Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 - Branchenumfrage im Auftrag der Paritätischen Kommission (PK), Swiss Dental Laboratories und ...
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Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Branchenumfrage im Auftrag der Paritätischen Kommission (PK), Swiss Dental Laboratories und Schweizerischen Zahntechniker-Vereinigung (SZV) Luzern, Januar 2018
Inhaltsverzeichnis 1. Zusammenfassung (Management Summary) 3 2. Teilnehmerstruktur 9 3. Angebotsstruktur 21 4. Beschäftigtenstruktur 25 5. Gehaltsstruktur 32 6. Kundenstruktur 36 7. Umsätze und Lohnkosten 46 8. Einsatz digitaler Technologien 50 9. Tarifgestaltung 55 10. Lieferantenbeziehungen 60 11. Informationsverhalten 64 12. Kontaktdaten 69 Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 2
Management Summary Die Branchenbefragung 2017 wurde im August bis September 2017 unter allen bei der Paritätischen Kommission erfassten zahntechnischen Labors durchgeführt. Eingeladen wurden insgesamt 1’202 Labors (inkl. Praxislabors). 139 Labors haben die Befragung vollständig ausgefüllt. Weitere 99 Labors haben die Befragung wenigstens teilweise bearbeitet. Betrachtet man nur die vollständig abgeschlossenen Befragungen, ergibt sich eine Rücklaufquote von 11.6%. Zählt man alle teilnehmenden Labors, liegt die Rücklaufquote bei 19.8%. Insgesamt ist der Rücklauf schwächer ausgefallen als in früheren Befragungsrunden. An der Befragung haben rund 71% Mehrpersonenlabors und 29% Einpersonenlabors teilgenommen. Bei 14% der Labors liegen keine Angaben zum Personalstatus vor. Der Anteil der Mehrpersonenlabors liegt leicht unter dem Wert früherer Befragungsrunden. Der Anteil der Einpersonenlabors ist leicht höher. 75% der befragten Labors sind im Handelsregister erfasst, 11% sind nicht registriert. 14% der Labors haben zu ihrem HR- Status keine Angaben gemacht. Die am häufigsten genannten Gesellschaftsformen sind wie in den früheren Befragungsrunden Einzelunternehmen, Aktiengesellschaften und GmbH. Die Kollektivgesellschaft wird nur selten als Gesellschaftsform gewählt. Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen inländischen und ausländischen Labors spielt nach wie vor eine eher geringe Rolle. Das Gleiche gilt für den Import von Fremdarbeiten. Nur knapp jedes zehnte Labor importiert Fremdarbeiten. Deutlich gewichtiger sind Importe von Materialien und Geräten. Mehr als ein Drittel der Labor tätigt solche Importe. Jedes siebte Labor hat zu seinen Importaktivitäten keine Angaben gemacht. Zahntechnische Labors in der Schweiz sind in der Mehrheit Klein- und Kleinstbetriebe. Gut die Hälfte der befragten Labors nutzen eine Produktionsfläche von maximal 100 qm (inkl. Nebenräume). 24% der Labors weisen eine Fläche von 100-200 qm auf. 7% der befragten Labors nutzen grössere Produktionsflächen. 15 % der Labors machen zur Produktionsfläche keine Angaben. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 3
Management Summary Der Spezialisierungsgrad der zahntechnischen Labors in der Schweiz ist insgesamt als eher tief einzustufen. Viele Labors führen ähnliche Tätigkeiten aus. Unter den zur Auswahl stehenden Tätigkeiten weisen die «Kieferorthopädie/Orthodontie» den höchsten Spezialisierungsgrad auf. Je häufiger Labors diese Spezialitäten anbieten, umso deutlicher unterscheiden sie sich in ihrem Angebotsprofil von den anderen Labors. Die kleingewerbliche Struktur der zahntechnischen Branche wird auch bei der Beschäftigtenstruktur sichtbar. Zwei Drittel der Mehrpersonenlabors beschäftigen 2-4 Mitarbeitende. Die am häufigsten genannte Beschäftigungszahl ist wie in früheren Befragungsrunden 3-4 Mitarbeitende. In den befragten Labors sind wie in der letzten Befragungsrunde etwas mehr Männer als Frauen beschäftigt. Die Männerquote liegt in den befragten Labors bei 60%, die Frauenquote entsprechend bei 40%. Beim Beschäftigungsgrad der Mitarbeitenden gibt es deutliche Unterschiede gegenüber der Befragung 2015. Rund 50% der Mitarbeitenden in den befragten Labors sind vollzeitbeschäftigt (2015: 72%). Knapp 42% der Angestellten arbeiten in einem Beschäftigungsgrad von 50-90% (2015: 18%). Eine/r von zehn Angestellten bekleidet ein Pensum unter 50%. Die zahntechnische Branche weist ein hohes Qualifikationsprofil auf. Gut 80% der Beschäftigten in der zahntechnischen Branche verfügen über eine spezialisierte Berufsausbildung, in 25% der Fälle sogar ein Meisterdiplom. Der Anteil der Hilfskräfte liegt bei rund 4%. Im Durchschnitt entfallen auf 12 Beschäftigte ein Lehrling. Damit ist das durchschnittliche Qualifikationsniveau im Vergleich zu früheren Befragungsrunden weiter angestiegen. Das Durchschnittsalter der Laborleitenden beträgt 51.2 Jahre. Die am häufigsten genannten Altersklassen der Laborleitenden sind die Klassen 51-55 (22%) und 56-60 Jahre (22%). Die Altersstruktur verschiebt sich seit der ersten Befragung in Richtung höherer Altersklassen. Rund 15% der Laborleitenden sind aktuell über 61 Jahre alt. Die Gehaltskurve der Zahntechniker mit Fähigkeitszeugnis oder gleichwertigem Diplom entwickelt sich von knapp 65 Tausend Franken im Alter von 25 Jahren bis knapp 95 Tausend Franken am Ende der Berufskarriere. Die Lohnangaben streuen ab dem 40sten Altersjahr allerdings relativ stark. Die Unterschiede gegenüber der Befragung von 2015 liegen im Bereich von plus 2-3 Prozenten. Die Gehaltskurve der Zahntechnikerinnen verläuft insgesamt etwas flacher als bei den Männern. Die Erklärung dafür könnte sein, dass Frauen wegen Erwerbsunterbrüchen über ihre Erwerbszeit hinweg im Durchschnitt weniger Dienstjahre akkumulieren als Männer. Aufgrund der zu geringen Fallzahlen sind keine Gehaltskurven für Zahntechniker/-innen mit Meisterdiplom und Hilfskräfte ausgewiesen. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 4
