ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...

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Zuhause
 Ausgabe Dezember 2016

Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG
ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Vorwort

                                                               Bald nun ist Weihnachtszeit …
                                                               Genossenschaft führt 2017 umfangreiche Mieterbefragung durch

        Inhaltsverzeichnis

        Vorwort                                         2

        Die Feuerwehr warnt                             3

        Klausurtagung                                   4

        Wohngebiete                                     5

        Besseres Wohnen                                 6

        Umbaumaßnahmen                                  7

        Historisches                                  8-9
                                                                                                                               Ingo Urlaß,
        Mieterporträt                                  10                                                                      Aufsichtsratsvorsitzende der
                                                                                                                               Wohnungsbaugenossenschaft
                                                                                                                               Oelsnitz/E. eG.
        Mieterbefragung                                11

        Festimpressionen                               12      Liebe Mitglieder, liebe Mieter,

        Präventionsveranstaltung                       13
                                                               kaum haben wir das Jahr 2016 begrüßt, neigt es sich schon wieder dem Ende entgegen.
        Weihnachtsdüfte                                14      Gefühlt scheint ein Jahr immer schneller zu vergehen. Für uns alle ist es immer auch die
                                                               Gelegenheit, das abgelaufene Jahr zu analysieren und einen hoffnungsvollen Blick in das
        Veranstaltungsplan 2017                        15
                                                               kommende Jahr zu wagen.
        Freizeit-Tipp                                  16      Wir als Genossenschaft hatten und haben uns als eines unserer Ziele gesetzt, das genossen-
        Impressum                                      16      schaftliche Leben durch zahlreiche Aktivitäten bunter und vielfältiger zu gestalten. Dazu
                                                               haben wir in 2016 u.a. Diavorträge, Blumenkästenbepflanzungen, verschiedene Präventions-
                                                               veranstaltungen und Mieterfeste veranstaltet. Diese Aktivitäten wollen wir natürlich auch im
                                                               Jahr 2017 fortsetzen, setzt immer aber auch Ihr Mieterinteresse und eine zahlreiche Teilnah-
                                                               me voraus. Und daran sollten wir in 2017 gemeinsam arbeiten, da einige unsere Angebote
                                                               nur relativ wenige Mieter angesprochen haben.
                                                               Für das Jahr 2017 haben wir nicht nur deshalb eine ausführliche Mieterbefragung geplant,
                                                               um von Ihnen noch detaillierte Aussagen und Interessen zu unserer Genossenschaft zu
                                                               erhalten. Bitte nehmen Sie zahlreich daran teil und gestalten Sie dadurch die Genossenschaft
                                                               aktiv mit.

                                                               Ich wünsche Ihnen im Kreise Ihrer Familien, Freunde oder Nachbarn eine ruhige und besinn-
                                                               liche Weihnacht, einen guten Start ins Jahr 2017 und verbleibe
      Unser Titelfoto:
      Schwarze Hände, aber viel Spaß hatten die                mit freundlichem Grüßen
      Mieter mit ihren Kindern und Enkeln, die das
      Angebot der Genossenschaft zu einem Aus-
      flug nach Crottendorf nutzten. Dort konnten
      sie bereits Ende Oktober weihnachtliche
      Düfte schnuppern und ihre selbst gefertigten
      Räucherkerzen mit nach Hause nehmen.
                                                               Ingo Urlaß

2   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
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Die Feuerwehr warnt

Wenn’s im Treppenhaus eng wird
Möbel dürfen nicht die Flucht- und Rettungswege verstellen

                                                               „Schuhe, Schirmständer
                                                               und anderes gehören in
                                                               die Wohnung, nicht ins
                                                               Treppenhaus.“

                                                                                                      Der Jugendfeuerwehrwart und Jugendgrup-
                                                                                                      penleiter Paul Dähnert messen in einem
                                                                                                      Haus der Genossenschaft nach. Durch den
                                                                                                      Schuhschrank wird die notwendige Durch-
                                                                              Jugendfeuerwehr-        gangsbreite für die Sicherheit nicht mehr
                                                                              wart Frank Thümmel      erreicht.
                                                                              ist hauptberuflich
                                                                                                      Die Freiwillige Feuerwehr
                                                                              Kraftfahrer und führt
                                                                              nebenbei noch eine
                                                                              eigene Firma.
                                                                                                      der Stadt Lugau
Wer darf was im Treppenhaus abstellen? Diese     stellt, wird es für die Feuerwehr im Ernstfall       u 45 Kameraden leisten in der Einsatz-
Frage führt oft zu Streit, sei es zwischen den   eng“, weiß der Jugendfeuerwehrwart. „Selbst            abteilung aufopferungsvolle ehren-
Mietern untereinander oder zwischen den Mie-     wenn die abgestellten Möbel nicht brennen,             amtliche Arbeit
tern und dem Vermieter. „Aus Sicht des Brand-    könnten sie bei einem Brand die Flucht behin-        u Kern-Einsatzgebiet ist die Stadt
schutzes gibt es da klare Regeln“, sagt Frank    dern. Bei starker Rauchentwicklung kann ein            Lugau sowie die Ortsteile Erlbach-
Thümmel, Jugendfeuerwehrwart bei der Frei-       Schirmständer zu einer schlecht sichtbaren             Ursprung und Niederwürschnitz, die
willigen Feuerwehr der Stadt Lugau. „Um im       Stolperfalle werden.“ Thümmel appelliert des-          Stadt Oelsnitz und neuerdings auch
Ernstfall schnell und wirkungsvoll eingreifen    halb an die betreffenden Mieter für die not-           Gersdorf
zu können und um Fluchtwege offen zu hal-        wendige Durchgangsbreite in den Treppen-             u Zur Jugendfeuerwehr gehören 28
ten, sind gewisse Durchgangsbreiten in den       häusern zu sorgen. „Schuhe, Schirmständer              Kinder, die auch an Wettbewerben
Treppenhäusern vorgesehen. Diese liegen zwi-     und anderes gehören in die Wohnung, nicht              teilnehmen und dabei mit guten
schen 90 Zentimetern und 1,20 Meter. Wenn        ins Treppenhaus.“                                      Platzierungen aufwarten
beispielsweise Schuhschränke im Treppenhaus      Der Vermieter, der für die Sicherheit in den         u Sowohl Einsatzabteilung als auch die
stehen, können diese Durchgangsbreiten nicht     Treppenhäusern verantwortlich ist, kann in             Jugendfeuerwehr würden sich sehr
mehr gewährleistet werden.“                      der Hausordnung die Nutzung der Gemein-                über Quereinsteiger und Nach-
In vielen Wohnhäusern, nicht nur in denen der    schaftsflächen, also auch des Hausflures ein-          wuchskräfte freuen
Genossenschaft, hat sich die Unsitte breit       schränken. Flur und Treppenhaus sind Flucht-
gemacht, Schuhschränke im Treppenhaus zu         wege. Daher darf prinzipiell eigentlich nichts
deponieren. „Wer Schuhschrank, Schirm- oder      abgestellt werden. In der Hausordnung der
Garderobenständer vor der eigenen Woh-           Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E.eG,
nungstür auslagern möchte, sollte bedenken,      die für alle Mieter verbindlich ist, ist das gere-
dass die Möbel im Falle eines Brandes den        gelt. Demzufolge dürfen auch Kinderwagen
Durchgang für Retter und Bewohner erschwe-       oder Rollatoren nur dann im Treppenhaus ab-
ren könnten“, betont Frank Thümmel. Er sel-      gestellt werden, wenn dadurch die Flucht- und
ber hat mal im Neubau gewohnt. „Es gab zwar      Rettungswege nicht eingeschränkt und ande-           Auch das Schuhregal ist im Ernstfall eine
einen langen aber ziemlich schmalen Hausflur.    re Hausbewohner nicht übermäßig behindert            Behinderung für Flucht und Rettung.
                                                                                                      Deshalb gehört es in die Wohnung.
Wenn man da einen oder zwei Schränke rein-       werden.                                         n

