BTVinfo BTV Bern - Gesamtverein
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BTV Bern Verein für Sport + Freizeit BTVinfo Mitteilungsblatt Ausgabe Nr. 02 Juni 2021 Gesamtverein Vorschau • Bonregen – Geldsegen • Neu: Trampolin Plus • Projekt Turnzentrum • Die Schneekönigin
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Ecke des Finanzleiters Die Konstante ist die Veränderung EDITORIAL Bericht: Walter Mast // Bild: zur Verfügung gestellt Doch teilweise sind dies nicht die rich- Zum Glück wurde ein weiteres Stabili- tigen Ansprechpersonen für die Rech- sierungspaket COVID-19 vom Bund für nungsstellung. Weiter gibt es einzelne die Sportverbände und Vereine gespro- Mitglieder, die nicht über e-banking chen. Ohne diese Unterstützung wäre bezahlen können oder wollen. eine rigorose Ausgabenanpassung zwin- gend notwendig gewesen. Mit massiven Dieser Prozess ist noch nicht ganz aus- Schäden hätte man rechnen müssen und gereift. Unsere versendeten Rechnun- das Kunstturnen im Verein wie im Kan- gen können aber noch nicht am Post- ton Bern hätte sicherlich stark gelitten. schalter oder per Vergütungsauftrag einbezahlt werden. Dies sollte aber in Mit welchen Zustüpfen der öffentlichen Zukunft möglich sein, wenn der QR- Hand oder Minderaufwand (Teilerlass Code bis spätestens September 2022 in von Mieten der Infrastruktur) noch zu der Schweiz eingeführt worden ist. Im rechnen ist, kann hier und jetzt noch QR-Code sind die benötigten Zahlungs- nicht beantwortet werden. Wir sind informationen gespeichert. Nach der dran und bleiben dran. Umstellung können die orangen und roten Einzahlungsscheine nicht mehr Zu guter Letzt komme ich noch auf den verwendet werden. Sind wir doch ge- Mitgliederbeitrag zu sprechen. Bald spannt, wie dies voranschreitet. erhältst du deine Mitgliederrechnung. Verändert hat sich beispielsweise der Der Mitgliederbeitrag widerspiegelt die Versand der Rechnungen für die Mit- Hoffentlich zu keiner Konstante wird die Zugehörigkeit zum BTV BERN, deshalb gliederbeiträge (BTV Bern, STV und Corona Pandemie. Erfreulicherweise hat kann dieser Beitrag nicht reduziert wer- TBM). Neu haben wir auf den elektro- der Bund im Jahr 2020 ein namhaftes den. Ein grosses Merci, dass du Mitglied nischen Versand der Rechnungen per Stabilisierungspaket für den Schweizer bei uns bist und bereits jetzt einen E-Mail umgestellt. Da viele Rechnun- Leistungs- und Breitensport gesprochen. herzlichen Dank an alle Mitglieder, die gen, die der BTVinfo beigelegt wurden, Auch wir durften vom sogenannten «CO- den Betrag innerhalb von 30 Tagen ein- unbemerkt entsorgt wurden, starteten VID-19-Fond» bereits profitieren. Dank zahlen. wir den Versuch, die Rechnungen per dieser grosszügigen Unterstützung E-Mail zu versenden. Die Umstellung konnte die professionelle Kunstturnaus- Walter Mast verlief nicht ganz reibungslos. Dies aus bildung aufrechterhalten werden. Denn folgenden Gründen: Vereinzelt sind wegen des Lockdowns fehlte aus den E-Mail Adressen in unserem System verschiedenen Turnangeboten für Nicht- hinterlegt, die junge Turnende persön- mitglieder eine grössere Summe für die lich angelegt haben. Finanzierung der Männer Kunstturner- riege. In diesem Jahr wird es wohl ähn- lich aussehen. Gesamtverein 4 Team Aerobic 17 Kondolenz 27 GETU 7 Dienstagsriege 19 Kontakte 30 KUTU Knaben 8 Berg- und Skiriege 20 Agenda 31 KUTU Mädchen 11 Männer Berna 21 Trampolin 14 Vorschau 22 VGT 16 Gratulationen / Impressum 24 3
Bonregen – Geldsegen GESAMT- Resultate der Aktion «Support your Sport» VEREIN Bericht: Evelyne Halder, Rolf Thalmann // Bilder: Ivan Wyttenbach Die Resultate der Aktion «Support your Sport» zeigen: Das Sammeln hat sich gelohnt. Vom 02. Februar bis am 12. April und damit 69 Tage wurden Bons gesammelt und eingescannt was das Zeug hält. Ins- gesamt wurden 38‘566 Bons für die zwei Projekte des BTV Bern registriert. Stapelweise hat Ivan von allen Seiten Bons für die Registrierung zugeschickt erhalten. 9’001 Vereine haben an der Aktion teilgenommen. Das zeigt ein- drücklich auf, dass die Schweiz effektiv ein Vereinsland ist. Davon waren 5’002 Vereine in der Gruppe A angemeldet, der Gruppe, der auch wir angehört ha- Die Kunstturner im Bonregen ben. Von Aikido, über Armbrustschüt- zen, Minigolf bis Cricket und Pétanque waren jegliche Sportvereine in der überlangen Rangliste vertreten. Der Verein Turnzentrum Bern (TZB) lan- dete mit 23‘136 auf ihn registrierten Bons auf dem hervorragenden 8. Rang. Das übertrifft alle Erwartungen des TZB. Und auch die Kunstturnerinnen Riege belegte mit 15‘430 auf sie regis- trierten Bons mit Rang 32 einen Spit- zenplatz. Diese Sammelleistung wird mit CHF 3‘595.30 für den TZB bezie- hungsweise CHF 2‘400.00 für die Kunst- turnerinnen aus dem Fördertopf der Mi- gros belohnt. Der TZB darf sich zudem über CHF 575.00 Direktspenden freuen. Das sind willkommene Beiträge an die Realisierung des Hallenprojektes sowie für das Trainingslager und die haben wir EUCH zu verdanken! Neben dem finanziellen Zustupf war es sehr schön mit anzusehen, mit welcher Freude und Bons im Überfluss grossem Engagement gesammelt wurde. Toll, dass wir auf euch zählen durften und weiterhin zählen dürfen. Der BTV Bern und der TZB sagen für jeden der 38‘566 Bons MERCI, MERCI, MERCI...! Stapelweise Bons 4
Projekt Turnzentrum Neue Trainingsmöglichkeiten in Bern Bericht: Rolf Thalmann, Reto Marthaler, Ivan Wyttenbach // Bild: TZB Nebst Corona passierten im Jahr 2020 Diese Aufteilung erschwert eine opti- Jugend- und Erwachsenensport auch erfreuliche Dinge. Unter ande- male Betreuung und durch das tägliche Spass an Bewegung, Spass am Turnen! rem wurde der Verein Turnzentrum Aufstellen und Wegräumen der Geräte Wenn da nicht immer noch der müh- Bern (TZB) gegründet, welchem der geht viel wertvolle Trainingszeit verlo- same Auf- und Abbau verschiedenster BTV Bern und der KKB (Kunstturnen ren. Im zukünftigen Turnzentrum Bern Geräte und der damit verbundene Zeit- Kanton Bern) als Mitglieder angehören. sollten diverse Gruppierungen trainie- verlust wären. Matten schleppen, Bar- Diese Gründung ist die organisatori- ren können. ren verschieben, Federboden aufbauen sche Basis, damit der BTV Bern und und weiteres ist im Turnen notwendig, der KKB zusammen ihr Ziel einer Turn- Kunstturnen aber mühsam. All das fällt im neuen fix halle fürs Kunstturnen und Turnsport Im Verein Turnzentrum Bern werden eingerichteten Turnzentrum weg, und fokussiert verfolgen können. Kinder und Jugendliche in einer modern es bleibt mehr Zeit, um trainieren zu ausgestatteten Trainingshalle alters- können. Tanzen, Hanteltraining, Cross- Der KKB (Kunstturnen Kanton Bern) und und niveaugerecht in ihrer Sport- und fit und viele weitere sportliche Ange- der BTV Bern – als grösster Turnverein Athletenentwicklung gefördert. Jungen bote werden möglich sein. der Stadt Bern -planen zusammen eine Talenten wird eine Infrastruktur mit op- neue Kunstturnhalle in der bis zu 500 timalen Rahmenbedingungen geboten, Gesund und vital Kinder, Jugendliche und Erwachsene die dem heutigen internationalen