Bibliotheken schaffen Zukunft
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Grußwort _Seite 3 Sprachbegeisterung. Leselust. Wissbegierde. _Seite 4 Wissen. Werte. Weitblick. _Seite 7 Zusammenarbeit. Netzwerk. Nachhaltigkeit. _Seite 8 Unsere Bibliothek... 1 _Seite 10 Vielfalt. Teilhabe. Miteinander. _Seite 12 Analoges. Digitales. Makerspaces. _Seite 15 Verbinden. Verflechten. Verzahnen. _Seite 16 Unsere Bibliothek... 2 _Seite 18 Zukunft Atmosphärisch. Anziehend. Multimedial. _Seite 20 Kommunale Bibliotheken in Rheinland-Pfalz: Karte _Seite 22 LBZ – Partner für Bibliotheken und Träger _Seite 23 schaffen Stadt, Land, Dorf. en Impressum Herausgeber: LBZ - Landesbüchereistelle, Lindenstraße 7-11, 67433 Neustadt/W. Bibliothek Telefon: 06321 3915-0 • Mail: info.landesbuechereistelle@lbz-rlp.de • www.lbz.rlp.de Gestaltung und Text: Gabriele Riefling-Repp und Katharina Schürer Fotos: Karl Jotter, außer: S. 3 MWWK, Tomkowitz; S. 11 „Diez“ Joachim Feist; S. 14 links oben Sandra Reiss; S. 15 unten Rudolf Mumenthaler; S. 17 Rudi Brenzinger; S. 22 LBZ; S. 23 LBZ, Kerstin Völker 2 /
Stadt, Land, Dorf. Grußwort „Bibliotheken schaffen Zukunft“, heißt es in einem aktuellen Positionspapier des Deut- schen Bibliotheksverbandes. Dieses optimistische und zukunftsorientierte Motto ist auch der Titel der vorliegenden Broschüre, die sich an Bibliotheken und Bibliotheksträger ins- besondere in kleinen Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz wendet. Fast 90 Prozent aller Bibliotheken in Rheinland-Pfalz befinden sich in Orten mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Selbst in Gemeinden, die eine Einwohnerzahl unter 2000 aufweisen, finden sich zahlreiche Bibliotheken. Dass auch in diesen Orts- größen hervorragende Bibliotheksarbeit stattfindet, zeigt diese Broschüre beispielhaft. Bibliotheken… • leisten wichtige Beiträge zur Sprachbildung und Leseförderung. • unterstützen das lebenslange Lernen von klein auf. • bieten gedruckte und digitale Medien. • fördern die Informations- und Medienkompetenz. • sind wichtige Bildungspartnerinnen für Schulen und Kitas. • bieten besondere Angebote beispielsweise für Seniorinnen und Senioren oder Geflüchtete. • sind Netzwerkpartnerinnen für Vereine, Initiativen und andere Einrichtungen vor Ort. • sind kommerzfreie Treffpunkte und kulturelle Zentren für die Städte und Gemeinden. Vor allem in kleinen Kommunen gibt es kaum noch öffentliche Einrichtungen, die von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können. Öffentliche Bibliotheken erfüllen hier als sogenannter „Dritter Ort“, als Treffpunkt sowie als Lern- und Veranstaltungsort wich- tige Funktionen, bereichern das Gemeindeleben und leisten wesentliche Beiträge für eine positive und zukunftsorientierte Stadt- und Dorfentwicklung. Meine Überzeugung ist deshalb: Investitionen in Bibliotheken sind immer eine gute Investition in unser aller Zukunft. Prof. Dr. Konrad Wolf Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz / 3
. Wissbegierde. Sprachbegeisterug. Leselust 1 Sprach- und Leseförderung Als lebenslange Bildungspartner stehen Bibliotheken in der Verantwortung. In der Verantwortung, Sprachbegeisterung, Lese- Als Verantwortliche für Ihre Bibliothek vor lust und Wissbegierde anzuregen, zu för- Ort stehen Sie vor vielen Fragen, wie z. B. dern und natürlich auch zu bedienen. Ken- nen Sie eine spannendere, schönere und • Welche Maßnahmen passen in unsere sinnvollere Aufgabe? Bibliothek? • Welche Aktionen bereichern unsere Bib- Von den Bücherminis für die Kleinsten liotheksarbeit? über Bücherpiraten, Buch-Duell oder Lese- • Wie bauen wir ein sinnvolles und aktives sommer bis zu Medienkompetenz oder Netzwerk mit weiteren Bildungspartnern