Mitteilungsblatt Oberwallis - 2017 Departement für Volkswirtschaft und Bildung - Edudoc
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2017 Departement für Volkswirtschaft und Bildung Mitteilungsblatt Oberwallis September - Heft Nr. 179 Mitteilungsblatt September 2017 1
2 Mitteilungsblatt September 2017
Inhalt Editorial 4 Zum Schulbeginn Flash 5 Schulbeginn 2017/2018 – Neuerungen und Herausforderungen für die Walliser Schule Departement für Volkswirtschaft und Bildung Informationen 7 Interview mit Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, DVB 11 Organigramm der Dienststelle für Unterrichtswesen 12 Zuteilung der Schulregionen an das Schulinspektorat und die Pädagogische Beratung ab Beginn des Schuljahres 2017/2018 13 Kantonale Prüfungsdaten 2017/2018 14 Ein grosses Dankeschön zum Abschied aus dem Schuldienst 16 Einführung Lehrplan 21 – Was ist guter, kompetenzorientierter Unterricht? PH-VS 19 Änderungen bei der Pädagogischen Fachberatung PH-VS 21 Pädagogische Fachberatung – Deutschsprachige Region: Personalien 2017/2018 22 LWB 2017/2018 – Kursliste 26 Begehrte Studienplätze für Heilpädagoginnen und Heilpädagogen 42. Jahrgang - Nr. 3, Mb. Nr. 179 27 Buchvernissage & Ateliers «Das Kind im Wallis 1815-2015» Medien Herausgeber : Departement für Volkswirtschaft und 29 Neuheiten aus der Pädagogischen Dokumentation Bildung Forum Wallis Auflage : 1’500 Exemplare 32 Gesundheit und Ende der Erwerbstätigkeit 34 Stress bei Lehrpersonen: An wen wende ich mich? Redaktion : Conchita Zimmermann 35 Parat fürs neue Schuljahr? Stark im Stress Marcel Blumenthal 36 Angebot an Austauschmöglichkeiten des BSA 027 606 42 11 38 Der Infopass – Einblicke in die Vielfalt von Berufen und Ausbildungen Korrektorat : Marcel Blumenthal Christian Weissen 41 Alphabetische Auflistung der Infopass-Veranstaltungen 2017/18 Sandra Hischier 42 Pensionskasse des Staates Wallis (PKWAL) Die Arbeitsgruppe schlägt die Schaffung von zwei Kassen vor Gestaltung : Konrad Zurwerra 44 Fachstelle Katechese: Programmübersicht 2017/2018 45 Glaubenskurs - Oktober 2017 bis Juni 2018 Druck : S & Z PRINT Nellenstadel 1 Plattform Schweiz 3902 Brig-Glis 46 Universitätsvereinbarung geht in Vernehmlassung 47 9. LiSSA-PREIS 2018 - Begabungen machen Schule Mitteilungsblatt September 2017 3
editorial Zum Schulbeginn Ausgeruht und voller Elan ist für viele Kinder Mitte August der Alltag wieder eingekehrt. Ein Alltag wieder in geordneten Bahnen, vielleicht etwas strukturierter als während den Sommermonaten. Auch wenn der Schulstart meistens nicht gerade herbeigesehnt wird, so freuen sich die Kinder im Allgemeinen doch darauf, etwas Neues zu lernen, Kolleginnen und Kollegen wieder zu treffen oder auf der „Grössen- Skala“ endlich ein Treppchen weiter oben zu stehen. Gewiss ist der erste Schultag für jedes Kind, aber auch für die Eltern, ein grosses Ereignis und bei manchen gehen schon lange vorher viele Gedanken durch den Kopf, gepaart mit unterschied- lichen Gefühlen wie Stolz, Wehmut, Sorge, aber auch Hoffnung. Als Mutter von zwei Kindern im Primarschulalter kenne ich die Situation nur zu gut und kann aus Erfahrung sagen, dass unsere ersten Primarschulstufen (1H/2H) einen wertvollen Grundstein für eine zukunftsträchtige Entwicklung der Kinder legen. Sie vermitteln den Kindern wichtige und stufengerechte Kompetenzen und das komplementär zur elterlichen Erziehung. Es ist ein Miteinander, das zu einer nachhaltig positiven Entwicklung der Kinder beiträgt. In der vorliegenden Ausgabe gibt uns unser Departementsvorsteher Christophe Darbellay einen Einblick, in welche Richtung er das Walli- ser Bildungssystem weiterentwickeln möchte. Er will eine Schule des Dialogs und des Vertrauens, in der alle am gleichen Strang ziehen. Dabei betont er einzelne Stossrichtungen, die keine grundlegenden Reformen, sondern punktuell Verbesserungen fokussieren. Ebenfalls gehen wir in dieser Ausgabe auf das Thema Gesundheit unserer Lehrpersonen ein. Denn wie unser Departementsvorsteher als auch Prof. Dr. Andreas Helmke (letzterer anlässlich einer Veran- staltung im Rahmen der Einführung des Lehrplans 21) betonen, ist und bleibt die Lehrperson der wichtigste Einflussfaktor in der Schule. Setzen wir also Vertrauen in die Professionalität unserer Lehrerinnen und Lehrer, die in überwiegender Mehrheit stark engagiert und sehr motiviert sind, einen guten Job zu machen. Conchita Zimmermann Wirtschaftliche Mitarbeiterin Redaktorin Mitteilungsblatt 4 Mitteilungsblatt September 2017
flash : schulbeginn 2017/2018 Schulbeginn 2017/2018 – Neuerungen und Herausforderungen für die Walliser Schule Für die Walliser Schülerinnen und Schüler begann am Mittwoch, Mit der Annahme des neuen West- 16. August im Oberwallis, beziehungsweise am Donnerstag, 17. Au- schweizer Lehrplans (PER) wurden gust im Unterwallis, das neue Schuljahr. Dies nahm das Departement auch neue Lehrmittel eingeführt. für Volkswirtschaft und Bildung (DVB) zum Anlass, der Öffentlichkeit Dazu wurden den Lehrpersonen in die Neuerungen und Herausforderungen zu präsentieren, welche Zusammenarbeit mit der PH Wallis die Walliser Schule erwarten. Zu den zentralen Anliegen gehören die zahlreiche Infositzungen, Schulun- Qualität der Bildung, die Förderung der Zweisprachigkeit und die gen und Zusatzausbildungen ange- Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler. boten. Nachdem es mit Ausnahme Das Departement für Volkswirt- Nachdem das Primarschulgesetz von Mathematik und den künstle- schaft und Bildung (DVB) legt sei- (GPS) nun bereits seit gut zwei Jah- rischen Fächern in beinahe allen nen Fokus auf die hohe Qualität der ren in Kraft ist, wurde eine erste Fächern erhebliche Neuerungen Walliser Schule und auf ein gutes Zwischenbilanz gezogen. In Zusam- gab, dürfte es für die Lehrpersonen Arbeits- und Lernklima. So stehen menarbeit mit den Partnern wurden der Primarschule, insbesondere für insbesondere die Rahmenbedin- Überlegungen angestellt, wie dieses jene des zweiten Zyklus, wieder ru- gungen im Bildungswesen und die Grundlagengesetz weiter entwickelt higer werden, womit sie sich in den Gesundheit der Lehrpersonen an werden könnte. Betont wurde dabei kommenden Jahren auf die Praxis oberster Stelle. Da sich nun ein und die Absicht, an den im OS-Gesetz konzentrieren können. dasselbe Departement um die Wirt- verankerten Grundlagen, trotz der Im Oberwallis steht das Schuljahr schaft und die Bildung kümmert, Sparmassnahmen im Zusammen- 2017/2018 ganz im Zeichen der liegt es nahe, den Dialog zwischen hang mit der Prüfung der Aufgaben Vorbereitungen auf die Einführung diesen Bereichen zu intensivieren. und Strukturen des Staates (PAS 2), des gemeinsamen Lehrplans der festzuhalten. Mit der Akkreditierung deutsch- und mehrsprachigen Kan- der Pädagogischen Hochschule tone, des Lehrplans 21, der auf das Wallis (PH-VS) steht im kommen- Schuljahr 2018/2019 hin eingeführt den Schuljahr ein weiterer wichtiger wird. Schritt an. Pressekonferenz des Bildungsdepartements vom 14. August 2017 in Siders v.l.n.r. Bildungsdirektor Christophe Darbellay, Dienstchef Jean-Philippe Lonfant, Adjunkt und stv. Dienstchef Marcel Blumenthal Mitteilungsblatt September 2017 5