Stan- Nicht nur die Seniorensportgruppe hält trainieren können. Momentan werden dard entspricht. sich vormittags im Gymnastikraum fit mehrere Projektvarianten auf der Stufe für den Alltag. Das Turnzentrum soll je Standortevaluierung und Vorprojekt vo- Bewegungsförderung für Kinder nach Auslastung und Standort, auch den rangetrieben, da die aktuelle Infrastruk- In Städten und deren Agglomeration be- umliegenden Firmen (Firmensport) und tur sowohl auf nationaler Stufe – bezüg- stehen für Kinder immer weniger Mög- sonstigen Turn- und Sportbegeisterten lich der Qualität – wie auf regionaler lichkeiten ihrem natürlichen Bewe- ein ansprechendes Bewegungspro- Stufe – bezüglich der Grösse – die mini- gungstrieb nachzukommen oder ihn zu gramm bieten. malen Hallenanforderungen schon lange befriedigen. Im «Krabbelgym» soll be- nicht mehr erfüllt. Die Räume sind hoff- reits Kleinkindern in Begleitung ihrer El- Kurse und Trainingslager nungslos überfüllt. Die Anzahl der Ge- tern eine Gelegenheit geboten werden, Das Turnzentrum Bern bietet regionale, räte ist aus Platzgründen ungenügend. sich ihre eigenen motorischen Heraus- kantonale und nationale Kurse im Turn- Es fehlt zudem ein Wettkampfboden mit forderungen zu suchen. Ein auf die mo- bereich an. Der geplante Allzweckraum den Bruttomassen 14 x 14m. Die Sozial- torische- und sensomotorische Entwick- kann dafür schnell zu einem Seminar- räume für Garderoben, Duschen, Lager, lung ausgerichteter Indoor-Spielplatz raum für mindesten 100 Personen um- Ballett, Physiotherapie, Mittagstisch soll unseren Jüngsten ein anregendes funktioniert werden. Der Allzweckraum und Aufenthalt sowie Cafeteria fehlen Bewegungsparadies bieten, wo sie fan- kann auch von Vereinen oder Verbänden fast vollständig. Zudem trainieren die tasievoll experimentieren und von an- für Sitzungen, Weiterbildungen oder so- Kinder des BTV Bern in verschiedenen deren Kindern lernen können. gar für Versammlungen genutzt werden. Schulturnhallen in der Stadt Bern. Zudem soll die neue Halle auch genü- ir wöi i aune M me Beriche zä fit blibe. Regional engagiert. Aus Überzeugung. bekb.ch 5
gend Platz für Trainingslager mit natio- nationaler Stufe ausgetragen werden Zusammen mit Verbänden, Vereinen nalem und internationalem Charakter können. Von Schweizermeisterschaften und Partnern wird der Entscheid für ei- bieten. bis hin zum traditionellen Vier-Länder- nen Standort und ein Vorprojekt gefällt. kampf (England, Deutschland, Frank- Ausserdem werden Investoren und Spon- Events reich und Schweiz) können in dieser soren gesucht, um externe Spezialisten Vom Kindergeburtstag bis hin zum inter- Halle Kunstturnwettkämpfe durchge- finanzieren zu können. nationalen Wettkampf auf Junioren- führt werden. oder Elitestufe bietet das Turnzentrum Die Vereinsleitung ist stolz darauf, dass Bern ideale Möglichkeiten. In der Kin- Die nächsten Schritte dieses Projekt endlich zum Laufen ge- der-/ Polysporthalle gibt es viel Platz für Eine seriöse Beurteilung möglicher bracht wurde und bedankt sich bei al- Versteckspiele, »Fangis” und Action. Ein Standorte ist zurzeit die Kernaufgabe len involvierten Personen für ihren jah- Erlebnis, welches die Kinder nicht so des Vorstandes und wird es auch vorab relangen ehrenamtlichen Einsatz. Die schnell vergessen werden. Die Kunst- noch bleiben. In den rund 90 Bespre- Ziele dieses Projekts sind ambitiös, je- turnhalle wird mit modernsten Geräten chungen während acht Monaten wurden doch sollten und dürfen sie dies auch ausgestattet sein, und kann mit wenig mit Vertretern schon erste Verhandlun- sein. Hoffen wir alle darauf, dass eine Aufwand von einer Trainingshalle in eine gen oder Gespräche geführt. Nebst dem entsprechende Liegenschaft für unsere Wettkampfhalle umfunktioniert wer- bereits fortgeschrittenen Standort im Träume gefunden wird oder gebaut wer- den, in der kleinere und mittlere Wett- BEA-Areal, werden weitere Standorte in den darf und die entsprechenden Inves- kämpfe auf nationaler und sogar inter- der Stadt Bern evaluiert. toren dafür gefunden werden. 100% swiss made web-to-print.ch IHR REISEBUERO IM HERZEN DER STADT! Wir vertreten alle renommierten Reiseveranstalter, reservieren günstige Flugtickets weltweit! Unsere Spezialitäten: Familien-Herbstplausch, Kanada, USA jetzt bestellen! Kreuzfahrten und ein guter Service! Zeughausgasse, Marktgasse 32, 3011 Bern Tel. 031 318 57 57, Fax 031 318 57 58, Mail: city@schaer-reisen.ch Geschäftsführer: Martin Dubach Unkompliziert zu deinen Drucksachen! 6
Was bisher geschah Vom Trainingstag bis zum Wettkampf GETU Bericht: Hannah Camenzind // Bilder: Hannah Camenzind, Noemi Küpfer, Tim Schwab, Astrid Schwerdtel Trainingstag in Neuenegg (Foto: Astrid Schwerdtel) In den vergangenen Monaten erhiel- Zur Vorbereitung wurde ein Probewett- ten unsere Turner*innen viele neue kampf organisiert. Die Turner*innen Eindrücke in der Turnwelt und konn- lernten, sich vor der Übung zu konzen- ten spannende Erfahrungen sammeln. trieren und die gelernten Elemente der Übung vorzuturnen. Kurz danach kam Mitte April fand der Trainingstag in Neu- der richtige Wettkampf! Neben dem enegg statt, wo mit viel Ehrgeiz und Probewettkampf war es für die Kleins- Freude neue Elemente geturnt wurden. ten der erste Wettkampf überhaupt. Aber auch die schon erlernten Übungen Glitzerspray in den Haaren, Magnesium wurden präzisiert, denn schon Anfang an den Händen und los ging’s! Die Auf- Mai wurde die Wettkampfsaison eröff- regung war gross, doch trotz der fehlen- net. Die Mittellandmeisterschaft in Mün- den Zuschauer*innen in der Turnhalle chenbuchsee war der erste Wettkampf und der etwas ruhigeren Wettkampfat- des Jahres. mosphäre als gewohnt, konnten die Turner*innen stolz ihre Übungen präsen- tieren. In der Kategorie 4 reichte es bei den Mädchen für Luisa W., Stella und Luisa S. für eine Auszeichnung. Bei den Jungs standen Nahuel und Loïc sogar auf dem Podest! Doch ob mit oder ohne Auszeichnung, am Ende des Tages kehr- ten alle zufrieden und mit einem Lachen Kerzengerade (Foto: Hannah Camenzind) im Gesicht wieder nach Hause zurück. Turnerinnen der Kategorie 2: Laura, Ceylin, Turner der Kategorie 3 & 4: Loïc, Nahuel und Mit voller Konzentration Lea und Lina (Foto: Noemi Küpfer) Micha (Foto: Timothy Schwab) (Foto: Hannah Camenzind) 7
