Die Zukunft, die wir wollen - GIZ-Fachtagung (FATA) Biodiv Wald Klima Umwelt 2018 18. bis 22. Juni 2018, Bad Neuenahr

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               Die Zukunft, die wir wollen
                        GIZ-Fachtagung (FATA) Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
                                            18. bis 22. Juni 2018, Bad Neuenahr

Verantwortlich                                                                                Tagungsort
@lorenz.petersen, Abteilungsleiter Klima, Ländliche Entwicklung, Infrastruktur (FMB)          Dorint Parkhotel Bad Neuenahr
@vera.scholz, Abteilungsleiterin Klima, Umwelt, Infrastruktur (GloBe)                         Hardtstraße 1
                                                                                              53474 Bad Neuenahr
Gesamtkoordination
@gitta.sender                                                                                 Teilnehmermanagement
@irene.prieto                                                                                 Hotelagentur Dettling

Moderation                                                                                    Stand
Ute Lange und @ingmar.obermann                                                                13. Juni 2018

                                                                                       *finde #‘s und @‘s auf IDA g FATA-Community
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
#Programm Montag 18. Juni - Freitag 22. Juni 2018
#Mon18                                          #Die19                                                   #Don21
            #Anreise und Registrierung            09:00      Begrüßung und Orientierung                   Technology for Transformation
 ab 12:00   Mittagessen                           09:30      Info kompakt: 3 Pecha Kucha zum 		           09:00      Eröffnung durch
 14:00      Beginn der FATA                                  Stand der internationalen Politik                       @christoph.beier, stellvertretender
            #Transformation #Technologie          10:00      Kaffeepause                                             Vorstandssprecher der GIZ
            #Verhaltensänderung                   10:30      „Wir haben es satt“ oder                                Im Dialog: Ingrid-Gabriela Hoven,
            Begrüßung und Einführung durch                   „Wir machen Euch satt“ -                                Abteilungsleiterin Globale
                                                                                                                     Zukunftsaufgaben, BMZ und
            @vera.scholz und @lorenz.petersen                Wie geht das zusammen?
                                                                                                                     @christoph.beier
 16:00      Kaffeepause                                      Dr. Heidi Wittmer, UFZ,
                                                             Dr. Lothar Hövelmann, DLG,                   10:15      Die große digitale Transformation
 16:30      The Great Mindshift                              Gabriele Wagner und Stefan                              Jörg Heynkes, ZukunftsMacher
            Dr. Maja Göpel, WBGU                             Kachelriess-Matthess, GIZ                    10:45      What the Tech?! - Vorstellung der
            anschließend Interview durch          12:00      Mittagessen                                             Pavillons
            @andreas.proksch,
                                                  13:30      13 #Themenwerkstätten                        11:00      5 #TechPavillons
            Bereichsleiter GloBe
                                                  15:30      Kaffeepause                                  12:15      Mittagessen
 18:00      Abendessen
                                                  16:00      #Outdooraktivität                            13:30      Fortsetzung #TechPavillons
                                                  19:00      Abendessen                                   16:30      Schlussworte durch
                                                                                                                     @vera.scholz und @lorenz.petersen

                                                #Mit20                                                    17:00      Ende

                                                  09:00      Begrüßung und Orientierung,
                                                             Gruppenfoto
                                                                                                         #Fre22
                                                  09:30      13 #Themenwerkstätten inkl. Kaffee           ab 09:00   verschiedene #Treffen von Fach-
                                                                                                                     verbunden, Communities of Practice,
                                                  12:00      Mittagessen
                                                                                                                     Themenforen, o.Ä., sowie
                                                  13:30      Nudging - ‚Anstubsen‘ oder Manipulation?                #Fortbildungen und #Trainings
                                                             Dr. Max Vetter, ConPolicy und
                                                             Dr. Malte Petersen, Bundeskanzleramt
                                                  15:00      Internationale Klimapolitik, BMU
                                                             und IKI: Aktuelle Entwicklungen
                                                             Norbert Gorißen, Referatsleiter
                                                             Internationale Klimaschutzinitiative, BMU
                                                  16:00      #OpenSpace
                                                  17:00      Pause
                                                  17:30      Wrap Up und Ausblick durch
                                                             @dirk.assmann, Bereichsleiter FMB                    *finde #‘s und @‘s auf IDA
                                                  ab 19:00   FATA-Party inkl. Abendessen                                 g FATA-Community
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Checkliste für Teilnehmer*innen:
Nachhaltige und klimafreundliche Veranstaltung

Liebe FATA-Teilnehmer*innen,                                                       An- und Abreise, Mobilität vor Ort

die FATA Biodiversität Wald Klima Umwelt 2018 ist als nachhaltige und klima-       p    Reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln statt mit dem PKW an
freundliche Veranstaltung geplant. Als Organisationsteam haben wir uns alle        p    (>Anfahrskizze in der Infomappe)
Dimensionen der Nachhaltigkeit – ökologisch, ökonomisch und sozial –               p    Besorgen Sie ihr #Umweltticket zur FATA hier: bis zu 33% günstiger und
vorgenommen und das Tagungskonzept, die An- und Abreise, Catering und              p    100% klimaneutral - www.dorint-tagung.com/bahn
Beschaffung, Dekoration und Freizeitaktivitäten nachhaltig und klimafreundlich          Der Bahnhof Bad Neuenahr ist barrierefrei (Zugang zu den Gleisen
organisiert.                                                                       p    sowie Ein- und Ausstieg)
Doch machen wir uns nichts vor: Veranstaltungen sind grundsätzlich eine Be-        p    Bilden Sie Fahrgemeinschaften bei Nutzung eines PKW
lastung für die Umwelt. Und zwar vor allem dann, wenn sie mit Reisen verbun-       p    (>Mitfahrgelegenheit organisieren)
den sind. Wir möchten die transportbedingten CO2-Emmissionen weitestge-            p    Gehen Sie zu Fuß: Alle Ziele in Bad Neuenahr sind fußläufig zu erreichen:
hend reduzieren, etwa in dem wir einen Veranstaltungsort gewählt haben, der        p    Bahnhof, Tagungshotel und weitere Hotels, Einkaufsmöglichkeiten.
gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln barrierefrei zu erreichen ist und indem   p    Zu den Stoßzeiten ist zudem ein Shuttleservice zwischen Bahnhof,
wir eine Plattform bereitstellen, in der FATA-Teilnehmer*innen sich zu Fahrge-     p    Tagungshotel und weiteren Hotels eingerichtet (>Anfahrskizze in der
meinschaften zusammenschließen können (>Mitfahrgelegenheit). Transportbe-          p    Infomappe)
dingte und andere CO2-Emissionen, die nicht vermieden oder reduziert werden        p    Laufen Sie wenn möglich Treppen statt den Fahrstuhl zu nehmen
können, werden kompensiert (#EmissionCompensation).

Wir freuen uns sehr, wenn Sie uns unterstützen! Mit dieser Checkliste möchten      Gepäck
wir Ihnen als Teilnehmer*innen eine Anregung geben, Ihr eigenes Verhalten in
Bezug auf die FATA so nachhaltig und klimafreundlich wie möglich zu gestalten.     p    Nehmen Sie alle notwendigen Dinge für Ihren Aufenthalt in erforderlicher
                                                                                   p    Menge mit, um Mehrkäufe zu vermeiden, zum Beispiel der Temperatur p
Die FATA Biodiversität Wald Klima Umwelt 2018 ist eine von fünf #Leuchtturm-       p    angemessene Kleidung, Regenschirm.
veranstaltungen zu nachhaltigem Veranstaltungsmanagement, die die GIZ              p    Am Dienstag-, Mittwoch-, und Donnerstagmorgen wird auf der FATA von
2018 veranstaltet.                                                                 p    einer Yogalehrerin gemeinsames #Yoga zum Start in den Tag angeboten -
                                                                                   p    denken Sie bei Interesse an entsprechende Kleidung und eine Yogamatte.
Wir freuen uns auf eine nachhaltige, klimafreundliche und spannende FATA           p    Das Tagungshotel in Bad Neuenahr liegt direkt am Kurpark, die Weinberge
2018 mit Ihnen!                                                                         sind nicht weit – bringen Sie bei Interesse Jogging- oder Wanderschuhe
                                                                                        und Sportkleidung mit.
                                                                                   p    #SharingIsCaring - Im Rahmen des #CircularEconomy #Pavillons am
                                                                                        Donnerstag, 21. Juni wird es einen #Kleidertauschmarkt geben - Bringen
                                                                                        Sie ein gut erhaltenes Kleidungsstück mit, das Sie gegen ein anderes
                                                                                        tauschen!

