KM MAGAZIN Potsdam - Wohnungsgenossenschaft "Karl Marx ...
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KM MAGAZIN 2-2021 wgkarlmarx.de Potsdam Klimaexperten Neues vom Schlaatz zwischen den Ohren im Gespräch mit Reise in die Zukunft S. 1/2 Dr. Ariane Walz S. 3 S. 9
02 (H)ausblick Einnahmeausfälle wegen in Schwierig- keiten geratener Mitglieder sind kaum zu verzeichnen. Größere Bauvorhaben waren 2020 nicht vorgesehen. Ihre Dienstleistungen konnte die Genossen- schaft, trotz Kontakteinschränkungen und strenger Hygienevorschriften, auf- rechterhalten. Die Geschäftsstelle blieb, dank angepasstem Sicherheitskonzept und Arbeit von zu Hause, jederzeit ar- beitsfähig. Dass andererseits die Pande- miebestimmungen kaum Begegnungen Vorbereitungen mit Plan B und Präsenzveranstaltungen etwa mit den Genossenschaftsvertretern gestat- teten, gehört zu den Schattenseiten von Die Karl Marx möchte planmäßig ihre zeitig schriftlich informiert. An der Ta- 2020. Mehr digitale Möglichkeiten so- diesjährige ordentliche Vertreterver- gesordnung der Veranstaltung wird der wohl im Service wie in der Kommuni- sammlung am 24. Juni durchführen. eine wie der andere Termin allerdings kation untereinander als zusätzliche, die Doch die aktuellen Corona-Bestimmun- nichts ändern. Vorstand und Aufsichts- bisherigen Kontaktmöglichkeiten ergän- gen lassen das derzeit nicht zu. „Wir rat stellen sich der Aussprache und zende Angebote aufzubauen, sieht Bodo hoffen auf eine Besserung der Lage und Einschätzung der Vertreter über ihre Jablonowski als eine der Konsequenzen, werden nach Abstimmung mit dem Arbeit im vergangenen Geschäftsjahr. die die Karl Marx aus den gemachten Aufsichtsrat Mitte Mai entscheiden, Wie die Vertreter zugleich über die vom Erfahrungen ziehen will. Eine sachge- ob wir die Vertreterversammlung, wie Vorstand vorgestellten Geschäftszahlen mäße Vorbereitung der Vertreter auf die schon 2020, verschieben müssen. Unse- 2020 befinden und die Bewertung des geplante Veranstaltung wird in jedem re üblichen Vorbereitungen, wie die Be- Prüferverbandes über die Geschäfts- Fall gewährleistet. „Gegenwärtig entste- ratungen mit dem Aufsichtsrat oder die tätigkeit der Karl Marx im Jahr 2019 hen sowohl der Lagebericht als auch der Erstellung des Geschäftsberichtes 2020 entgegennehmen. „Wir erwarten mit Jahresabschluss, die wesentlichen In- laufen wie geplant“, sagt Vorstand Bodo Blick auf die Inhalte eine ganz normale halte des Geschäftsberichtes 2020, und Jablonowski. Sollte die Entwicklung al- Veranstaltung, zumal wir trotz der Co- werden termingerecht dem Aufsichtsrat lerdings einen ungünstigen Verlauf neh- rona-Krise auf eine stabile Entwicklung zur Abstimmung übergeben“, erklärt men, wird der Termin verschoben. Für der Karl Marx im vergangenen Jahr zu- Bodo Jablonowski. Die rechtzeitige Zu- diesen Fall werden die Vertreter recht- rückschauen“, erklärt Bodo Jablonowski. stellung der Papiere ist gesichert. zu Seite 1 GESCHICHTEN FÜR DIE OHREN Kennen Sie eigentlich Potsdam? Die be- worden“, erzählt Anne Robertshaw von der Stadtführer, Historiker – hinter die Ku- schaulichen Hinterhöfe der Stadt, die Potsdam Marketing und Service GmbH. lissen schauen. Inzwischen wird bereits Aussichtspunkte mit weitem Blick, Häu- Inzwischen gehören auch etliche „Einhei- die fünfte Staffel produziert. Die Themen ser, die eine Geschichte erzählen, Traditi- mische“ zu ihren Hörern. Das zeigen die sind vielfältig, die Stadt als Filmstandort, onen, die die Potsdamer schon seit Jahr- Fragen, die sie rund um die Stadt und Frühlingsauszeit auf der Freundschafts- hunderten pflegen, Persönlichkeiten, die ihre Geschichte erreichen, die gesammelt insel, der umstrittene Wiederaufbau der mit der Stadt verbunden sind. „Dein Pots- und in einem Extra-Podcast beantwor- Garnisonskirche, DDR-Architektur, die dam-Podcast“ hat von allem etwas. Alle tet werden. Etwa, welche Erfindung aus Kaiserin Auguste, über Gartenkünstler zwei Wochen werden in 20 Minuten klei- Potsdam sogar die NASA übernommen und Hobbygärtner, die Schiffbauergas- ne Anekdoten erzählt – mal Historisches, hat. Die Macherin und Verantwortliche se, damals und heute. Und jeder Podcast mal Aktuelles, mal Alltägliches, mal Be- des kurzweiligen Audioformats spricht lässt sich nachgehen, als Spaziergänger sonderes. „Ursprünglich war der Podcast stets mit einem Gast über bekannte und auf Entdeckungstour durch die eige- für Potsdam-Besucher gedacht und im weniger prominente Orte, lässt Experten ne Stadt. Reinhören kann man unter: Rahmen der Tourismus-Marke entwickelt – Schauspieler, Autoren, Köche, Gärtner, www.deinpotsdam.de/podcast