Nur lachende Gesichter KUTU Kant. Kunstturnertage, 1. und 2. Mai 2021 KNABEN Bericht: Peter Eggler // Grafik und Bilder: Monika Mullis stellen, Transporte und Verpflegung or- ganisieren, Schutzkonzepte erstellen, Anmeldungen bearbeiten, einen Fest- führer zusammenstellen und online stel- len sowie einen Live-Stream aufbauen. Ab dem 30. April Nun brauchte es Helfer und Helferinnen. Als erstes galt es am Freitag nach Ebnat Kappel zu fahren, um beim Beladen der beiden Lastwagen zu helfen. Zurück in Bern bei der Sporthalle Wankdorf muss- ten wir alles ohne Rampe wieder ausla- den. Mit viel Geschick und einem Mini- stapler gelang dies sehr gut. Noch etwas mehr Fingerspitzengefühl brauchte es, um die Geräte in die Halle zu bekom- men, die ja leider nur über einen zu kleinen Lift und eine sehr grosse und steile Treppe zu erreichen ist. Zum Sattelschlepper mit 14 Meter Ladefläche Glück funktionierten die zwei Ketten- Gestreckt bis in die Zehenspitzen züge, mit denen die schwersten Ele- Nach der Absage der Kantonalen mente hochgezogen werden konnten. Anlässen keine Einsätze gehabt. Aufwär- Kunstturnertage Bern/Freiburg letz- Nach einer kurzen Verschnaufpause men, Einturnen an den Geräten alles mit ten Jahres konnten sie dieses Jahr am wurden dann Teams gebildet, die sich grosser Ruhe und Disziplin – und los 1. und 2. Mai durchgeführt werden. mit dem Aufbau der Geräte beschäftig- ging‘s. Die Speakerin Heide Stämpfli ten. Die Leute waren kaum zu bremsen eröffnete den Wettkampf. Sicher hatte Vorbereitung und arbeiteten konzentriert und in der eine oder andere schon während Genau vor einem Jahr war dieser Wett- guter Stimmung. Wir hatten damit ge- dem Einturnen geschaut, was die ande- kampf schon einmal geplant, musste rechnet bis Mitternacht arbeiten zu ren so können. Nun gab es nur noch ei- aber leider aus bekannten Gründen ab- müssen, jedoch waren alle sehr effizi- nes: «Ich zeige, was ich kann». gesagt werden. Es folgte ein Jahr voller ent bei der Sache. Dank dem unglaubli- Ungewissheit. Wird es 2021 wieder mög- chen Einsatz der Mitwirkenden trafen Programm 2 (P2) lich sein einen solchen Anlass durchzu- wir uns um 21.00 Uhr bereits im Foyer Unsere Turner vom BTV Bern im Pro- führen? Keine Ahnung. Trotzdem galt es zur Verpflegung und mussten dann in gramm 2 hatten sich einiges vorgenom- einige wichtige Punkte anzugehen. Eine der Halle nur noch Kleinigkeiten erledi- men. An diesem Qualifikationswett- Halle sowie Geräte bei Alder & Eisenhut gen. Nach einem Bierchen, Glas Wein kampf galt es in jeder Kategorie eine reservieren, das Datum festlegen und in oder einfach Wasser haben wir um 22.00 Basis zu schaffen, um sich für die Ju- den STV-Terminkalender einfügen und Uhr die Anlage verlassen. gend-Schweizermeisterschaften zu qua- vieles mehr. Aber dann gab es nichts an- lifizieren. Also gaben unsere Jungs alles deres als abwarten. Abwarten, solange Der erste Wettkampftag und erreichten auch sehr ansprechende es nur möglich war. Gegen Ende Februar Es ist 06.00 Uhr, als der Hauswart die Resultate. Ein Gerät nach dem anderen 2021 trafen wir dann den Entscheid, ja Halle aus der Dunkelheit erwachen wurde geturnt. Gespannt warteten alle wir machen es! Allerdings immer mit lässt. Nach und nach treffen die auf die Rangverkündigung. Sicher auch dem Wissen, dass vom BAG eine neue Helfer*innen wieder ein. Und auch alle zu Hause, die nicht in die Halle durf- Verordnung erscheinen könnte und wir schon bald kamen die ersten Turner und ten, um live dabei zu sein. Da nur 50 wieder absagen müssen. Ein Umstand Betreuenden. Die meisten erschienen Zuschauer*innen hätten dabei sein kön- der die Organisation eines Wettkampfes etwas zu früh. Dies war nicht verwun- nen, hatten wir uns fairnesshalber ent- von nationaler Bedeutung nicht gerade derlich, wenn nach mehr als eineinhalb schieden kein Publikum in die Halle zu einfach macht. Schritt für Schritt Jahren endlich wieder ein Wettkampf lassen. Dies mit dem Wissen, dadurch versuchten wir alle nötigen Vorbereitun- stattfinden konnte. Auch für die keine Einnahmen in der Festwirtschaft gen zu treffen: Vereine und Trainings- Kampfrichter*innen war es fast wie ein zu generieren. Immerhin konnten die zentren die Ausschreibung zustellen, neues Erlebnis. Auch sie hatten ausser Wettkämpfe per Live-Stream zu Hause Helfer*innen suchen, Einsatzpläne er- einigen nationalen und internationalen verfolgt werden. 8
Rangliste Programm 2 (P2) 10. Rang Louis Stirnimann 2010 BTV Bern 74.15 Der zweite Wettkampftag 11. Rang Mauro Elia Schneider 2009 BTV Bern 73.95 Am zweiten Wettkampftag durften die 14. Rang Matia Steiner 2009 BTV Bern 73.00 Jüngsten an die Geräte. Die meisten von 16. Rang Lukas Rubi 2010 BTV Bern 69.80 ihnen hatten noch nie einen richtigen 26. Rang Xander Kohler 2010 BTV Bern 58.80 Wettkampf geturnt. Somit war alles Neuland für sie. Als sich die Türe zur Programm 3 (P3), Programm 4 (P4) Halle öffnete, tönte es etwa so: «Wow, und OP die Haue isch ja riesig, u de die Grät, u Nach der Mittagspause starteten die da turne mir? Isch da d Wäutmeischer- Programme P3, P4 und OP gemeinsam schaft gsy?». Fragen über Fragen und in den Wettkampf. Hier war vom BTV «Ouge, wo fasch usegheie». So schön! Bern Ivan Martin im P3 im Einsatz. Er turnte einen soliden Wettkampf und er- Einführungsprogramm (EP) reichte mit dem fünften Rang zugleich In diesem Wettkampf waren total 49 den Titel Bernermeister P3. Ivan Martin, Bernermeister P3 Turner am Start, davon 14 Knaben aus dem BTV Bern. Nicht verwunderlich 5. Rang Ivan Martin 2009 BTV Bern 66.25 also, dass immer zwei Geräte durch un- sere Turner besetzt waren. Unsere Programm 5 (P5) und Jüngsten haben den Jahrgang 2012 bis Programm 6 (P6) 2014. Für sie war es speziell an einem Im P5 stand Alexander Brönnimann im Sonntag um 07.15 Uhr einzuturnen und Einsatz, aber da er nur vier Geräte tur- um 08.30 Uhr den Wettkampfbeginn zu nen konnte, hatte er leider keine Chance haben. Um diese Zeit schlafen sie wohl eine hohe Punktzahl zu erreichen. sonst in der Regel noch. Einige waren noch etwas verschlafen, die anderen Nach den Wettkämpfen servierte uns bereits top fit. Der Wettkampfbeginn Daniel Thomet ein Apéro riche vom wurde am Sonntag durch Silvio Borella Feinsten. Überhaupt war die gesamte verkündet. Die ersten Turner gingen ans Verpflegung an diesem Wochenende Gerät und meldeten sich bei den Her- kaum zu übertreffen. Anschliessend ren in weissen Hemden an. Auch die bauten wir die Geräte um für den Sonn- Kampfrichter*innen hatten unsere tag. Das war schnell erledigt und wir Jüngsten noch nie aus der Nähe gese- hatten noch Zeit für einen Schlummer- hen. Zeit zum Überlegen, ob das ein- trunk bei guten Gesprächen. schüchternd ist oder nicht, blieb aller- dings keine, denn es ging sogleich los. Alexander Brönnimann (rechts) Auch dieser Wettkampf geht rasch vor- über, alle haben es «überlebt» und war- Rangliste Einführungsprogramm ten gespannt auf die Rangverkündigung. 1. Rang Tirth Khacharia 2013 BTV Bern 76.50 5. Rang Yanik Newby 2013 BTV Bern 74.30 6. Rang Pranshu Khacharia 2013 BTV Bern 74.25 8. Rang Xavi Bohnenblust 2013 BTV Bern 73.10 16. Rang Aris Baumgartner 2012 BTV Bern 69.90 18. Rang Julian Windlinger 2013 BTV Bern 69.10 24. Rang Yannik Leuenberger 2013 BTV Bern 66.85 25. Rang Ilario Albori 2013 BTV Bern 66.85 27. Rang Luis Enrico Chiariello 2013 BTV Bern 65.75 31. Rang Colin Faillettaz 2014 BTV Bern 64.35 34. Rang Leo Ghezzi 2013 BTV Bern 63.15 35. Rang Emanuel Schiegg 2014 BTV Bern 63.00 36. Rang Noe Rohrbach 2014 BTV Bern 61.75 38. Rang Leon Ratter 2014 BTV Bern 60.90 Tirth Khacharia, 1. Rang und zugleich Bernermeister EP 9
