Magazin Heft 12 August 2009 - beim Landesverband Sachsen
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Heft 12 August 2009 Magazin für sächsische Musiklehrer Arbeitskreis für Schulmusik Verband Deutscher Schulmusiker Landesbereich Sachsen Landesverband Sachsen www.afs-musik.de www.vds-musik.de + + + + + mit komplettem Programm des Bundeskongress’ des AfS 2009 in Halle + + + + +
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Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten. Gustav Mahler Es ist nicht schwer zu komponieren. Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen. Johannes Brahms Um zu komponieren braucht man sich nur an eine Me- lodie zu erinnern, die noch niemandem eingefallen ist. Robert Schumann Aktuelle Informationen der sächsischen Musiklehrerverbände finden Sie auf www.vds-afs.de
bildun musik gs pezial Body & Table Grooves Körper- und Materialpercussion in der Schule Christiane Jasper NEUst ab Herb Body & Table Grooves Körper- und Materialpercussion in der Schule Heft + DVD Bestell-Nr.: MUB 5013 € 22,95 (€ 19,95 für AbonnentInnen) * erscheint im Herbst 2009 das gemeinsame musikerlebnis für die schule: Beklopfen, Gurgeln, Wischen, Klatschen, Begreifen, Zuhören … Einen lebendigen, bewegungsbezogenen Musikunterricht versprechen die Unterrichtsprojekte der beliebten Reihe aus klasse musik und Musik & Bildung von Christiane Jasper. Im Mittel- punkt steht das Musizieren mit Körperklängen, auf und mit Alltagsgegenständen. Das Heft stellt in der Sekundarstufe erprobte Unterrichtsmaterialien vor und gibt Anregungen für die eigene Ausgestaltung. Mit DVD Ausführliche Videoanleitungen ermöglichen einen einfachen Zugang zu den Rhythmen und Choreografien des Hefts. bestellen sie bei: Schott Music, Zeitschriften Leserservice, Postfach 36 40, 55026 Mainz Telefon 06131 24 68 57 Fax 06131 24 64 83 E-mail zeitschriften.leserservice@schott-music.com www.musikpaedagogik-online.de * zzgl. Versandkosten. Preisänderungen und Irrtum vorbehalten. Vorbestellte Titel werden direkt nach Erscheinen ausgeliefert.
Editorial 3 Willkommen Kongress sowie „Lust auf Musik“ und die Veranstaltung im November in Meißen, die Liebe Mitglieder der Landesverbände von alljährlich zu einem Treffen der sächsischen VdS und AfS, verehrte Kolleginnen und Kol- Musiklehrer geworden ist. Da dort auch legen, die Mitgliederversammlungen der beiden Verbände stattfinden, wird um rechtzeitige das Schuljahr hat begonnen, es wird wie Anmeldung der Kollegen gebeten. immer Bewährtes bringen und Neues for- Ein Dank soll an dieser Stelle auch an die dern. Schulbuchverlage gehen, die den Druck In diesem Heft werdet ihr Berichte über die unseres Heftes großzügig unterstützen. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ in Sicher nutzt ihr an verschiedenen Stellen Hamburg sowie deren „kleine Schwester“, die auch die angebotenen Materialien oder sächsische Landesbegegnung in Annaberg- sogar Fortbildungsangebote. Buchholz finden. Beide Ereignisse wären In diesem Sinne wünschen wir allen nicht durchführbar gewesen ohne die vielen Kolleginnen und Kollegen einen guten Start, Stunden vor allem ehrenamtlicher Tätigkeit eine optimistische Grundstimmung zur unserer Verbandsmitglieder und ihrer Helfer. Bewältigung des Alltags und vor allem gute An dieser Stelle unser Dank allen Fotografen Gesundheit. und Verfassern der Berichte in diesem Magazins. Hinweisen möchten wir auch auf die uns allen wichtigen Dinge, nämlich den AfS- Impressum: Das „Magazin für sächsische Musiklehrer“ ist die gemeinsame Mitgliederzeitschrift des Landesverbandes Sachsen des VdS und des Landesbereichs Sachsen des AfS. Bezug: Über die Verbände Verbandsmitgliedern wird es einmal jährlich kostenlos zugestellt. Herausgeber: Vorstand des Landesverbandes Sachsen e. V. des Verbandes Deutscher Schulmusiker; Vorstand des Landesbereiches Sachsen des Arbeitskreises für Schulmusik und allgemeine Musikpädagogik e. V. Koordination Christel Berger Redaktion/Satz: Marlis Mauersberger Kontakt: mauersberger@gmx.org Marlis Mauersberbger, Münzgasse 3, 04107 Leipzig, Tel.: (03 41) 391 75 31 www.vds-musik.de www.afs-musik.de www.vds-afs.de vds / AfS / Magazin / 12
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Inhalt 5 Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 – Presseerklärung von VDS und AfS zur Grundschullehrerausbildung in Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Sachsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 – Antwort der TU Dresden . . . . . . . . . 43 15. Bundesbegegnung „Schulen musi- – Antwort des Sächsischen zieren“ in Hamburg Staatsministeriums für Wissenschaft – Moin, moin. Bericht von der 15. und Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Bundesbegegnung „Schulen musi- – Antwort des Sächsischen zieren“ in Hamburg . . . . . . . . . . . . . . 6 Staatsministeriums für Kultur . . . . . 45 – Hakuna Matata – oder wie man sich – Anfrage an alle Fraktionen im Landtag mit dem Trommelvirus infiziert . . . 8 des Freistaates Sachsen zur weiteren – Das Tanzstudio der 12. Grundschule Entwicklung des Musikunterrichts . 45 Dresden-Cotta – Impressionen . . . 10 – Antwort der CDU-Fraktion . . . . . . . . 46 – Antwort der Fraktion DIE LINKE . . . 47 Aus der Region – Ausschreibung VDS-Wettbewerb – Landesbegegnung „Schulen musi- „musik gewinnt!“ . . . . . . . . . . . . . . . . 48 zieren“ in Annaberg-Buchholz . . . . . 12 – Ausschreibung VDS-Wettbewerb – Streicherklassen am Gymnasium in „teamwork!“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Markneukirchen . . . . . . . . . . . . . . . . 16 – Ausschreibung VDS-Wettbewerb „PLAY FAIR“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 42. Bundeskogress des AfS – Thema | Einführender Beitrag . . . . . 18 Über‘n Tellerrand geschaut – Veranstaltungen: Übersicht . . . . . . . 22 – Friedrichshafen und Dresden – Organisatorisches . . . . . . . . . . . . . . . 36 „My Music“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 – Rezension „Komm, wir malen Aus den Verbänden ein Lied“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 – Vorstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 – 11. Symposium zur Schulmusik . . . 38 Das Vorletzte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 – Einladung zu den Mitgliederversammlungen . . . . . . . 40 Die in den Artikeln geäußerten Meinungen entspre- – Lust auf Musik! – Ankündigung . . . 41 chen nicht immer den Ansichten der Verbände und der Redaktion. vds / AfS / Magazin / 12
