SCHMERIKON ANNO DAZUMAL - Die Zeit nach 1803 - Gemeindeblatt

 
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SCHMERIKON ANNO DAZUMAL - Die Zeit nach 1803 - Gemeindeblatt
Gemeindeblatt

 Ausgabe 2, Juli 2013 | www.schmerikon.ch

SCHMERIKON ANNO DAZUMAL
Die Zeit nach 1803
Nachdem der Helvetische Einheitsstaat scheiterte, verordnete                 zwei Blöcke, deren Grenzen sich weitgehend mit
Napoleon der Schweiz einen föderalistischen Bundesstaat. Zu                  den Konfessionsgrenzen deckten. Im Jahre 1847
den dreizehn alten Orten kamen sechs neue Kantone hinzu,                     brachte der militärische Sieg der liberalen Kan­
                                                                             tone über den Sonderbund der konservativen
darunter auch der Kanton St.Gallen, zu dem nun Schmerikon
                                                                             Kantone die Entscheidung und machte den Weg
fortan gehören sollte. Im Linthgebiet empfand man am neuen                   frei für eine neue Verfassung.
Kanton wenig Freude, aber man fügte sich, denn nach den                         Zu diesem Entscheid hatte auch der mehrheit­
Wirren der Franzosenzeit sehnte man sich nach Ruhe und                       lich auf der Seite der Liberalen stehende Kanton
Ordnung.                                                                     St.Gallen beigetragen, indem er Truppen zur Be­
                                                                             kämpfung des Sonderbundes zur Verfügung
                                                                             stellte. Nicht alle Kantonsbürger waren jedoch
                        Die Hoffnung auf mehr Demokratie und Selbst­         bereit gegen die konservative Innerschweiz zu
                        verwaltung wurde in der Folge enttäuscht. Nach       kämpfen. So kam es 1847 in Schmerikon zur offe­
                        der Entmachtung Napoleons im Jahre 1814 ist in       nen Meuterei, als sich die eingerückte Kompanie
                        ganz Europa und auch innerhalb der Eidgenos­         Büeler grösstenteils weigerten gegen die Sonder­
                        senschaft ein Rückgriff auf die alte Ordnung fest­   bundskantone in den Kampf zu ziehen. Nur 16
                        stellbar. Seit den Jahren der Revolution befand      Mann gehorchten, die übrigen feierten im
                        sich die Gesellschaft jedoch im Umbruch und die      «Rössli» ihren Triumpf in wilden Tumulten.
                        zweite, liberale französische Revolution des Jah­       Die Spannungen zwischen Liberalen und
                        res 1830 fand ihren Widerhall auch in der Schweiz.   Konservativen hielten auch in Schmerikon noch
                        In der einen Hälfte der Kantone erzwangen Volks­     einige Zeit an. Gegen Ende des 19. Jahhunderts
                        bewegungen eine neue Verfassung und eine             stellt ein Schmerkner im damaligen St.Galler Tag­
                        gleichzeitige Stärkung der Zentralmacht. In den      blatt jedoch fest: «Im Dorf hat es zwar liberale
                        konservativ orientierten Kantonen befürchtete        und konservative Bürger, aber man lebt seit
                        man dadurch eine mit mehr Befugnissen aus­           längerer Zeit friedlicher und gemütlicher neben­
                        gestattete zentrale Regierung. Es entstanden         einander als an den meisten anderen Orten».
SCHMERIKON ANNO DAZUMAL - Die Zeit nach 1803 - Gemeindeblatt
Verfügung. Die letzte dieser Kohlhütten wurde
                                                                              in den neunziger Jahren abgebrochen.

                                                                                 Als um 1835 das erste Dampfschiff den Zürich­
                                                                              see befuhr, setzte sich Schmerikon für die Dampf­
                                                                              schifffahrt ein. Nach Erstellung einer Durchfahrt
                                                                              unter der Rapperswiler Brücke fuhr schon bald
                                                                              das Dampfschiff Minerva regelmässig nach
                                                                              Schmerikon. Damit wurde das Dorf zu einer wich­
                                                                              tigen Poststelle, indem die Reisenden mit dem
                                                                              Schiff nach Schmerikon fuhren und von da aus
                                                                              für die Weiterreise in die Postkutsche umstiegen.
Kiesverlad beim Bahnhof
                          Die neue Eisenbahn in Konkurrenz                    Als jedoch um 1850 Pläne für eine Bahnlinie von
                          mit dem Schiffsverkehr                              Rapperswil nach Walenstadt vorlagen, erwuchs
                          Seit dem 14.Jahrhundert, als die Grafen von Tog­    der Schifffahrt eine ernsthafte Konkurrenz. Trotz
                          genburg erstmals das Schiffs­ und Wirtschafts­      der Bekämpfung des Projekts durch die mit der
                          recht an die Leute von Schmerikon verliehen         Schifffahrt eng verbundene Gemeinde, liess sich
                          haben, vermochte die Gemeinde bis ins 19.           der Bahnbau nicht verhindern. 1856 wurde damit
                          Jahrhundert hinein die Überfahrt der Reisenden      begonnen und da die Bahnlinie gradlinig zwi­
                          und Pilger zwischen Schmerikon und Altendorf        schen Dorf und See durchgeführt werden sollte,
                          sowie den Warentransport aus dem Uznacher­          wurde vorerst ein Damm erstellt, der auf einer
                          land nach Zürich zu behalten und die Schiff­        Länge von 410 Meter die Seebucht samt dem
                          fahrtsordnung selbst zu bestimmen. Und auch         alten Hafen überquerte. Erst in den späteren
                          noch in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts war   Jahren wurde das zwischen Damm und Strasse
                          die Schifffahrt die wichtigste Erwerbquelle in      liegende Gebiet endgültig aufgeschüttet. Damit
                          Schmerikon. Dreissig bis vierzig Segeltransport­    veränderte sich das Dorfbild grundlegend. Im
                          schiffe mit einer Tragkraft von 6­800 Zentner       Jahre 1858 fuhr dann der erste Dampfzug in
                          standen damals im Einsatz. Nebst den vor Ort ge­    Schmerikon ein und trotzt den vielen Bedenken
                          brochen und geförderten Rohstoffen, Sandstein,      und Widerstände muss dies für das Dorf ein
                          Sand und Kies wurden damit auch teure Handels­      ausserordentliches Ereignis gewesen sein.
                          güter und landwirtschaftliche Produkte trans­
                          portiert. Holzkohle beispielsweise war damals       Beginnende Industrialisierung
                          ein wichtiges Transport­ und Handelsgut. Die           In Schmerikon gab es im 19.Jahrhundert noch
                          Köhler aus dem Hinterland brachten sie nach         keine Industriebetriebe. Doch in unmittelbarer
                          Schmerikon, wo sie gestapelt und in grossen         Nähe gründeten die Brüder Brändlin, zusammen
                          Mengen per Schiff weitertransportiert wurden.       mit Johann Hürlimann 1833 die Spinnerei am
                          Da sie nicht nass werden durfte, standen auf dem    Uznaberg, für deren Betrieb der nahe Aabach die
                          Gemeindegebiet sogenannte «Kohlhütten» zur          erforderliche Wasserkraft lieferte. In dieser neuen
Spinnerei am Uznaberg
                                                                              Fabrik fand auch eine grössere Anzahl Schmerk­
                                                                              ner Arbeit. 1945 waren 80 Männer, 100 Frauen und
                                                                              240 Kinder zwischen 10 und 16 Jahren beschäf­
                                                                              tigt. Trotz der langen Arbeitszeit von 11 bis 12 Stun­
                                                                              den war die Entlöhnung im Vergleich zu den
                                                                              Lebenskosten unverhältnismässig niedrig. Für ein
                                                                              Kilo Brot beispielsweise musste ein erwachsener
                                                                              Arbeiter in dieser Zeit 5 bis 6 Stunden arbeiten.

