Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant
           79. Ausgabe l September 2014 l Amtliche Mitteilung l Zugestellt durch Post.at

Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf

     Den Kindern gefällt’s im
         Spieleparadies
      augenscheinlich gut!
Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                                          Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                                 79. Ausgabe

                               Geschätzte Gemeindebürgerinnen!
                               Geschätzte Gemeindebürger!
                               Es freut mich, Sie wieder als             Mengen loser Steine und Wurzelstöcke oberhalb der Stra-
                               Leser unserer Gemeindezeitung             ße gesichert oder entfernt werden. Die durchgeführten Ar-
                               begrüßen zu können. Wir haben             beiten haben sich aber sichtlich ausgezahlt und stellen ei-
                               uns auch diesmal bemüht, alles            nen wichtigen Beitrag zur Wegsicherheit dar.
                               Wichtige aus dem Gemeinde-                Nach jahrelangen Verzögerungen ist es uns im Frühsom-
                               geschehen für Sie zusammen-               mer endlich gelungen, mit der dringend notwendigen Ver-
                               zutragen und hoffen, dass für             bauung des Zwieslingbaches zu beginnen. Die derzeiti-
                               jeden etwas Interessantes dabei           gen Genehmigungen erlauben uns die Errichtung von
                               sein wird.                                Schutzbauten oberhalb der Hofstelle Zwieslinger, wo so-
                                                                         wohl der Zwiesling-, als auch der Hackachgraben um-
Die enormen Schneemassen und Schmelzwassermengen                         fangreich gesichert werden. Zur weiteren Verbesserung
des letzten Winters haben in unserem Gemeindegebiet                      des Hochwasserschutzes sind in weiterer Folge noch
deutlich Spuren mit vielen Schäden hinterlassen. Um die-                 Maßnahmen am Mittel- und Unterlauf vorgesehen. Dazu
se zu beseitigen, war der Gemeindebauhof - unterstützt                   laufen momentan wieder Gespräche mit den betroffenen
von Arbeitern des Maschinenringes - praktisch bis Mitte                  Grundeigentümern. Sobald diese positiv abgeschlossen
Juni ausschließlich bei Aufräumarbeiten beschäftigt.                     sind, werden wir die notwendigen Bewilligungen einho-
Mittlerweile sind die Straßen und Feldfluren wieder tadel-               len und die Verbauung zügig weiter fortsetzen.
los hergerichtet und es bleibt zu hoffen, dass wir zumin-
dest für den Rest des Jahres von weiteren Wetterkapriolen
verschont bleiben.

                                                                                Schwierige Sicherungsarbeiten am Zwieslingbach-Oberlauf

     Der tonnenweise aufgesammelte Straßensplitt wurde im Bauhof         Die größte Investition des heurigen Jahres betrifft den
                       mechanisch aufbereitet.                           Kindergarten Nußdorf, wo über die Sommermonate ein
                                                                         zweiter Gruppenraum mit allen erforderlichen Neben-
Nachdem es zuletzt am Basisweg ins Debanttal immer                       räumlichkeiten zugebaut wurde. Die ersten Eindrücke von
öfter zu Problemen mit umgestürzten Bäumen gekommen                      den neuen Räumen sind sehr positiv und wir hoffen, dass
ist, haben wir uns im Mai zu einem umfangreichen Räum-                   sich dort vor allem unsere Kinder wohl fühlen werden.
projekt entschlossen. Dabei wurden vom Gasthaus zur Sä-
ge bis zu den Roanighöfen alle Böschungen freigeschlä-
gert und zahlreiche umsturzgefährdete Bäume beseitigt.
Zudem mussten im Bereich der Wildbacheinhänge große

                                                                            Übergabe des Förderschecks für den Kindergarten Nußdorf (v.l. Gerti
       Der Maschinenring bei Schlägerungsarbeiten am Basisweg                Mair-Singer, Bgm. Ing. Andreas Pfurner, LR Dr. Beate Palfrader)

                                                                     2
Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                                           Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                                         79. Ausgabe

Möglich war der € 330.000,-- teure Zubau nur durch die                       künftig bei allen Wartungs- und Planungsarbeiten vieles
großzügige finanzielle Unterstützung des Landes Tirol,                       erleichtern und so wertvolle Dienste leisten.
für die ich mich auch an dieser Stelle herzlich bedanken
möchte.                                                                      Für die anstehende Erweiterung des Friedhofes Nuß-
Die offizielle Eröffnung des Kindergartenzubaues mit Be-                     dorf mit gleichzeitiger Neugestaltung des Vorplatzes der
sichtigungsmöglichkeit für alle Gemeindebürger wird am                       Aufbahrungskapelle liegen mittlerweile mehrere, sehr in-
Sonntag, den 21. September im Rahmen des Nußdorfer                           teressante Architekten-Entwürfe vor. In Zusammenarbeit
Herbstfestes stattfinden.                                                    mit dem Denkmalamt und der Pfarre Nußdorf werden wir
Im Jahr 2013 haben wir mit der Sanierung unserer Quel-                       uns in den kommenden Wochen bemühen, das beste Pro-
len am Nußdorfer Berg begonnen. Diese Arbeiten wurden                        jekt auszuwählen, welches dann im kommenden Jahr um-
im heurigen Frühsommer mit der Neufassung der „Wart-                         gesetzt werden soll.
scher Quellen“ und dem Einbau eines neuen Quellsam-
melschachtes fortgesetzt. Gleichzeitig wurde die Druckre-
duzierstation im Hochbehälter gewartet und auf den neu-
esten Stand gebracht.

                                                                                     Im Zuge der Friedhof-Sanierung soll auch der Vorplatz der
                                                                                      Aufbahrungskapelle vergrößert und neu gestaltet werden.

                                                                             Am 6. Mai fand im Kultursaal Debant die Gemeindever-
 Der neue Quellsammelschacht für die Wartscher-Quellen außen und innen
                                                                             sammlung 2014 statt, bei der unter anderem der neue
                                                                             Entwurf für das Raumordnungskonzept unserer Marktge-
                                                                             meinde erstmals öffentlich vorgestellt wurde. Leider ha-
                                                                             ben nur wenige Gemeindebürger die Gelegenheit genutzt,
                                                                             sich aus erster Hand über das Geschehen in unserem
                                                                             Markt zu informieren. Trotzdem ist die Veranstaltung gut
                                                                             gelungen und war für die Anwesenden durchaus interes-
                                                                             sant und besuchenswert.

                                                                             Abschließend wünsche ich - nach der überstandenen
                                                                             „sommerlichen Regenzeit“ - allen einen schönen und
                                                                             möglichst sonnenreichen Herbst. Kindern, Pädagogen und
                                                                             Eltern wünsche ich zudem alles Gute und viel Erfolg im
                                                                             neuen Schul- und Kindergartenjahr.

                                                                                                                   Euer Bürgermeister

Ein weiteres, wichtiges Projekt im Trinkwasserbereich
stellt die Erstellung des digitalen Wasserleitungskatas-
ters dar, der seit kurzem fertig vorliegt. Dieser wird uns                                                         (Ing. Andreas Pfurner)

       SPRECHSTUNDEN                                                                       AUS DEM INHALT
     DES BÜRGERMEISTERS
                                                                             Aktuelles Gemeindegeschehen .............................4
         Dienstag               15.00-17.00 Uhr                              Kinder, Jugend und Familie ................................16
         Donnerstag             16.00-18.00 Uhr                              Institutionen und Vereine ....................................21
                                                                             Sportverein ..........................................................35
                                                                             Das Standesamt registriert...................................43
 Terminvergabe jederzeit im Bürgermeister-Sekretariat,
                                                                             Veranstaltungen ...................................................45
 Tel. 04852/62222 möglich!
                                                                             Bürgerservice.......................................................46

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                               Gemeindekurier Nußdorf-Debant                               79. Ausgabe

                               Aus dem Gemeinderat
                 Öffentliche Gemeinderatssitzung am 29. April 2014
gDer Gemeinderat beschließt den           tare stimmen der vorgeschlagenen       zubauen und die dabei anfallenden
 Ankauf eines 2.500 m² großen             Wegsanierung und der Übernahme         Kosten von Gemeindeseite zu
 Grundstückes von Dr. Peter Gol-          des Gemeindekostenanteils in Hö-       übernehmen.
 ler, das für die geplante Errichtung     he von € 20.000,— zu.
 des „Rückhaltebeckens Zwieslin-                                               gAm Drauradweg sind im heurigen
 gerbach“ benötigt wird.                gNachdem die vor allem von Schü-        Jahr Qualitätsverbesserungsmaß-
                                         lern genutzten Bushaltestellen         nahmen in Höhe von insgesamt
gÜber die Wintermonate ist es am         „Aguntstraße“ an der B 100 sowie       € 900.000,— vorgesehen. Der Ge-
 Basisweg ins Debanttal zu zahlrei-      „Debantbrücke“ an der B 107a           meinderat genehmigt die Kosten-
 chen Absitzungen und Schäden ge-        nicht mehr den heutigen Anforde-       übernahme des auf die Marktge-
 kommen. Der Gesamtschaden be-           rungen entsprechen, wird be-           meinde Nußdorf-Debant entfallen-
 trägt ca. € 58.000,—. Die Manda-        schlossen, diese normgerecht um-       den Anteiles von € 10.300,—.

