T tersucht Na KASPAR HAUSER STIFTUNG
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Inhalt Editorial – der Text am Anfang S. 3 Informationen der Vorständin S. 5 Impfteams S. 6 Ostern in der Platane S. 8 Tagesstätte S. 10 Arbeitsbereich S. 12 Hausmeisterei S. 13 Newsletter sucht Namen S. 13 Anthro-Schnipsel, Folge 2 S. 14 Neue Mitarbeiter*innen S. 16 Der KHS-Stiftungsrat stellt sich vor S. 18 Handgefertigt mit Liebe und Fleiß S. 19 Jubilar*innen S. 20 Marketing S. 21 Öffentlichkeitsarbeit S. 22 Frühlingsimpressionen S. 23 Personalsprechstunde, Denkzettel 2 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Editorial – der Text am Anfang Wenn Clara und Rudolf sich treffen… (in vereinfachter Schreibweise für mehr Barrierefreiheit) Liebe Leserin, lieber Leser, tig war1. Sie bewohnte ab 1903 mit ihrem Mann, dem Maler Friedrich in meinem Wohn•haus legen Nachbarn Zundel, ein von Künstler•hand ent- schöne Dinge ab, die sie nicht mehr brau- worfenes und gebautes Land•haus chen. Alle können diese Gegenstände se- mit rosen•umranktem Garten und hen und mit•nehmen oder liegen•lassen. beschäftigte sich intensiv mit Fra- Auf diese Weise wandert viel weniger in gen der Literatur und Kunst. Später den Müll. veröffentlichte sie deshalb nicht nur politische Texte, sondern auch Ge- Kürzlich lag dort das Buch „Clara Zet- dichte von Goethe („Mignon“ und kin. Leben und Wirken.“ Ich woll- der „Harfen•spieler“), aber auch te schon seit langem mehr über diese Texte von Heine, Schiller, Balzac, Frauen•rechtlerin und Erfinderin des Tolstoi in der „Gleichheit“.2 Internationalen Frauen•tages erfahren. Sie war die enge Freundin von Rosa Luxem- Auch der Goethe-Kenner Steiner stand burg und eine Kämpferin für den Frieden. der Arbeiter•bewegung nahe. In den Jah- ren 1899-1904 war er neben•beruflicher Deshalb nahm ich das Buch mit ins Dozent an der von Wilhelm Lieb- Büro und stellte es erst einmal ne- knecht gegründeten Berliner „Arbeiter- ben die Bücher von Rudolf Steiner. Bildungs•schule“.3 Dort trat er ab und zu Ich war selbst neugierig: Würde ich eine gemeinsam mit Rosa Luxemburg auf, die Verbindung zwischen diesen so unter- eine enge Freundin Clara Zetkins war. schiedlichen Persönlichkeiten finden? Zu- Er war einer der wenigen, die anstelle erst schlug ich die Lebens•daten der beiden der materialistischen, eine idealistische nach. Und siehe – so fern waren sie sich Welt•auffassung lehrten. Außerdem war er gar nicht. Sie waren sogar Zeit•genossen. bei seinen Zuhörer*innen sehr beliebt.4 Clara Zetkin wurde am 5. Juli 1857 in Schließlich fand ich in dem Text „Ru- Königshain-Wiederau (Sachsen) geboren und dolf Steiner in Stuttgart“ eine Passage, verstarb am 20. Juni 1933 in Archangelskoje die Zetkin und Steiner in einen direkten (damals Sowjetunion, heute Russland). Zusammen•hang stellt. Rudolf Steiner wurde im Februar 1861 in Der Autor beschreibt, wie u.a. Archi- Donji Kraljewic (damals Königreich Un- tektur und die politische Initiative der garn, heute Kroatien) geboren und starb Frauen•rechtlerin Clara Zetkin in Stutt- am 30.03.1925 in Dornach (Schweiz). Später gart eine Kultur geschaffen hätten, „die es entdeckte ich, dass beide eine enge Verbin- nach dem ersten Welt•krieg ermöglichte, dung zu Stuttgart hatten. das Frauen•wahl•recht einzuführen und damit den Boden für eine umfassende Clara Zetkin kehrte nach dem Exil in Zürich Schul•bildung zu legen. Eine Kultur, die es und Paris im Jahr 1890/91 nach Deutsch- dem damaligen Kultus•minister … erlaub- land zurück, ließ sich in Stuttgart nie- te, die erste Waldorf•schule in Stuttgart zu der, wo sie bis 1917 als Redakteurin der genehmigen.“5 Das geschah im Jahr 1919 Zeit•schrift „Die Gleichheit – Zeit•schrift und bis zu seinem Tod hatte Rudolf Steiner für die Interessen der Arbeiterinnen“ tä- die Leitung eben dieser Schule inne.6 3
