Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...

Die Seite wird erstellt Lina Fritz
 
WEITER LESEN
Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...
magnet
                                                                                  Post CH AG
Kirchenblatt für die Evangelisch-reformierten Kirchgemeinden beider Appenzell    AZB 9100 Herisau

                                                                          März 2022 Nr.3 109. Jahrgang

                                 gebetstag
       ku m e n is cher Welt                  März
     Ö                             Frauen im
                   d e rn fe ie rn
     In 170 Län
                                                          Die Welt ist nicht genug
                                            Seite 11
                                   mehr auf
      
Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...
Biblische Betrachtung

                            50 Jahre Club of Rome
                                                  Eine theologische Ethik für die Mitwelt

                 «Ich frage mich immer, warum wir mehr Angst vor ei-            der Impulse für die globale Nachhaltigkeitsbewegung
                 nem Börsencrash oder einem Terroranschlag haben als            gab, zum 50. Mal. Bis heute haben seine Anliegen ihre
                 vor der Aussicht, dass Landmassen im Meer versinken,           Relevanz nicht verloren – der ökologische Fussabdruck
                 Flüchtlingsströme nicht abreissen, Kriege um Ressour-          der Menschheit wächst unaufhörlich.
                 cen geführt werden oder das Wasser knapp wird. Ob-               Biblisch wurde die Vormachtstellung des Menschen
50 Jahre Club    wohl wir alle wissen, dass uns diese Zukunft droht. Die        über die Mitwelt von Theologie und Kirche bis weit in
of Rome. Bis     Fakten lieferte schon 1972 der internationale Bestsel-         das 20. Jahrhundert vertreten, v.a. aus dem ersten
heute haben      ler «Die Grenzen des Wachstums» und die Lage hat               Schöpfungsbericht abgeleitet (Genesis 1,1–2,4a: … die
seine Anlie-
gen ihre
                 sich seither nicht verbessert. Warum sind wir so unbe-         Menschen … sollen herrschen über alles … das auf der
Relevanz nicht   lehrbar?» fragt die Philosophin Natalie Knapp in ihrem         Erde sich regt. Machet euch (die Erde) untertan, und
verloren.        Buch «Der unendliche Augenblick» – Warum Zeiten                herrschet darüber). Diese Interpretation war scheinbar
Quelle: zVg.     der Unsicherheit so wertvoll sind.                             eine göttliche Rechtfertigung dafür, die Erde mit all ih-
                                                                                ren natürlichen Ressourcen zur «Mehrung der eigenen
                                                                                Lebenschancen» auszubeuten. Der zweite, jedoch äl-
                                                                                tere Bericht in Gen 2, 4b bis 25 spricht jedoch von be-
                                                                                hüten und bebauen, woraus eine mitweltgerechte Be-
                                                                                wirtschaftung natürlicher Ressourcen spricht.
                                                                                   Gottebenbildlichkeit bedeutet also, dass der Mensch
                                                                                kein Ausbeuter in den Diensten eigener Interessen ist,
                                                                                sondern zum irdischen Organ von Gottes Wirken in
                                                                                der Schöpfung wird – so, dass die Natur Segensfülle
                                                                                verheisst, genug für alle. Eine solche Lebenshaltung,
                                                                                geprägt durch Ehrfurcht vor der Schöpfung, auch durch
                                                                                Lebensfreude, bewusster Genuss, Dankbarkeit, Sorg-
                                                                                falt und Demut, wäre eine neue, tragfähige Grundlage
                                                                                für ein gesellschaftliches und politisches Umdenken.
                                                                                   Unsere «Lebensgier», unser Umgang mit der Schöp-
                 1968 beriefen führende europäische Wissenschafter              fung, massiv in Frage gestellt von der Klimastreikge-
                 und Industrielle, von tiefer Sorge um die langfristige         neration, von vielen nicht wirklich ernstgenommen,
                 Zukunft der Menschheit und des Planeten umgetrie-              wurde erst existenziell erschüttert durch ein kleines
                 ben, ein Treffen in Rom ein, wo sich eine Kerngruppe           Virus. Solche Fragen, nachdem ihnen anfangs der Co-
                 gleichgesinnter Denker formierte, um solchen Fragen            ronakrise durchaus Gehör geschenkt wurde, schienen
                 auf der Spur zu bleiben. Die Kernideen, die den Club           mir je länger sie andauerte, umso mehr zu verstum-
                 of Rome bis heute definieren: eine globale und langfris-       men. Plötzlich fokussierte sich alles auf die angeblich
                 tige Perspektive miteinander verflochtener globaler            einzige (!) Rettung aus dieser Krise. Alle anderen ver-
                 Probleme, seien sie wirtschaftlicher, ökologischer, po-        heissungsvollen Möglichkeiten verschwanden still
                 litischer oder sozialer Art. Ein internationales For-          und leise. Da alle An- und Warnzeichen überhört wur-
                 scherteam begann mit einer Studie über die Auswir-             den, ist dies meine Hoffnung: dass diese Krise uns
                 kungen eines ungezügelten Wachstums, untersuchte               «wenigstens» veranlassen möge, über unsern Umgang
                 die fünf grundlegenden Faktoren, die das Wachstum              mit Mobilität, Konsum, Wachstum, Ausbeutung der
                 auf diesem Planeten bestimmen und begrenzen: Bevöl-            Mitwelt inkl. Menschen und anderer Lebewesen
                 kerung, landwirtschaftliche Produktion, Erschöpfung            nachzudenken und daraus die richtigen Schlüsse zu
                 nicht erneuerbarer Ressourcen, Industrieproduktion             ziehen.
                 und Umweltverschmutzung. Dieses Jahr jährt sich die
                 Herausgabe dieses ersten Berichts des Club of Rome,                             Marilene Hess, Pfarrerin in Grub-Eggersriet

MAGNET Nr.3/2022                                                            2
Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...
Editorial

          Impressum                Liebe Leser:innen
 Kirchenblatt für die Evan-
 gelisch-reformierten Kirch-       Vor der Gier nach Mehr sind wir alle nicht gefeit. Mehr Kleider,
 gemeinden beider Appenzell        mehr Schuhe, mehr Autos, mehr Geld. Seit Jahrzehnten heisst
 (erscheint monatlich)
 Herausgegeben im Auftrag
                                   die einzige Währung der Wirtschaft Wachstum. Nur wer inno-
 der Synode der Evangelisch-       vativ und effizient ist, kommt vorwärts. Stillstand ist Rück-
 reformierten Landeskirche
 beider Appenzell
                                   schritt und so halten wir es auch im Privaten. Doch steht
 Redaktionskommission              Wachstum über allem? Woran liegt es, dass wir die Augen
 Judith Husi­stein, Stein (jh);    verschliessen vor den vergifteten Böden Afrikas und den
 Isabelle Kür­steiner, Walzen-                                                                        Karin Steffen, Redaktorin
 hausen (iks); Heinz Mauch-        geschundenen Menschenrechten, wenn es um unser neustes
 Züger, Stein (hmz); Jonathan      Handy geht? Wie kommt es, dass sich Manager in völliger
 Németh, St.Gallen (jn); Annette
 Spitzenberg, Präs., Reute-        Selbstüberschätzung horrende Boni auszahlen und den Hals
 Oberegg (as); Lars Syring,        trotzdem nicht voll kriegen?
 Bühler (sy)
 Redaktion
                                      Die Warnung vor der Gefahr des ewigen Wachstums ist nicht
 Karin Steffen (ks)                neu. Bereits vor 50 Jahren sorgte sich ein weltweiter Verbund
 Oberer Rickenbach 3
 9411 Schachen b. Reute
                                   von Menschen, der Club of Rome, um die Zukunft unseres
 Tel. 071 891 64 14                Planeten. Trotzdem schreiten Klimawandel und Artensterben
 magnet@ref-arai.ch
                                   weiter voran. Und da sind wir alle mitverantwortlich. Versu-
 Magnet-Download
 www.ref-arai.ch                   chen wir doch, unsere Gier nach Mehr umzuwandeln in ein
 Produktion                        Verlangen nach mehr Nachhaltigkeit im Leben. So geschehen
 Appenzeller Druckerei AG,         beispielsweise in Stein, wo eine Gruppe Gleichgesinnter in der
 9100 Herisau
 Adressänderungen melden
                                   «FlickBar» Dinge repariert, welche sonst entsorgt worden
 Sie bitte direkt der örtlichen    wären. In Bühler versucht ein junger Mensch seinen Konsum
 Kirchgemeinde
                                   bewusst zu leben und in St. Gallen soll eine Tauschbörse zum
 WEMF
 Beglaubigte Auflage 3300          Teilen anregen. Also, seien wir kreativ und besinnen wir uns –
 Magnet online                     oder noch besser – lasst uns zur Besinnung kommen!
 www.magnet.jetzt
 www.ref-arai.ch
                                   Herzlich, Ihre

Titelbild: Die Welt ist nicht
genug
Bild: Jonathan Németh

                                                             3                                                   MAGNET Nr.3/2022
Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...
Thema

             «Jeder nur ein Gomer, bitte!»
                              Über die Grenzen des Wachstums und die Heiligkeit der Schöpfung