Management Summary Gut zwei Drittel der Labors haben weder eine finanzielle noch eine örtliche Verbindung zu ihrem wichtigsten Kunden. Umgekehrt ist jedes dritte Labor mit seinem umsatzstärksten Kunden finanziell und/oder örtlich verbunden. Dieser Befund hat sich gegenüber der Befragung 2015 kaum verändert. Die Abhängigkeit der Labors von einzelnen Kunden ist nach wie vor ausgeprägt. 25% aller Labors realisieren mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit ihrem Topkunden. Bei weiteren 43% der Labors liegen die Umsatzanteile ihrer Topkunden zwischen 25-50%. Bei jedem dritten Labor liegt der Umsatzanteil des wichtigsten Kunden unter 25%. Dieses Ergebnis liegt im Bereich der Befragung 2015. Die Kundenbasis der meisten Labors ist relativ schmal. Etwa 60% der befragten Labors zählen zwischen 5 bis 19 Kunden. Deutlich mehr als die Hälfte der Labors zählen weniger als neun Kunden. Das Arbeitsvolumen liegt bei 57% der erfassten Labors zwischen 250 bis 1’000 Einzelaufträgen pro Jahr. 22% der befragten Labors bewältigen ein Arbeitsvolumen von über 1’000 Einzelaufträgen. 22% Labors bearbeiten weniger als 250 Einzelaufträge pro Jahr. Die mit Abstand wichtigste Kundengruppe der zahntechnischen Labors sind Einzelpraxen. Bei 91% der Labors gehören Einzelpraxen zum Kundenstamm. Die nächst wichtigsten Kundengruppen sind Gruppenpraxen und zahntechnische Labors. 18% der befragten Labors arbeiten zusätzlich für Zahnarztzentren. Zur Gruppe «sonstige Kunden» gehören etwa Ausbildungs- und Forschungsinstitutionen, soziale Einrichtungen, Privatpatienten, Fräszentren, Direktpatienten usw. Zahntechnische Labors lassen sich aufgrund ihrer Kundenprofils in drei Gruppen aufteilen. Die grösste Gruppe umfasst zahntechnische Labors, die nahezu ausschliesslich für Einzelpraxen arbeiten (64%). Rund 11% der befragten Labors liefern überdurchschnittlich häufig an andere zahntechnische Labors. Rund 25% der Labors beliefern unterschiedliche Kundengruppen: Einzelpraxen, Gruppenpraxen, Zahnarztzentren usw. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 5
Management Summary Die kleingewerbliche Struktur der zahntechnischen Branche wird auch anhand der erzielten Umsätze sichtbar. 36% aller Labors erzielen einen Jahresumsatz zwischen 250 und 500 Tsd. Franken. Bei 36% der erfassten Labors liegt der Umsatz unter 250 Tsd. Franken, bei 28% über 500 Tsd. Franken. Der mittlere Jahresumsatz (Median) der befragten Labors liegt bei 320‘000 Franken. Der Umsatz entspricht bei den meisten Labors dem 1.5 -2x der Lohnsumme und der bezogenen Fremdleistungen. Zwei Drittel der Labors haben im Jahr 2016 höchstens 20 Tsd. Franken in Infrastruktur und Geräte investiert. Bei rund 26% der Labors lagen diese Investitionen zwischen 20-50 Tsd. Franken. Etwa 7% der Labors haben im vergangenen Jahr über 50 Tsd. Franken investiert. Die Investitionstätigkeit der befragten Labors liegt im Bereich der Befragung 2015. Die Befassung mit 3D-Printing ist seit der Befragung 2015 deutlich gestiegen. Zwar setzen sich etwa 31% der befragten Labors nicht oder nur am Rande mit den Konsequenzen und Möglichkeiten von 3D-Printern auseinander. Auf der anderen Seite befassen sich aber 45% der Labors intensiv oder sehr intensiv mit dieser Technologie. Dieser Wert liegt deutlich über demjenigen der Befragung 2015 (2015: 32%). Die Anzahl Labors, welche gar keine digitalen Technologien nutzt, ist auf rund 40% gesunken (2015: 47%). Einige Labors besitzen selbst keine entsprechenden Technologien, arbeiten aber mit anderen Labors zusammen. Am stärksten verbreitet sind Scanner und CNC-Fräser (Einsatz in 56% bzw. 31% der Labors). Die Nutzung von 3D-Printern hat deutlich zugenommen (13%). Insgesamt scheint der digitale Wandel in der zahntechnischen Branche voranzuschreiten. 80% der Labors geben an, dass sie den neuen Versicherungstarif nutzen. Weniger häufig wird der alte Versicherungstarif 1994 angewendet (67%). 57% der Labors geben an, dass sie (zusätzlich) mit einem «privaten/eigenen Tarif» arbeiten. Insgesamt scheint der alte Versicherungstarif 1994 aber nach wie vor stark verbreitet zu sein. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 6
Management Summary Die Labors wenden im Durchschnitt bei 45% ihrer Arbeiten den «eigenen/privaten» Tarif an. 25% des Umsatzvolumens werden gemäss dem alten Versicherungstarif 1994 abgerechnet. In 30% der Fälle verrechnen Labors den neuen Versicherungstarif 2009. Beim «privaten/eigenen Tarif» ist zu beachten, dass dieser in einer relativ grossen Bandbreite schwanken kann. In der grossen Mehrzahl der Fälle liegt der «private/eigene Tarif» zwischen dem alten Versicherungstarif 1994 und dem neuen Versicherungstarif 2009. 39% der Labors beziehen ihre Materialien von 5 bis 7 Lieferanten. 22% der befragten Labors arbeiten mit höchstens 4 Lieferanten zusammen. 39% der Labors unterhalten Beziehungen zu 8 und mehr Lieferanten. Als häufigste Lieferanten wurden die Firmen Straumann, Curaden, CM, Laboshop, Unor, XP Dental und Kaladent genannt. Mit diesen Lieferanten unterhalten mehr als die Hälfte der befragten Labors Geschäftsbeziehungen. 90% der Labors nennen Fachmagazine und Fachzeitschriften als massgebende Informationsmedien. Bedeutende Informationsquellen sind zudem Informationen von Lieferanten (64%), BerufskollegInnen (59%), Fachverbänden (55%) und ExpertInnen, etwa im Rahmen von Fachvorträgen (51%). Unter den anderen Medien wurden das Internet, Messen und soziale Medien, insbesondere Facebook, am häufigsten genannt. Das am stärksten verbreitete Fachmagazin ist «Dental Community». Rund 56% der Laborinhaber und –mitarbeitenden lesen dieses Magazin regelmässig. Vergleichsweise stark verbreitet sind auch die Fachmagazine «Dental Labor», «Dental Tribune», «Zahnzeitung Schweiz». Unter «andere Magazine» werden die folgenden am häufigsten genannt: «Technologie Dentaire», «SSO Monatsschrift», «Labline» und «Dental Inside». Neuheiten, CADCAM und Implantologie sind die bevorzugten Weiterbildungsthemen der befragten Labors. Überdurchschnittliches Interesse finden auch Themen wie «Dialog Zahnarzt-Techniker» und «Problemfälle». Zusätzlich zu den vorgegebenen Themen sind von verschiedenen Labors Themen wie «Totalprothetik» und «3D Printing» genannt worden. Bezüglich Zeitmodell in der Weiterbildung haben die befragten Labors eine starke Präferenz für kompakte Weiterbildungsangebote an Randzeiten. Den grössten Zuspruch haben Abendkurse (max. 3 Stunden) erhalten. Neben den vorgegebenen Zeitmodellen wurden Wochenendkurse und Samstagskurse am häufigsten genannt. Einzelne Labors würden Fernkursangebote begrüssen. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 7
Lesehilfe Headline An dieser Stelle wird das Ergebnis kurz kommentiert. Ergebnisgraphiken / Ergebnistabellen Teilnehmerstatistik 2017 An dieser Stelle sind die Ergebnisse in tabellarischer oder graphischer Form dargestellt. An dieser Stelle wird die Anzahl der Gültigen und fehlenden Antworten zu jeder Frage ausgewiesen. Hinweis/e An dieser Stelle werden Hinweise – meist eher technischer Art – zur Berechnung oder Interpretation der Ergebnisse dargestellt. Frage An dieser Stelle wird die Frage aus dem Fragebogen im Originalwortlaut wiedergegeben. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 8
Kapitel 2 TEILNEHMERSTRUKTUR Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 9