Mich erinnern diese thematischen, zeitli- 1 www.zundel.at/html/portrait.html, S.2. chen und räumlichen Parallelen im Leben 2 Luise Dornemann, „Clara Zetkin. Leben und Wirken.“ von Clara und Rudolf ein wenig an unser Berlin 1979, S. 168. heutiges Leben in der Pandemie. In dem 3 Heiner Ullrich, „Rudolf Steiner, Leben und Lehre“, man viele Menschen nur beinahe, aber München 2011, S. 250. nicht wirklich trifft. Sondern lediglich virtu- 4 Peter Selig, „Rudolf Steiner 1861-1925. Leben ell. Da an mancher Zoom-Konferenz sogar und Werkgeschichte. Band I, 1861-1914”, Kaspar Hauser teilnimmt, würde es mich Dornach 2012, S.- 532-555. nicht wundern, wenn sich Clara und Rudolf 5 www.erziehungskunst.de/artikel/ ebenfalls dazu schalten würden. Ich hätte sachbuch/rudolf-steiner-in-stuttgart/ jedenfalls einige Fragen an sie . 6 Ullrich S. 251. Ihre Birgit Monteiro Clara als junges Mädchen, aus: Clara Zetkin. Leben Rudolf Steiner, Christoph Lindenberg, Rudolf Steiner. und Wirken, Berlin 1979, unnummerierte Fotoseite Eine Biographie. 1861-1925, Stuttgart 2011. Foto zwischen den Seiten 48 und 49 Umschlagseite: Otto Rietmann 4 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Informationen der Vorständin Verabschiedung & Übergang Jahr verbindlich stattfinden und zukünftig Zum 30. April 2021 beendete Antje Tho- jährlich fortgeführt werden. Mitarbeitende mas wegen ihres Umzugs nach Thürin- werden dazu von ihrer jeweiligen Leitungs- gen die Tätigkeit als Leiterin der Abteilung kraft eingeladen. Die Kolleg*innen des „Wohnen & Pflege“. Ich danke herzlich für Sozialdienstes laden ihrerseits die Beschäf- die geleistete Arbeit und wünsche in der tigten mit Assistenzbedarf ein. Wir wollen neuen Aufgabe Glück & Erfolg. auf diese Weise die Zusammenarbeitsver- hältnisse in unserer Stiftung beleuchten Im Ergebnis des Auswahlverfahrens für die und verbessern. Fragen zu Systematik und Nachfolge konnten wir die bisherige Team- Inhalt beantwortet unsere Qualitätsbeauf- leiterin des Ambulant Betreuten Wohnens, tragte, Heidi Saldsieder, gern. Beate Ufertinger, für den Wechsel des Auf- gabengebietes gewinnen. Sie übernimmt AG Kultur zum 15. Juni 2021 die Leitung der Abtei- Am 5. Mai 2021 fand die 3. Sitzung unserer lung „Wohnen & Pflege“. Für die Phase des temporären AG Kultur statt. Zur Sitzung Übergangs übernehme ich selbst kommis- hatten Matthias Altmann und Kristina sarisch die Leitung, tatkräftig unterstützt Kaufmann einen Arbeitszwischenstand zu von Kristina Kaufmann und dem gesamten einem Paper „Kultur in der Kaspar Hauser Leitungsteam des Wohnens. Stiftung“ vorgelegt, mit dem unter ande- rem eine Verständigung zu unserem Kul- Um einige Abläufe und Herausforderungen turbegriff sowie zu Kultur als Mittel der möglichst rasch kennenzulernen, habe ich Wahl in unserer Arbeit gelingen soll. Es Anfang Mai die Gruppenleiterin, Rebekka wird bis zum Juni weiterbearbeitet. Sell, bei der Spätschicht begleitet und in der Wohngruppe 2 über- Im Mittelpunkt des Maitermins nachtet. Mein Respekt vor stand jedoch eine Neugrup- der anspruchsvollen Arbeit pierung unserer vielfältigen unserer Mitarbeiter*innen kulturellen Angebote, die im Wohnhaus ist noch ein- dazu beitragen soll, einer- mal gewachsen. Es war mir seits unsere Kräfte und Res- eine Ehre und Freude, die sourcen zu konzentrieren Bewohner*innen der WG 2 und anderseits Eigeninitiati- etwas näher kennenzulernen: A s ve weiterhin zu ermöglichen. nk au Dies wird auch noch den Juni- den sportlichen jungen Lego- om h men i m Wohn und Sortiermeister, den blitzschnell termin in Anspruch nehmen. Außer- auf leisen Sohlen jeden Kaffee Aufspüren- dem wird eine Beteiligung der Menschen den, die textsichere Die-Ärzte-Interpretin mit Assistenzbedarf in geeigneter Metho- & Tänzerin, die Robbenmama mit Platten- dik vorbereitet. spieler & Flugzeug, den Fan des Knisterns & Raschelns, die Fee mit dem langen Haar, Baupläne für Grundstück Rolandstraße die vornehm zu Abend speisende & be- Ausführliche Informationen zu baulichen geistert Radio hörende Dame sowie den Überlegungen und Planungen stellen wir begnadeten Fußball-Torwart und Meister im nächsten Heft vor. Um coronabedingt der Playstation. auf der sicheren Seite zu sein, begleiten wir dies mit unterschiedlichen dezentralen Zusammenarbeitsgespräche – ZAG Beteiligungs- und Diskussionsformaten. Die Zusammenarbeitsgespräche sind we- sentlicher Bestandteil unseres QM-Systems Birgit Monteiro „Wege zur Qualität“. Sie sollen in diesem 5
Marketing Impfteams Mobiles Impf-Team in der Kaspar Hauser Stiftung! Freude, Aufregung und Erleichterung wa- Doch trotz der umfangreichen Vorberei- ren groß, als das Impf-Team am 12. Mai tungen türmten sich immer wieder neue 2021 in der Rolandstraße eintraf. Papierberge auf. Bis Josi schließlich als ers- Das lange Warten hatte ein Ende! te, frisch geimpft und unter jubelndem Ap- plaus, aus dem Gartenhaus ins Freie trat. Ausgerechnet an ihrem Geburtstag! Stolz zeigte sie, wie sie vorher mit ihrer eigenen Spritze geübt hatte. Insgesamt konnten an diesem Tag 108 Mitarbeiter- und Bewohner*innen ge- impft werden. Nun ist die Hoffnung groß, dass wir bald unsere Freiheiten zurückbe- kommen, uns wieder treffen können, ge- meinsam singen und feiern dürfen und Umarmungen wieder ausdrücklich er- wünscht sind. Aber bis dahin müssen wir uns wohl noch etwas gedulden ... Unser Termin für die Zweit-Impfungen ist Mittwoch, der 23. Juni 2021! Julia Meumann Josi war die Erste, die am 12. Mai geimpft wurde. Vorher hatte sie sich mit der Impfprozedur schon vertraut gemacht. Bevor es in den Ruheraum zur Beobachtung ging, hatte Christian Schuster (rechts) für alle Impflinge eine süße Überraschung. Auch Michael Rach (links im Bild) hat die Impfung gut überstanden. 