Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
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Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort 30 Jäggi Jonathan 4 Brun Christina 30 Kaiser Katia 5 Deflorin Flavio 31 Klinger Sebastian 5 Erismann Gabriel 32 Kyburz Pia 6 Krapf Simona 33 Maegli Mayra 7 Reinker Simon 34 Mülhaupt Chanel 8 Rey Urs 35 Müller Lisa 9 Schnyder Sven 36 Müller Nina 10 Sihite Yasmine 37 Ruder Milo 11 Späni Selina 38 Schindler Florian 12 Steiner Luca 39 Schori Tamara 13 Vettori Sarah 40 Thüring Johannes 14 Wernli Fabienne 41 Egger Marco 14 Fischer Michael 42 Imbach Tobias 15 Gees Eliane 43 Michel Viviane 16 Gerber Celia 44 Obrist Melanie 17 Grimm Tobias 45 Pfiffner Manuela 18 Haag Julia 46 Ravani Andreina 19 Horber Martina 47 Schädler Andrea 20 Losinger Milena 48 Adigüzel Koray 21 Peter Vanessa 49 Bischof Mirjam 22 Rattazzi Gianessa 50 Hofer Sybille 23 Schneider Ramon 51 Hohl Raphael 24 Schnorf Céline 52 Pedross Simon 25 Vogel Simon 53 Schönenberger Alessia 26 Wohlwend Eliane 54 Todisco Loredana 27 Becker Philipp 55 Witmer Grégory 28 Bigler Joel 56 Zachariadi Aristea 29 Burth Lisa Chiara Multimedia Production Studienleitung: Prof. Ruedi A. Müller-Beyeler Die Kurzbeschreibungen wurden von den jeweiligen Diplomierten selbst verfasst. Impressum Herausgeberin: Abteilung Marketing und Kommunikation HTW Chur Adresse: Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Abteilung Marketing und Kommunikation Pulvermühlestrasse 57, 7004 Chur marketing@htwchur.ch Titelbild: HTW Chur 2 HTW Chur – Multimeda Production Gestaltung: Patrizia Zanola, Zürich
Liebe Diplomandinnen und Diplomanden Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bachelor- bzw. Masterdiplom. Sie dürfen mit Recht stolz auf sich sein und sich über das erreichte Ziel freuen. Ein Studium erfordert einen grossen Einsatz. Sie haben es geschafft, haben Ihr Ziel nicht aus den Augen verloren, und dies hat sich gelohnt. Sie haben Begabung und Disziplin unter Beweis gestellt und sich selber eine gute Ausgangslage für Ihre weitere Karriere verschafft. Und trotzdem heisst es: Nicht stehen bleiben, gerade auch im weiteren dynamisierten Umfeld. Denn das Wissen wird nicht für den gesamten Berufsweg ausreichen. Halten Sie also die Augen offen und beobachten Sie, was in Ihrem Fachgebiet weiter passiert. Nehmen Sie regelmässig an Weiterbildungen teil – möglicherweise an der HTW Chur – und bauen Sie Ihr Netzwerk weiter aus. Denn mit Menschen, die Sie schon kennen, werden Sie leichter zusammenarbeiten. Sie werden sich dabei gegebenenfalls an Ihre Mitstudentinnen und Mitstudenten erinnern, die Sie an der Bündner Fachhochschule kennen gelernt haben, mit denen Sie heitere und anstrengende Stunden geteilt haben. Mit diesem Netz, diesem Engagement und Ihrer Kompetenz können Sie den weiteren Weg optimistisch und offensiv angehen. Dazu wünsche ich Ihnen Glück, den manchmal nötigen langen Atem und viel Erfolg. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Prof. Jürg Kessler Rektor Multimedia Production – HTW Chur 3
«My Picture, My Story»: Ein partizipatives Fotografie- und Storytellingprojekt Diplomand/in Brun Christina Referent/in Butz Heiner Korreferent/in Toubia Bruna Auftraggeber/in Amica e.V. Vertiefungsrichtung Branded Motion «Be a woman that can reach everywhere. Be a woman with pride and do not step down. Colorize your life with trust and sing with glory: You are a woman!» Das sagt Lamis, Teilnehmerin am «My Picture, My Story»-Projekt. Empowerment und die Stärkung der Stimme – dies war die Leitidee des Lehrprojekts «My Picture, My Story». Ein partizipatives Fotografie- und Storytellingprojekt, welches Frauen im Libanon eine neue Perspektive bietet und die Selbstinitiative fördert. Während drei Monaten schrieben und fotografierten elf Teilnehmerinnen Geschichten und Erlebnisse, denen sie in ihrem Alltag begegnen und sie durch ihr Leben begleiten. Die Thesis beschäftigt sich mit den Auswirkungen eines solchen Projektes. Es untersucht die positiven und negativen Aspekte, welche ein solcher Kurs mit sich führt. Die Arbeit zeigt auf, welches Potenzial die Fotografie und das Storytelling besitzen und wie diese im Zusammenhang mit verletzlichen Personen einen Beitrag zur Prävention leisten. 4 HTW Chur – Multimeda Production
Leitfaden von 360°-Videoproduktionen anhand von zwei Fallbeispielen. Wie unterscheidet sich der Workflow von 360°-Videoproduktionen und herkömmlichen Videoproduktionen? Diplomand/in Deflorin Flavio Referent/in Bentz Isabelle Korreferent/in Vollenweider Martin Vertiefungsrichtung Branded Motion Diese Arbeit befasst sich mit der Produktion von 360°-Videos. Dieses relativ neue Medium macht es möglich, die Rezipienten viel tiefer als je zuvor in ein Ge- schehen einzubinden und ihnen ein Gefühl von unmittelbarer Präsenz zu geben; das Publikum wird selbst zu Protagonisten. Diese Arbeit untersucht im theoreti- schen Teil den aktuellen Stand der Technik und zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur herkömmlichen Videoproduktion auf. Dabei werden alle für die 360°-Videoproduktion relevanten Arbeitsschritte im Detail erklärt. Der praktische Teil der Arbeit befasst sich mit der Produktion von zwei 360°-Videos, die in einer dafür programmierten Webseite eingebunden werden. Das Projekt wurde «Grisons Eye» getauft und geht als Artefakt aus dieser Arbeit hervor. Das Ergebnis dieser Arbeit ist auf www.grisonseye.ch aufrufbar. Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Postproduktion in Filmen Diplomand/in Erismann Gabriel Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Branded Motion Die Arbeit untersucht die Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Post- produktion. Dabei wird folgende Fragestellung beantwortet: Welche Entwicklungen sind in der Postproduktion der Filmreihe Star Wars zwischen 1977, 2002 und 2015 zu beobachten, die das visuelle Erlebnis veränderten? Zu diesem Zweck wur- de eine qualitative Szenenanalyse mithilfe eines entwickelten Rasters durchge- führt. Es wurde ein Raster der Filmwissenschaft für die Arbeit modifiziert. Durch die Erhebung der Daten konnte bewiesen werden, dass die visuelle Aktivität in Langspielfilmen nach und nach zunimmt. So werden einerseits Einstellungen immer kürzer und schneller geschnitten. Anderseits wurde aber auch die Kamera immer bewegter. Die Kombination dieser Faktoren führt zu einem Anstieg der visuellen Aktivität. Multimedia Production – HTW Chur 5