                                                                                                      Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   3
ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Klausurtagung

    Mittelfristige Ziele bis 2022 im Visier
    Von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft – Klausurtagung 2016

    Am 14. und 15. November beschäftigten sich Mitarbeiter, Vorstand           Nun der Blick in die Zukunft. Für 2017 haben wir uns mit folgenden
    und Aufsichtsrat während der 24. Klausurtagung mit den in 2016 rea-        grundlegenden Aufgabenstellungen auseinanderzusetzen:
    lisierten Projekten, den aktuellen wirtschaftlichen Zahlen sowie der
    Planung für das Folgejahr und den mittelfristigen Zielsetzungen bis        Betriebswirtschaft
    2022.                                                                      u Sollmieteinnahmen von 5,1 Mio EUR
                                                                               u Zins- und Tilgungsleistungen < 2,3 Mio EUR
    Das beschäftigte uns 2016 schwerpunktmäßig:                                u Neukreditaufnahmen im Rahmen von Komplexsanierung
    u Sanierung des Wohngebietes „Parkstraße“ in Niederwürschnitz
    u Sanierung des Objektes Grenzstraße 36 a/b                                Bestandbewirtschaftung
    u Fahrstuhleinbau im Objekt v.-Stauffenbergstraße 2                        u Sanierung Wohngebiet Hermann-Bläsche-Straße
    u Leerstandentwicklung und Altersstruktur                                  u Sanierung Goethestraße 6/8
    u Veranstaltungs- und Aktivitätenplan                                      u Fortführung Fahrstuhleinbau v.-Stauffenbergstraße 3, 4 und 5
                                                                               u Gesamtbudget Technik 2,2 Mio. EUR
    Wie Sie bereits dem Vorwort unseres Aufsichtsratsvorsitzenden Ingo         u Leerstand Mietausfall < 10%
    Urlaß entnehmen konnten, ist die Motivation unserer Mitglieder bezüg-
    lich des Besuches unserer Veranstaltungen sehr verschieden. Während        Genossenschaftsleben
    manche lokale Veranstaltungen sehr gut angenommen wurden (z. B.            u Beibehaltung der Kommunikation mit unseren Mitgliedern
    Balkonblumenverkauf auf der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße in Nieder-          (Vertretergespräche, Mitgliederzeitung…)
    würschnitz oder der Diavortrag von Herrn Franke zur Entstehung des         u Fortführung unserer Aktivitäten gemäß Veranstaltungsplan
    Plattenbaugebietes), gab es bei anderen Veranstaltungen sehr über-         u Mieterbefragung.
    schaubare Besucherzahlen. Dies betrifft besonders das Spielplatzfest
    in Neuoelsnitz und das Herbstfest in Lugau. Da diese Veranstaltungen       Einen Dank möchten wir an dieser Stelle noch einmal allen Mitarbei-
    neben dem finanziellen Aufwand auch sehr viel Organisation bedür-          tern sagen. Sie haben sich motiviert, engagiert und zukunftsorientiert
    fen, ist natürlich die geringe Ressonanz zu hinterfragen. Und dies wol-    in die Klausur eingebracht und weitere Weichen für eine erfolgreiche
    len wir nicht nur intern tun, sondern Sie, liebe Mieter, direkt mit ein-   Zukunft unserer Genossenschaft gestellt.                            n
    beziehen. Wir werden Sie alle dazu befragen.

    Und da wären wir schon beim nächsten Tagesordnungspunkt der Mie-
    terbefragung. Ausführliche Informationen hierzu erhalten Sie auf Seite
    11 unserer heutigen „Zuhause“-Ausgabe.

4   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Wohngebiete

Unsere Wohngebiete im Überblick
Teil 9: Die Hermann-Bläsche-Straße in Oelsnitz

Von unserem größten Wohngebiet in Lugau in der letzten Mitglie-          Für das Jahr 2017 sollen nun 26 Wohnungen unserer Wohnungsge-
derzeitschrift geht es heute in eines unserer kleinsten – die Wohn-      nossenschaft einer Schönheitskur unterzogen werden. Neue Dächer,
gebäude im Ortsteil Waldesruh, unter den Einheimischen auch „Ne-         Wärmedämmung, Austausch Heizung, Dämmung der Dachböden und
gerdorf“ genannt.                                                        Trockenlegung je nach Zustand des entsprechenden Gebäudes stehen
                                                                         auf der Agenda. Die Außenanlagen werden ebenfalls neu gestaltet.
Warum die Bezeichnung? Die Häuser im genannten Wohngebiet ent-
standen im Zeitraum 1920 bis 1922 und unsere Wohnungen im Zeit-          Das Problem der Stellplätze wird in diesem Rahmen auch geprüft. Ende
raum 1955 bis 1957 vorwiegend für die Bergbaukumpel, deren ruß-          2017 dürfte das Wohngebiet in einem neuen Licht erscheinen.
geschwärzte Gesichter sorgten für die volkstümliche Bezeichnung.
                                                                         Die Wohnanlage liegt in einem schönen Waldgebiet und der Naher-
Es entstanden 46 Wohneinheiten mit sehr verschiedenen Zuschnitten,       holungskomplex „Am Haderwald“ (Waldbadgelände) befindet sich nur
es ging vom Reihenhaus über die Dreiraum-Wohnung mit 65 m² bis zur       wenige Gehminuten entfernt. Der sportlichen Betätigung steht dort
83,5 m² Vierraum-Wohnung. Im Jahr 2010 wurde in der Genossen-            nichts mehr im Wege, ein erholsamer Spaziergang mit Einkehr in der
schaft der Beschluss gefasst, die Sanierung der Reihenhäuser aus wirt-   Waldbadgaststätte kann es aber auch sein. Im Sommer 2016 wurde
schaftlichen Gründen seitens der Genossenschaft einzustellen. In den     das Freiluftkino reaktiviert, wo man hoffentlich im nächsten Jahr wie-
Jahren 2011 und 2014 kauften deshalb ehemalige Mieter und Fremde         der tolle Filme sehen kann.                                         n
insgesamt 16 Wohneinheiten – sprich vier Objekte. Durch eigene finan-
zielle Mittel und viel Eigenleistung haben die neuen Besitzer schmucke
Häuser entstehen lassen.

