Brandenburg. Offen für Entdecker - Chancen und Perspektiven - TH Wildau
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Brandenburg. 1. Offen für Ideen und Perspektiven. „Als Original Potsdamer bin ich bereit, voll illusionslosem Optimi- smus meine und andere Visionen zu realisieren. Nicht allein, um mir persönliche Wünsche zu erfüllen, sondern vor allem auch, um die Schönheit dieser Stadt mit Schönheit zu belohnen. Ideen für die Zukunft entstehen nicht unter Druck und Kontrolle, sondern durch Vertrauen in Menschen und deren Kreativität.“ [Stardesigner und Kosmopolit Wolfgang Joop, der in seine Heimatstadt Potsdam zurück- kehrte und dort in nur zwei Jahren das erfolgreiche internationale Label „Wunderkind“ aufbaute. Joop engagiert sich u. a. für die Renovierung historischer Bauten.] „Neue Perspektiven entdecken.“ Mit diesen Dazu gehört die Vereinbarkeit von Erwerbs- chancen in der intelligenten und schonenden Worten begrüßt Brandenburg seine Gäste be- tätigkeit und Familie. So haben Kinder einen Nutzung der einzigartigen natürlichen und kul- reits an den Landesgrenzen. Ob für Besucher, Rechtsanspruch auf die Betreuung in einer turhistorischen Ressourcen ihres Landes. Unternehmer oder die eigenen Bürger – das Kindertagesstätte, erhalten einkommens- Land Brandenburg bietet ungewöhnliche Per- schwache Familien Zuschüsse für einen Feri- Brandenburg – das sind mehr als 500 Schlös- spektiven und schafft Freiräume, diese mit enaufenthalt und werden familienfreundliche ser und Herrenhäuser, rund 10.500 Baudenk- persönlichem Engagement zu gestalten. Gemeinden gefördert. Der Versorgungsgrad mäler, 23.000 archäologische Fundplätze, mit Betreuungsplätzen für Kinder liegt in zahlreiche idyllische Innenstädte und Dörfer, Brandenburg setzt auf Menschen, die ihr Brandenburg im europäischen und deutschen Marktplätze, Gassen und Kirchen. Gerade die Schicksal selbst in die Hand nehmen. Damit Spitzenfeld. dünn besiedelten, landwirtschaftlich gepräg- jeder seine Chancen hat, sorgt das Land für ten Regionen Brandenburgs bilden dabei gute Rahmenbedingungen. Chancengleich- Brandenburg steht für Leben und Arbeiten in einen attraktiven Kontrast zur hoch verdich- heit ist in Brandenburg ein Stück Lebens- einer intakten Umwelt. Die Brandenburgerin- teten Metropole Berlin. qualität. nen und Brandenburger sehen ihre Zukunfts- 4 5
Brandenburg. 1. Offen für Ideen und Perspektiven. Die einmalige Natur und Landschaft und das Seen- und Flussgebiete – der ländliche Raum Leben in Brandenburg begeistern nicht nur wird von den Menschen als bedeutendes die einheimische Bevölkerung, sondern lok- Potenzial betrachtet und vielfältig ökologisch ken täglich zehntausende Touristen und Besu- geschützt und ökonomisch sinnvoll genutzt. cher aus nah und fern an. Brandenburgs Tou- Natur- und Landschaftsschutz sind den Bran- rismuswirtschaft verzeichnet seit Jahren denburgern ein wichtiges Anliegen, geht es überdurchschnittliche Zuwachsraten. Das doch darum, die hohe Lebens- und Umwelt- Reiseland Brandenburg ist an Vielfalt kaum qualität auch für künftige Generationen zu zu überbieten. Kultur- und Städtetouren, weit- erhalten. Typische brandenburgische Land- läufige Radwege und Skaterstrecken, Was- schaftsformen mit ihrer reichen Flora und sertourismus in allen Spielarten, Kur- und Fauna werden in fünfzehn Großschutzgebie- Erholungsorte, Freizeitbäder und Themen- ten, die zusammen etwa ein Drittel der Lan- parks sowie attraktive Sport- und Kultur- desfläche einnehmen, bewahrt. locations bieten das Besondere für jeden Geschmack. Sanfte Hügel, offene Ebenen und Felder, parkähnliche Landschaften, Schatten spen- dende Alleen, tiefe Wälder oder typische 40 Bewohner und Freunde des Ortes Wustrau Voraussetzungen für die Durchführung kul- gründeten den Förderverein „Seefestival tureller Highlights bietet. Ein überwältigender Wustrau Altfriesack e.V.“, um ein reichhal- Erfolg und der Beweis dafür waren die 5 000 Der Nationalpark „Unteres Odertal“ ist der tiges kulturelles Angebot für die Region und Zuschauer der Eröffnungsveranstaltung „Die einzige Auen-Nationalpark in Deutschland. Er insbesondere die Jugend zu schaffen. Im Seeschlacht zwischen Wustrau und Karwe“ erstreckt sich auf einer Länge von 60 Kilo- Mittelpunkt der Aktivitäten steht das Sommer- nach Theodor Fontane. Neben dem Sommer- Nationalpark „Unteres Odertal“ metern entlang des deutsch-polnischen theater. Als Festivaldirektor engagiert sich theater im Schlossgarten wird das Seefestival Grenzflusses Oder. Seit seinem Entstehen im Jahr 1995 hat sich Marten Sand, der sich bereits als Regisseur durch Eigenproduktionen mit nationalen der National-park zu einem Tourismusmagneten erster Güte im an verschiedenen Theatern Deutschlands und internationalen Künstlern auf einer neu Nordosten Brandenburgs entwickelt. einen Namen gemacht hat: „Wustrau ist ein errichteten Seebühne einen weiteren Höhe- idyllischer Ort am Ruppiner See, der durch punkt schaffen.“ seine bereits bestehende Infrastruktur ideale 6 7
