Geschäftsbericht 2017 - Spital Leuggern
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Inhaltsverzeichnis Editorial 4 Jahres- und Lagebericht des Verwaltungsrats 6 Geschäftsleitung 12 Finanzbericht 16 Standortbericht Leuggern 22 Standortbericht Menziken 26 Leitendes Personal 34 Spital-, Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzte 36 Lehrabschlüsse 40 Pensionierungen und Jubiläen 42 Patientenstatistik 45 Kontakte 46 3
EDITORIAL Verwaltungsratspräsident Dr. iur. Andreas Edelmann, Verwaltungsratspräsident Asana Gruppe AG «So viel wie nötig – so wenig wie möglich» – das ist seit je der öko- nomische Imperativ rund um die Kostenfrage im Gesundheitswesen. Jedoch lassen sich die qualitativen Erwartungen in der Realität nicht einfach mit einem wirtschaftlichen Prinzip abhaken. Für die glei- chermassen verantwortungs- und kostenbewussten Asana Spitäler steht die bestmögliche Behandlung und Genesung der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. So pauschal die Fallstatistik auch immer sein mag, so individuell ist letztlich jede einzelne Behandlung. Als Regionalspitäler haben wir dabei nennenswerte Vorteile: kurze Wege, effiziente Teams und überblickbare Dimensionen. 4
Kosteneffizienz darf kein erbringen, als dies grossen Häusern möglich «sanaCERT rezertifi- Schwarzpeterspiel sein ist. Und würde sich zusammen mit der Zahl ziert die Asana Gruppe Das Gesundheitswesen und mit ihm die Spitäler der Spitäler auch die effizienzfördernde Konkur- AG mit dem Prädikat als wichtige Leistungserbringer stehen unter renz unter den Spitälern verringern, werden hervorragend.» Druck. «Zu Recht!» ist man versucht zu sagen Kostenersparnisse erst recht nicht das Resultat angesichts der hohen Kosten, welche die Prämi- sein. Ganz zu schweigen von den Nachteilen en- und Steuerzahlenden belasten. Aufgefor- zulasten der Patientinnen und Patienten, die sich dert zu einem Beitrag zugunsten einer Kosten- ihr Spital mit Blick auf das für sie wesentliche reduktion oder mindestens einer geringeren Kriterium der Qualität nicht mehr in gleicher Kostensteigerung sind wohl alle Beteiligten, Weise wie heute aussuchen könnten. sowohl Spitäler als auch Ärztinnen und Ärzte, Versicherer, die Pharmaindustrie und nicht zu- letzt die Patienten, welche mehr oder auch we- Qualität ist und bleibt das niger Leistungen in Anspruch nehmen könnten. beste Argument Aus Spitalsicht wollen wir uns dieser Aufgabe Qualität als weiteres Stichwort: Mit Genugtuung stellen. Die neuen Vorschriften, mit welchen durfte der Verwaltungsrat der Asana Gruppe die stationären Behandlungen zugunsten der im letzten Jahr das Ergebnis der sanaCERT-Rezer- ambulanten eingeschränkt werden, gehören tifizierung unserer beiden Spitäler in Menziken dazu. Sie sind für uns herausfordernd. Weil sie und Leuggern zur Kenntnis nehmen. Die Beurtei- objektiv gesehen wohl Sinn machen, werden lung durch vier unabhängige Fachleute fiel wir unseren optimalen Beitrag dazu leisten. Ein hervorragend aus. Dies darf insbesondere als Schönheitsfehler ist immerhin zu vermerken: Honorierung des stetigen Einsatzes unserer Die Kantone, die diese Änderung initiiert haben, Mitarbeitenden gewertet werden. So darf ich tun dies nicht bloss aus objektiver Warte. Die namens des Verwaltungsrates allen engagier- Massnahme soll vor allem die Kantonshaushalte ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hierfür schonen, dies zulasten der Krankenkassen, die den grossen Dank aussprechen: den Ärztin- die ambulanten Eingriffe alleine zu berappen nen und Ärzten, dem Pflegepersonal wie auch haben. Nichtsdestotrotz: Wir werden unseren der Spitaladministration. Ihre Leistungen Beitrag zur Umsetzung dieser Vorgabe mit dem sind entscheidend und ausschlaggebend. Denn Ziel der Kostenreduktion erbringen. die Kosten des Spitalwesens sind das eine; aus Sicht der Patientinnen und Patienten mindes- tens so wichtig ist aber, dass sie in unseren Zentralisierung spart keine Kosten – Spitälern in den Genuss einer – dem schweizeri- im Gegenteil schen Lebensstandard entsprechend – optimalen Kein Verständnis haben wir demgegenüber für medizinischen Versorgung kommen. So sind jene Stimmen, die die Anzahl der Spitäler für die Kosten des Gesundheitswesens zwar zu die Höhe der Kosten verantwortlich machen und Recht ein Thema. Vergessen gehen sollte dabei damit der Schliessung von Spitälern und einer aber nicht, welche oftmals lebenswichtige Ge- Zentralisierung des Spitalwesens das Wort genleistung dafür erbracht wird. reden. In Tat und Wahrheit arbeiten die kleineren Spitäler nicht weniger effizient; gegenteils kön- Dr. Andreas Edelmann, Präsident nen sie ihre Leistungen sogar kostengünstiger 5
ASANA GRUPPE Jahres- und Lagebericht des Verwaltungsrats V. l.: Dr. Markus Meier; Dr. Theo Voegtli; Dr. med. Hans-Jürg Vonesch; Werner Sprenger; Dr. iur. Andreas Edelmann, Verwaltungsratspräsident; Kurt Schmid; Thomas Staub, Vizepräsident Es scheint nur auf den ersten Blick paradox: Die Spitäler leben von der Krankheit, das Ziel bleibt jedoch die bestmögliche Genesung der Patientinnen und Patienten. Dieses Ziel ist mit unvermeidbaren Kosten verbunden, auch aufgrund zunehmender Leistungserwartun- gen. Sinnvolle und effektive Massnahmen zur Kosteneindämmung werden wir unterstützen und mittragen. 6
Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Ein Spital hat nur dann eine langfristige Über- «Der wirtschaftliche Lage der Asana Gruppe lebenschance, wenn es wirtschaftlich geführt Erfolg ist für regionale Der Spardruck auf das Gesundheitswesen nimmt werden kann. Deshalb werden die verschiedenen Spitäler von existen- zu. Auch im Kanton Aargau fokussieren sich die Leistungsbereiche laufend einer Wirtschaftlich- zieller Bedeutung.» Sanierungsmassnahmen, welche aufgrund des keitsprüfung unterzogen. Auch die Überprü- strukturellen Finanzproblems des Kantons anvi- fung und Anpassung interner Prozessabläufe siert werden, wesentlich auf den Bereich Gesund- und der Organisationsstruktur gehören zur heit, im Speziellen auf die Spitäler und Kliniken. Strategieumsetzung. Mit der anstehenden Totalrevision des Spitalge- setzes und der neuen Spitalliste 2020 sollen die Nebst der strategischen Ausrichtung haben Ver- Weichen für die Zukunft gestellt werden. Dazu waltungsrat und Geschäftsleitung verschiedene gehören unter anderem die Überprüfung der weitere Projekte bearbeitet, welche zu Effizi- heutigen Spitallandschaft Aargau und die damit enzsteigerungen beider Spitäler führen müssen. zusammenhängende Zuteilung der Leistungsauf- Dies ist umso