            gen. Allerdings bedeutet der politische Widerstand Bulgariens einen großen
                            Dämpfer Schlag für Nordmazedoniens EU-Ambitionen. Für die Heranführung an
                            die EU müssen aber noch wesentliche Schritte in Richtung einer funktionieren-
                            den Marktwirtschaft gemacht werden. Die Pandemie hat natürlich die Wirtschaft
    Reformstau weiterhin    und die öffentlichen Finanzen extrem betroffen. Der Staat hat eine Reihe von
    gegeben                 Maßnahmen ergriffen, um die Unternehmen und Haushalte zu unterstützen und
                            die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Krise abzumildern, aber

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                             gleichzeitig wichtige Reformen im Steuer- und Pensionsbereich wieder rückgän-
                             gig gemacht. Auch die Umsetzung von öffentlichen Investitionen wurde
                             verzögert.

                             Der Privatsektor leidet an mangelnder Innovationskraft und der nicht ausrei-
    Verbesserung des
                             chenden internationalen Verflechtung der einheimischen Wirtschaft. Die
    Wirtschaftsklimas
                             niedrige Arbeitsproduktivität und die damit verbundene schwache Wertschöp-
    unbedingt erforderlich
                             fung, bleiben weiterhin ein großes Hindernis für die gesamtwirtschaftliche Ent-
                             wicklung des Landes. Nordmazedonien konnte in der Vergangenheit verhältnis-
                             mäßig weniger Investitionen an Land ziehen als andere Länder in der Region.
                             Das hat einerseits mit dem kleinen Heimmarkt, der geographischen Lage und
                             der relativ niedrigen Arbeitsproduktivität zu tun, aber andererseits mit der ange-
                             spannten politischen Lage der letzten Jahre und dem Mangel an tiefgreifenden
                             Reformen in Justiz und Verwaltung, wodurch Rechtssicherheit und Transparenz
                             nicht verbessert wurden. Auf jeden Fall sind die Erwartungen der Unternehmen
                             groß, die Abschaffung der aktuellen bürokratischen Hürden sowie eine Erhöhung
                             der Transparenz bei öffentlichen Ausschreibungen und eine Verbesserung der
                             Zahlungsmoral und die allgemeine Liquidität sind dringend notwendig.

•     3. Wirtschaftsbeziehungen mit Österreich

                             Die österr. Lieferungen 2020 betrugen 105,7 Mio. EUR und waren mit -15% rück-
    Handelsvolumen           läufig, während die mazedonischen Importe um rekordverdächtige 40% auf
    krisenbedingt            101,8 Mio. EUR anstiegen. Dieser Anstieg ist einzig und allein auf die Lieferungen
    rückläufig               von Zündkabeln für Autos eines deutschen Herstellers in Nordmazedonien zurück-
                             zuführen.
                             Im 1. Halbjahr 2021 verzeichneten die Exporte aus Österreich wieder ein Plus von
                             14% und beliefen sich auf 59,5 Mio. EUR ; die Importe aus Nordmazedonien stiegen
                             ebenfalls um 14% (52,4 Mio EUR) .
                             Österreich exportiert weiterhin vor allem Rindfleisch, Kunststoffprofile, Pharma-
                             zeutika, Gewebe und Papier nach Nordmazedonien. Neben den erwähnten Zündka-
                             beln kommt vor allem Bekleidung aus Nordmazedonien nach Österreich, da viele
                             bekannte Modemarken dort gefertigt werden.

                             Bei dem Handel mit Dienstleistungen gibt es einen Überschuss zugunsten
    Österreich 2. größter    Nordmazedoniens: Österreich exportierte 2020 Dienstleistungen um EUR 26 Mio.
    Investor                 (-16%) und importierte Dienstleistungen um 43 Mio EUR (-18 %), wovon der über-
                             wiegende Teil Transportdienstleistungen waren.

                             Es gibt zurzeit ca. 50 Unternehmen mit österreichischer Beteiligung. Laut aktueller
                             Statistik der mazedonischen Nationalbank liegt Österreich an 2. Stelle als Aus-
                             landsinvestor nach Großbritannien. Auf den weiteren Rängen folgen Griechenland
                             Niederlande, Slowenien und Deutschland.

                             Am stärksten ist Österreich im Dienstleistungsbereich (Energieversorgung, Banken
                             und Versicherungen, Mobilfunk, Bau und Immobilien, Handel), in der Produktion ist
    Geschäftschancen für     vor allem eine größere österr. Investition für die Herstellung von Spezialkleidung
    österr. Firmen           erwähnenswert.

                             Durch den hohen Modernisierungsbedarf der Industrie ergeben sich für österr. An-
                             bieter sowohl in der Ausrüstung der Produktionsstätten als auch bei der Lieferung
                             von Vormaterialien und Halbfabrikaten gute Geschäftschancen.
                             Auch in der Energiewirtschaft, vor allem beim Bau bzw. der Rekonstruktion von
                             Kraftwerken, besteht Nachfrage nach Ausrüstungen und Engineering. Österr.

                                   Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
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Firmen genießen gerade auf diesem Gebiet einen hervorragenden Namen in der Re-
gion. Nordmazedonien ist auch sehr bestrebt, seine kohlelastige Energieerzeugung
zugunsten von erneuerbaren Energien und Gas zu reduzieren. Österr. Firmen haben
auch schon erfolgreich Fotovoltaikprojekte realisiert.

Gute Chancen bestehen auch für österr. Exporte in der Lieferung an die einheimische
Nahrungsmittelindustrie, sowohl was die Verarbeitung als auch die maschinelle
Ausrüstung betrifft.

Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der Wirtschaftskammer Österreich ist mit einem
Außenwirtschaftsbüro in Skopje vertreten.

      Ein Service der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA
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