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Zur Befragung wurden 1‘202 Labors eingeladen. Grundlage der Befragung bildet das aktualisierte Laborverzeichnis der paritätischen Kommission der zahntechnischen Branche vom August 2017. Sämtliche Labors mit einer gültigen Adressangabe wurden zur Befragung eingeladen. Die Einladungen erfolgten elektronisch (Labors mit gültiger Mailadresse) oder schriftlich (Labors ohne gültige Mailadresse). Verteilung der eingeladenen Labors nach PLZ-Regionen (August 2017) Teilnehmerstatistik 2017 PLZ-Regionen 2013 2015 2017 Statistik N % Region Westschweiz (Süd) 246 253 252 Gültig 1’202 100% Region Westschweiz (Nord) 65 69 69 Region Bern/Oberwallis 119 126 123 Ungültig 0 0% Region Basel 134 125 119 Basis 1’202 100% Region Aargau 60 57 56 Region Zentralschweiz 76 82 87 Hinweise Region Tessin 67 80 80 • Die Definition der PLZ findet sich Region Graubünden 33 31 31 unter anderem unter: Region Zürich, Thurgau 269 286 294 https://de.wikipedia.org/wiki/Postl eitzahl_(Schweiz) Region Ostschweiz 85 86 91 • Die Zuordnung zu den Regionen Gesamt 1’154 1’195 1’202 erfolgt aufgrund der ersten Ziffer der vierstelligen PLZ. Im Falle der PLZ-Region «Zentralschweiz/Tessin» erfolgte die Aufteilung auf die Teilregionen «Zentralschweiz» bzw. «Tessin» aufgrund der ersten zwei Ziffern der PLZ. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 10
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Die Rücklaufquote liegt leicht unter dem Vorjahreswert. Die Rücklaufquote beträgt 11.6%, wenn man nur die abgeschlossenen Interviews berücksichtigt (2015: 14.1%). Berücksichtigt man alle Teilnehmenden, die den Fragebogen wenigstens teilweise ausgefüllt haben, d.h. inklusive «Abbrecher», ergibt sich eine Rücklaufquote von 19.8%. Insgesamt liegt die Rücklaufquote unter dem Niveau der Befragung 2015 (14.1%). Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Abgeschlossen 139 58% N. abgeschlossen 99 42% Basis 238 100% Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 11
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung In den meisten Regionen nahmen zwischen 15-20% der Labors an der Befragung teil. Die Rücklaufquote in den Regionen Zürich/Thurgau und Aarau liegen deutlich unter denjenigen der anderen Regionen. Die höchsten Rücklaufquote weisen die Regionen Zentralschweiz, Westschweiz (Nord) und Bern/Oberwallis auf. Rücklaufquote der Labors nach PLZ-Regionen (2-stellig) Teilnehmerstatistik 2017 PLZ-Regionen Versand Teilnehmende Rücklaufquote Statistik N % Region Westschweiz (Süd) 252 43 17.1% Gültig 204 58% Region Westschweiz (Nord) 69 14 20.3% Region Bern/Oberwallis 123 25 20.3% Fehlend 34 42% Region Basel 119 22 18.5% Basis 238 100% Region Aargau 56 8 14.3% Region Zentralschweiz 87 19 21.8% Hinweis Region Tessin 80 14 17.5% Auswertung basiert auf den 204 Region Graubünden 31 5 16.1% Labors, die eine PLZ angegeben haben. Region Zürich, Thurgau 294 36 12.2% Region Ostschweiz 91 18 19.8% Gesamt 1’202 204 17.0% Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 12
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Die teilnehmenden Labors decken alle Regionen ab. Idealerweise entspricht die regionale Verteilung der Labors exakt der Verteilung der Labors in der Grundgesamtheit. In den Regionen Westschweiz (Süd), Tessin und Graubünden trifft die relativ genau zu. Demgegenüber sind die Labors der Regionen Bern/Oberwallis, Zentralschweiz und Ostschweiz eher übervertreten und die Labors der Region Zürich/Thurgau deutlich untervertreten. Verteilung der Labors in der Grundgesamtheit und Befragung nach PLZ-Regionen Teilnehmerstatistik 2017 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% Statistik N % Region Westschweiz (Süd) Gültig 204 58% Region Westschweiz (Nord) Fehlend 34 42% Region Bern/Oberwallis Anteil Versand Region Basel Anteil Rücklauf Basis 238 100% Region Aargau Region Zentralschweiz Hinweis Region Tessin Auswertung basiert auf den 204 Region Graubünden Labors, die eine PLZ angegeben haben. Region Zürich, Thurgau Region Ostschweiz Frage «Wie lautet die PLZ des Standorts Ihres Unternehmens? Die ersten beiden Stellen der PLZ genügen (z.B. für die PLZ 3060 nur 30 eintragen). Massgebend ist Standort, wo die zahntechnischen Arbeiten ausgeführt werden. Bei mehreren Standorten gilt der Standort des Hauptlabors.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 13
Struktur der befragten Unternehmen Über 70% der teilnehmenden Labors sind Mehrpersonenlabors. Gut 70% der befragten Labors beschäftigen mehrere Mitarbeitende. Knapp 30% sind Einpersonenlabors. Struktur der befragten Unternehmen nach Ein-/Mehrpersonenlabors Teilnehmerstatistik 2017 80% Statistik N % 71% Befragung 2011 70% Gültig 205 86% Befragung 2013 60% Befragung 2015 Fehlend 33 14% 50% Befragung 2017 Basis 238 100% 40% 29% 30% Hinweis 20% Die Auswertung basiert auf den 205 Labors, welche den Personalstatus 10% deklariert haben. 0% Einpersonenlabors Mehrpersonenlabors Frage «Ist in Ihrem Unternehmen mehr als eine Person beschäftigt (inkl. Inhaber/Inhaberin, Lehrlinge usw.)?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 14
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung In der Befragung wurden nur Labors berücksichtigt, die wirtschaftlich aktiv sind. Praktisch alle Labors erfüllen die minimalen Bedingungen für wirtschaftlich aktive Arbeitsstätten. Nur ein Labor erfüllt diese Bedingungen nicht, weil das Labor nicht mehr existiert, inaktiv oder stillgelegt ist, seine Beschäftigung vorübergehend reduziert hat oder die Tätigkeit erst später wieder aufnimmt. 31 Labors haben zu ihrem wirtschaftlichen Status keine Angabe gemacht. Wirtschaftlicher Status der befragten Labors Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Status N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Gültig 207 87% Wirtschaftliche Fehlend 31 13% 263 91% 237 88% 155 92% 206 87% aktive Labors Basis 238 100% Wirtschaftlich 15 5% 10 4% 14 8% 1 >1% inaktive Labors Hinweis Labors, die keine Angaben zu ihrem Fehlende Angaben 10 4% 21 8% 0 0% 31 13% wirtschaftlichen Status gemacht haben, haben in der Regel auch die übrigen Fragen nicht beantwortet. Gesamt 288 100% 268 100% 169 100% 238 100% Insofern beeinflussen sie die Auswertungsergebnisse nicht. Frage «Wird in Ihrem Labor während mindestens 20 Stunden pro Woche gearbeitet? Die 20 Std. pro Woche beziehen sich auf die Summe der geleisteten Stundenzahlen aller Beschäftigten.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 15