6 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Erster Impftermin in der Rolandstraße gut absolviert Es war ein Kraftakt, den wir mit ganz vielen das Mobile-Impfteam Feierabend gemacht engagierten Mitarbeiter*innen gestemmt hatte, standen alle Hausmeister im Gar- haben! Danke! tenhaus bereit für den zügigen und rei- bungslosen Abbau der Impfkabinen. Lange vor diesem Termin planten die Hausmeister den Aufbau und die Ausstat- Danke, dass Ihr die Vorbereitung und tung für diesen Tag. 24 Stunden bevor das Nachbereitung für diesen wichtigen Ter- mobile Impfteam kam, starteten die Auf- min so unbemerkt gestemmt habt! bauarbeiten im Gartenhaus. Ein weiteres großes Dankeschön möchte Am Tage der Impfung lief dann logistisch ich an die hilfsbereite BFB Gruppe im Gar- alles problemlos. tenhaus richten: Die Hausmeister übernahmen den Fahr- Danke, dass Sie Ihre Räume für diesen dienst von und zu den Standorten und wa- wichtigen Termin für zwei Tage zur Verfü- ren den ganzen Tag in Bereitschaft, um alle gung gestellt haben. Bedarfe an diesem Tag zuverlässig und schnell zu b edienen. Wir freuen uns auf den zweiten Impftag in der Rolandstraße. Als alle gemeldeten Personen Ihre ers- te Impfung bekommen hatten und auch Katrin Heinemann 7
Ostern in der Platane Tage mit viel Musik Wie können wir in diesem Jahr Ostern Unter der Buche stand ein Bild, das von feiern und uns begegnen? Ohne gemein- der Kreuzigung und Auferstehung Jesu same Treffen mit Singen und Erzählen? erzählt. In dem Beet um die Buche herum verlief ein Kreuzweg. Wir haben eine Installation im Hof der Platanenstraße aufgebaut. Dort konnten An den Büschen hingen verzierte Eier. wir über Jesu Leben und Auferstehung Auf der Terrasse unter der Buche waren nachdenken, Aktionen oder Musik machen Tische und Bänke aufgestellt, die zum Sit- oder einfach nur dasitzen, Pause machen. zen einluden. Jeden Tag gab es Musik. Wer wollte, malte, spielte Geige, Gitarre Danke an alle, die mitgemacht haben und oder Trommel … Wer über den Hof ging, dabei waren! Besonders danken möchte blieb kurz stehen und guckte zu. Gruppen ich Katarina Lindeman und Nana Henning- kamen auf den Hof zum Feiern, Sonnen Hees für das Osterbild und Siegfried und Kaffeetrinken. Brüggemann für die vielen Ideen und das Mitmachen. Wir öffneten beim Arbeiten die Türen und waren auf diese Weise mit dabei. Almuth Vandré 8 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Auch in diesem Jahr gab es bei uns in der BFB5 ein tolles Osterfrühstück mit selbstge- backenen Brötchen, Apfelkuchen und Osternest. Auch Maissams selbst entworfene Herzchen-Torte durfte auf dem Ostertisch nicht fehlen. Trotz Corona ein gelungenes Fest mit viel guter Laune! 9
Tagesstätte Gelungener Osterbrunch Am Mittwoch nach Ostern haben wir in der An dem Tag selbst deckten wir die Tische Tagesstätte Platanenstraße einen Oster- festlich mit weißen Tischdecken, Oster- brunch organisiert. sträußen und den vorbereiteten Osternes- tern. In den Nestern waren Süßigkeiten Dafür bereiteten wir im Vorfeld schon sehr und die Sträuße schmückten wir mit selbst viel vor. Zum Beispiel sammelten wir im hergestellten Osteranhängern aus Wolle Botanischen Volkspark Moos für die Oster- und Filz. nester, die wir anschließend aus Tonpapier selbst bastelten. Zwischendurch haben wir einen langen Os- terspaziergang gemacht, wo wir noch jede Gekocht, gebacken und gefärbt Menge Schokoladenosterhasen fanden. Wir kochten einige Speisen vor und froren sie ein. Auch den Kuchen haben wir bereits Ich fand das Ambiente sehr schön, es hat einige Tage vor dem Brunch gebacken. uns allen gut gefallen. Mir hat das Essen sehr, sehr gut geschmeckt, es war beson- Dann färbten wir Eier mit Zwiebelschalen ders delikat. Das Beisammensein tat mir und mit einem Gräser- und Kräutermuster. gut. Ein sehr gelungener Brunch! Eine Teilnehmerin der Tagesstätte hatte einen „Falschen Hasen“ vorbereitet – der Christiane Brandt war wirklich sehr lecker! Tagesstätte