Der fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal
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der Ausgabe 01/2023 48. Jahrgang Januar/Februar/März 2023 fußwärmer Seniorenzeitung des Fritz-Rupprecht-Heimes und des Wohnstiftes Käthe-Loewenthal
Sonja’s Café Vedat Haarmoden der moderne Frisiersalon atsch“ Öffnungszeiten: „Kl und Kiosk Montag Dienstag Donnerstag 8.30-12.00 8.30-12.00 8.30-12.00 Termine außerhalb der Öffnungszeiten Öffnungszeiten: nach Vereinbarung! Mittwoch - Sonntag 12.30 - 17.30 Uhr Telefon 0911/8910-5012 Telefon Außerdem bieten wir 0911/89 10-50 10 Maniküre und Fußpflege an! Das evangelische Pfarramt St. Johannis, sowie die Pfarrgemeinde Christkönig laden Sie zum ökumenischen Gottesdienst ein an jedem Dienstag um 16 Uhr Kontaktadresse: im Fritz-Rupprecht-Heim Pfarramt St. Johannis Andachtsraum, Haus 2, Untergeschoss Würzburger Str. 474 90768 FürthBurgfarrnbach Telefon: 75 17 70 Kontaktadresse: Pfarrgemeinde Christkönig FriedrichEbertStr. 5 90766 Fürth Telefon: 72 30 360
Inhaltsverzeichnis 27273630 Fritz-Rupprecht-Heim Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 Neue Bewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3 Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4-6 Was isn des für a Ding? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Kalenderblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8 Hätten Sie es gewusst ??? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Neue Bereichsleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10 Alte Wortschätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11 Wissenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12-14 Wann beginnt der Tag? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15 Bericht aus dem Demenzzentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16-17 Zeitsprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18 100 Jahre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19 Tierische Fakten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 Redewendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 Oma’s Koch- und Backtipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 Blätter zuordnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23 Anna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 Heilen mit der Natur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25 30 Jahre Partnerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26-27 Prophezeiungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28-29 Veranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30-31 Emaille . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32 Gesund im Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 Unser Mond . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34-35 Verstorbene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36 Allgemeiner Teil Allgemeiner Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37 Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 Rate-Spass . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39-40 Silbenrätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41 Suchwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42 Lösungen & Gewinner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .43 Sparkassenfahrten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44 Wohnstift Käthe-Loewenthal . . . aus dem Wohnsift Käthe-Loewenthal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .45 Neue Bewohner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47-49 Verstorbene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50 Aktivierung und Betreuung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .51 Weinfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52-56 Laternenfest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57-60 Fritz-Rupprecht-Heim 1 Fritz-Rupprecht-Heim
Einleitung Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Leserinnen und Leser unseres Fußwärmers, auch der bevorstehende Jahreswechsel lässt uns zurückblicken auf das vergangene Jahr und vielleicht auch auf unser Leben. Bilanz ziehen mit einem weinenden und einem lachenden Auge, das ist vielleicht die Botschaft für die vor uns liegende Weihnachtszeit! Lassen Sie uns zusammensitzen beim Schein der Kerzen, mit Äpfeln und Nüssen, mit dem Singen der alten Lieder und Erzählungen über zurückliegende Weihnachtszeiten, an die wir uns noch gut und gern erinnern! Lassen Sie uns auch an unsere zahlreichen ehrenamtlichen Helfer denken, die uns im letzten Jahr mit großem Engagement und per sönlichem Einsatz unterstützten, und ohne die unsere Arbeit nicht gelingen könnte. Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit und wün schen auch Ihnen und Ihren Familien: Frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes Jahr 2023! Ihre Martina Yildirim Verwaltungsfachangestellte Fritz-Rupprecht-Heim 2 Fritz-Rupprecht-Heim
Neue Bewohner Wir begrüßen unsere neuen Bewohner im Fritz-Rupprecht-Heim Oktober 2022 Engel, AnneMarie Molzen, Hans Dieter Bräutigam, Magda Gießl, Renate Ramser, Andreas Ehrmann, Simon Bürger, Margit Aus Datenschutzgründen November 2022 werden diese Angaben Ehrmann, Regina nicht im Internet veröffentlicht Lechner, Helga Pfister, Alfred Barthel, Werner Peppel, Erika Fritz-Rupprecht-Heim 3 Fritz-Rupprecht-Heim
Geburtstage im Januar Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes gratulieren auf das Herzlichste! Sara Ziegler 01.01.1935 Gisela Frank 02.01.1943 80 Christian Keßler 03.01.1926 Marita Kreuzer 05.01.1940 Johanna Aretz 05.01.1928 95 Erika Bergler 08.01.1941 Abel Elfriede 09.01.1931 Waltraud Schumann 13.01.1948 75 AusMeier Elfriede Datenschutzgründen 14.01.1940 Ingeborg werden Hundt diese14.01.1940 Angaben Kurt Röder 14.01.1932 Lieselotte nicht im Internet Leberfinger 16.01.1928 95 veröffentlicht Pauline Baumann 17.01.1934 Heinz Zierow 19.01.1939 Ursula Woitschewski 19.01.1930 Martha Grempels 21.01.1934 Edith Bös 21.01.1937 Marie Schnabl 24.01.1929 Betty Haas 26.01.1930 Erika Müller 30.01.1939 Annemarie Helmreich 31.01.1934 Fritz-Rupprecht-Heim 4 Fritz-Rupprecht-Heim
Geburtstage im Februar Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes gratulieren auf das Herzlichste! Hanni Seiferth 03.02.1952 Karl Ruhl 07.02.1933 90 Therese Pöllmann 08.02.1930 Margareta Haas 11.02.1931 Friedrich Mauer 12.02.1937 Aus Datenschutzgründen Heinrich Dahmer 14.02.1934 werden Ritta Sperber diese Angaben 15.02.1940 nicht im Internet Lore Knechtl 15.02.1934 veröffentlicht Renate Runck 16.02.1932 Georg Bauer 19.02.1939 Ingeborg Dorschner 22.02.1933 90 Anneliese Feist 23.02.1940 Erika Fuchs 27.02.1938 85 Anna-Eleonore Bach 28.02.1931 Fritz-Rupprecht-Heim 5 Fritz-Rupprecht-Heim
Geburtstage im März Heimleitung, Bewohnervertretung sowie auch alle Mitarbeiter des Fritz-Rupprecht-Heimes gratulieren auf das Herzlichste! Erika Halbächs 01.03.1941 Marianne Englert 07.03.1930 Marga Schweiger 09.03.1927 Marie Zischler 12.03.1932 Johann Meier 14.03.1934 Hildegard Jendros 14.03.1933 90 LuiseAus Datenschutzgründen Scheba 15.03.1929 Helgawerden Frank diese Angaben 20.03.1939 nicht im Internet Anna Heiselbetz 21.03.1935 Günter Jordanveröffentlicht 23.03.1944 Emilie Schweiger 23.03.1934 Hannchen Fandrich 26.03.1924 Helga Lechner 26.03.1940 Anna Diedler 27.03.1931 Margit Knöllinger 27.03.1954 Gertrud Wurzel 31.03.1938 85 Fritz-Rupprecht-Heim 6 Fritz-Rupprecht-Heim
Fritz-Rupprecht-Heim 7 Fritz-Rupprecht-Heim Auflösung: Dings Nr. 2 – Eierschalensollbruchstellen verursacher Dings Nr. 2 Auflösung: Dings Nr. 1 – Fleisch bällchenmacher Praktischer Küchenhelfer – Der beste und einfachste Weg, um 4 gefüllte Bällchen gleichzeitig zuzubereiten. Einfach einfüllen und zusammen drücken. Dings Nr. 1 Fast vergessene Gegenstände Was isn des für a Ding?