                                                                                            *finde #‘s und @‘s auf IDA g FATA-Community
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Checkliste für Teilnehmer*innen:
Nachhaltige und klimafreundliche Veranstaltung

Programm und Orientierung vor Ort                                                 FATA mit Kindern

p    Drucken Sie die Infomappe zur FATA nicht aus. Die FATA 2018 ist eine         p     Auf der FATA wird eine professionelle Kinderbetreuung während der
     papierfreie Veranstaltung.                                                         Tagungsprogrammpunkte angeboten. Zur Planung muss der Bedarf vorab
     Vor Ort gibt es für alle Teilnehmer*innen eine #EventApp, in der alle              angemeldet werden.
     wichtigen Informationen zur FATA zu finden sind.                             p     Eine IDA-Community für FATA-Teilnehmer*innen mit Kindern ist einge-
     Für Teilnehmer*innen ohne eigene mobile Endgeräte sind alle Informa-               richtet (>FATA mit Kindern). In der Community können sich Eltern bei-
     tionen im Kongressfoyer ausgestellt.                                               spielsweise vorab austauschen und kennenlernen, gemeinsame Unter-
p    Die gesamte #Dokumentation der FATA wird digital bereitgestellt. Sie               nehmungen absprechen, etc.
     benötigen keine USB-Sticks oder Ähnliches. Bei Bedarf können USB-            p     Teilnehmer*innen mit Kindern werden im Tagungshotel untergebracht,
     Sticks im Tagungssekretariat ausgeliehen werden.                                   um kurze Wege zu ermöglichen. Bedarfe bitte anmelden.
p    Papier für Notizen ist im Tagungssekretariat erhältlich. Nutzen Sie Papier
     zweiseitig und nehmen Sie Blöcke und Stifte mit, um Sie auch nach der
     FATA zuhause oder im Büro zu verwenden.                                      Barrierefreiheit
p    Schalten Sie elektronische Geräte im Raum oder gemeinschaftlichen
     Flächen aus, wenn sie nicht benutzt werden.                                  p     Der Bahnhof Bad Neuenahr ist barrierefrei.
p    Schalten Sie das Licht, die Klimaanlage und die Heizung aus, wenn Sie        p     Das Tagungshotel inklusive Restaurant, Gruppenräume und Kongresssaal
     als Letzte*r einen Ort verlassen.                                                  ist barrierefrei. Barrierefreie Hotelzimmer stehen nach Anmeldung des
p    Lüften Sie Räume bei Bedarf in energieeffizienter Art und Weise (Stoß-             Bedarfs zur Verfügung.
     lüften für eine kurze Zeit, während Klimaanlage oder Heizung ausge-          p     Wenn Sie besondere Assistenzen benötigen, melden Sie diese bitte
     schaltet sind).                                                                    ebenfalls an (@irene.prieto)
p    Nehmen Sie sich am Buffet nur so viel, wie Sie essen möchten. Bedienen
     Sie sich lieber mehrmal, statt einen Teil des Essens wegzuwerfen.
p    Verwenden Sie Ihren Teller, Ihr Besteck und Ihre Gläser erneut für die       Evaluierung
     zweite Runde am Büffet.
p    Konsumieren Sie Wasser bewusst und verschwenden Sie es nicht.                p     Nehmen Sie an der Evaluierung der FATA teil, um zu helfen die
p    Verwenden Sie Handtücher über mehrere Tage.                                        Nachhaltigkeit von zukünftigen Veranstaltungen zu verbessern.
                                                                                  p     Sprechen Sie das Tagungsmanagement-Team auf der FATA mit Fragen,
                                                                                        Anregungen und Rückmeldungen zur nachhaltigen FATA gerne an.
Kommunikation

p    Verwenden Sie eine einfache Sprache sowie eine inklusive Sprache in
     Bezug auf das Geschlecht.
p    Nutzen sie digitale Medien anstelle von gedruckten Dokumenten,
     beispielsweise in Themenwerkstätten, im Plenum, in Open Spaces, in
     Pavillons oder im bilateralen Austausch.                                               *finde #‘s und @‘s auf IDA g FATA-Community
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
#Anfahrt

                                                                                 Mit der Bahn - #travelgreen
                                                                                   Aus Bonn fährt ein durchgängiger Regionalzug nach Bad
                                                                                   Neuenahr (ca. 35 Min.). Aus Frankfurt/Eschborn erreicht
                                                                                   man Bad Neuenahr mit Umstieg in Köln/Koblenz und Remagen
                                                                                   (ca. 2:20 Std.). Vergünstigte Bahntickets ab 49,50 Euro sind
                                                                                   unter www.dorint-tagung.com/bahn buchbar.
                                                                                   Der Bahnhof Bad Neuenahr liegt etwa 15 Gehminuten vom
                                                                                   Tagungshotel entfernt. Auch alle weiteren Hotels sind fußläufig
                                                                                   zu erreichen.
                                                                                   Zu den folgenden Stoßzeiten wird ein Shuttle zwischen Bahnhof
                                                                                   Bad Neuenahr und Tagungshotel und ggfs. den weiteren Hotels
                                                                                   eingerichtet:
                                                                                   Montag, 18. Juni 2018 | 11:00 - 14:00 Uhr
                                                                                   Donnerstag, 21. Juni 2018 | nach Veranstaltungsende

                                                                                   Der Bahnhof Bad Neuenahr ist #barrierefrei (Zugang zu den
                                                                                   Gleisen sowie Ein- und Ausstieg). Teilnehmer*innen mit Beein-
                                                                                   trächtigung melden ihre individuellen Bedarfe bitte vorab bei
                                                                                   @irene.prieto an.

Tagungshotel                                                                     Mit dem Auto
                                                                                   Bad Neuenahr ist aus Bonn in ca. 30 Min. und aus Frankfurt/
 Dorint Parkhotel                                                                  Eschborn in ca. 1:45 Std. mit dem Auto zu erreichen. Zum
 Hardtstraße 1, Bad Neuenahr                                                       Tagungshotel gehört eine gebührenpflichtige Tiefgarage (€13/
                                        Hotel Ahrbella                             Tag), zusätzlich können am Kongresseingang öffentliche und
                                        Hauptstraße 41-47                          gebührenpflichtige Parkplätze (€3/Tag) genutzt werden.
Weitere Hotels                          1,4 km, 17 Gehminuten zum Tagungshotel

 Steigenberger Hotel                    Hotel Villa Aurora
 Kurgartenstraße 1                      Georg-Kreuzberg-Straße 8                 #Mitfahrgelegenheit
 600 m, 7 Gehminuten zum Tagungshotel   400 m, 5 Gehminuten zum Tagungshotel       In der IDA Community Mitfahrgelegenheit FATA können Sie freie
                                                                                   Plätze für Mitfahrer*innen anbieten oder Fahrer*innen finden -
 Ringhotel Giffels Goldener Anker       Hotel Weyer
                                                                                   #SharingIsCaring!
 Mittelstraße 14                        Wolfgang-Müller-Straße 10
 750 m, 9 Gehminuten zum Tagungshotel   550 m, 7 Gehminuten zum Tagungshotel
                                                                                                         *finde #‘s und @‘s auf IDA
                                                                                                                g FATA-Community
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Dienstag 19. Juni 2018