            Öffentliche Gemeinderatssitzung am 19. August 2014
gDer Gemeinderat bestellt für die         Grundeigentümern.                      u.a.) wird der vorgelegte Finanzie-
 „Gemeindegutsagrargemeinschaft                                                  rungsplan genehmigt. Gleichzeitig
 Obriskenalpe“ (= Nußdorfer             gDer Gemeinderat beschließt eine         wird die Aufnahme eines Darle-
 Alm) einen Substanzverwalter            Verlängerung der Mitgliedschaft         hens in Höhe von € 330.000,— bei
 (Bgm. Ing. Andreas Pfurner), zwei       beim Verein Regionsmanage-              der Hypo Tirol Bank AG beschlos-
 Substanzverwalter-Stellvertreter        ment Osttirol für die Strukturperi-     sen.
 (Bgm.-Stellv. Gertraud Oberbich-        ode 2014 bis 2020 und stimmt ei-
 ler u. GV. Ing. Andreas Anger-          ner Erhöhung des Mitgliedsbeitra-     gDie drei Talboden-Nationalparkge-
 mann) sowie einen Rechnungsprü-         ges auf € 1,75 pro Einwohner und       meinden Dölsach, Iselsberg und
 fer (GR. Harald Zeber-Idl).             Jahr zu.                               Nußdorf-Debant sollen hinkünftig
                                                                                über einen neuen Wanderweg
gEs wird ein Grundsatzbeschluss         gDie von der Marktgemeinde an das       „Weg der Römer“ verbunden
 dahingehend gefasst, dass die           Osttiroler Kinderbetreuungs-           werden. Der Gemeinderat fasst ei-
 Marktgemeinde anbietet, alle Hof-       zentrum zu entrichtenden Beiträ-       nen Grundsatzbeschluss für das
 zufahrten im Gemeindegebiet als         ge werden laut der vorliegenden        Wegprojekt, das im Jahr 2015 ge-
 „Öffentliche Gemeindestraßen“ zu        Vereinbarung erhöht. Demnach be-       startet wird.
 übernehmen, sofern die betroffe-        trägt der Sockelbetrag hinkünftig
 nen Weggemeinschaften einen             € 2,90 pro Einwohner und Jahr, der    gDer „kleine Radlader“ des Ge-
 diesbezüglichen Antrag stellen und      Zuschuss für die Betreuungsstun-       meindebauhofes muss im heurigen
 sofern gewisse Grundvorausset-          den € 0,70.                            Jahr altersbedingt ausgemustert
 zungen erfüllt werden.                                                         werden. Als Ersatz wird der An-
                                        gNachdem es laufend Probleme mit        kauf eines neuen Atlas Kickla-
gAm sogenannten Lunerweg ist es          Hunden gibt, die Feldfutterflächen     ders AR65e von der Fa. Huppen-
 im Frühjahr zu einer großen Absit-      mit ihrem Kot verschmutzen, wird       kothen GmbH beschlossen. Finan-
 zung gekommen, die mit einem            die Hundeleinenpflicht im Ge-          ziert wird der ca. € 67.000,— teure
 Kostenaufwand von ca. € 50.000,-        meindegebiet weiter ausgedehnt.        Lader über ein Leasingdarlehen
 saniert werden musste. Der Ge-                                                 bei der Raika Lienzer Talboden.
 meinderat beschließt in diesem         gFrau Annemarie Kellner bietet über
 Zusammenhang, zusätzlich zum            die Marktgemeinde am Mellitz-         gIm anstehenden Kindergartenjahr
 Gemeindeanteil noch Interessen-         weg in Nußdorf 5 Baugrundstü-          2014/15 werden in den Kindergär-
 tenanteile in Höhe von rund             cke zum Verkauf an. Diesbezüg-         ten Nußdorf und Debant für insge-
 € 9.600,— zu übernehmen.                lich wird eine Vereinbarung zwi-       samt 8 Kinder Integrationsversu-
                                         schen der Marktgemeinde und            che genehmigt.
gFür die Wasserversorgung des            Frau Kellner genehmigt. Gleich-
 ehemaligen „Möbelhofes Agunt“           zeitig werden 3 Baugrundstücke        gNachdem Kindergartenpädagogin
 und der Hofstelle vlg. Stampfer         an Gemeindebürger vergeben.            Petra Amann die Kindergarten-
 ist die Errichtung einer neuen Lei-                                            leitung im Kindergarten Debant
 tung geplant. Die Mandatare ge-        gFür die anstehenden Wildbachver-       zurückgelegt hat, wird Kindergar-
 nehmigen dazu die notwendigen           bauungsmaßnahmen im Zeit-              tenpädagogin Petra Pöll zur neuen
 Gestattungsverträge mit den             raum 2014 - 2016 (Zwieslingbach        Leiterin bestellt.

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                                  Gemeindekurier Nußdorf-Debant       79. Ausgabe

Ein Holzhaus von ...
Das Eigenheim ist die größte Anschaffung im Leben einer Familie. Es sollte daher
selbstverständlich sein, dass dieses Projekt nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen
entworfen wird und Sie sich Ärger, Zeit und Kosten ersparen.

Wir errichten alle unsere Häuser mit Massivholzplatten aus unserer eigenen
Produktion. Diese sind qualitativ hochwertig und die dazu verwendeten
Materialien beziehen wir regional, da wir großen Wert darauf legen unsere
Region und Ihre Betriebe zu fördern und Arbeitsplätze zu sichern.

Der ökologisch nachhaltige Baustoff ermöglicht ein gesundes und behagliches Wohn-
klima.

Die Leistungen der Firma Holzbau Unterrainer GmbH:
   g Einreichplanung
   g Energieausweise
   g Massivholzhaus / eigene Plattenproduktion
   g Dachstühle
   g Carports
   g Zubauten
   g Aufstockungen
Ich freue mich mit Ihnen gemeinsam Ihren Traum vom Eigenheim zu verwirklichen.
Leonhard Unterrainer
Geschäftsführer

Schlaitenerstraße 2, 9951 Ainet
Tel. & Fax: +43 (0) 4853/52460
office@holzbau-unterrainer.at
www.holzbau-unterrainer.at

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                            Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                  79. Ausgabe

       Was sich sonst noch tut in Nußdorf-Debant

Seit einigen Wochen laufen die Bauarbeiten für die         In den vergangenen Jahren wurde der Interspar-
OSG Wohnanlage am Mitterweg. Die fünf Wohnun-              Kreisverkehr an der B 100 von der Firma Waude Gar-
gen wurden an Gemeindebürger vergeben.                     dens kostenlos gestaltet. Im heurigen Jahr hat Gärtner-
                                                           meister Andreas Tschapeller diese Aufgabe übernom-
                                                           men. Die Marktgemeinde bedankt sich bei beiden Fir-
                                                           men herzlich.

Die Kinder in der Unteren Aguntsiedlung dürfen sich        Für den Gemeindebauhof wird im Herbst ein neuer At-
über ein neues Kombi-Spielgerät am dortigen Ge-            las Knicklader angeschafft. Dieser wird hauptsächlich
meindespielplatz freuen.                                   im Winterdienst zum Einsatz kommen.

                 Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant
 Am 21. August 2014 fand die Bauverhandlung für das neue Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant im soge-
 nannten „Saganger“ in Alt-Debant statt. Diese konnte positiv abgeschlossen werden, sodass einem Baubeginn im
 kommenden Frühjahr nichts mehr im Wege steht.

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                                 Gemeindekurier Nußdorf-Debant                              79. Ausgabe