Kalenderblatt Der Monat Januar Der Name „Januar“ ist abgeleitet vom altrömischen Gott Janus (der Doppelgesichtige: ein Gesicht blickt zurück ins alte Jahr, eines schaut bereits in das neue). Alte deutsche Namen sind Jänner, Schneemond, Wintermond oder Hartung. Erst gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der 1. Januar allgemein als Jahresanfang anerkannt. Früher feierte man Neujahr vielerorts am 6. Januar, dem Tag der heiligen drei Könige. In alten Kalendern heißt es deswegen oftmals Groß-Neujahr. Im 4. Jahrhundert, als die Christen begannen, Weihnachten zu feiern, war der 24. Dezember der Jahresbeginn, noch Luther hielt an diesem Datum fest und noch heute beginnt mit Weihnachten und dem Advent ja das Kirchenjahr. Für die orthodoxen Christen beginnt das neue Jahr erst am 13. Januar mit dem Knutstag, für die Kelten fing es schon im Herbst, nämlich am 1. November an. Durch dieses Hin- und Her, tauchen sowohl im Herbst, als auch im Frühling immer wieder Bräuche auf, mit denen man sich für die kommende Zeit Glück und Segen wünscht. Auch Orakelbräuche fin- det man zu diesen Zeiten. Alter Aberglaube und Christentum haben sich, wie bei fast allen unseren Jahresfesten, auch hier stark vermischt. Oft begeht man den Neujahrstag gemeinsam mit der Familie oder mit Freunden, weil es Spaß macht. Früher glaubte man in manchen Gegenden auch, das gemeinsame Feiern würde Geister fern halten. Der Monat Februar Der zweite Monat im Jahr ist nach dem römischen Sühne- und Reinigungsfest „Februa“ benannt und in der Mitte des Monats liegt in diesem Jahr die Endphase des Faschings. Andere altdeutsche Namen für den kür- zesten Monat im Jahr sind: Narrenmond, Schmelzmond, Taumonat und Hornung, weil die Rothirsche in diesem Monat ihr Geweih abwerfen. Der Monat März Der März ist der dritte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender. Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, deshalb nannten ihn die Römer Martius. Der alte deutsche Name ist Lenzing bzw. Lenzmonat, eine veraltete Schreibung von Märzen. Der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als ersten Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September (lat. Septem „sieben“), Oktober lat. Octo „acht“), November (lat. Novem „neun“) und Dezember (lat. Decem, „zehn“) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate. Der März beginnt mit demselben Wochentag wie der November und in Nichtschaltjahren auch wie der Februar. Fritz-Rupprecht-Heim 8 Fritz-Rupprecht-Heim
Hätten Sie es gewusst ??? ..dass damals am 09.02.1964 in New York für 10 Minuten kein einziges offiziel les Verbrechen registriert wurde? Am 09. Februar trat die britische Rock und PopBand „The Beatles“ das erste Mal in den USA live in der populären Ed Sullivan Show auf. Die Einschaltquoten waren riesengroß und hinterher gab die New Yorker Polizei bekannt, dass es während dieser zehn Minuten keine Verbrechen gab. Über 70 Millionen Zuschauer verfolgten an den Fernsehschirmen diese Live Sendung, ein Drittel der damaligen Bevölkerung der Vereinigten Staaten. Für die 728 Plätze im Studio hatte es 50.000 Bewerbungen gegeben. Die Beatles spielten an diesem Tag 5 Stücke. Während der Show verlas der Moderator Ed Sullivan ein Glückwunschtelegramm von Elvis Presley. Schon am 07. Februar 1964 als die Beatles in einem PanAmFlugzeug auf dem New Yorker Flughafen landeten, wurden sie von 5000 Fans und 200 Journalisten auf dem Rollfeld begeistert empfangen. …dass der Begriff „jemanden feuern“ daher stammt, dass alte Stämme unlieb same Menschen dadurch loswurden, indem sie deren Häuser in Brand setz ten. …das ein britisches Gesetz von 1845 einen Selbstmordversuch als Verbrechen einstufte. Die Strafe hierfür: Tod durch Erhängen. …dass man ein normales DINA4 Blatt nur sechsmal in der Mitte falten kann. Nach sechsmaligem Falten ist das Paket zu dick. Falls Sie es nicht glauben, einfach mal ausprobieren. …dass Eier in der Mikrowelle explodieren. Falls Sie es nicht glauben – einfach mal ausprobieren. …dass eine Hummel nach allen derzeitigen Erkenntnissen der Aerodynamik nicht fliegen kann. Der Hummel selbst wird dies ziemlich egal sein. Fritz-Rupprecht-Heim 9 Fritz-Rupprecht-Heim
Neue Bereichsleitung Mein Name ist Virginia Christgau und ich bin ab dem 01.01.2023 die neue Bereichsleitung vom Bereich I. Ich bin seit 2013 Teil der AWO Familie. Nach kurzer Pause absolvierte ich ab 2015 meine 3-jährige Ausbildung zur Altenpflegerin. Zudem habe ich seither die Weiterbildung zur Praxisanleitung, sowie zur verantwortlichen Pflegefachkraft/Wohnbereichsleitung absolviert. Ich freue mich auf meine neue Tätigkeit und stehe Ihnen für Fragen gerne von Montag – Freitag ab 7.30 - 15.30 Uhr zur Verfügung. Sie erreichen mich unter der Telefonnummer 8910-5871. Fritz-Rupprecht-Heim 10 Fritz-Rupprecht-Heim
Alte Wortschätze Schwerenöter Der Schwerenöter ist ein Mann, der durch seinen Charme und eine gewisse Durchtriebenheit Eindruck macht. Und es damit versteht, sich etwas zu verschaffen. Gerne spricht er dem Alkohol und den Frauen zu sehr zu und hat daher immer auch einen gewissen Ruf weg. Saumselig Hört sich an, als ob jemand verträumt auf den Saum von Kleidungsstücken starrt. Und doch stammt das selig in diesem Adjektiv von einem auf sal endenden Wort. Das hat in den meisten Fällen eine negative Bedeutung. Aus dem Mittelhochdeutschen sümesal (Versäumnis) entwickelte sich das Adjektiv saumselig. Heute kennt man versäumen als Verb. Saumselig sind solche Charaktereigenschaften, die man sich besser abgewöhnen sollte: Ein saumseliger Mensch ist nach lässig und träge. Er hängt Tagträumen nach und kommt seinen Pflichten nicht nach. Vettel Eine Vettel ist eine ungepflegte, schlampige ältere Frau mit verdorbenem Charakter. Also kein besonders erstrebenswerter Zustand. Fritz-Rupprecht-Heim 11 Fritz-Rupprecht-Heim
