Bgpost - Andy Bensegger: Mit der Gassenküche bieten wir einen gemütlichen Ort mit gutem Essen - Bürgergemeinde der Stadt Basel

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Bgpost - Andy Bensegger: Mit der Gassenküche bieten wir einen gemütlichen Ort mit gutem Essen - Bürgergemeinde der Stadt Basel
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                           post
                           Ausgabe 1 I 2019

                                                    Andy Bensegger:
                                                  Mit der Gassenküche
                                              bieten wir einen gemütlichen
                                                  Ort mit gutem Essen
Foto: Kathrin Schulthess
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EDITORIAL

Impressum
Herausgeberin
Bürgergemeinde der Stadt Basel
Stadthausgasse 13
4001 Basel
Telefon 061 269 96 23

                                             Drucksache
Redaktion
Alexandra Hänggi,
Ladina Darnuzer,
Zentrale Dienste/Stadthaus

Redaktionskommission
Karin Hadorn-Janetschek,
Bürgerspital Basel
Julia Mehira,
Bürgerliches Waisenhaus Basel
Carlo Clivio,
Christoph Merian Stiftung

Produktion
Glutz Kommunikation AG

Druck
Bürgerspital Basel,
Grafisches Zentrum

Copyright
Magazin und Personalzeitschrift
der Bürgergemeinde der Stadt Basel,
Ausgabe Nr. 146, erscheint vierteljährlich

                                             Liebe Leserinnen
                                             Liebe Leser

                                             H
                                                     aben Sie sie noch erkannt?       ­ ürgerspital Basel, das Bürgerliche
                                                                                      B
                                                     Die ehemalige «BG-Zytig»         Waisenhaus Basel, die Christoph
                                                     oder «Burgergmaind-Zytig»?       ­Merian Stiftung, der Christoph Merian
                                                     Unser Magazin heisst jetzt        Verlag sowie die Zentralen Dienste
                                             «bg-post» und erscheint in neuem,         im Stadthaus alle ihre Beiträge zum
                                             zeitgemässem Kleid.                       Magazin bei.

                                             Erhalten bleibt die äussere Form: ein    Und auf dieser Seite hier werden künf-
                                             Heft aus bedrucktem Papier, das sich     tig die verschiedensten Leute aus dem
                                             in die Hand nehmen und Seite um          grossen Umfeld der BG zu Wort kom-
                                             Seite durchblättern lässt. Das ist ein   men. «bg-post» halt.
                                             ganz bewusster Entscheid.

                                             Nachdem die Bürgergemeinde der
                                             Stadt Basel ihre Website, Info-Filme
                                             und einen Facebook-Auftritt neu
                                             lanciert hat, soll in der Palette auch   Mit herzlichem Gruss aus
                                             eine aktuelle Drucksache nicht fehlen.   dem Stadthaus
                                             Etwas, das sich anfassen und in jeder    Alexandra Hänggi, Redaktion
                                             Lebenslage ohne Aufwand lesen lässt.
                                                                                      PS: Die «bg-post» kann natürlich
                                             Die «bg-post» bietet allen, die unter    auch auf www.bgbasel.ch angeschaut
                                             dem breiten Dach der Bürgerge-           werden.
                                             meinde zu Hause oder mit ihr eng
                                             verbunden sind, eine Plattform für
                                             Geschichten, Projekte, Anliegen
                                             und natürlich Bilder. So steuern das

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INHALT

Überblick

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Wie die                              10
eigene Stube                         Streetwear-­Laden
Christoph Merian Stiftung
Im Gespräch mit Andy Bensegger       und Chancengeber
                                                                             14
von der Gassenküche
                                     Bürgerspital Zusammenarbeit mit
                                     dem Kleiderladen Four Elements an
7 Diesseits                          neuem Standort

  der Grenze                                                                 Auch im Alter
Christoph Merian Verlag
                                     11 Eine besondere                       ­Kultur erleben
Lebens­geschichten aus den Akten        Forschungs-                          Stadthaus Das Projekt «KulturApéro»
der Fremdenpolizei
                                        arbeit
8
                                     Bürgerspital Einsatz bei der
                                     Recycling-Firma Lottner                 16
Wo Basel passiert
Stadthaus Die Ausstellung
                                     12                                      Nicht DAHEIM
                                                                             daheim
«Basel Happens» zeigt kultige
Fotografien aus der Basler Gastro-
                                     Angebot                                 Waisenhaus Einblicke ins ­heutige
                                                                             Leben im Heim am Theodorskirchplatz
und Kulturszene                      Tagesstruktur
                                     Waisenhaus Neue Leitung, mehr Plätze,
                                     weniger Sorgen
                                                                             18 Personalinfo
                                                                             Lohnrunde 2019

                                                                             18 Ernährungstipp
                                                                             Süsskartoffeln – Genuss in Orange

                                                                             19 Personal
                                                                             Mutationen

                                     13 Kundgebung
                                        statt Konsum
                                     CMS/Basler Stadtbuch digital
                                     Die junge Generation suchte auch 1971
                                     Veränderungen und Freiräume

                                                                                                                   3
Bgpost - Andy Bensegger: Mit der Gassenküche bieten wir einen gemütlichen Ort mit gutem Essen - Bürgergemeinde der Stadt Basel
CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG

                              Wie die
                           eigene Stube
              Morgens kurz nach Betriebsbeginn treffe ich Andy Bensegger zum Interview.
             Er leitet die Gassenküche seit letztem Jahr. Vor der offenen Eingangstür stehen
              Gäste in der kühlen Morgenluft und geniessen die erste Zigarette. Drinnen ist
            die Atmosphäre behaglich. Armutsbetroffenen einen gemütlichen Ort mit gutem
                 Essen bieten, das ist laut Bensegger das Kerngeschäft der Gassenküche.