Keine oder falsche Abfalltrennung erhöht die Müllgebühr
                                                     entsorgter Abfall lan-      werden! In diesem Fall eine andere
                                                     det. Unter anderem          Sammelinsel aufsuchen.
                                                     tauchten darin schwarze    gRestmüllentsorgung über die Sam-
                                                     Säcke mit Wegwerf-          melinseln ist bei Strafe streng ver-
                                                     windeln oder Fußbo-         boten!
                                                     denresten, Teppichrol-
                                                     len, Autobatterien, alte   Außerdem wird darauf hingewiesen,
                                                     Reifen, Schlachtabfälle    dass bei den Sammelinseln nur haus-
                                                     etc. auf.                  haltsübliche Mengen an Verpackun-
                                                     Hinkünftig       werden    gen angeliefert werden dürfen. Be-
                                                     Kunststoffbehälter, bei    triebe mit größeren Mengen an Ver-
                                                     welchen der Gewichts-      packungen können eine direkte Ab-
                                                     anteil der „NICHT-         holung beantragen oder diese bei der
                                                     VERPACKUNGEN“              Firma Rossbacher kostenlos abge-
                                                     höher als 5% ist, d.h.     ben!
Wir ersuchen, beim Aufsuchen der                     verstärkt anderen Abfall
Wertstoffsammelinseln in unserer         bzw. Restmüll enthalten, der Ge-       Der Abfallwirtschaftsverband wird
Gemeinde zu berücksichtigen: Nicht       meinde zusätzlich verrechnet.          weiterhin verstärkt Kontrollen und
richtig getrennte bzw. falsch entsorg-                                          Überwachungen bei den Recycling-
te Abfälle verursachen zusätzliche       Daher nochmals der Appell bei den      höfen und Sammelinseln durchfüh-
Kosten, die wiederum eine Erhöhung       Sammelinseln:                          ren.
der allgemeinen Restmüllgebühren         gNur Wertstoffe in die entsprechend
bewirken. Eine schlechte Mülltren-         farblich gekennzeichneten Contai-    Ergänzend wird angeführt, dass die
nung bedeutet daher höhere Kosten          ner entsorgen!                       praktischen Trenntaschen für das
für alle Gemeindebürger.                 gIn den Kunststoffbehälter gehört      Sammeln und Anliefern der Wert-
                                           nur Verpackungsmaterial, kein an-    stoffe weiterhin am Marktgemeinde-
Leider ergaben Überprüfungen der           deres Plastik (wie z.B. Spielzeug,   amt (Erdgeschoss) kostenlos erhält-
Sammelcontainer durch den Abfall-          Plastikstühle, …)!                   lich sind. Auch beschädigte oder
wirtschaftsverband, dass speziell in     gBei vollen Containern darf nichts     stark verschmutzte Taschen werden
den Kunststoffbehältern nicht richtig      neben den Containern abgelagert      durch neue ersetzt.

                                Albin-Egger-Straße 2424
                                Albin-Egger-Straße
                                9900 Lienz
                                9900 Lienz
                                Tel.: 04852/98230
                                office@pargger.com
                                www.pargger.com

                       Internorm ‐ 100 % made in Austria
                     Branchenführende, technologisch clevere und nachhaltige
                          Fenster‐ und Türlösungen ‐ seit über 80 Jahren!

    Als die Nummer 1 im Markt gibt Internorm den Takt an und setzt europaweit Maßstäbe. In den moderns‐
    ten Werken Europas in Traun, Sarleinsbach und Lannach werden Qualitätsprodukte zu 100 % made in Austria
    entwickelt und produziert. Dank konsequenter Qualitäts‐ und Innovationsstrategie ist Internorm auf dem letz‐
    ten Stand der Technik.
    Mit einem Internorm‐Produkt ‐ ganz gleich ob Fenster aus Kunststoff, Kunststoff/Alu oder Holz/Alu, Hausein‐
    gangstüren aus Aluminium oder Holz/Alu, Sonnen‐ und Insektenschutzsysteme ‐ entscheiden Sie sich für in‐
    novative Technologien und anspruchsvolles Design und damit für eine nachhaltige Investition.
    Jedes Internorm‐Produkt wird nach Maß und nach Ihren individuellen Wünschen gefertigt und ist über die so
    genannte „Identity Nr.“ lückenlos dokumentiert. Internorm bietet Ihnen einzigartige, branchenführende Pro‐
    duktqualität und umfangreiche Garantien.

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Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                              Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                  79. Ausgabe

                 Wohnbauträger OSG und FRIEDEN
                 errichten Wohnanlage mit Feuerwehrgerätehaus
                           und Geschäftsräumlichkeiten
Im März 2012 haben die beiden          siedlung als reinem Wohngebiet und       Die Gestaltung des gesamten Projek-
Wohnbaugesellschaften Osttiroler       dem Einkaufszentrum Interspar als        tes zeichnet sich durch eine sehr hohe
Gemeinnützige Wohnungs- und Sied-      Gewerbegebiet so zu schließen, dass      räumliche Qualität aus. Insbesondere
lungsgenossenschaft reg.Gen.m.b.H.     Konfliktbereiche durch die gewählte      war es durch das Zusammenwirken
und Gemeinnützige Bau- und Sied-       Situierung der Gebäude und zusätz-       der Bauträger möglich, das gesamte
lungsgenossenschaft FRIEDEN reg.       lich eingeplante Lärmschutzwände         Areal im Wesentlichen verkehrsfrei
Gen.m.b.H östlich des Interspar Hy-    von vornherein möglichst vermieden       zu halten. Dies ermöglicht einen hö-
permarktes in Debant ein 10.114 m²     werden. Die Zusammenarbeit der ge-       heren Anteil an Grünraumgestaltung
großes Baugrundstück erworben.         meinnützigen Bauträger OSG und           und erhöht die Lebensqualität der zu-
                                       FRIEDEN ermöglichte dabei einen          künftigen Wohnungen merklich.
In enger Zusammenarbeit zwischen       gestalterischen Spielraum, der bei ei-
Bauträgern und Marktgemeinde Nuß-      ner Einzelbetrachtung von kleineren      In der 1. Baustufe entstehen auf den
dorf-Debant wurde in der Folge nach    Parzellen niemals möglich gewesen        Flächen der OSG 21 Wohneinheiten
einem optimalen Bebauungskonzept       wäre.                                    und 4 Büro- bzw. Geschäftseinheiten,
für den Bauplatz gesucht und dazu                                               11 weitere Wohneinheiten sind in der
auch ein Architektenwettbewerb aus-    Das bereits genehmigte und unmittel-     2. Baustufe vorgesehen.
geschrieben, aus dem das Architek-     bar anstehende Bebauungsprojekt          Die BG Frieden errichtet in der 1.
turbüro Machné als Sieger hervor-      sieht nicht nur reine Wohnnutzungen      Baustufe das Feuerwehrgerätehaus
ging. Die endgültigen Planungsarbei-   vor. Es kann damit auch dem Wunsch       sowie 12 Wohneinheiten, in der 2.
ten wurden den Architekturbüros        der Marktgemeinde Nußdorf-Debant         Stufe 22 weitere Wohnungen.
Machné und Steinklammer gemein-        nach Neuerrichtung eines gemeinsa-
sam übertragen.                        men Feuerwehrhauses Rechnung ge-         In Summe werden so auf rund
                                       tragen werden und die OSG hat die        10.000 m² Baufläche ca. 2.625 m²
Mit dem gewählten Bebauungskon-        Möglichkeit, Büro- bzw. Geschäfts-       Wohnfläche und 700 m² Büro- bzw.
zept ist es möglich, die bestehende    räumlichkeiten in ihren Baukomplex       Geschäftsflächen errichtet.
Baulücke zwischen der Glockner-        zu integrieren.

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                  REVITAL - Planen mit Weitblick
                                                                                wirtschaftlichen Fortschritt im Ein-
                                                                                klang mit der Erhaltung natürlicher
                                                                                Ressourcen zu ermöglichen             -
                                                                                „Mensch und Natur im Gleichge-
                                                                                wicht“.
                                                                                REVITAL bearbeitete erfolgreich
                                                                                viele verschiedene Projekte innerhalb
                                                                                Österreichs sowie der angrenzenden
                                                                                Länder. So übernahm das Unterneh-
                                                                                men beispielsweise im Projekt „Alpe
                                                                                Adria Trail“ die inhaltliche Gesamt-
                                                                                konzeption des Weges. Der Weg
                                                                                führt die Wanderer vom Großglock-
                                                                                ner bis an die Adria. Weiters arbeitete
                                                                                REVITAL am Hochwasserschutzpro-
                                                                                jekt in Großkirchheim an der Möll
                                                                                mit. REVITAL führte ebenfalls die
                           Das Team der Firma Revital                           österreichweite Basiserhebung von
DI Klaus Michor gründete das Unter-      diums. Als Landschaftsplaner gelang    40 Arten und Lebensräumen der
nehmen REVITAL vor 25 Jahren, un-        es ihm durch viel Einsatz und einem    FFH-Richtlinie durch. Dies war das
mittelbar nach Abschluss seines Stu-     super Team, die Firma - REVITAL        bisher größte Naturschutzprojekt
                                                     Integrative Naturraum-
                                                     planung GmbH – als ei-
                                                     nes der führenden Pla-
                                                     nungsbüros in Öster-
                                                     reich zu etablieren. DI
                                                     Klaus Michor wurde
                                                     bereits in den ersten
                                                     Jahren seiner Selbstän-
                                                     digkeit der Wasserpreis
                                                     des Landes Tirol für in-
                                                     novative wasserwirt-
                                                     schaftliche Planungen
                                                     verliehen. In unserem
                                                     Team von 40 Mitarbei-
                                                     tern gibt es Land-
                                                     schaftsplaner, Bauinge-
                                                     nieure, Biologen, Geo-
                                                     informatiker und Forst-              Pflanzaktion im Garten
                                                     wirte. Wir bilden auch
                                                     seit ein paar Jahren       Österreichs. Auftraggeber waren alle
                                                     Lehrlinge im Bereich       neun Bundesländer Österreichs. RE-
                                                     Bürokauffrau/mann, IT-     VITAL arbeitete mit anderen Pla-
                                                     Techniker/in und Bau-      nungsbüros, der Universität Salz-
                                                     technische/r Zeichner/     burg, Universität Wien und mehr als
                                                     in aus.                    50 Experten gemeinsam an der Um-
                                                     Das Unternehmen ver-       setzung des Projektes.
                                                     folgt die Vision, den      Im Jahr 2005 siedelte unser Team in
                                                                                das neu errichtete Bürogebäude in
                                                                                Nußdorf. Da unser Team sich stark
                                                                                vergrößerte, wurde 2013 der beste-
                                                                                hende Bürobau durch einen moder-
                                                                                nen Zubau erweitert. Die Planung
                                                                                und Bauleitung des gesamten Büro-
                                                                                gebäudes wurde vom Architekten DI
                                                                                Stefan Thalmann abgewickelt.
                                                                                Weitere Informationen über REVI-
                                                                                TAL können auf unserer Homepage
                                                                                nachgelesen werden: www.revital-
                                                                                ib.at