Wissenswertes Die erste deutsche Eismarke feiert 135. Geburtstag 1888 gründet der Hamburger Kaufmann Viktor Emil Heinrich Langnese in Hamburg eine Keksfabrik. Karl Seyferth, ein weiterer Geschäftsmann, erinnert sich Mitte der 20er Jahre an die wohlschmeckenden Kekse aus seiner Kindheit und sieht große Potenziale in dem Markennamen „Langnese“. Über eine Zeitungsanzeige im Hamburger Fremdenblatt sucht er nach dem ehemalmigen Inhaber Viktor Emil Heinrich Langnese, der sich prompt bei Seyferth meldet. 1927 gelingt es Seyferth, für 300 Reichsmark und eine Einladung zum Essen die Markenrechte von Viktor Emil Heinrich Langnese zu erwerben. Im Frühjahr 1935 importiert Seyferth schließlich eine dänische Errungenschaft nach Hamburg: Eis am Stiel oder „Eislollies“ – wie der Volksmund das neue Produkt nennt, dass er unter dem Namen Langnese verkauft. Auf dem ersten Firmenlogo macht passend zum Namen ein Junge in verschmitzter Pose eine lange Nase. Mehr als 1,5 Millionen Eislollies werden bereits im ersten Jahr zu einem Stückpreis von 10 Pfennig in Hamburg verkauft. Als Seyferth aufgrund der Planwirtschaft des „Dritten Reiches“ Milch und Sahne für die Eisherstellung verweigert werden und das Unternehmen in Schwierigkeiten kommt, übernimmt Unilever 1936 das Geschäft und lässt das Unternehmen als „LangneseEiskrem GmbH“ ins Handelsregister eintragen. 1937 produziert und ver kauft Langnese bereits 20 Millionen „Eis am Stiel“. Trotz großer Erfolge wird 1939 aufgrund des beginnenden zweiten Weltkrieges und der damit einhergehender Rohstoffknappheit die vorerst letzten LangneseSaison. Erst im August 1948, wenige Wochen nach der Währungsreform, gibt es wieder LangneseEiskrem. Aber das Geschäft kommt nur schleppend voran. Kurz bevor die Eisproduktion eingestellt werden soll, stellt sich schließlich 1953 aufgrund der neuen erfolgreichen Varianten Happen (1951) und Domino (1953) mit 2,3 Millionen verkauf ten Litern Eiskrem doch noch der Erfolg ein. Fritz-Rupprecht-Heim 12 Fritz-Rupprecht-Heim
Wissenswertes Rechtzeitig zum Jahrhundert sommer 1959 bringt Langnese die neue Sorte Capri auf den Markt und erzielt mit mittler weile 166 Mitarbeitern einen Rekordabsatz von 20,3 Millio nen Litern Eiskrem. 1960 wird das modernste und größte Eiskremwerk Europas eingeweiht – aufgrund der hohen Nachfrage war das Werk in Heppenheim zu klein gewor den. 1962 kommt es zur Vereinigung der beiden Marken Langnese und Iglo. 1979 kommt es erstmals nach Jahren stürmischen Wachs tums zur Stagnation im Eisver brauch. 1985 wird das Stammwerk in HamburgWandsbek geschlossen. Wie schon 1959 ist es wieder ein Hitzesommer und das Gespür für neue Eiskrem Varianten, das LangneseIglo im Jahr 1989 ein außergewöhnliches Wachstum beschert. Mitverantwortlich für den außergewöhnlichen Erfolg ist eine Produktinnovation, die sowohl in der Produktkonzeption als auch in der Werbung völlig neue Wege geht: Magnum! Da das Eis größer und die Schokoladenumhüllung dicker war, als bei dem bis dato existierenden Eis am Stiel, wählte Unilever den passenden Namen Magnum (lat. groß). In der Werbung wurden erstmals explizit Erwachsene angesprochen, was dazu führte, dass nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder in den Genuss dieses neuen ErwachsenenEises kommen wollten und danach fragten. 1998 wird das bisherige Logo, die rotweiße Markise, durch ein signalrotes und leuchtendgelbes Herz ersetzt, ein Zeichen, das von Kindern und Erwachsenen über all auf der Welt verstanden wird. Fritz-Rupprecht-Heim 13 Fritz-Rupprecht-Heim
Wissenswertes Und falls man sich wundert und fragt, warum beispielsweise in Spanien „Frigo“, in Italien und Polen „Algida“, in Österreich und Ungarn „Eskimo“, in den USA „Good Human“ und in den Niederlanden „Ola“ statt „Langnese“ steht, dann hat das lediglich histori sche, rechtliche oder sprachliche Gründe – der internationalen Zusammenarbeit setzt es keine Grenzen. Heute beschäftigt Langnese als Teil der Unilever GmbH Deutschland meh rere Tausend Mitarbeiter und sorgt mit mehr als 50 verschiedenen Eis Spezialitäten: Eis am Stiel, in der Waffel, im Becher, oder in der Literpackung für das richtige Sommergefühl Wussten Sie schon: Obwohl Eis gerne mit Sonne und Süden assoziiert wird, findet man dort keineswegs den höchsten jährlichen Verbrauch, bezogen auf die Einwohnerzahl. Vielmehr essen die Skandinavier das meiste Eis. Schweden führt mit 12l pro Kopf und Jahr die euro päische Liga an. Deutschland liegt mit rund 8l pro Kopf in der Mitte der Rangliste, in Italien, dem „klassischen EisLand“, werden gut 9l verspeist. Für die Herstellung von Eis werden die Grundstoffe Milch, Pflanzen oder Butterfett und Zucker verwendet. Zutaten wie Früchte, Nüsse, Kakao, Karamell, Schokolade oder Nougat definieren und verfeinern die Geschmacksrichtungen. Von wegen Kalorienbombe: Eine Portion der meisten Eisprodukte enthält weniger Fett als die Mehrzahl der Schokoriegel. Und ein Magnum Classic enthält etwa die gleiche Menge Zucker wie ein 150g Becher Fruchtjoghurt. Eis schlecken macht glücklich“ Was kleine EisFans ihren Eltern seit jeher weiß zu machen versuchen, ist jetzt sogar offiziell bewiesen: in einer wissenschaftlichen Untersuchung wurde herausgefunden, dass beim Eis essen das „Glückszentrum“ im Gehirn angeregt wird. Fritz-Rupprecht-Heim 14 Fritz-Rupprecht-Heim
Wann beginnt der Tag? _|xux _xáxÜ|ÇÇxÇ âÇw Ä|xux _xáxÜ? eine Weise, ältere Dame erzählte mir sinngemäß diese Geschichte. Viel Freude beim Lesen. Wann beginnt der Tag? Ein Rabbi fragte seine Schüler, wann die Nacht aufhöre und der Tag beginne? Einer der Schüler antwortete: Beginnt der Tag, wenn man einen Zwetschgenbaum von einem Pfirsichbaum unterscheiden kann? Der Rabbi verneint. Ein zweiter Schüler antwortet: Beginnt der Tag, wenn man einen Esel von einem Hund unterscheiden kann? Wieder verneinte der Rabbi. Darauf drängen die Schüler den Rabbi: Sag uns doch die richtige Antwort. Wann hört die Nacht auf und wann beginnt der Tag? Der Rabbi antwortet: Die Nacht hört auf, wenn du in ein menschliches Gesicht schaust, und es wird heller Tag, wenn du in diesem Gesicht deinen Bruder oder deine Schwester erkennst. (Jüdische Legende) Ich wünsche Ihnen eine schöne, gesunde und hoffnungsvolle Zeit. Ihr Alexius Gscheidl Fritz-Rupprecht-Heim 15 Fritz-Rupprecht-Heim