6 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ Moin, moin! Bericht 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ Ulf Firke „Moin, moin!“ skandieren 700 gutgelaunte Der „Inventio“ übrigens ist ein Preis, den die Kinder und Jugendliche am 2. Abend von führenden Köpfe der deutschen Schulmusik Deutschlands und Europas größtem und Musikdidaktik an Personen und Insti- Schulmusikfest in Hamburgs Rockschuppen tutionen verleihen, die sich in besonderer „Die Fabrik“, einer urigen Location. Der Weise für die gedeihliche Entwicklung der Verband Deutscher Schulmusiker e.V. hatte Kinder- und Jugendmusik in Bildungsein- diesmal in Deutschlands Stadt mit dem richtungen bemühen. größten Überseehafen geladen. Dazu muss man norddeutsche Grußformeln draufha- Die beiden sächsischen Gruppen haben im ben, denn unter dem Motto „Hamburg – Ohr Reigen der deutschen Schulmusikensembles zur Welt“ wurde das maritime Flair der gute Figur gemacht. Frau Ingrid Schüffel lei- Hafenanlagen, der Speicherstadt, der festlich tet das Tanzstudio der 12. Grundschule illuminierten Touristenschiffe auf Elbe und Dresden und brachte mit ihren stilsicheren Alster und des Hafenmuseums weidlich Choreografien aus 4 Jahrhunderten eine genutzt. Dabei ging es laut Motto den interessante Farbe in das Konzertgeschehen. Organisatoren darum, internationale Sounds Auch „Hakuna Matata“, Frank Martins ver- in Hamburg zu präsentieren. dienstvolles Trommelprojekt der Sonnenhof- 19 Ensembles aus Deutschland und Lettland Förderschule Auerbach/Vogtland beein- boten eine gelungene Mischung aus unter- druckte einmal mehr die Teilnehmer der 15. schiedlichsten Handschriften von Musik in Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ in der Schule: besonders spektakulär wirkte die Deutschlands „freundlichster Hafenstadt“ – AG Neue Musik des Leininger-Gymnasium einer der gelungensten Begegnungen der Grünstadt unter Silke Egeler-Wittmann, die letzten Jahre! auch den diesjährigen Kompositionspreis der Jury für ihre Performance zum Thema „Hafen Hamburg – Ohr zur Welt“ im Kopfbauschuppen des Hafenmuseums erhielt. Frisch drauflos musiziert haben die beiden lettischen Gast-Ensembles: das sinfo- nische Blasorchester „Auseklitis“ der 6. Mit- telschule in Riga überzeugte mit spritzigen Arrangements von Musicalhits und Big- Band-Standards. Mit dem Mädchenchor „Spigo“ der 4. Mittelschule Jelgava unter der Leitung von Liga Celma war einer der groß- artigen baltischen Chöre zu erleben, die weltweit immer wieder für Bewunderung sorgen: beim 3. Begegnungskonzert in der prächtigen neobarocken Laeizhalle umrahmte die Gruppe die Verleihung des „Inventio 2009“ auf wahrhaft brillante Art und Weise. vds / AfS / Magazin / 12
Einladung zum kostenlosen Workshop mit Renate und Walter Kern Musikunterricht mit Erfolgsgarantie! Singen, Spielen und Bewegen in der Grundschule: Tipps für kreatives Unterrichten für ausgebildete und fachfremde Lehrkräfte Renate und Walter Kern erarbeiten mit Ihnen in einem bunten Feuerwerk der Ideen Highlights aus dem Liederbuch 4*.t4"-"t4*/( und der Praxiszeitschrift PaMina zur unmittelbaren Verwendung in Ihrem Unterricht: tNJUSFJFOEF-JFEFS 4POHT ,BOPOT 4QSFDITUàDLF t.VTJ[JFSFSMFCOJTTFGàSEJFHBO[F,MBTTF tGBOUBTJFWPMMFT#FXFHFOVOE5BO[FO tLSFBUJWFT(FTUBMUFO tBLUJWF)ÚSFSMFCOJTTF Im kostenlosen Workshop erhalten Sie viele erfrischende Unterrichtsimpulse und lernen sofort umsetzbare, praxisorientierte Materialien kennen, u.a. mit: t*OUFHSBUJPOWPOBOEFSFO'ÊDIFSOJOEFO.VTJLVOUFSSJDIU tWPN-JFEBVTHFIFOEFO;VHÊOHFO[VWJFMFO&SMFCOJTVOE&SGBISVOHTGFMEFSOEFS,JOEFS tQSPCMFNMPTFJOTFU[CBSFO;VTBU[NBUFSJBMJFO "VEJP$% $%30.NJU7JEFPT Computeranimationen, Arbeits- und Lösungsblättern zum Ausdrucken...) Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer erhält eine kostenlose Ausgabe von PaMina und PaMini sowie eine CD mit einer kompletten Unterrichtseinheit. Außerdem gibt es viele Helbling Produkte zu deutlich ermäßigten Sonderpreisen. Veranstaltungen in Sachsen: Dresden Mittwoch, 11. November 2009, 15.00 – 18.30 Uhr #4;(FTVOEIFJUVOE4P[JBMXFTFO Maxim-Gorki-Straße 39, 01127 Dresden -FJQ[JH Donnerstag, 12. November 2009, 15.00 – 18.30 Uhr (voraussichtlich) Festsaal der Joachim-Ringelnatz-Schule Grünauer Allee 35, 04209 Leipzig Anmeldung bitte direkt über den Helbling Verlag: Telefon: 0711 / 75 87 01 -31 per Post an: Helbling Verlag, Fax: 0711 / 75 87 01 -11 z. Hd. Stefanie Vogel Mail: fortbildung@helbling.com Postfach 10 07 54 Online: www.helbling.com 73707 Esslingen Tipp: Nutzen Sie den bequemen Weg der Online-Anmeldung auf www.helbling.com. Dort erhalten Sie sofort eine Anmeldebestätigung und erfahren direkt, ob noch Plätze frei sind.
8 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ Hakuna Matata – oder wie man sich mit dem Trommelvirus infiziert Frank Martin Es war einmal im Frühjahr 2006, als Deutsch- fließen zu lassen. So gründeten sich an lands bekanntester Ethnotrommler, Bruno beiden Schulen kleine Trommelensembles Assenmacher, ins vogtländische Lengenfeld und bis zur Idee, ein schulartübergreifen- kam und trommelinteressierte Menschen des Projekt zu starten, war es nur noch ein mit der Darabuka und orientalischen Rhyth- kleiner Schritt. Man beteiligte sich erfolg- men vertraut machte. Die Darabuka ist reich an den Wettbewerben „Schule mit eine Trommel mit Gusskörper und einem Idee“ und „Demokratisch handeln“. Schnell Kunststofffell, die in den orientalischen Län- wurde die Trommelgruppe, die sich „Hakuna dern beheimatet ist. Matata Projekt“ benannte, zu einer festen Die Resonanz auf den Workshop war riesig Institution im Vogtland. Es folgten zahl- und schnell kam man überein, dass dies reiche Auftritte, z. B. zum Ganztagskongress nicht der letzte gewesen sein sollte – der in Dresden, zur Eröffnung des Boxberger Trommelvirus hatte zugeschlagen. Unter Amphitheaters sowie zu den Begegnungen den Teilnehmern befanden sich Lehrer aus von „Schulen musizieren“. Beim Wettbewerb der Mittelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ der Hamburg-Mannheimer Stiftung „Jugend Lengenfeld und Lehrer und Erzieher von der ;VLVOGUiXBSFOEJF7PHUMÊOEFS1SFJTUSÊHFS Sonnenhof-Schule Auerbach, einer Schule beim Nationalen Förderpreis 2008, der unter für geistig Behinderte. Dass das Trommeln dem Motto „Musizieren bewegt“ stand und sich positiv auf die Sprachförderung, das können nun ihre Ausstattung mit neuen Rhythmus- und Gemeinschaftsgefühl aus- Instrumenten erweitern. wirkt, hatte man am eigenen Leib erfahren und jeder brannte darauf, diese Erlebnisse in die tägliche pädagogische Arbeit ein- Die Trommelgruppe der Sonnenhof-Schule Auerbach vds / AfS / Magazin / 12
