DAS MAGAZIN 2 | 2020 - Berichte und Informationen aus den Häusern - Paul-Gerhardt-Werk ...
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DAS MAGAZIN 2 | 2020 Berichte und Informationen Forderungen: Für Qualitätsmanagement aus den Häusern eine bessere Pflege neu aufgebaut
INHALT Seniorenwohnanlagen: Gymnastik während dem Lockdown 37 40 Konzert im Innenhof des Dietrich-Bonhoeffer- 10 Corona Rückblick: Silke Boschert berichtet Hauses NEUES UNTERHALTUNG Vorwort: Eberhard Roth / Silke Boschert 03 Abteilungssplitter 62 Corona-Rückblick / Silke Boschert 10 Rezept von Horst Beyer 65 Spenden 14 Informationen und Impressum 66 Betriebliches Gesundheitsmanagement 18 Das Rätsel und die Gewinner 67 Qualitätsmanagement 20 Mitarbeiter*innen stellen sich vor 22 IMPULSE Seelsorge 26 Geistlicher Impuls: Pfarrer i.R. Gerhard Vetterle 04 Gottesdienste in den Häusern 32 Gottfried Zurbrügg: Sommergeschichten 06 Seniorenwohnanlagen 35 Dietrich-Bonhoeffer-Haus 38 AKTUELL Paul-Gerhardt-Haus 41 Ehrenamtliche gesucht 27 Wichern-Haus 48 Jubilare geehrt 28 Pflegeheim Weststadt Haus Elia 50 Begrüßung neuer Mitarbeiter und Ruhestand 28 Arzneimittelsicherheit Baden-Baden 52 Pflegeheim Steinbach 53 KUNST Tagespflege Bohlsbach 57 Kunst kommt online 30 Tagespflege Offenburg 58 Buchtipp 31 Diakonie Sozialstation Offenburg 60 Diakonie Sozialstation Baden-Baden 61 Oekumenisches Institut für Pflegeberufe 64 Pflege allein genügt nicht. 2
VORWORT Eberhard Roth Silke Boschert Liebe Leserinnen und Leser dieser „Zuhause“ Ausgabe, seit März dieses Jahres befinden wir uns wegen des Corona-Ausbruches in allen Arbeitsbereichen unserer Einrichtungen im Krisenmodus und einer Art Ausnahmezustand – aber langsam kehrt „Normalität“ zurück. Das zeigt sich auch am neuen Layout dieser Zeitschrift und an der Fortführung zahlreicher Projekte. Wir haben im Krisenstab alle uns zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um die Bewohner, Patienten und Senioren vor einer Ansteckung zu schützen und die Einschränkungen so erträglich wie möglich zu gestalten. Wir können glücklicherweise auf eine hoch engagierte, fachlich kompetente und sehr verantwor- tungsvolle Mitarbeiterschaft im gesamten Unternehmen zählen. Dafür sind wir gemeinsam mit dem Verwaltungsrat, allen die zum Gelingen beigetragen haben, sehr dankbar. Wir sind sehr froh darüber, dass zwischenzeitlich durch die Lockerungen der Besuchsbeschränkungen in den vollstationären Pflegeeinrichtungen wieder gute zwischenmenschliche Kontakte zwischen Bewohnern und Angehörigen stattfinden können. Menschliche Nähe in allen Bereichen, persönliche Zuwendung und Fürsorge gerade in schwierigen Lebenslagen sind unverzichtbar, um unseren Auftrag und Leitbild gerecht zu werden. Wir danken allen, die uns in dieser herausfordernten Zeit unterstützen, die Verantwortung überneh- men oder einfach da sind, um menschliche Gefühle und Zuwendung zum Ausdruck bringen. Abschließend möchten wir aus dem Leitbild des Paul-Gerhardt-Werkes zitieren: „Uns ist der Gedanke wichtig, dass der Mensch einmalig von Gott geschaffen und geliebt ist. Paul Gerhardt, Pfarrer und Liederdichter in der Zeit des 30-jährigen Krieges, ist nicht nur unser Namensgeber, sondern ist auch Vorbild für unsere Arbeit. Sein Umgang mit persönlich erfahrenem Leid ermutigt uns, mit Leiden in unserer Zeit helfend umzugehen. Dabei ist sein Lied „‘Befiehl du deine Wege“, dessen Text im Eingangsbereich unseres Oberrheinischen Pflege- und Therapiezentrums zu lesen ist, für viele Menschen eine Kraftquelle.“ Mit den besten Wünschen grüßen wir Sie, bleiben Sie gesund! Eberhard Roth und Silke Boschert Ihre Vorstände des Paul-Gerhardt-Werk e.V. 3
GEISTLICHER IMPULS In Gottes Händen geborgen J ede Zeit hat ihre je eigenen Probleme. Unsere Vor- fahren haben z. Teil schlimme Kriegszeiten erlebt. Seit Gottesdienste stattfinden. Eine ungewöhnliche Osterzeit liegt hinter uns, es fehlten uns die frohen und beliebten 1945 konnten sich die Menschen in unserem Land über Osterfeiern. Und auch jetzt können nur noch Gottes- eine Zeit ohne Krieg freuen. Es gab einen wirtschaftlichen dienste ohne gesangliche Mitwirkung und „mit Abstand“ Aufschwung. Eine demokratische Rechtsordnung in un- gefeiert werden. serem Land sorgten für eine freiheitliche Lebens- Während in unserem Land die Pandemie im Rückzug zu grundlage. Grenzen wur- sein scheint, wächst sie in anderen Ländern. Viele Tote den geöffnet und Europa sind zu beklagen. In einer Notzeit, wie wir sie augen- entwickelte sich zu einer blicklich erleben, fragen wir nach dem Warum: Warum Gemeinschaft von Natio- trifft uns solches Unglück? – Da entstehen dann leicht so nen, die in Freundschaft manche Verschwörungstheorien. Und manche halten verbunden wurden. Hier diese Pandemie sogar für eine Strafe Gottes. dürfen wir in Grenznähe besonders die deutsch- Früher war das die Erklärung vieler Menschen für man- französische Freund- ches Unheil. Doch wir leben in einer Zeit, in der wir Natur- schaft erleben. So ent- ereignisse vielfach wissenschaftlich erklären können. Und wickelte sich unser Staat aus der rechten biblischen Deutung solcher Ereignisse Gerhard Vetterle, zu einem Land, in dem wissen wir, dass Gott nicht straft. Besonders deutlich wird Pfarrer i.R. Menschen glücklich le- dies in der Frohbotschaft des Neuen Testamentes, in der ben können. In den ver- uns Jesus ein Gottesbild vermittelt, das sich von früheren gangenen 75 Friedens- Auffassungen wesentlich unterscheidet. Jesus macht uns jahren ging es den Menschen hier recht gut. ganz klar: Gott ist ein Gott, der die Menschen als seine Geschöpfe liebt. Ja, er liebt das Leben. Zeichen dafür sind Aber nun hat uns ein Problem erreicht mit dem niemand die Heilungen von Krankheiten durch Jesus, deren Ursa- rechnen konnte. Ein schlimmer Virus namens „Covid chen in der Sünde gesehen wurden. Aber Jesus hat den 19“ mit dem Auge nicht sichtbar, macht uns das Leben Sündern vergeben und sich nicht für deren Bestrafung schwer und krempelt unser Zusammenleben völlig um, ausgesprochen und sie liebevoll angenommen. Auch mit nicht vorhergesehenen Folgen: Menschen dürfen die Totenerweckungen sind Zeichen, dass Gott das Le- sich nicht zu nahe kommen. Körperliche Berührung ist ben will. – Aber die Frage nach den Ursachen von Krank- ausgeschlossen. Es gelten immer noch so manche Ab- heit und Unheil beschäftigt uns dennoch. Gott hat seine standsregeln. Geschäfte und öffentliche Einrichtungen Schöpfung als gute geschaffen. Und für vieles, was an mußten geschlossen werden und werden erst wieder Unheil geschieht, sind die Menschen schuld, weil sie die nach und nach geöffnet. Die Not in unseren Altershei- Schöpfung mißbrauchen und ausbeuten. Und Gott hat men bei den älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, den Menschen einen freien Willen gegeben, durch den die keinen Besuch mehr empfangen konnten, ist be- sie Gutes tun oder Unheil vollbringen können. Sie kön- sonders groß. In den Kirchen konnten nur virtuelle Live- nen die Schöpfung gestalten oder zerstören. Es ist unser 4