wichtiger, da die stationären und träge an die Akutspitäler. ambulanten Fallzahlen gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig waren. Dies führte zusammen Damit die kommenden Herausforderungen be- mit einem höheren strukturell bedingten Perso- wältigt werden können, haben sich Verwaltungs- nalaufwand dazu, dass das Jahresergebnis rat und Geschäftsleitung im Jahre 2017 schwer- an beiden Standorten schlechter als im Vorjahr gewichtig mit der strategischen Ausrichtung und ausgefallen ist. Der konsolidierte Betriebs- dem künftigen Angebot der beiden Spitalstand- ertrag der Asana Gruppe beträgt im Berichtsjahr orte der Asana Gruppe befasst. CHF 83,8 Mio. (Vorjahr CHF 85,0 Mio.). Nach Abzug von CHF 50,9 Mio. (Vorjahr CHF 48,4 Mio.) Für den Standort Menziken stand die Einführung Personalaufwand und Sachaufwand im Umfang des Chefarztsystems im Bereich Chirurgie in von CHF 30,0 Mio. (analog Vorjahr) resultiert ein 1 EBITDA = Earnings before Interest, Tax, Depreciation and Amortization Kooperation mit dem Spital Zofingen im Fokus. EBITDA von CHF 2,9 Mio. (Vorjahr CHF 6,6 Mio.). 1 (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Die Umsetzung konnte per 1. Januar 2018 erfolg- Die EBITDA-Marge beträgt damit 3,5 % (Vorjahr Abschreibungen auf Sach- und imma- teriellen Anlagen). Der EBITDA- reich realisiert werden. 7,8 %). Nach wie vor bleibt das Ziel, diesen Wert Wert ist eine Kennzahl für die auf 10 bis 12 % zu steigern. operative Leistungsfähigkeit vor Investitionen und Finanzierung, Der Verwaltungsrat und die Spitalleitung Leug- sprich Profitabilität. gern haben zusammen mit dem Spitalverein Die Finanzierungslage der Asana Gruppe Leuggern als Eigentümer der Liegenschaften konnte erneut verbessert werden. Das Eigen- das Grossprojekt «Impuls» aus planerischer kapital beträgt CHF 67,2 Mio. (Vorjahr und betrieblicher Sicht intensiv bearbeitet. Die CHF 65,9 Mio.). Dies entspricht einer Eigen- dafür notwendige Investitionssumme von rund kapitalquote von 84,5 % (Vorjahr 84,1 %). CHF 20 Mio. wurde an einer ausserordentlichen Generalversammlung des Spitalvereins Leuggern Als Folge der tieferen EBITDA-Marge hat genehmigt. Die Projektumsetzung erfolgt in sich der Geldfluss aus Betriebstätigkeit um den Jahren 2018 bis 2020. Damit kann die Infra- CHF 3,1 Mio. auf neu CHF 4,4 Mio. reduziert, struktur für den Betrieb des Akutspitals und wovon CHF 3,2 Mio. auf den erwirtschaf- der Langzeitpflege auf die heute notwendigen teten Bruttogeldfluss entfallen. Für Investiti- Standards ausgerichtet werden. onen in Sachanlagen und immaterielle 7
«Die konsequente Aus- Anlagen wurden gesamthaft CHF 3,8 Mio. und der Eintretenswahrscheinlichkeit gewich- und Weiterbildung (Vorjahr CHF 2,3 Mio.) ausgegeben. Das dies- tet. Die Ergebnisse fliessen insbesondere in die jährige Investitionsvolumen befindet sich strategischen Arbeiten und Entscheide ein. ist unsere wichtigste auf einem leicht unterdurchschnittlichen Ni- Qualitätssicherung.» veau und wird in Zukunft aufgrund verschie- dener fortgeschrittener Entwicklungsprojekte Nachfrage und Auslastung kräftig ansteigen. Die an assoziierte Gesell- Die aktuelle Nachfrage nach Leistungen im schaften gewährten Finanzdarlehen konnten akutsomatischen Bereich zeigt eine stagnie- um rund CHF 1,3 Mio. reduziert werden. So rende Tendenz. Der Umsatz fiel gegenüber zeigt sich gesamthaft ein Anstieg der Flüssi- dem Vorjahr tiefer aus, was primär auf den gen Mittel von CHF 36,9 Mio. auf CHF 38,5 Mio. Preisdruck und das sinkende durchschnittliche Fallgewicht gestützt auf den Swiss-DRG-Ka- talog zurückzuführen ist. Im Langzeitpflege- Mitarbeitende der Asana Gruppe bereich ist ebenfalls eine Stagnation bei den Zum Jahresende 2017 beschäftigten die Pflegetagen festzustellen. Dies hat insbeson- Asana Gruppe AG und die Falkenstein Asana dere mit kürzeren Aufenthaltszeiten und so- AG zusammen 639 Mitarbeiterinnen und mit häufigeren Aus- und Eintritten in unseren 2 exkl. Auszubildende / Praktikan Mitarbeiter in 435 Vollzeitstellen (Vorjahr: 2 Pflegeheimen zu tun. In der Falkenstein Asana tinnen und Praktikanten 626 Mitarbeitende/ 435 Vollzeitstellen). AG liegt die durchschnittliche Aufenthalts- dauer demgegenüber auf einem unverändert Die Asana Gruppe legt seit Jahren grossen hohen Niveau. Im Einzelnen sieht die Auslas- Wert auf das eigene Angebot an Lehr- und tung der Leistungsbereiche der Asana Gruppe Ausbildungsplätzen. Um dem Mangel an Fach- zum 31. Dezember 2017 wie folgt aus: kräften entgegenzuwirken, wird der Fokus verstärkt auf das Ausbildungsangebot ge- richtet. Ergänzend zum Ausbildungsangebot unterstützt und fördert die Asana Gruppe Leistungsbereich Total (Veränderung) auch die Fort- und Weiterbildung der Mitarbei- tenden. Diese und weitere Massnahmen im Stationäre Fallzahlen 4 236 (+ 2,2 %) Standort Leuggern Bereich der Personalförderung dienen unter Stationäre Fallzahlen anderem auch dazu, die Fluktuationsrate der 3 587 (– 4,2 %) Standort Menziken Mitarbeitenden möglichst tief zu halten. Ambulante Fallzahlen 8 602 (+ 1,8 %) Standort Leuggern Ambulante Fallzahlen 10 096 (– 4,5 %) Standort Menziken Durchführung einer Anzahl Pflegetage 16 735 (– 2,8 %; Risikobeurteilung Pflegeheim Leuggern inkl. Sunnähus) Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung Anzahl Pflegetage nehmen jährlich eine Risikobeurteilung vor. 21 177 (+ 2,3 %) Pflegeheim Menziken Die relevanten Risiken wurden inventarisiert Anzahl Pflegetage 20 398 (+ 1,0 %) und entsprechend ihrem Schadenpotenzial Pflegeheim Falkenstein 8
Zukunftsaussichten grund stehen. Dieses Grossprojekt umfasst «Der Staat ist so stark Der politische Druck auf die Spitäler wird den Neubau des Pflegeheimes, die Erweite- wie seine Regionen. zunehmen. Bisherige und geplante Massnah- rung der Räumlichkeiten für das Akutspital, Das gilt auch für die Ge- men seitens der kantonalen Behörden zielen insbesondere im Hinblick auf die Ausrich- sundheitsversorgung.» ab auf eine direktere Einflussnahme und eine tung auf vermehrt ambulante Behandlungen, noch stärkere Steuerung des Gesundheits- sowie einen Ersatzbau für die Technischen wesens durch den Staat, insbesondere im Dienste. akutsomatischen Bereich. Derartige planwirt- schaftliche Gedanken werden zur grossen Beide Standorte werden sich 2018 intensiv Herausforderung, auch für die Asana Gruppe. mit der Angebotsentwicklung auseinander- Es muss das Ziel sein, auf politischer Ebene setzen. Dies erfordert Flexibilität, zumal an den staatlichen Regelwerken wie z. B. der die künftigen politischen Entscheidungen