             1972 feierte ich meinen ersten Geburtstag, wunderte             aber urplötzlich mit dem Wachsen auf. So ein mensch-
             mich wahrscheinlich, warum man mein Stück Kuchen                licher Körper weiss in den meisten Fällen einfach, was
             in Brand gesteckt hatte und fand die Welt zwar seltsam,         er zu tun hat. Die Weltwirtschaft und ihr Ressourcen-
             aber durchaus in Ordnung. Zur gleichen Zeit wurde auf           verbrauch wuchsen ebenfalls, allerdings weit schneller
             dem St. Gallen Symposium ein Buch vorgestellt, dessen           als ich, verschwendeten keinen Gedanken ans Aufhö-
             Titel in den 70er-Jahren den meisten Menschen wohl              ren und lachten hinter verschlossenen Türen von Chef-
             ähnlich verwirrend erschien wie mir die brennende               etagen über die vermeintlichen Grenzen, die der Club
             Kerze auf meinem Kuchen: «Die Grenzen des Wachs-                of Rome so mahnend ins Feld geführt hatte.
             tums», herausgegeben vom Club of Rome, war eine
             Studie, die grob gesagt das Bevölkerungswachstum mit
             der Endlichkeit von Ressourcen in Beziehung setzte.                 Wer keinen Sinn für Heiligkeit
             Die Ergebnisse dieser Studie klangen nicht gerade er-
             mutigend, wurden von vielen damaligen Zeitgenossen
                                                                                 hat, der muss sich vielleicht
             daher auch gern als Unfug abgetan, reichten aber den-               mit Dingen zustopfen.
             noch dazu, dass dem Club of Rome ein Jahr später der
             Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen
             wurde. So eine Ehrung ist ja immer eine tolle Möglich-          Gehörte Gier in alten Zeiten noch zu den sieben Tod-
             keit zu signalisieren, dass man eine These wahrgenom-           sünden, hatte sie sich in manchen Kreisen zu einer
             men hat, es jetzt aber auch mal gut sei und man nicht           pervertierten Tugend erhoben, die fröhlich um das gol-
             ständig darüber reden geschweige denn entsprechend              dene Kalb herumtanzte und mit ihren Füssen sowohl
             handeln müsse …                                                 die Umwelt als auch die Menschen in weniger privile-
                                                                             gierten Gegenden der Welt zermalmte.
             Gier, die pervertierte Tugend
             So gingen die folgenden Jahre und Jahrzehnte ins Land.          Hirte oder Schlächter
             Ich wuchs noch so wie die Natur (oder Gott) sich das            Nicht enden wollendes Wachstum scheint etwas zu
             gedacht hatte um weitere 136 Zentimeter, hörte dann             sein, was die Natur nicht wirklich vorgesehen hat und
                                                                             wozu nur der Mensch fähig ist, der sich von ebendieser
                                                                             Natur distanziert und entfremdet. Ironischerweise ver-
                                                                             fallen manche Menschen darauf, ihr Tun mit einem
                                                                             berühmt-berüchtigten Vers der Bibel zu rechtfertigen,
                                                                             der leider immer noch mit «Macht euch die Erde un-
                                                                             tertan» (1. Mose 1,28) statt mit dem viel treffenderen
                                                                             «Tragt Sorge für die Welt» übersetzt wird. Die erste und
                                                                             leider gängigere Übersetzung scheint mir von einem
                                                                             Schlächter zu stammen, die zweite von einem Hirten.
                                                                             Und entspricht der christliche Gott nicht viel eher ei-
                                                                             nem Hirten, der weit jenseits von jeder Gier und auch
                                                                             von unserer modernen «Geiz ist geil»-Mentalität (die
                                                                             nur Gier in anderer Verkleidung ist) existiert?
                   Dirk Grosser (*1971) ist Autor, Musiker und Se-
                   minarleiter. Er liebt lange Spaziergänge, Hunde,          «Jeder so viel, wie er zum Essen braucht»
                   Wälder, Berge und das Meer, verfügt über langjäh-         Wenn ich die Bibel lese, finde ich ein wunderbares Bild,
                   rige Erfahrung in den mystischen Zweigen der              das sehr deutlich zur Abkehr von der Gier aufruft. Als
                   Weltreligionen und den entsprechenden Medita-
                                                                             Gott die Israeliten aus Ägypten führt, schenkt er ihnen
                   tionstraditionen. In diesem Rahmen hat er zahl-
                                                                             jeden Morgen Nahrung, die einfach so für sie auf der
                   reiche Bücher und CDs veröffentlicht, u.a. «Am
                   Sonntag geht Gott angeln – Die Weisheit des kel-          Erde bereitliegt: «Das ordnet der HERR an: Sammelt
                   tischen Christentums». Er ist Vater zweier Töch-          davon so viel, wie jeder zum Essen braucht, ein Gomer
                   ter und lebt mit seiner Frau Jennie Appel im schö-        für jeden, entsprechend der Zahl der Personen in sei-
                   nen Kalletal. www.dirk-grosser.de                         nem Zelt! Die Israeliten taten es und sammelten ein,
                                                                             der eine viel, der andere wenig. Als sie die Gomer zähl-

MAGNET Nr.3/2022                                                         4
Die Welt ist nicht genug - Evangelisch-reformierte ...
Thema

     ten, hatte keiner, der viel gesammelt hatte, zu viel, und
     keiner, der wenig gesammelt hatte, zu wenig. Jeder
     hatte so viel gesammelt, wie er zum Essen brauchte.»
     (2. Mose 16-18)
        Jeder erhält so viel, wie er benötigt. Nicht mehr und
     nicht weniger! Es gibt nicht einen, der mehr erhält,
     weil seine gesellschaftliche Stellung dies verlangen
     würde. Es gibt niemanden, der reicher, berühmter oder
     vermeintlich wichtiger ist als die anderen und sich da-
     durch irgendwelche Sonderrechte sichern dürfte. Auch
     Moses, der ja immerhin die ganze Wandergruppe orga-
     nisiert, bekommt genau das gleiche wie die anderen.
     Und im Verlauf der Erzählung wird auch klar, dass nie-
     mand etwas horten darf, es zurückhalten, um es später
     gewinnbringend zu veräussern oder ähnliches. Gott
     sorgt (im Verbund mit der Erde) für den heutigen Tag            aus armen Gegenden gestohlen wird, nur um es für                 Die Heiligkeit
     und verspricht, dies an jedem Tag zu tun, der noch              enorme Profite an diejenigen zu verkaufen, die ihre              der Natur
     kommen wird! Alle werden stets genug haben, weil                eigenen Quellen verdreckt haben oder sie haben aus-              entdecken.
                                                                                                                                      Die Zeit ist
     alle geliebt sind und dieses uns zugewandte Göttliche           trocknen lassen. Jedes Jahr ein neues Handy, jedes
                                                                                                                                      reif.
     für diejenigen sorgt, die es liebt.                             zweite Jahr ein neues Auto … und der Müll kommt                  Quelle: sy
        Das betrifft nicht nur uns Menschen, sondern auch            dorthin, wo wir ihn nicht sehen müssen.
     alle anderen Wesen – vom Blauwal bis zur Ameise,
     vom Strassenhund bis zum Spatz in unserem Garten,               Die Heiligkeit der Schöpfung
     von denen Gott nicht einen einzigen vergisst, einen             Ich glaube, dass es im Hinblick auf diese Entwicklun-
     jeden wahrhaft kennt (Lk 12,6), und von denen Jesus             gen unser aller Aufgabe ist, uns wieder an die Heilig-
     sagt, dass sie einfach ihr kleines Leben führen und vom         keit der Schöpfung zu erinnern, der wir nicht gegen-
     himmlischen Vater genährt werden (Mt 6,26). All das             über stehen, sondern deren Teil wir sind! So vieles aus
     weist uns auf eine tatsächlich heilige Welt hin, die sich       der christlichen Tradition kann uns dabei helfen: die
     im Gleichgewicht befindet und in der jedes Wesen das            Liebe, die Gott uns zusagt und auf die uns Jesus in all
     erhält, was es zum Leben braucht.                               seinem Tun und Wirken hinweist; der Weg des Heili-
                                                                     gen Franziskus, der uns eine Alternative zum Sammeln
     Die eigene innere Leere kompensieren                            und Horten aufzeigt; die Heilige Brigid von Kildare, die
     Und genau das ist wohl der Knackpunkt: Wer keinen               ein Wildschwein, das gejagt wird, in ihrer Kapelle un-
     Sinn für Heiligkeit hat, wer die eigene Heiligkeit und          ter den Schutz Gottes stellt; die vielen, vielen wunder-
     das eigene Getragensein ebensowenig erkennt wie die             vollen Erzählungen aus der keltisch-christlichen Tradi-
     Heiligkeit anderer Aspekte der Schöpfung, der muss              tion, in denen Tiere gemeinsam mit Mönchen, Nonnen
     sich vielleicht mit Dingen zustopfen, die die eigene in-        und Einsiedlern das Leben feiern; die Schöpfungsspiri-
     nere Leere kompensieren. Dann muss gesammelt wer-               tualität, die die Natur als das gute Geschenk Gottes und
                                                                     uns Menschen als Mit-Geschöpfe darstellt, und natür-
                                                                     lich auch die moderne Prozesstheologie mit ihrem pa-
Diese Rückkehr zu einem echten                                       nentheistischen Ansatz, der uns zeigt, dass wir pausen-
Gefühl für das Heilige, könnte die                                   los und überall vom Göttlichen umgeben sind und die-
                                                                     ses achten und ehren sollten.
globale Metanoia sein, die die Welt
                                                                     Inneres statt wirtschaftliches Wachstum
so dringend braucht!                                                 Diese Rückkehr zu einem echten Gefühl für das Heilige,
                                                                     könnte die globale Metanoia* sein, die die Welt so drin-
     den, gehortet, angehäuft … immer um sich selbst zu              gend braucht! Dann fokussieren wir uns vielleicht eher
     versichern, dass man wertvoll sei, obwohl man vom               wieder auf inneres statt auf wirtschaftliches Wachstum,
     eigenen wirklichen Wert nichts mehr erspüren kann.              auf Verbindung mit der Schöpfung und dem Göttlichen
     Man ist einsam, unglücklich und fühlt sich nicht ge-            in ihr statt auf Aktienkurse … Dann sind wir lebendig,
     liebt … und dieses Gefühl scheint dermassen weit ver-           geliebt, getragen und erkennen, dass das genug ist.
     breitet, dass wir uns alle an grenzenloses Gewinnstre-
     ben und die daraus folgenden Ungerechtigkeiten ge-                                                               Dirk Grosser
     wöhnt haben. Nahrungsmittel, die gehortet oder gar
     vernichtet werden, um Preise stabil zu halten, wäh-             * Das Substantiv Metanoia beschreibt allgemein eine «Änderung
     rend anderenorts Menschen verhungern; Wasser, das                der eigenen Auffassung zu bestimmten Dingen». neueswort.de