#TW1.A                                                                            Wie können wir Biodiversität im Nexus von Landwirtschaft und Klimawandel
  Wie viel Paradigmenwechsel erreicht man mit 10 Milliarden? Der GCF als          gemeinsam denken, sodass alle einen Nutzen davontragen? Welche Akteu-
  Akteur Globaler Transformation – @paula.rolffs                                  re sind beteiligt und wie erreichen wir sie? Welche Verhaltensänderungen
  Der Green Climate Fund (GCF) ist ein zentraler Baustein des aus dem Pari-       in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft sind nötig? Welche Maßnahmen und
  ser Klimaabkommen hervorgegangenen internationalen Klimaregimes. Als            (Politik-)Ansätze kennen/nutzen wir bereits dafür und wie können wir diese
  derzeit größter multilateraler Fonds zur Umsetzung nationaler Klimastrategi-    verbreiten und nutzbringend in unsere Beratung einbringen? Wie kann der
  en kann er zum transformativen Wandel auf nationaler Ebene beitragen und        Vorwurf eines „green washing“ verhindert werden? Was sind nächste Schrit-
  zugleich auf globaler Ebene Impulse setzen und damit die Transformation         te zur Umsetzung? Welche Art Forschung und welche Institutionen können
  von Sektoren und Praktiken unterstützen.                                        uns dabei helfen?
  Die Themenwerkstatt soll einen Austausch über Lernerfahrungen in der            Entlang des Transformationsbedarfes für eine nachhaltigere Landwirtschaft,
  Zusammenarbeit rund um den GCF ermöglichen:                                     werden Verhaltensänderungen und Maßnahmen gemeinsam mit Student*
  > Was ist die Rolle des GCF im transformativen Wandel?                          innen der Uni Hohenheim und/oder Bonn und weiteren Experten (DLG,
  > Was versteht der GCF unter „Transformation“ und wie stößt er diese an?        BÖLW, Misereor) diskutiert, um Synergien und trade-offs zwischen Ernäh-
  Gemeinsam soll herausgearbeitet werden, was erfolgreiche Strategien sein        rungssicherung, Biodiversität und Klimawandel zu identifizieren, sowie wei-
  könnten, um über den GCF transformativen Wandel zu realisieren. Dies            tere Schritte zur Verankerung in unsere Arbeit (auch vor dem Hintergrund
  soll mit einem ganzheitlichen Blickwinkel aus den verschiedenen Perspek-        des „leave no one/nothing behind“ – Ansatzes) abzuleiten.
  tiven der a) Internationalen Klimapolitik und -finanzierung und nationalen
  Umsetzung (NDCs), b) Technischen Unterstützung von NDAs und DAEs
  (Readiness), sowie c) der Ansätze des GCF (über Projekte und Akkreditie-       #TW1.C
  rung) beleuchtet werden. Gemeinsam soll herausgearbeitet werden, wie            Klimarisikomanagement (Loss & Damage) und die Umsetzung von NDC-
  die unterschiedlichen Ebenen die einzelnen Komponenten beeinflussen und         Anpassungszielen – sinnvoll oder vergebene Liebesmüh? – @ivo.litzenberg
  was erfolgreiche Strategien (für die GIZ) sein könnten, diese integrativ zu     Vergangene, gegenwärtige und zukünftige Minderungs- und Anpassungs-
  adressieren.                                                                    bemühungen werden nicht ausreichen um die negativen Auswirkungen des
                                                                                  Klimawandels weltweit ausreichend zu verringern. Selbst in optimistischen
                                                                                  Szenarien erfolgreicher Minderungs- und Anpassungsmaßnahmen wird die
#TW1.B                                                                            Toleranzgrenze einiger Nationen überschritten werden, so dass Schäden und
  Landwirtschaf(f)t Biodiversität und Klimawirkung: Landwirtschaft im             Verluste auftreten. Um diese effektiv zu adressieren bedarf es eines umfas-
  Spannungsfeld von globaler Ernährungssicherung, Anpassung an den                senden Klimarisikomanagements (KRM) um transformative Prozesse anzu-
  Klimawandel und Erhalt von (Agro-)Biodiversität – @georg.deichert               stoßen und klimaresiliente(re) Gesellschaften zu erreichen.
  Landwirtschaft ist einer der Haupttreiber des Arten- und Biodiversitätsver-     In der Beratung stößt die GIZ häufig an Grenzen, Anreize für die Umsetzung
  lustes. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft Verursacher und Opfer des Klima-    der NDC-Anpassungsbemühungen zu setzen. Wie kann KRM Entscheidungs-
  wandels. Andererseits muss eine stetig wachsende Weltbevölkerung ernährt        träger unterstützen, mit Restrisiken umzugehen und bei der vorausschauen-
  werden. Maßnahmen der EZ sollten gemeinsam gedacht - integrative,               den Planung zu beachten? Wie kann es sie bei der Umsetzung der NDC-An-
  übersektorale Ansätze gefördert werden. Hierzu sind Verhaltensänderungen        passungsziele unterstützen?
  erforderlich, welche es ermöglichen, gezielte Transformationsprozesse hin zu    Der Ansatz eines umfassenden Klimarisikomanagements wird vorgestellt
  einer Einbeziehung der Biodiversität anzustoßen und klimafreundliche Tech-      und mit Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutiert. Basierend auf kon-
  nologien und Praktiken effektiv einzusetzen.                                    zeptionellen Inputs und den „Reality Check“ durch Anwendungsbeispiele aus
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Dienstag 19. Juni 2018

  der Praxis (Klimarisikoanalyse und Klimarisikomanagement) erarbeiten die       #TW1.E
  Teilnehmer in Gruppendiskussionen und -arbeit Ansätze zur Weiterentwick-        “We are still in“ - Können Städte das 2-Grad-Ziel retten? – @carl.schuck
  lung von Methoden und Implementierungsmodellen.                                 Schon in der Vorbereitung auf Paris 2015 waren lokale Akteure, insbes.
                                                                                  Städte und deren Netzwerke, eine wichtige Stimme im Dialog der Klima-
                                                                                  verhandlungen. Während der „spirit of Paris“ auf nationaler Ebene leidet,
#TW1.D                                                                            setzen sich Städte und Regionen weltweit über eigene (lokale) Klimaziele für
  Transformation im Grünen – Vision 2030 und die Realisierung der SDG im          ein höheres Ambitionsniveau ein. Die Transformation hin zu Climate Smart
  ländlichen Raum – @anneke.trux                                                  Cities, welche nachhaltig, inklusiv und lebenswert zugleich sind, birgt dabei
  Integrierte Landschaftsansätze adressieren – wie in der Agenda 2030 ver-        viele Herausforderungen und Chancen.
  ankert – die Interdependenz globaler Herausforderungen und sind daher zur       Eine Klima-Governance-Perspektive verdeutlicht das lokale Zusammenspiel
  Realisierung der SGDs prädestiniert. Holistische Planungsansätze sind dabei     mit nationalen und internationalen Akteuren: Was können Städte im Klima-
  nicht neu, ihre effektive und langfristig wirksame Umsetzung wird indes         bereich bewegen, was nationale Akteure (bisher) nicht können oder wollen?
  durch verschiedene Faktoren limitiert. Die Analyse von Hebeln und Barrieren     Wie können Sie ihre Klimabeiträge finanzieren? Wo endet die städtische
  lässt Rückschlüsse auf die notwendigen Rahmenbedingungen einerseits zu.         Gestaltungsmacht? Wie kann die GIZ die Transformation der Städte unter-
  Zwei Länderpakete des GV Boden stellen den transformativen Charakter            stützen und damit einen wirksamen Beitrag zu Minderung und Anpassung
  ihrer Ansätze dar und entwerfen Visionen für ihre Interventionsgebiete          leisten?
  (Zeithorizont 2030). Ausgehend davon identifizieren sie retrospektiv wün-       Am Beispiel von städtischen bzw. regionalen Initiativen, Strategien und
  schenswerte Rahmenbedingungen. Es folgt eine kritische Bestandsaufnahme         internationalen Dialogen (u.a. Talanoa-Prozess) arbeiten die Teilnehmer
  struktureller Barrieren, welche ein erfolgreiches Upscaling/Verwirklichung      der Themenwerkstatt das subnationale Potenzial zur Umsetzung und Ambi-
  der Vision derzeit behindern.                                                   tionssteigerung der NDCs heraus. Gleichzeitig wird der aktuelle Stand von
  In zwei Kleingruppen widmet sich das Plenum jeweils einer durch die LP          Klimafinanzierungsfragen für subnationale Akteure diskutiert.
  priorisierten Herausforderung. Als Methode kommt hier die kollegiale Fallbe-
  ratung zum Einsatz. So werden Lösungs- bzw. Coping Strategien entwickelt,
  welche einerseits in konkreten Handlungsempfehlungen münden können             #TW1.F
  und andererseits, auf übergreifenden Lern- und Informationsbedarf bzgl.         Biodiversitätspolitik für die Transformation zu einer gerechten Gesellschaft –
  der Umsetzung landschaftsbasierter Ansätze hinweisen.                           Möglichkeiten und Herausforderungen neuer Technologien – @eva.axthelm
  Ziel: Die TW identifiziert potentielle Hebel für ein erfolgreiches Upscaling    @barbara.lang
  von Bodenschutzmaßnahmen über integrierte Landschaftsansätze und re-            Nicht zuletzt die Debatten um Klimagerechtigkeit illustrieren die drastische
  flektiert Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung.                              internationale Ungleichverteilung von Nutzen und Kosten von Klima- und
  Leitfragen:                                                                     Umweltschutz bzw. den höchst ungleichen Ressourcenverbrauch zwischen
  > Was sind wünschenswerte Transformationsszenarien in (semi-) ariden            dem Norden und Süden, Wachstumszentren und Peripherie. Individuen und
  Landschaften?                                                                   Gesellschaften haben äußerst ungleiche Möglichkeiten, um das Recht auf
  > Welche Rahmenbedingungen begünstigen/behindern ihre effektive inter-          eine gesunde Umwelt realisieren und auf Umweltzerstörung reagieren zu
  sektorale Planung?                                                              können. Das erforderliche „Umdenken“ setzt bei der Verständigung über
  > Welche Maßnahmen können einen Transformationsprozess in realistischer         und dem Respekt für grundlegende Werte, insbesondere der Menschen-
  Weise unterstützen?                                                             rechte, an, um der Verwirklichung einer Welt näher zu kommen, in der alle
  Welcher weitere Informationsbedarf leitet sich daraus für die interne und       Menschen gleichermaßen in einer gesunden Umwelt ihre Potentiale erfüllen
  internationale Debatte (GLF) ab?                                                können, wie in der Agenda 2030 postuliert.
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Dienstag 19. Juni 2018