Adventsgeschichten für Senioren: Das Stu- auf? fen-Programm zur Sprach- und Leseförde- • Wie können wir unser Angebot mit ein- rung „Lesespaß aus der Bücherei“ wird seit zelnen Stufenmodulen ergänzen? den Auftaktmodulen 2001 ständig weiter- entwickelt, verbessert und aktualisiert „Jedes fünfte Kind wird sprachlich nicht und fördert die Zusammenarbeit mit Kitas, ausreichend gefördert oder hat bereits Schulen und anderen Partnern. Probleme beim Lesen. Viele dieser fast drei Millionen jungen Menschen unter 18 Jahren sind die funktionalen Analpha- beten von morgen“, sagt Dr. Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen.* Lassen Sie uns gemeinsam und flächen- deckend Sorge tragen für die gute sprach- liche Grundlage unserer Kinder und Enkel- kinder. Und die beginnt nach wie vor mit dem ersten Buch. Kennen Sie eine spannendere, schönere und sinnvollere Aufgabe als Sprachbegeisterung, Leselust und Wissbegierde anzuregen und zu fördern? 4 / *www.stiftunglesen.de/presseservice/pressemitteilungen/1010/
Wissen. Wer te. Weitblick. Dank Digitalisierung hat das Aufgaben- 2 Informieren und Lernen spektrum von Bibliotheken gewonnen. Gewonnen an Vielfalt, an Zielgruppen, an Vernetzung – gewonnen an Chancen. Vom Bewahren jahrhundertealten Wissens zu einem modernen Bildungs- und Medien- zentrum mit umfassendem Vermittlungs- auftrag. Flächendeckend, unabhängig von Alter, Einkommen, Status oder Herkunft. Niedrig- schwellig ohne Konsum- oder Legitima- Machen Sie Schluss mit all diesen Vorur- tionszwang eröffnen Bibliotheken offenen teilen. Und zeigen Sie Ihrer Gemeinde, was Zugang zu Information, Kommunikation Bibliothek alles kann und bietet. und Teilhabe. • Lernort zur Frühförderung • Aktuelle Bücher und andere Medien zur „Bücher sind langweilig.” „Da muss man Information immer leise sein.” „Nie findet man das, was • Leseinseln und Computerarbeitsplätze man gerade sucht.” „Wer braucht noch • Spannende Begegnungen und interes- Bücher, wenn er ein Smartphone hat?“ sante Vorträge • Sprachprogramme für Migranten • Zugang zu hochwertigen und fundierten Informationen im Netz …für den Lerneifer und Wissensdurst aller Bürgerinnen und Bürger. Stadt, Land, Dorf. Machen Sie Ihre Bibliothek zu einem Informations- und Lernzentrum! / 7
. Na chhaltigkeit. Zusammenarbeit. Netzwerk 3 Bildungspartner für Schule und KiTa Neugier und Freude an Sprache und am Damit Sie mit Ihrer Bibliothek ein beson- Lesen zu wecken und eine stabile Lese- ders starker Netzwerk-Partner sind, bieten motivation zu entwickeln – das ist ein Sie Ihre Angebote systematisch für alle gemeinsames Ziel von Bibliotheken, Kin- Altersgruppen an: dertagesstätten und Schulen. • Nachhaltig Hand in Hand arbeiten: Für Bibliotheken unterstützen Kitas und Schu- langfristige Partnerschaften schließen Sie len auf vielfältige Weise als Bildungspart- Kooperationsverträge ab, die je nach örtli- ner. Sie helfen dabei, Medienvielfalt und chen Gegebenheiten und Wünschen indivi- Ordnungsprinzipien kennenzulernen, die duell gestaltet werden können. richtigen Bücher zu finden und Informati- onen zu recherchieren. Das alles spiele- • Planen Sie Ihre Aktionen und Veranstal- risch, in einer einladenden und lesefreund- tungen zur Sprach- und Leseförderung lichen Atmosphäre, ohne Notendruck und passend mit den Partnern in der Gemeinde. mit persönlicher Unterstützung. Sie fördern das individuelle Lernen und die Erarbei- • Nutzen Sie das landesweite Stufenpro- tung von Unterrichtsthemen in Kleingrup- gramm mit attraktiven und vielfach erpro- pen. Erzieher/innen und Lehrer/innen bten Modulen. Für Ihre Bildungspartner- finden in Bibliotheken Themen und wert- schaften mit Schulen und Kitas gibt es volle Anregungen für ihre Arbeit. Zertifikate und Siegel. Üben Sie Schulterschluss und machen Sie gemeinsame Sache. Für mehr Leselust und Wissensdurst. 8 /