geplanten Totalrevision des Spitalgesetzes nur begrenzt vorhersehbar sind und darunter und den Vorgaben und Auflagen im Zusam- auch die Planungssicherheit leidet. menhang mit der neuen Spitalliste 2020 die nötigen Korrekturen anzubringen, damit eine Dr. Andreas Edelmann, Präsident qualitativ hochstehende, gleichzeitig aber Thomas Staub, Vizepräsident auch eine wirtschaftliche Leistungserbrin- gung im Bereich der Akutsomatik möglich bleibt und das Heil nicht in planwirtschaftli- chen Eingriffen des Staates gesucht wird. Per 2020 wird die Spitalliste, welche die Ver- gabe der Leistungsaufträge an die einzelnen Häuser definiert, neu erlassen. Zusammen mit dem neuen Spitalgesetz, welches per Mitte 2020 in Kraft treten soll, ist die Spital- liste ein wesentliches politisches Steuerungs- instrument mit wegweisender Bedeutung für die künftige Spitalstruktur des Kantons. Insbesondere die Regionalspitäler können die immer höher gesetzten Auflagen und geforderten Vorhalteleistungen nur noch in Kooperationen mit anderen Spitälern erfüllen. Dieser Umstand verdient Beachtung. Die Asana Gruppe wird daher weitere und vertief- te Kooperationen aktiv angehen. Am Standort Leuggern wird die Umsetzung des erwähnten Projektes «Impuls» im Vorder- 9
Im Falle eines Falles ist Bei einem Notfall sind in der Regel drei Fakto- ren entscheidend: die benötigte Zeit, die Teamwork wirklich alles räumliche Distanz und die Bereitschaft einge- spielter Rettungs- und Operationsteams. Ein medizinischer Notfall kann überall und jederzeit eintreten. Umso wichtiger ist es, dass es auch in den bevölkerungsstarken Regionen leistungsfähige Spitäler gibt, die für eine schnelle und damit wirksame Rettung rund um die Uhr über alle nötigen Ressourcen verfügen. Dazu gehören permanent einsatzfähige Rettungsteams und kompetente Fachkräfte für Operationen vor Ort ebenso wie nötigenfalls auch der ergänzende Einbezug spezialisierter Institutionen. 10
Unser Team vor Ort Dr. med. Jürg Gurzeler Stefan Wichmann Cornelia Steimer Hans-Peter Wyss Chefarzt Chirurgie Oberarzt Chirurgie Dipl. Rettungs- Leitung Rettungsdienst sanitäterin und Notorganisation Dr. med. Slavka Kraljevic Martin Purtak Alessandra Diaco Martina Zingg Chefärztin Assistenzarzt Dipl. Pflegefachfrau Pflegepraktikantin Notfall Innere Medizin 11
EDITORIAL Geschäftsleitung René Huber, Direktor Daniel Schibler, Direktor Asana Spital Leuggern Asana Spital Menziken Es fehlt nicht am Bestreben, Sparziele im Gesundheitswesen politisch in die Tat umzusetzen. Dem sollte auch die erfolgte Verlagerung der Kosten- struktur vom Bund auf die Kantone dienen, ergänzt durch die Auflage, auch die Privatspitäler und ausserkantonale Behandlungen mitzufinan- zieren. Jedoch sind diese nicht beeinflussbaren Faktoren des KVG haupt- sächlich für die Mehrkosten in der Spitalfinanzierung verantwortlich. Diesen «gordischen Knoten» nun durch eine Reduktion des regionalen Spitalangebotes zu lösen, wäre allerdings kontraproduktiv: Der Aargau gehört zu den qualitativ hochwertigsten und gleichwohl prämien- günstigsten Kantonen. Das verdankt er nicht zuletzt dem bewährten Leistungswettbewerb zwischen Zentrums- und Regionalspitälern. 12
Wenn die Finanzpolitik die was sich direkt mit den durchschnittlichen Kran- Gesundheitspolitik steuert kenkassenprämien 2017 pro Kanton in Franken Der Regierungsrat des Kantons Aargau hat im vergleichen lässt (siehe nachstehende Grafik). März 2017 bekannt gegeben, dass der Kanton Aargau ein gravierendes strukturelles Finanz- Basel-Stadt und Genf mit höchsten Prämien problem hat. Für den Gesundheitsbereich hat Durchschnittliche Krankenkassenprämien 2017 er folgende Massnahmen beschlossen. pro Kanton, in CHF BS BL SH TG 5063 4199 3646 3252 • 2018 und 2019 Sofortmassnahmen mit JU SO AG ZH AR AI Einsparungen in der Höhe von je CHF 5,2 Mio. 4037 3749 3477 3716 3169 2762 • Ab 2020 zusätzliche Einsparungen von NE BE LU ZG SZ SG 4038 3875 3291 3109 3294 3328 CHF 20 Mio. pro Jahr VD FR OW NW UR GL GR 4136 3470 3093 3005 3031 3452 3275 Die für 2018 und 2019 beschlossenen So- GE VS TI 4863 3460 4035 fortmassnahmen setzen sich aus folgenden Komponenten zusammen. Quelle: Comparis NZZ-Infografik/cke. • Kürzung von gemeinwirtschaftlichen Leistun- gen in der Psychiatrie und der Rehabilitation Der Kanton Aargau setzt die mit dem KVG vor- • Umsetzung der Massnahme «ambulant vor gegebene Spitalfinanzierung konsequent um. stationär» in den Akutspitälern Wie die Grafik auf nachfolgender Seite eindeu- tig aufzeigt, subventionieren andere Kantone Die zusätzlichen Einsparungen ab 2020 sollen ihre Leistungserbringer deutlich stärker. im Zusammenhang mit der Totalrevision des kantonalen Spitalgesetzes und der neuen Diese grossen Subventionsunterschiede führen «Trotz heraus- Spitalliste 2020 erreicht werden. Die entspre- zu einer massiven Wettbewerbsverzerrung. ragendem Leistungs- chenden Massnahmen und Konsequenzen sind Wenn der Kanton Aargau weitere Sparmass- angebot liegt der deshalb noch nicht bekannt. nahmen bei den Spitälern umsetzt, wird die Aargau prämien- Konkurrenzfähigkeit zu anderen Kantonen Die Gesundheitskosten haben sich in den letz- weiter sinken, was den Spitalstandort Aargau mässig im günstigen ten Jahren schweizweit überproportional ent- zunehmend gefährden und in Frage stellen Mittelfeld.» wickelt. Dass dies nicht so weitergehen kann, wird. Nebst der Einschränkung der qualitativ ist auch uns als Leistungserbringern klar. Den hochwertigen Gesundheitsversorgung wird Grund dafür aber insbesondere den Spitälern auch der volkswirtschaftliche Nutzen für unse- zuzuordnen, ist zwar der einfachste Weg, aber ren Kanton abnehmen und die Steuereinnah- genauso unwahr wie unfair. Insbesondere trifft men werden weiter sinken. Die Folge wäre, dies auf den Kanton Aargau zu. Das Gesund- dass das strukturelle Finanzproblem nicht heitssystem im Kanton Aargau ist qualitativ behoben, sondern erweitert wird. Der Kanton hochwertig und im interkantonalen Vergleich Aargau hat nicht primär ein Ausgabenprob- kostengünstig. Im Vergleich mit anderen lem, es fehlt auf der Einnahmenseite, was der Kantonen weist der Kanton Aargau unterdurch- interkantonale Vergleich der Steuerkraft pro schnittliche Kosten im Gesundheitswesen aus, Einwohner bestätigt. 13