Programm 1 (P1) Nach dem Mittag startete das Programm Spannung auf die Rangverkündigung. 1 mit über 60 Turnern in zwei Abteilun- Auch im Programm 1 hatte es einen Tur- gen. Davon acht Turner vom BTV Bern. ner vom BTV Bern dabei, der noch nie Los ging es. Bald war die erste Abteilung einen Wettkampf geturnt hatte: Aydan vorbei und schon bereiteten sich die Schramm. Das schien aber kein Nachteil Turner der zweiten vor. Da diese Gruppe zu sein, denn er turnte sich an seinem kleiner war, war der Wettkampf schnell ersten Wettkampf direkt zum Berner- zu Ende und es folgte wiederum die meister. Rangliste P1 6. Rang Aydan Schramm 2011 BTV Bern 76.65 8. Rang Emir Begenmis 2011 BTV Bern 72.75 13. Rang Yannick Winterberg 2012 BTV Bern 70.85 16. Rang Akash Gihara 2011 BTV Bern 70.10 24. Rang Leander Thomet 2012 BTV Bern 68.70 25. Rang Maro Zumwald 2011 BTV Bern 68.50 26. Rang Dario Zimmermann 2011 BTV Bern 68.40 27. Rang Timeo von Büren 2012 BTV Bern 67.95 Aydan Schramm, 6. Rang und zugleich 32. Rang Enea Sigrist 2011 BTV Bern 66.15 Bernermeister P1 Leistungen der Turner Eine vierer Equipe begleitete diese, um Ein Chef, wie man ihn sich wünscht: nett Wir Trainer sind alle sehr stolz auf un- beim Abladen zu helfen. Erleichtert und und ruhig. Monika Mullis, welche im Stil- sere Jungs! Sie hatten gezielt auf diesen sehr zufrieden konnten wir damit am len den Festführer erstellte und die tol- Wettkampf trainiert und konnten ihre Montagnachmittag die wichtigsten Ar- len Fotos machte. Und in meinem Rü- Leistungen im richtigen Moment abru- beiten abschliessen. cken Rolf Thalmann, welcher half wo er fen. Die Arbeit von Cornel, Adrian, Pas- helfen konnte. cal und Rolf hat sich ausgezahlt. Ein Dank 1. Rang, sechs «top zehn»-Plätze und Im Namen der Turner danke ich allen Nur Dank dem Einsatz von euch allen viele Auszeichnungen waren der ver- Sponsoren und Gönnern die uns finanzi- durfte ich über das ganze Wochenende diente Lohn. ell unterstützt haben. Ohne eure Bei- von allen Seiten unzählige Komplimente träge wäre der Anlass nicht durchführ- entgegennehmen. Gerne gebe ich diese Aufräumen bar gewesen. Herzlichen Dank! hier weiter. Ich bin sehr stolz darauf, Als die Turner auf dem Weg nach Hause was wir alle zusammen erreichen konn- waren und die Turnhalle leer war, war- Als OK-Präsident war es für mich ein un- ten. Ich danke euch alle für euren Ein- tete auf uns noch das grosse Aufräumen. glaublich schönes Wochenende. Viele satz für unsere Kunstturner und zähle Schnell waren die Geräte abgebaut, ins glückliche Turner und eine Stimmung, auf euch, wenn wir den nächsten Anlass Erdgeschoss gebracht und in den Last- wie ich es kaum für möglich gehalten organisieren. Ich garantiere euch, dass wagen verladen. Als nur noch das ganze hatte. Für viele Turner, Betreuer*innen wir auch da wieder Zeit finden, um ne- Bodenmaterial draussen lag, begann und Kampfrichter*innen war es seit lan- ben der Arbeit gemütlich zusammen zu aber ein heftiger Regen und gar Hagel. gem das erste Mal, dass sie einander sitzen. Uns blieb nichts anderes übrig als die wieder sahen. Zudem hatten wir aufge- Arbeiten zu unterbrechen. Eine ganze stellte Helfer*innen, wie man es sich Öjie Pesche Stunde dauerte das Unwetter. Gut hat- nicht besser hätte wünschen können. Ihr ten wir noch einige Vorräte aus der Fest- leisteten vollen Einsatz und wolltet am wirtschaft, um die Zeit zu überbrücken. Sonntag sogar weiterarbeiten, als der Schliesslich war dann auch noch der Bo- Hagel einsetzte. Wir hatten ein Mini-OK, den verladen und die Fahrzeuge bereit, welches einen solchen Grossanlass mit um am Montag wieder nach Ebnat Kap- Bravour organisierte. Peter Rubi, der in pel zu fahren. sehr kurzer Zeit ein Auswertungspro- gramm geschrieben hatte, welches gut funktionierte. Mark Nick Schneider als Personalchef. 10
Geisterwettkampf KUTU Limmatcup Unterengstringen, 10. April 2021 MÄDCHEN Bericht: Ella Scheibli // Bilder: Christine Bühler Am 10. April wurde die Wettkampfsai- son der Kunstturnerinnen eröffnet. Über die Durchführung freuten sich die Turnerinnen sehr, auch wenn es dieses Jahr ein wenig anders war als gewohnt. Für Jorina, Dora und mich (Ella) stand am Samstag, 10. April der erste Wett- kampf dieser Saison an. Es war der Lim- matcup, welcher in Unterengstringen stattfand. Zum Glück war der Wett- kampfbeginn unserer Abteilung erst am Nachmittag, so mussten wir nicht früh aufstehen und konnten gemütlich in den Wettkampftag starten. Turnen ohne Maske ist erlaubt Schon kurz nach der Ankunft zeigte sich, ab wie üblich. Nur am Barren mussten belohnen, denn eine Festwirtschaft dass nicht alles so ist, wie sonst. Wäh- wir eine eigene «Wasserspritz-Flasche» hatte es auch nicht. rend sich die Turnerinnen und Traine- und eigenes Magnesium mitnehmen. rinnen zur Einturnhalle aufmachten, Während dem Wettkampf war aber al- Da keine Rangverkündigung stattfinden mussten die Begleitpersonen draussen les ziemlich normal. Einfach das Tragen konnte, fuhren wir direkt nach dem bleiben und durften nicht wie gewohnt von Masken, das Turnen ohne Zuschauer, Wettkampf nach Hause. Einige Stunden nach dem Einwärmen bei den Wett- die Aufteilung in Sektoren und dass kein später konnten wir im Internet die Rang- kämpfen zuschauen, denn der Wett- Magnesium vorhanden war, unterschied liste anschauen. kampf wurde ohne Zuschauer*innen sich von den gewohnten Wettkämpfen. durchgeführt. Nach dem Wettkampf mussten wir die Sicherlich sind Wettkämpfe in dieser Art Turnhalle direkt wieder verlassen. Wir nicht das gleiche, aber lieber ein biss- Als wir (Jorina, Dora und ich) draussen durften gerade noch kurz auf die Toi- chen anders, als sie ganz abzusagen wie standen, ging Chrigi, unsere Trainerin, lette. Leider gab es keine Möglichkeit im letzten Jahr. Es hat auf jeden Fall zur Meldestelle, um alle Turnerinnen an- sich nach dem Wettkampf mit einem und trotz allem Spass gemacht! zumelden. Als sie zurückkam, hatte sie Hot-Dog oder sonst etwas Leckerem zu eine Kiste mit vier Gläsern und vier Rucksäcken dabei. Dies waren die Ge- schenke, die wir gewöhnlich erst am Schluss des Wettkampfs erhalten. Jetzt gingen wir mit Maske in die Auf- wärmhalle. Dort war alles in Sektoren eingeteilt. Unser Sektor war der Sektor D. Wir waren ganz allein in diesem Be- reich. Als wir uns aufgewärmt hatten, mussten wir die Halle wechseln. Wir gin- gen in eine grössere Halle, die für den Wettkampf vorbereitet war. Auch dort war alles wieder in Sektoren aufgeteilt. Wir setzten uns auf die Bank mit dem Buchstaben D, unserem Sektor. Dort stellten wir unsere Turntaschen hin und gingen zum Balken fürs Einturnen. So- lange wir turnten, durften wir die Maske abnehmen, wenn wir aber warteten, mussten wir die Maske wieder anziehen. Ansonsten lief der Wettkampf ähnlich Gruppenfoto mit Maske 11
