Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe - Vorlesungsverzeichnis Sommer
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Hochschule RheinMain Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen Studiengang Baukulturerbe Vorlesungsverzeichnis Sommer 2019
Titelbild: UNESCO World Heritage „Shrines and Temples of Nikko“ Nikko city Tochigi-ken(Prefecture), Japan Foto: TANAKA Juuyoh
BAUKULTURERBE ab SS 2018 1. Semester Bachelor Baukulturerbe Modul 2050 Projekt B: Recherchieren Modul 4020 Kulturerbe und Vermittlung und Publizieren 4022 (BBK423) Kommunikation im Modul 1010 Darstellung und Gestaltung I 2052 (BBK243) Projektarbeit Kontext - Vermittlung und 1012 (BBK113) Grundlagen der Beteiligung Gestaltung I (BBK424) Kommunikation im 1014 (BBK115) CAAD I 3. Semester Baukulturerbe Prozess - Methoden und Praktiken Modul 1020 Tragwerk und Konstruktion Modul 3000 Baudokumentation und Geo- 1022 (BBK123) Grundlagen der Informationssysteme (GIS) Modul 4030 Projektmanagement im Tragwerkslehre 3002 (BBK324) Bauaufnahme und historischen Kontext (BBK124) Grundlagen der Dokumentation 4032 (BBK433) Grundlagen der Baukonstruktion (BBK315) Systematisierung, Projektsteuerung BBK125) Historische Tragwerke Datenbank, GIS (BBK434) Immobilienökonomie und Baukonstruktionen (BBK435) Projektentwicklung Modul 3050 Grundlagen der Denkmal- in der Denkmalpflege Modul 1030 English for Heritage Conser- pflege vation 3052 (BBK323) Denkmalpflege, Modul 4040 Projekt D: Bewerten und Ent- 1032 (BBK133)English for Heritage Geschichte und Theorie wickeln im historischen Kontext Conservation - E (BBK313) Prozessmanagement 4042 (BBK443) Bewerten und in der Denkamlpflege Entwickeln im historischen Modul 1040 Projekt A: Raum und Form (BBK314) Rechtliche Grundla- Kontext 1042 (BBK143) Projektarbeit gen für den Umgang mit Bau- (BBK144) Einführung in die kulturerbe Architektur 5. Semester Bachelor Baukulturerbe Modul 3030 Baugeschichte und Kunstge- schichte Modul 5010 Bauwerkserhaltung und 2. Semester Bachelor Baukulturerbe 3032 (BBK333) Einführung Kunst- Instandsetzung geschichte 5012 (BBK513) Instandsetzungsbe- Modul 2010 Gestaltung und Darstellung II (BBK334) Kunstgeschichtliches zogene Materialkunde 2012 (BBK213) Grundlagen der Seminar (BBK514) Bauschäden u. Bau- Gestaltung II (BBK335) Baugeschichte vom sanierung (BBK214) CAADII 16.-20. Jh. (BBK515) Bauerkundung und (BBK336) Sondergebiete der Schadensbeurteilung Modul 2020 Baugeschichte und Archäo- Baugeschichte II (engl.) logie Modul 5020 Raumklima und Energe- 2022 (BBK223) Einführung in die Modul 3060 Projekt C: Planen und Bauen tisches Sanieren Archäologie im historischen Kontext 5022 (BBK523) Raumklima (BBK224) Archäologisches 3062 (BBK343) Projektarbeit (BBK524) Energetisches Sanie- Seminar ren (BBK225) Baugeschichte von der Frühzeit bis ins 16. Jh. 4. Semester Bachelor Baukulturerbe Modul 5030 Projekt E Sanieren und (BBK226) Sondergebiete der Revitalisieren Baugeschichte I Modul 4010 Denkmalpflege und Welterbe 5032 (BBK543) Sanieren und Revita- 4012 (BBK413) Baukulturelles Erbe lisieren Modul 2030 Stadt und Haus im internationalen Kontext 2032 (BBK233) Grundlagen der (engl.) Gebäudelehre (BBK414) Strategien in der (BBK234/235) Grundlagen Denkmalpflege (engl.) Städtebau/ Übung (BBK415) Historische Stadt- (BBK236) Stadtbaugeschichte und Kulturlandschaften
Modul 1140 Gestaltung u. Darstellung 1 BAR 143 Grundlagen der Gestaltung 1 BBK 113 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn Dipl. Kuör Marc Rammelmüller Form: Kurzvorlesungen, Übungen Zeit: Freitag, 11.45 - 15.45 Uhr Raum: D 250 LNW: Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch ECTS: 8 SWS : 8 PN: 1142 / 1012 Als Ausgangsbasis für das Architektur- studium bietet die Lehre der Gestaltung die Möglichkeit, grundlegende Erfahrungen im abstrakten und konkreten Raum zu gewinnen. Im Vordergrund steht die Herausbildung des Seh-, Darstellungs- und Vorstellungsvermögens, das Entwickeln eigener Ausdrucksmittel, sowie die Stärkung des Verständnisses und der Kreativität. Das Sammeln vielfältiger Erfahrungen kann nicht über das Vermitteln festgeschriebener Lösungsmuster für räumlich- gestalterische Probleme führen. Vielmehr soll eine Sensibilisierung für grundlegende Fragen nach Bedeutung, Sinn- und Wirkungsmöglichkeiten stattfinden. Gestaltungslehre wird in diesem Sinne als eine Art Laboratorium verstanden, als Ort der Versuche und Versuchsanordnungen, die das Nachvollziehen grundlegender räumlich- gestalterischer Prinzipien ermöglicht. Die Arbeit umfasst eine Sinnesschulung, erste Material- und Raumerfahrung und das Erlernen formal-ästhetischer Gesetze und Möglichkeiten. Erwünscht ist eine Vielfalt von Entwicklungsergebnissen. Zu den Themenbereichen gehören u.a. Wahrnehmungspsychologie und Physio- logie, Figur und Grund, Körper und Raum, Innen und Außen, Form und Ausdruck, Proportion, Ordnungssysteme, Rhythmus, Struktur und Textur, Farbe. Bild: Abformen, FB Design, Hochschule Niederrhein
Modul 1010 Gestaltung u. Darstellung 1 BBK115 CAAD 1 B.A. Tobias Haelke Form: Vorlesung, Übungen Zeit: Montag, 16:00 - 19:15 Uhr Beginn: 08. April 2019 Raum: D118 LNW: Projektbearbeitung/-übungen ECTS: 4 SWS: 4 PN: 1014 Grundlagen Digitales Zeichnen und Darstellen Skizze und Zeichnung sind neben Modellen die wesentlichen Werkzeuge für Architek- tinnen und Architekten um ihre Entwürfe zu erarbeiten und zu kommunizieren. Mit dem Computer hat sich das Spektrum der Ausdrucksmöglichkeiten als auch der Ar- beitsweise gegenüber händischem Zeicnen wesentlich erweitert. Für die Arbeit mit dem Computer werden in dieser Lehrveranstaltung die 3D- und 2D-Zeichnungsgrundlagen vermittelt. Neben den technischen Fähigkeiten im Umgang mit den Programmen werden besonders die zugrunde liegenden Prinzi- pien diskutiert und unterrichtet. Das wird beispielsweise an den Teilaspekten • Layer- und Zeichnungsstrukturierung • Objektorientiertes Zeichnen • Parametrierung • 2D versus 3D-Darstellung • Objektstrukturen • Darstellung erläutert und in begleitenden Übungen in Plänen dargestellt. Als Software wird das Programm „AutoCAD“ eingesetzt. Bild: Screenshot Modellierung Projekt A Stud. Hannah Daubitz
Modul 1020 Bautechnik 1 BAR 223 Tragwerkslehre 1 BBK 123 Grundlagen der Tragwerkslehre Prof. Dr.-Ing. Mark Fahlbusch Form: Vorlesung Zeit: 10:00 Beginn: 4.4. Raum: D104 LNW: Klausur 11.7. ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1022 Thema In der Tragwerkslehre geht es in diesem Semester darum ein erstes Grundver- ständnis der Mechanik zu erlangen und ein analytisches Verständnis davon zu entwickeln wie ein Tragwerk ausgebildet werden muss damit es die äußeren und inneren Belastungen trägt. Zunächst muss ein Verständnis für die äusseren Lasten und die Materialeigenschaften geschaf- fen werden. Mit dieser Kenntnis kann der Lastpfad in einem Bauwerk ermittelt und die einzelnen Tragwerkselemente bemes- sen werden. Am Material Holz wird hier insbesondere neben der Tragwirkung von Balken erläutert. Bilder / Holzkonstruktion Buchmesse 2019 Schneider Schumacher Architekten Die Vorlesung fällt am: 30.5. und 20.6.aus