                                                                 5                                                            MAGNET Nr.3/2022
Thema

                   Revolution des Schenkens
             Kürzlich hatten wir Versammlung unserer Stockwerk-                   mals einer meiner Cousins: «Das ist eine Form von
             eigentümergemeinschaft. Die elektrische Hecken-                      Urkommunismus.» Doch gerade letzterer hat deutlich
             schere musste ersetzt werden. Einer der Nachbarn                     gemacht, dass ein Zwang zum Teilen überhaupt nicht
             sagte: «Wir stellen unsere der Gemeinschaft zur Verfü-               funktioniert. Es ist kein Ausstieg aus dem System von
             gung. Besser, sie wird von allen gebraucht anstatt nur               «Herrschaft über».
             von uns ein- bis zweimal im Jahr.» Und im Bus in                        Jesus, der die Kultur des gemeinsamen Teilens vorge-
             St. Gallen erblicke ich neuerdings die Werbung: «Die                 lebt und inspiriert hatte, wird von der Autorin Riane
             Bibliothek der Dinge». Die Stadtbibliothek verleiht                  Eisler in ihrem Buch «Kelch und Schwert» als Mann
             neuerdings nicht nur Bücher, sondern auch Dinge für                  bezeichnet, der eine gylanische Revolution vom Zaun
             den täglichen Gebrauch. Die Idee ist, dass man nicht                 gebrochen hat. Gylanie ist eine Wortschöpfung von ihr
             alles selbst kaufen und besitzen muss. Das widerspricht              selbst. Gyne heisst auf Griechisch Frau, Aner heisst
             der Ideologie des Wachstums. Ein Hersteller von He-                  Mann. Sie grenzt sich damit ab vom Begriff des Matriar-
             ckenscheren hätte entsprechend keine Freude an der                   chats, weil dieses eine Herrschaft von Frauen über die
             Grosszügigkeit meines Nachbarn.                                      Männer meint, in Umkehrung zum Patriarchat. Mit
                Doch es gab eine Zeit, in der die Kultur des Schen-               gylanisch meint sie, auf eine Zeit zurückgreifend, in der
             kens sehr gross geachtet wurde. Es war in den Anfän-                 eine Kultur des Schenkens und des Teilens vorherr-
             gen der Jesusbewegung. Da heisst es im zweiten Kapi-                 schend war, keine Herrschaft über, keine Unterdrü-
             tel der Apostelgeschichte: «Alle aber, die Vertrauen                 ckung, weder von Unterschichten noch von Geschlech-
             gefasst hatten (gemeint: in die Botschaft der ersten                 tern. Ich weiss nicht, ob es zutreffend ist, was sie sagt,
             Jüngerinnen und Jünger), waren zusammen und teilten                  dass diese Art friedlicher Kultur in einer vorschriftli-
             alles, was sie hatten. Sie verkauften ihren Besitz und               chen Zeit weltweit vorherrschend war. Und falls jemand
             ihr Vermögen und verteilten den Erlös an alle, je nach-              das Buch kennt oder lesen wird (es lohnt sich!), ich gebe
             dem ob jemand Not litt.» Als Teenager sagte mir da-                  ihr auch nicht recht in ihrer Interpretation, die sie Jesus
                                                                                  in einen Gegensatz zum Judentum und zum Ersten (Al-
                                                                                  ten) Testament setzen lässt. Doch sie hat recht in der
                                                                                  Notwendigkeit, uns auf eine Kultur des Schenkens und
                                                                                  Teilens zurückzubesinnen, wenn wir wollen, dass wir
                                                                                  auf diesem Planeten als Menschheit überleben wollen.
                                                                                  Wir brauchen eine neue Revolution, die Schenken mehr
                                                                                  gewichtet als Gier, die Grosszügigkeit höher bewertet
                                                                                  als Geiz, die das Sein pflegt, nicht das Haben, die eine
                                                                                  Verteilgerechtigkeit im Auge hat und sich bewusst ist,
                                                                                  dass wir Teil der Natur, der Schöpfung sind.
                                                                                     Doch einfach ist dies nicht. Ich merke es bei mir
                                                                                  selbst. Wieso sollte ich eine Nachbarin bitten, mir et-
                                                                                  was auszuleihen, wenn ich es mir selbst kaufen kann?
                                                                                  Ich nehme mich bei der Nase. Bei der nächsten Ver-
                                                                                  sammlung der Stockwerkeigentümer werde ich uns
                                                                                  einladen, eine kleine Tauschgemeinschaft zu bilden
                                                                                  von den Dingen, die wir teilen wollen. Es ist eine win-
                                                                                  zig kleine Revolution neben denen, die es unzweifel-
                                                                                  haft weltweit auf struktureller Ebene braucht. Doch
                                                                                  wenn viele kleine Menschen viele kleine Schritte tun,
                                                                                  kann dies die Welt durchaus verändern. Ein Senfkorn
             An der Mauer eines Frauenhauses in Peru: «Viele kleine Leute,        reicht, hat Jesus gesagt.
             die an vielen kleinen Orten kleine Dinge tun, können die Welt
             verändern». Quelle: as                                                                                      Annette Spitzenberg

MAGNET Nr.3/2022                                                              6
Thema

                   Bewusster Konsum
Ein neuer Trend breitet sich aus: der Minimalismus.
Menschen verzichten bewusst und schrumpfen ihren
                                                                                                                             Simon Tanner
Besitz zusammen. Dabei entstehen neue Freiräume.
                                                                                                                             lebt in Bühler
Diese nutzt Simon Tanner aus Bühler.                                                                                         auf einem
                                                                                                                             Bauernhof.
Lars Syring: Simon, ich habe auf Instagram einige Posts                                                                      Er ist 23
von dir gesehen, in denen du etwas zum Minimalismus                                                                          Jahre alt.
geschrieben hast. Was heisst das für Dich?                                                                                   Der gelernte
                                                                                                                             Elektroniker
                                                                                                                             arbeitet als
Simon Tanner: Bewusster Konsum.                                                                                              Barkeeper in
                                                                                                                             St. Gallen.
Konkretisier das doch noch ein bisschen.                                                                                     Quelle: sy

Dass du dir bewusst bist, was du explizit für Interessen       mir gefällt, was ich besitze. Und dann will ich es auch
hast. Und auch weisst, was du nicht willst. Für mich ist       lange haben. Ich überlege mir, was ich wirklich brau-
Minimalismus nicht, dass ich nur ganz wenig Sachen             che. Ich setze mir eine Timeline. Wenn ich etwas mega-
besitze. Sondern jede Person kann ein Minimalist sein.         interessant finde, gucke ich: Ist das in ein paar Mona-
Zum Beispiel wenn jemand gerne Autos hat, finde ich            ten immer noch relevant? Will ich das immer noch ha-
es nicht schlimm, wenn er mehrere Autos besitzt. Das           ben? Dann entscheide ich. Es geht darum, dass du dir
ist dann ja seine Leidenschaft. Ich habe auch eine             klar wirst, was du wirklich willst. Willst du das nur,
Apple-Watch. Weil ich aber eine Megavorliebe für Apple         weil dir andere davon erzählt haben? Als Prestigeob-
habe und ich mich sehr mit dieser Marke identifizieren         jekt? Oder weil andere meinen, dass du das brauchst?
kann. Dahinter steht natürlich auch ein Problem: Wenn
Leute das nur kaufen, weil es teuer ist.                       Wie bist du darauf gekommen?

Hast du das neueste Modell?                                    Ich bin schon lange dabei. Während der Lehre hatte ich
                                                               eine starke Konsumphase. Ich habe mir z.B eine Kon-
Ja. Habe ich mir gerade erste gekauft. Das neueste             sole gekauft und fast gar nicht damit gespielt. Und dann
iPhone habe ich aber nicht.                                    wurde mein Zimmer immer voller. Ich habe vieles wie-
                                                               der verkauft. Selbst kaufe ich auch viel Gebrauchtes.
Da gehst du aber nicht sparsam mit den Ressourcen um.          Das ist eine Win-Win-Situation.

Dafür gucke ich in anderen Bereichen, dass ich da nicht        Dann investierst du jetzt lieber in Erfahrungen?
übertreibe.
                                                               Genau. Und Abenteuer. Ich habe gerade angefangen
Zum Beispiel?                                                  mit Wakeboarden. Das ist super. Ich gehe auch gerne
                                                               laufen. Das braucht überhaupt kein Geld. Kaffeetrin-
Fast Fashion, also so mega kurzfristige Klamotten, die         ken und Essen mit Freunden gehe ich besonders gerne!
nicht lange halten. Allgemein die schnelllebige Kleider-
industrie. Ich finde es cooler, Marken zu unterstützen,        Hast du denn jetzt mehr Geld als vorher?
die einen ökologischen Schwerpunkt haben. Oder lo-
kale Unternehmen. Oder Unternehmen, die recyceln.              Ich würde schon sagen. Ich investiere das in Kryptowäh-
Manchmal fragt man sich natürlich auch, ist der Preis          rungen. Für mich hat das einen heftigen Hintergrund.
gerechtfertigt? Ich zahle lieber einmal mehr Geld und          Mein Ziel ist es, ein Vermögen aufzubauen, indem ich
habe einen Rucksack nachher länger, als dass ich ihn           investiere. Ich möchte irgendwann von Dividendenaus-
dreimal kaufen muss. Meiner ist vier Jahre alt. Und er         zahlungen leben können. Ich will nicht abhängig sein
ist immer noch megacool.                                       vom normalen Leben im Hamsterrad in der Arbeitswelt.
                                                               Ich will frei sein und machen, was ich will. Da gibt es
Also geht es dir um ein anderes Verhältnis zum Besitz.         eine grosse Bewegung, die heisst Fire-movement. Men-
Du gehst verantwortungsvoll damit um?                          schen versuchen weit vor dem Pensionsalter finanziell
                                                               unabhängig zu sein. Und das ist auch mein Ziel.
Ja. Genau. Es gibt auch Leute, die hängen gar nicht an
materiellen Sachen. Für mich ist es schon wichtig, dass        Na dann. Viel Erfolg!     Das Interview führte Lars Syring

