BEI UNS Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden - GEMEINDEBEREICH JOHANNES

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GEMEINDEBEREICH JOHANNES

BEI UNS
Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinde
Johannes-Kreuz-Lukas Dresden

AUGUST | SEPTEMBER 2021
BEI UNS Gemeindebrief der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas Dresden - GEMEINDEBEREICH JOHANNES
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
die Arbeit im Kirchenvorstand ist davon geprägt, dass verschiedene Gaben und
Interessen ein gemeinsames Ziel im Blick haben – den Aufbau und die Gestaltung
der Gemeinde. Bei so verschiedenen Menschen und Meinungen ist der dafür zu
findende Weg nicht immer der, den alle mitgehen können. Unsere Kirchvorsteherin
Frau Angela Bischoff hat sich entschieden, sich in anderen Bereichen für die
Gemeinde zu engagieren und den Kirchenvorstand verlassen. Wir wünschen
Frau Bischoff Gottes Segen und seine Kraft. In seiner nächsten Sitzung im Juli
wird der Kirchenvorstand ein neues Mitglied berufen. Bitte begleiten Sie als
Gemeinde weiterhin die Arbeit des Kirchenvorstandes mit ihrem Gebet.

                                             Oscar Lindh, Kirchenvorstandsvorsitzender

»ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE«

Neuer Glaubenskurs in JKL – bitte weitersagen

Haben Sie auch manchmal den Eindruck,       Start:
dass es noch mehr gibt zwischen             Mittwoch, 22. September, 19.30 Uhr
Himmel und Erde? Gehören Sie zu             im Johanneshaus, Haydnstraße 23
den Menschen, die nicht alles glauben?
Haben Sie Fragen an das Leben?              Information, Fragen und Anmeldung
Wollen Sie (genauer) wissen, was dran       bei Pfarrerin Eva Gorbatschow
ist am Glauben und was drinsteht, in
der Bibel? Wenn Sie solche und ähnliche
Fragen »zwischen Himmel und Erde«
bewegen oder wenn Sie mehr über
den christlichen Glauben erfahren wollen,
dann sind Sie herzlich zum Glaubens­
kurs eingeladen, der Ende September
im Gemeindegebiet Johannes starten
soll – und je nach Teilnehmerkreis
in den Räumen von Johannes, Kreuz
und Lukas stattfinden wird, aber auch
Exkursionen z. B. in die Dresdner
Synagoge sind geplant.

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BEGRÜSSUNG

»Mit meinem Gott kann ich über Mauern springen.«
(Psalm 18, 30)

Während ich diese Zeilen schreibe, sitzen wir mit der
ganzen Familie in Quarantäne. Abgeschnitten vom Leben
da draußen, hinter den Mauern unserer vier Wände:
Erzwungener Abstand, jeglicher Kontakt unterbunden,
Absonderungsbescheid vom Gesundheitsamt.

Mancher von Ihnen hat diese Situation auch erlebt, war
vielleicht noch dazu erkrankt. In den Pflegeheimen waren
die Älteren besonders hart von Isolation betroffen.              Foto: Andreas Richter
Nun stellen die Statistiken fest: Soziale Isolierung ist für
Menschen – egal ob alt oder jung – alles andere als gesundheitsfördernd! Wir sind
nicht dafür gemacht, allein zu bleiben und dauernd Abstand zu halten. Darunter
leidet die Lehramtsstudentin im online­Studium genauso wie der ehemalige Kraft­
fahrer im Altenheim.

Am 13. August – 60 Jahre Mauerbau – werden wir erinnert, dass die Trennung
von Freunden und Verwandten jahrelang Alltag war; erzwungener Abstand, jeglicher
Kontakt unterbunden. Damals fanden Christen und auch Nichtchristen in der
Kirche eine Nische für ein wenig mehr Freiheit und Austausch, für Begegnungen
mit Partnergemeinden aus Westdeutschland. Auch kritische Gedanken hatten
hier Platz und man konnte »mit Gott über Mauern springen«.

Schafft es die Kirche auch heute, Hoffnung hinauszutragen zu Menschen, die isoliert
sind, keinen Kontakt haben, vereinsamen? Unsere regelmäßigen Gottesdienste in
Pflegeheimen konnten lange Zeit nicht stattfinden. Mit Posaunenandachten im
Freien haben wir versucht, »mit Gott über Mauern zu springen« und Hoffnung
durch Fenster und Türen in die Pflegeinrichtungen zu tragen. Aber Vereinsamung
in Isolation betreffen auch junge Menschen, auch in unserem Stadtteil.

Ich wünsche mir, dass wir als Kirchgemeinde Johannes­Kreuz­Lukas »mit Gott über
Mauern springen«, dass wir den erzwungenen Abstand überwinden und Glaubens­
hoffnung verbreiten – auch mit dieser neuen Ausgabe des Gemeindebriefes
»BEI UNS«. Hier erfahren Sie, wo BEI UNS in der Gemeinde gefeiert, gebetet, gesungen
wird – und ich hoffe, Sie können dabei spüren: Gott ist BEI UNS, und mit ihm
können wir Mauern überwinden.

                                          Herzlich grüßt Ihre Pfarrerin Eva Gorbatschow.

                                                                                      3
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GOTTESDIENSTE IM AUGUST

9. Sonntag nach Trinitatis               11. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 1. August                       Sonntag, 15. August
Johanneshaus                             Johanneshaus
9.30 Uhr, Gottesdienst                   9.30 Uhr, Gottesdienst
Pfarrer Tobias Funke                     Pfarrerin Carola Ancot

Trinitatishaus                           Kreuzkirche
19 Uhr, Abendgottesdienst im Freien      9.30 Uhr, Gottesdienst
Pfarrer Tobias Funke                     Pfarrer Holger Milkau
                                         Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Kreuzkirche
9.30 Uhr, Gottesdienst                   Lukaskirche
Superintendent Christian Behr            10 Uhr, Gottesdienst
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel      Pfarrer i. R. Eckhard Klabunde

Lukaskirche
10 Uhr, Gottesdienst                     12. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrer Holger Milkau                    Sonntag, 22. August
                                         Trinitatishaus
10. Sonntag nach Trinitatis              10 Uhr, Gottesdienst
Sonntag, 8. August                       Pfarrerin Carola Ancot

Trinitatishaus                           Kreuzkirche
10 Uhr, Gottesdienst                     9.30 Uhr, Gottesdienst
Prädikantin Angela Bischoff              Pfarrer Holger Milkau
                                         Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Kreuzkirche
9.30 Uhr, Gottesdienst                   Lukaskirche
Pfarrer Holger Milkau                    10 Uhr, Gottesdienst
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel      Pfarrer i. R. Michael Gehre

Lukaskirche
10 Uhr, Gottesdienst                     13. Sonntag nach Trinitatis
Pfarrerin Karin Großmann                 Sonntag, 29. August
                                         Johanneshaus
                                         9.30 Uhr, Gottesdienst
                                         Pfarrerin Eva Gorbatschow

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GOTTESDIENSTE IM AUGUST / SEPTEMBER

Kreuzkirche                           15. Sonntag nach Trinitatis
9.30 Uhr, Gottesdienst                Sonntag, 12. September
Dr. Martin Teubner
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel   Trinitatishaus
                                      10 Uhr, Gottesdienst
                                      zum Schuljahresanfang im Freien
14. Sonntag nach Trinitatis           Pfarrerin Eva Gorbatschow
Sonntag, 5. September                 Gemeindepädagoginnen Sandra Eisner

Johanneshaus                          Kreuzkirche
9.30 Uhr, Gottesdienst                9.30 Uhr, Gottesdienst
Pfarrer Tobias Funke                  Superintendent Christian Behr
                                      Dresdner Kreuzchor
Trinitatishaus                        Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung
19 Uhr, Abendgottesdienst im Freien   Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
Pfarrerin Eva Gorbatschow
                                      Lukaskirche
Kreuzkirche                           16 Uhr, Familiengottesdienst mit Band
9.30 Uhr, Gottesdienst                Pfarrerin Manja Pietzcker
Superintendent Christian Behr
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
                                      16. Sonntag nach Trinitatis
Lukaskirche                           Sonntag, 19. September
10 Uhr, Gottesdienst
zum Schuljahresbeginn
Gemeindepädagogin Bettina Müller      Johanneshaus
                                      9.30 Uhr, Gottesdienst
                                      Pfarrerin Carola Ancot
Mittwoch, 8. September
                                      17 Uhr, Gottesdienst für Menschen
Herz-Jesu-Kirche, Borsbergstraße 13   mit Demenz und ihre Angehörigen
17 Uhr, Ökumenischer Segens­          Pfarrerin Eva Gorbatschow
gottesdienst für Kranke und           Seniorenmitarbeiterinnen
von Krankheit berührte Menschen       Susanne Christiane Schmitt und
Pfarrerin Carola Ancot                Anne Mechling­Stier
Diakon Volker Babucke
                                      Trinitatishaus
                                      10 Uhr, Gottesdienst
                                      mit Taufgedächtnis
                                      Pfarrer Tobias Funke