flash : schulbeginn 2017/2018 Kerngedanke hinter dem neuen Mit der Eröffnung von drei Klassen in in Sitten. Dieses Zentrum unter- Lehrplan ist, dass die Schülerinnen St-Maurice und einer Klasse in Brig stützt die politischen Behörden, die und Schüler das Wissen nicht nur wird die DUBS-Passerelle gestärkt. Schuldirektionen und die für die In- erwerben, sondern auch anwenden Diese Passerelle bietet den Inha- tegration von Medien und Informa- können. bern einer Berufsmaturität und neu tik (Informations- und Kommunika- auch den Inhabern einer Fachma- tionstechnologien) verantwortlichen Nachdem das neue Gesetz über turität einen prüfungsfreien Zugang Lehrpersonen der obligatorischen die Sonderschulung auf das Schul- zu Universitäten und technischen Schulzeit sowie der Sekundarstufe II jahr 2016/2017 hin in Kraft getreten Hochschulen. und informiert sie über die entspre- ist, folgt nun auf die Einführung des chenden Ausrüstungen für ihre pä- kantonalen sonderpädagogischen Bei der Berufsbildung besteht ab dagogischen Projekte. Konzepts die Konsolidierung der dem Schuljahr 2017/2018 an den bestehenden Leistungen und die Fachmittelschulen Siders und Sitten An den beiden Chemiestandorten Ausarbeitung neuer Projekte, wie die Möglichkeit, die vierjährige Aus- Visp und Monthey wurden erheb- die Schaffung eines Kompetenz- bildung zum EFZ Fachmann/-frau liche Investitionen getätigt, um das zentrums für Hörbehinderungen im Gesundheit (FaGe) oder Betreuung lokale Angebot an Fachkräften zu Unterwallis oder die Einsetzung ei- (FaBe) inklusive Berufsmaturität Ge- erhalten und zu stärken, was sich ner strategischen Kommission für sundheit und Soziales zu absolvie- positiv auf die Wettbewerbsfähigkeit Sonderpädagogik. ren. und die Entwicklung der Chemiein- dustrie auswirken sollte. Einen besonderen Stellenwert nimmt auch weiterhin die Förderung Mit den Folgen der PAS2-Massnah- von Zweisprachigkeit und Sprach- men oder der Renovation, bezie- austauschen ein. Das Wallis hält bei hungsweise dem Bau neuer Schul- den Sprachaustauschen schweiz- gebäude, gibt es im Bildungswesen weit die Führungsposition und darf weitere wichtige Hürden zu meis- Jahr für Jahr steigende Zahlen ver- tern. Das Departement für Volks- zeichnen. Grund dafür sind die er- wirtschaft und Bildung (DVB) setzt folgreichen Austauschprogramme alles daran, das Niveau der Walliser wie das Immersionsjahr während Schule auf einem hohen Stand zu der Schulzeit oder nach dem EFZ halten und sich für die Chancen- sowie die kürzeren Angebote für die gleichheit unter den Schülerinnen unteren Stufen. und Schülern stark zu machen. Das kantonale Kompetenzzentrum ICT VS hat von nun an seine Loka- Departement für litäten an der Rue de la Piscine 10 Volkswirtschaft und Bildung 6 Mitteilungsblatt September 2017
informationen / interview : christophe darbellay, dvb Dienststelle für Unterrichtswesen Deutschsprachige Schulen und Schulpartner des Wallis Interview mit Christophe Darbellay, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Bildung, DVB «Ich will eine Schule des Dialogs und des Vertrauens, in der wir alle am gleichen Strang ziehen.» Christophe Darbellay, der seit Mai 2017 das Departement für Volkswirt- schaft und Bildung (DVB) leitet, liefert uns in seinem ersten Interview für Résonances und das Mitteilungsblatt Einblick in die generellen Impulse, die er der Walliser Bildung geben möchte. Um den Staatsrat etwas näher kennenzulernen, haben wir ihm auch einige Fragen zu seiner eigenen Schulzeit gestellt (siehe Kasten auf Seite 9). Welchen Eindruck hatten Sie bei Ih- Wie der Name Ihres Departements rer Ankunft im DVB von der Schule? vermuten lässt, wollen Sie aktiv Ich bin in ein Themengebiet einge- nach Synergien zwischen der Bil- taucht, das noch viel spannender dung und der Wirtschaft suchen? war, als ich es mir vorgestellt hatte. Dies ist genau der Grund, weshalb Von einem Grossteil der Politiker ich die Wirtschaft und die Bildung in wird das Thema bestenfalls stief- einem Departement zusammenfüh- mütterlich behandelt. Ich aber war ren wollte. Dieser Bund ist schweiz- schon immer der Meinung, dass ein weit einmalig und stellt bestimmt Land oder eine Region zwei Moto- eine Herausforderung dar. Ich bin ren benötigt: die Bildung und die aber überzeugt, dass wir langfris- Wirtschaft. Ich bin sehr glücklich da- tig Erfolg damit haben werden. Die rüber, dass die Walliser Bildung für beiden Welten müssen lernen, sich die neue Regierung Priorität hat. Es besser zu verstehen und mitein- ist unser erklärtes Ziel, dass unse- ander zu kommunizieren. Nur so re Bildungsangebote auf nationaler können spontan Synergien entste- und internationaler Ebene mithalten hen. Da in den kommenden Jah- können. ren grosse Pensionierungswellen in der Industrie anstehen und die Hat Sie die Bildungslandschaft Lonza in Visp massiv investieren überrascht? will, ist dieser Dialog entscheidend. Nein, ich stamme ja sozusagen aus Unsere Herausforderung wird es einer Lehrerfamilie und habe zudem sein, den jungen Menschen in unse- selbst alle Schulstufen durchlaufen. rem Kanton interessante berufliche Mir war aber nicht bewusst, wie stark Perspektiven bieten zu können und sich die Zahl der postobligatorischen gleichzeitig Fachleute aus anderen Ausbildungen und Studienrichtun- Kantonen oder dem Ausland anzu- gen in den vergangenen Jahren ziehen. entwickelt hat. Mitteilungsblatt September 2017 7