Wettkämpfe 2021 Zeigen was man kann Bericht: Sarina Gerber // Fotos: Claudia Schüepp, Silvia Schwander Endlich wieder Wettkämpfe! Die Span- Weiterentwicklung und tiger geworden ist. Auch Dora konnte nung ist hoch, denn wir haben in den Standortbestimmung bereits gute Resultate erzielen, auch letzten zwei Jahren kaum jemanden Auch für alle anderen Turnerinnen war wenn sie noch ein Jahr jünger als die ausser uns selbst turnen gesehen. Wie es lange her seit dem letzten Wett- anderen Turnerinnen ist. erging es wohl den anderen in der Co- kampf und einige turnten beispielsweise ronazeit? Wir freuten uns auf jeden das erste Mal am Boden mit Musik. Als Noch immer keine Wettkämpfe Fall sehr wieder dieses Wettkampfge- Trainerin kann am Wettkampf viel ge- Einige unserer Turnerinnen konnten lei- fühl zu haben und zeigen zu können, lernt werden, was im Vorbereitungspro- der auch in diesem Jahr keine Wett- was wir in den letzten zwei Jahren zess auf weitere Wettkämpfe helfen kämpfe bestreiten. Hannah, Jasmin, geübt hatten. kann. Während sich einige Probleme Gaia und Marina verzichteten (teilweise erst richtig deutlich herauskristallisie- unfreiwillig) aus unterschiedlichsten Erster Kunstturnwettkampf ren, können auch Sachen erkannt wer- Gründen auf die Wettkampfsaison. Wir Drei unserer Turnerinnen hatten in die- den, auf die wir stolz sein können. Im sind aber umso stolzer, dass sie dennoch sem Jahr ihren allerersten Wettkampf. Programm 1, bei Emma, Naël, Romane motiviert weitertrainieren und sich auf Das ist jeweils besonders aufregend. und Alissia haben wir noch einige Arbeit das nächste Jahr vorbereiten. Die Moti- Umso stolzer sind wir darüber, wie gut vor uns. Aber die Turnerinnen sind mo- vation dabei zu behalten, ist nicht ein- sie sich durchschlugen. Damit meine ich tiviert und arbeiten viel an sich, was im fach. Wir freuen uns bereits auf das nicht nur ihre Leistung, die sehr solide Training viel Freude bereitet. Im Pro- nächste Jahr, in dem sie wieder angrei- war, sondern vor allem die Art und gramm 2 präsentierten sich Alina, Aline fen können. Es werden voraussichtlich Weise wie sie mit der Aufregung und der und Claire gut und wir können gespannt fünf oder sogar mehr Turnerinnen in der neuen Situation umgingen. Lia, Naemi sein, was sie an den nächsten Wett- obersten Amateurkategorie Programm und Giulia zeigten alle drei sehr schöne kämpfen noch bieten werden. Ella kann 6A antreten. Es ist für einen Verein ein Übungen und integrierten bereits viele in dieser Saison leider nur zwei Wett- grosser Erfolg so viele «ältere» Turne- Elemente. Und auch wenn einmal etwas kämpfe absolvieren, weil leider immer rinnen zu haben. Auch unsere älteste nicht optimal verlief und es einmal ei- noch nicht alles ganz normal verläuft. Turnerin, Tabea, konnte bisher aufgrund nen Sturz gab, führten sie die Perfor- Wie es ihr ergangen ist, könnt ihr in der Massnahmen gegen das Coronavirus mance professionell fort. Wir freuen uns ihrem Bericht lesen. Es ist schön zu se- keine Wettkämpfe bestreiten. Wir drü- bereits auf die rosige Zukunft, die ihnen hen, wie sich Joya, Noé (Programm 4) cken die Daumen, dass es an der Schwei- bevorsteht. und Zoé (Programm 3) entwickelt ha- zer Meisterschaft in Kirchberg klappen ben. Die RLZ-Turnerinnen hatten wir wird. lange nicht turnen gesehen, doch Dank des Livestreams konnten wir wenigstens einige Übungen mitverfolgen. Im Pro- gramm 4A turnen neuerdings Jorina und Dora. Jorina hat einen guten Schritt vor- wärts gemacht, besonders weil sie mu- Wyttenbach Schreinerei Showroom Altenbergstrasse 57 I 3013 Bern 031 332 30 41 I 079 213 33 32 mail@wyttenbach-massivholz.ch wyttenbach-massivholz.ch 12
Alina Schwander P2 Jorina Läderach P4A Dora Kammer P4A Turnerinnen P1 Claire Horner P2 13
Zwölf Qualifikationen Grenchner Cup, 22. Mai 2021 TRAMPOLIN Bericht: Anouk Burren // Bilder: Laura Dällenbach, Monika Mullis Nach einem Jahr ohne Wettkämpfe begann endlich die neue Wettkampf- saison. Motiviert, hoffnungsvoll und ein bisschen aufgeregt begab sich die Trampolinriege des BTV Berns an den ersten Wettkampf nach Grenchen. Dadurch, dass die Wettkampfsaison spä- ter gestartet hatte und somit weniger Wettkämpfe durchgeführt werden konn- ten, gab es Anpassungen für die Quali- fikation für die Schweizermeisterschaf- ten. Neu muss nicht mehr eine gewisse Punktzahl erreicht werden. Um sich zu qualifizieren, muss die erste Übung alle Anforderungen erfüllen und vollständig durchgeturnt werden. Für unsere Tur- ner und Turnerinnen ist es dieses Jahr somit etwas einfacher sich zu qualifizie- ren und doch war die Anspannung vor dem Wettkampf gross. Einzig die Turner und Turnerinnen, welche schon am Unsere jüngsten Turnerinnen (Foto: Laura Dällenbach) Teamwettkampf im Herbst die Quali-Li- mite erreicht hatten, konnten etwas entspannter in den Tag starten. Früh morgens starteten unsere jüngsten Turnerinnen. Für Mira und Mia war es sogar der erste Wettkampf. Trotz der Nervosität turnten sie ihre Übungen sehr sicher durch und holten sich beide das Ticket für ihre erste Schweizermeis- terschaft. Auch Esra sicherte sich die Qualifikation und machte unser Trio am Morgen komplett. Nach dem Mittag begannen die Wett- kämpfe der Kategorie U13 National Boys, in welcher Fin sowie Lars einen stabilen Wettkampf zeigten. Beide qua- Ein Teil unserer Trampolinriege (Foto: Laura Dällenbach) lifizierten sich für die Schweizermeis- terschaften, verpassten jedoch knapp Nach der Pflicht und Kür lag er auf dem antreten, sie sind jedoch schon direkt den Finaleinzug. vierten Rang und sicherte sich somit den für die Schweizermeisterschaften qua- Finaleinzug. Ihm gelang eine Steigerung lifiziert. So blieben noch Aline und In der Kategorie U15 National Boys er- im Finale und er holte sich schlussend- Mylène in der Kategorie National C. sprangen sich sogar vier Jungs die Qua- lich sogar die Silbermedaille! Julie Aline zeigte einen stabilen Wettkampf lifikation. Julien und Nicolas konnten konnte bei den U15 National Girls eben- und konnte sich an ihrem ersten Wett- mit ihrer Erfahrung punkten, doch für falls die Qualifikation sowie den kampf bereits die Qualifikation sichern. Nolan und Louis war es der erste Wett- Finaleinzug erturnen. Mylène gelang es auch sich zu qualifizie- kampf. Sie meisterten diesen jedoch ren und mit zwei schönen Übungen ohne Probleme und werden auch an den Zum Schluss kamen noch einige unserer erreichte sie sogar das Finale. Sie been- Schweizermeisterschaften teilnehmen. ältesten Turnerinnen und Turner zum dete den Wettkampf auf dem hervorra- Für Louis hätte der erste Wettkampf gar Einsatz. Alle Turner ab Jahrgang 2000 genden 3. Platz! nicht besser laufen können. und älter durften coronabedingt nicht 14
Louis mit dem 2. Platz auf dem Podest (Foto: Monika Mullis) Wir blicken zurück auf einen ausgespro- chen erfolgreichen Wettkampftag. Alle 12 Turner und Turnerinnen konnten sich erfolgreich für die diesjährigen Schwei- zermeisterschaften qualifizieren und wir reisten sogar mit zwei Medaillen zu- rück nach Bern! Gratulation! Merci an das Kampfgericht und das Betreuungs- Team. Mylène mit dem 3. Platz auf dem Podest (Foto: Laura Dällenbach) Taten statt Worte Nr. 236 Wir engagieren uns für mehr Bewegung in der Schweiz. Jährlich unterstützen wir rund 50 Sportanlässe für Jung und Alt in der ganzen Schweiz. So leisten wir einen starken Beitrag für mehr Bewegung und Gesundheit in unserer Gesellschaft. Alles über das Nachhaltigkeits-Engagement von Coop auf: taten-statt-worte.ch Nr 236 Trio A5 quer uncoated d.indd 1 19.09.18 11:47 15