Modul 1140 Gestaltung u. Darstellung 1 BAR 143 Grundlagen der Gestaltung 1 BBK 113 Digitale Grafikbearbeitung Block 2 Dipl.-Ing. Anna Simeonov Form: Übungen Zeit: Montag, siehe Stundenplan Raum: D 118/ A322 LNW: integriert in LV BAR 143/113 ECTS: integriert in LV BAR 143/113 SWS : integriert in LV BAR 143/113 PN: 1142 / 1012 Als integraler Bestandteil der LV Grundlagen der Gestaltung, umfasst die digitale Grafikbearbeitung sowohl die Grundlagen der Bildbearbeitung (Bild- und Grafik-import, Ebenen, Auswahl, Farb- und Tonwertkorrektur, Masken etc.), als auch grafische Grundlagen wie Plan- und Bildmontage, Layout und Typografie. Raumerfassung - Raumdarstellung (digital) Die Architekturdarstellung bedient sich seit jeher einer Vielzahl grafischer Mittel, um eine Raumidee sichtbar zu machen und zu kommunizieren. Durch den Einsatz des Computers ist diese Palette sehr umfassend geworden. Die Veranstaltung gibt eine Übersicht über unterschiedliche Programme und Werkzeuge (CAD, Grafik, Bildbearbeitung) und zeigt auf, wie diese sinnvoll eingesetzt und kombiniert werden können, um schnell und überzeugend Zeichnungen und Bilder zu erzeugen. Ziel ist die Vermittlung elementarer computerunterstützter Zeichen- und Darstellungmethoden. Ergänzt werden die Inhalte dieser Veranstaltung durch das Fach CAAD. Software: Photoshop, Illustrator, Indesign Bild: Grundlagen der Gestaltung 1, HSRM, WS 2018/19
Modul 1030 Diskussionen. Ebenso sollen Studierende (Englisch für Baukulturerbe) darauf vorbereitet werden, Vorlesungen BBK 133 English for Heritage im eigenen Fachgebiet auf Englisch folgen Conservation Egal um welchen Berufszweig es sich und Fachtexte lesen und verstehen zu handelt, Englisch hat als internationale können. Anna-Janina Wittan, M.A. Lingua Franca mittlerweile überall Einzug gehalten. Im Bereich Baukulturerbe kommt Zum Erreichen dieser Ziele werden im Form: Übung der Sprache z.B. durch die UNESCO aber Kurs mehrere Weltkulturerbestätten Zeit: Zeit: Mo, 10:00 – 11:30 Uhr auch durch Projekte mit internationalen unter verschiedenen Gesichtspunkten (& evtl. Fr, 10:00 – 11:0 Uhr) Partnern oder der touristischen Nutzung genauer betrachtet, z.B. deren Ent- Beginn: Mo, 15.04.2019 von Natur- und Kulturerbestätten eine stehungsgeschichte, architektonische Raum: KSR, D203 (Mo & Fr) besondere Bedeutung zu. Merkmale, verwendete Baumaterialien, LNW: Präsentation / mündl. Prüfung / oder deren Nutzung und Instandhaltung Klausur Der Kurs „English for Heritage Conser- als UNESCO-Weltkulturerbe. Im Rahmen ECTS: 2 vation“ soll Studierende dazu befähigen, dieser Betrachtungen wird Vokabelwissen SWS: 2 sich spontan und fließend zu Themen des erarbeitet sowie Lese- und Hörverstehen PN: 1032 eigenen Fachgebietes zu äußern. Dies und mündliche Kommunikationsfertigkei- beinhaltet Präsentationen genauso wie ten trainiert. English for Heritage Conservation Picture: By Apsis.svg: de:Benutzer:Leonce49 Cathedral schematic plan.PNG: Lusitania, with alterations by TTaylor derivative work: Nemoi n’aime pas parler tout seul. (Apsis.svg Cathedral schematic plan.PNG) [CC BY-SA 3.0 (http:// creativecommons.org/licenses/by-sa/
Modul 1020 Grundlagen der Baukonstruktion Tragwerk und Konstruktion Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden Hierbei gilt es, die komplexen Zusammen- BBK.124 Grundlagen der Bau- die Grundlagen der Planung und konst- hänge - und teilweise widersprüchlichen konstruktion ruktiven Gebäudegestaltung behandelt, Anforderungen - von Standsicherheit, welche sich aus den verschiedenen Anfor- Bauphysik, Nutzung und Ästhetik bzw. Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel derungen einer Bau- bzw. Umbaumaßnah- Denkmalwert zu erkennen, zu bewerten me ergeben. und eine den individuellen Anforderungen Form: Vorlesung Ausgehend von den mechanischen und optimal genügende Bauweise zu wählen. Zeit: Dienstag, 10:00 - 11:30 materialspezifischen Eigenschaften Beginn: Dienstag, 09.04.2019 moderner und historischer Baustoffe - Die Lehrveranstaltung steht in unmittel- Raum: KSR, A321 hierzu zählt Mauerwerk aus natürlichen barer thematischer Verbindung mit der LNW: Klausur und künstlichen Steinen, Holz, Eisen bzw. Vorlesung „Historische Tragwerke und ECTS: 2 Stahl und Beton - werden die maßgeben- Baukonstruktionen“ und schafft durch SWS: 2 den Bauteile eines Gebäudes - angefangen Projektberichte und Exkursionen einen PN: 1022 bei den Fundamenten, über Wand- und unmittelbaren Praxisbezug. Deckenausbildungen bis zur Dachkonst- ruktion - thematisiert und in Ihren unter- schiedlichen konstruktiven Ausbildungen und Bauweisen besprochen. Bild: Römisches Mauerwerk, Kaiserthermen Trier Bild: Dachstuhl Kloster Eberbach Foto: Christoph Duppel Foto: Christoph Duppel
Modul 1020 Historische Tragwerke und Baukonstruk- Ausgehend von der Darstellung grund- Tragwerk und Konstruktion tionen legender Konstruktionsprinzipien, Trag- systemen und Materialeigenschaften, BBK.125 Historische Tragwerke und Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Histo- werden Möglichkeiten zur Untersuchung Baukonstruktionen rische Tragwerke und Baukonstruktionen“ und Bewertung bestehender Baustruk- werden grundlegende Kenntnisse zum turen aufgezeigt und Schadensursachen Prof. Dr.-Ing. Christoph Duppel Umgang mit historischen bzw. bestehen- analysiert. den Bauwerken und ihren baukonstrukti- Form: Seminaristischer Unterricht ven Besonderheiten vermittelt. Die schrittweise Planung und Durchfüh- Zeit: Dienstag, 11:45 - 13:15 Die Lehrveranstaltung steht in unmittelba- rung einer Sanierungsmaßnahme – von Beginn: Dienstag, 09.04.2019 rem Bezug zu den Vorlesungen „Grundla- der Bestandsaufnahme und Substanz- Raum: KSR, A321 gen der Tragwerkslehre“ und „Grundlagen analyse bis zur Bauausführung – wird LNW: Präsentation und Klausur der Baukonstruktion“ und erweitert deren dargelegt und anhand konkreter Projekt- ECTS: 4 Lehrinhalte auf bauzeitlich spezifische berichten und Exkursionen praxisnah SWS: 2 Planungs- und Bautechniken. veranschaulicht. PN: 1022 Bild: Hagia Sophia, Istanbul Foto: Christoph Duppel
