DANIEL BARENBOIM | STAATSKAPELLE BERLIN - ELBPHILHARMONIE GROSSER SAAL
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BMW 7er DER ANSPRUCH VON MORGEN 2 7. 4 . 2 9. 5 . 2019 Ein gemeinsames Festival von: BMW IST LANGJÄHRIGER PARTNER DER ELBPHILHARMONIE Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
15. Mai | 19 Uhr | Elbphilharmonie Großer Saal STAATSKAPELLE BERLIN CHOR DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN Martin Wright Einstudierung EXKLUSIV ANITA RACHVELISHVILI Mezzosopran Klavier und Leitung DANIEL BARENBOIM FÜR Nikos Skalkottas (1904 – 1949) Kleine Suite für Streichorchester (1942) All egro An dante All egro vivo ALLE ca. 10 Min. Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Konzert für Klavier und Orchester B-Dur KV 595 (1791) All egro Larghetto All egro ca. 35 Min. Pause Sergej Prokofjew (1891 – 1953) Alexander Newski Kantate für Mezzosopran, Chor und Orchester op. 78 (1939) Russland unter dem Mongolenjoch Lied über Alexander Newski TICKETS FÜR DIE NEUE SAISON 2019/20 AB SOFORT Die Kreuzritter in Pskow Erhebt Euch, Menschen Russlands UNTER WWW.ELBPHILHARMONIE.DE Die Schlacht auf dem Eis Das Totenfeld Alexanders Einzug in Pskow ca. 40 Min.
DAS PARKETT BRÖCKELT Nikos Skalkottas: Kleine Suite für Streichorchester Nikos Skalkottas gilt heute als eine der wichtigsten Figuren der frühen Avant- garde in Griechenland – nur kennen tut ihn kaum jemand. Dabei begann seine Laufbahn vielversprechend: 1904 geboren, schloss Skalkottas sein Geigenstudium in Athen mit Auszeichnung ab. Ein Stipendium ermöglichte dem 17-jährigen Virtuosen, nach Berlin zu reisen. In der rasant wachsenden Musikmetropole tum- melten sich die versiertesten Musiker, die visionärsten Denker und Komponisten. Skalkottas verdiente sich mit Auftritten in Kaffeehäusern und Stummfilmkinos sein Zubrot, sein wirkliches Interesse jedoch galt der Komposition. 1927 trat er in die Kompositionsklasse von Arnold Schönberg ein, dem berüchtigtsten Auf- rührer und Urvater der Neuen Musik. Mit seiner Zwölftontechnik hatte Schönberg wenige Jahre zuvor das jahrhundertealte harmonische Regelwerk, die Hierarchie der Klänge, in Schutt und Asche gelegt. Töne organisierte er nicht mehr als Netz- werk von Akkorden, sondern – gleichberechtigt – in mathematischen Reihen. Nikos Skalkottas Wohlklang war kein Kriterium mehr. Skalkottas sog die revolutionären Impulse auf und ging sogar noch darüber hinaus – statt mit einer Zwölftonreihe experimentierte er in seinen Werken mit in seinem Werk fort. Vieles davon auch in der »Kleinen Suite für Streichorchester«, mehreren gleichzeitig. Mit Erfolg: Die Stücke wurden an der Berliner Akademie komponiert 1942. Im Barock bestand eine Suite aus aneinandergereihten Tanz- aufgeführt; laut eigener Aussage installierte ihn Schönberg als seine »rechte sätzen, und auch in Skalkottas’ Werk bricht sich das Tänzerische Bahn. Hand«. Als das Stipendium 1931 auslief und die Kompositionsklasse sich auflöste, rutschte Skalkottas jedoch sozial und künstlerisch in die Isolation. Er trennte sich Doch das Parkett bröckelt. Im unruhigen Allegro durchkreuzen sich Stimmgruppen von seiner Lebensgefährtin und dem gemeinsamen Kind und reiste mittellos wie Mückenschwärme. Aus dem wuchernden Dickicht schälen sich Tonfolgen zurück nach Athen. Selbst seine Manuskripte ließ er in Berlin zurück – offenbar und wandern durch die Stimmen. Kantige Rhythmen schneiden die wabernde hatte er mit einer baldigen Rückkehr gerechnet. Doch dazu kam es nie: Angeblich Menge in Form und verleihen dem Satz einen stellenweise fast bissigen Tonfall. wurde ihm die Ausreise wegen eines nie abgeleisteten Militärdienstes verwehrt. In sphärischer Düsternis wandelt hingegen der langsame Mittelsatz. Eine Kanti- lene schwebt über dem Boden; Celli seufzen im Untergrund, die Geigen wispern. Ein harter Übergang: Aus dem Kreis der visionärsten Köpfe der europäischen Musik Wie dumpfe Schritte das Zupfen der Bässe – auch hier, ganz sacht, tanzt einer. ausgeschieden, stieß Skalkottas in Athen auf das Unverständnis einer konservati- Ungestüm nimmt die Suite im Schlusssatz nochmals Fahrt auf. Doch es knarzt ven Komponistenszene. Sie lehnte seine fremdartigen, knirschenden Harmonien, erneut: Mehrfach drosselt Skalkottas das Tempo, das Orchester lahmt wie ein die errechneten Tonfolgen ab. Dabei zog Skalkottas auch Inspiration aus der Ver- Plattenspieler – um dann erneut voranzupreschen. Daniel Barenboim übrigens, gangenheit: Seine Werke mäandern zwischen Dur- und Moll-Akkorden und Zah- geboren im Jahr der Komposition, kam mit dem Stück bereits 1954 in Berührung: lenanarchie, zwischen Kalkül und Extremen des Gefühlsausdrucks. Griechische Als Elfjähriger studierte er es bei einem Dirigierkurs ein. Folklore, barocker Kontrapunkt, die Berliner Jazz- und Cabaret-Szene setzen sich LAURA ETSPÜLER