Bericht aus dem Demenzzentrum Hallo liebe Leserinnen und Leser des Fußwärmers, ich begrüße Sie alle herzlich im neuen Jahr und wünsche Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit. Auch, wenn nach wie vor nichts mehr ist, wie es einmal war, schauen wir nach vorne in das Jahr 2023. Im Demenzzentrum wird uns das Thema „Musik“ begleiten. Das Jahresthema heißt: MUSIK LIEGT IN DER LUFT. Wir werden verschiedene Angebote mit Liedern, Musikinstrumenten, Klanggeschichten und Vieles mehr erleben. Auch Ausflüge wie zum Wildschweingehege nach Dambach, Eis essen in Burgfarrnbach, der Besuch im hauseigenen Café oder die Erkundung des Spielzeugmuseums Zirndorf ste hen auf dem Programm. Zusätzlich findet 1 x im Monat ein Männerstammtisch statt. Nicht zu vergessen sind unsere geplanten Feste von Weiberfasching, über Kirchweih, Oktoberfest bis hin zur Weihnachtsfeier. Wir haben Einiges vor. Im Jahr 2022 mussten wir auf Vieles verzichten, dafür hoffen wir umso mehr, dass heuer wieder gefeiert und getanzt werden darf. Trotz Corona gab es im letzten Jahr auch schöne Momente, wie der Besuch auf der Fürther Kärwa. Die Augen unserer Bewohner strahlten, als wir durch die Kärwa spazierten. Der Duft von Bratwürsten, Popcorn, Mandeln und vielem mehr lag in der Luft. Nicht nur ein kurzer Plausch mit den Schaustellern, ein Tänzchen für und mit dem Akkordeonspieler, sondern auch zum Abschluss ein Lebkuchenherz für jeden. Fritz-Rupprecht-Heim 16 Fritz-Rupprecht-Heim
Bericht aus dem Demenzzentrum Bevor es jedoch wieder nach Hause ging, gönnten wir uns noch eine kurze Einkehr beim rollenden Wagen und der Ausflug war perfekt. Einige Mitarbeiter des Demenzzentrums haben am Kärwazug teilgenommen – auch Pauline war mit an Bord. Wir hatten unseren Spaß und werden im nächsten Jahr auch gerne wieder dabei sein. Sonst gestalteten wir unseren Alltag soweit möglich mit täglichen Gesprächsrunden über aktuelle Themen / bzw. laut Themenplan. Laternen wurden gebastelt, der Pelzmärtel besuchte uns, Adventskränze wurden selbst gestaltet und wir waren in der Weihnachtsbäckerei. Unser Adventskalender wurde täglich geöffnet und dazu gab es Schokolade und ein Lied, bzw. eine Geschichte. So machten wir uns eine schöne Advents und Weihnachtszeit. Auch bei unserer kleinen Weihnachtsfeier verbrachten wir schöne Stunden zusammen. Zum Jahresende gab es Glücksbringer und ein Gläschen Sekt auf das Neue, hoffentlich bessere, Jahr 2023. Einen guten Start und alles Gute. Bis bald, Ihre Simone Wechsler Fritz-Rupprecht-Heim 17 Fritz-Rupprecht-Heim
Zeitsprung Einmal Dauerwelle für die Dame Für die Damen stand die Dauerwelle beim Friseurbesuch in den 50er und 60er Jahren hoch im Kurs. Um 1870 herum hatte ein Franzose eine Methode das Ondulieren – erfunden, wie man mittels einer erhitzten Brennschere Wellen in Haare, Bärte und Perücken bringen konnte. 30 Jahre später erfand dann ein Deutscher die Dauerwelle, wie wir sie auch heute noch kennen. Eine chemische Lösung wird auf das Haar aufgetragen, das anschließend auf kleine Lockenwickler gedreht wird. Das Haar quillt unter der Lösung auf und nimmt mit der Dauer der Einwirkungszeit (ca. 30 Minuten) die Form der Wickler an. Manchmal wird auch noch eine Wärmehaube über den Kopf gegeben, um den Effekt zu verstärken. Danach wird das Haar ausgespült und noch ein Fixiermittel (ca. 10 Minuten) aufgetragen. Wieder wird alles gründlich mit Wasser abgespült und zur besseren Kämmbarkeit mit einem Pflegemittel versehen. Nicht jedes Haar verträgt diese Prozedur. Dickes Haar nimmt die Lösung leichter und besser an als dünnes, das unter Umständen bricht. Auch die unterschiedliche Dicke der Wickler spielt für das Gelingen der Frisur eine Rolle. Manch eine Frau war nach der langen Sitzung bei ihrem Friseur vom Ergebnis der Dauerwelle enttäuscht. Statt der großzügigen Wellen, umringten widerspenstige, kleine Löckchen ihr Gesicht, die sich kaum bändigen ließen. Dann musste man sich in Geduld fas sen, bis durch häufiges Waschen und Kämmen das Haar mit der Zeit wieder seine alte, glatte Form annahm. In späteren Jahren konnten die Friseure den Erfolg einer Dauerwelle sicherer bestimmen, die Methode wurde immer weiter entwickelt und besser auf das jewei lige Haar und dessen Struktur abgestimmt, so dass Enttäuschungen bei den Kundinnen weitgehend vermieden werden konnten. In den 70er Jahren kam mit der Hippiewelle der so genannte „AfroLook“, eine wilde Mähne mit krausen Locken, in Mode. Diese Pracht wurde nur geföhnt oder an der Luft getrocknet, verschwand aber ebenso wie die Hippies wieder. Heute haben wir jedoch wieder einen Trend zur Dauerwelle zu verzeichnen! Die Dauerwelle von 2019 verspricht natürliche, große Wellen, die das Gesicht weich umspielen und die gewünschte Fülle geben. Auch heute gilt, dass die Methode das Haar strapaziert und deswegen vermehrt auf Haarpflegemittel geachtet werden sollte, damit die Haare nicht brüchig werden oder sogar ausfallen. Eine professionelle Beratung durch einen Friseur, der das beurteilen kann, ist daher wichtig. Übrigens, geht das Ganze auch anders herum: man kann mit den genannten chemischen Lösungen auch naturgewelltes Haar glatt ziehen! Auch hier gilt: um böse Überraschungen zu vermeiden, besser den Friseur fragen. So hat sich über die Jahrzehnte die Dauerwelle zu einem echten modischen Dauerbrenner entwickelt! Fritz-Rupprecht-Heim 18 Fritz-Rupprecht-Heim
100 Jahre Wir gratulieren zum 100. Geburtstag! Der 100. Geburtstag ist ein Meilen Mit 100 wissen Sie viel vom Leben, stein im Leben. Wir durften unserer können jede Menge zum Besten Bewohnerin Käthe Fichtner am geben. 30.11.2022 zu diesem großen Tag In Ihren 100 Jahren Leben gratulieren. hat es so manchen dunklen Tag gege ben. Was haben Sie nicht alles geschafft; zwar fehlte Ihnen manchmal die Kraft. Trotzdem waren Sie unverdrossen und haben auch bessere Zeiten genossen. In Ihren 100 Jahren gab es auch so manche Wende; aber die guten Zeiten waren nie wirk lich Ende. Heut werden Sie 100 Jahre „jung“ und halten noch das ganze Fritz RupprechtHeim in Schwung. Mit 100 lassen Sie es richtig krachen Und können über 90Jährige nur lachen. Zum 100. Geburtstag Mit 100 geht’s erst richtig rund; das ist zum Feiern doch ein Grund. Seit Ihr Leben angefangen, Darum wollen wir 100 Gläser heben sind tatsächlich 100 Jahre vergangen. auf Ihr EinJahrhundertLeben. Wir wollen keine Zeit verlieren und Ihnen zu diesem Tag gratulieren. 100 Jahre zu werden ist ein besonde res Privileg Und krönt einen langen Lebensweg. Fritz-Rupprecht-Heim 19 Fritz-Rupprecht-Heim
