Bulletin Communal 05/2014 - Commune de Bertrange
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18. Juni 2014 Bericht über 16.30 Uhr die Gemeinderatssitzung Anwesend : COLABIANCHI Frank, Bürgermeister - KRIER Emile, WEILAND Pierre, Schöffen - REULAND Michel, RAUCHS Marc, SCHAEFFER Nicolas, DEMUYSER Frank, MICHELS Patrick, LUX Carlo, CAAS Fernand, SMIT-THIJS Monique, BEN KHEDHER Mohamed, GLOESENER Georges, Gemeinderäte. KELLEN Jean-Paul, Sekretär Entschuldigt : - TAGESORDNUNG In öffentlicher Sitzung 01. Korrespondenz und Mitteilungen 02. Provisorische Schulorganisation 2014/2015 : Zyklen 1, 2, 3 und 4 – Genehmigung 03. Plan d’encadrement périscolaire (PEP): Genehmigung 04. Schule Beim Schlass: Definitiver Entwurf des Gebäudes – Genehmigung 05. Schulkommission: Ersetzen eines Mitglieds 06. Statuten einer lokalen Vereinigung: Kenntnisnahme 07. Preisbestimmung des Buches „Bartringer Amerika Auswanderung“: Genehmigung 08. Immobilie Beim Schlass: Mietvertrag zwischen der Vereinigung Dance4Life asbl und der Gemeinde Bartringen – Genehmigung 09. Kostenvoranschlag für die Erneuerung des Feldwegs Koempen: Genehmigung 10. Änderung des PAP Cité Millewee: Genehmigung 1
In öffentlicher Sitzung - 29.06.2014 : Fête du vélo ; alle Bürger sind herzlich aufge rufen, mit dem Schöffenrat per Fahrrad in die Stadt zu fahren ; 01. Korrespondenz und Mitteilungen Abfahrt ist um 10.30 Uhr auf dem Platz Beim Schlass Bürgermeister Colabianchi eröffnet die Sitzung und schlägt - 19.06.2014 : Arbeitssitzung des Gemeinderats im Rahmen zunächst eine Änderung der Tagesordnung vor : des PAGs Punkt 10 „Änderung des PAP Cité Millewee : Genehmigung“ - 22.06.2014 : Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag. Der Fest- soll gestrichen werden. zug startet um 20.00 Uhr – vom hinteren Hof der Schule Bei der Gemeng – und führt zum Centre Atert, in dem die Die Änderung der Tagesordnung wird einstimmig gutgeheißen. offiziellen Feierlichkeiten stattfinden Anschließend informiert Bürgermeister Colabianchi über - 10.07.2014 : nächste öffentliche Gemeinderatssitzung folgende Punkte : • Syndicat Intercommunal pour l’hygiène publique du Canton de Capellen (SICA) : Das Innenministerium genehmigte die 02. Provisorische Schulorganisation Abschlusskonten 2011. 2014/2015 : Zyklen 1, 2, 3 und 4 • Syndicat Intercommunal de Gestion Informatique (SIGI) : – Genehmigung Bilanz 2013. Bürgermeister Colabianchi gibt einleitend kurz die aktuelle Verteilung von Schülern und Lehrern bekannt : Die vorgesehe- • Bürgermeister Colabianchi erläutert, dass sich wegen der nen 61 Lehrer betreuen die momentan 533 eingeschriebenen regen Nachfrage im Zuge der gelungenen Instandsetzung des Schüler, die in 33 reguläre Klassenverbände aufgeteilt sind. Gartens diese Maßnahme – angepasst an die anderen Miet- preise der gemeindeeigenen Infrastrukturen – aufdränge. Der Rat Gloesener, Präsident der Schulkommission, informiert Schöffenrat schlägt vor, ein Nutzungs- und Tarifreglement darauf den Gemeinderat über eine Reihe von Fakten der Schul- auszuarbeiten – bezüglich der Vermietung des Duerfgaart. organisation für das Jahr 2014/2015 – und teilt mit, dass diese bereits von der Schulkommission gutgeheißen worden sei. Der aktuelle Kassenstand der Gemeinde Bartringen liegt bei rund 13.330.000,00 €. Grundsätzlich, so Rat Gloesener, habe man versucht die Anzahl der Schüler in den Klassen möglichst gering zu halten. Dies Anstehende, wichtige Termine : ermögliche den Lehrern ein individuelleres Arbeiten mit ihren - 20. bis 23. Juni : offizieller Besuch der Schülern, was zudem die Unterrichtsqualität unterstütze. Die italienischen Delegation im Rahmen aktuellen Schülerzahlen sehen folgendermaßen aus : der Städtepartnerschaft mit Santa Maria Nuova ; die Delegation wird an Zyklus Schülerzahl den hiesigen Feierlichkeiten zum Na- Zyklus 1 – précoce 43 (auf 3 Klassen verteilt) tionalfeiertag teilnehmen. An dieser Zyklus 1.1 und 1.2 – préscolaire 140 (auf 8 Klassen verteilt) Stelle berichtet Bürgermeister Colabi- Zyklus 2.1 59 (auf 4 Klassen verteilt) anchi vom Besuch der Kinderdelega Zyklus 2.2 68 (auf 4 Klassen verteilt) tion, die vor Kurzem Bartringen be- Zyklus 3.1 68 (auf 4 Klassen verteilt) suchte : Alle seien begeistert gewesen – das Programm verlief Zyklus 3.2 56 (auf 4 Klassen verteilt) einwandfrei. Der Abschied sei bewegend gewesen und die Zyklus 4.1 46 (auf 3 Klassen verteilt) Kinder freuen sich bereits auf das große Wiedersehen mit Zyklus 4.2 53 (auf 3 Klassen verteilt) ihren Kameraden im nächsten Jahr in Italien. Total 533 - 28.06.2014 : elfte Auflage von Bartreng beweegt sech 2
Die Zyklen 4.1 und 4.2 werden zu Schulbeginn im September Anschließend kommt Bürgermeister Colabianchi darauf zu im neuen Schulgebäude Bei der Péitruss untergebracht. sprechen, dass Herr Nico Nicks nicht mehr für das Amt des Schulpräsidenten kandidiere. An dieser Stelle unterstreicht Rat Gloesener informiert weiter, dass zurzeit knapp 300 Bürgermeister Colabianchi die jahrzehntelange Arbeit und den luxemburgische und rund 240 ausländische Kinder für den langjährigen Einsatz von Herrn Nicks. Grundschulunterricht eingeschrieben seien. In diesem Zu- sammenhang unterstreicht er die Wichtigkeit der zusätzlichen Das kommende Schuljahr, fährt Colabianchi fort, stehe ganz Unterrichtsstunden (insgesamt 110), die im Rahmen der Nach- im Zeichen des Abrisses der Schule Beim Schlass und der In- hilfe für Schüler mit Sprach- und Lernschwierigkeiten oder für betriebnahme der Schule Bei der Péitruss : Ein neuer, moderner Neuankömmlinge (Empfangsklasse) eingesetzt werden. Schulkomplex werde jenes geschichtsträchtige Gebäude erset- zen, in dem über 50 Jahre lang viele Bartringer Schulerinne- Das vom MEN (Ministère de l’Education nationale) genehmig- rungen geboren worden seien. te Schulstundenkontingent für die Bartringer Schule beläuft sich auf 1.157 für das Jahr 2014/2015. Rat Gloesener ist erfreut Anlässlich des Abrisses habe der Club des Jeunes die Initiative darüber, dass – durch Intervention des Schöffenrats – der Schu- „Äddi Schoul“ konzipiert – damit die Schule in allen Ehren le 27 zusätzliche Stunden vom MEN zugesprochen wurden. verabschiedet werden könne. Hierzu wolle man sich mit dem Abschließend merkt er an, dass eine Stelle innerhalb des Leh- Verein zusammensetzen, um Näheres zu planen. rerkollegiums vakant werde, da Frau