  Wie können wir über unsere Beratung zu Umwelt- und Naturschutzpolitiken       lungspolitischen Rahmenwerke abgeleitet. Auf Grundlage des Austauschs
  Ungerechtigkeiten abbauen und zu gerechten inklusiven Gesellschaften,         werden Empfehlungen für die Arbeit der GIZ entwickelt.
  Politiken und Wirtschaftssystemen beitragen? Welche Erfahrungen gibt es       Zielsetzung: Die Teilnehmer*innen entwickeln ein besseres Verständnis da-
  mit neuen Technologien, mit denen wir unsere Partner effektiver bei der       für, welche Erfolgsfaktoren zu einer kohärenten Umsetzung der umwelt- und
  Umsetzung und Einhaltung entsprechender Rechte, Standards und Steue-          entwicklungspolitischen Rahmenwerke beitragen. Auf Grundlage des Aus-
  rungsinstrumente unterstützen können? Welche Chancen, aber auch Her-          tauschs zu best practices und lessons learned werden Empfehlungen für die
  ausforderungen, sind hiermit verbunden?                                       Arbeit der GIZ entwickelt.
  In dieser sektor- und themenübergreifenden Themenwerkstatt werden
  gemeinsam mit externen Gästen (John Knox, UN Special Rapporteur on
  human rights and the environment tbc; Joe Eisen, Rainforest Foundation UK    #TW1.H
  tbc) Erfahrungen zu politisch-rechtlichen Steuerungsinstrumenten, unter-      Valuing natures benefits as a tool for influencing decision-making
  stützenden Technologien und Fragen, was ethisch und rechtlich geboten ist,    Leistungen der Natur sichtbar machen – @marina.kosmus @paulina.campos
  diskutiert und Empfehlungen für die Beratung unserer Partner (und Auftrag-    Partnerländer sind sich darüber bewusst, dass die ökonomische Bewertung
  geber) formuliert.                                                            von Naturleistungen ein großes Potenzial hat, um politische Veränderungen
                                                                                für eine nachhaltige Entwicklung anzustoßen, u.a. zur (Weiter-)Entwicklung
                                                                                von Politikinstrumenten und Anreizmechanismen, zum Vergleich verschiede-
#TW1.G                                                                          nen Policy-Optionen bzw. Investitionen, zur Sensibilisierung der Bevölkerung
  Miteinander statt nebeneinander - Praktische Ansätze und Empfehlungen für     über die Bedeutung der Natur, zur Lösung von Umweltkonflikten.
  eine kohärente Umsetzung der globalen Agenden – @marianne.alker               Bewertungen können allerdings schnell komplex, zeit-intensiv und teuer
  Unsere Partnerländer stehen vor der Herausforderung, auf nationaler Ebene     werden. Ergebnisse variieren stark je nach Messgröße, Methoden und
  eine Vielzahl umwelt- und entwicklungspolitischer Rahmenwerke (Agenda         Fragestellung. Was können Bewertungen realistisch liefern und wo liegen
  2030, Pariser Klimaabkommen, Strategischer Plan der Biodiversitätskonven-     Grenzen? Wie können sie strategisch genutzt werden, um politische, ökono-
  tion (CBD), Katastrophenrisikomanagement mit dem Sendai Rahmenwerk)           mische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern, z.B. im Kontext von
  mit begrenzten öffentlichen Mitteln integriert umzusetzen.                    SDGs und Klimawandel?
  Der Integrierte Ansatz der Agenda 2030 bietet die Chance, sektorale Ent-      In dieser Themenwerkstatt werden Erfahrungen (erfolgreiche und weniger
  scheidungsträger durch verzahnte nationale Prozesse für kohärente Pla-        erfolgreiche) diskutiert und Empfehlungen für die Anwendung von Bewer-
  nungs- und Umsetzungsstrategien zu sensibilisieren und somit Synergien        tungsmethoden als Entscheidungsfindungsinstrument für Politik und Planung
  und Hebelwirkungen im Sinne der globalen Agenden nutzbar zu machen.           in unseren Partnerländern erarbeitet.
  Um die Implementierung von Klima-, Biodiversitäts- und Entwicklungsa-         Leitfragen:
  genden auf nationaler und sub-nationaler Ebene effektiver und kohärenter      > Was können Bewertungen realistisch liefern und wo liegen Grenzen?
  zu gestalten, muss ein Verständnis für die Verbindungen sowie eventuelle      > Können Bewertungen die Bedürfnisse unserer Partner für schnelle und
  Wechselwirkungen (Synergien und Zielkonflikte) zwischen Klimaschutz- und      praktischen Antworten für Policy-Veränderungen erfüllen?
  Anpassungsmaßnahmen, Erhalt der Biodiversität, Reduzierung von Katastro-      > Wie kann die Bewertung strategisch genutzt werden, um politische, ökono-
  phenrisiken und nachhaltiger Entwicklung geschaffen werden.                   mische und gesellschaftliche Veränderungen zu fördern z.B. im Kontext von
  In dieser Themenwerkstatt werden praktische Erfahrungen aus Partner-          SDG und Klimawandel?
  ländern und Deutschland diskutiert, Tools und Instrumente vorgestellt und
  Erfolgsfaktoren zu einer kohärenten Umsetzung der umwelt- und entwick-
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Dienstag 19. Juni 2018

#TW1.I                                                                         #TW1.K
  Keine App ist auch keine Lösung – Digital by default für den lokalen          Keeping it Cool – Wie klimafreundliche Kühlung einen Beitrag zu Ernäh-
  Ressourcenschutz – @johannes.anhorn @jan.theis                                rungssicherung, grüner Wirtschaftsentwicklung und Klimaschutz leisten
  Der 02. August 2017 markierte den ‚Earth Overshoot Day‘ – den Tag, ab         kann – @nika.greger
  dem wir mehr von unserem Planeten verbrauchen als er durchschnittlich in      Klimafreundliche sowie energieeffiziente Kühlketten und Kühlsysteme tragen
  einem Jahr erneuern kann. Dies beinhaltet natürliche Ressourcen als Input     dazu bei, Nahrungsmittelverluste entlang der landwirtschaftlichen Wert-
  für unsere Industrieprodukte und Konsumgüter, aber auch die Verschmut-        schöpfungskette zu verringern und fördern darüber hinaus die nachhaltige
  zung der Ressourcen Luft, Wasser und Boden, die unsere Lebensgrundlage        Produktion an Gewerbe- und Industriestandorten. Die Themenwerkstatt
  bilden. Digitalisierung bietet ungeahnte Chancen für den Schutz von Res-      diskutiert dabei die Transformation hin zu nachhaltigen Kühlketten innerhalb
  sourcen. Die Themenwerkstatt möchte anhand konkreter Beispiele inspi-         der landwirtschaftlichen Wertschöpfungsketten und gleichzeitig die Transfor-
  rieren und soll konkrete Einblicke in nachhaltige Entwicklungsprozesse von    mation einer landwirtschaftlich geprägten Wirtschaft zu einer von Industrie/
  digitalen Lösungen – und wie diese schließlich in unseren Partnerländern      Dienstleistung geprägten Green Economy. Anhand von prägnanten Keynote-
  verankert werden – geben.                                                     Präsentationen werden nachhaltige Kältetechnologien, die Anwendung in
                                                                                der Landwirtschaft und der Industrie finden, vorgestellt sowie das enorme
                                                                                THG-Minderungspotential des Kältesektors aufgezeigt. Woran liegt es nun
#TW1.J                                                                          aber, dass nachhaltige Kühlketten nicht flächendeckend aufgebaut sind und
  Ressourceneffizienz 4.0: Chancen und Risiken der Digitalisierung vom          immer noch ineffiziente und klima-/umweltschädliche Kältemaschinen welt-
  Rohstoff bis zum Recycling – @elisabeth.duerr @franziska.killiches            weit im Umlauf sind? Wie können nachhaltige Kühllösungen aussehen und
  International wächst das Bewusstsein, dass Ressourceneffizienz ein wich-      etabliert werden? Diese zentralen Fragen werden anschließend in Kleingrup-
  tiger Baustein für die Erreichung der SDGs und eine kosteneffiziente Um-      pen, die verschiedene „Denkhüte“ aufsetzen, diskutiert.
  setzung des Pariser Klimaabkommens ist. Auch deshalb wurde auf dem
  G20-Gipfel 2017 in Hamburg von den wichtigsten Industrie- und Schwellen-
  ländern 2017 der „G20 Dialog Ressourceneffizienz“ ins Leben gerufen. Wie     #TW1.L
  kann diese Entwicklung vom Megatrend der Digitalisierung, der mit einem       Quo vadis, Meeres- und Küstenraumplanung? – @volker.koch
  umfassenden Wandel im Umgang mit zunehmend knapper werdenden Res-             Küstenökosysteme zeichnen sich durch hohe Komplexität, vielfältige Wech-
  sourcen verbunden ist, profitieren?                                           selwirkungen zwischen Land und Wasser, und durch eine große Attraktivität
  Die Themenwerkstatt diskutiert Chancen und Risiken der digitalen Trans-       für uns Menschen aus. Integrierte Meeres- und Küstenraumplanung soll
  formation für die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und lädt die Teilneh-    eine Balance zwischen dem Erhalt von Ökosystemen und Dienstleistungen,
  mer*innen ein, Potentiale und Herausforderungen im eigenen Arbeitskontext     und ihrer wirtschaftlichen Nutzung herstellen. In der Vergangenheit waren
  zu reflektieren. Nach einem Input durch das VDI ZRE werden Praxisbeispiele    jedoch viele dieser Prozesse nur sehr bedingt erfolgreich. Was haben wir
  zum Einsatz digitaler Technologien für die Ressourcenschonung an unter-       falsch gemacht? Wie können wir in einer von sektoraler Verantwortlichkeit
  schiedlichen Stationen des Lebenszyklus vorgestellt (Herstellung, Nutzung,    und Silodenken geprägten Welt integriert/holistisch planen? Welcher institu-
  Recycling). Im Anschluss werden gemeinsam die Chancen und Risiken der         tionellen Kapazitäten bedarf es? Welche methodischen Ansätze sind erfolgs-
  Digitalisierung für Ressourceneffizienz und –schonung in den verschiedenen    versprechend? Was sind die lessons learned aus verschiedenen internationa-
  Arbeitskontexten im In- und Ausland diskutiert.                               len Erfahrungen?
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Dienstag 19. Juni 2018