informationen / interview : christophe darbellay, dvb Besteht nicht die Gefahr, dass die gien verstehen können. Im Lehr- gen, diese Zahl zu reduzieren. Aus- Bildung neben der Wirtschaft plötz- plan 21 finden sich interessante An- schlaggebend sind die ersten Jahre lich in den Hintergrund rückt? sätze und Überlegungen, während der Schulzeit und so muss man sich In meinen Augen ist die Bildung kei- im Westschweizer Lehrplan kaum auf den Übergang zwischen Fami- nesfalls der Wirtschaft untergeord- etwas vorhanden ist. Es ist also lie und Schule konzentrieren. Ich net. Im Gegenteil: Sie werden nie unsere Aufgabe, dies kantonal zu empfange die Hilferufe der Lehr- eine erfolgreiche Wirtschaft ohne ein regeln. Mit der Gründung der Höhe- personen der unteren Schulstufen, exzellentes Bildungssystem haben. ren Informatikschule vor 30 Jahren die mit sehr heterogen zusammen- Da jede Arbeitsstelle für das Wallis in Siders war das Wallis seiner Zeit gesetzten Klassen arbeiten müssen wertvoll ist, wird diese Nähe, mit der voraus und wir können heute des- und immer mehr Schülerinnen und ich die Zusammenarbeit zwischen halb auf wichtige Entwicklungsgrup- Schüler unterrichten, deren Mutter- den beiden Welten stärken möchte, pen zählen. Wir dürfen keinesfalls sprache nicht Deutsch ist, die Ver- als eher positiv wahrgenommen. die Digitalisierung verpassen, die haltensauffälligkeiten aufweisen in den kommenden Jahren zahlrei- oder an besonderen Störungen lei- Verfolgt man Ihre Auftritte in den che Branchen umwälzen wird. Wir den, die man oft zu spät erkennt. Medien, stellt man fest, dass Sie müssen die Neugierde der Kinder Hier müssen wir Überlegungen an- besonderen Wert auf die Fremd- und Jugendlichen für diesen Bereich stellen, was vermutlich nicht ohne sprachen legen und oft von Sprach- wecken und Innovation und Unter- Nebengeräusche über die Bühne austauschen reden. Welchen Impuls nehmergeist entwickeln. möchten Sie geben? gehen wird, da diverse Punkte über- In einer ebenso globalisierten wie dacht werden müssen. So müssten Haben Sie für die obligatorische meines Erachtens beispielsweise offenen Welt wie unserer nimmt die Schule weitere Stossrichtungen die Unterrichtszeiten stärker an die Bedeutung von Sprachen immer festgelegt? mehr zu. Wir haben das Glück, in Bedürfnisse der berufstätigen Eltern Ich möchte keine grossen Reformen angepasst werden. einem zweisprachigen Kanton zu anzetteln, sondern das bestehen- leben und auch wenn sich das Wallis de System anpassen und verbes- bei den Sprachaustauschen bereits Stehen fürs Oberwallis spezifische sern. Dabei ist es mir wichtig, dass Neuerungen an? an der Spitze positioniert, könnten unter den Schulpartnern, also den wir mehr tun. Immersion ist die beste Im Fokus steht natürlich der Lehr- Bildungsdienststellen, Schulinspek- plan 21, der nächstes Jahr einge- Art, eine Sprache zu lernen. Auch toren, Direktionen, Lehrerverbän- wenn ich persönlich den Fokus auf führt wird. Während man in der den und Lehrpersonen Einigkeit Westschweiz seit jeher auf einen unsere Landesprachen legen möch- herrscht. Ich will eine Schule des te, dürfen wir in unserem Kanton, gemeinsamen Lehrplan setzt, gibt Dialogs und des Vertrauens, in der es diese Tradition in der Deutsch- der voll auf Innovation setzt, das wir alle an einem Strang ziehen. Die Englische auf keinen Fall vernach- schweiz nicht. Auch wenn es eine Schule hat in den vergangenen Jah- wichtige Änderung ist, muss nie- lässigen. ren bereits zahlreiche Änderungen mand Angst vor einem Umbruch mitgemacht, so wie die Einführung haben. Sie haben auch mehrmals die Be- des Westschweizer Lehrplans, der deutung von neuen Technologien im neuen Lehrmittel und der neuen Ge- Unterricht erwähnt, wobei das The- Welche wichtigen Projekte streben setze über die Primarschule und Sie auf der Sekundarstufe II an? ma Medien&ICT sowie das Kompe- tenzzentrum ICT-VS im Vordergrund die Orientierungsschule. Was wir Ein wichtiges Grossprojekt ist si- stehen. Welche Änderungen sind zu nun benötigen, ist eine Phase der cherlich ein Neubau fürs Kollegium erwarten? Konsolidierung. Ausserdem hat die in Sitten, da die Stadt die Gebäude, Was die Medien&ICT betrifft, sind Schule wirtschaftlich schwierige Zei- in der aktuell die ECCG/EPP unter- wir mit dem Zentrum ICT-VS auf ten hinter bzw. vor sich und gewisse gebracht ist, wieder selbst nutzen gutem Weg, auch wenn ich etwas Massnahmen, wie die Streichung möchte. Denkbar wären ein Um- erstaunt darüber bin, dass noch des begleiteten Studiums oder die zug der ECCG/EPP ins renovierte kein klares Konzept vorliegt, wie das Aufhebung des Halbklassenunter- Kollegium bei der Planta und der Ganze in den Unterricht eingebun- richts in den Fremdsprachen, haben Bau eines neuen Kollegiums beim den wird, obwohl sich die Technik sich möglicherweise negativ auf die Ancien Stand, unweit der Berufs- immer schneller entwickelt. Neben Lernfortschritte ausgewirkt. Ich be- fachschule und des Kollegiums Les dem Einsatz von Medien&ICT im halte mir also das Recht vor, gewis- Creuset, das ebenfalls aus allen Unterricht und der Medienpräventi- se Entscheidungen rückgängig zu Nähten platzt. Diese Option würde on muss auch dem Programmieren machen. Ausserdem gibt es aktuell interessante Synergien schaffen. Im Platz eingeräumt werden, damit die 220 Jugendliche zwischen 18 und neuen Kollegium will ich eine moder- Kinder die verwendeten Technolo- 24 Jahren, die Sozialhilfe beziehen ne, attraktive Mensa haben, in die und es ist mir ein grosses Anlie- 8 Mitteilungsblatt September 2017
informationen / interview : christophe darbellay, dvb Landwirte, Gastronomen, Lernen- Klasse eröffnet werden konnte, sich im Ausbau, gleich wie die an- de, Personen mit einer Behinderung bietet unser Bildungssystem aus- deren universitären Institute, so z. B. usw. eingebunden werden. Wenn reichend Möglichkeiten für alle. das IDIAP in Martinach. wir es wagen, anders zu denken, können wir aussergewöhnliche Din- Welche Aussichten sind für die Wie sieht es mit Ihren eigenen Visio- ge realisieren. Walliser Hochschullandschaft zu nen für die Bildungslandschaft aus? erwarten? Sie selbst haben doch vor Kurzem Möchten Sie mit dem Bau dieses Mit der wichtigsten Niederlassung die Möglichkeit eines universitären neuen Kollegiums eine höhere der EPFL ausserhalb von Lausanne Studiengangs erwähnt... Maturitätsrate erreichen? und der HES-SO, dem Campus Diese Möglichkeit wäre im Rahmen Nein, der Bedarf an zusätzlichen Energypolis südlich vom Bahnhof der Revision der Interkantonalen Räumlichkeiten steht einzig und Sitten erhält unser Kanton eine ein- Universitätsvereinbarung, die uns allein in Zusammenhang mit der malige Chance und der Staatsrat im Falle einer Tariferhöhung teuer Bevölkerungszunahme. Eine Ma- wird die zweite Projektphase bedin- zu stehen käme, eine Flucht nach turitätsquote irgendwo zwischen gungslos unterstützen. Von grosser vorne. Für unsere Studierenden, die 17 und 20 Prozent, wie wir sie in Bedeutung ist auch der Gesund- ausserhalb des Kantons studieren, den vergangenen Jahren hatten, heitspol, der beim Spital Sitten und geben wir Millionenbeträge im zwei- ist vernünftig. Die Berufsbildung der Suva-Klinik entsteht, und der stelligen Bereich aus und es ist von soll der Kern der Sekundarstufe II zweifellos die Konkurrenzfähigkeit einer saftigen Erhöhung die Rede. bleiben. Mit den Berufsmaturitäten