Interview 03 Lokale Antworten auf eine globale Frage Dr. Ariane Walz arbeitet seit 2020 im Klimarat von Potsdam mit. Sie ist dort als Expertin für Klimaanpassung. KM sprach mit ihr darüber, was der Klimarat kann und will. 2019 haben die Stadtverordneten den durch Außenjalousien oder um ein Was kann ein Wohnungsunterneh- Klimanotstand der Stadt ausgerufen. grünes Umfeld, das zu einem angeneh- men da machen? Ist der Klimarat eine Art heimliche men Mikroklima beiträgt. Zum Beispiel bei der Weiterentwick- „Notstandsregierung“? lung des Schlaatz sollte man auf Grün- Nein. Dazu ist der Klimarat nicht legiti- Gibt es spezifische „Potsdamer Fragen“? flächen mit einem geeigneten Baumbe- miert. Entscheidungsbefugnisse haben Da würde ich die Wasserverhältnisse stand und wie in Drewitz an klimatisch die Stadtverordneten. Der Klimarat be- nennen – einerseits Trockenheit, an- günstig gestaltete Innenhöfe denken. rät und kontrolliert, begleitet die Stadt derseits Starkregenfälle, die der Boden Gebäudedämmung bedeutet neben ge- bei Klimaschutz und -anpassung, ver- gar nicht aufnehmen kann. Man muss ringerem Energieverbrauch im Winter steht sich als Diskussionsforum. sich vor Augen führen, dass die beob- auch immer geringere Hitzeeinwir- achteten Klimafolgen, schneller als vor kung im Sommer. Nicht zuletzt hilft Ist Klimaschutz nicht eher eine glo- 10-20 Jahren vorhergesagt, eingetrof- auch gute nachbarschaftliche Vernet- bale Sache? fen sind. zung, um besonders gefährdete Men- Ja, aber damit auch von Potsdam, das schen rechtzeitig zu informieren und sich verpflichtet hat, bis 2050 klima- Aber Potsdam ist doch eine Stadt am zu unterstützen. neutral zu sein. Rasches Wachstum Wasser? erschwert diese Aufgabe. Mehr Men- Sie dürfen Oberflächenwasser nicht Was kann der Klimarat beitragen? schen, mehr Wohnungen, mehr Ver- mit Boden- und Grundwasser verwech- Wir wollen noch mehr Diskussionen kehr – und trotzdem weniger Emissio- seln. An den braunen Uferstreifen anstoßen und dafür sichtbarer in der nen. Eine riesige Herausforderung. vieler Seen konnten sie in den letzten Öffentlichkeit werden. Das ist jetzt Sommern die gesunkenen Pegelstände eines der Themen unserer nächsten Wie bringen Sie Ihre persönlichen des Grundwassers gut erkennen. Klei- Sitzung im Mai. Weichen zu stellen Kompetenzen ein? ne Teiche sind sogar verlandet. Es ver- und Rahmenbedingungen zu ändern, Meine Erfahrungen sind zum Beispiel dunstete viel mehr Oberflächenwasser, ist Aufgabe der Stadt. Aber generell für das Reduzieren steigender Hitzebe- als wieder aufgefüllt wird. Sichtbar ist müssen wir uns alle fragen, was wir lastung durch eine gezielte Stadtgestal- das auch in den Parks, die beachtliche alle etwa durch ein verändertes Mobili- tung nützlich. Denken Sie an die hei- Trockenschäden verzeichnen. Es muss täts- und Einkaufsverhalten beitragen ßen Sommer. Es geht um den Schutz uns gelingen, wieder mehr Wasser in können. Viele kleine Beiträge können gefährdeter Gruppen; auch um vorbeu- den Böden zu speichern. zusammengenommen mehr bewirken, gende Maßnahmen an Gebäuden etwa als man glaubt. IM DETAIL Der zehnköpfige ehrenamtliche KLIMARAT setzt sich aus acht professionellen Klima- und Umweltschutzexperten (m/w) zusammen sowie einer Schülerin und einem Studenten von „Fridays for Future“. Der Klimarat soll Politik und Verwaltung als Impulsgeber und Kontrollinstanz bei der Umsetzung der Potsdamer Selbstverpflichtung, als Kommune bis 2050 klimaneutral zu werden, beraten und dabei auch aktiv die Öffentlichkeit einbeziehen. Dr. Ariane Walz