Nutzerverhalten auf Instagram – Eine empirische Untersuchung des Nutzerverhaltens auf Instagram und dem Like- und Kommentarverhalten von themenorientierten Accounts Diplomand/in Krapf Simona Referent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Korreferent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Vertiefungsrichtung Branded Motion Instagram ist eine der beliebtesten sozialen Plattformen weltweit, jedoch bis jetzt nicht von grossem wissenschaftlichem Interesse. In dieser Bachelorarbeit wur- den spezifische Daten und Informationen zum Nutzerverhalten gesammelt. Diese betreffen die User allgemein, spezifisch aber jene Nutzer, welche einen Insta- gram-Account zu einem bestimmten Thema betreiben. Ziel war es, Unterschiede im Verhalten zwischen themenorientierten Usern und anderen Usern festzustellen. Das Lehrprojekt ist die fiktive Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Liebes- kummer in fünf Phasen verarbeitet. Diese Phasen sind Teil des Konzepts einer Instastory, einer Bildergeschichte auf Instagram. Sie grenzen sich farblich und thematisch voneinander ab. Entstanden ist ein sehr persönliches, analoges Buch, entgegen der digitalen Instagram-Welt, indem der ganze Verlauf der Geschichte in Tagebucheinträgen dokumentiert ist. 6 HTW Chur – Multimeda Production
Massenmedien & Politik: Eine politische Analyse der Medien Fotografie, Cartoon, Film und Musik Diplomand/in Reinker Simon Referent/in Caduff Reto Korreferent/in Hagger Marius Vertiefungsrichtung Branded Motion Thesis: Ohne Medien gäbe es keine Politik. Denn bereits ein Wort aus unserem Mund er- füllt die Rolle eines Mediums. Fotografie, Cartoon, Film und Musik enthalten grosses Potenzial, politische Prozesse zu beeinflussen und haben dies im Verlauf der Geschichte bewiesen. Ziel ist es, deren Wandel als politische Kommunikati- onsinstrumente aufzuzeigen. Dazu werden pro Medium die nötigen Hintergründe und zwei repräsentative politische Ereignisse für deren Nutzung – sowohl früher als auch heute – thematisiert. Lehrprojekt: Jedes Medium wird auf individuelle Art wahrgenommen. Die gleiche Information löst, je nach Wahl des Mediums, beim Empfänger eine unterschiedliche Resonanz aus. Im Lehrprojekt «Johnventures» geht es um die Geschichte eines Jungen, der zögert, seine gewohnte Welt zu verlassen. Dies wird mit den in der Thesis analy- sierten Massenmedien umgesetzt. Multimedia Production – HTW Chur 7
POLAREY – ein projektbezogenes Kommunikationsmodell für Content Marketing im Internet wurde an einem realen Projekt erprobt Diplomand/in Rey Urs Referent/in Butz Heiner Korreferent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Vertiefungsrichtung Branded Motion Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde ein eigenes Kommunikationsmodell für Online-Marketing konzipiert und anhand eines realen Projektes erprobt. Es wurde der Hauptfrage nachgegangen, wie sich Webseiten und soziale Medien in einem Kommunikationsmodell stärker verbinden lassen. In einem Selbstexperiment wurde das selber konzipierte Modell «Polarey» angewendet und anhand von Datenana- lysen evaluiert. Als reales Projekt, zur Erprobung des Modells, diente das Artefakt dieser Bachelorarbeit. Das Artefakt trägt die Bezeichnung «Project Polarey» und umfasst eine multimediale Vernissage, bestehend aus zehn Portraits von starken Persön- lichkeiten. Die Bilder wurden mit einer Polaroid-Kamera aufgenommen und ver- grössert. Die Portraits verfügen über einen QR-Code, welcher dem Konsumenten einen tieferen Zugang zum Bild ermöglicht und wodurch multimediale Inhalte wiedergegeben werden können. 8 HTW Chur – Multimeda Production
Modernes Drehbuchschreiben Von Hanna und ihre Schwestern bis Django Unchained. Von Grenzen und Möglichkeiten. Von Joseph Campbell bis Robert McKee. Diplomand/in Schnyder Sven Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Branded Motion Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung dreier mit dem Oscar für bestes Originaldrehbuch prämierter Filme auf das Vorkommen der Prin- zipien von Robert McKee. Diese Prinzipien werden anhand des Buches «Story» analysiert. Im Fokus stehen «Hanna und ihre Schwestern», «Almost Famous» und «Django Unchained». Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird eine Bestan- desaufnahme gemacht und erforscht, in welcher Ausprägung die Prinzipien von Robert McKee bei Filmen der letzten 30 Jahre vorkommen. Dies führt zur Be- antwortung der Frage, ob die Prinzipien von Robert McKee essenziell für das Dreh- buchschreiben sind. Ziel der Arbeit ist es, eine erste wissenschaftliche Grundlage zu Robert McKees Prinzipien zu schaffen, und zwar in Bezug auf moderne und erfolgreiche Drehbücher. Das Lehrprojekt ZOE ist dabei eng mit der Bachelorthesis verknüpft. Dabei handelt es sich um einen Spielfilm, der mit vier Mitstudenten realisiert wurde. Multimedia Production – HTW Chur 9
Der Einfluss des Nachrichtenkonsums von Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf Nachrichtenformate in den sozialen Medien Diplomand/in Sihite Yasmine Referent/in Butz Heiner Korreferent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Vertiefungsrichtung Branded Motion Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung der drei Themen «Der Nachrichtenkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen», «Soziale Medien» und «Microcontent». Die Arbeit untersucht die Präsenz von redaktionellem Inhalt auf Social-Media-Kanälen mit Fokus auf die Zielgruppe Jugendliche und junge Er- wachsene. Die Aneignung theoretischer Grundlagen und die Erfassung empiri- scher Daten dienen dazu, einen Lösungsansatz zu schaffen für eine erfolgreiche Content-Strategie in den sozialen Medien. Durch die Implementierung von Micro- content bei redaktionellen Inhalten soll eine höhere Reichweite bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den sozialen Medien generiert werden. Am Lehr- projekt «Daily Shorts» (www.dailyshorts.org) wurde das Format «Microcontent» während dreissig Tagen praktisch getestet. 10 HTW Chur – Multimeda Production
Projekt Tranquillo und die Entwicklung von Product-Placement Diplomand/in Späni Selina Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Branded Motion Diese Bachelorthesis untersucht die Entwicklung von Product-Placement in James-Bond-Filmen. Dabei wurde folgende Fragestellung beantwortet: Wie hat sich Product-Placement in James-Bond-Filmen verändert? Als Methode wurde die qualitative Inhaltsanalyse gewählt. Das Raster wurde anhand der Erscheinungs- formen von Product-Placement erstellt. Analysiert wurden die James-Bond-Filme Dr. No (1962), Tomorrow Never Dies (1997) und Skyfall (2012). Durch die Erhebung der Daten konnte erkannt werden, dass die Anzahl der Produktplatzierungen zu- genommen hat, diese jedoch stärker in die Geschichte integriert wurden. Im Rahmen des Bachelorprojektes wurde ein Langspielfilm namens Tranquillo produziert; ein Lowbudget-Film über einen jungen Zürcher, welcher an einem Tinnitus leidet. Multimedia Production – HTW Chur 11