L
      eger im Kapuzenpulli, mit in-       ich auch, weshalb Andy Bensegger          zu reden. Ursprünglich kommt er be-
      tellektuell wirkender Brille auf    tagsüber nicht gut telefonieren kann      ruflich aus einer ganz anderen Ecke,
      der Nase begrüsst mich Andy         – obwohl schlechter Empfang wahr-         nämlich vom Tourismus. Das Soziale
      Bensegger. Ins Büro der Gassen-     scheinlich nur einer von vielen Grün-     kommt jedoch nicht von ungefähr,
küche geht es eine steile Treppe hinab,   den ist.                                  Bensegger hat langjährige Erfahrung
neben der eine frische Obstlieferung                                                in der Jugendarbeit.
lagert. An der steinigen Wand des         Wer ist der neue Leiter der Gassen-
fensterlosen Raums wurde erst kürz-       küche? Ein neues Gesicht jedenfalls
lich WLAN installiert. Jetzt verstehe     nicht. Seit einigen Jahren half er             Manchmal sind wir
                                          schon unregelmässig als Springer aus.
                                          «Ich hatte den Vorteil, dass das Team
                                                                                          für die Leute die
                                          und die Stammgäste mich schon              einzigen Gesprächspartner
                                          kannten. Das Vertrauensverhältnis                 an einem Tag
                                          untereinander ist essenziell. Für die
                                          Gäste ist der Besuch in der Gassen-
                                          küche oft wie Heimkommen in die           Andy Bensegger sieht sich als ein Teil
                                          eigene Stube. Manchmal sind wir für       des Teams, daran hat auch sein Wech-
                                          jemanden die einzigen Gesprächspart-      sel in die Leitung nichts geändert. So
                                          ner am Tag. So wissen wir vieles über     hat er den Anspruch, alles zu machen,
                                          einander. Man wird zur wichtigen          was auch die anderen Mitarbeiter er-
                                          Bezugsperson.» In die Arbeit hier sei     ledigen. Doch sei der administrative
Als Teil vom Team den Überblick           er hineingewachsen, man müsse be-         Aufwand des Leiters nicht zu unter-
bewahren: Andy Bensegger beim             reit sein, sich auf die verschiedensten   schätzen. Was das Gesamtkonzept der
Interview im Büro der Gassenküche.        Menschen einzulassen und mit jedem        Einrichtung angehe, habe in den letz-

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Die rund 50 freiwilligen Helfer wissen, worauf es im Kontakt mit den Gästen ankommt.

ten Jahren eine Professionalisierung       als könnte er noch lange weitererzäh-       Die Gassenküche bezieht grosse
stattgefunden. Heute konzentriert          len. Doch bald ist er an anderer Stelle     Mengen an Gemüse und Fleisch zu
sich die Gassenküche wieder auf die        gefragt: Ein Besucher hat sich an der       Sonderkonditionen. Das Brot kommt
Perfektionierung ihres Kerngeschäfts:      Hand verletzt und braucht Verbands-         von der «Schweizer Tafel», die täglich
Armutsbetroffenen einen gemütlichen        material aus dem Notfallkasten.             mehrere Tonnen Lebensmittel, die
Ort mit gutem Essen zu bieten.                                                         als Überschussware im Müll gelandet
                                           Insgesamt helfen zirka 50 Freiwillige       wären, an Institutionen wie die Gas-
Die Gassenküche erfreut sich eines         in der Gassenküche. Viele von ihnen         senküche verteilt. Spenden werden für
wachsenden öffentlichen Interesses.        sind schon lange dabei und wissen           einzelne Gänge oder zum Verfeinern
Dies habe solche Ausmasse angenom-         genau, worauf es im Kontakt mit den         der Menüs verwendet. Wenn das
men, dass viel Zeit in die Medien­         Gästen ankommt. Eine professionelle         Essen nicht für alle reicht, wird auch
arbeit fliesse. Um auch dieser Aufgabe     Beratung können und wollen sie je-          mal mit heissem Wasser «Stocki» an-
gerecht zu werden, hat Bensegger           doch nicht leisten, dazu fehlt die so-      gerührt. Reste gibt es kaum, meistens
sein Arbeitspensum auf 90 Prozent          zialpädagogische Ausbildung. Wenn           werden sie zu Suppen verarbeitet oder
aufgestockt. So viel beschäftigt er        die Mitarbeitenden Handlungsbedarf          zum «Pasta-Mix», einem einzigartigen
auch ist, für unser Gespräch nimmt         sehen, verweisen sie an externe Bera-       Nudelgericht, das bei den Gästen
er sich Zeit, vermittelt den Eindruck,     tungsstellen.                               äusserst begehrt ist. Der Küchenchef,

                                                                                                                            5
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An gewissen Tagen essen bis zu 160 Leute in der Gassenküche.

ein ausgebildeter Koch, achtet auf ein    wegs. Im Sommer sei es ein Vorteil,
vollwertiges Angebot. An gewissen         dass die Leute meist nach dem Essen      Gutschein
Tagen essen bis zu 160 Personen in        wieder gehen. Anders im Winter, wenn     Auf der Website gassenkueche-basel.ch
der Gassenküche, das ist die maximal      die Gassenküche zum Zufluchtsort         besteht die Möglichkeit, Gutscheine
mögliche Besucheranzahl und auch          vor der Kälte wird.                      für eine Mahlzeit in der Gassenküche,
logistisch die Obergrenze. Am Wo-                                                  die drei Franken kostet, zu ­beziehen.
chenende kommen regelmässig etwa          In den letzten Jahren sind die Besu-     Die Gutscheine sind eine gute Alterna-
100 Besucher zum sonntäglichen            cherzahlen unabhängig von den Jah-       tive, wenn man auf der Strasse um Geld
Brunch.                                   reszeiten stetig gestiegen. Wenn diese   gebeten wird; sie finden regen Absatz.
                                          Entwicklung anhält, sieht Bensegger
                                          durchaus Diskussionsbedarf mit
      Wenn das Essen nicht                dem Kanton bzw. den Geldgebern.
                                          Als weitere Tendenz bemerkt er, dass
        für alle reicht,                  immer mehr ältere, stark verwahrloste
    kommt auch mal «Stocki»               Menschen die Gassenküche besuchen.
         zum Einsatz                      Das werde sich auch in Zukunft kaum
                                          ändern.

Dass tagtäglich die verschiedensten       Die Christoph Merian Stiftung un-
Menschen in der Gassenküche auf-          terstützte die Gassenküche in den
einandertreffen, ist nicht immer          vergangenen zwanzig Jahren
einfach. Für viele ist es die einzige     mit ­insgesamt zwei Millionen
Anlaufstelle für eine warme Mahlzeit,     Franken und erliess ihr
den Tischnachbar kann man sich da         während Jahren den Miet-
nicht aussuchen. Auf einen respekt-       zins. Der jährliche ­Beitrag
vollen, freundlichen Umgang und das       von 100 000 Franken ist
Einhalten gewisser Leitplanken legt       bis 2020 gewährleistet.
Andy Bensegger grossen Wert. Schlägt
jemand wiederholt über die Stränge,       Text: Philine Frühauf,
wird schon mal ein Hausverbot ausge-      Lernende Christoph ­
sprochen. Essen bekommt aber jeder,       Merian Stiftung
falls nötig auch eingepackt für unter-    Fotos: Kathrin Schulthess

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CHRISTOPH MERIAN VERLAG

                   Diesseits der Grenze
                          «Diesseits der Grenze» rekonstruiert zehn Schicksalswege,
                     die zwischen 1925 und 1955 nach Basel führten. Zehn Geschichten,
                          die so unwirklich klingen, dass sie nur wahr sein können,
                        denn ihren Ursprung haben sie im Archiv der Fremdenpolizei.