                                                                              5
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GOTTESDIENSTE IM SEPTEMBER / OKTOBER

Kreuzkirche                                    Trinitatishaus
9.30 Uhr, Gottesdienst                         10 Uhr, Gottesdienst
Superintendent Christoph Noth                  Pfarrer Tobias Funke
Dresdner Kreuzchor
Kreuzkantor Roderich Kreile, Leitung           Kreuzkirche
Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel            9.30 Uhr, Gottesdienst
                                               Pfarrer Holger Milkau
Lukaskirche                                    Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
10 Uhr, Gottesdienst
Pfarrerin Eva Gorbatschow
                                               Erntedankfest
                                               Sonntag, 3. Oktober
Samstag, 25. September
                                               Johanneshaus
Lukaskirche                                    17 Uhr, Gottesdienst
10 Uhr, Familiengottesdienst                   Juliane Assmann
mit Kita­Fest
Pfarrerin Manja Pietzcker                      Trinitatishaus
                                               10 Uhr, Familiengottesdienst
                                               Pfarrerin Eva Gorbatschow
17. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 26. September                         Kreuzkirche
                                               9.30 Uhr, Gottesdienst
                                               Superintendent Christian Behr
Johanneshaus                                   Kreuzorganist Holger Gehring, Orgel
9.30 Uhr, Gottesdienst
Pfarrerin Carola Ancot                         Lukaskirche
                                               10 Uhr, Gottesdienst
                                               Pfarrerin Manja Pietzcker

LEGENDE

Johanneshaus Gemeindezentrum Haydnstr. 23           Gottesdienst mit Abendmahl
Trinitatishaus Gemeindezentrum Fiedlerstr. 2        (Bitte bringen Sie ein eigenes
Trinitatisfriedhof Fiedlerstr. 1                    angemessenes Gefäß mit)
Kreuzkirche An der Kreuzkirche 6                    Kindergottesdienst /
Lukaskirche Lukasplatz 1                            Kindgemäße Verkündigung

  Die Angabe zu den Gottesdiensten und ihren Ausgestaltungen erfolgt aufgrund
  der Corona-Pandemie weiter unter Vorbehalt. Bitte informieren Sie sich deshalb
  kurzfristig auf unseren Webseiten, über die Aushänge und über die Tagespresse.
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BEI UNS IN JOHANNES

UNSER JOHANNES-KINDERGARTEN IM TRINITATISHAUS

Segensspuren durch                           erleben mussten, so ist gerade jetzt die
drei Generationen                            Glaubensvermittlung wichtig. In unserem
                                             Johanneskindergarten wird den Kindern –
Ich dürfte wohl das älteste »Kindergarten­   Gott sei Dank – auf behutsame und
kind« unseres Gemeindekindergartens          liebevolle Art vermittelt, was wirklich
sein: Von 1955 bis 1957 besuchte ich         durchs Leben trägt.
den Kindergarten auf der Schubertstraße
bei Frau Lucie Stein. Als diese schwer       Nun geht auch für unsere Enkel diese
erkrankte, wurden in einer Nacht­ und        prägende Zeit zu Ende. Immer, wenn wir
Nebelaktion Räume im Gemeindehaus            sie hinbringen oder abholen konnten,
auf der Fiedlerstraße bereitgestellt, um     schwang eine große Freude und
den Kindergarten dort als evangelischen      Dankbarkeit darüber mit, dass nun
Kindergarten weiterzuführen. Somit           schon in dritter Generation Segens­
war unter Umgehung aller behördlichen        spuren spürbar sind.
Verfahren ein christlicher Kindergarten
geschaffen – ein Wunder in tiefsten          Ich wünsche allen Kindern, die hier
DDR­Zeiten!                                  auch künftig aus­ und eingehen, dass
                                             Gottes großes und weites Dach sich
Unter der Leitung von Barbara Krellner       über ihnen wölbt, unter dem sie
konnten Jahre später auch unsere Söhne       Geborgenheit, Liebe und Lebensfreude
in geborgener christlicher Atmosphäre        erfahren können.
eine fröhliche Kinderzeit erleben.
                                             In großer Dankbarkeit, auch an
Nun gehen unterdessen schon unsere           die Leiterin des Kindergartens,
Enkel in diesen Kindergarten. Wenn auch      Frau Lauterbach und ihre
der äußere politische Druck weggefallen      Mitarbeiterinnen,
ist, den wir viele Jahre in DDR­Zeiten                                   Maria Berger

                                                                                   7
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BEI UNS IN KREUZ

Foto: Daniel Horn

KIRCHENCAFÉ – VERSPÄTETER NEUSTART

Ursprünglich war der Neustart des          Wir freuen uns, wenn wir Sie nach langer
Kirchencafés nach dem Umbau der            Zeit wieder zu einer Tasse Kaffee oder
Südsakristei in der Kreuzkirche für die    Tee begrüßen können. Lassen Sie sich
Adventszeit 2020 angedacht. Doch           überraschen, wie die umgestaltete
diese Pläne wurden bekanntermaßen          Südsakristei und das darin eingerichtete
von der Pandemie durchkreuzt. Die          Kirchencafé aussehen.
im Februar 2020 verpackten Sachen
des Cafés haben zwischenzeitlich ihre      Für die genauen Termine des Kirchen­
neuen Plätze gefunden und warten           cafés informieren Sie sich bitte
auf ihren Einsatz. Auch wurden Über­       im Pfarramt oder lauschen Sie den
legungen angestellt, wo und wie            Abkündigungen im Gottesdienst.
die Tücher, die das Markenzeichen
des Kirchencafés sind, in die Sakristei    Ach ja, und wer uns beim Kirchencafé
integriert werden können.                  unterstützen möchte, der kann
                                           sich gern jederzeit bei uns melden.
Sofern alle behördlichen und weiteren      Tatkräftige und unterstützende Hände
Vorgaben es erlauben, möchten wir          sind herzlich willkommen.
unsere »Oase zwischen den Tüchern«
mit Beginn des neuen Schuljahres im        Wir verbleiben mit lieben Grüßen
September wiedereröffnen.                  und freuen uns auf Ihren Besuch.

                                                           Ihr Team des Kirchencafés
                                                          in der Kreuzkirche Dresden

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BEI UNS IN LUKAS

PFADFINDER TROTZ CORONA AKTIV

Seit dem 1. Mai läuft ein deutschland­    Spiels und traten mit Gruppen in ganz
weites Großspiel des VCP (Verband         Deutschland in Kontakt. Es gab ver­
Christlicher Pfadfinder), an dem wir      schiedene Wasserspiele, es wurden
teilgenommen haben. Dazu haben wir        Dampfboote gebaut, mit Erde und Ton
eine Geschichte und Aufgaben geschickt    modelliert und Papierflieger und andere
bekommen. Es ist ein Spiel in der         Flugobjekte entworfen. Krönender Ab­
Fantasie­Welt »Cheevuap«, in der es       schluss war unser »Stammeslager« mit
um die Urkräfte Feuer, Wasser, Luft und   35 Kindern und vielen fleißigen Helfern
Erde geht. Die »Wölflinge« und »Luchse«   und Betreuern im Coschützer Pfarr­
sind in der Wassergilde, die »Polar­      garten, wo wir als Dank für die Gast­
füchse« und »Uhus« in der Feuergilde …    freundschaft einen Johannesbeerstrauch
Da wir uns eigentlich ja nur einmal im    pflanzten (vielleicht trägt der nächstes
Monat sehen, aber das Spiel häufigere     Jahr zum Zeltwochenende auch für uns
Aufgaben beinhaltete, trafen wir uns      Früchte ;­) ).
zweimal wöchentlich in einer extra
eingerichteten Pfadi­Werkstatt. Hier      Als nächstes fahren in der ersten
konnten ganz coronakonform immer          Sommerferienwoche 20 Kinder und
Kinder aus zwei Haushalten gleichzeitig   Betreuer zum Landeslager auf dem
basteln, spielen und rätseln (damit       Bundeszeltplatz des VCP – vielleicht
jeder eine Chance hat, gab es in den      treffen wir da auch die eine oder
letzten fünf Wochen zehn Tage mit         andere Partnergruppe aus dem Spiel
je drei Stunden­Terminen). Und auch       des Frühjahrs wieder.
in unseren Samstagstreffen spielten
wir und lösten die Aufgaben dieses                    Manja Pietzcker, Ludvig Trenks
                                                        und Annegret Richter-Mesto

Foto: Manja Pietzcker

                                                                                  9
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MEDITATION

GRENZENLOSE WEITE

Cumulus, Stratus, Cirrus, Cumunolimbus, Stratocumulus – na, wissen Sie, was
diese Wörter bezeichnen? Das alles sind Begriffe für verschiedene Wolkenarten.
Wann haben Sie das letzte Mal einfach so irgendwo gesessen, in den Himmel
geschaut und Wolken beobachtet? Ich mache das sehr gern: ich überlege mir,
wie die Wolken aussehen und sage zu meinem Sohn: »Schau mal, ein Hase läuft
über den Himmel!« Und er antwortet: »Nein Mama, das ist doch ein Raketenauto,
das dort langfährt!« Und dann beobachten wir, wie die Wolken ziehen, wie sie
sich übereinander schieben oder auseinanderreißen, wie die Gebilde, die wir eben
noch entdeckt haben, plötzlich schon wieder ganz anders aussehen. Wir schauen
zu, wie sie sich vor die Sonne schieben und ihre Strahlen irgendwann wieder
durchscheinen und wie sich das Licht durch die Farben der Wolken verändert.
Wolken zeigen mir, dass es nicht nur das eine Grau gibt, sondern viele verschiedene
Grautöne. Manche sehen aus wie Federn, andere wie dicke weiße Sahneberge.
Viele verschönern mit ihrem Weiß den strahlend blauen Himmel und einige wirken
genauso bedrohlich wie sie sein können, wenn sie sich in Gewittern und Stürmen
entleeren.

