AWO BREMEN engagiert 3 2021 - Neues Präsidium der AWO Bremen Einweihung nach Sanierung
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AWO BREMEN engagiert 3•2021 Neues Präsidium der Einweihung nach Inklusive AWO Bremen Sanierung Bildungswoche Sarah Ryglewski zur neuen „Spielplatz mit der Uhr“ Studierende und Präsidentin gewählt neu gestaltet Klient*innen gemeinsam
:: INHALT :: EDITORIAL :: 02 :: 03 Titel: Auf der Kreiskonferenz der AWO Bremen am 19. Juli 2021 im Dorint Hotel in Bremen / Foto: Anke Wiebersiek / Fotos S. 3: Fionn Grosse (Editorial) und Anke Wiebersiek ice ServgGmbH HausNotruf Ein Knopf gibt Sicherheit Sicherheit Weil man im Alter Für Sie und Ihre Angehörigen weise wir d Eva-Maria Lemke-Schulte (li.) und Sarah Ryglewski (re.) – die scheidende und die neue Präsidentin der AWO Bremen (s.S. 4 – 5) 0421-3898 500 HausNotruf Service · Außer der Schleifmühle 35−37 · 28203 Bremen AUS DEM INHALT VERBANDSWAHL Neues Präsidium für die AWO Bremen 04 :: 05 Höchste Qualität, Zuverlässigkeit und eine kontinuier- BUNDESTAGSWAHL Sie entscheiden! 06 liche Weiterentwicklung – hierfür steht der Name Woltmann als inhabergeführtes Familienunter- Darüber spricht man nicht? GRUNDWERTE VORGESTELLT Toleranz 07 nehmen seit mehr als 110 Jahren. UNTERNEHMEN Erfolgreiche Rezertifizierung 08 Wir bieten Ihnen u.a.: ► Neu- & Gebrauchtwagenverkauf JUGEND Fachkräfteaustausch mit Danzig 10 ...mit uns schon! ► Reifenservice- & einlagerung KREISJUGENDWERK Ferienfreizeiten bringen Spaß 11 ► tägliche TÜV-Abnahme Wir sind 10x für Sie vor ► Autoglasreparatur Vereinbaren Sie Ort in Bremen und umzu. KINDER Naturprojekt in Kitas 12 ► Hersteller-Ersatzteile jet zt einen Termin. „Spielplatz mit der Uhr“ saniert 13 Ob Bestattungsvorsorge ► Klimaanlagenservice Wir beraten Sie oder Planung einer FREIWILLIGENDIENSTE Freiwilligendienstler*innen berichten über ihr Jahr 14 :: 15 gerne! Bestattung - wir sind für Sie da! Woltmann GmbH & Co. KG BILDUNG „U3G“ erhält Förderung durch Postcode Lotterie 16 Föhrenstraße 70-72 · 28207 Bremen Inklusive Bildungswoche zu Liebe und Sexualität 17 Oliver Mandalka ge-be-in.de T. 0421 / 458 08-165 PROJEKTE Politker*innen besuchen AWO-Projekte 18 :: 19 oliver.mandalka@woltmann-gruppe.de www.woltmann-gruppe.de PFLEGE Projekte zur klimafreundlichen Pflege 21 042 1 - 38 77 60 | Facebook : g e. b e. i n | I n st ag ram: g e. b e. i n _ b e st at t u ng sinstitut EDITORIAL Ihr professioneller Partner für Küchen und Hausgeräte OLDENBURG +& PARTNER Günter Oldenburg & Partner GmbH Theodor-Barth-Straße 17 28307 Bremen Telefon: 04 21 - 478787-0 Telefax: 04 21 - 478787-29 Liebe Freunde und Freundinnen der AWO Bremen, SICHERHEITSTECHNIK info@oldenburg-partner.de www.oldenburg-partner.de liebe Leserinnen und Leser, Ihr professioneller Partner für Küchen und Hausgeräte auf der Kreiskonferenz der AWO Bremen am 19. Juli wurde ich zur neuen Präsidentin des Verbandes gewählt. Ich bedanke mich herzlich für das große entgegen gebrachte Vertrauen und freue mich auf die vor mir liegenden Aufgaben, die mit diesem Amt verbunden sind. Es ist mir eine Ehre, in die großen Fußstapfen meiner Vorgängerin treten zu dürfen! Denn die AWO ist für mich Das Team von Meyer & Rojahn. Als Treffpunkt für die Familie, aber auch für Freunde und Gäs- spielen bei der Auswahl aber natürlich auch Kriterien wie te ist die Küche der zentrale Ort des Hauses. Und wo es um das gute Kochen und Essen geht, fühlt man sich besonders Funktionalität, Bequemlichkeit und Ergonomie eine Rolle, wie man im Hause MEYER & ROJAHN weiß. SICHERHEITSTECHNIK IN BREMEN AUS EINER HAND Seit über 25 Jahren sorgen wir dafür, dass Konzepte 3 RAUCHABZÜGE 3 BRANDMELDEANLAGEN 3 FESTSTELLANLAGEN 3 LICHTKUPPELN eine lebendige Gemeinschaft, die sich für eine sozial gerechte wohl und tauscht sich aus. „Die besten Partys finden in der Küche statt“von Das Team so findet Meyer auch der Geschäftsführer der Meyer & & Rojahn. Das professionelle elfköpfige Team unterstützt und beglei- entstehen, die Ihr Leben sicherer machen. 3 EINBRUCHMELDEANLAGEN 3 LÜFTUNGEN Gesellschaft einsetzt und die jenen eine Stimme gibt, die an- Rojahn GmbH, Dirk Meyer. tet seine Kunden auf dem Weg zu ihren Traumküchen. Von Als Treffpunkt für die Familie, aber auch für Freunde und Gäs- AlsistMIELE-Vertragshändler te die Küche der zentralehat Ortdas desfamiliengeführte Hauses. Und wo Fachge- es um der ersten spielen beiBeratung Funktionalität, an, über der Auswahl aberdie schließlich bis Bequemlichkeit Vor-Ort-Besichtigung natürlich zur maßgeschneiderten auch Kriterien und Küchenplanung und Ergonomie wie eine Rolle, und wie Schlüsselsofortdienst sonsten wenig gehört werden. Was mir dabei besonders imponiert, ist der Ansatz, dass man Fachberatung schäft das seitKochen gute mehr alsund35Essen Jahren Bestand, geht, undsich fühlt man diesbesonders nicht zu- Endmontage. man im HauseAlles erfolgt MEYER aus einerweiß. & ROJAHN Hand! Schlüsselsofortdienst Schlüsselsofortdienst Schließanlagen sich nicht nur um Menschen kümmert, sondern sie emanzipiert, indem man quer durch alle Die freundliche letzt wohl durch kompetente und tauscht Beratung sich aus. vermittelt „Die besten vonfinden Partys geschultem in der Fachpersonal. Küche statt“ so findet auch der Geschäftsführer der Meyer & Kompetenz, Das Schnelligkeit professionelle und Team elfköpfige der fachmännische unterstützt undBlick für beglei- Rojahn GmbH, Dirk Meyer. dasseine tet DetailKunden machenaufdabei demUnmögliches Weg zu ihren möglich. Traumküchen. Von Schließanlagen Schließanlagen Lebenslagen Hilfe zur Selbsthilfe anbietet. Jeder muss die Möglichkeit bekommen, sein Leben Tresorschlüssel „Schon bei der Planung muss die Persönlichkeit des Käufers der ersten Beratung an, über die Vor-Ort-Besichtigung und berücksichtigt Als werden, denn MIELE-Vertragshändler sonst hat das macht selbst die Fachge- familiengeführte schöns- „Auch eine bis schließlich vollkommen neue Raumgestaltung, zur maßgeschneiderten wie z.B.und Küchenplanung hin te Küche schäft seitkeine mehr Freude“, so der als 35 Jahren Küchenspezialist, Bestand, der zu- und dies nicht vor zu einer offenen Endmontage. Wohnküche Alles erfolgt aus ist kein einer Problem“ erzählt Dirk Hand! selbst zu gestalten und dafür braucht es eine solidarische Gemeinschaft. Mit dem Amt als 15 Jahren letzt durchinkompetente die von seinem Vater vermittelt Beratung Dieter Meyer von und dessen geschultem Meyer. Tresorschlüssel Tresorschlüssel Türöffnungen Partner Wolfgang Rojahn gegründete Firma einstieg. Fachpersonal. Kompetenz, Schnelligkeit und der fachmännische Blick für Wer Detail das die passenden Einbaugeräte machen dabei Unmöglichessucht, befindet sich bei möglich. Präsidentin der AWO Bremen verbinde ich den klaren Auftrag, die AWO mithilfe meiner „Sowie bei „Schon Stil der undPlanung