DAS GESCHÄFT MIT DER 24-STUNDEN-BETREUUNG - Von Mensch zu Mensch - Vida
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Das Magazin der Gewerkschaft vida. Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 1/2019 www.vida.at Von Mensch zu Mensch DAS GESCHÄFT MIT DER 24-STUNDEN-BETREUUNG Im undurchsichtigen Gewerbe halten viele die Hand auf. Wir kämpfen für klare und verbindliche Regeln zum Schutz der BetreuerInnen und der betreuungsbedürftigen Menschen. www.vida.at gewerkschaftvida
IN DIESER AUSGABE CARTOON COVERSTORY ��������������������� 4–7 Das undurchsichtige Geschäft mit der 24-Stunden-Betreuung AUS DEN BRANCHEN ������ 8–10 Neues aus den Fachbereichen KV-BAROMETER �������������������� 11 EINSTEIGEN BITTE ��������� 12–13 Zu Besuch bei den Wiener Lokalbahnen AUS DEN BUNDESLÄNDERN ��������������� 15 Mit vida zum Recht und BR-Power FERIENWOHNUNGEN .................... 21 Karikatur: Kostas Koufogiorgos GEWINNSPIELE �������������������� 21, 23 IMPRESSUM ������������������������������� 23 Bild: Brad Pict – Adobe stock.com Bild: Sondem – Adobe stock.com VIDA ZWITSCHERT VIDA KLICKT VIDA KÄMPFT W ir sind nicht unter die Vögel gegangen, wir sind jetzt auf Twitter. In wenigen Zeichen teilen D as sind die vida-Facebook-Klick- Hits der letzten Wochen: V or 100 Jahren wurde ein wichti- ger Meilenstein in der Frauenpo- litik erzielt: das Wahlrecht für Frauen wir der Welt über das soziale Netz- 96.949: Soziale Arbeit ist mehr wert: in Österreich. Was heute selbstver- werk mit, was vida bewegt. Die Nach- Gemeinsam für Sozialwirtschaft-KV ständlich ist, wurde Frauen aber nicht richten werden „Tweets“, von englisch 77.089: ÖBB-Beschäftigte retten einfach so geschenkt, sondern musste to tweet – „zwitschern“, genannt. Um Gams vor Schnee hart erkämpft werden. Heute wollen sich im Twitter-Universum zurecht- 59.556: Wir mit euch: Neuer Bahn- Frauen ein Wahlrecht, wie sie ihr Le- zufinden, werden Themen über soge- Kollektivvertrag erreicht ben gestalten, welche Lebensform sie nannte Hashtags organisiert. Das sind 32.637: Gegen Zerschlagung der wählen und wie sie Beruf und Familie Schlagworte mit dem Symbol #, also Sozialversicherung vereinbaren. Dafür kämpfen die Frau- etwa #gewerkschaft oder #vidapower. en. Wir wollen ein gleichberechtigtes Neugierig? Dann folge uns. Danke fürs Lesen, Liken und Teilen! und gutes Leben für alle! Mehr auf www.twitter.com/gemeinsam_vida gewerkschaftvida www.vida.at/frauen 2
INTERVIEW „Jetzt die Weichen für gute Pflege und Betreuung stellen“ Bild: Marek Knopp Im Gespräch mit vida-Vorsitzendem Roman Hebenstreit. vida-Magazin: 2019 steht im Zei- reich leisten Tag für Tag wertvolle vida-Magazin: Themenwechsel: In chen der Pflege. Bis Jahresende soll Arbeit. Sie haben es sich verdient, für Österreich tragen die Arbeitnehme die von der Regierung angekündigte die körperlich und emotional belas- rInnen den größten Teil der Steuer- Reform stehen. Was sagt die Gewerk- tende Tätigkeit fair entlohnt zu wer- last. Ein großes Thema ist daher die schaft dazu? den. Daher sind wir auch heuer wie- angekündigte Steuerreform. Was er- der auf die Straße gegangen und haben wartest du dir? Roman Hebenstreit: Pflege betrifft Druck für höhere Einkommen und uns alle. Es geht darum, jetzt die Wei- attraktivere Arbeitsbedingungen ge- Roman Hebenstreit: Gewerkschaften chen für eine starke Zukunft der Pflege macht. Mit Erfolg: Gemeinsam er- kämpfen für ein gutes Leben für alle. zu stellen. Die Regierung hat der Pfle- reicht haben wir ein Plus von 3,2 Pro- Für dieses gute Leben braucht es faire ge einen Masterplan gewidmet, letzt- zent, 100 Euro mehr für Lehrlinge Löhne und Gehälter. Trotz guter Kollek lich aber nichts Konkretes dazu vor- und ein umfangreiches Arbeitszeitpa- tivvertragsabschlüsse landet das Geld gelegt. Im Interesse der Beschäftigten, ket mit beispielsweise einem zusätz aber nur zum Teil in den Geldbörsen aber auch der zu pflegenden Personen lichen Urlaubstag für alle im zweiten der Menschen. Gleichzeitig steigen die müssen die Interessenvertretungen Dienstjahr. Gewinne der Unternehmer viel stärker der ArbeitnehmerInnen mit am Tisch als Löhne und Gehälter. Die angekün- sitzen, wenn Reformen ausgehandelt vida-Magazin: Viele Menschen digte Steuerreform muss daher den Ar- werden. Gerade im Bereich der Pflege möchten im Alter zu Hause bleiben. beitnehmerInnen zugutekommen und und Betreuung erleben wir steigenden „Pflege daheim“ steht auch im Re- vor allem Menschen mit kleineren und Arbeitsdruck bei gleichzeitigem Perso- gierungspapier. Es geht etwa um die mittleren Einkommen mehr Netto nalmangel. Die Antwort darauf kön- 24-Stunden-Betreuung. Hier ist vida vom Brutto bringen. Dafür setzen sich nen nur beste Arbeitsbedingungen flex aktiv. Warum? die Gewerkschaften ein. und faire Entlohnung sowie qualitativ hochwertige Ausbildungen sein. Die Roman Hebenstreit: Die Arbeitswelt vida-Magazin: Mit Erfolg durchge- Qualität der Pflege darf nicht abhängig verändert sich laufend. Unselbststän- setzt hat sich die Gewerkschaft beim von der Größe der Geldtasche sein. dige Erwerbstätigkeit und selbststän- Thema Jugendvertrauensrat. Der JVR Die Finanzierung der Pflege muss auf diges Wirtschaften verschwimmen bleibt! Zufrieden? sichere Beine gestellt werden. und immer mehr Menschen werden zu selbstständigen und wenig geschütz Roman Hebenstreit: Und wie! Leicht vida-Magazin: Soziale Arbeit ist ten EinzelkämpferInnen. 24-Stunden- war es nicht, die Regierung zu über- mehr wert, sollte man meinen. Doch BetreuerInnen leisten fernab von ih- zeugen. Aber am Ende hat die Vernunft Jahr für Jahr kämpft die Gewerk- rer Heimat und Familie höchstan - gesiegt. Junge ArbeitnehmerInnen ha- schaft um mehr Geld für die Beschäf- strengende Arbeit. Was übrig bleibt: ben auch in Zukunft die Möglichkeit, tigten. Auch heuer wieder … viel Verantwortung für wenig Lohn, sich selbst durch einen demokratisch Knebelverträge mit Vermittlungs- gewählten Jugendvertrauensrat im Be- Roman Hebenstreit: Es kann nicht agenturen und soziale Isolation auf- trieb einzubringen und mitzubestim- sein, dass wir bei der Pflege, von der grund von Sprachbarrieren. Unsere men. Ich bin stolz. Denn die Gewerk- wir alle profitieren, um jeden Cent Aufgabe als Gewerkschaft ist es, für schaftsjugend hat mit ihrer Kampagne kämpfen müssen. Österreich ist eine Solidarität zu sorgen und uns um alle „#JVRbleibt“ gezeigt, worum es geht – Steueroase für Konzerne, aber Geld in der Arbeitswelt zu kümmern, die junge ArbeitnehmerInnen kämpfen um für die enorm wichtige Arbeit von unsere Unterstützung benötigen. Mit ihre Rechte. Ich danke allen Beteilig- Menschen im Sozialbereich fehlt. Das vidaflex sind wir für jene Gruppen in ten für den tollen Einsatz! 40.000 Un- ist eine Ungerechtigkeit sonderglei- der Arbeitswelt da, die bisher keinen terstützerInnen sind ein starkes Zei- chen. Die 100.000 Beschäftigten im Platz in der Gewerkschaft gefunden chen und ein guter Beweis dafür, dass privaten Gesundheits- und Sozialbe- haben. sich gewerkschaftlicher Protest lohnt! 3
