Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur

 
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Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
Bachelor-Studium
Multimedia Production
Diplomarbeiten 2016

    Multimedia Production – HTW Chur   1
Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
Inhaltsverzeichnis
 3   Vorwort                               30   Jäggi Jonathan
 4   Brun Christina                        30   Kaiser Katia
 5   Deflorin Flavio                        31   Klinger Sebastian
 5   Erismann Gabriel                      32   Kyburz Pia
 6   Krapf Simona                          33   Maegli Mayra
 7   Reinker Simon                         34   Mülhaupt Chanel
 8   Rey Urs                               35   Müller Lisa
 9   Schnyder Sven                         36   Müller Nina
10   Sihite Yasmine                        37   Ruder Milo
11   Späni Selina                          38   Schindler Florian
12   Steiner Luca                          39   Schori Tamara
13   Vettori Sarah                         40   Thüring Johannes
14   Wernli Fabienne                       41   Egger Marco
14   Fischer Michael                       42   Imbach Tobias
15   Gees Eliane                           43   Michel Viviane
16   Gerber Celia                          44   Obrist Melanie
17   Grimm Tobias                          45   Pfiffner Manuela
18   Haag Julia                            46   Ravani Andreina
19   Horber Martina                        47   Schädler Andrea
20   Losinger Milena                       48   Adigüzel Koray
21   Peter Vanessa                         49   Bischof Mirjam
22   Rattazzi Gianessa                     50   Hofer Sybille
23   Schneider Ramon                       51   Hohl Raphael
24   Schnorf Céline                        52   Pedross Simon
25   Vogel Simon                           53   Schönenberger Alessia
26   Wohlwend Eliane                       54   Todisco Loredana
27   Becker Philipp                        55   Witmer Grégory
28   Bigler Joel                           56   Zachariadi Aristea
29   Burth Lisa Chiara

     Multimedia Production
     Studienleitung: Prof. Ruedi A. Müller-Beyeler
     Die Kurzbeschreibungen wurden von den jeweiligen
     Diplomierten selbst verfasst.

     Impressum
     Herausgeberin:
     Abteilung Marketing und Kommunikation HTW Chur
     Adresse:
     Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur
     Abteilung Marketing und Kommunikation
     Pulvermühlestrasse 57, 7004 Chur
     marketing@htwchur.ch
     Titelbild: HTW Chur
     2        HTW Chur – Multimeda Production
     Gestaltung: Patrizia Zanola, Zürich
Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
Liebe Diplomandinnen und Diplomanden

Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Bachelor- bzw. Masterdiplom. Sie dürfen mit
Recht stolz auf sich sein und sich über das erreichte Ziel freuen. Ein Studium
erfordert einen grossen Einsatz. Sie haben es geschafft, haben Ihr Ziel nicht aus
den Augen verloren, und dies hat sich gelohnt.
     Sie haben Begabung und Disziplin unter Beweis gestellt und sich selber
eine gute Ausgangslage für Ihre weitere Karriere verschafft. Und trotzdem heisst
es: Nicht stehen bleiben, gerade auch im weiteren dynamisierten Umfeld. Denn
das Wissen wird nicht für den gesamten Berufsweg ausreichen. Halten Sie also
die Augen offen und beobachten Sie, was in Ihrem Fachgebiet weiter passiert.
     Nehmen Sie regelmässig an Weiterbildungen teil – möglicherweise an der
HTW Chur – und bauen Sie Ihr Netzwerk weiter aus. Denn mit Menschen, die
Sie schon kennen, werden Sie leichter zusammenarbeiten. Sie werden sich dabei
gegebenenfalls an Ihre Mitstudentinnen und Mitstudenten erinnern, die Sie an
der Bündner Fachhochschule kennen gelernt haben, mit denen Sie heitere und
anstrengende Stunden geteilt haben.
     Mit diesem Netz, diesem Engagement und Ihrer Kompetenz können Sie den
weiteren Weg optimistisch und offensiv angehen. Dazu wünsche ich Ihnen Glück,
den manchmal nötigen langen Atem und viel Erfolg.

Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur

Prof. Jürg Kessler
Rektor

                                             Multimedia Production – HTW Chur   3
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«My Picture, My Story»: Ein partizipatives Fotografie- und
Storytellingprojekt
        Diplomand/in           Brun Christina
        Referent/in            Butz Heiner
        Korreferent/in         Toubia Bruna
        Auftraggeber/in        Amica e.V.
        Vertiefungsrichtung    Branded Motion

        «Be a woman that can reach everywhere. Be a woman with pride and do not step
        down. Colorize your life with trust and sing with glory: You are a woman!» Das
        sagt Lamis, Teilnehmerin am «My Picture, My Story»-Projekt. Empowerment und
        die Stärkung der Stimme – dies war die Leitidee des Lehrprojekts «My Picture,
        My Story». Ein partizipatives Fotografie- und Storytellingprojekt, welches Frauen im
        Libanon eine neue Perspektive bietet und die Selbstinitiative fördert. Während
        drei Monaten schrieben und fotografierten elf Teilnehmerinnen Geschichten und
        Erlebnisse, denen sie in ihrem Alltag begegnen und sie durch ihr Leben begleiten.
        Die Thesis beschäftigt sich mit den Auswirkungen eines solchen Projektes. Es
        untersucht die positiven und negativen Aspekte, welche ein solcher Kurs mit sich
        führt. Die Arbeit zeigt auf, welches Potenzial die Fotografie und das Storytelling
        besitzen und wie diese im Zusammenhang mit verletzlichen Personen einen Beitrag
        zur Prävention leisten.

        4    HTW Chur – Multimeda Production
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Leitfaden von 360°-Videoproduktionen anhand von zwei Fallbeispielen.
Wie unterscheidet sich der Workflow von 360°-Videoproduktionen und
herkömmlichen Videoproduktionen?
        Diplomand/in          Deflorin Flavio
        Referent/in           Bentz Isabelle
        Korreferent/in        Vollenweider Martin
        Vertiefungsrichtung   Branded Motion

        Diese Arbeit befasst sich mit der Produktion von 360°-Videos. Dieses relativ
        neue Medium macht es möglich, die Rezipienten viel tiefer als je zuvor in ein Ge-
        schehen einzubinden und ihnen ein Gefühl von unmittelbarer Präsenz zu geben;
        das Publikum wird selbst zu Protagonisten. Diese Arbeit untersucht im theoreti-
        schen Teil den aktuellen Stand der Technik und zeigt die Gemeinsamkeiten und
        Unterschiede zur herkömmlichen Videoproduktion auf. Dabei werden alle für die
        360°-Videoproduktion relevanten Arbeitsschritte im Detail erklärt.
            Der praktische Teil der Arbeit befasst sich mit der Produktion von zwei
        360°-Videos, die in einer dafür programmierten Webseite eingebunden werden.
        Das Projekt wurde «Grisons Eye» getauft und geht als Artefakt aus dieser Arbeit
        hervor. Das Ergebnis dieser Arbeit ist auf www.grisonseye.ch aufrufbar.

Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Postproduktion
in Filmen
        Diplomand/in          Erismann Gabriel
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Branded Motion

        Die Arbeit untersucht die Veränderung des visuellen Erlebnisses durch die Post-
        produktion. Dabei wird folgende Fragestellung beantwortet: Welche Entwicklungen
        sind in der Postproduktion der Filmreihe Star Wars zwischen 1977, 2002 und
        2015 zu beobachten, die das visuelle Erlebnis veränderten? Zu diesem Zweck wur-
        de eine qualitative Szenenanalyse mithilfe eines entwickelten Rasters durchge-
        führt. Es wurde ein Raster der Filmwissenschaft für die Arbeit modifiziert. Durch
        die Erhebung der Daten konnte bewiesen werden, dass die visuelle Aktivität in
        Langspielfilmen nach und nach zunimmt. So werden einerseits Einstellungen immer
        kürzer und schneller geschnitten. Anderseits wurde aber auch die Kamera immer
        bewegter. Die Kombination dieser Faktoren führt zu einem Anstieg der visuellen
        Aktivität.