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Rund 75% der befragten Labors sind im Handelsregister eingetragen. 75% der befragten Labors sind im Handelsregister eingetragen. 11% der befragten Labors sind nicht registriert. 14% der Labors haben keine Angaben gemacht. Eintragung der befragten Unternehmen im Handelsregister Teilnehmerstatistik 2017 Handelregister- Statistik N % N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2015) % (2015) eintrag Gültig 204 87% Ja 199 69% 192 72% 138 82% 178 75% Fehlend 34 13% Basis 238 100% Nein 60 21% 43 16% 17 10% 26 11% Keine Angabe 29 10% 33 12% 14 8% 34 14% Gesamt 288 100% 268 100% 169 100% 238 100% Frage «Ist Ihr Unternehmen im Handelsregister eingetragen?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 16
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Die befragten Labors sind mehrheitlich als Einzelgesellschaften registriert. Die meisten registrierten Labors sind als Einzelunternehmen im Handelsregister eingetragen (43%). Die nächst häufigsten Gesellschaftsformen sind die Aktiengesellschaft (28%), gefolgt von der GmbH (25%) und der Kollektivgesellschaft (4%). Verteilung der befragten Labors nach Gesellschaftsformen Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % 25% Befragung (2017) GmbH Gültig 178 75% Befragung (2015) Befragung (2013) Keine Angabe 60 25% 28% Aktiengesellschaft Befragung (2011) Basis 238 100% 4% Kollektivgesellschaft Hinweis Die Auswertung basiert auf den 178 43% Labors, die im Handelsregister Einzelunternehmen eingetragen sind und ihre Gesellschaftsform deklariert haben. 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% Frage «Welche Rechtsform hat Ihr Labor?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 17
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Die wirtschaftliche Verflechtung der befragten Unternehmen mit ausländischen Labors bleibt wenig ausgeprägt. Nur rund 8% der befragten Labors unterhalten wirtschaftliche Beziehungen zu Labors im Ausland. An dieser relativ geringen Auslandverflechtung hat sich seit der ersten Befragung 2011 wenig geändert. Wirtschaftliche Verflechtung der befragten Unternehmen mit ausländischen Labors Teilnehmerstatistik 2017 Wirtschaftliche Statistik N % N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Verflechtung Gültig 205 86% Ja 15 5% 19 7% 14 8% 18 8% Fehlend 33 14% Basis 238 100% Nein 244 85% 216 81% 141 82% 187 79% Keine Angabe 29 10% 33 12% 14 8% 33 14% Gesamt 288 100% 268 100% 169 100% 238 100% Frage «Unterhalten Sie oder Ihr Labor wirtschaftliche Beziehungen zu Labors im Ausland?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 18
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Der Import von Fremdarbeiten aus ausländischen Labors bleibt wenig ausgeprägt. Rund 9% der befragten Unternehmen beziehen Fremdarbeiten aus dem Ausland. Bei 77% ist dies nicht der Fall. 14% der Unternehmen haben zum Import von Fremdarbeiten keine Angaben gemacht. Der Import von Fremdarbeiten aus ausländischen Labors hat sich seit der Befragung 2011 nur wenig entwickelt. Importtätigkeit der befragten Labors (Fremdarbeiten) Teilnehmerstatistik 2017 Import von Statistik N % N (2011) % (2011) N (2013) % (2103) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Fremdarbeiten Gültig 204 86% Ja 15 5% 18 7% 15 9% 21 9% Fehlend 34 14% Basis 238 100% Nein 245 85% 217 81% 140 83% 183 77% Keine Angabe 28 10% 33 12% 14 8% 34 14% Gesamt 288 100% 268 100% 169 100% 238 100% Frage «Haben Sie im Jahr 2016 Fremdarbeiten von Labors aus dem Ausland bezogen?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 19
Teilnehmerfeld der Branchenbefragung Jedes dritte Labor importiert Materialien und Geräte aus dem Ausland. Rund 34% der befragten Labors beziehen Materialien und Geräte von Lieferanten aus dem Ausland. Bei etwa der Hälfte der befragten Labors ist dies nicht der Fall. 14% der befragten Labors haben keine Angaben gemacht. Import von Materialien und Geräten Teilnehmerstatistik 2017 Import von Statistik N % N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Materialien Gültig 204 86% Ja 94 33% 100 37% 72 43% 81 34% Fehlend 34 14% Basis 238 100% Nein 166 57% 135 50% 83 49% 123 52% Keine Angabe 28 10% 33 13% 14 8% 34 14% Gesamt 288 100% 268 100% 169 100% 238 100% Frage «Haben Sie im Jahr 2016 Materialien/Geräte von Lieferanten aus dem Ausland bezogen?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 20
Kapitel 3 ANGEBOTSSTRUKTUR Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 21
Angebotsstruktur der befragten Labors Gut die Hälfte der befragten Labors produziert auf einer Fläche von weniger als 100 qm. Gut die Hälfte der befragten Labors produzieren auf einer Fläche von maximal 100 qm (inkl. Nebenräume). 24% der Labors weisen eine Fläche von 100-200 qm auf. 7% der befragten Labors nutzen grössere Produktionsflächen. 15 % der Labors machen zur Produktionsfläche keine Angaben. Verteilung der Labors nach Produktionsfläche (inkl. Nebenräume) Teilnehmerstatistik 2017 50% Statistik N % 42% Befragung 2011 Befragung 2013 Gültig 203 85% 40% Befragung 2015 Fehlend 35 15% Befragung 2017 30% Basis 238 100% 24% 20% 15% 12% 10% 7% 0% weniger als 50 qm 50-100 qm 100-200 qm 200-500 qm Keine Angabe Frage «Auf welcher Fläche produziert Ihr Labor (inkl. Nebenräume) in der Schweiz? Bei mehreren Standorten gilt das geschätzte Total aller Laborflächen.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 22
Angebotsstruktur der befragten Labors Prothetische Arbeiten und Implantate sind die am häufigsten ausgeführten zahntechnischen Arbeiten. Knapp drei von vier Labors führen regelmässig prothetische Arbeiten sowie Arbeiten auf Implantaten aus. Rund die Hälfte der Labors ist in den Bereichen Modellguss, Verbundkeramik und Vollkeramik tätig. Auf der anderen Seite führen weniger als 30% der befragten Labors Arbeiten im Bereich «Kieferorthopädie/Orthodontie» aus. Häufigkeit ausgewählter zahntechnischer Arbeiten Teilnehmerstatistik 2017 0% 20% 40% 60% 80% 100% Statistik N % 55% Modellguss 72% Gültig 201 84% Prothetik 56% Fehlend 37 16% Verbundkeramik 55% Basis 238 100% Vollkeramik Befragung 2017 39% Befragung 2015 Kunststoff_Verblendtechnik 41% Befragung 2013 Gold_und_Geschiebetechnik Befragung 2011 72% Implantate 27% Kieferorthopaedie 16% Keine Angaben Frage «Welche der folgenden Spezialitäten führt Ihr Labor regelmässig aus? Kreuzen Sie nur jene Arbeiten an, die in Ihrem Labor jedes Jahr mindestens 10mal ausgeführt werden.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 23