LICHT UND SCHATTEN Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert B-Dur Ein Tritt in den Allerwertesten muss nicht immer schlecht sein. Manchmal kann Das Wichtigste für einen selbstständigen Musiker waren damals – genau wie solch eine doch eher ungewöhnliche Art der Konfliktlösung auch Energien heute – Kontakte. Deshalb trat Mozart so oft wie möglich als Pianist in adeligen freisetzen, Entwicklungen forcieren und Entscheidungen klarer machen. Auch Salons auf, um seine musikalische Visitenkarte abzugeben und wichtige Persön- Wolfgang Amadeus Mozarts Gesäß wurde auf diese Weise traktiert – und lichkeiten des Wiener Kulturlebens kennenzulernen. Bezahlt wurde dafür aber zwar von seinem Arbeitgeber. Es war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen nicht; Geld verdienen ließ sich nur mit öffentlichen Konzerten, die man »Akade- brachte. Mozart wollte sich nämlich ohnehin von seinem Salzburger Dienstherrn mie« nannte. Doch das war ein riskantes Unternehmen. Ein Saal musste gemietet, lösen, dem Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo. Als Hoforganist fühlte er ein Orchester engagiert und bezahlt werden. Mozart zögerte daher lange, bis sich unterfordert und unterbezahlt. Außerdem zehrten die Maßregelungen des zum 3. März 1782, ehe er sein erstes eigenes Konzert organisierte. Der Start strengen Chefs sehr an seinen Nerven, der sich in Briefen an Vater Leopold gelang gut, Mozart trat nun regelmäßig auf und stellte der Öffentlichkeit neue Mozart immer wieder über den »Erzlimmel« beklagte. Werke vor – vor allem Klavierkonzerte, in denen er als Komponist und Pianist gleichermaßen brillieren konnte. 1785 gab er nicht weniger als sechs Akademien; Im März 1781 eskalierte die Situation. Mozart hatte wegen der Premiere seiner selbst Kaiser Joseph II. zählte zu den Zuhörern. Und Mozarts Vater Leopold, der Oper »Idomeneo« in München Urlaub beantragt, ihn aber bereits um knapp seinen Sohn zum ersten und letzten Mal in Wien besuchte, platzte vor Stolz. drei Monate überzogen. Daraufhin beorderte Colloredo den aufmüpfigen Kompo- nisten zu sich nach Wien. Der Erzbischof wollte ihn nicht nur zurechtstutzen, Doch der Hype um Mozart in Wien kühlte sich auch schnell wieder ab, und der sondern der Gesellschaft auch seinen brillan- Komponist, der mit Geld ohnehin nicht gut umgehen konnte, erlebte die Schat- testen Musiker vorführen. Deshalb musste tenseiten der Selbstständigkeit. Gleichzeitig konzentrierte er sich auf ambitio- Mozart seine Klavierkünste bereits am nierte Großprojekte wie die Opern »Don Giovanni« und »Die Zauberflöte« und Ankunftstag in einem ausgewählten Kreis Wolfgang Amadeus Mozart wandte sich vom Klavierkonzert als Show-Vehikel ab. Ergo ist in seinem letzten zeigen. In jenen Wochen reifte in Mozart Klavierkonzert in B-Dur aus dem Todesjahr 1791 von der Dramatik und Virtuosität der Entschluss, in dieser Stadt sein Glück früherer Werke nichts mehr zu spüren. Ein entspannter Tonfall prägt alle drei als selbstständiger Künstler zu versuchen. Sätze. Natürlich vertraut Mozart dem Solopart besonders im ersten Satz auch viel Wien sei als »Clavierland« der »beste Ort Laufwerk an. Aber die lang gespannten Sechzehntelketten sind nicht emotional von Welt« für ihn, berichtet er seinem Vater. aufgeladen, sondern sorgen eher für Beruhigung. Die häufige Diskantlage schafft Dreimal versuchte er vergeblich, seinem helle Färbungen. Das Larghetto ist ein ganz nach innen gerichteter Satz ohne eine Dienstherrn ein Kündigungsschreiben zu ernstzunehmende dramatische Erschütterung – die kurzen Molleintrübungen sind übergeben. Schließlich riss dem Grafen Arco, nur Klangfärbungen. Auch das Finale schlägt einen freundlichen Ton an und seinem direkten Ansprechpartner im Hof- meidet die Konfrontation. Solist und Orchester sind eng miteinander verwoben, staat Colloredos, der Geduldsfaden. Und er immer wieder geht die Musik ganz bewusst ins Piano zurück. Kein dunkler beförderte den Querulanten mit dem viel- Schatten fällt auf dieses Werk – ganz im Gegenteil: Ein fast überirdisches Licht zitierten »Tritt im Arsch« zur Tür hinaus – liegt über diesem letzten Klavierkonzert von Wolfang Amadeus Mozart, dem und damit direkt in die Selbstständigkeit als »von Gott geliebten«. freier Künstler. GEORG RUDIGER