Wieder am Start Zurück in der Halle VGT Bericht: Noemi Schneider // Bild: Oliver Schmid Nach langem Warten dürfen wir end- Wir sind ausserordentlich froh, dass wir lich wieder trainieren. Zwar sind nur am Freitagabend wieder durchstarten 15 Leute pro Turnhalle erlaubt, aber können und freuen uns auf jede weitere dies macht uns nichts aus. Mit vollem Trainingseinheit. Elan sind wir in die ersten Trainings gegangen. Es war ein richtig gutes Ge- Wir waren nicht nur im Training fleissig, fühl in der Halle stehen zu können. sondern auch zuhause, draussen und üb- ten auch tüchtig in der Trampolinhalle. Nach dieser langen Zeit wurde fast mehr Die Partnerelemente beherrschen wir geredet als trainiert. Dies gehört aber auch nach so langer Zeit immer noch. auch ein wenig dazu. Das Training be- Wie auch das Fahrradfahren, verlernt ginnt mit dem Aufwärmen und einem man diese zum Glück nicht so schnell. Kraft-Circuit. Danach starten wir zusammen entweder am Boden oder Sprung. Alle üben indi- viduell die Sprünge und Bodenelemente. Und nach dem Training gibt es draussen Partnerelemente in der Trampolinhalle noch ein gemütliches Beisammensein. Tag und Nacht Tel. 031 380 80 20 Fax 031 380 80 23 Zieglerstrasse 26, 3007 Bern Bestattungsdienst – Erledigung aller Formalitäten – 65 Jahre Erfahrung In- und Auslandtransporte René Kistler 3006 Bern Galgenfeldweg 1 Tel. 031 381 64 85 Fax 031 381 64 09 16
EM mit Kabelsalat TEAM Basel, 21. bis 25. April 2021 AEROBIC Bericht: Evelyne Halder // Bilder: Caroline Blum Geplant war eigentlich die Final- runden der Europameisterschaft im Kunstturnen als Zuschauerinnen mit- zuverfolgen. Aber das mit der Planung ist ja in Zeiten von Corona so eine Sache. Es folgt der etwas andere Blick auf die Kunstturneuropameister- schaft, welche dieses Jahr in Basel stattfand. Als klar war, dass die Europameister- schaft ohne Publikum stattfinden würde, machten meine Schwester Caroline und ich uns Gedanken, wie wir dennoch in der St. Jakobshalle dabei sein könnten. Kabelsalat Dank Carolines Vitamin B kamen wir an die Information, dass bei srf für die Live- Fernsehübertragung noch zwei Kabelträ- gerinnen gesucht wurden. Nach dem Vorbereitung für meinen Einsatz Motto «immer einmal etwas Neues» bewarben wir uns kurzerhand für diese Es kam, wie es kommen musste: Es gab Posten. Mit einem negativen Coronatest, einen Kabelsalat. Hinter mir donnerten einer Akkreditierung, sauberen Turn- die Bodenbretter bei den Landungen schuhen, einem «Staff-Shirt», desinfi- der Turnern, vor mir schwangen sich die zierten Händen und einer gesunden Athleten über das Pauschenpferd und in Körpertemperatur wurden wir in die der Mitte versuchte ich fieberhaft, aber St. Jakobshalle eingelassen. Nicht nur möglichst unauffällig (wer weiss, ob wir, sondern auch die Mitarbeitenden man nicht gerade am TV zu sehen ist) von srf waren etwas nervös. Es galt rund den Knoten wieder zu lösen. Vergeblich. 14 Kameras mit den vier beziehungs- Mein Puls raste analog dem der Turner «Mein» Kameramann Klaus weise sechs Turngeräten und den rotie- und den Fiebertest hätte ich in diesem renden Athletinnen und Athleten zu ko- Moment wohl auch nicht mehr bestan- Die Maske verbarg erfolgreich meinen ordinieren. den. Glücklicherweise war unser letz- wiederholt vor Staunen offenstehenden ter Standortwechsel innert der Reich- Mund. Jedes Losrennen auf den Sprung- Ich wurde Kameramann Klaus zugeteilt. weite des losen Kabels, sodass mein tisch zu, jedes sich an die Ringe oder Die Standorte der fahrbaren Hauptka- Missgeschick nicht aufflog. Währenddes- das Reck hängen oder auf den Balken meras waren nach einem Drehbuch vor- sen eilte Caroline kreuz und quer hinter steigen ist hart erkämpft und nur mit bestimmt. Jede einzelne Person wusste, ihrem unermüdlichen Kameramann Maik grösstem Trainingsfleiss zu erreichen. wann sie wo die Kamera zu platzieren durch die Halle her. Maik war zuständig Welche Befriedigung nach intensivem hatte. Die Kabelträgerin sorgt bei den für die Zeitlupenaufnahmen und immer Training eine Medaille in Empfang neh- Standortwechseln dafür, dass sich die dort gefragt, wo gerade jemand der Fa- men zu dürfen, welche Enttäuschung, langen Kabel nicht verheddern und je- voriten turnte, also jede Minute in ei- es nicht zu dürfen. Aufmunterndes Zu- derzeit geordnet am Boden liegen. Na- ner anderen Ecke. Neben dem Auf- und lächeln war maskenbedingt leider nicht türlich ging bei mir sofort das Kopfkino Abwickeln des Kabels konnte ich den möglich, klatschen ging hingegen auch los, wer alles (inklusive ich selber) über Wettkampf aus nächster Nähe verfol- durch die Kabel hindurch und für die mein Kabel stolpern könnte. Nicht aus- gen. Ich stand in den Magnesia-Wolken, Goldmedaille von Giulia Steingruber zudenken, wenn ich jemanden zu Fall sah die Schweisstropfen fliessen, die vor habe ich auch noch ein paar Freuden- bringen würde. Die effektive Panik kam Anstrengung verzogenen Gesichter, die tränchen verdrückt. Mein Fazit nach dann aber als ich mitten im Wettkampf bis zum Äussersten gespannten Muskeln, zwei Tagen mit Kameramann Klaus: die glorreiche Idee hatte, das gesamte den Triumph oder die Enttäuschung in noch mehr Respekt vor Kunstturnerin- Kabel zu Boden fallen zu lassen und es den Augen und wich reflexartig zurück, nen und Kunstturnern, neuerdings auch wieder neu geordnet aufzuwickeln. wenn die Turner mit Vollgas auf mich zu Respekt für Kabelträgerinnen und Ka- rannten, um die nächste Akrobahn am belträger und: immer einmal etwas Boden zu vollenden. Neues lohnt sich, probiert es aus! 17
Turnfahrt «light» Mini-Turnfahrt Neuenegg, 13. Mai 2021 Bericht: Evelyne Halder // Bilder: Evelyne Halder, Christof Imbach Wanderung ab Gümmenen Apéro an der Saane Das Team Aerobic liess sich weder von Corona noch von Regen abhalten und war an Auffahrt auf einer Turnfahrt «light». Immer mehr Die offizielle Turnfahrt des Turnverbandes Bern Mittelland fiel leider Corona zum Opfer. Aber Auffahrtstag ohne Kunden vertrauen Turnfahrt, das geht irgendwie nicht. Dies dachte sich auch unserer Riegenleiterin Tanja und lud uns zu sich nach Neu- uns auch Ihre enegg ein. Der harte Kern der regelmässigen Turnfahrts-Wan- derinnen folgte dieser Einladung gerne. Trotz durchzogener persönliche Vorsorge Wetterprognose machten wir uns guten Mutes auf nach Güm- menen zum Ausgangspunkt der Wanderung. Coronaregeln- an – und Sie? konform wanderten wir in einer 15er Gruppe mit Partnern, Kindern und Hund zuerst der Saane und anschliessend der Sense entlang. Wie es sich gehört an einer Turnfahrt, gab es schon bald den ersten Kaffeehalt. Petrus meinte es anfäng- lich nicht allzu gut mit uns und schickte böigen, kalten Wind und Regen. Umso mehr waren das wärmende Getränk und die Gipfeli unter dem eindrücklichen Saaneviadukt willkom- men (merci Brige und Christof). Durch prächtiges Frühlings- grün ging es weiter dem Fluss entlang. Mit dem nachlassen- den Regen und nach einem Apérohalt wurde die Stimmung immer besser und die Schritte beschwingter. Schliesslich er- reichten wir unseren Zielort und durften den schönen Gar- ten und Wintergarten von Tane und Lüku geniessen (merci euch). Dort wurde gegrillt, gegessen, getrunken, geplaudert und viel gelacht. Und es zeigte sich wieder einmal: Mit gu- Generalagentur Bern-Stadt ter Gesellschaft braucht es nicht viel für einen tollen Tag. Ulrich Hadorn Bubenbergplatz 8 3011 Bern T 031 320 23 20 160411RS01GA bern-stadt@mobiliar.ch mobiliar.ch 18
