Bankenbrief Bankenbrief - Ausgabe 2021-156 - Das Thema Finanztest: Weniger Gratiskonten ohne Bedingungen - Bundesverband deutscher ...

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Bankenbrief

Bankenbrief - Ausgabe 2021-156

 Das Thema

 Finanztest: Weniger Gratiskonten ohne Bedingungen
 Kreditinstitute knüpfen der Stiftung Warentest zufolge zunehmend Bedin‐
 gungen an kostenlose Girokonten. Immer mehr Konten seien nur noch gratis,
 wenn monatlich ein bestimmter Geldbetrag darauf eingehe, berichteten
 Medien heute unter Berufung auf eine Analyse der Zeitschrift "Finanztest". Bei
 der Auswertung von 380 Kontomodellen von 152 Banken und Sparkassen
 waren 14 Konten ohne Bedingungen kostenlos. Vor einem Jahr waren es noch
 20. Als kostenlos definiert die Stiftung Warentest: keine Grundgebühr, keine
 Gebühr für Kontoauszug, Buchungen, Girocard und beim Geldabheben am
 Automaten im eigenen Bankenpool sowie keine Bedingungen wie regelmä‐
 ßiger Geld- und Gehaltseingang in einer bestimmten Höhe. Weitere 90
 Konten, die einschließlich Girocard und allen Buchungen nicht mehr als 60
 Euro im Jahr kosten, sind aus Sicht der Experten günstig. "So viel darf ein
 Konto kosten, denn die Bank wickelt Buchungen ab, stellt Geldautomaten und
 sichere Technik für das Onlinebanking bereit", schrieb das Magazin. Stiftung
 Warentest, die in staatlichem Auftrag eine kostenlose Webseite zum Girokon‐
 tenvergleich betreibt, wertete die Konditionen mit Gültigkeit bis 31. August
 aus. Untersucht wurden alle bundesweit tätigen Finanzhäuser sowie Direkt-
 und Kirchenbanken, alle Sparda- und PSD-Banken sowie die größten
 Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken je Bundesland. Sie decken den
 Angaben zufolge etwa 70 Prozent des Marktes ab.

 [handelsblatt.com]
 [spiegel.de]
 [faz.net]
 [tagesschau.de]
 [test.de] (Analyse)

 Meldungen

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 Ökonomen: Details zu EZB-Anleihekäufen im vierten
 Quartal
 Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte nach Einschätzung von Volkswirten
 im vierten Quartal 2021 Pläne zur Reduzierung ihrer Anleihekäufe verkünden.
 Wie heute berichtet wurde, erwarten von Reuters befragte Ökonomen, dass
 das auf 1,85 Billionen Euro angelegte Notfall-Programm PEPP bis Ende März
 2022 eingestellt wird. 18 der 29 Experten gehen davon aus, dass die EZB
 bereits vor Jahresende die PEPP-Käufe herunterfahren wird.

 [handelsblatt.com]

 Studie: Pandemie setzt Corporate Banking stärker zu
 als Finanzkrise
 Die Corona-Krise hinterlässt im Firmenkundengeschäft der deutschen Banken
 tiefere Spuren als die globale Finanzkrise 2008/2009. Wie Medien heute unter
 Berufung auf den Corporate-Banking-Index der Unternehmensberatung Bain
 & Company berichteten, legte das Kreditvolumen im zweiten Halbjahr 2020
 erstmals seit 2015 nicht mehr zu. Zwar hätten zahlreiche Institute den Anstieg
 ihres Verwaltungsaufwands im Corporate Banking stoppen können. Doch liege
 die durchschnittliche Eigenkapitalrendite im Firmenkundengeschäft mit rund
 minus 1 Prozent nun das zweite Halbjahr in Folge im negativen Bereich.

 [it-finanzmagazin.de]

 HSBC übernimmt Axa-Sparte in Singapur
 Die internationale Großbank HSBC Holdings übernimmt die Vermögenswerte
 des französischen Versicherers Axa in Singapur für 575 Millionen US-Dollar
 (489,2 Millionen Euro). Wie HSBC heute mitteilte, entstehe aus der kombi‐
 nierten Einheit aus HSBC Life Singapore und Axa Singapore der siebtgrößte
 Lebensversicherer und viertgrößte Krankenversicherer für Privatkunden in
 Singapur. Medienberichten zufolge will HSBC ihr Vermögensverwaltungsge‐
 schäft in Asien ausbauen, um ihre Gebühreneinnahmen zu steigern.

 [reuters.com]

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 Chinas Wirtschaft wächst geringfügiger
 Die chinesische Wirtschaft hat im Juli schwächer zugelegt als im Vormonat.
 Wie das Statistikamt heute in Peking bekannt gab, stieg der Einzelhandels‐
 umsatz im Juli mit 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Im Juni hatte
 der Anstieg noch 12,1 Prozent betragen. Der Zuwachs der Industrieproduktion
 lag mit 6,4 Prozent ebenfalls unter dem Vormonatswert von 8,3 Prozent. Die
 Anlageinvestitionen legten seit Jahresbeginn um 10,3 Prozent zu, nach einem
 Plus von 12,6 Prozent in den ersten sechs Monaten.