  Zielsetzung: Erfahrungsaustausch zu (Miß-)Erfolgsfaktoren von MSP und
  Diskussion zu Handlungsempfehlungen für MSP-prozesse mit besonderem
  Fokus auf besserer Sektorintegration und Partizipation und der Steuerung/
  Nachhaltigkeit von Blue Economy
  Leitfragen:
  Wie können wir integriertes Management mit streng sektoral aufgestellten
  Institutionen erreichen, und Synergien schaffen?
  Was sind wichtige Erfolgsfaktoren und Fallstricke (oder sogar Blockaden) bei
  der integrierten Meers- und Küstenraumplanung?
  Welche institutionellen Voraussetzungen sollten gegeben sein?
  Wie können wir unsere Partner besser bei der Umsetzung unterstützen?
  Wie kann MSP zu nachhaltigerer Nutzung und wirtschaftlichem Wachstum
  beitragen?

#TW1.M
  Carbon and Energy Pricing in Entwicklungsländern – Herausforderungen,
  Erfahrungen, Perspektiven – @eike.meyer
  Ökonomen sind sich einig, dass ein CO2-Preis der effizienteste Weg zu einer
  Dekarbonisierung der Wirtschaft sind. Daher sind direkte (CO2-Steuern und
  Emissionshandel) und indirekte (Energiesteuern und Subventionsreform) In-
  strumente zur Bepreisung von CO2 Kernbestandteil politischer Strategien für
  die Transformation zu einer grünen Wirtschaft. Weltweit haben 65 Staaten
  und Regionen bislang einen Emissionshandel oder CO2-Steuern eingeführt.
  88 Länder bekennen sich zu „Carbon and Energy Pricing“- Reformen in ihren
  NDC. Anders als viele andere Umweltpolitikinstrumente verursachen sie für
  den Staat keine Kosten, sondern generieren Einnahmen. Gleichzeitig sind
  steigende Energiepreise aber gerade in Entwicklungs- und Schwellenländern
  ein sensibles Thema und stellen hohe Ansprüche an die politische Durchset-
  zungsfähigkeit und die Gestaltung kompensatorischer Maßnahmen.
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Mittwoch 20. Juni 2018

#TW2.A                                                                             #TW2.C
  Globale Agenden – lokale Herausforderungen. Neue Chancen und                      Practice what you preach?! – Klimaneutralität und Dekarbonisierung der EZ
  Anforderungen für Umweltpolitikberatung zwischen Agenda 2030, Pariser             – @kamilla.vonreden
  Klimaschutzabkommen und der lokalen Wirklichkeit unserer Partnerländer            Auch die internationale EZ muss einen Beitrag zur schnellen und massiven
  – @johannes.kruse                                                                 Verringerungen der Treibhausgasemissionen leisten, damit das 2-Grad-
  Umweltpolitik steht in unseren Partnerländern mit der Verabschiedung der          Ziel haltbar bleibt. GIZ und BMZ wollen bis 2020 klimaneutral sein. Derzeit
  Agenda 2030 und dem Pariser Klimaschutzabkommen vor großen Chancen                liegen allerdings die durchschnittlichen jährlichen (beruflichen und privaten)
  und Herausforderungen: Einerseits ergeben sich aus den globalen Agenden           pro-Kopf-Emissionen eines GIZ-Inlandsmitarbeiters 250% über dem globa-
  neue Anforderungen und Impulse für transformative Umweltpolitik. Anderer-         len Durchschnitt von 6,7 t. Dabei werden über 90% der Emissionen durch
  seits bestehen insbesondere in Entwicklungsländern nach wie vor Vollzugs-         Flugreisen generiert.
  und Umsetzungsdefizite; klassische Umweltprobleme wie Verschmutzung               Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen bedarf es einer Transformation
  und Raubbau an Ressourcen sind weiterhin verbreitet. Häufig besteht die           auf individueller und organisatorischer Ebene. Welche guten Beispiele gibt
  Wahrnehmung, dass Umweltschutz Entwicklungsmöglichkeiten einschränkt.             es hierfür in der deutschen und internationalen EZ? Wie lassen sich Anreize
  Welche Möglichkeiten für umweltpolitische Steuerung ergeben sich in die-          für klimafreundliches Verhalten am Arbeitsplatz setzen? Kann Transformati-
  sem Spannungsfeld neuer und bestehender Herausforderungen? Wie kann               on unter den aktuellen Bedingungen stattfinden?
  das umweltpolitische Instrumentarium unter Nutzung der Dynamik der                In der Zukunftswerkstatt „GIZ in 2025“ testen und erarbeiten die Teil-
  SDGs und der NDCs wirksam eingesetzt werden? Wie kann und sollte sich             nehmenden basierend auf Impulsvorträgen von anderen Akteuren der EZ
  vor diesem Hintergrund die umweltpolitische Beratung der GIZ aufstellen?          Lösungen für eine klimafreundliche Zukunft.
  Welche Handlungsempfehlungen können dafür abgeleitet werden?
  In dieser Themenwerkstatt sollen erste Zwischenergebnisse eines neuen
  GIZ Diskussionspapiers zu moderner Umweltpolitikberatung durch externe           #TW2.D
  Gutachter vorgestellt und kritisch reflektiert werden. Die erarbeiteten Ergeb-    Forest and Landscape Restoration und nachhaltige Aquakultur (Shrimps) –
  nisse der Themenwerkstatt sollen anschließend in das Papier einfließen.           ein perfekter Tango in den Mangrovenwäldern – @mecki.kronen @martin.
                                                                                    neumann
                                                                                    Der Erhalt der Lebensgrundlagen von Küstenbewohnern in Partnerländern
#TW2.B                                                                              ist eine wachsende Herausforderung. Multifunktionale Landschaftsansätze,
  Transformation wird von Menschen gemacht: Strategien der Führung,                 darunter FLR, die verschiedene Nutzungssysteme nachhaltig und ganzheit-
  Bildung und Kommunikation für einen nachhaltigen sozialen Wandel                  lich integrieren, versprechen aussichtsreiche Lösungen. Sie sind in internati-
  – @heike.pratsch @daniel.kehrer                                                   onalen Prozessen wie den SDGs, der Bonn Challenge, u.a. integriert. Dieser
  Wie können wir dazu beitragen, einen Wertewandel in den Gesellschaften zu         Lösungsansatz, der zu einer Transformation der Nutzung von Küstenräumen
  stimulieren und Verhaltensänderungen auszulösen, damit die Transformation         und zur Verhaltensänderung ihrer Bevölkerung führen soll, wird am Beispiel
  zu einer nachhaltigen Gesellschaft möglich wird? Wir wollen Beiträge aus          der Integration von FLR und nachhaltiger Aquakultur dargestellt. Die The-
  Bildungs- und Kommunikationstrategien (Communication for Social Change)           menwerkstatt adressiert Fragen der praktischen Umsetzung im Kontext von
  zusammen bringen mit Erfahrungen aus dem Versuch des Wertewandels                 Mangrovenrehabilitierung und Aquakultur. Welches sind die Voraussetzun-
  über ein neues Führungsverhalten: Leadership for Global Responsibility.           gen, Strategien und Ansätze? Wie sehen Rahmenbedingungen und Zertifizie-
  Ohne einen Fokus auf die Menschen, die Transformation ermöglichen sollen,         rung aus? Welche ökologischen und ökonomischen Potenziale werden so er-
  werden auch strukturelle, politische oder technologische Veränderungen nur        schlossen? Welche Hebel sind für den erwünschten Transformationsprozess
  langsam voranschreiten.
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Mittwoch 20. Juni 2018