H
          arry springt 1942 aus dem        Aktenkundig, das wurden und wer-          Da die grosse Historie sich immer
          Deportationszug nach Riga        den all jene, die nach Basel und in       aus dem Kleinen und Individuellen
          und kommt zwei Monate            die Schweiz einwandern wollen. In         zusammensetzt, fügen sich die
          später zu Fuss in Basel an.      mittlerweile hundert Jahren Behör-        vielen Einzelerzählungen zu einer
Jacky überquert die Grenze als mittel-     denarbeit haben sich im Staatsarchiv      aufschlussreichen Gesamtschau der
loser Artist, bald darauf feiert ihn das   über eine halbe Million Dossiers an-      Migration und Einwanderungspolitik
Publikum mit Ovationen. Die Basle-         gesammelt, insgesamt ein Kilometer        im 20. Jahrhundert zusammen.
rin Alma wird aus Liebe zur Spionin,       Akten. Autor Gabriel Heim begeg-
zur Strafe verweist sie ihre Heimat-       nete bei den Recherchen über seine        Kenneth Steiner,
stadt des Landes. Carlos zieht 1922        jüdische Mutter erstmals den Akten        Christoph Merian Verlag
in die Schweiz, um eine spanische          der Fremdenpolizei. Seither hat er un-
Weinhalle zu eröffnen, in Basel lernt      zählige Schicksale studiert und dabei
er die Spielregeln des Rotlicht-Milieus    festgestellt, dass jeder der Lebenswege
kennen. Und wer war Rikichi, der           individuell und zugleich exemplarisch
japanische «Blumenmann», an den            ist. Aus den zahlreichen und umfang-
sich viele erinnern und den doch kei-      reichen Akten der Fremdenpolizei
ner kannte? Und Hetty und Lili und         sind zehn einzigartige Geschichten
Wulli? Abenteurer, Flaneure, Vertrie-      entstanden. Dabei mutet jedes Dos­
bene, Durchtriebene und Gerettete.         sier an wie ein Roman.

                                           Gabriel Heim
                                           Diesseits der Grenze
                                           Lebensgeschichten aus den
                                           Akten der Fremdenpolizei
                                           Ca. 220 Seiten, ca. 50 s/w Abbildungen,
                                           Klappenbroschur, 15,5 × 22 cm
                                           CHF 29.– / EUR 28,–
                                           ISBN 978-3-85616-884-1

                                                                                                                      7
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STADTHAUS

                                     Wo Basel
                                         passiert
                       Das Projekt «Basel Happens» bildet mit kultigen Fotografien
                              die Vielfalt der Basler Gastro- und Kulturszene ab:
                     Auf der Plattform Instagram sammeln die Fotografin Jen Ries und
                       die Autorin Valérie Ziegler in Bild und Text, was sich in Basel
                erleben lässt – gemeinsam oder im Alleingang, als Touristin oder Bewohner.
                           Jetzt sind die schönsten Bilder im Stadthaus zu sehen.

D
         as kennen alle: Da spaziert
         man am Wochenende durch
         Basel – für einmal ohne Eile
         – und entdeckt dieses und
jenes, an dem man bisher einfach
vorbeigegangen ist. Das kann ein in-
novativer Laden sein oder ein längst
etabliertes, interessantes Restaurant,
das einem zum ersten Mal auffällt.
Man merkt sich den Ort in der Hoff-
nung, sich bei der nächsten Gelegen-     Damit wir aber in der Breite des le-     aufgefallen oder empfohlen worden
heit daran zu erinnern.                  bendigen Angebots Basels nicht den       ist. Das Resultat ist eine Sammlung
                                         Überblick verlieren, haben sich zwei     von Perlen der hiesigen Gastronomie,
                                         junge Baslerinnen etwas einfallen        Musikszene und Einkaufspalette,
                                         lassen: Mit ihrem Projekt «Basel         darunter auch mal ein Geheimtipp.
                                         ­Happens» sammeln und präsentieren       Aus Dankbarkeit für die lebenswerte
                                          sie das vielseitige, manchmal auch      Stadt Basel möchten sie, nach eigener
                                          ­versteckte, sich stets wandelnde An-   Aussage, deren reiches Angebot wür-
                                           gebot der Kulturstadt zeitgemäss       digen und es noch mehr Menschen
                                           auf der S
                                                   ­ ocial-Media-Plattform        zugänglich machen.
                                           ­Instagram.
                                                                                  Die Möglicheit, auf Instagram Hash-
                                         Das Ganze machen Jen Ries (Bild)         tags (#) zu setzen, erleichtert auf
                                         und Valérie Ziegler (Text) ohne          «Basel Happens» zudem die Suche
                                         ­jegliche Entlöhnung: Ihre Bilder und    nach dem richtigen Angebot: Ob man
                                          Beschriebe der lokalen Gastro- und      nun für einen #brunchinbasel nach
                                          Kulturszene entstehen auf Streifzügen   draussen geht oder überhaupt nach
                                          durch die Stadt oder wenn ihnen wie-    einem #café sucht, das #auchamwo-
                                          der etwas Neues, bisher Unbekanntes,    chenendegeöffnet hat.

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STADTHAUS

Auf Instagram erhalten die Bilder nicht      g­ ekonnte Weise: Die Fotografien aus     Übrigens ist die Ausstellung genau
nur ein Publikum – Touristen, Jugendli-       der Basler Szene sind weit mehr als      dort, wo sich auch das Stadthauscafé
che und Szenen, die sonst nicht erreicht      zufällige Schnappschüsse.                befindet. Das von Astrid ­Eisenhut und
würden –, sondern auch einen ganz                                                      Team geführte Lokal hat es längst
bestimmten Look: auf quadratischer           Die Bilder von «Basel Happens»            in den einzigartigen Stadtführer ge-
Fläche und teils mit Retrofilter, fast so,   bekommen nun eine weitere Platt-          schafft. Selbstverständlich sind die
als halte man ein mit dem Handy auf-         form: von März bis August 2019 als        Fotos in der Ausstellung zu sehen
genommenes Polaroid in der Hand, die         Grossformate in der Eingangshalle         (siehe Rückseite).
Momentaufnahme schlechthin.                  des Basler Stadthauses. Gezeigt wird
                                             eine Auswahl von kleinen, unabhän-        www.instagram.com/basel_happens
Mit dieser Bildsprache und den Mög-          gigen Gastrobetrieben, alle in einer      www.jenries.com
lichkeiten, die das Alltagswerkzeug          Zusammenstellung aus vier Bildern,
Handy einer Künstlerin bieten kann,          sodass der Instagram-Charakter auch
spielt die Fotografin Jen Ries auf           an der Wand erhalten bleibt.

                                                        Fotoausstellung
                                                        «Basel Happens»
                                                        Jen Ries und Valérie Ziegler

                                                        21. März bis 14. September 2019
                                                        (Vernissage 20. März, 18.30 Uhr)
                                                        Basler Stadthaus, Eingangshalle
                                                        Stadthausgasse 13, Basel
                                                        Montag bis Samstag frei zugänglich

                                                                                                                           9
Bgpost - Andy Bensegger: Mit der Gassenküche bieten wir einen gemütlichen Ort mit gutem Essen - Bürgergemeinde der Stadt Basel
BÜRGERSPITAL

                      Streetwear-Laden
                     und Chancengeber
              Das Bürgerspital hat im Sommer 2018 den Basler Kleiderladen Four Elements
                übernommen und ist damit die erste Institution in der Nordwestschweiz,
                    die Eingliederungsmassnahmen im Detailhandel Textil anbietet.