auch Charakter muss die spiegeln die Individualität Persönlichkeit des Käufers MEYER & ROJAHN ebenfalls in besten Händen. Der Betrieb Türöffnungen Türöffnungen Erfahrungen, Möglichkeiten und Fähigkeiten als Bindeglied für das gesellschaftliche, gemein- des Kunden wider“, berücksichtigt Räumlichkeiten werden,so denn te Küche keine inFreude“, Dirk Meyer, der inselbst sonst macht der Friedrich-Ebert-Str. den großzügigen die schöns- 26 auch eine so der Küchenspezialist, der um- vor setzt aufgrund „Auch Bedienbarkeit zu von Lebensdauer, eine vollkommen vonWohnküche einer offenen Anfang an auf technischer Innovation neue Raumgestaltung, ist die wie z.B.und keinPremium-Marke Problem“ erzählt hin MIELE. Dirk Beschläge und Briefkästen Beschläge Beschläge und und Briefkästen Briefkästen fangreiche Jahren inKüchenausstellung derDieter Marken „WARENDORF“ 15 sowie „HÄCKER“ die von seinem Vater Wolfgang präsentiert. Ob natürlich, Meyer und dessen Firmaextravagant, nos- Meyer. schaftliche und politische Leben in Bremen weiter voranzutreiben. Hausabsicherungen/ Montageservice Partner Rojahn gegründete einstieg. talgisch oder modern – den Möglichkeiten der Gestaltung Wer Hierdie passenden sind Einbaugeräte sucht, befindet sich bei ein hauseigener sind keine „Sowie anderen des Stil Grenzen und auch und wider“, Kunden gesetzt. wird exakt Somit Charakter auf die so Dirk gleicht die spiegeln Vorlieben Meyer, keine der inund Küche der Individualität denAnsprüche großzügigen ih- MEYER & ROJAHN ebenfalls in besten Händen. Der Betrieb Kundendienst setzt und die technischer Innovation und aufgrund von Lebensdauer, Hausabsicherungen/ Montageservice Hausabsicherungen/ Montageservice Einen Einblick, wie vielfältig die AWO Bremen ist, können Sie in dem Magazin gewinnen, das rer Benutzer zugeschnitten. Räumlichkeiten in der Friedrich-Ebert-Str. 26 auch eine um- optimale Betreuung Bedienbarkeit auch von Anfang an auf die Premium-Marke MIELE. fangreiche Küchenausstellung der Marken „WARENDORF“ nach dem Kauf fester Sie in den Händen halten. Ans Herz legen möchte ich Ihnen besonders den Wahlaufruf auf Die Optik sowie wird bestimmt „HÄCKER“ durch präsentiert. ObFarbe, Form natürlich, oder außerge- extravagant, nos- Hastedter Heerstr. 121 · 28207 Bremen · Telefon 0421 - 44 44 91 · Fax - 49 89 174 wöhnliche talgisch Materialien. oder modern Neben – den dem persönlichen Möglichkeiten Bestandteil des Unternehmens. derGeschmack Gestaltung Hier sind ein hauseigener sind keine Grenzen gesetzt. Somit gleicht keine Küche der Hastedter info@voelz-bremen.de HastedterHeerstr. Heerstr. 121 121··28207 28207Bremen · www.voelz-bremen.de Bremen··Telefon Telefon 0421 0421--44 4444 4491 91··Fax Fax--49 4989 89174 174 Seite 6. Nutzen Sie bei der bevorstehenden Bundestagswahl am 26. September Ihr Wahlrecht rer Benutzer zugeschnitten. 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:: VERBANDSWAHLEN :: 04 :: 05 Eine Würdigung von Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte und stehender Applaus für die scheidende, langjährige Präsidentin der AWO Bremen Evi Lemke-Schulte sowie eine herzliche Verabschiedung. Neues Präsidium für die AWO Bremen Sarah Ryglewski zur neuen Präsidentin der AWO Bremen gewählt Auf der Kreiskonferenz des AWO zwei Revisor*innen und 32 Delegier- Kreisverband Hansestadt Bremen e.V. Oben: Delegierte auf der Kreiskonferenz stimmen über Beschlussvorlagen ab. Einstimmig wurde Sarah Ryglewski (rechtes Bild mit Erich Kruschel) zur Kreisverbandes Hansestadt Bre- te für die Landeskonferenz der AWO als auch die Unternehmensgruppe neuen Präsidentin gewählt. men e.V. wurde das langjähri- Bremen. der AWO sind sowohl wirtschaftlich ge AWO-Mitglied Sarah Ryglewski, als auch inhaltlich sehr gut aufge- Bundestagsabgeordnete und Par- Eva-Maria Lemke-Schulte stellt. Ihr herzliches Dankeschön wurde dabei einstimmig erneut zum folgen dem langjährigen Präsidenten lamentarische Staatssekretärin im gewürdigt richtete sie an alle haupt- wie eh- stellvertretenden Präsidenten ge- Wilhelm Schmidt in seinem Amt. Im Bundesfinanzministerium, zur neu- Stehend applaudierte das gesamte renamtlich Beschäftigten für ihre wählt. Damit ist er auch gleichzei- Rahmen der Konferenz, die Corona- en Präsidentin der AWO Bremen Auditorium zum Abschied von Eva- wertvolle Arbeit. tig stellvertretender Vorsitzender bedingt erstmals in einem hybriden gewählt. Die bisherige Präsidentin, Maria Lemke-Schulte, die im Juni für Das Amt übergibt sie nun an Sa- des Aufsichtsrates des AWOIntegra Format stattfand, wurde Wilhelm Eva-Maria Lemke-Schulte, stand ihre Verdienste die Marie-Juchacz- rah Ryglewski, die unter anderem gGmbH. Weiterhin hat das Präsidi- Schmidt aus seinem Amt verabschie- nach 13 Jahren im ehrenamtlich ar- Plakette, die höchste Auszeichnung die Themen Selbstbestimmung und um das Arbeitsprogramm festgelegt, det und zum Ehrenvorsitzenden des beitenden Präsidium nicht mehr für des AWO Bundesverbands erhalten Selbsthilfe, Leitbilder der AWO, in weitere Wahlen durchgeführt und die Verbandes erklärt. ein Amt zur Verfügung. hatte. Bremens Bürgermeister und den Mittelpunkt ihrer Arbeit stel- Besetzung verschiedener Funktionen Die AWO Bremen konnte an der AWO-Mitglied Andreas Bovenschulte len möchte und auch verstärkt ge- innerhalb der Gremien beschlossen. Bundeskonferenz leider nicht teil- Auf der Kreiskonferenz am 19. Ju- würdigte Evi Lemke-Schulte als eine sellschaftspolitische Themen wie nehmen, da wegen der Corona-be- li 2021 wurde Sarah Ryglewski ein- Präsidentin mit klarer Haltung, die Pflege, Kindergrundsicherung und Bundesverband wählt Doppelspitze dingten Terminverschiebungen zuvor stimmig zur Präsidentin des AWO auch schwierige Situationen, etwa den Kampf gegen Rassismus in den Auch die Bundeskonferenz der Ar- keine Landeskonferenz abgehalten Kreisverbandes Hansestadt Bremen nach der Insolvenz der AWO Bremen Blick nehmen will. „Danke für dieses beiterwohlfahrt wählte ein neues und somit keine Bundesdelegierten e.V. gewählt. Damit ist sie gleich- in 2011, hervorragend gemeistert überwältigende Vertrauen, ich neh- Präsidium: Unter dem Motto „Demo- gewählt werden konnten. Dennoch zeitig Vorsitzende des Aufsichtsra- hat und die dabei manchmal auch me das als Auftrag an“, so Sarah Ry- kratie sozial und gerecht. Mit uns.“ ist weiterhin eine Bremerin im Vor- tes der AWOIntegra gemeinnützige „mit verstärkter Höflichkeit“ vorge- glewski zu den Delegierten. tagte am 18. und 19. Juni die Bun- stand des AWO-Bundesverbandes GmbH. Mit deutlicher Mehrheit wur- gangen sei. deskonferenz der Arbeiterwohlfahrt. vertreten: Dr. Claudia Schilling, Bre- den weitere zehn Kandidatinnen Präsidium konstituiert sich 167 Delegierte und das Präsidium mer Senatorin für Wissenschaft und und Kandidaten für das Präsidi- Positive Bilanz der letzten Jahre Das neue Präsidium der AWO Bremen wählten erstmals eine Doppelspitze Häfen, ist wiederholt zur Revisorin um gewählt. Die 50 Delegierten aus Die scheidende Präsidentin zog eine hat sich im August auf einer ersten zum Vorsitz des Präsidiums: Kath- gewählt worden. zwölf Ortsvereinen wählten zudem durchweg positive Bilanz: Der AWO Sitzung konstituiert. Erich Kruschel rin Sonnenholzner und Michael Groß Text + Fotos: A. Wiebersiek