Webdokumentation vs. Reportage Diplomand/in Steiner Luca Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Branded Motion Die Webdokumentation ist ein noch sehr junges Format. Sie bietet viel kreatives Potenzial und lässt den Autoren enormen Gestaltungsspielraum. In dieser Arbeit werden die Vor- beziehungsweise Nachteile einer Webdoku- mentation gegenüber einer journalistischen Reportage in Hinsicht auf die drei Punkte Faktenvermittlung, Handlungsdrang und Weiterverbreitung untersucht. Dafür wurde eine eigene Webdokumentation produziert und anhand dieser eine zwei- teilige Befragung durchgeführt. Die Webdokumentation mit dem Titel «awasteful- world | the toxic legacy of our digital age» behandelt das Thema Elektronikschrott in Ghana. www.awastefulworld.com 12 HTW Chur – Multimeda Production
STORYBOARDS FÜR ANIMATIONSFILME – oder der Trickfilm vor dem Film Diplomand/in Vettori Sarah Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Caduff Reto Vertiefungsrichtung Branded Motion «All story, no glory», lautet das Motto der Storyboard-Artisten von Pixar. Obwohl ein fester Bestandteil in der Produktion von Animationsfilmen, fristen Storyboards ein der Öffentlichkeit fernes Dasein im Hintergrund. Zeit also, sie selbst einmal in das Rampenlicht zu rücken! Wie haben sich Storyboards in der Animation seit ihrer Erfindung von Walt Disney in den 1930er-Jahren verändert? Was für Folgen brachte die digitale Revolution? Werden Storyboards in Zukunft noch benötigt? Experteninterviews mit Storyboard-Artisten und Regisseuren der Studios Disney, Pixar und DreamWorks kombiniert mit einer Literaturanalyse liefern in der Thesis Antworten. Dass Storyboards fähig sind, eine Geschichte nur durch einfache Zeichnungen emotional zu vermitteln, zeigt das als Lehrprojekt erstellte Animatic «Capito?». Der aus Storyboard Panels bestehende Kurzfilm über zwei sich um ein Plüschtier rangelnde Kinder ist zusammen mit der dafür erstellten Concept Art auf sarahvettori.com/capito verfügbar. Multimedia Production – HTW Chur 13
Storytelling in Game Design Diplomand/in Wernli Fabienne Referent/in Prof. Hess Tanja Korreferent/in Caduff Reto Vertiefungsrichtung Branded Motion Diese Bachelorthesis untersucht die Wichtigkeit von Storytelling in Video Game Design. In welcher Beziehung stehen Geschichte und Gameplay zueinander? Interactive Storytelling ist eine spezielle Art des Storytelling, welches oft in Video- spielen vorkommt. Die Arbeit untersucht, wie es optimal im Game Design einge- setzt werden kann, wie wichtig Storytelling für die Entwicklung von Videospielen wirklich ist und was für Möglichkeiten der Aspekt der Interaktivität bietet. Sie untersucht des Weiteren, wie man Geschichten mit Videospielen erzählt. Veränderung der Rezeption von Graffiti durch die neuen Medien Diplomand/in Fischer Michael Referent/in Prof. Köppel Roland Korreferent/in Dr. Schupp Katja Vertiefungsrichtung Event Production Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema «Graffiti und neue Medien». In dem Bachelorprojekt wurde eine multimediale Graffiti und Street-Art Ausstellung durchgeführt. Fünf Künstler präsentierten im Mai 2016 ihre Arbeiten in multime- dialen Formen unter dem Event-Namen «Digital-Classics». Der Event wurde vor, während und danach über die vier Social Media Kanäle – Facebook, Instagram, YouTube und Twitter - begleitet. In der Thesis wird anhand der Forschungsfrage «Wie wurde die Rezeption von Graffiti durch die neuen Medien verändert?» untersucht, wie sich Graffiti bezüg- lich der Betrachtung in den letzten zehn Jahren verändert haben. Durch das Auf- kommen von Social-Media Kanälen und Video- Bildbearbeitungsprogrammen hat sich sowohl die Zielgruppe, die Interaktion in der Gemeinschaft sowie deren Form und Stil verändert. Der Einfluss neuer Medien verhilft Graffiti zu einer grösseren Akzeptanz in der Gesellschaft. 14 HTW Chur – Multimeda Production
Einsatz der Kommunikationsmittel zur Vermarktung von kostengünstigen Kulturevents in Graubünden Diplomand/in Gees Eliane Referent/in Prof. Köppel Roland Korreferent/in Schatz Bruno Vertiefungsrichtung Event Production An Ideen mangelt es der regionalen Kulturszene nicht, jedoch oft am Geld. Dies trifft insbesondere auf Kulturevents zu. Im Rahmen des Lehrprojektes meiner Bachelorarbeit ist die Plattform «Cultvita» geschaffen worden. Sie richtet sich so- wohl an Private wie auch Unternehmen und Organisationen, die sich für die Kultur- förderung in Graubünden einsetzen. Oft stellt sich ihnen insbesondere die Frage, welche Kommunikationsmittel eingesetzt werden sollen, wenn die finanziellen Mittel fehlen. Diese Frage steht im Zentrum dieser Bachelorarbeit. Es soll heraus- gefunden werden, welche Kommunikationsmittel sich für die Vermarktung kosten- günstiger Events eignen. Die Bachelorarbeit behandelt insbesondere die Print- kommunikation – und wie diese kostengünstig gehalten werden kann. Multimedia Production – HTW Chur 15
Por la vida – Alternative Lifestyleformen in Kolumbien im Spiegel digitaler Informationsangebote am Beispiel «Veganes Leben»: Analyse des Status quo und Zukunftsperspektiven Diplomand/in Gerber Celia Referent/in Dr. Schupp, Katja Korreferent/in Toubia, Bruna Vertiefungsrichtung Event Production Das Internet ist heute das stärkste Kommunikationsmedium und dient als viel- seitige Informationsquelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lifestyleformen und soziale Bewegungen auch stark online vertreten sind. Der vegane Lifestyle hat sich einen Platz in der digitalen Welt gesichert und verdankt der Schnelligkeit des Internets den steilen Zuwachs in den vergangenen Jahren. Auch in die Online- Landschaft Kolumbiens hat es der Veganismus geschafft. Wie diese aussieht und ausgeprägt ist, wird in dieser Arbeit untersucht. Die vorhandenen Informati- onsangebote zum Thema «Veganes Leben in Kolumbien» werden katalogisiert und anschliessend analysiert. Dafür wird ein Katalog erarbeitet, in dem die ge- fundenen Plattformen platziert und mithilfe von erzeugten Kriterien eingeschätzt werden können. Grundsätzlich ist Information über den veganen Lifestyle in Kolumbien vorhanden; es besteht jedoch ein grosses Potenzial für Erweiterungen und Er- gänzungen. 16 HTW Chur – Multimeda Production