                                                             9
Der neue Kindergarten-Zubau in Nußdorf - Informations- und Amtsblatt der Marktgemeinde Nußdorf-Debant - Nussdorf-Debant
September 2014                               Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                79. Ausgabe

                       Bartgeier Hot-Spot Debanttal
                              Freilassung von Kilian und Felix
                                                           che gestartet. Die
                                                           Mitarbeiter des
                                                           Nationalparks
                                                           Hohe Tauern ha-
                                                           ben in diesen ers-
                                                           ten Wochen nicht
                                                           nur ein Auge auf
                                                           die Jungvögel ge-
                                                           worfen, sondern
                                                           auch die Besu-
                                                           cher bei einem In-
                                                           fostand im Be-
                                                           reich der Hofalm
                                                           informiert.
                                                           Gegen Ende Juli
Nationalparks sind wichtige Träger      haben Kilian und Felix begonnen,
von Artenschutzprojekten und Im-        größere Flugstrecken zu überwinden
pulsgeber für die Wiederansiedlung      und erste „Ausflüge“ nach Kals, Hei-
ausgestorbener Arten – wie dem          ligenblut und Rauris unternommen.       der EJ Hofalpe Alois Mitterdorfer,
Bartgeier. Das Debanttal war im heu-    Seitens der Nationalparkverwaltung      der AG Hofalpe und Hans Gum-
rigen Sommer die Heimat von zwei        möchten wir uns herzlich bei allen      pitsch, sowie Bürgermeister Andreas
jungen freigelassenen Bartgeiern in     Beteiligten im Debanttal bedanken!      Pfurner.
ihren ersten Lebenswochen.              Ein spezieller Dank gilt dem Pächter
Am 23.05.2014 wurden unter Beisein
von Landeshauptmann-Stellvertrete-
rin Ingrid Felipe und zahlreichen Be-
suchern auf der Hofalm die beiden
Junggeier Kilian und Felix freigelas-
sen. Die beiden am 23.05.2014 frei-
gelassenen Bartgeier Kilian und Felix
stammen aus Zuchten aus dem Zoo
von Liberec (Tschechien) und aus
Valcallent (Spanien). Ihre ersten Le-
benswochen haben sie oberhalb der
Hofalm in einem Horst verbracht und
um die Hofalm ihre ersten Flugversu-

                      Hintergrundinformationen zum Bartgeier
Neben dem Steinadler ist der Bartgei-   Steckbrief Bartgeier:                   sind heute Steinadler und Bartgeier
er der bekannteste Großvogel in den     SPANNWEITE BIS 2,9 M                    ständige Begleiter im Nationalpark
Hohen Tauern. Der Bartgeier mit sei-    ERNÄHRUNG: KNOCHEN/AAS                  Hohe Tauern. Zusätzlich stellen die
ner beeindruckenden Flügelspann-        GESCHLECHTSREIFE: 5 - 7 JAHRE           Hohen Tauern traditionell einen Som-
weite von bis zu 3 m war einst ein      ALTER: BIS 50 JAHRE                     merlebensraum für Gänsegeier aus
weit verbreiteter Brutvogel der Al-     LEBENSRAUM: GEBIRGE                     südlichen Ländern dar.
pen. Menschliche Verfolgung (Stich-
                                        Der Nationalpark Hohe Tauern hat in
wort „Lämmergeier“) hat diesen Aas-                                             Florian Jurgeit, Nationalpark Hohe
                                        den Hohen Tauern wesentliche Mei-
fresser dermaßen dezimiert, dass um                                             Tauern
                                        lensteine im Rahmen eines aktiven
1910 die Bartgeier quasi ausgestor-
                                        Artenschutzes gesetzt. Jährlich wer-
ben waren. Diesem Aasfresser wurde
                                        den in einem der drei Nationalpark-
zu Unrecht nachgesagt, dass er Gäm-
                                        bundesländer Bartgeier freigelassen.
sen, Lämmer und auch kleine Kinder
                                        Solange sich keine stabile Population
erbeuten würde. Bartgeier verwerten
                                        mit entsprechenden Bruterfolgen ein-
als Aasfresser auch was andere Tiere
                                        stellt (Eigenaufkommen), müssen im
wie Adler, Kolkrabe oder Fuchs von
                                        Rahmen des aktiven Artenschutzes
ihrer Beute übriglassen – nämlich die
                                        Freilassungen von Jungtieren durch-
Knochen (diese machen 90% der
                                        geführt werden.
Nahrung aus).                                                                   Bartgeier Felix
                                        Dank der Artenschutzmaßnahmen

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September 2014                                Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                79. Ausgabe

                                                      Lienzer Bergbahnen
                                             erweiterten Speicherteich und bauten
                                                Beschneiungsanlage weiter aus
Im Sommer 2013 haben die Lienzer
Bergbahnen am Zettersfeld und hier
auch speziell im Gemeindegebiet von
Nußdorf-Debant kräftig in die weite-
re Modernisierung des Skigebietes
investiert.
Die bestehende Beschneiungsanlage
am Zettersfeld hat sowohl von der
Schlagkraft als auch was das Wasser-
reservoir betrifft, nicht mehr den mo-
dernen Anforderungen entsprochen.
Eine schlagkräftige Beschneiung als
„Lebensversicherung“ und Qualitäts-
verbesserung sowohl für das Lienzer
Skigebiet als auch für den gesamten
Wintertourismus im Talboden ist im-
manent wichtig und so wurde der
Speicherteich auf ein Fassungsver-
mögen von rund 130.000 Kubikme-
tern ausgebaut. Diese Größe dient der
technischen Beschneiung einer Pis-
tenfläche im Ausmaß von ca. 50 Hek-
tar.                                     zusätzliche Propellerschneeerzeuger     profitiert worden. Durch die neue
Die Wasserfläche erstreckt sich über     angeschafft.                            Schlagkräftigkeit in der Beschneiung
1,3 ha, insgesamt beträgt der Gelän-     Um die Schlagkraft der Beschnei-        konnte eine Woche früher als geplant
deumgriff rund zwei Hektar.              ungsanlage wesentlich zu erhöhen,       in die Skisaison gestartet werden und
Es wurden auch 3,5 km Schneileitun-      errichtete man auf der Stieralm eine    auch die Faschingalmbahn wurde
gen verlegt, wobei jetzt auch die Pe-    Druckerhöhungsstation. Diese ist ne-    viel früher als üblich in Betrieb ge-
heim-Abfahrt im Bereich der Fa-          ben dem Speicherteich das Herzstück     nommen. Eine ausgezeichnete Be-
schingalm zusätzlich mit 19 Lanzen       der gesamten Beschneiungsanlage         schneiung erhöht natürlich auch die
beschneit werden kann. Weiters wur-      und wurde bereits für weitere Aus-      Attraktivität der Peheim-Abfahrt und
de im Bereich Rottmann-Bichl auf ei-     bauschritte dimensioniert.              sorgt für mehr Frequenz an der Fa-
ne Lanzen-Anlage umgerüstet und          In der vergangenen Wintersaison ist     schingalmbahn und den dort beste-
                                         schon spürbar von der neuen Anlage      henden Einkehrmöglichkeiten.

    Ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Lawinenkommission
                                         Schwierigkeiten, eine geregelte         petenten Einsatz, um einen sicheren
                                         Struktur im Bezirk aufrecht zu erhal-   Betrieb der Anlagen auf der Fa-
                                         ten. Natürlich war auch der Skibe-      schingalm im Gemeindegebiet von
                                         trieb der Lienzer Bergbahnen davon      Nußdorf-Debant zu gewährleisten.
                                         betroffen und die Lawi-
                                         nenkommission der Markt-
                                         gemeinde Nußdorf-Debant
                                         musste ausrücken, um
                                         rasch eine genaue Ein-
                                         schätzung der Lage abge-
                                         ben zu können. Die Lien-
                                         zer Bergbahnen unter dem
                                         Vorstand Mag. Klaus Hof-
                                         stätter bedankt sich aus-
                                         drücklich bei allen Mit-
Der erste Feber 2014 bescherte uns       gliedern der Lawinenkom-
bekanntlich große Schneemassen mit       mission für ihren immer
den dazu gehörenden massiven             wieder raschen und kom-

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September 2014                                Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                    79. Ausgabe

                 Drei Paare feierten Jubelhochzeiten
Drei Ehepaare aus unserer Marktgemeinde konnten in den vergangenen Monaten das Fest der Goldenen Hochzeit fei-
ern.
Aus diesem Anlass waren die Jubelpaare von der Marktgemeinde am 30. Juni 2014 zu einem Essen in das „Café am
Sportplatz“ eingeladen. Im Rahmen eines kurzen Festaktes überreichte Herr Dr. Karl Lamp in Vertretung von Bezirks-
hauptfrau Dr. Olga Reisner das Jubiläumspräsent des Landes Tirol. Die Glückwünsche sowie ein Geschenk der Markt-
gemeinde wurden von Bürgermeister Ing. Andreas Pfurner und Bgm.-Stellv. Gertraud Oberbichler überbracht.