«Überregulierung Wir Leistungserbringer im Kanton Aargau licht werden. Deshalb ist von weiteren staat- ist eindeutig der haben konkrete Vorschläge, um den Kosten- lichen Eingriffen abzusehen und die Spital- anstieg im Gesundheitswesen ohne Quali- planung muss von der Politik gesamtheitlich grösste administrative tätsverlust für die Bevölkerung und ohne gestaltet werden. Es geht um das Denken in Kostentreiber.» Gefährdung der guten Versorgungsstruktur im Versorgungsräumen und somit um die Zusam- Aargau zu dämpfen. In erster Linie muss auf menarbeit zwischen Regional- und Zentrums- die kostentreibende Überregulierung verzich- spitälern, wie sie heute seitens der Leistungs- tet werden. Die unternehmerische Freiheit der erbringer bestens funktioniert. Leistungserbringer muss gestärkt werden, indem kostengünstige Kooperationslösungen Mit der Totalrevision des kantonalen Spitalge- in Versorgungsräumen zugelassen werden. Die setzes und den Vorgaben zur Spitalliste 2020 müssen wir diese Chance nutzen – zugunsten Gesamtsubventionen pro Einwohner einer weiterhin qualitativ hochwertigen, nahen 14 895,90 und somit sicheren Gesundheitsversorgung in 2 099,30 allen Regionen des Kantons Aargau. 1000 1000 «Die Zukunft soll man nicht voraussehen 800 800 wollen, sondern möglich machen.» 600 600 (Antoine de Saint-Exupéry) 400 400 René Huber, Direktor Asana Spital Leuggern 200 200 Daniel Schibler, Direktor Asana Spital Menziken 0 0 AR TG VS AG BL LU SG NW UR GL AI ZH OW BE SO SZ GR ZG SH FR JU CH TI VD NE BS GE ● Pro stationären Fall ● Pro Einwohner Quelle: Prof. Dr. Stefan Felder; Denis heutige Vorgabe, dass jedes Spital dieselben Bieri: Tarif- und Finanzierungs- Auflagen und Vorhalteleistungen für den Erhalt unterschiede zwischen öffentlichen Spitälern und Privatkliniken, 2016, des Leistungsauftrages pro Standort erfüllen S. 45. Die Daten basieren auf Zahlen muss, ist ein wesentlicher Kostenfaktor und des BAG: Kennzahlen der Schweizer Spitäler. widerspricht dem Grundsatz der Wirtschaft- lichkeit. Durch zusätzliche staatliche Eingriffe mittels weiterer Regulierungsmassnahmen werden keine Kosten eingespart, sondern nur verlagert. Schlussendlich zahlen wir Bürgerin- nen und Bürger es über ein anderes «Kässeli». Damit die heutige, sehr gute Versorgungs- struktur im Aargau als Kanton der Regionen auch künftig sichergestellt werden kann, darf die Effizienz eines kleineren Regionalspitals nicht mit noch mehr Regulierung verunmög- 14
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EDITORIAL Finanzbericht Willy Köpfli, CFO Asana Gruppe AG Die Asana Gruppe konnte im Berichtsjahr 2017 nicht an den positiven Trend der Vorjahre anknüpfen. Teils sinkende Patientenzahlen beim stationären und auch ambulanten Angebot sowie ein strukturell be- dingt höherer Personalaufwand sind die wichtigsten Gründe. Trotz des Rückschlags im finanziellen Ergebnis blicken wir den strategischen Herausforderungen der Zukunft mit Zuversicht entgegen. Eine sehr so- lide finanzielle Basis gibt uns den Spielraum, kurzfristig ungenügende Jahresergebnisse zu überbrücken. Unsere Ressourcen wollen wir auch in Zukunft gezielt einsetzen, um mit kompetenten Mitarbeitenden und bedarfsgerechter Infrastruktur eine qualitativ hochwertige medizi- nische Versorgung in der Region sicherzustellen. 16
Geschäftsjahr 2017 Die Zahlen der Patientinnen und Patienten Die vorliegende konsolidierte Gruppenrechnung mit einer privaten oder halbprivaten Zusatzver- wurde in Übereinstimmung mit Swiss GAAP FER 1 sicherung liegen etwas unter dem Niveau 1 Swiss GAAP FER: Schweizer Rechnungslegungsstandard und den Bestimmungen des schweizerischen des Vorjahres. Die 887 Zusatzversicherten Gesetzes erstellt. Die detaillierten Finanzzahlen entsprechen einem Anteil von 12,9 % (Vorjahr sind separat erhältlich. 13,2 %) bei den stationären Erwachsenen. In Leuggern sind es 459 und in Menziken 428 Zusatzversicherte. Patienten- und Bewohnerzahlen Die Frequenzen im stationären Bereich sind Die Pflegetage im akutstationären Bereich sind «Geringe prozentuale gegenüber dem Vorjahr um 42 Patientinnen und von 30 170 auf 29 385 Tage gesunken, was Schwankungen wider- Patienten gesunken. Dies entspricht einer Ab- 785 Tagen weniger als im Vorjahr entspricht. spiegeln eine zuverläs- nahme um 0,5 %. Während die Frequenzen am Der Trend zu sinkenden durchschnittlichen sige Stabilität.» Standort Menziken um 156 Patientinnen und Aufenthaltsdauern hat sich weiter fortgesetzt. Patienten zurückgegangen sind, verzeichnet Diese beträgt im Jahresdurchschnitt neu 3,8 das Spital Leuggern ein starkes Plus von Tage (Vorjahr 3,9). In der ambulanten Versor- 114 Patientinnen und Patienten. gung wurden in den Spitälern der Asana Gruppe im Berichtsjahr 18 698 (Vorjahr 19 024) ambu- Einmal mehr ist die Anzahl der Geburten am lante Behandlungen durchgeführt. Während Standort Leuggern gestiegen. Erfreulicherweise die ambulanten Fallzahlen in Leuggern um wei- konnte das Spital Leuggern mit 766 Neugebore- tere 1,8 % gestiegen sind, resultierte in Menzi- nen im Jahr 2017 die Marke von 750 Geburten ken ein Minus von 4,5 %. deutlich übertreffen. Nach der Reduktion der Pflegetage in den Hauptgrund für die Abnahme der Patienten- Pflegeheimen im Vorjahr sind diese im Berichts- eintritte im Spital Menziken sind die tieferen jahr wieder auf 58 310 Pflegetage gestiegen. Frequenzen innerhalb der Disziplin Chirurgie. Darin enthalten sind 20 398 Pflegetage (+209 Die Spitalleitung ist zuversichtlich, mit den Pflegetage) der Altersresidenz Falkenstein eingeleiteten Korrekturmassnahmen (zusätz- in Menziken. liche Anstellung von Chirurginnen und Chirur- gen neben den bisherigen Belegärztinnen und Unser Angebot für Akut- und Übergangspflege Belegärzten) in den kommenden Jahren eine verzeichnet eine weiterhin steigende Nach- Trendumkehr zu erzielen. frage. Insgesamt nahmen 100 Patientinnen und Patienten diese Leistung in Anspruch, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 12 Patientinnen und Patienten entspricht. 17
«Die Mitarbeitenden Betriebsertrag Betriebsaufwand sind in jeder Hinsicht Der Betriebsertrag von insgesamt CHF 83,8 Mio. Der Betriebsaufwand von insgesamt CHF 80,9 stammt zu knapp zwei Dritteln aus dem akut- Mio. wird dominiert durch den branchen- unser wichtigstes Betriebsertrag 2017 stationären Ertrag. in Tausend Franken Die ambulanten Erträge ent- typisch hohen Anteil der Personalaufwände. Kapital.» sprechen 8 % des Betriebsertrags und aus dem Dieser hat sich gegenüber dem Vorjahr um Betrieb der Pflegeheime resultierte ein Umsatz CHF 2,5 Mio. auf CHF 50,9 Mio. erhöht. Der wich- von CHF 18,0 Mio. tigste Grund für den Anstieg liegt darin, dass im Vorjahr noch vakante Stellen in der Berichts- Betriebsaufwand 2017 Im übrigen periode besetzt werden konnten. in Tausend Franken betrieblichen Aufwand von CHF 9,9 Mio. sind auch Aufwände für Verwaltung und Informatik Betriebsertrag 2017 im Umfang von CHF 4,6 Mio. enthalten. in Tausend Franken ● 53 798 Stationärer Ertrag ● 17 996 Pflegeheim Ertrag Be ause in T ● 6 629 Ambulanter Ertrag trie nd ● 5 341 Andere betriebliche Erträge Betriebsaufwand 2017 in Tausend Franken bse Fr ● 50 938 Personalaufwand ● 14 877 Medizinischer Bedarf rtr ank Betriebsaufwand 2017 ● 2 393 Unterhalt und Reparaturen ● 2 789 Mietaufwand ag en in Tausend Franken ● 9 865 Übriger betrieblicher Bedarf/Fonds ● 17 99 9 Am ere b 20 ● 53 17 79 66 1 A 8 6 2 Sta gehe ter Er liche Pfl bulan etrieb tio im E tra e när nd er Ert g rtra g rag ● 50 938 Personalaufwand ● 14 877 Medizinischer Bedarf Ert ● 2 393 Unterhalt und Reparaturen räg ● 2 789 Mietaufwand e 18 ● 9 865 Übriger betrieblicher Bedarf/Fon