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Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
Nutzerverhalten auf Instagram – Eine empirische Untersuchung des
Nutzerverhaltens auf Instagram und dem Like- und Kommentarverhalten
von themenorientierten Accounts
       Diplomand/in          Krapf Simona
       Referent/in           Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
       Korreferent/in        Prof. Dr. Künzler Matthias
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       Instagram ist eine der beliebtesten sozialen Plattformen weltweit, jedoch bis jetzt
       nicht von grossem wissenschaftlichem Interesse. In dieser Bachelorarbeit wur-
       den spezifische Daten und Informationen zum Nutzerverhalten gesammelt. Diese
       betreffen die User allgemein, spezifisch aber jene Nutzer, welche einen Insta-
       gram-Account zu einem bestimmten Thema betreiben. Ziel war es, Unterschiede
       im Verhalten zwischen themenorientierten Usern und anderen Usern festzustellen.
       Das Lehrprojekt ist die fiktive Geschichte einer jungen Frau, welche ihren Liebes-
       kummer in fünf Phasen verarbeitet. Diese Phasen sind Teil des Konzepts einer
       Instastory, einer Bildergeschichte auf Instagram. Sie grenzen sich farblich und
       thematisch voneinander ab. Entstanden ist ein sehr persönliches, analoges Buch,
       entgegen der digitalen Instagram-Welt, indem der ganze Verlauf der Geschichte
       in Tagebucheinträgen dokumentiert ist.

       6    HTW Chur – Multimeda Production
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Massenmedien & Politik: Eine politische Analyse der Medien Fotografie,
Cartoon, Film und Musik
        Diplomand/in          Reinker Simon
        Referent/in           Caduff Reto
        Korreferent/in        Hagger Marius
        Vertiefungsrichtung   Branded Motion

        Thesis:
        Ohne Medien gäbe es keine Politik. Denn bereits ein Wort aus unserem Mund er-
        füllt die Rolle eines Mediums. Fotografie, Cartoon, Film und Musik enthalten
        grosses Potenzial, politische Prozesse zu beeinflussen und haben dies im Verlauf
        der Geschichte bewiesen. Ziel ist es, deren Wandel als politische Kommunikati-
        onsinstrumente aufzuzeigen. Dazu werden pro Medium die nötigen Hintergründe
        und zwei repräsentative politische Ereignisse für deren Nutzung – sowohl früher
        als auch heute – thematisiert.

        Lehrprojekt:
        Jedes Medium wird auf individuelle Art wahrgenommen. Die gleiche Information
        löst, je nach Wahl des Mediums, beim Empfänger eine unterschiedliche Resonanz
        aus. Im Lehrprojekt «Johnventures» geht es um die Geschichte eines Jungen, der
        zögert, seine gewohnte Welt zu verlassen. Dies wird mit den in der Thesis analy-
        sierten Massenmedien umgesetzt.

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POLAREY – ein projektbezogenes Kommunikationsmodell für Content
Marketing im Internet wurde an einem realen Projekt erprobt
       Diplomand/in          Rey Urs
       Referent/in           Butz Heiner
       Korreferent/in        Prof. Dr. Künzler Matthias
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wurde ein eigenes Kommunikationsmodell für
       Online-Marketing konzipiert und anhand eines realen Projektes erprobt. Es wurde
       der Hauptfrage nachgegangen, wie sich Webseiten und soziale Medien in einem
       Kommunikationsmodell stärker verbinden lassen. In einem Selbstexperiment wurde
       das selber konzipierte Modell «Polarey» angewendet und anhand von Datenana-
       lysen evaluiert.
            Als reales Projekt, zur Erprobung des Modells, diente das Artefakt dieser
       Bachelorarbeit. Das Artefakt trägt die Bezeichnung «Project Polarey» und umfasst
       eine multimediale Vernissage, bestehend aus zehn Portraits von starken Persön-
       lichkeiten. Die Bilder wurden mit einer Polaroid-Kamera aufgenommen und ver-
       grössert. Die Portraits verfügen über einen QR-Code, welcher dem Konsumenten
       einen tieferen Zugang zum Bild ermöglicht und wodurch multimediale Inhalte
       wiedergegeben werden können.

       8   HTW Chur – Multimeda Production
Bachelor-Studium Multimedia Production Diplomarbeiten 2016 - Multimedia Production - HTW Chur
Modernes Drehbuchschreiben
Von Hanna und ihre Schwestern bis Django Unchained.
Von Grenzen und Möglichkeiten.
Von Joseph Campbell bis Robert McKee.
       Diplomand/in          Schnyder Sven
       Referent/in           Gatzemeier Heiner
       Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung dreier mit dem
       Oscar für bestes Originaldrehbuch prämierter Filme auf das Vorkommen der Prin-
       zipien von Robert McKee. Diese Prinzipien werden anhand des Buches «Story»
       analysiert. Im Fokus stehen «Hanna und ihre Schwestern», «Almost Famous» und
       «Django Unchained». Mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse wird eine Bestan-
       desaufnahme gemacht und erforscht, in welcher Ausprägung die Prinzipien von
       Robert McKee bei Filmen der letzten 30 Jahre vorkommen. Dies führt zur Be-
       antwortung der Frage, ob die Prinzipien von Robert McKee essenziell für das Dreh-
       buchschreiben sind. Ziel der Arbeit ist es, eine erste wissenschaftliche Grundlage
       zu Robert McKees Prinzipien zu schaffen, und zwar in Bezug auf moderne und
       erfolgreiche Drehbücher. Das Lehrprojekt ZOE ist dabei eng mit der Bachelorthesis
       verknüpft. Dabei handelt es sich um einen Spielfilm, der mit vier Mitstudenten
       realisiert wurde.

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Der Einfluss des Nachrichtenkonsums von Jugendlichen und jungen
Erwachsenen auf Nachrichtenformate in den sozialen Medien
       Diplomand/in          Sihite Yasmine
       Referent/in           Butz Heiner
       Korreferent/in        Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist die Untersuchung der drei Themen «Der
       Nachrichtenkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen», «Soziale Medien»
       und «Microcontent». Die Arbeit untersucht die Präsenz von redaktionellem Inhalt
       auf Social-Media-Kanälen mit Fokus auf die Zielgruppe Jugendliche und junge Er-
       wachsene. Die Aneignung theoretischer Grundlagen und die Erfassung empiri-
       scher Daten dienen dazu, einen Lösungsansatz zu schaffen für eine erfolgreiche
       Content-Strategie in den sozialen Medien. Durch die Implementierung von Micro-
       content bei redaktionellen Inhalten soll eine höhere Reichweite bei Jugendlichen
       und jungen Erwachsenen in den sozialen Medien generiert werden. Am Lehr-
       projekt «Daily Shorts» (www.dailyshorts.org) wurde das Format «Microcontent»
       während dreissig Tagen praktisch getestet.

       10   HTW Chur – Multimeda Production
Projekt Tranquillo und die Entwicklung von Product-Placement
        Diplomand/in          Späni Selina
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Branded Motion

        Diese Bachelorthesis untersucht die Entwicklung von Product-Placement in
        James-Bond-Filmen. Dabei wurde folgende Fragestellung beantwortet: Wie hat
        sich Product-Placement in James-Bond-Filmen verändert? Als Methode wurde
        die qualitative Inhaltsanalyse gewählt. Das Raster wurde anhand der Erscheinungs-
        formen von Product-Placement erstellt. Analysiert wurden die James-Bond-Filme
        Dr. No (1962), Tomorrow Never Dies (1997) und Skyfall (2012). Durch die Erhebung
        der Daten konnte erkannt werden, dass die Anzahl der Produktplatzierungen zu-
        genommen hat, diese jedoch stärker in die Geschichte integriert wurden.
             Im Rahmen des Bachelorprojektes wurde ein Langspielfilm namens Tranquillo
        produziert; ein Lowbudget-Film über einen jungen Zürcher, welcher an einem
        Tinnitus leidet.