                                                                                 Durch die Errichtung einer Weberei im Jahre
                                                                              1905 wurde auch in Schmerikon die Industralisie­
                                                                              rung eingeleitet. Hundert Jahre zuvor wurde in
                                                                              Schmerikon jedoch eine Mineralquelle im Ge­
                                                                              bäude des Hotel Bad entdeckt, die dem Dorf fast
                                                                              ein Jahrhundert lang das Ansehen eines Kuror­
                                                                              tes gab. 1823 wurde eine Badeanstalt mit 14 Wan­
                                                                              nen eröffnet und noch im Sommer 1898 zählte

2   Gemeindeblatt
Gemeindehaus-Splitter
man 40 bis 60 beständige Kurgäste. Von beson­                 Liebe Schmerknerinnen und Schmerkner
derer Bedeutung war zu dieser Zeit der Weinbau
innerhalb der Schmerkner Landwirtschaft. Im                                  Im Abstand von lediglich sieben Monaten war
Verlaufe des 19.Jahrhundert stieg die Rebfläche                              es mir vergönnt, zwei ausserordentliche Bürger­
auf 25 Hektaren und erstreckte sich vom Uzna­                                 versammlungen mit einer Teilnehmerzahl von
berg über Schlatt, Schafbüel, Kanzel, Weingarten,                             über 20% der Stimmberechtigten zu leiten. Die
Bergli, Lanzenmoos und Goldberg bis nach Ober­                                Bürgerschaft hat damit bewiesen, dass sie in
bollingen. Und es ist anzunehmen, dass auch die                                unserem Staat immer noch der «Souverän» ist
damaligen Kurgäste des Hotel Bad dem ein­                                      und willens ist, wenn es aus ihrer Sicht wirk­
heimischen Wein zugetan waren, zumal das                                       lich darauf ankommt, sich auch einzubringen.
St.Galler Volksblatt damals bemerkte: «Von sämt­              Sie hat damit Zeugnis für eine gelebte Demokratie abgegeben.
lichen Zürichweinen ist der Schmerikoner unbe­
dingt der beste und verdaulichste.                            In Punkto Fusion ist die Bürgerschaft mit einer grossen Mehr­
                                                              heit den Anträgen des Gemeinderates gefolgt. Wie dieser,
   Wegen Missernten, Rebkrankheiten und zu­                   wünscht sie konkreter zu wissen, ob denn eine Fusion tatsäch­
nehmenden Weinimporten aus Frankreich und                     lich das Potenzial hat, die Gemeinde und die Region positiv
Italien wurde in der Folge immer mehr Rebland                 weiter zu entwickeln. Zwei Partner sind nicht mehr dabei; Ver­
in Wiesland umgewandelt und im Jahre 1907                     handlungspartner ist nun das angrenzende Städtchen Uznach,
wurde der letzte Schmerkner Weinberg gerodet.                 zu dem die Schmerknerinnen und Schmerkner angeblich ein
Durch den Anbau eines Rebberges unter dem                     gespaltenes Verhältnis haben sollen. Hiervon war an diesem
Bürgital wird jedoch auch in unserer Gemeinde                 Abend jedoch nichts zu spüren. Ich habe die Gelegenheit im
schon seit ein paar Jahren der traditionelle Wein­            Vorfeld wahrgenommen, alle vier Orientierungsversammlun­
bau wieder erfolgreich gepflegt.                              gen teilzunehmen und hierbei ist mir eine wesentliche Gemein­
                                                              samkeit zwischen Uznach und Schmerikon aufgefallen: die
   Anmerkung: Mit dem Übergang zum 20. Jahr­                  Nüchternheit mit der die Frage der Fusion behandelt wurde.
hundert möchte diese Beitragsserie mit seinem
gerafften Rückblick auf die wesentlichen Zeit­                In Punkto Hallenbad hat die Bürgerschaft dem Gemeinderat
abschnitte innerhalb der Entwicklung unseres                  eindrücklich dargelegt, dass sie das Hallenbad weiter betreiben
Dorfes abschliessen. In einem mehr als 400                    will. Ich begrüsse, dass jetzt ein Entscheid vorliegt und dass er
Seiten umfassenden Buch «Geschichte der                       mit Deutlichkeit gefallen ist. Dies verschafft den weiteren
Gemeinde Schmerikon» ist die Geschichte unse­                 Handlungen eine Legitimation. Dies heisst jedoch nicht gleich­
res Dorfes von Beginn der urkundlichen Aufzeich­              zeitig, dass es einfach wird. Im Hallenbad ist Handlungsbedarf
nungen bis in die neueste Zeit detaillierter                  gegeben. Zuerst wird es wohl darum gehen, eine einheitliche
beschrieben und mit einem bemerkenswerten                     Wahrnehmung zu erzielen um darauf aufbauend die nächsten
Bildmaterial dokumentiert.                                    Schritte zu planen. Das wird einerseits Zeit und Aufwand
                                                              brauchen; jedoch auch die Bereitschaft zu erkennen, dass die
                        Franz Müller | St.Gallerstrasse 26    baulichen und betrieblichen Anforderungen an ein öffentliches
                                                              Hallenbad hoch sind und sich eine öffentliche Körperschaft es
                                                              sich nicht leisten kann, diesen nicht gerecht zu werden.
Inhalt
Aus dem Gemeinderat                                       4
Wanderjahre                                               9   In diesem Sinne stelle ich in Anlehnung an den Sport, bei bei­
Aus der Region                                          10    den Fragestellungen fest: «nach dem Spiel ist vor dem Spiel».
Leserbrief                                               11
Allgemeines und Wissenswertes                           12
Portrait                                                14
                                                              Ich wünsche nun allen eine erholsame Sommerzeit.
Krebsliga Ostschweiz                                    16
Feste, Termine, Veranstaltungen                          17
Erteilte Baubewilligungen                               19    Herzlichst grüsst Sie aus dem Gemeindehaus
Seniorenangebote                                        20
Kurz notiert                                            22
Aus der Schule                                          23
                                                                               Félix Brunschwiler | Gemeindepräsident

  Gemeindeblatt Schmerikon            Redaktionsschluss
  Ausgabe Ende August, Nr. 3:             12. August 2013
  Ausgabe Ende Oktober, Nr. 4:           11. Oktober 2013
  Ausgabe vor Weihnachten, Nr. 5:      2. Dezember 2013

                                                                                                        Gemeindeblatt         3
Aus dem
Gemeinderat
                              Ausserordentliche Bürgerversammlung                 Reorganisation der Verwaltung
                              vom 17. Juni 2013
                                                                                  Die Verwaltung muss ein breites, diversifizier­
                              433 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger                tes Aufgabenspektrum erfüllen und sieht sich
                              (20.1 %) folgten der Einladung des Gemeinde­        mit vielfältigen und wechselnden Aufgaben
                              rates zu einer ausserordentlichen Bürger­           konfrontiert. Im Unterschied zu Privatunter­
                              versammlung in der Pfarrkirche. Das grosse          nehmen muss die Verwaltung aber eine Viel­
                              Interesse der Bürgerschaft galt den zwei trak­      zahl von widersprüchlichen Zielen verfolgen.
                              tandierten Themen Gemeindefusion und Hal­           Man verlangt von ihr, dass sie den demokrati­
                              lenbad.                                             schen Volkswillen beachtet, mit minimalem
                                 Mit deutlichem Mehr folgten die Anwesen­         Kostenaufwand arbeitet, die Rechtsregeln
                              den dem Antrag des Gemeinderates zu Prüfung         strikte beachtet und flexibel auf die Bedürf­
                              einer Fusion der Gemeinden Benken, Kaltbrunn,       nisse der einzelnen Bürger eingehen kann. Weil
                              Schmerikon und Uznach. Die Frage galt als           die Ansprüche der Öffentlichkeit in allen diesen
                              Grundsatzabstimmung im Sinne des Gemein­            vier Richtungen gleichzeitig zunehmen – hier
                              devereinigungsprozesses. Auch die zweite            sei die Fülle und Zunahme der für die Aufga­
                              Frage, über die Weiterführung des Prozesses         benerfüllung vorgeschriebenen Grundlagen,
                              mit nur einer oder zwei der involvierten Ge­        Gesetze, Erlasse, Weisungen etc. speziell er­
                              meinden, sofern nicht alle zustimmen, wurde         wähnt – haben kommunale und auch kanto­
                              mit grosser Deutlichkeit angenommen. Einge­         nale Verwaltungen den Personalbestand er­
                              treten ist tatsächlich, dass Uznach und Schme­      höht. Der Gemeinderat hat in den vergangenen
                              rikon, nicht jedoch Benken und Kaltbrunn, im        Jahren ebenfalls Handlungsbedarf erkannt und
                              Grundsatz zugestimmt haben. Die Gemeinde­           die Stellenprozente angepasst. Durch die neuen
                              räte von Uznach und Schmerikon werden An­           Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte der
                              fang Juli das weitere Vorgehen definieren. Fest     Service public zur Zufriedenheit der Bürgerin­
                              steht, da die zweite Frage lediglich Konsultativ­   nen und Bürger und der Kunden gewährleistet
                              charakter hatte, dass eine Grundsatzabstim­         werden.
                              mung über die Prüfung einer Fusion der Ge­             Über die Erfüllung der hoheitlichen Aufga­
                              meinden Uznach und Schmerikon nochmals              ben hinaus unterstützt die Verwaltung auch die
                              durchgeführt werden muss. Angestrebt wird           Führung und Umsetzung strategischer
                              die Durchführung der dafür notwendigen au­          Prozesse und bedeutender infrastruktureller
                              sserordentlichen Bürgerversammlung noch in          Projekte des Gemeinderates, wie Einheits­
                              diesem Kalenderjahr.                                gemeinde, Fusion, Altlastensanierung, Hallen­
                                 Abgelehnt hat die Bürgerschaft den gemein­       badentwicklung oder Umsetzung des Richt­
                              derätlichen Antrag zur Schliessung des Hallen­      planes. Hier sind insbesondere die Kanzlei und
                              bades. Mit einer deutlichen Mehrheit brachte        das Gemeindepräsidium gefordert, da der­
                              die Bürgerschaft zum Ausdruck, dass sie das         zeit doch zahlreiche, für die weitere Entwick­
                              Hallenbad weiter betreiben will. Der Gemein­        lung der Gemeinde sehr wichtige Projekte an­
                              derat hatte den Schliessungsantrag als Folge        stehen.
                              der Ablehnung des Projektierungskredites für           Unmittelbarer Anlass zu aktuellen Überprü­
                              eine umfassende Instandstellung am 26. No­          fung war die Übertragung des Vormundschafts­
                              vember 2012 unterbreitet. Der Gemeinderat ist       sekretariates an die neue KES­Behörde per 1. Ja­
                              nun aufgefordert, die erforderlichen Massnah­       nuar 2013, die Umsetzung der Einheitsgemeinde
                              men für den langfristigen Weiterbetrieb zu          und der damit verbundenen Übernahme der
    Impressum
                              identifizieren und umzusetzen. Er wird hierbei      Schulliegenschaften sowie vereinzelte Perso­
    Herausgeberin
    Gemeinde Schmerikon       interessierte Kreise in den weiteren Entwick­       nalfluktuationen. Im Ergebnis wurde als Folge
    Redaktion                 lungsprozess einbeziehen, um frühzeitig einen       der Veränderungen in der Finanzverwaltung
    Claudio De Cambio         Konsens über die Ziele und den Umfang einer         das Stellenpensum um 10% und in der Kanzlei
    Gestaltung und Druck      Sanierung und Erneuerung zu erzielen.               um 40% erhöht. In den Ämtern Grundbuch­,
    ERNi Druck und Media AG
    www.ernidruck.ch
                                                                                  Einwohner­, Sozial­ und Betreibungsamt wurde
                                                                                  die 100%­Stelle der ausgetretenen Fabienne