NAZI-RITTER IM ANMARSCH Sergej Prokofjew: Alexander Newski Wer sind die zehn größten Russen aller Zeiten? Dieser Frage ging 2008 die rus- sische Fernsehsendung »Der Name Russlands« per Publikumsbefragung nach. Nun darf die Sinnhaftigkeit solcher Formate – das hiesige, nicht minder fragwür- dige Pendant im ZDF hieß »Unsere Besten« – getrost bezweifelt werden, gerade angesichts ihrer Manipulierbarkeit. Das Ergebnis dürfte dennoch überraschen: Der bedeutendste Russe war demzufolge Alexander Newski. Alexander wer? Tatsächlich wäre es so, als hätte das ZDF Hermann den Cherusker auf Platz eins gewählt. Alexander Newski lebte im 13. Jahrhundert. Damals steckte das russische Volk gewaltig in der Klemme. Von allen Seiten wurde es in die Zange genommen: Von Süden drängten die kriegerischen Mongolen auf schnellen Pferden ins Land, von Norden die Schweden und von Westen die hochgerüsteten Ritter des Deutschen Ordens. Da brauchte es einen starken Führer, der helden- mütig dagegenhielt. Alexander verfolgte unterschiedliche Strategien an den drei Fronten. So erkannte er im Süden die Vorherrschaft von Dschingis Khans Erben an und verpflichtete sich zu Tributzahlungen, um sich den Rücken freizuhalten. Im Gegenzug konnte er im Norden ein eigenes Machtzentrum aufbauen und 1240 festigen, als er an der Mündung der Newa bei Sankt Petersburg die Schweden zu- Filmplakat für »Alexander Newski« rückschlug und sich so den Ehrennamen »Newski« verdiente. Derart gestärkt, stellte er sich anschließend erfolgreich den deutschen Rittern Rückweg von einer Diplomatenreise zu den Mongolen verstorben war – in ein entgegen, die ihr Herrschaftsgebiet vom Baltikum aus nach Osten ausdehnten eigens angelegtes Kloster in Sankt Petersburg überführt. Da Zar Peter der Große und dabei wichtige Handelswege blockierten. 1242 kam es zur Entscheidungs- gleichzeitig die Kirche verstaatlichte, durfte Newski von nun an aber nur noch als schlacht auf dem zugefrorenen Peipus-See, der bis heute die Grenze zwischen weltlicher Fürst dargestellt werden. Estland und Russland markiert. Die Ordensritter wurden vernichtend geschlagen, Russland war gerettet. Doch am nachhaltigsten griff Diktator Josef Stalin (der in der TV-Show übrigens den dritten Platz belegte) auf die mythisch verklärte Figur zurück. Denn Mitte des In den folgenden Jahrhunderten wurde Alexander Newski von vielen Seiten als Pro- 20. Jahrhunderts drohte sich die Geschichte zu wiederholen: Im Osten machte jektionsfläche vereinnahmt. 1547 etwa sprach ihn die russisch-orthodoxe Kirche Japan den Russen wichtige Bergbau-Konzessionen streitig, im Westen rüstete heilig – ihren Einflussbereich gegenüber dem Papsttum zu behaupten, war ein Nazi-Deutschland. Um im Volk die entsprechend nationalistische Stimmung zu willkommener Nebeneffekt von Newskis militärischen Erfolgen gewesen. Ideali- schüren, es auf einen Krieg einzustimmen und sich selbst als starken Mann und sierende Ikonen aus dieser Zeit zeigen ihn in der Kutte eines orthodoxen Mönchs. logischen Nachfolger Newskis zu inszenieren, nutzte Stalin das modernste 200 Jahre später wurden seine Gebeine von Zentralrussland – wo er auf dem Medium der Zeit, den Kinofilm.
Für einen Newski-Film kam damals nur ein stehenden Mitteln um. So unterlegte Prokofjew die fiesen deutschen Ritter in Mann in Frage: Sergei Eisenstein, der berühmte ihren Rüstungen mit scheppernder, martialischer Blechbläsermusik, während Regisseur des 1925er Revolutionsfilms »Pan- die russischen Helden zu folkloristisch anmutenden Flöten und Geigen agieren. zerkreuzer Potemkin«. Dummerweise hatte er Zudem baute er mehrere Lieder und Chöre ein, die das Volk seinem glorreichen sich inzwischen sträflich vom Bolschewismus Helden darbringt. Der Film wurde sogar überwiegend auf die Musik geschnitten entfremdet, sich sogar vom Geld der Holly- – und nicht andersherum. Und Prokofjew leistete sich einen besonderen Gag: wood-Studios in die USA locken lassen. Doch Die Ordensritter ziehen mit pseudo-gregorianischen Gesängen in die Schlacht, da er dort nie recht landen konnte, nahm er deren Text sich bei näherem Hinsehen als völliges Nonsens-Latein entpuppt. Stalins Angebot an, der ihm sicherheitshalber Tatsächlich entlehnte der Komponist dafür einzelne, nun sinnfreie Brocken aus einen linientreuen Ko-Regisseur zur Seite der »Psalmensinfonie« seines Kollegen und Rivalen Igor Strawinsky, mit dem er stellte. »Alexander Newski« wurde sein erster lebenslang Sticheleien austauschte. Im Kino bemerkte das garantiert niemand; Film seit zehn Jahren, sein erster Tonfilm die Leute tobten vor Begeisterung. Und so arrangierte Prokofjew aus der gefeier- überhaupt – und sein größter Erfolg. ten Filmmusik in Windeseile auch noch eine sinfonische Kantate, die am heutigen Abend erklingt. Selbst für unsere heutigen Maßstäbe, geprägt durch die Computereffekte von »Der Herr Filmstill: Alexander Newski vor der Schlacht Doch politisch aufgeladene Kunst ist ein zweischneidiges Schwert und