Unsere Bibliothek... Unsere Stadtbücherei ist ein zentraler Treffpunkt für Jung und Alt geworden. Wir werden unsere Bibliothek weiterhin fördern und ausbauen, die Angebote vor Ort und auch die Onleihe sind über die Ortsgrenzen hinaus beliebt. Leseförderung wird in unserer Gemeinde großgeschrieben. Angebote wie Vorlesestunden, Vorschulprojekte und der Lesesommer für Schüler von 6-16 Jahren sind lebendige Bestandteile unseres öffentlichen Miteinanders. Andrea Mallmann, Stadtbürgermeisterin Stadt Emmelshausen Unsere Bücherei ist ein Förderer junger Menschen, denn Lesen fördert die Allgemeinbildung. Daher ist der ständige Kontakt des Büchereiteams mit KiTas und Schulen sehr wichtig. Die Neugestaltung der Hauensteiner Bücherei ist eine nachhaltige Investition in das Bil- dungsangebot unserer Gemeinde. Bernhard Rödig, Ortsbürgermeister Gemeinde Hauenstein Emmelshausen Nassau 10 / Hauenstein
Unsere Bibliothek ist attraktiv, weil sie sehr gut sortiert und daher über die Grenzen der Stadt bekannt und beliebt ist. Sie ist eine Einrichtung, die von allen Altersgruppen genutzt wird, denn hier tummeln sich die Kinder im Lesesommer, die Schüler finden hier Literatur für ihre Hausarbeiten, die mittlere und ältere Generation findet hier Lesestoff zum Schmökern, zum Entspannen und zur Information. Aber in der Nassauer Bibliothek lädt auch ein kleines Café zum Verweilen und plaudern ein. Für die Aktualität und die Wohlfühlatmosphäre sorgen Martina Bergmann und ihr Team. All dies macht die Verantwortlichen sehr stolz. Armin Wenzel, Stadtbürgermeister Nassau Mit der Neugestaltung unserer Hermeskeiler Stadtbücherei haben wir einen Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen. Ein vorrangiges Ziel ist die Kooperation mit Schulen und Kindertagesstätten zur Förderung des Sprach- und Leseverständnisses. Viele Besucher auch aus Umlandgemeinden nutzen das vielfältige Angebot der Bücherei. Dies ist ein wichtiger Beitrag der Stadt Hermeskeil zur Stärkung des Mittelzentrums. Dr. Mathias Queck, Stadtbürgermeister Stadt Hermeskeil Stadt, Land, Dorf. Diez Nassau Hermeskeil / 11
r. Vielfalt. Teilhabe. Miteinande 4 Offen für alle Allerkleinste anlernen, Jugendliche binden, Eltern unterstützen, Neuankömmlinge in- tegrieren oder Senioren geistig fit und gesellschaftlich aktiv halten –Bibliotheken haben generell das Zeug zum attraktiven Allrounder. Weil aber nicht überall alles In Kooperation mit unterschiedlichsten geht und überall alles anders ist, hilft eine Partnern lassen sich Profile schärfen, aber Analyse des Standortes. auch unterschiedliche Zielgruppen auf einen räumlichen und medialen Nenner Wer wohnt wo? Wer braucht was? Wem bringen. Sie konzentrieren sich vor allem nützt wieviel? Welche Zielgruppen gibt es? auf junge Menschen mit Bildungshunger? Mit welchen Partnern kann sich die Bib- Sie setzen auf Integration von Migran- liothek vernetzen? Setzen Sie die passen- ten? Sie versorgen alle nach Vorbild eines den Schwerpunkte. Mehrgenerationenhauses? Und Sie möch- ten immer mehr Treffpunkt, Kulturvermitt- ler und Lernort werden? Was auch immer Ihre Möglichkeiten sind: Präsentieren Sie sich als Pfeiler einer freiheitlichen, integrativen und aufgeklärten Gesellschaft! 12 /