:: UNSERE GRUNDWERTE :: 06 :: 07 „Toleranz er- wächst aus Wählen gehen! dem Bewusst- sein, dass jeder Mensch in seiner E inzigar tigkei t Bundestagswahl Bundestagswahl 2021 2021 anerkannt wird. Andere Meinun- gen, Ideen, Normen, religiöse und weltanschauliche Überzeugungen und Gewohnheiten sind so lan- ge zu akzeptieren, wie sie ver- einbar mit unseren Grundrechten und Grundwerten sind. Die Vielfalt der Menschen ist durch Gesetze zu schützen. Toleranz lebt vom freien und gleichberechtigten Austausch aller Menschen über die Normen der Gesellschaft. (aus dem 2019 beschlossenen Grund- Foto: Fotolia, pure-life-pictures satzprogramm der Arbeiterwohlfahrt) Ein Gespräch über Toleranz zwischen den AWO-Mitarbeitenden Wolf Norden und Eva Mey. Am 26. September ist Bundestagswahl – Was bedeutet eigentlich Toleranz? Sie entscheiden! Grundsatzreferentin Eva Mey spricht mit Wolf Norden, Mitarbeiter einer Tagesförderstätte Die AWO Bremen hat es sich seit ihrer tagesbetreuung oder die Integration dies, dass sie/er eine Stimme hat, eine Eva Mey, Grundsatzreferentin bei mit anderen auseinandersetzen, was nommen und authentisch sind. Gründung im Jahr 1920 zur Aufgabe Geflüchteter. Stimme, um über die Zukunft unserer der AWO Bremen, und Wolf Norden, mir vielleicht im ersten Moment fremd Eva Mey: Begegnet Dir das manchmal gemacht, für Menschen einzutreten, Nur verständlich ist, dass all diese Gesellschaft mitzuentscheiden. Wie Mitarbeiter in der Tagesförderstätte erscheint oder sogar mal unbequem. im Arbeitsalltag, dass es Intoleranz die soziale Benachteiligung in un- Herausforderungen Verunsicherung unsere Gesellschaft den Herausforde- Buntentor tauschen sich in unserer Und einfach auch mal hinterfragen: gibt oder das Anders-Sein nur „erdul- serer Gesellschaft erfahren. Unser hervorrufen können. Doch sollte die- rungen der Gegenwart begegnet, liegt Reihe „Grundwerte vorgestellt“ zum Warum ist jemand so anders als ich det“ wird? Handeln bestimmen wir durch unse- se Verunsicherung nicht dazu führen, also auch mit in Ihrer Hand! Thema „Toleranz“ aus. es vielleicht bin? Also nicht gleich ver- Wolf Norden: Überwiegend habe ich re Grundwerte: Solidarität, Toleranz, sich politisch zurückzuziehen oder Eva Mey: Im Duden steht unter To- urteilen, sondern mich von meinen ganz positive Erfahrungen gemacht – Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit Antworten in vermeintlich einfachen Wir möchten deshalb alle Bürgerin- leranz „Erdulden“. Passt das zum Vorurteilen lösen. Das ist auch, glaube gerade hier im Stadtteil. Ich habe nie und fordern diese auch gesellschaft- Lösungen in politischen Extremen zu nen und Bürger ermutigen, ihr de- AWO-Verständnis? Im AWO-Grund- ich, das schwierige. Ich glaube, jeder das Gefühl, dass wir komisch ange- lich ein. Vor diesem Hintergrund ru- suchen. Die Vielfalt und Komplexität mokratisches Grundrecht zu nutzen satzprogramm steht, dass die Ein- hat in gewisser Art und Weise Vorur- guckt werden. Wir hatten aber auch fen wir auf: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht der Herausforderungen erfordert die und am 26. September 2021 wählen zigartigkeit von Menschen anerkannt teile und das ist für mich ein lebens- schon mal Erlebnisse, wo wir auf sehr und stärken Sie unsere Demokratie! Berücksichtigung ebenso vielfältiger zu gehen. Nutzen Sie Ihre Stimme und Vielfalt gesetzlich geschützt wird. langer Lernprozess, mich von meinen aggressive Mitmenschen gestoßen Interessen und Meinungen. Und ge- und gestalten Sie die Zukunft unse- Das ist ein ganz anderes Verständnis Vorurteilen etwas zu lösen. sind, die mit unserer Vielfältigkeit hier Durch die aktuellen Herausforde- nau dies macht unsere Demokratie rer Gesellschaft! Jede Stimme für de- als dieses passive „Erdulden“. Eva Mey: Anders-Sein bedeutet ja oft: gar nicht umgehen konnten. Das war rungen - ob Corona-Pandemie, aus. Unsere Demokratie bietet jedoch mokratische Bewerber*innen ist eine Wolf Norden: Erdulden ist ja was recht anders als die Norm. Wenn man sich denen vielleicht fremd und da bin ich Klima- oder demografischer Wandel - nicht nur die Chance der Beteiligung, Stimme für Demokratie, Toleranz und negatives. Ich ertrage etwas, das ist aber davon löst, ist Anders-Sein ein- auch an meine Grenzen gestoßen mit müssen die Lebensverhältnisse in un- sondern sie lebt von eben dieser Be- Zusammenhalt. eine Last - und das hat nichts mit ak- fach nur: Anders als ich es bin. meiner Toleranz. serem Land zukunftssicher und sozial teiligung ihrer Bürger*innen. Über zeptieren oder tolerieren zu tun. Wolf Norden: Zum Glück sind wir alle Eva Mey: Was würdest Du Dir wün- gerecht gestaltet werden. In Bremen die allgemeine, unmittelbare, freie, Eva Mey: Was bedeutet denn für Dich anders, das macht ja die Vielfältigkeit schen mit Blick auf gesellschaftliche spüren wir einige gesellschaftliche gleiche und geheime Wahl wird si- Toleranz – persönlich und auch in Be- aus und das macht das Ganze bunter. Toleranz? Herausforderungen besonders deut- chergestellt, dass die Interessen aller zug auf die Arbeit? Gerade in unserem Bereich hier sind Wolf Norden: Für Menschen, die ge- lich, sei es die Bekämpfung von Ar- Bevölkerungsgruppen unabhängig Wolf Norden: Toleranz ist für mich eine die Menschen sehr individuell und das nerell ein bisschen Schwierigkeiten mut in all ihren Facetten, die Frage von Geschlecht, Einkommen, Konfes- offene Haltung gegenüber der Vielfalt Schöne ist: Hier kann jeder so sein, mit der Toleranz haben, kann ich nur nach bezahlbarem Wohnraum, die Si- sion, Beruf oder politischer Überzeu- von Menschen. Toleranz ist auch mit wie er ist. Und hier kann ich auch so sagen: Öffnet euch und lasst euch cherstellung einer flächendeckenden gung berücksichtigt werden. Für jede/ Lernen verbunden, d.h. offen sein, sein wie ich bin. Schön ist auch, dass bereichern! und qualitativ hochwertigen Kinder- jeden Einzelne/Einzelnen bedeutet Text: AW | AWO mir andere Meinungen anhören, mich die Menschen hier ganz unvoreinge- Gesprächsprotokoll + Foto: A. Wiebersiek