4     Gemeindeblatt
Zogg, die in allen Ämtern die Stellvertretung aus­   Personelles
                         übte, nicht ersetzt. Per Saldo erfolgte somit eine
                         Pensenreduktion um 50%.                              Aufgrund der zahlreichen Projekte und Geschäfte
                                                                              in der Ratskanzlei sowie der erneuten Über­
                            Neu geregelt wurde die Stellvertretungsrege­      tragung der Bauverwaltung an Ratsschreiber
                         lung für das Grundbuchamt. Wie bisher amtet          Claudio De Cambio hat der Gemeinderat in der
                         Jörg Löffel, Grundbuchverwalter in Uznach, als       Kanzlei eine neue Stelle von 40% bis 50%
                         Stellvertreter. Als zweite Stellvertreterin amtet    bewilligt. Als neue Mitarbeiterin für Gemeinde­
                         neu seine Stellvertreterin in Uznach, Miranda        kanzlei/Gemeindepräsident konnte Corinne Zett,
                         Büeler; dies anstelle von Andreas Wespe, Grund­      wohnhaft in Reichenburg SZ, begrüsst werden.
                         buchverwalter in Rapperswil­Jona. Diese Stellver­    Corinne Zett hat die Lehre auf der Gemeindever­
                         tretungen erfolgen im Sinne einer «minimalen»        waltung Schänis absolviert und dort während ei­
                         Lösung. Die Kanzlei nimmt in Abwesenheit der         nem Jahr als Mitarbeiterin im Steueramt gear­
                         Grundbuchverwalterin bzw. des neuen Grund­           beitet. Anschliessend war sie während einigen
                         buchverwalters telefonische und persönliche          Jahren auf dem Steueramt in Hombrechtikon als
                         Auskunftsbegehren und Anfragen nach Dienst­          Sachbearbeiterin und stellvertretende Leiterin
                         leistungen entgegen.                                 tätig, um dann in der Privatwirtschaft bei einem
                                                                              Finanzunternehmen zu arbeiten. Nach der Mut­
Neue Zuordnungen:
                                                                              terschaft war sie im Teilzeitpensum in einem
                                                                              Handelsbetrieb tätig. Corinne Zett hat ihre neue
  Amtsleiter/in / Abt.   Abteilung / Aufgabe                                  Tätigkeit mit einem 40%­Pensum per 1. Juni auf­
                                                                              genommen. Der Gemeinderat und die Mitarbei­
  Pamela Zgraggen        Leitung Betreibungsamt (bisher)                      terinnen und Mitarbeiter heissen Corinne Zett
                         Leitung Einwohneramt (neu)                           herzlich willkommen und wünschen ihr viel
                         Bestattungsamt (neu)                                 Freude und Erfolg.
                         Lehrlingsbetreuung (bisher)

  Silvia Tremp           Leitung Sozialamt (bisher)                              Michael Schneider, Mitarbeiter der Finanzver­
                         AHV­Zweigstelle (bisher)                             waltung, hat sein Arbeitsverhältnis per 31. Juli
                         Stellvertretung Einwohneramt (neu)                   2013 gekündigt. Er nimmt nach genau fünf Jah­
                         Asylwesen (Intensivierung)                           ren in Schmerikon eine neue berufliche Heraus­
                                                                              forderung in der Privatwirtschaft an. Michael
  Franziska Arnold       Leitung Grundbuchamt (bisher)                        Schneider hat seine Tätigkeit in Schmerikon am
  Gabriela Merz          Leitung Steueramt (bisher)                           4. August 2008 als Mitarbeiter des damaligen
                         VS­Bewirtschaftung Steuern (neu)                     Bereiches Steueramt / Betreibungsamt / Finanz­
                                                                              verwaltung aufgenommen. Mit der Aufteilung
  Céline Hofstetter      Mitarbeitern Gemeindepräsident und                   in einzelne Ämter im Jahr 2010 wurde er der
                          Ratsschreiber (bisher)                              Finanzverwaltung unterstellt. Er hat in allen
                         Leiterin ZSO Obersee – Ricken (bisher)               Aspekten der Buchhaltung mitgearbeitet. Unter
                         Sektionschef (neu)                                   anderem war er für die Rechnungsstellung
                         Stellvertretung Betreibungsamt (neu)                 der Wasserverbräuche an die Kunden der
  Claudio De Cambio      Leitung Kanzlei (bisher)                             Wasserversorgung zuständig. Im Nebenamt
                         Bauverwaltung (neu)                                  wirkte er als Aktuar der Jugendkommission. Der
                                                                              Gemeinderat dankt Michael Schneider für seinen
  Ralph Besmer           Leitung Bauamt/ Werkdienst (bisher)                  Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles
                         Liegenschaftsverwaltung                              Gute.
                           inkl. Schulliegenschaften (bisher/neu)

  Finanzverwaltung       Finanzverwaltung (bisher)                               Nachfolgerin von Michael Schneider wird
                         VS­Bewirtschaftung KK (neu)                          Olivia Hug, wohnhaft in Weesen. Olivia Hug
                         Faktura Grundsteuern (neu)                           schliesst derzeit ihre Verwaltungslehre auf der
                         Faktura Anschlussgebühren (neu)                      Gemeindeverwaltung Weesen ab. Der Gemein­
                                                                              derat und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

                                                                                                        Gemeindeblatt       5
Aus dem Gemeinderat

                    heissen Olivia Hug herzlich willkommen und           Aufbau ihrer selbständigen Nebentätigkeit im
                    wünschen ihr viel Freude und Erfolg.                 Immobilienbereich viel Erfolg.

                       Grundbuchverwalterin Franziska Arnold hat           Am 5. August 2013 kann Christoph Romer als
                    ihr Arbeitsverhältnis per 31. Juli 2013 gekündigt.   neuer Grundbuchverwalter in Schmerikon be­
                    Sie nimmt nach fast 12 Jahren in Schmerikon eine     grüsst werden. Christoph Romer, wohnhaft in Uz­
                    neue berufliche Herausforderung als Grundbuch­       nach, hat eine Verwaltungslehre mit Berufsma­
                    verwalterin in der Gemeinde Eschenbach an.           tura auf der Gemeindeverwaltung Uznach
                    Franziska Arnold hat ihre Tätigkeit in Schmerikon    absolviert. Seit 2009 arbeitet er auf dem Grund­
                    am 1. Dezember 2001 als Grundbuchverwalterin         buchamt Wildhaus­Alt St. Johann. Im Frühjahr
                    aufgenommen. Sie hat während ihrer gesamten          2013 hat er das Grundbuchverwalterpatent er­
                    Anstellung die fachliche und personelle Führung      worben. Der Gemeinderat und die Mitarbeiterin­
                    des Grundbuchamtes wahrgenommen. Im Ne­              nen und Mitarbeiter heissen Christoph Romer
                    benamt hat sie bis Ende 2012 das Sekretariat der     herzlich willkommen und wünschen ihm Freude
                    Vormundschaftsbehörde geführt. Der Aufgaben­         und Erfolg bei der Ausübung seiner Tätigkeit.
                    bereich umfasste zudem die landwirtschaftli­
                    chen und nicht landwirtschaftlichen Grundstück­
                    schätzungen, die Fakturierung der Grundsteuern
                    und die Erhebung der Anschlussgebühren nach          Planungszone im Gebiet
                    definitiver Zeitwertschätzung. Franziska Arnold      Sand – Kleine Allmeind – Mühlegraben
                    führte zudem die Aktuariate der Perimeterkom­
                    mission Aabach und der Feuerschutzkommission         Über die Grundstücke Nrn. 858, 925, 928, 929, 930
                    Schmerikon und war Gemeindebeauftragte für           und 1287 im Gebiet Sand Kleine Allmeind beste­
                    die Landwirtschaft. Der Gemeinderat dankt Fran­      hen zwei rechtskräftige Sondernutzungspläne
                    ziska Arnold für ihre langjährige Tätigkeit. Er      (Überbauungsplan Sand/Kleine Allmeind vom 17.
                    wünscht ihr in ihrem alten/neuen Arbeitsgebiet       Dezember 1976 und der Gestaltungsplan Sand
                    in der Nachbargemeinde alles Gute und beim           Kleine Allmeind vom 18. Juni 1992). Die im Über­