Platane 10 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Rätsel: Haustiere aus Blankenfelde Wer wohnt seit Mai auf dem Acker in der Rolandstraße? Zu Anfang möchte ich verraten, dass es un- möglich scheint, sie zu zählen. Sie sitzen nie still, sie fliegen von Blüte zu Blüte, von Baum zu Baum. Sie sind weich und flauschig, doch zum Streicheln zu stachelig. Sie wohnen in Stö- cken, bauen fleißig Waben und vielleicht dürfen wir uns bald an ihrem Honig laben. Und? Wer hat`s schon erraten? Auflösung: Zwei Bienenvölker sind aus dem S tadtgut Blankenfelde zu uns in die R olandstraße gezogen. Zum Glück wurde der Umzug durch Schauerwetter begleitet, sodass alle Bewohner*innen in ihrem trockenen Zu- hause saßen. Niemand wurde vergessen. Seit letztem Jahr nehmen Tino Treskow, Hanna Musielski und Frank Ekhard-Schi- korra außerdem an einem Imkerkurs teil, um die fleißigen Sammlerinnen bestmög- lich versorgen und verstehen zu können. Für Fragen stehen sie gerne zur Verfügung und sobald die Bienen sich eingelebt ha- ben, kann es bei Interesse auch Bienen- Führungen in kleinen Gruppen geben. Julia Meumann Hanna Musielski und Frank Ekhard-Schikorra auf dem Stadtgut Blankenfelde 11
Arbeitsbereich LAG Kaffeehaus Bericht von der Themenwoche der Werkstätten in Berlin Gemeinsam mit der Landesarbeitsgemein- sionsteilnehmer*innen stellen und so inter- schaft der Werkstätten für behinderte aktiv an diesem Austausch teilnehmen. Menschen e.V. (LAG-Berlin) und vielen an- deren WfbMs in Berlin haben wir an der di- Die Aufzeichnungen dieser Veranstaltun- gitalen Werkstättenmesse teilgenommen. gen können auf dem YouTube Kanal der LAG WfbM Berlin e.V. angeschaut werden. Interessantes Programm Die eigentlich 2-tägige Messe in Nürnberg An den Nachmittagen gab es einen lebendi- haben wir für uns erweitert und in der Wo- gen Erfahrungsaustausch aller zugeschal- che vom 12. bis 16. April 2021 täglich zwei teten Teilnehmer*innen zu verschiedenen digitale Veranstaltungen angeboten. Themen. Das Programm umfasste unterschiedliche Ich selbst hatte zum Beispiel das Vergnü- Themen wie zum Beispiel: gen, die Zoom-Veranstaltung am Diens- tagnachmittag zum Thema „Cyber-Space • Welche Chancen haben Menschen mit – Tipps und Tricks zum sicheren Surfen“ Behinderung auf dem Allgemeinen unterstützen zu dürfen. Arbeitsmarkt? Tatsächlich habe ich dann nicht nur • Hat die Pandemie die WfbM in Sachen die eingehenden Chatnachrichten der Inklusion zurückgeworfen? Oder mög- Teilnehmer*innen betreut, sondern neben- licherweise sogar weitergebracht? her auch neue Anregungen für die Erstel- lung von Passwörtern erhalten. Wer hätte • Aktionstag Schichtwechsel: Rückblick gedacht, dass die Schlagersängerin Andrea und Perspektiven Berg mir hier einmal weiterhelfen würde. • Bundestagswahlen 2021: Ein aktueller Viel dazugelernt Austausch mit dem LAG-Werkstattrat Es war insgesamt eine großartige Erfah- Berlin rung, gemeinsam mit den anderen Werk- stätten und der LAG, diese digitale Woche • Homeoffice – ein Modell für die Werk- zu entwickeln und zu gestalten. statt auch nach der Pandemie? Die Möglichkeiten der Teilnahme via Zoom und Youtube Zoom wurde von vielen Menschen in Via Zoom konnten interessierte Menschen ganz Deutschland genutzt. Wir konnten diese Veranstaltungen besuchen und mit- bei einigen der Veranstaltungen bis zu 80 machen. An den Vormittagen haben sich Teilnehmer*innen erreichen, die live dabei Vertreter*innen aus Politik, der Arbeitge- waren. ber, der Agentur für Arbeit, der Werkstät- ten und Menschen mit Behinderung in Gemeinsam haben wir im Verlauf der Mes- Talkrunden zu unterschiedlichen Frage- sewoche viel dazugelernt und werden für stellungen ausgetauscht. zukünftige digitale Veranstaltungen noch besser gerüstet sein. Zuschauer konnten über die Zoom-Chat- funktion ihre Fragen direkt an die Diskus- Manuela Siebke 12 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Hausmeisterei Schaukasten erstrahlt in neuem Glanz Die tollen Inhalte in unserem Schaukasten haben jetzt einen renovierten Rahmen bekom- men. Klaus aus der Hausmeis- terei hat den Schaukasten abgeschliffen und neu lackiert. Danke Klaus! Alle Bereiche sind aufgerufen sich gerne einen Monat lang dort zu präsentieren. Katrin Heinemann Newsletter sucht Namen Was im August 2020 als Newsletter der Kaspar Hauser Stiftung startete und seitdem alle zwei Monate per E-Mail an Mitarbeiter*innen, Beschäftigte sowie Bewohner*innen ver- schickt wurde, hat sich nun zu einer vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift zum Anfas- sen, Lesen und Schauen entwickelt. Damit entspricht die Redaktion dem Wunsch vieler Leserinnen und Leser. Was zum Glück aller noch fehlt ist ein schöner, passender Name. Bitte helft bei der Namenssuche mit! Wir stellen Euch vier Vorschläge zur Abstimmung. Aber vielleicht habt Ihr ja auch eine eigene Idee? Wir sind gespannt! Bitte kreuzt Euren (einen) Favoriten an. Habt Ihr eine eigene Idee für den Namen Eurer Zeitschrift? Dann schreibt Euren Vorschlag gerne dazu. Schneidet den Zettel aus und gebt ihn in einer der Cafeterias ab. Oder sendet Eure Favoriten und Ideen an: newsletter@kh-stiftung.de Vorschlag 1: Hauser Post Vorschlag 2: Rundblick News- letter Vorschlag 3: Unser Hauser sucht Namen Vorschlag 4: Kaspars Botschaft Eigene Idee: 13
Anthro-Schnipsel, Folge 2 Was haben Kant, eine Weltanschauung in Bewegung und das Raupe-Schmetterlings-Tier miteinander zu tun? Ein- und Zwei-Prinzip- gungen die aufgeklärte dualistische Welt- Weltanschauungen sicht Kants und widerlegt diese schließlich Viel haben Menschen darüber nachgeson- durch logische Erkenntnisse bei der Be- nen, woraus die Welt beschaffen sei. Klu- obachtung des eigenen Denkens, also auf ge Köpfe sind zu höchst unterschiedlichen einer Metaebene. Da diese Erkenntnisse Ergebnissen gekommen. Dabei haben sich nur jedes Mal neu im Moment und Pro- verschiedene Arten der Weltauffassung ge- zess der eigenen Denkbeobachtung ent- zeigt, solche, die von einem (Monismus) stehen können und nur möglich sind auf und solche, die von zwei oder mehreren dem „Sprungbrett“ der dualistischen Sicht, Grundprinzipien ausgehen (Dualismus, sind sie „dynamisch“. Ich kann den dyna- Pluralismus). Bekannte monistische Welt- mischen Monismus anthroposophischer auffassungen sind beispielsweise der Ma- Welterkenntnis nie „haben“ – ich kann ihn terialismus (alles, was ist, auch Liebe, ist für Sekundenbruchteile immer neu erken- Materie) oder der Idealismus (alles Existie- nen. Sobald das geschehen ist, ist es wie- rende, auch das Materielle, ist Geist). Eine der ein vergangener Gedanke, ein Dogma, verbreitete dualistische Weltanschauung ein Monismus oder Dualismus, der sich ist z.B. die von Immanuel Kant, der sagt, nicht mehr in seiner Denkbewegung selbst dass es eine Welt der Erscheinungen gibt beobachtet, also statisch bzw. tot ist. (alles was wir wahrnehmen), sowie eine Welt der „Dinge an sich“ (alles, was die Raupe, Schmetterling und ihr Prozess Dinge in sich selbst sind). Kant kam dabei Weniger abstrakt mag es folgendes Bild er- zu der Auffassung, dass letztere zwar real läutern: Ich stelle mir vor, ich würde entwe- existiere, wir sie aber niemals werden er- der nur gefräßige Raupen sehen und das kennen können. für die komplette Wirklichkeit halten (Mate- rialismus). Oder ich würde nur Schmetter- Dynamischer Monismus linge sehen und alles Raupenleben leugnen Für die Ansätze, die u.a. mit dem „Werk- (Idealismus, Spiritualismus). Oder ich wür- zeugkasten Anthroposophie“ gefunden de gewissermaßen erkennen, dass es die werden können, ist es vielleicht typisch, Welt der Schmetterlinge zwar gibt, ich sie dass sie weder monistisch noch dualistisch, aber niemals erkennen, sondern immer sondern beides sind. In solchen Ansätzen nur Raupen werde wahrnehmen können kann ich versuchen, beide Weltsichten dy- (Dualismus Kants). Oder ich mache mit mir namisch zu verbinden, wobei wieder der selbst quasi eine Echtzeit-Feldforschung: Prozess das Wesentliche ist (wie in Anth- Ich werde Raupe und sehe, dass ich nichts ro-Schnipsel 1 der Prozess des Erfindens). von Schmetterlingen wissen kann, beob- In der „Philosophie der Freiheit“, seinem achte jedoch dabei mein eigenes Denken philosophischen Hauptwerk, entwickelt (Verpuppung) und werde in dem Moment Rudolf Steiner einen „dynamischen Monis- des Erkennens Schmetterling. mus“, wenngleich er ihn nicht so benennt. Was soll das sein? Weder im Anschauen von Raupen oder Schmetterlingen, noch in der vermeint- Das sich selbst beobachtende Denken lichen Erkenntnis der eigenen Blindheit Der Gedankengang Steiners beginnt mit ei- sehe ich klar: nur durch den Prozess von ner naiven monistischen Weltanschauung, „Verpuppen und Schlüpfen“ kann ich den entwickelt dann durch stringente Überle- Zusammenhang erkennen. 