Angebotsstruktur der befragten Labors Die meisten Labors dürften eine relativ ähnliche Angebotsstuktur besitzen. Ausnahme bilden Labors, die Leistungen im Bereich «Kieferorthopädie/Orthodontie» anbieten. Die folgende Darstellung fasst die Verbreitung und Wichtigkeit ausgewählter zahntechnischer Arbeiten zusammen. Die Dimension «Verbreitung» zeigt, welcher Prozentsatz der Labors diese Arbeiten regelmässig ausführen. Die Dimension «Wichtigkeit» beschreibt, wie wichtig eine bestimmte Arbeit in jenen Labors ist, die solche Arbeiten grundsätzlich ausführen. Häufigkeit und Bedeutung ausgewählter zahntechnischer Arbeiten in den befragten Labors Teilnehmerstatistik 2017 Kernleistungen 2 Statistik N % Bedeutung der Arbeiten, wo sie ausgeführt werden Prothetik Vollkeramik (Zirkon) Gültig 201 84% 3 Modellguss Arbeiten auf Implantaten Fehlend 37 16% Verbundkeramik 25% 35% 45% 55% 65% 75% Basis 238 100% (Wichtigkeit) Spezialitäten 4 Standard Hinweis Kieferorthopädie / Orthodontie Die Gruppierung der Tätigkeit erfolgte 5 mittels einer Clusteranalyse Gold- und Geschiebetechnik (hierarchische Clusterung). Kunststoff Verblendtechnik 6 Neben-/Zusatzleistungen Anteil der Unternehmen, die diese Arbeiten ausführen (Verbreitung) Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 24
Kapitel 4 BESCHÄFTIGTENSTRUKTUR Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 25
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Das typische Mehrpersonenlabor zählt 3 bis 4 Beschäftigte. 68% der befragten Labors zählen maximal 4 Mitarbeitende, weitere 23% zwischen 5 bis 10 Mitarbeitende. Rund 9% der Labors weisen noch höhere Mitarbeitendenzahlen aus. Verteilung der befragten Labors nach Anzahl Mitarbeitenden (nur Mehrpersonenlabors) Teilnehmerstatistik 2017 50% Statistik N % Befragung 2011 Gültig 140 59% 40% 37% Befragung 2013 Befragung 2015 Fehlend 98 41% 31% 30% Befragung 2017 Basis 238 100% 20% 14% Hinweis Der Verteilung basiert auf den 140 10% 7% Labors, welche die Beschäftigtenzahl 5% 2% 2% deklariert haben und mehr als eine 1% 1% Person beschäftigen. 0% 2 3 bis 4 5 bis 6 7 bis 8 9 bis 10 11 bis 14 15 bis 18 19 bis 22 mehr als 22 Frage «Wie viele Personen sind in Ihrem Labor beschäftigt (inklusive Lehrlinge, Inhaber usw.)? Stichtag ist der 1. März 2016. Bei mehreren Standorten gilt das Total der Beschäftigten über alle Standorte.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 26
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Frauen- bzw. Männerquote in zahntechnischen Labors In den befragten Labors liegt der Männeranteil bei 60% bzw. der Frauenanteil bei 40%. Verteilung der befragten Labors nach Männer- bzw. Frauenquote Teilnehmerstatistik 2017 70% Statistik N % 60% 60% Gültig 199 84% 50% Fehlend 39 16% 40% 40% Basis 238 100% Befragung (2015) 30% Befragung (2017) Hinweis 20% Die Erfassung der Männer- bzw. Frauenquote wurde gegenüber 2011 10% und 2013 angepasst. Ein direkter Vergleich der Ergebnisse 2015 und 0% 2017 mit den Befragungen 2011 und Männerquote Frauenquote 2013 ist deshalb nicht möglich. Frage «Wie verteilen sich die Beschäftigten auf Männer und Frauen (inklusive Lehrlinge, Inhaber usw.)? Bitte auch angeben, wenn nur eine Person im Labor tätig ist.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 27
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Die zahntechnische Branche weist einen relativ hohen Anteil an Teilzeitpensen auf. Rund 50% der Mitarbeitenden in den befragten Labors sind vollzeitbeschäftigt. Gut 42% der Angestellten arbeiten in einem Beschäftigungsgrad von 50-90%. Eine/r von zehn Angestellten bekleidet ein Pensum unter 50%. Der Anteil an Vollzeitbeschäftigten liegt deutlich unter den Werten früherer Befragungen. Verteilung der Beschäftigten nach Beschäftigungsgrad Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Beschäftigungsgrad % (2013) % (2015) % (2017) Gültig 196 82% Vollzeit (über 90%) 61.5% 71.8% 49.2% Fehlend 42 18% Basis 238 100% Teilzeit 1 (50-90%) 25.9% 18.1% 41.8% Hinweis Die Ergebnisse der Befragung 2011 Teilzeit 2 (unter 50%) 12.6% 10.2% 9.0% sind nicht ausgewiesen, weil die Befragung nach 2011 angepasst wurde und die Vergleichbarkeit der Gesamt 100.0% 100.0% 100.0% Ergebnisse nicht gegeben ist. Frage «Wie verteilen sich die Beschäftigten nach Beschäftigungspensen? Lehrlinge gelten als Vollzeitbeschäftigte. Bitte auch angeben, wenn nur eine Person im Labor tätig ist.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 28
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Die zahntechnische Branche weist ein vergleichsweise hohes Qualifikationsniveau auf. Gut 80% der Beschäftigten in der zahntechnischen Branche verfügen über eine spezialisierte Berufsausbildung, in 25% der Fälle sogar ein Meisterdiplom. Der Anteil der Hilfskräfte liegt bei rund 4%. Im Durchschnitt entfallen auf 12 Beschäftigte ein Lehrling. Verteilung der Beschäftigten nach Qualifikationsniveaus Teilnehmerstatistik 2017 Qualifikationsniveaus % (2011) % (2013) % (2015) % (2017) Statistik N % Gültig 195 82% Zahntechniker/-innen mit Meisterdiplom 7.5% 9.0% 14.6% 25.2% Fehlend 43 18% Zahntechniker/-innen mit Fähigkeitszeugnis 65.6% 64.9% 60.0% 55.0% Basis 238 100% Arbeitnehmer/-innen für Hilfsarbeiten 5.3% 6.1% 5.8% 4.1% Lehrlinge 13.7% 12.6% 11.0% 8.5% Sonstiges Personal 8.0% 7.5% 8.6% 7.2% Gesamt 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% Frage «Wie verteilen sich die Beschäftigten nach Ausbildungsniveau (inklusive Lehrlinge, Inhaber usw.)? Bitte auch angeben, wenn nur eine Person im Labor tätig ist.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 29
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Beschäftigung von Lehrabgängern in den befragten Labors. Rund 10% der befragten Labor beschäftigen einen oder mehrere Mitarbeitende mit Lehrabschluss im Vorjahr (2016). Beschäftigung von Lehrabgänger/-innen Teilnehmerstatistik 2017 Beschäftigung von Mitarbeitenden mit Statistik N % % (2011) % (2013) % (2015) % (2017) Lehrabschluss im Vorjahr Gültig 139 58% Ja 3.5% 7.8% 10.1% 9.7% Fehlend 99 42% Basis 238 100% Nein 53.7% 56.0% 59.2% 48.7% Keine Angaben 42.9% 36.2% 30.8% 41.6% Gesamt 100.0% 100.0% 100.0% 100.0% Frage «Beschäftigen Sie Mitarbeitende, die im Jahr 2016 ihre Lehre als Zahntechniker-/innen abgeschlossen haben?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 30
Beschäftigtenstruktur in den befragten Labors Die Mehrheit der Laborleitenden sind zwischen 51 und 55 Jahre alt. Die am häufigsten genannten Altersklassen der Laborleitenden sind die Klassen 51-55 (22%) und 56-60 Jahre (22%). Das Durchschnittsalter der Laborleitenden beträgt aktuell 51.2 Jahre. Die Altersstruktur verschiebt sich seit der ersten Befragung in Richtung höherer Altersklassen. Rund 15% der Laborleitenden sind aktuell über 61 Jahre alt. Altersstruktur der Laborleitenden Teilnehmerstatistik 2017 25% Statistik N % 22% 22% Befragung 2013 Befragung 2015 Gültig 182 76% 20% Befragung 2017 Fehlend 56 24% 15% 14% Basis 238 100% 12% 11% 10% Hinweis 7% Bei Labors mit mehreren 5% 4% 4% 4% Leitungspersonen wurden die beiden ältesten Laborleitenden berücksichtigt. 0% bis 30 Jahre 31-35 Jahre 36-40 Jahre 41-45 Jahre 46-50 Jahre 51-55 Jahre 56-60 Jahre 61-65 Jahre über 65 Jahre Frage «Welchen Jahrgang hat der das Labor aktiv leitende Inhaber oder angestellte Laborleiter? Bei mehreren aktiv leitenden Inhabern oder angestellten Laborleitern den Jahrgang der zwei ältesten Laborleiter nennen. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 31