D
         as Lifestyle-Geschäft Four       Drei neue Ausbildungsplätze ste-          Die neue Zusammenarbeit zwischen
         Elements ist spezialisiert auf   hen zur Verfügung: je ein Platz als       dem Bürgerspital Basel und Four
         trendige Kleider, Sneakers       Detailhandelsfachmann/-frau EFZ           ­Elements wird mit einem neuen
         und Accessoires von exklu-       Textil, als Detailhandelsassistent/-in     Standort und einem neuen Auftritt
siven Street- und Casual-­Labels. Der     EBA Textil sowie als Hilfskraft            besiegelt. Das Bewährte und Beson-
erfahrene und bisherige Ladeninhaber      ­Detailhandel Textil. Zudem bietet         dere an Four Elements jedoch bleibt
Jonas Brunner ist ­zugleich für die        Four Elements einen Arbeitsplatz          bestehen: exklusiver Markenmix und
­Geschäftsleitung und die Ausbildung       für Leute, die sich in einer Abklärung    gute Beratung.
 der Lernenden ­verantwortlich.            befinden.

      «      Ich selbst habe am Anfang meiner Karriere eine Chance
      bekommen, und das wollte ich auch anderen ermöglichen. Durch das
                                                                                    Am 23. März 2019 wird die
                                                                                    Wiederöffnung am neuen Standort,
                                                                                    Kornhausgasse 2, gefeiert.
         Bürgerspital kann ich mit meinem Laden nun auch Menschen,                  Besuchen Sie uns im Laden oder

                                                                     »
       die beim Einstieg ins Berufsleben Probleme haben, die Möglichkeit            schauen Sie online vorbei:
            bieten, eine Lehre in einem trendigen Umfeld zu machen.                 www.four-elements.ch
                                                 Jonas Brunner

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BÜRGERSPITAL

                            Eine besondere
                           Forschungsarbeit
                  Die berufliche und persönliche Entwicklung ist für alle Menschen wichtig.
                    Seit über einem Jahr arbeiten etwa vier Mitarbeitende des Bürgerspitals
                  tageweise extern bei der Entsorgungs- und Recyclingfirma Lottner. Und sie
                                  kommen abends jeweils begeistert zurück.

M
            it grosser Freude            ar­beiter arbeiten in der Regel alle
            schildern die Bürger-        vierzehn Tage jeweils für drei Tage
            spital-Mitarbeiter, was      bei der ­Entsorgungs- und Recyling-
            sie heute wieder alles       firma am Förderband in der Alt­
entdeckt haben, wenn sie von ihrem       papiersortierung, die anderen Tage
Förderbandeinsatz bei der Entsor-        im Bürgerspital, in der Gärtnerei, in
gungs- und Recyclingfirma Lottner        der Industriellen Montage oder im
zurückkehren. Manchmal stöbern sie       ­Betrieb «Transform».
historische Bücher, alte Zeitschriften
oder vergilbte Fotos auf. Sie fühlen     Michael Armbruster, Gruppenleiter
sich wie Forscher, die besondere         Industrielle Montage, steht ihnen
Zeugnisse aus einer früheren Zeit        während ihrer «normalen» Arbeitszeit      Eine Win-win-Situation
entdecken. Natürlich bedeuten ihnen      jederzeit als Ansprechpartner             Bei der Zusammenarbeit mit dem
die Abwechslung und der Kontakt zu       zur ­Verfügung. Bei einem solchen         Recyclingunternehmen Lottner gibt
neuen Kollegen ebenfalls viel.           ­externen Einsatz wird im Voraus          es viele Gewinner. Die Mitarbeiten-
                                          jeweils sorgfältig abgeklärt, ob die     den des Bürgerspitals sind gut ins
Überraschungen und                        Bürgerspital-Mitarbeitenden nicht        Recyclingteam integriert, erfahren
klare Strukturen                          ausgenutzt werden oder einfach           Wertschätzung und sind überzeugt,
Die Arbeitseinsätze bringen viele         nur «schmutzige» Arbeit erledigen        mit der Recyclingarbeit einen wich-
Überraschungen. Der Einsatzplan           ­müssen. Bei der Firma Lottner gab es    tigen Beitrag für den Umweltschutz
ist aber klar geregelt. Die vier Mit­      sehr schnell grünes Licht.              und die Natur zu leisten. Sehr oft
                                                                                   übernehmen die Mitarbeitenden der
                                                                                   Partnerfirma Verantwortung für die
                                                                                   neuen Schützlinge. So auch hier. Bei
                                                                                   Lottner werden die Mitarbeitenden
                                                                                   des Bürgerspitals dank ihrer offenen,
                                                                                   direkten, lebendigen und spontanen
                                                                                   Art sehr geschätzt.

                                                                  Von links: Ivica Vidovic,
                                                                  Christoph Hagenbuch,
                                                                  Gruppenleiter Michel Armbruster,
                                                                  Roman Seiler, Joshua Handschin.

                                                                                                                       11
WAISENHAUS

                             Tagesstruktur
                            im Waisenhaus
                                    Neue Leitung, mehr Plätze, weniger Sorgen

