Da Plessinger A - Das vierteljährliche Magazin der Gemeinde Breitenbach und ihrer Vereine
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13. Jahrgang / 2. Ausgabe Zugestellt durch Post.at Amtliche Mitteilung Da Plessinger A B E ! S GA A U 50. Das vierteljährliche Magazin der Gemeinde Breitenbach und ihrer Vereine Juni 2017 Inhalt: Neuigkeiten aus der Gemeinde: S. 2 - 11 Auf dem Jakobsweg: S. 24 200 Jahre Bergsturz: S. 12/13 Schreibwerkstatt: S. 25 Kirchenchor und KBW: S. 14 Motorrad-Segnung: S. 26 Pfarrleben: S. 15 Seniorenbund: S. 27 Ortsbauernschaft S. 16/17 Schützen: S. 28/29 Kindergarten und Hort S. 18 Pfingstfest: S. 30/31 Neue Mittelschule: S. 19 Mount Everest: S. 32 Feuerwehr und Maibäume: S. 20 Sport: S. 33 - 37 Plattler und Landjugend: S. 21 Umweltberater: S. 38 Bundesmusikkapelle: S. 22/23 Termine, Jubilare u. Impressum: S. 39/40
Juni 2017 Vorwort des Bürgermeisters Liebe Breitenbacherinnen und Breitenbacher! Nach intensiven rechts: Vorbereitungen in aktuelle Ansicht der den letzten Wochen Stockschießhalle werden in unserer von Südwesten. Im Süden (= badl- Gemeinde im zwei- seitig) werden zwei ten Halbjahr 2017 weitere Hallen dazugebaut (Skizze Ansicht vom Badl gleich mehrere Pro- unten). jekte begonnen bzw. noch in diesem Jahr umgesetzt. Neuer Waldkindergarten ist eine tolle Alternative Ansicht von Süden Rechtzeitig bis zum Beginn des Kindergartenjahres wird im gemeindeeigenen Firstwald ein äußerst komfortabler Der neue Gemeindeparkplatz wird Waldkindergarten errichtet. bis September errichtet Neben einem gut ausgestatteten Wagen (mit Strom-, Was- Wie bereits im letzten Pleassinger ausgeführt, läuft der ser- und Kanalanschluss) und einer großzügigen Holzüber- Pachtvertrag mit der Familie Simon Fuchs nach nunmehr dachung werden in der Umgebung auch noch verschieden- 23 Jahren aus. Als vollständige Alternative wird auf dem ste Abenteuerplätze für das Kennenlernen unserer schönen gemeindeeigenen Grundstück südlich der Sparkasse ein Natur vor unserer Haustüre geboten. neuer öffentlicher Parkplatz errichtet. Somit stehen in Zu- Bereits 12 Kinder sind angemeldet und ich bin mir sicher, kunft in diesem Bereich ca. 90 Parkplätze (60 Parkplätze dass das Interesse noch deutlich wachsen wird! beim Gemeindeparkplatz und 30 Parkplätze beim neuen Sparmarkt) zur Verfügung. Waldkindergarten Grundriss Gemeindeparkplätze Das Vereinsgebäude beim Sportplatz wird saniert und erweitert SPAR-Markt Noch im Juli dieses Jahres beginnen die Arbeiten mit der Sanierung und Erweiterung des Vereinshauses. Dabei wer- den die sanitären Räume gänzlich erneuert und vier zeit- gemäße Umkleidekabinen sowie eine entsprechende Grill- Das Feuerwehrhaus wird im Herbst erweitert und Verpflegungsstation geschaffen. Nach erfolgtem Grundankauf von Erwin Mauracher und Stockschießhalle wird von drei dem öffentlichen Wassergut wird auf der Südseite des be- auf fünf Bahnen erweitert stehenden Gebäudes ein eingeschossiger Trakt angebaut Im nächsten Jahr ist die Erweiterung der Stockschießhal- und dabei werden drei große Garagen für bereits vorhan- le in der Form geplant, dass auf der Südseite (Badlseite) dene Einsatzfahrzeuge errichtet. zwei Bahnen dazu gebaut werden. Diese Erweiterung wird noch mit der Errichtung eines Da die LKW-Zufahrt nach der im zweiten Halbjahr 2017 KAT-Lagers, einer Werkstätte bzw. Atemschutzwerkstätte geplanten Erweiterung des Sportvereinsgebäudes nicht komplettiert. mehr bzw. nur sehr aufwendig über den bestehenden Trai- Beim bereits bestehenden Feuerwehrhausteil werden zeit- ningsplatz möglich ist, werden noch vorher die Funda- gemäße Sanitärräume und ein aus Sicherheitsgründen not- mente für die Erweiterung der Stockschießhalle (Holzbau, wendiger, vom Ein- und Ausfahrtsverkehr nicht betroffe- flache Dachausführung) ausgeführt. ner Umkleidebereich, geschaffen.
Juni 2017 Bis zum Winter soll der Rohbau winterfest ausgeführt sein. Der Sparmarkt wird gebaut Damit besteht die Möglichkeit, dass über die Wintermona- Nach einjähriger Vorbereitung ist es so weit. Nachdem vor te auch entsprechende Eigenleistungen durch die vielfälti- einiger Zeit Roland Lettenbichler die Gemeindeführung gen Professionisten der Feuerwehrkameraden ausgeführt mit Schließungsgedanken konfrontierte, war diese erheb- werden können! lich gefordert, dass unsere Gemeinde mit ca. 3500 Ein- wohnern nicht in Bälde ohne Nahversorger dasteht! Am 4. Juli ist Bauverhandlung und Ende November soll der neue Markt mit 600 m² Verkaufsfläche in Betrieb ge- hen. Roland Lettenbichler bleibt selbstständiger Kaufmann in dem von der Firma Spar errichtetem Marktgebäude. Also ein glattes Gerücht, wenn manche meinten, die Ge- meinde schaffe eine Konkurrenz zu unserem letzten Nah- versorger! Ich freue mich, noch in diesem Jahr in Ortsnähe ein zeitgemäßes Lebensmittelgeschäft zu bekommen! Straßeninteressentschaft Fischlehen wird gebildet Anfangs Juli ist vorgesehen, die Straßeninteressentschaft Ansicht von Osten (von der Straße Innbrücke - Ortseinfahrt) Fischlehen zu gründen und damit die rechtlichen Voraus- setzungen zu schaffen, um den Weg von Thal bis Fischle- hen mit 70%iger Unterstützung des Landes Tirol zeitge- mäß auszubauen. Ansicht von Westen (vom Gasthof Schwaiger)) Gratulation an Vanessa Graschi Die junge Breitenbacherin Vanessa Graschi wurde vom Land Tirol als Lehrling des Monats März 2017 ausge- zeichnet. Neben ihren tollen Leistungen bei der Lehre wurde Vanessa auch wegen ihres gesellschaftlichen und sozialen Engagements von einer unabhängigen Jury zum Lehrling des Monats erkoren. Als Bürgermeister gratuliere ich herzlich zu dieser Auszeichnung. (Bericht S. 6) Vorbereitung Neubau Volksschule Zum Abschluss meines Vorwortes wünsche ich allen Brei- tenbacherinnen und Breitenbachern einen schönen Som- Mit der Abteilung Dorferneuerung des Amtes der Tiroler mer. Jenen, die Urlaub machen, einen schönen Aufenthalt Landesregierung wurde der Start für die Vorbereitung des im In- oder Ausland und den LehrerInnen und Kinderbe- Architektenwettbewerbes Neubau unserer Volksschu- treuerInnen erholsame Ferien. le und die Neuerrichtung einer zeitgemäßen Turn- und Euer Bürgermeister Gymnastikhalle für die Volksschule und für die Neue LAbg. Ing. Alois Margreiter Mittelschule gemacht. Hiezu ist auch ein Grunderwerb von der Pfarrkirche erfor- Titelbild: derlich. Diesbezügliche Gespräche werden in den näch- LJ Breitenbach mit der Siegerfahne beim Bez.-LJ-Tag sten Wochen geführt. Baubeginn für die neue Volksschule siehe dazu den Bericht auf S. 21 ist im Jahr 2019 vorgesehen.