Anzeige der Natur und Gesundheit zu Liebe: Handwerk schützt Leben - auch das von Insekten und Vögeln! Foto: Adobe Stock aller Aufgabe die Schöpfung Gottes zu be- wahren und zu erhalten. Aber eines ist auch klar: Unsere Erde ist kein Paradies. Es gibt kein Leben und Dasein ohne Schmerz und Leid. Zu unserem Leben gehört auch Sterben und Tod. Daran werden wir in diesen Tagen leidvoll Handwerklicher Bio-Anbau ist erinnert. – Die Corona-Pandemie kann uns zur Besinnung führen: Was lernen wir aus der jetzigen Lage? Ist es uns bewußt, dass wir Menschen nicht alles beherrschen können? – Ich denke: statt unheilvoller Theorien sollten wir uns klar machen: Wenn Gott das Leben Mitweltschutz! liebt, dürfen wir uns in dieser schwierigen Zeit – in Freud und Leid – in Gottes Händen KernGesunde wissen. Im Psalm 23 heißt es: „Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir, dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.“ – Und wenn wir fallen, können nicht weiter fallen als in Bio-Speise-Frischöle Gottes Hände. sind Gaumenschmeichler gesund, Gottesdienste frisch & vital! Unsere aktuellen Gottesdienstzeiten Wussten Sie schon: entnehmen Sie bitte Bio-Speise-Frischöle sind Schlankmacher! den Aushängen in den Häusern. oleofactum – Öl & Wissen Walter Bitzer Hildastrasse 4 · D-77654 Offenburg 5 www.oleofactum.de
GOTTFRIED ZURBRÜGG In einer veränderten Welt I m Psalm Ps.139 V.14 heißt es: Ich danke dir dafür, dass ich wunder- bar gemacht bin; wunderbar sind Lass uns gesund bleiben! Gib uns Kraft nicht den Mut zu verlieren! Das waren unsere Gebete. deine Werke, das er kennt meine Seele. Es war so still geworden in unserer Siedlung. Kaum ein Auto fuhr. Der Im März dieses Jahres hätte ich be- Himmel war blau und ohne die ge- geistert unterschrieben: Ja, so ist es. wohnten Kondensstreifen. Oft stan- Die Welt ist weit und wunderschön. den wir auf dem Balkon und schau- Danke, dass ich gesund bin, reisen ten nach den Nachbarn und über darf und weltweit neue Länder ken- die ungewohnt stille Umgebung. nenlernen. Mit jeder Reise, jedem Die ganze Welt schien zum Stillstand Flug, jedem Ziel erkenne ich, wie gekommen. Das Fernsehen bestä- wunderbar doch die Welt ist. Danke tigte unseren Eindruck: Gaststätten für die großartige Schöpfung. geschlossen, Schulen zu, Homeoffi- ce statt Arbeitsplatz. Das Handy wur- Gottfried Zurbrügg So dachte ich, als wir hoch über dem de ein wichtiges Verständigungs- Mittelmeer nach Hause flogen. Wir mittel, aber viel zu schnell waren hatten einen zweiwöchigen Urlaub nicht mehr verlassen sollten. Wir ge- wir wieder auf unsere Zweisamkeit in Kreta erleben dürfen, waren am hörten zur Hochrisikogruppe. konzentriert. Strand entlang gegangen, weil es noch zu kalt zum Baden war, hatten Am Anfang war das kein Problem. Draußen war Frühling. Der April das Ida-Gebirge gesehen, das auf Wir hatten einen Balkon und da- viel zu trocken und zu warm. Kam den Berggipfeln noch Schnee trug. mit ein Zimmer mit freier Luft und wieder eine Dürre auf uns zu. Ju- Wie weit und herrlich war die Welt einem herrlichen Ausblick über die bel über die wunderbaren Werke ohne Grenzen… nahe Siedlung. Abends standen wir Gottes? Das kam uns nicht in den wie unsere Nachbarn auch und ha- Sinn. Eher Angst vor der Zukunft, Bis wir in Stuttgart landeten. Wir ben gesungen und getratscht. Kei- Bedrohung und viele, viele Fragen. kamen in ein völlig verändertes ner von uns wusste, wie das wohl „Wunderbar sind deine Werke, Land. Statt des üblichen Gedränges weitergehen würde. Wir waren aus das erkennt meine Seele“, singt war der Flughafen fast menschen- der grenzenlosen Freiheit in ein frei- der Psalmist. Manche Menschen leer. Auch der Zug, der uns vom williges Gefängnis umgezogen. sahen in der Krise eine Bestrafung Flughafen zum Bahnhof brachte, Gottes. Früher wurden Seuchen so hatte nur uns als Passagiere. Es war Sehr bald wurde uns deutlich, wie empfunden, erinnerte ich mich. War Sonntag und ich schon die Ruhe da- sehr wir den Kontakt nach außen es diesmal auch so? Wollte Gott uns rauf. Aber in dem Zug, der uns von vermissten. Die Lebensmitteltüten ein Zeichen geben? Ein Aufruf inne- Stuttgart nach Hause brachte, sah wurden uns vor die Tür gestellt. zuhalten und nicht weiter aus dem es nicht anders aus. Was war nur Danke sagen konnten wir nur vom Vollen zu leben, nicht weiter anzu- geschehen? Balkon herab. Wir kamen uns wie nehmen, dass die Welt grenzenlos Aussätzige vor – ausgesetzt, aus- sei. Das ganze letzte Jahr hatten die Im Fernsehen hörten und sahen wir gegrenzt, ausgestoßen. Zu unserem Jugendlichen vor der Klimakatast- dann die Bescherung: Corona, eine eigenen Schutz – das haben wir uns rophe gewarnt, die unaufhaltsam bis dahin unbekannte Seuche, be- immer wieder klar gemacht. Die Zeit kommen musste, wenn wir so wei- drohte nun unser Land. Es war von war wirklich nicht einfach. terlebten. War das der Anfang? Die Ausgangssperren die Rede und vom Schranke, die herunterfiel, um die Virus Covid-19. Nie gehört, aber er- Wir haben in den Wochen Einiges Welt zu stoppen. schreckend. Die Ansteckungszahlen entdeckt. Wie groß die Wohnung schnellten in die Höhe. Ausgangs- doch ist und wie dankbar wir sein Und meine Seele? Die anderen Men- sperren waren die Folge. Für meine konnten, uns bewegen zu können. schen fehlten mir. Wie gerne hätte Frau und mich schlossen sich die Aber wunderbar sind deine Werke, ich meine Kinder, Enkel und das neu Türen. Nachbarn boten an für uns Gott? Das kam nicht über die Lip- geborene Urenkelchen gesehen, einzukaufen, da wir die Wohnung pen. Bitte lass es bald vorbei sein! aber sie waren weit fort. An Besuche 6