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Webdokumentation vs. Reportage
       Diplomand/in          Steiner Luca
       Referent/in           Gatzemeier Heiner
       Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       Die Webdokumentation ist ein noch sehr junges Format. Sie bietet viel kreatives
       Potenzial und lässt den Autoren enormen Gestaltungsspielraum.
             In dieser Arbeit werden die Vor- beziehungsweise Nachteile einer Webdoku-
       mentation gegenüber einer journalistischen Reportage in Hinsicht auf die drei
       Punkte Faktenvermittlung, Handlungsdrang und Weiterverbreitung untersucht. Dafür
       wurde eine eigene Webdokumentation produziert und anhand dieser eine zwei-
       teilige Befragung durchgeführt. Die Webdokumentation mit dem Titel «awasteful-
       world | the toxic legacy of our digital age» behandelt das Thema Elektronikschrott
       in Ghana.
       www.awastefulworld.com

       12   HTW Chur – Multimeda Production
STORYBOARDS FÜR ANIMATIONSFILME – oder der Trickfilm vor dem Film
       Diplomand/in          Vettori Sarah
       Referent/in           Gatzemeier Heiner
       Korreferent/in        Caduff Reto
       Vertiefungsrichtung   Branded Motion

       «All story, no glory», lautet das Motto der Storyboard-Artisten von Pixar. Obwohl
       ein fester Bestandteil in der Produktion von Animationsfilmen, fristen Storyboards
       ein der Öffentlichkeit fernes Dasein im Hintergrund. Zeit also, sie selbst einmal
       in das Rampenlicht zu rücken! Wie haben sich Storyboards in der Animation seit
       ihrer Erfindung von Walt Disney in den 1930er-Jahren verändert? Was für Folgen
       brachte die digitale Revolution? Werden Storyboards in Zukunft noch benötigt?
       Experteninterviews mit Storyboard-Artisten und Regisseuren der Studios Disney,
       Pixar und DreamWorks kombiniert mit einer Literaturanalyse liefern in der
       Thesis Antworten.
             Dass Storyboards fähig sind, eine Geschichte nur durch einfache Zeichnungen
       emotional zu vermitteln, zeigt das als Lehrprojekt erstellte Animatic «Capito?».
       Der aus Storyboard Panels bestehende Kurzfilm über zwei sich um ein Plüschtier
       rangelnde Kinder ist zusammen mit der dafür erstellten Concept Art auf
       sarahvettori.com/capito verfügbar.

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Storytelling in Game Design
        Diplomand/in           Wernli Fabienne
        Referent/in            Prof. Hess Tanja
        Korreferent/in         Caduff Reto
        Vertiefungsrichtung    Branded Motion

        Diese Bachelorthesis untersucht die Wichtigkeit von Storytelling in Video Game
        Design. In welcher Beziehung stehen Geschichte und Gameplay zueinander?
        Interactive Storytelling ist eine spezielle Art des Storytelling, welches oft in Video-
        spielen vorkommt. Die Arbeit untersucht, wie es optimal im Game Design einge-
        setzt werden kann, wie wichtig Storytelling für die Entwicklung von Videospielen
        wirklich ist und was für Möglichkeiten der Aspekt der Interaktivität bietet. Sie
        untersucht des Weiteren, wie man Geschichten mit Videospielen erzählt.

Veränderung der Rezeption von Graffiti durch die neuen Medien
        Diplomand/in           Fischer Michael
        Referent/in            Prof. Köppel Roland
        Korreferent/in         Dr. Schupp Katja
        Vertiefungsrichtung    Event Production

        Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema «Graffiti und neue Medien». In
        dem Bachelorprojekt wurde eine multimediale Graffiti und Street-Art Ausstellung
        durchgeführt. Fünf Künstler präsentierten im Mai 2016 ihre Arbeiten in multime-
        dialen Formen unter dem Event-Namen «Digital-Classics». Der Event wurde vor,
        während und danach über die vier Social Media Kanäle – Facebook, Instagram,
        YouTube und Twitter - begleitet.
              In der Thesis wird anhand der Forschungsfrage «Wie wurde die Rezeption von
        Graffiti durch die neuen Medien verändert?» untersucht, wie sich Graffiti bezüg-
        lich der Betrachtung in den letzten zehn Jahren verändert haben. Durch das Auf-
        kommen von Social-Media Kanälen und Video- Bildbearbeitungsprogrammen hat
        sich sowohl die Zielgruppe, die Interaktion in der Gemeinschaft sowie deren Form
        und Stil verändert. Der Einfluss neuer Medien verhilft Graffiti zu einer grösseren
        Akzeptanz in der Gesellschaft.

        14   HTW Chur – Multimeda Production
Einsatz der Kommunikationsmittel zur Vermarktung von kostengünstigen
Kulturevents in Graubünden
        Diplomand/in          Gees Eliane
        Referent/in           Prof. Köppel Roland
        Korreferent/in        Schatz Bruno
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        An Ideen mangelt es der regionalen Kulturszene nicht, jedoch oft am Geld. Dies
        trifft insbesondere auf Kulturevents zu. Im Rahmen des Lehrprojektes meiner
        Bachelorarbeit ist die Plattform «Cultvita» geschaffen worden. Sie richtet sich so-
        wohl an Private wie auch Unternehmen und Organisationen, die sich für die Kultur-
        förderung in Graubünden einsetzen. Oft stellt sich ihnen insbesondere die Frage,
        welche Kommunikationsmittel eingesetzt werden sollen, wenn die finanziellen
        Mittel fehlen. Diese Frage steht im Zentrum dieser Bachelorarbeit. Es soll heraus-
        gefunden werden, welche Kommunikationsmittel sich für die Vermarktung kosten-
        günstiger Events eignen. Die Bachelorarbeit behandelt insbesondere die Print-
        kommunikation – und wie diese kostengünstig gehalten werden kann.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   15
Por la vida – Alternative Lifestyleformen in Kolumbien im Spiegel
digitaler Informationsangebote am Beispiel «Veganes Leben»: Analyse
des Status quo und Zukunftsperspektiven
        Diplomand/in          Gerber Celia
        Referent/in           Dr. Schupp, Katja
        Korreferent/in        Toubia, Bruna
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        Das Internet ist heute das stärkste Kommunikationsmedium und dient als viel-
        seitige Informationsquelle. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Lifestyleformen
        und soziale Bewegungen auch stark online vertreten sind. Der vegane Lifestyle
        hat sich einen Platz in der digitalen Welt gesichert und verdankt der Schnelligkeit
        des Internets den steilen Zuwachs in den vergangenen Jahren. Auch in die Online-
        Landschaft Kolumbiens hat es der Veganismus geschafft. Wie diese aussieht
        und ausgeprägt ist, wird in dieser Arbeit untersucht. Die vorhandenen Informati-
        onsangebote zum Thema «Veganes Leben in Kolumbien» werden katalogisiert
        und anschliessend analysiert. Dafür wird ein Katalog erarbeitet, in dem die ge-
        fundenen Plattformen platziert und mithilfe von erzeugten Kriterien eingeschätzt
        werden können.
              Grundsätzlich ist Information über den veganen Lifestyle in Kolumbien
        vorhanden; es besteht jedoch ein grosses Potenzial für Erweiterungen und Er-
        gänzungen.