Brandenburg. 1. Offen für Ideen und Perspektiven. Das Leben in Brandenburg, speziell die Land- schaft, wird noch facettenreicher. Ein „Facelif- ting“ bisher unbekannter Dimension erlebt die Lausitz. In der Bergbauregion wurden im Rah- men der Braunkohlegewinnung und -sanie- rung Millionen Kubikmeter Erde bewegt. Heute ist dieses Gebiet die größte Land- schaftsbaustelle Europas. Hier werden buch- stäblich Berge versetzt, Seen angelegt und neue Landschaftsformen geschaffen. Ehema- lige Industriebauten, Bergbaugroßgeräte, Werkssiedlungen und großflächige Industriea- reale verwandeln sich in neue Anziehungs- punkte der Region. In wenigen Jahren wird eine neue attraktive Landschaft, u. a. mit einer Seenkette entstanden sein. Eine ungewöhnliche Ausstellung begleitet Schacksdorf und seit der Gründung des die Umgestaltung der Bergbauregion – die Fördervereins Besucherbergwerk F60 e.V. Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst- dessen Vorsitzender: „Wir konnten in Pückler-Land. Sie ist gleichzeitig ein Zukunfts- Lichterfeld ein Relikt der Bergbaugeschichte programm. Mit 24 beispielhaften Projekten der Lausitz erhalten. Der Besucherzuspruch gibt die IBA wirtschaftliche, gestalterische rechtfertigt unsere Bemühungen. Die F60 ist und ökologische Impulse für den nötigen heute ein touristisches Markenzeichen für Strukturwandel. die Gemeinde, für das Land Brandenburg und Ditmar Gurk ist seit 1990 ehrenamtlicher darüber hinaus.“ Bürgermeister der Gemeinde Lichterfeld- 8 9
Brandenburg. 1. Offen für Ideen und Perspektiven. Gut die Hälfte der Fläche des fünftgrößten Brandenburg ist ein Dorado für nahezu alle Bundeslandes werden heute landwirtschaft- Natursportarten wie Golfen, Reiten, Wasser- lich genutzt. Brandenburgs landwirtschaftliche wandern, Radfahren, Wandern, Sportfliegen Betriebe sind hoch produktiv. Da immer weni- und Segeln. Der Jugend-, Breiten- und ger Arbeitskräfte für die Nahrungsmitteler- Leistungssport hat im Land eine Vielzahl von zeugung benötigt werden, haben die Men- deutschen Meistern, Weltmeistern und Olym- schen vielerorts neue oder zusätzliche piasiegern hervorgebracht. An den Olympia- Einkommensquellen in Bereichen wie der stützpunkten in Potsdam und Cottbus- Erzeugung nachwachsender Rohstoffe, land- /Frankfurt (Oder) erhalten Spitzenathletinnen wirtschaftlicher Dienstleistungen, Tourismus, und –athleten ideale Trainingsmöglichkeiten Naturschutz und Landschaftspflege für sich und eine umfassende Betreuung. erschlossen. In Brandenburg entstehen überall neue Per- Durch den gebündelten und konzentrierten spektiven – räumlich, beruflich und privat. Einsatz öffentlicher Mittel fördert das Land Daher verwundert es nicht, dass 96 Prozent nicht nur die Entwicklung des ländlichen Rau- aller Brandenburger gern hier leben und nicht mes, sondern auch das private Engagement weg wollen. von Unternehmen und Bürgern. Die brandenburgischen Gemeinden konnten wiederholt vordere Platzierungen im Rahmen des populären deutschlandweiten Wett- bewerbs „Unser Dorf soll schöner werden – Die Kanurennsportlerin Birgit Fischer aus Brandenburg/Havel ist unser Dorf hat Zukunft“ belegen. Jüngste Bei- mit acht Goldmedaillen die erfolgreichste deutsche Olympiateil- spiele sind die Dörfer Pinnow und Thyrow. nehmerin aller Zeiten. Noch mit 42 Jahren errang sie bei den Eine Jury bewertete neben dem äußeren Er- Olympischen Spielen in Athen 2004 einen Olympiasieg. Die zur scheinungsbild des Dorfes besonders das Legende gewordene Sportlerin: „Die Wurzeln für meine Erfolge soziale und kulturelle Leben, die Aktivitäten Gemeinde Thyrow liegen hier in meiner Heimat. Mit seinen beschaulichen Gewäs- von Vereinen, die Umsetzung von Entwicklungskonzepten und sern und seiner einzigartigen Natur bietet Brandenburg für mich Initiativen zum Erhalt der Grünbereiche. So haben die Pinnower in der Anspannung und Konzentration des täglichen Trainings die historische Bausubstanz erhalten und diese einer neuen einen idealen Ruhepunkt und erholsamen Ausgleich.“ Nutzung durch die Dorfgemeinschaft zugeführt. Außerdem konnten durch die Übernahme eines Industrie- und Gewerbegebietes in kommunales Eigentum mehr als 150 Arbeitsplätze gesichert werden. 10 11