                                                                                                  Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   5
ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Besseres Wohnen

    Unser erster Aufzug im Plattenbau
    Fahrstuhleinbau wird 2017 für weitere Eingänge fortgesetzt

    Dieses Jahr starteten wir in der „v.-Stauffenberg-Straße 2“ mit dem     gefachten Stahlgerüst im Treppenauge. Zusätzlich wurde am Fahr-
    Einbau des ersten Fahrstuhls im Plattenbaugebiet, mit etwa 135.000      stuhlgerüst ein umlaufendes Edelstahlgeländer angebracht.
    Euro eine kostenintensive, aber vorausschauende Investition. In Zei-
    ten des demographischen Wandels und gleichzeitig steigender Lebens-     Leider geht es bedingt durch die Bauweise des Plattenbautyps nicht
    erwartung sind gerade für ältere Menschen die gewünschten Woh-          ganz barrierefrei. Das halbgeschossig höher gelegene Erdgeschoss muss
    nungen im Erdgeschoss meist nicht verfügbar.                            noch fußläufig über die Treppe erreicht werden.

    Mit dem nunmehr begonnenen Fahrstuhleinbau schaffen wir für unse-       Zur Verbesserung der Beleuchtung befindet sich auf jeder Halbetage
    re Mieter einen erhöhten Komfort und verbesserte Zugänglichkeit der     eine neue Treppenhausleuchte mit Bewegungsmelder. Dahin einher-
    eigenen Wohnung. Der neue Lift erleichtert dahingehend allen Bewoh-     gehend wurde im Treppenhaus die gesamte Elektrohauptleitung neu
    nern das Leben. Der Kinderwagen kann einfach mit in die Wohnung         installiert, wie auch die Zuleitungen im gesamten Kellerbereich. Weiter-
    genommen werden und die Einkäufe müssen nicht mehr umständlich          hin befindet sich im Kellergeschoss ein vollumfänglich geschlossener
    über das Treppenhaus in die obersten Geschosse gebracht werden.         Fahrstuhlschacht. Dieser wird für die Fahrstuhlpuffer sowie als Mon-
                                                                            tageraum für das Wartungspersonal benötigt.
    Durch den platzsparenden Einbau des Fahrstuhls im innenliegenden
    Treppenhaus kann jede Etage bis direkt vor die Wohnungstür ange-        Für das Jahr 2017 werden wir mit dem Fahrstuhleinbau für die Ein-
    fahren werden. Die Fahrstuhlkabine bewegt sich in einem mit Glas aus-   gänge „v.-Stauffenberg-Straße 3, 4 und 5“ fortfahren.          n

6   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
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Umbaumaßnahmen

Tageslicht im innenliegenden Bad,
wie geht das?
Zukünftige Mieter sollen ein neues Wohn- und Wohlgefühl bekommen

                                                                           Lichtband/
                                                                           Festver-
                                                                           glasung

Nach Abschluss der Installationsarbeiten des Fahrstuhls realisiert die   ser Trockenbauwand befindet sich ein breites Lichtband, welches als
Wohnungsbaugenossenschaft in den drei Leerwohnungen in der               Festverglasung den Einfall von Tageslicht und damit erstmals eine indi-
„v.-Stauffenberg-Straße 2“ ein neuartiges Wohnraumkonzept. Aus           rekte Beleuchtung des Bades ermöglicht. Abschließend werden alle
der innenliegenden fensterlosen Badzelle wird ein mit Tageslicht         Bäder mit einem Handtuchheizkörper ausgestattet.
beleuchtetes vergrößertes Bad entstehen.
                                                                         Im Wohnbereich entsteht durch den Abriss der Küchentrennwand eine
Die Trennwand zum Kinderzimmer wird abgebrochen und die ehema-           großräumige offene Wohnküche. Die ehemalige Küchenzugangstür
lige Badtrennwand zum Schlafzimmer teilweise geöffnet. Das verblei-      wird verschlossen, zusätzlich werden alle Innentüren auf ein Standard-
bende Restwandstück dient als Begrenzung der neuen Duschnische.          rohbaumaß von 88,5 cm vergrößert.
Linksseitig der ehemaligen Badtrennwand besteht auch die Möglich-
keit des Einbaus einer Wanne, die abschließende Nische dient dann        Ziel des Wohnraumkonzeptes ist es, unseren zukünftigen Mietern in
als Stellplatz für eine breite Waschmaschine.                            Verbindung mit Tageslicht und verändernden Grundrissen ein neues
                                                                         Wohn- und Wohlgefühl zu verschaffen.                           n
Die Trennwand zum Schlafzimmer wird als Trockenbauwand neu errich-
tet, was erheblich mehr Bewegungsfläche im Bad ermöglicht. In die-

                                                                                                   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   7
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Historisches

    Im Für- und Miteinander gewachsen
    Aus der Geschichte der Gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft „Bergmannsruh“ Niederwürschnitz (Teil 2)

    Eine Tafel am Wohnhaus Glück-Auf-Straße 9 erinnert an den Beginn der Sied-          Blick in die Glück-Auf-Straße am Abzweig Schaftreibe um 1935.
    lungsanlage, 1921.