Tierische Fakten Die Zunge eines Blauwals wiegt mehr als ein Elefant Austern können ihr Geschlecht mehrmals wechseln. Der Schrei von Brüllaffen reicht über 4 km weit. Ein Leopard ist schneller als ein Ferrari. Der Pazifische Riesenkraken hat drei Herzen. Ein Zitteraal kann eine Stromstärke von 600 Volt entladen Schmetterlinge benutzen ihre Füße zum Schmecken. Seeotter halten Händchen, wenn sie schlafen. Garnelen können nur rückwärts schwimmen. Flöhe können 100mal soweit wie ihre Körperlänge springen. • Pinguine können bis zu 2,7 Meter hochspringen. Blutegel haben 300 Zähne. Ein Schmetterling hat 12.000 Augen, ein Seestern 5. Quellen: h t t p s : / / w w w. v i e r p f o t e n . d e / u n s e r e g e s c h i c h t e n / t i e r i s c h e u n t e r h a l t u n g / w i t z i g e f a k t e n u e b e r t i e r e ; https://www.buzzfeed.de/buzz/25witzigetierfaktendiefalschklingenaberabsolutwahrsind90141040.html; https://creazilla.com/de/nodes/5951pinguinclipart; https://www.msn.com/dede/lifestyle/leben/50verr%C3%BCcktefak ten%C3%BCberwohlbekanntetiere/ssBBw8ZmW#image=52 Fritz-Rupprecht-Heim 20 Fritz-Rupprecht-Heim
Redewendungen Als Prügelknabe herhalten An jungen Edelleuten durfte früher die an sich verdiente Prügelstrafe nicht vollzogen werden. An ihrer Stelle mussten arme Kinder, die für die sen Zweck "gehalten" wurden, die Schläge auf sich nehmen. Die wirklich Schuldigen mussten der Prozedur zusehen, die von Rechts wegen ihnen galt. Das ist schon die halbe Miete Bauern lagerten die geernteten Rüben und andere dafür geeignete Früchte auf bestimmten Lagerplätzen neben dem Feld, den sogenannten Mieten. War also die "halbe Miete" gefüllt, so war bereits die Hälfte der Ernte ein gebracht. Mehrere Eisen im Feuer haben Wer klug plant, sieht zu, dass er immer noch ein Eisen im Feuer hat, also eine weitere Möglichkeit weiterzumachen. Die Eisen um die es hier geht, waren die Bügeleisen der Schneider. Die wurden früher auf dem Herdfeuer erhitzt, dann konnte man bügeln bis sie abgekühlt waren. Ein kluger Schneider hatte daher immer stets mehrere Eisen im Feuer, um ohne Pause weiterbügeln zu können. Gang nach Canossa Im Verlauf des Investiturstreits im 11.12. Jahrhunderts, kam es zur Verhängung des Kirchenbanns über Kaiser Heinrich 4.. Um politischen Problemen zu entgehen , musste Heinrich zu Papst Gregor 7. auf die italienische Burg Canossa pilgern und Unterwürfigkeit heucheln. Der "Gang nach Canossa" ist sprichwörtlich für einen schweren Gang oder Bittgang geworden. Fritz-Rupprecht-Heim 21 Fritz-Rupprecht-Heim
Oma’s Koch- und Backtipps Croutons: Croutons aus Toastbrot oder Schwarzbrot herstellen. Dazu immer die Rinde entfernen. Knoblauch oder Zwiebelcroutons: Hierzu ins Bratfett Zwiebel oder Knoblauchstücke geben und mitbraten las sen. Apfelmus oder Apfelkompott: Große Menge auf einmal zubereiten, portionsweise abpacken und einfrieren. Zwiebelersatz im Salat: Werden rohe Zwiebeln für Salat benötigt, so sollte man immer Schalotten nehmen. Sie haben das bessere Aroma und sollten immer erst kurz vor dem Servieren zugegeben werden. Paprikaschoten: Grüner, roter, gelber Paprika muss unterschiedlich lang im Backofen rösten, bis die Haut Bla¬sen wirft. Öfter nachsehen. Haut lässt sich leichter abziehen, wenn man die Schoten nach dem Rösten unter einem nassen Küchentuch abkühlen lässt. Salatsoßen für Blattsalate: … schmecken besonders pikant, wenn man etwas geriebenen Meerrettich aus dem Glas darunt erzieht. Nierchen: Werden zart: 1 Std. in Milch einlegen. Oder nach dem Wässern im Tiefkühlfach leicht anfrieren las sen. Dann weiterverarbeiten. Brötchen: Kleben nach dem Backen nicht am heißen Blech an, wenn man das Blech sofort auf ein nasses Tuch stellt. Baiserhäuben: Gleich nach dem Backen mit Zucker bestreuen. So zerbröseln sie beim Schneiden nicht so schnell. Puderzucker: … kann man selbst herstellen. Kristallzucker in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelholz drüber walzen, bis er die gewünschte Konsistenz hat. Olivenöl: Bleibt länger frisch und klar, wenn man ein kleines Stück Würfelzucker mit in die Flasche gibt. Fritz-Rupprecht-Heim 22 Fritz-Rupprecht-Heim
Blätter zuordnen Fritz-Rupprecht-Heim 23 Fritz-Rupprecht-Heim
Anna Der Vorname „Anna“ Anna ist sehr beliebt! In Deutschland ist Anna einer der beliebtesten Mädchennamen überhaupt: In den letzten Jahren gehört er zu den Top 10 der am häufigsten für Mädchen vergebenen Vornamen. Aktuell belegt Anna in der SmartGeniusVornamens statistik Platz 7 im Beliebtheitsranking sämtlicher Mädchennamen. Ungefähr 1,1 % aller in den letzten Jahren in Deutschland geborenen Mädchen erhiel ten den Namen Anna. Als Kurzform des Namens Hannah geht der Vorname Anna auf das hebräi sche Wort »hannā« zurück. Anna bedeutet daher so viel wie »die Anmutige« oder auch »die Begnadete«. Ganze sechsmal darf Anna in einem Jahr Namenstag feiern! Neben dem 08.02. darf Werner auch noch am 09.02., am 07.06., 27.07., 05.10. und am 20.10. seinen Namenstag feiern. Der Name Anna in Blindenschrift Du willst einem Gehörlosen sagen, dass Du Anna heißt? Dann sag‘ es ihm doch einfach in der Fingersprache! Quelle: https://vornamen.blog/Babette Fritz-Rupprecht-Heim 24 Fritz-Rupprecht-Heim