war nicht zu denken. Meine Seele meisterst die Krise wirklich gut. Man Krankheit nicht alles ist. Kennst du hungerte, obwohl wir uns beide hat- sieht dir gar nicht an, dass du zur das Lied, das Paul Gerhardt dichte- ten und sehr viel miteinander spra- Hochrisikogruppe gehörst.“ te, als er es kaum wagen konnte, das chen, uns ganz neu entdeckten. Haus zu verlassen, denn draußen Ich schaute sie an und mir war, als wütete die Pest. Die Menschen tru- Ich stand oft vor dem Spiegel und sähe ich sie wieder zum ersten Mal. gen Masken vor dem Gesicht und schaute das nachdenkliche Gesicht Wir kennen uns seit fast 30 Jahren, blieben zu Hause, wann immer es an. War ich bereits krank? Zeig- aber da stand sie, wie ich sie zum möglich war. Aber das war nur ein ten sich Anzeichen? Der Mann, der ersten Mal gesehen hatte, nur die winziger Ausschnitt aus dem Leben mich da ansah, war älter geworden. Haare waren grau geworden, aber draußen. Wir Menschen sind nicht Hochrisikogruppe? Ich durfte nach die braunen Augen lachten wie bei alles. Wir sind ein winziger Teil der schwerer Krankheit gesund werden unserem Kennenlernen. „Ich hät- Schöpfung. Wir können jetzt nicht und wir waren noch einmal auf Rei- te dir sagen sollen, wie toll du aus- raus, aber unser Herz kann raus.“ sen. Die Erinnerung daran ließ mich siehst“, sagte ich. „Dann tue es ein- lächeln und das Gesicht im Spiegel fach und sage es öfter. Das tut sehr Wir sind dann auf den Balkon ge- veränderte sich. Ja, ich hatte allen gut!“, antwortete sie. „Du bist für gangen und haben das Lied von Grund dankbar zu sein. Der Vers mich wie ein Spiegel“, erklärte ich. Paul Gerhardt gesungen. kam mir in den Sinn: Danke, dass „Wenn ich dich ansehe, dann fühle ich wunderbar gemacht bin! Der ich mich auch, dann werde ich dank- „Geh aus mein Herz und suche Körper ist ein Wunder. Wieviel Jah- bar für unser Zusammenleben, für Freud!“ Alles war so, wie der Dichter re durfte ich schon leben! Ich war die schöne Zeit, auch jetzt, wo wir es beschrieben hatte: Die Bäume Urgroßvater und immer noch fit nicht rauskönnen. voller Laub, die Blumen im Garten genug, um zu reisen, zu wandern, blühten, auch die unverdrossene mich zu bewegen und glücklich zu „Es ist ein ganz großer Segen, dass Bienenschar besuchte unseren Bal- sein. Meine Frau schaute sorgenvoll wir die Zeit gemeinsam durchstehen kon, die Vögel sangen. Wie schön nach mir. „Geht es dir gut“, fragte können“, sagte sie. „Ganz allein ver- war doch die Welt, auch wenn wir sie. Ich lachte zum ersten Mal seit kümmert die Seele.“ im Augenblick nicht teilnehmen Tagen wieder. Die Losung für den konnten. August heißt: „Ich danke dir, dafür, „Öffnen wir die Fenster und Türen“, dass ich wunderbar gemacht bin.“ schlug ich vor. „Nein, nicht zum He- Ich schaute hoch zu den Wolken Sie lächelte und meinte: „Das wollte rausgehen, sondern zum Wahrneh- und sang: „Über den Wolken muss ich dir schon lange einmal sagen. Du men, dass die Bedrohung durch die die Freiheit wohl grenzenlos sein!“ Anzeige 7
GOTTFRIED ZURBRÜGG „Nicht nur über den Wolken“, sagte meine Frau, sondern für den, der Augen und Ohren hat. Lange nicht mehr war uns die Welt so herrlich erschienen. Mir kam der Losungsspruch auf die Lippen: „Herr, ich danke dir, dass ich so wunderbar gemacht bin, das ich Atmen und Wahrnehmen darf. Wunderbar sind seine Wer- ke, das erkennt meine Seele.“ Fotos: Adobe Stock Voller Dankbarkeit standen wir lan- ge umarmt auf dem Balkon. Mittlerweile sind die Ausgangbe- schränkungen gelockert. Wir waren Und viel wichtiger: Die Natur hat Corona ist ein Grund anzuhalten schon selber wieder Einkaufen. Na- sich erholen dürfen, die Ernte steht und zu begreifen. Es gibt Grenzen, türlich tragen wir zu unserem Schutz auf den Feldern, an den Bäumen es gibt Beschränkungen, aber das und aus Achtung vor den Mitmen- reift das Obst. Wir dürfen leben. ändert nichts daran, dass Leben et- schen die Masken. Wir können raus- Um uns herum ist die wunderbare was ganz Wunderbares ist. gehen, uns frei bewegen. Sogar Schöpfung. Die Tage kommen und Urlaub ist wieder möglich. gehen und wir gehören dazu. Anzeige 8
GOTTFRIED ZURBRÜGG W as für ein Tag! Endlich kann ich meine Urenkelin wieder- sehen. Durch die Coronakrise durf- te ich einige Monate nicht kommen. Damals war sie wenige Wochen alt und nun ist sie schon ein Jahr alt. Wie sehr hat sie sich verändert! Sie läuft an der Hand der Mutter einige Kilometer! Spieglein, Spieglein mein Herz“ dichtet Paul Gerhardt in einer schlimmen Zeit, als die Pest die Menschen zwang Masken zu tragen oder zu Hause zu bleiben. Meine Enkelin nimmt sie auf den liche Schwester sein, die morgens Arm, zeigt auf mich und sagt: ins Zimmer kommt oder der nette Lass dein Herz rausgehen, wenn du „Schau, Loreen, dein Uropa ist ge- junge Mann, der den Dienst gerne es nicht darfst! Das galt auch für die kommen, um dich zu besuchen.“ Sie tut. Wenn sie lächeln, dann spiegelt langen Monate, in denen viele von schaut mich mit diesen unglaub- sich das Lächeln in uns und gleich uns nicht herausdurften. Wir ha- lich tiefen Kinderaugen an – zuerst sieht der Tag ganz anders aus – ben auch abends auf dem Balkon misstrauisch, aber dann kommt schöner, greifbarer, annehmbarer. gestanden und mit den Nachbarn ein Lächeln in ihr Gesicht. Sie lacht gesungen. herzlich und versteckt dann das Ge- Das Lächeln ist eine Botschaft, sicht bei der Mutter. „Was tut diese eine ganz wichtige, neben all den Und wenn dann deine Augen klar süße Maus, lacht sie mich an oder anderen: dem traurigen Blick, dem werden, der Atem ruhiger geht, lacht sie mich aus?“ Die Opernarie bösen Gesicht des Ärgers, dem ab- dann geh und spiegele dein Gesicht kommt mir in den Sinn. Aber ganz wartenden Blick in Erwartung einer im Angesicht der Partnerin oder gleich, ich kann nicht anders: auch Botschaft. des Partners oder im Spiegel. mein Gesicht strahlt. Es ist gut ge- gangen. Wir haben wieder Kontakt Nein, es ist nicht einfach, immer zu Und dann geschieht das Wunder. miteinander. lächeln ohne ein gefühlloser Dauer- Die Augen beginnen zu lächeln. lächler zu sein. Es geht weniger um Lächle und die Welt lächelt zurück! die Mundwinkel als um die Augen. Lächle und die Welt lächelt zurück! Kennen Sie den Spruch? Ist da et- Sie müssen lächeln, dann wirkt das was dran? ganz anders. PS. Spiegeln können auch viele Tiere: Wir Menschen können Spiegeln, so Und wenn mir nicht nach Lächeln, der Hund, die Katze, aber auch die nennt es die Psychologie. Das ist nach Wunder und Begeisterung Vögel und sogar Bienen und Wes- eine ganz wichtige Eigenschaft. Wir ist, wenn ich in den Spiegel schaue, pen. Sie alle erkennen, wie wir uns können die Gefühle des anderen müde Augen, graue Haare und Fal- fühlen und können mitfühlen. Bei wahrnehmen und verstehen und ten sehe. meiner Tochter auf dem Bauern- gerade das Lächeln hat eine ganz hof war ein Hornissennest, an dem wichtige Funktion. Dann muss man anders vorgehen. ich stets vorbei ging. Im Flugloch Dann lohnt ein Blick aus dem Fens- lag der Wächter und schaute, was Wenn wir unser Gegenüber anse- ter. Vielleicht scheint die Sonne und draußen alles geschah. Ich habe hen, schauen wir in den Spiegel! Wir tut gut, klopft der Regen an die das seltsame Gesicht stets angelä- Menschen brauchen das! Wir brau- Scheiben und segnet die durstige chelt und bin sicher, dass die Bot- chen das Du zum Leben. Der Blick Natur, tost der Wind in den Bäumen, schaft lautete: Ich tue euch nichts. in den Spiegel hilft da viel weniger. dass die Blätter nur so wirbeln, zie- Ich störe nicht! Das ist die vielleicht Man schaut in das eigene Gesicht hen Nebelschleier über das Tal. wichtigste Botschaft in die Welt: und betrachtet sich mehr oder we- Leben und leben lassen – all die niger kritisch. Der wichtigere Spie- Die Natur ist in jeder Jahreszeit wunderbaren Geschöpfe in unse- gel ist das Du! Das kann die freund- wunderbar und schön. „Geh aus ren Gärten und unserer Umwelt. 9