Juni 2017 Warum Tirol Ticket in Breitenbach um € 180,–? Am 1. 6. 2017 hat das Land Tirol das sensationell günstige Regio-Jahresticket (€ 380,–) und das Tirol-Jahresticket (€ 490,–) eingeführt Mit dem Regio-Ticket können in der ben überzeugt werden, weil diese we- Warum dann das Tirol-Ticket um Ausgangsregion (Region 22) und gen der Bahnverbindungen glaubte, € 160,– bzw. € 180,–? einer selbstgewählten angrenzenden dass dieses Angebot den KundlerIn- Weil mit dem VVT ausgehandelt Region (Regionen 19, 20, 21, 23, nen nichts bringt! wurde, dass die BürgerInnen der 25 siehe tirolweiter Zonenplan!) alle Dieser Vertrag wurde auf acht Jahre, vier Gemeinden, wenn sie die Dif- öffentlichen Verkehrsmittel in allen also bis 2013 abgeschlossen und die- ferenz des landesweiten Tarifes vom Gemeinden Tirols (inkl. Osttirol, inkl. ses spezielle Angebot kostete den vier Regio- auf das Tirol-Ticket auf- Stadt Innsbruck) ein Jahr lang nach Gemeinden ca. € 233.000,– pro Jahr. zahlen (Tirol-Ticket € 490,–, Re- der Ticketausfertigung benützt wer- gio-Ticket € 380,–, Differenz daher Der Anteil für die Gemeinde Brei- den! € 110,–!), Studenten und Pensioni- tenbach betrug € 28.000,–. Dies war Spezielle Situation in den Gemein- für Breitenbach sehr günstig, weil sten um € 160,– (bisher € 50,– plus den Breitenbach, Kundl, Wörgl, die Streckenlänge auf Breitenbacher Differenz € 110,– = € 160,–) und son- Kirchbichl Gemeindegebiet (inkl. Schönauer stige Erwachsene um € 180,– (bisher Runde) ca. 50 % der Gesamtstrecke € 70,– + Differenz € 110,– = € 180,–) Dass nunmehr das Regioticket ab ausmachte und der Kostenanteil mit das Tirol–Ticket erwerben können!! 1. 6. 2017 in den vier genannten Ge- meinden für Schüler, Studenten und 12 % der Gesamtkosten verhandelt Haben diese vier Gemeinden ein Pensionisten € 50,–, für sonstige Er- wurde! Privileg? wachsene € 70,– bzw. das Tirol-Ticket Im Jahr 2013 wurde der Vertrag mit Diese Frage wurde mir in den letzten € 160,–/€ 180,– kostet, hat folgenden einigen Anpassungen (Sonntag we- Wochen von verschiedenen Medien Hintergrund: gen fehlendem Bedarf kein Bus mehr, und vielen Bürgermeistern in anderen Bereits 2004 wurde von Bürgermei- Samstag nur alle zwei Stunden ein Bezirken oftmals gestellt. ster Herbert Rieder (Kirchbichl) und Bus) weitere fünf Jahre bis 2018 ver- Nein, wir haben kein Privileg, aber Bürgermeister Alois Margreiter der längert. wir waren schon vor über 12 Jah- massive Wunsch an Bürgermeister Breitenbach hat aufrechten Vertrag ren betreffend zusätzlicher von der Arno Abler (Wörgl) herangetragen, bis Dezember 2018 Gemeinde mitfinanzierter Nahver- die regionalen Nachteile auszuglei- kehrsangebote der Zeit voraus. Al- Somit hatten die vier Gemeinden bei chen und für die Umlandgemeinden lerdings haben wir auch in diesen der Einführung des sensationell gün- ein günstiges Verkehrsangebot zu Jahren für das tolle – leider von man- stigen tirolweiten Regiobustarifes am schaffen! chen auch kritisierte – Busangebot im 1. 6. 2017 noch einen ca. 1,5 Jahre Nach monatelangen Verhandlungen dauernden aufrechten Vertrag! Der Stundentakt (12 x am Tag) auch ca. und sehr großer Unterstützung des € 233.000,– pro Jahr ausgegeben! VVT setzte diesen Vertrag gleich in Breitenbach wohnhaften Georg Besteht ein Vorteil auf Dauer? mit dem Regiobusticket. Fuchshuber (damals Geschäftsfüh- rer des Verkehrsverbundes Tirol) ist Das bis 1. 6. 2017 gültige Tarifsystem Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Ende 2004 gelungen, eine Verein- kannte nicht die Regionen sondern dieser erhebliche Vorteil unserer Ge- barung auf acht Jahre abzuschließen, nur die Waben. meinden beim Abschluss der dritten dass die Gemeinden Kirchbichl, Wör- Ab 1. 6. 2017 gab es nur mehr die Vertragsperiode (Mitte Dezember gl, Kundl und Breitenbach ein tirol- Regionen, die wesentlich weitläufi- 2018) zu diesen Bedingungen seitens weit einzigartiges Verkehrsangebot ger sind als die Waben (siehe Zonen- des VVT verlängert wird! schaffen konnten, nämlich ein Jahres- plan). Somit haben vier Gemeinden Wird dieser Vorteil auch genützt? ticket für den Regiobus innerhalb die- den großen Vorteil, um € 50,– bzw. € In den letzten Jahren wurden ca. ser vier Gemeinden um € 50,– bzw. 70,– bis Dezember 2018 das Regiotic- 150 Jahreskarten um € 50,– bzw. € 70,– pro Jahr. ket zu erwerben, das in allen anderen € 70,– in Breitenbach erworben. Die Die Gemeinde Kundl konnte erst nach 274 Tiroler Gemeinden ab 1. 6. 2017 nunmehrige Möglichkeit, um € 50,– einigen Monaten von diesem Vorha- € 380,– kostet! bwz. € 70,– ein Regio-Ticket und um
Juni 2017 € 160,– bzw. € 180,– ein Tirol-Ticket zu erwerben, hat verständlicherweise große Nachfrage ausgelöst. Ich bin seit Jahren selbst begeisterter Zugfah- rer nach Innsbruck. Das Jahresticket von Kundl nach Innsbruck hat bisher allerdings mehr als das Dreifache des nunmehr tirolweit gültigen Tirol-Ti- ckets gekostet. Ab 1. 6. 2017 kostet dies nunmehr € 160,– bzw. € 180,–, also 1/6 des Ti- rol-Tickets. Es gilt daher, dieses sen- sationelle Angebot zu nutzten! Was ist mit der bisherigen über- tragbaren Gemeinde-Jahreskarte? Wie bekannt, hat die Gemeinde Brei- tenbach seit Jahren eine übertragbare Jahreskarte an BreitenbacherInnen tagweise kostenlos zur Verfügung gestellt! Mit der Einführung des neu- Der tirolweite Zonenplan mit den einzelnen Regionen en Tarifsystems gibt es seitens des Als Ersatz gibt es allerdings nunmehr hin möglich! Die Gemeinde Breiten- VVT dieses Angebot nicht mehr, weil eine übertragbare Monatskarte, die bach wird auch künftig alles unter- die Jahreskarten personenbezogen auch weiterhin bei der Gemeinde re- nehmen, um entsprechend attraktive sind! serviert werden kann! Stressfrei und Angebote zu schaffen, Die Gemeinde im Internet: ohne teure Tiefgaragengebühren nach Der Bürgermeister www.breitenbach.at Innsbruck zu fahren, ist daher weiter- LAgb. Ing. Alois Margreiter Rad- und Gehweg zum neuen Sparmarkt Ende August ist Baubeginn zum neuen Sparmarkt, der Ende November 2017 in Betrieb gehen soll. Die Einfahrt ist von der Landesstraße (Umbau der Völlentalbachbrücke) vorgesehen und auch die sichere Überquerungsmög- lichkeit der Landesstraße für die Fuß- gänger wird dabei berücksichtigt. Da die Gemeinde Eigentümerin eines alten Bachgerinnes ist, wird zusätz- lich ein Geh- und Radweg südlich des Frisörs Erwin Zimmermann bzw. im Bereich des Gastgartens beim Gasthof Schwaiger geschaffen. Damit brauchen die Fußgänger vom Auch für die Fußgänger ist dies eine die Zufahrt und der Parkplatz ganz- Ausserdorf bzw. von Kramsach/Haus sehr gute Möglichkeit, vom Ausser- jährig und auch in den betriebsfreien kommend nicht über den Kreisverkehr dorf im Bereich des Mumelter-Areals Zeiten von der Öffentlichkeit benützt sondern können direkt über die Spar- gänzlich verkehrsfrei zum neuen Le- werden können. zufahrt zum Radweg bei der Innbrüc- bensmittelmarktes zu kommen. Der Bürgermeister ke Richtung Kundl fahren bzw. vom Seitens der Gemeindeführung wurde LAbg. Ing. Alois Margreiter Ausserdorf zum Sparmarkt gelangen. mit der Firma Spar vereinbart, dass