stets der der Ringe« und »Game of Thrones«, sind die Zeitgeschichte unterworfen. Ein gutes halbes Jahr nach der Filmpremiere Ende mittelalterlichen Kulissenbauten und die 1938 drehte sich der politische Wind: Hitler üppigen Schlachtenszenen beeindruckend – und Stalin schlossen ihren Nichtangriffs vor allem, wenn auf dem Höhepunkt das Eis Sergej Prokofjew pakt, und der Film kam auf den Index. des Sees unter dem fliehenden deutschen Ritterheer nachgibt und Menschen und Erst nach dem deutschen Überfall auf Pferde ins eisige Wasser stürzen. Besonders perfide aber sind die Mittel, durch Russland 1941 wurde er wieder gezeigt, die Eisenstein die Ordensritter – die im Film mit äußerster Brutalität vorgehen – besonders zur Erbauung von Soldaten der mit den Nazis gleichsetzt. So erinnern die Helme des Fußvolks stark an Wehr Roten Armee. Im Westen war er selbst- machts-Stahlhelme, das geistliche Oberhaupt der Ritter trägt eine Bischofs- verständlich tabu, erst recht in der Nach- mütze mit stilisierten Hakenkreuzen – und ein Ritter als Helmzier sogar eine kriegszeit. Dass wir der Musik heute zum Hitler-Gruß ausgestreckte Hand, die während des Gefechts symbolträchtig lauschen können, zeugt also nicht nur zu Boden geht. Stalin jedenfalls war begeistert und lobte Eisenstein als »guten vom Wandel der Zeit, sondern auch von Bolschewiken«. einem gesteigerten Bewusstsein für die gezielte Konstruktion nationaler Identitäten Ein beträchtlicher Teil der Wirkung allerdings rührt nicht von den epischen Szenen – ob dies- oder jenseits des Peipus-Sees. her, sondern von der Filmmusik Sergej Prokofjews. Wie Eisenstein hatte auch der Komponist versucht, sein Glück außerhalb der Sowjetunion zu finden, war CLEMENS MATUSCHEK aber mehr oder weniger unverrichteter Dinge zurückgekehrt und hatte Kredit nun bitter nötig – im finanziellen wie im ideologischen Sinne. Sein Soundtrack dachte Eisensteins Ansatz konsequent zu Ende und setzte ihn mit allen zur Verfügung
GESANGSTEXT Lied über Alexander Newski Erhebt euch, Menschen Russlands Das Totenfeld Einzug Alexanders in Pskow Es begab sich damals auf dem Newafluss, Erhebt euch, Russen, auf zum Kampf, Ich will gehen übers weiße Feld, In den großen Kampf zog Russlands Volk. auf dem Newafluss, auf dem großen Fluss. zum Kampf um Ruhm, zum Kampf um Tod! ich will fliegen übers Totenfeld. Russlands Volk hat den Feind besiegt. Unser Volk zerschlug dort das arge Heer, Erhebt euch, Freie, Ich will seh’n nach kühnen Falken dort, Unser Heimatland duldet keinen Feind. schlug der Schweden Heer. auf zum Schutz für unser teures Heimatland! mir in Treu verlobt, edles junges Blut. Wer sich naht, fällt dem Tod anheim. Ha! Wir schlugen los, ja wir schlugen zu, Den kühnen Kämpfern sei Preis und Ehr’. Da liegt einer, durch ein Schwert gefällt, Freue dich und sing, Mutter Russland du! und zerschlugen ihrer stolzen Schiffe Zahl! den toten Kriegern ewiger Ruhm! hier liegt einer, den ein Pfeil verletzt. Unser Heimatland duldet keinen Feind. Unser rotes Blut, wir haben’s nicht geschont, Fürs Vaterhaus, für Russlands Schutz, Mit ihrem Blut haben sie getränkt Schauen darf er nie Russlands Feld und Flur. für das große, das russische Heimatland. erhebt euch, Russen, auf zum Kampf! unser teures russisches Land. Wer nach Russland greift, ist des Todes. Hei! Wo die Streitaxt traf, war freie Bahn. Unser Heimatland, das große Russland, Wer für Russland tapfer in den Tod ging, Unser Heimatland, das große Russland, Wo die Lanze flog, war der Weg gebahnt. duldet keinen Feind! dem werde ich die toten Augen küssen. duldet keinen Feind. Nieder warfen wir Schwedens Krieger Hebe dich empor, Mutter Russland, du! Doch dem jungen Helden, der überlebte, Freue dich und sing, Mutter Russland, du! wie das Federgras auf dem dürren Feld. Nach Russland darf der Feind nie geh’n, will ich eine treue und liebevolle Gattin sein. Zum großen Fest macht sich Russland auf. in Russland Feindesheer nie steh’n, Russland, freue dich, du Heimatland! Unser russisch’ Land geben wir nicht preis. Einen Mann, der schön ist, nehm’ ich nicht, den Weg nach Russland nimmer seh’n, Wer nach Russland greift, ist des Todes. denn irdische Schönheit schwindet bald. die Felder Russlands nie begeh’nl Russland stand erhoben wider seinen Feind. Tapfer sei der, den ich haben will. Rüste dich zum Kampf, großes Nowgorod! Sendet mir euren Ruf, kühne Falken! Die Schlacht auf dem Eis Deutsche Über tragung: Enns Fried [Nonsens-Latein] Die Kreuzritter in Pskow Peregrinus, expectavi, [Nonsens-Latein] pedes meos in cymbalis. Peregrinus, expectavi pedes meos in cymbalis … Vincant arma crucifera! Hostis pereat! (Mögen die Waffen der Kreuzritter siegen! Mögen die Feinde fliehen!)