S
       tabsübergabe: Nach sieben-        lien- und schulergänzenden Tagesbe-      Noch besser machen
       einhalb Jahren Leitung der        treuung. Bereits beim Schnuppern im      Im Waisenhaus sind wir stolz auf das
       Tagesstruktur im Waisenhaus       Waisenhaus liess sie sich vom hohen      familienergänzende Betreuungsan-
       hat Gabi Reber den Stab an        professionellen Standard der Betreu-     gebot, das neben Tagesstruktur auch
ihre Nachfolgerin übergeben. Gabi        ung überzeugen. Sie ist sich bewusst,    Mittagstisch und Tagesferien um-
Reber hat die heutige Form der fami-     dass diese Qualität ohne permanente      fasst. Allein das wunderschöne Areal
lienergänzenden Tagesbe-                                                                        mitten in der Stadt ist für
treuung im Waisenhaus                                                                           Kinder eine Oase. Nicht
massgeblich geprägt. In                                                                         so optimal sind dagegen
ihrer Zeit wurden nicht nur                                                                     die Bedingungen für das
die Platzzahlen erheblich                                                                       Betreuungspersonal. Im
ausgebaut und räumliche                                                                         Rahmen der kantonalen
Veränderungen vorgenom-                                                                         Systempflege wurden die
men, auch inhaltlich hat                                                                        Löhne der Fachangestell-
sich einiges bewegt, da die                                                                     ten auf das Niveau der
bisherigen Tagesstruk-                                                                          Mitarbeitenden in den
turen des Schulstandorts                                                                        Kindertagesstätten redu-
Theodor konzeptionell                                                                           ziert. Zusätzlich sind oft
zusammengefasst wurden.                                                                         nur geringe Anstellungs-
Dieser «Zwangszusam-                                                                            pensen möglich, weil die
menschluss» war nicht frei                                                                      Belegung während der
von Stolpersteinen, muss-                                                                       Woche sehr unterschied-
ten sich doch zwei unterschiedliche      Investition in Personal und Zusam-       lich ausfällt. Und schliesslich auch die
Trägerschaften (Schule/ED und Wai-       menarbeit nicht zu halten ist.           ständige grundsätzliche Unsicherheit,
senhaus) auf gemeinsame Werte und                                                 weil die Pensen vor jedem Schuljahr
Haltungen für die Betreuung einigen.     Bereit für mehr Plätze                   neu ausgehandelt werden müssen.
                                         In den letzten Jahren lagen die Anmel-   Wen wundert es da, dass qualifizierte
Dass dies unerwartet rasch gelang, lag   dezahlen stets über den Erwartungen,     und engagierte Mitarbeitende bei
an der Bereitschaft von Gabi Reber,      sodass Platzzahl, Raumnutzung und        sich bietender Gelegenheit berufliche
sich auf die neue Situation einzulas-    Personalschlüssel ständig angepasst      Alternativen wählen? Solchen Pro-
sen, an der umsichtigen Moderation       werden mussten. Die heutigen 64          blemkreisen gehen wir an der Tagung
des verantwortlichen Schulleiters        Plätze könnten durch frei gewordene      «Fremdbetreuung – Ja! Aber …» am
Thomas Flückiger sowie am Engage-        Raumkapazitäten auf 80 bzw. 88           Freitag, 12. April 2019, gemeinsam mit
ment von Walter Tenued, dem lang-        Plätze ausgebaut werden. Ob dies         Fachleuten auf den Grund. Der An-
jährigen Leiter der Tagesstrukturen      geschieht, hängt von der Fachstelle      lass ist Teil des Jubiläumsprogramms
Thomas Platter Wettstein. So konnte      Tagesstrukturen ab, welche die künf-     des Waisenhauses. Die Teilnahme ist
Gabi Reber im Dezember 2018 der          tige Entwicklung des Platzbedarfs        kostenlos – Anmeldung und Details
Nachfolgerin Anna Iuliano mit gutem      ­einschätzen muss. Der Entscheid wird    unter: www.350jahrewaisenhaus.ch
Gefühl ein erfahrenes Team, erprobte      in den nächsten Wochen erwartet.
Strukturen und ansprechende Räum-         Das Waisenhaus ist bereit für einen     Uli Hammler,
lichkeiten übergeben. Anna Iuliano        weiteren Ausbau und würde sich          Leiter Bürgerliches ­Waisenhaus Basel
ist Sozialpädagogin und verfügt über      gerne der speziellen Bedürfnisse von
langjährige Erfahrung in der fami-        Kindergartenkindern annehmen.

12
CHRISTOPH MERIAN STIFTUNG / BASLER STADTBUCH

Die Lehrlingsorganisation Hydra setzt sich 1971 mit einer Demo in der Freien Strasse für Gerechtigkeit ein.

                                    Kundgebung
                                    statt Konsum
                                                Stöbern im Basler Stadtbuch

V
        or 50 Jahren, im Fahrwasser          Ein neues Stadtbuch-Dossier auf der           ein. Zwei Jahre später ging aus diesem
        der 68er-Bewegung, erlebte           Online-Plattform baslerstadtbuch.ch           Kreis die Kooperative Longo Maï her-
        Basel das Aufbegehren der Ju-        trägt den Titel «Fünfzig Jahre nach           vor.
        gend. Ersten Protesten gegen         1968 – ein Jubiläum?». Die ­Autorin,
die Erhöhung der Tramtarife im               die frühere Basler Journalistin Linda         Neben Text und Bildern liefert das
Sommer 1969 folgten Kundgebungen             Stibler, geht darin der Frage nach,           Stadtbuch-Dossier auch den dama-
gegen Mietwucher und Immobili-               welche äusseren Ereignisse diese              ligen Ereignissen gewidmete Radio-
enspekulation, gegen den Kriegsfilm          Protestbewegungen damals in Gang              beiträge und zwei Video-Trouvaillen:
«Green Berets» im Kino Alhambra              setzten und welche Impulse jener Zeit         einen Filmbericht über die von der
oder Solidaritätsbekundungen mit             bis heute nachwirken. Neben Stiblers          Polizei aufgelöste Tramdemonstra-
Vietnam. Die junge Generation suchte         Leitartikel findet sich in dem Dossier        tion auf dem Barfüsserplatz vom
nicht nur nach radikalen gesellschaft­       eine Bildserie des Basler Fotografen          18. Juli 1969 und einen Einblick der
lichen Veränderungen, sondern ebenso         Claude Giger vom Ende der 1960er-             Videogenossenschaft Basel in die
nach Freiräumen, die sie etwa im             und aus den 1970er-Jahren. Unter              Hausbesetzungen des Jahres 1980 an
Restaurant Mañana, den Autonomen             Gigers wertvollen Zeitdokumenten              der Ryffstrasse.
Jugendzentren an der Clara- und              findet sich auch diese Aufnahme
Hochstrasse, dem «Frauenzimmer»              (oben) vom 17. Juni 1971, die auf             www.baslerstadtbuch.ch
im Davidsboden und anderen Adres-            einer Kundgebung der Lehrlingsor­
sen suchte und – zumindest vorüber­          ganisation Hydra in der Freien Strasse        Tilo Richter,
gehend – fand. Die braven Bürger             entstand. Hydra setzte sich damals            Christoph Merian Stiftung,
waren schockiert und das Establish-          für die zwei ungerechtfertigt entlas-         Redaktor Basler Stadtbuch
ment rieb sich verwundert die Augen.         senen Lehrlinge Yves und Christoph            Foto: Claude Giger

                                                                                                                               13
STADTHAUS

                           Auch
                       im Alter Kultur
                          erleben
          Das von der Bürgergemeinde finanzierte Projekt ­«KulturApéro» bietet altersbedingt
       eingeschränkten Baslerinnen und Baslern neuen Anschluss ans kulturelle Leben der Stadt.
          Seit Sommer 2018 sind zahlreiche Alterspflege-Institutionen eingeladen worden, mit
       ihren Bewohnern und Bewohnerinnen an sorgfältig betreuten Exkursionen teilzunehmen.
                     Das Pilotprojekt führte die betagten Menschen ins Museum.