15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ 9 Die Trommelgruppe der Mittelschule Als besondere Auszeichnung empfand es „Gotthold Ephraim Lessing“ Lengenfeld das Ensemble, dass es zur Bundesbegegnung von „Schulen musizieren“ als Vertreter Sachsens nach Hamburg fahren durfte. Dort haben sich die Trommler auch mit einem eigenen Stück, welches von ihrem künst- lerischen Leiter Frank Martin komponiert wurde, am Wettbewerb beteiligt. Dass sich solche Erfolge nicht mühelos ein- stellen, versteht sich von selbst. So üben beide Teile des Ensembles wöchentlich in ihren Stammschulen und treffen sich regel- mäßig zu Gesamtproben. Gemeinsam wer- den Probenlager durchgeführt und Projekte geplant. Auch die im Ensemble mitspielenden Lehr- kräfte nehmen ihre persönliche Weiter- bildung sehr genau und absolvieren jeweils im Frühjahr und Herbst einen Workshop bei ihrem „Trommelguru“ Bruno Assenmacher. In der Trommelgruppe ist lebendige Integra- tion kein leeres Stichwort und die Begeis- UFSVOH CFJ 4QJFMFSO VOE ;VIÚSFSO JNNFS deutlich spürbar, ganz nach dem Motto „Hakuna Matata“ – „Die Sorgen mögen dir fernbleiben!“ vds / AfS / Magazin / 12
10 15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ Das Tanzstudio der 12. Grundschule Dresden-Cotta – Impressionen Ingrid Schüffel Das Tanzstudio der 12. Grundschule Dres- den-Cotta ist eine Abteilung des Schulför- dervereins. Die ca. 50 tanzbegeisterten Mädchen und Frauen bewegen sich gerne nach den ver- schiedensten Rhythmen und lernen die unterschiedlichsten Seiten des Tanzens ken- nen. Das Repertoire reicht von Spiel- und Kin- dertänzen über deutsche und ausländische Folklore, thematische Formen und histo- Heut feiern wir rische Tänze bis hin zu Modern Dance, Jazz, Hip-Hop und Steppaerobic. Natürlich wird das Können auch öffent- lich präsentiert. Das Tanzstudio gestaltet regelmäßig Schulfeiern mit aus, tritt bei Stadtteilfesten, auf Messen und in Kauf- parks auf. Besondere Freude bereitet den Mitgliedern die Mitwirkung an Schülerkon- zerten. ;VEFO)ÚIFQVOLUFOJN7FSFJOTMFCFOHFIÚ ren mehrmalige Gastauftritte in Baden-Würt- temberg und Niedersachsen, u. a. zur EXPO 2000 in Hannover, und die Tanzreise nach Jeans-Tanz Ungarn. Kalamaika vds / AfS / Magazin / 12
15. Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ 11 Frosch-Rock’n’Roll Abschlussbild bei der Bundesbegegnung vds / AfS / Magazin / 12
12 Aus der Region „Schulen musizieren“ in Annaberg-Buchholz Christel Berger Vergleich zu anderen Jahren nur wenige Anmeldungen gab. Bei der Ortsbegehung mit den Ensembleleitern stellte sich heraus, dass es verschiedene, sehr attraktive Ange- bote für Auftritte gibt. Ein besonderer Dank TPMM BO EJFTFS 4UFMMF BO %S %BOJFM ;XJFOFS gehen, der dankenswerterweise die Führung durch die Stadt übernahm und durch ausge- zeichnete Ortskenntnisse unserem Anliegen sehr dienlich war. Da die bevorzugte Annenkirche am Nach- mittag wegen einer Hochzeit nicht zur Ver- Festzelt auf der Annaberger Kät Bläserklasse des Gymnasiums Dresden-Cotta Auch in diesem Jahr fand wieder die Landesbegegnung von„Schulen musizieren“ statt. Der Austragungsort war Annaberg- Buchholz, die Bergstadt im Erzgebirge. Die Tradition, diese Veranstaltung an ein lokales Event „anzubinden“, hatte sich in den letzten Jahren bewährt und so war unsere Veranstaltung in diesem Jahr mit der „Annaberger Kät“ verbunden. Wie immer hatte Ulf Firke im Vorfeld der Veranstaltung eine Menge Arbeit zu leisten, Absprachen zu treffen und Örtlichkeiten für die Auftritte Chor des Evangelischen Gymnasiums Annaberg zu finden. Dazu kam, dass es in diesem Jahr -FJUVOH%BOJFM;XJFOFS durch den relativ „ungünstigen“ Termin im fügung stand, musste überlegt werden, wie der Ablauf sein sollte. So schauten wir uns u. a. den „Erzhammer“ in der Innenstadt an, auch eine andere Kirche und eben auch die wunderschöne, im Jugendstil wieder herge- stellte Aula des Evangelischen Gymnasiums Erzgebirge. Die Wahl fiel wirklich schwer, alle Gebäude hatten eine wunderbare Aus- stattung, auch die Stimmung wäre toll gewesen. Letztendlich entschieden wir uns dafür, das gemeinsame Konzert nicht am Nachmittag in der Kirche stattfinden zu Annenkirche Annaberg-Buchholz lassen, sondern am Vormittag. Dies erwies Janusz-Korczak-Schule Chemnitz sich als eine gute Lösung. So begann das vds / AfS / Magazin / 12
Aus der Region 13 gemeinsame Musizieren in der – zugege- ben – recht kühlen Annenkirche pünktlich 10 Uhr. Die Eröffnung wurde vom Ensemble der Janusz-Korczak-Schule Chemnitz, unter der bewährten Leitung von Maria Stülpner, gestaltet. Sie brachen wieder einmal alle Her- [FOEFS;VIÚSFSNJUJISFNFOHBHJFSUFOVOE freudvollen Musizieren. Sie gestalteten Ros- sinis„Eine Italienerin in Algier“ und den 2. Satz der 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit ihren Rhythmusinstrumenten. Wer diese Schüler und ihre Ensembleleiterin gesehen Festzelt auf der Annaberger Kät und erlebt hat, der war tief beeindruckt. Chor des Gymnasiums Löbau Leitung Frau Görlich Desweiteren war zu hören die Bläserklasse des Gymnasiums Dresden-Cotta unter der Leitung von Frau Lötzsch. Auch der Chor des Geschwister-Scholl- Gymnasiums Löbau unter Leitung von Frau Görlich war zu hören. Insgesamt war es eine runde Sache, so das 6SUFJMEFS#FUFJMJHUFOVOEEFS;VIÚSFS Der zweite Programmpunkt des Tages sah einen Auftritt aller Ensembles im Festzelt der Annaberger Kät vor. Allen Skeptikern zum Trotz erwies sich auch das als gute Entscheidung. Das Volksfest selbst begann erst 13 Uhr, so war es relativ ruhig. Trotzdem HBCFTFJOJHF;VTDIBVFS VOEEJF&OTFNCMFT hatten noch einmal die Gelegenheit, vor anderer Kulisse Teile ihres Repertoires zu Festzelt auf der Annaberger Kät zeigen. Eine Überraschung gab es jedoch Brückenbergschule Schwarzenberg – die Trommelgruppe der Förderschule Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des Chores des Evangelischen Gymnasiums Erzgebirge unter der Leitung von Daniel ;XJFOFS *O EFS BLVTUJTDI TDIXJFSJHFO Annaberger Annenkirche bestach sein Chor durch homogenen Klang und Brillanz. Ein wahrer Ohrenschmaus, diesen jungen Leuten zuzuhören! Die Brückenbergschule Schwarzenberg konnte ebenfalls ein berührendes Programm darbieten. Erwähnt sei der Kanon „Nach dieser Erde wäre da keine…“, der von den Festzelt auf der Annaberger Kät Schülern eindrucksvoll vorgetragen wurde. Ulf Firke Moderation und Organisation vds / AfS / Magazin / 12