Die Veränderung der Kommunikation von Bands und Musikern durch Social Media Diplomand/in Grimm Tobias Referent/in Hagger Marius Korreferent/in Hasler Petra Vertiefungsrichtung Event Production Woher kommt die Inspiration für einen Song? Welchen Prozess durchläuft er im Tonstudio? Und wie kommt er nach Hause – genau dahin, wo der Song hinge- hört? Diesen Fragen geht die erste Episode des Video-Formats «Songs & Stories» auf den Grund. Im Hauptprodukt des multimedialen Artefakts wird eine komplette Single-Produktion dokumentarisch begleitet – von der Idee bis zum Song. Inner- halb von nur zwei Tagen wird eine Song-Idee der aufstrebenden Bieler Musikerin Dana in Zusammenarbeit mit Marc Steiner und Lukas Baumann von MixArt Records arrangiert, produziert und mit der ganzen Band bis zur fixfertigen Single eingespielt. Mit der Kommunikation von Bands und Musikern setzt sich die Thesis auseinander. Gute Inhalte sollen auch gut verpackt werden, damit sie beim Ziel- publikum eine gute und nachhaltige Aufmerksamkeit erhalten. Wie hat sich die Kommunikation von Bands und Musikern durch Social Media verändert? Und wie können Bands und Musiker Social Media zielgerichtet und effizient nutzen? Multimedia Production – HTW Chur 17
«Corporate Identity - Branding für Tierarztpraxen» Die Marke für den tierischen Liebling Diplomand/in Haag Julia Referent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Korreferent/in Prof. Vollenweider Martin Auftraggeber/in anima` veterinari Tierarztpraxis AG Vertiefungsrichtung Event Production In der modernen Welt gehören Klein- und Grosstiere einerseits zur Familie, an- dererseits zur Basis des Lebensunterhaltes an die Seite des Menschen. Im Zuge der Familienanbindung und Ökonomisierung der Nutztierhaltung stieg das Be- dürfnis nach medizinischer Versorgung der Tiere. Wo Bedürfnisse sind, wachsen Anbieter und damit der Wettbewerb, der mit Marketingaktivitäten angegangen werden muss – oder müsste? Ist dies den Fachspezialisten «mit Tierblick» bewusst? Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit einer Corporate Identity bei Tierarzt- praxen. Mit Hilfe eines vergleichenden Abstechers in die Humanmedizin sollen parallel dazu die themenbezogenen Eigenheiten einander gegenübergestellt wer- den. Mit der anschliessenden Fokussierung auf die Tiermedizin, wo die Antwor- ten auf die Fragen nach dem viele Aspekte berücksichtigenden Auftritt für eine Tierarztpraxis dargestellt und vorbereitet werden, endet die Arbeit mit der Um- setzung eines Auftrittes einer Tierarztpraxis; online und offline. 18 HTW Chur – Multimeda Production
Interaktive Medien in der Live-Kommunikation Diplomand/in Horber Martina Referent/in Prof. Köppel Roland Korreferent/in Pause François Vertiefungsrichtung Event Production Mit interaktiven Medien eröffnen sich neue Dimensionen der Kommunikation im Raum. Neue Technologien ermöglichen Räumen und Objekten, mit Menschen in Kontakt zu treten, auf sie zu reagieren und mit ihnen zu interagieren. Die Heraus- forderung dabei ist jedoch, interaktive Medien nicht nur als Spielerei einzubinden, sondern intelligente Kommunikationslösungen mit Ziel, Sinn und Nutzen zu ent- wickeln. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Fragen, welche interaktiven Medien an Messen eingesetzt werden und welcher Nutzen sich für die Besucher daraus ergibt. Die Erarbeitung der Bachelorthesis beinhaltet in einem ersten Teil theoretische Grundlagen. Darauf basierend werden Experten- interviews durchgeführt, welche Aufschluss darüber gaben, wie interaktive Medien in der Praxis eingesetzt werden. Zusätzlich wurde eine Webseite umgesetzt. Bei der Wahl der inhaltlichen Kriterien wurden die in der Thesis erkannten Informations- lücken über interaktive Medien beachtet. Multimedia Production – HTW Chur 19
Analyse und Produktion von Kommunikationsmittel für Filme für die Erde Diplomand/in Losinger Milena Referent/in Prof. Köppel Roland Korreferent/in Hasler Petra Auftraggeber/in Filme für die Erde Vertiefungsrichtung Event Production Als Hauptkommunikationsmittel der Non-Profit-Organisation Filme für die Erde dient die Website www.filmefuerdieerde.org. Auf dieser werden Filme zum Thema Nachhaltigkeit bewertet und verkauft, Artikel publiziert und über das jährlich stattfindende Filmfestival informiert. Da Filme für die Erde mit der Website ein sehr breites Zielpublikum ansprechen will, ist es eine grosse Herausforderung, diese Website so zu gestalten, dass sich alle Zielgruppen sich zurechtfinden können. Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Filme für die Erde- Website verbessert werden kann, damit alle Zielgruppen angesprochen werden. Anhand von Tests mit verschiedenen Personen wird untersucht, wie sich diese auf der Website zurechtfinden. So können die Schwierigkeiten und Fehler der Website aus Sicht der Nutzer eruiert werden. Als Lehrprojekt werden Trailer, Inse- rate und Booklet für das Filme für die Erde Festival produziert und auf einer Website präsentiert. 20 HTW Chur – Multimeda Production
Wie kann die Information für Asylsuchende im Kanton Graubünden op- timiert werden? Diplomand/in Peter Vanessa Referent/in Hagger Marius Korreferent/in Prof. Vollenweider Martin Vertiefungsrichtung Event Production Die anhaltend hohen Asylgesuchseingänge stellen für die Schweiz eine grosse Herausforderung dar. Diese liegt nicht nur in der Unterbringung und Betreuung, sondern auch in der Informationsversorgung der Asylsuchenden. Diese Bachelor- arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Information für Asylsuchende im Kanton Graubünden optimiert werden kann. Anhand von Interviews mit Asylsuchenden, ehemaligen Asylsuchenden und einem Experten vom Amt für Migration im Kanton Graubünden wurde diese Frage untersucht. Zudem wurde das Informationsver- halten, der Medienkonsum und die Informationsbedürfnisse der Asylsuchenden erforscht. Aus einer der erlangten Erkenntnisse dieser Arbeit ist der Prototyp für die App employMEnt entstanden. Diese dient zur Vermittlung von Beschäftigungspro- grammen zwischen Arbeitgeber und Asylsuchenden im Kanton Graubünden. Der Prototyp bietet zudem einen Ratgeber für die Asylsuchenden und die Arbeitgeber. Multimedia Production – HTW Chur 21
Weshalb wir unser Essen auf sozialen Netzwerken teilen Diplomand/in Rattazzi Gianessa Referent/in Dr. Arnet Martin Korreferent/in Gosteli Barbara Vertiefungsrichtung Event Production Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem noch jungen Intertnethype Foodporn. Der Trend beschreibt das Phänomen von essensbezogenen Inhalten oder, anders ausgedrückt, Bildern von Essen, welche auf sozialen Netzwerken veröffentlicht werden. Anhand der Forschungsfrage, weshalb Menschen ihr Essen auf sozialen Netzwerken teilen, soll herausgefunden werden, welchen Beweggrund die Men- schen haben und welche Faktoren dazu geführt haben, dass dieser Trend sich überhaupt so weit entwickeln und ausbreiten konnte. Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden Thesen aus der Theorie mit Aussagen von Experteninter- views verglichen und analysiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Hintergründe dieses Trends zu durchleuchten und Beweggründe nachzuvollziehen. Das Lehrprojekt behandelt ebenfalls das Thema Foodporn. Die Webseite www.nessibackt.com verbindet Beruf und Leidenschaft. Die illustrierten Videos wurden über die sozialen Kanäle Instagram und Facebook geteilt. Die Ziele waren, Menschen zu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren und auf den Blog aufmerksam zu machen. 22 HTW Chur – Multimeda Production