Kapitel 5 GEHALTSKURVE ZAHNTECHNIKER/INNEN Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 32
Gehälter für zahntechnische Berufe Die Löhne für angestellte Zahntechniker (Männer) Die Gehaltskurve der Zahntechniker mit Fähigkeitszeugnis oder gleichwertigem Diplom zeigt die durchschnittliche Gehaltsentwicklung über die gesamte Karriere. Das Gehalt entwickelt sich von knapp 65 Tausend Franken im Alter von 25 Jahren bis knapp 95 Tausend Franken am Ende der Berufskarriere. Die Lohnangaben streuen ab dem 40sten Altersjahr allerdings relativ stark. Die Unterschiede gegenüber der Befragung von 2015 liegen im Bereich von plus 2-3 Prozenten. Bruttolöhne der Zahntechniker nach Alter Teilnehmerstatistik Statistik N % Zahntechniker (Männer) 110'000 Gültig 100 _ 100'000 94'700 91'700 88'600 90'000 85'300 Bruttojahreslohn 81'700 78'000 80'000 73'900 69'500 70'000 64'700 Befragung 2015 60'000 Befragung 2017 Hinweise 50'000 • Offensichtlich unrealistische 40'000 Gehaltsangaben wurden in der 30'000 Auswertung nicht berücksichtigt. 25 30 35 40 45 50 55 60 65 • Die Gehaltskurve wurde mit Hilfe Alter einer Potenzfunktion geschätzt (R2 = 0.27). • Die Schätzung der Gehaltskurve basiert auf 100 Gehaltsangaben. Frage «Wie hoch ist der Bruttojahreslohn, den Sie in Ihrem Labor für angestellte Zahntechniker bezahlen? (Bruttojahreslohn für ein 100% Pensum vor Abzug der Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherungen, inkl. 13. Monatslöhne und regelmässig ausbezahlte variable Lohnbestandteile).» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 33
Gehälter für zahntechnische Berufe Die Löhne für angestellte Zahntechniker (Frauen) Die Gehaltskurve der Zahntechnikerinnen mit Fähigkeitszeugnis oder gleichwertigem Diplom zeigt die durchschnittliche Gehaltsentwicklung über die gesamte Karriere. Das Gehalt entwickelt sich von rund 60 Tausend Franken im Alter von 25 Jahren bis gut 86 Tausend Franken am Ende der Berufskarriere. Die Lohnangaben streuen ab dem 40sten Altersjahr allerdings relativ stark. Die Abweichungen gegenüber der Befragung 2015 sind sehr gering. Bruttolöhne der Zahntechnikerinnen nach Alter Teilnehmerstatistik Statistik N % Zahntechniker (Frauen) 110'000 Gültig 78 _ 100'000 90'000 86'300 83'700 Bruttojahreslohn 81'000 78'200 80'000 75'200 71'900 68'400 70'000 64'600 60'300 Befragung 2015 60'000 Befragung 2017 Hinweise 50'000 • Offensichtlich unrealistische 40'000 Gehaltsangaben wurden in der 30'000 Auswertung nicht berücksichtigt. 25 30 35 40 45 50 55 60 65 • Die Gehaltskurve wurde mit Hilfe Alter einer Potenzfunktion geschätzt (R2 = 0.37). • Die Schätzung der Gehaltskurve basiert auf 78 Gehaltsangaben. Frage «Wie hoch ist der Bruttojahreslohn, den Sie in Ihrem Labor für angestellte Zahntechniker bezahlen? (Bruttojahreslohn für ein 100% Pensum vor Abzug der Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherungen, inkl. 13. Monatslöhne und regelmässig ausbezahlte variable Lohnbestandteile).» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 34
Gehälter für zahntechnische Berufe Die Löhne für angestellte Zahntechniker/innen (Frauen und Männer) Führt man die Gehaltskurven der Zahntechniker und Zahntechnikerinnen mit Fähigkeitszeugnis oder gleichwertigem Diplom zusammen, ergibt sich eine Gehaltsentwicklung von rund 63 Tausend Franken im Alter von 25 Jahren bis 92 Tausend Franken am Ende der Berufskarriere. Die Lohnangaben streuen ab dem 40sten Altersjahr allerdings relativ stark. Die Abweichungen gegenüber der Befragung 2015 liegen im Bereich von plus 1 bis 2 Prozenten. Bruttolöhne der Zahntechniker und Zahntechnikerinnen nach Alter (konsolidiert) Teilnehmerstatistik Statistik N % Zahntechniker/innen (Frauen und Männer) 110'000 Gültig 178 _ 100'000 92'000 89'100 90'000 86'000 Bruttojahreslohn 82'800 79'400 80'000 75'700 71'700 67'400 70'000 62'600 Befragung 2015 60'000 Befragung 2017 Hinweise 50'000 • Offensichtlich unrealistische 40'000 Gehaltsangaben wurden in der 30'000 Auswertung nicht berücksichtigt. 25 30 35 40 45 50 55 60 65 • Die Gehaltskurve wurde mit Hilfe Alter einer Potenzfunktion geschätzt (R2 = 0.30). • Die Schätzung der Gehaltskurve basiert auf 178 Gehaltsangaben. Frage «Wie hoch ist der Bruttojahreslohn, den Sie in Ihrem Labor für angestellte Zahntechniker bezahlen? (Bruttojahreslohn für ein 100% Pensum vor Abzug der Arbeitnehmerbeiträge an die Sozialversicherungen, inkl. 13. Monatslöhne und regelmässig ausbezahlte variable Lohnbestandteile).» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 35
Kapitel 6 KUNDENSTRUKTUR Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 36
Kundenstruktur der befragten Labors Nur selten besteht zwischen den Labors und ihren wichtigsten Kunden eine finanzielle Verflechtung. Gut 7% der Labors sind mit ihrem wichtigsten Kunden wirtschaftlich verbunden. Bei rund 79% der Labors besteht keine solche Beziehung. 14% der Labors haben keine Angaben zur Art über eine finanzielle Verbindung zu ihrem umsatzstärksten Kunden gemacht. Wirtschaftliche Verbindung zwischen den Labors und dem wichtigsten Kunden Teilnehmerstatistik 2017 Wirtschaftliche Statistik N % N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Beziehung Gültig 204 86% Ja 20 6.9% 11 4.1% 17 10.1% 17 7.1% Fehlend 34 14% Basis 238 100% Nein 238 82.6% 223 83.2% 138 81.7% 187 78.6% Keine Angabe 30 10.4% 34 12.7% 14 8.3% 34 14.3% Gesamt 288 100.0% 268 100.0% 169 100.0% 238 100.0% Frage «Besteht zwischen Ihrem Labor und Ihrem umsatzstärksten Kunden - in der Regel eine Zahnarztpraxis – eine wirtschaftliche Verbindung? Hinweis: Eine wirtschaftliche Verbindung besteht, wenn der Abnehmer Eigentümer des Labors ist oder am Labor finanziell beteiligt ist.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 37