6   Gemeindeblatt
bauungsplan und im Gestaltungsplan festgeleg­       Grundstück Nr. 925 Verständnis entgegen ge­
ten Überbauungen wurden nicht realisiert.           bracht, deren Einsprache gutgeheissen und die
                                                    Planungszone entsprechend reduziert.
   Die Eigentümerin des Grundstücks Nr. 929 hat
die Aufhebung des Gestaltungsplans beantragt.
Auf dem Grundstück soll eine Tankstelle mit ei­
nem Shop realisiert werden. Ein erstes Bauge­       Gestaltungsplan Bootswerft Helbling –
such hat der Gemeinderat abgelehnt mit dem          2. Änderung
Hinweis auf den bestehenden, rechtskräftigen
Gestaltungsplan.                                    Die planungsrechtliche Grundlage des Areals der
                                                    Bootswerft Helbling ist der Gestaltungsplan vom
   Schon allein aufgrund des Zeitablaufs und der    19. Dezember 2008. Zum Zeitpunkt der Geneh­
heute nicht mehr möglichen Realisierung der         migung des Gestaltungsplans befand sich im Ge­
nach Überbauungsplan und Gestaltungsplan            bäude A2 die Federnfabrik. Diese benutzte das
vorgesehenen Überbauungen, steht fest, dass ein     gesamte Gebäude, unter anderem auch für die
wesentliches öffentliches Interesse an der Auf­     Produktion. In der Zwischenzeit ist die Federnfa­
hebung von Überbauungsplan und Gestaltungs­         brik aus diesem Gebäude ausgezogen. Seit
plan besteht. Der Gemeinderat hat daher das         Herbst 2010 steht das Gebäude leer. Die Meinrad
entsprechende Verfahren für die Aufhebung die­      Helbling AG plant nun den Abbruch der Federn­
ser beiden Sondernutzungspläne eingeleitet.         fabrik und den Neubau bzw. die Erweiterung der
                                                    Bootshalle. Die stillgelegte Federnfabrik soll voll­
    Die Aufhebung von Überbauungsplan und Ge­       ständig abgebrochen und durch eine nordseitige
staltungsplan führt nicht dazu, dass die in Frage   Bootshallenerweiterung ersetzt werden. Das
stehenden Grundstücke nach der Regelbauweise        Bauprojekt sieht zudem eine Änderung der Zu­
überbaut werden können. Es bestehen weiterhin       fahrtsrampe zu den Obergeschossen der Boots­
gegenseitige Abhängigkeiten, vorweg in Bezug        halle vor. Die bestehende Rampe auf der West­
auf die strassenmässige Erschliessung, die nur      seite wird abgebrochen und auf der Westseite
über einen Sondernutzungsplan, namentlich ei­       des nördlichen Erweiterungstrakts neu angebaut
nen Überbauungsplan (Art. 23 BauG), geregelt        werden. In der neuen Bootshalle, welche mittels
werden können. Hinzu kommt, dass das grossflä­      Erweiterung der Wasserfläche mit der bestehen­
chige Gebiet im Winkel zwischen St. Gallerstra­     den Bootshalle verbunden wird, werden insge­
sse und Zufahrt zur Autobahn eine grosse orts­      samt zehn zusätzliche Bootseinstellplätze
bauliche Relevanz aufweist, die den Erlass eines    geschaffen. Die Ausführung des Erweiterungs­
Überbauungsplans ohne weiteres rechtfertigt.        traktes passt sich in Konstruktion, Form, Materi­
Demzufolge hat der Gemeinderat das Verfahren        alisierung, sowie Gebäude­ und Firsthöhe, der
zum Erlass eines Überbauungsplans mit beson­        bestehenden Halle an. Die Realisierung des
deren Vorschriften eingeleitet. Damit dieser Pro­   Bauprojekts bedingt eine Anpassung des Gestal­
zess nicht erschwert wird, wurde über die vorer­    tungsplans vom 25. März 1997, welcher am 19. De­
wähnten Grundstücke ein Planungszone für drei       zember 2008 erstmals eine Änderung erfuhr. In
Jahre erlassen mit der Wirkung, dass innerhalb      Art. 4 Abs. 2 der besonderen Vorschriften wird
der Planungszone keine Bauvorhaben mehr rea­        festgelegt, dass Nutzungsänderungen der beste­
lisiert oder bewilligt werden dürfen, und zwar      henden Werftgebäude und der Federnfabrik zu­
während der nächsten drei Jahre. Die Planungs­      lässig sind, soweit sie mit dem Betrieb der Boots­
zone wurde ebenfalls öffentlich aufgelegt. Wäh­     werft bzw. des Bootshafens zusammenhängen.
rend der Auflagefrist sind zwei Einsprachen ein­    Das Erweiterungsprojekt erfüllt diese Vorausset­
gegangen.                                           zung. Der Stadtrat Stadt Rapperswil­Jona und der
                                                    Gemeinderat Schmerikon (die Änderung betrifft
   Die Einsprache gegen die Planungszone für        sowohl das Gemeindegebiet von Rapperswil­
das Grundstück Nr. 929 hat der Gemeinderat ab­      Jona wie auch Schmerikon) haben den geänder­
gelehnt. Im Gegensatz dazu hat der Gemeinde­        ten Gestaltungsplan bewilligt und öffentlich auf­
rat den Argumenten der Eigentümerin von             gelegt. Einsprachen sind keine eingegangen.

                                                                                Gemeindeblatt         7
Aus dem Gemeinderat

                    Friedhof – Räumung Urnennischen                         Der Gemeinderat dankt Mario Zanoli für die
                                                                         Bereitschaft, sich nochmals zur Verfügung zu
                    Gemäss dem Friedhofreglement der Gemeinde            stellen und diese anspruchsvolle Aufgabe auszu­
                    Schmerikon dauert die Grabesruhe für Urnenbe­        üben und freut sich, dass Marion Zanoli auch wei­
                    stattungen 10 Jahre. Die Grabesruhe der Verstor­     terhin in der Naturschutzkommission Einsitz
                    benen bis 2002 ist demnach abgelaufen. Es han­       nimmt.
                    delt sich um die nachstehenden Bestattungen:

                    Verstorbene/r                    Bestattungsjahr
                    Rolf Weber, 1953                           1997      Kontrollen in der Landwirtschaft
                    Fritz Stucki­Rüedi, 1927                   1998
                    Vinzenz Kuster, 1924                       1998      Den politischen Gemeinden obliegen Aufgaben
                    Anna Marie­Müller, 1928                    1998      im Bereich Landwirtschaft und Naturschutz.
                    Tatjana Ettisberger­Studer, 1972           1999      Dazu gehören unter anderem die Kontrollen in
                    Picca Pfeiffner­Meier, 1927 /                        den Bereichen Bewirtschaftung, Flächen und Auf­
                      Karl Pfeiffner, 1927                    99/01      lagen, die ökologischen Ausgleichs­ und GAöL­
                    Max Eigenmann, 1934                        1999      Flächen (Schnittzeitpunkte, Düngungsverbot,
                    Tranquillo Marchesin, 1927                 1999      weitere Auflagen) und die Tierangaben. Diese Da­
                    Benedikt Fäh, 1951                         1999      ten sind wichtig für die Berechnung der Beiträge
                    Emil und Neisa                                       im Bereich Landwirtschaft und Naturschutz und
                      Badertscher­Köniz, 1917/1920            98/99      müssen daher regelmässig überprüft werden.
                    Lina Fust, 1910                            2001      Der Kontrollaufwand beschränkt sich hauptsäch­
                    Hedwig Müller, 1920                        2001      lich auf den Zeitraum vom Juni bis September
                    Fidelia von Burg Kissling, 1913            2001      (Stichtage, verschiedene Schnittzeitpunkte). Die
                    Alfons Wenk, 1928                          2001      Kontrollen finden im Normalfall selbständig, also
                                                                         ohne Anwesenheit des Landwirts, statt und wer­
                       Die Urnen werden deshalb aus den Nischen          den von Ruth Wespe, wohnhaft am Goldbergweg
                    entnommen und die Asche im Gemeinschafts­            25, Schmerikon, durchgeführt. Die Gemeinde hat
                    grab beigesetzt. Auf Wunsch wird die Urne samt       zudem administrative Aufgaben zu erfüllen. Sie
                    Inhalt den Angehörigen ausgehändigt. Die Auf­        stellt einen Gemeindeverantwortlichen Land­
                    hebung der Gräber in der Urnenwand wurde in          wirtschaft, der insbesondere unterstützend bei
                    den amtlichen Publikationsorganen veröffent­         der Erhebung von landwirtschaftlichen Struktur­
                    licht und die Angehörigen der Verstorbenen wur­      daten wirkt. Die im Zusammenhang mit den Auf­
                    den informiert.                                      gaben im Bereich Landwirtschaft anfallenden ad­
                                                                         ministrativen Belange wurden bis anhin von
                                                                         Grundbuchverwalterin Franziska Arnold erledigt.
                                                                         Im Zusammenhang mit der Ämterreorganisation
                    Tierschutzbeauftragter                               hat der Gemeinderat beschlossen, diese Aufgabe
                    Die politischen Gemeinden unterstützen das           ebenfalls an Ruth Wespe zu übertragen.
                    kantonale Amt für Verbraucherschutz und Vete­
                    rinärwesen (AVSV) in der Ausführung der Aufga­
                    ben. Hierfür wählen die Gemeinden eine Person,
                    welche für die Überwachung der Tierhaltung in        Jubilare
                    der Gemeinde zuständig ist.
                                                                         80 Jahre
                       Der Tierschutzbeauftrage Mario Zanoli ist al­     Kuster Bruno, Speerstrasse, am 12. Juli
                    tershalber per Ende 2012 von seiner Funktion zu­     Fehr Rolf, Hirzlistrasse 7, am 14. Juli
                    rückgetreten. Sein Nachfolger hat die Gemeinde       85 Jahre
                    Schmerikon wieder verlassen. Auf Anfrage hin         Wenk Verena, Pflegezentrum Linthgebiet,
                    hat sich Mario Zanoli bereit erklärt, eine weitere   am 14. Juli
                    Amtsdauer als Tierschutzbeauftragter zu amten.       Kuster August, Speerstrasse 10, am 21. Juli

8   Gemeindeblatt
Wanderjahre

                  Schmerkner geht auf die Walz

                  Jährlich suchen ein halbes Dutzend wandernde
                  Zimmerleute das Gemeindehaus auf. In aller Re­
                  gel werden sie hierbei vom "Bürgermeister" emp­
                  fangen und von diesem, nachdem sie «zünftig
                  um das Siegel vorgesprochen» haben, mit einem
                  Eintrag ins Wanderbuch und einem kleinen fi­
                  nanziellen Beitrag auf die weitere Wanderschaft
                  entlassen. Unterwegs sind die Burschen, je nach
                  Zunft, zwei oder drei Jahre und einen Tag. In die­
                  ser Zeit dürfen sie den Bannkreis von fünfzig Ki­
                  lometern rund um den Heimatort nicht unter­
                  schreiten. Am 11. März 2013 hat sich, vermutlich
                  wie seit Jahrzehnten nicht mehr, ein junger
                  Schmerkner Zimmermann auf die Wanderschaft
                  begeben. Einem speziellen Ritual in Anwesenheit
                  von zahlreichen Wanderburschen folgend, über­
                  stieg Martin Eberle, nachdem er ausgerüstet mit
                  einem Löffel eine Flasche in 80 cm Tiefe vergra­
                  ben hatte, das Ortsschild und verliess das Dorf
                  für drei Jahre. Wir wünschen ihm viel Erfolg und
                  dass er sich stets ehrbar und zünftig verhalten
                  möge, so dass der nächste Wanderbursche eben­
                  falls gern gesehen ist und auch der Name unse­
                  res Seedorfes positiv in die Ferne getragen wird.

       AF Immobilien GmbH, Franziska Arnold, Grundbuchverwalterin
         Mobil 079 607 28 45 / Email: af@afimmobilien.ch / www.afimmobilien.ch

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 Wenn Sie auf der Suche nach einer kompetenten und gewissenhaften Beratung sind, dann zögern Sie nicht,
 mich anzurufen. Ich freue mich auf Sie.           Franziska Arnold-­‐Götte
                                                   Böschweg 1, 8738 Uetliburg

                                                                                     Gemeindeblatt        9
Aus der
Region

                               Ännet em Jordan                                       bens, Bistums­, Kantons­ und Bezirksgrenzen.
                                                                                     Während 360 Jahren war die Linthregion teil­
                               Im November erscheint ein Buch, welches das           weise Untertanengebiet. Der Kanton Linth öff­
                               Linthgebiet im Schnittpunkt der Kantone St.           nete zur Zeit der Helvetik vor über 200 Jahren den
                               Gallen, Schwyz und Glarus aus ganz unter-             Weg in die politische Freiheit und Unabhängig­
                               schiedlichen Blickwinkeln in 27 reich bebilder-       keit. Der Prozess der Emanzipation dauert bis
                               ten Beiträgen beschreibt.                             heute an. Die Linth durchfliesst und verbindet
                                                                                     diese gesellschaftlich geprägte und landschaft­
                               Eine Landschaft erfindet sich neu: Weil es kein of­   lich gestaltete Gegend. Nach ihrer jetzt abge­
                               fizieller oder politisch bestimmter Raum wie          schlossenen Sanierung dürfte sie erst recht als
Buchtitelseite                 etwa ein Kanton ist, definiert sich das Linthge­      einigendes Band wirken.
                               biet je nach Zweck oder Aufgabe. Das Gebiet
                               dies­ und jenseits der Linth im Grenzbereich der      27 reichbebilderte Beiträge von 23 Autorinnen
                               Kantone St. Gallen, Schwyz und Glarus zeichnet        und Autoren
                               sich durch seine charakteristische Landschaft         Kernstück des interessanten Buches (geplant
                               aus. Mit dem Buch «Ännet em Jordan» stellt sich       sind 280 Seiten) bilden 27 Beiträge von 23 re­
Die Redaktionsgruppe (v.l.):   die Region als geografisch einheitliche und kul­      nommierten Autorinnen und Autoren aus der Re­
Hans Fäh (Mitlödi),            turell vielfältige Gegend dar. Trennendes und Ver­    gion. Sie beschreiben in knappen Worten histo­
Peter Brunner (Kaltbrunn),
Geri Kühne (Benken),           bindendes werden aufgezeigt.                          rische Entwicklungen, beleuchten kulturelle
Franz-Xaver Risi (Lachen),                                                           Aspekte wie Fasnacht und die Mundarten im
Stefan Paradowski                 Im Zuge der Geschichte verliefen und verlau­       Linthgebiet oder die Bedeutung von Musik und
(Wangen),
Fritz Schoch (Schänis),        fen im Linthgebiet verschiedene Sprach­, Glau­        Literatur, stellen mit Beiträgen zur Fauna, Flora
Steve Nann (Niederurnen)

10   Gemeindeblatt
und Geologie die reichhaltige Natur dar und ma­
                           chen sich Gedanken zur aktuellen Verkehrssitu­      Günstige Vorbestellung
                           ation sowie zur künftigen Entwicklung des Linth­    Erscheinen wird das Buch «Ännet em Jordan
                           gebiets. Aufgelockert sind die verständlich         – Landschaft dies­ und jenseits der Linth» im
                           geschriebenen Kapitel durch zahlreiche Bilder       November 2013 zum Verkaufspreis von 49
                           und Grafiken. Ein wesentliches Element des Bu­      Franken. Wer bereits heute ein Exemplar be­
                           ches bilden umfangreichen Landschaftsaufnah­        stellt, erhält einen Subskriptionsrabatt von 10
                           men von Hans­Ulrich Blöchliger (Uznach), der        Franken.
                           sich mit seinen eindrücklichen Fotografien einen
                           Namen gemacht hat. Den Schlusspunkt setzen          Dieses Angebot für 39 Franken gilt bis zum
                           Bruno Glaus und Ludwig Hasler mit einem «Dia­       31. August 2013.
                           log zur Zukunft».                                   Bestellungen können über
                                                                               E­Mail: buchlinth@ernidruck.ch
                              Die Redaktionsgruppe bildet die Herausgeber­     oder telefonisch 055 293 34 34
                           schaft des Buches und steht unter der Leitung       sowie schriftlich bei
                           des Kunsthistorikers Stefan Paradowski (Wan­        ERNi Druck und Media AG,
                           gen). Regierungsrätin Christine Bickel (GL) sowie   Uznacherstrasse 3, 8722 Kaltbrunn,
                           die Regierungsräte Benedikt Würth (SG) und Wal­     gemacht werden.
Blick vom Hirzli auf die
                           ter Stählin (SZ) verfassen das Geleitwort.
Linthebene

                                                                                                        Gemeindeblatt            11
Allgemeines                                                                                        blatt
                                                                                     Das Gemeinde t: unter
                                                                                                   e
                                                                                     auch im Intern on.ch
und Wissenswertes                                                                    www.schmeri
                                                                                                   k