User Generated Content Plattform «TripAdvisor» in der Hotellerie der Stadt St. Gallen Diplomand/in Schneider Ramon Referent/in Hagger Marius Korreferent/in Gosteli Barbara Vertiefungsrichtung Event Production TripAdvisor ist eine User-Generated-Content-Bewertungsplattform im Internet, auf welcher die Nutzer Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten bewerten können. In dieser Bachelorarbeit wurde untersucht, ob TripAdvisor das Geschäft der Hotellerie in der Stadt St. Gallen beeinflusst. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit war es herauszufinden, welche Faktoren ein Hotelprofil auf der Bewertungsplatt- form TripAdvisor erfolgreich machen. Für das Lehrprojekt wurde eine Website erstellt, welche eine Motorradtour um die Schweiz beschreibt. Zudem wurde die Öffentlichkeit während der Tour auf Social Media mit aktuellen Updates versorgt. Um auf dieser Motorradtour die passenden Unterkünfte zu finden, wurden sie mit Hilfe von TripAdvisor ausgesucht. Multimedia Production – HTW Chur 23
Beautyretusche: Zwischen Authentizität, Inszenierung und Idealisierung Diplomand/in Schnorf Céline Referent/in Herzig Gainsford Yvonne Korreferent/in Diboky Johannes Vertiefungsrichtung Event Production Die Bachelorthesis befasst sich mit der digitalen Beautyretusche in der Mode- und Beautyfotografie mit dem Fokus auf Editorials. Untersucht wird, welche Retuschierungsmethoden Bilder erschaffen, die ästhetischer als die Originalbilder sind und welche Methoden unbemerkt bleiben und so authentisch wirkende Bilder erzeugen. Zudem wird untersucht, ob retu- schierte Bilder von Betrachtern bevorzugt werden und ob der häufige Kontakt mit mode- und schönheitszentrierten Inhalten die Präferenzen der Betrachter verändert. Um die Fragestellung und Forschungsfragen zu untersuchen, wurden eine Online-Umfrage sowie Experteninterviews durchgeführt. Für das Lehrprojekt wur- den vier Fotoshootings durchgeführt und die Bilder bearbeitet und retuschiert. Diese Bilder wurden zusammen mit gedrehten Moodfilmen auf eine neu erstellte Webseite geladen. Ebenfalls auf der Webseite zu finden ist ein Blog, welcher den Prozess der Bildentstehung in verschiedenen Artikeln und Making-Of-Filmen präsentiert. 24 HTW Chur – Multimeda Production
Interaktivität und Audiokommentar Diplomand/in Vogel Simon Referent/in Butz Heiner Korreferent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Vertiefungsrichtung Event Production Verlieren Radios bald den Kampf gegen die Konkurrenz im Internet? Liken, Teilen und Kommentieren sind Begriffe für Interaktivität – aber vor allem im Netz. Um Trends, Aktivitäten im Internet oder Diskussionen auf Social-Media-Plattformen und Nachrichtenportalen auch ins Radioprogramm zu bringen, müssen Redak- teure sie selber hörbar machen. Radio lebt aber vom Originalton. Deshalb wurde in dieser Arbeit nach Wegen geforscht, wie man Radiohörer dazu bringen kann, ihre Kommentare und Meinungen in akustischer Form zu teilen, damit man ihre Stimmen im Radioprogramm als Originalton verwenden kann. Das Ergebnis zeigt, welche Faktoren für Programmkonzepte derzeit bedeutend sind und ist die Grund- lage für das Lehrprojekt. Medienkonsumenten sind heute dank des digitalen Fort- schritts zu aktiven Produzenten von Content geworden. Sind sie das auch für Radios? Eine audiovisuelle Dokumentation gibt Antworten und stellt wunschge- mässe und reale Partizipation am Radioprogramm einander gegenüber. Multimedia Production – HTW Chur 25
Physische und psychologische Einflüsse von Farblicht auf Eventerlebnisse Diplomand/in Wohlwend Eliane Referent/in Prof. Köppel Roland Korreferent/in Dr. Arnet Martin Vertiefungsrichtung Event Production Bei Events liegt heute das Erlebnis der Besucher im Zentrum. Erlebnisse verankern sich im Besucher und bleiben lange in Erinnerung. Die Inszenierung kann dazu einen erheblichen Teil beitragen. Das Inszenierungswerkzeug Licht macht bei vielen Events einen grossen Budgetposten aus, dennoch wird meist nicht auf die Wir- kung geachtet, die das Licht oder Farblicht auf das Erlebnis hat. In der Bachelorthesis wurde ergründet, wie sich diverse Farblicht- und Licht- varianten auf das Eventerlebnis auswirken. Die Ergebnisse, die durch die Literatur- recherche und die empirische Forschung der Thesis generiert wurden, zeigen auf, wie die Farblichtgestaltung und Inszenierung optimal als Werkzeuge eingesetzt werden können und welchen Einfluss sie auf ein Eventerlebnis ausüben. Mit den Erkenntnissen die durch die Thesis gewonnen wurden, wurde eine multimediale Webseite erstellt, die das Thema mit kurzen Animationsfilmen, Bildern, Texten und Infografiken veranschaulicht und erläutert. 26 HTW Chur – Multimeda Production
Der dramaturgische Einsatz der Farb- und Lichtkorrektur Diplomand/in Becker Philipp Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Film & TV Production Das digitale Color Grading ist noch sehr jung, entwickelt sich aber schnell weiter. Die Möglichkeiten, welche sich durch das Color Grading ergeben, um die Drama- turgie eines Filmes zu ändern, sind nun gegeben. Diese Bachelorarbeit soll diese Möglichkeiten aufzeigen. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte des modernen Color Gradings und gibt einen Einblick in die Farbpsychologie. Die aus der Farb- psychologie gewonnenen Erkenntnisse fliessen in das Lehrprojekt ZOE ein und ausgewählte Szenen werden analysiert. ZOE ist ein 90-minütiger Psychothriller, der im Rahmen der Bachelorarbeit von fünf Studenten entwickelt und umgesetzt wurde. Multimedia Production – HTW Chur 27
Medienrezeption von interaktiven, multimedialen Hardnews Diplomand/in Bigler Joel Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Vertiefungsrichtung Film & TV Production Der Medienkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 25 Jahren verändert sich. In der Arbeit wird untersucht, ob und wie die interaktive, multimediale Aufbereitung von Hardnews zur attraktiveren Medienrezeption bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen beiträgt. Dabei zeigt sich, dass Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren multimediale, interaktive Onlinenachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur bevorzugen. Das bringt neue Erkenntnisse für den Berufsalltag der Medienschaffenden. So können Jugendliche und junge Erwachsene mit der richtigen Aufbereitungsform selbst für traditionell eher trockene Themen begeistert werden. Die Erkenntnisse aus der Befragung, welche im Rahmen der theoretischen Arbeit gewonnen wurden, sind im multimedialen Projekt zum Thema der Kaffee- kultur in der Schweiz umgesetzt worden. Das Projekt ist online unter www.kaffeekulturschweiz.ch zu finden. 28 HTW Chur – Multimeda Production