Marie-Paule Frank ab dem Rat Schaeffer fragt nach, ob die Gemeinde ein Verzeichnis kommenden Schuljahr als Grundschullehrerin in Colmar-Berg führe, das schulpflichtige Kinder erfasst und darüber Aufschluss tätig sein wird. gibt, welche Schulen von welchen Kindern besucht werden. Bürgermeister Colabianchi dankt Rat Gloesener für dessen Aus- Laut Gesetz sei jede Gemeinde verpflichtet, ein solches Ver- führungen und wiederholt, dass man versuche den besonderen zeichnis zu führen, so Bürgermeister Colabianchi. Die Ge- Bedürfnissen und Ansprüchen der Schüler gerecht zu werden. meinde schreibe alle Eltern von Kindern im schulpflichtigen Der deutliche Schwerpunkt liege zwar auf der Betreuung und Alter an, worauf sich drei mögliche Konstellationen ergeben. Förderung der Kinder mit Sprach- und Lernschwierigkeiten. Erstens : Die Kinder werden in der Bartringer Grundschule In diesem Zusammenhang solle aber erwähnt werden, dass die eingeschult, was die Regel ist. Zweitens : Sie besuchen eine zusätzlichen Unterrichtsstunden auch zur Förderung begabter alternative Schule außerhalb Bartringens. Oder drittens : Die Kinder genutzt würden. Eltern nutzen die Möglichkeit, ihre Kinder selbst zu unterrich- Bezug nehmend auf den Ausländeranteil in der Grundschule, ten – was der Ausnahmefall ist. weist Bürgermeister Colabianchi darauf hin, dass aktuell weit Innerhalb der Diskussion zum Thema akzentuiert auch Rat mehr luxemburgische als nicht luxemburgische Schüler einge- Lux, dass nicht alle Schüler ausländischer Nationalität auf schrieben seien – und ausländisch klingende Namen in vielen Nachhilfe angewiesen seien – und heutzutage die Nationalität Fällen nicht auf die Nationalität oder den Grad der Integration keineswegs Aufschluss über Status oder Sprachkenntnisse eines der Kinder verweisen. Was die Einwohnerschaft betreffe, so Menschen gebe. Viele ausländische Kinder seien der Luxem- sehe die Realität hingegen anders aus : In Bartringen betrage burger Sprache mächtig und haben sich wunderbar integriert. die Einwohnerzahl laut aktueller Statistiken momentan 7.065 – wovon 3.590 als Nichtluxemburger und 3.485 als Luxemburger Bürgermeister Colabianchi teilt Rat Lux’ Meinung und fügt registriert sind. Eltern, die nur für eine bestimmte Zeit in Lu- hinzu, dass die Nachhilfe von allen Kindern genutzt werde : xemburg tätig sind, würden allerdings ihre Kinder vorwiegend von ausländischen wie von luxemburgischen Schülern. Die in Schulen wie dem Lycée Vauban, der Europaschule und der Nachhilfe ermögliche auch Kindern, die krankheitsbedingt International School einschulen. Dies erkläre, warum in der längere Zeit nicht in die Schule gehen können, versäumten Grundschule der Anteil an luxemburgischen Kindern höher Unterrichtsstoff nachzuholen. Die Nachhilfeklassen würden liege, als es die Grundgesamtheit der ausländischen Einwohner in allen Zyklen angeboten. in Bartringen vermuten lasse. 3
Dass Nachhilfestunden nicht mit den Empfangsklassen ver- werde. So wollen die Erzieher der Maison Relais künftig die wechselt werden dürfen, darauf wies Rat Gloesener hin : Wäh- Kinder auch zu außerschulischen Aktivitäten (wie zum Beispiel rend eine Nachhilfe von jedem Kind mit Problemen in der Fußball-, Volleyball- oder Basketballtraining) begleiten – wobei Schule in Anspruch genommen werden könne, würden die während der Trainingsstunden, wie bisher, die Sportvereine für Empfangsklassen in erster Linie neu hinzugezogenen auslän- die Aufsicht und Betreuung der Kinder verantwortlich sind. dischen Kindern helfen, Sprach- und Integrationsprobleme Rat Caas’ weitere Frage aufgreifend, erklärt Rat Gloesener, zu beseitigen. Kinder, die öffentliche luxemburgische Schulen dass während des Schwimmunterrichts der Schwimmmeister besuchen, hätten weniger Schwierigkeiten, sich zu integrieren die Aufsicht übernehme und somit die Verantwortung trage. als Kinder, die in privaten oder internationalen Schulen ein- Bürgermeister Colabianchi verdeutlicht nochmals, dass die geschrieben sind. Hausaufgabenhilfe der Maison Relais nicht mit den Nach- Laut Bürgermeister Colabianchi besuchen Kinder von Eltern, hilfestunden zu verwechseln sei. Zudem könne dem PEP die nur zeitweilig in Luxemburg arbeiten, meist nicht das lu- entnommen werden, dass das Schulpersonal jeweils montags, xemburgische Schulsystem, sondern internationale Schulen, mittwochs und freitags von 13.00 bis 14.00 Uhr Unterstützun- weil diese mehr ihrem gewohnten Schulsystem entsprechen gen anbiete, innerhalb derer spezifische Probleme individuell und die Rückkehr in das Heimatland vereinfachen. In puncto aufgearbeitet werden können. In puncto Schwimmunterricht Integration sei diese Einstellung zwar fragwürdig, aber durchaus sei die Begleitung der Kinder durch das Lehrpersonal gewähr- nachvollziehbar. leistet. Den Unterricht hingegen übernimmt ein ausgebildeter Schwimmmeister, was nach Colabianchis Dafürhalten auch Rat Schaeffer entgegnet, dass er Beispiele von Familien nennen angemessen ist. Bürgermeister Colabianchi lobt schließlich die könne, die sich wunderbar integriert haben. Seines Erachtens aus seiner Sicht exzellente Zusammenarbeit und das Verhältnis fällt es den Kindern oftmals leichter eine Sprache zu erlernen zwischen den Lehrern und dem Personal der Maison Relais – – und eine große Stärke unseres Schulsystems ist der Erwerb was wiederum den Kindern zugutekomme. Momentan stehe von mehreren Sprachen. Eltern müssen ihren Kindern diese eine Betreuung von 07.00 bis 19.00 Uhr zur Verfügung. Möglichkeit bieten – auch weil dies die Sozialisierung und die Integration vereinfacht. Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die provisorische Schulorganisation für das Jahr 2014/2015. Bürgermeister Colabianchi, der diese Auffassung teilt, unter- streicht die Vielfalt von Ausrichtungen und Angeboten der luxemburgischen Schulen. Zu seinem Bedauern werden diese aber gar nicht oder nur teilweise in Anspruch genommen. 