Brandenburg. 2. Offen für Wandel und Zusammenarbeit. „Seefahrt und Handlung sind die fürnehmsten Säulen eines Etats, wodurch die Unterthanen beides zu Wasser, als auch durch die Manufakturen zu Lande ihre Nahrung und Unterhalt erlangen.“ [Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg machte nach dem 30-jährigen Krieg aus einem zerstörten Land ein florierendes Gemeinwesen] Mobilität und Flexibilität bilden in Brandenburg Richtungen mit den europäischen Wirtschafts- und bildet zudem gemeinsam mit Berlin eine seines Nachbarn Polen und weiterer ost- und die Grundlage für die wirtschaftliche und kultu- regionen sowie mit Metropolen in der ganzen bedeutende Metropolregion Deutschlands. mitteleuropäischer Staaten gewachsen. Bran- relle Entwicklung zu einer europäischen Welt. Modernste Telekommunikationsnetze Brandenburg und Berlin gelten als einer der denburg liegt heute – im wahrsten Sinne des Region der Gegenwart und der Zukunft. Das sorgen für einen reibungslosen und komfor- dynamischsten Entwicklungsräume in Europa. Wortes – mitten in Europa. Seine Grenzen Land hat deshalb in kürzester Zeit und mit tablen Datentransfer, wie er selbst in Indu- sind offen. Die 252 Kilometer lange Grenze hohem Investitionsaufwand eine Verkehrs- striestaaten wie den USA nicht selbstver- Die Rolle Brandenburgs als Drehscheibe zwi- zu Polen ist heute mehr denn je ein verbin- und Telekommunikationsinfrastruktur geschaf- ständlich ist. schen Ost und West ist mit dem EU-Beitritt dendes als ein trennendes Element. fen, die zu den modernsten in der Welt gehört. Von diesem Modernisierungsvorsprung Bran- Gut ausgebaute Autobahnen, Hochgeschwin- denburgs profitieren nicht zuletzt die Ver- digkeitsschienentrassen, leistungsfähige - kehrsströme, die entlang der transeuropäi- Wasserstraßen und zahlreiche Fluglinien ver- schen Verkehrsachsen durch das Land binden Brandenburg und Berlin in alle fließen. Brandenburg setzt auf seine Stärken 12 13
Brandenburg. 2. Offen für Wandel und Zusammenarbeit Die Brandenburgerinnen und Brandenburger Der Handelsaustausch zwischen Brandenburg begreifen ihre Rolle als Bindeglied zwischen Ost und Polen wächst – nicht erst nach dem EU-Bei- und West, indem sie die faire Partnerschaft mit tritt – überproportional. Polen ist ein bedeutender Ihren Nachbarn auf allen gesellschaftlichen Importpartner Brandenburgs und ein Hauptab- Gebieten fortführen. Es entsteht ein neuer Wirt- nehmerland für brandenburgische Waren und schaftsraum zwischen Stettin und Potsdam, Bres- Leistungen. Auf hohem Niveau wachsen auch lau und Berlin. Hier zeigen sich besonders für Brandenburgs Wirtschaftskontakte mit den west- Fachleute aus dem Dienstleistungsbereich, aus europäischen Industrieländern. Tourismus und Gastronomie, Transport und Logi- stik, Versicherungen und Banken interessante Das Potenzial einer wirtschaftlichen Kooperation berufliche Perspektiven. weiter zu entwickeln, erfordert das gegenseitige Verständnis von Kulturen und geschäftlichen Die neuen Perspektiven, die die aufnahmefähi- Abläufen. gen Märkte und die attraktiven wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Polen und anderen ost- europäischen Ländern bieten, haben auch die brandenburgischen Unternehmen längst erkannt. Viele von ihnen haben Kooperationen mit Firmen aus den Nachbarländern geschlossen. Das Institut für Interkulturelle Kommunikation im Umgang mit osteuropäischen Geschäfts- an der Technischen Fachhochschule (TFH) partnern geben. Interkulturelle Kompetenz Wildau hat sich zur Aufgabe gemacht, Wissen ist ein wichtiger Standort- und Wirtschafts- über die ost- und mitteleuropäischen Nach- faktor für das Land Brandenburg. Nur wenn barn zu vermitteln. Es fördert den Wissens- wir fremde Kulturen verstehen und wert- transfer zwischen Forschung und Praxis schätzen, sind wir im internationalen Wettbe- und unterstützt im Zuge der EU-Osterweiter- werb konkurrenzfähig.“ So veranstaltet das ung den Ausbau der Beziehungen branden- Institut eine Reihe von Workshops und Semi- burgischer Unternehmen und Einrichtungen naren, die neben dem kulturellen Wissen zu ihren östlichen Nachbarn. Prof. Dr. Olga auch die methodisch-didaktischen Aspekte Rösch, Leiterin des Instituts: „Wir wollen der Vermittlung der interkulturellen Kom- Interessierten Hilfestellung und Know-how petenz zum Inhalt haben. 14 15