Erfolgsrechnung Asana Gruppe 2017 konsolidiert 2017 2016 Beträge in CHF Beträge in CHF Betriebsertrag 83 762 689 85 047 217 Personalaufwand 50 938 163 48 365 618 Medizinischer Bedarf 14 876 558 15 598 848 Übriger Sachaufwand 15 046 775 14 444 142 Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) 2 901 193 6 638 609 Total Abschreibungen 2 051 930 1 805 477 Betriebsergebnis vor Zinsen (EBIT) 849 263 4 833 132 Finanzergebnis 484 975 445 843 Jahresergebnis 1 334 238 5 278 975 Personal Die Asana Gruppe weist für das Jahr 2017 einen «Das nachhaltigste Zum Jahresende 2017 beschäftigten wir Gewinn von CHF 1,3 Mio. (Vorjahr CHF 5,3 Mio.) Ergebnis für die Zukunft 639 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (exkl. aus. Teils sinkende Patientenzahlen beim statio- ist die Zufriedenheit Auszubildende, Praktikantinnen und Prakti- nären und auch ambulanten Angebot sowie ein unserer Bewohnerinnen kanten). Neben 435 Vollzeitstellen waren es strukturell bedingt nötiger höherer Personal- im Jahresdurchschnitt 126 besetzte Lehr- aufwand sind die wichtigsten Gründe. und Bewohner.» und Praktikumsstellen. Dank Unternehmenserfolg Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Patien- und Gesamtbewertung tinnen und Patienten für das uns entgegenge- Die Asana Gruppe weist im aktuellen Geschäfts- brachte Vertrauen. jahr einen EBITDA (Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen) von CHF 2,9 Mio. aus. Dies entspricht 3,5 % des Betriebsertrags (Vorjahr 7,8 %). Nach wie vor bleibt das Ziel, diesen Wert auf 10 bis 12 % zu steigern. 19
Genesung basiert Dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile sei, lässt sich auch nach einer Operation leicht auf vielfältigen Dienst- nachvollziehen. Vom ersten bis zum letzten Mo- ment eines Spitalaufenthaltes kümmern sich leistungen viele gute Geister um das Wohl der Patientinnen und Patienten: Nebst den Beleg- und Stations- ärztinnen und -ärzten allem voran die Pflegefach- kräfte, die für die medizinische Versorgung verantwortlich sind. Diese werden je nach Bedarf ergänzt durch therapeutische Behandlungen oder soziale Dienste, aber auch die Raumpflege, der Roomservice und nicht zuletzt natürlich eine vielseitige Küche tragen viel dazu bei, dass jeder Aufenthalt bis zum Austritt so angenehm und persönlich wie möglich gestaltet wird. 20
Unser Team vor Ort Monika Gäng Roswitha Probst Saskia Sibold Luzia Dellsperger Kiran Eapen Stationsleitung Akut 1 Dipl. Pflegefachfrau Pflegefachfrau HF Pflegehilfe Fachmann Gesundheit in Ausbildung in Ausbildung Patricia Oberle Christine Baumann Mara Masic Silvia Treier Mitarbeiterin Dipl. Physiotherapeutin Reinigungs- Sozialdienst Patientenempfang mitarbeiterin und Room-Service
EDITORIAL Standortbericht Leuggern René Huber, Direktor Asana Spital Leuggern An die Zukunft zu glauben, ist das eine, in sie zu investieren, setzt jedoch einiges voraus: Eine klare strategische Grundlage, ein ausgewiesenes Bedürfnis, einen zielstrebigen Verwaltungsrat, einen überzeugten Spital- verein und ein Planungsteam, das dem 20-Mio.-Franken-Projekt «Impuls» gewachsen ist. Doch auch das Tagesgeschäft brachte einiges mit sich: Die neue Küche ermöglicht nun zusätzlich einen regionalen Mahlzeitendienst, die hinzugekommene gynäkologische Praxis sowie eine Hausarztpraxis bilden wertvolle Ergänzungen des Spitalangebotes, und last but not least erfüllt uns das Glanzresultat des sanaCERT-Audits mit Freude und Stolz. Und vom begeisterten Engagement aller Mitwirkenden konnten sich die zahlreichen Besuchenden am Tag der offenen Tür überzeugen. 22
Alea iacta est – die Würfel hofes für den Technischen Dienst. An dessen sind gefallen heutigem Standort wird in der Folge das neue Am 26. Oktober 2017 hat die Generalver- Pflegeheim entstehen. Dieses wird den heu- sammlung des Spitalvereins Leuggern einen tigen Standards sowie den gesellschaftlichen geschichtsträchtigen Entscheid gefällt. Der Erwartungen mit überwiegend Einbettzim- Baukredit für die Realisierung des Projektes mern und wenigen Zweibettzimmern sowie «Impuls», welches den Neubau des Pflege- einer geschützten Demenzwohngruppe mit heimes, den Neubau des Werkhofes für den Demenzgarten entsprechen. Die dezentrale Yvonne Neff Lüthy Technischen Dienst und die Erweiterung des Wohngruppe Sunnähus am Standort Felsenau Leitung Pflegedienst / MTTD Leuggern Notfalls und der Tagesklinik umfasst, wurde kann in den Neubau integriert werden, was einstimmig genehmigt. einen effizienteren Betrieb durch vermehrte Nutzung von Synergien ermöglicht. Was sich so relativ nüchtern liest, ist das Resultat einer intensiven Arbeitsphase, in Im Akutbereich ist die Erweiterung der Not- « Auch unsere welcher die unterschiedlichsten internen und fallstation zwingend notwendig. Die Infra- Notfallstation wird externen Berufsgruppen die Köpfe zusam- struktur ist seit rund 25 Jahren unverändert, nach 25 Jahren mensteckten, grübelten, planten, diskutier- die Patientenzahlen jedoch haben sich seither rundum erneuert ten, zeichneten, rechneten, das Ganze wieder verdreifacht. Dies führt regelmässig zu Eng- verwarfen und von Neuem begannen. pässen, welche für Patientinnen und Patienten und erweitert.» und Angehörige, aber auch für das Notfall- Ebenfalls mit der Zukunft beschäftigt haben sich team unbefriedigend sind. Des Weiteren ist die der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung Realisierung einer Tagesklinik im Zusammen- der Asana Gruppe AG mit der Unternehmens- hang mit der Verlagerung von Operationen in strategie und der damit verbundenen Angebots- den ambulanten Bereich unausweichlich. Effi- entwicklung an beiden Standorten. Insbesonde- ziente Prozesse, kurze Wege, passende Struk- re für den Standort Leuggern ist das von hoher turen und die