  entscheidend? Ein kurzer und spritziger Input versorgt die Teilnehmenden       #TW2.F
  mit technischen Informationen. Ein Beispiel zur nachhaltigen und effektiven     THINK BIG - von der Technologiedemonstration zur Transformation
  Integration von Aquakultur in Mangrovenwäldern wird präsentiert. Gruppen        – @denise.andres
  mit Erfahrungen zum Thema in In- und Ausland sowie Input von externen           Technologietransfers spielen für die Umsetzung der globalen Umwelt-
  Fachleuten bereichern den Austausch zu besonderen Herausforderungen,            agenden wie SDG und NDC eine unumstritten wichtige Rolle. Um die vom
  Best Practices und Lessons Learnt.                                              GCF und der NAMA-Facility erwartete transformativen Veränderung zu errei-
                                                                                  chen, sind wir gefragt, unsere Lernerfahrungen aus unterschiedlichen Sekto-
                                                                                  ren (Transport, Energie, Kälte) systematisch aufzuarbeiten und anwendbare
#TW2.E                                                                            Lösungen für innovative Projektkonzepte zu entwickeln. Nachhaltige Trans-
  Feeding the City – Chancen und Grenzen stadt-regionaler Ernährungssiche-        formation erfordert die Technologietransfers, über die Demonstrationsphase
  rung für den Biodiversitätserhalt – @wibke.thies                                hinaus bis zur Marktdurchdringung oder Verbreitung zu bringen. Was sind
  Der anhaltende globale Urbanisierungstrend stellt die Zukunft der Nah-          hier erfolgreiche Beispiele? Welche Umsetzungsmodalitäten und Instrumente
  rungsmittelproduktion bei gleichzeitigem Erhalt von Ökosystemleistungen         (Revolving Funds, Buyers Clubs, etc.) wurden bereits erfolgreich erprobt?
  und Biodiversität vor enorme Herausforderungen (Verlust von Anbauflä-           Wo sind uns als GIZ Grenzen gesetzt? In dieser Themenwerkstatt tauschen
  chen, innerstädtische Wohnraumverdichtung, Versieglung von Grünflächen,         sich die Teilnehmer*innen in Arbeitsgruppen und Diskussionen anhand der
  Verschlechterung der Frischluftzufuhr, Naherholung, Trinkwasserbereitstel-      konkreten Erfahrungen aus unterschiedlichen Sektoren in- und außerhalb
  lung), die ein Umdenken in Bezug auf städtisches Leben und Stadtnutzung         der GIZ zu Best-Practice-Beispielen aus. Ziel ist es, daraus Erfolgsfaktoren
  unabdingbar machen. Dabei wird immer deutlicher, dass die Verbindungen          für innovative GCF- und NAMA-Projektkonzepte abzuleiten.
  zwischen Stadt und ihrem Umland die eigentlichen Treiber der sozialen, öko-
  nomischen und ökologischen Transformation sind.
  Wie kann die Transformation zu einer inklusiven und nachhaltigen Stadtent-     #TW2.G
  wicklung gestaltet werden, die das Umland mit seinen Ökosystemen und            Back to Tech?! – Die Relevanz innovativer Technologien für nachhaltige
  Leistungen sowie menschlichen Aktivitäten mitdenkt? Welche Akteure aus          Entwicklung – @insa.illgen
  welchen Sektoren in und um die Stadt müssen zusammengebracht werden,            Technologische Innovationen und Transformationen bestimmen zunehmend
  damit diese Transformation funktioniert? Wie müssen unsere GIZ-Vorhaben         den Alltag von Menschen weltweit. Die Bedeutung technologischen Fort-
  in Zukunft gestaltet werden, um Stadtentwicklung, Landwirtschaft und Bio-       schritts für Entwicklung nimmt in zweifacher Hinsicht rapide zu: als Inst-
  diversitätsschutz innerhalb und außerhalb der Stadt in Einklang zu bringen?     rument für die direkte Erreichung der Sustainable Development Goals und
  In dieser Themenwerkstatt werden die Zusammenhänge städtischer Er-              als Treiber gesellschaftlicher, ökonomischer und organisatorischer Verände-
  nährungssicherung und Biodiversitätserhalt analysiert, bisherige Ansätze        rungsprozesse. Die zunehmende Geschwindigkeit und Konvergenz, in der
  zu stadt-regionalen Verbindungen anhand von Erfahrungen aus Lateiname-          sich technologischer Wandel vollzieht und die zugleich verkürzten Innovati-
  rika und Asien vorgestellt und Optionen zur Berücksichtigung des Themas         onszyklen machen Entwicklungen schwer vorhersehbar. Mithilfe der Entwick-
  Biodiversität in Projekten der GIZ für eine nachhaltige Stadtentwicklung und    lung eines analystischen Innovationsradars (TechDetector) sollen relevante
  stadtregionale Planung diskutiert.                                              Technologien identifiziert und mit passenden Partnern verknüpft werden.
                                                                                  Welchen Einfluss haben technologische Innovationen auf nachhaltige Ent-
                                                                                  wicklung in Industrie, Schwellen- und Entwicklungsländern? Wie werden sie
                                                                                  Wirtschaft, Umwelt und Lebensumstände beeinflussen, fördern oder auch
                                                                                  gefährden? Welche Technologien sind relevant, anwendbar und belastbar?
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Mittwoch 20. Juni 2018