Brandenburg. 2. Offen für Wandel und Zusammenarbeit Viele Brandenburger können auf langjährige Brandenburg steht in punkto Internationalität persönliche Beziehungen zu den Nachbarn und Offenheit in einer guten Tradition. In der im Osten, vorhandene Sprachkenntnisse und ehemaligen Mark Brandenburg fand vor mehr eine Vielzahl von länderübergreifenden Initia- als 300 Jahren die Glaubens- und Gewissens- tiven, Projekten und Partnerschaften auf- freiheit ihren Anfang. Gerade durch die Zu- bauen. Die gewachsene und künftige „Osteu- wanderung tausender um ihres Glaubens wil- ropa-Kompetenz“ Brandenburgs zeigt sich auf len Verfolgter aus ganz Europa, öffneten sich allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens: damals für Brandenburg nie gekannte Per- im Polnisch-Unterricht an Schulen, Schüler- spektiven. Ihr wirtschaftliches Know-how und austauschprogrammen, in gemeinsamen tou- ihre kulturellen Einflüsse bereicherten das ristischen Projekten wie dem Aufbau eines Land. Radwegenetzes, der Sanierung von histori- Auch heute ist im Land Brandenburg jeder schen Gebäuden und der Errichtung von willkommen – ob als Unternehmer, engagier- Begegnungsstätten, regionalen Existenzgrün- ter Bürger oder Besucher. Denn Brandenburg deroffensiven oder dem Gewässer- und Wald- interpretiert seine wachsende Rolle im Europa schutz. der Zukunft mit Offenheit und Toleranz. Die deutsch-polnische Zusammenarbeit in Forschung und Lehre hat sich die 1991 gegründete Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) auf die Fahnen geschrieben. Sie gilt als die internationalste Hochschule Deutschlands, denn jeder dritte ihrer 5.000 Studenten kommt aus dem Nachbarland Polen. In den Studiengängen der Universität nimmt der europäische und internationale Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Universität, will diese Zusammenhang von Recht, Wirtschaft und Blick über Grenzbrücke auf das Collegium Polonicum, die Gemeinschaftseinrichtung der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und der Adam-Mickiewicz-Universität Poznan Internationalität auch in Zukunft fördern. „Die Europa-Universität Kultur eine besondere Rolle ein. Die Absol- venten verfügen über eine außerordentliche Viadrina wird ihre Entwicklung auf dieser guten Grundlage fort- interkulturelle Kompetenz. Dies macht sie zu setzen mit dem Ziel, die Bedingungen für Lehre und Forschung gefragten Führungskräften in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. weiter zu verbessern. Auch in Zukunft soll sie neue Perspektiven eröffnen, die über die traditionellen Grenzen hinausweisen. Und: Das menschliche Potenzial ist ein großer Schatz, den wir beson- ders pflegen wollen.“ 16 17
Brandenburg. 3. Offen für Macher und Gründer. „Mit welcher Ruhe, mit welcher vollendeten Sicherheit, mit welchen überraschend einfachen Mitteln sehen wir den Vogel auf der Luft dahin gleiten! Das sollte der Mensch mit seiner Intelligenz, mit seinen mechanischen Hilfskräften, die ihn bereits wahre Wunderwerke schaffen ließen, nicht auch fertig bringen?“ [Otto Lilienthal, Begründer der modernen Luftfahrt und Unter- nehmer] Gute Erfahrungen mit dem persönlichen Engagement der Branden- burger hat die Freiwilligenagentur Cottbus in Trägerschaft des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes gesammelt. Gegründet 2001 – im „Jahr der Freiwilligen“ – informiert die Agentur interessierte Bürger über Möglichkeiten eines freiwilligen Engagements und hält ein Netz von Einsatzstellen bereit. Ramona Franze-Hartmann ist Visionen fallen nicht vom Himmel, auch nicht text der Schutz der natürlichen Lebensgrund- in Brandenburg. Das Land hat vielmehr aktiv lagen und direkt-demokratische Verfahren ein. Projektleiterin in der Freiwilligenagentur: „Menschen aller Alters- die Rahmenbedingungen gestaltet, um neue, Brandenburgs Verfassung schafft den Rah- gruppen kommen zu uns und wollen sich engagieren. Unsere ungewöhnliche Perspektiven zu ermöglichen. men für ein vielfältiges Engagement seiner Und es konnte sich dabei immer auf seine Bürger. Projekte reichen von der Vorleseinitiative „Lesefuchs“ über die Akti- Menschen stützen, die eine beispiellose vierung von älteren Bürgern als Senior Trainer für gesellschaft- Bereitschaft zu Veränderung, Kreativität, Fle- Das Land ist Vorreiter für moderne Ent- xibilität und Mobilität, besonders im berufli- wicklungen in der Zusammenarbeit zwischen liche Initiativen bis hin zu unserem ,Wunsch-Großelterndienst‘.“ chen Bereich, bewiesen haben. Bürgern und Verwaltungen. So baute Bran- denburg als erstes Bundesland im Bereich der Perspektiven für den gesellschaftlichen Fort- öffentlichen Sicherheit eine flächendeckend schritt bietet die brandenburgische Landes- Internetwache auf, die den direkten Online- verfassung. Brandenburg besitzt heute eine Kontakt zwischen Bürgern und Behördenmit- der fortschrittlichsten Verfassungen in Europa. arbeitern ermöglicht. Einen breiten Raum nehmen im Verfassungs- 18 19