04 Genossenschaft Schöner Wohnen Nach jahrzehntelanger Nutzung müssen einzelne Wohnungen zum Teil umfassend renoviert werden Während die Karl Marx ihr großes Mo- keine Verpflichtung der Vertragspart- gen saniert“, sagt sie. Der Umfang der dernisierungsprogramm im gesamten ner enthalten, in Eigenregie regelmä- notwendigen Arbeiten kann im Einzel- Bestand 2019 abschließen konnte, gibt ßig für Schönheitsreparaturen in der fall sehr unterschiedlich sein. Müssen es bei einzelnen Wohnungen durchaus Wohnung zu sorgen. „Durch die lange die Elektroanlage erneuert und das noch etwas zu tun. Meist hängt das da- Nutzungsdauer besteht beispielswei- Bad modernisiert werden, die Tischler mit zusammen, dass die Mitglieder, die se bei der Ausstattung der Bäder, dem zum Beispiel neue Türen einbauen, darin noch vor Kurzem lebten, dort teil- Standard der elektrischen Anlage, dem die Fußbodenleger Hand anlegen und weise Jahrzehnte zu Hause waren, nun Zustand von Wänden oder Fußböden schließlich die Maler für frische Tape- altersbedingt ausgezogen oder verstor- Handlungsbedarf, um diese Wohnun- ten und Farbe sorgen, wird schnell eine ben sind. In manchen Fällen wurden gen wieder vermietbar zu machen und fünfstellige Summe fällig, die die Ge- die betreffenden Nutzungsverträge be- einen zeitgemäßen Komfort anzubie- nossenschaft aufwenden muss, um die reits in den 1960er Jahren abgeschlos- ten“, erklärt Tanja Bentin, die Leiterin Wohnung für eine erneute Vermietung sen. Andere sind jüngeren Datums, aber der Wohnungsverwaltung. Man könne herzurichten. Insgesamt hat die Karl alle eint, dass in den Wohnräumen lan- in diesem Zusammenhang im engeren Marx dafür in diesem wie im vergan- ge nichts mehr gemacht werden konn- Sinne zwar nicht von einem Moderni- genen Jahr eine Investitionssumme von te. Was zum Teil mit den in DDR-Zei- sierungsprogramm sprechen, aber der 1,25 Millionen Euro eingestellt. Die be- ten vereinbarten Vertragsleistungen Aufwand sei auch nicht kleinzureden. treffenden Wohnungen verteilen sich zusammenhängt, die unter anderem „2020 haben wir über 150 Wohnun- über alle Wohngebiete. BEREITS RENOVIERTE WOHNUNGEN 2021* 3 Babelsberg 6 16 Innenstadt Am Stern 25 16 Waldstadt Zentrum Ost 2 3 Potsdam- West Am Schlaatz * Stand April 2021
Genossenschaft 05 GENOSSENSCHAFTSAUSSTELLUNG Ab 18. Mai können Besuchstermine für die Ausstellung vereinbart werden Geburtstage, Ausstellungen, Veranstal- langjährige Mitglieder der Karl Marx, tungen – in diesen Zeiten müssen all die Vertreterin Beate-Charlotte Busack diese Aktivitäten auf ein Mindestmaß und Hans-Joachim Böttche, werden runtergefahren oder aber ganz gestri- mit der Schau gewürdigt. Sie stehen chen werden. Das trifft auch die Karl stellvertretend für das Engagement Marx. Im Mai stehen eigentlich zwei einer Vielzahl von Bewohnern, die in Highlights für die Genossenschaft an. genossenschaftlichen Gremien, in der Zum einen am 18. Mai der Genossen- Nachbarschaft oder Gemeinschaftsein- schaftsgeburtstag, zum anderen die richtungen aktiv sind. Der zweite Teil Genossenschaftsausstellung „Engage- der Ausstellung beleuchtet die histori- ment bewegt Genossenschaften“, die ab schen Wurzeln des gemeinschaftlichen 18. Mai in der Geschäftsstelle der Karl und spekulationsfreien Wohnens in Marx gezeigt werden soll, gewisserma- der Region, und zeichnet die Entwick- ßen als Geburtstagsgeschenk in eigener lung der acht Potsdamer Wohnungsge- Sache. Die Ausstellung, ein gemeinsa- nossenschaften, darunter die der Karl mes Projekt der verschiedenen Potsda- Marx, in den vergangenen sieben Jahr- mer Wohnungsgenossenschaften und zehnten nach. Wer sich die Ausstellung des Genossenschaftsforums, macht für im Foyer der Geschäftsstelle in der einen Monat in der Saarmunder Stra- Saarmunder Straße anschauen möch- ße Station. Vorgestellt werden Porträts te, der muss vorher einen Termin, wie von Mitgliedern, die sich für ein gutes für eine Sprechstunde, vereinbaren. nachbarschaftliches Miteinander und Telefon 0331 6458-107 soziale Projekte einsetzen. Auch zwei E-Mail: mende@wgkarlmarx.de Potsdamer Genossenschaftsmitglieder Neumann, 3 mal klingeln Es ist ein müdes Klingeln, das Gerlinde ob er am Wochenende seine allein leben- Neumann hochschreckt. Kurz, ohne Wie- de ältere Schwester in Mecklenburg-Vor- derholung, fast könnte man es überhören. pommern besuchen könne. Sie bat ihn, Gerlinde geht lieber nachschauen, um mal nach ihrem verstummten Kanari- einen ziemlich derangierten Nachbarn envogel zu schauen. „Brauch ick nu nen Schlonzke an der Wohnungstür vorzu- Test, braucht sie een? Vahaften die mia finden. Er trägt eine Maske, die ihm von gleich bei Neustrelitz? Oder brummen se einem Ohr abwärts auf die Schulter bau- mia 500 Euro wegen illegalen Grenzüber- melt. Die spärlichen Haare sind zerzaust. tritt uff ... da kriegn wa zehn neue Piep- Seine Hosenträger hängen abgestreift mätze für.