Juni 2017 Vanessa Graschi: Lehrling des Monats Das Land Tirol zeichnet mit der Aktion „Lehrling des Monats“ tüchtige Lehrlinge aus, die sich durch ihr Enga- gement am Arbeitsplatz und in der Freizeit hervorheben. Vanessa Graschi aus Breitenbach absolviert gerade ihr drittes Lehrjahr bei SPAR Tirol. Die angehende Bürokauf- frau wurde von einer Jury als eine von zwölf Vorzeigelehr- lingen nominiert. Aus diesem Kreis wird anschließend der Lehrling des Jahres gekürt. Der zuständige Landesrat Mag. Johannes Tratter hat die begehrte Trophäe kürzlich in der SPAR-Zentrale Wörgl Landesrat Mag. Johannes Tratter, Vanessa Graschi, SPAR-Geschäfts- persönlich überreicht: „Vanessa ist ein echter Vorzeigelehr- führer Dr. Christof Rissbacher, Ausbilder Manuel Vogl und Bürgermei- ling. Für ihre tollen Leistungen hat sie zuletzt auch die Be- ster LAbg. Ing. Alois Margreiter (v. l.) Foto: Spar gabtenförderung des Landes erhalten.“ In ihrer Freizeit ist Vanessa sehr engagiert. Im Rahmen Im Unternehmen wird sie für ihre Verlässlichkeit, Pünkt- eines Sozialprojekts hat die 18-Jährige gemeinsam mit lichkeit und Kollegialität geschätzt. Die Berufsschule hat Flüchtlingen gekocht. Sie hilft auch immer wieder als Ba- die junge Breitenbacherin mit ausgezeichnetem Erfolg ab- bysitterin aus und unterstützt mit einer monatlichen Spen- geschlossen. „Vanessa steht stellvertretend für die vielen, de ein Kinderhilfsprojekt in Peru. Abschalten kann Vanes- jungen Talente bei SPAR“, freut sich auch SPAR-Geschäfts- sa am besten beim Sport (Slacklinen, Stand-up-Paddling, führer Dr. Christof Rissbacher über die Auszeichnung. Radfahren) und Musizieren. Bericht: Barbara Moser Förderung besonderer schulischer Leistungen Gefördert werden folgende Abschlüsse mit ausgezeichnetem Erfolg bzw. „Sehr Gut“: • Matura • Bachelor-Studium • Studium – Master • Landes- und Bundessieger bei Lehrlingswettbewerben • Doktoratsstudium • Diplomprüfungen (z. B. Krankenpflege) • Lehrabschlussprüfung • Meisterprüfung Die Höhe der Förderung beträgt € 250,–. Die feierliche Überreichung findet bei einem Ehrenabend am 15. August statt! Bitte beim Gemeindeamt melden! Jungmütternachmittag: Hallo – schön, dass ihr da seid! Matthias Rupprechter, Mohammed Altaha, Zeynep Akka- ya, Johanna Ortner, Hannah Samer, Matthias Thaler, Jana Scheer, Johannes Gschwentner, Eva Planötscher, Fabien- ne Siglstetter, Teodora Kukic, Kristina Moser, Raphael Feller, Leni Adamer, Lucas Sock, Hannah Strobl, Sophie und Amelie Jordan, Konstantin Gruber, Noah Kralinger, Lio Hager, Dominik Kaindl, Lionel Ropatitz Vizebgm. Martina Lichtmannegger gratulierte im Na- men der Gemeinde Breitenbach beim Jungmütternach- mittag am 1. Juni im Gasthof Rappold den stolzen Müt- tern! Nach einem gemütlichen Erfahrungsaustausch bei Kinder sind ein wunderbares Geschenk! Kaffee und Kuchen konnten sich die jungen Mamas über Wir gratulieren allen jungen Eltern noch einmal recht KUWI-Gutscheine und über den neuen Wickelrucksack herzlich und wünschen euch viel Freude mit euren Spröss- der Gemeinde Breitenbach mit Wickelauflage, Pyjama, lingen! Body, Badehandtuch und weiteren Kleinigkeiten freuen. Bericht und Foto: Martina Lichtmannegger
Juni 2017 Gemeinde beschließt Satzungen des Wasserverbandes Für die Errichtung des Hochwasserschutzes Unteres Unte- rinntal ist es notwendig, dass sich die acht betroffenen Ge- meinden Kramsach, Brixlegg, Rattenberg, Radfeld, Kundl, Breitenbach, Wörgl und Angath zu einem Wasserverband zusammenschließen. Dies ist notwendig, weil der Hochwasserschutz grundsätz- lich Gemeindesache ist und durch diesen Wasserverband nunmehr die Gemeinden als juristische Person für die was- serrechtliche Bewilligung und für die Förderungsabwick- lung als Antragstellerin auftreten. In den dazu notwendigen Satzungen werden auch die Ko- Stimmanteile – Stimmenanzahl stenbeteiligungsschlüssel der einzelnen Gemeinden gere- gelt. Welche Kosten entstehen daher für Breitenbach? Der Prozentsatz, den eine Gemeinde zu tragen hat, ist Der Beitragsschlüssel für die Gemeinde Breitenbach be- von vier Kriterien abhängig: trägt 5,68 %! Der Beitragsschlüssel für die Stadtgemeinde 1. Der Sockelbetrag (abhängig nach jeweiliger Innflusslän- Wörgl als Hauptnutznießer dieser umfassenden Hochwas- ge der betroffenen Gemeinde) serschutzmaßnahme beträgt 46,92 %! 2. Der Hochwasserschutzbeitrag (abhängig nach Quadrat- Wovon werden die 5,68 % berechnet? meter roter und gelber Zone der jeweiligen Gemeinde) Die Gesamtkosten betragen ca. € 250 Mio. Davon über- 3. Die Rückhaltevergütung (abhängig nach Quadratmeter nimmt der Bund mindestens 80 %, also € 200 Mio. € 10 zur Verfügung gestellter Retentionsraum der jeweiligen Ge- Mio. übernehmen die Infrastrukturträger. Somit verbleiben meinde) € 40 Mio. 4. Vorgegebener Hochwasserschutz für künftige Umwid- Nach einer Zusage des Landeshauptmannes übernimmt das mungen der jeweiligen Gemeinde Land 50 % jenes Betrages, der auf die Gemeinden entfällt, also € 20 Mio. Somit verbleiben den acht Gemeinden die restlichen € 20 Mio. Für die Gemeinde Breitenbach verbleibt daher der Betrag von € 1.136.000,– (€ 20 Mio.x 5,68 %!). Ich habe deutliches Verständnis dafür, dass in den Gemein- Angath den Radfeld und Angath der Hochwasserschutz aufbauend Breitenbach Brixlegg Kramsach auf die Größe der Retentionsräume noch Diskussionen aus- Kramsach Kundl lösen wird. Kein Verständnis allerdings habe ich dafür, dass Radfeld sich die Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Wörgl schwer tut, in ihrem Gemeinderat einen Mehrheitsbeschluss für Rattenberg Wörgl ÖBB diese Kostenaufteilung bzw. diese Statuten zu erwirken. Durch die Zusage des Landes Tirol, 50 % des Gemeinde- ASFINAG Landstraße TIWAG KW Kirchbichl Summen anteiles zu übernehmen, ist die