COVERSTORY Wusstest du, dass … ... die 24-Stunden-Betreuung 2007 legalisiert wurde? Mit dem Hausbe- treuungsgesetz wurde eine bis dahin illegale Praxis von häuslicher Rund- um-die-Uhr-Betreuung geregelt. Gleichzeitig wurde die Personenbe- treuung zu einem freien Gewerbe. Seit 2017 kümmert sich vidaflex um die Anliegen der BetreuerInnen. 4
Von Mensch zu Mensch DAS GESCHÄFT MIT DER 24-STUNDEN-BETREUUNG Im undurchsichtigen Gewerbe halten viele die Hand auf. Wir kämpfen für klare und verbindliche Regeln. den-Betreuung boomt. Es gibt auch benswerter Mensch. Ich fühle mich Geschäftemacher, die viel verspre- sehr wohl.“ chen und wenig halten. vidaflex, Europas erste Gewerkschafts-Initia- (K)EIN ROBOTER tive für Ein-Personen-Unternehmen, macht sich für mehr Transparenz, „Du musst 24 Stunden für mich ar- Qualität und Fairness in dieser wach- beiten. Du wohnst unter meinem senden Berufsgruppe stark. Eine Dach und machst das, was ich dir Kämpferin an vorderster Front ist Eli- sage!“ Auch das hat Nicoleta schon sabeth Zahn. Sie steht Nicoleta und gehört. Der Begriff „24-Stunden-Be- ihren KollegInnen mit Rat und Tat treuung“ bedeutet nicht, dass 24 zur Seite. Stunden am Tag, sieben Tage die Wo- che gearbeitet wird. „Das ist unzu- FÜR EINE BESSERE ZUKUNFT mutbar“, weiß Nicoleta, „24-Stun- den-BetreuerInnen sind keine Ro - Nicoleta ist seit sechs Jahren in Öster- boter!“ Laut Gesetz ist zwischen 22 reich tätig. Sie arbeitet hier, um ihre Uhr und 6 Uhr Früh Ruhezeit. Am Familie in Rumänien zu versorgen. Tag stehen zwei Stunden Pause zu, „Mein Mann ist arbeitslos. Meine und es muss ein eigenes Zimmer zur Tochter besucht eine private Schule, Verfügung gestellt werden, klärt vi- die viel Geld kostet. Sie soll studieren daflex-Expertin Elisabeth Zahn auf. können und eine gute Zukunft ha- Die gebürtige Rumänin engagiert sich ben.“ Nicoleta ist ausgebildete Ge- seit vielen Jahren für die Rechte und sundheits- und Krankenschwester Interessen der 24-Stunden-Betreue- und war viele Jahre in einem Spital in rInnen. Elisabeth unterstützt auch Z wischen ihrer Heimat und ihrem Arbeitsplatz legt Nicoleta viele Kilometer zurück. Die 40-Jährige ar- Rom tätig. Derzeit betreut sie im 3-Wochen-Rhythmus einen Klienten in Leopoldsdorf, für etwa 70 Euro pro Nicoleta, wenn sie plötzlich mitten in der Nacht auf der Straße steht und nicht mehr weiterweiß. beitet drei Wochen durch, bevor sie Tag. „Ich habe eine gute Agentur, die wieder nach Hause fährt. Sie ist eine fair bezahlt.“ Viele Jahre hat sie für ÜBERFORDERT UND HILFLOS von über 60.000 24-Stunden-Be- nicht einmal 45 Euro pro Tag gearbei- treuerInnen, die aus dem europäi- tet. Kochen, Wäsche waschen, Ein- Nicoleta hat erst vor kurzem Hilfe bei schen Osten hin- und herpendeln, käufe erledigen, bei der Körperpflege vidaflex gesucht. „Ich habe gedacht, um sich in Österreich um Ältere und unterstützen, „einfach da sein, wenn ich habe schon alles gesehen. Aber Kranke zu kümmern. Auf selbststän- man gebraucht wird“, so sieht Nicole- mein letzter Fall war die Spitze.“ Um diger Basis, vermittelt über Agentu- tas Alltag aus. Die Rumänin macht mehr Geld zu verdienen, hat Nicoleta ren. Das Geschäft mit der 24-Stun- ihre Arbeit sehr gerne. „Es ist ein lie- einen Extradienst in Wien übernom- 5
COVERSTORY men. Ihre 97-jährige Klientin war führen, manche nutzen die Situation schen, österreichische Agenturen, die mobil und geistig fit, sehr schwierig der Familien und BetreuerInnen aber davon wissen, willkürlich festgesetz- war der Umgang mit der Tochter: schamlos aus, kritisiert Elisabeth te Provisionen, Knebelverträge, Dum- „Ich konnte meine Arbeit nicht rich- Zahn: „Die Familien werden oft von pingpreise, Inkassomethoden bis hin tig machen. In der Wohnung war es der neuen Pflegesituation überrascht zu Morddrohungen. Um die Welt zu kalt. Die Klientin war unterernährt. und haben weder das Wissen noch verstehen, aus der der Großteil der Ich konnte sie nicht waschen, weil die die Zeit dafür, sich darüber klar zu 24-Stunden-BetreuerInnen kommt, Gefahr einer Lungenentzündung zu werden, was Agenturen dürfen und ist Elisabeth mit einer vidaflex-Dele- groß war. Es war aber unmöglich, eine was nicht. Die BetreuerInnen haben gation nach Rumänien gefahren. „Wir vernünftige Diskussion mit der Toch- meist nicht die Sprachkenntnisse, haben mit BetreuerInnen über ihre ter zu führen.“ Nach einem Wutanfall um die komplexe rechtliche Dimen- Situation gesprochen, Agenturen und der Tochter hat Nicoleta das Betreu- sion zu erkennen. Viele wissen gar Schulungszentren besucht und Ge- ungsverhältnis mithilfe von vidaflex nicht, dass sie selbstständig arbeiten. spräche mit Fahrern geführt. Denn beendet. „Ich habe großes Glück, dass vidaflex leistet hier Informations- wenn man etwas verändern möchte, ich vidaflex an meiner Seite habe. Ich und Aufklärungsarbeit!“ Was viele dann geht das nur gemeinsam!“, ist kenne jetzt meine Rechte und akzep- auch nicht wissen: Personenbetreue- sie überzeugt. tiere nicht mehr alles!“ rInnen sind keine Pflegekräfte. Sie dürfen laut Gesetz nur im Einzelfall TRANSPARENZ UND QUALITÄT SICHER VERMITTELT bestimmte pflegerische und ärztliche Tätigkeiten ausüben, soweit sie durch Auch wenn es schwarze Schafe in der Die meisten 24-Stunden-Betreue- diplomiertes Pflegepersonal bzw. Branche gibt, sind doch sehr viele rInnen arbeiten als Selbstständige, ÄrztInnen übertragen wurden. gute Agenturen auf dem Markt. Eine die von Agenturen vermittelt wer- davon ist MALTESER Care. Sie orga- den. Etwa 800 Agenturen gibt es der- MITEINANDER STATT nisiert individuelle Pflege und Be- zeit in Österreich. Diese arbeiten oft GEGENEINANDER treuung zu Hause und vermittelt im mit Partnerfirmen in osteuropäi- Monat rund 600 24-Stunden-Betreu- schen Ländern, um Personal zu re Elisabeth Zahn hat schon viel gese- erInnen. „Unsere Personenbetreue- krutieren. Viele bemühen sich, Ange- hen und erlebt: rumänische Agentu- rInnen haben eine direkte Ansprech- bot und Nachfrage zusammenzu- ren, die Ausbildungszertifikate fäl- person. Die sogenannten Case Mana- gerInnen kennen die jeweilige Klien- tInnen-Situation genau und passen das Betreuungs- und Pflegesetting an DIE PERSONENBETREUERiNNEN KOMMEN AUS: die jeweilige Bedarfslage an“, berich- tet Geschäftsführer Helmut Lutz. Die Agentur stellt eine Betreuungs- und Pflegedokumentation und einen Han Rumänien 27.179 dlungsleitfaden, der die Verpflich- tungen gegenüber den KlientInnen festlegt, zur Verfügung. „Wir stellen Slowakei 23.505 außerdem sicher, dass für pflegeri- sche Tätigkeiten, die bei entspre- chenden Fähigkeiten durch die Per- sonenbetreuerInnen übernommen Kroatien 3.019 werden, die rechtlichen Rahmenbe- dingungen eingehalten werden“, be- richtet Lutz. Das Honorar wird zwi- Bulgarien 1.549 62.269 schen KlientIn und Personen be - Quelle: SVA der gew. Wirtschaft BETREUERiNNEN *94 % treuerIn vereinbart und enthält So- GESAMT* Frauen zialversicherung und Fahrtkosten. Österreich 798 *mit Gewerbeschein in Ö MALTESER Care empfiehlt ein Ta- geshonorar ab 70 Euro, je nach Kom- plexität bzw. Pflegeanforderungen bis zu 90 oder 100 Euro. 6