“ Schlonzke wirkt erschöpft, auf beiden Seiten herunter. Ein Fuß steckt wenngleich nicht am Ende. „Mit eene in einem Hauspantoffel, der andere in eigener Manier. Doch Schlonzke winkt Notbremse, wo jeder Waggon anders einem Badelatschen. Schlonzkes rechte ab und behält seine Telefonerlebnisse stoppt, kriegste det Ding ooch nicht zum Hand umklammert eine zerfledderte Zei- in Warteschleife bei der Impfterminver- Stehen“, sagt er und wirkt doch erleich- tung. „Wie siehst du denn aus?“, entfährt gabe lieber für sich. „Geht es Dir nicht tert. „Danke“, sagt er plötzlich zu Gerlinde es Gerlinde. „Habta ma nen Moment?“, gut?“, fragt Gerlinde besorgt. „Ick hätte und Manfred, die ihn verdutzt angucken, fragt er kleinlaut und schlurft schwer nüscht dajegen, wenn se wegen Corona „dass ick mia bei euch ma uffregen durf- atmend an Gerlinde vorbei in die Woh- bis Pfingsten Bettruhe für alle verhängen. te, det is so schön beruhijend.“ Und dann nung. „Kommste vom oder willste zum Aba mit diese Notbremse ... ick blick nich kommt ihm der Gedanke, seiner Schwes- Impfen?“, provoziert ihn Manfred Neu- mehr durch“, stöhnt er. Er versuche schon ter eine Schildkröte zu kaufen. „Die über- mann, Gerlindes Ehemann in Schlonzkes den ganzen Morgen herauszubekommen, lebt uns alle, und ooch Corona.“
06 Stadtgeschehen stemmen. Darum setzen wir auf Spen- den und Freiwillige, die uns unterstüt- zen, ob mit Geld-, Sach- oder Zeitspen- den.“ Das Konzept geht auf. „Wir waren überwältigt von der Flut der An- gebote“, sagt Glahr. Handwerksfirmen haben etwa Elektrik- und Sanitärarbei- ten übernommen, Tipps zum Pflastern gegeben. Leute aus der Eventbranche kümmern sich ums Organisatorische, eine Agentur wirbt für die Inselbühne. Nicht zu vergessen die Freiwilligen, die bei Arbeitseinsätzen vor Ort Hand le- gen, Unkraut jäten, das Pflaster ebnen, Die Inselbühne auf der Freundschaftsinsel soll für eine Saison bespielt werden Sitze verschrauben, Wände streichen. „Doch nach wie vor sind wir auf Hilfe Reif für die Insel in den Teams Kommunikation, Web- seite, Fundraising, Veranstaltungsbe- trieb angewiesen.“ Inselbühne wird von der Bürgerstiftung wachgeküsst Läuft alles nach Plan, findet die ers- te Veranstaltung am 1. Juni statt. Ge- Die Freilichtbühne auf der Freund- genommen. Beim stadtweiten Wettbe- genwärtig entsteht das Programm. schaftsinsel wird in diesem Jahr wie- werb „Gemeinsam für Potsdam“ lande- Künstler, Vereine, Schulen, Jugendli- derbelebt. Geburtshelfer ist die Potsda- ten sie mit ihrem Projekt auf Platz 1, che sind gefragt, die Bühne zu bespie- mer Bürgerstiftung, die die historische 1 600 Potsdamer stimmten für die Idee len. Denkbar ist alles von Tanz, Talk, Bühne als Ort der Begegnung erhalten der Wiederbelebung der „Inselbühne“, Gesang bis Konzert. An fünf Tagen in will, erst einmal für eine Saison. die verschiedensten Akteuren offen der Woche, von Dienstag bis Samstag, Die Freilichtbühne wurde 1973 vom stehen soll. sind Veranstaltungen geplant. Jeder VEB Spezialbau Potsdam den Welt- „Allerdings die Instandsetzung müs- Tag hat eine eigene Reihe. „Die Insel- jugendfestspielen gestiftet. Nach den sen wir als Bürgerstiftung selbst bühne soll ein nichtkommerzieller letzten Open-Air-Aufführungen des schultern. Keine leichte Aufgabe, etwa entspannter Begegnungsort werden, Thalia Kinos geriet sie weitgehend 130.000 € wird es kosten, den Spiel- an dem jeder ein Stück Kultur und in Vergessenheit. Die Bürgerstiftung betrieb für diese Saison am Laufen zu Gemeinschaft erleben kann und kein hat sich des Kleinods, mit dem viele halten“, sagt Marie-Luise Glahr, Vor- lauter Ort.