Kostenbeteiligung für die Beitragschlüssel mit Pauschalbeitrag Infrastrukturträger je 5 % Stadt Wörgl von € 18,76 Mio. auf € 9,38 Mio. gesunken! Vielleicht gelingt es, diesen Anteil durch zusätzliche Bun- desmittel für alle Gemeinde noch zu reduzieren, was sich Punkte, Summe und Beitragsschlüssel mit Pauschalan- natürlich auf Wörgl am meisten auswirken würde. teil der Infrastrukturträger gesamt Stimmrecht der jeweiligen Gemeinde Wenn der gänzliche Hochwasserschutz der Stadtgemeinde Wörgl mit 375.000 m² in der roten Zone und 177.000 m² in Die Stimmrechte der jeweiligen Gemeinden bzw. Infra- der gelben Zone, das sind 55,2 ha tatsächliches Gewerbege- strukturträger betragen in Summe 26 Stimmen und sind von biet, diese Beitragszahlungen nicht wert sind, dann wird die 1 – 6 Stimmen aufgeteilt. Die Zahl der Stimmrechte ergibt Solidarität der zur Bewilligungsfähigkeit dieses Hochwas- sich in Prozenten der Stimmenanteile nach einer vorgege- serschutzes notwendigen Nachbargemeinden keinesfalls benen Klasseneinteilung. mehr gegeben sein! Der Bürgermeister LAbg. Ing. Alois Margreiter
Juni 2017 Am Samstag, 8. Juli laden die Schei- Ein breites Rahmenprogramm bietet wing Buacha Pass und die Bergara aber für jeden die Chance, tolle Preise Pass zum diesjährigen Peaschtl Tur- zu gewinnen! Auch für Stimmung und nier. Ab 9 Uhr werden sich die Passen das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. in der Asphalthalle beim Stockschie- Der Erlös wird dem Sozialfonds Brei- ßen messen. Die beste Pass wird bei tenbach und weiteren sozialen Härte- der Siegerehrung um ca. 18 Uhr be- fällen aus Breitenbach zur Verfügung kannt gegeben. gestellt. Herbstfest 2017 Liebe Breitenbacherinnen und Breitenbacher, liebe Vereine! Wie ihr dem Titel „Wir leben Tradi- Bitte bis Anfang August im Touris- tion“ entnehmen könnt, ist das dies- musbüro melden. jährige Motto vom Breitenbacher Mail: breitenbach@alpbachtal.at Herbstfest wieder etwas, bei dem je- Tel.: 05337/2120060 der mitmachen kann. Tradition wird Die Festgemeinschaft Herbstfest be- ja seit jeher in unserer Heimatgemein- dankt sich schon jetzt für euer reges de hochgehalten und gelebt. Interesse! Wir freuen uns, wenn sich viele mit originellen und traditionellen Ideen am Umzug mit oder ohne Festwagen beteiligen. Liebe Postkunden Wir möchten euch darauf hinweisen, Unser neu gewählter Pfarrgemeinderat 2017-2022 dass wir ab sofort bei der Aufgabe von Info.Post (Postwurf, unadressier- te Werbesendungen) keinen Einfluss OSR Günter Schroll (Obmann) und Peter Hohlrieder (Stellvertreter), mehr auf die Laufzeit haben. Das sowie die anderen Mitglieder: heißt, von der Aufgabe bis zur Vertei- lung müssen 3 bis 6 Werktage einge- Valentin Gschwentner plant werden. Mag. Eva-Maria Haaser Mag. Lydia Hosp-Pletzer Bitte beachtet das bei der Planung Martina Huber eurer nächsten Ankündigung. Vielen Veronika Huber Dank! Annemarie Margreiter Barbara Siegler Andreas Seebacher Thomas Moser Josefine Sader Pfarrkirchenratsobmann ist DI Erich Kern. Unsere Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Fr., 8.30–12.30 Amtliche Mitglieder des PGR sind Elisabeth Sappl und Helene Schroll. und 14.30–17.30 h Di. und Do., 8.30– 12.30 h Der PGR Breitenbach freut sich, den Lebensraum Pfarre die nächsten fünf Jahre gestalten zu dürfen. PGR Obmann Redaktionsschluss OSR Günter Schroll für den September-Pleassinger: alle kirchlichen Termine und weitere Informationen auf 8. September 2017 www.pfarre-breitenbach.at
Juni 2017 Die Seite Ja zu Solar! Das e5-Programm des Vereins Energie Tirol unterstützt Eine Energiequelle – aber zwei verschiedene Systeme! Gemeinden, die Energie effizienter und umweltverträg- Wo liegt der Unterschied? licher nutzen und den Einsatz von erneuerbaren Energie- Solaranlage: Aus Sonne wird Wärme. Im Sonnenkollek- trägern ausbauen wollen. Es hilft ihnen dabei, langfristig tor werden die Sonnenstrahlen in Wärme umgewandelt gedachte Energieeffizienzmaßnahmen umzusetzen. Kaum und damit eine Wärmeträgerflüssigkeit erhitzt. eine andere Initiative kann auf Gemeindeebene einen ähn- Photovoltaikanlage: Aus Sonne wird elektrischer Strom. lich erfolgreichen, umfassenden und konsequenten Ansatz Das einfallende Sonnenlicht wird in den Solarzellen direkt vorweisen. in elektrische Energie umgewandelt. Auch Dünnschicht- Am Donnerstag, 4. Mai fand beim Gasthof Schwaiger module, die sich optisch kaum von einem Sonnenkollektor die e5-Auftaktveranstaltung der Gemeinde Breitenbach unterscheiden, sind in Verwendung. statt. Dabei wurden im Speziellen bei PV-Anlagen die Infos unter: www. energie-tirol. at aktuelle Fördermöglichkeiten, die Nutzung von Spei- chergeräten sowie die Optimierung bestehender Anla- Bei ausreichend Interesse möchte das e5 Team einen e5 gen durch die Fa. Strom vom Dach erörtert. Praktische Stammtisch organisieren. Dabei können Energiesparer Hinweise und Tipps zu Wartung und Instandhaltung von alle drei Monate Tipps und Tricks zum Energiesparen Solaranlagen gab Hans-Peter Moser von der Fa. HMS. untereinander austauschen. Bei Interesse bitte die Mail- Mögliche Energiesparmaßnahmen am Beispiel der ge- adresse bei der Gemeinde hinterlegen. meindeeigenen Straßenbeleuchtung erklärte ein Vertre- Auch die NMS Breitenbach (siehe Beitrag S. 19) und die ter der Fa. Volland. Volksschule Breitenbach (siehe Beitrag unten) beteili- gten sich am „Tag der Sonne“ und setzten in der ersten Maiwoche diverse Aktivitäten, um auf die unerschöpfliche Energie der Sonne hinzuweisen. Hans-Peter Moser bei seinem Vortrag über die Nach den Vorträgen gab´s rege Diskussionen. Wartung und Instandhaltung von Solaranlagen Bericht: GV Josef Schwaiger Fotos: Peter Hohlrieder und Hannes Rupprechter Die Kinder der Breitenbacher Volksschule experimentieren mit Sonnenlicht Um dies zu beweisen, bastelten die Kinder der Klasse 4a zum „Tag der Sonne“ kleine Sonnenmühlen in der Volks- schule. Mit viel Geschick und Eifer gestalteten die Schüle- rinnen und Schüler aus Alufolie und Zahnstochern kleine Sonnenmühlen, die sie mit Hilfe von Holzstäbchen in leere Marmeladengläser hängten. Durch die Wärme und Refle- xion des Sonnenlichts heizten sich die schwarz bemalten Aluflügel auf und die kleinen Mühlen begannen sich im Glas zu drehen. Das gelungene Experiment bereitete den kleinen Forschern sehr viel Freude. Bericht und Foto: Angela Wieser Stolz präsentieren einige Kinder der 4a-Klasse ihre selbstgebastelten Sonnenmühlen.