14 Aus der Region Musik und Gemeinsamkeit zu vermitteln! Danke an Frank Martin, Maria Stülpner und die Ensembleleiter der Brückenbergschule Chemnitz, stellvertretend für viele engagier- te Musiklehrerinnen und Musiklehrer, die besonders auf diesem schwierigen Gebiet erfolgreich arbeiten! Ein weiterer Höhepunkt des Tages war das Konzert in der Aula des Evangelischen Gymnasiums. Schon der Raum selbst war eine Augenweide, die Größe entsprach fast Annenkirche Annaberg-Buchholz genau der Teilnehmerzahl, die Akustik war Janusz-Korczak-Schule Chemnitz fantastisch und die Stimmung natürlich auch! In bewährter Weise führte Ulf Firke Auerbach unter Leitung von Frank Martin durch das Programm, und durch die über- reiste an und bot einen Ausschnitt aus ihrem TDIBVCBSF ;BIM BO .JUXJSLFOEFO GVOLUJP- großen Repertoire. Diese Gruppe hatte nierte alles reibungslos. unser Landesverband ja nach Hamburg zur Wieder gelang es vor allem den Ensembles Bundesbegegnung „Schulen musizieren“ der Förderschulen, sich in die Herzen und geschickt und auch dort sind sie wirklich toll Ohren der Teilnehmer zu spielen und zu angekommen. Es ist einfach beeindruckend, singen. Frank Martin mit seinen Schützlingen zu beobachten und zu erleben. Diese Freude Unser Dank gilt vor allem natürlich der am Musizieren, diese Aufgeschlossenheit, Stadtverwaltung Annaberg-Buchholz, in diese unbedingte Disziplin und Hingabe Gestalt der Oberbürgermeisterin, Frau zu erleben – das wünscht man jedem Klepsch, die es sich nicht nehmen ließ, Musiklehrer! Wir können wirklich stolz sein das Konzert in der Annenkirche zu eröff- auf solche Ensembles und natürlich solche nen. Aber auch und besonders Frau Dr. Ensembleleiter, die es schaffen, auch den Lorenz, der Kulturbeigeordneten der Stadt, Kindern in der Förderschule ein Gefühl für die es mit ihrer sehr ruhigen und kompe- tenten Ausstrahlung schaffte, alle kleineren Probleme sofort zu lösen. Hier fanden wir FJOF;VTBNNFOBSCFJUWPS EJFXJSLMJDIEFO /BNFOWFSEJFOUF"CFSBVDI%BOJFM;XJFOFS sollte noch einmal gedankt werden. Ohne seine tatkräftige Hilfe, seine Ortskenntnisse und sein Engagement wäre diese Landesbegegnung sicher nicht so erfolg- reich verlaufen. Freuen wir uns im näch- sten Jahr auf eine neue Landesbegegnung, wahrscheinlich in Torgau… Festzelt auf der Annaberger Kät Trommelgruppe der Förderschule Auerbach vds / AfS / Magazin / 12
Praxisnahe Materialien für den Musikunterricht in der Grundschule und der Sekundarstufe I Titel: Musikunterricht in der Sekundarstufe I Untertitel / Information: Materialien für die Praxis mit CD Sabine Hoene u. a., Mai 2008, 364 Seiten Preis: 12,00 € zzgl. Versandkosten Bestell-Nr.: 04/2008 o Vorschläge für einen handlungsorientierten und methodisch vielfältigen Musikunterricht o Ausführliche Unterrichtsbeschreibungen zu 33 Themen für die Klassen 5- 10 (z. B..: „Spielen mit Tönen und Klängen“, „Musiktheater“, „Alte und neue Tänze“, „Besinnung durch Musik“, „Botschaften und Gefühle im Lied“ „Weihnachtsmusik“, „Videoclips“, „Musik im Film“, „Schlagzeugwerkstatt“) o Zu jeder Unterrichtsbeschreibung fertige Arbeitsblätter als Kopiervorlagen sowie Materialhinweise o Zu jedem Thema Kompetenzformulierungen (Sach-, Methoden-, Selbst-, Sozialkompetenz) o Zum Buch gehört eine CD (180 Dateien) mit den Arbeitsblättern zum Ausdrucken sowie mit Zusatzmaterialien (z. B. Farbbilder und beispielhafte Schülerlösungen) o Sach- und Personenregister, übersichtliches Verzeichnis des CD-Inhalts Titel: Musikunterricht in der Grundschule Untertitel / Information: Materialien für die Praxis Maike Carstens-Behrens u. a., Mai 2008, 118 Seiten Preis: 5,00 € zzgl. Versandkosten Bestell-Nr.: 03/2008 o Vorschläge für einen handlungsorientierten und methodisch vielfältigen Musikunterricht in der Grundschule (Klassenstufen 1-4) o Unterrichtsbeschreibungen für den Unterricht zu den Lernfeldern „Musik kann etwas erzählen“, „Wir lernen Instrumente und unsere Stimme kennen“, „Wir entdecken Eigenschaften von Klängen“, „Musik hat Gestalt und Form“, „Wir schreiben Musik auf“ (z. B.: „Wind, Regen, Sturm, Gewitter“, „Musik kann Gefühle ausdrücken“, „Musik kann Geschichten und Handlungsabläufe darstellen: Igor Strawinsky – Der Feuervogel, Maurice Ravel – Die Schöne und die Bestie“, „Klangformen: Spielen nach grafischen Notationen“, „Töne ergeben Akkorde: Ein Lied mit Dreiklängen begleiten“, „Spiele mit der Tonleiter“, „Klingende Notenlinien: Ganzheitliche Erfahrung an und mit Notenlinien“) o Arbeitsblätter als Kopiervorlagen und Materialhinweise o Übersichtliche Gestaltung o Auch als Hilfe für fachfremd unterrichtende Kolleg/innen geeignet Beide Bände können beim AfS-Bundeskongress 2009 erworben werden. Direktbestellung: Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) Brigitte Dreessen Schreberweg 5, 24119 Kronshagen Tel: 0431-5403-148, Fax: 0431-5403-200, E-Mail: brigitte.dreessen@iqsh.landsh.de