dafür notwendigen räumlichen Relevanz. Was heute mit dem Projekt «Impuls» Bedingungen müssen geschaffen werden, um geplant wird, muss mit der Unternehmens- trotz Minderertrag die ambulante Chirurgie strategie und dem künftigen Leistungsangebot wirtschaftlich betreiben zu können. übereinstimmen. Unsere Vision «kompeten- te, bedarfsgerechte Medizin mit individueller, Die Investition in die Infrastruktur ermöglicht menschlicher Betreuung in Ihrer Nähe» muss schlussendlich die Umsetzung der Strategie sich ebenso in unseren baulichen und auch und somit die notwendige Ausrichtung des betrieblichen Zukunftsplänen widerspiegeln. künftigen Leistungsangebotes. Die Räumlich- keiten des heutigen Pflegeheimes können für Mit dem Entscheid vom 26. Oktober 2017 neue Angebote genutzt werden. wurde gegenüber dem Standort Leuggern ein grosses Vertrauen ausgesprochen und damit der Grundstein für die Zukunft gelegt. Das Was 2017 sonst noch geschah Grossprojekt mit einer Investitionssumme Zusätzlich zu den Planungsarbeiten für das von rund 20 Mio. Franken beginnt im Frühling Projekt «Impuls» wurden 2017 weitere Neue- 2018 mit der Realisierung des neuen Werk- rungen realisiert. 23
Die Küche musste aus Altersgründen saniert dank unseren Hebammen und Beleghebammen werden. Diese Chance haben wir genutzt, um sowie unserer Wochenbettabteilung und den gleichzeitig die Prozessabläufe effizienter verschiedenen Beratungsangeboten rund um zu gestalten, was dank der Anschaffung und die Geburt durften wir auch 2017 erneut einen Neuanordnung von modernen Küchengeräten neuen Geburtenrekord verzeichnen. erfolgreich umgesetzt werden konnte. Die neue Infrastruktur ermöglicht uns zusätzlich Die wichtigsten Eckwerte eine neue Dienstleistung: Wir bieten der Anzahl Neugeborene* 766 Bevölkerung in der Region neu einen qualitativ Mädchen 376 hochstehenden und kundenorientierten Mahl- Knaben 390 zeitendienst an. Zwillinge 5 Geburten aus Deutschland 273 Im Sommer 2017 wurden kurzfristig zwei neue Angebote am Standort Leuggern umge- Ein weiterer Schritt, welcher unsere Vision setzt. Dr. med. Julia Schmid hat in den Räumen unterstreicht, war die Übernahme der Haus- des Spitals ihre gynäkologische Praxis eröff- arztpraxis von Dr. Markus Zeugin im Juni net. Damit konnten wir das Leistungsangebot 2017. Durch die Weiterführung der Praxis erweitern. Ebenfalls ergänzt Dr. Schmid das können wir die hausärztliche Grundver- Team unserer Gynäkologinnen und Gynäko- sorgung in Leuggern aufrechterhalten. * inkl. ambulante Geburten logen. Dank dem ausgezeichneten Ruf sowie Entwicklung der Geburtenzahl im Asana Spital Leuggern von 1997 bis 2017 800 700 600 500 400 300 200 100 0 2004 2014 1997 1998 1999 2000 2001 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2016 2017 2002 2003 2005 2012 2013 2015 24
All diese Puzzleteile bilden das grosse Ganze. Herzlichster Dank! «Mit 31 von 32 Punk- Dieses besteht aus rund 350 qualifizierten Unser aufrichtiger und herzlicher Dank geht ten stellt sanaCERT Mitarbeitenden und über 40 Belegärztinnen an alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Asana Gruppe AG und -ärzten, welche sich täglich rund um unsere Belegärztinnen und -ärzte sowie die erneut eine qualitative die Uhr in hohem Masse für unsere Kundinnen freiwilligen Helferinnen und Helfer. Sie haben und Kunden in den verschiedensten Aufgaben- im Jahre 2017 erneut eine hervorragende Bestnote aus!» bereichen engagieren. Leistung erbracht, ein überdurchschnittlich grosses Engagement gezeigt, hohe Flexibilität Dass die Qualität trotz all der zusätzlichen Pro- und Loyalität bewiesen sowie unseren Claim jekte, welche nebst dem üblichen Tagesgeschäft «Mir läbed Nöchi» auch wirklich gelebt. Tag- mit gleichen personellen Ressourcen geleistet täglich stehen sie mit ihrer Fachkompetenz werden, nicht leidet, hat uns die sanaCERT-Re- engagiert, freundlich und wertschätzend im zertifizierung im September 2017 eindrücklich Dienste unserer Kundinnen und Kunden. Dafür bewiesen. Die Asana Gruppe AG wurde während bedanken wir uns bei ihnen von ganzem Her- zwei Tagen von externen Fachspezialisten audi- zen. Sie sind das grosse Ganze – sie sind unser tiert. Auf das Glanzresultat von 31 bei maximal wertvollstes Kapital. zu erreichenden 32 Punkten sind wir stolz. Ebenfalls bedanken wir uns herzlich bei all Wir engagieren uns gerne für unsere Patien- unseren stationären und ambulanten Patien- tinnen und Patienten und Bewohnerinnen und tinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen Bewohner, für unsere Kunden und Stakeholder und Bewohnern und deren Angehörigen, den sowie für die Gesundheitsversorgung der Kundinnen und Kunden, bei allen Hausärztinnen Bevölkerung unserer Region. Was unser Angebot und -ärzten, unseren Lieferanten und Partnern ist und wie es hinter den Kulissen aussieht, durf- für das in uns gesetzte Vertrauen. Das ist ten wir im Mai 2017 während unseren «Tagen unser Ansporn und unsere Motivation, täglich der offenen Türen» einer beeindruckend grossen Höchstleistungen zu erbringen und für unsere Anzahl von interessierten Gästen und Besuche- Kunden jederzeit da zu sein. rinnen und Besuchern aufzeigen. Sie alle konnten an diesen Tagen in die Handschuhe der Fach- René Huber, Direktor leute schlüpfen, Wunden nähen, eine Bauch- Yvonne Neff Lüthy, Leitung Pflegedienst / MTTD, operation durchführen, Blasensteine entfernen, Stv. Direktorin Narkosen führen, gipsen und vieles mehr. Ergänzt wurde das Angebot durch verschiedene ärztliche Fachvorträge mit Themen rund um die Geburt, Vorstellung von Aktivierung und Palliative Care, Labor und Physiotherapie oder die eindrückliche Simulation von Altersbeschwerden. Das grosse Ganze ist das Zusammenspiel all dieser einzelnen Menschen, welche zusammen miteinander und füreinander einstehen und sich gemeinsam engagieren. 25
EDITORIAL Standortbericht Menziken Daniel Schibler, Direktor Asana Spital Menziken Im Jubiläumsjahr, das wir zusammen mit unseren Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit feiern konnten, prägten einige weichenstellende Neuerungen das Geschehen. Allem voran der wichtige strategische Entscheid, die chirurgische Versorgung in Menziken nebst den bewährten Belegärztinnen und -ärzten neu durch eigene Kaderärztinnen und -ärzte zu erweitern. Im Weiteren wurde auf den beiden Akutstationen das Zukunftsmodell des «Lean Hospital» eingeführt, eine kompakte und schlankere Arbeitsweise, die für Patientinnen und Patienten mehr Trans- parenz und Pflegezeit mit sich bringt. Neu konnten wir zudem unsere beiden in die Jahre gekommenen Rettungsfahrzeuge ersetzen und sind damit auch im Rettungsdienst wieder auf dem neusten Stand. 26