10 Juni 2017 Wie die Zeit vergeht: Die aktuelle Ausgabe ist bereits der 50. Pleassinger! Im März 2005 – also vor über zwölf In den 50 Ausgaben erschienen er- Jahren – erschien die erste Ausgabe staunlich viele Fotos und Berichte. unserer Gemeindezeitung. Vom ersten Dazu eine interessante Statistik: Tag an wurde „unser Pleassinger“ zu Von März 2005 bis Juni 2017 er- einem nicht mehr wegzudenkenden schienen auf 1388 Seiten 533 Berich- Informationsblatt, das bis heute bei te seitens der Gemeinde und 2175 Jung und Alt gleichermaßen erfreu- Beiträge, die von den Vereinen aber lich großen Anklang findet. auch Privatpersonen verfasst wurden. Anfangs hatte fast jede Ausgabe „nur“ Dazu kommt noch die enorme Anzahl 24 Seiten. In den letzten Jahren stieg von 5343 Fotos! die Seitenzahl jedoch immer öfter auf Ich wünsche allen weiterhin viel Freu- über 30 Seiten an. Mit dieser Jubilä- Die Aufnahme für das Titelfoto der de beim Lesen und auch Sammeln des umsausgabe wurden erstmals sogar 1. Pleassinger-Ausgabe entstand Pleassingers. 40 Seiten erreicht. am 23. Dezember 2003 in Grub. Euer „Pleassinger-Macher“ Armin Naschberger Ausflug Dorftaxiteam Circa 13 Tage pro Jahr ist jeder/jede DorftaxifahrerIn für unsere Gemeindebürger ehrenamtlich mit dem Dorftaxi unterwegs. Als Dankeschön und als Zeichen der Wert- schätzung veranstaltete der Verkehrsausschuss am 10. Juni einen Ausflug für das Dorftaxiteam. Christof Grassmayr, Seniorchef der traditionellen Glo- ckengießerei, führte höchst persönlich durch die über 400- jährige Geschichte des Traditionsbetriebes und weihte uns in die Geheimnisse der Glockengießkunst ein. Perfekt vor- bereitet, brachte er immer wieder Details unserer Glocken der Pfarrkirche Breitenbach in die spannende Führung mit ein. Erste Station des Dorftaxi-Ausfluges: die Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck mit fachkundiger Betriebsführung durch den Seniorchef persönlich Nach einem Mittagessen am Tramserhof in Landeck ließ sich das Dorftaxiteam in die Kunst des Schnapsbrennens einweihen. Die „Stanzer Zwetschke“ ist ein weitum be- kanntes Qualitätsprodukt der rund 60 Schnapsbrennereien in Stanz. Unsere DorftaxifahrerInnen verfügen nun ein Experten- wissen zum Thema „Glockengießen“ und über die „Stanzer Zwetschke“. Wieder ein Grund mehr, das Dorftaxi zu bu- chen und bei der nächsten Fahrt darüber zu plaudern … Für den Verkehrsausschuss Nach der Mittagspause ging die Fahrt weiter ins Ober- Josef Auer land: In Stanz wurde das Dorftaxi-Team in die Kunst des Schnapsbrennens eingeweiht.
Juni 2017 11 Breitenbacher Dorftaxi: umweltfreundlich, leise, zuverlässig Das Breitenbacher Dorftaxi ist nun seit rund 20 Monaten im Einsatz. 20 hochmotivierte, ehrenamtliche Fah- rerinnen und Fahrer sorgen dafür, dass das Dorftaxi wochentags von 8 bis 17 Uhr allen BreitenbacherInnen zur Verfügung steht. Die Abwicklung ist sehr einfach: Das Dorftaxi kann vorab telefonisch von 8 bis 17 Uhr reserviert werden. Je nach Auslastung sind auch spon- tane Fahrten möglich. Bestens ange- nommen wird das Dorftaxi derzeit für Unsere DortaxifahrerInnen: Benno Panzenböck, Peter Böhm, Josef Ehrenstrasser, Fahrten zum Sozialzentrum „Mita- Peter Tanzer, Josef Gruber, Rita Ortner, Josef Huber, Michael Ortner, Walter Auer, Ste- nond“, zu den Therapieeinrichtungen phanie Auer, Johann Gschwentner, Franz Auer, Reinhard Entner und Rosina Pöll (v.l.) und Ärzten oder zur Apotheke. Nicht im Bild: Josef Huber (Bichl), Willi Bischofer, Klaus Plangger, Elisabeth Sappl, Josef Entner, Peter Mühlegger Nach dem Beschluss des Gemeinde- rates, dem e5-Programm beizutreten, möchte auch das Dorftaxiteam in Hin- das Dorftaxi auch bei sonstigen stein bis Innsbruck kann im Gemein- blick auf Förderung der Elektromobi- Fahrten zu verwenden. deamt kostenlos ausgeliehen wer- lität seinen Beitrag zum Umwelt- und Die Anwendungsmöglichkeiten sind den), Ausflugsfahrt zu den schönsten Lärmschutz leisten. Neben den oben vielfältig: Besuch von Verwandten, Plätzen Breitenbachs und retour. beschriebenen bewährten Einsatzzwe- Bekannten oder Freunden im Ortsge- Die Dorftaxinummer schon am Han- cken wollen wir verstärkt die Breiten- biet, Fahrt zum Bahnhof und zurück dy gespeichert? Tel.: 0664/839 8610 bacher Bevölkerung dazu einladen, (eine Bahn-Monatskarte von Kuf- Bericht und Foto: Josef Auer Waldkindergarten in Breitenbach Ab Herbst 2017 gibt es in Breitenbach einen Waldkindergarten! Am 27. März fand in der Aula der NMS Breitenbach eine Informationsveranstaltung statt. Nach einem sehr informativen und interessanten Vortrag von der Leiterin und Pionierin des Waldkindergartens Schwaz, Renate Steiner, wurde die Leiterin des Waldkin- dergartens Breitenbach, Veronika Rinnergschwentner, vorgestellt. Kinder erleben im Wald den Rhythmus der Jahreszeiten, sie erleben den Wald täglich mit allen Sinnen. Das Lernen ist in vielfältiger Art und Weise möglich. Der Wald ist ein Ort der Entspannung, die Stille des Waldes lässt das Ag- Renate Steiner, Veronika Rinnergschwentner, Bgm. Alois Mar- gressionspotenzial massiv sinken. Die tägliche Bewegung greiter, Vizebgm. Martina Lichtmannegger und GR Daniela Brandacher (v. l.) stärkt das Immunsystem, spielen mit einfachen Mitteln fördert die Kreativität und lässt ein gutes Selbstwertgefühl ze und Spielflächen gestaltet. Die Gemeinde Breitenbach wachsen. freut sich über das neue Projekt und wünscht der Leiterin Ein beheizter Wagen mit Strom-, Wasser- und Kanal- Veronika und den Kindern viel Freude und viele span- anschluss samt Überdachung wird im Gemeindewald nende Erlebnisse! Bericht: Vizebgm. Martina Lichtmannegger First Mitte Juli aufgestellt, rundherum werden kleine Plät- Foto: Klaus Madersbacher
12 Juni 2017 Vor 200 Jahren: Großer Bergsturz vom Gruberer Berg Die Bevölkerung setzte nun ein Zeichen des Dankes. Ein Bericht von Barbara Moser Am 12. Mai 1817 hat sich ein großer Bergsturz bei Grub und Eulenstein zugetragen. Auf die gesamten Weiler stürzten höhere Gebirgswände und Felstrümmer herab. Am 20. Mai und 21. Mai 1817 wiederholte sich diese Naturkatastrophe. 200 Jahre später gedachten die Ein- wohner an das traurige Naturereignis bei einem Dankgottesdienst und Wet- teramt in der Gruberer Kapelle. Den Gottesdienst gestaltete Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz. Musikalisch um- Auch heute sind auf der Ruhra-Alm noch die riesigen Felstrümmer rahmten den Gottesdienst die beiden des Bergsturzes mitten im Almgelände sichtbar. Gruberer Dirndln Hannah und Berna- Am 12. Mai 1817 brachen zum er- dette Fischer. sten Mal und wiederholt am 20. und Wie im „Der kaiserlich-königlich 21. Mai 1817 stürzten höhere Ge- privilegierte Bothe von Tyrol“ am 29. birgswände und Felstrümmer auf das Mai 1817 berichtet wurde, hat sich Dorf herunter, so der Originalbericht am 12. Mai ein großer Bergsturz bei im „kaiserlich-königlich privilegierte Grub und Eulenstein auf dem Ober- Bothen von Tyrol“. angerberge, der Pfarre Breitenbach Die bei dem Landgerichte aufgenom- zugetragen. Die Weiler liegen an der menen Augenscheins-Protokolle be- Kalksgebirgswand „Pleassinger“ und zeugen, dass der Sturz ein fürchterli- sind von einem Gebirgsbach durch- ches Ausmaß annahm und eine riesige Auf der Ruhra-Alm Anfang der 1940-er Jahre strömt. Das gesamte fruchtbare Tal die Weiberleut mit einem Goasbock: Schnei- Verheerung anrichtete: „Ein ganzes wurde Schauplatz der Katastrophe. der Moid, Gori Nani und Bera Burg (v. l.) Thal Gelände lag verwüstet da. Die schönen Fluren von 18 Weilern sind in Stein- und Lehmhaufen umgewandelt, ein fruchtbarer Umkreis von einer Stunde ist zur Wüste geworden.“ Im Winter 1817 ist im Februar, März und April eine ungeheure Masse Schnee gefallen. Die rasche Erwär- mung und warmer Regen brachten diesen zum schnellen Schmelzen und es kam zu diesem verheerenden Na- turereignis. Als Hauptursache für die wiederholten Bergstürze waren also die ungeheuren Schneemassen anzu- sehen, die sich in ansteigenden Kes- Burgl Moser auf der Sattel-Alm. Die Eulenstein-Bäuerin (geboren 1899), wusste noch seln bildeten. So wurden das an sich aus Erzählungen, dass der Eulenstein-Hof so verschüttet war, dass nur mehr ein paar schon zerklüftete Kalkgebirge und der Ziegen das Auslangen mit Futter fanden.