Gut betreut fühlt sich 24-Stunden-Betreuerin Nicoleta (links) mit vidaflex. An ihrer Seite vidaflex-Expertin Elisabeth Zahn (rechts). „Der Zufall hat uns mit vidaflex zu- liche gesetzliche Regelungen und ein Zurück zu Nicoleta. Sie macht sich sammengeführt“, erzählt MALTESER Gütesiegel für Agenturen ein. „Alle wieder auf die Heimreise. Und auch Care-Geschäftsführer Helmut Lutz. Beteiligten sollen wissen, wer wel- wenn ihr Job herausfordernd ist, liebt „Eine Personenbetreuerin ist sowohl ches Geld für welche Leistung be- sie ihre Arbeit. Geschichten wie diese mit Frau Zahn und uns in Kontakt ge- kommt. Die Verträge müssen offenge- zeigen, warum: „Vor Jahren habe ich standen. Dabei haben wir vidaflex legt werden“, fordert Zahn. Es braucht für eine Familie gearbeitet, die keine kennengelernt. In vielen weiteren aber auch klare, verbindliche Regeln Kinder hatte. Sie haben mich ins Herz Gesprächen hat sich herauskristalli- für die Ausbildung: „Um die Heraus- geschlossen. Ich habe mich nie wie siert, dass einige zentrale Themen der forderungen im Arbeitsalltag bewälti- eine Fremde gefühlt und die kranke 24-Stunden-Betreuung, wie Sicher- gen zu können, brauchen die Betreue- Frau bis zum Schluss so gehegt und stellung der Betreuung und Pflege, rInnen das nötige Rüstzeug. Wir gepflegt, als wäre sie meine eigene Sicherung der Qualität, faire Verhält- fordern eine Mindestqualifikation auf Großmutter, die ich nie hatte.“ nisse für alle Beteiligten, auch für vi- Heimhilfeniveau. Darüber hinaus daflex von großer Bedeutung sind. So müssen sie eine kompetente Beglei- haben wir uns gemeinsam an einen tung erhalten, die berät und bei Kon- Tisch gesetzt, um die Entwicklung flikten unterstützt.“ Und eines ist für VIDAFLEX-LEISTUNGEN von konkreten Verbesserungsmög- die vidaflex-Expertin auch ganz klar: lichkeiten voranzutreiben.“ „Die öffentlichen Fördermittel müs- EPU-Kontopaket, Buchhaltung und sen dringend erhöht werden. Nur so Steuerberatung, Rechtsschutz, Unfall- MENSCH IM ZENTRUM können wir eine entsprechende Aus- versicherung und EPU-Bildungsangebote bildung und Honorierung der 24- Mehr Infos auf www.vidaflex.at Bilder: Lisa Lux Elisabeth Zahn kämpft also weiter. Ge- Stunden-BetreuerInnen sowie mehr E-Mail: office@vidaflex.at meinsam mit Arbeiterkammer, vida Qualität und Leistbarkeit für zu be- Telefon: +43 (01) 534 44-79552 und vidaflex setzt sie sich für verbind- treuende Menschen sicherstellen!“ 7
Rotes Kreuz TAUSENDE UNTERSCHRIFTEN FÜR EINEN GUTEN KV Beschäftigte haben mehr Wertschätzung verdient. N ach der Unterbrechung der Kollektivvertragsverhandlungen für die Beschäftigten beim Roten Kreuz haben die Gewerk- schaften vida und GPA-djp im Jänner Protest- und Infoveran- Kinderzulage für die Kinder aller Beschäftigten. „Im Vergleich mit ähnlich gelagerten Kollektivverträgen im Bereich der Sozi- alen Dienste fehlen im Roten-Kreuz-KV im Rahmenrecht noch staltungen abgehalten. Zudem wurde eine großangelegte Un- wesentliche Eckpunkte für alle ArbeitnehmerInnen. Dafür kämp- terschriftenaktion gestartet. Anfang Februar übergaben die fen wir“, so die vida-Fachbereichsvorsitzende Sylvia Gassner. beiden Gewerkschaften fast 7.000 Unterschriften der Arbeitge- Unser Druck hat einen ersten Erfolg gebracht: Die Arbeitgeber berseite. vida und GPA-djp fordern bundesweit einheitliche und haben einen neuen Verhandlungstermin zugesagt. Dieser findet verbindliche KV-Regelungen: Fünf-Tage-Woche, Verbesserung Mitte März statt. bei geteilten Diensten, sechste Urlaubswoche, Sonntags- und Nachtzuschlag und Regelungen für bezahlte Pausen und eine Aktuelle Infos auf www.vida.at/sozialedienste AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN Bild: Thomas Reimer/ÖGB Bild: vida Tirol Gebäudemanagement BEWACHUNG DER ZUKUNFT Reges Interesse bei großer BR-Konferenz. U m noch besser für die Zukunft der Beschäftigten gewappnet sind. Darauf legen wir den Fokus“, so Fachbereichssekretärin zu sein, fand im Jänner in der vida-Zentrale eine Betriebsrä- Ursula Woditschka. tInnen-Konferenz statt. Einer der Schwerpunkte war der KV- Abschluss 2019. In der angeregten Diskussion hat sich heraus- SCHULUNGEN IM EILVERFAHREN kristallisiert, dass der Kollektivvertrag weiter deutlich verbessert Hitzige Diskussionen gab es rund um das Thema Schulungen. werden muss – nur so kann hohe Qualität der Arbeit gesichert Kritisiert wurde, dass neue KollegInnen oft im Schnellverfahren werden. „Wir greifen die Vorschläge der TeilnehmerInnen gerne ausgebildet werden müssen. Ein Teilnehmer hat berichtet, dass auf. Wir sehen, dass den Beschäftigten vor allem Vereinbarkeit er aufgrund ständiger Fluktuation mehr Zeit in Schulungen als von Beruf und Familie, Freizeit und gute Entlohnung wichtig bei seiner eigentlichen Arbeit verbringt. „Wir müssen dringend an den Rahmenbedingungen arbeiten, damit diese Branche at- traktiver wird“, betont Woditschka. BEWACHUNG IN VORDERGRUND RÜCKEN Viele Wortmeldungen hat es auch zu Arbeitszeiten und Aufga- benfeldern gegeben. Viele stöhnen unter den 12-Stunden-Diens- Bild: kamasigns – AdobeStock.com ten. Zudem wälzen Auftraggeber immer mehr branchenferne Tätigkeiten auf die KollegInnen ab und Personen- bzw. Gebäu- desicherung kommen zu kurz. „Ein klarer Auftrag für uns. Vor allem Arbeitszeiten, wo keine Arbeitsbereitschaft mehr gege- ben ist, müssen evaluiert werden, da die Belastung in vielen Fällen unerträglich geworden ist“, so Woditschka. Die Vorberei- tungen für eine BR-Konferenz 2020 laufen. 88
Sozialwirtschaft PLUS 3,2 PROZENT MEHR GELD Umfangreiches Arbeitszeitpaket geschnürt. N ach 17 Stunden intensiver Verhandlungen erzielten die Ge- werkschaften vida und GPA-djp in der 5. Verhandlungsrunde in den frühen Morgenstunden des 19. Februar einen Kollektiv- vertragsabschluss für die 100.000 Beschäftigten in der Sozial- wirtschaft. Gemeinsam erreicht haben vida und GPA-djp eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 3,2 Prozent. Lehrlinge bekom- men außerdem 100 Euro monatlich. ZUSÄTZLICHER URLAUBSTAG Bild: vida Auf Druck der Gewerkschaften wurde ein umfangreiches Arbeits- zeitpaket geschnürt: Ein zusätzlicher Urlaubstag für alle im zweiten Dienstjahr, Zuschläge fürs Einspringen, ein Anspruch geschafft, dass die vielen verschiedenen Berufsgruppen in der auf Altersteilzeit, die Möglichkeit Umkleidezeit als Arbeitszeit Sozialwirtschaft dort profitieren, wo es mit der Arbeitszeit für zu werten sowie die Regelung der geteilten Dienste, welche sie die größten Probleme gibt“, erklärt vida-Verhandlungsführerin künftig nur bei mindestens fünf Stunden Tagesarbeitszeit insge- Michaela Guglberger. samt möglich sind. Bei den Dienstplänen wird die Planungs AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN sicherheit erhöht. „Mit diesem Arbeitszeitpaket haben wir es GEMEINSAMER EINSATZ ZAHLT SICH AUS „Dieser sehr gute Abschluss zeigt die nötige Wertschät- zung für die schwierige Ar- beit im privaten Gesund- heits- und Sozialbereich. Möglich war das nur, weil unzählige Kolleginnen und Bild: vida Kollegen mit ihren Streiks und Aktionen den Druck Bild: Thomas Lehmann entsprechend erhöht haben. Dieser Abschluss ist vor allem auch ihr Erfolg“, ist Michaela Guglberger überzeugt. Alle Infos zum KV-Abschluss auf www.vida.at/sozialedienste Straße PLUS 20 PROZENT MEHR LOHN 2020 wird 1.500 Euro Mindestlohn erreicht. D er vida-Fachbereich Straße hat sich mit dem Sozialpartner auf einen Lohnabschluss in Etappen für die Taxi- und Miet- wagenlenkerInnen geeinigt. „In Summe macht das in 22 Mona- ten eine KV-Lohnerhöhung von 20,22 Prozent aus. Ziel war es, Bild: Björn Wylezich – AdobeStock.com auch in dieser Branche endlich das 1.500-Euro-Mindestlohnziel zu erreichen, was ab 1. Dezember 2020 der Fall ist“, freut sich vida-Bundessekretär Karl Delfs. Der Mindestlohn beträgt seit 1. Februar 2019 1.285 Euro brutto (plus 4,05 Prozent). Ab 1. März 2020 werden die Löhne um weitere 5,6 Prozent auf 1.300 Euro brutto angehoben. Mit 1. Dezember 2020 folgt schließlich eine weitere Anhebung auf 1.500 Euro Bruttomindestlohn, was ei- nem Plus von 11,11 Prozent gleichkommt. 9