Digital Natives und Social Media Diplomand/in Burth Lisa Chiara Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Dr. Arnet Martin Vertiefungsrichtung Film & TV Production Social Media sind bei den Jugendlichen omnipräsent. Sie setzen sich an Computer oder Laptop, surfen im Internet und tauschen sich auf Sozialen Medien aus. Das Gleiche verlagert sich dann nach draussen, wobei das Smartphone als Medium dient. Die sogenannten Digital Natives sind in der Welt der Digitalisierung aufge- wachsen. Sie kennen keine Welt ohne Handy, Computer, Internet und Social Media. Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Sozialen Medien auf die Jugend- lichen. Das Lehrprojekt ist eine filmische Dokumentation, in der Jugendliche und diverse Experten in Interviews Stellung nehmen. Im Vordergrund stehen die Themen Social Media im Alltag, Pro-Ana-Gruppen, Trends und Scheinwelten. Die Thesis setzt sich mit dem Einfluss von Sozialen Medien auf die zwischenmenschlichen Be- ziehungen bei Jugendlichen auseinander. Der Hauptfokus liegt dabei auf der Freundschaft und der Liebesbeziehung. Mit einer Online-Umfrage wurden insge- samt 832 Jugendliche aus der Schweiz befragt. Multimedia Production – HTW Chur 29
Projekt Tranquillo und die dramaturgische Grundstruktur der Heldenreise Diplomand/in Jäggi Jonathan Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Film & TV Production Die Bachelorthesis befasst sich mit der dramaturgischen Grundstruktur der Heldenreise. Dieses Modell hat sich als grundlegendes Werkzeug für Drehbuch- autoren etabliert und lässt es zu, Filme zu strukturieren und zu untersuchen. Dieses Modell ist in verschiedene Phasen aufgebaut, welche ein Held, bzw. Prota- gonist in einer Geschichte durchläuft. Es baut auf den Erkenntnissen des Mythenforschers Campbell auf. Aufgrund der steigenden Popularität von TV-Serien wurde die Anwendung der Heldenreise auf serielle Formate untersucht. Der Filmklassiker Fargo und dessen Adaption als TV-Serie dienten als Untersuchungsobjekte. Mit einer indivi- dualisierten Analyse der beiden Formate wird die Struktur der Heldenreise er- örtert. Dabei wurde der Film Fargo analysiert. Detailliert werden die komplette Serie und eine einzelne Folge auf die Anwendung der Heldenreise untersucht und verglichen. Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am Beispiel von Brandy Melville Diplomand/in Kaiser Katia Referent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Korreferent/in Fischli Mirko Vertiefungsrichtung Film & TV Production Die Bachelorthesis «Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am Beispiel von Brandy Melville» beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die das Mar- keting anhand von Instagram einem Unternehmen bieten kann. Nach einem theoretischen Überblick über allgemeines Marketing wird das Thema Social-Media- Marketing und im Speziellen Instagram vertieft. Im Anschluss wird das Beispiel «Brandy Melville» empirisch untersucht. Mittels Dokumentenanalyse, qualitativer Inhaltsanalyse, Experteninterviews (Marketing-Experte und Brandy-Melville- Kundinnen) und einer Gruppendiskussion wird klar, wie effizient die Marke und das Marketing mittels Instagram auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Das Beispiel Brandy Melville zeigt, wie gewinnbringend und effizient es für das Marketing eines Unternehmens sein kann, am aktuellen Medium einer Zielgruppe dranzu- bleiben, sich ihrem Mediengebrauch anzupassen und das Medium gleichzeitig mitzugestalten. 30 HTW Chur – Multimeda Production
Mit Bildern eine Geschichte erzählen: Erforschung von «Cinematic Storytelling» und Anwendung auf den eigenen Spielfilm «Zoe» Diplomand/in Klinger Sebastian Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Film & TV Production Nicht nur mit Dialog oder Handlung kann im Film eine Geschichte erzählt werden, sondern auch mit dem Bild selbst. Alle Elemente eines Bildes werden genau so arrangiert, damit sie im Zuschauer die gewünschte emotionale Reaktion auslösen, welche die Geschichte in diesem Moment verlangt. Dieses sogenannte «Cinematic Storytelling» erreicht damit das Publikum auf einer emotionalen, unterbewussten Ebene und verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Diese Bachelorthesis setzt sich damit auseinander, welche visuellen Storytelling-Instrumente existieren und wie diese in Filmen eingesetzt werden. Dafür wurde eine qualitative Inhaltsanalyse der zwei Filmklassiker «Citizen Kane» (1941) und «Apocalypse Now» (1979) durchgeführt. Die erworbenen Kenntnisse werden im parallel entstehenden Lehr- projekt praktisch angewendet. Unter dem Titel «Zoe» realisiert ein fünfköpfiges Team einen Spielfilm, dessen Geschichte durch den Einsatz von «Cinematic Story- telling» mehr Tiefe erhält und den Zuschauer emotional berühren soll. Multimedia Production – HTW Chur 31
Audiovisuelle Interviews in Webdokumentationen – eine Untersuchung zur interaktiven und non-linearen Wiedergabe von Interviews in Webdokumentationen und Multimediareportagen Diplomand/in Kyburz Pia Referent/in Dr. Schupp Katja Korreferent/in Bock Wolfgang Vertiefungsrichtung Film & TV Production Webdokumentationen erzählen fürs Web konzipierte Geschichten interaktiv und nonlinear. Wie werden entsprechend Interviews in dieser Form wiedergegeben? Im Rahmen der Bachelorthesis wird den Fragen nachgegangen, wie audiovisuelle Interviews im nonlinearen Storytelling dargestellt werden und inwiefern die Macher von Webdokumentationen bereit sind, dem User partizipative Möglichkeiten zu bieten. Dazu werden Webdokumentationen und Multimediareportagen untersucht und Experteninterviews geführt. Im Artefakt werden Journalisten und Produzenten von öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern sowie von Produktionsfirmen zum Thema Webdokumentation interviewt. Auf der daraus entstehenden Website «Die Macher im Interview» werden die Interviews in mehreren Kapiteln thematisch aufbereitet. Die besprochenen Themen erstrecken sich über die Finanzierung der Projekte – von der Herausforderungen im nonlinearen Storytelling bis hin zu den Erfahrungswerten der Macher. 32 HTW Chur – Multimeda Production