    Auf jenen Fluren, da der Steinkohlenbergbau im östlichen erzgebir-                  16. April gleichen Jahres beim Amtsgericht Stollberg. Jeder hatte ein
    gischen Becken ab 1844 mit kleinen „Schächteln“ seinen gleichsam                    Stammanteil in Höhe von 50 Goldmark eingezahlt. Auch hier unter-
    vorsichtig tastenden, versuchenden Anfang nahm, entstand in der                     stützten das Sächsische Steinkohlen-Syndikat in Zwickau über den
    weiteren Folge von Genossenschaftsgründungen im Lugau-Oelsnit-                      bereits erwähnten, durch Bestimmung des Reiches gesicherten Heim-
    zer Kohlengebiet die Bergarbeiter-Siedelungs-Genossenschaft „Berg-                  stättenbeitrag, sowie die Gemeinde Niederwürschnitz durch Mittel der
    mannsruh“ in Niederwürschnitz, wie sie ursprünglich firmierte. Die                  Mietzinssteuer die Bergleute, freundliche und gesunde Wohnungen in
    Gründungsversammlung erfolgte am 30. Januar 1921 im Restaurant                      der Nähe der Arbeitsstätten zu errichten.
    „Friedensburg“ im Ort. Der Eintrag mit 34 Genossen erfolgte am
                                                                                        Zu Beginn errichtete man an der Glück-Auf-Straße vier Vierfamilien-
                                                                                        und acht Einfamilienhäuser. Das Gründungs- und erste Baujahr wurde
                                                                                        mit einer Tafel am Haus Nr. 9 verewigt. Der weitere Ausbau erfolgte
                                                                                        unter Anlegung der Straßen überhaupt an der Mittelstraße, Schaftrei-
                                                                                        be sowie Wiesenstraße, wobei insgesamt 82 Wohneinheiten in diesem
                                                                                        Gebiet entstanden. Um dem Siedlungsgedanken im Sinne auch der
                                                                                        erholungsfördernden und noch mehr ernährungsseitigen Verbesse-
                                                                                        rung der Lebensbedingungen gerecht zu werden, gehörte zu jeder Woh-
                                                                                        nung ein etwa 400 bis 500 qm umfassender Garten. Unter fachkundi-
                                                                                        ger Anleitung, beispielsweise im Obstbau, aber auch durch günstige
                                                                                        Beschaffung von Sämereien, Dünge- und Futtermitteln durch Beitritt
                                                                                        zur „Bäuerlichen Landwirtsgenossenschaft Würschnitztal“ konnte die-
                                                                                        ser zentrale Gedanke reiche Ernte tragen.

                                                                                        Unter großen finanziellen Mühen konnten zu Anfang der 1930er Jahre
                                                                                        noch ein Sechsfamilienhaus an der Wiesenstraße 1 sowie das Zweifa-
                                                                                        milien-Doppelhaus Mittelstraße 6 und 8 errichtet werden. Während
    Die erste Satzung sah sogar Eintra-           In der „Friedensburg“ auf der
                                                                                        der nationalsozialistischen Regierungszeit lobte man den Bau soge-
    gungen möglicher Dividenden vor.              Hohensteiner Straße 64 in Nieder-
                                                  würschnitz, fand man sich zur Grün-   nannter „Volkswohnungen“ aus, deren Bau durch Mittel der öffent-
                                                  dung ein.                                                                                             

8   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
ZZ uu hh aa uu ss ee Ausgabe Dezember 2016 Das Magazin für Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG - Wohnungsbaugenossenschaft ...
Historisches

Idyllisch gelegene Siedlungshäuser an der Mittelstraße um 1935.                Der Bergbau verhalf der Siedlung „Bergmannsruh“ zur Entstehung – Blick von
                                                                               der Wiesenstraße nach dem Karl-Liebknecht-Schacht um 1965.

lichen Hand gefördert wurde. Auf dieser Grundlage entstanden die               Gegenseitigkeit die Triebkraft für enorme Leistungen im Sinne einer
Wohngebäude Wiesenstraße 3 und 5.                                              Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen. Dies auch nach dem
                                                                               Übergang in die Arbeiterwohnungsbaugenossenschaft „Aktivist“ in
Nach dem Zweiten Weltkrieg gestaltete sich die Lage äußerst prekär,            Oelsnitz 1985, die heutige WBG.
da wichtige Instandhaltungen aufgrund der kriegsbedingten Material-
und Arbeitskräfteengpässe bereits verschoben worden waren. In einer            Nach 1990 verkaufte man die überwiegende Zahl der Doppelhaus-
Situation, die genossenschaftliches Handeln kaum noch erkennbar                hälften an die darin wohnenden, interessierten Mitglieder. Einige er-
werden ließ und möglich machte, sind einzig Notreparaturen vorge-              haltenswerte Vierfamilienhäuser in der Wiesen-, Mittel- und Glück-
nommen worden. Erst mit Beginn der 1950er Jahre gelang es einer                Auf-Straße konnten komplett saniert werden. Zu ihnen zählt das Haus
Gruppe engagierter Genossenschafter, die Leitung zu übernehmen.                Wiesenstraße 5, das durch Einbau einer zusätzlichen Wohnung im Dach-
Sichtbare Anfangserfolge belebten den Siedlergedanken und das erfor-           bereich und gravierender Änderung der Wohnungszuschnitte Auf-
derliche Miteinander neu – trotz vieler Schwierigkeiten fand man immer         wertung fand. Zwei Häuser an der Mittelstraße und die Wiesenstraße
wieder Lösungswege. Der Rahmen des „Nationalen Aufbauwerks“                    3 verfielen dem Abbruch. Während letzteres Grundstück als Baure-
wurde zur Hilfe in vielen schwierigen Situationen. So gelang schritt-          serveland bereitsteht, ersetzte man das ebenfalls abgerissene Haus
weise die Instandsetzung von zwei Dritteln der Gebäudesubstanz. Ohne           Nr. 1 durch einen soliden Neubau mit sieben Wohneinheiten.
gemeinsames Handeln, sowie das Mit- und Füreinander – so bei der               Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß auch hier ein schönes, ruhi-
Anlage verschiedener Kläranlagen – wäre der Erhalt dieser kleinen              ges Wohngebiet entstand, das sehr geschätzt wird.
Genossenschaft nicht machbar gewesen.                                          Wir bedanken uns für die Unterstützung und der Bereitstellung der
Bis zu den politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ver-           Bilder beim Bergbaumuseum Oelsnitz.
änderungen mit dem Ende der DDR bildete genossenschaftliche                    Textautoren: Harald und Heino Neuber.                                n

                                          Künstlerisch gestalteter Briefkopf
                                          um 1930.

                                          Links:
                                          Titelblatt der Satzung von 1934.

                                          Rechts:
                                          Nicht realisierte Planungen des
                                          Architekten Willy Weber in
                                          Chemnitz zur Bebauung der
                                          Grundstücke an der Hohensteiner
                                          Straße.

                                                                                                          Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   9
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Mieterporträt

     Der Park Punk Philosoph
     Wie die Musik für den Lugauer Ronny Mertin zur Leidenschaft wurde

                                                                                                        Auf dem Herbstfest der Genossenschaft begleitete
                                                                                                        Ronny Mertin mit seinem E-Bass den Entertainer
                                                                                                        Nils Weigel zur Freude der Gäste.

                                                                                                        Links:
                                                                                                        Die drei Mertins Mandy, Ronny und Mutter
                                                                                                        Kathrin auf der Couch in ihrer Genossenschafts-
                                                                                                        wohnung in der Sallauminer Straße.