PAUL-GERHARDT-WERK Corona-Pandemie – Paul-Gerhardt-Werk im Ausnahme D as Jahr begann beim Paul- Gerhardt-Werk und der Toch- ter Diakonie Mittelbaden mit vollem Tatendrang und somit sehr enga- giert und motiviert. Alles schien im Fluss, der Betriebsübergang der Einrichtungen von Baden-Baden verlief ohne nennenswerte Prob- leme und in einer guten und wert- schätzenden Atmosphäre. Zahlrei- che Prozesse wie zum Beispiel - die Workshops zur Weiterent- wicklung der Organisation (Organi- gramm & Zuständigkeiten) mit den Führungskräften durch Begleitung von Barabara Pelkmann, - die Planungen des Umbaus des Pflegeheims Steinbach und die Er- weiterungsplanungen der Klinik für Rehabilitation, - die Erarbeitung einer neuen Website und die Neuauflage der Silke Boschert und Eberhard Roth haben im Krisenmodus frühzeitig und professionell reagiert. Printmedien, - der Aufbau des Seniorenzent- wir versucht Schutzausrüstung, dass wir als verantwortungsvoller rums Bohlsbach als Zentrum des insbesondere Mund- und Nasen- Träger mit über 700 Mitarbeiten- neuen Quartiers mit den Bau- schutz, sowie Atemschutzmasken den, weitere zahlreiche ehrenamt- steinen Dietrich-Bonhoeffer-Haus, zu beschaffen. Zu diesem frühen lich bürgerschaftlich Engagierten Tagespflege Bohlsbach und den Zeitpunkt konnten wir durch unse- und über 1.500 Bewohnern, Patien- Seniorenwohnungen re bestehenden Lieferanten schon ten, Mietern und Tagespflegegäs- - sowie vieles vieles mehr keine Schutzausrüstung mehr er- ten welche alle zur sogenannten waren in Bearbeitung. halten. Der Markt war wie leer ge- „vulnerablen Risikogruppe“ zählen, fegt und der Schwarzhandel mit zeitnah professionell und überlegt Anfang Februar wurden dann in erhöhten Preisen in vollem Gange. handeln müssen. den Medien vermehrt das The- Eine Maske die vor Corona noch ma Corona hitzig debattiert, ers- 3,- € gekostet hat, wurde nun für Aus diesem Grund haben wir Mit- te erschreckende Bilder unserer 15,- € gehandelt! Viele Fakenews te März ein für das PGW weitrei- Nachbarländer Italien und Öster- und Fakeshops erreichten uns! chendes „Shut-down“-Konzept ent- reich erreichten uns und es wurde wickelt und zeitnah umgesetzt. schnell deutlich, das Corona und #coronafight Wir haben in diesem Konzept eine die schreckliche Krankheit Covid-19 Urlaubssperre für alle Mitarbeiten- Deutschland nicht verschont! Im Laufe von 14 Tagen spitzte sich den ausgesprochen, alle geplanten die Lage für das gesamte Gesund- Projekte bis auf weiteres stillge- Vorausschauend haben wir schon heitswesen drastisch zu. Beispiels- legt, sukzessiv die Geriatrische Ende Februar ein Krisenteam ge- weise wurde bereits am 11.03. ein Rehabilitationsklinik und die Tages- bildet und erste Standards zu den eingeschränktes Besuchsverbot pflegen geschlossen, aber auch ein damals aktuellen Corona Themen der vollstationären Pflegeeinrich- absolutes Besuchsverbot in den entwickelt und implementiert. tungen durch die Behörden ver- vollstationären Pflegeeinrichtun- Schon zu diesem Zeitpunkt haben hängt. Es wurde ziemlich deutlich, gen ausgesprochen. Der Leitge- 10
Anzeige ezustand… danke des „Shut-down“-Konzeptes war es unser Klientel, aber auch die Mitarbeitenden vor Anste- ckung weitreichend zu schützen um Mitarbeiterressourcen für den wirklichen Ernstfall als Notfallteam einsatzbereit im Hintergrund zu haben und so adäquat und profes- sionell im Sinne aller schnellstmög- lich handeln zu können. Niemand wusste wirklich was auf uns zu- kommt! Alles war neu und wir mehr als gespannt! #coronakrise Ab diesem Zeitpunkt arbeiteten wir alle nur noch im Krisenmodus und haben uns nur noch auf unser Kerngeschäft konzentriert und kei- ne anderen Themen mehr bearbei- tet als Corona. Jeden Tag kamen von den Ämtern, Ministerien und den verschiedensten Verbänden zig Vorlagen, Anordnungen und gesetzliche Vorgaben wel- che des Öfteren auf unterschiedlichste Art interpretiert, aber auch ein Tag später meist wieder ad hoc über den Haufen geworfen wurden. Insgesamt fühlten wir uns fort- Kom eräte ,- mit der epidemischen Lage von den gesetzlichen Be- g Hör ab 9 bo hörden ziemlich alleine gelassen. Schutzausrüstung war im A weiterhin nur spärlich zu erhalten! #24/7 NEU: Das 3 proeitM36 Mo (Lau fz * onat nate) Nicht nur in den Pflegeeinrichtungen, sondern auch wir im Backoffice arbeiteten rund um die Uhr, 7 Tage Hörgeräte-Abo die Woche. Komfort-Hörgeräte: bezahlbar und alles inklusive! Mit unseren Aboangeboten sind Sie bestens versorgt, Katja Kremer, unsere „neue“ und nicht nur sehr nette, denn alle laufenden Kosten sind bereits enthalten. sondern auch sehr professionelle IT-Kollegin orderte Und das Beste daran: „auf Teufel komm raus“ zahlreiche Notebooks für den Sie können bei uns alle iffland.hören. in Ihrer Nähe: Notfall falls Mitarbeiter*innen ins Home-Office müss- Hörsysteme aus allen Preis- Filiale Offenburg klassen im Abo bekommen. Lange Straße 32a ten und installierte unter anderem auch Programme Fon 07 81 - 2 57 03 für Videokonferenzen. Das neu zusammen gesetzte offenburg@iffland-hoeren.de Mehr Infos unter: QM-Team rund um die QM-Leiterin Michaela Hilberer, Filiale Gengenbach www.iffland-hoeren.de/abo Victor-Kretz-Straße 3 sichteten täglich die neuen Verordnungen und erarbei- Fon 0 78 03 - 98 08 56 *gilt pro Ohr, bei Vorlage einer tete gefühlt tausende von Standards zur Hygiene und ohrenärztlichen Verordnung. gengenbach@iffland-hoeren.de www.iffland-hoeren.de 11