Luftfahrt AUA-PERSONALABBAU IN BUNDESLÄNDERN Bild: CssAndDesign – Adobe stock.com Über 210 Bordpersonal-Beschäftigte betroffen. D ie AUA hat im Jänner den Abzug von Flugzeugen samt Perso- nal von den Bundesländerflughäfen Klagenfurt, Salzburg, Linz, Innsbruck und Graz nach Wien beschlossen. Mehr als 210 trocknung und Standortschwächung der Regionen durch die Streichung von Verbindungen nach Europa und AUA-Beschäftigte des Bordpersonals sind davon betroffen. Kri- die Vernichtung von qualifizierten tik kommt vom vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit: „Ange- Arbeitsplätzen in den Ländern. Au- sichts anhaltender Streckenausdünnungen und dieser beginnen- ßerdem werden auch den Zulieferbetrieben Teile ihrer wirt- den Schließungspläne kann man sich des Eindrucks nicht schaftlichen Lebensader genommen und der Verlust von noch erwehren, dass dahinter eine Systematik steckt. Und ich vermute, mehr Arbeitsplätzen droht. vida hat die betroffenen AUA-Be- der Auftrag dazu kommt aus Deutschland aus der Lufthansa- schäftigten beraten. Wir machen uns für einen guten Sozialplan Zentrale.“ Hebenstreit warnt vor einer wirtschaftlichen Aus- stark. Mehr auf www.vida.at/luftschiff Gesundheit GENERATIONSWECHSEL AN SPITZE AKTUELLES AUS DEN VIDA-FACHBEREICHEN Gerald Mjka wird neuer Fachbereichsvorsitzender. E ine Ära geht zu Ende: Der langjährige Vorsitzende Willibald Steinkellner (rechts im Bild) verabschiedet sich mit April in die Pension. Mit Stolz blickt er auf spannende und herausfordernde und wo die Herausfor- derungen liegen: „Ge- sundheitsversorgung Jahre zurück: „Ich war eines der Gründungsmitglieder der vida. ist eines der wichtigs- Das war mit Sicherheit eines meiner beruflichen Highlights. Zu- ten Themen der Zu- dem ist es uns gelungen, einen KV für Kur- und Reha-Betriebe zu kunft. Wenn wir jetzt erschaffen. Ein wichtiger Meilenstein war es auch, in den Kollek- nicht richtig agieren, tivverträgen der Ordensspitäler, der Privatkrankenanstalten sowie gibt es später ein bö- bei den Kur- und Reha-Betrieben ein Ärzteschema zu verhandeln!“ ses Erwachen. Gemein- Neuer Fachbereichsvorsitzender wird Gerald Mjka. Der 40-jähri- sam mit meinem Team ge Gesundheits- und Krankenpfleger ist auch Betriebsratsvorsit- setze ich mich dafür ein, die Arbeitsbedingungen zu verbessern, zender im Krankenhaus Göttlicher Heiland. Mit seiner langjähri- damit auch in den kommenden Jahren ausreichend qualifiziertes gen Berufserfahrung weiß er, was die Beschäftigten brauchen Personal im Einsatz ist.“ Gebäudemanagement MIT FAIRPLUSCLEANING ZU MEHR ERFOLG Projekt fördert Frauen in Reinigungsbranche. Z usätzliche Qualifikationen und Förderungen verbessern die Arbeitsbedingungen für Frauen in der Reinigung und heben das Image der Branche. Deswegen unterstützen wir das Projekt Bild: Chopard Photography – Adobe stock.com FairPlusCleaning“, so Monika Rosensteiner, Vorsitzende des Fach- bereichs Gebäudemanagement. Ziel von FairPlusCleaning (FPC) ist es, Mitarbeiterinnen in der Reinigungsbranche durch Bera- tungs- und Entwicklungsangebote zum beruflichen Aufstieg zu verhelfen. Im Rahmen von FPC werden auch kostenlose Deutsch- kurse für weibliche Reinigungsfachkräfte angeboten. 20 Reini- gungsunternehmen haben bisher teilgenommen. Finanziert wird das Projekt unter anderem vom Europäischen Sozialfonds und dem Sozialministerium. Mehr Infos: www.fairpluscleaning.at 10
Bild: Kurhan – Fotolia.com DAS VIDA KV-BAROMETER Apotheken Kleintransportgewerbe Mit 1. Jänner 2019 steigen die Einkommen bis zu 3,22 Die KV-Löhne wurden mit 1. Jänner 2019 entspre- Prozent durch einen Fixbetragabschluss zwischen 43 bis chend der Sozialpartnereinigung für 1.500 Euro Mindest- 67 Euro. Erreicht wurde ein Rechtsanspruch auf einen lohn bis 2020 erneut um bis zu 5 Prozent angehoben. Die Papa-Monat inklusive Kündigungsschutz. Einkommen in der höchsten Lohngruppe steigen um drei Prozent auf knapp 1.498 Euro. In der Einstiegslohngruppe Güterbeförderung steigt der Monatslohn um den Fixbetrag von 65 Euro und Plus 3,3 Prozent im Schnitt gibt es mit 1. Jänner 2019. beträgt 1.441 Euro. Die Lohnerhöhung setzt sich aus einer Erhöhung der KV- Löhne, KV-Lehrlingsentschädigungen und KV-Zulagen um Konfessionelle Alten- und Pflegeheime OÖ 3 Prozent sowie aus der Anhebung des Zuschlags auf Weih- Gehälter und Löhne steigen mit 1. Jänner 2019 im nachts- und Urlaubsgeld von 20 auf 25 Prozent (rund 0,3 Schnitt um 3 Prozent, Zulagen um 2,76 Prozent. Erreicht Prozent der Jahreslohnsumme) zusammen. wurden ein Zeitbonus für FSB-A, eine Regelung für Rufbe- reitschaft und Sabbatical sowie eine Zulage für Einspring- Handel dienste. Die Löhne steigen mit 1. Jänner 2019 um 48 Euro. An- gerechnet werden Karenzzeiten im Höchstausmaß von 24 Ordensspitäler Oberösterreich Monaten, berücksichtigt werden Hospiz- und Pflegeka- Gehälter und Löhne steigen mit 1. Jänner 2019 um renzen. Es gibt einen Anspruch auf Bildungskarenz, auf 2,33 Prozent sowie um 19,50 Euro. Die untersten Gehalts- Altersteilzeit jeweils unter bestimmten Voraussetzungen ansätze steigen somit um 3,5 Prozent. Weiters gibt es die und eine Stunde mehr Familienfreizeit am 24. Dezember. Option, die Dienstjubiläumsprämie auch in Freizeit zu kon sumieren. Internationale Schlafwagen- und Touristikgesellschaft Reinigungspersonal in Versicherungsunternehmen Ein Plus von 3,4 Prozent auf Gehalt und Nebengebüh- Mit 1. Jänner 2019 steigen die Löhne um 3,7 Prozent. ren gibt es rückwirkend mit 1. Juli 2018. Mit 1. Jänner Der Mindestlohn liegt damit bei 1.555 Euro. Darüber hin- 2019 gibt es bei Weiterbildungsmaßnahmen eine Dienst- aus erreicht wurden eine Karenzanrechnung von 24 Mo- freistellung von 1 Arbeitstag, der sogenannte „Blaulicht- naten und die Anrechnung von Hospiz, Pflege und Beglei- tag“. In den Grundlohn übernommen werden die Zulagen tung schwerstkranker Kinder zur Gänze. Fahrtkostenersatz, Reinigungs- und Werkzeuggeld. Sauna-, Bäder- und Solarienbetriebe in Wien Kinderbetreuung Die Löhne und Gehälter steigen mit 1. Jänner 2019 um Die Mindestlohntarife für Beschäftigte in privaten Kin- 3,5 Prozent. Für Überstunden ab der 11. Stunde gebührt derbetreuungseinrichtungen steigen mit 1. Jänner 2019 ein Zuschlag von 100 Prozent oder Freizeit. um drei Prozent. Für KindergartenhelferInnen und -assis- tentInnen beträgt der Anstieg bis zu 3,3 Prozent in der un- tersten Lohnstufe. Mit 2019 tritt auch ein neuer Mindest- Mehr KV-Infos aus vida-Branchen findest du auf lohntarif für Au-pairs in Kraft – er beträgt 446,81 Euro. www.vida.at/kollektivvertrag 11
