China - Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
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Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen Felix Rosenberger LÄNDERFICHE – JANUAR 2021 China Wichtigste Punkte: • Die Volksrepublik (VR) China ist seit 2010 nach den USA die zweitgrösste Weltwirtschaftsmacht, beziehungsweise gemessen an ihrer Kaufkraftparität seit 2016 die grösste Volkswirtschaft der Welt. • 1950 anerkannte die Schweiz als eines der ersten Länder in Europa die Re- gierung der VR China. Die damals entstandenen bilateralen Beziehungen vertieften sich zunehmend und mündeten in einem bilateralen Freihandels- abkommen, welches 2014 in Kraft trat. • China ist seit 2010 der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien, der drittwichtigste hinter der EU und den USA weltweit. Vor allem dank des Gold- handels verzeichnet die Schweiz meistens einen Handelsbilanzüberschuss. 454.122-07-5 1
1 Informationen über China 1.1 Allgemeine Informationen China Schweiz Fläche (km2) 9'561'600 (30x CH) 41’285 Währung Renminbi (CNY) Schweizer Franken (CHF) Wechselkurs (am 05.01.2021) 7.3 CNY 1 CHF Bevölkerung 1 1.398 Mrd. (2019) (+0.4 %) 8.5 Mio. (+0.8%) Schweizer Kolonie in China 2 1’297 (2019) -- Chinesische Kolonie in der Schweiz 3 -- 16’612 (2019) 1.2 Rankings China Schweiz Global Competitiveness (2019) 28/141 (+0) 5/141 (-1) Index of Economic Freedom (2020) 103/180 (-3) 5/180 (-1) Corruption Perception Index (2020) 78/180 (+2) 3/180 (+1) Human Development Index (2020) 85/189 (+0) 2/189 (+0) Global Innovation Index (2020) 14/131 (+0) 1/129 (+0) 1.3 Regierungszusammensetzung Staatspräsident XI Jinping (seit 14.03.2013) Vizepräsident WANG Qishan (seit 17.03.2018) Regierungschef und Premierminister LI Keqiang (seit 15.03.2013) Vize-Premierminister: HAN Zheng (Finanzen, Reformen, Umwelt) (seit 19.03.2018) (in hierarchischer Folge) SUN Chunlan (Gesundheit, Bildung) (seit 19.03.2018) HU Chunhua (Handel, Landwirtschaft) (seit 19.03.2018) LIU He (Industrie, Banken, Arbeit) (seit 19.03.2018) Handelsminister WANG Wentao (seit 26.12.2020) Industrieminister XIAO Yaqing (seit 12.08.2020) Arbeitsminister ZHANG Jinan (seit 19.03.2018) Leiter der Chinesischen Volksbank YI Gang (seit 19.03.2018) 1 Worldbank, World DataBank (Oktober 2020). 2 BFS, Auslandschweizerstatistik (März 2020). 3 SEM, Ausländerstatistik (Januar 2020). 454.122-07-5 2
2 Wirtschaftsdaten Makroökonomische Indikatoren 4 China 2018 2019 2020 2021 BIP-Wachstum (%) 6.8 6.1 1.9 8.2 BIP (USD Mrd.) 13'841.9 14'731.8 15'222.1 16'834.6 BIP/Kopf (USD) 9’920 10’522 10’839 11’956 Inflationsrate (%) 2.1 2.9 2.9 2.8 Arbeitslosenrate (%) 3.8 3.6 3.8 3.6 Haushaltsbilanz (% des BIP) 5 -4.1 -4.9 -5.2 -4.7 Leistungsbilanz (% des BIP) 0.2 1.0 1.3 0.7 Handelsbilanz (USD Mrd.)5 395.2 425.3 406.7 578.5 Bruttoverschuldung (% des BIP) 48.8 52.6 61.7 66.5 Aussenschuld (USD Mrd.)5 1'961.5 2'114.2 2'286.8 2'588.3 Internationale Reserven (USD Mrd.)5 3'168.0 