14 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Foto: Adobe Stock Irina K. Als Raupe werde ich diesen Zusammen- Was allerdings diese Erkenntnis oder der hang vielleicht leugnen, weil er meine „Moment des Erkennens“ (s.o.) sein soll, ist Vorstellungen übersteigt oder mich vom hier nicht Gegenstand und benötigt einen Fressen abhält, als Schmetterling habe ich weiteren „Schnipsel-Denkprozess“. den eigentlichen Zusammenhang mög- licherweise vergessen oder gleichzeitig In Hegels Dialektik geht es um These, Anti- mit der Bodenhaftung verloren – ich fase- these und Synthese, also um die Bewegung le dann vielleicht etwas von „alles ist eins“ von einem Gedanken über einen Gegen- oder „ich bin erleuchtet“, weil ich meinen gedanken zu einer höheren Erkenntnis – Raupenteil nicht kenne oder das mühevol- hier ging es um das eine Weltsichts-Prinzip le Verpuppen scheue. (Monismus) sowie ein polares Weltsichts- Prinzip (Dualismus) und deren Verbindung So wie die Raupe aus den Schmetterlingsei- bzw. Weiterentwicklung in einem dynami- ern schlüpft und der Schmetterling aus der schen Prozess. Raupe (wie bei Henne und Ei), so muss not- wendig der kategorische Zweifel an der Das Nachsinnen über die Welt scheint also Erkenntnismöglichkeit des Menschen aus- noch nicht abgeschlossen. Was für Gedan- gearbeitet werden, um auf seiner Grund- ken Sie sich wohl machen, liebe Lesende? lage bzw. in seiner Widerlegung zu einer Würde der Austausch darüber wohl man- höheren (weil sich selbst reflektierenden) che Schmetterlinge das Licht der Welt er- Erkenntnis kommen zu können. blicken lassen? 15
Neue Mitarbeiter*innen Heike Brückner-Maß Leitung / Sozialdienst Beschäftigungs- und Förderbereich Moin und Hallo! Ich bin Heike Brückner-Maß und arbeite Wenn ich nicht ar- seit 15. November 2020 in der Kaspar Hau- beite, bin ich gerne ser Stiftung. Von Beruf bin ich Ergothera- in der Natur. Joggen, peutin und Diakonin. Ich gehöre zum Team Fahrradfahren oder von Kristina Kaufmann. Schwimmen mag ich gerne. Am Abend sit- Besonders kümmere ich mich um die Men- ze ich auf meinem schen mit Assistenzbedarf, die auch gerne Balkon zum Lesen im BFB der Kaspar Hauser Stiftung arbei- oder Stricken. ten würden und um die, die schon in einer der BFB Gruppen in der Platanenstraße Ich freue mich dar- oder Rolandstraße sind. auf noch mehr Men- Die Gruppenleiter*innen können sich auch schen in der Kaspar an mich wenden, wenn sie Unterstützung Hauser Stiftung kennenzulernen. haben möchten. Grüße von Erreichen kann man mich montags über Heike Brückner-Maß das Telefon: 030 47 49 05-15, sonst unter der 030 47 49 07-98 16 oder per E-Mail: heike.brueckner-mass@kh-stiftung.de Anna Lange Teamleitung Wohngruppe 1 Hallo zusammen! mein Name ist Anna Lange und ich darf einer ebenfalls anth- seit dem 5. Mai 2021 die Leitung der Wohn- roposophischen Ein- gruppe 1 im Wohnhaus am Schlosspark richtung gearbeitet. übernehmen. Nun freue ich mich Ich bin erst seit August 2019 in der Kas- darauf, gemeinsam par Hauser Stiftung tätig, habe aber in mit meinem Team den vergangenen 19 Jahren schon viele Er- die bereits geebne- fahrungen im Bereich der Begleitung von ten Wege zu nutzen Menschen mit Assistenzbedarf sowie der und weiter auszu- Gestaltung ihres Alltags zur Teilhabe am bauen. Leben der Gemeinschaft machen können. Seid gegrüßt Unter anderem habe ich sieben Jahre lang Anna Lange in Zürich in der Schweiz gelebt und dort in 16 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Neue Mitarbeiter*innen Matthias Lübke Leitung / Sozialdienst Beschäftigungs- und Förderbereich Ein freundliches Hallo! Ich bin seit dem 1. März 2021 als Leitung Leitung vor allem im Bereich der Kin- BFB bei der Kaspar Hauser Stiftung tätig. der- und Jugendhilfe. Geboren bin ich in Nordrhein-Westfalen im schönen Sauerland, aufgewachsen zusam- Nach einem Auslandsjahr in Spanien men mit drei Geschwistern dort sowie auch auf der Kanaren-Insel La Palma lebe in Bonn. Nach meinem Abitur und meinem ich seit 2018 in einem kleinen Dorf in Zivildienst habe ich in Berlin ein Studium Brandenburg, gemeinsam mit 7 Hun- der Rechtswissenschaft begonnen, später den, 5 Eseln, 2 Schafen und 2 Katzen. bin ich zum Fach Soziale Arbeit/Sozialpä- In meiner Freizeit renoviere ich flei- dagogik an der Evangelischen Hochschu- ßig mein Haus und verbringe Zeit mit le gewechselt und habe das Studium dort Freunden und meinen Tieren. Außer- mit einem Diplom beendet. Mein Diplom- dem koche ich gern und bin ein gro- arbeitsthema lautete „Das Recht des Kli- ßer Fan von Jazz und Soul-Musik. enten auf Sexualität. Sexualassistenz als Instrument zur gesellschaftlichen Inklusion In meiner Arbeit ist mir ein guter und re- behinderter Menschen“. gelmäßiger Kontakt zu den Kolleg*innen der einzelnen BFB-Gruppen sehr wichtig, Ich habe anschließend mehrere Jahre als vor allem aber auch der Austausch mit den Dozent in der Jugend- und Erwachsenen- Beschäftigten – denn Sozialarbeit bedeutet bildung gearbeitet sowie in verschiedenen für mich „Service für die Menschen“! Feldern der Arbeitsmarktintegration, spä- ter im Bereich der Arbeit mit Beeinträch- Viele Grüße tigten im Betreuten Einzelwohnen und als Mattias Lübke Der Frühling ist da!!! Und irgendetwas stimmt hier nicht. Warum wachsen dieses Jahr Birnen am Apfelbaum? … Und wie war das nochmal mit den Blüten? Kommen die vor den Früchten oder was? ... Fragt Frau Fliegel vom BFB 3 17