Rien-nichts-nada DIENSTAGS- Was gibt es zu Berichten? RIEGE Bericht: Stephan Schwindl // Bilder: Stephan Schwindl, zur Verfügung gestellt Schon wieder ist es Zeit einen Bericht Am Abend dann war ich mit Freunden zu verfassen und Corona hält uns im- zusammen essen und plaudern, was mer noch vom Training ab! Drei Mo- schon guttat! Und unser Hotel hatte nate sind nun seit dem letzten Bericht auch noch eine Aprés-Skibar (nur für Ho- vergangen und riegentechnisch hat telgäste!), wie geil ist das denn?!? Ich sich da nicht viel getan. Sprich, ei- hatte Tränen in den Augen, als wir das gentlich gar nichts. Das ist ein Jahr, erste Mal dort eintraten. Ich wusste das in die Statistik eingeht. schon fast nicht mehr, wie das war. Ski- hüttenatmosphäre, schummriges Licht, Bald ein halbes Jahr vorbei und null An- laute Musik (von Gabalier bis AC/DC) lässe und null, nothing, rien, nichts, und jede Menge Drinks. Auf einmal war Leider verstorben: Jean-Pierre (Schämpu) nada, keine Trainings. Und somit gab es Corona weit weg und man sass da und Ingold (Foto: zur Verfügung gestellt) auch wenige Mails von meiner Seite. Da- genoss es einfach nur. Bis man um 23:30 her weiss ich auch kaum, was zu berich- Uhr darauf hingewiesen wurde, dass die dass sich Petrus mit dem BAG abgespro- ten. Grübel, grübel und studier! Also im Bar Corona-bedingt schliessen muss. chen hat. Vielleicht ist da ja was dran, Februar und März habe ich bei der Sam- Sch... Aber immerhin erlaubte es uns denn die Schönwettertage kann man bis melaktion von der Migros mitgemacht ein paar Stunden abzuschalten. jetzt an einer Hand abzählen. und ganz toll die Bons für die vom BTV Bern empfohlenen Projekte auf meinem Und dann ging es weiter wie letztes Apropos Wirtshaus: Ich habe noch beim Handy eingelesen. Aber auf die Liste der Jahr: keine weiteren Öffnungen und un- Besuchen meiner Fotogalerie ein Bild Superfans hat es nicht gereicht. Tja, nun sere Trainings blieben immer noch in vom letzten August gefunden und das fragt ihr euch, was ein Superfan ist? So weiter Ferne. Ostern wurde im kleinen möchte ich euch nicht vorenthalten. ab 600 Vereinsbons aufwärts! Ach so, Kreis der Familie gehalten. Der 60. Ge- Aprés-Trainingsstamm im Restaurant und für was wurde gesammelt? Für eine burtstag meines Bruders wurde im klei- Bahnhof Weissenbühl, schön Corona- neue Trainingshalle – Turnzentrum Bern nen Kreis der Familie gefeiert. Wie mein konform! Es ist immer schön ein Stuhl – für Kunstturner und Kunstturnerinnen Geburtstag, der auch im kleinen Kreis zwischen jedem und so konnte die Dis- des BTV Bern und ein Trainingslager für der Familie (schon wieder) zelebriert tanz gewahrt werden. Und beim Be- die Kunstturnerinnen. Also beim TZB hat wurde. Letztes Jahr waren die Restau- trachten des Bildes kriege ich gleich der Superfan, also eine Sie, 1’030 Bons rants (auch innen) ab dem 11. Mai wie- wieder Herzschmerz, denn es ist an der gesammelt und für das Trainingslager der geöffnet und ab Juni konnten wir Zeit, dass wir uns einmal wieder auf ein war der Spitzenwert 789 Vereinsbons. wieder trainieren. Hoffen wir das Beste, Bier treffen können! Bis dahin wünsche Respekt! Im März war ich dann in Saas dass es auch bei uns bald wieder los ich euch alles Gute und hoffe, dass im Fee zum Skifahren. Endlich wieder ak- geht. Apropos Beiz: Seit dem 12. April nächsten Bericht wieder etwas von der tiv Sporttreiben an der frischen Luft und sind ja die Aussenbereiche geöffnet. Trainingsfront und einem Anlass berich- unter Leuten sein. Das Wetter war top! Und? Seither ist das Wetter mehrheit- tet werden kann. Jeden Tag gab es Sonnenschein und so lich nass und kalt, so dass man dort gar war ich sechs Tage lang immer auf den nicht verweilen mag. Verschwörungs- Kurz vor Redaktionsschluss habe ich lei- Skiern anzutreffen. theoretiker würden jetzt behaupten, der noch eine traurige Nachricht: Innert kurzer Zeit hat uns ein weiteres lang- jähriges, geschätztes Mitglied der Diens- tagsriege verlassen. Schämpu Ingold ist am Donnerstagabend, 20.05.2021 ver- storben. Auch er hat den Kampf gegen den Krebs verloren und wird bei uns eine Lücke hinterlassen. Lieber Schämpu, wir werden Dich in stets gu- ter Erinnerung behalten. Trotz allem wünsche ich euch einen schönen Sommer! Euer Riegeleiter Stephan Aprés-Trainingsstamm August 2020 (Foto: Stephan Schwindl) 19
Endlich wieder BERG- UND Bowlingabend, 6. Mai 2021 SKIRIEGE Bericht und Bilder: Daniela Dubach Dänu Hadorn gut in Schuss Endlich wieder einmal ein Anlass, der vorne hatte. An die Hygieneregeln hatten Nach gut einer Stunde war aber der durchgeführt werden konnte. Das wir uns mittlerweile gewöhnt und so ist Durst schon sehr gross und so entschie- Wetter war wie im ganzen Mai sehr das Registrieren mit QR-Code, das Desin- den wir uns draussen noch etwas zu regnerisch. Glücklicherweise war fizieren der Hände und das Maskentragen trinken (drinnen war dies aus bekann- aber unser Anlass drinnen und so hat- schon fast eine Selbstverständlichkeit. ten Gründen schliesslich nicht erlaubt), ten nur diejenigen nicht so Freude, um neue Kräfte zu sammeln. Ein letz- die mit dem öffentlichen Verkehr Nachdem alle die richtigen Schuhe mon- tes Spiel lag nach der Stärkung noch nach Rubigen kamen und noch zwan- tiert hatten, ging es los. Es war schon drin. Vielleicht hatten sich einige in der zig Minuten durch den Regen mar- etwas her seit dem letzten gemeinsa- Wahl des Getränks etwas vergriffen und schieren mussten. men Bowlingabend und es gab deshalb trafen nicht mehr ganz so gut, was wie- für die meisten zu Beginn eher Glücks- derum den anderen Vorteile ver- Sieben Leute aus drei Generationen ha- treffer, wenn überhaupt etwas getrof- schaffte. ben sich für den Bowlingabend ange- fen wurde. Nach einigen Würfen waren meldet. Eine gute Durchmischung. Es wir eingewärmt, hatten uns wieder an Ich habe offenbar das richtige Getränk zeigte sich auch, dass keineswegs eine die bowlingspezifischen Begriffe ge- gewählt und gewann das letzte Spiel auf Generation in Sachen Leistung die Nase wöhnt und trafen auch schon besser. unserer Bahn. Das ist auch der Grund, warum dieser Bericht nun von mir ge- schrieben wird. Glücklich und doch etwas müde kehrten wir etwas später als geplant wieder nach Hause zurück. Es war sehr schön, wieder einmal etwas Geselliges unter- nehmen zu können. Ich hoffe sehr, dass unsere Sommeraktivitäten wie geplant durchgeführt werden dürfen und dann hoffentlich auch einmal das Wetter mit- spielt. Geselliger Bowlingabend der Berg- und Skiriege 20