Heilen mit der Natur Der Lorbeer Um das Mittelmeer herum und besonders in der Türkei ist er am Meisten ver breitet, der Lorbeerstrauch. Aber auch im warmen Süden Amerikas kann man ihn mit ein bisschen Aufwand gut heimisch machen. Um bei uns zu wachsen, hat er ein Problem, weil er nicht winterhart ist, allerdings hält er sich in milderem Klima wie im Rheinland und am Bodensee inzwischen auch hier. Sehr beliebt ist er als dekorative Kübelpflanze. Er kommt als Strauch oder als Baum vor. Seine immer grünen festen Blätter glänzen leicht und riechen aromatisch. Sowohl die kleinen, dunklen Früchte als auch die Blätter enthalten ätherische Öle und Bitterstoffe, die in der Heilkunde als entzündungshemmend und durchblutungs und stoffwechselfördernd bekannt sind. In der Küche verwendet man Lorbeer gern getrocknet als verdauungsför dernde Zugabe bei fettem Fleisch oder Geflügel, wie Gans und Ente. Auch in die Beize für Wild kann man Lorbeer hineingeben. Bei Ragouts oder Eintöpfen werden Lorbeerblätter mitgekocht, aber vor dem Verzehr entfernt, da sie leicht bitter schmecken. Überhaupt sollte man mit dem Gebrauch von Lorbeer spar sam umgehen. Oft reicht schon ein halbes Blatt als Beigabe, um den typischen würzigkräftigen Geschmack abzugeben. In der griechischen Mythologie gilt der Lorbeerbaum als heilig und ist ein Symbol für Ruhm und Weisheit. Damals wurden Feldherren oder große Dichter mit einem Lorbeerkranz ums Haupt für ihre herausragende Leistungen ausgezeichnet. Auch heute gibt es diesen Brauch noch bei Sportlern, die mit einem stilisierten silbernen Lorbeerblatt für ihre Verdienste geehrt werden. Im Mittelalter glaubte man, dass Lorbeer vor der Pest schützen würde. Weiter nahm man an, dass ein Lorbeerbaum vor dem Haus Blitz und Donner abweh ren würde. Hier sind aber Zweifel angebracht. Quelle Bild: https://noblesoap.com/wpcontent/uploads/2019/12/LaurelFruitsnoblesoap.com_.jpg Fritz-Rupprecht-Heim 25 Fritz-Rupprecht-Heim
30 Jahre Partnerschaft 30 Jahre „Jumelage“, Partnerschaft zwischen der Residence Laulade AfP in Budeliere und dem Fritz-Rupprecht-Heim der AWO-Fürth 2023 feiern nicht nur viele Städte, Partnerschaften in Mittelfranken, sondern besteht auch die erste Jumelage“(Partnerschaft) zwischen einem deutschen(mittelfränkischen)Senio renheim, nämlich dem FritzRupprechtHeim der AWOFürth und der Residence Laulade der AfP in Budeliere, im Departement Creuse 30 Jahre. Damals wurde bei einem von der Direktorin des Heimes Laulade und dem Partnerschaftsbüro Mittelfranken angeregten Besuch zum 10jährigen Bestehen der Residence Laulade am Abend des 2. Tages spontan eine Partnerschaft angeregt, die damals sowohl in Frankreich als auch in Deutschland einmalig war. Es war erstaunlich, dass 48 Jahre nach Ende des 2.Weltkrieges Menschen zweier Nationen zueinander fan den, deren Bewohner sich einstmals als erbitterte Gegner gegenüberstanden oder lagen. Der damalige Leiter des FritzRupprechtHeimes, Manfred Rühl, erkannte zusammen mit Danielle Maltat die Chance, hier die Völkerverständigung voran zu bringen. Hauptproblem war damals die Sprache, was aber mit der Bewohnerin des Fritz RupprechtHeimes, Frau Hedwig Schmidt die perfekt französisch sprach bestens gelöst wurde. Trotz ihres hohen Alters war sie engagiert dabei und half tatkräftig mit, dass diese Partnerschaft lebendig wurde. Bis 2006 gehörte der jährliche Austausch von Bewohnern und Personal der beiden Heime zum Alltag. Dank des Einsatzes von Frau Edith Meiler, die nach dem Tode von Frau Schmidt ab 1999 die Sprachprobleme bewältigen half, konnte der Austausch auch problemlos fortgeführt wer den. Fritz-Rupprecht-Heim 26 Fritz-Rupprecht-Heim
30 Jahre Partnerschaft Dann gab es leider alters und krankheitsbedingt Probleme beim Austausch bzw. bei gegenseitigen Besuchen der Bewohner. Trotz aller Bemühungen des damaligen Verantwortlichen, Udo Weißfloch des FritzRupprechtHeim/Wohn stift KätheLoewenthal und Pascale Tabard in der Laulade, konnte kein regelmäßiger Aus tausch mehr stattfinden. Es gibt allerdings immer noch Kontakte zwischen beiden Hei men, die von Frau Meiler und Herrn Eberhard Knab gepflegt werden. Auch Manfred Rühl hält trotz Ruhestand noch die Verbindung Bild früher: von links Hermann Steiner Bezirkstags zum Ehepaar Maltat und dem mitglied, Manfred Rühl HL FRH, Danielle Malta HL der Heim Laulade aufrecht. Residence Laulade, Willi Bluth Vors. AWO FürthStadt und Herr Lohwasser Bezikstagspräsident. 30 Jahre sind eine sehr lange Zeit, wenn die Beteiligten (Heim bewohner) in einem Alter sind, indem eine Reise von knapp 1000 km einfach zu mühevoll ist. Daher wird wohl auch weiterhin kein Austausch stattfinden können, auch wenn sich das die Initiatoren von 1993 Manfred Rühl und Danielle Maltat noch so sehr wünschen . Die Fakten sprechen dagegen. Es sind keine Jugendlichen, Schüler oder Sportler die hier die Partnerschaft tragen und mit Leben erfüllen, sondern Menschen, die ein erfülltes Leben hinter sich haben, mit allen Höhen und Tiefen. Danke an allen Beteiligten, die seit 1993 mitgeholfen haben, dass diese damals einmalige Partnerschaft entstehen konnte und bis heute, wenn auch in ein geschränkter Form, weiter besteht. Dank an Frau Feja und Frau Miksch vom Partnerschaftsbüro des Bezirks Mittelfranken, Herrn Eberhard Knab und Frau Edith Meiler, sowie der Vorstandschaft der AWO Fürth, die diesen Austausch tatkräftig unterstützten und unterstützen, sowie in Memorian Frau Hedwig Schmidt und Frau Lore Mayer damals aktive Bewohnerinnen des FritzRupprechtHeimes bei der Ausgestaltung und Durchführung der Partnerschaft. Fürth im Januar 2023 Manfred Rühl Fritz-Rupprecht-Heim 27 Fritz-Rupprecht-Heim
Prophezeiungen Baba Wangas Prophezeihungen Die bulgarische Bauerntochter aus ärmlichen Verhältnissen Vangelia Pandeva Gushterova, besser bekannt als Baba Vanga, wird heute von vielen als „Nostradamus vom Balkan“ bezeichnet. Baba Vanga ist für ihre zahlreichen Vorhersehungen bekannt und viele davon wurden Realität. 1996 starb sie im Alter von 85 Jahren. Unter anderem wird ihr nachgesagt, die Terroranschläge vom 11. September, den Tsunami aus dem Jahr 2004 und den Aufstieg des Islamischen Staats vorhergesehen zu haben. Schlagzeilen rund um die Hellseherin aus Bulgarien überschlagen sich derzeit in der ganzen Welt. Im Jahr ihres Todes soll sie bereits die CoronaPandemie vor hergesehen haben. Ebenso prophezeite sie für die kom Foto: menden Jahre schreckli https://de.wikipedia.org/wiki/Baba_Wanga#/media/Datei:Vanga.jpg che Dinge. Menschenleeres Europa Was sie für Europa 2020 prophezeit hat, sollte uns aufgrund des sich rasch ausbreitenden Coronavirus zu denken geben. Für heuer sah der „Nostradamus vom Balkan“ nämlich voraus, dass Europa nur noch spärlich besiedelt sein wird. Von 2020 bis 2025 soll sich die Bevölkerungsanzahl noch einmal merklich verringern. Aber nicht nur bezüglich Epidemien sah die Bulgarin Schreckliches voraus. Ihren Prophezeiungen zufolge soll der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Anschlag getötet werden, während USPräsident Donald Trump einer schweren Krankheit erliegen werde. Fritz-Rupprecht-Heim 28 Fritz-Rupprecht-Heim