Ich sehe durch sie, wieviel Kraft der Wind hat und auch, dass etwas, das federleicht
wirkt, es eben nicht sein muss. Wussten Sie, dass Wolken abhängig von ihrer
Größe, der Temperatur und der Dichte mehrere Milliarden Tonnen wiegen können?
Diese superschweren Wolken enthalten dann aber so viel Wasser, dass sie früher
oder später als Regen oder Schnee auf die Erde fallen. In einem Psalm in der Bibel
heißt es: »Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist und deine Wahrheit,
soweit die Wolken gehen.« (Ps. 36, 6). Ich habe keine Ahnung, welchen bewölkten
Himmel der Psalmbeter vor Augen hatte, als er diese Worte aufgeschrieben hat.
Aber ich finde darin etwas, das mich berührt und mir in Erinnerung ruft, was mich
an meinem Glauben besonders trägt. Ich kann mit meinen Augen nur ein begrenztes
Stück Himmel wahrnehmen, ich sehe weder, woher die Wolken kommen, noch
wohin sie gehen. Beides hat keinen Anfang und kein Ende – der Himmel nicht,
er wölbt sich ringsherum um die Erde und die Wolken sind Bestandteil des Wasser­
kreislaufes. Es sind also Symbole für die Ewigkeit.

Der Psalmbeter vergleicht Gottes Güte und Wahrheit mit dem Himmel und den
Wolken. Beides hat kein Ende und es bleibt unüberschaubar und letztlich unver­
fügbar. Und das ist für mich das Gute daran: ich kann mit meinem menschlichen
Verstand nur einen sehr kleinen Teil der Wahrheit und Wirklichkeit begreifen und
fassen – das gilt für alles Irdische und für das Himmlische, Göttliche erst recht.
Meine Sicht der Dinge, meine Wahrnehmung, mein Überblick, mein Denken und
auch mein Glauben – das alles ist begrenzt und daran werde ich erinnert, gerade
wenn ich einen grenzenlosen Himmel betrachte.

10                               BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
MEDITATION

Diese Begrenztheit nervt mich manchmal unglaublich, weil ich vieles so gern
verstehen möchte oder immer öfter die Komplexität der Welt nicht aushalte.
Und gleichzeitig erleichtert es mich: ich muss nicht alles sehen, wissen und verstehen.
Denn es gibt einen Gott, der alles in seinen Händen hält, der heute und in alle
Ewigkeit den Lauf der Wolken (und Dinge) sieht und (vielleicht) bestimmt, der den
Himmel und alles andere geschaffen hat, dessen Wahrheit viel weiter ist, als ich
je verstehen und fassen kann und der in seiner grenzenlosen Güte auf mich und alle
Menschen schaut. Mit einem Blick in den Himmel können wir uns daran erinnern.
Also nehmen Sie sich doch in den kommenden Sommerwochen, die Sie vielleicht
auch im Urlaub verbringen, mal Zeit: schauen Sie in die Wolken und denken Sie
an den Vers aus Psalm 36: »Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist und deine
Wahrheit, so weit die Wolken gehen.«

                                                     Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen
                                        Ihre Gemeindepädagogin Annegret Richter-Mesto

                                                                     Foto: Annegret Richter­Mesto

Foto: Annegret Richter­Mesto
VORSCHAU
                                                                    Fo
HANDWERKLICHE                                                         to
                                                                         :P
                                                                           ixe
NACHBARSCHAFTSHILFE                                                           lio
                                                                                 .d
                                                                                    e
Nicht alle können alles gleich gut und
nicht jeder hat Kinder, Enkel oder
Bekannte in der Nähe. Wir als Kirch­
gemeinde unterstützen Sie bei kleinen
Handwerksarbeiten, Reparaturen
(auch von elektrischen Kleingeräten)
und Handgriffen im Haushalt,
soweit dies unter Einhaltung unserer
Hygienevorschriften zurzeit möglich       Sagen Sie Ihren Namen, Ihre
ist. Bitte rufen Sie 0351 312 546 18      Telefonnummer und Ihr Anliegen –
an, es meldet sich der Anruf­             Herr Stellmacher meldet sich dann
beantworter.                              in den nächsten Tagen bei Ihnen.

ACHTUNG SCHULKINDER: ES GEHT ENDLICH WIEDER LOS!

Wie immer gibt es am Ende der ersten      Unsere schon lange geplante
Schulwoche – dieses Jahr am Sonntag,      EntdeckerZeit kann nun auch endlich
dem 12. September – unseren               starten – und zwar am Freitag, dem
Gottesdienst zum Schuljahresbeginn        1. Oktober von 15 bis ca. 18 Uhr
zum Thema »Wir sind eingeladen!«.         im Garten am Trinitatishaus /
                                          Fiedlerstraße. Wir wollen draußen
Danach startet unsere »Experimentier­     unterwegs sein, miteinander spielen,
Woche« – Ihr könnt in jede Gruppe         singen und schauen, was wir so
mal reinschauen und dann entscheiden,     alles von Gott und seiner Welt ent­
wohin ihr gern regelmäßig kommen wollt:   decken können.

Dienstag, 16.30 bis 18 Uhr                Dieses Angebot gibt es dann an jedem
MädchenTreff                              ersten Freitag im Monat. Bringt dazu
Mittwoch, 16 bis 17.30 Uhr                gern eure Freunde mit!
AktivTreff
Donnerstag, 16 bis 17.30 Uhr              Ich freu mich auf euch!
KreativTreff
                                                       Eure Sandra Eisner und Team.
Alle Treffs finden im Johanneshaus /
Haydnstraße 23 statt.

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VORSCHAU

JOHANNSTÄDTER GESUNDHEITSWOCHE: »ZUSAMMEN FINDEN«

Wie in jedem Jahr bietet das Netzwerk        In unserer Gemeinde ist unter Leitung
60+ allen älteren Menschen eine              von Barbara Blümel am Montag,
Vielzahl von Veranstaltungen zur             6. September von 14 bis 16 Uhr
»Johannstädter Gesundheitswoche« an.         ein Tanznachmittag im Garten des
Leider mussten wir diese aus dem Mai         Johanneshauses (Haydnstraße 23)
verschieben, und sie findet nun in           geplant – kontaktlos aber gemeinsam!
allen Senioreneinrichtungen des Stadtteils
vom 6. bis 10. September statt.              Wir beteiligen uns außerdem mit einem
                                             »Segensgottesdienst für Kranke und
Die Flyer mit dem genauen Programm           von Krankheit berührte Menschen«
finden Sie ab Mitte Juli auch in unseren     am Mittwoch, dem 8. September
Gemeindezentren. Zu den einzelnen            um 17 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche
Veranstaltungen können Sie sich bei den      (Borsbergstraße 13), gestaltet
jeweiligen Institutionen anmelden,           durch Pfarrerin Carola Ancot und
die Kontaktdaten sind im Flyer veröffent­    ein ökumenisches Seelsorgeteam.
licht. Bitte beachten Sie auch die Aus­
hänge in den Schaukästen, die auf mög­       Nach den Sommerferien können
liche aktuelle Änderungen durch die          wir endlich wieder mit den Gruppen
Pandemie hinweisen!                          starten!

GOTTESDIENSTE
IN DEN SENIORENHEIMEN
Die regelmäßigen monatlichen Gottes­
dienste in unseren Seniorenheimen
müssen nach unserem aktuellem
Kenntnisstand (Redaktionsschluss:
03.07.2021) leider weiterhin entfallen.
In jedem Heim gibt es dazu andere
Beschlüsse, die sich je nach den neuen
Bestimmungen zur aktuellen Pandemie­                                 Foto: Pixabay.com

lage täglich verändern können. Wir
werden unsere momentan geplanten
Andachten mit dem Posaunenchor in den        Bei Fragen bitten wir Sie, die Mit­
Gärten der Einrichtungen aus diesem          arbeiterinnen der Seniorenarbeit zu
Grund nicht veröffentlichen.                 kontaktieren.