Entscheidungen für die Zukunft Als ersten Erfolg der Zusammenarbeit konnte Im Sommer 2017 hat der Verwaltungsrat der per 1. Januar 2018 mit Stefan Wichmann, Asana Gruppe AG einen denkwürdigen Ent- Facharzt für Chirurgie, ein Oberarzt für das scheid in der Geschichte des Spitals Menziken neue Departement Operative Medizin gewon- getroffen: Künftig soll die chirurgische Versor- nen werden. gung am Spital sowohl in Zusammenarbeit mit Belegärztinnen und -ärzten als auch durch Mit dem Beizug von Kaderärztinnen und am Spital angestellte Chirurginnen und Chirur- -ärzten wird das Asana Spital Menziken in der Therese Gautschi gen erfolgen. Damit hat der Verwaltungsrat Chirurgie auch längerfristig Fachkräfte aus- Leitung Pflegedienst / MTTD Menziken eine stabile Grundlage für die Zukunft des und weiterbilden können. Damit lässt sich ein Angebots in der chirurgischen Grundversor- kontinuierliches Wissens-, Ausbildungs- und gung geschaffen. Qualitätsmanagement sicherstellen. Um den Aufbau des Kaderarztsystems rasch Das Nebeneinander von Beleg- und Kaderärz- voranzutreiben, hat das Spital Menziken einen tinnen und -ärzten ermöglicht es dem Spital, Kooperationsvertrag mit dem Spital Zofingen, die chirurgische Grundversorgung in der Region einer Tochtergesellschaft der Kantonsspital breiter abzustützen und nachhaltig zu stärken. Aarau AG, abgeschlossen. Die Gesamtverant- Zusammen mit unseren in der Region stark wortung für die Führung der Operativen Me- verankerten Belegärztinnen und -ärzten wird dizin am Spital Menziken wurde Dr. med. Jürg das Spital Menziken damit auch in Zukunft ers- Gurzeler, Departementsleiter Operative Medizin te Anlaufstelle für die Gesundheitsversorgung und Chefarzt Chirurgie am Spital Zofingen, der Bevölkerung sein. übertragen. Dr. Gurzeler unterstützt das Spital Menziken während der Initialisierungs- und Aufbauphase und bringt dabei seine grosse Erfahrung als langjähriger Chefarzt ein. Dr. med. Jürg Stefan Wichmann, Gurzeler, Oberarzt Chirurgie, Chefarzt Chirurgie, Menziken Menziken 27
In der Regel beginnt jeder Halbtag mit einer Absprache (dem sogenannten «Huddle») des gesamten Betreuungsteams (Ärztinnen und Ärzte, Pflege, Disposition, Therapie, Sozial- dienst, Hauswirtschaft). Danach sind die Pflegenden in fest zugeteilten Zonen unter- wegs, für die sie jeweils die Verantwortung tragen. Ihre wichtigsten Arbeitshilfsmittel und Verbrauchsmaterialien haben die Pflegen- den auf ihrem Pflegewagen dabei. Die Pflege- dokumentation wird direkt bei der Patientin, beim Patienten nachgeführt. Unsere Patientinnen und Patienten profitieren davon, dass das Pflegepersonal mehr Zeit für Das kompakte Pflegedokumentationsmobil sie hat. Zudem sind sie und ihre Angehörigen über das Patienten-Board, das neben jedem « Das Lean- Lean Hospital – ein Modell mit Zukunft Bett hängt, jederzeit transparent über die Konzept vereinfacht Immer mehr Spitäler richten ihre Prozesse ärztliche und pflegerische Zuständigkeit und nach dem Lean-Konzept aus. Das Konzept ist ihren Tagesablauf informiert. die Abläufe und eigentlich eine Philosophie, die sämtliche bringt mehr Zeit für Abläufe eines Unternehmens durchdringt. Die durchwegs positiven Rückmeldungen die Patientinnen unserer Patientinnen und Patienten machen und Patienten.» Die Leitung des Spitals Menziken hat sich Freude und lassen darauf schliessen, dass wir dafür ausgesprochen, das Lean-Konzept auf das Konzept mit durchschlagendem Erfolg den beiden Akutstationen als Pilot einzufüh- umsetzen konnten. ren. Das Projekt konnte unter der Führung unserer Pflegedienstleitung in überraschend kurzer Zeit im Spätsommer des Berichtsjahres Sicherheit für die Bevölkerung umgesetzt werden. Unser Rettungsdienst ist tagein, tagaus während 24 Stunden im Dienste der Sicherheit Als Kernpunkt des Konzepts wird der Mensch unserer Bevölkerung einsatzbereit. Jährlich mit seinen Bedürfnissen in den Fokus gestellt leistet er rund 1 500 Einsätze in einem Gebiet, und sämtliche Abläufe und Ressourcen werden welches das Wynen- und Suhrental, das west- auf ihn ausgerichtet. Die Verschwendung von liche Ufer des Hallwilersees und die Gemeinde Ressourcen wird reduziert («lean» = schlank) Pfeffikon im Kanton Luzern umfasst. und die Wege des Personals zur Versorgung der Patientinnen und Patienten kurz gehalten. Die Rettungsmittel – die beiden Fahrzeuge sowie deren Ausstattung –, aber auch die Für unsere Mitarbeitenden hat das Konzept Ausbildung der Mitarbeitenden müssen dabei einige Änderungen im Tagesablauf zur Folge. laufend auf dem aktuellsten Stand gehalten 28
werden, um die Versorgungssicherheit der Politischer und tariflicher Druck «Wirtschaftlichkeit Bevölkerung nachhaltig zu gewährleisten. Angesichts immer komplexerer Aufgabenstel- erfordert kooperatives Die beiden bisherigen Rettungsfahrzeuge sind lungen in der Medizin, verbunden mit immer Denken und Handeln im Verlauf des Berichtsjahrs an der Grenze höheren Vorgaben der Regulatoren und dem aller Organisationen.» ihrer Betriebsdauer angekommen. Am 26. Juli starken Druck auf die Entschädigungen, ist ein 2017 konnte unser Rettungsdienst deshalb noch engeres Zusammenrücken der Gesund- das erste der zwei neuen Rettungsfahrzeuge heitsversorger in Zukunft unabdingbar. Die in Betrieb nehmen. Das zweite Fahrzeug folgte Versorgung von Kranken in aufeinander abge- dann im September. stimmten Prozessen zwischen unterschiedli- chen Institutionen, der rasche Austausch von Beide Fahrzeuge verfügen über einen identi- relevanten Informationen zu Krankheits- und schen Auf- und Innenausbau. Sie sind damit für Beschwerdebildern und somit die noch engere sämtliche Aufträge einsetzbar. Damit verfügt Kooperation zwischen den Organisationen unser Rettungsdienst künftig über eine grösse- gewinnen zunehmend an Bedeutung. re Flexibilität bei der Fahrzeugdisposition. Dem Druck auf die Entschädigungen kann nur Die beiden Fahrzeuge wurden im Herbst in durch eine wirtschaftliche Behandlung ohne Betrieb genommen. Zu der kleinen Feier waren gleichzeitigen Qualitäts- und Sicherheits- Vertreter der beiden anderen Blaulichtorgani- verlust begegnet werden. Aber auch das Be- sationen eingeladen. Denn mit der Polizei wusstsein der Behörden und Tarifpartner, dass und Feuerwehr arbeitet unser Rettungsdienst Sparen auch zu gefährlichen Lücken in der Be- eng zusammen. handlungskette führen kann, muss einkehren. Die beiden neuen Rettungsfahrzeuge 29