3'222.9 3'356.5 3'570.9 Chinesischer Aussenhandel 2019 6 Top 5 Exportpartner Top 5 Importpartner (Mio. USD) (Mio. USD) United States 16.8% Korea 9.0% Hong Kong 11.2% Taiwan 8.9% Japan 5.7% Japan 8.8% Korea 4.4% United States 6.4% Vietnam 3.9% Australia 6.2% Switzerland (58th) 0.2% Switzerland (17th) 1.4% 0 200'000 400'000 600'000 0 50'000 100'000 150'000 200'000 Total: 2'498'378 Total : 1'938'222 Auslandsdirektinvestitionen (FDI) 2019 7 Top 5 outward FDI (Mio. USD) Top 5 inward FDI (Mio. USD) Hong Kong (Chinese pr.) 51.5% Hong Kong (Chinese pr.) 48.7% Cayman Islands 11.8% British Virgin Islands 10.8% British Virgin Islands 5.8% Japan 5.0% United States 3.1% Singapore 3.5% Singapore 1.7% Germany 2.3% Switzerland (23th) 0.9% Switzerland (16th) 1.0% 0 300'000 600'000 900'000 1'200'000 0 400'000 800'000 1'200'0001'600'000 Total: 2'198'881 Total: 2'938'482 4 IMF, World Economic Outlook Database (Oktober 2020). 5 Internationale Wirtschaftsexperten (Januar 2021). 6 IMF, Direction of trade statistics (DOTS) (Dezember 2020). 7 IMF, Coordinated Direct Investment Survey (CDIS) (Dezember 2020). 454.122-07-5 3
3 Wirtschaftssituation 8 3.1 Wirtschaftsstruktur Die 1949 ausgerufene Volksrepublik China entwickelte sich seit der Reform- und Öffnungspolitik Deng Xiaopings 1978 von einer Agrar- zu einer (de facto) Industrienation. Mittlerweile ist sie ein Mitgliedsstaat der WTO (2001) und die zweitgrösste Volkswirtschaft der Welt (2010). Zu Gunsten des Wirtschaftswachstums wich die anfänglich planwirtschaftliche Strategie einem e- her marktwirtschaftlich orientierten Kurs. Teilaspekte wie der Fünfjahresplan, welcher wirtschaft- liche Leitlinien festlegt, oder eine hohe staatliche Präsenz innerhalb der Wirtschaft blieben er- halten. Der bevölkerungsreichste Staat der Welt verzeichnete im Q1 2020 zum ersten Mal in 28 Jahren ein rückläufiges BIP (-6.8 %), welches sich jedoch bereits im Q2 erholte (+3.2 %) und im Q3 bereits eine Zunahme von 4.9 % verzeichnete. China gilt trotz der Covid-19 Pandemie als wirtschaftlich stabil. Rang 9 Sektoren (%) 2017 2018 2019 2020 1 Tertiärsektor 51.9 52.2 53.9 55.3 2 Sekundärsektor 40.5 40.7 39.0 37.9 3 Primärsektor 7.5 7.2 7.1 6.6 3.2 Wirtschaftspolitik Überblick Die chinesische Wirtschaftsstrategie ist nach wie vor auf eine Zunahme von Konsum sowie Dienstleistungen ausgerichtet, priorisiert in ihrem Vorgehen jedoch mittlerweile den Umwelt- schutz mehr. Ihr Zielwachstum von 6.5 % (im 13. Fünfjahresplan) wurde durch interne und externe Faktoren gehemmt. Diesen entgegenzuwirken wird u.a. Inhalt des 14. Fünfjahresplans, in welchem ebenfalls das bereits im Mai vorgestellte Konzept «Dual Circulation» detailliert behandelt werden soll. Fiskalpolitik Die VR China setzt auf eine proaktive Fiskalpolitik. Dafür werden starke fiskalische Unterstüt- zungen aufrechterhalten und Mitteltransfers an Lokalregierungen sowie das Haushaltdefizit der Regierung erhöht. Reaktion auf die Covid-19 Pandemie Nach anfänglicher