  Mit welchen Partnern lassen sich die Technologien umsetzen?                  #TW2.I
  In der Themenwerkstatt wird im direkten Austausch mit den Teilnehmer*         Vom vernachlässigten Stiefkind der Klimaverhandlungen zum „Durchbruch“
  innen anhand von exemplarischen Beispielen die Anwendung des TechDetec-       der Landwirtschaft?! – @stephanie.heiland @alexander.erlewein @gensine.
  tors interaktiv illustriert und mögliche Bedarfe diskutiert.                  haensel
                                                                                Industrielle Landwirtschaft ist einer der Haupttreiber von Klimawandel und
                                                                                Biodiversitätsverlust. Aber auch kleinbäuerliche Familien tragen durch den
#TW2.H                                                                          Druck, ihre Familie ernähren zu müssen, zur Degradation von Böden und
                                                                                anderen Ressourcen bei. Eine weitreichende Transformation landwirtschaft-
  Zahlen mit Bedeutung aufladen: wie kann Kommunikation als                     licher Produktion ist daher zentral für eine nachhaltige Zukunft. Wie kann
  „strategischer Hebel“ einen Paradigmenwechsel in der Beziehung                dieser Wandel im Hinblick auf Klimaschutz und Anpassung gelingen? Wie
  Menschen/Natur anstoßen? – @paulina.campos @marianne.alker                    kann sich der Agrarsektor klimapolitisch zielführender aufstellen? Diese Frage-
  Damit Transformation gelingt, kommt es auf das alltägliche Handeln jedes      stellungen diskutieren die Teilnehmer der Themenwerkstatt in einer Mischung
  Einzelnen an. Allerdings bewirkt auch eine eindeutige Datenlage, wie z.B.     aus externen Inputs und Austausch zu Lernerfahrungen aus der Praxis.
  zum ökonomischen Wert von Natur, nicht zwangsläufig die notwendigen
  Verhaltensänderungen von Menschen in Politik, Wirtschaft und Konsum. Es
  braucht überzeugende Kommunikation, um die Relevanz der globalen Agen-
  den zu vermitteln, zu Beiträgen aus dem eigenen Handeln und zu Investitio-
                                                                               #TW2.J
                                                                                Teuer, Unverständlich und Unsicher!? – Warum Klimainformationen
  nen zu bewegen.                                                               trotzdem für die Sektorplanung unerlässlich sind – @katharina.lotzen
  Was macht Kommunikation effektiv? Welcher strategische Hebel gibt es im       Im Pariser Klimaabkommen und den daraus resultierenden NDC wird aner-
  politischen und gesellschaftlichen Prozessen, um den Wert von Natur effek-    kannt, wie wichtig mehr und bessere Klimainformationen für die Zielerrei-
  tiv zu vermitteln?                                                            chung in Anpassung und Minderung sind. Trotzdem werden weltweit Milli-
  In der Themenwerkstatt werden wir diskutieren, wie wir evidenzbasierte und    arden in Anpassungs-, Minderungs- und andere Entwicklungsmaßnahmen
  effektive politische Kommunikation gestalten können. Wir werden anhand        investiert, ohne dabei Klimainformationen systematisch einzubeziehen.
  von Umsetzungserfahrungen und konzeptionellen Beiträgen analysieren, wie      Um das zu ändern und den Wandel hin zu einer resilienten Gesellschaft zu
  Zahlen zum Wert der Natur erfolgreich in politische und gesellschaftliche     schaffen, müssen die Informationen für Entscheidungsträger*innen und die
  Aushandlungsprozesse eingebracht werden können, um Investitionen und          allgemeine Bevölkerung nutzbar und verständlich gemacht werden.
  Verhaltensänderung zu fördern.                                                Schon jetzt existieren hierfür erste Lösungsansätze. Es bestehen aber wei-
  Durch den Austausch in der Themenwerkstatt erhalten die Teilnehmer neue       terhin Herausforderung, die innovativer Konzepte und Technologien bedür-
  Ideen, wie wir effektive politische Kommunikation gestalten können. Dabei     fen. Wie können Klimainformationen besser für die Sektorplanung genutzt
  inspirieren uns Geschichten aus Costa Rica, Namibia, Zentralasien und aus     werden? Wie machen wir sie für Entscheidungsträger verständlich? Wie
  der Arbeit des WWF auf globaler Ebene.                                        können wir bereits existierende Ansätze nutzen und verhindern, dass wir
                                                                                das Rad immer wieder neu erfinden? Wo müssen neue Ansätze entwickelt
                                                                                werden?
                                                                                In der Themenwerkstatt arbeiten die Teilnehmer*innen gemeinsam an
                                                                                diesen Fragen, mit dem Ziel Bedarfe für neue und Chancen für die Übertra-
                                                                                gung bestehender Lösungsansätze zu identifizieren. Beispiele aus der Praxis
                                                                                innerhalb und außerhalb der GIZ geben Impulse zu den Herausforderungen
                                                                                und Lösungen auf dem Gebiet.
Fachtagung Biodiv Wald Klima Umwelt 2018
Themenwerkstätten Mittwoch 20. Juni 2018

#TW2.K                                                                          #TW2.M
 NDC-Umsetzung: (no) business as usual?! – Schwerpunkt Lateinamerika             Der Privatsektor als Umsetzer und Finanzierer des Klimaabkommens –
 – @anja.wucke                                                                   wie stellen wir die Weichen für transformativen Wandel? – @nicole.wegner
 Durch die internationalen Klimaverhandlungen wurde der Weg für trans-           @lena.klockemann
 formative Prozesse bereitet: Erstmals haben 169 Länder bei UNFCCC ihre          Die Umsetzung des Klimaabkommens und der NDC erfordert eine Transfor-
 nationalen Klimabeiträge (NDC) eingereicht und mit deren regelmäßiger           mation hin zu einer nachhaltigen, emissionsarmen und klimaresilienten Ent-
 Aktualisierung wurde ein Ambitionssteigerungsmechanismus im Pariser             wicklung. Dies betrifft auch Unternehmen, die bereits jetzt die Folgen des
 Abkommen integriert.                                                            Klimawandels spüren. Zugleich ist ihr Beitrag als Umsetzer des Klimaabkom-
 Die GIZ berät eine Vielzahl von Partnerländern zu Fragen der Governance,        mens für die Erreichung der Klimaziele essentiell. Hierfür sind Unternehmen
 Umsetzung inkl. Klimafinanzierung und Wirkungsmonitoring der NDCs. Wel-         wiederum davon abhängig, Zugang zu Finanzierung zu erhalten. Der Finanz-
 che konkreten Interventionsansätze können wir hierbei unseren Partner zur       sektor spielt daher eine grundlegende Rolle, um einen transformativen Wan-
 Unterstützung anbieten, um die richtigen Anreize für Verhaltensänderung         del innerhalb der Realwirtschaft zu ermöglichen.
 oder optimierten Technologieeinsatz zu setzen?                                  Durch das vermehrte Zusammenspiel zwischen den Effekten des Klima-
 In dieser Themenwerkstatt werden Beratungsansätze der GIZ zur NDC-              wandels und anderen Risikofaktoren steigt der Bedarf an komplexeren,
 Umsetzung mit Schwerpunkt Lateinamerika diskutiert, mit dem Ziel Lessons        sektorübergreifenden Lösungsansätzen. Welche Beratungs- und Imple-
 Learnt zu identifizieren. Dabei liegt der Fokus auf den Beratungserfahrungen    mentierungsansätze gibt es, für die Unterstützung privater Akteure bei der
 zu Themen wie Klimagovernance, Kohärenz von Klimazielen mit SDG, Klima-         Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen und der Hebelung privater Inves-
 und Sektorpolitikinstrumenten, Klimafinanzierung sowie MRV/Monitoring.          titionen? Wie können langfristig begünstigende Rahmenbedingungen für
                                                                                 privatwirtschaftliches Engagement geschaffen werden? Was ist allgemein
                                                                                 die Rolle des Finanzsektors bei der Umsetzung der NDCs/Klimaziele und wie
#TW2.L                                                                           kann der öffentliche Sektor Einfluss auf Finanzflüsse nehmen?
 Zertifizierung – fördert sie Verantwortung? – @henrike.peichert                 In der Themenwerkstatt sollen, basierend auf inhaltlichen Impulsen und
 Zertifizierung dient der Ausrichtung von Konsum- und Produktionsmustern         Snapshots aus der Praxis, Lösungsansätze unter Einbindung aller relevanten
 an Nachhaltigkeitskriterien, Anreize für nachhaltiges Handeln werden ge-        Akteure (Privatwirtschaft, Politik und Finanzmarkt) mit konkreten Bedarfen
 schaffen – dadurch sollen Verhaltensänderungen gefördert und ein Beitrag        der Partnerländer zusammengebracht werden.
 zu Transformation geleistet werden
 In Industrieländern, vor allem in Europa, sprechen Einkäufer für z.B. Fisch-
 produkte, häufig bereits vom Zwang, zertifizierte Produkte bereitzustellen,
 um ihre Produkte vermarkten zu können. Auch wenn diese Entwicklung
 einerseits zu begrüßen ist, da sie den Erfolg langjähriger Bemühungen für
 eine nachhaltigere Produktion, Verarbeitung und Vermarktung beim Endver-
 braucher zeigt, sollte dieser Anspruch jedoch auch kritisch betrachtet
Fachtagung Biodiversität Wald Klima Umwelt 2018
    Pavillontag Technology for Transformation | Donnerstag, 21. Juni 2018

                                                                                                    Programm
9:00-11:00                                                        Eröffnung | Dr. Christoph Beier - stellvertretender Vorstandssprecher GIZ | Kongresssaal

                                              Dialog | Ingrid-Gabriele Hoven - Abteilungsleiterin Globale Zukunftsaufgaben BMZ | Dr. Christoph Beier | Kongresssaal

                                                               Keynote | Die große digitale Transformation | Jörg Heynkes | ZukunftsMacher | Kongresssaal

                                                                                What the Tech?! | Kurze Vorstellung der Pavillons | Kongresssaal

ab 11:00               Earth Observation                        Land Ocean Connection                 Cicular Economy Tech                        ClimateTech                       The Age of Data
                              Pavillon 1                                   Pavillon 2                          Pavillon 3                            Pavillon 4                          Pavillon 5

11:15-11:25                                                     Inspirational Talk Earth Observation | Frank Martin Seifert | European Space Agency | Foyer