des Bereichs steigern wird. Auch Es könnte also in unserem Interesse und den Passerelle-Lehrgängen, das Universitäre Institut Kurt Bösch, liegen, uns auf unsere spezifischen wie der Passerelle Dubs in Brig und das neu den Universitäten Genf und Kompetenzen in der einen oder an- St-Maurice, wo eine zusätzliche Lausanne angegliedert ist, befindet deren Nische zu konzentrieren und Christophe Darbellay als Schüler Was für ein Schüler waren Sie? Mir fiel die Schule leicht, auch wenn ich häufig abgelenkt war und meine Bücher nicht allzu oft aufklappte. Erst an der ETH habe ich angefangen, mir richtig Mühe zu geben. Welches war Ihr Lieblingsfach? An der Primarschule konnte ich mich für alles begeistern, was mit Geografie und Wissenschaft zu tun hatte. Im Gymnasium hat mich dann besonders Wirtschaft fasziniert. Gab es ein Fach, das Sie gehasst haben? Technisches Gestalten. Ich war feinmotorisch nicht wirklich begabt, was meiner Kindergartenlehrerin Thérèse Fragnière grosse Sorgen bereitet hat. Welches ist Ihre schönste Erinnerung an die Schule? Ach, da gibt es viele. In lebhafter Erinnerung ist mit die 1. Klasse (heute 3H) geblieben. Wir hatten mit Louis Berthouzoz in jeder Hin- sicht einen ausserordentlichen Lehrer. Voller Leidenschaft erzählte er uns Geschichten und ging regelmässig mit uns in den Wald. Oder Christophe Darbellay (links auf er nahm uns zu einem Besuch bei Bauern, Handwerkern usw. mit. dem Foto) mit seinem Bruder François Welchen Berufswunsch hegten Sie mit 15 Jahren? Ich wollte unbedingt Grosstierarzt werden und mit Kühen arbeiten. Ich habe lange mit einem Medizinstudium geliebäugelt, mich dann aber doch für Agrarwissenschaft an der ETH Zürich entschieden. Mitteilungsblatt September 2017 9
informationen / interview : christophe darbellay, dvb uns wie das Tessin oder Luzern als beruf immer anspruchsvoller und auch weiterhin zu einer der besten Universitätskanton mit einigen Stu- schwieriger geworden ist, wird wohl gehört. Eine überwiegende Mehr- diengängen zu profilieren. niemand bestreiten. In unserem heit der Lehrpersonen engagiert Kanton sind die Schuldirektionen, sich stark, ist sehr motiviert und will Der Verein Schweizerischer Gymna- Inspektoren, die Pädagogischen ihren Job gut machen. Wenn wir siallehrerinnen und Gymnasiallehrer Berater und die Fachleute von der kein Vertrauen in die Professionali- (VSG) hat kürzlich seine Besorgnis Sozialberatung für die Lehrpersonen tät der Lehrpersonen setzen, ihnen über die Arbeitsbedingungen und da. Nun ist es an uns zu prüfen, in- keine Selbstbestimmung gewähren den Gesundheitszustand der Leh- wiefern wir die Arbeitsbedingungen und sie mit administrativen Aufga- rerinnen und Lehrer kundgetan und verbessern können. Die berufliche ben überhäufen, wird die Qualität aus einer Studie des Lehrersyndi- kats der Romandie SER ging hervor, Anerkennung, das Vertrauen der unserer Schule rapide abnehmen. dass ein hoher Prozentsatz der Leh- Eltern und das Engagement der Bil- Lehrerinnen und Lehrer dürfen nicht rer von einem Burnout bedroht ist. dungspolitiker korrelieren direkt mit gelähmt werden, da das Unterrich- Wie reagieren Sie angesichts dieser der Zahl der Burnouts, was für uns ten selbst sehr viel Kreativität, Frei- alarmierenden Feststellungen? bedeutet, da ansetzen zu müssen. heiten und einen eigenen Unter- richtsstil verlangt, selbstverständlich Die Erziehungsdirektoren der West- Welche Botschaft möchten Sie den ohne dabei die pädagogischen Ziele schweiz und des Tessins wurden Lehrerinnen und Lehrern zu Beginn zu vergessen. dazu aufgefordert, den Gesundheits- dieses neuen Schuljahres über das zustand ihrer Lehrpersonen oben Mitteilungsblatt vermitteln? Antworten von Nadia Revaz zusam- auf die Prioritätenliste zu setzen und mengetragen ich bin damit vollends einverstan- Ich möchte ihnen mitteilen, welche den. Ein Lehrer ist, wenn man so grosse Bedeutung ihre Arbeit hat. will, der Seismograf der Gesellschaft Wir sind auf ihren Einsatz ange- und die Tatsache, dass der Lehr- wiesen, damit die Walliser Schule tag Der Nationale Zukunfts mber 2017 9 . Nove 17 den Mäd- KU NF TS TA G bie tet am 9. November 20 Der NATIONALE ZU hlechtsatypische de r Stu fe 8H die Gelegenheit, gesc chen und Kn ab en nahe Person an ler ne n. Sie tun dies, indem sie eine Berufe kenn en zu w. eine Organisation be gle ite n, ein Unternehmen bz diesem Ta g zu r Ar be it ischen Berufen aus- de r Kla sse mit geschlechtsatyp besuchen od er sic h in .ch/unsere Projekte/ tze n (Id ee n au f ww w.gleichstellung-familie einande rse Gleichstellung). Augen für andere N ZU KU NF TSTAGES ist es, die Ziel des NA TIO NA LE r einen Beruf nach isc he Be rufe zu öffnen, um späte als für ge sc hle ch tst yp Geschlecht zu wählen. ns ch un d nic ht au ss chliesslich nach ihrem ihrem Wu tionstag. Nehmen fe 10 H pro fiti eren ebenfalls vom Ak SchülerInnen de r Stu Thema im Unterricht um de n 9. November 2017 das Sie als Le hrk raf t run d .ch/unsere Projekte/ fin de n Sie au f ww w.gleichstellung-familie auf. Ideen Gleichstellung. Ursula Stüdi 10 Mitteilungsblatt September 2017
informationen / du : organigramm Organigramm der Dienststelle für Unterrichtswesen Korrigendum: Im Organigramm der Dienststelle für Unterrichtswesen waren in der letzten Ausgabe einige Namen falsch geschrieben. Das Organigramm wird deshalb in dieser Ausgabe nochmals publiziert, jedoch mit korrekten Namen. Wir bitten um Entschuldigung! Chef DVB Christophe Darbellay Führungsstab des DVB Chef der Dienststelle für Unterrichtswesen Jean-Philippe Lonfat Direktionssekretariat Laura Vouardoux Stv. Dienstchef / Adjunkt Marcel Blumenthal Obligatorische Schulzeit Schulen Sekundarstufe II PH Verantwortliche Verantwortlicher Ansprechpersonen Michel Beytrison Marcel Blumenthal Yves Fournier M.Beytrison/M.Blumenthal Unterwallis Deutschsprachige Schulen Unterwallis PS Unterwallis OS Oberwallis Michel Beytrison Pierre Antille Philippe Mathieu Vincent Ebenegger Direktion PH Anita Jovanovska Schulinspektorat Allg. Administration Valérie Marie-Laure Désirée Jacqueline Laura RH-Finanzen Pascal Mabillard Mogeon Guex Furrer Schnyder Vouardoux Anissa Bannwart Stéphanie Abbet - Marie Perruchoud - Séverine Salerno - Conchita Zimmermann Ariane Doyen Elena Weissen (Lernende) - Anaïs Cottini (Lernende) - Praktikanten Amt für Sonderschulwesen Guy Dayer Pädagogische Berater - Fachpersonen Stéphanie Abbet Angélique Moret Schule und Sport Mitarbeiter Vincent Ebenegger Résonances Nadia Revaz Mitarbeiter Mitteilungsblatt Conchita Zimmermann Büro für Sprachaustausch Mitarbeiter Corinne Barras Kompetenzzentrum ICT Mitarbeiter ICT Sébastien Vassalli Direktionen Direktionen der Institutionen Direktionen der der obligatorischen und der speziellen Schulen Sekundarstufe II Schulen pädagogischen Zentren Mitteilungsblatt September 2017 11