:: UNTERNEHMEN :: 08 :: 09 Anna Lena Barkowsky (links) und Felizitas Gippert (rechts) sind beide als Betreuerinnen in der Tagesförderstätte Buntentor tätig und haben am Missverständnisse im Arbeitsleben auf den Punkt gebracht (li.) von Laura Jacobs (re.). Sie richtet die neue Stabstelle Gewaltpräventation und Mediation ein digitalen externen Re-Zertifizierungsaudit der DQS GmbH teilgenommen. - eine Anlaufstelle zur kooperativen Konfliktlösung für Probleme und Beschwerden von Klient*innen, Nutzer*innen, Besucher*innen und Kolleg*innen. „Das ist ein sehr respektables Ergebnis“ Stabstelle für Gewaltprävention und Mediation Re-Zertifizierungsaudit bestätigt AWO-Diensten hohes Qualitätsniveau Neue Stabstelle bei der AWO Bremen nimmt ihre Arbeit auf Erneut ein erfreuliches Ergeb- Felizitas Gippert und Anna Lena Bar- geschuldet sind, war das Gesprächs- Seit September Zu ihren konkreten Aufgaben gehört bildet in gewaltfreier Kommunikati- nis: Das im Mai durchgeführ- kowsky, beide Betreuerinnen in der klima generell sehr angenehm.“ gibt es die neue die Entwicklung von klaren Abläufen on und zertifizierte Mediatorin. „Als te Re-Zertifizierungsaudit durch Tagesförderstätte Buntentor in der Und auch das Ergebnis der Über- Stabstelle für Ge- zum Verhalten in Gewalt- und Kri- AWO-Mitarbeitende haben wir alle die Zertifizierungsgesellschaft DQS Bremer Neustadt, haben erstmalig prüfung ist positiv: „Das ist ein sehr waltprävention sensituationen, die Weiterentwick- gemeinsame Ziele und ich finde es GmbH Deutsche Gesellschaft zur an einem externen Re-Zertifizie- respektables Ergebnis, auf das Sie und Mediation lung des Beschwerdemanagements super, wenn jede*r die Energie hat, Zertifizierung von Managementsys- rungsaudit teilgenommen. Da das alle sehr stolz sein können!“, heißt bei der AWO Bre- für Klient*innen, Nutzer*innen oder mit den persönlichen Stärken für un- temen hat ergeben, dass die Unter- Audit erneut digital stattfand, gab es es in der Abschlusspräsentation des men im Bereich der Sozialen Dienste. Besucher*innen, Deeskalationstrai- seren Auftrag einzustehen, anstatt, nehmensgruppe der AWO Bremen zusätzlich ganz andere Dinge vorzu- Re-Zertifizierungsaudits der Zertifi- Laura Jacobs hat die Stelle konzipiert ning für Gruppen und Einzelperso- dass man die Energie durch Missver- ein wirksam geführtes, stabiles und bereiten als bei einem Audit vor Ort. zierungsgesellschaft DQS. Besondere und ist nun verantwortlich für deren nen, Mediation bei Konflikten und ständnisse oder Stress gegenseitig prozessorientiertes QM-System be- Zu den fachlichen Inhalten gesellt Stärken, die in der Abschlusspräsen- Einführung. generellen Schulungen zum Thema. aneinander aufreibt und verliert“, treibt, welches die Anforderungen sich beim digitalen Audit die nicht tation hervorgehoben wurden, sind findet Laura Jacobs. Damit die Media- der ISONormen und der AWO Quali- so alltägliche technische Kompo- eine deutliche Kundenorientierung, Die Idee zu einer Anlaufstelle zur Kon- Mediation im Unternehmen tion allparteilich glaubhaft vertreten tätskriterien erfüllt. Das Audit wur- nente. So gab es Einführungen in das der Ausbau von Synergieeffekten, fliktlösung gab es bereits häufiger – Was Mediation im Unternehmen be- werden kann, ist sie von der opera- de aus der Geschäftsstelle heraus Videocall-Tool und im ganzen Haus die Einbindung der Mitarbeitenden nun wurde sie in die Tat umgesetzt. wirken kann? Allerhand! Zum Beispiel tiven Personalwirtschaft abgekop- online durchgeführt. wurde vorab die Qualität des W-LANs in die Erreichung der Unterneh- Laura Jacobs, bisher AWO-Mitarbei- eine schnelle Behebung von Prob- pelt und bei der AWO Soziale Dienste geprüft. Es bleibt nicht aus, dass es mensziele und das Leben des AWO tende aus dem Fachbereich Asyl, lemen und die Wiederherstellung gGmbH angesiedelt. Zu den auditierten Bereichen ge- auch nach fast zwei Jahren Pande- Leitbildes mit multikulturellen Teams kümmert sich um die Stabstelle Ge- der Arbeitsatmosphäre. Mediation Wer also Unterstützung bei beruf- hörten u.a. Abteilungen in der mie mitunter zu komischen Situati- in allen Bereichen. waltprävention und Mediation. Dort sendet zudem ein Zeichen an die lichen Konflikten benötigt, findet Geschäftsstelle, der Fachbereich Mi- onen kommen kann: „Ich erinnere Der Dank dafür gilt allen Beteiligten, befasst sie sich zum einen mit der Mitarbeiter*innen, dass ihre Proble- die Stabstelle Gewaltprävention und gration und Integration, Teile des mich daran, wie wir den Laptop in die durch ihre Flexibilität und ihr Aktualisierung und Umsetzung des me ernst genommen werden und sie Mediation ab September in der Goo- Fachbereichs Asyl, die Tagesförder- den Medikamentenschrank gehal- konstruktives Mitwirken dazu bei- AWO Gewaltpräventionskonzepts und birgt die Chance, anhand von Kon- sestraße 20. In Kürze wird auch eine stätte Buntentor, das Wohnheim ten haben. Merkwürdig fühlt man getragen haben, dass die Audits bei zum anderen mit der Mediation zur flikten das Potential von struktu- wöchentliche offene Sprechstunde Bokellandsweg (beide aus dem Fach- sich dabei schon“, erzählt Anna Lena einer offenen Gesprächsatmosphäre Konfliktbewältigung. „Grundsätzlich rellen Veränderungen zu erkennen. eingerichtet. Per E-Mail ist Laura Ja- bereich psychosoziale Dienste) sowie Barkowsky. Felizitas Gippert ergänzt: fachlich professionell durchgeführt liegt der Gedanke zugrunde, dass je- Laura Jacobs bringt für diese Her- cobs erreichbar unter Laura.Jacobs@ die Pflegeeinrichtungen Heinrich- „Trotz dieser skurril anmutenden werden konnten. der gerne zur Arbeit geht, weil er oder ausforderungen genau das richtige awo-bremen.de Albertz-Haus und Ella-Ehlers-Haus. Situationen, die den Umständen Text + Foto: C. Peters sie sich dort wohl fühlt“, sagt Jacobs. Handwerkszeug mit. Sie ist ausge- Text: CP | Zeichnung: L. Jacobs | Foto: CP
:: JUGEND / KJW :: 10 :: 11 Für die sechs Besucher*innen aus Danzig gab es in Bremen viel zu sehen. Zum Beispiel in den verschiedenen Jugendeinrichtungen der AWO Bremen, Ganz egal ob beim Ausflug in das Planetarium (oben rechts), beim Stockbrot backen (unten rechts) oder beim Basteln (unten links): Für Spaß und im Rathaus (oben rechts) oder einfach beim gemeinsamen Essen (unten rechts). Unterhaltung war bei der Ferienfreizeit am Unisee trotz Corona stets gesorgt. Fachbereich Jugend empfängt Besuch aus Danzig Schöne Ferien mit dem Kreisjugendwerk Gemeinsamer Workshop soll bei Besuch in Danzig fortgesetzt werden Ferienfreizeit am Unisee fand nach Pause wieder statt / Zukunft des Geländes ungewiss Im Rahmen ei- such des AWO-Freizis Jugendhüt- Zum Abschluss stand ein Workshop- Erneut konn- Nach einjähriger Pause fand in die- mal von Corona abzulenken“, so Ju- nes Fachkräf- te Vahr auf dem Programm, wo die Tag zum Thema Empowerment von te das Kreisju- sem Jahr auch die Ferienfreizeit am gendverbandssekretärin Melanie teaustausches Gäste sich mit den Mitarbeitenden Jugendlichen in der Jugendbil- gendwerk (KJW) Unisee wieder statt, erstmals in Ko- Küttner. des Fachbereichs vor Ort ausgetauscht haben. Themen dungsstätte