                                                                                   13
VORSCHAU

FAMILIENGOTTESDIENST ZUM BEGINN DES NEUEN SCHULJAHRES

»Wir sind eingeladen!«

Zum Gottesdienst sind besonders alle
Schulanfänger eingeladen sowie alle,
die etwas Neues beginnen – um Gottes
Segen zu empfangen für ihren Weg.

Sonntag, 12. September, um 10 Uhr
im Garten am Trinitatishaus /
Fiedlerstraße 2 (bei Regen im Kirchsaal)

Alle Schulanfänger erhalten eine
Überraschungstüte zum Schulstart!

                                            im Gemeindebereich Lukas haben wir
                                            entschieden, den KonfiKurs 2021 – 2023
                                            gemeinsam zu gestalten. Alle Interes­
                                            sierten sind eingeladen – Eltern
                                            und Jugendliche – am 21. September
                                            um 17.30 Uhr im Johanneshaus,
                                            Haydnstraße 23, bei einem Begrüßungs­
GEMEINSAMER KONFIKURS                       abend die nötigen Informationen zu
2021 – 2023                                 erhalten. Dort werden wir uns kennen­
                                            lernen. Alle uns bekannten Jugendlichen
Ab September startet wieder ein neuer       der Klasse 7 erhalten per Brief eine
Konfirmandenkurs. Alle Siebtklässler sind   persönliche Einladung, die diesem
herzlich eingeladen – getauft oder nicht    Gemeindebrief beiliegt.
getauft – sich mit Gemeindepädagogin
Sandra Eisner, Pfarrer Tobias Funke und     Sollten Sie keine persönliche Einladung
einem großen Team von jugendlichen          erhalten haben, melden Sie sich bitte
Teamerinnen und Teamern auf dem Weg         bei uns oder kommen Sie einfach vorbei!
zu machen: Wir wollen Gemeinschaft          Gern können Sie auch Jugendliche
erfahren, Gemeinde und Glauben ent­         (z. B. Mitschüler) aus ihrem Umfeld
decken, Fragen stellen und Antworten        einladen und mitbringen.
suchen, und uns auf die Konfirmation
im Mai 2023 in der Kreuzkirche vor­be­                       Pfarrer Tobias Funke und
reiten. Aufgrund der vakanten Pfarrstelle            Gemeindepädagogin Sandra Eisner

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RÜCKBLICK

BRIEFE DER HOFFNUNG                           ich den zwei Briefen an unbekannte
                                              Menschen, die sehr einsam sind
Es ist wirklich wie ein Wunder:               (so hatte ich es auf den Umschlag ge­
Freude, die man anderen bereitet,             schrieben) je ein schönes Bild beilegen.
kehrt irgendwann auch wieder zu
einem selbst zurück.                          Wir hatten nicht mit einer Reaktion
                                              gerechnet – und ich war umso freudiger
Im Frühjahr des vergangenen Jahres,           überrascht, als plötzlich die Post einen
mitten in der Corona-Zeit, kam die            Brief brachte, adressiert an unseren
Anregung von unseren Mitarbeiterinnen         Enkel. Sehr einfühlsam hatte eine Frau,
der Seniorenarbeit, in besonderer             die unseren Brief mit dem Bild eines
Weise an die vielen pflegebedürftigen         Leuchters und Blumen bekommen hatte,
Menschen in unseren Heimen zu                 den gemalten Leuchter als »Licht am
denken – denn für sie war diese Zeit          Ende des Tunnels« beschrieben und die
durch eine völlige Kontaktsperre zu           bunten Blumen als Hoffnung auf den
den Angehörigen besonders schwer.             bevorstehenden Sommer gedeutet.
Niemand konnte sie mit einem Besuch           Alles hatte in ihrem Herzen große Freude
aus der Einsamkeit herausholen.               ausgelöst – und somit natürlich in uns
Die Idee mit den »Briefen der Hoffnung«       auch!
war da ein ganz wichtiges Zeichen,
dass wir sie trotz der schlimmen äußeren      Der Brief von dieser Frau war so liebevoll
Bedingungen nicht vergessen haben!            geschrieben, dass wir ihn aufgehoben
                                              haben und er nun – im Fototagebuch
Das Besondere an den »Briefen der             unseres Enkels eingeklebt – »weiterlebt«.
Hoffnung« war der Gedanke, ob sich nicht      Vielleicht erinnert er sich später noch
auch Kinder an dieser schönen Aktion          einmal daran, was er einst einem
beteiligen könnten, indem sie z. B. ein       einsamen Menschen in der Corona-Zeit
selbstgemaltes Bild beilegen? Ich erzählte    für eine Freude bereitet hat.
unseren beiden Enkeln davon, und sie
waren gern bereit, ein Bild für einen         Unterdessen habe ich schon mehrmals
alten Menschen zu malen. So konnte            mit jener Frau aus dem Pflegeheim
                                              telefoniert und war sehr betroffen, als sie
                                              mir unlängst erzählte, dass sie vor einiger
                                              Zeit einen Schlaganfall erlitten habe.
                                              Sie kann nun überhaupt nicht mehr
                                              schreiben. Ihr Brief an uns war somit
                                              wohl der letzte Brief, den sie in ihrem
                                              Leben geschrieben hat – und noch dazu
                                              so ein schöner!

                          Foto: Pixabay.com                                 Maria Berger

                                                                                      15
GEMEINDELEBEN

GEMEINDEFREIZEIT 2021
IN ROSENTHAL
Wie gut es tat, nach den ruhigen ver­
gangenen Monaten Gemeinschaft und
Beisammensein zu spüren, vertraute
Nähe in herzlicher Atmosphäre, inmitten
Bekannter und auch neuer Gesichter,
inmitten vertrauter Gespräche!

Am 25. Juni trafen wir uns in Rosenthal
in der Sächsischen Schweiz in malerischer
Umgebung. Begleitet durch die Ge­
meindepädagoginnen Sandra Eisner            Am Sonntag besuchten wir den Gottes­
und Kathrin Walter tauschten wir            dienst der dortigen Gemeinde. Beim
uns zum Motto »Geschwister: Alleine         parallel stattfindenden Kindergottes­
stark – zusammen unschlagbar« aus.          dienst ergründeten die Kinder gemein­
Wir sprachen über eigene Geschwister,       sam mit Sandra und Kathrin, dass jedes
schöne Erinnerungen und Erlebnisse,         Geschwisterkind seine eigenen Stärken
aber auch über dornige Beziehungen          hat, an denen es auch andere teilhaben
und das Verzeihen. Wir betrachteten         lassen kann.
einige Geschwister-Paare aus der Bibel,
beispielsweise Maria und Martha oder        Aus einem intensiven Wochenende
Josef und seine Brüder.                     gehen wir nun heraus in den Alltag –
                                            gerüstet für die kommenden Zeit
Am Samstagnachmittag erkundeten wir         und in Vorfreude auf die nächste
das Bielatal und erfrischten uns bei Eis    Gemeindefreizeit!
und Kaffee. Den Abend ließen wir nach
einer thematischen Fortsetzung bei                                    Susanna Göpfert
Lagerfeuer, Stockbrot und Gitarren­
gesang ausklingen.
                                            Nachtrag: Nachdem ich sehr kurzfristig
                                            durch Quarantäne ausgefallen bin, gilt
                                            mein großer Dank unseren Gemeinde­
                                            pädagoginnen Sandra Eisner und
                                            Kathrin Walter, die gemeinsam mit
                                            dem Engagement der Teilnehmenden
                                            und mit Gottes Segen dafür sorgten,
                                            dass die Rüstzeit so gut gelingen konnte!

Fotos: Susanna Göpfert                                       Pfarrerin Eva Gorbatschow

16                                BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
GEMEINDELEBEN

DIE GEMEINDEPARTNERSCHAFT                 jährigen Krieg verloren 1620 die böh­
ZWISCHEN DEM GEMEINDETEIL                 mischen Stände die Schlacht am
JOHANNES UND DER                          Weißen Berg gegen die Katholische Liga,
                                          und in Böhmen begann eine strenge
EVANGELISCHEN SALVATOR­                   Rekatholisierung. 1621 wurden in
KIRCHGEMEINDE IN PRAG                     Prag am Altstädter Ring 27 leitende
                                          Standesherren hingerichtet, u. a.
                                          auch Joachim Andreas von Schlick,
Dresden und Prag –                        einer der Gründer und größte Spender
Was haben wir gemeinsam?                  der Salvatorkirche).