                                                           7                                                         MAGNET Nr.3/2022
Thema

                                     Sehen und handeln
                  Ich sehe, es regnet. Ich nehme einen Schirm mit. Ich
                  sehe, die Sonne scheint. Ich ziehe ein T-Shirt an. Ich
                  sehe, die Suppe ist heiss. Ich blase leicht und anhal-
                  tend in den Teller. Wir sehen – und wir handeln. Ich
                  sehe, es wird immer wärmer. Ich verbrauche weniger
                  Heizenergie. Ich sehe, Dürren breiten sich aus. Ich
                  setze mich ein für die Menschen, die ihre Heimat ver-
                  lassen müssen. Wir sehen und wir handeln. Schön                 rum der Erzählungen. Was sich bei uns noch etwas
                  wär’s.                                                          ambivalent bemerkbar macht mit grosser Hitze und
                                                                                  auch rasch einbrechender Kälte oder Regen, ist an-
                  Von Anfang an                                                   dernorts in den letzten Jahren zur konstanten Bedro-
                  Seit 1969 gibt es jeweils sechs Wochen vor Ostern die           hung geworden und verunmöglicht gewissen Men-
                  Kampagne von Fastenopfer auf katholischer Seite und             schen das gewohnte Weiterleben. Wenn neben sol-
                  Brot für Brüder, dann Brot für Alle und heute HEKS auf          chen Entwicklungen noch politisch radikale, polarisie-
                  evangelischer Seite. Seit 1994 ist auch die Organisa-           rende Kräfte die Oberhand gewinnen, sieht es für
                  tion «Partner sein» der Christkatholischen Kirche da-           ganze Bevölkerungsteile in einem Land rasch nicht
                  bei. Im Zentrum der Kampagnen standen immer die                 mehr gut aus.
                  Menschen und ihre Lebensbedingungen und die Zu-
                  sammenhänge der Lebensbedingungen der Menschen
                  aus den Ländern des Südens und uns. Und immer                       Es ist eine weltumspannende
                  mischte sich Spiritualität mit Politik und Wirtschaft, da
                  letztlich alle vom Menschen geschaffenen Systeme auf
                                                                                      Tradition der kleinen Schritte
                  Weltanschauung basieren. Auf Werten, die zum Aus-                   vor Ort.
                  druck bringen, was wichtig, notwendig und zukunfts-
                  weisend ist.
                                                                                  Sehen und handeln
                  Gegenwärtig                                                     Die Tradition der Kampagnen will vom passiven
Wie gross ist
                  Die Kampagne 2022 reiht sich ein in die über fünfzig            Schauen hin zum eigenen persönlichen Engagement
Ihr Fussab-
druck?
                  Jahre alte Tradition und folgt dem auch bei uns in den          führen. Längst geht es nicht mehr darum, mit einer
Quelle:           letzten Jahren mehr und mehr spürbar gewordenen                 Spende beizutragen, dass Mittel fürs Überleben in
Lilian Moreno     Phänomen des sich verändernden Klimas. Und eben-                Form von Nahrung, Häusern, Wassersystemen, Saatgut
Sanchez, Chile,
www.moreno-
                  falls traditionell stehen Menschen aus anderen Kultur-          etc. bereitgestellt werden können. Es geht auch in der
sanchez.com       kreisen mit ihrem Erleben der Entwicklung im Zent-              Kampagne 2022 darum, bei sich selber anzufangen.
                                                                                  Seinen eigenen Lebensstil kritisch anzuschauen und
                                                                                  Veränderungen einzuleiten, welche den Umgang mit
                                                                                  Ressourcen verändern.

                                                                                  Globalisierung
                                                                                  Seit 1969 ist die Kampagne ein Zeichen einer globali-
                                                                                  sierten Welt. Einer Welt, die einstmals von Westeuropa
                                                                                  aus entdeckt, erobert und erneuert wurde. Kirchliches
                                                                                  Wirken unter dem Blickwinkel einer überlegenen Kul-
                                                                                  tur und der wahren Lehre trug ihren Teil zu dieser
                                                                                  Weltveränderung bei. Doch die Zeiten und mit ihnen
                                                                                  das kirchliche Wirken haben sich fundamental verän-
                                                                                  dert. Längst ist Solidarität mit den Benachteiligten die
                                                                                  Ausgangslage und das Engagement für Rechtlose und
                                                                                  Verfolgte die Richtschnur. Es ist eine weltumspan-
                                                                                  nende Tradition der kleinen Schritte vor Ort. Ein Trai-
                                                                                  ning in der Wahrnehmung von anderen Kulturen und
                                                                                  ein Einüben von Respekt gegenüber Menschen, die
                                                                                  anders leben als wir es tun – und genauso Opfer des
                                                                                  klimatischen Wandels werden, wie wir es werden.

MAGNET Nr.3/2022                                                              8
Thema

Handeln und sehen
Die Kampagne 2022 lädt einmal mehr ein, mit eigenen
Aktionen einen Beitrag zu leisten und zu sehen, was
dann geschieht. Ein lokaler Energiepfad, wo Fachleute
mit Tipps auf Veränderungen hinweisen. Klimagesprä-
che zum Thema «Mein Fussabdruck» generationen-
übergreifend in Zusammenarbeit mit Klimagruppen.
Spirituelle Workshops, wo christlicher Lebensstil und
seine Auswirkung auf die Schöpfung kritisch und er-
mutigend erfahren werden. Und dann die traditionel-
len Kampagneaktionen wie «Mit jeder Rose Gutes tun»,
wo in über 400 Gemeinden Rosen für 5 Franken ver-
kauft werden. In den letzten Jahren kam eine digitale
Variante hinzu. Unter www.give-a-rose.ch kann man
eine virtuelle Rose erwerben, mit einer Widmung ver-
sehen und dann mit jemandem teilen. Und dann die
Aktion «Brot zum Teilen». Lokale Bäckereien verkau-
fen Brot und 50 Rappen davon gehen an Kleinbäuerin-
nen und -bauern im Süden. Oftmals runden die Bäcke-
reien den Betrag selber auf und so kommen mehr als            tung der Fastenzeit. Globale Zusammenhänge in den               Klima,
40 000.00 Franken zusammen. Ideen, Aktionen und               Bereichen Kultur, Wirtschaft, Politik und Spiritualität         Lebensbedin-
                                                                                                                              gungen und
Resultate, seit 1969 Jahr für Jahr – und so auch 2022.        ausgedrückt mit traditionellen künstlerischen Elemen-
                                                                                                                              Lebensstil –
Helfen Sie mit. Sehen Sie – handeln Sie! Die Kampagne         ten, naiven Darstellungsweisen und abstrakten For-              die Heraus-
dauert vom 2. März 2022 bis zum 17. April 2022.               men laden ein, über die persönliche Befindlichkeit hi-          forderungen
                                                              naus den Glauben als Quelle der Veränderung zu ent-             der Zukunft.
Die Tradition des Hungertuches                                decken.                                                         Quelle:
                                                                                                                              Kampagnebro-
Auch in diesem Jahr wird im Rahmen der Kampagne                                                                               schüre 2022,
«sehen und handeln» wieder ein Hungertuch angebo-             Entwirren                                                       Bild hmz
ten. Die Tradition der Hungertücher geht über 1000            «Du stellst meine Füsse auf weiten Raum – Die Kraft
Jahre zurück. Je nach Region werden sie auch Fasten-          des Wandels» lautet der thematische Hintergrund des
tücher, Leidenstücher oder eben Hungertücher ge-              letzt- und diesjährigen Hungertuches. Wie immer ist
nannt. Der Theologe Wilhelm Durandus von Mende                die Betrachterin, der Betrachter aufgefordert, sich
                                                              beim Betrachten Zeit zu lassen. Was hat das Gewirre
                                                              von Linien mit einem Fuss zu tun? Was sollen die klei-
 Die Tradition der Kampagnen                                  nen pflanzlichen Elemente und die Schmutzflecken? Es
                                                              lohnt sich, das Meditationsbüchlein mit dem Titel
 will vom passiven Schauen                                    «Entwirren» bei der Betrachtung bei sich zu haben und

 hin zum eigenen persönlichen                                 Anregungen zu erhalten. Und es lohnt sich das Betrach-
                                                              ten in der Gruppe mit dem Austausch zum Thema
 Engagement führen.                                           «Fussabdruck und Lebensstil».