Zurückhaltung setzte die Regierung ab Januar 2020 auf drastische Mass- nahmen: Abrieglung gewisser Städte, Isolierung Infizierter und ihren Kontaktpersonen, Erlas- sung von Bewegungseinschränkungen, Massentests und Einsatz von elektronischen Hilfsmit- teln. Um wirtschaftlichen Einbussen entgegenzuwirken, wurden ortsabhängig Steuerreduktionen, Mehrwertsteuerbefreiungen oder Mietsenkungen implementiert, Leitzinsen gesenkt, wie auch ein Voucher-Programm etabliert. Anstatt eines grossflächigen Konjunkturpakets wie im Nach- gang der globalen Finanzkrise 2009 wurde demnach auf eine lockere Geldpolitik gesetzt. Die Regierung erlaubte die Ausgabe von 1.1 Trillionen CNY und die Anhebung des Staatsdefizits auf über 3.6 % – das gesamte Konjunkturpaket umfasst 5 % des BIP. Geldpolitik 1983 wurde die Chinesische Volksbank zur Zentralbank bestimmt. Da diese dem Staatsrat un- terstellt ist, gilt sie als nicht unabhängig. Die Bindung des Renminbi an den US-Dollar von einer 8 Wirtschaftsbericht der Schweizer Botschaft in Beijing (Dezember 2020); Economist Intelligence Unit (EIU), Country Report China (Dezember 2020). 9 National Bureau of Statistics (2019/2020). 454.122-07-5 4
Bandbreite von ±05 wurde ab 2005 kontinuierlich gelockert. Anstelle dessen orientiert sich die Zentralbank an einem Währungskorb, in welchem u.a. ebenfalls der Euro, Yen und Won enthal- ten sind. Die prägendste Währung bleibt jedoch der US-Dollar. Kritik bezüglich einer absichtli- chen Unterbewertung der Währung zur Förderung der Exportwirtschaft wird vor allem seitens der US-Regierung ausgesprochen. Aussenwirtschaftspolitik Die VR China profitiert durch ihren selbstdeklarierten Status als «Entwicklungsland» bei der WTO weiterhin von diversen Wirtschaftsprivilegien (längere Umsetzungszeiten bei WTO-Ab- kommen, Subventionen, Handelsförderungen etc.). Obwohl die VR China zudem international aufgrund ihres erschwerten Wirtschaftszuganges oder ihrer staatlichen Wirtschaftseinmischung kritisiert wird, betont diese die Wichtigkeit der WTO für die Stabilität des multilateralen Handels. Des Weiteren ist die VR China kontinuierlich um die Ausweitung und Verbesserung von Frei- handelsabkommen und internationale Vernetzung bemüht. Neben bilateralen und multilateralen (Freihandels)Abkommen wie das kürzlich unterzeichnete RCEP wird ebenfalls eine engere Zu- sammenarbeit mit den ASEAN-Staaten und der EU sowie innovative Projekte wie die Belt and Road Initiative (BRI) gefördert. 3.3 Wirtschaftskonjunktur Aufgrund der Covid-19 Pandemie und der dadurch ausgelösten finanziellen Unsicherheit war das BIP der VR China während des Q1 2020 rückläufig (-6.8 %). Obwohl sich dieses allgemein, vor allem dank Direktinvestitionen (+8.6 %) und dem Aussenhandel, in Folge strikter Pandemie- massnahmen und eingesetzter Wirtschaftsunterstützungen bereits ab Q2 erholte, ist hinsichtlich des verminderten Konsumverhaltens auf eine Einkommensunsicherheit zu schliessen. Damit zusammenhängend ist die