informationen / schulregionen : zuteilung Zuteilung der Schulregionen an das Schulinspektorat und die Pädagogische Beratung ab Beginn des Schuljahres 2017/2018 Schulregion (OS-Zentrum und Regionsgemeinden) Schulinspektorat Pädagogische Beratung Gampel-Steg Leuk Leukerbad Lötschen Peter Roten Naters Hugo Berchtold Siders Sitten Raron Saas Stalden Urs Stoffel Reinhard Schmid St. Niklaus Hugo Berchtold Visp, inkl. 3. OS Landwirtschaftszentrum Oberwallis Brig Reinhard Schmid Fiesch Mörel Sandra Hischier Hugo Berchtold Münster Reinhard Schmid Zermatt Zuständigkeit für die Sonderschulinstitutionen Sonderschulinstitution Schulinspektorat Pädagogische Beratung Heilpädagogische Schule Sandra Hischier Reinhard Schmid Kinderdorf Urs Stoffel Reinhard Schmid Notre Dame de Lourdes Peter Roten Hugo Berchtold Sitten, 3. Juli 2017 Jean-Philippe Lonfat Dienstchef 12 Mitteilungsblatt September 2017
informationen : kantonale prüfungsdaten Kantonale Prüfungsdaten 2017/2018 Eingesehen den Staatsratsentscheid vom 4. Mai 2016 zum Schul- und Ferienplan 2013 - 2017, in dem festgelegt wird, dass die Daten für die kantonalen Prüfungen von der Dienststelle für Unter- richtswesen bestimmt und möglichst nahe vor Schulschluss des Schuljahres stattzufinden haben; erwägend die Notwendigkeit eines Schulprogramms, das sich bis zum Jahresende kohärent gestaltet; auf Antrag des kantonalen Büros für Examen, entscheidet die Dienststelle für Unterrichtswesen: Im Schuljahr 2017/2018 finden die kantonalen Prüfungen an folgenden Daten statt: Für den französischsprachigen Teil des Kantons: 4H Woche vom 5. bis 12. Juni 2018 am Dienstagmorgen, 5. Juni 2018 → L 1 Texteschaffen 8H Woche vom 12. bis 15. Juni 2018 → schriftliche Prüfungen ab Montag, 4. Juni 2018 bis 13. Juni → mündliche Prüfungen 11OS am Dienstagmorgen, 5. Juni 2018 → L 1 Texteschaffen Woche vom 11 . bis 13. Juni 2018 → schriftliche Prüfungen Für den deutschsprachigen Teil des Kantons 4H vom 12. bis am 15. Juni 2018 → schriftliche Prüfungen ab Montag, 4. Juni 2018 bis 15. Juni → mündliche Prüfungen 8H am Dienstagmorgen, 5. Juni 2018 → L 1 Texteschaffen Woche vom 12. bis 15. Juni 2018 → schriftliche Prüfungen ab Montag, 4. Juni 2018 bis 20. Juni → mündliche Prüfungen 11OS am Dienstagmorgen, 5. Juni 2018 → L 1 Texteschaffen Woche vom 12 . bis 15. Juni 2018 → schriftliche Prüfungen Verantwortlich für die Anwendung des vorliegenden Entscheids sind die verschiedenen Kommissionen für die kantonalen Prüfungen. Sitten, 6. Juli 2017 Jean-Philippe Lonfat Dienstchef Mitteilungsblatt September 2017 13
personelles: ruhestand Ein grosses Dankeschön zum Abschied aus dem Schuldienst Unsere nachfolgend in schöner Fotografie erscheinen- Konzentration und Zuverlässigkeit trainiert – ganz nach den Lehrpersonen, welche am Ende des Schuljahres dem Motto von Demokrit „Es werden mehr Menschen 2016/2017 in den Ruhe- oder Vorruhestand eingetreten durch Übung tüchtig als durch Naturanlage.“ – und ih- sind, verdienen unsere grosse Anerkennung für all die nen viel in den Bildungsrucksack gelegt. Dafür gebührt geleisteten Dienste zu Gunsten der Bildung der ihnen ihnen ein grosses Dankeschön. Möge ihnen der neue anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Mit ihrem Kön- Lebensabschnitt viel Freude, Gelassenheit und vor nen und ihrer vorbildlichen Arbeit haben unsere eben allem eine gute Gesundheit bescheren. pensionierten Lehrpersonen die Schülerinnen und Schü- Dienststelle für Unterrichtswesen ler Fachliches gelehrt, motiviert, mit ihnen Ausdauer, Bayard-Ruff Monika Brigger Peter Bühler Alice Derendinger-Schmid Hagen René OS St. Niklaus PS Grächen PS Visp Hanny, PS Naters PS Oberwald Henzen Lothar Imesch Peter Imoberdorf Alban Jäger Margrit Jeitziner Elmar PS Baltschieder PS Visp OS Münster PS Turtmann PS Mund Jenelten Rita Jossen Marcel Jullier Charlotte Kreuzer-Loretan Rosmarie PS Visp PS Naters OS Raron OS Gampel 14 Mitteilungsblatt September 2017
personelles: ruhestand Kronig-Albrecht Claudia Kronig Walter Leiggener Amadé Leray Brigitte PS Ried-Brig OS Lötschen PS Ausserberg PS Siders Lochmatter Lucie Lomatter Priska Ming-Seewer Raphaela Mooser Hannelore Mutter Hans PS Visp PS Saas-Fee PS Gampel-Bratsch PS Zermatt OS Brig Ruppen Ellen Schmidt Paul Schnyder Kurt Steiner Tony Weber Markus OS Zermatt OS Brig PS Steg-Hohtenn PS Raron OS Visp Zurbriggen Madeleine, OS Visp Frau Escher Astrid, PS Sitten und Frau Imhof Edith, OS Naters werden während des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. Witzstrock Uta Wycisk-Jäger Emmy Zumoberhaus Martha OS Brig PS Turtmann PS Steg-Hohtenn Mitteilungsblatt September 2017 15
informationen / kompetenzorientierter unterricht : prof. dr. andreas helmke Einführung Lehrplan 21 Was ist guter, kompetenzorientierter Unterricht? Im Rahmen der Einführung des Lehrplans 21 (LP 21) und in Form eines Weiterbildungstages trafen sich am 9. August 2017 die Verantwortlichen Jede einzelne Stunde und jede der Schuldirektionen, der Fachberatungen, des Schulinspektorats und der Unterrichtseinheit muss sich da- Dienststelle für Unterrichtswesen zum Thema „Was ist guter, kompetenzori- ran messen lassen, inwieweit sie entierter Unterricht“. Dieser Anlass wurde von Lisette Imhof, Bereichsleitung zur Weiterentwicklung inhaltsbe- Weiterbildung und Beratung der Pädagogischen Hochschule in Brig, orga- zogener und allgemeiner Schüler- nisiert und durch Philippe Mathieu, Schulinspektor und wissenschaftlicher Kompetenzen beiträgt. (...) Die Mitarbeiter der Dienststelle für Unterrichtswesen, moderiert. Den Auftakt wichtigste Frage ist nicht "Was gab Marcel Blumenthal, Adjunkt und stv. Dienstchef. Mit Prof. Dr. Andreas haben wir durchgenommen?", Helmke konnte er einen sehr kompetenten Gastreferenten begrüssen. Auf sondern "Welche Vorstellungen, spannende Art und Weise erläuterte Prof. Dr. Helmke die Erkenntnisse aus Fähigkeiten und Einstellungen seiner persönlichen Analyse des kompetenzorientierten Unterrichts sowie sind entwickelt worden?" die damit verbundenen Herausforderungen. (Blum 2006, S. 15 f.) Wichtige Kernpunkte aus dem Referat (punktuell zusammengefasst): Wachsende Bedeutung der Diagnostik: Kompetenzras- Kompetenz umfasst Wissen und doch einige neue Akzente setzt. ter, Kompetenzstufenmodel- Können, d.h. das Ziel des kom- Diese sind: le, Erfassung des tatsächli- petenten Unterrichts ist nicht mehr Explizite Orientierung des chen Kompetenzerwerbs nur das Verstehen, Behalten, Re- Unterrichts an den Kompe- produzieren von fachlichen