Lidice-Haus auf der der AWO Bremen operation mit dem Kreisjugendwerk Auch auf dem Campingplatz war Jugend der AWO waren die Arbeit mit jungen Men- Agenda. Konkret ging es darum, wie seine Sommer- der AWO Bremerhaven, was auch Kin- stets für Unterhaltung und gute Lau- Bremen und des schen in Polen und in Deutschland man mittels Fragebögen die Selbst- ferienfreizeiten dern aus Bremerhaven die Teilnahme ne gesorgt. Etwa durch Tanzaben- polnischen Pfadfinderverband ZHP und der Stellenwert von Jugend- befähigung messbar machen kann, anbieten. Neben dem Ferienpro- ermöglichte. de, Filmabende oder Karaoke. „Ich haben sechs Pfadfinder*innen aus arbeit in den beiden Ländern. Tags um die Qualitätssicherung von Ju- gramm „Ferien ohne Koffer“ im 35 Kinder im Alter von acht bis vier- bin froh, dass wir so vielen Kindern Danzig die Reise nach Bremen an- darauf fand ein Gespräch mit Mit- gendarbeit zu gewährleisten. „Das Nachbarschaftshaus Helene Kaisen zehn Jahren nahmen an dem zwei- schöne Ferien ermöglichen konnten“, getreten. Bei Besuchen verschiede- arbeiterinnen aus dem Fachbereich Ziel ist, ein Tool zu entwickeln, das fand auch die Camping-Freizeit am wöchigen Programm teil. Betreut und betont Küttner. Einen Dank richtet ner AWO-Einrichtungen und einem Freiwilligendienste des AWO Landes- im Idealfall die Auswirkungen von Unisee nach Pandemie-bedingter versorgt wurden sie von zwei Haupt- das KJW an die Marktbeschicker vom Workshop-Tag stand besonders verbandes statt. Hierbei stand der sozialer Arbeit auf die Jugendli- einjähriger Pause wieder statt. amtlichen des Kreisjugendwerks aus Findorffmarkt, die frisches Obst, Ge- der interkulturelle Austausch im Europäische Freiwilligendienst the- chen messen kann“, erklärt Larissa Bremen und Bremerhaven, Küchen- müse und Fleisch kostengünstig zur Vordergrund. matisch im Vordergrund. Krümpfer, Fachbereichsleiterin Ju- „Old School“ war das diesjährige personal und Betreuer*innen, die Verfügung stellten. Außerdem auf dem Programm gend bei der AWO Bremen. Fortge- Motto der Ferienfreizeit „Ferien ohne zum großen Teil ihre Jugendleiter*in- Ob die Unisee-Freizeit in Zukunft wei- Bereits 2019 wurde der Kontakt aus stand ein Besuch im Rathaus bei setzt werden soll der Workshop beim Koffer“ (FoK). Im Mittelpunkt standen Card beim KJW gemacht haben. Vie- ter stattfinden kann, ist unklar. Das Danzig hergesellt, ein Austausch der Referatsleiterin „Internationale Besuch der Bremer Delegation in hier klassische Unterhaltungsformen, le der Betreuer*innen waren selber Gelände gehört der Stadt. Die Verei- konnte weger der Pandemie aller- Beziehungen und Entwicklungszu- Danzig. Im September diesen Jahres wie Basteln und Spielplatzbesuche. einst Teilnehmende der Ferienfreizeit ne, die den Campingplatz nutzen - dings jetzt erst realisiert werden. Die sammenarbeit der Senatskanzlei“, werden Fachkräfte aus dem Bereich Unter Einhaltung aller Hygieneauf- am Unisee. darunter auch das KJW - sind aktiv insgesamt sechs Pfadfinder*innen, Dr. Annette Lang. Der Besuch diente Jugend der AWO Bremen nach Danzig lagen wurden insgesamt 40 Kinder Auf dem Programm standen viele geworden und haben ein Konzept zur die in Bremen waren, sind in Danzig dem Dialog über Jugendaustausche reisen. „Ich verstehe das als Auftakt im Grundschulalter aus dem Bremer Ausflüge, unter anderem ins Planeta- weiteren Nutzung des Geländes ent- unter anderem als Ehrenamtliche für und die Städtepartnerschaft zwi- für eine längerfristige Kooperation. Westen während der zwei Wochen rium, ins Universum, an den Unisee wickelt und der Stadt zukommen las- die Ausbildung von Teamer*innen schen Bremen und Danzig. Ein wei- Beide Seiten haben schon Interesse betreut. Ermöglicht wurde „FoK“ oder ins Schwimmbad. Zwar konn- sen. Die Entscheidung, ob sie dieses und die Betreuung von Jugendgrup- terer Besuch führte die Gäste zum an Folgeprojekten signalisiert“, so durch „Wohnen in Nachbarschaften“, te alles nur in Kleingruppen und mit Konzept auch umsetzen dürfen, steht pen zuständig. Campingplatz am Unisee und der Larissa Krümpfer. den Beirat Gröpelingen und den AWO negativem Test stattfinden, dennoch noch aus. Zunächst stand in Bremen der Be- dortigen Ferienfreizeit. Text: B. Sellschopp | Fotos: L. Krümpfer Ortsverein Gröpelingen. „war es uns wichtig, die Kinder auch Text: B. Sellschopp | Fotos: KJW
:: KINDER :: 12 :: 13 Bilder, die während eines Natur- und Insektenprojektes in verschiedenen AWO-Kitas enstanden sind: Nisthilfen für Wildbienen, Raupe und Distel- Nun ist der „Spielplatz mit der Uhr“ in Arsten nach der Instandsetzung offiziell wiedereröffnet / links: Karin Wetzel, Geschäftsführerin AWO Kita falter / oben links: In der KiTa Theodor-Billroth-Straße lassen die Kinder mit Holger Bischoff zusammen einen Schmetterling frei. gGmbh und Frank Imhoff, Bürgerschaftspräsident, mit Spielplatznutzerin beim Durchschneiden des Bandes / rechts: Frank Imhoff u. Petra Krümpfer. Kinder erleben die Natur „Spielplatz mit der Uhr“ ist eingeweiht Projekt begeistert Kita-Kinder und sorgt für vielfältige Naturerfahrungen Neue Spielgeräte sind nach Beteiligungsverfahren nun aufgebaut Höhlen und Ver- Oberneuland etwa hat er mit Kindern erfreut über die rege Beteiligung und Nach einem um- es ausgetauscht werden. Nach einem ligt waren oder sind. Und das sind, stecke bauen, und Mitarbeitenden ein Schmetter- Freude der Kinder. fangreichen umfänglichen Beteiligungsverfahren neben den Geldgeber*innen, nicht durch Gebüsche lings- und Blumenbeet angelegt, da- Beteiligungs- mit Kindern aus dem Stadtteil ist der wenige: Planer Jürgen Brodbeck schleichen, In- mit sich Schmetterlinge und andere Von der Raupe zum Schmetterling verfahren ist die Spielplatz nun saniert worden und führte das Beteiligungsverfahren mit sekten beobach- Insekten hier ansiedeln können. „Das Da es ihm ein besonderes Anliegen Instandsetzung neue Geräte wurden aufgestellt. Kindern und Anwohner*innen durch ten oder Blumen kommt sehr gut an bei den Kindern“, ist, den Kindern die Entwicklung der des „Uhren- und begleitete die Bauleitplanung. pflanzen – schon früh sollte Kindern sagt Einrichtungsleitung Rita Warne- Schmetterlinge näher zu bringen, Spielplatzes“ in Arsten nun abge- Verschiedene Töpfe und Köpfe Die Firma „Baum.Haus.Bau“ entwarf ein intensiver Kontakt zur Natur cke. Vor allem sei ein wertschätzen- hat er mit den AWO-Kitas im letz- schlossen und neue Spielgeräte sind „Zur Finanzierung haben wir Geld und baute das neue Großspielgerät, ermöglicht werden. Um auch den der Umgang mit der Natur vermittelt ten Jahr den Landkärtchenfalter von aufgebaut. Die Einweihung fand eingeworben“, berichtet Petra die Spielraumförderung vom Amt für Jüngsten vielfältige Naturerfahrun- worden und auch bestehende Ängste der Raupe bis zum Falter gezüchtet. noch vor den