“ Potsdamer schöne Erinnerungen an standsvorsitzende der Bürgerstiftung. Konzerte und Theater verbinden, an- „Das lässt sich nur gemeinschaftlich www.inselbuehne-potsdam.de GLASCONTAINER AM NEUEN STANDORT? Wer sich demnächst auf den Weg bundener Sicherheitsvorkehrungen sollte, kann sich im Internet über die zu einem Glascontainer macht, sollte und nun auftretender Probleme bei aktuelle Situation informieren. Auf sich vorher noch mal vergewissern, der Leerung sind manche der bishe- einer Stadtkarte der STEP sind dort ob der noch am bekannten Ort steht. rigen Standplätze nicht mehr so gut alle momentanen Standorte der um- Die STEP setzt seit Kurzem neue Ent- erreichbar. Einige Glascontainer wie liegenden Glascontainer verzeichnet. sorgungsfahrzeuge ein. Diese benöti- der, der jetzt in der Straße „Am Ka- Wer keinen Computer zur Hand hat, gen mehr Platz, der ihnen mitunter nal“, Höhe der Fleischerei Joppe steht, kann sich aber auch bei der Abfallent- wegen parkender Autos oder anderer mussten zuletzt umziehen. Wer das sorgung der Stadt erkundigen. Hindernisse aber nicht überall zur darüber noch am alten Platz informie- Telefon 0331 - 289 1796 Verfügung steht. Wegen damit ver- rende Hinweisschild übersehen haben www.ogy.de/emu0
Stadtgeschehen 07 ße zu Hause ist. In diesem Jahr sorgen Stiefmütterchen für etwas Farbe beim Blick aus dem Wohnzimmerfenster. Das ist allerdings nur die erste Be- pflanzung. Spätestens Ende Mai kom- men dann Geranien in die Kästen und im Herbst finden Winterastern ihren Platz auf dem Balkon. „Ich mag es gern bunt“, erzählt sie. Für die Blütenpracht ist sie allein zuständig. Brigitte Wyle- zich hat einen grünen Daumen und spricht regelmäßig mit ihren Pflanzen. Diese Aufgabe macht ihr Mann ihr Für Brigitte Wylezich ist ihr Balkon ein Erholungsort nicht streitig, auch wenn er genauso gern wie seine Frau auf dem Balkon Frühling auf dem Balkon sitzt. Bis in den Oktober hinein nut- zen sie das 4. Zimmer – das eigentlich nur ein halbes ist – zum Frühstücken, In diesem Jahr hat der Frühling recht „Ich freue mich schon Wochen vorher Kaffeetrinken oder aber wenn Besuch lange auf sich warten lassen. Doch Bri- darauf, wenn ich die ersten Blumen kommt. „Gerade im vergangenen Jahr gitte Wylezich hat sich von den kalten auf meinem Balkon pflanzen kann. war das Gold wert.“ Ein Holzfußboden Temperaturen nicht abhalten lassen Immer Mitte April ist es so weit“, sagt und bequeme Stühle sorgen für Ge- und die Balkonsaison längst eröffnet. die 78-Jährige, die in der Zeppelinstra- mütlichkeit. DER SCHÖNE AUGENBLICK Auf der Freundschafts- insel präsentiert sich der Frühling in prächtigen Farben, ein idealer Ort für einen Spaziergang.
08 Der Kiez Am Schlaatz Silvia Schallau und Herr Hanisch in der Selbsthilfewerkstatt Beraten, mitmachen, mitgestalten Das Projekthaus Erlenhof 32 macht Schlaatz-Anwohnern vielfältige Angebote Große bodentiefe Fenster geben den ten wir, machen Angebote, unterstützen gutes Gefühl“, sagt Silvia Schallau. Die Blick ins Computerkabinett frei. Zwölf bei der Arbeitssuche und oder bieten Werkstatt steht allen Schlaatzern, die PCs stehen hier bereit. Normalerweise Arbeit in unserer Selbsthilfewerkstatt ihre Reparaturen selbst machen wollen, sind mindestens ein paar Tische besetzt, an“. Hier kann man reparieren lernen offen. Bei allem gehe es um das soziale weiß Silvia Schallau, die das Projekt- und gleichzeitig die eigenen Fähigkeiten Miteinander im Kiez. Der Mitmach-Gar- haus Erlenhof 32 leitet. Aber was ist in testen. Die Werkstatt, ausgestattet mit ten sei dafür ein anderes gutes Beispiel. diesen Zeiten schon normal. Seit Corona Bohrmaschine, Hobeln und Fräsen, ist Vor einem Jahr haben Beschäftigte des laufen alle Beratungsangebote nur über eine Möglichkeit zum Wiedereinstieg Projekthauses den Sonnengarten vor Telefon und Online. Sport- und Nähkur- in die Arbeitswelt, ein Ort, um dem Tag dem Bürgerhaus urbar gemacht, Blu- se fallen ganz aus. wieder Struktur zu geben. Derzeit sind men gepflanzt, Obststräucher gesetzt, „Als städtische Einrichtung stehen wir hier fünf Frauen und Männer beschäf- Gemüse angebaut, Kräuter gezogen. Die allen Schlaatzern offen, doch unser be- tigt. Sie übernehmen Kleinreparaturen, Pflanzen wurden teilweise von Anwoh- sonderes Augenmerk gilt denen, die haben schon Hochbeete für benachbarte nern gespendet, die Pflege lag größten- schon lange ohne Arbeit sind, die Prob- Firmen gebaut. Auch die mobile Küche, teils in den Händen der Mitarbeiter aus leme haben, einen Ausbildungsplatz zu die man sich für Veranstaltungen im dem Projekthaus. Die Bohnen etwa wur- finden, Zugewanderten, die sich in der Bürgerhaus ausleihen kann, kommt aus den gemeinsam geerntet. Im Mai startet neuen Heimat zurechtfinden müssen“, der Werkstatt. „Was hier entsteht, wird die zweite Gartensaison. Alle Anwohner