Inhal- Was bisher galt, gilt auch wei- tenzerwartungen (Standard) ten, sondern der Erwerb intelligen- terhin: In Anbetracht der unter- ten, situierten, anschlussfähigen Fokus auf die Meisterung schiedlichen Lernvoraussetzun- Wissens und Könnens. Obwohl des Stoffs statt auf die gen und Lernpräferenzen der der herkömmliche Unterricht Durchnahme Schülerinnenen und Schüler ist schon immer Kompetenzen ge- es ein Gebot der Fairness, unter- Planung vom Ziel her (back- fördert hat, geschieht dies mit dem schiedliche Unterrichtsangebote wards planning) LP 21 ganz dezidiert. Es geht also zu machen, die dieser Vielfalt weiterhin um das Beherrschen Stärkere Gewichtung han- Rechnung tragen; das Gegenteil und Können des Stoffs, wobei delnden Lernens mit An- davon wäre eine Monokultur. In kompetenzorienter Unterricht je- wendungsbezug diesem Zusammenhang steht vor allem die Qualität im Mittel- punkt, d.h. es kommt weniger auf das OB an, sondern auf das WIE: Wie motivierend, wie akti- vierend, wie lernförderlich ist der Unterricht? Entscheidend dafür ist die Perspektivenübernahme: Der Lehrer soll sich in die Rolle des Schülers hineinversetzen, um sein Lernen und seine Lern- wege besser zu verstehen, um Szenarien erstellen, passge- naues Feedback zu geben und um Förderangebote machen zu können. Aus Sicht von Prof. Dr. Helmke sind vor allem folgende Merkmale der Unterrichtsquali- tät relevant: Effiziente Klassenführung: v.l.n.r. Philippe Mathieu (Projektleiter Lehrplan 21), Peter Summermatter Regeln, Allgegenwärtigkeit, (Direktionsadjunkt PHVS), Marcel Blumenthal (Adjunkt und stv. Dienstchef), Nutzung der Unterrichtszeit Prof. Dr. Andreas Helmke fürs Lernen, effizienter Um- 16 Mitteilungsblatt September 2017
informationen / kompetenzorientierter unterricht : prof. dr. andreas helmke gang mit Störungen, Aufbau Lernförderliches Unter- erwünschten Verhaltens. richtsklima: Respekt und Wertschätzung, Vertrauen, Klarheit, Strukturiertheit, angstfreie und entspannte denn ohne fachliche Klarheit Atmosphäre, konstruktive ist alles andere nicht wirklich Fehlerkultur und Geduld. wertvoll. Mit dem LP 21 ist kein radika- Konsolidierung, Sicherung: les Umdenken gefordert, denn Nebst der Übung sollte der an den Grundsätzen der Unter- Lehrer permanent überprü- richtsqualität ändert sich nichts. fen, was die Lernenden mit- Hingegen haben das Feedback einander und voneinander und die Diagnostik der individu- lernen. ellen Lernvoraussetzungen und kognitive Aktivierung wie Lernentwicklung an Bedeutung Lernen durch Lehren, Er- zugenommen. zeugen von kognitiven Kon- Coaching: Lernen von Ex- Um vom Wissen über guten Un- flikten, aktives Zuhören, perten terricht zur praktischen Umset- Vormachen usw., dabei ist zung in der Schule zu gelangen, Videobasierte Selbstreflek- der Lehrer der grösste Ein- stehen unterschiedliche Mög- tion, http://zeit.de/2016/10/ flussfaktor. lichkeiten zur Verfügung. Bei- schule-video-lehrer-unter- Motivierung: Ausschöpfung spielsweise sind dies: richt-filmaufnahme vielfältiger motivationaler Kollegiale Hospitation / Indi- Videobasierter kollegialer Motoren, insbesondere die vidualfeedback Austausch Schaffung von Erfolgser- lebnissen nach vorheriger Schülerfeedback Stippvisite der Schulleitung Anstrengung und die Ver- ("classroom walkthrough") Microteaching, z. B. unter- deutlichung, dass Lernstoff richtliches Probehandeln Weitere Informationen zur Diagno- und Lernerfolg persönlich (z.B. mittels Rollenspiel) se, Evaluation und Verbesserung relevant und auch im Alltag ausserhalb des Klassen- des Unterrichts sind im Orientie- bedeutungsvoll sind. zimmers oder videobasierte rungsband von Prof. Dr. Andreas Rückmeldung und Reflekti- Helmke „Unterrichtsqualität und on Lehrerprofessionalität“ zu finden. Abstrakt von Dr. Prof. Andreas Helmke Das Konzept der "Kompetenzori- Eindruck erweckt, ein guter kompe- entierung" beherrscht derzeit die tenzorientierter Unterricht erfordere Diskussion zu Fragen des Unter- ein radikales Umdenken, eine Art richts. Gemessen an der Fokus- Unterrichtsrevolution. Das wäre eine sierung herkömmlichen Unterrichts Fehleinschätzung. Zwar ist kompe- auf die "Durchnahme" von Stoff ist tenzorientierter Unterricht mit der eine verstärkte Orientierung auf Verschiebung einiger Akzente ver- den Ertrag - in Form von Wissen, bunden, z.B. im Hinblick auf die Un- Können und Wollen - zweifellos ein terrichtsplanung vom angestrebten Fortschritt. Dabei sollte allerdings Ziel her ("backwards planning"), die nicht übersehen werden, dass auch Orientierung an Kompetenz- und der traditionelle Unterricht auch im- Kompetenzentwicklungsrastern, mer schon auf Kompetenzen hin und die verstärkte Nutzung von Auf- orientiert war, wenngleich weniger gaben mit Anwendungsbezug; dazu explizit. Wichtig erscheint auch die kommt ein stärkeres Gewicht der ausdrückliche Thematisierung über- Diagnostik der individuellen Lernvor- Lehrplan 21 - Projektleiter Philippe fachlicher (personaler, sozialer und aussetzungen und Lernfortschritte. Mathieu (links) im Gespräch mit methodischer) Kompetenzen im Aber: Ein an Kompetenzen orien- Prof. Dr. Andreas Helmke LP 21. Nun wird gelegentlich der tierter Unterricht ist noch nicht ein guter Unterricht! Mitteilungsblatt September 2017 17
informationen / kompetenzorientierter unterricht : prof. dr. andreas helmke Erstens sind es die Tiefenmerk- Förderung der Lernbereitschaft erwartungen, Engagement, male der Unterrichtsqualität, auf (lernförderliches Klima, Bezie- Lehrfreude, Geduld, Empathie, die es ankommt. Aus der empiri- hungsqualität, Fehlerkultur, Bereitschaft zur Selbstreflexion schen Unterrichtsforschung sind Anregung vielfältiger Motive,) und zum Austausch von Pers- diese Merkmale seit langem be- und angemessener Umgang pektiven). kannt, von der Hattie-Studie wur- mit heterogenen Lernvoraus- Drittens kommt es letztlich auf den sie mit Nachdruck bestätigt setzungen (Individualisierung, das Ergebnis an. Orientierung und um den Aspekt "Feedback" Angebotsvielfalt). Diese Güte- an Kompetenzen ist das eine, erweitert: effiziente Klassen- kriterien stehen im Mittelpunkt tatsächlicher und nachweislicher führung (Regeln, Zeitnutzung, des Vortrages. Kompetenzerwerb am Ende ei- Allgegenwärtigkeit, Umgang Eine wichtige Rolle spielen zwei- nes Schuljahres oder Zyklus das mit Störungen); Förderung der tens die Lehrerprofessionalität andere. Dies erfordert, über die Informationsaufnahme und -ver- (professionelles fachliches, traditionellen Noten hinaus, ge- arbeitung (Klarheit, Strukturiert- fachdidaktisches und pädago- eignete Messverfahren (Tests, heit, kognitive Aktivierung, kons- gisches Wissen) und die Lehrer- Einschätzungen, Beobachtun- truktives Feedback, Sicherung); persönlichkeit (hohe Leistungs- gen). Zur Person: 1965-1976 Studium der Rechtswissenschaft und der Psychologie 1977-1982 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Projekten der Bildungs- forschung von Helmut Fend an der Universität Konstanz, Promotion an der Universität Konstanz 1982-1992 Mitarbeiter von Franz-E. Weinert und Projektleiter im Max- Planck-Institut für psychologische Forschung in München 1991 Habilitation an der LMU München 1993 ordentlicher Universitätsprofessor an der Universität Kob- lenz-Landau, Campus Landau (Lehrstuhl für Entwicklungs- psychologie) 2013 Emeritierung seitdem aktiv in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen und Schulleitung sowie in der Beratung von Bildungsministerien in Deutschland, der Schweiz und Vietnam Punktuelle Zusammenfassung des Referats: Conchita Zimmermann Wirtschaftliche Mitarbeiterin 18 Mitteilungsblatt September 2017