Historie, Gegenwart und hoffentlich       1622 wurden die Pfarrer von der Salvator­
auch Zukunft der Beziehungen zwischen     gemeinde nach Sachsen eskortiert,
der Kirchgemeinde Johannes-Kreuz-Lukas    mit Archiv, Bibliothek und Abendmahls­
Dresden und der Salvator- / Erlöser­      kelchen. In den folgenden Jahren
gemeinde Prag                             flüchteten mehr als 30 000 böhmische
                                          evangelische Exulanten nach Sachsen.

Historie – wann hat das                   1878 begannen die böhmischen
alles begonnen?                           Exulanten, die in der Dresdner Vorstadt
                                          Striesen lebten, eine neue Erlöserkirche
1614 hat die evangelisch-lutherische      zu bauen – sie erhielt ihren Namen nach
Religionsgemeinschaft in Prag die         der Prager »Mutterkirche«. Die Erlöser­
Salvator / Erlöserkirche gebaut –         kirche in Striesen an der Paul-Gerhardt- /
dort, wo sich heute unsere evangelische   Ecke Wittenberger Straße diente
Kirchgemeinde befindet. Im Dreißig­       dann den böhmischen Exulanten als
                                          Gottesdienststätte, und auch den
                                          Striesener evangelischen Einwohnern,
                                          die bis dahin zur Kreuzkirche gehörten.

                                          Am Ende des 2. Weltkrieges wurde die
                                          Kirche schwer zerstört und später ab­
                                          gerissen. Die Erlösergemeinde hat sich
                                          mit der Andreasgemeinde, deren Kirche
                                          das gleiche Schicksal wie die Erlöserkirche
                                          hatte, vereinigt. Im Jahre 2000 kam die
                                          Fusion dieser Andreas-Erlöser-Kirch­
                                          gemeinde mit der Trinitatiskirchgemeinde
                                          zur Johanneskirchgemeinde. Und neuer­
                                          lich entstand die Kirchgemeinde
Foto: Carola Ancot                        Johannes-Kreuz-Lukas.

                                                                                  17
GEMEINDELEBEN

Jüngste Vergangenheit

Die Beziehungen zwischen der Prager
und der Dresdner Gemeinde kann man
von den fünfziger bis zu den siebziger
Jahren des 20. Jahrhundert verfolgen,
es sind aber nur wenige Leute, die sich                              Foto: Gunter Krause

daran erinnern. Dann kam eine längere
Pause, und erst nach der Wende wurde
die Freundschaft wieder belebt. Ich er­     als Kirche im totalitären Staat, die Zu­
innere mich gerne an die »wilden Neun­      kunft der christlichen Gemeinden bei
ziger«, als mit Pfarrer Sváťa Karásek       sinkenden Mitgliederzahlen und in der
ein voller Bus sowie mehrere Autos von      neuen Situation (Strukturreform in
Prag nach Dresden kamen, mehr als           Dresden und Trennung von Kirche und
siebzig Leute. Die Dresdner Gemeinde        Staat in Prag), Engagement der Kirch­
zeigte keinen Schreck, sondern hat das      gemeinden im weiterem Umfeld,
alles mit Eleganz und Großzügigkeit         Verständlichkeit der christlichen Sprache
geschafft. Alle Prager haben in netten      für heutige Menschen, der Versuch,
Familien übernachtet und am Sonntag         unnötige Grenzen zwischen Sachsen und
haben wir gemeinsamen Gottesdienst          Böhmen abzureißen (die persönlichen
und Abendmahl mit den originalen            Erfahrungen sind immer wertvoller als
Kelchen aus dem 17. Jahrhundert gefeiert!   alle Theorien), und die Freundschaft –
                                            das ist für mich der größte Gewinn aus
Seitdem sind unsere Kontakte mehr           dieser langen gemeinsamen Geschichte.
oder weniger regelmäßig. Es haben sich
einmal pro Jahr eine Tageswanderung         Mit der Lockerung der Corona-Beschrän­
und ein jährlicher Wochenendbesuch          kungen haben wir hoffentlich die
abwechselnd in Dresden und Prag             Gelegenheit, uns wieder zu begegnen
etabliert. Nur die Pandemie mit allen       zu einer gemeinsamen Wanderung
Beschränkungen hat leider wieder eine       in der Nähe von Děčín / Tetschen
längere Pause gebracht.                     am 2. Oktober. Informationen und
                                            Anmeldung zur Wanderung mit der
                                            Prager Partnergemeinde finden sie auf
Gemeindepartnerschaft –                     der folgenden Seite!
wie weiter?
                                            Darauf freuen wir uns – und hoffen
Was aber, außer der gemeinsamen             auf rege Beteiigung aus Dresden und
Geschichte, verbindet uns heute?            aus Prag!
Was haben wir gemeinsam? Da fallen
mir mehrere Dinge ein: Zum Beispiel             Jana Cejpová, Miglied im Kirchenvorstand
die gemeinsame Erfahrung des Lebens                      Salvator / Erlösergemeinde Prag

18                               BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
GEMEINDELEBEN

EINLADUNG ZUR                             Ein VVO-Gruppenticket kaufen wir
GEMEINDEWANDERUNG                         vor der Abfahrt am Automaten am
SALVATOR UND JOHANNES                     Bahnhof, deswegen ist eine verbindliche
                                          Anmeldung wichtig, am besten im
AM 2. OKTOBER                             Büro in der Haydnstraße.

                      Foto: Pixabay.com   Ein Gaststättenbesuch ist nicht ein­
                                          geplant – Verpflegung aus dem Rucksack
                                          bei einer Rast unterwegs. Wenn jemand
                                          nicht mit auf den Quaderberg wandern
                                          kann, gibt es noch andere Möglich­
                                          keiten für einen schönen Tag in Děčín,
                                          z. B. im Schloss, im Rosengarten ...
 TERMIN
 Sonnabend, 2. Oktober                    Zum Abschluss kommen wir alle wieder
                                          zur Andacht in der evangelischen Kirche
 START                                    zusammen.
 9.15 Uhr
 Hauptbahnhof Dresden                     Die Abfahrt in Prag ist 9.26 Uhr
 an der großen Abfahrtstafel              via Usti nach Děčín

 ABFAHRT                                  ANKUNFT 11.24 Uhr
 9.29 Uhr mit der S 1                     RÜCKFAHRT 18.30 Uhr
 Richtung Bad Schandau
                                                                      Gunter Krause
 ANKUNFT
 11.17 Uhr in Děčín

 WANDERUNG
 zum Quaderberg, ca. 8 km

 ABSCHLUSS
 Treffen in der
 evangelischen Kirche Děčín

 RÜCKFAHRT
 18.41 Uhr

 ANKUNFT IN DRESDEN
 19.58 Uhr
                                                                  Foto: Gunter Krause

                                                                                  19
GEMEINDELEBEN

JOHANNSTADT ZEITLOS                                                        Foto: Pixabay.com

RENOVIERUNG
DER ZIFFERBLÄTTER
AN DER TRINITATISKIRCHE

Aufgeregt wurde ich angerufen, was
denn nun schon wieder mit der Turm­
uhr der Trinitatiskirche sei. Die Uhr­
zeiger würden fehlen. Auch die Stadt­
teilzeitung johannstadt.de titelte
»Die Zeit steht still in Johannstadt« und
die Stadtteilredakteurin Anja Hilgert
philosophiert: »Die Johannstadt ist
zeitlos.« Mir zeigen diese Reaktionen,
wie sehr die Trinitatiskirche trotz aller        Dass die Zeit stillstand, haben in den
städtebaulichen Veränderungen der                letzten Monaten manche so empfunden.
letzten Jahrzehnte weiterhin zentraler           Für andere – und ich zähle mich selbst
Ort der Johannstadt ist.                         dazu – waren es sehr bewegte Monate
                                                 des Umplanens, Neuplanens und
                                                 Neuanfangens.
                       Foto: Christiane Seiler
                                                 Nun sind nicht nur die Zeiger, sondern
                                                 auch die Zifferblätter der Turmuhr
                                                 ausgebaut. Der Hintergrund ist ein ganz
                                                 profaner: Dank großzügiger Spenden
                                                 und des Engagements des ehemaligen
                                                 Fördervereins zum Erhalt der Trinitatis­
                                                 kirchruine können Zifferblätter und Zeiger
                                                 der Turmuhr aufgearbeitet werden.
                                                 Sie waren stark verwittert. Bald wird die
                                                 Turmuhr wieder im gewohnten Bild
                                                 erscheinen und der Johannstadt die Zeit
                                                 angeben. Die Glocken schlagen weiter­
                                                 hin, sie funktionieren unabhängig von
                                                 der Zeitanzeige der Uhr – aber auch sie
                                                 werden in den nächsten Jahren der
                                                 Generalüberholung, ja wahrscheinlich
                                                 sogar Erneuerung, bedürfen.