Bedeutung und Formen von audiovisuellen Bewegbildern in Webdokumentationen, zum Einsatz eines linearen Mediums, in einem nonlinearen Umfeld. Diplomand/in Maegli Mayra Referent/in Dr. Schupp Katja Korreferent/in Indergand Peter Vertiefungsrichtung Film & TV Production Webdokumentationen sind eine Form des dokumentarischen Erzählens im Web. Ziel ist, dokumentarische Themen multimedial für das Web aufzubereiten. Gegen- stand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Form und Anwendung von linearen Bewegtbildern (Videos) im nonlinearen Umfeld der Webdokumentation. Mittels einer Inhaltsanalyse wird eine Auswahl an Webdokumentationen untersucht, um festzustellen wie Videos in Webdokumentationen eingesetzt werden. Das Ergebnis der Analyse soll zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, ein lineares Medium in einer nonlinearen Form zu nutzen. Die Webdokumentation «Die Macher im Inter- view» besteht aus Interviews von namhaften Praktikern, die mit Webdokumenta- tionen arbeiten oder gearbeitet haben. Das Projekt soll einen Einblick in die Welt der Webdokumentationen bieten und aktuelle Themen und Fragestellungen aufzeigen. Multimedia Production – HTW Chur 33
Die Kunst von Diversity: Minderheiten in US-Fernsehserien Diplomand/in Mülhaupt Chanel Referent/in Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina Korreferent/in Dr. Schupp Katja Vertiefungsrichtung Film & TV Production Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik von der Darstellung von Minderheiten in US-Fernsehserien. In der Thesis wurde erforscht, wie Minderheiten der Dimensionen Rasse/Ethnizität, Gender und sexuelle Orientierung in US-ame- rikanischen Fernsehserien dargestellt werden. Dabei wurde hauptsächlich zwi- schen stereotypischer und nicht-stereotypischer Darstellung unterschieden. Diese Thematik wurde am Beispiel der Dramaserie «Grey’s Anatomy» anhand einer Inhaltsanalyse untersucht. Die Ergebnisse der Thesis wurden in dem Artefakt «Life After Orange», einer fiktiven Dramaserie, weiterverwendet. Dafür wurden drei Minderheitscharaktere – eine starke Frau, eine bisexuelle Frau und ein Latino – anhand von in der Thesis erarbeiteten Mitteln für die Darstellung von Minderheiten entwickelt. Die drei Protagonisten wurden anschliessend in einem Kurzfilm zum Leben erweckt, welcher auf der Projekt-Website www.lifeafterorange.com angesehen werden kann. 34 HTW Chur – Multimeda Production
100 Jahre Dadaismus in Zürich – Eine Analyse der medialen Resonanz in Zürich 100 Jahre nach seiner Entstehung Diplomand/in Müller Lisa Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Herzig Gainsford Yvonne Vertiefungsrichtung Film & TV Production Der Dadaismus ist eine Kunstbewegung, die ihre Anfänge zu Beginn des zwan- zigsten Jahrhunderts nahm. Er äusserte sich als eine scharfe Kritik gegen den damals in Europa tobenden Ersten Weltkrieg, der neue Waffen und enorme Zer- störung mit sich brachte. Die dadaistische Bewegung begann vor hundert Jahren in der Schweizer Finanzhauptstadt Zürich, die damals mehr für ihre Biederkeit als für ihre Avantgarde bekannt war. Diese historischen Wurzeln wurden durch eine Literaturrecherche begründet und der Dadaismus damit in seinen Beweggrün- den erklärt. Durch das Jubiläum blieb auch der Medienrummel nicht aus. Das er- langte Hintergrundwissen bot die nötige Grundlage, um die mediale Resonanz im Jahr 2016, hundert Jahre nach der Entstehung des Dadaismus, zu analysieren. Begleitet wird diese Analyse durch einen Kurz-Dokumentarfilm, der namhafte Experten in Zürich den Dadaismus erklären lässt und der Impressionen der im Jubiläumsjahr dem Dada gewidmeten Anlässe und Ausstellungen zeigt. Multimedia Production – HTW Chur 35
Der Einfluss von sozialen Netzwerken auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen Diplomand/in Müller Nina Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Dr. Arnet Martin Vertiefungsrichtung Film & TV Production Über drei Milliarden Menschen haben einen Facebookaccount, immer mehr neue Plattformen entstehen. Vor allem Digital Natives verbringen täglich mindestens eine Stunde auf sozialen Netzwerken. Diese jungen Menschen weisen eine hohe technische Affinität auf, doch wie bewusst ist ihr Umgang mit dieser Technik? Wenn wir täglich von etwas Gebrauch machen, hat es einen Einfluss auf uns. Wie gross dieser ist, hängt von der Person ab. Mit meiner Bachelorthesis möchte ich herausfinden, inwiefern die sozialen Netzwerke auf das Selbstwertgefühl von Jugendlichen Einfluss haben. In meinem Lehrprojekt, welches ich mit Lisa Burth zusammen verwirklicht habe, steht vor allem das Nutzungsverhalten der Jugendli- chen im Vordergrund. Dafür drehten wir einen Dokufilm mit vier jungen Menschen aus der Deutschschweiz als Hauptprotagonisten. Ihre Darlegungen werden von drei Experten ergänzt. Anhand ihrer Aussagen soll ersichtlich werden, wie sehr sie von sozialen Netzwerken beeinflusst werden. 36 HTW Chur – Multimeda Production
Esskultur Schweiz – eine Werbeanalyse sowie ein E-Book über Food-Persönlichkeiten Diplomand/in Ruder Milo Referent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Korreferent/in Lehmann Roman Vertiefungsrichtung Film & TV Production Die Ernährung begleitet jeden Menschen tagtäglich. Der Spruch «Du bist, was du isst» könnte aktuell nicht von grösserer Bedeutung sein, denn für immer mehr Menschen ist die Ernährung zur Ausdrucksform des eigenen Lebensstils gewor- den. Der Einfluss der Medien auf die Meinungen und Haltungen des Einzelnen darf hier nicht unterschätzt werden. Diese Arbeit behandelt daher das Thema der Lebensmittelwerbung in der Schweiz und geht mithilfe einer Inhaltsanalyse diver- ser Medien der Frage nach, welche Idealbilder und Werte in Schweizer Lebens- mittelwerbung vermittelt werden. Als Lehrprojekt wurde das interaktive E-Book «Du bist, was du isst!» erstellt, welches Food-Persönlichkeiten in Videobeiträgen vorstellt und diese Portraits mit passenden Rezepten ergänzt. Die so entstandene Sammlung von Rezepten und Geschichten soll die Vielfalt der Schweizer Esskultur aufzeigen und als mögliche Inspiration dienen. Multimedia Production – HTW Chur 37
Welches Potenzial echte Geschichten im Content Marketing auf die Beziehung zwischen Mensch und Marke haben Diplomand/in Schindler Florian Referent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Korreferent/in Brockmann Heike Vertiefungsrichtung Film & TV Production Diese Thesis behandelt die Potenziale von Storytelling im Bereich des Content Marketing. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz von echten, nicht-fiktiven Geschichten als Bindeglied zwischen Mensch und Marke. Ziel der Arbeit war es herauszuarbeiten, wie innerhalb des Content Marketings eine echte Geschichte spannend erzählt werden kann. Dazu wurden im Zuge der empirischen Forschung qualitative Interviews mit Experten erfolgreicher Schweizer Unternehmen in den Bereichen Content Marketing und Storytelling durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt, dass echte Geschichten andere methodische Vorgehensweisen erfordern als fiktive Geschichten und der strategische Einsatz solcher Geschichten hohe Anfor- derungen an die Unternehmen stellt. Können diese erfüllt werden, hat echtes, strategisch eingesetztes Storytelling ein sehr hohes Potenzial im Content Marke- ting und trägt entscheidend dazu bei, die Beziehung zwischen Mensch und Marke durch die Vermittlung echter Emotionen zu stärken. 38 HTW Chur – Multimeda Production