ph-vs / pädagogische fachberatung : neuanstellungen PH Wallis – Standort Brig Tel: 027 606 96 50 Alte Simplonstrasse 33 Fax: 027 606 96 51 CH - 3900 Brig e-mail: brig@phvs.ch www.phvs.ch Änderungen bei der Pädagogischen Fachberatung PH-VS Auf Ende Schuljahr 2016/2017 haben die Pädagogische Fachberaterin für Textiles Gestalten und Technisches Gestalten Frau Sonja Guntern sowie die Koordanatorin für Religionsunterricht Frau Rafaela Witschard ihre Anstel- lung gekündigt. Auch andere Stellen mussten neu besetzt werden. Aus diesem Grunde werden ab 1. September 2017 folgende Personen neu als Pädagogische Fachberater arbeiten: Pädagogische Fachberaterin für Geografie und Geschichte Frau Simone Christ ist im Jahr 1991 geboren. Sie stammt ursprünglich aus dem Kanton Solothurn und ist seit 2013 in Bitsch wohnhaft. Nach der obligatorischen Schulzeit schloss Frau Christ im Jahr 2010 die Matura an der Kantonsschule in Olten mit dem Schwerpunkt Wirtschaft & Recht ab. Anschliessend trat sie an der PH Bern das Studium zur Sekun- darlehrerin am Institut für Sekundarstufe 1 an. Dort erhielt sie das Lehrerdiplom für die Sekundarstufe 1 in den Fächern Deutsch, Biologie und Geschichte mit der Erweiterung Hauswirtschaft. Seit August 2014 unterrichtet Frau Christ an der OS Münster, wo sie auch neben ihrer Tätigkeit als pädagogische Fachberaterin Geografie und Geschichte weiter unterrichten wird. Ihre Hobbys sind Schwimmen, Tanzen und Lesen. Pädagogische Fachberaterin für Englisch OS (Stellvertretung) Frau Marion Fux wurde 1986 in St. Niklaus geboren und absolvierte nach der obligatori- schen Schulzeit und der Matura die Sekundarlehrerausbildung in Freiburg. 2013 hat sie das Lehrdiplom für die Fächer Englisch, Deutsch und Geschichte erhalten. Bereits vor dem Studium konnte sie in einem mehrmonatigen Aufenthalt in England ihre Sprachkenntnisse erweitern. Während der Ausbildung sammelte sie durch diverse, auch längerfristige Stellvertretungen, Praxiserfahrungen an verschiedene OS-Zentren. Ein Vo- lontariat im Slum von Nairobi hat ihr dann die Möglichkeit gegeben, in Afrika zu unterrichten und den Schulalltag in einer völlig anderen Kultur kennenzulernen. Einmal vom Reisefieber gepackt, hat sie nach dem Abschluss während zehn Monaten die Welt bereist und dabei immer wieder in verschiedenen Ländern Schulzimmerluft geschnuppert. Seit 2015 ist sie Klassenlehrperson an der OS Brig Süd und ist motiviert Windmühlen zu bauen, um den Wind der Veränderung produktiv zu nutzen. Pädagogischer Fachberater für «Natur & Technik» Herr Jonas Grünwald schloss 2008 den Bachelor of Arts in Primary Education (Schwerpunkt: Oberstufe) an der Pädagogischen Hochschule Wallis ab. Anschliessend unterrichtete er zwei Jahre sowohl als Fach- als auch Klassenlehrperson an der Orientierungsschule Zermatt und wechselte dann im Jahr 2010 zu den Visper Schulen, wo er noch heute unterrichtet. Im Herbst 2011 begann er das berufsbegleitende Studium an der Pädagogischen Hochschule Luzern, welches er mit dem Master of Arts in Secondary Education – mit Schwerpunkt Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik – abschloss. Seit 2013 hat er die Funktion des Fachschaftsverantwortlichen „Natur & Technik“ in Visp inne, neben seiner Lehrtätigkeit an den Visper Schulen arbeitete er zudem u.a. als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Kurs- leiter an der PH-VS. Im September 2017 übernimmt er gemeinsam mit Lukas Pfammatter das Mandat Pädagogischer Fachberater für den Bereich „Natur & Technik“. Mitteilungsblatt September 2017 19
ph-vs / pädagogischen fachberatung : neuanstellungen Pädagogischer Fachberater für «Natur & Technik» Herr Lukas Pfammatter hat nach erfolgreichem Abschluss des EFZ als Geomatiker im Juli 2007 die technische Berufsmatura an der Berufsfachschule Oberwallis in Visp im Vollzeitprogramm absolviert. Sein beruflicher Werdegang führte ihn nach Luzern an die Hochschule für Technik und Architektur in Horw, wo er im Sommer 2012 das Studium als Bachelor of Science in Wirtschaftsingenieurwesen Innovation mit Vertiefung Maschinen- technik abgeschlossen hat. Im Herbst darauf begann er das Studium zum Master of Arts in Secondary Education – mit den Schwerpunkten in Informatik, Mathematik, Naturwissen- schaften, Geografie und Lebenskunde – an der Pädagogischen Hochschule Luzern und schloss dieses im Frühjahr 2016 erfolgreich ab. Bereits während dem Studium konnte er als Fachlehrperson an der Orientierungsschule in Visp arbeiten, wo er heute noch unterrichtet. In der Zwischenzeit konnte er an der Berufsfachschule Oberwallis (Visp) Unterrichtserfah- rung auf der Sekundarstufe II sammeln, war als Kursleiter beim Weiberbildungslehrgang Sek1 an der Pädagogischen Hochschule Wallis tätig und ist seit 2014 Stundenplaner in der Orientierungsschule Visp. Im September 2017 tritt er gemeinsam mit Jonas Grünwald die Stelle als Pädagogischer Fachberater im Bereich „Natur & Technik“ an der Pädagogischen Hochschule Wallis an. Koordinatorin für den Religionsunterricht Frau Madeleine Kronig - 1966 in Glis geboren und aufgewachsen - absolvierte nach der obligato-rischen Schulzeit eine kaufmännische Lehre, woraufhin sie berufsbegleitend den Eidg. Fähigkeitsausweis für Treuhänder und das Diplom zum Wirtschaftsprüfer erwarb. Obwohl vorerst im Finanzbereich tätig schloss Frau Kronig 2006 das Theologiestudium auf dem dritten Bildungsweg an der Universität Luzern ab. Seither arbeitet sie als Pas- toralassistentin im kirchlichen Dienst und unterrichtet Religion an der Primarschule. Als Koordinatorin für den Religionsunterricht wird sie künftig die Mitarbeitenden im Religions- unterricht, wo nötig, begleiten. Weitere Informationen zur Fachberatung finden sie jederzeit auf der PH-Seite unter folgendem Link: http://www.hepvs.ch/de/dienstleistungen/padagogische-fachberatung 20 Mitteilungsblatt September 2017