03. Plan d’encadrement périscolaire (PEP) : Genehmigung Rat Caas fordert eine Aufstockung der Nachhilfestunden und schlägt vor, diese im außerschulischen Bereich anzubieten. Er Bezug nehmend auf den ausgearbeiteten Plan d’encadrement ist sich bewusst, dass in dieser Hinsicht bereits viel unternom- périscolaire teilt Rat Gloesener mit, dass dieser die Koordinati- men wurde – trotzdem ist er überzeugt, dass man hier weitere on und Zusammenarbeit zwischen der Maison Relais und dem Anstrengungen zugunsten ausländischer Schüler unternehmen Schulwesen regeln solle. Eine optimale Planung setze voraus, kann. Des Weiteren erkundigt er sich über den Ablauf des dass alle Organe harmonisch zusammenarbeiten : Dementspre- Schwimmunterrichts und über das Verhältnis zwischen dem chend sei jeweils ein Vertreter des eines Organs in dem anderen Lehrpersonal und dem Personal der Maison Relais. Gremium vertreten. Zum wiederholten Male berichtet Rat Gloesener, dass eine Das ausgearbeitete Konzept lässt eine nahezu nahtlose Ganztags- Hausaufgabenhilfe der Maison Relais und ein Nachhilfeun- betreuung zu : ab 07.00 Uhr morgens bis abends um 19.00 Uhr. terricht der Schule angeboten würden. Darüber hinaus – und Die Aufsicht der Kinder zwischen den Schulstunden ist dem- vorgreifend auf Punkt 3 – weist Rat Gloesener darauf hin, dass nach ebenso gewährleistet. Die Betreuung wird im kommenden die Maison Relais, unter der Führung von Frau Joëlle Rippin- Jahr um einen Punkt erweitert : Künftig sollen die Schüler zu ger, eine neue Form der Betreuung in ihr Programm aufnehmen ihren Freizeitaktivitäten begleitet und wieder abgeholt werden. 4
Dieses Angebot soll jedoch nicht individuell, sondern nur von Rat Gloesener kann den Standpunkt seiner beiden Vorredner Gruppen in Anspruch genommen werden können. nur halbwegs teilen : Allerziehende Elternteile oder Familien, in denen beide Elternteile berufstätig sind, seien froh, wenn Es müssten hier noch klare Aspekte ausgearbeitet werden, die sie in dieser Form unterstützt werden. den Ablauf regeln, ergänzt Rat Gloesener, der individuelle Begleitungen klar ablehnt, weil sie rein organisatorisch nicht Dass die Maison Relais nebst Schule auf eine Ganztagsbetreu- möglich wären. ung hinausläuft, ist für Bürgermeister Colabianchi keine Über- raschung, weil darüber bereits des Öfteren debattiert wurde. Rat Demuyser berichtet, dass die Idee der Organisation von Aus seiner Sicht besteht das eigentliche Problem darin, den Spielnachmittagen – zusammen mit den lokalen Sportvereinen heutigen Anforderungen sowie den Bedürfnissen der Eltern – diskutiert worden sei. Die meisten Sportvereine hätten Inte- gerecht zu werden. Für diese seien die Maßnahmen absolut resse an dem Projekt gezeigt. Außerdem stellt Demuyser eine notwendig. Denn viele Eltern – die die Angebote der Maison weitere Neuerung der Maison Relais vor : Seit Kurzem sind die Relais sehr schätzen – seien auf sie angewiesen. Das solle man Regeln für die Essensausgabe weniger strikt ; die Kinder können nicht aus den Augen verlieren. Hingegen sollten jene weni- nunmehr selbst entscheiden, wann sie essen. Zwischen den gen Eltern, die Angebote aus Bequemlichkeit in Anspruch Mahlzeiten werden ihnen in unterschiedlichen Ateliers verschie- nehmen, nicht in den Vordergrund gestellt werden. Grenzen dene Aktivitäten zur freien Auswahl angeboten, wodurch das müsse man durchaus setzen – jedoch würden diese bereits über autonome Denken und Handeln der Kinder gefördert wird. Rat das Reglement für die Einschreibungen definiert : Hier seien Demuyser begrüßt, dass Mitarbeiter der Maison Relais fortan Prioritätskriterien aufgelistet, die die Vorrangigkeit bestimmen. Kinder zu ihren Trainingseinheiten begleiten und sie von dort wieder abholen. Abschließend betont auch er das ausgezeichnete Rat Rauchs ist sehr angetan von der Idee, Spielnachmittage Verhältnis zwischen der Maison Relais und dem Schulwesen. mit den lokalen Sportvereinen zu organisieren. Doch warnt er vor übereifrigem Handeln, da in diesem Zusammenhang auch Bürgermeister Colabianchi ergänzt, dass die Umstellung der über die Zuständigkeit und Verantwortung zu diskutieren sei. Essensausgabe in der Maison Relais den Eltern im Voraus mit- geteilt worden sei. Nach einer Testphase werde man die Kinder Rat Schaeffer entgegnet, dass die Kinder, die Mitglied in einem und deren Eltern um eine Bewertung bitten, die Aufschluss Verein sind, über ihre Lizenzen versichert seien. über das neue System geben soll. Das Konzept setze aufgrund Der Gemeinderat genehmigt einstimmig den Plan d’enca weniger enger Regeln freies und autonomes Handeln voraus drement périscolaire. – und sei bereits in anderen Betreuungsstätten erfolgreich um- gesetzt worden. Rat Schaeffer beurteilt einerseits das Prinzip der Ganztags- 04. Schule Beim Schlass : Definitiver Entwurf betreuung positiv – im Sinne von Familien, in denen beide des Gebäudes – Genehmigung Elternteile berufstätig sind. Andererseits vermisst er das Ver- Bürgermeister Colabianchi präsentiert den definitiven Kos- antwortungsbewusstsein der Eltern. Rat Schaeffer fordert en- tenvoranschlag für den Neubau der Schule Beim Schlass und gagiert, dass diese wieder mehr Verantwortung für ihre Kinder weist darauf hin, dass sich der Endbetrag, in Anbetracht der übernehmen und selbst für die Erziehung sorgen sollten – da Erhöhung der Mehrwertsteuer, nun auf 17,3 Millionen Euro allem Anschein nach das Schulwesen mittlerweile hierfür zu- belaufe – anstatt der ursprünglich vorgesehenen 17 Millionen ständig sei. Rat Schaeffer verlangt, dass hier wieder klare Ver- Euro. Der endgültige Bauplan sieht einige Änderungen vor : hältnisse geschaffen werden müssten. Unter anderem werden LED-Lampen, eine Alarmanlage und Rat Ben Khedher stimmt Schaeffers Meinung zu : Die Gemein- eine Videotelefonanlage installiert werden. Ein zusätzlicher de müsse klare Grenzen im Schulwesen und in der Maison Abstellraum von 250 m2 ist ebenfalls vorgesehen. Relais ziehen – und den Eltern wieder mehr Verantwortung Parallel zum Start der Sommerferien beginnen die Vorberei- übertragen. tungen für den Abriss der alten Schule Beim Schlass. Während 5