Der KHS-Stiftungsrat stellt sich vor Gudrun Dreßel Ute Meybohm Rainer Jessen Heute: Konrad Tack, Vorsitzender Lebensmaxime: „Etwas zu bewegen ist der Sinn des Lebens.“ Seit vielen Jahren setzt sich Konrad Tack dafür ein, dass beeinträchtigte Menschen in Ausbildung und Arbeit kommen. Herr Tack, welche Aufgaben erfüllt der Wie werden die Mitglieder des Stiftungs- Stiftungsrat der Kaspar Hauser Stiftung? rates bestimmt und für welche Dauer? Er gibt Anregungen zur W eiterentwicklung Die Mitglieder des Stiftungsrates werden ge- der Stiftung. Zudem überwacht der Stif- wählt für 5 Jahre von den vorhandenen Mit- tungsrat die Wirtschaftlichkeit und Rechts- gliedern. Die Stiftungsaufsicht bestätigt die mäßigkeit des Handelns der Vorständin. Mitglieder. Und mit welchen Angelegenheiten sind Warum sind Sie gerade zur Kaspar Hauser Sie speziell betraut? Stiftung gekommen? Ich kümmere mich besonders um die Netz- Ein Mitglied des Vereins Geist & Natur, Herr werkarbeit. Reimann hat mich überzeugt. Sie sind schon lange Pensionär. Warum Bleibt bei den vielen Aufgaben noch Zeit engagieren Sie sich immer noch ehrenamt- für Familie und Hobbys? lich für die Kaspar Hauser Stiftung und in Meine Frau ermahnt mich hin und wieder, so vielen weiteren Institutionen? auch an die Familie zu denken. Tanzen und Die Antwort darauf ist ganz simpel: Fahrradtouren sind meine Leidenschaften Ohne Aktivität ist das Leben einfach viel zu und dafür bleibt Zeit – wenn es auch manch- langweilig. mal etwas mehr sein könnte. Konrad Tack, geboren 1942 in Göttingen, Jurist ■ Verheiratet seit mehr als 50 Jahren, 4 Kinder ■ Bis 2007 Leiter der Arbeitsagentur Süd, danach kurzzeitig Pensionär ■ 2008 Rückkehr ins Arbeitsleben auf Bitten des damaligen Neuköllner Bürgermeisters Heinz Buschkowsky. Geschäftsführer Jobcenter Neukölln. Seit 2011 im Ruhestand. Ehrenamtlich weiter engagiert als... ■ Geschäftsführer Stiftung „Arbeit für Behinderte“ ■ Vorstandsvorsitzender des Fördervereins vom Annedore-Leber-Berufsbildungswerk ■ Präsidiumsmitglied im Internationalen Bund Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.V. ■ Mitglied des Landeskuratoriums IB Berlin-Brandenburg ■ Federführend bei der Überführung von „Geist & Natur e.V.“ und der Kaspar Hauser Therapeutikum Berlin gGmbH in die Kaspar Hauser Stiftung ■ Im Stiftungsrat der Kaspar Hauser Stiftung seit 2013 ■ 2014 Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ■ 2019 Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse 18 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
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Jubilar*innen Wir gratulieren herzlich und bedanken uns sehr! Folgende Betriebsjubiläen von langjährigen Mitarbeiter*innen mit oder ohne Assistenzbedarf konnten wir in der Kaspar Hauser Stiftung im ersten Halbjahr 2021 b egehen: 01.01.2021 Yvonne Sage BFB 1 – 10 Jahre 01.03.2021 Marlies Tieck-Künzel Wäscherei & Hygienebeauftragte 20 Jahre 23.03.2021 Erbil Emirhar BFB 3 – 10 Jahre 01.04.2021 Emily Johanna Funk Textilwerkstatt – 15 Jahre 01.04.2021Evelin Schindler Buchbinderei – 10 Jahre 01.04.2021 Anja Pritschow Buchbinderei – 10 Jahre 18.05.2021 Uwe Höft Elektromontage – 15 Jahre 30.05.2021 Torsten Tieck Wäscherei – 10 Jahre 01.06.2021 Ralf Henke Kreativwerkstatt – 20 Jahre Foto: Adobe Stock Zauberblicke Herzliche Gratulation allen Jubilaren! Vielen Dank für Ihre Treue und Mitarbeit! Übrigens: Annegret Schmidt demonstriert weiter. 