Pädagogische Fachberatung - Deutschsprachige Region: Personalien 2017/2018 Zyklus FACHBEREICH Name Vorname Adresse PLZ Wohnort Tel. Beruf E-Mail Beruf 1 2 3 Deutsch x x Tannast Evi Rachartenweg 6 3918 Wiler 027 606 96 78 / 55 evi.tannast@phvs.ch Deutsch x Zengaffinen-Locher Christine Feldstrasse 4 3945 Gampel 027 606 96 78 / 55 christine.zengaffinen@phvs.ch "Erste Fremdsprache" x Truffer-Senggen Rosemarie Kantonsstrasse 66c 3930 Eyholz 027 606 96 75 / 55 rosemarie.truffer-senggen@phvs.ch "Erste Fremdsprache" x Mounir Carmen Bahnhofstrasse 5 3900 Brig 027 606 96 75 / 55 carmen.mounir@phvs.ch "Zweite Fremdsprache" x Rieder Patrick Mattaweg 3b 3930 Visp 027 606 96 76 / 55 patrick.rieder@phvs.ch "Stv. Zweite Fremdsprache" x Fux Marion Biffig 2 3924 St. Niklaus 027 606 96 76 / 55 marion.fux@phvs.ch Mathematik x x Wyss Bernhard Fromattastrasse 14 3944 Unterbäch 027 606 96 77 / 55 bernhard.wyss@phvs.ch Mathematik x Salzmann Sebastian Leischenstrasse 25 3945 Gampel 027 606 96 77 / 55 sebastian.salzmann@phvs.ch Natur und Technik x Grünwald Jonas Gurnigelstrasse 16 3600 Thun 027 606 96 76 / 55 jonas.gruenwald@phvs.ch Natur und Technik x Pfammatter Lukas Bahnhofstrasse 5 3904 Naters 027 606 96 76 / 55 lukas.pfammatter@phvs.ch "Wirtschaft, Arbeit, Haushalt" x Heynen Odette Zeughausstrasse 18 3902 Glis 027 606 96 82 / 55 odette.heynen@phvs.ch "Räume, Zeiten, Gesellschaft" x x Schmid Marie-Louise Klosmattenstrasse 117 3902 Glis 027 606 96 82 / 55 marie-louise.schmid@phvs.ch "Räume, Zeiten, Gesellschaft" x Christ Simone Schluechtstrasse 6 3982 Bitsch 027 606 96 76 / 55 simone.christ@phvs.ch Ethik, Religion, Gesellschaft x x Stucky-Imesch Brigitte Termerweg 36 3900 Brig 027 606 96 82 / 55 brigitte.stucky-imesch@phvs.ch "Ethik, Religion, Gesellschaft" x x x Kronig Madeleine Kapuzinerstrasse 43 3902 Glis 027 606 96 82 / 55 madeleine.kronig@phvs.ch "Bildnerisches Gestalten" x x x Vakant Technisch, textiles Gestalten x x x Vakant Musik, Theater x x x Zumofen Gert Hauptstrasse 38 3937 Baltschieder 027 606 96 76 / 55 gert.zumofen@phvs.ch "Bewegung und Sport" x x x Ruffiner Jörg Kelchbachstrasse 3 3904 Naters 027 606 96 50 / 55 joerg.ruffiner@phvs.ch Mitteilungsblatt September 2017 "Medien und Informatik" x x x Biffiger Elmar Niwi Mattä 14 3956 Guttet-Feschel 027 606 42 28 elmar.biffiger@ictvs.ch ph-vs / pädagogischen fachberatung : personalien 21
ph-vs / lwb : kursangebot LWB 2017/2018 – Kursliste * = obligatorischer Kurs KLASSENFÜHRUNG / DATEN UNTERRICHTSGESTALTUNG / ZIEL (+=Folge 01 DER REFLEKTIERENDE PRAKTIKER KURSLEITUNG PUBLIKUM daten) DAUER Soziale Kompetenzen fördern, 01.01 Flury Priska 1H – 8H 07.02.2018 6 Teambildung im Klassenzimmer 01.03 Elternarbeit als Kooperationsmodell Grindat Markus 3H – 11OS 16.10.2017 7 Beurteilungskreislauf konkret Nach 01.04 A Team PFB 1H – 8H 4 (Angebote für Schulen) (Holkurs) Absprache Beurteilungskreislauf konkret 9OS – Nach 01.04 B Team PFB 4 (Angebote für Schulen) (Holkurs) 11OS Absprache DATEN ZIEL (+=Folge 02 INTERDISZIPLINÄRE KURSE KURSLEITUNG PUBLIKUM daten) DAUER Schröter-Eyholzer 02.01 A Berufseinstieg 1H – 2H 1H – 2H 29.06.2017+ 23 Michaela 02.01 B Berufseinstieg 3H – 8H Bayard Stefan 3H – 8H 30.06.2017+ 23 Zengaffinen-Locher Christine 9OS – 02.01 C Berufseinstieg 9OS – 11OS 29.06.2017+ 16 Heynen Odette 11OS Clausen Peter 02.02 Der ‚sichere Ort‘ Herzog Marianne Alle 20.01.2018 7 nur schuli- LP 21: Selbstverständlich auch für die 02.03 Benzikofer Esther sche Heilpä- 12.12.2017 7 Heilpädagogik dagoginnen Mit Kindern multimediale E-Books 02.08 Biffiger Elmar Alle 07.02.2018 3 erstellen Digitale Werkzeuge: Mit Quiz-Apps 02.10 Biffiger Elmar Alle 15.11.2017 3 trainieren, präsentieren und evaluieren DATEN ZIEL DAU- 03 DEUTSCH KURSLEITUNG (+=Folgeda- PUBLIKUM ER ten) Jurt Betschard Josy Folgeveranstaltung *03.03 A „Die Deutschschweizer Basisschrift“ Bodenmann Chantal 5H 21.11.2017 3 Heynen Anita Jurt Betschard Josy Folgeveranstaltung *03.03 B „Die Deutschschweizer Basisschrift“ Bodenmann Chantal 5H 22.11.2017 3 Heynen Anita Zirkelveranstaltung Schröter-Eyholzer *03.04 „Mein Sprachschlüssel“ Michaela 1H – 2H 20.09.2017 3 1H – 4H/5H 03.05 Herausfordernde Lernaufgaben Biasio Eva und Inter- 18.11.2017 7 essierte 1H – 8H 03.06 Entwicklung des Schreibens Hartmann Walter und Inter- 23.08.2017+ 6 essierte 22 Mitteilungsblatt September 2017
ph-vs / lwb : kursangebot Präsentieren: Vorlesen, Lesetheater, 9OS – 03.07 Gedichte; Balladen vortragen. Literari- Nänny Stephan 08.11.2017+ 6 11OS sches Gespräch, dialogisch sprechen Kuonen Efrem Schreiben kompetenzorientiert Tannast Evi 03.08 2. und 3. 21.03.2018 3 überarbeiten Zengaffinen-Locher Zyklus Christine Debattieren im Sprach- und 9OS – 03.10 Hachen Christian 25.11.2017 7 Sachunterricht: neues Lehrmittel S1 11OS 03.11 DfF-Unterricht im Überblick Strub Franziska DfF Lp 16.10.2017+ 03.12 Grammatik für DfF-Lehrpersonen Tucholski Yonne DfF Lp 11.04.2018+ DATEN ERSTE FREMDSPRACHE - ZIEL (+=Folgeda- DAU- 04 FRANZÖSISCH KURSLEITUNG PUBLIKUM ten) ER Rafraîchir la communication en Lp mit B2- 04.01 Metry-Tresson Carolle 30.08.2017 + 40 Français Zertifikat Übungsgelegenheiten schaffen zum 04.03 A Gobat Franziska 5H und 6H 04.10.2017 3 Aufbau der "langage de classe" Übungsgelegenheiten schaffen zum 04.03 B Gobat Franziska 7H und 8H 08.11.2017 3 Aufbau der "langage de classe" 9OS – 04.04 Unterricht mit "Clin d'œil" Mounir Carmen 04.10.2017+ 6 11OS DATEN ZWEITE FREMDSPRACHE - ZIEL (+=Folge 05 ENGLISCH KURSLEITUNG PUBLIKUM daten) DAUER Lp mit B2- 05.01 Englisch Conversation Class Venetz-Pfaffen Sylvie 06.09.2017 + 40 Zertifikat DATEN ZIEL (+=Folge 06 MATHEMATIK KURSLEITUNG PUBLIKUM daten) DAUER Das Begleitheft praktisch eingesetzt - 06.02 Salzmann Sebastian 9OS – 11OS 13.12.2017 3 Lernprozesse sichtbar machen Sinnstiftende Spiele im Wälti Beat 6H – 8H 06.03 29.11.2017 3 Mathematikunterricht Salzmann Sebastian 9OS – 11OS 9OS – 11OS Projekte im Mathematikunterricht - Salzmann Sebastian Schwerpunkt- 06.04 02.05.2018 3 Mathematik im Bezug zum Schüleralltag Scherrer Margret fach Mathe- matik 06.05 Operieren - Darstellen - Forschen Baumann Annina 3H – 8H 11.10.2017 3 Unter- und 06.06 Spielspass mit Zahlen Flury Priska 06.02.2018 3 Mittelstufe DATEN ZIEL (+=Folge 07 NATUR, MENSCH, GESELLSCHAFT KURSLEITUNG PUBLIKUM daten) DAUER Natur und Technik Prof. Dr. 07.01 Gute Aufgaben im Sachunterricht 1H – 8H 17.03.2018 7 Peschel Markus Mitteilungsblatt September 2017 23
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