                                                                                                         Heinz Mauch-Züger
bezeugte schon im 13. Jahrhundert. «Das Tuch, wel-
ches in der Fastenzeit vor dem Altar aufgehängt wird,
versinnbildlicht den Vorhang, der die Bundeslade im
                                                                  Handeln
Tempel verhüllte und beim Leiden von Jesus Christus
                                                                  Kampagnemagazin anschauen auf:
am Kreuz zerriss. Nach diesem Vorbild werden heute
                                                                  www.sehen-und-handeln.ch
noch Tücher von mannigfacher Schönheit gewoben.»
                                                                  Eine Rose spenden auf: www.give-a-rose.ch oder eine
Fastenzeit neu deuten                                             Rose kaufen, wenn es in der Gemeinde eine Aktion
                                                                  gibt oder sich als Rosenverkäufer*In melden, falls es in
Im Rahmen der Fastenkampagnen erschien 1976 im
                                                                  der Gemeinde eine Aktion gibt.
Zusammenhang mit der neuen Sinndeutung der Fas-
tenzeit das erste Hungertuch. Seither wird alle 2 Jahre           Anfragen bei der Pfarrperson oder der Sozialdiakonin,
in den Kampagnen dieses Element weitergeführt. Das                dem Sozialdiakon, ob es in der Gemeinde etwas im
Hungertuch als visuelles Transportmittel für zentrale             Rahmen der Kampagne gibt.
thematische Aspekte der jeweils aktuellen Kampagne,               Selber einen Vorschlag machen, was man tun könnte.
verdeutlicht prägnant die Neuausrichtung der Sinndeu-

                                                          9                                                             MAGNET Nr.3/2022
Thema

                                Kein Wegwerfen dank
                                  FlickBar in Stein
                 Das «FlickBar-Team» in Stein repariert bereits in der
                 achten Saison Dinge nach dem Motto «Reparieren
                 statt entsorgen!». Geflickt wird alles, was selber in
                 die Werk- und Textilräume der Schule getragen wer-
                 den kann. In diesem Jahr wurde die «FlickBar» auf
                 Initiative der Pfarrerin Dr. Irina Bossard um die                                                                            Der Meister
                 «StrickBar» erweitert.                                                                                                       des Schlei-
                                                                                                                                              fens, und das
                                                                                                                                              mit 92 Jah-
                 Nachhaltigkeit ist das Ziel. Gründer Werner Hugener                                                                          ren, ist Alfred
                 wurde inspiriert durch seine beruflichen Erfahrungen                                                                         Schrepfer.
                 und vom Buch «Die Kultur der Reparatur». Darin be-                                                                           Quelle: iks
                 schreibt der Autor Wolfgang M. Meckl die Obsoleszenz.
                 Das bedeutet, dass die Industrie den Ablauf der Gegen-          Sie entdecken wieder die Qualität und den Wert des
                 stände plant und somit vieles entsorgt wird, was noch           Handwerks.» Willkommen sind aber auch Kinder. Sie
                 repariert werden könnte. Die Folgeerscheinungen die-            können ihr handwerkliches Geschick gleich selber
                 ses viel zu frühen Wegwerfens: Berge von Abfall, die            beim spielerischen Arbeiten ausprobieren.
                 künstlich erzeugt werden. «Die Furtwärferei» beschäf-
                 tigte den Steiner Werner Hugener. Dagegen wollte der            Generationenübergreifendes Projekt
                 gelernte Elektriker etwas unternehmen. In Deutsch-              Mit gesundem Menschenverstand, so Hugener, sei vie-
                 land gab es bereits viele Reparatur-Cafés und so grün-          les möglich. Im Team werden Zusammenhänge er-
                 dete er mit einem Grüppchen Gleichgesinnter die                 kannt, gemeinsam viel erreicht. Das wieder Instandset-
                 «FlickBar». Mitorganisiert wird das Projekt von Huge-           zen der Dinge schont Ressourcen. Die Kundschaft und
                 ners Partnerin Astrid Schoch Hugener und weiteren               die Kinder lernen gleich mit und das «FlickBar»-Team
                 Freiwilligen Helferinnen und Helfern. Die Schule stellt         freut sich, zusammen mit den Besitzerinnen und Besit-
                 die Räume zur Verfügung.                                        zern der Gegenstände, wenn die Reparatur gelingt. Ein
                                                                                 gutes Beispiel für eine erfolgreiche Reparatur ist ein
                                                                                 Wasserkocher, der Jahre danach noch funktionierte. In
                                                                                 Stein wurden schon viele Schalter geflickt. Spezieller
                                                                                 war wohl eine Musikdose, die dank neuer Feder wie-
Wenn Frau                                                                        der spielt. Zu erwähnen im generationenübergreifen-
Pfarrer den                                                                      den Projekt ist Alfred Schrepfer, im Alter von 92 Jahren
Pullover                                                                         ein Spezialist für Schleifarbeiten.
stopft.
Pfarrerin                                                                        Gemeinschaft pflegen
Irina Bossart
repariert in                                                                     Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die «StrickBar»
der StrickBar.                                                                   auf Initiative von Pfarrerin Dr. Irina Bossard. Nachdem
Quelle: iks                                                                      sie den nationalen Stricktag auf dem Dorfplatz durch-
                                                                                 geführt hatte, kam die Frage auf: «Warum treffen wir
                 Gemeinsames Flicken                                             uns nicht häufiger?». Durch einen Polsterstuhl, den sie
                 Seit acht Jahren öffnet die «FlickBar» im Winterhalbjahr        zur «FlickBar» brachte, kam die zündende Idee: Wa-
                 einmal pro Monat an einem Samstagmorgen für Stein               rum die Strickgruppe nicht angliedern? Und Irina Bos-
                 und Umgebung. Geflickt wird alles, was auf zwei Hän-            sard bringt es auf den Punkt: «Es ist eine gute Art, die
                 den gebracht werden kann, ob Holz, Elektro, Textil,             Gemeinschaft zu pflegen, sich auszutauschen und
                 Metall, Kunststoff und vieles mehr. Das Zauberwort              gleichzeitig etwas zu machen.» Bei der Premiere war’s
                 heisst «zusammen», denn in Stein werden Erfahrungen             ein Pullover, den sie ausgebessert hat.
                 ausgetauscht, in der Gruppe und mit der Kundschaft.
                 Wer immer einen Gegenstand zur Reparatur bringt, ist            Informationen unter www.flickbar.info
                 verpflichtet, beim Flicken mitzuhelfen. Dazu Hugener:
                 «Unsere Kundschaft vertraut dem Wissen der Fachleute.                                                 Isabelle Kürsteiner

MAGNET Nr.3/2022                                                            10
Weitblick

               Landeskirche AR / AI unter neuer Führung
                                                        Der Kirchenrat hat sich neu konstituiert

                 Wenige Tage nach der offiziellen, fei-     der Sommer-Synode zur neuen Kir-             Appenzeller Vertretung
                 erlichen Amtseinsetzung der neuen          chenratspräsidentin mit Amtsantritt am       in der Synode der EKS
                 Kirchenratspräsidentin Martina Ta-         1. Januar 2022 gewählt. Nun hat sich         Ebenfalls in der letzten Sommer-Synode
                 pernoux-Tanner in der Kirche Trogen,       der Kirchenrat neu konstituiert.             wurde Martina Tapernoux als Synodale
                 fand die erste Sitzung des Kirchenrats                                                  in der evangelisch-reformierten Kirche
                 in neuer Zusammensetzung statt.            Neue Führung –                               Schweiz (EKS) gewählt. Damit prägt sie
                                                            ansonsten wie gehabt                         die Kirche auch auf nationaler Ebene mit.
                 Der Kirchenrat ist eine Kollegialbehör-    Martina Tapernoux übernimmt neben
                 de mit fünf Mitgliedern. Er ist das        den Präsidialaufgaben das Ressort Theo-
                 oberste, leitende Organ der evange-        logie / Kirchgemeinden, alle übrigen
                 lisch-reformierten Landeskirche beider     Kirchenrätinnen und Kirchenräte be-
                 Appenzell, der alle Kirchgemeinden der     halten ihre jeweiligen Ressorts:
                                                                                                                                                     Martina
                 Kantone Appenzell Ausserrhoden und
                                                                                                                                                     Tapernoux an
                 Appenzell Innerrhoden angehören. Er        – Thomas Gugger, Vizepräsidium und                                                      ihrer Amtsein-
                 führt die Verwaltung und stellt der Sy-       Ressort Finanzen                                                                      setzung am
                 node Anträge, respektive führt die Be-     – Iris Bruderer (Diakonie)                                                               16. Januar in
                 schlüsse des Kirchenparlaments aus. Er     – Regula Gamp (Bildung)                                                                  der Kirche in
                 vertritt die Landeskirche nach aussen.     – Regula Ammann (Seelsorge / Kommu-                                                     Trogen.
                 Martina Tapernoux-Tanner wurde von            nikation)                                                                             Quelle: zVg.

                        «Was machen Sie eigentlich am ersten Freitag im März?»
                                                              Ökumenischer Weltgebetstag

                 Diese ernstgemeinte Frage will auf ei-     Der Gedanke dahinter wird beschrieben        aufbereitet werden. Damit sind die teil-
                 nen besonderen Feiertag im Kirchen-        mit dem Slogan «informiert beten –           nehmenden Frauen gut gerüstet, in ih-
                 jahr aufmerksam machen. An diesem          betend handeln». Einen Tag lang wer-         ren Gemeinden eigene Feiern umzuset-
                 Termin wird weltweit in über 170           den ohne Unterbrechung überall auf           zen. Dieser Werkstatttag ist eine berei-
                 Ländern, Regionen und Inseln der           dem Erdkreis Christinnen im vereinten        chernde, freudvolle Auszeit, die zur
                 Weltgebetstags-Gottesdienst    (kurz       Gebet vor Gott stehen. Im Gottesdienst,      Weiterarbeit bis zum WGT im März
                 WGT) gefeiert.                             an dem selbstverständlich auch Män-          motivieren soll.
                                                            ner willkommen sind, teilen wir die              Über Konfessions- und Ländergren-
                 Die Liturgie zum Weltgebetstag wird        Hoffnungen der Frauen des «Gastgeber-        zen hinweg engagieren sich christliche
In der Einfüh-   jedes Jahr von christlichen Frauen aus     landes» und erfahren ihre Sorgen und         Frauen beim WGT für globale Gerech-
rungstagung
                 einem anderen Land verfasst und allen      Schwierigkeiten. Mit der gesammelten         tigkeit, Frieden und Geschlechterge-
in St. Gallen
                 Ländern zur Verfügung gestellt. Vor        Kollekte werden sorgfältig ausgewählte       rechtigkeit in Kirche und Gesellschaft.
wurde der
Gedanke zur
                 über 130 Jahren taten sich christliche     Projekte unterstützt, die die Situation      Damit leisten sie einen wertvollen Bei-
Liturgie für     Frauen in den USA und Kanada im Sin-       von Frauen und Kindern nachhaltig            trag für ein respektvolles Miteinander
den WGT          ne internationaler Frauensolidarität zu-   zum Besseren verbessern wollen.              aller Menschen weltweit.
kreativ aufge-   sammen. Aus ihrem konfessionsüber-             Der WGT ist eine Laienbewegung               Am 4. März feiern wir den WGT mit
arbeitet.        greifenden Gebet ist die grösste ökume-    auf Freiwilligenbasis. Es gibt ein schwei-   der Liturgie aus England; Wales, Nord-
Quelle: zVg.     nische Bewegung weltweit entstanden.       zerisches Landeskomitee, das im inter-       irland unter dem mutmachenden The-
                                                            nationalen Kontext arbeitet, sowie Re-       ma «Ich will euch Zukunft und Hoff-
                                                            gionalkomitees, die den Frauen in den        nung geben».
                                                            Gemeinden zuarbeiten. Informationen              Verschiedene Kirchgemeinden im
                                                            sind zu finden unter www.wgt.ch. In          Appenzellerland feiern Gottesdienste
                                                            St. Gallen veranstaltet das Regionalko-      zum Weltgebetstag. Die Informationen
                                                            mitee jährlich im Januar ganztägige Ein-     dazu befinden sich in den Agenden ab
                                                            führungstagungen, an denen mit einer         Seite 13.
                                                            Landesvorstellung, Musik, Tanz, Bibel-
                                                            arbeit, vertiefenden Workshops und bei                     Birgit Langenbach, für das
                                                            landestypischem Essen die Gedanken                         Regionalkomitee St. Gallen
                                                            der jeweiligen WGT-Liturgie kreativ                              und beider Appenzell