PAUL-GERHARDT-WERK schulten alle Teams im gesamten deren an die Verbände und Kassen küche, das Team des Senioren-Ser- Werk. Wir organisierten mit unse- zudem erstellte sie die unterschied- vice-Wohnens unter der Leitung rer neuen Kollegin aus der Buchhal- lichsten Informationsschreiben an von Silvia Geiges, sowie das Team tung Jessica Kunz einen Zentralein- die Bewohner*innen und Ange- Haustechnik um Manuel Ehmann. kauf für die Schutzausrüstung und hörigen, sowie an die Mitarbeiten- Auch für diese Bereiche war die Co- den. Margit Meyer die gute ronazeit nicht wirklich einfach! Seele aus dem Sekretariat steuerte die gesamte Pres- Ihnen Allen gilt ein großes herzli- searbeit und managte Ter- ches DANKESCHÖN. mine aber auch Anfragen von außen. Parallel dazu Natürlich gilt das Dankeschön organisierte unsere neue nicht nur den Kolleg*innen aus Kollegin Jessica Müller aus dem Backoffice, sondern allen ver- der Personalverwaltung antwortlichen Leitungen mit ihren eine Kinderbetreuung für Teams aus den vollstationären, teil- unsere Mitarbeitenden, da stationären und ambulanten Ein- die Kitas und Schulen ge- richtungen, sowie der Klinik für Ge- schlossen wurden. Beson- riatrische Rehabilitation. ders erwähnenswert sind hier aber nicht nur die ge- Wir sind der Meinung jede Einrich- nannten Mitarbeiter*innen, tung hat für sich eine individuelle sondern auch alle anderen und speziell angepasste, großarti- Kolleg*innen in der Ver- ge und hochprofessionelle aber waltung die tagtäglich sehr auch eine sehr menschliche Arbeit engagiert und motiviert geleistet. Wir im Back-office spüren gewährleistet haben, dass heute nach fast vier Monate Coro- Viele Notizen für viele Dinge, die in der Corona- neben dem ganzen Coro- na einen guten Spirit im Paul-Ger- Krise zu beachten und zu erledigen waren. na-Wahnsinn das Tagesge- hardt-Werk geprägt durch einen schäft funktionierte. Roland übergreifenden Zusammenhalt. Müller mit seinem Team aus die Einrichtungsleitungen schafften der Finanzabteilung, das Team für Wir, die Vorstände und der Ver- für den Ernstfall notwendige medi- das Bewohneraufnahmemanage- waltungsrat, sind sehr stolz auf zinische Geräte aber auch Hilfsmit- ment geleitet von Anke Kaufmann Ihre geleistet Arbeit! Wir können tel wie z.B. Stirnfieberthermometer aber auch die Kolleg*innen aus der nicht genug danken und möchten an. Louise Enz, Vorstandsreferentin, Personalverwaltung die jederzeit auf diesem Weg noch mal deutlich starker Teil des Krisenteams und zeitnah und mit viel Geduld auf alle unsere Anerkennung zum Aus- Stütze der Vorstände schrieb, nach Anfragen professionell reagiert ha- druck bringen – von Herzen ein gemeinsamen Abwägungen ein ben. Nicht zu vergessen das Team DANKESCHÖN! Forderungsschreiben nach dem An- um Horst Beyer aus der Zentral- Silke Boschert Anzeige Gerne auchhe Hausbesuc Offenburg · Metzgerstr. 9 Tel. 0781 - 26760 www.optik-bengel.de 12
Für eine bessere Pflege... D as Jahr 2020 wurde von der WHO als Jahr der Pflege ausgerufen parallel dazu hat die Corona-Pan- demie die Pflege neben zahlreichen weiteren Berufen - Eine bundesweite bedarfsorientierte Personalde- ckung für die vollstationäre Pflegeeinrichtungen, keine Länderlösung. als #systemrelevant eingestuft. Wir, die Pflege, haben in den letzten Monaten eine große Anerkennung er- - Leistungsgerechte Bezahlung des Pflegepersonals fahren, nichtsdestotrotz ist es durch das Beifallklat- und eine Mitfinanzierung/ Refinanzierung über Kassen/ schen oder die einmalige Prämie als Sonderzahlung Bund. nicht getan. - Auflösung der Pflegefachkraftquote, speziell für den Die Personalnot in der Altenpflege wird immer größer, SGB XI Bereich und im Leistungsrecht der Heimperso- das Finanzierungsmodell stößt an seine Grenzen und nalverordnung (HeimPersVo). die Pflegesätze für die Pflegebedürftigen steigen kon- tinuierlich an. Zudem wird mit jedem Jahr die Zahl der - Eine Symbiose bzw. klare Arbeitsteilung von Leis- Menschen, die auf pflegerische Versorgung egal ob tungsrecht und Ordnungsrecht, keine Doppelprüfun- vollstationär oder ambulant angewiesen sind, immer gen zwischen der Heimaufsicht und des Medizinischen weiter ansteigen. Dienstes der Krankenversicherung Darum stehen wir als Leitungsverantwortliche aus Helfen auch Sie mit, die Pflege, in ihrer ganzen Profes- der Pflege mehr denn je #füreinebesserepflege ein sionalität sichtbar zu machen. Diese Anerkennung muss und stellen an alle entscheidenden Akteure folgende auch in einer „neuen“ Normalität, wie wir sie jetzt erle- Forderungen: ben, verankert werden. Damit unsere Arbeit in Zukunft auf einem anderen Niveau honoriert wird. Sprechen - Unternehmerische Entscheidungsfreiheit – Verant- Sie über Ihre Arbeit, erzählen Sie Geschichten aus der wortung und Fachlichkeit muss vor staatlicher Regelung Praxis damit wir gehört werden! gerückt werden. Silke Boschert & Eberhard Roth - Die Umsetzung der Ergebnisse des Rothgang Gutach- tens, welche eine Reform der Pflegeversicherung durch eine sektorenfreie Versorgungsstruktur vorsieht. 13
SPENDEN DANKE für alle Spenden, die uns erreicht haben W ir möchten uns herzlich für die Unterstützung in den letzten Wochen bedanken. Mund- und Nasenschutz-Maske, FFP-Masken: Hans Grohe, Volksbank Offenburg, Rotary, Betten Leitermann, Maler Berger Schutterwald Zeitschriften: Hubert Burda Media Zeitungsspenden: Badische Neueste Nachrichten, Offenburger Tageblatt, Badische Zeitung Hans Grohe Osterhasen und Gummibärchen: Süße Werbung, Herbolzheim Privatpersonen Osterhasen: Real Lahr Pizza: Pizza-Express Baden-Baden Selbstgenähte Mundschutz: Wir danken auch vielen Privat- personen, die vor unseren Türen standen und selbstgenähten Mundschutz abgegeben haben. Betten Leitermann Pizza Express Baden-Baden Real Lahr 14
Hubert Burda Media Süße Werbung Herbolzheim Badische Neueste Nachrichten, Offenburger Tageblatt, Badische Zeitung Anzeige Maler Berger Schutterwald 15
SPENDEN Volksbank Ortenau spendet Masken D ie Volksbank in der Ortenau spen- dete 16.000 FFP2-Masken im Wert von rund 45.000 Euro an Alten- und Pflegeheime. Wir haben 2.000 Masken erhalten. „Bereits zu Beginn der Corona-Krise ha- ben wir eine große Lieferung von Mas- ken für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in China geordert. Wir wol- len jedoch nicht nur unsere Mitarbeiter und Kunden schützen, sondern auch soziale Einrichtungen in der Region in ihrer Arbeit unterstützen. Deshalb ha- ben wir die Bestellung gleich von vorn- herein entsprechend aufgestockt“, so Markus Dauber, Vorstandsvorsitzender der Volksbank in der Ortenau. Wir haben uns sehr gefreut und bedan- ken uns recht herzlich. Das Paul-Gerhardt-Werk bedankt sich beim Rotary Club Offenburg-Ortenau „S ei der Welt ein Freund“ lautet das Jahresmotto von Klaus Brodbeck dem Präsidenten des Rotary Club Of- fenburg-Ortenau, welcher den diakoni- schen Pflegeeinrichtungen und somit auch dem Paul-Gerhardt-Werk in Offen- burg 560 FFP2 Atemschutzmasken ge- spendet hat. „Wir brauchen durchschnittlich 3.000 Atemschutzmasken in der Woche und freuen uns daher sehr über die Spen- de“ so die Leiterin des zentralen Quali- tätsmanagement Michaela Hilberer „wir können nicht genug Schutzausrüstung für die Pflege und Versorgung unserer Bewohnerinnen und Bewohner haben.“ Klaus Brodbeck will mit der rotarischen Aktion die Pflegeheime unterstützen, Sehr gerne wurde die Spende an Atemschutzmasken vom Rotary Club um die Bewohner schnell wieder vom Offenburg-Ortenau entgegengenommen. Akut-Krankenhaus zurück ins Pflege- heim aufnehmen zu können. 16