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aces. Analoges. Digitales. Makersp Bibliothek als reine Bücherausleihe? Das 5 Medienvielfalt war einmal. Dank Digitalisierung sind Ge- sellschaft und Bibliotheken weiterhin im Umbruch. Der Umgang mit neuen Medien und Technologien wird immer mehr zur Schlüsselkompetenz für Jung und Alt. Schon heute leisten Bibliotheken einen großen Beitrag, die gesellschaftliche Teil- DVD, Hörbuch, E-Book, Spielekonsole & habe in der digitalen Welt zu stärken und Co. sind gut und wichtig – Makerspaces den Informations- und Wissenstransfer zu zum Mitmachen das starke Plus. Offene fördern. Räume mit Tools und Medien zur freien Nutzung laden ein zur kreativen Horizont- Weil sich der Zugang zum Wissen übers erweiterung. Wissenserwerb vom Do-It- gedruckte Wort hinaus entwickelt hat, Yourself zum Do-it-Together funktioniert muss sich die Bibliothek als Komplett- hier als Lernen durch Ausprobieren. Infra- Anbieter und als Kompetenz-Verstärker struktur rund um Tontechnik, dreidimen- präsentieren, Räume schaffen und Technik sionales Drucken oder spielerisches Pro- einbauen. Lesen, hören, schauen & digital grammieren bieten vielfältig Anlass und entdecken: Zwischen den Bücherregalen Anregungen zum Informieren, Lesen und darf Platz sein für alles, was bildet und Lernen. soziale Chancengleichheit erhöht. Wagen Sie den Vorstoß mit neuen Mit- mach- und Wissensräumen. Werden Sie mehrdimensional und locken Sie neue Zielgruppen in die Bibliothek. Stadt, Land, Dorf. Von der traditonellen Bücherei zur innovativen Mediathek: Eine große Chance – nutzen Sie sie! / 15
ahnen. Verbinden. Verf lechten. Verz Bibliothek bildet, Bibliothek vernetzt, 6 Treffpunkt und Kultur-Zentrum Bibliothek verbindet. Als dritter Ort zwi- schen Zuhause und Arbeitswelt eröffnet der multifunktionale Lebensraum spannende Möglichkeiten und echte Chancen teilzu- haben: Am Wissen der Welt, am Geschehen der Stadt und am Leben im Dorf. Die Bibliothek funktioniert bestens als Zentrum für ein umfangreiches, kulturelles Lernen, lesen, spielen, erleben, surfen Veranstaltungsprogramm – und eignet sich oder chillen - die Bibliothek ist auch in damit uneingeschränkt als soziales Herz ländlichen Regionen und kleinen Gemein- der Gemeinde. Aus der Vernetzung mit den der ideale Platz für Menschen, die anderen Bildungseinrichtungen, Vereinen, andere zum Austausch treffen wollen oder Schulen und Volkshochschulen ergeben eine Atmosphäre suchen, in der sie ihren sich attraktive Formate und neue Ideen Interessen nachgehen können. für vielseitige Kooperationen. Dass sich Stadt und Dorf dabei blühend weiterent- wickeln: Ein spannender Nebeneffekt. Prüfen Sie, was geht! Motivieren und mobi- lisieren Sie Ihr Team und suchen Sie gemeinsam nachhaltige Partnerschaften! Machen Sie Ihre Bibliothek zum Mittelpunkt Ihrer Gemeinde! 16 /
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Unsere Bibliothek... Die Gemeindebücherei übernimmt in Jockgrim und darüber hinaus wichtige Aufgaben bei der Leseförderung und deckt mit ihrem vielfältigen Angebot auch soziale Aspekte ab. Ganz großartig und inzwischen selbstverständlich ist die Zusammenarbeit mit unseren Kinder- tagesstätten, die regelmäßig in der Bücherei zu Gast sind. Das ist nur mit einem hoch moti- vierten Team und der entsprechenden Ausstattung möglich. Sabine Baumann, Ortsbürgermeisterin Gemeinde Jockgrim Die Bibliothek Sprendlingen-Gensingen ist eine unserer „Bildungskeimzellen“. Dabei geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um das Gestalten des Miteinander in der sozialen Gemeinschaft. Mit den vielen Veranstaltungen und Kooperationen mit Kindertagesstätten und Schulen ist unsere Bibliothek eine besondere Investition in die Zukunft. Manfred Bucher, Ortsbürgermeister Gemeinde Sprendlingen Heltersberg Sprendlingen 18 / Jockgrim