                                                                               11                                                            MAGNET Nr.3/2022
Weitblick

                                                     Humor im Alltag
                                                                  Mit Humor unterwegs

                                                            einsetzen ist einfach und wirkungsvoll.
                                                            Humor macht Spass, reduziert Belas-
                                                            tungen und erhöht die Lernbereitschaft
Sibylle Stör                                                und Kreativität. Er ermöglicht einen
ist Humor-                                                  Perspektivenwechsel, bricht eingefah-
trainerin                                                   rene Muster und schafft Platz für Neues.    Wissen und ihre langjährigen Erfahrun-
i.A. mit ei-                                                Humor steigert die Lebensfreude, die        gen in Workshops und Einzelberatun-
gener Praxis
                                                            Gesundheit und fördert das Miteinan-        gen weiter. Ihre Praxis für «Freude und
«Freude und
                                                            der in allen Lebenslagen. Ohne lächer-      Leichtigkeit» führt sie in Sirnach.
Leichtigkeit»
in Sirnach.
                                                            lich zu machen. Lassen Sie sich inspirie-
Quelle: zVg.
                                                            ren! Sie erfahren an diesem Abend wie       Donnerstag, 24. März 2022 um
                                                            sich Humor einfach und spielerisch in       20.00 Uhr im Saal des Restaurant Kro-
                Entgegen einer weitverbreiteten Mei-        den Alltag integrieren lässt und erhal-     ne, Gais
                nung ist Humor keine Charaktereigen-        ten viele knackige Tipps rund um das
                schaft, sondern eine Haltung. Alle ha-      spannende Thema.                            Der Veranstaltung wird von der Er-
                ben ihn! Den eigenen Humor entde-               Sibylle Stör, Mutter von zwei Kin-      wachsenenbildung der evang.-ref. Kir-
                cken, (re)aktivieren und ganz gezielt       dern, ist Humor-Fachfrau. Sie gibt ihr      che Gais organisiert. Eintritt frei.

                                 Aufgerichtet werden –                                                  Hauptversammlung
                                aufrecht im Leben stehen                                                am 16. März 2022
                                               Frauen-Quellentag                                        Hospiz- und Entlastungsdienst AR

                                                            zum Auftanken und für sich selbst et-
                                                            was Gutes zu tun, sind Sie herzlich zum
                                                            Frauen-Quellentag eingeladen. Die Ver-
                Sie engagieren sich erst seit kurzem        anstaltung ist für alle Frauen offen, die
                oder schon viele Jahre ehrenamtlich         sich in der reformierten oder katholi-
                oder als Katechetin / Religionspädago-      schen Kirche engagieren.
                gin in einer Pfarrei, ihrer Seelsorgeein-      An diesem Tag wollen wir der ge-
                heit oder ihrer Kirchgemeinde. Dabei        krümmten Frau aus dem Lukas Evan-
                bringen Sie viel Zeit, Freude und ihre      gelium (Lk 13, 10-17) auf neue und           HAUPTVERSAMMLUNG                                                            Komiktheater
                                                                                                                                                                                        grosse Gefühle
                Fähigkeiten ein und gestalten und be-       ganz unterschiedliche Art begegnen                                                                                            leise Poesie
                reichern so das Gemeindeleben.              und uns von ihr und Jesus für das eige-      Mittwoch, 16. März 2022, 19.30 Uhr                                             skurriler Humor
                                                                                                         Evang.-ref. Kirchgemeindehaus, Bogenweg 4, Speicher                        tollkühne Kunststücke
                   Um nicht immer nur geben zu müs-         ne Tun neue Lebenskraft holen. Dabei                                                                                        Menschen mit
                sen, sondern auch einmal einen Ort          soll der Austausch untereinander nicht       Traktanden                                                                   Handicap machen
                                                                                                            1.   Begrüssung                                                         professionelles Theater
                und eine Zeit zum Atemholen zu haben,       zu kurz kommen.                                 2.   Protokoll der schriftlichen HV vom 17. März 2021                     – einzigartig in der
                                                                                                            3.   Jahresbericht der Präsidentin                                         Ostschweiz! Die
                                                                                                            4.   Jahresrechnung 2021                                                 aussergewöhnlichste
                                                                                                            5.   Bericht und Antrag der Revisionsstelle
                                                            Der Quellentag findet statt, am:                6.   Budget 2022
                                                                                                                                                                                      Theatergruppe der
                                                                                                                                                                                    Ostschweiz besteht aus
                                                                                                            7.   Bestätigungswahlen: Vorstand, Präsidentin, Revisor
                                                            Samstag, 19. März 2022, 9.00 bis                8.   Mitteilungen                                                        Menschen mit einer
                                                                                                            9.   Varia und Umfrage                                                  besonderen Begabung
                                                            16.15 Uhr im Andreassaal, Merkurstras-                                                                                      zur Komik und
                                                            se 3, 9200 Gossau                            Nach einer kurzen Pause um ca. 20.15 Uhr:                                       Leidenschaft.
                                                                                                         Komiktheater
                                                                                                                                                                                         Hospiz- und
                                                            Leitung: Bettina Wissert, kath. Seelsor-                                                                                Entlastungsdienst AR

                                                            gerin, Seelsorgeeinheit über dem Boden-                                                                                   www.hospiz-ar.ch
                                                                                                                                                                                      hospiz-ar@gmx.ch
                                                            see. Kosten: CHF 20, ohne Mittagessen                                                                                    Evang.-ref. Pfarramt,
Heilung der                                                                                                                                                                         Dorf 44, 9042 Speicher
gekrümmten
Frau am                                                     Rückfragen und Anmeldung bis zum             Für die Hauptversammlung sind alle Anwesenden stimmberechtigt.

Sabbat (Lk                                                  12. März 2022 an: Bettina Wissert,           Der Auftritt des Komiktheaters ist öffentlich und kostenlos. Es gilt 2G.

13, 10-17).                                                 Kirchstrasse 13, 9036 Grub SG,
Quelle: zVg.                                                bwissert@se-ueb.ch; 076 699 49 78

MAGNET Nr.3/2022                                                              12
Agenda