Sommerferien statt. Krümpfer. So gab es 2019 von der Soziale Dienste begleitete den ge- gen anzubieten, nehmen mehrere vor einigen Insekten konnten abge- Inzwischen nehmen noch drei wei- Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe Geld aus samten Prozess und die „Maulwürfe“ AWO-Kitas an dem Projekt „Kinder baut werden. tere AWO-Kitas an dem Projekt teil: Kaum war der Bauzaun weg, ging dem „Bremer Loch“. „Die AWO hat (Jugendhilfe und Soziale Arbeit) ha- erleben die Natur“ teil. In der Kita Singdrossel etwa konnten es schon los: Kinder erstürmten das dann nochmal die gleiche Summe ben seit jeher die Wartung und Rei- Projekt lief weiter in der Pandemie die Kinder den Raupen beim Wachsen neue Spielgerät, das die Form eines oben drauf gepackt, dann hat das nigung des Platzes übernommen. Holger Bischoff beschäftigt sich seit In der kontaktarmen Zeit der Pande- und Verpuppen zusehen und die aus Adlers mit ausgebreiteten Schwin- Amt was dazugegeben und ein paar Nicht nur die Kinder, auch Karin über 50 Jahren in seiner Freizeit mie hat Holger Bischoff die Kitas mit den Puppen geschlüpften Distelfal- gen hat. „Das kommt ja gut an“, Spenden sind dazu gekommen“, sagt Wetzel, Geschäftsführerin der AWO mit Schmetterlingen und leitet seit diversen Info-Blättern über Bienen, ter dann freilassen. Außerdem wird freut sich Petra Krümpfer, lang- Petra Krümpfer und dankt allen Be- Kita gGmbH, ist begeistert von dem 2016 den Arbeitskreis Schmetter- Jahreszeiten und Nisthilfen oder mit hier jetzt fleißig an einer Nisthilfe für jährige Leiterin des nahe gelege- teiligten für ihr Engagement. sanierten Spielplatz: „Vielen Dank, linge beim Naturwissenschaftlichen eigens angefertigten Bestimmungs- Wildbienen gearbeitet und ein neues nen AWO-Kinderhauses Annemarie Auch Frank Imhoff, Bürgerschafts- dass die Instandsetzung mit ver- Verein in Bremen. In den AWO-Kitas büchern versorgt. Auch so konnte Staudenbeet soll für Insektennah- Mevissen. Vor 19 Jahren hatte sie präsident und Vorsitzender der Wil- einten Kräften gelungen ist!“ Was Mainstraße, Theodor-Billroth-Straße das Projekt weiterlaufen, wenn auch rung sorgen. „Die Kinder bekommen gemeinsam mit Mitarbeiter*innen helm Kaisen Bürgerhilfe, kam zur jetzt nur noch fehlt, ist eine Uhr, die und Büropark Oberneuland ist er seit in „abgespeckter“ Form. so ein Bewusstsein für die Lebens- und Anwohner*innen den Spielplatz Einweihung des Spielplatzes. „Wozu seinerzeit zur Namensgebung des letztem Jahr kein Unbekannter mehr. „Ich bin immer begeistert, wie sehr räume von Insekten“, freut sich Kita- hergerichtet. Seitdem ist er in Trä- unser Bremer Loch doch überall gut Platzes geführt hatte. Aber, so versi- Regelmäßig kommt er in die Kitas die Kinder mit dem Herzen dabei sind Mitarbeiterin Tracy Blome, „das ist gerschaft der AWO Bremen. Nach- ist“, freute er sich und dankte, auch chert der Planer, die wird auch noch und bringt den Kindern die Natur und auch behalten, was man ihnen eine große Bereicherung.“ dem das vorhandene Klettergerüst im Namen der Bremischen Bürger- kommen! ein Stück näher. In der Kita Büropark erzählt“, zeigt sich Holger Bischoff Text: A. Wiebersiek | Fotos: H. Bischoff in die Jahre gekommen war, musste schaft, allen, die am Prozess betei- Text + Fotos: A. Wiebersiek
:: FREIWILLIGENDIENSTE:: 14 :: 15 Die Arbeit mit älteren Menschen hat mir sehr gut gefallen. Ich habe durch die verschiedenen Aufgaben viel ge- lernt, wie zum Beispiel kochen, Es- sen anreichen oder Aufgaben in der Hauswirtschaft. Ich habe auch ein zweiwöchiges Praktikum in der Pflege gemacht und auch das hat mir sehr gut gefallen. Nach meinem BFD ist mir klar geworden, dass ich eine Ausbil- dung in der Pflege machen möchte.“ Alex, 25 Jahre Ich habe im FSJ gelernt, gelasse- Ich hatte am Anfang Schwierigkeiten ner an Probleme heranzugehen und wegen der Sprache, aber mit der Zeit diese dann auch gut zu bewältigen. ging es ganz gut. Die Kolleg*innen Ich kann eigentlich jedem ein FSJ sind nett und sehr hilfreich. Sie haben empfehlen, der z. B. Probleme hat mir auch einen Einblick gegeben, wie bei Themen wie Kommunikation, im man ältere Leute betreut und pflegt. Team zu arbeiten oder auch schüch- Freiwiligendienstleistende wie Nik, Alex, Mariam, Christine, Michel und Rodrigo (von li. nach re.) leisten in verschiedenen Einrichtungen wichtige Ein BFD zu machen, war eine gute tern ist.“ Unterstützung und kommen währenddessen häufig bei der eigenen Entwicklung ein großes Stück voran. Entscheidung, weil ich einen Weg für meine Zukunft gefunden habe. Ich Michel, 20 Jahre werde meine Ausbildung zur Pfle- „Ich arbeite freiwillig für die AWO in gefachfrau im Oktober anfangen. einem Pflegeheim. Ich habe mich Das Jahr war gut und ich habe Spaß dazu entschieden ein FSJ zu machen, Mein Herz schlägt für „freiwillich“! gehabt.“ da ich den Pflegebereich interessant „Ich mache mein FSJ seit Oktober fand. Freiwilligendienstleistende berichten über ihr Jahr bei der AWO Bremen Christine, 22 Jahre letzten Jahres in der gerontopsychi- atrischen Einrichtung Meybohms Hof Rund 85 Einsatzplätze gibt es pro Nik, 22 Jahre täten für Kinder und Jugendliche. Im in Arsten. Nach kleinen, anfänglichen Jahr für Freiwilligendienstleistende Jugendclub Fockengrund gehörte zu Schwierigkeiten habe ich mich gut beim AWO Landesverband Bremen: meinen Aufgaben die Freizeitgestal- integrieren können und wurde dabei im Pflegebereich, in Einrichtungen tung mit Jugendlichen. immer vom Team unterstützt. für Menschen mit Behinderungen Das FSJ war eine sehr sinnvolle Während der Arbeit mit älteren Men- oder psychischen Erkrankungen, in Sache: Ich habe mich dadurch wei- schen mit diversen psychischen Er- Kitas und Jugendeinrichtungen, in terentwickelt und gelernt, wie man krankungen habe ich mit der Zeit Übergangswohnheimen, im Bür- Gruppen leitet und mit unterschied- meine Berührungsängste zu beein- gerhaus und Bildungsstätten. Hier lichen Menschen umgeht. trächtigten Menschen verloren und berichten sechs Freiwilligendienst- Durch mein FSJ habe ich ein bes- Vorurteile abgelegt. Ich kann durch leistende über ihr vergangenes Jahr seres Verständnis für Menschen die praktische Erfahrung leichter mit bei der AWO Bremen. in ihren unterschiedlichen Le- schwierigen Situationen umgehen benssituationen gewonnen. und mein Selbstvertrauen ist gewach- Engagierte Menschen ab 16 Jahren er- Natürlich habe ich auch sehr nette “Ich habe mein erstes Freiwilliges So- sen. Ich bin froh, ein FSJ gemacht zu Ich bin durch das Freiwillige Sozia- halten beim FSJ oder BFD die Möglich- Leute kennengelernt.“ ziales Jahr in einer Grundschule ge- haben, weil es mich persönlich wei- le Jahr offener geworden und habe keit, bei der AWO etwas zu bewegen „Für den praktischen Teil meines macht. Die Arbeit mit Kindern hat tergebracht und mir den Zugang zu mehr Verständnis für andere Men- und sich für andere Menschen einzu- Fachabiturs wollte ich ein FSJ ma- Mariam, 27 Jahre mir Spaß gemacht und ich konnte einer Ausbildung ermöglicht hat.