 [sueddeutsche.de]
 [boersen-zeitung.de] (bezahlpflichtig)

 Japans Wirtschaft erholt sich
 Die japanische Wirtschaft hat sich im Zeitraum April bis Juni stärker erholt als
 erwartet. Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im zweiten Quartal
 2021 um annualisierte 1,3 Prozent, nach einem Einbruch im ersten Quartal
 von 3,7 Prozent, wie heute veröffentlichte Daten der Statistikbehörde zum
 Bruttoinlandsprodukt (BIP) ergaben. Eine Stütze für die japanische Konjunktur
 im zweiten Quartal war der private Konsum, der um 0,8 Prozent im Quartals‐
 vergleich zulegte.

 [faz.net]

 "Es kommt auf jede Stimme an" – BdB ruft zur
 Bundestagswahl auf

       Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) hat auf Twitter einen
 Aufruf zur Bundestagswahl am 26. September gestartet. Um die Bedeutung
 und Tragweite jeder einzelnen Stimme zu unterstreichen, erläutern Mitarbeite‐
 rinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Digitalkampagne, warum sie wählen
 gehen. Bankenpräsident Christian Sewing betonte zum Auftakt der Aktion:
 "Ich gehe wählen, weil die freie Wahl das wichtigste Grundrecht einer
 Demokratie ist." Je mehr Bürgerinnen und Bürger zur Wahl gingen, umso
 besser für die Demokratie, ergänzte der Verband in seinem heutigen Blog-
 Beitrag. "Gestalten Sie die Zukunft unseres Landes mit!" Zur BdB-Kampagne
 unter #BTW21 gelangen Sie hier:

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 [bankenverband.de]

 Die Köpfe

 Deutsche Bank holt Manager von Credit Suisse
 Die Deutsche Bank hat von der Schweizer Großbank Credit Suisse in Asien
 drei hochrangige Manager abgeworben. Urs Brudermann, Teamleiter für
 Thailand bei Credit Suisse, wechsle als Managing Director und Group Head of
 Southeast Asia in den Bereich Wealth Management der Deutschen Bank, wie
 das Institut heute mitteilte. Die Credit-Suisse-Berater Shawn Ngoh und Pichaya
 Prawanmeet würden ebenfalls künftig dort für die Deutsche Bank arbeiten.

 [wiwo.de]

 Sparkassen-Obmann: Mehr Befürworter eines
 Zentralinstituts
 Walter Strohmaier, Bundesobmann der deutschen Sparkassen, sieht eine
 wachsende Zahl an Unterstützern für den Aufbau eines Zentralinstituts in der
 Sparkassen-Finanzgruppe. Wie Strohmaier in einem heute veröffentlichten
 Interview sagte, gibt es bei der Finanzierung des von der Aufsicht geforderten
 Rettungstopfs für Schieflagen vom Grundsatz her bereits eine Einigung.
 Gerade die jüngsten Diskussionen rund um den Haftungsverbund der
 Sparkassen habe einigen verdeutlicht, wie wichtig ein Zentralinstitut sei, etwa
 mit Blick auf die Reduzierung der Risiken in der Gruppe. "Ich wünsche mir
 eine Wiederaufnahme der Gespräche zum Zentralinstitut. Das wird aber wohl
 nicht mehr in diesem Jahr passieren", so Strohmaier.

 [handelsblatt.com]

 Der Tweet des Tages

 Wir sind überzeugt: Je mehr Menschen am 26.9. zur Wahl gehen, desto besser
 für unsere Demokratie. In unserer neuen Kampagne sagen Mitarbeitende,

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 warum sie wählen gehen. Den Auftakt macht unser Präsident Christian Sewing
 @DeutscheBankAG. Mehr: bankenverband.de/blog #BTW21

 [twitter.com]

 Am Freitag meistgeklickt

 So gelingt Netzwerken
 Vor allem in Zeiten des Homeoffice ist Netzwerken eine Triebfeder für die
 Karriere. Zudem werden nach wie vor zahlreiche Jobs über persönliche
 Kontakte besetzt. Daher sollten bereits Berufsanfänger ein Netzwerk
 aufbauen. "Der erste Schritt ist: sich die eigenen Ziele bewusst zu machen",
 empfiehlt Coachin und Autorin Monika Scheddin. Orientieren Sie sich an
 Menschen, die einen ähnlichen Karriereweg gehen wollen oder bestimmte
 Ziele bereits erreicht haben. Hier lesen Sie, wie Sie berufliche Kontakte erfolg‐
 reich knüpfen und pflegen können:

 [spiegel.de]

 Was morgen wichtig wird

 In Stuttgart legt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ihre Geschäfts‐
 zahlen für das erste Halbjahr 2021 vor. – In Luxemburg veröffentlicht Eurostat
 Daten zum Bruttoinlandsprodukt innerhalb der Europäischen Union (EU) und
 des Euroraums im zweiten Quartal.

 Der Nachschlag

 So schaffen Sie Ihre To-do-Listen
 Die Pause streichen oder mehrere Aufgaben auf einmal anpacken, um die To-
 do-Liste zu bewältigen? Lothar Seiwert, Experte für Zeitmanagement, hält
 dies für wenig zielführend. Seiner Ansicht nach braucht jeder Mensch nach 90

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 Minuten Arbeitszeit eine Pause, weil sonst die Leistung abfällt. Von Multi‐
 tasking rät Seiwert ebenfalls ab: "Wer immer alles auf einmal erledigt,
 braucht viel länger, ist unkonzentrierter und macht deutlich mehr
 Fehler." Setzen Sie Prioritäten und erledigen Sie die dringendsten Aufgaben
 zuerst. So arbeiten Sie gründlicher und fehlerfreier – und auch insgesamt
 schneller. Mehr Tipps für ein effektives Zeitmanagement lesen Sie hier:

 [impulse.de]

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