KAPELLE SCHWÄGALP                                                                         www.ref-herisau.chHERISAU
           Gottesdienstbeginn jeweils um 9.30 Uhr                                         Pfrn. Esther Furrer      071 354 70 62
                                                                                                                   esther.furrer@ref-herisau.ch
           Winterpause bis Ende März 2022!
                                                                                          Pfr. Peter Solenthaler   071 354 70 61 peter.solenthaler@ref-herisau.ch
           Die Daten 2022 finden Sie, sobald diese erscheinen, auf
                                                                                          Pfrn. Anna Katharina Breuer     071 354 70 64
           www.magnet.jetzt unter Service > Gemeindeseiten >                                                              annakatharina.breuer@ref-herisau.ch
           Schwägalp                                                                      Pfrn. Johanna Spittler   071 354 70 63 johanna.spittler@ref-herisau.ch
                                                                                          Marcel Panzer            071 354 70 65 marcel.panzer@ref-herisau.ch
                                                                                          Jugendarbeit
URNÄSCH                                                       www.ref-urnaesch.ch        Annalies Taverna         071 354 70 60 sekretariat@ref-herisau.ch
           Pfr. Markus Grieder   071 364 11 63   pfarramt-urnaesch@bluewin.ch             Sekretariat              Mo–Fr 9–11.30, 14–16 Uhr
                                                                                          Beatrix und Daniel       071 351 26 15 mesmer@ref-herisau.ch
           Freitag, 4. März                                                               Künzle Mesmerdienst
              19.30      Taizé-Abendgebet
                                                                                          Regelung Gottesdienste
           Sonntag, 6. März                                                               Die Gottesdienste werden wieder ohne Einschränkungen
                8.45     Jugendgottesdienst                                               durchgeführt. Die Gottesdienste können über Livestream am
                9.30     Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder,                               Computer mitverfolgt werden (www.ref-herisau.ch -> Link
                         Orgel: Mauro Rezzonico                                           zum Gottesdienst anklicken).
           Freitag, 11. März
                                                                                          Weltgebetstag
              19.30      Taizé-Abendgebet
                                                                                          Im Vereinigten Königreich Grossbritanniens haben sich die
           Samstag, 12. März                                                              drei Landesregionen England, Wales und Nordirland zusam-
                9.00     bis 11.00 Uhr; Kontemplation im Chor                             mengefunden und bilden ein Weltgebetstagskomitee, das die
                         der Kirche                                                       Feier vom 4. März 2022 zusammengestellt hat. Schottland,
              17.00      Kinderfiir                                                       als vierte Landesregion, hat aus historischen und geographi-
                                                                                          schen Gründen ein eigenes Komitee. Die Verfasserinnen der
           Sonntag, 13. März
                                                                                          Liturgie freuen sich über die kulturelle Vielfalt ihres Landes,
              10.45      Ökumenischer Suppentag-Gottesdienst,
                                                                                          bringen in ihrer Feier aber auch die Probleme grosser sozialer
                         PA Juliane Schulz und Pfr. Markus Grieder,
                                                                                          Unterschiede und die Ausgrenzung von Menschen zur Spra-
                         Orgel: Marianne Anderegg
                                                                                          che. Der Titel der Liturgie ist ein Zitat aus Jeremia 29, 11. Es
           Freitag, 18. März                                                              ist Gottes Verheissung an das Volk Israel in der Verbannung
              19.30      Taizé-Abendgebet                                                 in Babylon, fern seiner Heimat. Die Verheissung richtet sich
                                                                                          in der heutigen Zeit in England, Wales, Nordirland, – sowie
           Sonntag, 20. März
                                                                                          der ganzen Welt, an alle Ausgegrenzten und Ausgeschlosse-
                9.30     Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder,                               nen. Wir freuen uns, wenn Sie an einer der folgenden Veran-
                         Orgel: Tanja Rechsteiner                                         staltungen mit uns feiern:
           Freitag, 25. März
              19.30      Taizé-Abendgebet                                                 Freitag, 4. März
                                                                                              15.30       Ökum. Weltgebetsfeier im Alterszentrum
           Sonntag, 27. März                                                                              Heinrichsbad im Mehrzweckraum Waldegg
                9.30     Gottesdienst, Pfr. Markus Grieder,                                   16.15       Ökum. Weltgebetsfeier für Kinder, Kirch-
                         Orgel: Mauro Rezzonico                                                           gemeindehaus (KGH)
           Ökumenischer Suppenzmittag                                                         20.00       Ökum. Weltgebetsfeier (19.40 Uhr: offenes
           Die Kirchgemeinden von Urnäsch laden herzlich zum Sup-                                         Einsingen) Musik: Ruedi Hofmänner, EMK
           penzmittag am 13.3.2022 in der Schulanlage Au ein. Kinder-
           hüte ab 12.00 Uhr im Musiksaal. Kuchen für Dessertbuffet                       Samstag, 5. März
           können ab 10.00 Uhr in der Turnhalle Au abgegeben werden.                           9.30       Chinderfiir, Kirchgemeindehaus (KGH)
           Der Erlös kommt den Projekten der kirchlichen Hilfswerke
                                                                                          Sonntag, 6. März
           Fastenopfer und Brot für alle zu Gute. Der Anlass wird nach
                                                                                              10.00       Segnungsgottesdienst zum Tag der Kranken
           geltenden Regeln des BAG durchgeführt: Anmeldung für Got-
                                                                                                          unter dem Motto «Lebe dein Leben», Pfrn.
           tesdienst beim Pfarramt.
                                                                                                          Esther Furrer und Pfr. Michael Seitz, Musik von
                                                                                                          Corinne Kappeler, Harfe, und Kirchenmusikerin
                                                                                                          Heidi Meier, Kirche

                                                                                          Sonntag, 13. März
                                                                  Goodwill

                                                                                              10.00       Ökum. Gottesdienst zum Thema: Gute Energie
                                                                                                          verbreiten, Pfrn. Johanna Spittler, Pfr. Chris
                                                                                                          Forster, Pfr. Reto Oberholzer, Kirche. Musikali-
                                                                                                          sche Mitwirkung: Kirchenchor Peter und Paul
                                                                                                          und Rahel Fröhlich. Referentin von Brot für
                                                                                                          alle: Nina Burri über «Menschenrechte im Berg-
                                                                                                          bau» und Wege zu einem verantwortungsvollen
                                                                                                          Rohstoffabbau im Kongo.

                                                                                          Suppezmittag nach dem Gottesdienst
                                                                                          Im Kirchgemeindehaus, Poststrasse 14a. Sie dürfen auch
                                                                                          gerne Behälter mitbringen und darin Suppe abholen.

                    HEKS_ZS_Ins_Stempel_55_55mm_sw.indd 1   16.09.14 15:40

                                                                                     13                                                                        MAGNET Nr.3/2022
Agenda

             Montag, 14. März                                                      Kirche im Kino: Alles steht Kopf
                   19.00   Informationsveranstaltung zum Patenschafts-             Donnerstag, 3. März, 19.30 Uhr, im Cinétreff. Die elfjährige
                           projekt «mit mir» im kath. Pfarreiheim Herisau          Riley ist sehr unglücklich, als sie in eine andere Stadt ziehen
                                                                                   muss – so unglücklich, dass ihre Gefühle ein Eigenleben entwi-
             Patenschaftsprojekt «mit mir»
                                                                                   ckeln. Im Kontrollzentrum von Rileys Verstand haben sie mäch-
             Gemeinsam mit der Caritas St. Gallen Appenzell lanciert die
                                                                                   tig zu tun: Freude versucht, das Positive herauszustellen, doch
             Pfarrei Peter und Paul in Herisau das Patenschaftsprojekt
                                                                                   Angst, Wut, Ekel und Traurigkeit bekommen immer mehr die
             «mit-mir» für Kinder von Familien in einem Engpass. Ver-
                                                                                   Überhand. Die Gefühle sind sich uneins darüber, wie sie das
             schiedenste Ereignisse können sich für Familien sehr belas-
                                                                                   Mädchen am besten durch den veränderten Alltag navigieren.
             tend auswirken. Besonders Kinder leiden dann unter man-
                                                                                   Psychologie als grosser Animations-Blockbuster: Der kunter-
             gelnder Zeit und Aufmerksamkeit. Das Patenschaftsprojekt
                                                                                   bunte Ausflug in die Gefühlswelt eines jungen Mädchens ver-
             vermittelt für betroffene Kinder freiwillige Patinnen und Pa-
                                                                                   eint kühne Ideen, jede Menge Witz und Herz sowie eine her-
             ten, die ein- bis zweimal im Monat einen halben oder ganzen
                                                                                   ausragende Optik über die innere Welt von uns Menschen.
             Tag mit einem Kind im Alter zwischen drei und zwölf Jahren
                                                                                   Nach dem Film lädt Peter Solenthaler zum Gespräch ein.
             Zeit verbringen. Die Patenschaften werden von Fachperso-
             nen sorgfältig abgeklärt und begleitet und dauern in der Regel        Kleidersammlung für Osteuropa
             drei Jahre. Das Angebot ist für die Familien kostenlos. Möch-         vom 8. bis 24. März 2022 im Evang.-ref. Kirchgemeinde-
             ten Sie Zeit schenken und Gotte oder Götti werden? Haben              haus, Poststrasse 14A, Herisau Margrith Bodenmann und
             Sie Freude an der Begeisterung eines Kindes? Dann braucht             Maria Karau werden wiederum zusammen mit Freiwilligen
             das Projekt Sie. Am Montag, 14. März, 19.00 Uhr, stellt Do-           vom 8. bis 24. März eine Kleidersammlung in Zusammen-
             lores Waser Balmer von der Caritas SG das Patenschaftspro-            arbeit mit der christlichen Ostmission in Herisau durchfüh-
             jekt im kath. Pfarreiheim, Gossauerstrasse 62a, Herisau, vor.         ren. Gerne sammeln wir saubere, intakte Kleider, Schuhe,
             Eine Patin, die im seit mehreren Jahren aktiven Projekt in            Wolldecken, Bett- und Küchenwäsche (keine Duvets). Die
             St. Gallen ein Kind begleitet, berichtet von ihren Erfahrun-          Abgabedaten sind: Dienstags, 8., 15. und 22. März, von
             gen. Zu dieser Informationsveranstaltung sind alle Personen           14.00 bis 16.00 Uhr. Donnerstags, 10., 17. und 24. März,
             herzlich eingeladen, die sich für das Projekt und insbeson-           von 14.00 bis 16.00 Uhr. Bei Fragen oder Unklarheiten wen-
             dere für die Aufgabe einer Patenschaft interessieren.                 den Sie sich an: Margrith Bodenmann, Tel. 079 595 29 53
                                                                                   oder Maria Karau, Tel. 078 653 40 01.
             Sonntag, 20. März
                   17.00   Abendgottesdienst Leuchtspur, Pfrn. Anna                Seniorenferien in der Region Bielersee
                           Katharina Breuer, Kirche                                Vom 25. April bis 29. April 2022. Ein abwechslungsreiches
                                                                                   Programm erwartet die Mitfahrenden. Es wird unterschiedli-
             Samstag, 26. März                                                     chen Bedürfnissen gerecht und lässt gleichzeitig auch persön-
                    9.00   Rosenverkauf am Vormittag im Dorf Herisau               lichen Freiraum. So ist der Besuch der Einsiedelei der Heili-
                           durch die kath. Frauengemeinschaft im Rahmen            gen Verena bei Solothurn neben weiteren Besichtigungen
                           der nationalen ökumenischen Kampagne.                   angedacht, ein Aufenthalt auf dem Chasseral mit der Mög-
             Sonntag, 27. März                                                     lichkeit zu wandern, der Besuch des Papilioramas mit über
                   10.00   Fest-Gottesdienst zur Einweihung der neuen              1 000 exotischen Schmetterlingen und reichhaltiger Botanik
                           Kirche; Pfr. Peter Solenthaler mit Team, Musik:         in Kerzers. Wanderfreunde können die spektakuläre Twann-
                           Heidi Meier und Singkreis. (Da die Orgel ver-           bachschlucht durchqueren. Nicht zu vergessen ist auch eine
                           mutlich noch nicht fertig eingebaut ist, rückt          Schifffahrt auf dem Bielersee. Zum Abschluss wartet ein Ab-
                           der neue Flügel ins Zentrum).                           stecher nach Trubschachen in die Erlebniswelt der Fa. Kam-
                                                                                   bly auf der Rückfahrt. Organisation: Ramsauer Carreisen Be-
             Fest-Gottesdienst                                                     gleitung: Pfrn. Johanna Spittler, Rosmarie Wittenwiler, Heidi
             Anschliessend Apéro im Nebengebäude                                   Ackermann Preis pro Person: CHF 895.00 Anmeldung und
             Zuständig für Abdankungen und telefonische Präsenz                    weitere Informationen: Evang.-ref. Kirchgemeinde Herisau,
             in dringenden Fällen:                                                 Tel. 071 354 70 60 oder per Mail: sekretariat@ref-herisau.ch.
             1.–2. März: Pfrn. Christine Scholer, Tel. 079 796 32 47               Anmeldeschluss ist der 7. März 2022. Für die Teilnahme gel-
             3.–6. März: Pfrn. Johanna Spittler, Tel. 071 345 70 63                ten die aktuellen Covid-Bestimmungen.
             7. März: Pfr. Bernard Huber, Tel. 0716 208 50 06                      Erlebnistage vom 22. und 23. April
             8.–9. März: Pfrn. Johanna Spittler, Tel. 071 354 70 63                Für Kinder vom Kindergarten bis 6. Klasse. In der Kinderkir-
             10.–16. März: Pfrn. Anna Katharina Breuer, Tel. 071 354 70 64         che lernen Kinder biblische Geschichten kennen und verste-
             17.–23. März: Pfrn. Johanna Spittler, Tel. 071 354 70 63              hen. Kinder können diese Geschichten mit ihren Erfahrun-
             24.–30. März: Pfrn. Anna Katharina Breuer, Tel. 071 354 70 64         gen verbinden. Thema des ersten Tages: die biblische Ge-
             31. März: Pfrn. Esther Furrer, Tel. 071 354 70 62                     schichte von Bileams Esel. Mit Liedern und Spielen wird die
                                                                                   Geschichte vertieft. Das Mittagessen wird gemeinsam zube-
             Taufsonntage nach dem Gottesdienst
                                                                                   reitet. Den zweiten Tag verbringen sie auf dem Ponyhof von
             Taufen sind jeden Sonntag nach dem Gottesdienst um ca.
                                                                                   Doris Python im Schachen. Die Kinder werden in zwei Grup-
             11.30 Uhr in der Kirche möglich. Dazu kontaktieren Sie bitte
                                                                                   pen aufgeteilt. Sie hören alternierend eine aktuelle Ge-
             die diensthabende Pfarrperson.
                                                                                   schichte über das Ausgrenzen unter einheimischen und aus-
                                                                                   ländischen Kindern oder reiten die Ponys. Anmeldung bis
                                                                                   30. März: Sekretariat: Tel. 071 354 70 60 oder per Mail an:
                                                                                   sekretariat@ref-herisau.ch.