Die Eingriffe des Bundesrates in die TARMED- auch 2018 wird uns diese Thematik im Tarifstruktur, die Senkung von Kostengewich- Rahmen der Strategiediskussion weiter ten für Behandlungen der Grundversorgung, intensiv beschäftigen. die Massnahmen des Sparpakets im Kanton Aargau sowie der Druck der Krankenversiche- rer auf tiefere Tarife (dies notabene ohne Aktivitäten im Jubiläumsjahr die Prämien – auch nicht diejenigen der Spital- Das Spital Menziken feierte 2017 sein 115-jäh- zusatzversicherungen – je zu senken), wirken riges Bestehen. An verschiedenen Anlässen sich massiv auf die Ertragslage der Spitäler haben wir unser Jubiläumsjahr zusammen und Kliniken in der ganzen Schweiz aus. mit unseren Mitarbeitenden und der Öffent- lichkeit gefeiert. Einige Bilder geben eine Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der illustrierte Zusammenfassung dieser Jubilä- Asana Gruppe AG haben sich im Berichtsjahr umsanlässe. eingehend mit diesen Themen befasst und 23. März 2017: Vernissage und Lesung aus unserer Jubiläums- broschüre 19. August 2017: Serenade im Spital- park – Musik um 1900 30
. September 2017: 9 Tag der offenen Tür 24. September 2017: Sonntagsbrunch im Spitalpark Dank Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten Wiederum liegt ein intensives Jahr hinter dem herzlich für ihren wiederum hoch motivierten, Spital Menziken, seinen Mitarbeitenden, Beleg- grossartigen Einsatz, ihr Vertrauen ins Spital und Konsiliarärztinnen und -ärzten. Ein Jahr, in Menziken als Arbeitgeber und ihre Bereit- dem die qualitativ hochstehende medizinische schaft, uns ihre Arbeitskraft zur Verfügung Versorgung und Betreuung der Bevölkerung zu stellen. Sie sind der Motor unseres Betrie- der Region aargauSüd wiederum rund um die bes und der Garant für die Qualität unserer Uhr im Mittelpunkt unserer täglichen Bemühun- Dienstleistungen. gen stand. Auch unseren Partnern (Hausärztinnen und An dieser Stelle danken wir unseren Patien- -ärzten, Kooperationspartner, Lieferanten tinnen und Patienten und der Bevölkerung für etc.), auf deren gute Zusammenarbeit wir ihr Vertrauen ins Spital Menziken als Gesund- uns auch im Berichtsjahr verlassen durften, heitspartner und Erstanlaufstelle für Notfälle danken wir für ihre Unterstützung und ihre in ihrer Region. Ebenso danken wir unseren Zusammenarbeit herzlich. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren 31
Teamwork auf operativer Natürlich dreht sich bei einer Operation in erster Linie alles um den eigentlichen Eingriff, mit dem Ebene – Ganzheitlichkeit die Gesundheit einer Patientin oder eines Patien- ten wiederhergestellt werden soll. ist Bedingung Damit es soweit kommt und dies auch unter bes- ten Bedingungen möglich ist, müssen zahlrei- che erfahrene Fachkräfte immer wieder neu alle Register ziehen. Sowohl auf technischer Seite als auch im Bereich der Hygiene werden dabei minutiöse Vorbereitungen getroffen, damit das professionelle Operationsteam seine Aufgabe routiniert und zielstrebig erfüllen kann. Dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort und in der richtigen Form verfügbar ist, ist in den Asana Spitälern jederzeit Ausdruck eines begeisterten und verantwortungsbewussten Team-Spirits. 32
Unser Team vor Ort Dr. med. Joachim Gerbitz Dr. med. Marija Barak Annina Straub Max Spindler Facharzt FMH Chirurgie, Leitende Leitung OP Assistenzarzt Belegarzt Anästhesieärztin Annette von Roth Jeannette Burger Dragana Ilic Shefki Rashiti Expertin Anästhesiepflege Technische Mitarbeiterin Lagerungspfleger Sterilisationsassistentin Reinigung OP 33
Leitendes Personal Asana Gruppe AG Geschäftsleitung Direktor Menziken Daniel Schibler Direktor Leuggern René Huber CFO Willy Köpfli Leitung Pflegedienst / MTTD Menziken Therese Gautschi Leitung Pflegedienst / MTTD Leuggern, Stv. Direktorin Yvonne Neff Lüthy Leitung HR Nicole Monn Ärztliche Vertretung Menziken Dr. med. Michael Kettenring (bis 31.10.17) Ärztliche Vertretung Leuggern Dr. med. Johannes Springer Stabsstellen Verantwortlicher Qualität und Pflegeentwicklung Ramon Soler Sicherheitsbeauftragter Gilbert Hügli Pflegedienst / MTTD Leuggern Leitung Pflegedienst / MTTD Yvonne Neff Lüthy Stv. Leitung Pflegedienst / MTTD Ursula Keller Stationsleitung Akut 1 Monika Gäng Stationsleitung Akut 2 Manuela Flubacher Stationsleitung Akut 4 Marie-Theres Büeler Stationsleitung Pflegeheim (ab 1.9.17) Saranda Shijaku Co-Leitung Pflegeheim (bis 31.8.17) Shqipe Veseli und Saranda Shijaku Stationsleitung Sunnähus Nadja Duttlinger Leitung Hebammen Tina Speicher Leitung OP Thomas Otten (bis 31.5.17) Annina Straub (ab 1.7.17) Leitung Anästhesiepflege /AWR Jörg Walter Leitung Rettungsdienst Dirk Aresu Leitung Physiotherapie Anke Frey Leitung Labor Brigitte Mojado Leitung Röntgen Cathérine Löliger Leitung Notfall Barbara Steigmeier Leitung Apotheke / Zentraleinkauf Sonja Dätwiler Bildungsverantwortliche Pflege Claudia Rogantini Sozialdienst Silvia Treier Nadja Duttlinger Mary Vogel Pflegedienst / MTTD Menziken Leitung Pflegedienst / MTTD Therese Gautschi Stv. Leitung Pflegedienst / MTTD und Bildungsmanagerin Gabriela Staub 34
Stationsleitung IO2 Melanie Wächtler Stationsleitung IW2 Arsim Mulaj Stationsleitung PO4 Nicole Hohl (bis 30.11.17) Michael Barbrock (ab 11.12.17) Stationsleitung PO3 Milan Danis Stationsleitung PW3 Xhevat Malokaj Leitende Hebamme Priska Kurmann (ab 12.6.17) Leitung OP Carmen Möller Leitung Bereich Anästhesiepflege / Notfall / Tagesklinik Rainer Beckerbauer Leitung Rettungsdienst und Notorganisation Hans-Peter Wyss Leitung Physiotherapie Paul Odermatt (bis 31.5.17) Fabienne Guntern (ab 1.6.17) Leitung Labor Sabine Lütkemeier Leitung Röntgen Maria Tokarski Leitung Aktivierungstherapie Cornelia Filippini Leitung Patientendisposition und ambulante Dienste Janine Murer Sozialdienst / Case Managerin Andrea Blaser Verantwortliche Koordinatorin Kompetenzzentrum Iris Frey (bis 30.11.17) Palliative Care Michael Barbrock (ab 11.12.17) Verantwortliche Apotheke/ Pharma-Assistentin Andrea Rütimann Leitung Zentrallager Beat Keller Betrieb Leuggern Direktor René Huber CFO Willy Köpfli Stv. CFO Erich Wernli Leitung HR Nicole Monn Leitung Hauswirtschaft Pia Martig Leitung Hotellerie Roland Bundi Leitung Technischer Dienst / SIBE Gilbert Hügli Betrieb Menziken Direktor Daniel Schibler CFO Willy Köpfli Stv. CFO Erich Wernli Leitung HR Nicole Monn Leitung Arztsekretariat Therese Wanderon Leitung Technischer Dienst und Infrastruktur Cornelis Waaijenberg Leitung Küche Jakob Baumli Leitung Cafeteria Heidy Müller 35
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