städtische Arbeitslosenrate von 6.2 % im Frühjahr, welche sich mittlerweile auf 4.9 % (Stand 09.20) einpendeln konnte. Bei Einbezug der Arbeitsmigranten*in- nen wird jedoch von zusätzlich 80 Millionen Arbeitslosen im Februar und 5 Millionen im Juni ausgegangen. Auch der anhaltende Handelsstreit mit den USA, der trotz des Phase-1-Deals noch nicht zu einem Abschluss gekommen ist, markiert weitere Wirtschaftsrisiken. Ausgelöst durch jene Wirtschaftsumstände ist davon auszugehen, dass das Marktgleichgewicht nicht ausreichend weiterbesteht, was zu einem kurzzeitigen Deflationsdruck und einer lang- anhaltenden Überkapazität führen kann. Um mit dieser Herausforderung umzugehen, wird die Chinesische Volksbank 2021 weiterhin kleine und mittlere Unternehmen unterstützen. 454.122-07-5 5
4 Bilaterale Wirtschaftsbeziehungen 4.1 Wichtigste Wirtschaftsabkommen (nicht abschliessende Liste) Abkommen Status Seit Handelsabkommen In Kraft 30.04.1975 Investitionsschutzabkommen (revidiert) In Kraft 13.04.2010 Freihandelsabkommen (FHA) In Kraft, Erneuerung 01.07.2014 angestrebt Zusammenarbeit in Arbeits- und Beschäftigungsfragen In Kraft 09.06.2014 Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung In Kraft 15.11.2014 Sozialversicherungsabkommen In Kraft 19.06.2017 Kommentar Handelsabkommen Grundlage der Gemischten Wirtschaftskommission (GWK) und er- gänzt durch bilaterale Dialoge im Bereich des Schutzes des geistigen Eigentums sowie im Uhrenbereich. 4.2 Institutionelle Präsenz In China: • Swiss Business Hub China • Swissnex China • SwissCham Beijing, Shanghai, Südchina, Südwestchina In der Schweiz: • Switzerland Global Enterprise (S-GE) • Swiss-Chinese Chamber of Commerce (SCCC) 454.122-07-5 6
4.3 Bilaterale Handelsbeziehungen 10 33 Mrd. CHF 5.8 % Nr. 4 Handel, Globaler Anteil, Handelspartner, Total 2 (2020 prov.) Total 2 (2020 prov.) Total 2 (2020 prov.) Handelsentwicklung (2020 (prov.)) 50'000 Handelsentwicklung (Total 2) Handelsentwicklung (Total 1) 40'000 Millionen (CHF) Millionen (CHF) 40'000 30'000 30'000 20'000 20'000 10'000 10'000 0 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Export (Mio. CHF) Import (Mio. CHF) Export (Mio. CHF) Import (Mio. CHF) Total (Mio. CHF) Total (Mio. CHF) Exporte Variation Importe Variation Saldo Volumen Variation (Mio. CHF) (%) (Mio. CHF) (%) (Mio. CHF) (Mio. CHF) (%) 2018 29'586.7 23.5 14'436.6 10.1 15'150.0 44'023.3 18.7 2019 21'436.8 -27.5 15'050.5 4.3 6'386.3 36'487.3 -17.1 2020* 16'355.0 -23.7 16'571.7 10.1 -216.7 32'926.7 -9.8 (Total 1)** 13'392.2 10.0 14'893.8 4.6 -1'501.6 28'286.0 7.1 2021 (I) 1'353.2 -16.8 1'467.1 6.6 -113.9 2'820.3 -6.1 *) Provisorische Zahlen **) Total «Konjunktursicht» (Total 1): ohne Gold in Barren und andere Edelmetalle, Münzen, Edel- und Schmucksteine sowie Kunstgegenständen und Antiquitäten; Variation (%) bezieht sich auf das Total 1 des Vorjahres Wichtigste Güter (2020 (prov.), Total 2) Exporte (Mio. CHF) Importe (Mio. CHF) Chemische und Maschinen 38.4% 