DANIEL BARENBOIM Klavier und Leitung Daniel Barenboim zählt zu den zentralen Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Als Pianist und Dirigent ist er seit Jahrzehnten in den Metropolen Europas und der Welt aktiv, als Orchestergründer und Initiator viel beachteter Projekte hat er das internationale Musikleben maßgeblich bereichert. Daniel Barenboim wurde 1942 in Buenos Aires geboren; zehn Jahre später zog die Familie nach Israel. Klavierunterricht erhielt er von seinen Eltern. Sein erstes öffentliches Konzert gab er im Alter von sieben Jahren in Buenos Aires. Mit elf Jahren nahm er in Salzburg an Dirigierklassen von Igor Markevitch teil. 1954 lernte er Wilhelm Furtwängler kennen und spielte ihm vor. Dessen Urteil: »Der elfjährige Daniel Barenboim ist ein Phänomen.« Im Alter von zehn Jahren gab er sein Solo- debüt als Pianist in Wien und Rom, anschließend in Paris, London und New York, wo er mit Leopold Stokowski spielte. Seitdem unternahm Daniel Barenboim regelmäßig Tourneen in Europa, den USA sowie in Südamerika, Australien und Fernost. Seit seinem Dirigierdebüt 1967 mit dem Philharmonia Orchestra London ist Daniel Barenboim bei den führenden Orchestern der Welt gefragt, einschließlich der Wiener und Berliner Philharmoniker, mit denen ihn eine jahrzehntelange Zusam- Seit 2015 studieren talentierte junge Musiker aus dem Nahen Osten an der Baren- menarbeit verbindet. Zwischen 1975 und 1989 war er Chefdirigent des Orchestre boim-Said-Akademie in Berlin, einer weiteren Initiative Daniel Barenboims, die im de Paris. Sein Debüt als Operndirigent gab er beim Edinburgh Festival 1973, wo ehemaligen Magazingebäude der Staatsoper untergebrach ist. Dort ist auch der er Mozarts »Don Giovanni« leitete. 1981 dirigierte er zum ersten Mal in Bayreuth von Frank Gehry entworfene Pierre-Boulez-Saal beheimatet, der seit März 2017 und war bis 1999 jeden Sommer dort tätig. Von 1991 bis Juni 2006 wirkte Daniel das musikalische Leben Berlins bereichert und in dem Daniel Barenboim regel Barenboim als Chefdirigent des Chicago Symphony Orchestra. 2006 wählten ihn mäßig als Dirigent, Klaviersolist, Kammermusiker und Liedbegleiter auftritt. die Musiker des Orchesters zum Ehrendirigenten auf Lebenszeit. Seit 1992 ist er Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Im Herbst 2000 Daniel Barenboim ist Träger zahlreicher hoher Preise und Auszeichnungen. wählte ihn die Staatskapelle Berlin zum Chefdirigenten auf Lebenszeit. Zahlreiche So erhielt er das Große Verdienstkreuz mit Stern und Schulterband der Bundes- Aufnahmen bezeugen den hohen künstlerischen Rang Daniel Barenboims als republik Deutschland. Queen Elisabeth II. verlieh ihm den Titel eines »Knight Pianist und Dirigent. Commander of the Most Excellent Order of the British Empire«. Zudem hat er mehrere Bücher veröffentlicht, darunter die Autobiografie »Die Musik – mein 1999 rief Daniel Barenboim gemeinsam mit dem palästinensischen Literatur- Leben« und – gemeinsam mit Edward Said – »Parallelen und Paradoxien«. wissenschaftler Edward Said das West-Eastern Divan Orchestra ins Leben, das junge Musiker aus Israel, Palästina und den arabischen Ländern zusammenführt. www.danielbarenboim.com
DAS ANITA RACHVELISHVILI Mezzosopran ELBPHILHARMONIE MAGAZIN ELBPHILHARMONIE MAGAZIN 2 | 2019 Euro 6,50 2 | 2019 INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG KRAFTWERK György Ligeti, BILLE Krystian Zimerman, NILS FRAHM Potenzielles Blues der Großstadt, Die leise Musik Paradies der »Eine Stimme wie ein Vulkan – kein Mezzosopran klingt aktuell so pfeffrig, funkelnd »Hyper! Sounds« … zur Zeit Kreativität und klar«, schrieb »Die Zeit« über den georgischen Shootingstar Anita Rachvelis- hvili. Ihre internationale Karriere begann mit einem regelrechten Paukenschlag: 2009 wählte Daniel Barenboim die junge Sängerin für die Saisoneröffnung der Mailänder Scala, wo sie in der Titelrolle von Bizets »Carmen« brillierte. Die Auf- führung wurde weltweit übertragen. Seitdem debütierte die Mezzosopranistin in dieser Partie an der New Yorker Metropolitan Opera, der Münchner Staatsoper, der Berliner Staatsoper, der San Francisco Opera, dem Teatro Regio in Turin und der Arena di Verona. ∙ GYÖRGY LIGETI Lust