Anfang Oktober der eigentliche Abriss in Angriff genommen werde. Die Schule Bei der Péitruss werde zu Schulbeginn im wird, soll der Neubau bis Mitte März 2017 fertiggestellt sein, September ihre Türen geöffnet haben. so Colabianchi. Als Übergangslösung dient die neu errichtete Schöffe Weiland ergänzt, dass die erweiterte Unterkellerung des Schule Bei der Péitruss – nahe dem Centre ArcA. Nordflügels des Neubaus Beim Schlass, die sowohl technische, wie zweckmäßige und ebenfalls finanziell betrachtet – die beste Lösung sei. In diesem Sinne habe man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Rat Lux begrüßt diese optimale Lösung. Der Gemeinderat genehmigt einstimmig den definitiven Ent- wurf des Neubaus. 05. Schulkommission : Ersetzen eines Mitglieds Der Gemeinderat wählt – mit 11 Stimmen, einer Gegenstimme und einem leeren Stimmzettel – Herrn Martin Wozignoj auf den vakanten Posten der Schulkommission, um Herrn Steve Pawlikowski zu ersetzen. Rat Schaeffer erkundigt sich, ob ein Kontrollorgan zusammen- gestellt wird, das während der Arbeiten für die Betreuung und Überwachung des Projekts zuständig sein wird. 06. Statuten einer lokalen Vereinigung : Bürgermeister Colabianchi bestätigt dies. Kenntnisnahme Rat Caas ist verwundert, dass der zusätzliche Nutzraum keine Der Gemeinderat nimmt die Änderung der Statuten der Bart- Mehrkosten verursacht. Ebenso überrascht ist er über den Fer- renger Musek zur Kenntnis. tigstellungstermin, der ihm als zu kurzfristig erscheint. Bürgermeister Colabianchi entgegnet, dass der Terminplan 07. Tarifreglement bezüglich der Preis zwar effektiv sehr eng gesetzt sei – doch sei er zuversichtlich. bestimmung des Buches „Bartringer Amerika Erinnern wolle er an den Neubau Bei der Péitruss, das neue Ge- meindehaus oder insbesondere an die Vergrößerung des Centre Auswanderung“ : Genehmigung Bartring Atert, die große Skepsis hervorgerufen habe ; dennoch habe alles Amerika Eingangs erklärt Bürgermeister Colabianchi, dass die Erstau- planmäßig fertiggestellt werden können. Bezug nehmend auf den zusätzlichen Raum verweist Bürgermeister Colabianchi betragen werde. Auswander flage 6oo Exemplare umfasse und der Verkaufspreis 39,50 € auf einen Abstellraum, der innerhalb des ursprünglichen Plans Die europäis auch Luxem Indessen informiert Schöffe Krier den Autor sind 72 am Rande des Schulhofs vorgesehen war : Dieser wurde nun von 1841 bi rung hat die Gemeinderat, dass das Buch am 5. im 19. Jahrh im Gebäude integriert – was, so Colabianchi, sicherlich vor- es nicht verw Not getriebe September vorgestellt werden solle. In Neue Welt g teilhafter sei und aufgrund des größer ausfallenden Schulhofs Sind diese e diesem Zusammenhang haben die Bart- erst in die St Minnesota, zudem den Schülern zugutekomme. über die gan ringer Geschichtsfrënn über die Befrei- ka bis Florid Aus 80 betr Rat Ben Khedher fragt, ob der Bau Bei der Péitruss bis Schul- ung Bartringens vor siebzig Jahren eine wanderer a cherchen in Archiven ver beginn fertiggestellt sei. Ausstellung vorbereitet, die über zwei zialverhältnis Aussiedler. E späteres Sch Bürgermeister Colabianchi erklärt, dass die Arbeiten planmä- Wochen im Centre Atert zu besichtigen Die Pioniere Entwicklung ler, die das ßig voranschreiten – und es zu keiner Verzögerung kommen sei. Außerdem werde am 8. September zessionskrie Während vie wirtschaftlich unterschiedl liotheksdirek brikant, Inge Verfasser: Jean Ensch 6 Druck: Imprimerie Hengen Sàrl, Luxemburg Auf eine allg Herausgeber: Administration communale de Bertrange Ablauf der A 2, beim Schlass stellung der L-8058 Bertrange schicksale (1 info@bertrange.lu im Anhang d Bartringer H ISBN: 978-9995967215 logische Aus Vertrieb: Ernster zielte Suche 27, rue du Fossé L-1536 Luxembourg Librairie Ernster "Belle Étoile" et Librairie Ernster "Concorde" Gemeindeverwaltung Bartringen: Überweisung auf das Bankkonto BCEELULL LU15 0019 1001 0292 6000
im Rahmen der Veröffentlichung des Buches eine Pressekonferenz 10. Änderung des PAP : Cité Millewee stattfinden. Erhältlich ist das Buch auf der Gemeinde Bartringen – Genehmigung und in den Filialen der Buchhandlung Ernster. Abschließend schlägt Bürgermeister Colabianchi vor, diesen Rat Reuland führt aus, dass die Ausstellung hauptsächlich die Punkt der Tagesordnung auf eine nächste Gemeinderatssitzung Befreiung Bartringens dokumentiere, aber auch auf das besagte zu verlegen, da das überarbeitete Dossier beim Schöffenrat Buch verweise. nicht rechtzeitig abgegeben wurde. Die initial vorgelegte Än- Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die Preisbestimmung derung fand weder die Unterstützung des Schöffenrats – noch für das Buch. die der ministeriellen Cellule d’évaluation sowie der direkt betroffenen Anrainer. 08. Immobilie Beim Schlass : Mietvertrag zwischen der Vereinigung Dance4Life asbl und Ende der Sitzung : 18.30 Uhr der Gemeinde Bartringen – Genehmigung Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die Konvention zwi- schen der Vereinigung Dance4Life, repräsentiert durch Herrn Romain Philipp, und der Bartringer Gemeinde. Gegenstand des Vertrags ist eine gewerblich nutzbare Fläche im Erdgeschoss des Gebäudes Beim Schlass und ein Stellplatz im 2. Unterge- schoss des genannten Gebäudes. Der Mietpreis der gewerb- lichen Fläche, ohne Nebenkosten, beläuft sich auf 2.500 € (151,36 €/m2) – der Mietpreis für den Stellplatz auf 99,16 €. Bürgermeister Colabianchi teilt mit, dass noch kleinere Arbei- ten zu tätigen seien, bevor die Räumlichkeiten übernommen werden können. 09. Kostenvoranschlag für die Erneuerung des Feldwegs Koempen : Genehmigung Der Gemeinderat genehmigt einstimmig den Kostenvoran- schlag in Höhe von 58.000,00 € für die Erneuerung des Feld- wegs Koempen. Bürgermeister Colabianchi erklärt, dass der Straßenbelag der Rue Charles Schwall erneuert werde. Dies sei eine Gelegenheit auch den Verlängerungsarm (Koempen) instand zu setzen – im Sinne einer Gesamtlösung. Rat Caas schlägt dem Gemeinderat vor, auf dem Weg Bänke und Mülltonnen zu errichten. 7
10. Juli 2014 Bericht über 14.30 Uhr die Gemeinderatssitzung Anwesend : COLABIANCHI Frank, Bürgermeister - KRIER Emile, WEILAND Pierre, Schöffen - REULAND Michel, RAUCHS Marc, SCHAEFFER Nicolas, DEMUYSER Frank, MICHELS Patrick, LUX Carlo, CAAS Fernand, SMIT-THIJS Monique, BEN KHEDHER Mohamed, GLOESENER Georges (abw. bis Punkt 12), Gemeinderäte. KELLEN Jean-Paul, Sekretär Entschuldigt : - TAGESORDNUNG In öffentlicher Sitzung 01. Korrespondenz und Mitteilungen 02. Änderung des PAP Cité Millewee : Genehmigung 03. Änderung der Verkehrsordnung : Genehmigung 04. Konvention zwischen der Stadt Luxemburg und der Bartringer Gemeinde bezüglich der Nutzung der Dienstleistung Call-a-Bus : Genehmigung 05. Erwachsenenkurse : Genehmigungen von Arbeitsverträgen 06. Schulwesen : Genehmigung eines Zusatzes zu dem unbefristeten Arbeitsvertrag von Frau Monique Zepp-Müller 07. Vereinsunterstützungen 2014 : Genehmigung 08. Bartreng beweegt sech : Spende zugunsten der zwei Vereinigungen den-i.lu – Syndrome de Marfan und Zak! (Zesummen Aktiv) 09. Anpassung des Nutzungs- und Tarifreglements der Gemeindeinfrastrukturen 10. Maison de Soins „Les Parcs du Troisième Âge“ 10.A Änderung der Statuten: Kenntnisnahme 10.B Wahl von fünf Aufsichtsratsmitgliedern 11. Musikunterricht 2014/2015 der Gemeinde Bartringen 11.A Konvention UGDA/Gemeinde Bartringen : Genehmigung 11.B Provisorische Organisation des Musikunterrichts 2014/2015 12. Beförderungstabelle der Beamten der Gemeinde Bartringen 13. Bestätigung einer zeitweiligen Verkehrsordnung 8