N
          ach einem Leben voller Ar-        «KulturApéro» auch ein besonderes,        ganisiert, an dem das Erlebte vertieft
          beit, erzählt die 91-jährige      massgeschneidertes Kulturprogramm         wird. In diesem Rahmen wird auch
          Frau gerührt, sei sie das erste   angeboten werden. Nach Vorabklä-          ein persönliches Erinnerungsobjekt
          Mal überhaupt in einem            rungen wurden für eine erste Runde        überreicht – eines, das Evelyn Duer-
Museum. Und der längst pensionierte         acht solcher Institutionen ausgewählt,    schlag oft in aufwendiger Handarbeit
Naturwissenschaftler schwärmt über          aus denen wiederum je acht bis zwölf      selber produziert, so zum Beispiel die
die neuen Anregungen, die er im             Bewohnerinnen und Bewohner ein-           individuell verzierten Fächer nach
­Naturhistorischen Museum erhalten          bis zweimal im Jahr an einer Veran-       dem Besuch der Sonderausstellung
 hat. Möglich macht es das Projekt          staltung teilnehmen können.               «Mut zum Hut» im Spielzeugmu-
 «KulturApéro».                                                                       seum. D­ uerschlag versucht dabei,
                                            Den genauen Ablauf des jeweiligen         möglichst den persönlichen Vorlieben
Mit der steigenden Lebenserwar-             Angebots plant die Kulturgeragogin        der einzelnen Teilnehmenden gerecht
tung gewinnt auch die Kulturarbeit          und Projektinitiantin Evelyn Duer-        zu werden.
mit betagten und pflegebedürftigen          schlag. Als Expertin auf dem Gebiet
Menschen an Bedeutung: Auch sie             der kulturellen Arbeit mit Betagten ist
sollen am Kulturleben der Stadt             sie als Vermittlerin und Beraterin von
teilhaben können. Im Juni 2018              Senioren- und Kulturinstitutionen im
wurde deshalb mit Unterstützung             In- und Ausland tätig und realisiert
der ­Bürgergemeinde der Stadt Basel         Projekte für Menschen im vierten
das Projekt «KulturApéro» lanciert,         ­Lebensalter.
das zum Ziel hat, altersbedingt einge-
schränkten oder bedürftigen Personen        Beim «KulturApéro» gilt es nicht nur
die Teilnahme am kulturellen Leben          die Exkursionen an sich zu gestalten,
der Stadt Basel zu ermöglichen.             jede Veranstaltung ist dreigeteilt:
                                            ­Einige Tage vor dem Ausflug findet
Die Einladung ging an ausgewählte            eine Auftaktveranstaltung statt, die
Basler Alters- und Pflegezentren:            mit einer unterhaltsamen thema-          Ein grosser Vorteil dieser Rahmenver-
­Ergänzend zu hauseigenen Anlässen           tischen Einführung die Leute einstim-    anstaltungen: Da die Vor- und Nach-
 und dem therapeutischen Angebot             men soll. Zudem wird zeitnah zu jeder    bereitung in den Heimen stattfindet,
 sollte im Rahmen des Pilotprojekts          Exkursion auch ein Nachtreffen or-       können diese Anlässe auch von den

14
STADTHAUS

Bewohnerinnen und Bewohnern be-         Für die einen bedeutet es eine völlig
sucht werden, die an den E
                         ­ xkursionen   neue Erfahrung, für die anderen eine     Das Projekt «KulturApéro» konnte dank
nicht teilnehmen können oder wollen.    lange vermisste. Es gibt Menschen, die   Mitteln aus dem Unterstützungsfonds
                                        noch nie in ihrem Leben im Museum        der Bürgergemeinde der Stadt Basel
Eine erste Evaluation Ende Jahr hat     waren, und solche, die regelmässig       ­realisiert werden. Die Fondskommission
gezeigt, dass das vom Unterstützungs-   Ausstellungen besuchten, bis sie dies     hat im Mai 2018 mit Projektleiterin
fonds der Bürgergemeinde finanzierte    wegen Altersgebrechen nicht mehr          Evelyn Duerschlag eine einjährige Förder-
Projekt grossen Anklang findet und      konnten. Allen gemeinsam ist, dass        vereinbahrung abgeschlossen und
von allen Beteiligten gleichermassen    diese speziell konzipierten Ausflüge      ­entscheidet im Frühjahr 2019, ob das
geschätzt wird. Es wirke sich positiv   mit besonderer Betreuung und Auf-          Projekt um ein weiteres Jahr verlängert
auf die Befindlichkeit der Bewohne-     merksamkeit sie inspirieren und be-        und mit dem Fokus «Musik» weiter­
rinnen und Bewohner aus, wie die Be-    leben.                                     geführt werden kann.
treuer und Betreuerinnen bemerken.

                                                                                                                         15
WAISENHAUS

                      «nicht
     DAHEIM daheim»
       Die Ausstellung auf dem Waisenhausareal gibt spannende Einblicke ins heutige
     Leben im Heim am Theodorskirchplatz: Was führt Kinder und Jugendliche hierher?
            Was schätzen sie, was ärgert sie? Und was nehmen sie fürs Leben mit?

                            D
                                      as Bürgerliche Waisenhaus      Sozialgeschichte) und dem Atelier
                                      feiert Jubiläum. Seit 350      Gillmann, Basel. Dabei wurden
                                      Jahren befindet sich die In-   ­sowohl heutige als auch ehemalige
                                      stitution in den ehrwürdigen    Bewohnerinnen und Bewohner sowie
                            Mauern des ehemaligen Kartäuser-          die Mitarbeitenden des Waisenhauses
                            klosters. Im vor Kurzem erschienenen      in die Entwicklung und Entstehung
                            Buch «Zuhause auf Zeit» wurde die         einbezogen.
                            Geschichte des Waisenhauses aufgear-
                            beitet. Bei der Planung des Jubiläums-   Ihre persönlichen Eindrücke und Ge-
                            jahrs war dem Projektteam jedoch         schichten beleuchten das Leben im
                            wichtig, dass dem interessierten         Heim auf vielseitige Weise. Unterstri-
                            ­Publikum nicht nur die Geschichte       chen wird die Vielfalt auch durch die
                             vermittelt wird, sondern auch authen-   verschiedenen Ausstellungsstationen,
                             tische Einblicke ins Leben im Heim      die sich organisch ins Waisenhaus-
                             heute gewährt werden.                   areal einfügen. Den Stationen folgend
                                                                     bekommen die Besuchenden nebenbei
                            So nimmt die Ausstellung, die am         auch einen guten Eindruck von den
                            5. April 2019 ihre Tore öffnet, zwar     prachtvollen Räumen, die sich auf
                            Bezug auf die historischen Gegeben-      dem Gelände verbergen. Am Ende der
                            heiten, im Zentrum steht aber klar       Tour gelangt man in die «Trotte», wo
                            die Gegenwart. Erarbeitet wurde die      sich im Dachstock der Hauptsaal der
                            Schau in enger Zusammenarbeit            Ausstellung befindet. Das Ambiente
                            mit Sabine Braunschweig (Büro für        dieses Gebäudes aus dem 15. Jahr-