Prophezeiungen • 2023 Die Erdumlaufbahn wird sich dramatisch verändern. • 2025 wird Europa noch weniger bevölkert sein. • 2028 Astronauten werden zur Venus reisen. Die Menschheit wird neue Energiequellen entdecken. • 2033 Die Weltmeere werden steigen, da die Gletscher stark schmelzen. • 2043 Muslime werden in Europa regieren. • 2046 Menschen werden mindestens 100 Jahre alt, da sie ihre Organe leicht „auswechseln“ können. • 2076 Der Kommunismus kehrt nach Europa und in andere Teile der Welt zurück. • 2084 Die Natur wird wiederhergestellt. • 2088 Eine ungewöhnliche Krankheit tritt auf, die Menschen innerhalb von Sekunden altern lässt. Bis 2097 ist sie jedoch wieder verschwunden. • 2100 Es gibt keine Nächte mehr und die Hälfte des Planeten wird von einer künstlichen Sonne beleuchtet. • 2130 Mit Hilfe von Außerirdischen kann der Mensch unter Wasser leben. • 2164 Tiere erhalten menschlichen Charakter. • 2183 Der Mars wird eine nukleare Supermacht und beansprucht die Unabhängigkeit von der Erde. • 2229 Die Bewegung, den Islam in Europa zu stürzen, setzt sich in Frankreich durch. • 2256 Ein unbekanntes Raumschiff wird eine mysteriöse Krankheit auf die Erde bringen. • 3797 Das Leben auf der Erde wird ausgelöscht, die Menschen werden auf einem anderen Himmelskörper leben. • 4509 Menschen werden Gott kennenlernen und direkt mit ihm sprechen. • 4599 Menschen werden unsterblich. • 4674 Es wird 340 Milliarden Menschen geben und die Fortpflanzung mit Außerirdischen wird beginnen. • 5078 Der Mensch wird die Grenzen des Universums überschreiten. • 5079 Das Ende der Welt. https://www.kosmo.at/coronawirdunsniedertrampelnbabavangasschrecklicheprophezeiungfurdiezeit danach/2/ Fritz-Rupprecht-Heim 29 Fritz-Rupprecht-Heim
Veranstaltungen Januar 03.01.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 04.01.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 10.01.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 11.01.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 11.01.2023 09.45 Fahrdienst zur Sparkasse 13.01.2023 09.30 Fahrdienst zum Fürther Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 17.01.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 18.01.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 24.01.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 25.01.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 27.01.2023 09.30 Fahrdienst zum Burgfarrnbacher Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 31.01.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum Im Januar Demenzzentrum – Spaziergang mit Besuch im Café 1 x pro Monat Demenzzentrum - Männerstammtisch 1 x pro Monat Demenzzentrum – Koch- und Backtag Februar 01.02.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 05.02.2023 14.00 Oldtimerfasching mit Michael Staude und den Steiner Schlossgeistern 07.02.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 08.02.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 10.02.2023 09.30 Fahrdienst zum Fürther Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 14.02.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 14.02.2023 Demenzzentrum - Valentinstag 15.02.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 15.02.2023 09.45 Fahrdienst zur Sparkasse Fritz-Rupprecht-Heim 30 Fritz-Rupprecht-Heim
Veranstaltungen 16.02.2023 Demenzzentrum - Weiberfasching 20.02.2023 Demenzzentrum - Rosenmontag 21.02.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 21.02.2023 18.00 Waschtag – Rollstuhl und Rollatoren 22.02.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 24.02.2023 09.30 Fahrdienst zum Burgfarrnbacher Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 28.02.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum Im Februar Demenzzentrum - Faschingsfeier 1 x pro Monat Demenzzentrum - Männerstammtisch 1 x pro Monat Demenzzentrum – Koch- und Backtag März 01.03.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 07.03.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 08.03.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 10.03.2023 09.30 Fahrdienst zum Fürther Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 14.03.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 15.03.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 15.03.2023 09.45 Fahrdienst zur Sparkasse 21.03.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 22.03.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal 24.03.2023 09.30 Fahrdienst zum Burgfarrnbacher Friedhof (Hier können Sie Ihrer Lieben Gedenken) 28.03.2023 16.00 Gottesdienst im Andachtsraum 29.03.2023 14.30 Kaffeekränzchen im Saal Im März Demenzzentrum - Frühlingsfest 1 x pro Monat Demenzzentrum - Männerstammtisch 1 x pro Monat Demenzzentrum – Koch- und Backtag Fritz-Rupprecht-Heim 31 Fritz-Rupprecht-Heim
Emaille Emaille – ein fast vergessenes Geschirr Die Emaille hatte ihre Blütezeit um 1900. Damals gelang es erst mals, die Elemente Glas und Eisen bei 850 Grad Celsius untrennbar miteinander zu ver schmelzen – ein technologischer Durchbruch. Heraus kam eine dichte, rostfreie Oberfläche, die kratz und schnittfest, säurebe ständig und leicht zu reinigen war. Bei sorgsamer Behandlung ist Emaille extrem langlebig und bleibt glatt und glänzend. Daher sind in vielen Haushalten noch Einzelstücke zu finden – z.B. Bräter, Milchtopf oder Nudelsieb. Anfangs waren fast alle hergestellten Haushaltsgegenstände – vom Kochtopf bis zur Schöpfkelle – braun. Damit es wie edles Porzellan aussah, gab es das Tagesgeschirr bald auch in weißer Farbe. Eingesetzt wurde es überall dort, wo viel auszuhalten war – im Krankenhaus, im Gefängnis, in Kantinen und beim Militär. Nach dem zweiten Weltkrieg verdrängten Kunststoffe und Edelstahl die Emaille aus den Küchen. Viele Hersteller gaben auf. Heute erlebt die Emaille eine Renaissance und erobert Induktionsherd, Grill und Lagerfeuer. Ein österrei chisches Familienunternehmen – mit eigener Emaille Produktion seit 1922 hat dem Werkstoff neues Leben ein gehaucht und stellt innovative Kreationen in modernen Farben und Formen her. Eine einzige Grillschale aus Emaille macht beispielsweise die Verwendung von unzäh lig vielen EinwegGrillschalen aus herkömmlichem Aluminium vollkommen unnötig. Gut für die Natur! Auch im Schmuck und Kunsthandwerk war Emaille sehr beliebt. Erste Funde von Emaille als Grabbeigabe sind mehr als 3.500 Jahre alt. Weltweit berühmt sind auch die kunstvollen und opulenten FabergéEier. Carl Peter Fabergé nutzte Emaille für die Verzierung seiner berühmten und kostbaren Ostereier, die er zwischen 1885 und 1917 für die russischen Zaren fertigte. Quelle: https://afkud.de/hauszeitung/DieHauszeitungMuster.pdf Fritz-Rupprecht-Heim 32 Fritz-Rupprecht-Heim