Modul 1100 Projekt A: Raum und Form BAR 103 Einführung in das Entwerfen BBK 143 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Prof. Dipl.-Ing. Michael Kloos Dipl.-Ing. Klaus Hannappel MA Antonia Piesk Dipl.-Ing. Christian Stock Form: Projekt Zeit: Donnertag, 14.15 - 19.15 Uhr Auftakt: 04.04. + 05.04.2019 Raum: D 146 G LNW: Entwurfsübungen + Auftakt ECTS: 8 SWS: 6 Das Projekt A ist das Einführungsprojekt in die Entwurfspraxis. Um das Entwerfen zu erlernen, muss man zunächst Sehen lernen, d.h. die eigenen Betrachtungs- weisen hinterfragen und Vertrautes aus neuen Perspektiven betrachten. Ziel ist, Altbekanntes mit anderen Augen zu sehen, erste eigene Antworten auf architekto- nische Fragestellungen zu erarbeiten und grundlegende Erfahrungen mit der Entwicklung architektonischer Konzepte zu sammeln. Dabei werden u.a. funkti- onelle, konstruktive und gestalterische Aspekte und deren Wechselwirkungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten thematisiert. Nach einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung werden mehrere Entwurfsübungen individuell bearbeitet. Die einzelnen Übungen behandeln Teil- aspekte des architektonischen Entwurfs, die sich im Laufe des Semesters nach und nach zu einem komplexen Ganzen zusammenfügen. Das Projekt A hat seinen Schwerpunkt im Bereich Gestalten und Darstellen. Semesterbegleitend wird die Projektarbeit durch die Veranstaltung BAR105 ergänzt. Hier werden grundlegenden Methoden und Strategien der plastisch-räumlichen Gestaltung im Entwurfsprozess erarbeitet. Bild: Projekt A, Übung „Wohnen“, HSRM, WS 2018/19
Modul 1110 Grundlagen und Theorie 1 BAR 113 Architekturtheorie 1 BBK 144 Einführung in die Architektur Prof. Günter Weber Form: Vorlesung, Übung Zeit: Do. 10:00 - 11:30 Uhr (BAR) Do. 11:45 - 13:15 Uhr (BAR+BBK) Beginn: 11. April 2019 Raum: D 135 / C 101 LNW: Mündliche Prüfung / Referat ECTS: 4 SWS: 4 PN: 1112 / 1042 Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit formalen und theoretischen Aspekten der Architektur und soll dazu anregen, das Tun am Denken und das Denken am Tun zu überprüfen. Ausgehend von einer Theorie des archi- tektonischen Raumes werden wesentliche Aspekte der Raumwahrnehmung und Raumempfindung behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Auseinanderset- zung mit geometrischen Ordnungsprinzipi- en, die erste Hilfestellung für die Entwurfs- umsetzung geben. Vorlesungsthemen • Anmerkungen zu einer Theorie des architektonischen Raumes • Wahrnehmungssysteme und Wahrnehmungsphänomene • Über den unterschiedlichen Umgang mit Achsen und Symmetrien • Stereometrische Baukörper oder die geometrische Bindung der Form • Schichtung und Überlagerung oder das Prinzip der Superposition •Formsetzung oder Formfindung •Über das akonstruktive Spiel mit konstruktiven Elementen •Biomorphismus oder das organische Prinzip Bild: Ferdinand Springer Eupalionos oder der Architekt Tafel IV, 1947
2. BACHELOR (B.Sc.)
Modul 1240 Gestaltung u. Darstellung 2 BAR 243 Grundlagen der Gestaltung 2 BBK 213 Prof. Dipl.-Ing. Karin Damrau Dipl.-Ing. Karsten Monnerjahn Dipl. Kuör Marc Rammelmüller Form: Kurzvorlesungen, Übungen Zeit: Freitag, 8.15 - 11.30 Uhr Raum: D 250 LNW: Übungen, Laborarbeit, Skizzenbuch ECTS: 4 SWS : 4 PN: 1242 / 2012 Aufbauend auf den Grundlagen der Gestaltung 1 werden im 2. Semester die gewonnenen Kenntnisse und Fertigkeiten erweitert, gefestigt und vertieft. Die Laborarbeit aus dem 1. Semester wird fortgeführt, wobei Teilaspekte nun in Beziehung zueinander gesetzt werden und sich Stück für Stück zu einem durchdachten Ganzen fügen. Eigene Vorgehensweisen und Ausdrucksmittel werden dabei weiterentwickelt und der individuelle Schaffensprozess gefördert. Erwünscht ist eine Vielfalt von Entwicklungsergebnissen. Zu den Themenbereichen des 2. Semesters gehören u.a. Materialität, Licht, Atmosphäre, Raum und Bewegung, Verkörperung und Gestalt, Komposition, Szenische Kapazität, sowie Typografie und Layout. In Kurzvorlesungen werden theoretische Grundlagen vermittelt und durch Erkundungen in der gebauten Wirklichkeit nachvollzogen. Die theo- retische Auseinandersetzung bildet die Ausgangsbasis für die anschließenden praktischen Übungen und konzeptionellen Überlegungen. Die Erarbeitung einer breiten darstelle- rischen Kompetenz in verschiedenen Medien findet integriert an Hand der Übungen statt. Die Darstellung wird in diesem Sinne als Werkzeug und zugleich als Denkakt verstanden. Bild: Grundlagen der Gestaltung 2, HSRM, SoSe 2018
Modul 2010 Gestaltung u. Darstellung 2 BBK214 CAAD 2 B.A. Tobias Haelke Form: Vorlesung, Übungen Zeit: Montag, 14:15 - 15:45 Uhr Beginn: 09. April 2019 Raum: A322 LNW: Projektbearbeitung/-übungen ECTS: 2 SWS: 2 PN: 2012 Visualisierung: Modellierung, Texturie- rung, Belichtung und Animation Visualisierung kann klassische Darstel- lungsmethoden von Architektur wie Hand- skizze oder Architekturmodellbau sehr gut ergänzen und teilweise ersetzen. Aufbauend auf den Grundlagen von CAAD 1 wird in dieser Lehrveranstaltungen 3D- Visualisierung. Modellierung, Texturierung, Belichtung und Animation unterrichtet und vertieft. Entwurfsvarianten mit beispiels- weise unterschiedlichen Materialien oder Formen lassen sich sehr schnell digital erstellen, vergleichen und überprüfen. Mit den so erzeugten Bildern und Filmen kann die Entwurfsidee sehr gut zur Überprüfung der Entwurfsidee verwendet, als auch mit Projektbeteiligten kommuniziert und ent- sprechend mit ihnen diskutiert werden. In diesem Seminar wird dafür die Arbeit mit dem Animations- und Rendering- Programm 3D-Studio MAX unterrichtet. Behandelte Teilaspekte sind: • Import von CAD-Daten • Erstellung von Geometrie • Modifizieren von Geometrie • Animation von Geometrie / Ansichten • Texturierung • Belichtung • Rendern Bild: Screenshot 3DS MAX
Modul 2020 Baugeschichte und Archäologie BBK223 Einführung Archäologie Florian Schimpf Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: Montag, 11:45-13:15 Uhr Raum: KSR, A321 LNW: Mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 2022 Archäologische Ausgrabung, Priene, Türkei Togastatue des Augustus, Rom, Palazzo Massimo (Foto: Schimpf) (Foto: Schimpf) In der Einführung Archäologie werden die Methoden der Materialgewinnung, grundlegende Kenntnisse zur Arbeitsweise also der Ausgrabung, sowie die im Vorfeld und Methodik archäologischer Disziplinen oder anstelle einer Ausgrabung denkbaren vermittelt. Der inhaltliche Schwerpunkt Möglichkeiten zerstörungsfreier Prospek- liegt dabei auf der Klassischen Archäolo- tion, z. B. mit Hilfe von Luftbildarchäo- gie, die sich mit den materiellen Hinter- logie oder geophysikalischen Verfahren, lassenschaften der griechisch-römischen vermittelt. Institutionen der Archäologie Antike beschäftigt. Neben einem Überblick auf nationaler wie internationaler Ebene, über die Forschungsinhalte und -ziele des die als wichtige Ansprech- und Koopera- Faches werden anhand verschiedener Ma- tionspartner für Fragen im Umgang mit terialgattungen wie etwa Skulptur, Relief, dem Baukulturerbe von Bedeutung sind, Wand- und Vasenmalerei typologische, werden vorgestellt. Die Lehrveranstal- ikonographische und stilistische Analyse- tung dient als wichtige Grundlage für das verfahren vorgestellt. Gleichzeitig werden Archäologische Seminar (BBK 224).