erläutert die Koordinatorin. „Dazu bera- im Stadtteil sichtbar. Das verschafft ein sind eingeladen, mitzugestalten. KUNST AUF KLEINEM RAUM Hunderte Haushalte Am Schlaatz haben ses, das aus den Bildern und den da- in diesen Tagen kleine Leinwände und zugehörigen Karten eine Ausstellung Stifte in ihrem Briefkasten gefunden, gestalten will – erst einmal online oder verbunden mit der Aufforderung ihr beim nächsten Nachbarschaftsfest. Die Bild vom Kiez, der Situation, der eigenen Leinwände können bis Ende Mai im Stimmung zu zeichnen. Die Verteilaktion Milanhorst 9 abgegeben werden. ist eine Idee des Friedrich-Reinsch-Hau- info@milanhorst-potsdam.de
Der Kiez Am Schlaatz 09 Am Schlaatz: Reise in die Zukunft Mit der Installation eines externen Ver- plans steht nicht die Neubebauung. Er men diskutieren die beteiligten Partner fahrensbetreuers ebnet das Bündnis strebt eine Weiterentwicklung an, soll und bestimmen gemeinsame Ziele und Schlaatz 2030 gegenwärtig den Weg eher städtebauliche Ergänzungspotenzia- Interessen, die richtige Verzahnung und zu einer gemeinsamen Planung für das le erschließen“, erklärt Sebastian Krause, Reihenfolge der Abläufe und Projekte. Wohngebiet. Das Bündnis, dem neben der mit seinem Vorstandskollegen Bodo Bis zum Sommer muss die Aufgabe für Vertretern der Stadt und der Pro Pots- Jablonowski und weiteren Mitarbeitern das Wettbewerbsverfahren formuliert dam auch die Am Schlaatz vertretenen der Karl Marx in verschiedenen Arbeits- sein. Klar ist, aus dem Schlaatz soll ein Wohnungsgenossenschaften angehören, gruppen des Bündnisses aktiv ist. Davon Stadtteil werden, in dem seine Bewohner will nach einer Ideenphase und einem gibt es insgesamt acht. Die Karl Marx ist nicht nur vorübergehend, sondern lang- Wettbewerbsverfahren auf der Basis in den AGs „Städtebau“, „Wohnen“, „Frei- fristig bleiben, weil seine Infrastruktur, der eingereichten Gestaltungsvorschlä- raum“ und „Energie, Klima, Mobilität“ seine Häuser, seine Grünanlagen dazu ge einen gemeinsamen Masterplan ent- vertreten. Über diese und weitere The- einladen. wickeln, der wiederum die Grundlage bildet, damit die Vision vom „Schlaatz 2030“ konkrete Gestalt annehmen kann. So ganz einfach ist das Vorhaben nicht. Denn während die Genossenschaften, denen etwa die Hälfte aller Wohnungen am Standort gehört, den eigenen Bestand bereits modernisiert haben, nimmt die Pro Potsdam ihre 2 500 Wohnungen erst in Angriff. Auch der Kommunale Im- mobilien Service schafft bereits Fakten. Bis 2024 will man auf dem Gelände der Gesamtschule Am Schilfhof ein Sport- forum für den Schul- und Freizeitsport errichten. „Im Vordergrund des Master- Mietergärten am Sperberhorst 13 - 17 AUF DEM WEG ZUR NUTHESTADT? Die Nuthe bildet zwischen Fläming und den Stadtteil an. Konkrete Schritte in Havel auf 65 Kilometer Länge eine Art Gestalt einer Projektskizze unternimmt landschaftliche Lebensader, die auch die Stadt allerdings derzeit etwas wei- für mehr Lebensqualität im Schlaatz ter südlich im Bereich der Drewitzer an Bedeutung gewinnt. Wie genau der Nuthe, um an Fördermittel des Lan- Fluss in die Neugestaltung des Wohn- des zu kommen. Mit dem Vorhaben gebietes einbezogen werden kann, wolle man u. a. „durch das Pflanzen steht indes noch im Spannungsfeld von standortgerechten Sträuchern und der Ideen. Von einer „Renaturierung“ Großbäumen eine naturnahe Uferge- der Nuthe ist immer mal wieder die staltung mit verbesserter Standortöko- Rede. Die Vorstellungen bewegen sich logie erreichen“, sagte unlängst Bernd zwischen naturbelassenem Schutzge- Rubelt, Beigeordneter für Stadtent- biet und einem Nuthepark in einer in- wicklung, Bauen, Wirtschaft und Um- tegrierten „Nuthestadt“ und stammen welt und versteht dies als Beitrag, das zum Teil aus der „Visionen-Werkstatt Gewässer in einen besseren Zustand zu 2017“ für den Stadtteil. Auch das 2020 versetzen. Im Rathaus verbindet man Nutheuferstreifen Am Schlaatz von den Stadtverordneten verabschie- mit diesem Projekt zugleich die Hoff- dete „Integrierte Entwicklungskon- nung, den noch immer gesperrten Uf- ze wieder frei begehbar zu machen zept Am Schlaatz 2030“ kündigt eine erwanderweg vom Nuthedamm über und möglichst im Winter 2021/22 mit „nachhaltige Freiraumgestaltung“ für die Querung der L79 bis zur Stadtgren- den Arbeiten zu beginnen.