        16   HTW Chur – Multimeda Production
Die Veränderung der Kommunikation von Bands und Musikern durch
Social Media
       Diplomand/in          Grimm Tobias
       Referent/in           Hagger Marius
       Korreferent/in        Hasler Petra
       Vertiefungsrichtung   Event Production

       Woher kommt die Inspiration für einen Song? Welchen Prozess durchläuft er im
       Tonstudio? Und wie kommt er nach Hause – genau dahin, wo der Song hinge-
       hört? Diesen Fragen geht die erste Episode des Video-Formats «Songs & Stories»
       auf den Grund. Im Hauptprodukt des multimedialen Artefakts wird eine komplette
       Single-Produktion dokumentarisch begleitet – von der Idee bis zum Song. Inner-
       halb von nur zwei Tagen wird eine Song-Idee der aufstrebenden Bieler Musikerin
       Dana in Zusammenarbeit mit Marc Steiner und Lukas Baumann von MixArt
       Records arrangiert, produziert und mit der ganzen Band bis zur fixfertigen Single
       eingespielt. Mit der Kommunikation von Bands und Musikern setzt sich die Thesis
       auseinander. Gute Inhalte sollen auch gut verpackt werden, damit sie beim Ziel-
       publikum eine gute und nachhaltige Aufmerksamkeit erhalten. Wie hat sich die
       Kommunikation von Bands und Musikern durch Social Media verändert? Und wie
       können Bands und Musiker Social Media zielgerichtet und effizient nutzen?

                                                   Multimedia Production – HTW Chur   17
«Corporate Identity - Branding für Tierarztpraxen»
Die Marke für den tierischen Liebling
        Diplomand/in          Haag Julia
        Referent/in           Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
        Korreferent/in        Prof. Vollenweider Martin
        Auftraggeber/in       anima` veterinari Tierarztpraxis AG
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        In der modernen Welt gehören Klein- und Grosstiere einerseits zur Familie, an-
        dererseits zur Basis des Lebensunterhaltes an die Seite des Menschen. Im Zuge
        der Familienanbindung und Ökonomisierung der Nutztierhaltung stieg das Be-
        dürfnis nach medizinischer Versorgung der Tiere. Wo Bedürfnisse sind, wachsen
        Anbieter und damit der Wettbewerb, der mit Marketingaktivitäten angegangen
        werden muss – oder müsste? Ist dies den Fachspezialisten «mit Tierblick» bewusst?
        Diese Arbeit untersucht die Notwendigkeit einer Corporate Identity bei Tierarzt-
        praxen. Mit Hilfe eines vergleichenden Abstechers in die Humanmedizin sollen
        parallel dazu die themenbezogenen Eigenheiten einander gegenübergestellt wer-
        den. Mit der anschliessenden Fokussierung auf die Tiermedizin, wo die Antwor-
        ten auf die Fragen nach dem viele Aspekte berücksichtigenden Auftritt für eine
        Tierarztpraxis dargestellt und vorbereitet werden, endet die Arbeit mit der Um-
        setzung eines Auftrittes einer Tierarztpraxis; online und offline.

        18   HTW Chur – Multimeda Production
Interaktive Medien in der Live-Kommunikation
        Diplomand/in           Horber Martina
        Referent/in            Prof. Köppel Roland
        Korreferent/in         Pause François
        Vertiefungsrichtung    Event Production

        Mit interaktiven Medien eröffnen sich neue Dimensionen der Kommunikation im
        Raum. Neue Technologien ermöglichen Räumen und Objekten, mit Menschen in
        Kontakt zu treten, auf sie zu reagieren und mit ihnen zu interagieren. Die Heraus-
        forderung dabei ist jedoch, interaktive Medien nicht nur als Spielerei einzubinden,
        sondern intelligente Kommunikationslösungen mit Ziel, Sinn und Nutzen zu ent-
        wickeln. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Fragen,
        welche interaktiven Medien an Messen eingesetzt werden und welcher Nutzen sich
        für die Besucher daraus ergibt. Die Erarbeitung der Bachelorthesis beinhaltet in
        einem ersten Teil theoretische Grundlagen. Darauf basierend werden Experten-
        interviews durchgeführt, welche Aufschluss darüber gaben, wie interaktive Medien
        in der Praxis eingesetzt werden. Zusätzlich wurde eine Webseite umgesetzt. Bei
        der Wahl der inhaltlichen Kriterien wurden die in der Thesis erkannten Informations-
        lücken über interaktive Medien beachtet.

                                                      Multimedia Production – HTW Chur   19
Analyse und Produktion von Kommunikationsmittel für Filme für die Erde
        Diplomand/in           Losinger Milena
        Referent/in            Prof. Köppel Roland
        Korreferent/in         Hasler Petra
        Auftraggeber/in        Filme für die Erde
        Vertiefungsrichtung    Event Production

        Als Hauptkommunikationsmittel der Non-Profit-Organisation Filme für die Erde
        dient die Website www.filmefuerdieerde.org. Auf dieser werden Filme zum Thema
        Nachhaltigkeit bewertet und verkauft, Artikel publiziert und über das jährlich
        stattfindende Filmfestival informiert. Da Filme für die Erde mit der Website ein sehr
        breites Zielpublikum ansprechen will, ist es eine grosse Herausforderung, diese
        Website so zu gestalten, dass sich alle Zielgruppen sich zurechtfinden können.
        Diese Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, wie die Filme für die Erde-
        Website verbessert werden kann, damit alle Zielgruppen angesprochen werden.
        Anhand von Tests mit verschiedenen Personen wird untersucht, wie sich diese
        auf der Website zurechtfinden. So können die Schwierigkeiten und Fehler der
        Website aus Sicht der Nutzer eruiert werden. Als Lehrprojekt werden Trailer, Inse-
        rate und Booklet für das Filme für die Erde Festival produziert und auf einer
        Website präsentiert.

        20   HTW Chur – Multimeda Production
Wie kann die Information für Asylsuchende im Kanton Graubünden op-
timiert werden?
       Diplomand/in           Peter Vanessa
       Referent/in            Hagger Marius
       Korreferent/in         Prof. Vollenweider Martin
       Vertiefungsrichtung    Event Production

       Die anhaltend hohen Asylgesuchseingänge stellen für die Schweiz eine grosse
       Herausforderung dar. Diese liegt nicht nur in der Unterbringung und Betreuung,
       sondern auch in der Informationsversorgung der Asylsuchenden. Diese Bachelor-
       arbeit befasst sich mit der Frage, wie die Information für Asylsuchende im Kanton
       Graubünden optimiert werden kann. Anhand von Interviews mit Asylsuchenden,
       ehemaligen Asylsuchenden und einem Experten vom Amt für Migration im Kanton
       Graubünden wurde diese Frage untersucht. Zudem wurde das Informationsver-
       halten, der Medienkonsum und die Informationsbedürfnisse der Asylsuchenden
       erforscht.
            Aus einer der erlangten Erkenntnisse dieser Arbeit ist der Prototyp für die App
       employMEnt entstanden. Diese dient zur Vermittlung von Beschäftigungspro-
       grammen zwischen Arbeitgeber und Asylsuchenden im Kanton Graubünden. Der
       Prototyp bietet zudem einen Ratgeber für die Asylsuchenden und die Arbeitgeber.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   21
Weshalb wir unser Essen auf sozialen Netzwerken teilen
        Diplomand/in          Rattazzi Gianessa
        Referent/in           Dr. Arnet Martin
        Korreferent/in        Gosteli Barbara
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem noch jungen Intertnethype Foodporn. Der
        Trend beschreibt das Phänomen von essensbezogenen Inhalten oder, anders
        ausgedrückt, Bildern von Essen, welche auf sozialen Netzwerken veröffentlicht
        werden. Anhand der Forschungsfrage, weshalb Menschen ihr Essen auf sozialen
        Netzwerken teilen, soll herausgefunden werden, welchen Beweggrund die Men-
        schen haben und welche Faktoren dazu geführt haben, dass dieser Trend sich
        überhaupt so weit entwickeln und ausbreiten konnte. Um die Forschungsfrage zu
        beantworten, werden Thesen aus der Theorie mit Aussagen von Experteninter-
        views verglichen und analysiert. Ziel dieser Arbeit ist es, die Hintergründe dieses
        Trends zu durchleuchten und Beweggründe nachzuvollziehen.
             Das Lehrprojekt behandelt ebenfalls das Thema Foodporn. Die Webseite
        www.nessibackt.com verbindet Beruf und Leidenschaft. Die illustrierten Videos
        wurden über die sozialen Kanäle Instagram und Facebook geteilt. Die Ziele
        waren, Menschen zu inspirieren, etwas Neues auszuprobieren und auf den Blog
        aufmerksam zu machen.