Modul 1210 Grundlagen und Theorie 2 2020 Baugeschichte und Archäologie BAR 214 Baugeschichte I - BBK 225 von der Frühzeit bis ins 16. Jahrhundert Prof. Dr. Corinna Rohn Annette Schmelz, M.A. Form: Vorlesung Zeit: Freitag, 11:45 - 13:15 Uhr Beginn: 05.04.2019 Raum: D135 LNW: mündl. Modulprüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1212/2022 Unsere Architektur der Gegenwart und die Epocheneinteilung des 19. Jahrhunderts sind beeinflusst und inspiriert von der Architektur der Antike bis zum Barock, so dass genaue Kenntnisse über die wichtigs- ten Bauten aus den Epochen und deren regionale Eigenarten für die Arbeit im Bereich der Architektur unabdingbar sind. Griechische Tempel, römische Villen, gotische Kathedralen, mittelalterliche Bur- gen, Renaissancepaläste bilden die Basis besonders für die Architektursprache des Klassizismus und des Historismus. Daher gehören diese Bauten zum Schwer- punkt der Vorlesung, die sich weitgehend mit der europäischen Architekturgeschich- te beschäftigt. Neben der Kenntnis zum Bauwesen, zur Entwicklung der Baustile und Proportionen werden Themen wie Sakralbau, Wohnbauten, die Entstehung repräsentativer Architektur und ihre Umsetzung im stadträumlichen Kontext vermittelt. Grundlagen und Entwicklungen der anti- ken, mittelalterlichen, byzantinischen und islamischen Architektur werden anhand von wichtigen Baudenkmälern untersucht und miteinander verglichen. Aus den ein- zelnen Epochen und Kulturkreisen werden herausragende Gebäude vorgestellt, Archi- tekturformen und Stile beschrieben und in Lissabon, gotische Kirche Igreja de Carmo, zerstört durch das Erdbeben 1755 ihren historischen Kontext eingeordnet. (c) Annette Schmelz, 2018
Modul 2020 Baugeschichte und Archäologie BBK226 Sondergebiete der Bau- geschichte I Annette Schmelz, M.A. Form: Seminar Zeit: Freitag, 14:15 - 15:00 Uhr Beginn: 05.04.2019 Raum: A321 LNW: Referat / mündl. Prüfung im Rahmen der Modul- prüfung 2022 ECTS: 2 SWS: 1 PN: 2022 Bei der Lehrveranstaltung Sondergebiete der Baugeschichte I handelt es sich um ein vorlesungsbegleitendes Seminar zur Vorlesung „Baugeschichte von der Frühzeit bis ins 16. Jahrhundert“. Durch eigene Ausarbeitungen und Referate werden die Themen der Vorlesung wiederholt und vertieft. An ausgewählten Objekten, Ensembles oder Stadtquartieren werden Fragen zu den Baustilen der einzelnen Epochen, zu Material und Bautechnik, zu Entwicklungs- phasen und Bauen im Bestand sowie zum Verhältnis zwischen Stadt und Landschaft untersucht. Das Seminar gliedert sich in zwei Ab- schnitte: • Referate von Gebäuden, die die Archi- tektur der Epochen Karolingerzeit bis Gotik näher beschreiben. Es sollen Themen und Bauten gewählt werden, die nicht in der Vorlesung behandelt werden. • Referate zu baugeschichtlich wichti- gen Gebäuden einer Region. Mehrere Ingelheim, Burgkirche Tagesexkursionen sind geplant. (c) Annette Schmelz, 2018
Modul 1110 Grundlagen und Theorie 1 BAR 114 Gebäudelehre 1 BBK 233 Grundlagen der Gebäudelehre Prof. Dr. Georg Ebbing Form: Vorlesung / Übung Zeit: Dienstag, 8.15-9.45 Uhr Beginn: Dienstag, 9. April, 8.15 Uhr Raum: D 135 LNW: Mündliche Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: BAR 1112 / BBK 2032 Wohnungsbau In der Gebäudelehre 1 beschäftigen wir uns mit dem städtischen Wohnungsbau und seinen vielfältigen architektonischen Lösungen. Dabei behandeln wir zeitgenös- sische Lösungen ebenso selbstverständ- lich, wie wir die historischen Lösungen untersuchen werden. Im Rahmen von Übungen werden einzel- ne Elemente des Wohnhauses analysiert und für die eigene architektonische Arbeit brauchbar gemacht. Im Rahmen der Vorlesungen werden die unterschiedlichen Typen des städtischen Wohnhauses und seiner Merkmale vorge- stellt. Wohnanlage Berlin Tempelhof um 1910 Foto: Georg Ebbing
Modul Stadt und Haus Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Grund- Die Lehrveranstaltung vermittelt darü- 2030 lagen Städtebau“ erlangen die Studieren- ber hinaus theoretische Grundlagen zur den grundlegende Kenntnisse zu Städte- Stadtplanung und Stadtgestaltung als BARNR BBK 234: bau und Stadtplanung. entwerferischer Disziplin, die im Rahmen Grundlagen Städtebau der parallel verlaufenden städebaulichen Hierzu gehören Kompetenzen, um Stadt Übung praktisch vertieft werden. Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos in ihrem strukturellen und funktionalen Aufbau und vor dem Hintergrund gesell- Form: Vorlesung / Übung schaftlicher Zusammenhänge zu verste- Zeit: Dienstags, 11.45-13.15 Uhr hen, die heutige Stadtentwicklung in einen Beginn: Dienstag, 09. April 2019 historischen Kontext einzuordnen sowie Raum: A 321 um Stadtstrukturen zu analysieren und LNW: mdl. Prüfung / Übung typologische Stadtbausteine zu erkennen. ECTS: 2+2 SWS: 2+2 Im Fokus steht dabei der Stadttyp „Europä- PN: 2032 ische Stadt“, dessen Entstehungsgeschich- te und Besonderheiten im geschichtlichen Bild: Frankfurt Innenstadt Zusammenhang diskutiert werden. Quelle: ©By Epizentrum - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=26807270
Modul Stadt und Haus Die Lehrveranstaltung vermittelt in The course provides a compact overview 2030 kompakter Form einen Überblick zur of the history of urbanization from early Geschichte der Stadtentwicklung von den cultures up to the 21st century. Students BARNR BBK 236: Stadtbaugeschichte frühen Kulturen bis zum 21. Jahrhundert. acquire basic knowledge about the history / Die Studierenden erwerben wesentliche of urbanization considering current urban History of Urbanism (engl.) Grundkenntnisse der Stadtbaugeschich- planning and construction responsibilities, te mit Bezug zu aktuellen Aufgaben in particular considering the question of Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos der Stadtplanung und des Städtebaus, how to deal with cultural heritage facing insbesondere mit Bezug zum Umgangs mit the current challenges of urban develop- Form: Seminar kulturellem Erbe in aktuellen Fragen der ment. Zeit: Donnerstags, 11.45 - 13.15 Uhr Stadtentwicklung. Beginn: 11. April 2019 Physical and constructed forms of urban Raum: A 321 Physische und gebaute Formen urbaner space and pertaining social development LNW: Präsentation / mündl. Prüfung / Räume und zugehörige gesellschaftliche processes are analysed and viewed in a Hausarbeit Entwicklungsprozesse werden analy- cultural context. The processes of change ECTS: 2 siert und in einen kulturellen und ide- in towns and cities are especially taken SWS: 2 engeschichtlichen Kontext eingeordnet. into account and investigated on the basis PN: 2032 Besondere Berücksichtigung finden dabei of significant examples. Veränderungsprozesse von Städten, die anhand signifikanter Beispiele eingehender Bild 1: Amsterdamer Grachtengürtel untersucht werden. Quelle: Municipal Department for the Preservation and Restoration of Historic Buildings and Sites (bMA), Benevolo (Bild 2-4)