“ schen entwickelt. Ich habe ebenfalls setzen. Im vergangenen Jahr haben chen. Im August 2020 habe ich mein „Ich habe im August 2020 meinen auch viele Erfahrungen sammeln. gelernt, bei Problemen einen ruhigen Nik, Mariam, Christine, Alex, Rodrigo FSJ an zwei verschiedenen Einsatz- Bundesfreiwilligendienst bei der AWO Ich habe jedoch festgestellt, dass und konstruktiven Weg zu finden. und Michel genau das getan und ihr orten angefangen: bei dem Kreisju- im Pflegeheim Ella-Ehlers-Haus an- ich beruflich noch in eine andere Rodrigo, 19 Jahre Ich würde jedem ein FSJ ans Herz le- FSJ oder BFD in Einrichtungen der AWO gendwerk (KJW) der AWO Bremen und gefangen. Im BFD habe ich die Erfah- Richtung möchte und mich über die „Ich mache mein Freiwilliges Soziales gen, der anderen Menschen helfen Bremen geleistet. Dabei haben sie vie- dem Jugendclub Fockengrund. Beim rung gemacht, wie man mit Demenz AWO auf ein BFD im Pflegeheim Walle Jahr in einem Pflegeheim. Ich ha- und die soziale Arbeit kennenlernen le Erfahrungen gesammelt, Perspek- KJW war ich zuständig für die Orga- erkrankten Menschen umgeht und beworben. Am Anfang war die Arbeit be das FSJ gewählt, um eine gewisse möchte.“ tiven für die Zukunft entdeckt, nette nisation von kulturellen und sozialen auch wie man am besten alten Leu- ein bisschen schwierig, weil ich wenig Zeitspanne zu überbrücken und mich Fotos: B Sellschopp Kolleg*innen kennengelernt und Spaß Gruppenangeboten sowie Planung ten im Alltag helfen kann. Deutsch verstehe. dabei geistig weiterzuentwickeln. an neuen Aufgaben gefunden. und Durchführung von Freizeitaktivi-
:: BILDUNG :: 16 :: 17 Danke! Die Deutsche Postcode Lotterie fördert das Bildungsprojekt „Universität der 3. Generation“ der AWO Bremen mit 30.000 Euro. Vielen Dank für die Oben links: Teilnehmende einer inklusiven Bildungswoche, die im Bürger- und Sozialzentrum in Huchting stattfand. Unten links / rechts: Bilder und großzügige Unterstützung! Materialien während der Bildungswoche. Deutsche Postcode Lotterie fördert „U3G“ Lust und Liebe selbstbestimmt Großzügige finanzielle Unterstützung für die „Uni der 3. Generation“ (U3G) Inklusive Bildungswoche zu Sexualität und Liebe im Bürger- und Sozialzentrum Die „Universität einem Straßencode zusammensetzt. eine Förderung von 30.000 Euro. Jeder Mensch zierte Sexualpädagogin. Außerdem sie mag. Auch die eigenen Grenzen der 3. Genera- Beim Monatsgewinn werden insge- „Ich bin glücklich und dankbar hat ein Recht auf ist sie Teilnehmerin am „Runden wurden dabei festgelegt. tion“ ist ein Bil- samt 1.400.000 Euro ausgeschüt- über diese großzügige finanziel- selbstbestimmte Tisch Sexualität und Behinderung“ „Am Anfang hat man gemerkt, dungsprojekt der tet – alle Lose mit dem gezogenen le Unterstützung für die ‚Uni der Sexualität. Doch und dort entstand auch die Idee ei- dass es auf beiden Seiten Berüh- AWO Bremen für Postcode teilen sich 700.000 Euro 3. Generation‘. So starten wir noch noch immer ist ner inklusiven Bildungswoche, be- rungsängste gab, das hat sich aber Menschen in der und alle übrigen Lose mit der dazu- motivierter in das Herbstsemester es ein Tabu, dass richtet Gabi Murr, stellvertretende sehr schnell gelegt und alle sind gut nachberuflichen Lebensphase. Sie gehörigen Postleitzahl ebenfalls. So der U3G“, freut sich Projektleiter auch Menschen mit Beeinträchti- Leitung der AWO-Tagesförderstätten aufeinander zu gegangen“, sagt Me- wird etwa durch den AWO Kreisver- gewinnen ganze Nachbarschaften Bruno Steinmann. gungen über ihr Verlangen nach Huchting und Buntentor. Während line Götz. Auch AWO-Mitarbeiterin band Hansestadt Bremen e.V. und zusammen und tun zugleich Gutes. Lust und Liebe sprechen oder dieses der Bildungswoche mit acht Studie- Gabi Murr zieht ein positives Fazit: den Verein Aktive Menschen Bre- 30 Prozent von jedem Losbeitrag Herbstsemester-Programm der U3G ausleben. Während einer inklusiven renden und sechs Klient*innen der „Mir war es im Vorfeld wichtig, dass men e.V. (AMeB) unterstützt und ist gehen an gute Zwecke in der Nähe Das Herbstsemester-Programm ist Bildungswoche mit Studierenden AWO-Tagesförderstätten habe das die Studierenden sich auch ein Stück auf Spenden angewiesen. Und so ist der Teilnehmer*innen. Die Deut- frisch erschienen. Es ist wie gewohnt und Menschen aus den Tagesförder- Thema Behinderung aber keine Rolle weit öffnen und einlassen können, die Freude groß, denn die Deutsche sche Postcode Lotterie unterstützt vielseitig, spannend und bietet mit stätten der AWO Bremen wurde ein gespielt, sagt Meline Götz. Vielmehr dass es also weniger Pädagogik, son- Postcode Lotterie fördert die „Uni deutschlandweit bereits über 3.000 Veranstaltungen aus Politik und Ge- Zugang zu dem Thema geschaffen. sei es rund um die Themen Liebe dern mehr ein Miteinander ist.“ Und der 3. Generation“ mit 30.000 Euro. Projekte mit mehr als 80 Millionen sellschaft, Computer und Internet, Finanziell wurde die Bildungswoche und Sexualität gegangen und da das habe sehr gut geklappt, so Gabi Die AWO Bremen bedankt sich für Euro. Ein Beirat unter Vorsitz von Wissenschaft und Technik, Kunst und durch die Glücksspirale gefördert. hätten „alle ähnliche Gefühle und Murr weiter: „Auch die Klient*innen diese generöse Förderung für die Prof. Dr. Rita Süssmuth entscheidet Kultur sowie Bremer Einblicken zahl- Empfindungen, nur dass die Barrie- zeigten großes Interesse und wa- „U3G“. über die Auswahl der Projekte. reiche Erlebnisse. Nähe spüren, sich verlieben oder Sex ren für manche höher sind“, so die ren konzentriert und mit Spaß dabei Interessierte können sich bei all- haben – das sind Wünsche, die viele Referentin. – das zeigt, wie wichtig das Thema Über die Deutsche Postcode Lotterie U3G überzeugt Beirat gemeinen Nachfragen oder zum Menschen haben. Doch wie geht das So haben sich die Teilnehmen- ist.“ Das Konzept der Deutschen Postcode Die „Universität der 3. Generati- Bestellen des Programms an Pro- eigentlich mit dem Flirten? Und was den während der Woche mit Körper- Kein Wunder also, dass von den Lotterie ist einzigartig: Nachbarn on“ – das deutschlandweit einma- jektleiter Bruno Steinmann wenden: kommt danach? Und wo sind meine bildern beschäftigt, verschiedene Teilnehmenden der Wunsch geäu- gewinnen gemeinsam und helfen lige Modellprojekt der AWO Bremen Per Telefon 0421 – 790257 oder per eigenen Grenzen? All das sind Fra- Spiele gespielt, Rollenspiele gemacht ßert wurde, so eine Bildungswoche gemeinsam. Man nimmt mit seinem – konnte also mit seiner Bewerbung E-Mail: uni-der-dritten-generati- gen, die während der Bildungswoche und ganz praktisch ausprobiert, wie bald zu wiederholen. Postcode teil, der sich aus der Post- den Beirat der Deutschen Postcode- on@awo-bremen.de. zur Sprache kamen. Die Referentin, nahe man einer Person kommen leitzahl des/der Teilnehmer*in sowie lotterie überzeugen und erhält 2021 Text + Foto: C. Peters | J.Lehmkühler Meline Götz, ist Sozial- und zertifi- kann, um ihr zu sagen, dass man Text + Fotos: A. Wiebersiek