Juni 2017 13 Foto: Peter Hohlrieder Mittwoch, 17. Mai 2017: Über 100 Einwohner wohnten bei der Gruberer Kapelle dem Dankgottesdienst und Wetteramt von Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz bei. Auch die angrenzende Gemeinde Mariastein litt unter diesem fürch- terlichen Naturereignis. Dort ergoss sich die Masse in den See, verunrei- nigte das klare Gebirgswasser und eine große Menge an Fischen musste verenden. Verheerend groß war die Katastrophe und die Gefahr weiterer Verschüttungen war gegeben. Drohte den Bewohnern doch, dass weiterhin Unser Pfarrer Dr. Piotr Stachiewicz eine ungeheure Menge aus Holz, Fel- zelebrierte den Dankgottesdienst. sentrümmern, Steinen und teigartigen Kalkauflösungen bestehenden Schut- Grub wäre ganz zerstört geworden, tes bei der nächsten Veranlassung her- hätte sich nicht oberhalb des Örtchens abstürzen könnten. Eggerhäusl-Bauer Hannes Hager begrüß- eine ungeheure Masse großer Fel- te die vielen Gottesdienst-Besucher. sentrümmer angehäuft und auf diese „Wer sollte nicht durch das trauri- Weise einen Schutzdamm gebildet. ge Schicksal dieser auf die höchsten Waldboden durch stetes Durchnässen Stufen des Elends gebrachten Thal- Der Bach wurde geteilt und der grö- erweicht und stürzten ab. bewohner gerührt werden, die, in der ßere Arm dieses geteilten Stroms ver- Vom Berg stürzten ganze Felsbrocken schüttete mit der gleichen Masse fast Hoffnung die schweren Zeiten der und Bäume herunter, der Gebirgs- die ganze Fläche des großen Hofes allgemeinen Noth bald überstanden bach füllte sich mit unberechenbarem Eulenstein. Weiters fast alle Felder zu haben, nun auf einmal sich der Schuttmaterial, die gesamte Gegend und Wiesen des Dörfchens Schönau, schönen Aussicht zu einer reichlichen und die Fluren wurden überschüttet wo die Hauptverwüstung endete, die Erndte nicht nur für heuer, sondern und zerstört. Der aus fünf Familien Felder von 31 umliegenden Höfen auf mehrere Jahre beraubt sehen?“ bestehende Ort Grub war als erster wurden mehr oder minder beschädigt. so der Originalbericht im Jahre 1817 dieser fürchterlichen Verwüstung aus- So berichtet der kaiserlich-königlich im „Der kaiserlich-königlich privile- gesetzt. privilegierte Bothe von Tyrol weiter. gierte Bothe von Tyrol“. Fotos: Barbara Moser.
14 Juni 2017 Gedenken an Loisi Hosp Kirchenchor bei Der Kirchenchor Breitenbach trauerte im November 2016 um der Dorfreinigung sein langjähriges Mitglied Aloi- sia Hosp. Loisi war seit 1961 eine treue und zuverlässige Sopransängerin und hinterlässt eine große Lücke bei den Sän- gern. Der Kirchenchor dankt seiner lieben Loisi für ihre 55- jährige Treue. Loisi Hosp Bericht: Christine Hausberger Foto privat Der Kirchenchor im Internet: kirchenchor-breitenbach.at Sprechstunde von Vizebürgermeisterin Martina Lichtmannegger: Mit der Ausbeute der Reinigung: Brunhilde Stütz, Bettina Ent- ner, Obfrau Alexandra Schmid und Michaela Kern (v. l.) Mittwoch, 15 bis 17 Uhr (Büro im 1. OG) Auch heuer beteiligte sich der Kirchenchor wieder bei der Dorfreinigung. Ausgestattet mit neuen von der Fa. Bauun- ternehmen Kern gesponserten T-Shirts, wurde das Gebiet von der Kapelle Haus bis zum Parkplatz am Berglsteiner- see und retour über die „Heiserer Hausleit“ gesäubert. An- Telefon: 05338/8092 bzw. 0664/1439 550 Bürozeiten: Montag – Freitag, 8:30 Uhr bis 12 Uhr bei ein großer Dank an Margit und Erich Kern für die E-Mail: gesundheitssprengel@kundl.at tollen T-Shirts. Bericht und Foto: Christine Hausberger Kapellenwanderung Bei herrlichem Frühlingswetter trafen sich die Wanderer am Samstag, 27. Mai vor der Kapelle im Ortsteil Thal. Im Innenraum war es angenehm kühl und der Marienaltar, mit Pfingstro- sen geschmückt, wirkte feierlich. Die Kapelle wurde 1975 in der Nähe des alten Standortes neu erbaut. Noch im- mer ist sie, besonders im Mai, mit Le- ben erfüllt. Kühle Rast neben der Graben-Kapelle dert Jahren eine Holzkapelle. Josef Vor der Thal-Kapelle Gruber setzte sich sehr für die Re- Vom nächsten Ziel, der Graben-Ka- novierung, Erhaltung und Pflege des pelle, gibt es folgende Legende: Bau- Gebäudes und Weges ein. ersleute fanden bei der Arbeit eine Ein herzliches Danke den Besitzerfa- Münze mit Mariendarstellung. Man milien von den Höfen Jaggl, Wimmer, nahm das Geldstück nach Hause mit. Mesner und Moser, besonders Herma In der Thal-Kapelle: Simon Meßner, Auf unerklärliche Weise gelangte das Sader und Lisi Meßner für die Gast- Klara Vögele, Herma Sader, Barbara Medaillon wieder zur ehemaligen freundschaft. Auer, Lisi Messner, Gertrud Hager, Kath- Fundstelle in den Graben. Deshalb er- Bericht: Gertrud Hager, KBW Breitenbach rin Messner und Rita Adamer (v. l.) Fotos: Peter Hohlrieder richteten die Leute vor rund zweihun-
Juni 2017 15 Firmung Am Samstag, 13. Mai feierten wir in Die musikalische Gestaltung oblag unserer Pfarre das Fest der Firmung. beim Einzug der Bundesmusikkapel- Treffpunkt war um 9.15 Uhr vor der le Breitenbach und bei der Hl. Messe Neuen Mittelschule mit anschlie- unserem Breitenbacher Kirchenchor. ßendem feierlichen Einzug unserer Einen besonderen Dank für die Vor- 59 Firmlinge in die Pfarrkirche. Ze- bereitung dieses Festes sprach Pfarrer lebrant und Firmspender Prälat Mag. GR Dr. Piotr Stachiewicz den Religi- Dr. Johann Reißmeier stellte den onslehrerinnen und den Tischmüttern Gottesdienst unter das Motto „Ge- Gemeinsamer Einzug aller Firmlinge aus. meinsam Kirche sein“. Bericht: Peter Hohlrieder von der NMS zur Kirche Fotos: Vovography v. l.: Dr. Josef Pletzer, Diakon Manfred Einige Firmlinge wirkten selber bei der Prodinger, Firmspender Prälat Dr. Johann feierlichen musikalischen Gestaltung der Reißmeier und Pfarrer Dr. Piotr Stachie- Messe mit. wicz Erstkommunion Am Fest Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 25. Mai, fei- Zelebrant Pfarrer GR Dr. Piotr Stachiewicz gab in seiner erte man in der Pfarre Breitenbach die Hl. Erstkommunion Predigt den Kindern folgendes Motto mit auf den Weg: mit 43 Erstkommunionkindern. „Baum des Lebens – mit Jesus kann ich wachsen“. Dem feierlichen Einzug mit der Musikkapelle von der Den Religionslehrerinnen, den KlassenlehrerInnen, den Volksschule zur Pfarrkirche folgte der Festgottesdienst, Tischmüttern und allen, die mitgeholfen haben, dieses Fest welcher vom Organisten, dem Volksschulorchester und vorzubereiten, ein herzliches Vergelt`s Gott! den Erstkommunikanten musikalisch gestaltet wurde. Bericht und Fotos: Peter Hohlrieder Gesundheitssprengel: Öffnungszeiten der Ärzte-Notruf Telefon: 05338/8092 Poststelle: Sprengelhandy: 0664/1439 550 für den Wochenend- und Mo., Mi. und Fr., 8.30 – 12.30 Bürozeiten: Montag – Freitag, Nachtbereitschaftsdienst: 8.30 Uhr bis 12 Uhr und 14.30 – 17.30 Uhr E-Mail: gesundheitssprengel@kundl.at Di. und Do., 8.30 – 12.30 h Tel. 141