Brandenburg. 3. Offen für Macher und Gründer. Auch auf die demografische Entwicklung in Schulen der Region unterstützen mittlerweile Brandenburg stellen sich Landespolitik und dieses Projekt. Das Ziel besteht darin, den Bürger mit interessanten Konzepten ein. Dialog zwischen den Schulen und Unterneh- Demografen rechnen bis zum Jahr 2020 mit men zu fördern und die Schülerinnen und einem Rückgang der brandenburgischen Schüler mit neuen Technologien vertraut zu Bevölkerung um 170.000. Dabei bleibt die machen. Auf diese Weise entdecken die jun- Besiedlungsdichte in den Regionen nahe Ber- gen Menschen berufliche Perspektiven in ihrer lin weitgehend konstant und nimmt in Berlin Heimatregion. „Durch die Anforderungen der fernen Regionen spürbar ab. Projektarbeit lernen wir, Verantwortung zu übernehmen und Eigeninitiative zu entwickeln Wir wollen uns nicht von der schwierigen öko- nomischen Lage entmutigen lassen. Insbe- sondere möchten wir dabei die einheimischen Jugendlichen unterstützen und dazu beitra- gen, die Region wieder zu beleben“, so die Schüler. Im Zuge des demografischen Wandels wird der Umbau vieler Städte und Gemeinden not- Projektgruppe „Jugend@business = Perspektive“ am Marie-Curie-Gymnasium in Wittenberge wendig sein. Unter Beteiligung der Einwohner wird der Rückbau von Wohnraum und Infra- Vom demografischen Wandel betroffen ist struktur gekoppelt mit vielfältigen Aufwer- auch der nordbrandenburgische Landkreis tungsmaßnahmen zur Erhöhung der Lebens- Das Unternehmen EKO Stahl in Eisenhüttenstadt fördert und Prignitz. Hier sind es die Jungen, die eine qualität. Umnutzungen vorhandener Gebäude unterstützt mit seiner „Bürgerstiftung Eisenhüttenstadt“ sowie eigene Antwort auf drohende Abwander- wie in Luckenwalde, die Revitalisierung histo- ungstendenzen geben. Schülerinnen und rischer Stadtkerne wie in Wittstock und der „Stahlstiftung“ das bürgerschaftliche Engagement zur Ver- Schüler des Wittenberger Marie-Curie-Gym- Spremberg oder die Modernisierung des besserung der vielfältigen Standortfaktoren der im Osten Branden- nasiums gründeten die Online-Kooperations- öffentlichen Straßenraumes wie in Cottbus Plattform „Jugend@business = Perspektive“. stellen zukunftsweisende Lösungen dar. burgs gelegenen Industriestadt. „EKO steht damit zu seiner Ver- Mehr als 100 Betriebe der Prignitz und viele pflichtung, ein attraktiver Arbeitgeber in einer attraktiven Region zu sein“, so Arbeitsdirektor Rainer Barcikowski. „Wir geben Impulse für weitere Ansiedlungen in der Stadt, stabilisieren und initiieren Bildungsnetzwerke zwischen Schule-Hochschule-Unter- nehmen, fördern Kultur, Sport und Alltagsleben, speziell für Jugendliche, um so die Bindungswirkung an die Region zu steigern und ein zukunftsorientiertes Innovationsmilieu zu schaffen.“ 20 21
Brandenburg. 3. Offen für Macher und Gründer. Genauso wie der gesellschaftliche Umge- staltungsprozess und der demografische Wandel fordert der Aufbau einer wettbewerbs- fähigen Wirtschaftsstruktur das Engagement und die Kreativität der Brandenburgerinnen und Brandenburger. Inzwischen sind wichtige Weichen auf dem Weg zu einem Wirtschafts- standort mit Perspektiven gestellt. Innovative Wirtschaftszweige und Technologien wie Umwelttechnik, Biotechnologie und Medien- /Informations- und Kommunikationstechno- logie haben ihren Platz in Brandenburg gefun- den. Traditionell ansässige Branchen wie die Metallindustrie, Luftfahrttechnik und Raum- fahrtindustrie, Automotive/Automobilindustrie, Ernährungsindustrie, Chemie, Optik, Medien und Holzwirtschaft wurden im Kern erhalten und an den modernen Erfordernissen des glo- balen Wettbewerbs ausgerichtet. So stammt beispielsweise jede zweite Brille, die in Deutschland verkauft wird, aus Rathenow, das seine traditionelle Stellung als Zentrum der optischen Industrie wiedererlangt hat. Das Funkwerk Dabendorf produziert seit mehr als 65 Jahren Funk- und Sendetechnik. Die wirtschaftliche Umgestaltung hat das alt eingesessene brandenburgische Unternehmen erfolgreich genutzt, um seine Produktpalette grundlegend zu modernisieren und neue Abnehmer und Märkte in der ganzen Welt zu gewinnen. Heute beliefert das Funkwerk führende Autohersteller mit mobiler Funk- technik. Geschäftsführer Lutz Pfister: „In den letzten acht Jahren hat sich die Zahl unserer Mitarbeiter vervierfacht und der Umsatz LBAS-Mitarbeiter bei der Wartung desTriebwerks eines Bombardier Learjets verzehnfacht. Wir haben feste Wurzeln in Brandenburg und sind optimistisch, auch in Zukunft ähnliche Zuwächse zu erzielen.“ 22 23