16 Aus der Region Streicherklassen am Gymnasium in Markneukirchen Gabi Nickel Seit vier Jahren gibt es am Gymnasium Markneukirchen unter der Leitung von Musik- lehrerin Gabi Nickel Streicherausbildung im Rahmen einer AG. Hier erfolgt, ähnlich der Ausbildung in den Bläserklassen, die inzwi- schen seit sieben Jahren praktiziert wird, Anfangsunterricht auf einem Streichinstru- ment innerhalb einer Gruppe. Die interessier- ten Schüler besuchen den obligatorischen Musikunterricht und nehmen im Rahmen des ergänzenden Bereiches an der AG Streicher Klassen 5 und 6 haben sich derzeit für die AG teil. Das findet wöchentlich in der 7.u.8. Stunde Streicher entschieden, davon spielen sechs eines Unterrichtstages statt. Die Kinder können Kinder Violine, drei Kinder Viola, zwei Kinder zwischen Violine, Viola, Cello oder Kontrabass Cello und ein Mädchen Kontrabass. wählen. Für Ausleihe und Versicherung des ;VN ÃCFO IBU EJFTFT .ÊEDIFO FJO [VTÊU[- Instrumentes werden monatlich 10 Euro liches Instrument zu Hause. Bei Auftritten kann entrichtet. Bei Benutzung eines eigenen die Streichergruppe auf weitere erfahrene Instrumentes entstehen keine zusätzlichen Kosten. Integriert sind auch einzelne Schüler, die bereits ein Streichinstrument einige Jahre spielen. Diese Schüler werden beim Musizieren in Melodie führenden Stimmen eingesetzt. Durch zusätzliche Fachkräfte gibt es für Anfän- ger in zeitlichen Abständen eine spezielle UFDIOJTDIF 4DIVMVOH ;VS[FJU FSUFJMFO [XFJ Mitglieder des in Markneukirchen ansässigen Sinfonieorchesters (ein Amateurorchester) Unterricht für Kontrabass und Cello. Traditionell erfolgt zum Weihnachtskonzert der erste Auftritt. Gemeinsam mit den Erfahrenen aus den größeren Klassen präsentiert sich dann die Streichergruppe des Gymnasiums Markneukirchen. Insgesamt zwölf Schüler der Streicher aus den 7. und 8. Klassen zurückgrei- fen. Aufgrund der noch zu geringen Anmelde- zahl war die Bildung einer Streicherklasse, die den obligatorischen Musikunterricht ersetzt, noch nicht möglich Die Instrumente wurden im Rahmen des Ganztagsprogramms an der Schule ange- schafft. Unterstützung erhalten wir auch von einem Markneukirchener Geigenbauer, der Leihinstrumente kostenlos zur Verfügung stellt. vds / AfS / Magazin / 12
% ! # % $ + , Neil A. Kjos-Verlag, USA Neil A. Kjos-Verlag, USA % ( $ Alfred Pfortner alle Hefte in deutsch! Schülerhefte in deutsch! '% ) 9 : ! ! ! (/ arr. Alfred Pfortner ; 7 ! ! ( ! ; 7 !% % ! ! " #$ 7% !( ( ! % ! ! "# % ! ! , "( " $( # ! # $ 0 % % " $ ! "# & & ' ! $ - *#%% . % + Volkhard Stahl # $ % < = ! % Alfred Pfortner % #( 0 !) # ! % ! ; 7 % & % "' % 1% 02 5 % 3 !( , > , % ! ! "# ! $ , % % ! , = !4 % ( % 6 3 # 0 $4 ! "# ! ) & ! $ # $ ! $ * ! / für Violine und Klavier * # $ ! ! + % , * - ! 2. Violine, Cello und Kontrabass ad libitum % Klassenmusizieren % . arr. Alfred Pfortner % mit Streichern , % 1% 02 ( + + Alfred Pfortner ! "# 3 # 0 $4 7% ( ( 8 3 " #4 ; % ! ? ! $ ! $ ! $ = MUSIKVERLAG JOH. SIEBENHÜNER, TANNENSTR. 25, 64546 MÖRFELDEN-WALLDORF Tel. 06105-5357 – Fax. 06105-75364 – e-mail: info@joh-siebenhuener.de – www.joh-siebenhuener.de Eine Anmerkung der Autorin: Die AG Streicher stellt das Gruppenmusizieren in den Vordergrund, es geht in kleinen Schritten gemein- sam vorwärts. Eine individuelle Streicherausbildung in der Musikschule ist sicherlich effektiver in Bezug auf die erworbenen Fähigkeiten. Spätestens nach der Klasse 6 sollten auch die Schüler der AG Streicher die Musikschule besuchen, um die Ausbildung zu vertie- fen. vds / AfS / Magazin / 12
18 42. AfS-Bundeskongress für Musikpädagogik Zwischen Rockklassikern und Eintagsfliegen | Einführender Beitrag Jürgen Terhag Liebe Kolleginnen und Kollegen, hohe Pop-Präsenz prägt inzwischen nicht liebe Referentinnen und Referenten beim nur die Fortbildungsveranstaltungen aller AfS-Bundeskongress 2009, Verbände, sondern auch die Fachzeitschriften und nicht zuletzt den Musikunterricht. Fast die im Folgenden zusammengestellten noch wichtiger ist es, dass Populäre Musik Gedankensplitter sollen inhaltlich auf den in Kursen oder Unterrichtsstunden, die sich Bundeskongress für Musikpädagogik 2009 auf den ersten Blick weder mit Pop oder Jazz einstimmen, den der AfS zusammen mit noch mit irgend etwas dazwischen befas- einer Vielzahl an Kooperationspartnern sen, so selbstverständlich als eine Musik von (s.o.) durchführen wird. Der Text möch- vielen thematisiert wird, dass sich jüngere te die Referentinnen und Referenten des Kolleg/innen kaum vorstellen können, dass Bundeskongresses bei der Vorbereitung dies einmal anders war. ihrer Workshops und Vorträge unterstüt- zen, indem er sie nachdenklich macht, Trotz dieser erfreulichen Entwicklung ist Gewissheiten hinterfragt, neue Fenster ein Bundeskongress, der sich explizit und öffnet und alte schließt. Er möchte verunsi- schwerpunktmäßig mit Populärer Musik chern, verärgern, amüsieren und ermuntern; befasst, so sinnvoll wie überfällig. Gerade um neue Gedanken anzustoßen, muss er dann, wenn etwas etabliert scheint, muss auch ein bisschen anstößig sein dürfen – neu nachgedacht und geprüft werden, außerdem soll er kurz, launig und poppig auf ob die Richtung noch stimmt: Liegt es einen „seriöseren“ Text neugierig machen, auch heute noch „aufgrund der zurück- der zur Vorbereitung auf den Kongress in liegenden Schulerfahrungen jenseits der Kürze unter afs-musik.de nachzulesen sein Vorstellungskraft beispielsweise eines musi- wird. kalisch versierten Heavy-Metal-Gitarristen, er könne den Beruf des Musiklehrers an Der AfS-Bundeskongress wird unter der einer Schule ergreifen“ (Stefan Gies) oder ÃCFSTDISJGU ;XJTDIFO 3PDLLMBTTJLFSO VOE JTUJO;FJUFOWPO4DIPPM+BNVOE1PQ$BNQ Eintagsfliegen das Thema „50 Jahre Populäre dem inzwischen etablierten Meisterkurs für Musik in der Schule“ näher beleuchten. Populäre Musik des Deutschen Musikrats Allein dieser Untertitel mag für einige ver- eine Annäherung von Schule und Popszene wirrend sein. Um diese Verwirrung noch ein eher vorstellbar? Ein breiteres Spektrum wenig zu verstärken, seien im Folgenden „typischer“ Musiklehrer-Sozialisationen täte ein paar Tatsachen, Behauptungen und dem Schulfach Musik sicherlich gut, denn Provokationen zusammengestellt, mit denen manch ein Kollege, der vor seinem klas- wir uns in Halle beschäftigen können. sischen Sozialisationshintergrund davon ;XJTDIFO3PDLLMBTTJLFSO überzeugt ist, sich mit Pop oder Jazz im Unterricht zu befassen, tut dies aus Sicht Lange Frage: Müssen wir uns überhaupt seiner Schüler/innen oder aus historischer noch explizit mit Populärer Musik befas- Sicht unter Umständen gar nicht. Er wäre sen oder ist diese Musik nicht längst in den sicherlich seiner Popkollegin, die sich sowohl Musikunterricht sowie in die Fortbildungs- bei den Rockklassikern als auch bei den und Kongresslandschaft sinnvoll integriert? Eintagsfliegen besser auskennt, dankbar für Kurze Antwort: Integriert ist sie. Eine relativ sachdienliche Hinweise. Aus diesem Grund vds / AfS / Magazin / 12
42. Bundeskongress für Musikpädagogik 19 vds / AfS / Magazin / 12