10 Kennengelernt Fragen bei einem Onlinetest beantwor- ten.“ Danach ist ein Bichon Friesè das ideale Familienmitglied. Klein, sanft- mütig und freundlich. All die Eigen- schaften vereint Nori, der übrigens ein Hund mit ausgewiesenem Stammbaum ist, auf sich. Und er sei besonders ver- spielt und neugierig, ergänzt Sarah. Das liegt wahrscheinlich an seinem Alter. Trotzdem, auf die Befehle von Herrchen oder Frauchen reagiert Nori prompt. So- „Der kleine Hund hat auch im Haus seine Fans.“ gar eine Drehung um die eigene Achse hat er in der Hundeschule gelernt. Auf jeden Fall sorgt der Rassehund, der kaum größer als eine Katze ist, für Bewegung und Kommunikation. Min- Sarah Völlmert und Lukas Roth haben Spaß mit ihrem Hund Nori destens dreimal am Tag sind Sarah und Lukas mit ihm vor der Tür. Eine große Auf den Hund gekommen Runde dauert schon mal eine Stun- de. Ab und zu gehen sie gemeinsam mit Nachbarn und deren Vierbeinern Warum Haustiere die idealen Seelentröster sind Gassi. „Durch Nori sind wir schon mit vielen anderen Hundebesitzern ins Ge- Wenn Lukas Roth in seinem Kiez rund und damit viel Zeit, die man in den ei- spräch gekommen.“ Der kleine Hund um die Max-Volmer-Straße unterwegs genen vier Wänden verbringt, haben hat auch im Haus schon seine Fans. ist, wird er von vielen Nachbarn mitt- schließlich den Ausschlag gegeben. Da- Im ersten Stock, bei Frau Siewert, gibt lerweile erkannt, mitunter angespro- mit sind die beiden jungen Leute nicht es hin und wieder ein Leckerli. Die chen. Das liegt nicht etwa an seiner allein. Im vergangenen Jahr haben sich 80-Jährige hat den vierbeinigen Sympa- freundlichen Art, sondern an Nori, sei- besonders viele Deutsche einen Hund thieträger längst ins Herz geschlossen. nem vierbeinigen Begleiter. Seit knapp angeschafft – als Zeitvertreib, als Seel- Regelmäßig geht die Rentnerin mit ihm einem Jahr gehört der kleine weiße entröster, als einen guten Grund, um spazieren. Immer dann, wenn Lukas, Hund - der durchaus Ähnlichkeit mit vor die Tür zu gehen. Etliche Freun- der im Ernst-Bergmann-Klinikum als Idefix hat - gewissermaßen zur Fami- de des jungen Paares sind inzwischen Krankenpfleger arbeitet, Dienst hat und lie. „Vor gut einem Jahr hatten meine auch Hundebesitzer. Sarah, die gegenwärtig eine Ausbildung Freundin und ich Corona. Wir mussten Sarah und Lukas haben sich die Wahl bei der Techniker Krankenkasse macht, beide einen Monat lang zu Hause blei- nicht leicht gemacht. „Bevor wir ge- unterwegs ist. „Wenn ich gebraucht ben, keinerlei Aktivitäten waren mög- zielt auf Suche gingen, haben wir uns werde, übernehme ich den Kleinen“, lich und erlaubt“, erzählt der 26-Jährige. getestet“, erzählt Sarah. „Um herauszu- erzählt sie. Das wird in jeder Woche „In diesen langen vier Wochen sind wir bekommen, welcher Hund am besten zwischen den Nachbarn abgestimmt, auf den Hund gekommen.“ Das Thema zu uns und in unsere Zwei-Raum-Woh- abhängig vom Dienstplan. stand schon länger im Raum. Corona, nung passt, mussten wir verschiedene
Wissenswert 11 Vorsicht gilt auch in GEBURTSTAGS- häuslicher Quarantäne GLÜCKWÜNSCHE APRIL + MAI 2021 Die Genossenschaft bittet um gegenseitige Rücksichtnahme in Situationen unvermeidbarer Servicekontakte 90 + JAHRE Die Genossenschaft bittet ihre Mit- letzten Monaten zahlreiche Anstren- Fritz Bartling, Regina Böhnke, Ilse Else, glieder bei unmittelbaren Kontakten gungen unternommen, um trotz der Hans-Joachim Fuchs, Vera Gutschmidt, zwischen Mitarbeitern und Bewoh- Pandemiebestimmungen ihren Service Dietrich Hübner, Magdalena Hettwer, nern, wie sie zum Beispiel bei notwen- uneingeschränkt fortzuführen und Vera Mix, Edith Mosolf, Ines Purmal, digen Reparaturen, Wohnungsbesich- jederzeit arbeitsfähig zu bleiben. So Ernst Scholze-Starke, Edeltraut Stein, tigungen oder Wohnungsabnahmen wechseln sich beispielsweise die Mit- Sieghard Schmidt, Adelheid Witthuhn zwangsläufig entstehen, noch vor sol- arbeiter der Geschäftsstelle regelmäßig chen Terminen darauf hinzuweisen, zwischen Präsenz am Arbeitsplatz und 85 JAHRE falls sich die Betreffenden zu dem Arbeiten