     Er sieht äußerlich nicht aus wie ein Punker, der 17-jährige Ronny Mer-   Musik war immer schon die Leidenschaft des angehenden Ergothera-
     tin aus der Sallauminer Straße in Lugau. Das mag wohl am fehlenden       peuten. Sie beschränkte sich aber auf das passive Hören. Da zog sich
     knallbunten Hahnenkamm liegen. Vielleicht ist der junge Mann auch        Ronny nicht nur Punk-Musik rein, sondern das breite Spektrum von
     gar kein Punker, aber er steht auf Punk-Musik.                           Techno über Rap bis Rock und Metall. Dass er sich mal fürs Spielen mit
                                                                              Instrumenten begeistern würde, war purer Zufall. „In der 9. Klasse habe
     Ronny Mertin lebt mit Mutter Kathrin und Schwester Mandy seit zehn       ich die Schule gewechselt“, erinnert sich Ronny Mertin. „Dort fand ich
     Jahren in der Genossenschaftswohnung. Hier fühlen sich die drei pudel-   schnell einen Freund, der gut Gitarre spielen konnte. Dem schlug ich
     wohl. Ronny hat im September mit der Ausbildung als Ergotherapeut        vor, doch in der Schülerband mitzuspielen. Er war schnell begeistert,
     in Zwickau begonnen. „Ich wollte eigentlich Erzieher werden“, gesteht    wollte das aber nur machen, wenn ich mit von der Partie bin.“
     er. „Aber nach dem Praktikum im Kindergarten habe ich gecheckt, dass
     das nicht der richtige Beruf für mich ist.“ Schwester Mandy, die in      Da machte sich der junge Lugauer kundig, welches Instrument man
     Zwickau mit der Ausbildung als Ergotherapeutin begonnen hatte, über-     schnell und leicht erlernen kann. Es war der Bass. Das war vor zwei Jah-
     zeugte den Bruder es ihr gleich zu tun. Und so hat er diesen Berufsweg   ren. Jetzt beherrscht Ronny nicht nur den E-Bass, sondern auch die
     eingeschlagen.                                                           Gitarre. Als zum Herbstfest der Genossenschaft im September der
                                                                              Entertainer Nils Weigel direkt unter dem Balkon der Mertins für die
     Die ganze Leidenschaft des Jungen aber liegt in der Musik. Als vor ein   Gäste musizierte, fragte Ronny, ob er mitspielen darf. Er holte seinen
     paar Wochen zwei Jungs und ein Mädchen in Zwickau die Band „Park         Bass und begleitete den Unterhalter, was bei den Zuschauern gut
     Punk Philosophen“ gründeten, fackelte Ronny Mertin nicht lange und       ankam.
     stieg als Vierter mit ein und spielt seitdem den E-Bass. Wie der Band-
     name schon verrät, besteht das Repertoire aus Punk-Musik. Öffentli-      Die meisten kennen Ronny Mertin als sympathischen jungen Mann.
     che Auftritte vor Publikum, soweit sind die Bandmitglieder noch nicht.   Der ist nicht nur auf Musik fixiert. In seiner Freizeit beschäftigt er sich
     „Zunächst spielen wir aus purer Freude für uns selber. Auftritte haben   viel mit Videospielen, spielt aber gerne Fußball im Lugauer Sport Club
     wir für die Zukunft schon ins Auge gefasst“, verrät Ronny. „Aber bis     (LSC) und im Lugauer Sport Verein (LSV). Für den LSC engagiert er sich
     dahin heißt es proben, proben, proben.“                                  zudem ehrenamtlich als Co-Trainer bei den Bambinis.                       n

10   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
Mieterbefragung 2017

Ihre Meinung ist uns wichtig!
Fragebogen werden Anfang Februar an alle Mieter ausgereicht

Wohnen Sie gerne bei der Wohnungsbaugenossenschaft                      Wir bitten Sie ganz herzlich um Ihre Teilnahme – egal ob auf dem Post-
Oelsnitz/E. eG? Womit sind Sie zufrieden? Was können                    weg oder über das Internet! Je mehr Bewohner ihren Fragebogen aus-
wir zukünftig besser machen?                                            füllen, desto aussagekräftiger ist das Ergebnis. Nur durch Ihre Teil-
                                                                        nahme kann es uns gelingen, unsere Arbeit Ihren Bedürfnissen und
Diese Fragen können nur Sie als Mieter beantworten. Daher bekom-        Wünschen anzupassen und „Ihr Wohnen“ weiter zu verbessern.
men Sie Anfang Februar einen Fragebogen von uns, in dem wir Sie um
Ihre Meinung zu den Themen Wohnung, Treppenhaus, Wohnumfeld,            Natürlich werden wir Sie über die Ergebnisse der Befragung in unse-
Service bitten. Ihre Bewertung ist uns sehr wichtig! Darauf aufbauend   rer nächsten Ausgabe unserer Mieterzeitschrift informieren.
leiten wir ab, worauf die Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E.
kurz- und langfristig ihren Fokus richten soll.                         Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Kathrin Eckert unter
                                                                        Telefon 037295 5140 oder
Die unabhängige Firma AktivBo in Hamburg nimmt Ihre Fragebögen          e-mail: post@wbg-oelsnitz.de
entgegen, hilft Ihnen bei Rückfragen und wertet die Ergebnisse pro-     gerne zur Verfügung.
fessionell aus. AktivBo stellt die Befragungsergebnisse anschließend
                                                                                                                        WOHNZUFRIED         ENHEIT
                                                                                                                              MITGLIEDERBEFRAGUN
per Wohngebäude zusammen. So können wir konkreten Handlungs-
                                                                                                                                                 G

                                                                          Per Post oder auch online – ein-
                                                                                                                                              2017

bedarf für einzelne Häuser ablesen (z. B. verbesserte Hauseingangs-                                                       n
beleuchtung); dennoch bleibt jeder einzelne Bewohner anonym ge-           fach ausfüllen und absenden.
genüber der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG und ihren            FüR EIN BESSERES WOHNEN!
Mitarbeitern.