20 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Marketing Keramikhühner in der Karl Förster Gärtnerei Ab sofort sind die tollen Pflanzschilder aus Kaspar Hauser Keramikwerkstatt in der be- rühmten Karl Förster Staudengärtnerei, Am Raubfang 6 in 14469 Potsdam-Bornim, zu finden. Janina Heine und Ihre Kolleg*innen von der Gärtnerei haben sie im Mai 2021 in Emp- fang genommen. Nun können die Schil- der dort gekauft werden und finden dann sicherlich einen guten Platz in den unter- schiedlichsten Gärten der Kund*innen. Der Namensgeber der Gärtnerei: Karl Förs- ter war ein berühmter Gärtner. Er hat viele Pflanzen gezüchtet und besondere Garten- bücher geschrieben. Almut Witt Marketing In der KHS Keramikwerkstatt gibt‘s noch mehr Schönes Impressum Herausgeberin: Kaspar Hauser Stiftung Redaktionsteam: Birgit Monteiro (V.i.S.d.P.), Julia Meumann, Manuela Siebke, Gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts Josefine Freudenberg, Maria Neumair, Nicole Kroß, Volkmar Eltzel Vorständin: Birgit Monteiro Layout/Satz: BezirkePlus-Verlag Volkmar Eltzel Titelbild: Almut Witt Rolandstraße 18-19 | 13156 Berlin Redaktionsschluss: 24.05.2021 Auflage: 500 Exemplare Telefon: 030 47 49 05-0 | info@kh-stiftung.de Nachdruck/Vervielfältigung, von Texten, Fotos und Grafiken, auch auszugsweise www.kh-stiftung.de nur mit Erlaubnis der Herausgeberin. 21
Öffentlichkeitsarbeit Tobias Braeuer ist der neue König der KHS! Unter König Tobias wird die Kaspar Hau- Falls doch, könnten Lokale, Ärzte, Backstu- ser Stiftung umfangreiche Modernisierun- ben und Küchen in die leeren Räumlichkei- gen erleben. 2014 begann er im BBB in der ten der geschlossenen Geschäfte einziehen. Pankstraße, anschließend wechselte er in die Küche in der Rolandstraße. Seit 2016 ist Wie es weitergeht bei der KHS? sein Betätigungsfeld die Keramikwerkstatt König Tobias hat viele Ideen. Am liebsten in der Platanenstraße. Hier bemalt er am wäre es ihm, wenn alle Werkstätten in die liebsten die Motive mit den Mohnkap- Pankstraße umziehen würden, weil da seln oder schmirgelt Rohlinge. mehr Platz ist. Die Kunstgruppe Er ist aber auch immer in- könnte auch in das Atelier teressiert an neuen Tä- dort ziehen, ebenso die tigkeiten. Mit seinen Wäscherei. Die Küche Kollegen versteht er sollte dann ausge- sich prächtig. baut werden und ganztägig geöff- Als Ur-Berliner net haben. Auch könnte er sich am Wochenende. nie vorstellen, Zum Frühstück ganz hier weg- und Abendessen zuziehen. Doch würden sich alle falls die steigen- die Brote selbst den Mieten irgend- schmieren, so wann zu überteuert wie im Hotel. Allge- und unbezahlbar mein würde alles grö- wären, dann wür- ßer werden. Alle Gerichte de er vielleicht ins und Variationen wären im- Umland ziehen. Im mer verfügbar: vegetarisch, vegan Moment wohnt er mit und normal. Zusätzlich sollte es für alle die seiner Mutter und seiner Möglichkeit geben, auch auswärts essen zu Schwester im Prenzlauer Berg. In der Frei- gehen, damit auch andere Unternehmen zeit geht er gerne im Mauerpark spazieren wiederbelebt werden. Natürlich könnten oder besucht die Karaoke-Veranstaltungen, sich weitere Möglichkeiten auftun, wenn die dort sonntags stattfinden. unterschiedliche Mitarbeiter*innen in ihre wohlverdiente Rente gehen. Hoffentlich keine Pleiten Den Flohmarkt am Park mag er nicht so. Er Was anschließend mit der Roland- und der vermutet auch, dass dieser nach der Co- Pankstraße passiert? Das müsste man se- rona- Pandemie nicht mehr zurückkom- hen. Vielleicht könnte ein Café dort einzie- men wird. So wie viele andere Geschäfte, hen oder eine Backstube … die nicht mehr eröffnen werden. Allgemein sind Märkte vom Aussterben bedroht, da Wer möchte der/die nächste König*in alle übers Internet bestellen, sagt König To- der KHS sein? Ich freue mich schon auf bias. Allerdings findet er es auch ganz sinn- zahlreiche E-Mails an: voll, viele Dinge übers Internet zu bestellen. julia.meumann@kh-stiftung.de Trotzdem hofft er, dass es keine dauerhaf- ten Pleiten und Schließungen geben wird. Vielen Dank! Julia Meumann 22 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
Frühlingsimpressionen aus der Rolandstraße Personalsprechstunde: Jeden ersten Montag im Monat zwischen 14 und 16 Uhr im Wintergarten Rolandstraße. Wer Fragen, Probleme, Sorgen, Anregungen oder Sonstiges auf dem Herzen hat, kann das dort gerne anbringen! (Am 3. Juli 2021 fällt die Sprechstunde aus.) Katrin Wildau-Wiedstruck Bitte schreibt uns hier Eure Anregungen, Ideen und Kritiken. Anonym oder mit Eurem Namen, E-Mail, Telefon-Nummer, wenn Ihr wollt, dass wir Euch kontaktieren. Schneidet den Denkzettel aus und gebt ihn in einer der Cafeterias ab. Der- Denk- zettel 23
MITEINANDER, FÜREINANDER, GEMEINSAM AUF DEM WEG Die nächste Ausgabe erscheint im September 2021. Redaktionsschluss: 11.08.2021 Newsletter sucht Namen | Ausgabe Juni 2021
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