Brandenburg. 3. Offen für Macher und Gründer. Es spricht für den Wirtschaftsstandort Bran- stiftete 1998 das Hasso-Plattner-Institut (HPI), denburg, dass auch mehr als 300 ausländi- ein Institut an der Universität Potsdam, das sche Unternehmen – von Coca-Cola bis hoch talentierten jungen Leuten eine einzigar- Vattenfall – im Land investiert haben. Bran- tige Ausbildung im IT Systems Engineering denburg, bekannt als die Wiege der moder- bietet. Deutschlands wohl bedeutendster pri- nen Luftfahrt, ist heute erneut auf vielen vater Wissenschaftsförderer schuf zudem im Gebieten internationaler Innovationsmotor Jahr 2005 eine Achse Potsdam – Palo Alto, und Technologieführer. indem er für die renommierte Elite-Uni Stan- ford ein „Hasso Plattner Institute for Design“ So zählt Brandenburg gemeinsam mit Berlin stiftete. Es soll sich neuen Methoden des erfin- zu den drei Kompetenzzentren der Luftfahrt- derischen Entwickelns widmen und mit dem technik und Raumfahrtindustrie in Deutsch- HPI in Potsdam zusammenarbeiten. Außer- land. Weltfirmen wie Rolls-Royce, MTU und dem gründete der gebürtige Berliner im Juni Pratt & Whitney stehen für „Aerospace made 2005 in Potsdam „HassoPlattnerVentures“, in Brandenburg“. Die Babelsberger Film- eine Kombination aus Venture Capital Fonds studios, in denen in den zwanziger Jahren und Inkubator. Von hier aus sollen die ideen- „die Bilder laufen lernten“, genießen wieder reichsten jungen Top-Experten aus der Wis- Weltruf, und die Hochschule für Film und senschaft gefördert werden, die ein IT-Unter- Fernsehen ist zu einer renommierten Aus- nehmen gründen wollen. bildungsstätte für Medienschaffende gewor- den. Auf dem Gebiet der Life Sciences, zu der u. a. die Biotechnologie gehört, bilden Bran- denburg und Berlin dank einer engen Vernet- zung von Forschung, Ausbildung und Wirt- schaft eine Top-Region in Deutschland. Ein persönliches Engagement der besonde- Hasso Plattner sagt zu seiner engen Beziehung zur Wissen- ren Art zeigt Prof. Hasso Plattner, der Mit- gründer des Softwarekonzerns SAP und schaftsregion Brandenburg/Berlin: „Hier ist der ideale Standort heute dessen Aufsichtsratsvorsitzender. Er für zukunftsorientierte Forschung und Lehre, wobei die havel- ländische Landschaft und das historische Erbe auf mich eine be- sondere Anziehungskraft ausüben." Plattner will durch sein Vorbild mithelfen, dass in ganz Deutschland Leistungswille und Risikobereitschaft gesteigert werden sowie der Unternehmergeist wieder zunimmt. 24 25
Brandenburg. 4. Offen für Innovation und Inspiration. „Phantasie ist alles. Es ist die Vorschau auf die kommenden Ereignisse des Lebens.“ [Albert Einstein, Entdecker der Relativitätstheorie, ließ sich im Land Brandenburg inspirieren] Die Brandenburgische Technische Universität in Cottbus wurde 1991 gegründet. Ihr Forschungsprofil ist durch die vier Kernbe- reiche Umwelt, Energie, Material und Information/Kommunikation gekennzeichnet. Die 130 Professoren und mehr als 300 wissen- Wissen ist der Rohstoff, aus dem Branden- schaftlichen Mitarbeiter der BTU pflegen einen engen Kontakt zur burgs Zukunft ist. Das Land investiert in Wis- sen, Kompetenz und Innovation, damit es – Wirtschaft und konnten durch praxisorientierte Auftragsforschung im Zeitalter der Wissensgesellschaft – im fast ein Drittel des universitären Gesamtbudgets einwerben. Wettbewerb der Regionen bestehen kann. Drei Universitäten und fünf Fachhochschulen wurden seit Beginn der neunziger Jahre im Land Brandenburg gegründet. Nach modern- sten Standards ausgestattet, haben sie sich in kurzer Zeit einen ausgezeichneten Ruf sowie ein eigenständiges und unverwechselbares Profil erworben. 26 27
Brandenburg. 4. Offen für Innovation und Inspiration. Traditionell stark ist das Land Brandenburg in tute, haben ihren Sitz in der Metropolregion. der Agrar- und Umweltforschung. Gerade auf Heute macht die Region besonders durch dem Gebiet der außeruniversitären Agrar- Spitzenleistungen in den Bereichen Life forschung verfügt das Land über ein reiches Sciences, Verkehrstechnik, Natur- und Inge- Erbe, das teilweise 200 Jahre zurück reicht. nieurwissenschaften, Softwaretechnik, Mikro- Zu den leistungsfähigen Forschungsstätten system- und Lasertechnik sowie Geowissen- gehören drei Institute der Leibniz-Wissen- schaften auf sich aufmerksam. schaftsgemeinschaft, darunter das Zentrum für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg, Das GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) vier Mehrländerinstitute wie die Milchwirt- ist als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft schaftliche Lehr- und Versuchsanstalt in Ora- Deutscher Forschungszentren das nationale nienburg, sowie privatwirtschaftlich geführte Forschungszentrum für Geowissenschaften Einrichtungen wie das Institut für Getreidever- in Deutschland. Es umfasst ein breites Spek- arbeitung in Bergholz-Rehbrücke. trum an Disziplinen – von den Naturwissen- schaften bis zu den Ingenieurwissenschaften – mit Schwerpunkt auf den Geowissen- schaften. In Verbindung mit Geodäsie- /Satellitengeodäsie und Geoengineering ver- fügt das GFZ über eine weltweit einzigartige Fächerkombination. Dem Forschungszentrum steht für seine Untersuchungen in Koope- ration mit nationalen und internationalen Partnern eine hochmoderne Infrastruktur zur Verfügung. Diese reicht von eigenen Satel- Das Fraunhoferinstitut für Angewandte