EATUCATE: Eine Multimedia-Reportage Diplomand/in Schori Tamara Referent/in Prof. Weibel Thomas Korreferent/in Prof. Dr. Künzler Matthias Vertiefungsrichtung Film & TV Production Fleisch steht in der Schweiz oft auf dem Speiseplan. Doch welche Auswirkun- gen hat der steigende Fleischkonsum auf unsere Gesundheit und die Umwelt? Was sind eigentlich Vegetarier und Veganer? Und was sagen Ernährungsexper- ten? Diese und weitere Fragen werden in der Multimedia-Reportage «eatucate» (www.eatucate.ch) beantwortet. In der Bachelorarbeit werden vier Multimedia- Reportagen aus der Schweiz analysiert, welche in den Jahren 2011 bis 2015 für den Grimme Online Award nominiert waren oder damit ausgezeichnet wurden. Es handelt sich dabei um «360° Langstrasse Zürich», «Iouri Podlatchikov – Du fliegst nur einmal», «Keine Zeit für Wut» und «Mamour, mon amour». Mittels Inhaltsanalyse, Fokusgruppen und Interviews wurde erforscht, welches die Merkmale von quali- tativ hochstehenden Multimedia-Reportagen aus der Schweiz sind und inwiefern das Publikum diese wahrnimmt und bewertet. Multimedia Production – HTW Chur 39
Die Unterschiede von Spielfilmproduktionen für das Fernsehen und das Kino Diplomand/in Thüring Johannes Referent/in Gatzemeier Heiner Korreferent/in Hagger Marius Vertiefungsrichtung Film & TV Production Filme faszinieren und beschäftigen die Menschen schon seit jeher. Die Zuschauer können für 90 Minuten in eine Welt abtauchen und ihre Alltagssorgen für diese Zeit vergessen. Sei dies auf der grossen Leinwand im Kino oder am Fernseher zu Hause auf der gemütlichen Couch. Doch nicht jeder Spielfilm ist gleich und wird gleich produziert. Die Vermutung liegt nahe, dass sich Kinofilme und Fernsehfilme signifikant voneinander unterscheiden. Anhand von sechs Beispielen aus der Welt des Fernsehens und des Kinos konnten einige wichtige Unterschiede in der Herstellung und Erzählweise unter- sucht und festgestellt werden. Das Resultat aus der Produktions- und Dramatur- gieanalyse sind 15 Regeln und Empfehlungen an Filmemacher, wie sie Filme für das Kino oder das Fernsehen produzieren können. Ergänzt wurde die qualitative Inhaltsanalyse durch zwei Experteninterviews. Anschliessend wurden die verschie- denen Produktionen mit dem selbst produzierten Kinofilm «ZOE» verglichen. 40 HTW Chur – Multimeda Production
Image-Analyse und Kommunikationsstrategie der SJH für die «Generation Y» (15- bis 30-Jährige) Diplomand/in Egger Marco Referent/in Prof. Jansky Ines Korreferent/in Schmidt Christopher Auftraggeber/in Schweizer Jugendherbergen Vertiefungsrichtung Integrated Corporate Communications Die Schweizer Jugendherbergen haben jahrelang weniger Logiernächte verbucht: 40 % Pensionierte, 40 % Familien – und nur 20 % Jugendliche und junge Er- wachsene, Tendenz sinkend. Das Problem ist eine kontinuierliche Entfremdung von der Generation Y (15- bis 30-Jährige). Diese Bachelor-Thesis zeigt, wie das Image der SJH anhand der Ergebnisse einer Image-Analyse sowie einer Kommunikationsstrategie speziell für die Gene- ration Y verbessert werden könnte. Mit einer Selbst- und Fremdbildanalyse, ba- sierend auf zwei Online-Umfragen, wurde das Image im Zeitraum April–Mai 2016 untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse sind: 1. SJH hat Zielgruppe (15–30) stark vernachlässigt. 2. SJH hat Social Media verschlafen. 3. Der Begriff «SJH» ist bei der Zielgruppe weiterhin verankert. 4. 92,2% der Zielgruppe kennen SJH – 70 % davon dank der Schulen. 5. Assoziation zur SJH als «Mittel zum Zweck». Als Fazit werden fünf neu entwickelte Massnahmen zur Image-Verbesserung der SJH präsentiert. Multimedia Production – HTW Chur 41
Der Sonntag als Marke Diplomand/in Imbach Tobias Referent/in Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander Korreferent/in Prof. Vollenweider Martin Vertiefungsrichtung Integrated Corporate Communications Woher kommt der Sonntag, wofür steht der Sonntag? Anhand dessen, was den Sonntag auszeichnet, werden Markenkernwerte abgeleitet. Das multimediale Artefakt, das diese schriftliche Arbeit ergänt, ist die erste Kommunikationsmass- nahme einer zukünftigen Lifestyle-Marke, die sich ganz am Sonntag orientiert: Das Onlinemagazin «gsunntiget». Die Eigenschaften oder Werte des Sonntags werden in erster Linie durch eine literarische Aufarbeitung des Sonntags und seiner Ursprünge im Spezifischen erörtert. Grundlage sind religiöse Schriften wie die Bibel und der Talmud, die eingehend auf Hinweise auf den Sonntag untersucht werden. Wie das Studium von zeitgenössischer Literatur und Pressedokumenten und Gespräche mit Experten aus den Bereichen der Kirchengeschichte, Liturgie und Philosophie aufzeigen, bleibt der Sonntag bis heute ein besonderer Tag. Er hat sich gewandelt, aber ist auch der modernen Gesellschaft von grossem Wert – und eignet sich durchaus als Wertelieferant für eine Marke. 42 HTW Chur – Multimeda Production
Mütter im gesellschaftlichen Rollenzwang Diplomand/in Michel Viviane Referent/in Prof. Jansky Ines Korreferent/in Meyer Antje Vertiefungsrichtung Integrated Corporate Communications Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, welchen Einfluss das soziale Umfeld von studierten Frauen auf ihre Entscheidung hat, ob sie nach der Familiengrün- dung weiterhin beruflich aktiv bleiben oder nicht. Die politischen und wirtschaftli- chen Rahmenbedingungen hängen mit den untersuchten gesellschaftlichen Bedingungen zusammen, stehen in dieser Arbeit jedoch nicht im Fokus. Die Frage- stellung wurde anhand qualitativer, leitfadengestützter Befragungen von Müttern sowie durch Experteninterviews mit Fachpersonen untersucht. Die Befragungen wurden anschliessend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Auf- grund der resultierenden Erkenntnisse der Inhaltsanalyse wurden Thesen erarbei- tet, die in den Bezug des Norm-Aktivierungsmodells von Schwartz (1977) ge- stellt werden. Zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Arbeit zählt die Erkenntnis, dass Mütter durch den Einfluss des sozialen Umfelds das traditionelle Rollen- verständnis als ihre persönliche Einstellung wahrnehmen. Multimedia Production – HTW Chur 43
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