16 Juni 2017 Bauernausflug nach Osttirol Die Gemeinden Kals und Matrei in Osttirol waren am Sonntag, 11. Juni das Ziel beim Ausflug der Bäuerinnen und Bauern aus Breitenbach. Die Bauernschaft besuchte den „Figer- hof“ in Kals am Großglockner. Phi- lipp Jans bewirtschaftet auf 1300 Metern Seehöhe den Hof mit 260 Milchziegen. In der hofeigenen Käse- rei wird ein Teil der Ziegenmilch zu schmackhaften Spezialitäten verar- beitet. Ca. 85 % werden an die Tirol Milch geliefert! Von der Innovations- Das freie Feld vor der Kulisse des Nationalparks Hohe Tauern kraft und dem Mut des Kalser Bauern war die perfekte Bühne für das Gruppenfoto waren wir beeindruckt. Im Lucknerhaus, am Fuße des Großglockners, wurde ge- meinsam zu Mittag gegessen. Am Nachmittag stand der Besuch einer imposanten Ausstellung über Geschichte und Kultur im „Glocknerhaus in Kals“ am Großglockner auf dem Programm. Die Bäuerinnen und Bauern beim Lucknerhaus vor dem Massiv des Großglockners. Herr der Ziegen: Philip Jans aus Kals stellte uns seinen Betrieb vor. Rupert „die Haisara Gams“ und Dagmar Gschwentner Josef Schwaiger, Philipp Jans aus Kals, Margit Haaser und Adi Moser (v. l.) Den Abschluss bildete der Besuch des „Talmarktes“ in Matrei. Bodenständige Produkte, direkt von den über 100 Erzeugern, werden im architektonisch gelungenen Tal- markt angeboten. Miteinander tragen Kundschaften, Lieferanten und Mitar- beiter dort die Verantwortung für zukünftiges Leben und Johann Mauracher, wirtschaften in der Nationalparkregion. vulgo Wofen-Hans, war der älteste Teilnehmer des Text und Fotos: Barbara Moser heurigen Ausfluges.
Juni 2017 17 Gut geerdet auf dem Weg zum Erfolg Am Dienstag, 21. März organisierte der Bauernbund ge- meinsam mit dem Forum Land Breitenbach den Vortrag „Gut geerdet auf dem Weg zum Erfolg“. Die Organisatoren konnten sich über einen vollen Saal im Gasthof Schwai- ger freuen: Über 60 Gäste waren ihrer Einladung gefolgt. Referentin Renate Fuchs-Haberl gelang es, die Gäste in einer bilderreichen Reise durch das Jahr der Erde zu neh- men. Die Menschen können im Wandel der Jahreszeiten die eigene Kraft und eine nachhaltige Balance mit der Natur und ihren Vorgängen wieder finden. Renate Fuchs-Haberl ist Referentin für moderne Matriarchatsforschung, spi- rituelle Frauentraditionen und Landschaftsmythologie. Referentin Renate Fuchs-Haberl (Mitte) mit Ortsbauernobmann Adi Moser und Barbara Moser Viele unserer heutigen Probleme haben damit zu tun, dass Ortsbauernobmann Adi Moser betonte in seiner Begrü- wir unsere Wurzeln verloren haben. Wir kennen unsere ei- ßung: „Das Wissen und bewusste Erleben der Wandlungs- genen Traditionen nicht mehr, werden durch die Trennung phasen eines Jahres führt uns zurück zu den Wurzeln.“ und Entfremdung von den Kräften der Erde und den Rhyth- men der Natur krank. Eine nachhaltige Balance, das Leben im Einklang mit der Natur und ihren Vorgängen, ist dem Ortsbauernobmann ein „Immer mehr Menschen ‚brennen aus‘, weil sie vergessen großes Anliegen. und verlernt haben, die Kräfte im Wandel der Jahreszeiten Bericht und Foto: Barbara Moser für ihr persönliches und berufliches Leben zu nützen“ so Referentin Renate Fuchs-Haberl. Keine Schule am Bauernhof… …sondern Bauernhof in der Schule! Das Bewusstsein schaffen für gesunde, regionale Lebens- mittel kann man nicht früh genug. Die Bäuerinnen leisteten ihren Beitrag dazu heuer am 20. April. An diesem Vormit- tag besuchten die Bäuerinnen die jeweils ersten Klassen der Volksschule Breitenbach. Im Raum der Landjugend (Mehrzweckgebäude) wurde den Kindern anhand von mehreren Stationen Einblick in die Arbeit der Bauern und Bäuerinnen des Landes gegeben. Themen waren: „Milch und Milcherzeugnisse“, „Vom Korn zum Brot“ und „Der Apfel“. Anschließend gab es für die sichtlich begeisterte Kinderschar eine gesunde Jau- Gruppenfoto einer 1. Klasse mit der Klassenlehrerin Waltraud se mit saisonalen bäuerlichen Produkten aus der Region. Thaler und den drei Bäuerinnen Station Äpfel: Bernadette Schwaiger (Hinterellma) Station Brot: Andrea Hager (Eggerhäusl) Station Milch: Barbara Böhm (Asper) Bericht und Fotos: Andrea Hager
18 Juni 2017 Kindergarten: Omafest zum Muttertag Im Kindergarten wurden heuer unsere Omas zum Mutter- Bei so mancher Oma waren auch Freudentränen zu sehen. tag geehrt. Die Kinder freuten sich sehr auf diesen Besuch Zum Schluss der Feier konnten die Omas unsere selbstge- und deshalb wurden die Lieder und Gedichte mit sehr viel backenen Muffins verkosten. Begeisterung vorgetragen. Fotos: Armin Naschberger Besuch im Theater „Steudltenn“ Am 24. April besuchten wir mit unseren angehenden Der Eintritt für das Theater wurde von der Raika Brei- Schulkindern das Steudltenn-Theater „Nelson der Pingu- tenbach spendiert, die Buskosten der Firma Lanzinger in“ in Uderns. Die Kinder konnten die Reise von Pinguin übernahm unsere Gemeinde. Wir möchten uns dafür recht Nelson vom Südpol bis zum Nordpol verfolgen. Danach herzlich bedanken. Es war ein ganz tolles Erlebnis für alle wurden sie auch noch kulinarisch verwöhnt. Kinder. alle Berichte: Kindergarten Neues vom Schülerhort Bei herrlichem Sommerwetter können wir allerhand unternehmen. „Mit den Kindern unser Dorf und die Umgebung erforschen“ ist zur Zeit das Motto im Schülerhort. Daher unternehmen wir viele tolle Sachen und nützen die Busverbindungen und das Dorftaxi, um die Attraktionen un- serer Umgebung genauer kennen zu lernen. So waren wir beim Museum Tiroler Bauernhöfe. Dort gab es viel zu be- staunen und zu entdecken, wie zum Beispiel eine lebensgroße Ausstel- lungskuh, die man melken konnte und Ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel vieles mehr. ist ein Spielplatz in Kundl. Durch die vielen Klettermöglichkeiten wird auch den großen Kindern nicht langweilig und die Zeit vergeht wie im Flug. Auch entdeckten wir am Inn eine große Insel, auf der es auch allerhand zu erkunden gibt. Besuche im Kundler Schwimmbad standen ebenfalls auf dem Programm. Bericht und Fotos: Regina Kröll