   Brigitte & Karl-Heinz                                                            Im engsten Familienkreis wurde beim
                                              Annemarie & Josef                     Fischwirt die Goldene Hochzeit ge-
            Egger                                  Mader                            feiert.
                                                                                         Heidemarie & Edmund
                                                                                               Gutternig

Brigitte und Karl-Heinz Egger            Annemarie und Josef Mader gaben
schlossen am 18. April 1964 in Lienz     sich am 18. Mai 1964 in Nußdorf das
den Bund fürs Leben.                     Ja-Wort.
                                                                                    Heidemarie und Edmund Gutternig
Brigitte (geb. Schaar) Egger wurde in    Annemarie (geb. Berger) Mader wur-         schlossen am 23. Mai 1964 in Lienz
Lienz geboren, wo sie auch auf-          de in Nußdorf geboren, verbrachte ih-      den Bund der Ehe.
wuchs. Bis zum Jahr 1970 war sie als     re Kindheit in Nußdorf und später in
Bürokraft tätig. Ehrenamtlich half sie   Debant. Nach ihrer Schulzeit schloss       Heidemarie (geb. Weissenbrunner)
in der Pfarre Debant mit und wirkte      sie eine Serviceschule in Innsbruck        Gutternig wurde in Lienz geboren
über zwei Perioden als Pfarrgemein-      ab und arbeitete in Kärnten und Nord-      und wuchs auch dort auf. Nach der
derätin.                                 tirol, u.a. bei der Firma Swarovski.       Schulausbildung und dem Abschluss
Karl-Heinz Egger wurde in Witten-        Frau Mader kam 1972 als Stockschüt-        ihrer kaufmännischen Lehre übte sie
berg/Sachsen geboren und verbrachte      zin zum Sportverein, war viele Jahre       ihren Beruf bis zur Pensionierung
seine Kindheit in Ternitz/Niederöster-   Souffleuse beim Theaterverein, orga-       aus.
reich. Nach seiner Lehre als Elektri-    nisiert die Tennissenioren, ist bei den    Edmund Gutternig wurde ebenfalls in
ker absolvierte er seinen Präsenz-       Naturfreunden und beim Pensionis-          Lienz geboren, wo er auch seine
dienst in Langenlebarn/Niederöster-      tenverband.                                Kindheit verbrachte. Er absolvierte
reich und war dann 5 Jahre lang Be-      Josef Mader wurde in Sistrans bei          eine Lehre als Installateur und war in
rufssoldat der Jägerkompanie Lienz.      Innsbruck geboren. Nach der Schul-         diesem Beruf tätig bis er zur Firma
Anschließend war er bis zu seiner        ausbildung war er bei einer Baufirma
Pensionierung Fernmeldetechniker in      tätig, nach dem Bundesheer ging er
Lienz. Herr Egger ist Gründungsmit-      zur Firma Swarovski und arbeitete               Jubiläumsgabe des Landes
glied bei der Wasserrettung Lienz und    dort viele Jahre als Glasschleifer von             bei Jubelhochzeiten
jahrzehntelanges Mitglied beim Al-       Schmucksteinen. Nach dem Umzug
penverein und Langlaufclub Lienz.        nach Osttirol arbeitete er zuerst in ei-
Bekannt ist er unter anderem auch        ner Kunstschlosserei und später bis
durch die Teilnahme an internationa-     zu seiner Pensionierung als Haus-
len Volkslangläufen.                     meister und Anlagenbetreuer bei der         Das Land Tirol gewährt Eheleuten zu
                                         Gemeinde Nußdorf-Debant. Herr Ma-           Jubelhochzeiten eine Jubiläumsgabe
Seit 1967 wohnen die Jubilare in ih-     der war Stockschütze, spielt seit vie-      in Höhe von
rem Eigenheim in Debant, wo auch         len Jahren Tennis und ist Mitglied bei
ihre Kinder Johannes (Briefträger)       der Freiwilligen Feuerwehr Nußdorf-         €      750,-- Goldene Hochzeit
und Barbara (Krankenschwester) auf-      Debant.                                     €    1.000,-- Diamantene Hochzeit
wuchsen. Zwei Enkelkinder konnten                                                    €    1.100,-- Gnadenhochzeit
zur Goldenen Hochzeit gratulieren.       Seit 1972 wohnt das Jubelpaar in sei-
                                                                                     Wir laden alle Gemeindebürger ein,
Bei einer Familienfeier in Assling       nem Eigenheim in Debant und hat
                                                                                     sich ca. einen Monat vor dem Jubilä-
wurde das Ehejubiläum würdig gefei-      zwei Söhne: Peter (Schlosser) und
                                                                                     um am Marktgemeindeamt zu melden
ert.                                     Gerold (Tischler). Die große Freude
                                                                                     (Heiratsurkunde mitbringen).
                                         des Paares ist Enkelkind Alexander.

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September 2014                               Gemeindekurier Nußdorf-Debant                              79. Ausgabe

Liebherr wechselte. Herr Gutternig      das gemeinsame Eigenheim in De-
war als Hundeführer und Hunderefe-      bant. Dort wuchsen auch die Kinder    Bgm.-Stellv.
rent bei der Bergrettung und ist bis    Stefan (Technischer Angestellter)     Kulturreferentin
heute aktives Mitglied. Beide Eheleu-   und Bernhard (EDV-Systemberater)
te sind Mitglieder bei den Natur-       auf.
freunden.                               Im engsten Familienkreis wurde auf    Gertraud
                                        das Hochzeitsjubiläum angestoßen.     Oberbichler
1966 bezog das Ehepaar Gutternig
                                                                              Geschätzte Gemeindebürgerinnen
                                                                              und Gemeindebürger!
 Muttertagsfeiern der Gemeinde
                                                                              Es ist mir wieder einmal die Gele-
Jedes Jahr lädt die Marktgemeinde       Mehrzwecksaal Nußdorf geladen.
                                                                              genheit gegeben, ein paar Zeilen
Nußdorf-Debant alle Frauen und
                                                                              über Kultur und Familie zu schrei-
Mütter als kleine Anerkennung zur       Am Samstag, 10. Mai folgte die Mut-
                                                                              ben.
Muttertagsfeier ein.                    tertagsfeier in Debant. Dort wurden
                                                                              Es gibt doch einige gute Veranstal-
                                        die Frauen und Mütter im Kultursaal
                                                                              tungen in unserer Gemeinde. Das
Die Frauen aus dem Ortsteil Nußdorf     der Marktgemeinde begrüßt.
                                                                              Meiste kann jedoch nur mit Hilfe
waren am Freitag, 9. Mai in den
                                                                              unserer Vereine gelingen. Für dieses
                                                                              Miteinander möchte ich mich wie-
                                                                              der einmal ganz herzlich bedanken.
                                                                              Ein gegenseitiges gutes Einverneh-
                                                                              men stärkt die Gemeinschaft und
                                                                              somit die Gemeinde.
                                                                              Es gibt immer wieder Gelegenhei-
                                                                              ten, wo ganze Familien mithelfen.
                                                                              Bei der rührigen Gruppe “I HILF
                                                                              MIT” bedanke ich mich ganz be-
                                                                              sonders. Sehr wertvolle Dienste
                                                                              werden von diesen Leuten geleistet.
                                                                              Im Oktober beginnen wir wieder
                                                                              mit den beliebten Kinovorstellun-
                                                                              gen.
                                                                              Der Seniorennachmittag findet
                                                                              ebenfalls im Oktober statt.
                                                                              Ein besonderer Musikabend mit der
                                                                              Gruppe „Die Almrauschig´n“ wird
                                                                              am 8. November geboten.
                                                                              Ganz besonders möchte ich Sie alle
                                                                              zum traditionellen Herbstfest, das
                                                                              heuer am 20. und 21. September
                                                                              stattfindet, einladen.
                                                                              Einen schönen Herbst und viel Zu-
                                                                              friedenheit wünsche ich allen Ge-
                                                                              meindebürgerinnen und Gemeinde-
                                                                              bürgern.