Polymertechnik Der Vorsitzende des Vorstandes des GFZ, Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf im Wissenschaftspark Golm liten, diversen Gerätepools über globale Forschungsnetze bis hin zu vielfältigen Expe- Emmermann: „Brandenburg verfügt über ein hervorragendes Brandenburg gehört gemeinsam mit Berlin rimentiereinrichtungen und in Zukunft einer Forschungspotenzial, das es verstärkt auch zur Ausgründung und europaweit zu den Regionen mit der höchsten eigenen, mobilen Bohranlage. Einer breiten Forschungsdichte. Rund 250 Forschungs- Öffentlichkeit wurde das GFZ Potsdam durch Ansiedlung von kleinen und mittleren Unternehmen zu nutzen einrichtungen, darunter 21 Institute der seine Aktivitäten zur Etablierung eines Tsu- gilt. Besondere Markenzeichen der brandenburgischen Wissen- „Blauen Liste“, neun Fraunhofer-Institute, drei nami-Frühwarnsystems im Indischen Ozean Helmholtz-Zentren und acht Max-Planck-Insti- bekannt. schafts- und Forschungslandschaft sind die Institutionen über- greifende Vernetzung und interdisziplinäre Kooperation, die eine internationale Spitzenforschung mit hoher Sichtbarkeit, z. B. in den Geowissenschaften, der Astro- und Gravitationsphysik, den Klima- und Umweltwissenschaften sowie in den Bereichen Inno- vative Werkstoffe und Lebenswissenschaften ermöglicht haben.“ 28 29
Brandenburg. 4. Offen für Innovation und Inspiration. Neben den Instituten und Forschungslabors bieten 21 Technologie- und Gründerzentren rund 550 Hightech-Firmen ein ideales Wachs- tumsumfeld. Forschung zahlt sich aus: Brandenburgische Unternehmen, die auf Innovation setzen, wachsen und schaffen zukunftssichere Arbeitsplätze. Unabhängige Gutachter schätzen, dass schon heute ca. 100 forschungsintensive Unternehmen in Brandenburg absolute Weltspitze verkörpern, mit steigender Tendenz. Auszubildende am Laborarbeitsplatz Das Biotechnik-Unternehmen CellTrend reden, als es mal nicht so gut lief. Denn in hat sich 1998 auf dem Biotechnologiepark der Uni-Zeit haben mein Partner und ich Luckenwalde gegründet. „Das Umfeld hier immer nur geforscht. Davon, wie ein Unter- ist für uns wertvoller als die Miete, die wir nehmen geführt wird, hatten wir am Anfang möglicherweise anderswo gespart hätten«, keine Ahnung.“ Das Unternehmen hat heute sagt der 38-jährige Geschäftsführer Harald 12 Beschäftigte und optimiert für Tumorpa- Heidecke. „Neben den technischen Stan- tienten die Wirksamkeit der Chemotherapie. dards sind es vor allem die weichen Stand- CellTrend besitzt ein weltweites Patent für ortfaktoren, die unserer Firma hier gut tun. Tests zur Vorhersage des Risikos einer Trans- Auch konnten wir immer mit jemandem plantatabstoßung. 30 31
Brandenburg. 4. Offen für Innovation und Inspiration. Das wissens- und innovationsfreudige Klima Über seine Landesgrenzen hinaus ist Bran- Brandenburgs wird durch eine äußerst viel- denburg bekannt für kulturelle Highlights wie seitige und lebendige Kulturszene ergänzt. die Musikfestspiele Potsdam und die Potsda- Klassische und geschichtsträchtige Kultur- mer Schlössernacht, die Kammeroper stätten wie das weltbekannte Schloss Sans- Schloss Rheinsberg oder die Elblandfest- souci, die Klosterruine Chorin oder das spiele Wittenberge. Staatstheater in Cottbus finden ihr Publikum genauso wie freie Theatergruppen, kommer- Brandenburg ist nicht nur ein junges Land, zielle Galerien und privat initiierte Projekt- sondern auch kulturell ein Land für die Jun- kunst. Brandenburgs Kunst und Kultur umfas- gen. Davon zeugen die zahlreichen Musik- sen rund 350 Museen, 160 öffentliche bands und DJs, die überregional für Furore Bibliotheken, Gedenkstätten, Orchester und sorgen, deutschlandweit beachtete Jugend- Chöre, Kunsthäuser, Kulturzentren und programme in Rundfunk und Fernsehen Theater. sowie attraktive Sport- und Freizeitangebote. Fläming-Skate und EuroSpeedway Lausitz sind nur zwei von vielen Möglichkeiten für zahlreiche Trendsportarten. Brandenburg – ein Land der weiten Horizonte. Für Menschen, die ihre individuellen Frei- räume entdecken wollen. Am Rande des kleinen Ortes Zollbrücke im Oderbruch, nicht weit von Deich, Fluss und polnischer Grenze, steht das „Theater am Die Orangerie im Potsdamer Park Sanssouci Rand“. Mit seinen bisher 55 Plätzen ist es kaum größer als eine gute Stube und stets ausgebucht. Ein neuer Theaterbau aus ge- schälten Eichen auf der Wiese soll für Abhilfe sorgen. Auf dem Pro- gramm stehen u. a. Stücke von Sten Nadolny, Kerstin Hensel, E. Annie Proulx und Alessandro Baricco. Akteure und Betreiber des Theaters sind der Akkordeonist Tobias Morgenstern und der Schau- spieler Thomas Rühmann. „Bei uns bestimmt der Zuschauer den Eintrittspreis, und zwar bei Austritt. Wir muten den Leuten zu, selbst über den Wert von Kultur zu entscheiden“, kommentieren die bei- den ihr ungewöhnliches Konzept. „Zahlen Sie, was wir brauchen!“ 32 33