40.8% pharmazeutische… Präzisionsinstrumente, Textilien, Bekleidung 24.1% 26.9% Uhren und Bijouterie Chemische und Maschinen 14.1% 8.2% pharmazeutische… Präzisionsinstrumente, Edelmetalle 9.9% 7.8% Uhren und Bijouterie Metalle(Nicht- 3.8% Verschiede Waren 6.6% Edelmetalle) In den letzten Jahren hat sich der bilaterale Warenhandel zwischen der Schweiz und China ausserordentlich rasant und dynamischer als der grosse Rest des Schweizer Aussenhandels entwickelt. China (ohne Hong Kong und Macao) ist der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Asien und drittwichtigster hinter der EU und den USA überhaupt (bei Exporten und Importen). Der Einschluss des Handels mit Gold, Silber und Münzen verstärkt diesen Effekt weiter, führt aber wegen der Volatilität des Goldmarktes und -preises zu grossen Schwankungen von Jahr zu Jahr. Die Halbierung dieser Exporte (bei gleichzeitig hohen Goldpreisen) erklärt weitgehend auch den Einbruch des Handels 2019. Wichtigste Importgüter sind Mobiltelefone und Computer, während Goldbarren (mit einem Anteil von noch 42 %) und Produkte der pharmazeutischen Industrie die wichtigsten Exportgüter ausmachen. 10 Eidgenössische Zollverwaltung EZV (Mai 2020). Gesamttotal Total 2 (provisorische Zahlen, Januar 2021): mit Gold in Barren und andere Edelmetallen, Münzen, Edel- und Schmucksteinen sowie Kunstgegenständen und Antiquitäten. 454.122-07-5 7
4.4 Bilateraler Dienstleistungshandel 11 Entwicklung des bilateralen Dienstleistungshandels (Mio. CHF) Dienstleistungen Dienstleistungen vs. Waren (Ex + Im) 28.3 26.4 3.7 3.9 3.9 24.4 3.4 21.3 22.1 3.2 21.0 3.0 19.6 2.8 1.9 2.0 1.8 1.6 1.6 1.6 1.3 5.0 5.5 5.8 5.9 4.4 4.3 4.7 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Export Import Saldo Dienstleistungen Waren Entwicklung des bilateralen Dienstleistungshandels 2018 nach Sektoren (Mio. CHF) Export Import Tourismus 1'070.7 Transport 608.7 Tou Lizenzen 699.0 Ver F&E 555.4 Liz 2% FE Fin IKT 5% Fin 1% Ges 5% 2% IKT 625.5 Geschäftsdienste 202.8 5% 1% 6% Tou Tra Transport Ber 27% Übrige 197.6 Ber 30% 364.4 7% 9% Übrige 330.3 Übr 3'899 Beratung 184.1 2'009 IKT 111.3 Beratung 276.0 9% Mio. CHF Übr 10% Mio. CHF Geschäftsdienste 248.5 Lizenzen 91.4 Tra Tourismus 35.9 F&E 189.1 Liz Ges 9% 18% Finanzen 14.2 10% Finanzen 64.6 FE IKT Versicherung 7.8 28% Versicherung 31.3 16% 4.5 Gegenseitige Direktinvestitionen (FDI) 12 Schweizer FDI in China Chinesische FDI in der Schweiz 25'000 235'000 230'000 20'000 20'000 18'000 225'000 Beschäftigte Mio. CHF 15'000 220'000 15'000 15'000 Beschäftigte 215'000 12'000 Mio. CHF 10'000 210'000 205'000 10'000 9'000 5'000 200'000 6'000 5'000 0 195'000 3'000 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 0 0 FDI (Mio. CHF) 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 FDI (Mio. CHF) Gesamtbeschäftigte CH-Unternehmen in China Gesamtbeschäftigte chinesischer Unternehmen in CH Der Kapitalbestand der Schweizer Investitionen in China belief sich Ende 2019 fast