am Spiel Weltweit gefragt, singt Anita Rachvelishvili an den großen internationalen Opern- ∙ DIE SUCHE NACH DEM EIGENEN MUSIKGESCHMACK und Konzerthäusern. An der New Yorker Met stand sie als regelmäßiger Gast Der Fetisch und der Algorithmus in Verdis »Aida« und in der Titelrolle von Saint-Saëns’ »Samson et Dalila« auf ∙ KRAFTWERK BILLE der Bühne. Als Dalila überzeugte Anita Rachvelishvili auch am Concertgebouw in Vorteil für den Standortnachteil Amsterdam. Die Mezzosopran-Partie in Verdis »Requiem« übernahm sie bei den ∙ NILS FRAHM Salzburger Festspielen unter Christian Thielemann und an der Mailänder Scala. Die Kathedrale im Ohr Im kommenden Sommer wird sie darin zu den Salzburger Festspielen zurück- kehren, dann unter Riccardo Muti. Mit einem Solo-Programm begeisterte die und vieles mehr … Sängerin am Royal Opera House in London unter der Leitung von Antonio Pap- Ab sofort für € 6,50 erhältlich im Elbphilharmonie Shop auf der Plaza, pano und ging mit Jonas Kaufmann auf Konzerttournee in Deutschland. 2018 den Vorverkaufsstellen der Elbphilharmonie sowie am Kiosk und erschien ihr erstes Solo-Album mit Auszügen unter anderem aus »Carmen« und im Bahnhofsbuchhandel oder unter www.elbphilharmonie.de/publikationen Verdi-Opern, das von der internationalen Presse sehr gelobt wurde.
CHOR DER STAATSOPER UNTER DEN LINDEN BERLIN SOPRAN I ALT II BASS I Rosana Barrena Verena Allertz Dominik Engel Minjou von Blomberg Veronika Bier Alejandro Greene Yang-Hee Choi Elke Engel Georg Grützmacher Anne Halzl Martina Hering Ireneus Grzona Alena Karmanova Bok-Hee Kwun Mike Keller Jinyoung Kim Olivia Saragosa Renard Kemp Christina Liske Christiane Schimmelpfennig Sergej Shafranovich Andrea Réti Yehudit Silcher Jens-Eric Schulze Courtney Ross Claudia Tuch Thomas Vogel Maximiliane Schünemann Maria-Elisabeth Weiler Gerd Zimmermann Birgit Siebart-Schulz Stefani Szafranski TENOR I BASS II Olga Vilenskaia Hubertus Aßmann Wolfgang Biebuyck Jury Bogdanov James Carr SOPRAN II Andreas Bornemann Bernd Grabowski Michelle Cusson Seong-Hoon Hwang Artur Grywatzik Der Chor der Staatsoper Unter den Linden zählt zu den führenden Opernchören Lotta Hultmark Motoki Kinoshita Bernhard Halzl in Deutschland und Europa. Seit seiner Gründung 1821 im Zuge der Uraufführun- MinJi Kim Soongoo Lee Insoo Hwoang Dominika Kocis Jin Hak Mok Andreas Neher gen von Webers »Freischütz« und Spontinis »Olimpia« ist das Ensemble mit dem Regina Köstler-Motz David Oliver Waldemar Sabel Opernhaus Unter den Linden fest verbunden. Mit seinen heute 84 Planstellen Konstanze Löwe Jaroslaw Rogaczewski Eric Visser widmet sich der Chor der Pflege des großen Opernrepertoires ebenso wie chor- Julia Mencke Andreas Werner sinfonischen Werken, zumeist gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin, etwa bei Hanaa Oertel Aufführungen von Rossinis »Petite Messe solennelle«, Haydns »Die Schöpfung« Bettina Wille TENOR II und Elgars »The Dream of Gerontius«. Dabei gibt der Chor regelmäßig Zeugnis Peter Aude von seiner stilistischen Flexibilität, die sich in seinem weit gefächerten Repertoire ALT I Javier Bernardo Antje Bahr-Molitor Günther Giese aus vier Jahrhunderten niederschlägt – von Werken des Barock über die Klassiker Ileana Booch-Gunescu Jens-Uwe Hübener der Opernliteratur wie Mozart, Wagner, Verdi und Puccini bis hin zu zeitgenössi- Miho Kinoshita Christoph Lauer schen Kompositionen. Zahlreiche Aufnahmen unter Daniel Barenboim dokumen- Nele Kovalenkaite Stefan Livland tieren den hohen künstlerischen Rang des Staatsopernchores. Andrea Möller Sönke Michaels Karin Rohde Andreas Möller Von 1998 bis 2013 stand Eberhard Friedrich an der Spitze des Staatsopernchores. Carsta Sabel Mike Sowade Unter seiner Leitung wurde der Chor 2004 von der Zeitschrift »Opernwelt« als Anna Warnecke Frank Szafranski Hannah Wighardt Chor des Jahres und 2009 mit dem Europäischen Chor-Preis ausgezeichnet. Ilona Zimmermann Mit Beginn der Saison 2013/14 wurde Martin Wright zum neuen Chordirektor berufen. Von ihm einstudiert und geleitet beeindruckte der Chor in letzter Zeit in den großen Opern und Musikdramen Wagners, in Beethovens »Fidelio«, Berlioz’ »La damnation de Faust«, Verdis »Macbeth« oder Cherubinis »Medea«.