                                                                              Ihre Kulturreferentin
                                                                              Traudl Oberbichler

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September 2014                                   Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                   79. Ausgabe

                                                   Was ist ein Seelsorgeraum?
                                            50 Seelsorgeräume errichtet und mit      noch (einen) mithelfende(n) Priester
                                            1. September 2014 ist es auch in den     (Vikar), eventuell auch Diakone,
                                            Pfarren Debant, Dölsach, Nikolsdorf,     PfarrkuratorInnen oder –koordinato-
                                            Nußdorf und der Seelsorgestelle          rInnen, PastoralassistentInnen und
                                            Iselsberg soweit: der Seelsorgeraum      SekretärInnen. Ein wichtiges Gremi-
                                            Sonnseite wird offiziell errichtet.      um im Seelsorgeraum ist der „Seel-
Auf der Homepage der Diözese Inns-                                                   sorgeraumrat“, in dem jede Pfarre
bruck wird ein Seelsorgeraum (SR) Jede der genannten Pfarren/Seelsor-                durch ein oder mehrere Personen ver-
so beschrieben: „Ein Seelsorgeraum gestellen bleibt eigenständig und be-             treten ist und in dem gemeinsame An-
ist ein Gebiet, in dem mehrere Pfarr- hält ihren Pfarrgemeinderat und                liegen aller Pfarren besprochen wer-
gemeinden miteinander verbunden Pfarrkirchenrat, bewährte Strukturen                 den und die Zusammenarbeit unterei-
sind und sich auf einen gemeinsamen sollen erhalten und weiterentwickelt             nander koordiniert wird.
pastoralen Weg einlassen. Die Pfar- werden. Dazu braucht es in jeder
ren bleiben im rechtlichen Sinn in ih- Pfarre auch weiterhin das Engage- Der Blick „über den eigenen Kirch-
rer Eigenständigkeit erhalten, arbei- ment und die Mitarbeit der Gläubi- turm“ hinaus und die Zusammenar-
ten aber auf mehreren Ebenen zusam- gen. Alle, denen Kirche und Glauben beit mit den Nachbarpfarren bietet
men.“                                    am Herzen liegen, sind zum Mittra- viele Möglichkeiten zur Weiterent-
Der Weg zur Errichtung von Seelsor- gen, Mitgestalten und Mitverantwor- wicklung und Entfaltung kirchlichen
geräumen wurde 2005 vom Konsisto- ten eingeladen. Der Seelsorgeraum Lebens – auch wenn es noch sehr un-
rium mit Bischof Manfred Scheuer wird von einem Priester geleitet, der gewohnt ist, dass mehrere Pfarren
und den Dekanen beschlossen. In al- zugleich auch Pfarrer aller Pfarren sich den Pfarrer und andere haupt-
len Dekanaten wurden in den vergan- ist. Zu seiner Unterstützung gibt es amtliche Mitarbeiter teilen müssen.
genen Jahren Pläne erarbeitet, um im Seelsorgeraum – je nach Größe -
festzulegen, welche und wie vie-                                                 Der Begriff „Seelsorgeraum“
                                    Errichtung des Seelsorgeraumes „Sonnseite“ steht für Neugier, Aufbrechen, in
le Pfarren einen Seelsorgeraum
                                                  bei der Messfeier              Bewegung kommen … so wie es
bilden und wie viele Personen
                                    am Samstag, 13. September 2014, 18.30 Uhr uns seit Abraham und Sara viele
dort angestellt werden (können).
                                             in der Pfarrkirche Debant           biblische Personen vorgelebt ha-
Mittlerweile wurden in der Di-
                                          mit Dekan Bernhard Kranebitter         ben.
özese Innsbruck schon mehr als

A - wie Anfangen, Aufbrechen, Angst überwinden...
                       September. Schul-    aufgebrochen und von Steinach am         als sehr herausfordernd und berei-
                       anfang. Ein neues    Brenner nach Osttirol übersiedelt,       chernd erlebt. Nach einem Prakti-
                       Arbeitsjahr fängt    weil ich hier im neu errichteten Seel-   kumsjahr im Gymnasium und der
                       an. Der Seelsorge-   sorgeraum als Pastoralassistentin und    Handelsakademie in Reutte konnte
                       raum Sonnseite       in der Pfarre Debant als Pfarrkurato-    ich sieben Jahre lang als Dekanatsas-
                       „fängt an“. Der      rin mitarbeiten darf. Ich freue mich     sistentin im ganzen Außerfern Kin-
                       Alltag bekommt       auf viele neue Aufgaben und vor al-      der, Jugendliche und Erwachsene be-
                       wieder einen von     lem auf die Menschen, mit denen ich      gleiten und dabei auch Erfahrungen
MMag.a Maria Pranger   Arbeitszeiten be-    dabei zu tun habe!                       bei der Errichtung der ersten Seelsor-
                       stimmten Rhyth-      Aufgewachsen und zur Schule ge-          geräume sammeln. 2011 bin ich wie-
mus.                                        gangen bin ich in Steinach am Bren-      der nach Steinach übersiedelt, neben
„AUFBRECHEN“ heißt das Motto                ner, schon vor der Matura an der         dem Unterricht in Neustift habe ich
der Diözese Innsbruck für das heuri-        HBLA für wirtschaftliche Berufe ha-      den Hospizlehrgang abgeschlossen
ge Jubiläumsjahr. Das kann Verschie-        be ich als Jugendvertreterin im Pfarr-   und in den beiden letzten Jahren in
denes bedeuten. Abraham fällt mir           gemeinderat mitgearbeitet und viele      Steinach und Navis Religion unter-
ein. Abraham und seine Frau Sara,           Jahre bei der Katholischen Jungschar     richtet und als erste Pastoralassisten-
die den Aufbruch wagen, den Auf-            Kinder und GruppenleiterInnen be-        tin im Seelsorgeraum Matrei-Navis
bruch „in das Land, das ich dir zeigen      gleitet. 1996 – nachdem ich schon ei-    mitgearbeitet.
werde (Gen 12,1)“. Die Bibel erzählt        nige Jahre im Lebensmittelgeschäft
von Anfang bis Ende von unzähligen          meiner Eltern mitgearbeitet hatte –      Der Seelsorgeraum Sonnseite „fängt
Aufbrüchen.                                 habe ich mit dem Theologiestudium        an“ – ich lade Sie/Euch alle herzlich
„Hab keine Angst, fürchte dich nicht,       (Fachtheologie und Selbständige Re-      ein, dass wir miteinander aufbrechen
ich bin bei dir.“ So heißt das biblische    ligionspädagogik) in Innsbruck be-       und diesen Anfang mit viel Freude,
Rezept für Aufbrüche und Anfänge.           gonnen und nach dem Abschluss des        Mut und Hoffnung mitgestalten!
Ich geb’s zu, diesen Satz hab ich mir       Studiums bin ich 2002 ins Außerfern
in den vergangenen Wochen immer             übersiedelt. Eine sehr schöne Zeit       MMag.a Maria Pranger
wieder in Erinnerung gerufen … und          war das Pastoraljahr in Wängle-Hö-       Pastoralassistentin im SR Sonnseite
dann bin ich mit „Sack und Pack“            fen, die Arbeit in der Pfarre habe ich   und Pfarrkuratorin in Debant

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September 2014                                Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                    79. Ausgabe

         Akademische Abschlüsse                                                         Heimische
   Reinhard Stotter
                                         Schwester Madeleine ist Studentin
                                         der Rechtswissenschaft. Derzeit ist
                                                                                         Künstler
                                         Carina an der Neuen Mittelschule
                                         Gabelsberger Innsbruck tätig.                  im Porträt
                                                                                        RUTH STOTTER
                                           Verena Gumpitsch