Modul 2050 auf der eigenverantwortlichen Erkundung Projekt B: Wissenschaftli- Im Rahmen des Projektes B „Wissen- vor Ort. Ziel ist es, die Arbeitsweise nach ches Arbeiten schaftliches Arbeiten“ werden grund- wissenschaftlichen Standards kennen- und legende Kenntnisse zur eigenständigen anwenden zu lernen. BBK243 Wissenschaftliches Arbeiten Bearbeitung eines Forschungsthemas vermittelt. Der Arbeitsprozess wird unterstützt durch Annette Schmelz, M.A. Exkursionen, regelmäßige Korrekturen Prof. Dr. Anne Anhand eines größeren Themenkomplexes sowie durch die Vorstellung und Bewer- Bantelmann-Betz – in diesem Semester Seligenstadt – wer- tung des Erarbeiteten im Plenum. den Hausarbeiten mit wissenschaftlichem Form: Projekt Anspruch zu einem der Themengebiete Zeit: Do, 14:15 – 19:15 Uhr Stadt und Kulturlandschaft, Bauforschung, Beginn: 04.04.2019 Bauwerksgeschichte, Umnutzung und Bau- Raum: A 322 technik erarbeitet. Seligenstadt, romanisches Haus (1187), LNW: Hausarbeit 1986 mit dem Denkmalschutzpreis des Landes ECTS: 8 Der Fokus der Arbeit liegt sowohl auf der Hessen für die Renovierung ausgezeichnet. SWS: 6 Literatur- und Archivrecherche als auch (c) Annette Schmelz, 2019 PN: 2052
3. BACHELOR (B.Sc.)
Modul 3052 Prozessmanagement in der Denkmalpflege BBK313 Prozessmanagement in der Denkmalpflege Prof. Dr. -Ing. Cristian Abrihan Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: 11:45-13:15 Uhr Beginn: Mittwoch 3. April 2019 Raum: D 320 LNW: Übungen, Präsentation ECTS: 2 SWS: 2 Prozessmanagement in der Denkmalpflege Studierende erarbeiten ausgewählte Themen im Bereich des Bauwesens im historischen Kontext, von Planungsabläufen und ihren Zu- ständigkeiten und können an fachlichen Dis- kussionen bei der Weiterentwicklung und Er- haltung von baukulturellem Erbe teilnehmen. Studierende haben eine fundierte Wissensba- sis in Organisationstrukturen und Zuständig- keiten verschiedener Ämter und Behörde und Kenntnisse des aktuellen Stands und zukünf- tiger Entwicklungen. - Erwerb von Fachkom- petenzen in den Themen der verschiedenen Fachdisziplinen, die für die Arbeit im Umgang mit Kulturerbe wichtig sind. Bild oben: Erweiterung Hotel Triest, Cristian Abrihan Bild unten: Exkursion Planen und Bauen im Bestand, Cristian Abrihan
Modul 3010 Planung und Organisation BBK 314 Rechtliche Grundlagen für den Umgang mit Kulturerbe Jan Nikolaus Viebrock Lt. RD a. D. Form: Vorlesung Zeit: Mi, 11:45-13:15 Uhr Beginn: Mi, 17.04.2019 Raum: KSR, A319 LNW: Klausur gemeinsam mit Prof. Abrihan und Prof. Bantel- mann-Betz ECTS: 2 SWS: 2 PN: 3012 Rechtliche Grundlagen für den Umgang mit Kulturerbe Die Studierenden verstehen die Systematik und die tragenden Normen des Denk- malschutzgesetzes. Sie können einfache Fälle subsumieren und ausgewählte Ent- scheidungen in ihren Grundzügen richtig lesen. Die Bezüge zum BauGB und den Bauordnungen, insbesondere auch zu den gemeindlichen Satzungen können in der Hierarchie der Normen verortet werden. kussionen in diesem Bereich teilnehmen. Eike von Repgow Oldenburger Sachsenspiegel Sie erhalten Kenntnisse flankierender und Themen und Inhalte der Lehrveranstal- determinierender Gesetze auf Bundes- und tung: Landesebene, des UNESCO-Welterbes • Denkmalschutz und Baurecht sowie des Förder- und des Steuerrechts, • Überblick zur Denkmalschutz-Gesetzge- • UNESCO Weltkulturerbe soweit Kulturdenkmäler betroffen sind. Sie bung in Deutschland • BImSchG, PFV erarbeiten die Themen der Bauleitplanung • Zentrale Fragen des Denkmalschutz- • Kulturlandschaft im Bereich des Umgangs mit baukulturel- rechts anhand von Fällen • Förderrecht lem Erbe und können an fachlichen Dis- • Normenhierarchie • Steuerrecht
Modul 3000 Baudokumentation und Geo- Informationssysteme (GIS) BBK315 Systematisierung, Datenbanken GIS Prof. Dr. Manfred Loidold Form: Seminaristischer Unterricht Zeit: Di, 8:15-10:45 Beginn: Di, 2.4.2019 Raum: A322 LNW: BBK315 ECTS: 4 SWS: 3 PN: 3002 2. Erfassung in Datenbank Dank der Zusammenarbeit mit der FH Der Weg vom realen Objekt zum Eintrag Entsprechend dem Datenmodell werden in Frankfurt (Prof. Seuß) kann die praktische im Geoinformationssystem wird in dieser einer Datenbank (DB) - meist bereits direkt Arbeit im Rahmen des Projekts „Kulturbau Lehrveranstaltung beschrieben und prak- im GIS - eine leere Vorlage erstellt und digital“ in der ehemaligen Benediktinerab- tisch geübt. die Daten eingetragen (z.B. aus Vor-Ort- tei Seligenstadt statt finden. Begehung). Die Daten weisen einen Bezug Dieser Prozess besteht im wesentlichen zum Raum, also zu einem Punkt der Erde Ziel dieses Projekts des hessischen Minis- aus folgenden drei Phasen: auf - sind Geodaten. teriums für Wissenschaft und Kunst ist der Aufbau einer Geodaten/BIM-Infrastruktur 1. Systematisierung/Modellierung 3. Datennutzung in GIS für die hessischen Kulturdenkmäler. Die reale Welt wird je nach spezifischen Im GIS können Daten erfasst, verwal- Anforderungen des Projekt vereinfacht be- tet, analysiert und ausgegeben werden. Bildquelle: https://www.schloesser- schrieben. Die Beschreibung als Datenmo- Sowohl bei der Datenerfassung als auch hessen.de/seligenstadt.html; M. Handke dell (UML) dient als Bauplan, wie die Daten der Datenanalyse bieten GIS vielfältige (oben), von Philippa M. Pfahler (links in der Datenbank bzw. im Geoinformations- Möglichkeiten. Im Rahmen der Lehrveran- unten) und A. Kalinowski (rechts unten) system strukturiert sind. staltung wird mit ArcGIS 10.6 gearbeitet.