unverändert auf 22.51 Milliarden Franken oder 1.6 % der gesamten Direktinvestitionen im Ausland. China ist damit nach 2017 wieder wichtigster Investitionsstandort in Asien. Chinesische Investitionen in der Schweiz sind trotz einer zunehmenden Tendenz weiterhin bescheiden. Berichtete oder erfolgte, grosse Übernahmen während der letzten Jahre schlagen sich bislang erst langsam in der Statistik der Nationalbank nieder. Per Ende 2019 zeigt die Betrachtung des Lands des letztlich Berechtigten einen Kapitalbestand von 14.88 Milliarden Franken (-11.6 %). Dies entspricht noch 1.1 % der gesamten ausländischen Direktinvestitionen in der Schweiz. 11Schweizerische Nationalbank, Leistungsbilanz Dienste nach Ländern (Oktober 2020). 12Schweizerische Nationalbank, Direktinvestitionen 2019 (Dezember 2020); Bundesamt für Statistik (November 2020). 454.122-07-5 8
4.6 Schweizerische Exportrisikoversicherung (SERV) 13 0 1 2 3 4 5 6 7 Geringes Risiko Hohes Risiko Von der SERV werden kurz-, mittel-, und langfristige Kreditgarantien vergeben. 4.7 Letzte Besuche (nicht abschliessende Liste) 2020 Januar Treffen Bundesräte Guy Parmelin und Ueli Maurer mit 1. Vizepremier HAN Zheng (Rüschlikon) 2019, April Präsidialbesuch Bundespräsident Ueli Maurer (Beijing, Shanghai); Treffen mit Präsident XI Jinping und Premier LI Keqiang 2018, November Teilnahme vom Staatssekretärin Ineichen an der «China International Import Expo» (Shanghai) 2018, September Wirtschafts- und Wissenschaftsmission Bundesrat Schneider-Ammann (Beijing, Shanghai) 2017, Dezember Wirtschaftsmission Staatssekretärin Ineichen (Beijing, Chengdu) 2017, Mai Teilnahme von Bundespräsidentin Doris Leuthard am „Belt and Road Forum“ in Beijing 2017, Januar Staatsbesuch von Präsident XI Jinping in der Schweiz; Treffen Bundesrat Schneider-Ammann mit Handelsminister GAO Hucheng 2016, April Präsidialbesuch Bundespräsident Schneider-Ammann (Beijing, Shanghai); Treffen mit Präsident XI Jinping, Premier LI Keqiang und Vorsitzendem des Na- tionalen Volkskongresses ZHANG Dejiang 2016, Januar Treffen Bundespräsident Schneider-Ammann mit Vizepräsident LI Yuanchao (WEF) 2015, Juni Treffen Bundesrat Schneider-Ammann mit Präsident XI Jinping in Beijing; Un- terzeichnung AIIB 2015, Januar Treffen Bundesrat Schneider-Ammann mit Minister GAO Hucheng (Vorfeld WEF) 2014, Juli Bilateraler Besuch Staatssekretärin Ineichen (Beijing, Zhenjiang, Shanghai) 2014, März Bilateraler Besuch AQSIQ-Minister ZHI Shuping in Bern 2013, Juli Bilateraler Besuch Bundesrat Schneider-Ammann (Beijing); Unterzeichnung FHA 2013, Mai Bilateraler Besuch Premier LI Keqiang in Bern 2013, Februar Bilateraler Besuch Vizepremier HUI Liangyu in Bern 2012, Juli Wirtschaftsmission Bundesrat Schneider-Ammann (Beijing, Xiamen, Shanghai) 2012, März Bilateraler Besuch Staatssekretärin Ineichen (Beijing, Shenzhen, Shanghai) 13 Schweizerische Exportrisikoversicherung (Oktober 2020). 454.122-07-5 9
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