Reinhard Stotter, MBA MSc (geb.
1969) beendete am 28. März 2014
sein Studium zum Master of Science
                                                                                  Schon in jungen Jahren begann ich mit
(Fire Safety Management) an der Do-                                               dem Malen und Zeichnen. Lange Zeit
nau-Universität Krems. Herr Stotter      Verena Gumpitsch, BEd (geb. 1989)        waren Blei- und Buntstifte meine Lieb-
ist verheiratet, wohnt in Debant und     aus Nußdorf schloss am 4. Juli 2014      lingswerkzeuge, bis ich dann über den
ist bei der Firma Liebherr Hausgeräte    ihr Studium zum Bachelor of Educa-       Zeichenunterricht in der HLW Lienz
Lienz GmbH beschäftigt.                  tion (welches sie nach 2jähriger Be-     auf Acryl und Leinwand aufmerksam
                                                                                  wurde.
                                         rufstätigkeit im Jahr 2011 begann) an    Mit der Zeit entwickelte ich dann mei-
  Carina Gumpitsch                       der Pädagogischen Hochschule ab.         nen eigenen Stil und entdeckte Spach-
                                         Ihre Mutter ist Hausfrau und ihr Vater   tel und Malmesser. Seither habe ich
                                         Beamter. Ihre Schwester Carina ist       Gefallen in der Abstrakten Kunst ge-
                                         als Lehrerin an einer Neuen Mittel-      funden und arbeite sehr viel mit Struk-
                                                                                  turpasten.
                                         schule in Innsbruck tätig und ihre       Dem Acryl aber blieb ich treu, denn es
                                         Schwester       Madeleine     studiert   fasziniert mich nach wie vor, dass diese
                                         Rechtswissenschaft.                      Farben so einfach und vielseitig ein-
                                                                                  setzbar sind und doch immer wieder
                                         Wir bitten Gemeindebürgerinnen           sehr interessante Farbenspiele entste-
                                         und Gemeindebürger, die einen aka-       hen lassen.
                                                                                  Die meisten Techniken und Verwen-
                                         demischen Abschluss erworben ha-         dungsmöglichkeiten habe ich mir an-
                                         ben, dies am Marktgemeindeamt be-        hand von Büchern sozusagen selbst
Carina Gumpitsch, BEd BA (geb.           kannt zu geben.                          beigebracht und meinen Stil etwas wei-
1990) aus Nußdorf schloss am                                                      terentwickelt. Dennoch bin ich immer
                                                                                  wieder auf der Suche nach neuen Tech-
8. April 2014 an der Universität Inns-   So kann – wenn gewünscht – eine          niken und Möglichkeiten, das vorhan-
bruck ihr Studium zum Bachelor of        Veröffentlichung im Gemeindeku-          dene Material interessant einzusetzen.
Arts ab. Ihre Mutter ist Hausfrau und    rier erfolgen.                           Bei meinen Bildern geht es mir nicht
ihr Vater Beamter. Ihre ältere                                                    hauptsächlich ums Motiv, sondern um
Schwester Verena arbeitet als Mittel-                                             das Zusammenspiel der Farben.
                                         Danke für die Mithilfe!                  Keines meiner Bilder hat einen Titel
schullehrerin und ihre jüngere                                                    oder einen Namen. Meiner Meinung
                                                                                  nach beeinflussen diese nur die Vor-
                                                                                  stellungskraft des Betrachters und ge-
                                                                                  ben bereits vor, was dieser in dem Mo-
                                                                                  tiv sehen soll, nicht aber, was er sehen
     Bundessieg für Elias Walder                                                  möchte.
                                                                                  Zum Entstehungszeitpunkt habe ich ei-
                                                                                  ne gewisse Vorstellung von dem im
     beim Pangea-Mathematik-Wettbewerb                                            Kopf, was auf die Leinwand soll. Was
                                                                                  das Bild für den Einzelnen darstellt,
                                                                                  darf jeder für sich selbst entscheiden.
                                                                                  www.ruth-strasser.at
                       Bereits im Vorjahr konnte das Nußdorfer Mathematik-
                       Talent Elias Walder beim Finale des europaweiten
                       Pangea-Mathematik-Wettbewerbes in Berlin eine
                       Goldmedaille holen. Heuer setzte der Gymnasiast sei-
                       ne Erfolgsserie fort und wurde in der 8. Schulstufe
                       Bundessieger des Pangea-Mathematik-Wettbewerbes.

                       Wir gratulieren herzlich!

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September 2014                                  Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                                79. Ausgabe

                                         Kindergarten Nußdorf
                                         Ein kurzer Streifzug durch’s 2. Semester!
                                          Wir bedanken uns herzlichst bei allen,
                                              die uns bei unseren Ausflügen
                                               tatkräftig unterstützt haben.
                                                                                                                 Besuch bei der Feuerwehr

Wir sammeln Plastikverschlüsse für den
           guten Zweck

                                                               Im Wald

                                                                                        Ausflug Galitzenklamm unserer Großen

                                                              Besuch bei der Polizei

                   Ausflug nach Lavant

                                                                 Hollersaft selbst gemacht

                                                                                             Ausflug mit dem Zug nach Dellach

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September 2014                                              Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                                   79. Ausgabe

                                                Kindergarten Debant

                                                                                                                       Marcel, René, Maximilian, Pascal und Jo-
Carolin, Jana, Svenja, Carolin und Clarissa                          Marie, Emanuel und Julian                         hanna präsentieren stolz ihre Webstücke
    mit ihren selbst gewebten Taschen

             Unser tolles „Häusl“ im Wald                                                 Der letzte Tag im Kindergarten

          Spiel und Spaß am Leisacher Spielplatz

                                                                                                 Schülerausflug ins Adventure Camp Ainet

               Besuch der angehenden Schüler in der Volksschule

                                              Märchenstunde - Herr Stefaner besuchte zum Abschluss die Marienkäfergruppe

                                                                               17
September 2014                                Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                   79. Ausgabe

                                  Volksschule Nußdorf
                    Tolle Erfolge bei Mathematik-Wettbewerben
Am 20. März fand weltweit der all-       diesmal Simon Ragger von der 4.          weite Finale, das zeitgleich in mehre-
jährliche Känguru-Test statt. Dieser     Stufe ein tolles Ergebnis erzielen. Er   ren Orten Österreichs stattfand, quali-
Test, an dem allein aus Österreich       belegte in der Tirol-Wertung den 15.     fizieren.
insgesamt rund 200.000 Schüler teil-     Platz und war damit auch der beste       Noah Mairdoppler aus der 3. Stufe
nahmen, verlangt von Schülern ein        Schüler aus dem Bezirk Lienz.            belegte in der österreichweiten End-
mathematisch logisches Denken. Von       Beim Pangea-Test konnten sich so-        reihung den hervorragenden 4. Platz!
der Volksschule Nußdorf konnte           gar fünf Nußdorfer für das bundes-       Herzliche Gratulation!

                        Fußball VS-Cup                                              Schuljahr 2014/15
Beim heurigen Fußball VS-Cup belegten                                                               Im     kommenden
die Nußdorfer Kicker den ausgezeichneten                                                            Schuljahr gibt es in
4. Platz.                                                                                           Nußdorf 3 Klassen.
Nach tollen Leistungen in den Vorrunden
musste man sich im Semifinale dem Team                                                              Die Kinder der 1.
aus Matrei geschlagen geben.                                                                        Klasse werden von
Zum ersten Mal trat die VS Nußdorf mit ei-                                                          Sandra Mühlburger,
genen Dressen beim Turnier an.                                                                      wohnhaft in Nuß-
Vielen Dank dem Sponsor Ibel Alempic!                                                               dorf, unterrichtet.

     Sieger der Vierschanzentournee
Die Kinder der 3. und 4. Stufe ver-      Der sympathische Spit-
brachten im Mai zwei tolle und inte-     zensportler stellte sich
ressante Tage in der Landeshaupt-        sofort für ein spontanes
stadt.                                   Foto mit seinen Fans aus
Dabei trafen wir zufällig den Schi-      Nußdorf bereit.
springer Thomas Diethart, Sieger der
letztjährigen Vierschanzentournee.

             Die VS Nußdorf besuchte ihre Partnerschule Montal
Zu den großen Höhepunkten im             Südtiroler Schülern begegneten. Die      essen und gemeinsames Brotbacken
Schuljahr der VS Nußdorf zählen im-      Aufregung war groß. Und endlich,         organisiert. Der hiesige Bäcker er-
mer die Aktionen der Schulpartner-       am 3. Juni 2014, war es so weit:         klärte und zeigte den Kindern, wie
schaft zwischen Südtirol und Ostti-      Mit einem Reisebus fuhren wir nach       man früher Brot gebacken hat und
rol. Heuer wurde unsere Schule von       St. Lorenzen, wo wir schon von der       welche Getreidesorten und Kräuter
der Partnerschule Montal nach St.        Direktorin der Partnerschule erwartet    sich dafür eignen. Die Kinder durften
Lorenzen eingeladen um mit ihnen         und weitergelotst wurden. Der nächs-     die Getreidekörner kosten, Teig kne-
einen schönen Tag in ihrer Heimat zu     te Halt war Stefansdorf, wo wir end-     ten, selber Brotlaibe formen und zu-
verbringen.                              lich die Kinder und Lehrer der Part-     sehen, wie die Brote in einem riesi-
Die Volksschulen Nußdorf und Mon-        nerschule treffen konnten. Gemein-       gen Steinofen verschwanden. Wäh-
tal sind ganz ähnliche Schulen, was      sam wanderten wir nach Haidenberg,       rend des Backens gab es Mittagessen
die Anzahl der Schüler und die geo-      einer Alm am Kronplatz. Die Partner-     und die Kinder durften die Alm ent-
graphische Lage betrifft. Natürlich      schule hatte dort für uns ein Mittag-    decken. Nachdem jedes Kind einen
gibt es auch sehr viele Unterschiede                                              herrlich duftenden Brotlaib einge-
zu entdecken, und genau die sind be-                                              packt hatte, machten wir uns gemein-
sonders interessant.                                                              sam auf den Heimweg. Im Tal ange-
Das ganze Jahr über waren die Südti-                                              kommen hieß es Abschied nehmen
roler Kinder in regem Briefverkehr                                                mit dem festen Versprechen einander
mit den Osttiroler Kindern und konn-                                              weiter fleißig Briefe zu schreiben.
ten so schon viel voneinander erfah-                                              Im nächsten Schuljahr werden wir
ren. Nun aber bot sich die Gelegen-                                               unsere Partnerschule zu uns einladen
heit, den Brieffreund/ die Brieffreun-                                            und ihnen sicher auch einen interes-
din persönlich zu treffen. Dies war                                               santen Tag in unserer schönen Hei-
vor allem für die Kinder der 1. Stufe                                             mat ermöglichen.
spannend, da sie ja erstmalig den