                     Mütter-/Väterberatung See und Gaster                 Kontakte
                     www.muetterberatung-see-gaster.ch                    Hauptruf-Nr. Gemeindeverwaltung 055 286 11 11
                     Die Mütterberatung in der Gemeinde Schmeri­          Telefax Gemeindeverwaltung 055 286 11 12
                     kon findet im Pfarreilokal an der Obergasse 44
                                                                          Félix Brunschwiler | Gemeindepräsidium,
                     statt wie folgt: Ohne Anmeldung am ersten
                                                                          Wasserversorgung, Abwasseranlagen |
                     Dienstag im Monat von 13.30 bis 15.30 Uhr und
                                                                          055 286 11 18 | felix.brunschwiler@schmerikon.ch
                     mit Anmeldung am ersten Dienstag im Monat
                     ab 10.15 Uhr.❚                                       Claudio De Cambio | Gemeindekanzlei,
                                                                          Bauverwaltung, Orts­QM | 055 286 11 17 |
                                                                          claudio.decambio@schmerikon.ch

                     Spitex Eschenbach – Goldingen –                      Céline Hofstetter | Mitarbeiterin Gemeinde­
                     St. Gallenkappel – Schmerikon                        präsident und Gemeindekanzlei, Sektionschef,
                     Rapperswilerstrasse 12, 8733 Eschenbach,             Leiterin Zivilschutzstelle Obersee­Ricken,
                     Telefon 055 286 26 86, Fax 055 286 26 85,            Bedienung Telefonzentrale | 055 286 11 11 |
                     E-Mail kontakt@spitex-egss.ch                        celine.hofstetter@schmerikon.ch

                                                                          Corinne Zett (Teilzeitangestellte 40%) |
                     Kostenloses Blutdruckmessen                          Mitarbeiterin Gemeindepräsident und Gemein­
                     für Spitex-Mitglieder                                dekanzlei, Sekretariat Einbürgerungsrat |
                     Das Blutdruckmessen ist für Mitglieder des Spitex­   055 286 11 08 | corinne.zett@schmerikon.ch
                     Vereins jeweils 1x im Monat kostenlos. Es findet
                     statt jeden letzten Mittwoch im Monat (ausser        Ralph Besmer | Bauamt, Liegenschaften, Ent­
                     während den Schulferien) von 13:30 Uhr bis 14:00     sorgungswesen, Friedhofamt | 055 286 11 09 |
                     Uhr im Pfarreilokal, Obergasse 44 in Schmerikon.     ralph.besmer@schmerikon.ch

                                                                          Silvia Tremp | Sozialamt, AHV­Zweigstelle,
                                                                          Bestattungsamt, Verantwortliche für Asyl­ und
                                                                          Flüchtlingsbetreuung | 055 286 11 13 |
                     Tageskarte                                           silvia.tremp@schmerikon.ch
                     Bei der Gemeindeverwaltung sind je Kalender­
                     tag zwei Tageskarten erhältlich. Kommen Sie vor­     Franziska Arnold | Grundbuchamt |
                     bei und kaufen Sie eine oder beide Karten für das    055 286 11 16 | franziska.arnold@schmerikon.ch
                     gewünschte Datum. Eine Tageskarte kostet CHF         (bis 15. Juli 2013)
                     40. Es hät solang’s hät. Die Tageskarten sind be­
                     gehrt. Reservieren Sie bitte frühzeitig. Informa­    Christoph Romer | Grundbuchamt |
                     tion: Michael Schneider, Mitarbeiter Finanzver­      055 286 11 16 | christoph.romer@schmerikon.ch
                     waltung, Tel. 055 286 11 15, E­Mail michael.         (ab 5. August 2013)
                     schneider@schmerikon.ch ❚                            Pamela Zgraggen | Betreibungsamt,
                                                                          Einwohneramt, Fundbüro, Kontrollstelle für
                                                                          Krankenversicherung, Verantwortliche für
                                                                          Lernende | 055 286 11 19 |
                     Gemeindeverwaltung                                   pamela.zgraggen@schmerikon.ch
                     Öffnungszeiten: Montag 08.00 bis 11.30 Uhr
                     und 14.00 bis 18.00 Uhr. Dienstag bis Freitag        Gabriela Merz | Steueramt | 055 286 11 14 |
                     08.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr. Bei     gabriela.merz@schmerikon.ch
                     telefonischer Voranmeldung sind wir auch gerne
                                                                          Patricia Loser (Teilzeitangestellte 40%) |
                     ausserhalb der Öffnungszeiten für Sie da.
                                                                          Mitarbeiterin Steueramt | 055 286 11 14 |
                                                                          patricia.loser@schmerikon.ch
                     Am Freitag, 2. August 2013,
                     bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung den         Daniel Bamert | Finanzverwaltung |
                     ganzen Tag geschlossen. ❚                            055 286 11 15 | daniel.bamert@schmerikon.ch

12   Gemeindeblatt
Theres Zahner (Teilzeitangestellte 60%) |          Sektionschef
Mitarbeiterin Finanzverwaltung | 055 286 11 15 |   Schul- und WK-Daten
theres.zahner@schmerikon.ch                        Die Dienstleistungsdaten für die Schulen und
                                                   Kurse sind im Internet unter der Adresse
Michael Schneider | Mitarbeiter Finanz­            www.armee.ch/wk abrufbar oder im Anschlag­
verwaltung, GA­Flexi | 055 286 11 15 |             kasten der Gemeindeverwaltung ersichtlich.
michael.schneider@schmerikon.ch                    Information: www.armee.ch/wk. Kontakt­
(bis 19. Juli 2013)                                personen: Céline Hofstetter, Sektionschef,
                                                   Tel. 055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch
Olivia Hug | Mitarbeiterin Finanzverwaltung,
                                                   und Claudio De Cambio, Sektionschef­Stv.,
GA­Flexi | 055 286 11 15 |
                                                   claudio.decambio@schmerikon.ch ❚
olivia.hug@schmerikon.ch (ab 2. August 2013)

Marcel Federer | Jugendarbeiter |                  Aus der Redaktion
                                                   Gewerbliche und private Inserate
079 265 30 33 | marcel.federer@schmerikon.ch
                                                   im Gemeindeblatt
Zivilstandskreis Uznach                            Im Gemeindeblatt können auch das Gewerbe
Obergasse 24, 8730 Uznach | 055 285 23 09 |        und Private – zum Beispiel Vermietung oder
zivilstandsamt@uznach.ch                           Verkauf von Immobilien – zu günstigen Preisen
                                                   inserieren. Die Gemeindekanzlei hat ein Infor­
Lernende:                                          mationsblatt erarbeitet, auf welchem die
Rébecca Wetzel | rebecca.wetzel@schmerikon.ch      Bedingungen und Kosten für die Anzeigen
Daniela Züger | daniela.zueger@schmerikon.ch       ersichtlich sind. Information: Céline Hofstetter,
Livia Danuser | livia.danuser@schmerikon.ch ❚      055 286 11 11, celine.hofstetter@schmerikon.ch ❚

                                                              POLITISCHE
                                      GEMEINDE               SCHMERIKON

                Gemeindeverwaltung Schmerikon – Lehrstelle

     Auf August 2014 ist auf unserer Verwaltung eine Lehrstelle als Kauffrau
     oder Kaufmann zu besetzen.

     Teamfähige, aufgeweckte und am Umgang mit Menschen interessierte
     Jugendliche werden eingeladen, sich in einem abwechslungsreichen
     Dienstleistungsbetrieb um eine Lehrstelle zu bewerben. Mehr Informationen
     über eine Lehre auf der Gemeindeverwaltung findest du auch unter
     www.create-­‐your-­‐job.ch. Wir bieten folgende Ausbildungsprofile für
     Sekundarschüler an: Profil E = Erweiterte Grundbildung, Profil M =
     Berufsmaturität.

     Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugniskopien und Stellwerk-­‐Test sind bis
     spätestens 31. August 2013 an folgende Adresse einzureichen:

     Gemeindeverwaltung Schmerikon
     z. Hd. Frau Pamela Zgraggen
     Hauptstrasse 16 / Postfach 163
     8716 Schmerikon

                                                                              Gemeindeblatt         13
Portrait
                     Was als Fuhrhalterei begann im Jahr 1890 ist       Die Wespe Transport AG und die Planzer­Gruppe
                     heute ein modernes Transport- und Logistikun-      sind Familienbetriebe und das nicht nur auf dem
                     ternehmen. Die Wespe Transport AG steht für        Papier, sondern es wird auch so gelebt. Weil es
                     Entwicklung und Bewegung. 25 Jahre war er in       mir bewusst war, dass man solche «Patrons»
                     Bewegung und hat die Entwicklung und den           nicht mehr findet, hatte ich nie mit den Gedan­
                     Erfolg mitgeprägt. Ende Juni 2013 ging er in       ken gespielt, die Arbeitsstelle zu wechseln.
                     Pension. Die Rede ist von Edy Marty, Geschäfts-
                     führer der Wespe Transport AG, der durch seine     Gab es Aufgaben in deiner Arbeit als
                     Tätigkeit auch mit dem Dorf Schmerikon             Geschäftsführer, welche du als für besonders
                     verbunden ist. Aus aktuellem Anlass wurde er       wichtig empfunden hast?
                     interviewt.                                        Wir wollten jedes Jahr in den Top­Ten sein. Dafür
                                                                        brauchte es aber von jedem Einzelnen den vollen
                                                                        Arbeitseinsatz. Mein Ziel war stets das Wohl­
                                                                        ergehen der Firma und der Mitarbeiter/Innen
                     Man kann sich Edy Marty schlecht                   sowie deren Familien. Dafür war es wichtig,
                     als Rentner vorstellen...                          alle Aufgaben mit vollem Einsatz ernst nehmen.