Modul Grundlagen der im Lauf der Zeit zu einem Denkmal? Was Denkmalwerte zu erkennen und auf dieser Denkmalpflege macht den Wert eines Denkmals aus? Und Grundlage den denkmalpflegerischen schließlich: wie geht man mit dem Denk- Umgang zu beurteilen. mal um, ohne seinen Wert zu beeinträch- BBK323 Denkmalpflege Geschichte tigen? Ziele: und Theorie Die Theorie der Denkmalpflege steht nie Überblick über die Geschichte und Theo- still. So wie sich unsere Wertvorstellungen rien der Denkmalpflege. Erkennen von Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz von Generation zu Generation verändern, Denkmalwerten unterschiedlicher Objekte so verändern sich auch Denkmalbegriff und Beurteilung des denkmal- Form: Seminar und Denkmalwerte. Entsprechend ändern pflegerischen Umgangs. Überblick über Zeit: Freitags, 8.15-9.45 Uhr sich auch der Umgang mit Denkmalen in Methoden und Aufgaben der heutigen Beginn: 26.04.2019 der Praxis und die Aufgaben der Bau- Baudenkmalpflege. Raum: A319 denkmalpflege. Im Seminar werden die LNW: Referat, Klausur wichtigsten Protagonisten und Ereignisse Literatur: ECTS: 2 der Geschichte der Denkmalpflege vom Hubel, Achim (2011): Denkmalpflege: Geschichte – SWS: 2 18.Jh. bis in die Gegenwart ken- Themen – Aufgaben. Eine Einführung. nengelernt, Entwicklungen aufgezeigt und Jokilehto, Jukka (2009): A History of Architectural Denkmalpflege Geschichte und Theorie anhand von Objekten die wichtigsten und Conservation. Was ist ein Denkmal? Wird jedes histo- noch heute relevanten Diskurse anschau- Schmidt, Leo (2008): Einführung in die Denkmalpflege. rische Gebäude, jedes historische Objekt lich gemacht. Die Studierenden lernen, Bild: Neues Museum, Quelle Wikipedia
Modul 1410 LNW: Teilnahme an den Einführun Der Istzustand des Bauwerks mit allen Grundlagen und Theorie 4 gen, an der Bauaufnahmeübung Einbauten, Veränderungen und Ver- und der CAD Ausarbeitung; formungen wird hierbei in geeignetem 3022 Fertigstellen des Planwerks Maßstab in Grundrissen, Ansichten und Denkmalpflege und und einer Beschreibung/ Schnitten, falls notwendig in zusätzlichen Bauaufnahme Fotodokumentation Detailzeichnungen dargestellt. Die Ergeb- ECTS: 4 nisse dieser Übung dienen als Grundlage SWS: 3 für Umnutzungen, Erweiterungen oder BAR 414 Bauforschung PN: 1412/ 3022 Instandsetzungen, wenn umfassende Pla- BBK 324 Vermessung, Bauforschung nunterlagen fehlen, bzw. nicht ausreichend sind. Nur die fortwährende Nutzung eines Die Bauaufnahmen sind zusätzlich die Dr.-Ing. Corinna Rohn Bauwerks bietet die ideelle und materielle Grundlage für die wissenschaftliche Erfor- Dipl.-Ing. Jens Jost, M.H.Edu. Voraussetzung für seine Erhaltung. Sobald schung eines Bauwerks. Genaues Hinse- Annette Schmelz, M.A. eine Nutzung wegfällt (etwa bei Scheunen) hen und exakte Dokumentation ermögli- Dipl.-Ing. Astrid Stock oder höhere Anforderungen gestellt wer- chen die Untersuchung von konstruktiven den (z.B. an den Komfort bei Wohnbauten), Zusammenhängen, Planungsprozessen, Tutoren: müssen zur Erhaltung der Grundsubstanz Bauphasen usw. und damit die Bewertung C. Schnell, S. Jungblut, Veränderungen hingenommen oder sogar und historische Einordnung des Bauwerks M. Mihir, H. Mattes, angestrebt werden. in seinen unterschiedlichen Entwicklungs- R. Lambert Grundlegende Voraussetzung für jeden stufen. Die praktische Übung soll jedoch bewahrenden oder verändernden Eingriff nicht nur einen methodischen Gewinn in die Bausubstanz sind bauliche Analyse bringen, sondern im Umgang mit einem und maßliche Erfassung eines Bauwerks. jeweils neuen Objekt den „Lernenden“ Eine genaue Kenntnis des Bestandes kann zum „Forschenden“ werden lassen - mit nicht nur unnötigem Verlust von Substanz dem günstigen Nebeneffekt, dass dabei Form: Vorlesungen, Einzel- und entgegenwirken, sondern auch durch Mi- jedesmal auch eine verlässliche und ver- Kompaktübung nimierung der Eingriffe Kosten sparen und wendbare Dokumentation eines Bauwerks Zeit: Blockveranstaltungen Ressourcen schonen. erarbeitet wird. Beginn: Allg. Einführung Die Methode der Bauaufnahme ist die Dienstag, 2. April 2019 Bestands- und Zustandserfassung eines Als Bauaufnahmeobjekte ist in diesem 14:15 - 15:45 Uhr Bauwerks und deren Wiedergabe in zweidi- Semester die Burgruine Königstein vorge- Raum: KSR, A316 mensionalen maßstabsgerechten Plänen. sehen. AutoCAD Einführung BBK 324: Donnerstag, 4. April 2019 11.45 -13.15 Uhr, Raum A322 BAR 414: Donnerstag, 4. April 2019, 16:00 - 17:30 Uhr, Raum D118 BAR/BBK Triangulationsübung Donnerstag, 4. April 2019 9:00 Uhr - 11.30 Uhr Raum: KSR, D146 BAR/BBK Matrialausgabe Donnerstag + Freitag, 4. + 5. April 2019, 13.15 h - 14.15 Uhr, Keller D 012 BAR/BBK Arbeit vor Ort Montag , 8. April - Donnerstag, 11.04. 2019; 9:00-18:30 Uhr BAR/BBK CAD-Arbeit an der Hochschule Freitag, 12.04. - Samstag, 13.04.2019; 9:00 bis 18:30 Uhr Burg- und Festungsruine Königstein (Taunus), Deutschland. Blick von Nordosten., Foto: Sharon Corbet
Modul Baugeschichte und Kunstgeschichte BBK333 Einführung in die Kunstgeschichte Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Vorlesung Zeit: Freitags, 11.45.00-13.15 Uhr Beginn: 26.04.2019 Raum: A319 LNW: mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 Einführung in die Kunstgeschichte Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Epochen der Kunstgeschichte vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart. Dabei werden die Gattungen Architektur, Skulptur, Malerei, Grafik, Kunsthandwerk und Fotografie behandelt. Die Studierenden lernen anhand von Beispielen die grundlegenden Methoden der Kunstgeschichte der Gegenstandssi- cherung und Gegenstandsdeutung kennen, hierbei werden Ansätze der Kunsttheorie herangezogen. Die Vorlesung wird in Kombination mit dem Seminar angeboten, in dem Inhalte der Vorlesung vertieft werden. Ziele: Die Studierenden erhalten einen Überblick über die Epochen der Kunstgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart. Dabei lernen sie, die wesentlichen Stilmerkmale zu erkennen und Kunstwerke zeitlich und räumlich einzuordnen. Sie lernen die grundlegenden Methoden des Faches Kunstgeschichte an verschie- denen Objekten kennen und erhalten einen Einblick in die Kunsttheorie. Bild: Dreifaltigkeit, Masaccio, um 1425. Quelle: https:// de.wikipedia.org/wiki/Masaccio#/media/ File:Masaccio,_trinit%C3%A0.jpg
Modul Baugeschichte und Kunstgeschichte BBK334 Kunstgeschichtliches Seminar Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Seminar Zeit: Freitags, 14.15-15.45 Uhr Beginn: 26.04.2019 Raum: A319 PL: Referat und mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 Im Kunstgeschichtlichen Seminar vertiefen die Studierenden die Inhalte der Vorlesung Einführung in die Kunstgeschichte. Sie üben, Kunstobjekte verschiedener Epo- chen und Gattungen zu beschreiben, zu datieren, räumlich einzuordnen und zu in- terpretieren. Dabei lernen sie, die wissen- schaftlichen Methoden der Kunstgeschich- te anzuwenden. Es ist u.a. vorgesehen, Kunstobjekte in verschiedenen Museen im Raum Wiesbaden / Frankfurt vor Ort zu be- sprechen. Ziele: Die Studierenden vertiefen die Inhalte der Vorlesung, indem sie in eigenständigen Referaten Kunstobjekte nach den gelernten wissenschaftlichen Methoden sichern und deuten. Sie erhalten Sicherheit im Erkennen von epochentypischen Stilen und Bildinhalten und entwickeln ein Verständnis für verschiedene historische Zusammenhänge. Voraussetzung: Vorlesung Einführung in die Kunstgeschichte Literatur: Belting, Hans et al. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung, 2008 Büttner, Frank/Gottdang, Andrea: Einführung in die Ikonographie. Wege zur Deutung von Bildinhalten, 2013 Gombrich, E.H.: Die Geschichte der Kunst, 2014 Partsch, Susanna: Einführung in das Studium der Kunstgeschichte, 2014 Bild: Mystischer Kopf. Sphinx; Alexej von Jawlensky, 1917. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/ Alexej_von_Jawlensky#/media/ File:Alexej_von_Jawlensky_Mystischer_Kopf_Sphinx_1 917.jpg