Juni 2017 19 NMS: Projekt „Kräuterspirale“ Energie Tirol: Mit mehreren fächerübergreifenden Projekten zur sinnvollen Nutzung der Sonnenenergie beteiligte sich die NMS Breitenbach am e5-Projekt der Gemeinde. Die NMS-Lehrer Marie-Christin Rainer (Biologie) und Reinhold Rupprechter (Werken) führten im Mai mit den 2. Klassen der Neuen Mittelschule Breitenbach das Pro- jekt „Kräuterspirale“ durch. Nach dem Ausmessen der Kräuterspirale folgte das mühevolle Abtragen der Erde. Anschließend wurde die Fläche mit Kies aufgeschüttet. Die Ziegel wurden danach leicht nach innen geneigt und spiralförmig angeordnet, um eine höchstmögliche Stand- festigkeit zu erreichen. Der Innenraum wurde mit Kräuter- erde aufgefüllt. Die Schüler der beiden 2. Klassen mit ihrer Lehrerin Marie- Christin Rainer (2. v. l.) nach Abschluss ihrer Arbeiten an der Kräuterspirale Es folgte eine kleine Kräuterkunde. Nach dieser began- nen wir mit dem Einpflanzen unserer Kräuter. Lavendel, Basilikum, Schnittlauch, Kerbel und viele andere Kräu- ter zieren nun unsere Spirale. Um die Kräuter zu unter- scheiden, fertigten wir noch kleine Schildchen. Nach unserer Sport- und Sprachwoche in Lignano werden Kleine Schildchen erklären die Kräuter. wir die Kräuterspirale einweihen. Dazu backen wir Brot und fertigen mit den Kräutern verschiedene leckere Dips. Weitere Projekte und Fotos auf der NMS-Homepage: www.nms-breitenbach.tsn.at Bericht: Marie-Christin Rainer Fotos: Armin Naschberger NMS: Teilnahme an der Dorfreinigung Wie jedes Jahr unterstützen zahl- reiche Vereine und Gruppen die Akti- on „Dorfreinigung“ und leisten damit einen wertvollen Beitrag für ein sau- beres Ortsbild von Breitenbach. Auch die Schüler der beiden dritten Klassen der NMS Breitenbach betei- ligten sich an der Müllsammlung und und wurden anschließend mit einer Jause belohnt. Bericht und Fotos: A. Naschberger Die Schüler der 3. Klasse Sommerfest im Hort Am Freitag, 9. Juni fand unser Som- Ein weiteres Highlight war das Lager- merfest statt. Für diesen Anlass kam feuer in der Feuerschale. Die Kinder extra Richard Kröll und errichtete durften sich Steckerlbrot und Würstel im Wald eine „King Swing“, eine Art am Feuer braten. Natürlich wurden Riesenschaukel, für die Kinder. Ein auch ein paar Spiele gespielt. Leider Kind nach dem anderen durfte sich war der Nachmittag dann schon auch einen Klettergurt anziehen und wur- wieder vorbei, aber alle gingen zufrie- de dann von der Gruppe in die Luft den nach Hause. gezogen. Dann musste das Kind einen Bericht und Fotos: Regina Kröll Verschluss öffnen und es schaukelte.
20 Juni 2017 Feuerwehr: Angelobungen, Ehrungen und Beförderungen bei der JHV Am Samstag, 8. April lud die FF- und einer Tragkraftspritze FOX 3. Bei Breitenbach zur heurigen Jahres- allen Anschaffungen wurde ein Teil hauptversammlung. Unter den Eh- der Kosten aus der Kameradschafts- rengästen aus dem Feuerwehrwesen, kasse getragen. der Polizei und Politik befanden sich Im Rahmen der Versammlung wurde unter anderem Bezirksfeuerwehrkom- traditionsgemäß angelobt, befördert, mandant Hannes Mayr und Bürger- ausgezeichnet und geehrt. Johannes meister LAbg. Ing. Alois Margreiter. Scheer, Martin Lenk, Marco Thö- Der Kommandant Peter Huber lie- ny und Lukas Ruprechter wurden ferte einen umfassenden und präzisen Angelobung: Johannes Scheer, Martin Lenk, Marco Thöny und Lukas Ruprechter (v. l.) zu Feuerwehrmännern angelobt. Be- Jahresrückblick über die Einsätze der fördert wurden Florian Huber zum Feuerwehr. Hauptfeuerwehrmann und Christian Für Einsätze und Schulungen wende- Jordan zum Löschmeister. ten die Feuerwehrleute 1707 freiwilli- Josef Messner wurde für 25 Jahre ge Arbeitsstunden auf. Darin enthal- Zugehörigkeit geehrt. Peter Auer ten sind unter anderem 223 Stunden wurde das Verdienstzeichen des Be- Brandeinsätze, 182 Stunden Sicher- zirkfeuerwehrverbands Kufstein in heitswachen, 149 Stunden technische Silber für seine langjährige Tätigkeit Einsätze, 180 Stunden Absperrungen als Gruppenkommandant der Lösch- und 21 Stunden für andere Tätigkei- gruppe Kleinsöll verliehen. ten wie z. B. für die Dorfreinigung. Der derzeitige Mannschaftsstand der Die wichtigsten Neuerungen im ver- Peter Auer: Verdienstzeichen des Bezirks- feuerwehrverbands Kufstein in Silber für FF-Breitenbach beträgt 140 Mann: gangenen Jahr waren der Ankauf von seine langjährige Tätigkeit als Gruppen- 17 Jugendfeuerwehrmitglieder, 94 ak- Einsatzhelmen, einem Hebekissensatz, kommandant der Löschgruppe Kleinsöll tive Mitglieder und 29 Reservisten. Bericht: HV Stefan Auer Fotos: Klaus Madersbacher Maibäume 2017 Die Haisara Maibaum-Mannschaft mit zusätzlichem kleinen Maibaum für die „Haiserer Kinderschar“. Der Maibaum wird in Haus jedes Jahr von einem anderen Bauern gespendet und geht im Herbst wieder an diesen zurück. Heuer stellten der „Summerer-Bauer“ den Baum und der „Thaurer- Bauer“ den Gipfel zur Verfü- Maibaum der Landjugend Maibaum in der Schönau Der Maibaum beim Eggerhäusl gung. im Schopperanger mit den Maibläsern der in Grub wurde leider bald Opfer Text und Foto: Manuel Gschwentner Fotos: A. Naschberger „Gruppe Schönau“ eines Sturms.
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