16
WAISENHAUS

hundert ergibt zusammen mit den
modernen Ausstellungsobjekten eine     Ausstellung «nicht DAHEIM daheim»         Führungen (Dauer ca. 1 Stunde)
einzigartige Atmosphäre.               Auf dem Areal des Bürgerlichen Waisen-    Sonntag, 7. April 2019, 11.15 Uhr
                                       hauses Basel am Theodorskirchplatz        Donnerstag, 2. Mai 2019, 17.30 Uhr
In der Ausstellung «nicht DAHEIM                                                 Sonntag, 5. Mai 2019, 11.15 Uhr
daheim» erfahren die Gäste, welche     5. April bis 31. Oktober 2019             Sonntag, 2. Juni 2019, 11.15 Uhr
Wege die Kinder und Jugendlichen ins   Montag bis Freitag von 14 bis 17 Uhr      Donnerstag, 6. Juni 2019, 17.30 Uhr
Heim führen und was sie am Leben       Jeden 1. Donnerstag im Monat              Donnerstag, 4. Juli 2019, 17.30 Uhr
hier schätzen und worüber sie sich     bis 19 Uhr und jeden 1. Sonntag           Sonntag, 1. Sept. 2019, 11.15 Uhr
ärgern. Zudem gibt es Antworten        im Monat von 10 bis 17 Uhr                Donnerstag, 5. Sept. 2019, 17.30 Uhr
auf die Fragen, welche Regeln in den   Eintritt frei                             Donnerstag, 3. Okt. 2019, 17.30 Uhr
Gruppen gelten und welche Tradi-                                                 Sonntag, 6. Okt. 2019, 11.15 Uhr
tionen bewahrt werden und nicht        Geschlossen: 6. Juli bis 4. August 2019
zuletzt, was die jungen Menschen       (In diesem Zeitraum finden auch           Erwachsene CHF 10.–
denn im Waisenhaus für die Zukunft     keine Führungen statt.)                   Kinder bis 12 Jahre gratis
lernen.
                                                                                 Anmeldung
www.350jahrewaisenhaus.ch                                                        Bis spätestens 3 Tage im Voraus unter
                                                                                 061 699 33 11 oder 350jahre@whbs.ch

                                                                                 Mindestens 5, maximal 20 Teilnehmende

                                                                                 Führungen für Gruppen sind auf Anfrage
                                                                                 auch ausserhalb der Öffnungszeiten der
                                                                                 Ausstellung möglich. Kosten pauschal
                                                                                 CHF 180.–, maximal 20 Teilnehmende.
                                                                                 Schulklassen sind gratis.

                                                                                                                        17
Personalinfo

L
      ohnrunde 2019: Für das Jahr        letztlich die finanziellen Gegeben-       Die Unterhaltszulage der Bürger­
      2019 bewilligte der Bürgerrat      heiten und Möglichkeiten der Insti-       gemeinde wird weiterhin in gleicher
      eine individuelle Lohnentwick-     tutionen, da die Bürgergemeinde und       Höhe ausgerichtet.
      lung auf der Basis der Mitarbei-   ihre Institutionen über keine Steuer-
terbeurteilungsgespräche. So werden      einnahmen verfügen und ihre Auf-          Vergünstigungen
die Lohnerhöhungen, die gemäss           wendungen nach den erwirtschafteten       Weiterhin können die Mitarbeiten-
Lohnsystem anhand der Leistungsbe-       Erträgen richten müssen.                  den der Bürgergemeinde Basel von
urteilungen und unter Berücksichti-                                                Vergünstigungen profitieren wie
gung der Erfahrungsjahre errechnet       Gremien wie die sozialpartnerschaft-      dem Job-Ticket zum Jugendtarif für
werden, uneingeschränkt gewährt          liche Begutachtungskommission             ­monatlich CHF 53.– statt 80.– (Jahres-
und der individuellen Leistung der       ­(Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-           abonnement CHF 530.– statt 800.–)
Mitarbeitenden wird gebührend Rech-       vertreter) und die Personalverbände       sowie dem Bezug von Reka-Checks
nung getragen.                            (vpod, SBL, Avenir Social und Unia)       mit 20 % Rabatt (Beschäftigungs-
                                          haben jeweils die Gelegenheit, beim       grad 20 bis 49 % = 250 Reka-Checks,
Massgebende Indikatoren bei der           Entscheidungsprozess Einfluss             ­Beschäftigungsgrad 50 bis 100 % =
Festlegung der jährlichen Lohnanpas-      ­nehmend mitzuwirken.                      500 Reka-Checks).
sungen sind jeweils die Entwicklung
der Teuerung, das Vorgehen ver-          Familienzulagen                           Versicherung
gleichbarer Betriebe der öffentlichen    Die Höhe der Familienzulagen richtet      Der Arbeitnehmerbeitrag der Kran-
Verwaltung und der Privatwirtschaft,     sich nach den Vorgaben des Bundes.        kentaggeldversicherung beläuft sich
Erfahrungen aus der Personalge-          Das heisst, die Ausbildungszulagen        im Jahr 2019 unverändert auf 0,37 %
winnung und die Ergebnisse der           betragen ab 1. Januar 2019 nach wie       und der Prämienanteil der Arbeitneh-
jährlichen Mitarbeiterbeurteilungen.     vor CHF 250.–. Die Kinderzulagen          menden an der Nichtberufsunfallver-
Ausschlaggebender Faktor bilden          bleiben bei CHF 200.–.                    sicherung bleibt 0,52 %.

                                                  Süsskartoffeln –
                                                 Genuss in Orange
                                                         Ernährungstipp aus dem Bürgerspital

                                         D
                                                    er Name mag leicht irre­       In vielen tropischen Ländern gehören
                                                    führend sein: Die Süss­        Süsskartoffeln zu den Grundnah-
                                                    kartoffel schmeckt süsslich,   rungsmitteln. Hauptproduzenten
                                                    ist mit der Kartoffel aber     sind China, Mittel- und Südamerika,
                                         nicht verwandt. Mit einem fast            Israel sowie die USA. Auch bei uns in
                                         ­identischen Gehalt an Proteinen,         Mitteleuropa wird die Nutzpflanze
                                          Fett und Nahrungsfasern ähnelt das       inzwischen angebaut.
                                          Knollengewächs der Kartoffel – bei
                                          Kalium, Kalzium und Magnesium
                                          ist sie hingegen um zirka ein Viertel
                                          gehaltvoller.                            Wussten Sie, dass Süsskartoffeln eine
                                                                                   ­Bereicherung für jeden Rohkost-Fan
                                                                                    sind? In Japan beispielsweise werden sie
                                                                                    fast ausschliesslich roh gegessen.