REPORTAGE Willkommen in der Badner Bahn 12,7 Millionen Fahrgäste nutzen die beliebteste Regionalbahn Österreichs im Jahr. Betrieben wird sie von den Wiener Lokalbahnen. Wiener Lokalbahnen ALLE EINSTEIGEN BITTE! Willkommen bei der mobilen Familie. W enn ich mich nach ein paar freien Tagen wieder reinsetze, dann fühle ich mich wohl. Dann habe zur Arbeit, zur Schule oder zum größ- ten Einkaufszentrum Österreichs. Sie ist das Aushängeschild der Wiener weile ist Tomislav ein Bahn-Profi. Er kennt die Züge, Signale und Strecke wie seine Westentasche. Mit im Ge- ich so ein Kribbeln im Bauch und ein Lokalbahnen. Die Remise, das Be- päck hat er viel Geduld. „Wenn Fahr- Lächeln im Gesicht.“ Tomislav Pauk triebsgebäude und die Werkstätten gäste den Fahrbetrieb aufhalten oder arbeitet bei den Wiener Lokalbah- sind ihr Herzstück, das WLB-Zentrum. uns den Stinkefinger zeigen, wenn wir nen. In der Badner Bahn sitzt er ganz Es befindet sich in Inzersdorf im 23. wegfahren, um den straffen Fahrplan vorne und bringt als Triebfahrzeug- Bezirk in Wien. Auf 6.500 Quadrat- einzuhalten, da muss man einfach ge- führer Tag für Tag tausende Fahrgäste metern arbeiten hier mehr als 200 Be- lassen bleiben“, schmunzelt Tomislav. sicher an ihr Ziel. schäftigte. ALLES IM GRIFF MITTEN IM HERZEN VOM TRAUM ZUM JOB Tomislavs Kollegin Verena Fichtinger In Wien einsteigen, in Niederöster- „Schon als Bub habe ich von Zügen hat vor 22 Jahren ihre beruflichen reich aussteigen. Die gut 30 Kilometer geträumt“, schwärmt Tomislav. Vor ei- Weichen hier gestellt. Sie ist heute lange Badner-Bahn-Strecke führt vom nem Jahr hat er sich seinen Traum Führungskraft im Bahnbetrieb für Wiener Stadtzentrum in jenes der erfüllt und die Ausbildung zum Trieb- knapp 80 Beschäftigte, nimmt aber Kurstadt Baden. Sie bringt Menschen fahrzeugführer begonnen. Mittler - noch immer ab und zu im Cockpit Auf Augenhöhe Heißes Eisen Weiterbildung und laufender Aus- Mechatronik-Profi Alexander lässt tausch wird hier großgeschrieben. gerne die Funken sprühen. 12
Volle Fahrt voraus Jeder Handgriff sitzt, alles im Blick. Tomislav liebt seinen Job als Triebfahr- zeugführer. Platz. „Begonnen habe ich mit der Aus- mit seiner Lehre. Heute bildet er selbst gerne für andere ein und sagt ganz of- bildung als Fahrdienstleiterin. Dann Lehrlinge aus. Zwei seiner Schützlin- fen, wenn etwas nicht passt. Damit hat habe ich die Ausbildung zur Triebfahr- ge stehen kurz vor der Abschlussprü- er auch schon Erfolge eingefahren. Für zeugführerin gemacht. Mir gefällt bei- fung. „Da bin ich schon stolz, wenn sie den Erhalt von Zuschlägen für flexib- des“, erzählt Verena. Triebfahrzeug- alleine am Fahrzeug arbeiten können!“, les Arbeiten hat er vor Jahren sogar vor führen ist sehr aufregend, aber auch verrät Alexander. Auch nach Lehrab- Gericht gekämpft. Auch bezahlte Pau- aufreibend: „Man arbeitet hochkon- schluss wird Kontakt gehalten. „Da- sen konnte der Betriebsrat mit seinem zentriert, achtet auf alle Verkehrsteil- durch, dass wir nicht so eine große Team für seine Kollegen erreichen. nehmer. Das ist ein herausfordernder Firma sind, ist alles sehr familiär. Ich Für Karl wichtig und ganz klar: „Als Job, den meine MitarbeiterInnen ha- glaube, das macht die Lokalbahn auch Betriebsrat stehst du nicht nur im Be- ben!“ Verena bildet inzwischen andere ein wenig aus.“ trieb zur Seite. Du hilfst auch bei pri- aus und sitzt deshalb weniger oft selbst vaten Problemen. Denn wenn man im vorne im Zug, „aber so oft, wie es geht“. FREIER KOPF, STARKER RÜCKHALT Zug vorne sitzt und die Verantwor- Ein wichtiger Teil der Wiener-Lokal- tung für viele Menschen trägt, muss MEISTER DER WERKSTATT bahn-Familie ist Karl Kleinert. Den ge- man einfach einen freien Kopf haben. Bilder: Michael Mazohl/ÖGB-Verlag Dass bei der Bahn alles reibungslos lernten Koch hat es vor 23 Jahren hier- Und deshalb unterstütze ich, wo und läuft, dafür sorgt Alexander Langtha- her verschlagen. „Angefangen habe wie ich kann!“ ler. „Eigentlich wollte ich IT-Techniker ich als Helfer in der Remise. Über die werden. Das war mir aber zu klein, zu Jahre habe ich mich bis zum Fachar- wenig mechanisch. Bei der Mechatro- beiter hochgearbeitet und heute bin WEBTIPP nik liege ich genau richtig“, strahlt er. ich mit vollem Einsatz und zu 100 www.wlb.at Alexander startete vor sieben Jahren Prozent Betriebsrat!“ Karl setzt sich Vollblut-Eisenbahnerin 100 Prozent BR-Power Wenn Verena nicht fährt, dann Karl gibt als Betriebsrat immer stellt sie die Weichen. 100 Prozent im Einsatz für die Belegschaft. 13
AK WAHL JEDE STIMME ZÄHLT – WÄHLT Es geht um die Interessen der Beschäftigten. D ie Arbeiterkammer (AK) ist für alle arbeitenden Menschen von großer Bedeutung. Gemeinsam mit vor dem Arbeits- und Sozialgericht. Dabei werden Jahr für Jahr Millionen für die ArbeitnehmerInnen herausge- den Gewerkschaften setzt sie sich für holt, die der Arbeitgeber der/dem Ar- einen funktionierenden Sozialstaat, beitnehmerIn vorenthalten hat. leistbaren Wohnraum, Bildung, ge- rechte Steuern, eine Entlastung aller ES GEHT UM VIEL ArbeitnehmerInnen und für gerechte Alle fünf Jahre haben die AK Mitglie- Pensionen ein. der die Möglichkeit, demokratisch mit zubestimmen, wie sich das Arbeitneh- DEIN SCHUTZ merInnen-Parlament zusammensetzt. Gewerkschaft und Arbeiterkammer Sie wählen ihre VertreterInnen. 2019 bilden den starken Rückhalt für arbei- ist es wieder so weit. Die AK Wahlen beide Bilder: Lukas Beck tende Menschen in Österreich. Ge- sind wichtiger denn je, denn die poli- meinsam mit den BetriebsrätInnen be tische Lage ist unsicher. Die Regierung steht ein Schutzschild gegen drohende drängt die ArbeitnehmerInnen-Ver- Übergriffe auf ArbeitnehmerInnen. tretungen in Institutionen wie Sozial- Wie wichtig dieser Schutzschild in der versicherung, Nationalbank oder In immer rauer werdenden Arbeitswelt solvenzentgeltsicherungsfonds zurück. ist, zeigen die unzähligen Verfahren BESTIMME MIT AK WAHLTERMINE 2019 In Zeiten, in denen versucht wird, die • Kärnten: 4. – 13. März Vertretung der ArbeitnehmerInnen • Oberösterreich: 19. März – 1. April zu schwächen, braucht es ein klares • Burgenland: 20. März – 2. April Zeichen mit einer hohen Wahlbeteili- • Niederösterreich: 20. März – 2. April gung. Nur eine starke AK kann sich • Wien: 20. März – 2. April gegenüber Politik und Wirtschaft für • Steiermark: 28. März – 10. April die Interessen der ArbeitnehmerIn- nen starkmachen. Es geht um jede Alle Infos zur AK Wahl findest du unter einzelne Stimme, eine sichere Zu- arbeiterkammer.at/wahl kunft und ein gutes Leben für alle! VORKONFERENZEN GEWERKSCHAFTSTAG NAHT VIDA-VORKONFERENZEN 2019 Wir sind vida vom Neusiedler See bis zum Bodensee. vida-Abteilungen Frauen: 3. – 4. April I PensionistInnen: 8. – 9. April m Herbst findet der 4. vida-Gewerk- Jugend: 25. Mai schaftstag statt. Dabei werden die Weichen für eine starke Zukunft der vida-Landesorganisationen vida gestellt. Im Frühjahr halten un- Kärnten: 16. Mai sere Landesorganisationen und Ab- Burgenland: 18. Mai teilungen ihre Konferenzen ab. Dabei Oberösterreich: 23. Mai lautet das Motto: Wir leben Gewerk- Niederösterreich: 24. Mai schaft. Vom Burgenland bis nach Vor- Salzburg: 29. Mai arlberg, von der Jugend bis zu den Steiermark: 6. Juni PensionistInnen. Tirol: 12. Juni Vorarlberg: 13. Juni Wir halten dich auf dem Laufenden: Wien: 14. Juni im vida-Magazin und auf www.vida.at 14