In öffentlicher Sitzung 02. Änderung des PAP Cité Millewee : Genehmigung 01. Korrespondenz und Mitteilungen Bürgermeister Colabianchi schlägt vor, diesen Punkt auf die Bürgermeister Colabianchi eröffnet die Sitzung und schlägt Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung zu verlegen, eine Änderung der Tagesordnung vor : da das überarbeitete Dossier erst kurz vor Beginn der Sitzung eingereicht worden sei. Es gelte zunächst, in Ruhe zu kontrol- Punkt 14 „Schulwesen : Bestätigung der Wahl des Schulpräsi- lieren, ob alle Kritikpunkte – gemäß den Angaben des Schöf- denten“ soll hinzugefügt werden. fenrats, des ministeriellen Prüfungsausschusses sowie der direkt Die Änderung der Tagesordnung wird einstimmig gutgeheißen. betroffenen Anrainer – korrigiert wurden. Anschließend informiert Bürgermeister Colabianchi über wei- Die Änderung der Tagesordnung wird einstimmig gutgeheißen. tere Punkte : • Die große Zahl der Teilnehmer an den Festlichkeiten zum Nationalfeiertag verlieh diesen einen ganz besonderen Glanz. 03. Änderung der Verkehrsordnung : Genehmigung (Bürgermeister Colabianchi merkt an dieser Stelle an, dass auch die italienische Delegation Da noch ein wichtiger Bescheid des Ministeriums für Nachhal- aus Santa Maria Nuova sichtlich beeindruckt tigkeit und Infrastruktur fehlt, schlägt Bürgermeister Colabianchi gewesen sei – und der Abend unvergesslich vor, auch diesen Punkt auf die nächste Gemeinderatssitzung zu bleibe.) verschieben. • Bartreng beweegt sech verlief ohne größere Die Änderung der Tagesordnung wird einstimmig gutgeheißen. Pannen – viele Teilnehmer blieben aufgrund des schlechten Wetters zu Hause (was Bürgermeister Colabianchi mit Be- dauern zum Ausdruck bringt). 04. Konvention zwischen der Stadt Luxemburg und der Bartringer Gemeinde • Fête du vélo : Diese Veranstaltung fiel den schlechten Wetter verhältnissen zum Opfer. bezüglich der Nutzung der Dienstleistung Call-a-Bus : Genehmigung • Das Public Viewing im Centre Atert – wegen der Fußball- Weltmeisterschaft organisiert – zog viele fußballbegeisterte Aus der bekannten Dienstleistung Rollibus werde nunmehr Fans an. Call-a-Bus, so Bürgermeister Colabianchi und erklärt, dass alle Bartringer Bürger, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, • Im Grand Théâtre fand eine aufschlussreiche Informations- weiterhin von diesem Fahrservice profitieren können. sitzung über die Entwürfe der sektoriellen Pläne statt. Der Service – der sich aus- • Observatoire de l’absentéisme au travail : Hier ergaben sich schließlich an Rollstuhlfah- exzellente Resultate für die Bartringer Gemeinde. rer und deren eventuelle • Der aktuelle Kassenstand liegt bei rund 14.220.000,00 €. Begleitungen richtet – ist telefonisch erreichbar : Ein Anstehende, wichtige Termine : Platz für die gewünschte • 11.07.2014 : Vorstellung des Duerfgaart Fahrt sollte mindestens 45 Minuten vorher reser- • 14.07.2014 : offizieller Abschied der Schule Beim Schlass viert werden. Die Dienstleistung steht von sieben Uhr morgens • 12.09.2014 : Eröffnung des neuen Schulgebäudes Bei der Péitruss bis zwölf Uhr abends zur Verfügung. 9
Zusätzlich informiert Bürgermeister Colabianchi, dass die Fah- 07. Vereinsunterstützungen 2014 : rer im Umgang mit behinderten Menschen geschult und beim Genehmigung Ein- wie beim Aussteigen behilflich seien. Eingangs erklärt Bürgermeister Colabianchi, dass sich die Kul- Bürgermeister Colabianchi erläutert, dass Hin- und Rückfahrt turkommission und die Sportkommission traditionsgemäß vor gebucht werden müssen. Werden diese innerhalb einer Stunde den Sommerferien zusammengesetzt haben, um über die Ver- abgewickelt, gelten sie als eine Fahrt und werden auch so ver- einssubsidien zu beraten. Rätin Smit sowie Rat Demuyser – als rechnet. Nutzer zahlen den aktuellen Kurzstreckentarif von Präsidentin der Kulturkommission respektive als Präsident der zwei Euro pro Fahrt – wobei die Beteiligung der Gemeinde Sportkommission – würden nun die ordentlichen und außer- an den Kosten bei rund 35,00 € pro Fahrt liegt. ordentlichen Unterstützungen dem Gemeinderat vortragen. Rat Michels ergänzt, dass es sicherlich einen nur eingeschränk- In enger Zusammenarbeit mit der Kulturkommission sei über ten Nutzerkreis gebe – und er froh darüber sei, dass der Fahr- die Verteilung der Vereinsunterstützungen für 2014 debattiert service weiterhin angeboten werde. worden, teilt Rat Demuyser mit. Und ergänzt, dass man zudem Laut Rat Caas werden wohl hauptsächlich die Pflegeheimbe- ein neues Reglement ausgearbeitet habe, das zu gegebener Zeit wohner von dem Fahrservice profitieren, da sie meist auf Hilfe vorgestellt werde. von außerhalb angewiesen sind. Rätin Smit stellt fest, dass – wie bereits in den Jahren zuvor Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die Konvention zwi- – auch dieses Jahr die Vereinsunterstützungen nicht erhöht schen der Stadt Luxemburg und der Bartringer Gemeinde. würden. Anschließend präsentiert sie die ordentlichen und außerordentlichen Subsidien für die kulturellen Vereine. • Aufgrund des 70. Gedenktages anlässlich der Befreiung 05. Erwachsenenkurse : Genehmigungen Luxemburgs während des Zweiten Weltkriegs wird einma- von Arbeitsverträgen lig der Betrag für die Vereinigung Friends of Patton’s 26th Der Gemeinderat genehmigt einstimmig die nachfolgenden Infantry Division Luxembourg auf 200,00 € festgelegt. befristeten Arbeitsverträge für das Schuljahr 2014/2015 : • Außerdem schlägt man dem Gemeinderat vor, einen ein- • Frau Sara Macri : für das Abhalten von Zumbakursen maligen Betrag von 100,00 € an die Vereinigungen Conseil • Herr Yong Li : für das Abhalten von Chinesischkursen National des Femmes du Luxembourg und A.P.E.M.H. zu überweisen. Rat Demuyser stellt die Subsidien für die Sportvereine vor 06. Schulwesen : Genehmigung