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PERSONAL

Eintritte                                                  Bürgerspital alle SC und Direktion
                                                           Codini Franziska, Direktion, 1.1.2019                      Dienstjubiläen
Bürgerspital Integration
                                                           Bürgerliches Waisenhaus
                                                                                                                      20 Jahre
Ries Evelin, Berufliche Integration, 24.10.2018
                                                           Weber Johanna, Durchgangsgr. Kartause, 8.11.2018
Balazic Monika, Betriebe und Werkstätten, 1.11.2018                                                                   Bürgerspital Integration
                                                           Iuliano Anna-Catarina, Tagesstruktur, 1.12.2018
Heiniger André, Begleitetes Wohnen, 1.11.2018                                                                         Rosenblatt Nadine, Betriebe und Werkst., 17.11.2018
                                                           Wälti Alexandra, Projekt Care Leaver, 1.1.2019
Bäbler Bettina, Betriebe und Werkstätten, 12.11.2018
                                                           Mele Piero, Allgemeine Dienste, 1.1.2019
Ryser Sven, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2018
                                                           Waeber Nicole, Tagesstruktur, 1.12.2018
Walker Lucia, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2018
Stillhard Michael, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2018
Hadzic Irma, Betriebe und Werkstätten, 17.12.2018
Amsler Bruno Emil, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                                                                                      Dienstjubiläen
Artacho Manuel, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Dienstjubiläen                                             25 Jahre
Avellina Gion, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Bachmann Willi Patri, Betriebe und Werkst., 1.1.2019
Bielser Andreas, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           5 Jahre                                                    Bürgerspital Integration
                                                                                                                      Bannwart Roger, Betriebe und Werkstätten, 15.11.2018
Bonarrigo Cesare, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Bürgerspital Integration
Bonzo Andreas, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                     Bürgerspital alle SC und Direktion
                                                           Obrist Beat, Betriebe und Werkstätten, 18.11.2018
Dukic Daniel, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                      Tschabold Daniel, Finanzen, 17.1.2019
                                                           Schweitzer Frank, Begleitetes Wohnen, 1.12.2018
Fernandes Guerra José Paulo, Betr. und Werkst., 1.1.2019
                                                           Wendle Swenja, Begleitetes Wohnen, 1.12.2018
Galamb Romina, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Acifi Bashkim, Betriebe und Werkstätten, 21.12.2018
Graziano Franco, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Arnet Irene, Begleitetes Wohnen, 1.1.2019
Hügli Marc, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Mainka Gabriele, Begleitetes Wohnen, 1.1.2019
Kaya Hüseyin, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Keller Heinz, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Zaugg Indica, Begleitetes Wohnen, 1.1.2019                 Dienstjubiläen
Kessler Brigitte, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Koc Halil, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Bauch Vanessa, Betriebe und Werkstätten, 6.1.2019
                                                           Abtidon Abdulcadir, Betriebe und Werkst., 13.1.2019        30 Jahre
Köchler Patricia, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                                                                                      Bürgerspital Integration
Lamezan Corinne, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                                                                                      Egger Doris, Begleitete Arbeit, 1.1.2019
Linnenbröker Elke, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Lüdi Doris, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Lüdi Sandro, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019            Dienstjubiläen                                             Bürgerspital Reha Chrischona
                                                                                                                      Meier-Bugmann Rosmarie, Pflege, 16.11.2018
Madörin André, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Messerli David, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019         10 Jahre
Prinzo René, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Rimbach Eva, Begleitetes Wohnen, 1.1.2019                  Bürgerspital Integration
                                                           Ziberi Samet, Betriebe und Werkstätten, 13.11.2018
Ritzenthaler Pascal, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Schürch Heinz, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019          Eichkorn Brigitte, Begleitetes Wohnen, 15.11.2018          Pensionierungen
Sibinovic Branislav, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019    Hürbin Myriam, Betriebe und Werkstätten, 1.12.2018
Simon Giovanni, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                    Bürgerspital Integration
Stocker Fabienne, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019       Bürgerspital Betreuung Betagte                             Deutsch Johann Walter, Betr. und Werkst., 31.12.2018
Tamini Oliver, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019          Zwanzig Irmhild, Altersz. Burgfelderhof, 1.12.2018         Rüegger Beat, Begleitetes Wohnen, 31.12.2018
Villena Felipe, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019         Daliposka-Alimoska Merita, Altersz. Falkenst., 1.12.2018   Schiegg Rainer, Begleitetes Wohnen, 31.12.2018
Völlmin Thomas Robert, Betr. und Werkst., 1.1.2019
Vomstein Tamara, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                   Bürgerspital Betreuung Betagte
Widmer Markus, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                     Peukert Klemens, Altersz. am Bruderholz, 31.12.2018
Wiessler Matthias, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019                                                                 Rapp Christiana, Alterszentrum zum Lamm, 31.12.2018
Wizent Daniela, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
Yldiz Sait, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019
                                                           Dienstjubiläen
Zimmermann Peter, Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019       15 Jahre
Jähne Sebastian, Berufliche Integration, 7.1.2019
Urso Russo Filippo, Betriebe und Werkstätten, 7.1.2019     Bürgerspital Integration
                                                           Hottinger Gilbert, Betriebe und Werkst., 11.11.2018
                                                                                                                      Diplome und
Bürgerspital Betreuung Betagte                             Kohler Nadine Christina, Betr. und Werkst., 17.11.2018     Ausbildungen
El Hafid Mehdi, Alterszentrum zum Lamm, 29.10.2018         Aktas Özen, Berufliche Integration, 1.12.2018
Donatz-Cano Fanny, Altersz. zum Lamm, 1.11.2018            Schaible Barbara, Betriebe und Werkst., 15.12.2018         Bürgerspital Integration
Di Giorgio Angelica, Altersz. Weiherweg, 10.11.2018        Turrisi Joël , Betriebe und Werkstätten, 1.1.2019          Winkler Sandra
Neuschwander Andrea, Altersz. Falkenstein, 1.12.2018       Brühlmann Françoise. Begleitete Arbeit, 23.1.2019          Master of Advanced Studies in Prävention
                                                                                                                      und Gesundheitsförderung
Debnarova Sarah, Alterszentrum Weiherweg, 1.12.2018
Elsener Rebecca, Alterszentrum Weiherweg, 1.12.2018        Bürgerspital Betreuung Betagte
Lagger Haiana, Alterszentrum am Bruderholz, 1.1.2019       Wertenberg-Götz Annick, Altersz. Burgfelderhof, 1.1.2019
Schwarz Amy, Alterszentrum Burgfelderhof, 1.1.2019
Collareda Fabrizio, Altersz. Falkenstein, 14.1.2019        Zentrale Dienste Bürgergemeinde
Koller Cornelia, Wohnen mit Service, 14.1.2019             Senn Karin, Sekretariat Direktion, 1.2.2019

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Fotos: Jen Ries, aus dem Projekt «Basel Happens» (Seite 8)

                 4001 Basel

www.bgbasel.ch
                 Stadthausgasse 13
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