Bis bald 5. in Brandenburg. Impressum Bestellung Schüßler-Plan; Lufthansa Bombardier Aviation Services GmbH; Michael Lüder, Staatskanzlei Poststelle, T 0331/ 8 66 12 58, E-Mail: Poststelle@stk.brandenburg.de Stadtverwaltung Potsdam; Abraham Romandon fotografiert 1994 von Gerhard Murza, , Ansprechpartner für Investoren Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; Suckow/FVV Zukunftsagentur Brandenburg, T 0331/660-3000, www.zab-brandenburg.de Uckermark/TMB-Fotoarchiv Touristische Anfragen Seite 14 und 15 Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH, T 0331/200 4747, www.reiseland-brandenburg.de Mit freundlicher Genehmigung von: Bernd Schlütter, MediaService; Staatskanzlei Brandenburg; Institut für Interkulturelle Kommunikation Text Seite 16 und 17 schütz & co. Werbeagentur GmbH Mit freundlicher Genehmigung von: Heide Fest, Europa-Universität Viadrina; Patrick Pleul Seite 18 und 19 Gestaltungskonzept & Umsetzung Mit freundlicher Genehmigung von: Karen Wichmann, Freiwilligenagentur Cottbus; BTU plantage* Agentur für Kommunikation GmbH & Co. KG Cottbus; Otto-Lilienthal-Museum, Anklam; Polizei Brandenburg Seite 20 und 21 Bildquellen Mit freundlicher Genehmigung von: Stubenrauch, Wittenberge; complan GmbH, Potsdam; Seite 4 und 5 FVV Region Spremberg; Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Eisenhüttenstadt; Bernd Geller, Mit freundlicher Genehmigung von: Michael Lüder, Stadtverwaltung Potsdam; Hartmut Fotodesign und Bildarchiv, Eisenhüttenstadt; EKO-Stahl GmbH Kreft, Stadtverwaltung Potsdam; Dietmar Seidel, Internationale Bauausstellung (IBA) Seite 22 und 23 Fürst-Pückler-Land; Harald Hirsch, Hirsch Fotodesign, Potsdam; Tropical Island Mit freundlicher Genehmigung von: Funkwerk Dabendorf GmbH; Fielmann AG, Hamburg; Management GmbH; Boettcher/ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Lufthansa Bombardier Aviation Services GmbH; Gerhard Hoffmann; Tropical Island Brandenburg/TMB-Fotoarchiv; Suckow/FVV Uckermark/TMB-Fotoarchiv; TMB-Fotoarchiv; Management; Schering AG Ziegeleipark Mildenberg/TMB-Fotoarchiv; Boettcher/TMB-Fotoarchiv; Hirsch/ Stiftung Seite 24 und 25 Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/TMB-Fotoarchiv; Ihlow/TMB- Mit freundlicher Genehmigung von: Uta Rademacher; Kay Herschelmann, Hasso-Plattner- Fotoarchiv; Stradtmann/ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin- Institut, Potsdam; Michael Lüder, Stadtverwaltung Potsdam; Rolls-Royce Deutschland Brandenburg/TMB-Fotoarchiv GmbH Ltd & Co KG; BASF Schwarzheide GmbH Seite 6 und 7 Seite 26 und 27 Mit freundlicher Genehmigung von: Hans-Jörg Wilke, Nationalparkverwaltung Unteres Mit freundlicher Genehmigung von: BTU Cottbus; Franz Ossing, GFZ Potsdam Odertal; Mike Stade; Udo Krause, Uckermärkische Bühnen Schwedt; Art Department Seite 28 und 29 Studio Babelsberg GmbH; Hirsch/TMB-Fotoarchiv; Hoffmann/TMB-Fotoarchiv; K&FGmbH Mit freundlicher Genehmigung von: Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert- Bad Saarow; Wilke/FVV Uckermark/TMB-Fotoarchiv; Boettcher/TMB-Fotoarchiv;TMB- Einstein-Institut); Milchwirtschaftliche Lehr- und Untersuchungsanstalt Oranienburg e. V.; Fotoarchiv Heike Schäfer, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.; Institut für Seite 8 und 9 Getreideverarbeitung GmbH, Bergholz-Rehbrücke; Armin Okulla, Fraunhofer-Institut für Mit freundlicher Genehmigung von: Christina Glanz, Internationale Bauausstellung (IBA) Angewandte Polymerforschung (IAP); GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) Fürst-Pückler-Land; Petra Petrick, Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land; Seite 30 und 31 Archiv, Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land; Rainer Weisflog, Mit freundlicher Genehmigung von: Kai Schulze-Forster, CellTrend GmbH; CellTrend Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land; susanne-reichert.de; GmbH; Claus Mauersberger, Stadtverwaltung Luckenwalde; Martin Brockhoff/laif TV Niederlausitz/TMB-Fotoarchiv Seite 32 und 33 Seite 10 und 11 Helga Paris; Pressestelle Kreisverwaltung Teltow-Fläming; Ihlow/TMB-Fotoarchiv; Ihlow/ Mit freundlicher Genehmigung von: camera 4; Amt Oder-Welse; Peter Strauch; TMB- Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/TMB-Fotoarchiv; Gripinski/ Fotoarchiv; Schwarz/TMB-Fotoarchiv; Boettcher/TMB-Fotoarchiv; Rasmus/TMB- Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg/TMB-Fotoarchiv; Fotoarchiv EuroSpeedway Lausitz; Seite 12 und 13 Mit freundlicher Genehmigung von: Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung; 34 35
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