                     Gehen wir etwas zurück. Welches sind die           An welche Erfolge denkst du besonders gerne
                     Momente, die deine Karriere geprägt haben?         zurück?
                     Speziell die Wahl 1988 in den Grossen Rat vom      Besonders stolz war ich auf die grosse Kunden­
                     Kanton St. Gallen, in welchem ich 12 Jahre als     zufriedenheit und unser positives Arbeitsklima
                     Politiker fungierte und dadurch ein grosses        dank tollen Mitarbeiter/Innen.
                     Beziehungsnetz in alle Branchen aufziehen
                     konnte.                                            Was hat dir im Umgang mit den Kunden
                                                                        besonders gefallen?
                     Welche Personen waren sehr wichtig für             Kunden sind Menschen, egal welche Position sie
                     deine Karriere?                                    im Betrieb haben. Ich wurde immer freundlich
                     Edelbert und Theresa Wespe, später Bruno und       empfangen, man konnte ein gegenseitiges
                     Nils Planzer. Diesen wunderbaren Menschen          Vertrauen aufbauen und es freute mich am
                     habe ich alles zu verdanken.                       Schluss des Besuches wenn sie sagten «Auf
                                                                        Wiedersehen bis zum nächsten Mal» – ist das
                     Du warst 25 Jahre bei Wespe Transport AG tätig,    nicht schön?
                     davon 13 Jahre als Geschäftsführer –
                     eine lange Zeitspanne in der heutigen Zeit. Hat­   Wie ist deine Familie mit deinen langen
                     test du nie den Wunsch zum Wechsel?                Arbeitszeiten umgegangen?
                                                                        Ich habe eine wunderbare Frau und Kinder – die
                                                                        immer voll hinter mir stehen. Das trifft aber auf
                                                                        alle zu, wenn der Partner oder die Partnerin im
                                                                        Transportgeschäft arbeitet.

                                                                        Was wirst du nach deiner Frühpensionierung un-
                                                                        ternehmen, wofür dir die Zeit bis jetzt fehlte?
                                                                        Nehme Dir Zeit: Es gibt Plätze die nehmen uns
                                                                        Energie und es gibt Plätze die geben uns Energie.
                                                                        Kraftplätze gibt es überall auf der Welt. Aber man
                                                                        kann sich so einen Kraftplatz auch selbst herstel­
                                                                        len.
                                                                        Bis jetzt hatte ich Glück in meinem Leben mit
                                                                        dem Kraftort: Familie – und Wespe/Planzer.
                                                                           Wie die Zukunft aussieht? Ich hoffe ich finde
                                                                        Kraftorte und auch eine Oase.

14   Gemeindeblatt
Welche Rolle spielt die Infrastruktur in              Welche Zukunftsperspektiven siehst du
Schmerikon für das Arbeitsleben?                      beim Thema Leben und Arbeit in Schmerikon?
Eine Schlüsselrolle sehe ich in der heute erforder­   Wenn Jugendliche die Möglichkeit erhalten, ihre
lichen Gestaltung von Mobilität für morgen und        Gemeinde aktiv mitgestalten zu können, werden
übermorgen. Wir werden – obwohl gelegentlich          sie sich auch mit ihrer Gemeinde stärker identi­
anders dargestellt – eine Trennung zwischen           fizieren. Es steigen gleichzeitig die Chancen, dass
Wohn­ und Arbeitsorten behalten. Andererseits         die Jugend da bleibt und nicht abwandert. Ziel
wollen zunehmend mehr Menschen nicht mehr             muss es sein, dass Jugendliche ihre Interessen
oder zumindest kürzer und bequemer pendeln.           und Vorstellungen einbringen und gemeinsam
Die Infrastruktur muss dies mit Weitsicht ermög­      mit Entscheidungsträgern in der Gemeinde an
lichen, diese Entwicklung wurde von den               Initiativen zur Erhöhung der Lebensqualität in
«Schmerknern» schon früh erkannt und wird             der Gemeinde arbeiten können.
schon seit Jahren angestrebt.                            Schmerikon ist ein Gewerbestandort mit Tra­
                                                      dition und Zukunft und einem «lebendenden Ge­
                                                      werbeverein». Das ist seit jeher das Profil von
                                                      Schmerikon gewesen und es wird es auch in den
                                                      kommenden Jahren prägen.

                                                      Stell dir vor du müsstest einem Dritten
                                                      über Schmerikon erzählen, was würdest du
                                                      dieser Person berichten?
                                                      Schmerikon ist ein Begegnungsort an dem das
                                                      Miteinander der Generationen im Mittelpunkt
                                                      steht. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitä­
                                                      ten, Jüngere helfen Älteren und umgekehrt. Ein
                                                      Mehrgenerationenhaushalt steht allen Men­
                                                      schen vor Ort offen; egal wie alt oder jung sie
                                                      sind: Jede und jeder ist willkommen. Der «Offene
                                                      Treff», z.B. die schöne Anlage am See oder die sehr
                                                      gute Gastronomie, hier begegnen sich Menschen,
                                                      kommen miteinander ins Gespräch und knüpfen
                                                      Kontakte.
                                                         In Schmerikon habe ich tolerante und hilfsbe­
                                                      reite Menschen kennengelernt, die eine positive
                                                      Einstellung gegenüber unserem Gewerbe zeigen.
                                                      Lastwagen welche morgen früh und abends
                                                      durch das Dorf fahren, oder seien es die Ange­
                                                      stellten auf der Politischen­ oder Ortsgemeinde,
                                                      die immer hilfsbereit und schnell unsere Anlie­
                                                      gen effizient behandeln.
                                                         Schmerikon war nicht nur mein Arbeitsplatz
                                                      sondern ich habe auch viele wunderbare Men­
                                                      schen kennengelernt. Schmerikon ist meine
                                                      zweite Heimat geworden.
                                                      Ein herzliches Dankeschön für die schöne Zeit.

                                                                                Gemeindeblatt          15
Krebsliga
Ostschweiz

                      – Brustkrebs-Früherkennung
                     für Frauen ab 50

                     Im Auftrag der Kantone St.Gallen und Graubün-
                     den betreibt die Krebsliga Ostschweiz das qua-
                     litätskontrolliertes Mammografie-Screening-
                     Programm  zur Früherkennung von
                     Brustkrebs.

                     Jährlich erkranken in der Schweiz 5’200 Frauen
                     an Brustkrebs. Bei Frauen unter 70 Jahren ist
                     Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und
                     Todesursache. Bei Brustkrebs ist es nicht möglich,
                     das Risiko einer Erkrankung durch einen gesun­
                     den Lebensstil zu senken. Umso wichtiger ist da­
                     her die Früherkennung. Die Mammografie (Rönt­          Abklärung mit ergänzenden Untersuchungen
                     genuntersuchung der Brust) ist die wichtigste          wie zusätzlicher Mammografie, Ultraschall oder
                     Früherkennungsmethode bei Brustkrebs, da sie           Gewebeentnahme (Biopsie) bedürfen. Diese Leis­
                     Veränderungen der Brust sichtbar macht, lange          tungen werden im üblichen Rahmen der Kran­
                     bevor diese tastbar sind. Je früher ein Tumor ent­     kenversicherung abgerechnet.
                     deckt wird, desto weniger belastend ist die Be­
                     handlung und umso grösser sind die Heilungs­
                     und Überlebenschancen. Systematisches und
                     regelmässiges Mammografie­Screening kann die           Wie können interessierte Frauen
                     Brustkrebssterblichkeit bis zu 25% senken.             kurzfristig teilnehmen?