Modul 1310 Grundlagen und Theorie 3 3030 Baugeschichte und Kunst geschichte BAR 314 Baugeschichte 2 BBK 335 Prof. Dr. -Ing. Corinna Rohn Form: Vorlesung Zeit: Freitags, 10.00-11.30, 16:00-17:30 Beginn: 26.04.2019 Raum: D135 LNW: mündl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 1312/3032 Baugeschichte vom 16.- 21. Jahrhundert – Renaissance bis Nachkriegsmoderne Diese Vorlesung soll ein Verständnis für die Gebäude und die Architektur in der Zeit vom 16.-21.Jh vermittel. Der Schwerpunkt der Vorlesung liegt auf der Betrachtung einzelner Gebäude, die für die jeweilige Epoche besonders prägend sind. Darunter werden die Bauten von Michelangelo und Palladio in der Renaissance, die Entwick- lung des römischen und französischen Barocks und die besondere Ausprägung des süddeutschen Barockstils behandelt. Bauten und Entwürfe der Revolutionsar- chitekten und des Klassizismus zeigen deutlich den gesellschaftlichen Wandel in Europa Ende des 18. Jhs. und den Beginn der Stilarchitektur im 19. Jh.. Als Grundla- ge für die Bewertung der Moderne im 20. Jh. werden die verschiedenen Strömungen vom Historismus über Ingenieurbauten bis hin zu der Art-Noveau Bewegung vorge- stellt. Das letzte Drittel der Vorlesung behandelt die sogenannte Klassische Moderne und die Nachkriegsmoderne, d. h. das avantgardistische Bauen der 1920er und 1930er Jahre und sein Weiterwirken bis in die 1960er Jahre. Neben dem Kennenlernen von bedeu- tenden Architekten, Planungen und Gebäuden, zusammenfassender Termino- logie und Stilkunde, geht es auch darum, Architektur- und Stilgeschichte als einen fortwährenden Prozess zu verdeutlichen und beispielsweise die vielfältigen Bezüge in der Architekturgeschichte zu erfassen.
Modul Projekt C: Erhalten und Meiderich bei Ruhrort“, später eine Tochter in allen Bereichen überarbeitet werden. Bauen der Thyssen-Gruppe, gegründet. Die insge- 3040 samt fünf Hochöfen produzierten in ihren Erster Baustein der Aufgabenstellung 84 Jahren 37 Millionen Tonnen Spezialro- ist deshalb die Erarbeitung eines Sanie- BARNR BBK 343: Projekt C heisen – in der Regel als Vorprodukt für die rungskonzepts für die Gebäudehülle der Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos Weiterverarbeitung in den Thyssen’schen Auftauhalle. Neben der Sanierung des Stahlwerken. Gebäudes der Auftauhalle gilt es ebenfalls, Form: Projekt ein Nachnutzungskonzept für die Halle zu Zeit: 14.15 - 19.15 Uhr Nach der Schließung des Werks wurde entwickeln. Das gewählte Sanierungskon- Beginn: 10. April 2019 das alte Gelände zwischen Hamborn und zept ist auf die jeweils gewählte Nut- Raum: D 250 Meiderich mit allen Gebäuden und den zung abzustimmen, wobei auch größere LNW: Projektabgabe (s. Leistungen) verbliebenen drei Hochöfen Projekt der Änderungen an der Fassade vorgenommen ECTS: 8 Internationalen Bauausstellung Emscher werden können. SWS: 6 Park und für einen internationalen Archi- PN: 3042 tekturwettbewerb ausgeschrieben, den Um Sie mit dem architektonischen Ent- die Landschaftsarchitekten Peter Latz + werfen vertraut zu machen, werden im Sanierungs- und Nachnutzungskonzept Partner gewannen. Seit 1988 unterstützt Rahmen des Projekts verschiedene Vor- für die ehemalige Auftauhalle im Land- der Verein Interessengemeinschaft Nord- übungen durchlaufen und eine Exkursion schaftspark Duisburg Nord park Duisburg die Pläne einer Umsetzung. durchführt, ehe der eigentliche architekto- Der Park zählt in Fachkreisen heute zu den nische Entwurf vertieft wird. Der Landschaftspark Duisburg-Nord ist wichtigsten Projekten der Landschaftsar- ein etwa 180 Hektar großes Areal rund um chitektur der Jahrtausendwende. Termine ein stillgelegtes Hüttenwerk in Duisburg- Meiderich, der im Rahmen der Interna- Das Projekt befasst sich mit der bisher Entwurfsausgabe und Einstieg tionalen Bauausstellung Emscher Park noch nicht sanierten sogenannten Auf- in Vorübung 1: 10. April 2019 entstand. Der Landschaftspark ist einer tauhalle, die 1913 errichtet wurde und Pflichtexkursion 24. April 2019 der Ankerpunkte der Europäischen Route zunächst als Bunkeranlage für die Briket- Endabgabe: nach Absprache der Industriekultur sowie der Route der tierung diente. Nachdem die Sinteranlage Industriekultur im Ruhrgebiet. die Erzbrikettierungsanlage überflüssig Leistungen machte, wurde eine mit Gichtgas betrie- Mit durchschnittlich einer Million Besu- bene Heizanlage in das Gebäude eingebaut Pläne / Modell in folgenden Maßstäben: chern pro Jahr gehört der Landschafts- mit der in den Eisenbahnwaggons fest- park Duisburg-Nord zu den beliebtesten gefrorenes Erz aufgetaut werden konnte. 1. SWOT-Analyse (freier Maßstab) Natur- und Kulturlandschaften in Nord- Dadurch war auch bei tiefen Temperaturen 2. Lageplan 1: 500 rhein-Westfalen. Seit 1994 verbinden die Beschickung der Hochöfen sicherge- 3. Ansichten, Grundrisse, Schnitte, sich hier Industriekultur, Natur und eine stellt. Arbeitsmodell 1: 200 / 1: 100 Lichtinstallation zu einer weltweit einma- 4. Arbeitsmodell 1: 200 ligen Parklandschaft. Ehemalige Werks- Die Auftauhalle wurde als längsrechte- 5. Dreidimensionale Darstellungen hallen sind für Firmen- und Kulturveran- ckiger Bau mit Satteldach errichtet. Das (Renderings) staltungen hergerichtet, in einem alten Gebäude gliedert sich in drei Ebenen: das (Rendering) Gasometer entstand Europas größtes Hallengeschoss, die darunter befindliche künstliches Tauchsportzentrum, frühere Ebene der Erzsilos und die Abzugsebene Erzlagerbunker wandelten sich zu einem auf Hüttenflur, auf der das Erz aus den alpinen Klettergarten, in einer Gießhalle Silos abgezogen wurde. Die Einfahrt der Züge in das Gebäude erfolgte über die Bild 1: planinghaus architekten wurde ein Hochseilparcours eingerichtet Nordseite Bild 2: www.dezeen.de und ein erloschener Hochofen wurde zum Bild 3: www.dezeen.de Aussichtsturm ausgebaut. Abends charak- Heute befindet sich die Halle in einem Bild 4: kaʁstn Disk/Cat - Eigen werk, CC BY-SA terisiert die Lichtinstallation des britischen desolaten Zustand. Die gesamte Gebäude- 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index. Künstlers Jonathan Park das Hüttenwerk. hülle inklusive dem Dach bedarf dringend php?curid=11672874 einer Sanierung. Die gesamte Stahlbeton- Bild 5: planinghaus architekten Das frühere Hüttenwerk wurde 1901 von der damaligen „Rheinische Stahlwerke zu konstruktion ist stark geschädigt und muss