20 42. AfS-Bundeskongress für Musikpädagogik möchte der Bundeskongress mit dazu beitra- großen Aufwand zeitabhängig gemacht. gen, dass alle „Typen“ von Musiklehrer/innen Wie gut die Musikindustrie dies seit den sich bewusster mit Populärer Musik befas- 1950er Jahren beherrscht, wird deutlich sen, dass sie ihre Erfahrungen austauschen durch das Funktionieren der Generationen- und am Ende vielleicht eher wissen, was sie Sampler („Das Beste aus den 80ern“), deren hier überhaupt unterrichten, warum sie dies Werbe-Jingels es in Sekunden schaffen, ein tun, und – vor allem – wie sie dies in einer CFTUJNNUFT;FJUHFGàIM[VUSBOTQPSUJFSFO*O Form tun können, die sowohl ihren Schüler/ EJFTFN ;FJUTQFLUSVN JTU 1PQNVTJL MÊOHTU innen als auch der Musik gerecht wird. dazu übergegangen, sich auch selbst erfolg- reich zu zitieren. Populäre Musik ist bekanntlich längst kein … ist die Popdidaktik immer mal wieder ver- jugendkulturelles Phänomen mehr, wenn- unsichert! gleich die Bedeutung, die Jugendliche die- ser Musik in der Phase der Ausprägung ihrer t %FS BQPEJLUJTDIF 4BU[v%BT JTU EPDI LFJOF eigenen Identität zuweisen, ganz besonders Musik mehr“ durchzieht dieVernunftehe zwi- emotional und existenziell wichtig ist; die schen Populärer Musik und Musikunterricht Musik selbst aber stellt sich als historisches seit genau 1959, als in der ersten musikpä- Kontinuum dar, dessen Bedeutung sich dagogischen Veröffentlichung über jugend- zwar vor allem als musikhistorisch zentrale kulturelle Musik der Jazz als ein Bollwerk Entwicklung des 20. Jahrhunderts beschrei- gegen „Rock‘n‘Roll, verkitschte Tanzmusik ben lässt, dessen Wurzeln aber weiter zurück und musikalischen Klamauk“ in Stellung in die Geschichte reichen: im Bereich der gebracht wurde. Generationssoziologisch afro-amerikanischen Musik bis weit ins 18. sagt ein Punkfan mit seiner Behauptung, Jahrhundert und in Europa mindestens bis Techno sei doch keine Musik, exakt das- zu den Minnegesängen des Mittelalters. In selbe, was jeder Genesis-Fan damals über vielen Kulturen der Welt hat Populäre Musik die Sex Pistols zum Besten gab. Und keiner sich bruchlos aus der Volksmusik (lat.: „popu- hatte Recht ... lus“: Volk) bis zum aktuellen Pop entwickelt, in Deutschland entwickelte sich die Populäre t 5SPU[ EFS 6OUFSTDIJFEMJDILFJU EFS 4ZTUFNF .VTJLJOFJOFNOBDIEFN;XFJUFO8FMULSJFH waren vor dem sozialistischen Schutzwall entstandenen jugendkulturellen Vakuum und hinter dem eisernen Vorhang die völlig neu, wobei sie sich vor allem an afro- erwachsenen Reaktionen in Bezug auf amerikanischen Vorbildern orientierte. Der jugendkulturelle Musik ähnlicher als Bruch zwischen Volksmusik und Populärer bezüglich vieler anderer Entwicklungen. .VTJL XBS JO EJFTFS ;FJU OJSHFOEXP HSÚFS In der DDR wurde Populäre Musik aus als hierzulande. unterschiedlichsten Gründen jedoch … und Eintagsfliegen … früher ernst genommen als im Westen: Jenseits des heute amüsanten Inhalts war Auf der anderen Seite ist Populäre Musik der Soundtrack des DDR-Kultfilms „Heißer ein zentraler Bestandteil der unterschied- Sommer“ den westdeutschen Roy-Black- lichsten Jugendkulturen. Vor allem im Produktionen mindestens so überlegen Bereich des aktuellen Pop müssen die per- wie der VW dem Trabi. manent wechselnden Modewellen täglich „Neues“ an Land spülen, sonst funktionieren t *O LFJOFN BOEFSFO FVSPQÊJTDIFO -BOE diese weder generationssoziologisch noch haben Musikpädagogik und Populäre Musik wirtschaftlich. Musik wird hier mit einem sich so lange als Gegenspieler betrachtet vds / AfS / Magazin / 12
42. Bundeskongress für Musikpädagogik 21 und gegenseitig (!) verteufelt. Ein Popmu- onierte Musical-Arbeit machen, dass man siker macht zwar genau so selten guten dort ein größeres Publikum erreichte als Musikunterricht wie ein Musiklehrer eine mit öffentlich subventionierten Theatern. erfolgreiche Popband produziert – trotz- Darüber kann man sich nicht wirklich freu- dem überschneiden sich ihre Berufsfelder en … und sie könnten beide voneinander ler- nen. t "VG ,VCB BNàTJFSFO TJDI .VTJLGSFVOEF über den hiesigen Boom im Schlepptau t 8FOO NBO JN %FVUTDIFO o BMT TQSBDI- des Buena Vista Social Club. Auch wenn die liches Alleinstellungsmerkmal – zwischen alten Jungs wunderschöne Musik machen, „Unterhaltungsmusik“ und „Ernster Musik“ repräsentieren sie die afro-kubanische unterscheidet, muss man sich nicht wun- Musik in etwa so wie Peter Alexander dern, wenn Klassik-Konzerte nicht unter- deutschsprachige Popmusik. Sie im haltsam sind und Pop-Konzerte selten ernst Unterricht als „die“ afro-kubanische Musik genommen werden. Musik aller Genres und zu verkaufen, ist daher Unsinn. Epochen könnte viel eher ihre vielfältigen Wirkungen entfalten, wenn wir das Ernste &T JTU WFSNVUMJDI LFJO ;VGBMM EBTT JO FJOFN nicht nur bierernst und die Unterhaltung Land, in dem 52 % aller Opernhäuser der auch einmal ernst nähmen. Welt stehen, stets zu wenig Engagement für die Förderung jugendkultureller Musik übrig t %JF BLUVFMMTUF 'PSN EFS BGSPBNFSJLB- bleibt. Vor diesem Hintergrund bleibt zu hof- nischen Musik ist der HipHop, womit fen, dass der AfS-Bundeskongress 2009 hier dieser eher beim Jazz einzusortieren zumindest im musikpädagogischen Bereich wäre als unter Pop; umgekehrt war das ein kritisches Umdenken befördert, durch Unterrichtsthema „Swing“ im Jahr 1959 das die Möglichkeiten und die Grenzen der Popmusik. Der dies verkennende Begriff Popdidaktik neu vermessen werden kön- „Popularmusik“ hat die Popdidaktik eher nen. behindert als befördert. Daher werden bereits bei der Kongresseröffnung die XJDIUJHTUFO;FJU[FVHFOBVTEFO"OGÊOHFO Kontakt und Information: der Popdidaktik die Geschichtlichkeit Arbeitskreis für Schulmusik und allgemeine dieses Unterrichtsthemas ebenso verdeut- Musikpädagogik e.V. (AfS) lichen wie die Aktualität der Diskussionen Der Bundesvorsitzende seit 1959. Prof. Dr. Jürgen Terhag c/o HfM Köln t %JF 2VBMJUÊU EFS TDIVMJTDIFO "SCFJU NJU Dagobertstr. 38 Populärer Musik ist mittlerweile der- 50668 Köln art angewachsen, dass viele bekannte frühe Popbands heutzutage kaum eine fon +49 221 912818-117 Schülerband-Jury überzeugen würden. fax +49 221 912818-123 Das ist natürlich erfreulich, hat aber die E-mail: juergen.terhag@afs-musik.de aus musikpädagogischer Sicht paradoxe Konsequenz, dass in kleineren Gemeinden der Musiktheater-Etat mit der Begründung gekürzt wird, die regionalen Schulen wür- den eine solch professionelle und ambiti- vds / AfS / Magazin / 12