                                                                               Tobias Funke

20                                   BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
TERMINE IN DER GEMEINDE

REGELMÄSSIGE GEMEINDEVERANSTALTUNGEN

Bitte beachten Sie zusätzlich die aktuellen Informationen im Schaukasten
und auf der homepage!

KINDER UND JUGEND

KRABBELKISTE                                AKTIV-TREFF
Eltern mit Kindern 0 bis 3 Jahre            1. bis 6. Klasse
Freitag, 9.30 – 11 Uhr                      Mittwoch, 16 – 17.30 Uhr
Johanneshaus, Haydnstraße 23                mit Helm und Fahrrad
Gemeindepädagogin Kathrin Walter            Johanneshaus, Haydnstraße 23
                                            Gemeindepädagogin Sandra Eisner
ELTERN-KIND-KREIS
Eltern mit Kindern bis 6 Jahre              KREATIV-TREFF
Montag, 16 – 17 Uhr                         1. bis 6. Klasse
Johanneshaus, Haydnstraße 23                Donnerstag, 16 – 17.30 Uhr
Gemeindepädagogin Kathrin Walter            Johanneshaus, Haydnstraße 23
                                            Gemeindepädagogin Sandra Eisner
ENTDECKER-ZEIT
Für Mädchen und Jungen 6 bis 12 Jahre       KONFI-KURS KLASSE 7
1. Freitag im Monat, Start: 1. Oktober      Dienstag, 21.09. Begrüßungsabend
15 – 18 Uhr, Im Garten am Trinitatishaus    17.30 – 19.30 Uhr Kirchsaal
Juliane Assmann und                         im Johanneshaus
Gemeindepädagogin Sandra Eisner
                                            KONFI-KURS KLASSE 8
SINGSCHULE – SPIELMUSIK                     Dienstag, 14.09. Bergfest,
5 Jahre bis 1. Klasse                       17.30 – 19.30 Uhr
Mittwoch, 15 – 16 Uhr                       Kirchsaal im Johanneshaus
Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2
Info und Anmeldung bei                      KonfiSamstag am 25.09., 9.30 – 15 Uhr
Kantor Mathias Bertuleit                    Kirchsaal im Trinitatishaus

MÄDELS-TREFF                                JUNGE GEMEINDE
1. bis 6. Klasse                            Dienstag, 19 – 22 Uhr
Dienstag, 16.30 – 18 Uhr                    Johanneshaus, Haydnstraße 23
Johanneshaus, Haydnstraße 23                Gemeindepädagogin Kathrin Walter
Gemeindepädagogin Sandra Eisner

                                                                                21
TERMINE IN DER GEMEINDE

GEMEINDEGRUPPEN

»ANKOMMEN« - JUNGE ERWACHSENE                GESPRÄCHSKREIS FÜR BLINDE
1. Donnerstag im Monat                       UND SEHBEHINDERTE
05.08. und 02.09., 19 Uhr                    Montag, 16.08., 14 Uhr
Johanneshaus, Haydnstraße 23                 Johanneshaus, Haydnstraße 23
Herr Goldberger, Mobil: 0151 28469 357       Herr Frenzel, Mobil: 0176 513 676 16
E-Mail: eric@goldimail.de                    E-Mail: michaelfrenzel@gmx.de

ARBEITSKREIS »ANDERS WACHSEN«                GOTTESDIENST-WERKSTATT
2. Mittwoch im Monat, 19 Uhr                 Kreatives Vorbereiten und Gestalten
Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2              von Gottesdiensten
Frau Assmann, Mobil: 0151 62732673           Montag, 20.09, 20 Uhr
E-Mail: juliane.assmann@evlks.de             Johanneshaus, Haydnstraße 23
                                             Pfarrerin Gorbatschow
BASTELKREIS
letzter Donnerstag im Monat, 14.30 Uhr       MÄNNER IN DER MITTE
Kellersaal Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2   Mittwoch, 29.09, 19.30 Uhr
Frau Faulstich, Tel.: 0351 442 15 60         nach Vereinbarung
                                             Johanneshaus, Haydnstraße 23
BEGEGNUNG MIT DER BIBEL                      Herr Bechtel, Tel.: 0351 314 863 06
1. und 3. Dienstag im Monat, 16.30 Uhr
Johanneshaus, Haydnstraße 23                 TAIZÈ-ANDACHT
oder online                                  1. Mittwoch im Monat
Herr Kopp                                    Sommerpause im August
E-Mail: stpkopp@yahoo.com                    08.09., 19 Uhr
                                             Johanneshaus, Haydnstraße 23
FRAUEN IM GESPRÄCH                           Pfarrer Funke
Sommerpause im August
Montag, 20.09., 15.30 – 17 Uhr               UHU-TREFF
»Aktion Sühnezeichen« – Bericht von          Sommerpause im August
einem Auslandsjahr mit Judith Ancot          Donnerstag, 16.09., 20 Uhr
und Anne Mechling-Stier                      Johanneshaus, Haydnstraße 23
Kirchsaal Trinitatishaus Fiedlerstraße 2     Herr Klinger, Tel.: 0351 311 98 55

GEBETSKREIS
2. und 4. Donnerstag
im Monat, 19 Uhr
Johanneshaus, Haydnstraße 23
Frau Finke, Tel.: 0351 459 4720

22                                BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
TERMINE IN DER GEMEINDE

SENIORENARBEIT                          POSAUNENCHOR
                                        Dienstag, 18.30 Uhr
SENIORENKREIS                           Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2
Sommerpause im August                   Herr Prüfer, Tel.: 0351 459 24 35
Montag, 13.09., 14.30 – 16 Uhr
»Aktion Sühnezeichen« – Bericht von     ORCHESTER
einem Auslandsjahr mit Judith Ancot     KLASSISCH
und Susanne Christiane Schmitt          Projektbezogen
Kirchsaal Johanneshaus Haydnstraße 23   Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2
                                        Kantor Mathias Bertuleit
SENIORENSINGKREIS
Freitag, 18.06. und 23.07., 9.30 Uhr
Trinitatishaus Kellersaal
Fiedlerstraße 2                         TANZGRUPPEN

                                        SENIORENTANZ
                                        Sobald im Freien erlaubt
SINGEN UND MUSIZIEREN                   Dienstag, 10 Uhr
                                        außer am 24. und 31.08.
JOHANNESKANTOREI                        Garten Johanneshaus Haydnstraße 23
Mittwoch, 19.30 Uhr                     Unkostenbeitrag 3 €
nicht in den Ferien                     Frau Blümel, Mobil: 0176 737 844 20
Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2
Kantor Mathias Bertuleit                TANZKREIS
                                        Dienstag, 20 Uhr, 14.09. und 28.09.
GOSPEL & CO.                            Foyer Kirchsaal Trinitatishaus
Der Chor für neuere Kirchenmusik        Fiedlerstraße 2
Donnerstag, 19.15 Uhr                   Unkostenbeitrag 4 €
Nicht in den Ferien
Trinitatishaus, Fiedlerstraße 2
Kantor Mathias Bertuleit
                                        WANDERGRUPPEN
GITARRENKREIS
Montag, 18.30 Uhr                       WANDERGRUPPE
Johanneshaus, Haydnstraße 23            DER RÜSTIGEN SENIOREN
Herr Hoxholdm, Tel.: 0351 801 25 23     Dienstag, 03.08. und 07.09.
                                        Frau Wahrig, Tel.: 0351 311 01 89

                                        DIE RUCKSACKWANDERER
                                        Montag, 23.08. und 27.09.
                                        Frau Wahrig, Tel.: 0351 311 01 89

                                                                              23
ANDERS WACHSEN

DOKFILM-SOMMER AN DER RUINE                Am 13. August um 21 Uhr zeigen wir
                                           »Schwarze Adler«, ein Film über
»anders wachsen« lädt zu Popcorn,          Schwarze Fußballnationalspieler und
Film und guten Gesprächen mitten in        ­spielerinnen im weißen DFB­Trikot.
der Johannstadt ein – einmal im Monat
Freiluftkino direkt in der Gemeinde!       Am 10. September um 21 Uhr
Die Filmabende finden auf dem              lassen wir uns vom Film »Komm,
Kindergartenspielplatz neben der           komm, Grundeinkommen« inspirieren.
Trinitatiskirchruine statt.                Der Eintritt ist frei, gutes Wetter darf
                                           aber gerne mitgebracht werden!