STAATSKAPELLE BERLIN Die Staatskapelle Berlin gehört mit ihrer seit dem 16. Jahrhundert bestehenden Tradition zu den ältesten Orchestern der Welt. Von Kurfürst Joachim II. von Brandenburg als Hofkapelle gegründet, wurde sie in einer Kapellordnung von 1570 erstmals urkundlich erwähnt. Zunächst dem musikalischen Dienst bei Hof verpflichtet, erhielt das Ensemble mit der Gründung der Königlichen Hofoper 1742 durch Friedrich den Großen einen erweiterten Wirkungskreis. Bedeutende Musikerpersönlichkeiten leiteten den Opernbetrieb sowie die seit 1842 regulär stattfindenden Konzertreihen des Orchesters, darunter Felix Mendelssohn Bartholdy, Richard Wagner, Giacomo Meyerbeer, Felix von Weingartner, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Herbert von Karajan und Franz Konwitschny. Seit 1992 steht Daniel Barenboim als Generalmusikdirektor an der Spitze des traditionsreichen Klangkörpers. 2000 wurde er vom Orchester zum Dirigenten auf Lebenszeit gewählt. Mit jährlich acht Abonnementkonzerten in der Philhar- Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin am 29. Juni 2017 in der Elbphilharmonie monie und in der Staatsoper, flankiert durch weitere Sonderkonzerte im neuen Pierre-Boulez-Saal, nimmt die Staatskapelle einen zentralen Platz im Berliner Musikleben ein. Bei zahlreichen Gastspielen in Musikzentren auf der ganzen Welt beweist das Orchester zudem regelmäßig seine internationale Spitzenstellung. 1. und 2. Sinfonie sowie das Oratorium »The Dream of Gerontius«, die Violin- Zu den Höhepunkten der vergangenen Jahre zählen Auftritte bei den Londoner konzerte von Tschaikowsky und Sibelius (mit Lisa Batiashvili) und Gesamtauf- Proms sowie in Madrid, Barcelona, Shanghai und in der neu eröffneten Elbphil- nahmen der vier Brahms- und der neun Bruckner-Sinfonien. harmonie. Im Mittelpunkt standen dabei häufig zyklische Aufführungen der Sinfonien von Beethoven, Schumann, Brahms, Bruckner und Mahler. Im Juli 2018 Die Mitglieder der Staatskapelle engagieren sich als Mentoren in der seit 1997 spielte die Staatskapelle Berlin Wagners »Tristan und Isolde« im Teatro Colón bestehenden Orchesterakademie sowie im 2005 auf Initiative von Daniel in Buenos Aires und präsentierte zudem die Sinfonien von Johannes Brahms. Barenboim gegründeten Musikkindergarten Berlin. 2009 riefen sie die Stiftung Auch auf den jüngsten Konzertreisen nach Peking und Sydney im November 2018 NaturTon e.V. ins Leben, für die sie regelmäßig Konzerte spielen, deren Erlös erklangen die vier Brahms-Sinfonien. internationalen Umweltprojekten zugute kommt. Neben Oper und Konzert widmen sich die Instrumentalisten auch der Kammermusik, die in mehreren Die Staatskapelle Berlin wurde von der Zeitschrift »Opernwelt« insgesamt fünf- Konzertreihen im Apollosaal der Staatsoper ihren Platz findet. Auf dem Bebel- mal zum »Orchester des Jahres« gewählt, 2003 erhielt sie den Wilhelm-Furt- platz direkt neben dem Opernhaus Unter den Linden erreicht das jährliche wängler-Preis. Eine ständig wachsende Zahl von vielfach ausgezeichneten CD- Open-Air-Konzert »Staatsoper für alle« stets Zehntausende von Besuchern. Aufnahmen dokumentiert ihre Arbeit: In jüngster Zeit wurden – jeweils unter Daniel Barenboims Leitung – Einspielungen von Strauss’ »Ein Heldenleben« und www.staatskapelle-berlin.de den »Vier letzten Liedern« (mit Anna Netrebko) veröffentlicht, außerdem Elgars UBS ist Par tner der Gastspielreisen der Staatskapelle Berlin.