Kundenstruktur der befragten Labors Etwa ein Drittel der befragten Labors produziert in der Nähe ihres wichtigsten Kunden. 28% der befragten Labors sind mit ihren wichtigsten Kunden örtlich verbunden. Bei 58% der Labors ist dies nicht der Fall. Rund 14% der Labors haben keine Angaben über eine örtliche Verbindung zu ihrem umsatzstärksten Kunden gemacht. Lokale Nähe zwischen den Labors und dem wichtigsten Kunden Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Lokale Nähe N (2011) % (2011) N (2013) % (2013) N (2015) % (2015) N (2017) % (2017) Gültig 204 86% Ja 83 28.8% 72 26.9% 48 28.4% 67 28.2% Fehlend 34 14% Basis 238 100% Nein 175 60.8% 162 60.4% 107 63.3% 137 57.6% Keine Angabe 30 10.4% 34 12.7% 14 8.3% 34 14.3% Gesamt 288 100.0% 268 100.0% 169 100.0% 238 100.0% Frage «Besteht zwischen Ihrem Labor und Ihrem umsatzstärksten Kunden eine örtliche Verbindung? Hinweis: Eine örtliche Verbindung ist gegeben, wenn das Labor im gleichen Gebäude wie der Abnehmer untergebracht ist oder wenn die Gehdistanz zwischen Labor und Abnehmer weniger als 5 Minuten beträgt.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 38
Kundenstruktur der befragten Labors Gut ein Drittel der Labors sind örtlich und/oder finanziell mit ihrem Topkunden verbunden. Gut zwei Drittel der Labors haben weder eine finanzielle noch eine örtliche Verbindung zu ihren wichtigsten Kunden. Umgekehrt besteht bei rund 26% der Labors eine örtliche Beziehung zu ihrem Topkunden, aber keine wirtschaftliche. 2% der Labors sind mit ihrem Topkunden wirtschaftlich, aber nicht örtlich verbunden. Rund 7% der Labors sind örtlich und wirtschaftlich eng mit ihrem umsatzstärksten Kunden verbunden. Wirtschaftliche und/oder lokale Nähe der Labors zum wichtigsten Kunden Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Örtliche Verbindung Örtliche Verbindung Gesamt Ja Nein Gültig 204 86% Fehlend 34 14% Wirtschaftliche 14 (6.8%) 3 (1.5%) 17 (8.3%) Basis 238 100% Verbindung Ja Hinweis Wirtschaftliche 53 (26.0%) 134 (65.7%) 187 (91.7%) Verbindung Nein Die Auswertung basiert auf den Angaben der 204 Labors, die ihre wirtschaftliche und örtliche Beziehung zur umsatzstärksten Kundin deklariert Gesamt 67 (32.8%) 137 (67.2%) 204 (100.0%) haben. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 39
Kundenstruktur der befragten Labors Ein Viertel aller Labors erzielt mehr als die Hälfte ihres Umsatzes mit ihrem Topkunden. Rund 43% der Labors erzielen 25-50% ihres Umsatzes mit einem einzigen Kunden. Rund ein Viertel der Labors sind noch deutlich stärker von ihrem Topkunden abhängig. Sie erzielen 50% bis über 90% ihres Umsatzes mit einem einzigen Kunden. Bei jedem dritten Labors liegt der Umsatzanteil des Top-Kunden unter 25%. Umsatzanteile des Top-Kunden am Jahresumsatz Teilnehmerstatistik 2017 50% Statistik N % 43% Befragung 2011 Gültig 180 76% 40% Befragung 2013 Fehlend 58 24% Befragung 2015 30% 28% Befragung 2017 Basis 238 100% 20% Hinweis 12% Die Auswertung basiert auf den 10% 7% Angaben der 180 Labors, welche die 5% 6% Umsatzanteile mit ihren Topkunden deklariert haben. 0% 90% Frage «Wie hoch ist der Umsatzanteil, den Ihr Labor / Ihre Labore im Jahr 2016 mit Ihrem wichtigsten Kunden erzielt haben? Schätzwert genügt.» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 40
Kundenstruktur der befragten Labors Die Mehrheit der Labors verarbeitet zwischen 250-1’000 Einzelaufträge pro Jahr. 57% der erfassten Labors verarbeiten zwischen 250 bis 1’000 Einzelaufträge pro Jahr. 22% der befragten Labors bewältigen ein Arbeitsvolumen von über 1’000 Einzelaufträgen. 22% Labors erledigen weniger als 250 Einzelaufträge pro Jahr. Anzahl Einzelaufträge pro Labor Teilnehmerstatistik 2017 40% Statistik N % Befragung 2011 Gültig 169 71% Befragung2013 30% 30% 27% Befragung 2015 Fehlend 69 29% Befragung 2017 Basis 238 100% 20% 20% 12% Hinweis 10% Die Auswertung basiert auf den 7% Angaben der 169 Labors, welche die 3% Anzahl Einzelaufträge deklariert 2% haben. 0% 5'000 Frage «Wie viele Einzelaufträge durfte Ihr Labor im Jahr 2016 für alle Ihre Kunden ausführen (Anzahl Lieferscheine)?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 41
Kundenstruktur der befragten Labors Etwa 60% der befragten Labors zählen zwischen 5 bis 19 Kunden. Rund 31% der Labors beliefert zwischen 5-9 Kunden. Etwa 24% der Labors arbeiten für weniger als 5 Kunden. 28% der Labors zählen 10-19 Kunden. 17% der Labors haben einen Kundenstamm von 20 und mehr Kunden. Anzahl Kunden pro Labor Teilnehmerstatistik 2017 40% Statistik N % Befragung 2011 31% Gültig 169 71% 28% Befragung 2013 30% Befragung 2015 Fehlend 69 29% Befragung 2017 Basis 238 100% 20% 17% 14% Hinweis 10% 7% Die Auswertung basiert auf den 2% Angaben der 169 Labors, welche die 1% Anzahl Kunden deklariert haben. 0% weniger als 2 2-4 Kunden 5-9 Kunden 10-19 Kunden 20-49 Kunden 50-99 Kunden 100 und mehr Kunden Kunden Frage «Für wie viele Kunden durfte/n Ihr Labor / Ihre Labors im Jahr 2016 tätig sein?“ Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 42
Kundenstruktur der befragten Labors Die zahntechnischen Labors beliefern am häufigsten Einzelpraxen. Die mit Abstand wichtigste Kundengruppe der zahntechnischen Labors sind Einzelpraxen. Bei 91% der Labors gehören Einzelpraxen zum Kundenstamm. Die nächst wichtigsten Kundengruppen sind Gruppenpraxen und zahntechnische Labors. 18% der befragten Labors arbeiten auch für Zahnarztzentren. Zur Gruppe «sonstige Kunden» gehören etwa Ausbildungs- und Forschungsinstitutionen, soziale Einrichtungen, Privatpatienten, Fräszentren, Direktpatienten usw. Kundenstruktur der befragten Labors Teilnehmerstatistik 2017 0% 20% 40% 60% 80% 100% Statistik N % 91% Gültig 161 68% Einzelpraxen Fehlend 77 32% 44% Gruppenpraxen Basis 238 100% 35% Zahntechnische Labors Hinweis 18% Befragung 2017 Zahnarztzentren Diese Frage ist erstmals im Jahr 2013 Befragung 2015 in den Fragebogen aufgenommen Befragung 2013 worden. Die Angaben für 2011 fehlen 14% Sonstige deshalb. Frage «Mit welchen der folgenden Kundengruppen haben sie im Jahr 2016 zusammengearbeitet? Einzelpraxen, Gruppenpraxen, Zahnarztzentren, Zahntechnische Labors, Andere: ... » Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 43
Kundenstruktur der befragten Labors Die zahntechnischen Labors erzielen die grössten Umsatzanteile mit Einzelpraxen. Auch bezüglich der insgesamt erzielten Umsätze sind die Einzelpraxen die wichtigste Kundengruppe der zahntechnischen Labors. Im Durchschnitt verdienen die befragten Labors 68% ihres Umsatzes mit Einzelpraxen und 15% mit Gruppenpraxen. Die Umsatzanteile aller anderen Kundenkategorien liegen insgesamt bei 15%. Umsatzstruktur der befragten Labors nach Kundengruppen Teilnehmerstatistik 2017 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Statistik N % 68% Gültig 161 68% Einzelpraxen Fehlend 77 32% 15% Gruppenpraxen Basis 238 100% 6% Zahntechnische Labors Hinweise 5% Befragung 2017 Zahnarztzentren • Diese Frage ist erstmals im Jahr Befragung 2015 2013 in den Fragebogen Befragung 2013 aufgenommen worden. Die 4% Sonstige Angaben für 2011 fehlen deshalb. • Die Auswertung basiert auf den Angaben der 161 Labors, welche die Umsatzanteile nach Kundenkategorien deklariert Frage haben. «Wie verteilt sich der im Jahr 2016 erzielte Umsatz auf die folgenden Kundengruppen? Einzelpraxen, Gruppenpraxen, Zahnarztzentren, Zahntechnische Labors, Andere: ... » Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 44