                                                                     Juliane Assmann

                                           Foto: unsplash.com
FRÜHS(€)HOPPEN –
KLEIDERTAUSCH UND VORTRAG
BEI HÄPPCHEN UND WEIN

Am 5. September von 12 bis 16 Uhr im
Foyer und Kirchsaal des Trinitatishauses

Haben Sie noch alte Hemden im
Schrank, die Sie nicht mehr tragen,
die aber eigentlich gerade wieder
modern werden? Oder brauchen
Sie einfach frischen Wind in Ihrer         referieren zum Thema »Kleider machen
Garderobe? Dann kommen Sie am              Leute – und Leute machen Kleider«.
Sonntag, dem 5. September von              Im Vortrag geht es also um die Pro­
12 bis 16 Uhr ins Trinitatishaus           duktion, den Konsum und die Weiter­
und bringen Ihre Kleidung zum              verwertung von Textilien.
Tauschen mit!
                                           Ab 14 Uhr beginnt die Kleidertausch­
Wir starten um 12 Uhr im Foyer und         party mit dem LeihLaden und wir gehen
im Kirchsaal mit einem Frühschoppen        zum Tauschen über. Geld brauchen Sie
und füllen unseren Magen mit Leckereien    für diesen Tag nicht!
und den Kopf mit Hintergrundinfor­
mationen zum Thema Kleidung:               Für den Frühschoppen bitten wir um
Ulrike Rosemann, Bildungsreferentin        Anmeldung bis zum 29. August unter
für globale Textilproduktion, wird         tobias.funke@evlks.de
INFORMATION

SPENDE FÜR DEN FREIWILLIGENDIENST           ich Berichte über        Foto: Philipp Stübner
                                            meine Erfah­
Sehr geehrte Gemeindemitglieder,            rungen und Ein­
sehr geehrte Leserinnen und Leser,          drücke vor Ort
                                            schreiben, um
mein Name ist Philipp Stübner und           meine Erlebnisse
ich bin 19 Jahre alt. Letzten Sommer        mit anderen
habe ich mit meinem Abitur auch             in Deutschland
meine neunjährige Laufbahn                  zu teilen.
im Dresdner Kreuzchor erfolgreich
abgeschlossen.                              Nun verhält es sich bei diesem Friedens­
                                            dienst wie bei vielen anderen so, dass
Dem einen oder anderen von Ihnen            er zwar vom Staat unterstützt wird, aber
könnte mein Gesicht also etwas              nur zu einem gewissen Teil. Die restliche
bekannt vorkommen. Nach meinem              Finanzierung erfolgt auf Spendenbasis.
Schulabschluss habe ich nach der            Wegen der Pandemiesituation ist der
nächsten großen Herausforderung             internationale Jugendfreiwilligendienst
in meinem Leben gesucht und bin             der Diakonie mehr denn je auf die
dabei auf den Internationalen Jugend­       Spenden aus den Gemeinden angewie­
freiwilligendienst der evangelischen        sen. Daher möchte ich auch Sie herzlich
Propstei in Jerusalem gestoßen.             um Ihre Spende bitten, damit es auch
Der Propst ist das Oberhaupt der            in Zukunft weiterhin jungen Menschen
evangelischen Kirche im heiligen Land.      wie mir möglich sein wird, die Botschaft
Ihm unterstehen zahlreiche humanitäre       des Friedens in die Welt hinaus zu tragen
Einrichtungen, zum Beispiel ehrwürdig       und den kulturellen Austausch weiter
gealterte Heiligtümer der Christenheit      anzuregen.
in Israel wie die Erlöserkirche.                                  Ich danke Ihnen sehr,
                                                                     Ihr Philipp Stübner
Ich möchte mich nun für ein ganzes
Jahr an diesen Ort begeben, um einen
Friedensdienst anzutreten. Dort plane
ich, in der Gemeinde vor Ort mitzuwirken,      SPENDENKONTO
musikalisch mit Kindern zu arbeiten,
an humanitären Projekten teilzunehmen          Empfänger:
und mich maßgeblich am Austausch               Kassenverwaltung Dresden,
mit den Menschen vor Ort und mit               Bank für Kirche und Diakonie
Pilgern aus aller Welt zu beteiligen. So       IBAN: DE81 3506 0190 1667 2090 36
möchte ich einen Beitrag zur Förderung         Verwendungszweck: Spende
des friedlichen Zusammenlebens der             Internationaler Freiwilligendienst
Mitglieder aller drei großen Welt­
religionen leisten. Regelmäßig werde

                                                                                       25
INFORMATION

ESCAPE ROOM                                                             Alter
»FINDET DEN VERRÄTER«                                                   ab 14 Jahre

Ein Raum. Ein Team. Eine Aufgabe.                                       Spieleranzahl
Eine Stunde.                                                            3 – 8 Personen

Ein Live Escape Game funktioniert nach                                  Dauer
einem einfachen Prinzip: Indizien suchen,                               1 Stunde
Hinweise kombinieren, Rätsel lösen,
Codes knacken und das Geheimnis des                                     Ort
Raums lüften. Ohne Teamarbeit geht                                      Jugendkeller
dabei nichts!                                                           Haydnstraße

Das Ziel des Spiels ist es, sich mit dem      Der Escape Room wird vorerst bis
Verrat von Judas zu beschäftigen. Die Teil­   Anfang September 2021 zur Verfügung
nehmenden müssen Motive und andere            stehen. Anmeldungen erfolgen über
Hintergründe spielerisch ermitteln,           Gemeindepädagogin Kathrin Walter
um auf diese Weise selbst mit in die Ge­
schichte hineingenommen zu werden.

FREIWILLIGE AUS TANSANIA                      Bis März 2022 begleite ich die Junge
IN UNSERER GEMEINDE                           Gemeinde. Ich freue mich, hier sein zu
                                              dürfen und dabei viele neue Dinge erleben
Mein Name ist Zela Kilawa. Ich bin            und Erfahrungen sammeln zu können.
24 Jahre alt und komme aus Tansania
in der Kilimandscharo­Region.
                                                                             Foto: Privat
Seit April arbeite ich im Rahmen des
Freiwilligenprogrammes des Leipziger
Missionswerkes in den Weißiger Werk­
stätten in Dresden. Zuvor habe ich in
Tansania Soziale Arbeit studiert und
freue mich jetzt auf ein Jahr mit neuen
Erfahrungen im Bereich Sozialarbeit für
Menschen mit besonderen Hilfebedarfen
sowie Gemeindearbeit mit Jugend­
lichen in Deutschland.

26                                 BEI UNS 8 – 9 | 2021 – Gemeindebereich Johannes
INFORMATION

SEGENSGOTTESDIENST                          Worte, mittragende Musik und die
für Kranke und von Krankheit                Möglichkeit, individuell zugesprochenen
berührte Menschen                           Segen zu empfangen – das wird diesen
                                            besonderen ökumenischen Gottes­
Am Mittwoch, dem 8. September um            dienst prägen. Auch Frauen und Männer
17 Uhr, laden wir zum dritten Mal alle      ohne Kirchenzugehörigkeit sind herzlich
Menschen in die Herz-Jesu-Kirche ein,       willkommen. Bitte geben Sie diese
die persönlich von Krankheit betroffen      Einladung gern weiter!
sind, sowie Pflegende, Angehörige und
am Thema Interessierte. Wir wollen                         Für den Vorbereitungskreis
zur Ruhe kommen und gemeinsam                              Pfarrerin Carola Ancot und
hoffen, klagen und beten. Ermutigende                          Diakon Volker Babucke

JKL-SENIORENTAGESFAHRT PER ZUG:             Die voraussichtlichen Reisekosten
»RELIGION UND BÜRGERSTOLZ«                  betragen etwa 12 € pro Person für das
                                            Gruppenticket. Bitte planen Sie für die
Die erste gemeinsame Tagesfahrt unserer     Verpflegung und ggf. für Eintritt und
großen Gemeinde Johannes­Kreuz­Lukas        Spenden weitere Kosten ein. Ab sofort
führt uns am 9. September in die öst­       ist die Anmeldung über die jeweiligen
lichste Stadt Deutschlands, nach Görlitz:   Gemeindebüros oder direkt bei
Freuen Sie sich auf eine besondere Stadt­   uns in der Seniorenarbeit möglich.
erkundung, den Klang der Sonnenorgel,
Spaziergänge dies­ und jenseits der Neiße   Am 9. September ist der Treffpunkt
in Görlitz und Zgorzelec, den einmaligen    um 8 Uhr vor dem DB­Reisezentrum
Kreuzweg zu Görlitz und weitere Höhe­       in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofs.
punkte auf den Spuren der reichen           Unser Zug fährt um 8.31 Uhr ab.
Geschichte dieser Stadt – bitte sorgen      Die Rückfahrt endet um 19.27 Uhr
Sie für praktisches Schuhwerk.              wieder im Hauptbahnhof.