        22   HTW Chur – Multimeda Production
User Generated Content Plattform «TripAdvisor» in der Hotellerie der
Stadt St. Gallen
        Diplomand/in           Schneider Ramon
        Referent/in            Hagger Marius
        Korreferent/in         Gosteli Barbara
        Vertiefungsrichtung    Event Production

        TripAdvisor ist eine User-Generated-Content-Bewertungsplattform im Internet,
        auf welcher die Nutzer Hotels, Restaurants und Sehenswürdigkeiten bewerten
        können. In dieser Bachelorarbeit wurde untersucht, ob TripAdvisor das Geschäft
        der Hotellerie in der Stadt St. Gallen beeinflusst. Ein weiterer Aspekt dieser Arbeit
        war es herauszufinden, welche Faktoren ein Hotelprofil auf der Bewertungsplatt-
        form TripAdvisor erfolgreich machen. Für das Lehrprojekt wurde eine Website
        erstellt, welche eine Motorradtour um die Schweiz beschreibt. Zudem wurde die
        Öffentlichkeit während der Tour auf Social Media mit aktuellen Updates versorgt.
        Um auf dieser Motorradtour die passenden Unterkünfte zu finden, wurden sie
        mit Hilfe von TripAdvisor ausgesucht.

                                                       Multimedia Production – HTW Chur    23
Beautyretusche: Zwischen Authentizität, Inszenierung und Idealisierung
        Diplomand/in          Schnorf Céline
        Referent/in           Herzig Gainsford Yvonne
        Korreferent/in        Diboky Johannes
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        Die Bachelorthesis befasst sich mit der digitalen Beautyretusche in der Mode-
        und Beautyfotografie mit dem Fokus auf Editorials.
             Untersucht wird, welche Retuschierungsmethoden Bilder erschaffen, die
        ästhetischer als die Originalbilder sind und welche Methoden unbemerkt bleiben
        und so authentisch wirkende Bilder erzeugen. Zudem wird untersucht, ob retu-
        schierte Bilder von Betrachtern bevorzugt werden und ob der häufige Kontakt mit
        mode- und schönheitszentrierten Inhalten die Präferenzen der Betrachter verändert.
             Um die Fragestellung und Forschungsfragen zu untersuchen, wurden eine
        Online-Umfrage sowie Experteninterviews durchgeführt. Für das Lehrprojekt wur-
        den vier Fotoshootings durchgeführt und die Bilder bearbeitet und retuschiert.
        Diese Bilder wurden zusammen mit gedrehten Moodfilmen auf eine neu erstellte
        Webseite geladen. Ebenfalls auf der Webseite zu finden ist ein Blog, welcher den
        Prozess der Bildentstehung in verschiedenen Artikeln und Making-Of-Filmen
        präsentiert.

        24   HTW Chur – Multimeda Production
Interaktivität und Audiokommentar
        Diplomand/in          Vogel Simon
        Referent/in           Butz Heiner
        Korreferent/in        Prof. Dr. Künzler Matthias
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        Verlieren Radios bald den Kampf gegen die Konkurrenz im Internet? Liken, Teilen
        und Kommentieren sind Begriffe für Interaktivität – aber vor allem im Netz. Um
        Trends, Aktivitäten im Internet oder Diskussionen auf Social-Media-Plattformen
        und Nachrichtenportalen auch ins Radioprogramm zu bringen, müssen Redak-
        teure sie selber hörbar machen. Radio lebt aber vom Originalton. Deshalb wurde
        in dieser Arbeit nach Wegen geforscht, wie man Radiohörer dazu bringen kann,
        ihre Kommentare und Meinungen in akustischer Form zu teilen, damit man ihre
        Stimmen im Radioprogramm als Originalton verwenden kann. Das Ergebnis zeigt,
        welche Faktoren für Programmkonzepte derzeit bedeutend sind und ist die Grund-
        lage für das Lehrprojekt. Medienkonsumenten sind heute dank des digitalen Fort-
        schritts zu aktiven Produzenten von Content geworden. Sind sie das auch für
        Radios? Eine audiovisuelle Dokumentation gibt Antworten und stellt wunschge-
        mässe und reale Partizipation am Radioprogramm einander gegenüber.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   25
Physische und psychologische Einflüsse von Farblicht auf
Eventerlebnisse
        Diplomand/in          Wohlwend Eliane
        Referent/in           Prof. Köppel Roland
        Korreferent/in        Dr. Arnet Martin
        Vertiefungsrichtung   Event Production

        Bei Events liegt heute das Erlebnis der Besucher im Zentrum. Erlebnisse verankern
        sich im Besucher und bleiben lange in Erinnerung. Die Inszenierung kann dazu
        einen erheblichen Teil beitragen. Das Inszenierungswerkzeug Licht macht bei vielen
        Events einen grossen Budgetposten aus, dennoch wird meist nicht auf die Wir-
        kung geachtet, die das Licht oder Farblicht auf das Erlebnis hat.
             In der Bachelorthesis wurde ergründet, wie sich diverse Farblicht- und Licht-
        varianten auf das Eventerlebnis auswirken. Die Ergebnisse, die durch die Literatur-
        recherche und die empirische Forschung der Thesis generiert wurden, zeigen
        auf, wie die Farblichtgestaltung und Inszenierung optimal als Werkzeuge eingesetzt
        werden können und welchen Einfluss sie auf ein Eventerlebnis ausüben.
             Mit den Erkenntnissen die durch die Thesis gewonnen wurden, wurde eine
        multimediale Webseite erstellt, die das Thema mit kurzen Animationsfilmen, Bildern,
        Texten und Infografiken veranschaulicht und erläutert.

        26   HTW Chur – Multimeda Production
Der dramaturgische Einsatz der Farb- und Lichtkorrektur
        Diplomand/in          Becker Philipp
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Das digitale Color Grading ist noch sehr jung, entwickelt sich aber schnell weiter.
        Die Möglichkeiten, welche sich durch das Color Grading ergeben, um die Drama-
        turgie eines Filmes zu ändern, sind nun gegeben. Diese Bachelorarbeit soll diese
        Möglichkeiten aufzeigen. Sie beschäftigt sich mit der Geschichte des modernen
        Color Gradings und gibt einen Einblick in die Farbpsychologie. Die aus der Farb-
        psychologie gewonnenen Erkenntnisse fliessen in das Lehrprojekt ZOE ein und
        ausgewählte Szenen werden analysiert. ZOE ist ein 90-minütiger Psychothriller, der
        im Rahmen der Bachelorarbeit von fünf Studenten entwickelt und umgesetzt
        wurde.

                                                      Multimedia Production – HTW Chur   27
Medienrezeption von interaktiven, multimedialen Hardnews
       Diplomand/in           Bigler Joel
       Referent/in            Gatzemeier Heiner
       Korreferent/in         Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
       Vertiefungsrichtung    Film & TV Production

       Der Medienkonsum von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und
       25 Jahren verändert sich. In der Arbeit wird untersucht, ob und wie die interaktive,
       multimediale Aufbereitung von Hardnews zur attraktiveren Medienrezeption bei
       Jugendlichen und jungen Erwachsenen beiträgt. Dabei zeigt sich, dass Jugendliche
       und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren multimediale, interaktive
       Onlinenachrichten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur bevorzugen.
       Das bringt neue Erkenntnisse für den Berufsalltag der Medienschaffenden. So
       können Jugendliche und junge Erwachsene mit der richtigen Aufbereitungsform
       selbst für traditionell eher trockene Themen begeistert werden.
            Die Erkenntnisse aus der Befragung, welche im Rahmen der theoretischen
       Arbeit gewonnen wurden, sind im multimedialen Projekt zum Thema der Kaffee-
       kultur in der Schweiz umgesetzt worden. Das Projekt ist online unter
       www.kaffeekulturschweiz.ch zu finden.