von zu Hause ab, um die Zahl Edith Becker, Klaus Blankenhagen, Zeitpunkt in häuslicher Quarantäne der Kontakte und Begegnungen gering Hans-Dieter Bock, Waltraut Brauer, befinden. zu halten. Die Hauswarte und Hand- Horst Büttner, Helga Burek, Wolfgang In den zurückliegenden Wochen wa- werker versehen ihre Aufgaben unter Felsberg, Erika Hartmann, Ingeburg ren mehrere Fälle aufgetreten, bei de- strikter Einhaltung der Hygiene- und Kowalski, Dieter Lemke, Eva-Maria Noderer, Adele Patek, Lora Prokofye- nen diese Information erst unmittelbar Abstandsvorschriften. Arbeiten in den va, Renate Schmeichel, Ilse Spitz, während der Begegnung oder auch Wohnungen von Mitgliedern finden Helga Teichmann, Richard Wagner, danach mitgeteilt, mitunter aber so- nur nach entsprechenden Absprachen Marianne Weise gar verschwiegen wurden. Auch wenn und bestehender Dringlichkeit und mit diese Situationen glücklicherweise entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen 80 JAHRE für die Beteiligten folgenlos blieben, statt. Diese besondere Rücksichtnahme Dieter Ahthing, Theodor Bathke, Do- bestand wegen der unklaren Anste- dient dem gegenseitigen Schutz vor der ris Baumgarten, Ingrid Behrend-Kun- ckungsgefahr doch ein erhebliches Ansteckungsgefahr, die durch die jetzt ze, Christa Döberin, Horst Eller, Ursu- Risiko, das Virus unbemerkt weiterzu- umlaufende Virusvariante noch gestie- la Goreczko, Renate Herold, Edeltraut verbreiten, die Gesundheit anderer zu gen ist. Israel, Ingrid Koppernock, Manfred gefährden. Die Karl Marx hat in den Langhanki, Ursula Ida Leinberger, ? ? Helga Lewerenz, Karl-Heinz Marten, Jutta Martini, Horst Mittelstädt, In- grid Ohmann, Peter Otolski, Sabine Pasztor, Dr. Arnold Pistiak, Rosema- rie Rast, Wolfgang Rehfeld, Joachim Rotzoll, Renate Schubert, Klaus Schwartz, Ursula Stoll, Rosemarie Struwe, Rosemarie Syhre, Peter Vol- lert, Renate Wiese, Rosemarie Winkler 75 JAHRE Lothar Blackert, Ralf Conrad, Barbara Finsterer, Anna Gärtner, Hannelore Grahlow, Jutta Gustavus, Helga Her- zog, Gerhard Leiszner, Kurt Leitloff, Reinhard Wolf Herzlichen Glückwunsch IMPRESSUM Herausgeber Bilder Tina Merkau / S.5 oben Noel Matoff / S.6 Insel- Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG, bühne Potsdam Saarmunder Staße 2, 14478 Potsdam, Tel. 0331 Druck www.gieselmann-medienhaus.de 6458-0, wgkarlmarx.de Redaktionsschluss 26.04.2021 Redaktion Anke Ziebell, Martin Woldt Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der Grafik annikaluebbe.de 10.06.2021
12 Gesehen und Gehört SPURENSUCHE IN DER Dunkelheit Die Nacht ist stark von künstlichem Licht getrübt, mit belegbaren Nach- teilen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Welche Lichtquellen sind dafür verantwortlich? Dafür interes- sieren sich die Forscher am Potsda- mer Geoforschungszentrum (GFZ) und suchen Helfer, die in den kom- menden Monaten unterstützen und in den Abendstunden mithilfe einer App Lichtquellen zählen. Damit las- sen sich Satellitenaufnahmen besser interpretieren. Wer sich dafür inte- ressiert, kann sich bei Projektleiter Christopher Kyba vom GFZ (kyba@ gfz-potsdam.de) informieren. BAUMBLÜTE zu Hause Auch wenn die Obstbäume gerade den kann. Viele Hofläden sind prächtig blühen, das traditionelle geöffnet, mehr dazu unter www. Baumblütenfest in Werder findet werder-havel.de/wirtschaft-stadt- 2021 nicht statt. Allerdings auf entwickung/kauflokal.html. Wer den Obstwein muss nicht unbe- in diesen Tagen einen Spazier- dingt verzichtet werden. Einige gang oder eine Radtour durch die Bauern haben Lieferservices und Plantagen entlang des „Panorama- DIE Onlineshops eingerichtet, wo weges Havelobst“ plant, kommt an NOTFALL auch hausgemachter Obstwein vielen Obsthöfen vorbei, die Obst- NUMMERN aus Werder (Havel) bestellt wer- wein „to go“ anbieten. Bei Havarien Firma Wärme und Bäder Boris Hartl Tel. 0331 5810784, Mobil 0160 5810700 Bei Störungen von TV und Radio Firma PŸUR Tel. 030 25 777 111 WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT Karl Marx Potsdam eG
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