WIEN ARBEITSLOS? VIDA HILFT! Notstandshilfe zu Unrecht gestrichen. S tellenabbau in der Firma, eine un- verhoffte Kündigung oder eine Krankheit: Arbeitslosigkeit, egal wie lose Wiener leidet an einer erblichen Erkrankung. Sein Gesundheitszustand ist sehr schlecht. Ein Antrag auf Inva- strichen wurde“, berichtet Maria Buhr. Als vida-Mitglied bekommt Franz H. neben dem Arbeitsrecht auch im Sozi- es dazu kommt, ist für Betroffene und liditätspension wurde abgelehnt, da alrecht Rechtsschutz. Und das mit Er- ihre Familien eine extreme finanzielle er in keinem gelernten Beruf tätig folg: „Wir haben Beschwerde einge- und psychische Belastung. Viel dar- war. Als Franz H. eine vom AMS an- reicht. Franz H. hat knapp 1.200 Euro über erzählen könnte Franz H. (Name gebotene Stelle ablehnt, wird ihm nachbezahlt bekommen. Man sieht an der Redaktion bekannt). Der arbeits- die Notstandshilfe gestrichen. Das diesem Fall, dass es sich auszahlt, vida- vida-Mitglied sucht Hilfe bei seiner Mitglied zu sein!“, freut sich die vida- Gewerkschaft vida. Unterstützung fin- Rechtsexpertin. det er bei vida-Rechtsexpertin Maria Buhr. UNTERSTÜTZUNG Übrigens, vida-Mitgliedern, die ohne 1.200 EURO NACHBEZAHLT eigenes Verschulden arbeitslos wer- „Das AMS hat Franz H. eine Stelle als den, wird eine Arbeitslosenunterstüt- Lagerarbeiter angeboten. In der Stel- zung gewährt. Diese richtet sich nach lenbeschreibung stand, dass man kör- Höhe der geleisteten Vollbeiträge und Gewonnen perlich kräftig sein muss. Franz H. Dauer der Mitgliedschaft. Expertin Maria Buhr sagte, er schafft den Job körperlich hat Nachzahlung nicht, woraufhin ihm trotz seiner an- Alle Infos dazu findest du unter www. beim AMS erstritten. gespannten finanziellen Situation die vida.at/unterstuetzungen oder bei dei- Notstandshilfe für sechs Wochen ge- ner vida-Landesorganisation. SALZBURG BETRIEBSRÄTE AUS LEIDENSCHAFT Neuer Arbeiterbetriebsrat im Klinikum Schwarzenberg. A m 1. Mai, dem „Tag der Arbeit“, heißt es für Günther Rainer Ab- schied nehmen von der Betriebsrats- Verhandlungen. „Mit vida an unserer Seite konnten wir immer ‚vida‘ gute Ergebnisse für die Beschäftigten er- die Zusammenarbeit mit der vida.“ Günther wünscht Rene „alles Gute und viel Erfolg“. Und vida wünscht arbeit. Nach dreißigjähriger Dienst- zielen. Vielen Dank an das Verhand- beiden eine schöne Zeit – ob als Be- zeit, davon acht Jahre als Betriebs - lungsteam und an die Gewerkschaft. triebsrat oder im Ruhestand. ratsvorsitzender der ArbeiterInnen, Als Arbeitnehmer weiß ich zu schät- geht Günther in den wohlverdienten zen, wie wichtig eine schlagkräftige Ruhestand und übergibt die BR-Staf- Vertretung ist!“ fel an Rene Empl. VOLLE KRAFT VORAUS BESTENS VERTRETEN Das Wohl der Beschäftigten stand für „Ich habe keinen Tag bereut, Be- Günther immer an erster Stelle. Auch triebsrat zu sein“, blickt Günther zu- sein Nachfolger Rene Empl wird sich rück. „Als Techniker konnte ich den mit aller Kraft für die Interessen und Werdegang unseres Hauses hautnah Rechte der Belegschaft einsetzen. mitverfolgen. Deshalb war es mir Der gelernte Sanitär- und Heizungs- wichtig, aktiv an Veränderungen mit- installateur arbeitet in der techni- zuwirken.“ Durch lange Gespräche schen Abteilung des Klinikums und und harte Verhandlungen verhinder- ist bereit für seinen BR-Einsatz. „Ich Staffelübergabe Bild: vida Salzburg Rene Empl (re.) folgt Günther Rainer te Günther unter anderem Auslage- bin seit 2017 im Betriebsrat und (li.) in die „BR-Fußstapfen“. rungen und Dienstplanänderungen. freue mich schon auf meine Tätigkeit Gekämpft hat Günther auch bei KV- als Betriebsratsvorsitzender und auf 15
KOMMENTAR Eine Milliarde für Menschen, nicht Bild: Photographee.eu – AdobeStock.com für Konzerne Rudolf Srba Vorsitzender der vida-PensionistInnen Eine Milliarde hat die Regie- rung den Pa- EINE FRAGE DER PFLEGE tienten verspro- chen. Eine Milli- arde, die man mit dem neuen Sozialversiche- P flege, Pflegenotstand, Pflegeka- renz, mobile Pflege, stationäre Pflege, Betreuungsleistungen, betreu- Ungarinnen und Kroatinnen geleis- tet. Über vidaflex bekommen sie eine starke Vertretung in ihrer Arbeits- rungsgesetz einsparen möchte. Geld, das man im tes Wohnen, 24-Stunden-Betreuung, welt. Sorge macht aber, dass die In- Pflegebereich sehr gut gebrauchen pflegende Angehörige … Begrifflich- dexierung der Familienbeihilfe Be- könnte. Wir wissen heute sehr genau, keiten, die man unendlich lang fort- treuerinnen vom Einsatz in Österreich wie alt die Menschen in Zukunft setzen könnte. Die PensionistInnen- abhält. werden. Wir wissen auch, wie viel abteilung in der vida hat sich dazu mehr Pflegefälle es geben wird. Wir entschieden, sich intensiv dem The- MEHR WERTSCHÄTZUNG könnten reduzierend eingreifen. Dazu ma Pflege und Betreuung zu widmen. Die Pflege daheim entspricht den bräuchte es mehr Prävention. Dazu Wunschvorstellungen der meisten PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN bräuchte es gesetzliche Maßnahmen, VIELE BETROFFEN Menschen, die betreut werden müs- um Rehabilitation auch für Pensionis- Über 450.000 Menschen und ihre sen. Am Ende des Lebens die eigenen tInnen vermehrt zu ermöglichen. Angehörigen leben tagtäglich mit ei- vier Wände verlassen zu müssen, ist Auch wenn Teile der Regierungspar- nem schweren Schicksal. Und in den für viele ein Schreckensszenario. Die teien der Meinung sind, dass Gesetze nächsten Jahren werden viele dazu- Zielvorstellung ist also durchaus die sie in ihrem Tun behindern, so verlan- kommen, die im Alter Pflege und Be- Präferenz für Pflege daheim. Ein Pfle- gen wir einen gesetzlichen Anspruch treuung brauchen werden. Für diese gefall ist ein Schicksalsschlag, daher: auf Kur und Reha. Das kostet Geld. Menschen wollen wir als vida da Sofortige Ausstellung eines Freibe- Hier wäre ein Teil der Milliarde gut sein. Es geht allerdings nicht nur um tragsbescheides der Finanz! Men- eingesetzt. Das wären Gesetze, für Menschen, die pflegebedürftig sind, schen, die in der Pflege und Betreu- die sich eine Gesundheitsministerin sondern auch um jene, die in der ung tätig sind, müssen ordentlich starkmachen müsste. Konzerne erhal- Pflege und Betreuung arbeiten. Sie bezahlt werden und unter würdigen ten Steuergeschenke in Milliarden leisten emotionale Schwerstarbeit. Rahmenbedingungen ihrer Arbeit höhe. Für die Pflege fehlt Geld. „Die Um diese Mammutaufgabe zu stem- nachgehen können. Pflegenden An- Stärke jeder Gesellschaft zeigt sich men, ist es notwendig, neben einer gehörigen gebührt mehr Wertschät- darin, wie man mit den Schwächs- fairen Bezahlung auch vernünftige zung und materielle Anerkennung. ten umgeht.