                                                                                                 Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   11
Festimpressionen

     Das Ende des Sommers noch einmal gefeiert
     Zum Herbstfest der Genossenschaft war für alle etwas dabei

     Am 3. September feierte die Genossenschaft ihr erstes Herbstfest im       Flitze Nadel aus Lugau zeigte einiges aus Ihrem Laden. Bei Frau Köh-
     Plattenbaugebiet in Lugau. Bei tropischen Temperaturen an die 30          ler, die hier auch als Gute Biene bekannt ist, konnten verschiedenste
     Grad konnte man kaum glauben, dass sich der Sommer dem Ende               Produkte aus Honig, Propolis und Bienenwachs erworben werden.
     neigt und der Herbst mit großen Schritten näher kommt.                    Selbstgemachte Fruchtaufstriche, Chutneys und Pestos gab es bei Frau
                                                                               Uhlig von der Kulinarischen Hexerei. Bei den Eheleuten Kaltofen von
     Für Groß und Klein gab es allerhand zu sehen und zu entdecken. Auf        der Firma Harfesigg erhielt man hausgemachte Nudeln und Liköre.
     der Strohhüpfburg haben sich die Kinder ordentlich ausgetobt beim
     Herumspringen, sich im Stroh wälzen und gegenseitig damit bewer-          Natürlich war auch für Unterhaltung gesorgt. Nils Weigel von der Ver-
     fen. Die Kids konnten auf Ponys durch das Wohngebiet reiten, sich vom     anstaltungsagentur Quadro unterhielt die Gäste mit Musik und klei-
     „Ziegenwagen“ ziehen lassen oder Ziegenbabys streicheln. Betreut          nen Späßchen. Musikalische Unterstützung an der Gitarre bekam er
     wurden sie hier vom Lichtensteiner Tierlehrpfad – Indianertal e.V. Auch   von Ronny Mertin, einem jungen Mieter der Genossenschaft. Für das
     für die Kreativen war etwas dabei. Sie konnten ihr Talent beim Filzen     kulinarische Wohlbefinden gab es leckere Speckfettbemmchen, Kräu-
     am Stand von Frau Güttler und beim Basteln mit Frau Popp von der          terbutterbemmchen und Muffins von Harfesigg sowie Steaks und Roster
     BLETTERBOX unter Beweis stellen. Beim Bogenschießen konnten Jung          von den Neuwürschnitzer Fleisch- und Wurstwaren.
     und Alt wieder ihre Geschicklichkeit und Treffsicherheit beweisen. Herr
     Kienert vom Verein Miteinander statt Gegeneinander e.V. stand hier        Ein besonderes Highlight war Uwe Demmrich. Der Holzkünstler an der
     wieder allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite.                    Kettensäge verwandelte einen Eichenstamm im Laufe des Tages in eine
                                                                               wunderschöne Eule. Das fertige Kunstwerk wird ab dem kommenden
     Für die Erwachsenen gab es derweil allerlei Handgemachtes und Haus-       Frühjahr seinen Platz in der neugestalteten Außenanlage in der Park-
     gemachtes zu bestaunen. Frau Schäller von der Hohndorfer Alpaka-          straße in Niederwürschnitz finden.
     wiese hatte nicht nur Socken und Decken aus Alpakawolle mit, sie
     brachte auch gleich drei ihrer Tiere zum Anschauen mit nach Lugau.        Es war ein gelungenes Fest, an dem alle Beteiligten und Gäste viel Spaß
     Die Mitglieder vom Schnitz- und Klöppelverein Hohndorf/Rödlitz e.V.       hatten. Trotz des großen Einzugsgebietes war allerdings die Resonanz
     zeigten ihr handwerkliches Können. Selbstgemachte Keramikfiguren          leider relativ gering.                                                n
     gab es bei Frau Büttner zu erwerben. Frau Bettermann vom Nähkästel

12   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
Präventionsveranstaltung

Man traut sich kaum noch auf die Straße
Zweite Infoveranstaltung für Senioren mit der Polizeilichen Beratungsstelle Chemnitz

Sie kommen gerade vom Einkaufen. Ihr Portmonnaie haben Sie in             die Chance, den oder die Täter zu schnappen. Je mehr Zeit vergeht,
Ihrem Einkaufskorb liegen. Eine fremde Person spricht Sie an und          umso weiter haben sich die Kriminellen vom Tatort entfernt und eine
fragt nach dem Weg. Hilfsbereit erklären Sie dem Ortsunkundigen,          Aufklärung wird immer unwahrscheinlicher. Ebenso wichtig ist es,
wie er zur gewünschten Adresse kommt. In der Zwischenzeit hat             dass Sie die entwendeten Wertsachen genau beschreiben können.
bereits ein Komplize Ihre Geldbörse entwendet. Bis Sie den Verlust        Oftmals wird Diebesgut noch Jahre später in der Wohnung eines Kri-
bemerken, sind beide über alle Berge.                                     minellen sichergestellt und kann dann den Eigentümern wieder zurück-
                                                                          gegeben werden.
Am 12.10.2016 fand die zweite Präventionsveranstaltung für Senioren
im Veranstaltungsraum der Villa Facius in Lugau statt. Schwerpunkt        Ein weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung war das Verhalten, wenn
war das Thema „Man traut sich kaum noch auf die Straße“. Polizei-         Sie einen Diebstahl bemerken oder aber wenn Sie von einem Frem-
hauptkommissar Kuttig erklärte die verschiedenen Vorgehensweisen          den angegriffen werden. Von der Verwendung von Pfefferspray rät
der Täter. Egal ob jemand Ihre Hilfsbereitschaft ausnutzt, indem er       Herr Polizeihauptkommissar Kuttig ab. Zum einen darf das Mittel nicht
z. B. nach dem Weg fragt oder Ihnen auf dem Weihnachtsmarkt „ver-         gegen Menschen eingesetzt werden, da es in Deutschland lediglich
sehentlich“ ein Heißgetränk über die Jacke kippt, die Täter nutzen        als Tierabwehrspray erhältlich ist. Zum anderen ist die Verwendung
verschiedenste Möglichkeiten Sie abzulenken und zu bestehlen. Er rät      nicht so einfach, wie vielleicht vermutet. Neben der Gefahr, das Pfef-
daher das Portmonnaie nie offen sichtbar liegen zu lassen, wie z. B. im   ferspray verkehrtherum zu halten und sich somit selbst außer Gefecht
Einkaufskorb. Auf Plätzen, wo es durchaus zu Gedränge kommen kann,        zu setzen, sollte man wissen, dass aus der Dose kein Spray kommt,
sollten Sie Ihre Wertsachen stets in einem Brustbeutel oder einer Gür-    sondern eher ein dünner Stahl, wie von einer kleinen Wasserpistole.
teltasche verstauen. Wenn Sie als Frau nicht auf Ihre Handtasche ver-     Mit diesem Strahl muss der Gegner im Gesicht getroffen werden. Er
zichten wollen, verstauen Sie die Wertsachen in einer Seitentasche        rät daher zu einem Taschenalarm. Bei Bedarf kann hier entweder ein
und tragen Sie den Reißverschluss am Körper. Männer sollten ihre Geld-    Knopf gedrückt oder ein Sicherheitsstift herausgezogen werden. Das
börse nie in der Gesäßtasche tragen. Es mag zwar sein, dass Sie einen     Gerät löst einen lauten Sofortalarm aus. Dadurch wird der Täter in die
Diebstahlsversuch unter normalen Umständen bemerken, jedoch nicht         Flucht geschlagen, denn das Letzte was dieser will ist Aufmerksam-
wenn Sie vorher von dreisten Dieben abgelenkt werden.                     keit erregen.