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September 2014                                Gemeindekurier Nußdorf-Debant                                  79. Ausgabe

                              Neue Mittelschule Nußdorf-Debant
                                                 Schulische Tagesbetreuung
                                         lich gab es eine gesunde Jause für die    am Nachmittag im Vordergrund. Im
                                         Kinder. Das Zubereiten der einfachen      Winter wurden Turneinheiten im
Für das Schuljahr 2013/14 meldeten       Speisen, zum Beispiel Obstsalat oder      Turnsaal gestaltet und im Sommer
sich 32 Schülerinnen und Schüler aus     verschiedene Aufstriche, machte uns       die schöne Umgebung genützt. Be-
der Volksschule und NMS, welche          sehr viel Spaß. Es schmeckte vorzüg-      sonders der Wald wurde zu einem
den Nachmittag in der schulischen        lich.                                     neuen Entdeckungsort. Das Projekt
Tagesbetreuung verbrachten. Dort         Auch das Feiern der Geburtstage war       „Schule in Bewegung“ wurde von
wurden Hausübungen gemacht und           etwas Besonderes. Im gemeinsamen          den Kindern mit sehr viel Freude an-
abwechslungsreiche Angebote in der       Kreis wurde gejausnet und gefeiert.       genommen. Das schöne und heiße
Freizeit unternommen. Im November        Jeden Mittwoch stand die Bewegung         Wetter in der letzten Schulwoche lud
und April dieses Schuljah-                                                                     zum Grillen am Debant-
res durften wir eine Prak-                                                                     bach ein. Das Stecken-
tikantin in unserer Gruppe                                                                     brot füllte unsere Bäuche
begrüßen. Gemeinsames                                                                          und der Debantbach
Basteln und Spielen stan-                                                                      sorgte für reichlich Ab-
den im Vordergrund, wo-                                                                        kühlung.
bei der Schulhof oft be-                                                                       Das Schuljahr 2013/14
nutzt wurde, sei es beim                                                                       war ein sehr spannendes,
Spiel mit selbst errichte-                                                                     abwechslungsreiches
ten Minigolffeldern oder                                                                       Jahr und wir freuen uns
beim Ballspielen auf der                                                                       auf einen neuen guten
Wiese. Einmal wöchent-                                                                         Start im Herbst 2014.

                              Lesen 14: Projektwoche im April
                                            tionen erfolgreich absolviert hatte,   Im Sachbuchkoffer konnten die
                                            durfte sich etwas Süßes aus der        SchülerInnen der 3. und 4. Klassen
                                            Schatzkiste holen.                     mehr als 20 Sachbücher mit speziell
                                            Eine ganze Woche lang ließen sich      ausgearbeiteten Fragebögen zur Re-
                                            die Zweitklässler von den Aben-        cherche (Titel – Untertitel – Reihe –
                                            teuern des Odysseus in den Bann        Autor – Verlag – Erscheinungsjahr)
                                            ziehen.                                finden. Die Antworten auf die jewei-
                                            Schreibt eure eigene Buchge-           ligen 4 Fragen zu den Sachtexten ei-
                                            schichte! Zum Klappentext eines        nes Buches sollten mit Hilfe von In-
                                            unbekannten Buches ließen Schü-        haltsverzeichnis und Index gelöst
                                            lerinnen und Schüler der 3. Klas-      werden.
Die 1a Klasse begab sich auf Schatz-     sen in Partnerarbeit ihrem Ideen-         So macht Lesen wirklich Spaß!
suche in der Bibliothek. Wer alle Sta-   reichtum freien Lauf.

                                           Comenius-Projekt
Wie schon in den Jahren zuvor hat        nigen Schülern, für die es der erste      sammeln durften.
unsere Schule an einem internationa-     Flug war, stand die Aufregung ins         Neben den Highlights, wie „London
len Projekt mit dem Titel „United by     Gesicht geschrieben, als der Flieger      Eye“, „Madame Tussauds“ oder
Unesco“ teilgenommen. Schulen aus        sich um 13:00 Uhr in die Luft erhob.      „Camden Market“, wurden weitere
England, Polen und der Slowakei ha-      Nach eineinhalb Stunden hatten wir        erlebnisreiche Programmpunkte ab-
ben sich Gedanken zum Thema Welt-        bereits britischen Bo-
kulturerbe gemacht.                      den unter uns. Von
Im Rahmen eines EU-Projektes, wel-       Heathrow       brachte
ches hauptsächlich im Englischunter-     uns ein Bus zum Ho-
richt vorbereitet wurde, reisten 13      liday Inn-Hotel. Die
SchülerInnen aus der 3a und 3b Klas-     Begeisterung       der
se sowie vier Lehrer für eine Woche      Schüler war groß, als
nach London. Ihren Ausgang nahm          sie abends am Lei-
die Reise am 14.05.2014 um 5:30          cester Square erste
Uhr mit einem Bus, der uns nach          Eindrücke        einer
München zum Flughafen brachte. Ei-       Großstadt bei Nacht

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solviert: Westminster, Big Ben, Be-      teilnehmenden Länder in der Gastge-     schied zu unserer Schule waren zu-
sichtigung der Kronjuwelen im            berschule, der Ecclesbourne School,     nächst die rot-grauen Schulunifor-
Tower, Sightseeing Bus Tour durch        treffen, um ihr Projekt vorzustellen.   men, an denen nicht nur wir Lehrer,
London, Fahrt auf der Themse, Rast-      Unsere Schüler erhielten Einblicke in   sondern auch so mancher unserer
pause im Regent Park, St. Paul´s Ca-     den Schulalltag einer englischen Mit-   Schüler Gefallen fand. Höhepunkt
thedral, Covent Garden, Shoppen in       telschule, pflanzten einen Baum im      des Tages waren jedoch die Präsenta-
der Oxford Street.                       Schulgarten, vergruben eine Zeitkap-    tionen aller Schulen, wobei unsere
Am Sonntag ging es gemeinsam mit         sel, nahmen an einer Rallye teil und    Schüler dank intensiver Vorbereitung
Schülern und Lehrern aus Polen und       knüpften beim Spielen im Freien ers-    und souveränen Auftretens einen
der Slowakei nach Derby, denn am         te Kontakte mit den englischen Schü-    bleibenden Eindruck hinterlassen ha-
Montag sollten sich alle Schüler der     lern. Augenscheinlichster Unter-        ben.

                                   Klassenzimmer der Zukunft
Adel Tawil zählt in seinem Song          Scannen des zur Textpas-
„Lieder“ über 40 Titel auf, die ihn im   sage zugehörigen QR-
Laufe seiner musikalischen Laufbahn      Codes auf das Video des
beeinflusst haben. Die Schülerinnen      entsprechenden Songs
und Schüler der 3b Klasse erstellten     zugreifen.
im Rahmen des KidZ Projektes 2014        Mit diesem Projekt hat
im Musikunterricht ein 1,5 m x 2,0 m     die Gruppe mit Lehrer
großes Plakat mit Liedtext und QR-       Erich Pitterl den 2. Platz
Codes als Link zu den Videos, das        in der Tirol Wertung er-
vor der Klasse am Gang präsentiert       reicht. Außerdem bewie-
wurde. Am Plakat konnte man beim         sen unsere Lehrerinnen und Lehrer       die Hälfte aller eingereichten Beiträ-
gesamten Text des Liedes durch           enorme Vielseitigkeit, denn mehr als    ge stammten von unserer Schule.

                            Fußballturnier in Matrei in Osttirol
                                           Insgesamt 16 Mannschaften nah-        spiel gegen die NMS Egger-Lienz ei-
                                           men am 1. Osttiroler NMS-Fuß-         nen 0:2 Rückstand auf und hielt das
                                           ballturnier teil, das im Matreier     Spiel bis zum Schlusspfiff spannend.
                                           Tauernstadion ausgetragen wurde.      Somit musste ein 7-Meter-Schießen
                                           Im Unterstufenbewerb musste sich      über den Sieg entscheiden. Unserer
                                           die von Klaus Detomaso betreute       Mannschaft stand das Glück nicht zur
                                           Mannschaft erst im Finale gegen       Seite, folglich ging sie als Verlierer
                                           die NMS Matrei geschlagen ge-         vom Platz. Dennoch gab es auch von
                                           ben. Noch spannender verlief der      allen Zuschauern großes Lob für die
                                           Oberstufenbewerb. Die von Mi-         gezeigten Leistungen.
                                           chael Dold hervorragend einge-
                                           stellte Mannschaft holte im Final-

                           Abschlusskonzerte der Musikklassen

Am Ende des Schuljahres luden die        saal in Nikolsdorf, die 2a und 4a       musikalischen Vielfalt und Qualität
vier Musikklassen zu ihren Ab-           Klasse im Kultursaal in Debant. Die     der einzelnen Gesangs- und Instru-
schlusskonzerten. Heuer konzertier-      zahlreichen Zuhörer in den voll be-     mentalstücke überzeugen.
ten die 1a und 3a Klasse im Kultur-      setzten Sälen konnten sich von der

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