“ Dieses Zitat stammt Arbeitsbedingungen zu schaffen. Man Pflege ist eine emotionale Belastung, von Bundeskanzler Sebastian Kurz. muss die Bundesregierung auffordern, sie darf nicht auch noch zu einer fi- Ist schon klar, Herr Bundeskanzler, hier aktiv zu werden, ansonsten droht nanziellen werden. Wer eine echte die Patientenmilliarde ist wohl nicht. der Pflegenotstand. Pflegereform auf die lange Bank Dafür gibt es den Familienbonus. schiebt, gefährdet die pflegerische Allerdings nicht für die Schwächsten. TATEN STATT WORTE Versorgung in Österreich. Punktuelle Und die Schwächsten dürfen jetzt Die Regierung hat die Pflege zu einer Maßnahmen können eine Reform auch länger arbeiten. Da müssen sie ihrer wichtigsten Themen auserko- nicht ersetzen. dann auch nicht so lang in den Betten ren. Über Absichtserklärungen und herumkugeln. Zurück zur Patienten- vage Ansagen ist sie jedoch nicht hi- milliarde, die wie man jetzt weiß, zur nausgekommen. Studien und Enque- FÜR DICH DA Belastungsmilliarde geworden ist. ten anstatt Entscheidungen sind ge- Diese Belastungsmilliarde wird die plant. Als Systemerhalter muss man vida PensionistInnen Schwächsten in der Gesellschaft die pflegenden Angehörigen und Tel. +43 1 534 44-79081 nicht gerade stärken … tausende Frauen aus Osteuropa be- E-Mail: pensionistinnen@vida.at zeichnen. Die 24-Stunden-Betreuung www.vida.at/pensionistinnen rudolf.srba@vida.at wird von Rumäninnen, Slowakinnen, 12
TERMINE WIEN ZENTRALDIENST-PENS: Ver- DION Wien, Praterstern, Cafe Hubauer, 3034 Ma- sammlungen: 2.4., 7.5., 15 Nordbahnstraße 50 • An- ria Anzbach. WIEN-FRANZ-JOSEFS-BF.- Uhr, HdB Praterstern, 1020 meldung und genaue Da- PENS.: jeden 3. Fr 11–13 Wien • Frühlingsfahrt: 23.5. ten bei den Veranstaltern. ST. PÖLTEN: Sprechstunde Uhr, Bf. Wien-FJB, 1. Stock, „Erlebnis Waldviertel“. Mo und Mi 8.30–10.30 Sozialraum oder nach tel. WIEN-WEST-PENS.: Di 9–11 Uhr im Eisenbahnerheim, Vereinbarung 0664/614 56 LIESING-PENS.: 9.4., 14.5., Uhr, 1050 Wien, Margare- Josefstr. 29b, Tel. 02742/ 88 • Versammlungen: 15.3., 13–14 Uhr, Rudolf-Waisen- tengürtel 66, Tel. 0664/614 930 00-1201 • Stammtische: 19.4., 17.5., 14.30 Uhr, Bf. horn-Gasse 29 • Versammlun- 56 86 • Monatsversammlun- 18.4., 16.5., jeweils 14 Uhr Wien-FJB, Betriebsgebäu- gen: 9.4., 14.5., 14 Uhr, Ru- gen: 7.3., 4.4., 2.5., 15 Uhr, im Eisenbahnerheim. de, 1. Stock, Sozialraum • dolf-Waisenhorn-Gasse 29. BahnBistro, Wien-Westbhf., Autobusfahrten: 4.4., 2.5. 1150 Wien, Felberstraße 1. TULLN: Versammlung und (Muttertagsfahrt) • Wochen- KWD-WIEN-PENS.: Versamm- Ehrung: 12.4., 14.30 Uhr, fahrt: 26.5.–2.6., Abfahrt lungen: 1.3., 3.5., 14 Uhr, NIEDERÖSTERREICH GH Salomon, 3462 Abs- Althanstraße 12. Gemeindezentrum, Schul- dorf, Stockerauerstr. 71. gasse 1, 2104 Spillern. GMÜND: Mitgliederversamm- WIEN-SÜDOST-PENS.: Di lung und Ehrung: 22.3., 14 HOLLABRUNN: Mitglieder- 9–11 Uhr, 1100 Wien, FLORIDSDORF-PENS.: Uhr, Kulturhaus Gmünd. versammlung: 7.3., 13.30 Jagdgasse 1b • Versammlun- Sprechstunde jeden 1. Di Uhr, GH Brand, 2070 gen: 12.3., 9.4., 14.5., 14 14–16 Uhr, 1210 Wien, GÖPFRITZ: Mitgliederver- Retz, Schlossplatz 5, Ref. Uhr • Zugbegleiter-Treffen: Nordbahnanlage 9, 1. Stock, sammlung und Ehrung: Günter Blumthaler. jeden 1. Di 15 Uhr, GH Tel. 0664/978 65 35 • Mit- 15.3., 14 Uhr, GH Wild- Lendl, 1100 Wien, Reisin- gliederversammlungen: 7.3., rast, 3800 Göpfritz/Wild. KÄRNTEN PENSIONISTiNNEN gergasse 8 • Verschieber- und 2.5., 14.30 Uhr, Florids- Weichenwärtertreffen: am dorfer Stuben, Prager HERZOGENBURG: Jahreshaupt VILLACH SÜD-ARNOLDSTEIN- letzten Do jeden ungera- Straße 16, 1210 Wien • versammlung und Ehrung: 6.5., PENS.: WICHTIG! Geänderte den Monats (ausgen. Juli), Jahreshauptversammlung: 10 Uhr, Volksheim, 3130 Öffnungszeiten: jeden ers- 15 Uhr, GH Mayer, Eichen- 4.4., 14.30 Uhr, Florids- Herzogenburg, Auring 29. ten Di im Monat 9–11 straße 14, 1120 Wien. dorfer Stuben. Uhr, Tel. 0664/614 56 80 NEULENGBACH: Mitglieder täglich erreichbar, Büro PENZING: Di 9–11 Uhr, Bf. MEIDLING-SIMMERING- versammlung und Ehrung: Bahnhofstraße 1, 9601 Penzing, Tel. 930 00-13468 PENS.: Di 9.30–11 Uhr, 21.3., 15 Uhr, Restaurant- Arnoldstein. • Versammlungen: 5.3., 7.5., 1050 Wien, Margareten- AUS DEN ORTSGRUPPEN 13.30 Uhr, Häuserl am straße 166, Tel. 0664/614 Spitz, 1120 Wien • Tages- 56 89 • Infoveranstaltun- fahrten: 14.3. Wilhelms- gen: 3.4., 8.5. • Computerun- burg, Abfahrt 8 Uhr, 11.4. terstützung: 2.4. • Busfahr- GEBURTSTAGE ner (90 J.) und Karl Thoma Kummerbauerstadl, Abfahrt ten: 10.4. Pöggstall, 22.5. (90 J.), beide OG St. Pölten, 10 Uhr, 16.5. Schloss Ro- Frühlingsfest mit Musik in Johann Aigner (90 J.), OG Karl Sauermoser (80 J.), OG senburg, Abfahrt 8 Uhr • Oggau • Exkursion: 10.– Gänserndorf, Alfred Bruck- Neumarkt i. d. Stmk., Her- Anmeldung und genaue Da- 15.5. Fahrt zum Gardasee mann Scheiblauer (80 J.) und ten bei den Veranstaltern. (Mirko) • Wanderungen: 4. Rudolf Haiderer (80 J.), bei- Wandertag 4.4. Alte Do- de OG St. Pölten, Hermann WIEN-WEST II-PENS.: Kanti- nau, 5. Wandertag 2.5. Woehri (80 J.), OG Kleinreif- nentreff: 3.4., 8.5., 13 Uhr, Nationalpark Donauauen Johann Aigner ling, Winfried Selbach (80 J.) Kantine Traktion, 1150 • Radwanderungen: 1. Termin Wien, Avedikstraße 2 • Ta- 18.4. Lobau, 2. Termin gesfahrten: 24.4. Gams bei 16.5. Donauinsel • Anmel- Hieflau, 29.5. Burg Schlai- dung und genaue Daten Fortsetzung auf Seite 19 ning, Abfahrt 8 Uhr • Aus- bei den Veranstaltungen. Karl Sauermoser Rudolf Haiderer landsreise: 16.–22.5. Cin- que Terre – Padua – Bologna WIEN-NORD-NORDWEST- • Infos und Anmeldung bei PENS.: nach Vereinbarung, Koll. Heinz Gutleb, Tel. Tel. 0660/574 29 54 • Ta- 01/665 60 29, E-Mail: gesfahrt: 10.4. Renner Mu- heinz.gutleb@aon.at. seum • Abfahrt 8.30 Uhr Hermann Scheiblauer Winfried Selbach 17