Wenn Sie einen Diebstahl oder einen entsprechenden Versuch bemer-         Zum Schluss konnte Polizeihauptkommissar Kuttig auch etwas Posi-
ken, scheuen Sie sich nicht sofort die 110 zu wählen. Die Aufklä-         tives berichten. Lugau und Umgebung sind weder als Hochburg für
rungsrate von Diebstahldelikten ist gering. Umso wichtiger ist es für     Diebstähle noch Einbrüche bekannt. Anders als in sächsischen Groß-
die Polizei, schnellstmöglich alarmiert zu werden. Dadurch besteht        städten kann man hier noch ruhig und beschaulich leben.         n

                                                                                                   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   13
Weihnachtsdüfte

     Der Duft der schwarzen Kegel
     Mieter besuchten Original Crottendorfer Räucherkerzen GmbH

     Man nehme Holzkohle, Kartoffelmehl als Bindemittel, Sandelholz, Rot-
     buchenmehl und einige andere Ingredienzien zur leichten Entflamm-
     barkeit, mischt daraus einen Rohteig, dem nun noch ein Duftstoff bei-
     gegeben wird. So hat vor mehr als einem dreiviertel Jahrhundert die
     Produktion von Räucherkerzen im erzgebirgischen Crottendorf begon-
     nen. 80 Jahre später begaben sich Falk Siegel, Elke Lasch und Kathrin
     Eckert von der Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG mit eini-
     gen Mietern, deren Kinder beziehungsweise Enkeln auf den legendä-
     ren Weg zur Wiege der Räucherkerzenproduktion, um sich selbst an
     der Herstellung zu versuchen.
     Es ist 16 Uhr an diesem 28. Oktober 2016, als die kleine Gruppe im Vor-
     führraum der Original Crottendorfer Räucherkerzen GmbH eintrifft.                    Ankunft der Teilnehmer an der Ausfahrt der Genossenschaft in Crottendorf.
     Dort bekommen alle eine Schürze verpasst und los geht es. Im Raum
     duftet es weihnachtlich, im Hintergrund läuft Musik von den Rand-                    machte Crottendorf bekannt – im Erzgebirge, im gesamten deutsch-
     fichten. Die hatten ja zum 75. Jubiläum des Traditionsunternehmens                   sprachigen Raum und sogar bei Weihnachtsbrauchkennern und Weih-
     das „Crottendorfer Raacherkerzllied“ komponiert.                                     nachtsfreunden auf anderen Kontinenten.
     Wie anno dazumal kneten alle inzwischen den Rohteig. So von Hand                     Mittlerweile gibt es die Crottendorfer Produkte in über 60 Varianten.
     wurden hier früher alle Räucherkerzen hergestellt. Heute besorgt das                 Von Zeit zu Zeit werden neue ergänzt, andere wieder vom Markt genom-
     eine Teigknetmaschine. Dann werden die kleinen Duftkegel maschi-                     men. „Im Erzgebirge ist nach wie vor der Klassiker – der Weihrauch-
     nell ausgeformt. Den Lugauern aber bleibt die Handarbeit nicht erspart.              Duft – der beliebteste“, verrät Kerstin Staub. Urlauber würden oft an-
     Die Erwachsenen und die Kinder haben bald kohlrabenschwarze Hände.                   dere Kreationen bevorzugen, darunter solche wie Butterwaffel oder
     „Geht nicht wieder ab, wir haben hier kein Wasser“, scherzt Kerstin                  Kaminzauber. Doch angefangen hat alles mit dem Weihrauch, wobei
     Staub von der Crottendorfer Manufaktur. Alle haben ihren Spaß. Außer-                das Räuchern seinen Ursprung in der Gläubigkeit der Menschen hatte.
     dem wissen sie, dass sie nicht nur einen erlebnisreichen Nachmittag                  Das für den Klassiker notwendige Harz ist heute noch einer der wich-
     geboten bekommen, sondern die selbst gefertigten Räucherkerzen                       tigsten Rohstoffe für den Betrieb. Es ist teuer und wird aus Afrika impor-
     auch mit nach Hause nehmen dürfen.                                                   tiert, hauptsächlich aus Äthiopien und Somalia und jährlich tonnen-
     Die Lugauer mengen neben dem Weihrauch auch andere Stoffe aus                        weise verbraucht.
     fernen, exotischen Ländern dem Kerzenbrei bei, zum Beispiel Laven-                   Begeistert treten am Abend alle Teilnehmer der Ausfahrt nach Crot-
     del, Ambra, Mastix oder Perubalsam. Danach werden aus diesem Roh-                    tendorf die Heimreise an. Vorstandsvorsitzender Falk Siegel hätte sich
     brei die Kerzen geformt, anschließend getrocknet und verpackt.                       gewünscht, mehr Mieter hätten von dem Angebot, Mitzufahren Gebrauch
     Während die Genossenschaftler sich stimmungsvoll bei der Räu-                        gemacht. Diejenigen, die dabei waren, haben es nicht bereut. In ihren
     cherkerzenherstellung schaffen, erfahren sie von Kerstin Staub viel                  Wohnungen duftet es noch weihnachtlicher als sonst, denn die Raa-
     Wissenswertes. Freya Graupner war es, die 1936 mit der gewerblichen                  chermannl nabeln dank der selbst hergestellten Räucherkerzen noch
     Produktion der Räucherkerzen begann. Dieses einzigartige Produkt,                    mal so gut.                                                             n
     das es heute in den verschiedensten Ausführungen und Duftnoten gibt,

                                       Schwarz wie die                                                                                           Weihrauch und
                                       Nacht waren die                                                                                           andere Stoffe sor-
                                       Hände der „Räu-                                                                                           gen für den bezau-
                                       cherkerzenprodu-                                                                                          bernden Duft, wenn
                                       zenten“. Aber mit                                                                                         das Raachermannl
                                       einem Schluck Was-                                                                                        nabelt.
                                       ser ging alles leicht
                                       wieder ab.
                                                                Räucherkerzen aus Crottendorf sind nicht nur im
                                                                Erzgebirge und anderen deutschen Landen
                                                                gefragt, sondern in ganz Europa und sogar auch in
                                                                Übersee.