       28   HTW Chur – Multimeda Production
Digital Natives und Social Media
        Diplomand/in          Burth Lisa Chiara
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Dr. Arnet Martin
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Social Media sind bei den Jugendlichen omnipräsent. Sie setzen sich an Computer
        oder Laptop, surfen im Internet und tauschen sich auf Sozialen Medien aus. Das
        Gleiche verlagert sich dann nach draussen, wobei das Smartphone als Medium
        dient. Die sogenannten Digital Natives sind in der Welt der Digitalisierung aufge-
        wachsen. Sie kennen keine Welt ohne Handy, Computer, Internet und Social
        Media. Diese Arbeit untersucht den Einfluss von Sozialen Medien auf die Jugend-
        lichen. Das Lehrprojekt ist eine filmische Dokumentation, in der Jugendliche und
        diverse Experten in Interviews Stellung nehmen. Im Vordergrund stehen die Themen
        Social Media im Alltag, Pro-Ana-Gruppen, Trends und Scheinwelten. Die Thesis
        setzt sich mit dem Einfluss von Sozialen Medien auf die zwischenmenschlichen Be-
        ziehungen bei Jugendlichen auseinander. Der Hauptfokus liegt dabei auf der
        Freundschaft und der Liebesbeziehung. Mit einer Online-Umfrage wurden insge-
        samt 832 Jugendliche aus der Schweiz befragt.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   29
Projekt Tranquillo und die dramaturgische Grundstruktur
der Heldenreise
        Diplomand/in          Jäggi Jonathan
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Die Bachelorthesis befasst sich mit der dramaturgischen Grundstruktur der
        Heldenreise. Dieses Modell hat sich als grundlegendes Werkzeug für Drehbuch-
        autoren etabliert und lässt es zu, Filme zu strukturieren und zu untersuchen.
        Dieses Modell ist in verschiedene Phasen aufgebaut, welche ein Held, bzw. Prota-
        gonist in einer Geschichte durchläuft. Es baut auf den Erkenntnissen des
        Mythenforschers Campbell auf.
             Aufgrund der steigenden Popularität von TV-Serien wurde die Anwendung
        der Heldenreise auf serielle Formate untersucht. Der Filmklassiker Fargo und
        dessen Adaption als TV-Serie dienten als Untersuchungsobjekte. Mit einer indivi-
        dualisierten Analyse der beiden Formate wird die Struktur der Heldenreise er-
        örtert. Dabei wurde der Film Fargo analysiert. Detailliert werden die komplette
        Serie und eine einzelne Folge auf die Anwendung der Heldenreise untersucht
        und verglichen.

Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am Beispiel von
Brandy Melville
        Diplomand/in          Kaiser Katia
        Referent/in           Prof. Dr. Künzler Matthias
        Korreferent/in        Fischli Mirko
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Die Bachelorthesis «Revolutionierung des Marketings durch Instagram – am
        Beispiel von Brandy Melville» beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die das Mar-
        keting anhand von Instagram einem Unternehmen bieten kann. Nach einem
        theoretischen Überblick über allgemeines Marketing wird das Thema Social-Media-
        Marketing und im Speziellen Instagram vertieft. Im Anschluss wird das Beispiel
        «Brandy Melville» empirisch untersucht. Mittels Dokumentenanalyse, qualitativer
        Inhaltsanalyse, Experteninterviews (Marketing-Experte und Brandy-Melville-
        Kundinnen) und einer Gruppendiskussion wird klar, wie effizient die Marke und
        das Marketing mittels Instagram auf die Zielgruppe abgestimmt sind. Das Beispiel
        Brandy Melville zeigt, wie gewinnbringend und effizient es für das Marketing
        eines Unternehmens sein kann, am aktuellen Medium einer Zielgruppe dranzu-
        bleiben, sich ihrem Mediengebrauch anzupassen und das Medium gleichzeitig
        mitzugestalten.

        30   HTW Chur – Multimeda Production
Mit Bildern eine Geschichte erzählen: Erforschung von «Cinematic
Storytelling» und Anwendung auf den eigenen Spielfilm «Zoe»
        Diplomand/in          Klinger Sebastian
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Nicht nur mit Dialog oder Handlung kann im Film eine Geschichte erzählt werden,
        sondern auch mit dem Bild selbst. Alle Elemente eines Bildes werden genau so
        arrangiert, damit sie im Zuschauer die gewünschte emotionale Reaktion auslösen,
        welche die Geschichte in diesem Moment verlangt. Dieses sogenannte «Cinematic
        Storytelling» erreicht damit das Publikum auf einer emotionalen, unterbewussten
        Ebene und verleiht der Geschichte zusätzliche Tiefe. Diese Bachelorthesis setzt
        sich damit auseinander, welche visuellen Storytelling-Instrumente existieren und
        wie diese in Filmen eingesetzt werden. Dafür wurde eine qualitative Inhaltsanalyse
        der zwei Filmklassiker «Citizen Kane» (1941) und «Apocalypse Now» (1979)
        durchgeführt. Die erworbenen Kenntnisse werden im parallel entstehenden Lehr-
        projekt praktisch angewendet. Unter dem Titel «Zoe» realisiert ein fünfköpfiges
        Team einen Spielfilm, dessen Geschichte durch den Einsatz von «Cinematic Story-
        telling» mehr Tiefe erhält und den Zuschauer emotional berühren soll.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   31
Audiovisuelle Interviews in Webdokumentationen – eine Untersuchung
zur interaktiven und non-linearen Wiedergabe von Interviews in
Webdokumentationen und Multimediareportagen
       Diplomand/in          Kyburz Pia
       Referent/in           Dr. Schupp Katja
       Korreferent/in        Bock Wolfgang
       Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

       Webdokumentationen erzählen fürs Web konzipierte Geschichten interaktiv und
       nonlinear. Wie werden entsprechend Interviews in dieser Form wiedergegeben?
       Im Rahmen der Bachelorthesis wird den Fragen nachgegangen, wie audiovisuelle
       Interviews im nonlinearen Storytelling dargestellt werden und inwiefern die Macher
       von Webdokumentationen bereit sind, dem User partizipative Möglichkeiten zu
       bieten. Dazu werden Webdokumentationen und Multimediareportagen untersucht
       und Experteninterviews geführt. Im Artefakt werden Journalisten und Produzenten
       von öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern sowie von Produktionsfirmen zum
       Thema Webdokumentation interviewt. Auf der daraus entstehenden Website «Die
       Macher im Interview» werden die Interviews in mehreren Kapiteln thematisch
       aufbereitet. Die besprochenen Themen erstrecken sich über die Finanzierung der
       Projekte – von der Herausforderungen im nonlinearen Storytelling bis hin zu den
       Erfahrungswerten der Macher.