IN MEMORIAM WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLEGiNNEN IM AKTIVSTAND VERSTORBEN: Göschl Ferdinand, 5500 Bischofshofen, 1930 Mair Franz, 6020 Innsbruck, 1932 Gottwald Hubert, 4050 Traun, 1932 Maurer Alois, 4751 Dorf/Pram, 1936 Bruendler Erik, 1110 Wien, 1962 Graf Friedrich, 3601 Dürnstein/Nö., 1931 Mayr Kaspar, 5500 Bischofshofen, 1935 Giese Ringo, 5102 Anthering, 1986 Grahamer Rudolf, 4982 Obernberg/Inn, 1942 Meindl Alois, 6200 Jenbach, 1940 Harlander Auguste, 5600 St. Johann/Pongau, 1963 Greif Edwin, 6923 Lauterach, 1931 Meschnik Hermann, 9500 Villach, 1927 Illinger Rudolf, 7132 Frauenkirchen, 1961 Gretzl Anton, 3251 Purgstall/Erlauf, 1928 Miedl Johann, 8720 Knittelfeld, 1950 Kary Anna, 1130 Wien, 1932 Greunz Ludwig, 4582 Spital/Pyhrn, 1935 Mikyska Gertrude, 1020 Wien, 1936 Kolenz Günter, 8052 Graz, 1941 Groiss Anton, 3481 Fels/Wagram, 1959 Millonig Günter, 9311 Kraig, 1936 Neubauer Stefan, 2301 Groß-Enzersdorf, 2003 Gruber Karl, 4311 Schwertberg, 1956 Mitterhuber Ludwig, 3300 Amstetten/Nö., 1929 Nyul Gerlinde, 3071 Böheimkirchen, 1963 Gruber Peter, 9900 Lienz, 1952 Morgenfurt Karl, 9530 Bad Bleiberg, 1957 Sapina Joso, 4020 Linz, 1968 Gussmagg Franz, 3100 St. Pölten, 1936 Mueller Ernst, 1120 Wien, 1929 Schmidseder Christian, 5730 Mittersill, 1961 Müllner Christine, Schmölz Josef, 6091 Götzens, 1960 Hacken Ernst, 2500 Baden/Wien, 1930 3385 Wimpassing/Pielach, 1942 Schüsterl Sandra, 1210 Wien, 1977 Hadasch Anton, 2282 Markgrafneusiedl, 1943 Sommeregger Gerhard, 9844 Heiligenblut, 1962 Haiberger Adolf, 4020 Linz, 1925 Nagele Martin, 6511 Zams, 1964 Vukovic Marija, 1170 Wien, 1971 Haiden Franz, 3382 Loosdorf bei Melk, 1932 Nejedlik Wilhelm, 2340 Mödling, 1935 Haidinger Maria, 5730 Mittersill, 1934 Neumann Franz, 2560 Berndorf/Nö., 1956 Hainacher Adolf, 5431 Kuchl, 1934 Neumeister Johann, 2273 Hohenau/March, 1956 IM RUHESTAND VERSTORBEN: Hallas Johann, 1100 Wien, 1946 Neurauter Hugo, 6233 Kramsach, 1931 Hanel Josef, 2214 Auersthal, 1922 Niederer Josef, 3213 Frankenfels, 1927 Albinger Kurt, 2231 Strasshof/Nordbahn, 1927 Hannsmann Guenter, 8720 Knittelfeld, 1948 Niedermair Robert, 5722 Niedernsill, 1923 Amon Ludwig, 3423 St. Andrä-Wördern, 1928 Hansel Eduard, 1020 Wien, 1934 Nissler Karl, 1100 Wien, 1952 Amringer Harald, 4600 Wels, 1932 Harauer Rudolf, 1030 Wien, 1930 Nowak Gerhard, 2361 Laxenburg, 1943 Ascher Theresia, 6341 Ebbs, 1925 Hartleb Erich, 8720 Knittelfeld, 1947 Auer Paula, 6973 Höchst, 1923 Haslberger Johann, 4910 Ried/Innkreis, 1967 Otter Josef, 8243 Pinggau, 1932 Autz Johann, 9500 Villach, 1923 Hauer Ferdinand, 2700 Wiener Neustadt, 1929 Hausberger Anton, 8732 Seckau, 1939 Pachler Hermann, Bachner Friedrich, 4020 Linz/Donau, 1931 Heinisch Johann, 2604 Theresienfeld, 1955 3283 St. Anton/Jeßnitz, 1929 Baldauf Gerhard, 1220 Wien, 1945 Hejduk Walter, 2560 Berndorf/Nö., 1948 Palmsteiner Erwin, 3353 Seitenstetten, 1951 Bartele Valerie, 1020 Wien, 1922 Ing. Helm Wolfgang, Paratscher Albert, 6020 Innsbruck, 1933 Bauer Franz, 1030 Wien, 1928 3105 St. Pölten-Radlberg, 1956 Ing. Paule Guenter, 1230 Wien, 1943 Bauernhansl Franz, Herbst Johann, 8223 Stubenberg, 1931 Pichler Martin, 3462 Absdorf, 1962 PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN 5201 Seekirchen am Wallersee, 1937 Heugenhauser Robert, 5760 Saalfelden, 1938 Pickl Alois, 8970 Schladming, 1937 Bauschenberger Anton, 5411 Oberalm, 1933 Hintner Josef, 6710 Nenzing, 1927 Pirchheim Reinhard, 8211 Ilztal, 1942 Becka Karl, 1200 Wien, 1926 Hochmayr Georg, 4030 Linz, 1929 Pirker Alois, 9020 Klagenfurt, 1940 Ing. Belohlawek Otto, 1140 Wien, 1921 Hödelsberger Franz, 3250 Wieselburg/Erlauf, 1937 Pirkner Johann, 6060 Hall/Tirol, 1934 Berger Karl, 8793 Trofaiach, 1927 Hofer Helmut, 6067 Absam, 1933 Ploeckinger Hermann, 4612 Scharten, 1947 Biedermann Richard, 2700 Wiener Neustadt, 1930 Hölzel Johann, 2404 Petronell-Carnuntum, 1948 Poecheim Kurt, 9500 Villach, 1957 Böcksteiner Franz, 4221 Steyregg, 1920 Holzer Adolf, 8020 Graz, 1938 Pokorny Rudolf, 1100 Wien, 1927 Bodner Andreas, 9300 St. Veit/Glan, 1946 Holzmueller Josef, 1130 Wien, 1934 Poppinger Roman, 2070 Retz, 1923 Brtnik Karl, 8612 Tragöß-Oberort, 1927 Dr. Hoppi Alfred, 3184 Türnitz, 1933 Postl Rupert, 8786 Rottenmann, 1930 Brucker Manfred, 8111 Judendorf-Straß., 1944 Hösel Friedrich, 2821 Lanzenkirchen, 1934 Postl Walter, 4300 St. Valentin/Nö., 1928 Brückler Karl, 3100 St. Pölten, 1932 Huber Johann, 8600 Bruck/Mur, 1939 Pramhas Johann, 4522 Sierning, 1944 Büchel Emmerich, 6800 Feldkirch, 1927 Hutter Karl, 6861 Alberschwende, 1933 Prein Rudolf, 9232 Rosegg, 1938 Buchinger Johann, 4813 Altmünster, 1952 Pressburger Walter, 1120 Wien, 1927 Iszovits Johann, 1020 Wien, 1926 Presslinger Erich, 3400 Klosterneuburg, 1939 Czech Alfred, 1020 Wien, 1929 Prevorcic Günter, 9300 St. Veit/Glan, 1925 Jartschitsch Leopold, 8522 Groß St. Florian, 1950 Purin Eugen, 6900 Bregenz, 1929 Danner Wolfgang, 1230 Wien, 1945 Jungbauer Frieda, 3300 Amstetten/Nö., 1925 Daxelmüller Franz, 3751 Sigmundsherberg, 1932 Rabel Josef-Franz, Diegruber Gottfried, Kadlec Johann, 8600 Bruck/Mur, 1920 7444 Mannersdorf/Rabnitz, 1932 8311 Markt Hartmannsdorf, 1940 Kaggl Adolf, 9800 Spittal/Drau, 1941 Rabl Johann, 4320 Perg, 1949 Drobesch Otto, 9330 Althofen, 1933 Kaiser Josef, 3100 St. Pölten, 1935 Rath Josef, 3142 Perschling, 1922 Dutter Josef, 2802 Hochwolkersdorf, 1957 Kalchgruber Walter, 4752 Riedau, 1923 Ratzenböck Walter, 4725 St. Aegidi, 1943 Kalupka Gerald, Reder Bruno, 4600 Wels, 1927 Eder Ferdinand, 5020 Salzburg, 1946 8770 St. Michael/Oberstmk., 1934 Rehberger Helmut, 1070 Wien, 1936 Ehrenstein Peter, 1210 Wien, 1929 Katzianka Gerhard, 8794 Vordernberg, 1947 Rehrl Matthias, 5300 Hallwang, 1935 Ehrnegger Karl, 3300 Amstetten/Nö., 1930 Kerschbaummayr-Kindermann Franz, Reidinger Manfred, 4782 Schärding, 1956 Eisinger Alois, 2134 Kautendorf, 1931 4261 Rainbach/Mühlkreis, 1944 Reingruber-Breitwimmer Franz, 4600 Wels, 1937 Enna Josef, 1120 Wien, 1939 Kiefer Egon, 8430 Leibnitz, 1940 Reisenbauer Friedrich, 8793 Trofaiach, 1961 Erhart Johann, 1120 Wien, 1921 Kirschner Karl, 3100 St. Pölten, 1930 Reisinger Franz, 4332 Naarn/Machlande, 1949 Esztergalyos Josef, 7350 Oberpullendorf, 1924 Kneis Leopold, 2460 Bruck/Leitha, 1933 Reiter Alois, 4020 Linz/Donau, 1928 Kogler Franz, 1100 Wien, 1925 Reitter Josef, 8793 Trofaiach, 1929 Falgschlunger Viktor, 6082 Patsch, 1939 Köhsler Johann, 3300 Amstetten, 1936 Resch Karl, 8294 Unterrohr/Hartberg, 1948 Fastmann Johann, 4600 Wels, 1926 Krcma Karl, 6365 Kirchberg/Tir., 1933 Riedl Karl, 2294 Marchegg, 1943 Fischbacher Hans, 8962 Gröbming, 1929 Kreim Gottfried, 2630 Ternitz, 1933 Riegler August, 3350 Haag, 1937 Fischer Josef, 1220 Wien, 1929 Kremsl Franz, 8684 Spital/Semmering, 1927 Roessler Emil, 3140 Pottenbrunn, 1929 Forster Ernst, 4020 Linz/Donau, 1930 Krenn Josef, 8350 Fehring, 1929 Rosenstatter Franz, Frass Franz, 8720 Knittelfeld, 1930 Kronbichler Friedrich, 5020 Salzburg, 1924 5151 Nußdorf/Haunsberg, 1947 Freiberger Hermann, 6404 Polling/Tir., 1938 Kronewitter Wilhelm, 5700 Zell/See, 1924 Rumpfhuber Ernst, 4600 Wels, 1926 Fritz Wilhelmine, 8322 Studenzen, 1931 Froehlich Franz, 4902 Wolfsegg/Hausruck, 1939 Laber Hubert, 2544 Leobersdorf, 1939 Sailer Hermann, 6170 Zirl, 1931 Fuerk Hans, 4673 Gaspoltshofen, 1942 Lamprecht Anton, 9521 Treffen, 1924 Salzer Karl, 8141 Unterpremstätten, 1943 Laubichler Alois, 4813 Altmünster, 1952 Sauerwein Rudolf, 6752 Dalaas, 1926 Gaisberger Josef, 4030 Linz, 1927 Lechner Hermann, 8230 Hartberg, 1936 Sauruck Otto, 3133 Traismauer, 1929 Gasch Alfred, 2463 Stixneusiedl, 1937 Levonyak Josef, 1210 Wien, 1939 Schabernig Franz, 9323 Wildbad Einöd, 1950 Giner Romed, 6065 Thaur, 1930 Lindner Johann, 2425 Nickelsdorf, 1947 Schacherleitner Ludwig, Glettler Johann, 8045 Graz-Andritz, 1933 Loidhold Bernhard, 5621 St.Veit/Pongau, 1946 Gohm Johann, 6822 Satteins, 1939 3671 Marbach/Donau, 1947 Schaeffer Ludwig, 1110 Wien, 1947 Gollmann Hubert, 5600 St. Johann/Pongau, 1925 Dr. Ludwig Wilhelm, 8045 Graz, 1927 Schagerl Franz, 3283 St. Anton/Jeßnitz, 1942 18 18
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