11:25-12:15   Meinungen zu Earth Observation (EO) -             Begrüßung Mecki Kronen               Rethinking Product Design             Begrüßung Vera Scholz, GIZ          What we learned about AI
              Ted-Tool                                                                                                                                                         and its tranformational
                                                                Teaser                               Opening by Dr. Detlef Schreiber       Climate Technology Slam             power – and where to go
              Key Note „Earth Observation“                      PANORAMA, Rosemarie Metz                                                   - Salpetersäureinitiative           from here
              Juliane Huth, Deutsches Zentrum für               seeOcean, Alfred Schumm &            Innovation pitch on how to            (M. Plewa, A. Gläser, F. Fennel)
              Luft- und Raumfahrt                               Simon Struck                         use coffee grounds for producing      - Guatemala Geoportal (L. Nelle)    SpeakersCorner
                                                                                                     espresso cups in Berlin by Julian     - NAMA im Kältesektor Thailand      Offene Diskussion und Frage-
              Kurzübersicht zum                                                                      Lechner, Kaffeeform                   (P. Pischke)                        runde mit dem Keynote Speaker
              Angebot des EO-Pavillons                                                                                                     - IKT-basierte Anpassung an         Joerg Heynkes
                                                                                                     Research pitch on the future          den Klimawandel (C. Vogt,
              im Kongresssaal                                                                        of vertical farming by Conrad         M. Petersik)                        Moderator: Christian Mettke
                                                                                                     Zeidler, DLR                          - Klimaschutz durch Kreislauf-
                                                                                                                                           wirtschaft (E. Gunsilius)
                                                                                                     Innovation pitch on how to            - Potentiale von Blockchain für
                                                                                                     reuse plastic bottles for lightning   Klimapolitikinstrumente in MX
                                                                                                     by Nicolai Rapp, Liter of Light       (K. Ludwig)
                                                                                                                                           - Simulierung der Klimawirkung
                                                                                                     Moderator: Louisa Lösing              von Designoptionen
                                                                                                                                           (K. Manecke)
                                                       DE                                      DE                                     DE                                  DE                                    DE

12:15-13:30                                                                                              Mittagspause

13:30-13:40                                                  Inspirational Talk Land Ocean Connection | Dr. Christopher Zimmermann | Thünen-Institut | Foyer

13:40-14:30   Innovation            Master Classes               Verhaltensänderungen -              New Plastics Economy                  Anfassen, Ausprobieren              Measure air quality yourself!
              Space                                              wie und wo setzen sie am                                                  und Diskutieren im Climate
                                    Basic Training               besten an?                          Policy pitch on circular eco-         Technology Marktplatz               Build a sensor and become
              GIZ EO-Pilot          EO für SDG-Reporting                                             nomy in international develop-                                            part of the worldwide civic tech
              DLR Deutsches         und Land-/ Wasser-           Einleitung Verhaltensänderung       ment cooperation by Franz             - Guatemala Geoportal (L. Nelle)    network
              Zentrum für Luft-     management (DLR)             - RARE                              Marré, Head of Division 412           - Public Private Information
              und Raumfahrt         (13.45 – 14.45)              Verhaltensänderung-Produ-           ‘Water, urban development,            Platform Peru (P. Oft)              Try it yourself: Build one your-
              E.C.O. Institut für                                zenten/Fischer, Dr. Christopher     mobility’, BMZ                        - Risk Talk – InsuResilience        self and bring it to your country/
              Ökologie              Advanced Training            Zimmermann, Thünen                                                        (Ch. Schubert-Fiebig)               home/office
              ESA – European        Open Data Cubes -            Verhaltensänderungen                Research pitch on the PlastX          - IKT-basierte Anpassung an
              Space Agency          Data revolution for          Verbraucher, Stephanie von          project and marine plastic litter     den Klimawandel (M. Petersik)       Luftdaten.info by Open
              HFT Hochschule        sustainable develop-         Meibom, TRAFFIC                     prevention by Heide Kerber,           - Anpassungsplanungstool            Knowledge Foundation/Code
              für Technik           ment (N. Hempel-                                                 research scientist, ISOE              Vietnam (S. Bommersheim)            For Germany
              Planet                mann, GIZ)                                                                                             - Simulierung der Klima-            Lukas Mocek
                                    (13.45 – 14.45)                                                  Transformation pitch on the           wirkung von Designoptionen
                                                                                                     plastic bag ban, plastic waste        (K. Manecke)
                                    Demonstration                                                    value chain and environmental         - Chancen und Risiken von
                                    von UAV bzw.                                                     tax for plastics in Morocco by        Blockchain für die Energiewende
                                    Drohnen                                                          Youssef Mountassir, GIZ               (Hendrik Zimmermann, German
                                    (E.C.O. mit AHT)                                                                                       Watch)
                                    (13.45 - 14.30)                                                  Moderators: Johanna Jagnow &
                                                                                                     Pascal Renaud
                                                    DE/EN                                   DE/EN                                DE/EN                               DE/EN                                      DE

14:30-14:40                                                                Inspirational Talk Circular Economy | Laura Gerritsen | Fairphone | Foyer

14:40-15:30   Innovation            Short classes                Transformation - Verhaltens-        Sharing and Repairing are             Breakthrough of Climate             How AI works in developing
              Space                                              änderungen                          Caring                                Technologies – Two Success          and emerging countries -
                                    EO-Radar, der un-                                                                                      Stories                             Insights from Pakistan
              GIZ EO-Pilot          getrübte Blick auf die       Fishbowl Diskussion -               Open discussion on value
              DLR Deutsches         Welt (ESA)                   Verhaltensänderung Produzenten      chains of electronics with Laura      Panel Discussion                    Speakers Corner with Dr Saqib
              Zentrum für Luft-     (14.45 – 15.15)              - Konsumenten/Verbraucher           Gerritsen, Head of Value Chain,       Anti Gkizelis, Shecco – Natural     Bukhari
              und Raumfahrt                                                                          Fairphone                             Refrigerants for Green Cooling
              E.C.O. Institut für   Echtzeit-Monitoring                                                                                    Solutions                           Deutsches Forschungszentrum
              Ökologie              im Ressourcenma-                                                 Research pitch on Peer-               Kirstin Bretthauer, GIZ Energi-     für Künstliche Intelligenz (DFKI)
              ESA – European        nagement (Planet)                                                Sharing and collective consump-       sing Development – Successful
              Space Agency          (14.45 – 15.15)                                                  tion through internet platforms       Up-Scaling                          Moderator: Insa Illgen
              HFT Hochschule                                                                         by Santje Kludas, research
              für Technik                                                                            assistant, IÖW                        Moderator: René Freytag
              Planet
                                                                                                     Moderator: Henrike Peichert
                                                    DE/EN                                      DE                                     EN                                 EN                                     EN

15:30-15:40                                                  Inspirational Talk ClimateTech | Moving from Vision to Implementation | Scott Willis | CTCN | Foyer

15:40-16:30   Innovation            Short Class:                 Inspirationen und ihre              Zero waste of waste? Waste            Inspired Q&A                        The variety of data usage –
              Space                 Fliegende Förster –          Umsetzung                           minimization, recycling and                                               and it’s risks and potentials
                                    UAV im Wald (HFT)                                                waste-to-energy approaches            Follow-up on how to move
              GIZ EO-Pilot          (15.45–16.15)                Fazit des Pavillon, Mecki Kronen                                          from vision to implementation -
              DLR Deutsches                                                                          Policy pitch on waste reduc-          Climate finance for transfor-       5 pitches on:
              Zentrum für Luft-     Demonstration von                                                tion, recycling and technology        mative technologies.                - Cyber Resilience and Data
              und Raumfahrt         UAV bzw. Drohnen                                                 transfer by Dr. Anja Meutsch,                                             Security (BMZ) Jordan –
              E.C.O. Institut für   (E.C.O. mit AHT)                                                 policy officer, BMU                   Scott Willis, CTCN                  Simone Conrad
              Ökologie              (15.45 - 16.30)                                                                                                                            - Hackathon Nairobi (TUMI
              ESA – European                                                                         Technology pitch on how to            Moderator: Markus Kurdziel, IKI     Initiative) – Daniel Moser
              Space Agency                                                                           use non-recyclable waste in           programme office                    - Data Literacy - Anne Doose
              HFT Hochschule                                                                         cement production by Andreas                                              - Gainforest - Markus Scheffel
              für Technik                                                                            Lindau, Geocycle                                                          - Open Data Kit (GIZ PH) –
              Planet                                                                                                                                                           Klaus Schmitt
                                                                                                     Transformation pitch on
                                                                                                     energy recovery from waste in                                             Moderators: Insa Illgen/
                                                                                                     Mexico by Esteban Salinas, GIZ                                            Christian Mettke

                                                                                                     Moderators: Johanna Jagnow &
                                                                                                     Pascal Renaud
                                                    DE/EN                                      DE                            DE/EN                                       EN                                     DE

16:30-17:00           Schlussworte | Vera Scholz - Abteilungsleiterin Bereich Sektor- und Globalvorhaben und Lorenz Petersen - Abteilungsleiter Fach und Methodenbereich | Kongresssaal

                                                                                                               Ende
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