                                                                            Wenn Frauen aus der Zielgruppe nicht auf die au­
                                                                            tomatische schriftliche Einladung warten möch­
                     Qualitätskontrolliertes                                ten, können sie das Programm  über die
                     Mammografie-Screenin                                    Gratis­Hotline oder per E­Mail kontaktieren und
                                                                            einen Termin vereinbaren.
                     Im Rahmen des Programms  erhalten
                     alle im Kanton St. Gallen wohnhaften Frauen zwi­
                     schen 50 und 69 Jahren automatisch alle zwei
                     Jahre eine schriftliche Einladung mit einem Ter­       Weitere Informationen und Kontakt:
                     minvorschlag für eine Mammografie im nächst­
                     gelegensten qualifizierten Röntgeninstitut. Die­        –
                     sen Termin können die Frauen telefonisch oder          Brustkrebs-Früherkennung für Frauen ab 50
                     via Internet bestätigen, verschieben oder absa­        Flurhofstrasse 7
                     gen. Die Mammografie­Aufnahmen werden von              9000 St.Gallen
                     zwei qualifizierten Radiologinnen oder Radiolo­        Gratis­Hotline: 0800 100 888
                     gen unabhängig voneinander beurteilt. Die              info@donna­programm.ch
                     Mammografie im Rahmen eines qualitätskont­             www.donna­programm.ch
                     rollierten Programms wie  ist eine
                     Pflichtleistung der Grundversicherung, welche          Krebsliga Ostschweiz
                     von der Franchise befreit ist. Die Teilnehmerin­       Flurhofstrasse 7
                     nen bezahlen lediglich den Selbstbehalt von 10%        9000 St.Gallen
                     (CHF 16.85).                                           Tel. 071 242 70 00
                        Bei ca. 5 von 100 Teilnehmerinnen werden Auf­       info@krebsliga­ostschweiz.ch
                     fälligkeiten in der Brust festgestellt, welche einer   www.krebsliga­ostschweiz.ch

16   Gemeindeblatt
gültig ab 13.05.2013   Feste, Termine,
                                                                                        Veranstaltungen
                    Hallen- und Seebad mit Sauna
                  Öffnungszeiten Sommersaison                                           Allgemeine Termine
                                                                                        Rockfest – Schmerkner Jugend, Freitag, 26. Juli
Hallenbad mit Aussenanlage, Saunaanlage, Solarien
                                                                                        2013
Montag - Freitag     11.00 - 20.00 Uhr
                                                                                        Rockfest – Schmerkner Jugend, Samstag,
Samstag/Sonntag      09.00 - 20.00 Uhr
                                                                                        27. Juli 2013
Durch Schulschwimmen und Kurse kann die Benützung der Halle                             Rockfest – Schmerkner Jugend, Sonntag,
teilweise eingeschränkt werden.                                                         28. Juli 2013
                                                                                        Dä schnellsti Schmerkner – Turnverein,
                                                                                        Sonntag, 18. August 2013
Saunabelegung                                                                           Fischessen im Depot Pontoniere – Pontoniere,
         1)
Montag                      11.00   -   16.00   Uhr   Damen                             Samstag, 7. September 2013
                            16.00   -   20.00   Uhr   Herren
                                                                                        Fischessen im Depot Pontoniere – Pontoniere,
Dienstag 1)                 11.00   -   20.00   Uhr   Damen
                                                                                        Sonntag, 8. September 2013
Mittwoch                    11.00   -   20.00   Uhr   Gemischt
Donnerstag                  11.00   -   20.00   Uhr   Damen                             Comedy Night – FC Schmerikon, Samstag,
Feitag                      11.00   -   20.00   Uhr   Herren                            21. September 2013
Samstag    1)
                            09.00   -   20.00   Uhr   Gemischt                          Slow up, Sonntag, 22. September
           1)
Sonntag                     09.00   -   20.00   Uhr   Gemischt
         1) geschlossen während Sommerferien
                                                                                        Verein Frauengemeinschaft / Familientreff
An nachfolgenden Tagen ist die Anlage ganztags geschlossen                              Hinweis: Die Details entnehmen Sie bitte dem
                                                                                        Jahresprogramm oder
31. Dezember                                          Sylvester
                                                                                        http://frauengemeinschaft.8716.ch
1. Januar                                             Neujahr
Karfreitag, Ostersonntag, Ostermontag                 Ostern                            Zwerglihöck, Donnerstag, 4. Juli 2013
Die ersten beiden (schmerkner-) Herbstferien          Revisionsarbeiten                 Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 10. Juli 2013
1. November                                           Allerheiligen
                                                                                        Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 14. August 2013
24./25./26. Dezember                                  Weihnachten
                                                                                        Fahrt auf der Linth mit den Pontonieren,
                                                                                        Samstag, 17. August 2013
Aquafit / Wassergymnastik / Kinderschwimmkurse / Baby-Schwimmen
Aqua-Zumba/Erwachsenenschwimmkurse                                                      Vereinsausflug, Dienstag, 20. August 2013
                                                                                        Zwerglihöck, Donnerstag, 5. September 2013
Preise und Termine auf Anfrage                                                          Jass- und Spieltreff, Mittwoch, 11. September
                                                                                        2013
Kontakte                                                                                Familienbarbecue, Samstag, 14. September 2013
Telefon (Badmeister):       055 282 33 66                                               Kinderkochkurs für 4.-6. Klasse, Mittwoch,
Homepage:                   http://www.schmerikon.ch/Freizeit                           18. September 2013
Email:                      hallenbad@schmerikon.ch
                                                                                        Wandern für Jedermann, Donnerstag, 19.
                                                                                        September 2013
                                                                                        Vortrag Urtinkturen und Gemmotherapie,
                                                                                        Donnerstag, 19. September 2013

         ZUM ANGEBOT DER JUGENDARBEIT SCHMERIKON                                        Pro Senectute See und Gaster
                                                                                        Seniorenrat / Escherstrasse 9b, 8730 Uznach,
         GEHÖREN ZWEI PEDALOS. WIR SUCHEN HELFERINNEN                                   Tel. 055 285 92 40,
                                                                                        E­Mail uznach@sg.pro­senectute.ch
         UND HELFER JEGLICHEN ALTERS FÜR DIE HERAUSGABE                                 Hinweis: Mittagstreff für Senioren Schmerikon.
                                                                                        Der Mittagstreff findet jeden letzten Donners­
         DER PEDALOS. INTERESSIERTE MELDEN SICH BEI                                     tag im Monat, jeweils um 12.30 Uhr im Hotel
                                                                                        Restaurant Seehof statt. Nebst dem gemein­
                                                                                        samen Mittagessen besteht die Möglichkeit,
         JUGENDARBEITER MARCEL FEDERER, TEL. 079 265 30 33,                             Kontakte zu pflegen. Bei Fragen gibt Frau Ursula
                                                                                        Huber­Gebert, PRO SENECTUTE Ortsvertreterin,
         marcel.federer@schmerikon.ch                                                   gerne Auskunft. Tel. 055 282 30 73
                                                                                        Daten des Mittagstreffs: 25. Juli 2013, 29. August
                                                                                        2013, 26. September 2013, 31. Oktober 2013

                                                                                                                Gemeindeblatt           17
Mitsingen bei der Misa Criolla
                                                         von Ariel Ramirez

          Für dieses Jahr plant der Singkreis Schmerikon zusammen mit dem Kirchenchor St.Sebastian
          Schänis einen besonderen Anlass. Beide Chöre stehen unter der versierten Leitung von Jelena
          Kohli. Mit Freude haben die Chöre begonnen, die Misa Criolla einzuüben. Es handelt sich um ein
          Sakralwerk des argentinischen Komponisten Ariel Ramirez, das er in den Jahren 1963 und 1964
          komponiert hat. Die Chöre werden dabei von Solisten wie auch von traditionellen
          Instrumentalisten unterstützt. Es sind zwei Aufführungen geplant: Am 29. November 2013 in
          Schmerikon als Konzert und am 8. Dezember 2013 in Schänis eingebettet in eine feierliche
          Messe.
          Um den Chor zu verstärken, suchen wir Ad-hoc-Sängerinnen und Sänger. Es würde uns freuen,
          motivierte Stimmen zu finden, die uns dabei unterstützen.

                                                 Probenplan
          (jeweils 20.00 Uhr – 21.30 Uhr - schattiert: gemeinsame Probe für alle, die andern Daten in
          Schänis oder Schmerikon, auch an beiden Orten möglich)

             in Schänis (Pfarreisaal)                         in Schmerikon (Aula Zentralschulhaus)
                           Mo 27. Mai                                      Mi 19. Juni
                           Mo 12. Aug.                                      Mi 28. Aug.
                           Mo 2. Sept.                                      Mi 11. Sept.
                                                                            Mi 18. Sept.
                                                                            Mi 23. Okt.
                           Mo 4. Nov.
                                                                Mi 27. Nov. 2. Hauptprobe
                     Mo 18.Nov. 1. Hauptprobe
                                                                            Kirche Schmerikon

                                    Fr. 29. Nov. Konzert Kirche Schmerikon

                            Mo 2. Dez.

                      So 8. Dez. Aufführung Kirche Schänis (eingebettet in feierliche Messe)

          Interessenten melden sich bei einer der folgenden Adressen:
          Franz Gächter, Präsident    Tel. 055 282 20 65           E-Mail: f.gaechter@bluewin.ch
          Jelena Kohli, Dirigentin    Tel. 055 280 28 66           E-Mail: jelena@mountain-web.ch
                                                 singkreis.8716.ch

18   Gemeindeblatt
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