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BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Unsere Angebote im Betrieblichen Gesundheitsmanagement für die Mitarbeitenden des Paul-Gerhardt-Werk e.V. und der Diakonie Mittelbaden gGmbH D urch die Corona-Pandemie kam auch das Betriebli- che Gesundheitsmanagement (BGM) des Paul-Ger- hardt-Werkes komplett zum Erliegen. Gerade begonnene Die Lockerungen lassen einen Neustart des BGM’s unter Einhaltung der hygienischen Vorschriften seit Anfang Juli zu. Zumindest die geplanten Outdoor-Aktivitäten wie Kurse wie das CrossFit-Training in Ortenberg wurden be- Radfahren und Sommerwanderung werden im Juli und reits nach einer Veranstaltung beendet. Auch der Lauf- August stattfinden. Der Start des Lauftreffs ist für Sep- treff mit der geplanten Teilnahme am Hoch3-Lauf fand tember vorgesehen. Auch eine Neuaufnahme des Cross- leider nicht statt, der Lauf selbst wurde wie alle sport- Fit-Trainings ist im Gespräch. Nähere Informationen wie lichen Großveranstaltungen abgesagt. Doch es gibt Licht immer in der Rundmail und als Aushang am Schwarzen am Ende des Tunnels. Brett der einzelnen Einrichtungen. Wir freuen uns auf Euch. Viel Spaß bei der Teilnahme! • Klettern • Yoga • Quartalswanderungen • Nordic Walking • CrossFit • Lauftreffs mit dem Ziel Klettern Yoga am Firmenlauf hoch3 teilzunehmen • Selbstverteidigung • Fotoworkshops mit anschließender Ausstellung der Werke • Fortbildungsreihe Quartalswanderung „Psychische Gesundheit“ zu speziellen Themen • Regelmäßige Massagetermine Massagetermine Alle weiteren Informationen und die genauen Termine der Angebote entnehmen Sie bitte kurzfristig aus den jeweiligen Aushängen. Gibt es weitere Ideen oder Wünsche für das Betrieb- Lauftreff liche Gesundheitsmanagement? Dann einfach bei uns melden unter: bgm@pgw-og.de. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen mit unserem Angebot Fotos: Adobe Stock etwas Besonderes bieten können. Nordic Walking Das BGM-Team 18
Wohin mit deinem Tatendrang? Mach bei uns Station! In der Pflege brauchst du vor allem zwei Dinge: geschickte Hände und das Herz am rechten Fleck. Auch eine Portion Empathie und Interesse an Menschen sind von Vorteil. Mit diesen Fähigkeiten schaffst du Verbindungen von bleibendem Wert. Deine Arbeit erfüllt dich mit Stolz und schenkt dir Respekt. Bewirb dich bei uns: › FSJ oder BFD (m/w/d) Wir bilden dich aus: › Pflegefachfrau/-mann › Altenpflegehelfer (m/w/d) › Alltagsbetreuer (m/w/d) Gebraucht zu werden, fühlt sich gut an. Lerne uns kennen! Wir freuen uns schon auf dich! Paul-Gerhardt-Werk e.V. Diakonie Mittelbaden gGmbH Rammersweierstr. 116 77654 Offenburg Tel. 0781 475-101 www.pgw-og.de bewerbung@pgw-og.de Zuhause im Paul-Gerhardt-Werk e.V. 19
QUALTITÄTSMANAGEMENT Leitung Michaela Hilberer H allo zusammen, gerne nutze ich die Möglichkeit mich Ihnen allen vorzustellen. Mein Name ist Michaela Hilberer, ich bin 40 Jahre alt, habe keine Kinder, bin nicht verheiratet und wohne in Offenburg. (Ich möchte allerdings an dieser Stelle nicht verschweigen, dass ich seit 20 Jahren den gleichen Lebensabschnittsgefährten habe.) Manche kennen mich sicher, da ich ja inzwischen schon einige Jahre im Paul-Gerhardt-Werk e.V. tätig bin. Ich habe im Jahr 1995 in unserer Küche als Ferienhilfe angefangen, habe nach dem Abitur die Ausbil- dung an unserer Altenpflegeschule absolviert, war viele Jahre im Wi- chern-Haus als Fachkraft tätig und habe dieses Haus dann auch einige Jahre lang geleitet. Ich habe an der Hochschule Mann- Qualitätsmanagement. In dieser Ab- Corona, ich hoffe sehr, dass ich mich heim Soziale Arbeit mit dem Schwer- teilung sind vielfältige Themenge- zukünftig auch noch mit anderen punkt Sozialmanagement studiert biete angesiedelt, beispielsweise die Themen beschäftigen darf. und anschließend noch einen Mas- Qualitätssicherung und -weiterent- ter an der Katholischen Hochschu- wicklung, Innerbetriebliche Fortbil- Ich habe diese Stelle in einer be- le in „Angewandter Gerontologie“ dungen, Ausbildung, Datenschutz, sonderen Zeit angetreten, denn absolviert. Somit bin ich also eine Arbeitssicherheit, Hygiene, EDV-Do- das Paul-Gerhardt-Werk hat ja be- Diplom Sozialarbeiterin/Diplom So- kumentation und vieles mehr … (Na- kanntermaßen inzwischen neue zialpädagogin M.A. und eine exami- türlich bearbeite ich diese Themen- Kolleg*innen, Einrichtungen und nierte Altenpflegerin. Über die Jahre felder nicht alleine, sondern kann Dienste aus Baden-Baden dazuge- hinweg habe ich mich in unzähligen dabei auf eine ganze Mannschaft wonnen. Die Herausforderungen Fachgebieten weitergebildet – von von Experten zurückgreifen). In den bestehen nun darin, gemeinsame gesundheitlicher Versorgungspla- Einrichtungen erleben Sie mich zum Arbeitsweisen, Methoden und Pro- nung, über die strukturierte Infor- Beispiel indem ich die Begehun- zesse entstehen zu lassen, die glei- mationssammlung bis hin zu Unter- gen durch den MDK und die Heim- chermaßen für alle Einrichtungen weisungen am Beatmungsgerät war aufsicht begleite und ansonsten und Dienste passend und umsetz- alles dabei – wobei ein besonderes werde ich versuchen in sämtlichen bar sind. Ich freue mich sehr auf die Steckenpferd immer schon das Qua- Fragen – das QM betreffend – den Herausforderungen, die diese Stel- litätsmanagement war. Menschen in den Einrichtungen und le mit sich bringt und bin sehr ge- Diensten beratend zur Seite zu ste- spannt wie sich das Paul-Gerhardt- Seit dem 1. Januar 2020 leite ich hen. Meine bisherige Tätigkeit in der Werk in Zukunft weiterentwickelt. nun die neu gegründete Abteilung neuen Abteilung war geprägt durch Michaela Hilberer 20
Foto von links nach rechts: Sandra Geßner, Andrea Weber, Thomas Fischer, Irene Haberer. Wir sind umgezogen W ir, das QM-Team unter der Lei- tung von Michaela Hilberer, sind seit April 2020 in unsere neuen Räumlichkeiten im Bodelschwingh- Haus, Brünnlesweg 21, 77654 Offen- burg eingezogen. Die neuen Aus drei werden sieben … Räumlichkeiten für das Qualitäts- Drei: management-Team Michaela Hilberer, Irene Haberer, befinden sich im Thomas Fischer Bodelschwingh- Haus. Sieben: zudem Andrea Weber, Sandra Geßner, Yvonne Reinspach und zu- den können, z.B. Qualitätssicherung, dem Coronavirus und wird in allen künftig Thomas Raiser Qualitätsentwicklung, Fort- und Wei- unseren Einrichtungen geschult. terbildung, Ausbildung, Praxisbe- Durch den Zusammenschluss des gleitung, und vieles mehr… Irene Haberer ist für die Koordina- Paul-Gerhardt-Werkes und der Dia- tion der Ausbildung, z.B. Kommu- konie Mittelbaden wechselten im Derzeit beschäftigen wir uns aber nikation mit der Schule und den Januar diesen Jahres Frau Weber hauptsächlich mit der Erarbeitung Auszubildenden, Schülereinsatzpla- und Frau Geßner in unser Team. Ab und Umsetzung der hauseigenen nung, praktische Ausbildung, Schü- Juni 2020 ist Yvonne Reinspach da- „Corona