Mit dem durch die Bücherei gegebenen Angebot unterstützen wir gerade für die wichtige Zielgruppe „Kinder und Jugendliche“ die Bildungsarbeit von Kindergärten und Schulen. Durch die neuen Räume, die Erweiterung des Personalbestands und die gute Anbindung an die Kindergärten und die Grundschule konnte eine deutliche Steigerung der Ausleihen erreicht werden. Folgerichtig wird nun auch das Obergeschoss des Standorts komplett als Bücherei angeboten. Armin Brendel, Ortsbürgermeister Gemeinde Gensingen Die Kommune hat eine Vorbildfunktion, sie muss nicht nur für technische Infrastruktur sor- gen, sondern auch weiche Faktoren bei der Stadtentwicklung beachten. Die Bibliothek trägt dazu bei, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Gute Politik wirkt in die Zukunft und erhöht die Attraktivität der Kommune, dazu gehört ein entsprechendes kulturelles Angebot. Rolf Jung, Stadtbürgermeister Stadt Selters Stadt, Land, Dorf. Jockgrim Selters Gensingen / 19
Multimedial. Atmosphärisch. Anziehend. 7 Wohlfühl-Ort Ruhe-Raum, Arbeits-Platz, Bildungs-Ort: Bibliotheken sind heute weit mehr als Aus- leihstationen. Um ihre Wertigkeit buch- stäblich zu untermauern, haben einige Kommunen in ihre Medien- und Bildungs- zentren investiert und dabei nicht nur architektonisch beeindruckende State- lichen Bedürfnissen lassen sich überall ments gesetzt. Überall ist vieles im Detail kreative, ästhetische und funktionale zu bewegen, Hauptsache einladend. Lösungen finden. Achtsame Gestaltung funktioniert auch in kleinen Räumen. Wohlfühl-Orte und Damit der reale Ort immer mehr bietet als attraktive Treffpunkte lassen sich auch das virtuelle Netz, gilt es Bereiche einzu- mit wenigen Mitteln schaffen. richten und Aufenthaltsqualität zu schaf- fen. Raum für gemeinsames Lernen und Großzügig, aber mit gemütlichen Ecken? Lesen, Raum für einsames Stöbern und Klein, aber nicht beengend? Konzentrier- Werkeln, Raum für mediale Erlebnisse. tes Arbeiten in Kombination mit Raum für Überprüfen und diskutieren Sie Ihren Begegnung und Austausch? Für unter- Bedarf und Ihre Möglichkeiten. Sinnvol- schiedliche Menschen mit unterschied- les Raumkonzept, stimmiges Interieur, sensible Akustik, bestes Klima: Je besser es gelingt, dass sich alle wohl fühlen, desto beliebter ist Ihre Bibliothek! Was für Ihre Bibliothek am besten passt? Das lässt sich herausfinden! 20 /
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Sie müssen nicht alles alleine machen. Nutzen Sie zentrale Angebote und Unter- stützungsleistungen! 8 LBZ - Partner für Bibliotheken und Träger Planen Sie eine neue Bibliothek, einen Umbau oder eine Modernisierung? Sprechen Sie die FachberaterInnen der Das Landesbibliothekszentrum (LBZ) un- Landesbüchereistelle an. Sie kommen terstützt mit seinen beiden Standorten der selbstverständlich auch direkt zu Ihnen Landesbüchereistelle Bibliotheken und und helfen bei der Konzepterstellung und Bibliotheksträger in ganz Rheinland-Pfalz. Einrichtungsplanung. Zu den Serviceleistungen zählen: • Beratung in allen Fachfragen von der LBZ Landesbüchereistelle Bibliothekskonzeption über den IT-Einsatz Bahnhofplatz 14, 56068 Koblenz bis zur Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0261 91500-301 • Stufenprogramm zur Sprach- und Lese- förderung für alle Altersgruppen von 0 - 16 LBZ - Landesbüchereistelle Jahren und für Senioren Lindenstraße 7-11, 67433 Neustadt/W. • Passgenaue Ausleihangebote für die Telefon: 06321 3915-0 Bestandserweiterung und Veranstaltungs- arbeit Internet: www.lbz.rlp.de • Fortbildungsveranstaltungen und Ta- Mail: info.landesbuechereistelle@lbz-rlp.de gungen zu allen Bibliotheksthemen • Koordination landesweiter Projekte wie z.B. Lesesommer und Onleihe-Verbund • Förderung Öffentlicher Bibliotheken mit Landesmitteln Stadt, Land, Dorf. / 23
Bibliotheken schaffen Zukunft Stadt, Land, Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt Dorf. Jorge Luis Borges, Die letzte Reise des Odysseus
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