       32   HTW Chur – Multimeda Production
Bedeutung und Formen von audiovisuellen Bewegbildern in
Webdokumentationen, zum Einsatz eines linearen Mediums, in einem
nonlinearen Umfeld.
       Diplomand/in          Maegli Mayra
       Referent/in           Dr. Schupp Katja
       Korreferent/in        Indergand Peter
       Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

       Webdokumentationen sind eine Form des dokumentarischen Erzählens im Web.
       Ziel ist, dokumentarische Themen multimedial für das Web aufzubereiten. Gegen-
       stand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Form und Anwendung von linearen
       Bewegtbildern (Videos) im nonlinearen Umfeld der Webdokumentation. Mittels
       einer Inhaltsanalyse wird eine Auswahl an Webdokumentationen untersucht, um
       festzustellen wie Videos in Webdokumentationen eingesetzt werden. Das Ergebnis
       der Analyse soll zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, ein lineares Medium in
       einer nonlinearen Form zu nutzen. Die Webdokumentation «Die Macher im Inter-
       view» besteht aus Interviews von namhaften Praktikern, die mit Webdokumenta-
       tionen arbeiten oder gearbeitet haben. Das Projekt soll einen Einblick in die Welt
       der Webdokumentationen bieten und aktuelle Themen und Fragestellungen
       aufzeigen.

                                                    Multimedia Production – HTW Chur   33
Die Kunst von Diversity: Minderheiten in US-Fernsehserien
        Diplomand/in          Mülhaupt Chanel
        Referent/in           Prof. Dr. Ovcina Cajacob Amina
        Korreferent/in        Dr. Schupp Katja
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Thematik von der Darstellung von
        Minderheiten in US-Fernsehserien. In der Thesis wurde erforscht, wie Minderheiten
        der Dimensionen Rasse/Ethnizität, Gender und sexuelle Orientierung in US-ame-
        rikanischen Fernsehserien dargestellt werden. Dabei wurde hauptsächlich zwi-
        schen stereotypischer und nicht-stereotypischer Darstellung unterschieden. Diese
        Thematik wurde am Beispiel der Dramaserie «Grey’s Anatomy» anhand einer
        Inhaltsanalyse untersucht.
              Die Ergebnisse der Thesis wurden in dem Artefakt «Life After Orange», einer
        fiktiven Dramaserie, weiterverwendet. Dafür wurden drei Minderheitscharaktere –
        eine starke Frau, eine bisexuelle Frau und ein Latino – anhand von in der Thesis
        erarbeiteten Mitteln für die Darstellung von Minderheiten entwickelt. Die drei
        Protagonisten wurden anschliessend in einem Kurzfilm zum Leben erweckt, welcher
        auf der Projekt-Website www.lifeafterorange.com angesehen werden kann.

        34   HTW Chur – Multimeda Production
100 Jahre Dadaismus in Zürich – Eine Analyse der medialen Resonanz in
Zürich 100 Jahre nach seiner Entstehung
        Diplomand/in          Müller Lisa
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Herzig Gainsford Yvonne
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Der Dadaismus ist eine Kunstbewegung, die ihre Anfänge zu Beginn des zwan-
        zigsten Jahrhunderts nahm. Er äusserte sich als eine scharfe Kritik gegen den
        damals in Europa tobenden Ersten Weltkrieg, der neue Waffen und enorme Zer-
        störung mit sich brachte. Die dadaistische Bewegung begann vor hundert Jahren
        in der Schweizer Finanzhauptstadt Zürich, die damals mehr für ihre Biederkeit als
        für ihre Avantgarde bekannt war. Diese historischen Wurzeln wurden durch eine
        Literaturrecherche begründet und der Dadaismus damit in seinen Beweggrün-
        den erklärt. Durch das Jubiläum blieb auch der Medienrummel nicht aus. Das er-
        langte Hintergrundwissen bot die nötige Grundlage, um die mediale Resonanz
        im Jahr 2016, hundert Jahre nach der Entstehung des Dadaismus, zu analysieren.
        Begleitet wird diese Analyse durch einen Kurz-Dokumentarfilm, der namhafte
        Experten in Zürich den Dadaismus erklären lässt und der Impressionen der im
        Jubiläumsjahr dem Dada gewidmeten Anlässe und Ausstellungen zeigt.

                                                    Multimedia Production – HTW Chur   35
Der Einfluss von sozialen Netzwerken auf das Selbstwertgefühl von
Jugendlichen
        Diplomand/in          Müller Nina
        Referent/in           Gatzemeier Heiner
        Korreferent/in        Dr. Arnet Martin
        Vertiefungsrichtung   Film & TV Production

        Über drei Milliarden Menschen haben einen Facebookaccount, immer mehr neue
        Plattformen entstehen. Vor allem Digital Natives verbringen täglich mindestens
        eine Stunde auf sozialen Netzwerken. Diese jungen Menschen weisen eine hohe
        technische Affinität auf, doch wie bewusst ist ihr Umgang mit dieser Technik?
        Wenn wir täglich von etwas Gebrauch machen, hat es einen Einfluss auf uns. Wie
        gross dieser ist, hängt von der Person ab. Mit meiner Bachelorthesis möchte ich
        herausfinden, inwiefern die sozialen Netzwerke auf das Selbstwertgefühl von
        Jugendlichen Einfluss haben. In meinem Lehrprojekt, welches ich mit Lisa Burth
        zusammen verwirklicht habe, steht vor allem das Nutzungsverhalten der Jugendli-
        chen im Vordergrund. Dafür drehten wir einen Dokufilm mit vier jungen Menschen
        aus der Deutschschweiz als Hauptprotagonisten. Ihre Darlegungen werden von
        drei Experten ergänzt. Anhand ihrer Aussagen soll ersichtlich werden, wie sehr
        sie von sozialen Netzwerken beeinflusst werden.

        36   HTW Chur – Multimeda Production
Esskultur Schweiz – eine Werbeanalyse sowie ein E-Book über
Food-Persönlichkeiten
       Diplomand/in           Ruder Milo
       Referent/in            Prof. Dr. Künzler Matthias
       Korreferent/in         Lehmann Roman
       Vertiefungsrichtung    Film & TV Production

       Die Ernährung begleitet jeden Menschen tagtäglich. Der Spruch «Du bist, was du
       isst» könnte aktuell nicht von grösserer Bedeutung sein, denn für immer mehr
       Menschen ist die Ernährung zur Ausdrucksform des eigenen Lebensstils gewor-
       den. Der Einfluss der Medien auf die Meinungen und Haltungen des Einzelnen
       darf hier nicht unterschätzt werden. Diese Arbeit behandelt daher das Thema der
       Lebensmittelwerbung in der Schweiz und geht mithilfe einer Inhaltsanalyse diver-
       ser Medien der Frage nach, welche Idealbilder und Werte in Schweizer Lebens-
       mittelwerbung vermittelt werden.
             Als Lehrprojekt wurde das interaktive E-Book «Du bist, was du isst!» erstellt,
       welches Food-Persönlichkeiten in Videobeiträgen vorstellt und diese Portraits mit
       passenden Rezepten ergänzt. Die so entstandene Sammlung von Rezepten und
       Geschichten soll die Vielfalt der Schweizer Esskultur aufzeigen und als mögliche
       Inspiration dienen.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   37
Welches Potenzial echte Geschichten im Content Marketing
auf die Beziehung zwischen Mensch und Marke haben
       Diplomand/in           Schindler Florian
       Referent/in            Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
       Korreferent/in         Brockmann Heike
       Vertiefungsrichtung    Film & TV Production

       Diese Thesis behandelt die Potenziale von Storytelling im Bereich des Content
       Marketing. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz von echten, nicht-fiktiven
       Geschichten als Bindeglied zwischen Mensch und Marke. Ziel der Arbeit war es
       herauszuarbeiten, wie innerhalb des Content Marketings eine echte Geschichte
       spannend erzählt werden kann. Dazu wurden im Zuge der empirischen Forschung
       qualitative Interviews mit Experten erfolgreicher Schweizer Unternehmen in den
       Bereichen Content Marketing und Storytelling durchgeführt. Dabei hat sich gezeigt,
       dass echte Geschichten andere methodische Vorgehensweisen erfordern als
       fiktive Geschichten und der strategische Einsatz solcher Geschichten hohe Anfor-
       derungen an die Unternehmen stellt. Können diese erfüllt werden, hat echtes,
       strategisch eingesetztes Storytelling ein sehr hohes Potenzial im Content Marke-
       ting und trägt entscheidend dazu bei, die Beziehung zwischen Mensch und
       Marke durch die Vermittlung echter Emotionen zu stärken.