Standards“, nach den je- leranleitung, Berufsinformation, Be- zugekommen und Thomas Raiser weils geltenden gesetzlichen Vor- werbergenerierung und vieles mehr wird uns ab 20. Juli unterstützen. Die gaben der Corona Verordnung und zuständig. Unterstützt wird sie dabei beiden werden speziell für die Pra- den für uns maßgeblichen Zusatz- von Yvonne Reinspach und zukünf- xisanleitung im Paul-Gerhardt-Werk verordnungen, der Empfehlungen tig auch Thomas Raiser. zuständig sein. des Robert Koch Institut (RKI), der Baden-Württembergische Kranken- Andrea Weber und Thomas Fischer Unser Team beschäftigt sich unter haus Gesellschaft (BWKG), des Dia- führen auch selbst einige Schulun- anderem mit folgenden Aufgaben: konischen Werk Baden (DW), den gen in den Einrichtungen durch, Zusammenführen von bereits vor- Vorgaben des Gesundheitsamtes, z.B. Qualitätsindikatoren, Struktur- handenen Standards aus den ver- des Sozialministeriums für Soziales modell, Expertenstandards, Pflege- schiedenen Einrichtungen, so dass und Integration usw. Die Ergebnisse gradmanagement und vieles mehr. sie einheitlich gestaltet sind und in dieser Arbeit bestimmen das fach- den jeweiligen Einrichtungen in der gerechte Handeln für die Praxis, in Wir freuen uns auf eine gute Zusam- Praxis angewendet und gelebt wer- dieser herausfordernden Zeit mit menarbeit! 21
MITARBEITER STELLEN SICH VOR Verstärkung in der Verwaltung Jessica Kunz Jessica Müller Katja Kremer L iebe Leserinnen und Leser, seit dem 1. November bzw. 1. De- zember 2019 arbeiten wir in unter- Jessica Müller: Ich bin Jessica Müller, seit Oktober die Serverstruktur. Bestehende Sys- teme erweitern, auf dem neuesten Stand der Technik bleiben oder schiedlichen Bereichen in der Ver- 2019 verheiratet und 30 Jahre alt. Im neue Strukturen und Technologien waltung und freuen uns, dass wir Anschluss an mein Abitur am Wirt- einbinden gehören ebenfalls zu uns hier kurz vorstellen dürfen: schaftsgymnasium habe ich 2013 meinem Aufgabengebiet. die Ausbildung zur Industriekauf- Meine 2 Kinder (2 und 6 Jahre alt) ge- frau abgeschlossen und anschlie- hen beide noch in den Kindergarten. Jessica Kunz: ßend die Ausbildungseignungs- Daher arbeite ich in Teilzeit mit 50%. prüfung absolviert. Ich bin ein Teil Mein Name ist Jessica Kunz und ich des Teams der Personalabteilung bin 33 Jahre alt. Im Anschluss an mei- und betreue aktuell unter anderem Susanne Stüdle: ne Ausbildung zur Pharmazeutisch- alle Mitarbeiter aus Baden-Baden, (Nicht auf dem Foto) technischen Assistentin und mehr- vom Paul-Gerhardt-Haus und dem jähriger Tätigkeit in einer Apotheke Dietrich-Bonhoeffer-Haus. Zum Fe- Zum 1. Januar 2020 wurde Frau habe ich 2012 die Fachhochschul- bruar 2020 habe ich zudem die Aus- Susanne Stüdle mit dem Betriebs- reife nachgeholt. Mein Studium in bildung für den Beruf „Kauffrau für übergang der Pflegeheime aus International Management habe ich Büromanagement“ in der Verwal- Baden-Baden vom Evangelischen in Freiburg und England absolviert. tung übernommen. Verwaltungs- und Serviceamt Ba- Im Team von Herr Müller, im Rech- den-Baden in der Heimverwaltung nungswesen, bin ich für die neuen des Paul-Gerhardt-Werks übernom- Pflegeheime Steinbach, Haus Elia Katja Kremer: men. Sie ist schon seit dem 18. April und den ambulanten Pflegedienst in 2015 fester Bestandteil der Heim- Baden-Baden zuständig. Zu meinen Mein Name ist Katja Kremer und ich verwaltung der Pflegeheime Baden- Aufgaben gehört die Finanzbuchhal- bin 38 Jahre alt. Nach meinem Abi- Baden. tung, das Controlling und die Erstel- tur, habe ich die Ausbildung zum ___ lung des Jahresabschlusses. Fachinformatiker Systemintegration 2003 bei der Telekom in Freiburg Wir freuen uns, dass wir nun zum abgeschlossen. Als Systemadmi- Team des Paul-Gerhardt-Werkes da- nistrator betreue ich alle Standorte zu gehören und möchten Sie bald im Bereich Computer, Drucker und persönlich kennenlernen. 22
MITARBEITER STELLEN SICH VOR Andrea L iebe Leserinnen, liebe Leser der In den unterschiedlichsten Feldern Zerrer Hauszeitung „Zuhause“. meines Ausbildungs- und Berufs- weges konnte ich wertvolle Erfah- Seit dem 1. April 2020 arbeite ich rungen und großes Fachwissen als neue Einrichtungsleitung im sammeln. Zuletzt war ich als Einrich- Pflegeheim Steinbach. tungsleitung im Paul-Gerhardt-Haus tätig. Nun darf ich mich Ihnen als erfahrene Führungskraft vor- Es ist mir stets ein Anliegen einen stellen. Mein Name ist Andrea guten und engen Kontakt zu den Zerrer, ich bin 57 Jahre alt und uns anvertrauten Senioren und de- wohne in Freistett. ren Angehörigen zu haben. Viel Wert lege ich auf eine gute Zusammenar- Nach 28 Jahren Paul-Gerhardt- beit mit externen Dienstleistern und Werk e.V. nochmals eine neue ehrenamtlichen Mitarbeitern. Herausforderung anzunehmen Der Leitgedanke des Paul-Gerhardt- hat mich gereizt und ich habe Werkes wird auch in der Diakonie diese Entscheidung nicht be- Mittelbaden, im Pflegeheim Stein- reut. bach immer mein Begleiter sein. Er Pflegedienstleiter Robin Kahne entspricht meiner Pflegephilosophie und das Leitungsteam mit al- Menschen mit Würde und Respekt len Mitarbeitenden haben mich zu begegnen, egal welche körper- sehr herzlich empfangen und lichen, geistigen oder psychischen mir somit den Einstieg erleich- Einschränkungen sie mitbringen. tert, auch wenn die Bedingun- gen durch die Corona Pande- Mein Moto: Freude an der Arbeit, mie nicht ideal waren. Ich durfte Mut zu Veränderung und neue ein fachlich hoch kompetentes Wege gehen. Team, das sich um jeden Be- wohner bemüht, einen liebevol- Es liegen aufregende Zeiten vor uns Andrea Zerrer, Einrichtungsleitung im len und empathischen Umgang die wir gemeinsam als Team bewäl- Pflegeheim Steinbach. pflegt, kennenlernen. tigen werden. Anzeige IHR ZENTRUM FÜR GESUNDHEIT HOMECARE · KOMPRESSIONSSTRÜMPFE · BANDAGEN ALLTAGSHILFEN · REHATECHNIK · REHA-SONDERBAU KINDER-REHA · ORTHETIK · PROTHETIK P ORTH.-SCHUHTECHNIK · MIEDER · BRUSTPROTHETIK Kostenfreie Parkplätze gegenüber Hauptbahnhof. Hauptstraße 18-20 Öffnungszeiten: 77652 Offenburg Mo-Fr: 09:00 - 18:00 Uhr Tel.: 0781 92456-0 Sa: 09:00 - 12:00 Uhr www.schaub.eu 23