VIOLINE I VIOLONCELLO HORN TIPP Wolfram Brandl Andreas Greger Samuel Seidenberg** Jiyoon Lee Sennu Laine Markus Bruggaier Juliane Winkler Nikolaus Hanjohr-Popa Axel Grüner Christian Trompler Alexander Kovalev Frank Mende Ulrike Eschenburg Isa von Wedemeyer Susanne Dabels Claire So Jung Henkel TROMPETE ELBPHILHARMONIE MAGAZIN Michael Engel Michael Nellessen Mathias Müller Erhältlich ab sofort im Zeitschriftenhandel und Henny-Maria Rathmann Johanna Helm Titus Gottwald Rainer Auerbach im Shop auf der Elbphilharmonie Plaza Aleisha Verner Noemi Makkos André Witzmann Elise Kleimberg Andreas Jentzsch POSAUNE Das Internationale Musikfest Hamburg, in dessen Tobias Sturm KONTRABASS Filipe Alves Rahmen das heutige Konzert stattfindet, steht dieses ELBPHILHARMONIE MAGAZIN Rüdiger Thal Christoph Anacker Ralf Zank Martha Cohen Jahr unter dem Motto »Identität«. Und um diesen Mathias Winkler Henrik Tißen schillernden Begriff – der durchaus nicht immer so 2 | 2019 Carla Marrero* Axel Scherka Euro 6,50 Darya Varlamova* patriotisch ausgelegt werden muss wie bei Prokofjew – 2 | 2019 Robert Seltrecht TUBA Alf Moser Thomas Keller geht es in der neuesten Ausgabe des Elbphilharmonie VIOLINE II Kaspar Loyal Magazins. Etwa, ob und wie er sich durch Musik aus- Knut Zimmermann Heidi Rahkonen* HARFE drücken lässt – oder auch durch Fußball. Dazu gibt es INTERNATIONALES MUSIKFEST HAMBURG Krzysztof Specjal KRAFTWERK Chia-Chen Lin** György Ligeti, BILLE lesenswerte Porträts über den Komponisten György Krystian Zimerman, Alexandra Clemenz NILS FRAHM Potenzielles Blues der Großstadt, Die leise Musik Paradies der Johannes Naumann »Hyper! Sounds« … zur Zeit Kreativität Sascha Riedel Stephen Fitzpatrick Ligeti, dem das Musikfest einen besonderen Schwer- FLÖTE Beate Schubert Thomas Beyer punkt widmet, über den Pianisten Krystian Zimerman Sarah Michler PAUKEN und über Nils Frahm, der das nächste »Reflektor«- Christiane Weise Torsten Schönfeld Ulrike Bassenge Leonid Grudin Wochenende in der Elbphilharmonie gestaltet. Repor- Laura Perez tagen, Interviews und Fotostrecken geben zudem ex- Nora Hapca SCHLAGZEUG OBOE klusive Einblicke hinter die Kulissen. Asaf Levy Dominic Oelze Cristina Gómez Katharina Häger Matthias Marckardt Florian Hanspach Jos Jonker* Martin Barth Charlotte Schleiss Pablo Aznarez Maeztu* Andreas Haase Matthias Petsch KLARINETTE Impressum BRATSCHE Moisés Santos Bueno* Herausgeber: Internationales Musikfest Hamburg c/o HamburgMusik gGmbH Tibor Reman Felix Schwartz Thomas Kuhn** Geschäftsführung: Christoph Lieben-Seutter (Generalintendant), Jochen Margedant Tillmann Straube Yulia Deyneka Sylvia Schmückle-Wagner Redaktion: Clemens Matuschek, Simon Chlosta, Laura Etspüler, Janna Berit Heider Holger Espig Lektorat: Reinhard Helling Matthias Wilke * Orchesterakademie der Staatskapelle Berlin Gestaltung: breeder typo – alatur, musialczyk, reitemeyer SAXOFON Druck: flyer-druck.de Katrin Schneider ** Gast Karola Elßner** Anzeigenvertretung: Antje Sievert, +49 40 45069803, antje.sievert@kultur-anzeigen.com Clemens Richter Friedemann Mittenentzwei FAGOTT Bildnachweis Boris Bardenhagen Mathias Baier Nikos Skalkottas (Universal Edition); Wolfgang Amadeus Mozart: Porträt von Johann Georg Edlinger, 1790 Wolfgang Hinzpeter (Gemäldegalerie Berlin); Filmplakat und Filmstill »Alexander Newski« (Mosfilm); Sergej Prokofjew (unbe- Sabine Müller Stanislava Stoykova zeichnete Fotografie um 1935); Daniel Barenboim (Monika Rittershaus); Anita Rachvelishvili (Dario Acosta); Robert Dräger Joost Keizer Chor der Staatsoper Unter den Linden (Thomas Bartilla); Staatskapelle Berlin und Daniel Barenboim in der Sophia Reuter Elbphilharmonie (Claudia Höhne)
Es ist das Besondere, das Wellen schlägt. 2 7. 4 . 2 9. 5 . 2019 W IR DA NKE N dem Hauptförderer dem Förderkreis Internationales Musikfest Hamburg J ürgen A b ra ha m Z ai und Ed gar E. No rd mann Erica Are nh o ld Ch r i sti ane und Dr. Lutz Peters Ingeborg Pr inze ssin z u S c h l e sw i g -H o l s te i n Ä n n e und Har tmut Pl ei tz und Niko la u s Bro sc he k Ma r tha Pul vermac her Sti f tung Annegret un d Cla us- G . B u de l m an n G a bri el e und Peter Sc hwar tzko p f f Christa un d A lb e r t Bü l l Ma rgaret und Jo c hen Sp ethmann Birgit Ge r la c h B i rg it Steenho l d t-Sc hütt M ichael H a e nt je s u n d Her ti gk Di efenbac h Barbara un d Ia n K ir u K a ran Pro f. Dr. Vo l ker Stei nkraus Ernst Pete r Ko m rowsk i S a rah A nn und Egger t Vo sc herau S abine u n d D r. K la u s L an dr y A n j a und Dr. Fred Wend t M arion Meye n b u rg H i l degard und Franz G ünter Wo l f Birgit t un d Le if N ilsson Co n s tanze und Chri sti an Wri ed t sowie we ite re n Fö rd e re r n , di e n i c h t ge n an n t we rd en mö c hten. Der offizielle Weinpartner den Förderern dem Partner der Elbphilharmonie Mehr Infos unter: hawesko.de/elphi
MODERNE KULTUR IN EINZIGARTIGER GESTALT. WELCHE VISION MÖCHTEN SIE VERWIRKLICHEN? PRINCIPAL SPONSOR Julius Bär ist Principal Sponsor der Elbphilharmonie Hamburg. juliusbaer.com
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