14   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
Termine

Veranstaltungskalender
Für das Jahr 2017 haben wir folgende Feste und Veranstaltungen für Sie geplant:

      Datum                 Uhrzeit                      Veranstaltung

      17.01.2017                                         Bandabend (Anmeldung erforderlich)

      16.02.2017                                         Informationsveranstaltung zum Thema „Vorsorgevollmacht“ mit RAin Klemd
                                                         (Anmeldung erforderlich)

      23.03.2017            18.00 bis 20.00 Uhr          Dia-Vortrag mit André Carlowitz (Anmeldung erforderlich)

      April/Mai 2017        16.00 bis 17.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen in der Willibald-Emmrich-Straße in Oelsnitz
      (die genauen          16.00 bis 17.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen im Dichterviertel in Lugau
      Termine werden        16.00 bis 17.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen in der Ph.-Müller-Straße in Hohndorf
      noch per Mieter-      16.00 bis 17.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen in der Parkstraße in Niederwürschnitz
      aushang bekannt       16.00 bis 18.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen in der Fr.-Ludwig-Jahn-Str. in Niederwürschnitz
      gegeben)              16.00 bis 17.00 Uhr          Blumenkästen bepflanzen in der Alten Waldstraße in Lugau

      10.06.2017            10.00 bis 16.00 Uhr          Mieter-/Spielplatzfest in Neuoelsnitz

      14.06.2017            17.00 bis 18.00 Uhr          Präventionsveranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr Lugau
                                                         (Anmeldung erforderlich)

      30.06.2017            17.00 bis 20.00 Uhr          Vertreterversammlung

      02.09.2017            10.00 bis 16.00 Uhr          Herbstfest im Südgebiet in Lugau

      September 2017                                     Präventionsveranstaltung für Senioren mit der Polizei
                                                         (Anmeldung erforderlich)

      Oktober 2017                                       Grubenlampentour im Bergbaumuseum Oelsnitz/E.
                                                         (Anmeldung erforderlich)

      Oktober/                                           Vertretergespräche
      November 2017

      30.11.2017            18.00 bis 20.00 Uhr          Dia-Vortrag mit André Carlowitz (Anmeldung erforderlich)

      Aufgrund der beschränkten Kapazitäten ist für den Bandabend, die Informationsveranstaltung zur Vorsorgevollmacht,
      die Präventionsveranstaltungen, die Grubenlampentour und die Dia-Vorträge von André Carlowitz eine Anmeldung bis
      spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung erforderlich.

                            Anmelden können Sie sich:
                            u telefonisch unter der 037295/514-0,
                            u per E-Mail an post@wbg-oelsnitz.de oder
                            u persönlich in der Geschäftsstelle der Genossenschaft

                                                                                            Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016   15
Freizeit-Tipp                                                                                               Zuhause
                                                                Wo der Zar den Hammer ritt
                                                                Ausflugstipp: Saigerhütte und Kupferhammer in Olbernhau

         Impressum
         Herausgeber:
         Wohnungsbaugenossenschaft
         Oelsnitz/E. eG

         Verantwortlich:
         Vorstand der WBG Oelsnitz/E. eG

         Vorstand:
         Falk Siegel, Vorsitzender
         Elke Lasch                                             Am Rande der Stadt Olbernhau im Erzgebirge       viel von ihm übrig geblieben. Immerhin haut
                                                                finden wir im Ortsteil Grünthal die Saigerhüt-   der große Hammer mit acht Tonnen Schlag-
         Geschäftsstelle:                                       te, einst ein metallurgisches Werk, und den      kraft zu, und das neunmal bei jeder Umdre-
         Sallauminer Straße 79                                  Kupferhammer. Letzterer duckt sich unter sein    hung auf der Welle. Das hält auch der größte
         09385 Lugau                                            ausladendes Schindeldach.                        Zar nicht aus.
         Telefon: 037295 514-0                                  Der Feuerherd hier hat die Größe eines Kin-      Hiergewesen ist Zar Peter aber wirklich. Er hat
         Telefax: 037295 514-99                                 derzimmers. Hier erwärmten die Hammerge-         sich die Hütten- und Hammertechnik aufs
         post@wbg-oelsnitz.de                                   sellen das Kupfer aus der Saigerhütte, bis es    Genaueste vorführen lassen. Später lieferten
         www.wbg-oelsnitz.de
                                                                weich und formbar war. Dann konnte einer der     ihm die Grünthaler das Dachkupfer für eine
         Realisierung:                                          drei zentnerschweren Hammerköpfe zuschlagen.     der schönsten Kirchenkuppeln seiner russi-
         Andreas Lorenz                                         Die Hammerköpfe sitzen auf mächtigen lan-        schen Hauptstadt Petersburg. Sie lieferten auch
         WJ-Media AGENTUR & VERLAG                              gen Bohlen. Eine hölzerne Nockenwelle wippt      Dachkupfer für die Dome in Berlin, Magdeburg
         Lindenweg 13                                           die Bohlen empor und lässt die Hämmer auf        und Naumburg, für den Zwinger in Dresden,
         09224 Chemnitz OT Mittelbach                           das Metall niederschlagen. Ein großes Was-       für den Stefansdom in Wien, für die Alexan-
         Telefon: 0371 8579406                                  serwerk hinter dem Haus treibt die Welle, ein    der-Newski-Kathedrale in Sofia. Vor allem das
         Telefax: 0371 8579407                                  kleineres bewegt den Blasebalg, der das Herd-    Dachkupfer hat die Grünthaler Saigerhütte und
         kontakt@wj-media.de                                    feuer anfacht. Das Dröhnen der Hämmer, das       den Kupferhammer in ganz Europa berühmt
         www.wj-media.de                                        Scheppern der Kupferplatten, das Rasseln der     gemacht.
                                                                Gestänge, das Fauchen des Blasebalgs, das        Am besten macht sich jeder selbst ein Bild von
         Fotos:                                                 Prasseln der Flammen – wenn wir die Augen        diesem technischen Denkmal. Besonders in
         Wolfgang Schmidt                                       mal kurz schließen, können wir alles hören.      der Weihnachtszeit lohnt sich ein Besuch alle-
         Kristin Schmidt                                        In Olbernhau schwören die Leute Stein und        mal.                                          n
         Bergbaumuseum Oelsnitz (S. 8-9)                        Bein, hier im Kupferhammer habe sich anno
         fotolia/Fotowerk (S. 11)                               1711 der russische Zar Peter I. auf den größ-     Geöffnet von März bis Dezember
         Druck:
                                                                ten Hammer geschwungen und sei auf ihm            - Dienstag bis Sonn- und Feiertag
         Druckerei Willy Gröer GmbH & Co.KG
                                                                geritten wie auf einem Pferd. Doch hätte er       von 9.30 bis 16.30 Uhr.
                                                                diesen tollkühnen Ritt gewagt, so wäre nicht

16   Wohnungsbaugenossenschaft Oelsnitz/E. eG | Dezember 2016
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