Gesund im Februar Kalte Füße – was tun? Bei klirrender Kälte fangen wir leicht an zu frieren – drinnen wie draußen. Die einfach sten Erklärungen sind: zu dünne Strümpfe und Schuhe. Man hat sich auf die gesunke nen Temperaturen noch nicht richtig einge stellt. Das lässt sich schnell feststellen und leicht korrigieren. Aber es gibt noch andere Gründe. Bei niedrigen Temperaturen versorgt unser Körper zuerst die wichtigsten Organe in sei ner Mitte und das Gehirn mit Durchblutung. Erst danach kommen die Extremitäten wie Füße und Zehen, Hände und Finger dran. Werden diese mit zu wenig Blut ver sorgt, so verengen sich die Gefäße und sie werden kalt. Also ist es wichtig auf unsere Kleidung und Schuhe in der kalten Jahreszeit zu achten. Durchforsten Sie Ihren Kleiderschrank nach warmer und passender Winterkleidung und legen Sie die Sachen griffbereit. Sogar innerhalb von gut geheizten Räumen gibt es Zonen, die kühler oder von Zugluft betroffen sind. Achten Sie darauf, wo Sie sich hinsetzen! Auch Nässe lässt die Durchblutung ins Stocken kom men! Also heißt es darauf zu achten, schnell das Schuhwerk und die Kleidung zu wechseln, wenn man durchfeuchtet von einem Spaziergang wieder ins Warme kommt. Fühlen sich die Füße bereits taub an, tut ein warmes Fußbad gut und sorgt wieder für eine angenehme Durchblutung. Anschließend die Füße mit einem Handtuch trocken rubbeln und sanft eincremen. Wenn es möglich ist, bringt eine heiße Dusche den gesamten Körper wieder in die Balance. Danach noch ein heißer Tee – und die Welt ist wieder o.k. Übrigens leiden Frauen öfter als Männer unter kalten Füßen. Frauen verfügen über weniger Muskeln als Männer und produzieren deshalb weniger Wärme in ihrem Körper. Vermutlich ist dies der Grund. Da helfen am Ende dann nur ein paar dicke Socken an den Füßen oder eine warme Bettdecke für einen erholsamen Schlaf. Fritz-Rupprecht-Heim 33 Fritz-Rupprecht-Heim
Unser Mond Seit der Entstehung des Sonnensystems ist er unser ständiger Begleiter und hat Einfluss auf das Leben. In vielen Kulturen wird dem Mond eine geheimnis volle Wirkung zugeschrieben. Seine Anziehungskraft sorgt für die Bewegung unserer Ozeane und bewirkt die Gezeitenkräfte Ebbe und Flut. Das sind einige der Gründe, warum unser geheimnisvoller Erdbegleiter eine so faszinierende Wirkung auf uns hat. Mit einem Durchmesser von 3.476 Kilometer ist der Mond 4 Mal kleiner als unsere Erde und hat gerade mal 1/82 der Erdmasse. Der Abstand zwischen Mond und Erde beträgt im Durchschnitt 384.400 Kilometer und entspricht im Durchmesser 60 Erdradien. Durch Energieverlust entfernt sich der Mond jedes Jahr um ca. 3,8 cm von der Erde. Diese genaue Angabe haben wir dem „Lunar Laser Ranging“ zu verdan ken. Grund ist die Umwandlung von Energie des Drehimpulses der Erde in den Bahndrehimpuls des Mondes. Diese Wechselwirkung zwischen Mond und Erde bleibt auch für unseren blauen Planeten nicht unbemerkt. In 100 Jahren wird die Drehung der Erde um ihre eigene Achse um 0,0016 Sekunden / Tag langsamer. Fritz-Rupprecht-Heim 34 Fritz-Rupprecht-Heim
Unser Mond Leuchtet der Mond selber? Schaut man von der Erde aus als Beobachter zum Himmel hoch, ist der Vollmond nach der Sonne der hellste Himmelskörper im Weltall. Tatsächlich leuchtet der Mond nicht selber, sondern reflektiert gerade mal 7% des Sonnenlichtes. Grund dafür ist die dunkle Mondoberfläche und damit der schlechte Reflexionswert. Die Erde kommt dagegen auf 37%. Vom Mond aus gesehen ist die volle Erde über 100mal heller. Hätte der Mond, ähnlich wie der Schnee auf unserer Erde, ein Reflexions vermögen von 90%, wäre der Himmel auf der Erde auch nachts taghell erleuchtet. Warum sehen wir immer dieselbe Seite unseres Mondes? Unser Mond benötigt für eine Umdrehung um seine eigene Achse genau so lange, wie für den Mondlauf von Neumond zu Neumond. Er ist im Bezug auf unsere Erde rotationsgebunden. Da die Mondbahn geringfügig elliptisch ist, verlangsamt der Mond aufgrund der geringeren Anziehungskraft der Erde in Erdferne geringfügig seine Geschwindigkeit, in Erdnähe ist er schneller unterwegs. Damit sind im Laufe der Zeit tatsächlich 59% der Mondoberfläche sichtbar und beobachtbar. Man spricht hier von der Libration des Mondes. Für Mondbeobachter ist das eine tolle Gelegenheit , um einen kleinen Blick auf die Mondrückseite zu werfen. Wie ist der Mond entstanden? Nach den heutigen Erkennt nissen geht man davon aus, dass der Mond vor 4.5 Milli arden Jahren entstanden ist. Unsere Erde war zu diesem Zeitpunkt 50 Millionen Jahre jung und vollständig ge schmolzen. Vermutlich wurde die Erde zu diesem Zeitpunkt von einem großen Impaktor mit der Masse des Mars getrof fen und führte zur Entstehung des Mondes. Quellen: https://www.dermond.de/; https://de.wikipedia.org/wiki/Mond#/media/Datei:Moon_Earth_Comparison.png; https://www.dermond.de/fileadmin/images/mond.jpg Fritz-Rupprecht-Heim 35 Fritz-Rupprecht-Heim
Verstorbene Wir trauern um . . . Ruppel, Waldemar verst. 03.10.2022 Wagner, Mina verst. 09.10.2022 Schenker, Anna verst. 17.10.2022 Aus Datenschutzgründen werden Brechtelsbauer, Babette diese Angaben verst. 01.11.2022 Drummer, Marie-Luise verst. nicht im Internet 10.11.2022 Bastian, Franziska verst. 16.11.2022 veröffentlicht Woyta, Anna-Marie verst. 24.11.2022 Drubel, Klaus verst. 01.12.2022 Wein, Herta verst. 01.12.2022 Im stillen Gedenken an unsere verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner, die in den vergangenen Monaten von uns gegangen sind. Wir wünschen den Angehörigen und Hinterbliebenen für die Zeit der Trauer viel Kraft. Fritz-Rupprecht-Heim 36 Fritz-Rupprecht-Heim
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