Glorreiche Zeiten MÄNNER Die Erfolge des TV Bern-Berna, 1962–1965 BERNA Bericht und Bilder: Hans Schuhmacher, Heinrich Dubach 1. Rang: Bern-Berna I, 2. Rang: Bern Berna II v.l.n.r.: Alois Kunz, Fritz Hefti, Werner Michel, Fritz Feuz, Walter Schmitter, Michael Reusch, Heinrich Dubach, Hans Schuhmacher, Fredy Blatter, René Ingold, Franz Meier Von 1962 bis 1965 waren die glor- reichen Zeiten des ehemaligen TV Bern-Berna, der 2001 mit dem BTV Bern fusionierte. Der TV Bern-Berna wurde in den Jahren 1962–1965 viermal Schweizer-Meister! Beim ersten Titel 1962 in Zug turnte ich mit der Mannschaft AS Zürich und wurde zweiter. Im Jahr 1965 mussten wir ohne unseren besten Turner auskommen: Fritz Feuz, Einzel-Mehrkampf-Meister in den Jahren 1961,1963 und 1964. Fritz beendete seine Glanz-Turnkarriere nach Schweizer-Meister 1965, Final in Yverdon den Olympischen Spielen in Tokio. In Yverdon mussten wir den letzten Titel Schweizer-Meister 1964, Final in Wohlen AG mit der gleichen Punktzahl 164.95 mit v.l.n.r.: Walter Schmitter, Hans Schuhmacher, Fritz Feuz, Heinrich Dubach, Werner Michel Yverdon-A.G. teilen. Wir waren vor dem Turnen am Reck noch mit 1.55 Punkten im Rückstand. Mit unseren fulminanten Nun sind wir alle über 80 Jahre alt und Reck Übungen erreichten wir noch den können nur noch von den schönen Zei- Gleichstand und wurden somit nicht ten berichten. Dies taten wir ausgiebig entthront, blieben also Schweizer-Meis- und lange. Die Zeit verging im Fluge. ter! Leider sind fünf Turnkameraden Waren wir doch alle an diesen schönen nicht mehr unter uns. Es sind dies: Alois Erfolgen des TV Bern-Berna massgebend Kunz, Walter Schmitter, Michael Reusch, beteiligt. Da kamen manch schöne Einladung bei Fritz Feuz in Münsingen zu René Ingold und Franz Meier. Erinnerungen zur Sprache! seinem neunzigsten Geburtstag! 21
Neu: Trampolin plus Fortschritte ohne Wettkämpfe anzustreben VORSCHAU Bericht: Reto Marthaler // Foto: zur Verfügung gestellt dabei ideal. Das Trampolin ist in den Bo- den eingebaut und angrenzend ist eine Trainingszeit weiche Grube angebaut. Mit Franziska Wann: Jeden Sonntag, Boulter hat das Training eine Leiterin 11:00 – 12:30 und 12:30 – 14:00 Uhr mit viel Erfahrung. Beim Trampolin plus verfolgt man aber nicht das Ziel Wett- Wo: Kunstturnhalle RLZ, kämpfe zu bestreiten. Vielmehr sollen Mingerstrasse 9, 3014 Bern. individuelle Fortschritte erzielt werden können. Die Freude an den erlernten Ein Probetraining ist kostenlos. Mit Spass auf dem Trampolin Kunststücken steht im Vordergrund. Zu- dem Trampolin plus kann jederzeit dem wird gezielt die Kraft aufgebaut, begonnen werden. Weitere Infos Inhalt des Kurses um sich auf weitere Fortschritte vorzu- sind auf der BTV-Homepage noch Trampolin springen macht grossen bereiten. unter «Kunstturnen plus» zu finden. Spass. Viele Kinder sind fasziniert da- Anmeldungen und Fragen können an von. Doch nur mit einer guten Technik Zielgruppe rmarthaler@gmx.ch gesendet wer- können schwierigere Elemente erlernt Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahre kön- den. Es ist gut möglich, dass in Zu- werden. Dazu sind eine gute Infrastruk- nen am Trampolin plus teilnehmen. Das kunft weitere Trainingszeiten dazu tur und gute Leiter*innen notwendig. Training wird mit Mädchen und Knaben kommen. Wartelisten sollen vermie- Die Infrastruktur in der Kunstturnhalle gemischt durchgeführt. Es sind keine den werden. des Regionalen Leistungszentrums ist Vorkenntnisse notwendig. Die Strassen- und Tiefbauer. Implenia denkt und baut fürs Leben. Gern. www.implenia.com 22
Die Schneekönigin Komponiert von Céline Fankhauser Bericht und Bild: zur Verfügung gestellt Save the Date Wann: 10. Juli 19.00 Uhr 11. Juli 17.00 Uhr 11. Juli 19.00 Uhr Wo: Zentrum für Sport und Sportwissen- schaften Bern. Über den QR-Code kann man sich dafür anmelden. Tickets: www.eventfrog.ch/schneekoenigin Erwachsene CHF 25.– Kinder und Studierende CHF 15.- Gönner ab CHF 40.- Ein Schwarzlichtspektakel mit Tanz, an den Schaukelringen, werden durch Freie Platzwahl. Türöffnung jeweils Akrobatik und Orchester, welches von die spezielle Beleuchtung Teil des Büh- 30 min. vor Vorstellungsbeginn. Céline Fankhauser, einer aktiven Ge- nenbildes. Die eigens für das Stück kom- räteturnerin des BTV Berns, kompo- ponierte Musik bringt die Darbietung zur niert und organisiert wurde. Vollendung. Kurz und gut, die Schnee- Die Musik wird von Freiwilligen Studen- königin, ein Werk zum Genießen. ten und Studentinnen der HKB gespielt. Die Geschichte Der Stil der Musik ist sehr vielseitig. Im- Die Schneekönigin von Hans Christian Musik mer wieder fließen Elemente von den Andersen ist eines seiner vielschichtigs- Die Musik ist der zentrale Teil des Pro- klassischen Filmmusikkomponierenden, ten und ausgefeiltesten Märchen. Kai, jekts. Ob gerade getanzt, geturnt oder wie Ennio Morricone oder John Williams, ein kleiner Junge, wird von der Schnee- erzählt wird in der Dunkelheit, die Mu- in das Werk hinein. Doch sie orientiert königin entführt. Das kleine Mädchen sik spielt durch. Die Komponistin, Céline sich auch gerne an älteren Komponisten Gerda macht sich auf die Suche nach ih- Fankhauser, liebt es sich beim Kompo- wie Strawinsky, Prokofiew und Wagner. rem Spielgefährten. Trotz Gefahren und nieren von Bildern, Charakteren und Ge- Allerdings ist Célines Musikalische Spra- Unwidrigkeiten findet Gerda ihren Bru- schichten inspirieren zu lassen. Eine che alles andere als altmodisch. Sie der und kann ihn befreien. Andersen weitere Ebene zur Geschichte hinzuzu- packt in ihre Musik immer sehr viele thematisiert in «die Schneekönigin» das fügen und Emotionen zu steuern ist eine Raffinessen, welche verspielt, frisch und Erwachsenwerden, das Glück der einfa- sehr verantwortungsvolle und heraus- aufheiternd. chen, guten Leute und plädiert dafür im fordernde Aufgabe. Die Musik soll nicht Herzen Kind zu bleiben. nur zum Hören sein, sondern hat die Mitwirkende: Aufgabe die Geschichte lebendiger zu Komposition: Céline Fankhauser Umsetzung machen und die Emotionen der Zu- Musikalische Leitung: Gabriel Pernet Die Schneekönigin ist ein Schwarz- schauenden tief zu treffen. Die Musik lichtspektakel mit Orchester, Tanz, Air- wird auch mit allen Bewegungen und Choreographie: Nora Werren track- und Schaukelring-Turnen. Im Wörtern verschmelzen, alle Töne wer- Bühnenbild/Technik: Tim Gossen dunklen Raum leuchten weiße und flu- den bewusst gesetzt. Sie ermöglicht es, Kostüme: Magdalena Zehnder oreszierende Farben und bringen die die verschiedenen Disziplinen des Pro- Geschichte in atemberaubender Form jektes zu verbinden. Damit die Emotio- Erzähler: Ahmed Abdelghafar zum Ausdruck. Ein Erzähler, Tänzerin- nen besonders stark eindringen, wird Tanz: Schüler*innen nen und Tänzer nehmen die die Musik live von einem Orchester ge- der Tanzschule Neoli Zuschauer*innen mit auf die Reise von spielt. Der Dirigent, Gabriel Pernet, hat Gerda und Kai, den Protagonisten der somit die wichtige Aufgabe der Synchro- Akrobatik: Turnende Geschichte. Turnende mit ihren akroba- nisation, damit die Bewegungen mit der aus dem BTV Bern tischen Einlagen auf dem Airtrack und Musik übereinstimmen. 23
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