eines Zusatzes und betont, dass viel Wert auf die Jugendarbeit gelegt worden zu dem unbefristeten Arbeitsvertrag von Frau sei. Vereine, die besonders viel in diesem Bereich tun, würden Monique Zepp-Müller demnach spezielle Fördergelder erhalten. Weiter informiert Bürgermeister Colabianchi erklärt, dass Frau Monique Zepp er, dass der BBC Sparta die Tabelle, die die Anzahl der ju- vom 21.07. bis 01.08.2014 zusätzlich in den Thermen beschäf- gendlichen Mitglieder im Alter von unter 16 Jahren ausweist, tigt sein werde. Daher sei ein Zusatzvertrag, der zehn Stunden anführe (mit 196 Mitgliedern). Dicht gefolgt vom FC Sporting umfasst, vonnöten. (195 Mitglieder), der seit letztem Jahr einen großen Zuwachs erlebe. Viel Freude bereitet Demuyser auch, dass die Dësch- Der Gemeinderat genehmigt einstimmig den Zusatz zum tennis Frënn Bartreng einen Aufschwung verzeichnen, was unbefristeten Arbeitsvertrag von Frau Monique ZEPP. seiner Meinung nach an den hoch motivierten und überaus qualifizierten Trainern liegt. 10
Bürgermeister Colabianchi ergänzt, dass die ordentlichen Subsi- Veranstaltungen tatkräftig mitzuhelfen. Infolge dieses Perso- dien stagnieren. Die Förderung der Jugendarbeit stehe allerdings nalmangels habe der Vorstand der Elternvereinigung auch das besonders im Fokus und werde gesondert gefördert und aufge- Schulfest kurzfristig absagen müssen. Die Maison Relais habe führt. Hier liegt dann auch die Ursache für etwaige Unterschiede sich daher kurzerhand dazu entschlossen, für die Schüler des in der Höhe des Gesamtsubsides zu den vorherigen Jahren. letzten Jahrgangs ein Barbecue zu organisieren. Das Berechnungssystem unterstütze besonders die Vereine mit Abschließend geht Bürgermeister Colabianchi noch einmal da- qualifizierten Trainern – und Jugendspielern unter 16 Jahren. rauf ein, dass die Sportkommission und die Kulturkommission Diese beiden Verteilungsschlüssel seien der Grund für mögliche ein neues Berechnungssystem ausgearbeitet haben : Er schlägt starke Abweichungen von einem zum nächsten Jahr. dem Gemeinderat vor, das Reglement in einer Arbeitssitzung Rat Michels ist überzeugt, dass die Unterstützungen, die jedes genauer unter die Lupe zu nehmen. Jahr ausgeschüttet werden, dankbar von den Vereinen ange- Der Gemeinderat stimmt den Vereinsunterstützungen für das nommen werden. Er unterstreicht die Notwendigkeit der Sub- Jahr 2014 einstimmig zu. sidien und weist darauf hin, dass einige Vereine ohne finanzielle Hilfe durchaus in Schwierigkeiten geraten könnten. Die finan- (Details entnehmen Sie Bitte der Tabelle im französischen Teil zielle Hilfe stehe aber nicht im Verhältnis zum individuellen auf Seite 38.) Wert eines jedes Vereins, da jeder einzelne Verein ungemein zur Attraktivität der Gemeinde beitrage. 08. Bartreng beweegt sech : Spende zugunsten Die Differenz zwischen BBC Sparta und FC Sporting liegt bei rund 1.000,00 € – obwohl die Anzahl der unter 16-Jährigen der zwei Vereinigungen den-i.lu – Syndrome ungefähr gleich ist. Rat Caas möchte daher wissen, woraus de Marfan und Zak! (Zesummen Aktiv) dieser Unterschied resultiert. Rat Demuyser berichtet, dass – trotz des schlechten Wetters Bürgermeister Colabianchi wiederholt, dass das System für die – insgesamt 424 Teilnehmer gezählt worden seien, darunter Jugendarbeit auf zwei Verteilungsschlüsseln basiere. Zum einen 24 Kinder. Im Ganzen seien trotzdem unglaubliche 2.431 Ki- werde die Anzahl der unter 16-Jährigen berücksichtigt und lometer gelaufen worden. An dieser Stelle bedankt sich Rat zum anderen die Anzahl von qualifizierten Demuyser beim Schöffenrat für die rechtzeitige und nicht qualifizierten Trainern erfasst. Die Fertigstellung des Parcours und in besonderer Vereine sollen so angespornt werden, mit qua- Weise bei Herrn Sven Di Domenico für eine lifiziertem Personal zu arbeiten – um den Kin- tolle Organisation und bei jedem, der mitver- dern die bestmögliche Betreuung zu bieten. antwortlich für den reibungslosen Ablauf war. Die Differenz rühre daher, weil BBC Sparta Da die Gemeinde Bartringen 0,50 € pro gelaufe- mit vielen qualifizierten Trainern arbeite. nem Kilometer spendet, ergibt sich nunmehr eine Rat Demuyser bestätigt die Aussage und bekräf- Summe von 1.215,50 €. Diese Spendensumme soll tigt, dass es nur mit gut ausgebildeten Fachkräf- unter zwei Organisationen, den-i.lu – Syndrome ten möglich sei, auf hohem Niveau zu spielen. de Marfan und ZAK! (Zesummen aktiv), aufgeteilt werden. Rat Ben Khedher missfällt die Höhe der Unterstützung, die Einen Dank richtet Rat Demuyser schließlich an die Belle an die Elternvereinigung ausgezahlt werden soll : Diese stehe Etoile und an die City Concorde, die sich jeweils mit zusätzli- nicht im Verhältnis zu den derzeitigen Aktivitäten des Vereins chen Unterstützungen in Höhe von 500,00 € pro Vereinigung – daher sei die Unterstützung viel zu hoch. beteiligen. Rat Demuyser lädt den Gemeinderat zur Scheck- überreichung ein, die am 14. Juli stattfinden wird. Bürgermeister Colabianchi entgegnet, dass der Verein zurzeit eine schwierige Phase durchmache, und es dem Verein leider Der Gemeinderat stimmt den Vereinsunterstützungen für das nicht gelinge, engagierte Eltern zu finden, die bereit sind, bei Jahr 2014 einstimmig zu. 11
09. Anpassung des Nutzungs- und Tarif Unterdessen möchte Rat Lux wissen, ob die sogenannten Dates reglements der Gemeindeinfrastrukturen protégées der lokalen Vereine, wie zum Beispiel das Porfest und das Wisefest, weiterhin ihre Gültigkeit haben. Bürgermeister Colabianchi teilt mit, dass der Duerfgaart nun offiziell in das gemeindeeigene Inventar aufgenommen worden Bürgermeister Colabianchi unterstreicht, dass dies selbstver- und ab sofort im Nutzungs- und Tarifreglement wiederzufinden ständlich der Fall sei. sei. Der Garten sei nicht nur instand gesetzt worden – man habe Schöffe Weiland ist der Meinung, dass 200,00 € Miete ange- auch zahlreiche Schönheitskorrekturen in Auftrag gegeben. messen und für eine Privatperson bereits viel Geld sei. Zudem Bürgermeister Colabianchi schlägt vor, eine Miete für den Du- müsse man den lokalen Vereinen ein gewisses Maß an Vertrauen erfgaart auf 200,00 € festzulegen. Dieser Preis sei angemessen entgegenbringen. und keineswegs überteuert. Der Duerfgaart werde den lokalen Der Gemeinderat genehmigt – bei zehn Stimmen dafür und Vereinen natürlich unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden. zwei Enthaltungen – die Änderung des Nutzungsreglements Die Nutzungsmöglichkeiten seien vielseitig. bezüglich der Dorfinfrastrukturen. Rat Lux möchte wissen, ob für alle Veranstaltungen ein Einheitspreis gilt. Bürgermeister Colabianchi betont, dass die Nutzung des Du- 10. Maison de Soins erfgaart für die lokalen Vereine grundsätzlich kostenlos sei. „Les Parcs du Troisième Âge“ Privatpersonen oder Hochzeitsgesellschaften hingegen können von der Infrastruktur zum Fixpreis von 200,00 € profitieren. Gegen einen Aufpreis könnten diverse weitere Dienste in An- 10.A Änderung der Statuten : Kenntnisnahme spruch genommen werden. Bürgermeister Colabianchi macht Die Übernahme des Pflegeheims durch die Gemeinde habe, schließlich darauf aufmerksam, dass das Gebäude strikt nur bis so Bürgermeister Colabianchi, eine Änderung der Statuten zur 01.00 Uhr genutzt werden dürfe. Sogenannte ’nuits blanches’ Folge : Fortan müsse ein Aufsichtsrat gewählt werden, der sich werden hier keine genehmigt. aus insgesamt neun Mitgliedern zusammensetzen soll. Fünf Rat Rauchs tritt für eine restriktiv zu handhabende Vermietung Vertreter werden vom Gemeinderat bestimmt. Wie von Cola- ein und eine zusätzliche Garantie für eventuelle Beschädigungen bianchi vorgeschlagen soll hiervon ein Vertreter des technischen am Gebäude oder am Grundstück sowie für die Müllentsorgung. Dienstes der Gemeinde sein, sowie jeweils ein Vertreter der im Gemeinderat vertretenen Parteien. Bürgermeister Colabianchi kann dem voll und ganz zustimmen. Der Gemeinderat ist hiermit einverstanden und nimmt die Rat Caas befürchtet indessen, dass der Nutzungstarif zu niedrig überarbeiteten Statuten zur Kenntnis. für Nicht-Bartringer Bürger angesetzt ist : Diese einzigartige Lokalität mit ihrem Potenzial finde man in der Umgebung bestimmt kein zweites Mal. Was die Vermietung an Privatper- 10.B Wahl von fünf Aufsichtsratsmitgliedern sonen angeht, so teilt er die Meinung von Rat Rauchs. Nachfolgende Personen wurden in geheimer Wahl für die Bürgermeister Colabianchi erläutert, dass der vorgeschlagene Preis Amtsperiode 2014 bis 2020 als Mitglieder des Aufsichtsrats im Verhältnis zu den anderen Mietpreisen stehe, welche allesamt des Seniorenzentrums gewählt : erschwinglich und sozial sind. Man solle hier nicht übertreiben. • Herr Fernand Caas 12 Stimmen Schöffe Krier fügt hinzu, dass das Duerfhaus und der Duerf- • Herr Michel Reuland 12 Stimmen gaart in Verbindung mit dem Shared Space-Konzept zur Auf- • Herr Paul Felten 12 Stimmen wertung des Dorfkerns beitrage, was sicherlich ein Gewinn für • Herr Claude Koster 12 Stimmen die Gemeinde sei. Zudem bekämen die lokalen Vereine eine zu- • Frau Lydia Schmitt-Moos 11 Stimmen sätzliche Möglichkeit, um ihre Veranstaltungen durchzuführen. 12
11. Musikunterricht 2014/2015 2014-2015 2014-2015 der Gemeinde Bartringen Cours Élève/ Adulte Etudiant Formation instrumentale 45 min. 175 € 350 € 11.A Konvention UGDA/Gemeinde Formation instrumentale 60 min. 200 € 400 € Bartringen : Genehmigung Musique de chambre 100 € 200 € Schöffe Krier stellt die Konvention vor, welche mit dem Ensembles 100 € 200 € Musikunterricht der Union Grand-Duc Adolphe jedes Jahr Chant chorale pour adultes par semestre 75 € 75 € neu abgeschlossen werden muss. Der Gemeinderat genehmigt einstimmig diese Konvention für das Schuljahr 2014/2015. Ab diesem Jahr werden auch die Kurse der Europaschule II 12. Beförderungstabelle der Beamten von der Gemeinde Bartringen durchgeführt, was aber keine der Gemeinde Bartringen zusätzlichen Kosten für die Gemeinde nach sich zieht. Bürgermeister Colabianchi erklärt, dass die Laufbahnentwick- lung der Gemeindebeamten in einer Beförderungstabelle fest- gelegt sei. Diese Tabelle umfasse die Laufbahn des Ingénieur 11.B Provisorische Organisation des Musik technicien, des Rédacteur, des Expéditionnaire administratif, unterrichts 2014/2015 des Artisan sowie des Agent municipal. Schöffe Krier setzt den Gemeinderat darüber in Kenntnis, dass Der Gemeinderat erkennt die Beförderungstabelle einstimmig an. sich die Ausgaben für den Musikunterricht für das Schuljahr 2014/2015 auf 745.908,11 € belaufen werden – was insgesamt einer Summe von 4.554,77 € pro Unterrichtsstunde entspricht. 13. Bestätigung einer zeitweiligen Die Ausgaben beinhalten auch die Kosten, die aufgrund der Verkehrsordnung eingeschriebenen Schüler der Europaschule entstehen. Die Zahlen haben allerdings vorerst nur provisorischen Charakter, Bürgermeister Colabianchi informiert, dass es sich bei diesem da die Einschreibungen noch nicht ganz abgeschlossen sind. Punkt um ein Verkehrsreglement im Rahmen der Shared Space- Arbeiten in der Rue des Champs handele. An dieser Stelle teilt Kollektivkurse Schüler er mit, dass sich die Wasserleitungen im unteren Teilabschnitt Initiation à la musique/Solfège 358 dieser Straße in einem desolaten Zustand befunden haben und Musique de chambre, Musique d’ensemble 158 zeitgleich erneuert worden seien. Individualkurse Schüler Holzinstrumente, Blechinstrumente, Perkussion, Schlag- 224 zeug, Gesang, Piano, Gitarre 14. Schulwesen : Bestätigung der Wahl des Schulpräsidenten Die Einschreibgebühren für das Schuljahr 2014/2015 bleiben unverändert : Die Wahl von Herrn Daniel Ferrari zum Schulpräsidenten wurde in geheimer Wahl einstimmig bestätigt. 2014-2015 2014-2015 Cours Élève/ Adulte Etudiant Ende der Sitzung : 17.00 Uhr Initiation à la musique 75 € - Formation musicale (Solfège) 75 € 150 € Formation instrumentale 20 min. 100 € 200 € Formation instrumentale 30 min. 150 € 300 € 13