22 42. AfS-Bundeskongress – Veranstaltungen Donnerstag, 24. September 2009 Jenseits von „und 1 – 2 – 3– 4 – kick – seit 50 Jahre Populäre Musik in der Schule – ran“: Choreographieren mit Kindern 16.00 Uhr, Händelhalle Großer Saal und Jugendlichen zu populärer Musik Forum Alle; Moderation: Jürgen Terhag 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; Thea- trale, Waisenhausring 2 Konzert des Jugendjazzorchesters Workshop Alle; Corinna Vogel Sachsen-Anhalt 19.00 – 20.30 Uhr, Händelhalle Großer Saal Von musikalischem Aktionismus zum Konzert Alle; Ansgar Striepens kontinuierlichen Musiklernen 09.00 – 10.30 Uhr; Englischer Saal, Haus 26 Workshop GS; Georg Biegholdt; (Präsentation Freitag, 25. September 2009 des Cornelsen-Verlags) Popsongs in der Schule singen (Kl. 3 – 10). Alt und neu, original und bearbeitet, Portfolio Musik deutsch und international o 6IS o 6IS &;8 09.00 – 10.30 Uhr, Händelhalle Großer Saal Seminarraum 1 Workshop 3 – 10; Meinhard Ansohn Vortrag mit Praxis Sek I und II; Olaf Deller Kunterbunte Bewegungslieder. Geschi- Pop- und Jazztitel im Klassenunterrricht chten mit Rollenspiel und Tanz; Arran- im Rahmen der K. M. Weiß-Methode gements von Klassik bis HipHop (Monochord-Methode) 09.00 – 10.30 Uhr, Händelhalle Kleiner Saal o 6IS o 6IS &;8 1/2; Workshop GS; Wolfgang Hering Seminarraum 2 Workshop Sek I; Alexander Reffgen & Reinhard Gitarre in der Klassenband. Mit Power- Berkler; (Präsentation des Jugend und Musik chords zum schnellen Erfolg Verlags) 09.00 – 10.30 Uhr & 17.00 – 18.30; Händelhalle Kleiner Saal 3/4 Pop und Gospel im Chor. Black or White?! Workshop Sek I; Heiko Vogel o6IS&;8%FVUTDIFS4BBM Workshop Alle; Stephan Görg Volkstänze Europas. Volkstänze in der Schule – Eintagsfliegen oder Klassiker? Musik unterrichten. Eine systematische 09.00 – 10.30 Uhr & 15.00 – 16.30 Uhr; Methodenlehre Händelhalle Atelier o6IS&;8,MFJOFS)ÚSTBBM Workshop Sek I; Yvonne Funck Vortrag mit Praxis Sek I & II; Ralf Beiderwieden (Präsentation des Bosse-Verlags) Abenteuer Rhythmus. Percussion und mehr -FUT %P )JQ)PQ 4DIàMFSJOOFO VOE o6IS"NFSJLB;JNNFS Schüler gestalten ihr eigenes HipHop- Workshop Sek I & II, MuSch; Connie Villaseca Stück 09.00 – 10.30 Uhr; Melanchthon-Saal Einstudierung von zeitgenössischer Workshop FS und Sek I; Knut Dembowski Chormusik 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; Indien- „Popmusik mit Migrationshintergrund“. ;JNNFS8PSLTIPQ4FL***Gunter Berger Musikalische Szenen von Kindern und Jugendlichen nicht-deutscher Herkunft vds / AfS / Magazin / 12
42. Bundeskongress – Veranstaltungen 23 09.00 – 10.30 Uhr; Theol. – Seminarraum A ,SFBUJWF -JFECFHMFJUVOH JN .VTJLVO Vortrag mit Praxis Sek I & II; Dorothee Barth terricht 11.00 – 12.30 Uhr & 15.00 – 16.30 Uhr; „Orff-Rock“. Binnendifferenziertes Klas- Händelhalle Seminarraum 2 senmusizieren von Rock-Patterns mit Workshop Sek I & II; Benny Seipel Orff- und Rockmusik-Instrumenten 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; Theol. „Tempus Temporelli“ – Eine Reise mit der – Seminarraum B Zeitmaschine. Ein fächerübergreifendes Workshop GS und Sek I (3 – 10); Eckart Vogel Musiktheaterprojekt 11.00 – 12.30 Uhr; Händelhalle Atelier Streicher-Bigband Workshop GS und Sek I; Lie Bruns 09.00 – 10.30 Uhr, Theol.-Seminarraum C/D Selbstmusizieren Instrumentalisten; Gunther Drumgrooves mit vielen Gesichtern. Auch Tiedemann ohne Drumset voll im Groove! o6IS"NFSJLB;JNNFS music2movie. Aktive Medienarbeit mit Workshop Alle; Michael Pabst-Krüger Filmmusik 09.00 – 10.30 Uhr; Theol. Schleiermacher- Musiktheorie im Unterricht. Musik erle- Saal; Vortrag GS, Sek 1; MuSch; Patric Pfister ben, verstehen und anwenden 11.00 – 12.30 Uhr, Englischer Saal, Haus 26 Rockmusik und Medien in der DDR Workshop GS, Sek 1; MuSch; Ines Mainz 09.00 – 10.30 Uhr; Beatles-Museum Vortrag Sek I & II; Sascha Trültzsch & Thomas Rhythmus ist Klasse … in der Sek I. Warm Wilke ups, mehrstimmige Rhythmicals, Bewe- gungs- und Sprechkanons Drum Circle – Der Groove für alle o6IS&;8%FVUTDIFS4BBM 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; Medien- Workshop Sek I; Uli Moritz zentrum Workshop Alle; Mathias Reuter Chor- und Ensemblecoaching Populäre Musik Chor Aktiv. Neue Ideen und motivie- o6IS&;8,MFJOFS)ÚSTBBM rendes Repertoire für die Arbeit im Schul- Workshop Sek I & II; Erik Sohn und Jugendchor 11.00 – 12.30 Uhr; Händelhalle Großer Saal .64*, -*7& .VTJLMFSOFO o TUSVLUVSJFSU Workshop Sek I & II, MuSch; Markus Detterbeck methodisch und aufbauend. Praxis- orientierter Musikunterricht in der Märchenlieder volkstümlich und modern Sekundarstufe 11.00 – 12.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal 11.00 – 12.30 Uhr; Melanchthon-Saal 1/2 Workshop FS und Sek I; Friedrich Neumann Workshop GS – 6; Lieselotte Reznicek (Präsentation des Klett-Verlags) Hin zur Band. Einstieg in das Bandspiel in Beatles hemmungslos covern I, II und III. der Klasse Dreiteiliger Arrangier- und Bandpraxis- 11.00 – 12.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal aufbaukurs (1) 3/4; Workshop Sek I; Heiko Vogel 11.00 – 12.30 Uhr; Theol. – Seminarraum A Workshop Sek I & II, MuSch; Matthias Müller vds / AfS / Magazin / 12
24 42. AfS-Bundeskongress – Veranstaltungen Songs aus dem Musical „Hair“. Keine Die Erfolgsgeschichte eines tragbaren Angst vor großen Aufgaben Schlagzeugs: Der „Cajón Peruano“ in der 11.00 – 12.30 Uhr; Theol. – Seminarraum C/D Musikpädagogik Workshop GS und Sek I; Walter Hruby o6IS"NFSJLB;JNNFS Vortrag mit Praxis Alle; Lilia Romero Soto Vom Anfangsunterricht in Musik und wie FTXFJUFSHFIU%BT-FISXFSL,MJDL.VTJL Musik und Tanz in der Geschichte. – Sequenzen für den Musikunterricht in Musizieren und Tanzen historischer Grund- und Förderschulen Musik unterschiedlicher Epochen 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; Theol. 