4. BACHELOR (B.Sc.)
Modul Denkmalpflege und Welterbe In Europa wurde über Jahrzehnte hinweg benfelder im Umgang mit kulturellem Erbe. 4010 der Begriff des kulturellen Erbes beinahe Insbesondere ist im Umgang mit kulturellem ausschließlich auf den möglichst authenti- Erbe heutzutage nicht mehr ausschließlich BARNR BBK 413: Baukulturelles Erbe im schen Erhalt und die Pflege monumentaler methodisches Wissen zu dessen Erhaltung, internationalen Kontext (engl.) Kulturerbestätten verknüpft. sondern vor allen Dingen auch Knowhow zu dessen nachhaltiger Entwicklung erforder- Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Weltweit wurde jedoch in den letzten Jahr- lich. zehnten vor allen Dingen im Rahmen der Form: Seminar Entwicklung der UNESCO-Welterbekonven- Das Seminar führt in den internationalen Do, 10.00 - 11.30h tion durch unterschiedliche politische und in- Kontext des kulturellen Erbes ein. Zur Stär- Beginn: Ausnahme: 12. 04. 2019, haltliche Erwägungen der Begriff „kulturellen kung des Praxisbezugs geschieht dies auch 11.45-13.15! Erbe“ sehr start verbreitert. Zur „klassischen im Rahmen von zwei Pflichtexkursionen und Raum: D 203 Denkmalpflege“ kamen daher viele weitere Gastvorträgen. Präsentation mit Aufgabenfelder hinzu. Hierzu gehört bei- LNW: Ausarbeitung / mdl. spielsweise der Erhalt industrie-kulturellen Bild: UNESCO-Welterbe Shinto-Schrein von Itsukushima Prüfung und modernen Erbes, von großflächigen Quelle: Von Jakub Halun_eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, ECTS: 4 Stadt- und Kulturlandschaften, von vernaku- https://de.wikipedia.org/wiki/Welterbe_in_Japan#/ 3 lärem sowie von immateriellem Erbe. media/File:20100723_Miyajima_Itsukushima_5140.jpg PN: 4012 Dadurch entstanden vielfältige neue Aufga-
Modul Denkmalpflege und Welterbe BBK414 Strategies in Built Heritage Conservation Prof. Dr. Anne Bantelmann-Betz Form: Seminar Zeit: Fridays, 10.00-11:30, Beginn: 12.4.19 Raum: A319 LNW: Referat, mdl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 The course Strategies of Built Heritage Conservation is based on the course Denkmalpflege Geschichte und Theorie. We repeat the various values a monument or historic place can have also considering changes in recipients and general values. What is the significance of a site and how shall we manage it when repair or reuse etc. is needed? The students choose case examples in order to depict the various strategies of conservation and learn to as- sess handling and managing different kind of historic sites. The course goes through the prevalent strategies and methods in the field of Urban, Building and Garden Conservation. Ziele: The students are able to analyse existing fabric and historic sites in regard to their significance on the basis of scientific approaches. They are able to assess policies for historic sites being the basis of particular measures and methods. They get familiar with international definitions and standards of the main strategies in the field of building conservation, urban conservation and garden conservation. Literatur: Burra Charter (1979/2013) Charter of Venice (1964) Petzet/Marder (1993): Praktische Denkmalpflege Bildunterschrift: Detail des wiederaufgebauten Uppark House, Großbritannien; Foto: Anne Bantelmann-Betz
Modul Denkmalpflege und Welter- be 4010 BARNR BBK 415: Historische Stadt- und Kulturlandschaften Prof. Dr.-Ing. Michael Kloos Form: Seminar Zeit: Mittwochs, 11.45 - 13.15 Uhr Beginn: 10. April 2019 Raum: A 319 LNW: Präsentation / mdl. Prüfung ECTS: 2 SWS: 2 PN: 4012 Die UNESCO-Welterbekonvention ermög- licht durch ihren ganzheitlichen Ansatz, der sowohl Kultur- als auch Naturgüter umfasst, den Schutz großflächiger Stadt- und Kulturlandschaften. Der Erhalt und das Management solcher „lebender“ großflächiger Schutzgüter bringt vielfältige Herausforderungen mit sich. Neben dem Erhalt spielen insbeson- dere die Anwendung von Strategien zur nachhaltigen Entwicklung sowie das Site- Management eine wesentliche Rolle. Besonderes Augenmerk muss daneben dem „Change-Management“ gelten, durch das der Rahmen möglicher Veränderungen solcher großflächiger Schutzgüter abge- steckt werden kann, ohne deren bestehen- de Werte zu beeinträchtigen. Das Seminar führt in diese Zusammenhän- ge ein und vermittelt in diesem Rahmen wesentliche Grundkenntisse. Bild1: Peter Cook Architects, Kunsthaus Graz. Quelle: Georg Mittenecker - Eigen werk, CC BY- SA 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index. php?curid=1068410 Bild 2: UNESCO-Welterbe London Tower, Skyline Londons Quelle: Christine Matthews, www.geograph.org
Modul 4032 Die Vorlesung soll den Studierenden einen Terminkontrollen im Interesse des Bauherrn. Projektmanagement Einblick in die Grundlagen der Projektsteu- erung ermöglichen. Gerade im Fall von Be- Die Leistungen der Projektsteuerung und de- standsobjekten und denkmalgeschützten ren Anwendung an verschiedenen Projekten BBK 433 Grundlagen der Projektsteuerung Bauten wo jede Entwurfsarbeit am Objekt in der Praxis werden vermittelt und analysiert. spezifische Kenntnisse und dem Bestand an- Prof. Dr.-Ing. Cristian Abrihan gemessene Strategien erfordert, bietet eine Darüber hinaus werden die Studierenden mit qualifizierte Projektsteuerung nicht nur den Projektsteuerungswerkzeugen wie z.B. Me- Form: Seminaristischer Unterricht Bauherren, sondern auch anderen Projekt- thoden der Terminplanung, technische Bau- Zeit: Mittwoch, 16:4518:30 beteiligten Vorteile. Dazu gehören beispiels- kalkulation und Teambildungsmaßnahmen Beginn: 3. April 2019 weise eine fachlich und inhaltlich klare und vertraut gemacht. Raum: A319 umfassende Formulierung der Aufgaben- LNW: Projektarbeit/Präsentation stellung und damit eine größere Sicherheit ECTS: 2 für die Projektdurchführung, die verbesserte SWS: 2 Transparenz und Kommunikation für alle Pro- jektbeteiligten durch die professionelle Vor- bereitung, Organisation und Dokumentation Foto: Stewart Brand, How Buildings Learn der Informationsflüsse, zusätzliche Qualitäts-, Grundlagen der Projektsteuerung Kosten- und
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