Mitteilung an Avis aux propriétaires Hundebesitzer de chien Jeder Hundebesitzer ist dazu verpflichtet seinen Hund vor- Chaque propriétaire de chien doit obligatoirement déclarer son schriftsgemäß bei der Gemeindeeinnahme anzumelden. (ses) chien(s) auprès de la recette communale. Eine Kopie der Haftpflichtversicherung sowie ein Attest ei- Un certificat d’une compagnie d’assurance attestant la couver- nes zugelassenen Tierarztes müssen der Anmeldung beigelegt ture des garanties de la responsabilité civile ainsi qu’un certificat werden. d’un vétérinaire agréé sont obligatoirement à joindre à cette déclaration. Die Hunde, von denen eventuell eine Gefahr ausgehen könnte, sowie die als gefährlich eingestuften Hunde, werden durch ein Une procédure spéciale règle la déclaration de chiens suscep spezielles Verfahren angemeldet (Gesetz vom 09.05.2008). tibles d’être dangereux et reconnus comme tels par la loi (loi et règlements du 09.05.2008). Sind Sie nicht mehr im Besitz eines Hundes oder ist Ihr Hund verstorben, so muss die Gemeindeeinnahme schnellstmöglich Si vous n’êtes plus propriétaire de chien ou si votre chien est davon in Kenntnis gesetzt werden. décédé, veuillez le signaler dans les meilleurs délais à la recette communale. Für zusätzliche Informationen Pour tous renseignements supplémentaires können Sie sich an folgende Personen wenden : vous pouvez vous adresser à : Frau Jasmine STAHR Mme Jasmine STAHR Tel. : 26 312 - 352 Tél. : 26 312 - 352 E-mail : jasmine.stahr@bertrange.lu E-mail : jasmine.stahr@bertrange.lu oder ou bien Herr Sven DI DOMENICO M. Sven DI DOMENICO Tel. : 26 312 - 353 Tél. : 26 312 - 353 E-mail : sven.didomenico@bertrange.lu E-mail : sven.didomenico@bertrange.lu 14
ANF Le triage de Bertrange/Strassen L’Administration de la nature et des forêts est une administra- La réserve naturelle «Léi» (RN ZH 47) est une zone humide, tion publique qui est chargée des missions suivantes : classée depuis 1988, d’une superficie totale de 2,11 ha et d’une • la protection de la nature, des ressources naturelles, de la zone tampon de 123,85 ha. Elle comprend aussi bien une sur- diversité biologique et des paysages, face boisée qu’une surface agricole. Depuis 1999, des mesures • la protection et la gestion forestière durable des forêts sou- de gestion régulières sont effectuées dans la zone noyau. mises au régime forestier, La réserve forestière intégrale «Enneschte • la promotion d’une gestion foresti- Bësch» (RN RFI 29) est classée depuis ère durable dans les forêts privées, 2005. Une RFI est une forêt où l’homme • la protection et la gestion durable n’intervient que dans un but de sécurisa- des ressources cynégétiques tion des chemins balisés et non dans un • la sensibilisation du public dans les but d’exploitation des ressources. Les ar- domaines de la nature et des forêts, bres abattus doivent rester sur place. Cette • la surveillance et la police en mati- forêt ne subit que quelques interventions ère de protection de la nature, des pour la seule raison de sécurité pour les forêts, de chasse et de pêche. promeneurs. Le but d’une telle réserve est Le triage de Strassen/Bertrange est en de revenir à un état de forêt primaire on charge de la gestion du patrimoine ne peut plus proche de la nature. naturel de la commune de Bertrange notamment Les zones NATURA2000 «Gréivelserhaff/Bouferterhaff» et • la forêt communale de Bertrange 330,85 ha, «Mamerdall» sont toutes les deux des réserves naturelles com- • la réserve naturelle nationale Léi, 125,96 ha, munautaires classées par l’Union Européenne dans son réseau • la réserve forestière intégrale Enneschte Bësch, 87 ha, de territoires de protection des environnements naturels. Elles • le réseau Natura2000 Gréiverlserhaff / Bouferterhaff (zone visent prioritairement la protection d’habitats naturels. habitats) et Mamerdall (zone habitats), • la zone IBA Région du Lias moyen. La zone IBA (Important Bird Area) «Région du Lias moyen» met l’accent principal sur la protection des oiseaux. Il s’agit La forêt communale de Bertrange porte la certification FSC et d’une étude scientifique dressée en application d’un programme est gérée suivant les critères de la durabilité international de Birdlife International visant à recenser les zones • économique : production de bois de qualité, de trituration les plus favorables pour la conservation des oiseaux sauvages. (papier) et d’énergie • écologique : protection des eaux, du sol, du climat, de la Actuellement, le triage de Strassen/Bertrange est dirigé par le biodiversité, … préposé de la nature et des forêts M. Serge Bisenius (GSM : • sociale : potentiel de récréation et sensibilisation, source de 621 202 197, Email : serge.bisenius@anf.etat.lu) bien-être, emplois, … 15
Bartringer Amerika Auswanderung Die europäische Migrationswelle nach Amerika hat auch Luxemburg über die Maßen betroffen. Je nach Autor sind 72.000 bzw. 81.000 Luxemburger in der Zeit von 1841 bis 1891 ausgewandert. Diese Auswande- rung hat die demografische Entwicklung Luxemburgs im 19. Jahrhundert entscheidend geprägt und so ist es nicht verwunderlich, dass auch viele Bartringer, von Not getrieben oder aus anderen Beweggründen, in die Neue Welt gezogen sind, um dort ihr Glück zu suchen. Sind diese einfachen Landwirte und Handwerker zu- erst in die Staaten des Mittleren Westen (Illinois, Iowa, Minnesota, Wisconsin) gezogen, so sind sie heute über die ganzen Vereinigten Staaten verteilt von Alas- ka bis Florida, von Maine bis Hawaii. Aus 80 betroffenen Familien konnten über 235 Aus- wanderer ausgemacht werden. Umfangreiche Re- cherchen in luxemburgischen wie in amerikanischen Archiven vermitteln ein umfassendes Bild über die So- zialverhältnisse und Auswanderungsumstände dieser Aussiedler. Ein besonderes Augenmerk wurde auf ihr späteres Schicksal und ihre Nachkommen gerichtet. Die Pioniere waren Zeitzeugen der geschichtlichen Entwicklung der Vereinigten Staaten. Sie waren Sied- ler, die das Land urbar machten, Soldaten im Se- zessionskrieg, Eisenbahnarbeiter oder Goldgräber. Während viele ihrer Nachkommen heute noch in land- wirtschaftlichen Berufen tätig sind, finden wir auch die unterschiedlichsten Betätigungen: Stahlkocher, Bib- liotheksdirektor, Kampfflieger, Hotelier, Konservenfa- brikant, Ingenieur, Gießereibetreiber... Verfasser: Jean Ensch Druck: Imprimerie Hengen Sàrl, Luxemburg Auf eine allgemeine Einführung zu Ursachen und zum Herausgeber: Administration communale de Bertrange Ablauf der Auswanderung (30 Seiten) folgt eine Dar- 2, beim Schlass stellung der nach Familiennamen gegliederten Einzel- L-8058 Bertrange schicksale (180 Seiten). Alphabetische Verzeichnisse info@bertrange.lu im Anhang der Monographie (Personen, Ortschaften, Bartringer Hausnamen, Auswandererschiffe, chrono- ISBN: 978-9995967215 logische Auswanderungsfolge) ermöglichen eine ge- Vertrieb: Ernster zielte Suche. 27, rue du Fossé L-1536 Luxembourg Librairie Ernster "Belle Étoile" et Librairie Ernster "Concorde" Gemeindeverwaltung Bartringen: Überweisung auf das Bankkonto BCEELULL LU15 0019 1001 0292 6000 Preis: 39,50 €
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