15.00 – 16.30 Uhr & 17.00 – 18.30 Uhr; – Seminarraum E; Vortrag mit Praxis GS; Axel Theatrale, Waisenhausring 2 Schmidt; (Präsentation Cornelsen Verlag) Workshop Alle; Ines Mainz & Kaspar Mainz Populäre Musik zwischen Kreativwirt- Jazz-Improvisation in der Sekundarstufe schaft, Politik und Schule I. Vom Blues zum Swing 11.00 – 12.30 Uhr; Theol. – Schleiermacher- 15.00 – 16.30 Uhr; Englischer Saal, Haus 26 Saal; Forum Alle; Moderation: Jürgen Terhag Vortrag mit Praxis Sek I; Antje Tetzlaff Popmusik und Politik in der DDR. Eine „VonKutten,KantenundKonfrontationen“. didaktische Herausforderung Rock / Pop-Klassiker aus OST und WEST im 11.00 – 12.30 Uhr; Beatles-Museum Fokus Vortrag Sek I & II; Michael Rauhut o 6IS o 6IS &;8 Seminarraum 1 Basiskurs Songbegleitung in Populärer Vortrag mit Praxis Sek I und II; Bernd Fröde & Musik Magnus Gaul 11.00 – 12.30 Uhr & 17.00 – 18.30 Uhr; Uni Übungsräume Rhythmus ist Klasse … in der GS. Rhyth- Workshop Sek I & II; Rainer Lautenbach musspiele und Übungen mit Körper, Stimme und Kleinkram Chorissimo. Neues Repertoire für den o6IS&;8%FVUTDIFS4BBM Chor in der Mittel- und Oberstufe Workshop GS; Uli Moritz 15.00 – 16.30 Uhr; Händelhalle Großer Saal Workshop Sek II; Klaus Brecht & Christoph Musicalproduktion in der Schule. Tipps Schönherr & Klaus Weigele und Tricks rund um die Aufführung von (Präsentation des Carus-Verlags) Musicals o6IS&;8,MFJOFS)ÚSTBBM Gesangsstilistik in der Rock-und Pop- Vortrag mit Praxis GS und Sek I; Wolfgang musik Pfeiffer 15.00 – 16.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal 1/2; Workshop Sek I und II; Lieselotte Reznicek "SSBOHFNFOU#BTJDT7PN-FBETIFFU[VN Bandarrangement Klasse(n) Band. Auf dem Weg zur 15.00 – 16.30 Uhr; Melanchthon-Saal Bandklasse Vortrag mit Praxis Sek I & II, MuSch; Hartmut 15.00 – 16.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal Reszel 3/4; Workshop Sek I; B. Kuntzsch & H. Vogel vds / AfS / Magazin / 12
42. Bundeskongress – Veranstaltungen 25 Ganzheitliche Stimmbildung mit Kindern Die schärfsten Stellen der Musikge- und Jugendlichen. Die Entdeckung der schichte – ohne den langweiligen Rest neuer stimmlicher Möglichkeiten durch o6IS3VTTMBOE;JNNFS Arbeit mit unserem körpereigenen Alle; Dietrich Helms Energiesystem 15.00 – 16.30 Uhr & 17.00 – 18.30 Uhr; Theol. Sexualität und Populäre Musik. Jugend- – Seminarraum A schutz versus Zensur Workshop Alle; Uta Lesch o6IS3VTTMBOE;JNNFS Alle; Birgit Carus Didaktik Populärer Musik. (aus der Sicht Ästhetischer Bildung) ACTION SONGS 15.00 – 16.30 Uhr; Theol. – Seminarraum B 17.00 – 18.30 Uhr; Händelhalle Großer Saal Vortrag Sek I und II; Christian Rolle Workshop GS und Sek I; Walter Kern (Mit freundlicher Unterstützung des Helb- „The Final Countdown“. Projektarbeit in ling-Verlags) der Oberstufe 15.00 – 16.30 Uhr; Theol. – Seminarraum C/D v5BLF'JWFiVOE$PMBTTFOHSàFOy-JF Vortrag mit Praxis Sek I & II; Stefan Auerswald der und Tänze mit additiver Rhythmik 17.00 – 18.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal Rappen, Reimen, Rhythmisieren. Von der 1/2 Alltagssprache zur Kunstform.!? Workshop GS, MuSch; Eve Gubler 15.00 – 16.30 Uhr & 17.00 – 18.30 Uhr; Theol. – Seminarraum E Wahrnehmung stärken – Fantasie entwi- Workshop GS; Maik Oyen ckeln – Musik gestalten 17.00 – 18.30 Uhr; Händelhalle Atelier Pop vs. Schlager – schon wieder ein deut- Workshop FS und GS; Sonja Hoffmann scher Sonderweg? 50 Jahre Populäre Musik in Deutschland Rhythmusspiele mit Cajón und alternati- 15.00 – 16.30 Uhr; Theol. – Schleiermacher- ver Percussion Saal o6IS"NFSJLB;JNNFS Vortrag Sek I & II, MuSch; Matthias Müller Workshop Alle; Lilia Romero Soto 1stClassRock – die Bandklasse. Ein ge- -JWF,PNQPTJUJPO &JOF QPQNVTJLB- schlossenes zweijähriges Musikklassen- lische Reise konzept mit Bandinstrumenten 17.00 – 18.30 Uhr; Englischer Saal, Haus 26 15.00 – 16.30 Uhr; Beatles-Museum Workshop Sek I & II, MuSch; Udo Dahmen Vortrag mit Praxis FS und Sek I; Michael Fromm; (Mit freundlicher Unterstützung Solmisation im Klassenunterricht. durch Let’s Make Music) Umgang mit Tonsilben und Handzeichen in den Klassen 5 bis 7 Podcasting – Von MTV ins Klassenzimmer. o6IS&;84FNJOBSSBVN Möglichkeiten des rezeptiven und pro- Workshop Sek I; Martin Müller Schmied & Lutz duktiven Einsatzes von Podcasting nicht Warzok; (Präsentation Müller Schmied Verlag) nur im Musikunterricht. 15.00 – 16.30 Uhr; Medienzentrum Workshop Sek I & II; Sebastian Dorok vds / AfS / Magazin / 12
26 42. AfS-Bundeskongress – Veranstaltungen BodyMusic – BodySounds. Von klingen- Theorie und Befunde zur emotionalen den Gesten und vokalem Gestalten Bedeutung von Musik o6IS&;8%FVUTDIFS4BBM o6IS*OEJFO;JNNFS Workshop Sek I & II; Werner Beidinger Alle; Richard von Georgi Das Schicksal wird zum Hit. Biografien Schwarze Masken, schwarze Körper, von Popmusikern als Unterrichtsthema schwarze Tänze. Afro-amerikanische in der Sek 1 Identitäten im frühen US-amerikanischen o6IS&;8,MFJOFS)ÚSTBBM Tonfilm Workshop Sek I & II; Friedrich Neumann o6IS3VTTMBOE;JNNFS Alle; Bernd Hoffmann Nyela Africa. Vokales und instrumenta- MFT ,MBTTFONVTJ[JFSFO NJU -JFEFSO VOE Technikphobie und Sexismus. Eine Inter- Spielsätzen aus Afrika viewstudie zu Erfahrungen weiblicher 17.00 – 18.30 Uhr; Theol. – Melanchthon-Saal DJs in Frankfurt / M.. Workshop Sek I & II, MuSch; Markus Detterbeck o6IS*OEJFO;JNNFS Alle; Corinna J. Zimmermann Cajón bauen und spielen … im Musik- unterricht 17.00 – 18.30 Uhr; Theol. – Seminarraum B Sonnabend, 26. September 2009 Workshop Sek I und II; Nis Nöhring & Arend Wise Guys … and Girls. Fünf Hits der Schmidt-Landmeier; (Mit freundlicher Unter- Kölner A-Cappella-Formation für Klasse stützung des Schott-Verlags) und Chor 09.00 – 10.30 Uhr; Händelhalle Großer Saal Populäre Musikformen in der Türkei – tür- Workshop Sek I & II; Stefan Kalmer & Clemens kische populäre Musik in Deutschland Tewinkel & Sebastian Reutter 17.00 – 18.30 Uhr; Theol.Schleiermacher / (Präsentation des Schott-Verlags) Seminarraum E Vortrag Sek I & II; Martin Greve Klassik im Musikunterricht der Grund- schule. Klassische Musik handlungsori- Beatles und Film entiert mit Kindern entdecken 17.00 – 18.30 Uhr; Beatles-Museum 09.00 – 10.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal Vortrag Sek I & II, MuSch; Georg Maas 1/2; Workshop KiGa – 6; Friedrich Neumann Sounddesign. Die Klangwelten des Kino- Songs unlimited films 09.00 – 10.30 Uhr; Händelhalle Kleiner Saal 17.00 – 18.30 Uhr; Medienzentrum 3/4; Vortrag mit Praxis Sek I & II, MuSch; Jens Vortrag mit Praxis Sek I & II, MuSch; Olaf Arndt & Georg Maas & Hartmut Reszel Mehl Von Havanna nach Rio – eine Reise zu den *N#PVOEUP$IFDLZPVS0JM4FYVBMJTJFSUF 8VS[FMOEFS-BUJO#FBUT Metaphorik im Pre-War-Blues 09.00 – 10.30 Uhr & 11.00 – 12.30 Uhr; o3VTTMBOE;JNNFS "NFSJLB;JNNFS Alle; Thomas Phleps Workshop Sek I und II; Uwe Steinmetz & Kurt Klose; (Mit freundlicher Unterstützung des Schroedel-Verlags) vds / AfS / Magazin / 12
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