Kundenstruktur der befragten Labors Die meisten der befragten Labors beliefern ausschliesslich Einzelpraxen. Zahntechnische Labors lassen sich aufgrund ihrer Kundenprofils in drei Gruppen aufteilen. Die grösste Gruppe umfasst zahntechnische Labors, die nahezu ausschliesslich für Einzelpraxen arbeiten (64%). Rund 11% der befragten Labors liefern überdurchschnittlich häufig an andere zahntechnische Labors. Rund 25% der Labors beliefern unterschiedliche Kundengruppen: Einzelpraxen, Gruppenpraxen, Zahnarztzentren und andere Kundengruppen usw. Typen von Labors nach Kundenstruktur Teilnehmerstatistik 2017 Statistik N % Labors mit Fokus auf die Belieferung von Gültig 161 68% 24.8% Einzelpraxen Fehlend 77 32% Basis 238 100% Labors mit Fokus auf die Belieferung anderer Labors Hinweise 10.6% 64.6% • Die Labortypen wurden mit Hilfe eines Clusterverfahrens (K-Means) Labors mit einem breiten Kundenfokus auf Basis der Umsatzanteile nach (Einzelpraxen, Gruppenpraxen und Zahnarztzentren) Kundenkategorien ermittelt. • Die Auswertung basiert auf den Angaben der 161 Labors, welche die Umsatzanteile nach Kundenkategorien deklariert haben. Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 45
Kapitel 7 UMSÄTZE UND LOHNKOSTEN Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 46
Umsätze und Lohnkosten der befragten Labors Der am häufigsten erzielte Umsatz liegt zwischen 250 und 500 Tsd. Franken. 36% aller Labors erzielen einen Jahresumsatz zwischen 250 und 500 Tsd. Franken. Bei 36% der erfassten Labors liegt der Umsatz unter 250 Tsd. Franken, bei 28% über 500 Tsd. Franken. Verteilung der Jahresumsätze in der Schweiz (in Franken) Teilnehmerstatistik 2017 40% Statistik N % 36% Befragung 2011 Gültig 162 68% Befragung 2013 30% Befragung 2015 Fehlend 76 32% Befragung 2017 19% Basis 238 100% 20% 17% 15% Hinweise 10% 5% • Die Daten berücksichtigen den in 4% 4% der Schweiz erzielten Umsatz. Die im Ausland erzielten Umsätze sind 0% nicht befragt worden. unter 100 Tsd. 100-250 Tsd. 250-500 Tsd. 500-750 Tsd. 750-1'000 Tsd. 1'000-1'500 Tsd. über 1'500 Tsd. • Die Auswertung basiert auf den CHF CHF CHF CHF CHF CHF CHF Angaben der 162 Labors, welche ihre Jahresumsätze deklariert haben. Frage «Wie hoch war im Jahr 2016 der Umsatz, den Ihr Labor / Ihre Labors mit Kunden in der Schweiz erzielt haben (Umsatz brutto vor Abzug der MWST)?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 47
Umsätze und Lohnkosten der befragten Labors Der «mittlere» Jahresumsatz der befragten Labors beträgt rund 320 Tsd. Franken. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Verteilung der Jahresumsätze der zahntechnischen Labors. Ein Percentil-Wert von 50 besagt beispielsweise, dass 50% der befragten Labors einen tieferen und 50% einen höheren Umsatz als 320 Tsd. Franken pro Jahr erzielen (2015: 350 Tsd. Franken). Analog bezeichnet der Percentil-Wert von 80 (619 Tsd. Franken) einen Umsatz, der nur von 20% der Labors erreicht bzw. übertroffen wird. Verteilung der Jahresumsätze in der Schweiz (in Franken) Teilnehmerstatistik 2017 Percentile Befragung 2011 Befragung 2013 Befragung 2015 Befragung 2017 Statistik N % 10 100'000 85'000 88’000 56’450 Gültig 162 68% 20 167'000 180'000 151’000 128’619 Fehlend 76 32% 30 210'000 230'000 218’000 200’000 Basis 238 100% 40 260'000 320'000 274’000 270’000 50 (= Medianwert) 320'000 368'500 350’000 320’000 Hinweise 60 418'000 465'000 458’000 400’000 • Die Daten berücksichtigen den in 70 560'000 600'000 532’000 482’000 der Schweiz erzielten Umsatz. Die im Ausland erzielten Umsätze sind 80 738'600 750'000 746’000 618’800 nicht befragt worden. • Der Medianwert entspricht dem 90 1'012'225 1'071'200 1’096’600 970’000 mittleren der gemeldeten Umsatzwerte. Er kann - muss aber nicht - mit dem Durchschnitt Frage identisch sein. «Wie hoch war im Jahr 2016 der Umsatz, den Ihr Labor / Ihre Labors mit Kunden in der Schweiz erzielt haben (Umsatz brutto vor Abzug der MWST)?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 48
Umsätze und Lohnkosten der befragten Labors 79 Prozent der befragten zahntechnischen Labors generieren eine Lohnsumme bis 250 Tsd. Franken. Die Lohnsumme der zahntechnischen Labors liegt bei 79% der befragten Labors bei maximal 250 Tsd. Franken. 15% der befragten Labors weisen eine Lohnsumme zwischen 250-500 Tsd. Franken aus. Lohnsummen über 500 Tsd. Franken werden in etwa jedem zwanzigsten Labor ausbezahlt. Verteilung der Lohnsumme Teilnehmerstatistik 2017 60% Statistik N % 50% Befragung 2013 50% Gültig 143 60% Befragung 2015 40% Fehlend 95 40% Befragung 2017 29% Basis 238 100% 30% 20% 15% Hinweis 10% Die Auswertung basiert auf den 2% 3% Angaben der 143 Labors, welche ihre 1% 1% Lohnsumme deklariert haben. 0% unter 100 Tsd. 100-250 Tsd. 250-500 Tsd. 500-750 Tsd. 750-1'000 Tsd. 1-1.5 Mio. CHF über 1.5 Mio. CHF CHF CHF CHF CHF CHF Frage «Wie hoch war im Jahr 2016 die AHV - pflichtige Lohnsumme Ihres Labors / Ihrer Labors in der Schweiz?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 49
Kapitel 8 EINSATZ DIGITALER TECHNOLOGIEN Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 50
Einsatz von digitalen Technologien in den befragten Labors Die Investitionstätigkeit der Labors liegt im Bereich der Befragung 2015. Zwei Drittel der Labors haben im Jahr 2016 höchstens 20 Tsd. Franken in Infrastruktur und Geräte investiert. Bei rund 26% der Labors lagen diese Investitionen zwischen 20-50 Tsd. Franken. Etwa 7% der Labors haben im vergangenen Jahr über 50 Tsd. Franken investiert. Die Investitionstätigkeit der befragten Labors liegt im Bereich der Befragung 2015. Verteilung der Investitionen in Geräte und Infrastruktur Teilnehmerstatistik 2017 80% Statistik N % 67% Befragung 2011 Gültig 143 60% Befragung 2013 60% Befragung 2015 Fehlend 95 40% Befragung 2017 Basis 169 100% 40% 26% Hinweis 20% Die Auswertung basiert auf den Angaben der 143 Labors, welche ihre 5% 2% Investitionsaktivitäten deklariert haben. 0% weniger als 20 Tsd. Fr. 20-50 Tsd. Fr. 50-100 Tsd. Fr. über 100 Tsd. Fr. Frage «In welcher Grössenordnung liegen die Investitionen, die Sie im Jahr 2016 in die Einrichtung und Technik Ihres Labors / Ihrer Labors getätigt haben?» Branchenstatistik Zahntechnik Schweiz 2017 Folie 51
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