             www.magnet.jetzt                                                      Regelmässige Veranstaltungen
                                                                                   Nachfolgende Veranstaltungen sind geplant und werden durch-

             Glauben reflektieren
                                                                                   geführt, sofern es die Massnahmen gegen Corona zulassen.
                                                                                   Informieren Sie sich kurzfristig über unsere Homepage: www.
                                                                                   ref-herisau.ch oder über unser Sekretariat: Tel. 071 354 70 60.

MAGNET Nr.3/2022                                                              14
Agenda

Gottesdienst im Alterszentrum Heinrichsbad
                                                                  www.kircheschwellbrunn.chSCHWELLBRUNN
Jeden Freitag, um 10.00 Uhr, im Mehrzweckraum Waldegg
                                                                  Pfrn. Christine Scholer 071 350 02 53 christine.scholer@kircheschwellbrunn.ch
(Ausnahme 4. März: Weltgebetstag)
                                                                  Regula Bodenmann       071 354 70 69 arge-ssw@outlook.com
Gottesdienst im Altersheim Ebnet                                  Sekretariat            Do 08.00–12.00, 13.30–17.30 Uhr
Freitag, 4. und 18. März, 14.30 Uhr
                                                                  Donnerstag, 3. März
Gottesdienst im Altersheim Dreilinden                                 11.30      Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren im
Freitag, 11. und 25. März, 14.30 Uhr                                             Restaurant Ochsen, nur mit Covid-Zertifikat
                                                                  Samstag, 5. März
Gottesdienst im Altersheim Johannesbad
                                                                       9.30      Fiire mit de Chliine, in der Kirche
Freitag, 4. und 11. März, 15.30 Uhr
                                                                  Sonntag, 6. März
Trauercafé Hinterland                                                  9.30      Musik-Gottesdienst, Pfrn. Christine Scholer,
Donnerstag, 3. März, 17.00 Uhr, Kasernenstr. 39a, Kultur-                        mit dem Ad-Hoc-Chor (falls 2+ noch nicht auf-
werkstatt Appenzellerland, Auskunft: Tel. 071 354 70 60                          gehoben wäre, würde ein Predigt-Gottesdienst
                                                                                 mit Orgel stattfinden)
Morgengebet
Jeden Montag, 7.00 Uhr (ausser Schulferien), KGH                  Dienstag, 8. März
                                                                      14.00      Stricken für die Weihnachtspäckli-Aktion im
Friedensgebet                                                                    Pfarrhaus Schwellbrunn
Jeden Freitag, 7.00 Uhr (ausser Schulferien), KGH
                                                                  Sonntag, 13. März
Stille und Gebet                                                      		 Kein Gottesdienst in Schwellbrunn. Bitte
Jeden Freitag (ausser Schulferien), 18.30 Uhr, KGH                         besuchen Sie den Gottesdienst in Schönen-
(Ausnahme: 4. März: Weltgebetstag)                                         grund (9.30 Uhr) oder den ökum. Gottesdienst
                                                                           mit Suppenzmittag in Waldstatt (11.00 Uhr).
Seminar am Nachmittag                                                 9.30 Kolibri-Kindergottesdienst im Pfarrhaus
Dienstag, 8. und 22. März, 15.00 Uhr,
Pfrn. Anna Katharina Breuer, KGH                                  Samstag, 19. März
                                                                       9.00      Konf-Unterricht
Lollipop                                                          Sonntag, 20. März
Mittwoch, 16. März, 15.00 Uhr, KGH                                    10.30      Ökumenischer Familiengottesdienst mit der
Kinderkirche
                                                                                 5. Klasse unter der Leitung von Religions-
Freitag, 2., 16. und 30. März, 11.40 Uhr, Saum. Mittwoch,                        pädagogin Zsofia Frei, Pfrn. Christine Scholer,
4. und 18. März, 16.15 Uhr, KGH                                                  mit anschliessendem Suppenzmittag (Brot für
                                                                                 alle und Fastenaktion)
Chinderchochi                                                     Dienstag, 22. März
Mittwoch, 23. März, 17.00 bis 20.00 Uhr, KGH. Voranmel-               14.00      Stricken für die Weihnachtspäckli-Aktion im
dung ist erforderlich bei Claudia Fischer, 071 351 64 84,                        Pfarrhaus Schwellbrunn
claudia.fischer@ref-herisau.ch, Unkostenbeitrag Fr. 5.–
                                                                  Freitag, 25. März
Teens-Chochi                                                          19.30      Innehalten in der Passionszeit, Pfrn. Christine
Mittwoch, 30. März, 17.00 bis 20.00 Uhr, KGH. Voranmel-                          Scholer, Musik mit Handorgel, Mundharmo-
dung ist erforderlich bei Daniel Menzi, 078 764 57 61,                           nika, Bass
daniel.menzi@ref-herisau.ch, Unkostenbeitrag Fr. 5.–
                                                                  Samstag, 26. März
Roundabout                                                             9.00      Konf-Unterrichts-Einheit: Konf-Gottesdienst
Hip-Hop-Tanzgruppe für Mädchen und junge Frauen. Jeden                           Vorbereitung
Mittwoch, 19.00 Uhr (ausser Schulferien), KGH. Kontakt:           Sonntag, 27. März
Laura Bianculli, 078 805 16 60, laabianculli@gmail.com                 0.00      Kein Gottesdienst in Schwellbrunn. Bitte
                                                                                 besuchen Sie den Gottesdienst in Schönen-
Jugendtreff
                                                                                 grund (9.30 Uhr) oder Waldstatt (9.40 Uhr).
Jeden Samstag, 18.00 Uhr, KGH
                                                                       9.30      Kolibri-Kindergottesdienst im Pfarrhaus
Zäme esse                                                         Ferien für Seniorinnen und Senioren
Freitag, 4. März, 12.15 Uhr, KGH                                  Vom 25. bis 29. April 2022 geht die Reise mit dem Komfort-
                                                                  fernreisecar nach Biel. Die Einladung mit Anmeldemöglich-
Evang. Singkreis
                                                                  keit wurde bereits verschickt.
Probe: Jeden Dienstag (ausser Schulferien), 19.45 Uhr, KGH
                                                                  Kirchenpark Hinterland
Kreativgruppe                                                     Die Kirchgemeinden des Projekt «Kirchenpark Hinterland»
Donnerstag, 10. und 24. März, 8.30 bis 11.30 Uhr, KGH.            haben beschlossen, in 2022 einmal im Monat gemeinsam
Barbara Kugler, Tel. 071 352 22 06                                einen Familiengottesdienst anzubieten. Diese Gottesdienste
                                                                  finden abwechselnd in den Kirchgemeinden statt. Wir laden
Back- und Kochgruppe
                                                                  Sie herzlich ein, den Kirchenpark kennen zulernen und un-
Freitag, 25. März, 13.45 bis 16.15 Uhr, KGH. Franziska
                                                                  sere gemeinsamen Gottesdienste zu besuchen.
Neumaier, Tel. 076 267 35 78

Bibel Hebräisch
Montag, 28. März, 14.30 Uhr, Pfr. Samuel Kast, KGH                                  magnet
                                                             15                                                                           MAGNET Nr.3/2022
Sie können auch lesen