st M u t ter S ei da bei! :: PROJEKTE :: 18 :: 19 i Dmuit abfrikanischen Wu r ze ln? r n en c h e n l e lieben la Besuche von verschiedenen Bremer Politiker*innen bei der AWO Bremen: oben: Birgit Bergmann (re.) von der FDP mit Lucyna Bogacki und Libuse Oben: Birgitt Pfeiffer (re.) von der SPD mit Zülal Müffetisoglu (li.) und Lucyna Bogacki. Unten: Sigrid Grönert (Mi.) von der CDU mit Ahmet Akkus und Cerna. Unten: Sahhanim Görgü-Philipp von den Grünen (Mi.) mit Lucyna Bogacki und Darinka Dimitrova. Lucyna Bogacki. für Soziales, Jugend, Integration und Zülal Müffetisoglu, Teamleiterin in der SGB II und Bafög, Kindergeld, Eltern- Viel Interesse an AWO-Projekten Sport und diesbezüglich hat Sahha- MBE, zusammen. Aktuelles, Schwie- geld, Kinderzuschlag, Deutsch- und nim Görgü-Philipp gute Neuigkeiten rigkeiten und Lösungen, die durch Integrationskurse, zur Anerkennung Vertreter*innen verschiedener Parteien informierten sich über Projekte der AWO Bremen im Gepäck: Es ist gelungen, die Finan- die Pandemie auch in der Migrations- von schulischen und beruflichen Ab- zierung des Projektes abzusichern. beratung für Erwachsene gefunden schlüssen – kurzum die Verbesserung Großes Interesse an AWO-Projekten im System, welche Hilfsangebote sind Chancenraum Diese Nachricht sei wirklich großartig, werden mussten, wurden konstruktiv der Aufenthaltsperspektive für junge zeigten vier Mitglieder der Bremer für die Zielgruppe wichtig? Diese Fra- Das Mitglied der Bremischen Bürger- findet Bogacki, da nach wie vor der mit Birgitt Pfeiffer besprochen. Menschen steht im Vordergrund. Bürgerschaft: Bei Besuchen von Bir- gen beschäftigten Birgit Bergmann bei schaft Sahhanim Görgü-Philipp von Bedarf groß ist und das Projekt sehr Die Migrationsberatung für Er- git Bergmann (FDP), Sahhanim Gör- einem Besuch in der AWO-Geschäfts- den Grünen hat das Projekt „Chan- gut angenommen wird. Jugendmigrationsdienst (JMD) wachsene und der Jugendmigrati- gü-Philipp (Grüne), Birgit Pfeiffer stelle. Auskunft erteilen konnten ihr cenraum“ im Nachbarschaftshaus Sigrid Grönert von der CDU nahm in onsdienst werden gefördert durch die (SPD) und Sigrid Grönert (CDU) kam hierzu Lucyna Bogacki, Verantwort- Helene Kaisen in Gröpelingen besucht Migrationsberatung für Erwachsene ihrer Funktion als Fraktionsspreche- Senatorin für Soziales, Jugend, Integ- es zu angeregten Gesprächen. AWO- liche für das Projekt „Best Mom“ bei und mit Darinka Dimitrova (Projekt- Wie finde ich eine Wohnung? Wo kön- rin für Soziales, Ausländer, Migration, ration und Sport, das Bundesamt für Mitarbeiterin Lucyna Bogacki berich- der AWO Bremen, und Libuse Cerna, mitarbeiterin) und der Projektverant- nen meine Kinder zur Schule gehen? Flüchtlinge, Integration, Menschen Migration und Flüchtlinge und das tete gemeinsam mit Kolleg*innen Vorsitzende des Rats für Integration. wortlichen Lucyna Bogacki über die Wie beantrage ich Asyl? Fragen, die mit Behinderung und Altenpflege Bundesministerium für Familie, Seni- über Entwicklungen, Probleme und Das von der Aktion Mensch geförderte aktuelle Lage des „Chancenraums“ bei der Migrationsberatung für Er- sowie Mitglied der Deputation für oren, Frauen und Jugend. Erfolge bei „Best Mom“, „Chan- Projekt will alleinerziehenden Frauen gesprochen. Was läuft gut, wo drückt wachsene (MBE) im Gespräch, per Soziales, Jugend und Integration Kon- cenraum“, der Migrationsbera- aus verschiedenen afrikanischen Län- der Schuh möglicherweise? Von An- Telefon oder Mail geklärt werden. takt zu Lucyna Bogacki auf, um sich Fazit tung für Erwachsene und dem dern und deren Kindern helfen. Die fang an begleitet die Politikerin das Normalerweise gibt es jährlich Infor- über die Migrationsarbeit der AWO zu Vier Besucherinnen aus der Politik, Jugendmigrationsdienst. Projektmitarbeiterinnen Oluwatobi Programm mit großem Interesse. mationstage rund um die Migrati- informieren. vier informative Gespräche – Lucyna Abegunrin und Nora Omafodezi sind „Chancenraum“ unterstützt Kin- onsberatung. Wie so vieles findet das Einen Schwerpunkt im Gespräch Bogacki ist zufrieden mit diesem an- Best Mom seit März in mehreren von der AWO der, Jugendliche und deren Famili- Format aufgrund der Pandemie nicht zwischen der Abgeordneten der Bre- geregten und wichtigen Austausch. Das im März gestartete AWO-Projekt betreuten Übergangswohnheimen als en, die aus Bulgarien nach Bremen statt. Nichtsdestotrotz muss über mischen Bürgerschaft, Ahmet Akkus, Alle vier Politikerinnen interessier- „Best Mom“ konnte in kurzer Zeit Ansprechpartnerinnen für Bewohne- emigriert sind. Die Chancen dieser dieses wichtige Thema gesprochen Leiter des JMD und Lucyna Bogacki ten sich nicht nur für das jeweilige einiges bewegen. Interesse an dem rinnen tätig. Das Projekt hat sich in Kinder und Jugendlichen sollen er- werden. Hierzu kam Birgitt Pfeiffer bildete der Jugendmigrationsdienst. Schwerpunktthema, sondern darüber Projekt zeigte die Bürgerschaftsab- den ersten vier Monaten recht dyna- kannt und gefördert werden. Die von der SPD zu einem Gespräch mit Im Fokus stehen beim JMD die Proble- hinaus auch für andere Projekte. „Ich geordnete Birgit Bergmann (FDP) bei misch entwickelt und findet enorme Mitarbeiter*innen unterstützen bei Lucyna Bogacki in ihrer Funktion als me von jungen Menschen und so wird freue mich sehr, dass die Arbeit der einem Besuch bei der AWO Bremen. Zustimmung sowie großes Interesse der Kita-/Schulanmeldung, begleiten Landeskoordination für Migration für Hilfe bei der Problemlösung rund um Kolleg*innen gesehen und gewürdigt Mit welchen Problemen sind Frau- bei potenziellen Kooperationspart- und übersetzen bei Lehrer-Schüler- die Landesarbeitsgemeinschaft der Themen wie Schule, Beruf, Studium wird. Wir hoffen auf weitere Unter- en aus verschiedenen afrikanischen nern. So auch bei Birgit Bergmann Eltern-Gesprächen und bei der Kom- Freien Wohlfahrtsverbände sowie als oder Ausbildung angeboten. Außer- stützung.“ sagt Lucyna Bogacki. Ländern konfrontiert, wenn sie nach von der FDP, die auch künftig über das munikation mit Ärzten. Das Angebot Fachbereichsleitung Migration und dem wird beraten zu Familienzusam- Bremen kommen? Wo gibt es Lücken Projekt informiert bleiben möchte. wird gefördert durch die Senatorin Integration der AWO Bremen und menführung, Leistungen nach dem Text + Fotos: A. Wiebersiek + C. Peters
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