BESUCHSDIENSTKREIS                          Jubilarinnen und Jubilare findet
                                            am Donnerstag, dem 30. September
Das nächste Vorbereitungstreffen            um 14 Uhr im Johanneshaus
des Besuchsdienstkreises für die            (Haydnstraße 23) statt.
Geburtstagsbesuche der 75­jährigen

                                                                                  27
INFORMATION

WOCHE DER DEMENZ IN DRESDEN                 gehörigen. Pfarrerin Eva Gorbatschow
                                            gestaltet diese zum Thema: »Farben
Die Landesinitiative Demenz Sachsen e. V.   in meinem Leben« und wird dabei
veranstaltet in Dresden vom 19. bis         von Kantor Mathias Bertuleit mit einer
25. September gemeinsam mit zahl­           »Musikalischen Erinnerungsreise«
reichen Institutionen die Woche der         am Flügel unterstützt.
Demenz, die Betroffene und interessierte
Menschen zu diesem Thema zusammen­          Am Freitag, 24. September laden wir alle
führen soll. Unsere Gemeinde ist            um 10 Uhr im Johanneshaus – bei gutem
erstmals mit zwei Angeboten beteiligt:      Wetter im Garten hinter dem Gemeinde­
                                            zentrum – zu einem »Schwungvollen
Am Sonntag, 19. September beginnt           Herbstreigen« ein. Seniorentanzleiterin
17 Uhr im Rahmen des Eröffnungs­            Barbara Blümel macht hier ein offenes
wochenendes im Johanneshaus,                (Sitz)Tanzangebot für Menschen mit
Haydnstraße 23, eine gemeinsame             Demenz und ihre Angehörigen, aber auch
Andacht aller an der Woche Beteiligten      alle anderen Interessierten.
und natürlich speziell erdacht für
Menschen mit Demenz und ihre An­              Susanne Schmitt und Anne Mechling-Stier

ANEINANDER DENKEN – MITEINANDER BETEN
Getauft wurden:                             Christlich bestattet wurden:

Marek Ehlert                                Charlotte Fiedler, 94 Jahre
Felicitas Floor                             Ernst­Walter Golz, 74 Jahre
Tristan Leander Fügemann                    Emma Gikst, 90 Jahre
Josia Leonhardi                             Ingeborg Hähnel, 85 Jahre
Jette Rosalie Schwarzenbolz                 Johanna Helene Kempe, 86 Jahre
Emil August Knauer                          Sigrid Kulke, 85 Jahre
                                            Dr. Uwe Neumann, 54 Jahre
                                            Johannes Ziegler, 91 Jahre
Konfirmiert wurden:

Benjamin Anders, William Borinski, Luise Drechsler, Simeon Eisner, Tabea Gaspar,
Elisabeth Gorbatschow, Jenna Goldammer, Lea Helmert, Simon Hoxhold,
Jill Jany, Lena Joachim, Franziska Kiene, Louis Kierner, Maja Koch, Eneas Jaron Link,
Linda Loose, Laurenz Richter, Elias Rink, Selma Ritter, Conrad Satlow,
Noëlle Josephin Schwarzenbolz, Flora Scheffler, Lisa Söhngen

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KONTAKTE UND ANSCHRIFTEN

PFARRAMT DER
EV.-LUTH. KIRCHGEMEINDE
JOHANNES-KREUZ-LUKAS                      GEMEINDEBEREICH JOHANNES
An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden       Gemeindebüro
Tel.: 0351 439 39 20                      Haydnstraße 23, 01309 Dresden
linker Aufgang, 1. Etage                  Tel.: 0351 459 34 26
                                          Fax: 0351 459 34 65
Öffnungszeiten                             E­Mail: kg.dresden­johannes­
Dienstag 10 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr              kreuz­lukas@evlks.de
Donnerstag 9 – 12 Uhr und                 www.johanneskirchgemeinde.de
Freitag 9 – 12 Uhr
                                          Öffnungszeiten
                                          Verwaltung Johanneshaus, Haydnstr. 23
MITARBEITERSCHAFT IN DER                  Mittwoch 9 – 12 Uhr
KIRCHGEMEINDEVERWALTUNG                   Donnerstag 15 – 18 Uhr
                                          Verwaltungsmitarbeiter: Thomas Hessel
Verwaltungsleiter
Mario Krakowitzky, Tel.: 0351 439 39 22   Pfarrerin Eva Gorbatschow
E­Mail: mario.krakowitzky@evlks.de        Tel.: 0351 440 387 16
                                          E­Mail: eva.gorbatschow@evlks.de
Verwaltungsangestellte                    Sprechzeit: Montag, 17 – 18 Uhr und
Thomas Hessel, Tel.: 0351 459 34 26       nach Vereinbarung
E­Mail: thomas.hessel@evlks.de            Büro: Johanneshaus, Haydnstr. 23,
                                          1. – 26.08. Urlaub und Fortbildung
Christiane Hoppe, Tel.: 0351 439 39 27
E­Mail: christiane.hoppe@evlks.de         Pfarrerin Carola Ancot
                                          Tel.: 0351 256 15 82
Christian Juntke, Tel.: 0351 439 39 23    E­Mail: carola.ancot@evlks.de
E­Mail: christian.juntke@evlks.de         Sprechzeit: Dienstag 18 – 18.45 Uhr und
                                          nach Vereinbarung
Susanne Schmitt, Tel.: 0351 439 39 25     Büro: Johanneshaus, Haydnstraße 23
E­Mail: s.schmitt@evlks.de                Tel.: 0351 441 72 47
                                          (nur während der Sprechstunde)
                                          24.07. – 08.08. Urlaub
FRIEDHÖFE
Friedhof Striesen, Gottleubaer Str. 2     Pfarrer Tobias Funke
01277 Dresden, Tel.: 0351 310 05 11       Tel.: 0351 446 796 38
Johannisfriedhof, Wehlener Str. 13        Mobil: 0163 844 75 00
01279 Dresden, Tel.: 0351 252 52 02       E­Mail: tobias.funke@evlks.de
Trinitatisfriedhof, Fiedlerstraße 1       Sprechzeit: nach Vereinbarung
01307 Dresden, Tel.: 0351 459 36 17       Büro: Trinitatishaus, Fiedlerstr. 2

                                                                                29
Mitarbeiterinnen für Seniorenarbeit         Kirchentaxi im Gemeindebereich Johannes:
Büro: Johanneshaus, Haydnstraße 23          Unter der Nummer

Susanne Schmitt, Tel.: 0351 441 72 47          0174 530 58 13
Mobil: 01520 839 44 10
E­Mail: susanne­christiane.schmitt@         können Sie eine Fahrt zum Gottesdienst
evlks.de                                    bestellen (oder auch absagen).
Sprechzeit: Donnerstag 11 – 12 Uhr und      Sie erreichen Ihren Fahrer direkt
nach Vereinbarung                           ab Freitag vor dem Gottesdienst.

Anne Mechling­Stier, Tel.: 0351 441 72 47
Mobil: 01520 583 99 83
E­Mail: anne.mechling­stier@evlks.de
Sprechzeit: Dienstag 11 – 12 Uhr und        GEMEINDEBEREICH KREUZ
nach Vereinbarung                           Pfarramt
                                            An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden
Kantor                                      Tel.: 0351 439 39 20
Mathias Bertuleit, Mobil: 0151 684 198 43   www.kreuzkirche­dresden.de
E­Mail: musik@johanneskirchgemeinde.de
                                            Pfarrer Holger Milkau
Gemeindepädagoginnen                        Tel.: 0351 439 39 20 oder 0351 439 39 21
Sandra Eisner, Tel.: 0351 440 387 15        E­Mail: holger.milkau@evlks.de
Mobil: 0172 381 64 91                       Sprechzeiten nach Vereinbarung
E­Mail: sandra.eisner@evlks.de
                                            Gemeindepädagogin
Kathrin Walter, Tel.: 0351 440 387 15       Annegret Richter­Mesto
Mobil: 0157 368 853 20                      Tel.: 0351 439 39 28
E­Mail: kathrin.walter@evlks.de             E­Mail: annegret.richter@evlks.de

Hausmeister und Küster                      Kirchner
Michael Franke, Mobil: 0172 783 71 70       Markus Kaiser, Tel.: 0351 439 39 61
                                            E­Mail: m.kaiser@evlks.de
Referentin Projektstelle
»anders-wachsen«                            Förderverein Kreuzkirche Dresden e. V.
Juliane Assmann, Mobil: 0151 627 326 73     Tel.: 0351 439 39 12 (Anrufbeantworter)
E­Mail: juliane.assmann@evlks.de            E­Mail: foerderverein@
www.anders­wachsen.de                               kreuzkirche­dresden.de

Kindertageseinrichtung                      Spendenkonto:
Johannes­Kindergarten                       IBAN: DE84 3506 0190 1621 3300 19
Fiedlerstraße 2, 01307 Dresden              BIC: GENODED1DKD
Leiterin: Anne Lauterbach                   Institut: LKG Sachsen Bank
Tel.: 0351 446 66 63                        für Kirche und Diakonie
E­Mail: kita.dresden­johannes@evlks.de
                                            Musikbüro Kreuzkirche
                                            Dienstag bis Freitag von 10 – 13 Uhr

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