MITARBEITER STELLEN SICH VOR Einrichtungsleitung Jacqueline Kopp S ehr geehrte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Kollegen und Kolleginnen, Bewohner und Be- fachkraft, Stationsleitung, Pflege- dienstleitung und die letzten knapp 11 Jahre als Einrichtungsleitung, wohnerinnen, Angehörige, Betreuer wo ich für das ganze Unternehmen und Betreuerinnen sowie Leser und (Pflege, betreutes Wohnen, Haus- Leserinnen, wirtschaft/Housekeeping, Betreu- ung, Qualitätsmanagement, Ver- mitten in der Corona- Krise……. waltung, Haustechnik, Küche und Aber dennoch mit einem herzlichen Restaurant) zuständig und verant- „hallo, ich bin die neue Einrichtungs- wortlich war. leitung“ seit dem 15. April 2020 im Paul-Gerhardt-Haus“ und möch- Zu meinen weiteren Qualifikatio- te mich bei Ihnen alle sehr gerne nen, welche ich berufsbegleitend vorstellen. zwischen 2004 und 2017 erworben habe, zählen: Mein Name ist Jacqueline Kopp und - Wohn- und Gruppenleitung in der ich bin am 16. April 1977 in Lahr ge- stationären Altenhilfe boren, wo ich auch gut und gerne - Verantwortliche Pflegefachkraft wohne. (PDL) im ambulanten und stationä- Ich bin… Mit dem Paul-Gerhardt-Werk e.V. ren Bereich …ein optimistischer Mensch mit verbindet mich meine Ausbildung - Geprüfte Fachwirtin im Gesund- Selbstvertrauen, hoher Sozialkom- zur staatlich anerkannten Altenpfle- heits- und Sozialwesen petenz und einem hohen Maß an gerin von 1995-1998. Eigeninitiative. Ich bin begeiste- Danach war ich von 1998 bis 2020 in Mittlerweile sind schon einige Wo- rungsfähig und flexibel. Ehrlichkeit, einer Seniorenresidenz im schönen chen vergangen und die persön- Vertrauen sowie Loyalität sind für Elztal beschäftigt. liche Vorstellung sowie der persön- mich die beste Motivation, welche In dieser Zeit habe in verschiedenen liche Kontakt war zu Beginn meiner eine gemeinsame Zielerreichung Positionen gearbeitet … als Pflege- Tätigkeit im PGH durch die bekannte fördert. „Corona-Krise“ leider etwas dürftig und etwas gehemmter und sicher Ich kann… auch distanzierter ausgefallen, als …Stress positiv erleben, mich selbst es in einer normalen Situation ge- organisieren, mir Ziele selbst defi- wesen wäre. Dennoch habe ich alle nieren und erreichen, mich in neuen Bewohner und Mitarbeiter schon Bereichen integrieren, sowie mich kennenlernen dürfen. Gefühlt habe voll und ganz engagieren. ich mit allen Angehörigen, Betreu- ern und Bevollmächtigten schon Ich habe… telefoniert und sind mir dadurch ...Berufs- und Lebenserfahrung, so- schon etwas vertraut. Viele durfte wie ein Talent für Kommunika- ich erfreulicherweise bereits per- tion. Die Arbeit und der Umgang sönlich kennenlernen. mit Menschen sind mir dabei sehr wichtig und stehen stets in meinem Um den Rahmen hier nicht zu spren- Fokus. gen und Ihnen auch die Möglichkeit geben möchte, mich bald besser Ich will... kennen- und einschätzen zu lernen, ...ein Unternehmen mit dem ich habe ich hier eine kurze Zusammen- mich dauerhaft identifizieren kann, Willkommensgruß vom Paul-Gerhardt- fassung für Sie, wie ich mich selbst eine Aufgabe die mich fordert, bei Haus-Team. beschreiben würde: der ich mich, als auch das Unterneh- 24
men qualitativ weiterwickeln kann. guter Dinge, dass ich gut bei Ihnen den außergewöhnlichen Empfang Ausdauer und Wissbegier sind da- aufgehoben bin und wir gemeinsam aller Abteilungen des Hauses ge- bei mein Motor. viel bewegen können und eine gute freut habe. Ich war sehr überwältigt Zeit und vor allem eine gute Zukunft von der Offenheit und Freundlich- Lassen Sie uns in dieser Zeit positiv haben werden. keit der Mitarbeiter*innen, die mich denken und versuchen weiter mit so herzlich und unkompliziert ins guter Laune, Zuwendung, Fürsorge, Team aufgenommen haben. Auch Geduld und Wertschätzung gegen- „ZUSAMMENKOMMEN bei den Bewohnern und Bewohne- über den Bewohnern und Bewohne- ist ein Beginn rinnen spüre ich schon eine Akzep- rinnen, allen Kollegen und Kollegin- ZUSAMMENBLEIBEN tanz und sogar schon Vertrauen mir nen sowie allen Angehörigen und ist ein Fortschritt gegenüber. Betreuer mit dem Bewusstsein nach ZUSAMMENARBEITEN vorne zu schauen und zu wissen, Schon in den ersten Wochen habe ist ein Erfolg“ dass nach „schlechten Tagen“ auch ich so viel Unterstützung, Hilfe und wieder gute kommen. – Henry Ford – Wertschätzung erfahren, dass ich jetzt schon sagen möchte, „das Frau Zerrer (meine Vorgängerin), könnte hier perfekt für uns alle Frau Raiser, Frau Meißner, Frau Bo- Frau Zerrer wünsche ich alles er- werden“. schert und Herr Roth kündigten mir denklich Gute, viel Erfolg und ein schon vor meinem ersten Arbeits- ebenso tolles Team bei/in Ihrer neu- DANKE – HIER BIN ICH RICHTIG – tag an, dass ich im PGH ein tolles, en Stelle in Steinbach. HIER MÖCHTE ICH BLEIBEN – PGH engagiertes und motiviertes Team bekommen werde. Was soll ich sa- Zu guter Letzt ist es mir sehr wich- Mit herzlichen Grüßen an Sie alle gen? Sie hatten sowas von Recht! tig zu sagen, dass ich mich über die Jacqueline Kopp Daher bin ich bestärkt und sehr sehr persönliche Begrüßung und (Einrichtungsleitung) Anzeige Voll o re n - A b o mobil! Seni Für alle Rentner und Pensionäre im Ortenaukreis! -netzweit gültig- nur 53, 40 € /mtl. Mehr Informationen telefonisch: 0781 / 966 789 910 www.ortenaulinie.de/senioren 25
SEELSORGE Diakonin Gabriele Schmidt-Geiger D arf ich mich vorstellen… Auf der Homepage des Paul-Gerhardt- Werks habe ich diesen Satz gelesen: „Pflege allein genügt nicht“. Die Men- Gabriele Schmidt-Geiger. Ich schen, die hier leben, sollen mit ihren Be- bin Diakonin und werde ab dürfnissen bestmöglich versorgt werden, Mitte September 2020 für dafür arbeiten hier alle Mitarbeiterinnen den Bereich der Seelsorge und Mitarbeiter. und der Gottesdienste in „Pflege allein genügt nicht“, das heißt für den verschiedenen Häusern mich auch: immer wieder miteinander des PGW mitverantwortlich Gottesdienst feiern können, mal in der sein. Kirche, mal auf der grünen Wiese. Das heißt für mich auch: mit anderen im Ge- Mit meiner Familie wohne spräch zu sein über Gott und die Welt. ich in der Offenburger Stadt- mitte. Ich freue mich sehr auf die Zusammenar- beit mit allen Ehrenamtlichen und Haupt- Das Paul-Gerhardt-Werk ist amtlichen, die diesen Bereich gestalten mir nicht fremd. Schon oft und möglich machen. habe ich sonntags in der Paul-Gerhardt-Kirche Got- Vielleicht sehen wir uns ja bald in einem tesdienste gehalten und dabei immer wieder Men- der Häuser des Paul-Gerhardt-Werks, wenn ich, ausge- schen kennengelernt, die hier leben und arbeiten. Vor rüstet mit meinem „fliegenden Diakoninnenbüro“, bei einigen Jahren habe ich am „Oekumenischen Institut Ihnen vorbeikomme. Oder wir treffen uns bei einem für Pflegeberufe“ Religion unterrichtet. Gottesdienst und kommen miteinander ins Gespräch. Aktuell unterstütze ich Erzieherinnen bei ihrer reli- Bis dahin grüße ich Sie herzlich gionspädagogischen Arbeit. Religionslehrerin bin ich Ihre immer noch ein wenig, an der Montessoriesschule. Gabriele Schmidt-Geiger Anzeige www.bestattungen-kiechle.de seit 1987 Bestattungsinstitut GmbH Telefonisch Tag und Nacht erreichbar auch an Sonn- und Feiertagen Ebertplatz 19, 77654 Offenburg Spießgasse 1, 77694 Kehl Tel. 0781 42322 Tel. 07851 2283 info@bestattungen-kiechle.de www.bestattungen-kiechle.de 26
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