        38   HTW Chur – Multimeda Production
EATUCATE: Eine Multimedia-Reportage
       Diplomand/in           Schori Tamara
       Referent/in            Prof. Weibel Thomas
       Korreferent/in         Prof. Dr. Künzler Matthias
       Vertiefungsrichtung    Film & TV Production

       Fleisch steht in der Schweiz oft auf dem Speiseplan. Doch welche Auswirkun-
       gen hat der steigende Fleischkonsum auf unsere Gesundheit und die Umwelt?
       Was sind eigentlich Vegetarier und Veganer? Und was sagen Ernährungsexper-
       ten? Diese und weitere Fragen werden in der Multimedia-Reportage «eatucate»
       (www.eatucate.ch) beantwortet. In der Bachelorarbeit werden vier Multimedia-
       Reportagen aus der Schweiz analysiert, welche in den Jahren 2011 bis 2015 für
       den Grimme Online Award nominiert waren oder damit ausgezeichnet wurden.
       Es handelt sich dabei um «360° Langstrasse Zürich», «Iouri Podlatchikov – Du fliegst
       nur einmal», «Keine Zeit für Wut» und «Mamour, mon amour». Mittels Inhaltsanalyse,
       Fokusgruppen und Interviews wurde erforscht, welches die Merkmale von quali-
       tativ hochstehenden Multimedia-Reportagen aus der Schweiz sind und inwiefern
       das Publikum diese wahrnimmt und bewertet.

                                                     Multimedia Production – HTW Chur   39
Die Unterschiede von Spielfilmproduktionen für das Fernsehen
und das Kino
       Diplomand/in           Thüring Johannes
       Referent/in            Gatzemeier Heiner
       Korreferent/in         Hagger Marius
       Vertiefungsrichtung    Film & TV Production

       Filme faszinieren und beschäftigen die Menschen schon seit jeher. Die Zuschauer
       können für 90 Minuten in eine Welt abtauchen und ihre Alltagssorgen für diese
       Zeit vergessen. Sei dies auf der grossen Leinwand im Kino oder am Fernseher zu
       Hause auf der gemütlichen Couch. Doch nicht jeder Spielfilm ist gleich und wird
       gleich produziert. Die Vermutung liegt nahe, dass sich Kinofilme und Fernsehfilme
       signifikant voneinander unterscheiden.
            Anhand von sechs Beispielen aus der Welt des Fernsehens und des Kinos
       konnten einige wichtige Unterschiede in der Herstellung und Erzählweise unter-
       sucht und festgestellt werden. Das Resultat aus der Produktions- und Dramatur-
       gieanalyse sind 15 Regeln und Empfehlungen an Filmemacher, wie sie Filme für
       das Kino oder das Fernsehen produzieren können. Ergänzt wurde die qualitative
       Inhaltsanalyse durch zwei Experteninterviews. Anschliessend wurden die verschie-
       denen Produktionen mit dem selbst produzierten Kinofilm «ZOE» verglichen.

        40   HTW Chur – Multimeda Production
Image-Analyse und Kommunikationsstrategie der SJH für die
«Generation Y» (15- bis 30-Jährige)
       Diplomand/in          Egger Marco
       Referent/in           Prof. Jansky Ines
       Korreferent/in        Schmidt Christopher
       Auftraggeber/in       Schweizer Jugendherbergen
       Vertiefungsrichtung   Integrated Corporate Communications

       Die Schweizer Jugendherbergen haben jahrelang weniger Logiernächte verbucht:
       40 % Pensionierte, 40 % Familien – und nur 20 % Jugendliche und junge Er-
       wachsene, Tendenz sinkend. Das Problem ist eine kontinuierliche Entfremdung
       von der Generation Y (15- bis 30-Jährige).
            Diese Bachelor-Thesis zeigt, wie das Image der SJH anhand der Ergebnisse
       einer Image-Analyse sowie einer Kommunikationsstrategie speziell für die Gene-
       ration Y verbessert werden könnte. Mit einer Selbst- und Fremdbildanalyse, ba-
       sierend auf zwei Online-Umfragen, wurde das Image im Zeitraum April–Mai 2016
       untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse sind: 1. SJH hat Zielgruppe (15–30) stark
       vernachlässigt. 2. SJH hat Social Media verschlafen. 3. Der Begriff «SJH» ist bei
       der Zielgruppe weiterhin verankert. 4. 92,2% der Zielgruppe kennen SJH – 70 %
       davon dank der Schulen. 5. Assoziation zur SJH als «Mittel zum Zweck».
            Als Fazit werden fünf neu entwickelte Massnahmen zur Image-Verbesserung
       der SJH präsentiert.

                                                   Multimedia Production – HTW Chur   41
Der Sonntag als Marke
       Diplomand/in          Imbach Tobias
       Referent/in           Prof. Müller-Beyeler Ruedi Alexander
       Korreferent/in        Prof. Vollenweider Martin
       Vertiefungsrichtung   Integrated Corporate Communications

       Woher kommt der Sonntag, wofür steht der Sonntag? Anhand dessen, was den
       Sonntag auszeichnet, werden Markenkernwerte abgeleitet. Das multimediale
       Artefakt, das diese schriftliche Arbeit ergänt, ist die erste Kommunikationsmass-
       nahme einer zukünftigen Lifestyle-Marke, die sich ganz am Sonntag orientiert:
       Das Onlinemagazin «gsunntiget». Die Eigenschaften oder Werte des Sonntags
       werden in erster Linie durch eine literarische Aufarbeitung des Sonntags und seiner
       Ursprünge im Spezifischen erörtert. Grundlage sind religiöse Schriften wie die
       Bibel und der Talmud, die eingehend auf Hinweise auf den Sonntag untersucht
       werden. Wie das Studium von zeitgenössischer Literatur und Pressedokumenten
       und Gespräche mit Experten aus den Bereichen der Kirchengeschichte, Liturgie
       und Philosophie aufzeigen, bleibt der Sonntag bis heute ein besonderer Tag.
       Er hat sich gewandelt, aber ist auch der modernen Gesellschaft von grossem
       Wert – und eignet sich durchaus als Wertelieferant für eine Marke.

       42   HTW Chur – Multimeda Production
Mütter im gesellschaftlichen Rollenzwang
        Diplomand/in           Michel Viviane
        Referent/in            Prof. Jansky Ines
        Korreferent/in         Meyer Antje
        Vertiefungsrichtung    Integrated Corporate Communications

        Die Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, welchen Einfluss das soziale Umfeld
        von studierten Frauen auf ihre Entscheidung hat, ob sie nach der Familiengrün-
        dung weiterhin beruflich aktiv bleiben oder nicht. Die politischen und wirtschaftli-
        chen Rahmenbedingungen hängen mit den untersuchten gesellschaftlichen
        Bedingungen zusammen, stehen in dieser Arbeit jedoch nicht im Fokus. Die Frage-
        stellung wurde anhand qualitativer, leitfadengestützter Befragungen von Müttern
        sowie durch Experteninterviews mit Fachpersonen untersucht. Die Befragungen
        wurden anschliessend mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Auf-
        grund der resultierenden Erkenntnisse der Inhaltsanalyse wurden Thesen erarbei-
        tet, die in den Bezug des Norm-Aktivierungsmodells von Schwartz (1977) ge-
        stellt werden. Zu den wichtigsten Ergebnissen dieser Arbeit zählt die Erkenntnis,
        dass Mütter durch den Einfluss des sozialen Umfelds das traditionelle Rollen-
        verständnis als ihre persönliche Einstellung wahrnehmen.

                                                      Multimedia Production – HTW Chur   43
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